Alte Mitte / Neue Rechte

Immer wieder anregend (oder jedenfalls für eine Aufregung gut) sind die sonntäglichen Halbstundenbeiträge „Essay und Diskurs" im Deutschlandfunk.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

Mor­gen um 9.30 Uhr wird Kurt Lenk über „Die Mit­te – zwi­schen Mythos und Leer­for­mel” sprechen.

Lenk wird die­ser Tage 80. Bis zu sei­ner Eme­ri­tie­rung hat sich der Aache­ner Poli­tik­pro­fes­sor unter ande­rem an uns abge­ar­bei­te­te – per Blick vom ande­ren Ufer gewis­ser­ma­ßen. Sein mit der Bril­le der lin­ken Kri­ti­schen Theo­rie ver­faß­tes opus magnum Deut­scher Kon­ser­va­tis­mus datiert von 1989. Zuletzt – aber auch schon vor unse­rer Zeit gewis­ser­ma­ßen, näm­lich 1997 – war er Mit­her­aus­ge­ber eines Cam­pus-Ban­des über Die Vor­den­ker der Neu­en Rech­ten. Was er mor­gen zur Ideo­lo­gie der „Mit­te” vor­tra­gen wird, könn­te inter­es­sant sein. Ein wei­te­res Buch (1994, ver­grif­fen und anti­qua­risch ab 70 Euro zu haben…) von Lenk leg­te näm­lich nahe, wohin er das Mitt­le­re, Mit­tel­mä­ßi­ge und sei­ne Mitt­ler steu­ern sah. Es hieß: Rechts, wo die Mit­te ist.

 

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

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