Deutschland ohne Ausländer

Was will eigentlich die knappe Mehrheit der Deutschen, die in Umfragen regelmäßig einräumt, es gebe zu viele Ausländer in Deutschland?

Felix Menzel

Felix Menzel ist Chefredakteur des Schülerblogs blauenarzisse.de.

Dank den Autoren und Exper­ten des Buches Deutsch­land ohne Aus­län­der. Ein Sze­na­rio wis­sen wir es jetzt end­lich: Die­se Deut­schen, die den Hit­ler noch in sich haben, wol­len einen Bör­sen­crash, das Ende der deut­schen Wirt­schaft, Jäger­schnit­zel statt Tief­kühl­piz­za und einen Atom­bom­ben­ab­wurf auf ihr Land.

Das Sze­na­rio, das sich die Jour­na­lis­ten Pitt von Beben­burg (Frank­fur­ter Rund­schau) und Mat­thi­as Thie­me (Gru­ner + Jahr) aus­ge­dacht haben, hät­te durch­aus hilf­reich sein kön­nen, um die Dis­kus­si­on über Aus­län­der zum ent­schei­den­den Punkt hin­zu­füh­ren: Nach der ver­puff­ten Debat­te um Deutsch­land schafft sich ab muß nie­mand mehr den volks­wirt­schaft­li­chen Nut­zen oder Scha­den der Mas­sen­ein­wan­de­rung nach­zu­rech­nen. Genau­so über­flüs­sig sind jene End­los­schlei­fen über Inte­gra­ti­on, die bei eini­gen weni­gen gelingt und bei der Mehr­heit eben nicht.

Was jetzt zu tun ist, wel­che poli­ti­schen Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den müs­sen und in wel­che Rich­tung unser Land zu steu­ern ist, dar­auf kommt es doch letzt­end­lich an. Wer den Schritt vom blo­ßen Kri­ti­sie­ren zum Ver­än­dern machen will, kommt des­halb an dem Bekennt­nis zu einem Sze­na­rio für Deutsch­land nicht vor­bei. Gut also, daß es Jour­na­lis­ten gibt, die zuge­spitzt radi­ka­le Sze­na­ri­en durch­den­ken. Oder doch nicht?

Die Ant­wort auf die­se Fra­ge ist ganz ein­fach: Beben­burg und Thie­me sowie ihre Exper­ten (u.a. Dani­el Cohn-Ben­dit, Nai­ka Forou­tan, Rita Süss­muth, Gün­ter Wall­raff, Theo Zwan­zi­ger) neh­men ihre selbst­ge­stell­te Auf­ga­be nicht ernst. Sie haben ihr Buch in dif­fa­mie­ren­der Absicht geschrie­ben. Eine klei­ne Kost­pro­be: Im Gespräch mit dem Bil­dungs­for­scher Was­si­li­os E. Fthe­na­kis schie­ben die Autoren fol­gen­den ver­rä­te­ri­schen Satz ein:

Den­noch wün­schen sich vie­le Deut­sche weni­ger Aus­län­der – man­che wol­len sie sogar umbringen.

Was ist das nur für eine absur­de Anein­an­der­rei­hung. Aber genau das ist die Stra­te­gie die­ses Pro­pa­gan­da­bu­ches, das die hei­le Welt eines angeb­lich funk­tio­nie­ren­den mul­ti­kul­tu­rel­len Deutsch­lands beschwö­ren will und jede (auch nur ver­ba­le) Abwei­chung davon mit einem Schre­ckens­sze­na­rio kon­tert. Die Autoren unter­stel­len impli­zit, daß jeder, der die Über­frem­dung wahr­nimmt, sofort alle Aus­län­der abschie­ben möch­te und dabei Mord und Tot­schlag doch zumin­dest still­schwei­gend dul­det. Selbst­ver­ständ­lich kön­nen des­halb auch Sar­ra­zin und der Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Unter­grund (NSU) in einem Zusam­men­hang genannt werden.

Gar­niert wird das Gan­ze mit Kata­stro­phen­aus­sich­ten. Wenn eine rechts­po­pu­lis­ti­sche Par­tei an die Macht kom­men und sich das Volk in einem Refe­ren­dum für eine sofor­ti­ge Aus­wei­sung aller Aus­län­der aus­spre­chen wür­de, dann hät­ten wir …

  • „ein Deutsch­land der lee­ren Klassenzimmer“
  • etli­che ver­öde­te Stadtteile
  • „sofort einen Bör­sen­crash“ (Finanz­ex­per­te Baki Irmak)
  • nicht genü­gend Arbeits­kräf­te für „ein­fa­che“ Berufe
  •  „schlur­fen­de Kolon­nen von deut­schen Zwangs­ar­bei­tern“ (Arbeits­wis­sen­schaft­ler Ger­hard Bosch)
  • kei­ne „Völ­ker­ver­stän­di­gung von unten“ mehr (gemeint ist „Pro­sti­tu­ti­ons­mi­gra­ti­on“)
  • kei­nen Kul­tur­sek­tor mehr
  • dafür aber einen restrik­ti­ven Polizeistaat
  • kei­nen Döner und kei­ne Tief­kühl­piz­za mehr. Anstel­le des­sen wür­de es „jeden Tag Jäger­schnit­zel mit Cham­pi­gnons aus der Dose“ (Gün­ter Wall­raff) geben.

„Am Ende wären die Sar­ra­zins unter sich! Da wür­de man sich eher die Kugel geben“, ist sich Wall­raff abso­lut sicher. Der Bil­dungs­for­scher Was­si­li­os E. Fthe­na­kis hat eine noch apo­ka­lyp­ti­sche­re Meta­pher gefun­den und fürch­tet auf­grund der angeb­li­chen Viel­zahl von bina­tio­na­len Ehen einen „Atom­bom­ben­ab­wurf auf die Fami­li­en in Deutschland“.
Test

Wohl­ge­merkt, das sagen Leu­te, die der Gegen­sei­te Popu­lis­mus und Schwarz­ma­le­rei vor­wer­fen. Selbst­ver­ständ­lich hat­ten sie es auch nicht nötig, die tat­säch­li­chen „Rechts­po­pu­lis­ten“ ein­mal zu fra­gen, was sie nach der Macht­über­nah­me vor­ha­ben. Die hier zu Wort kom­men­de poli­tisch-media­le Klas­se glaubt, daß nie­mals mehr die „Fal­schen“ die Herr­schaft über­neh­men kön­nen. Sie alle sit­zen dafür viel zu fest im Sat­tel. Fliegt einer bei­spiels­wei­se aus dem Bun­des­tag her­aus, fin­det er Unter­schlupf bei irgend­ei­nem Insti­tut, das dann beweist, wie rich­tig die bis­he­ri­ge Ein­wan­de­rungs- und Inte­gra­ti­ons­po­li­tik war.

Wis­sen­schaft, Poli­tik und Medi­en sind heu­te auch in den Augen der Macht­ha­ber so gleich­ge­schal­tet, daß sich die poli­tisch-media­le Klas­se ihr Über­le­gen­heits­ge­fühl erlau­ben kann. Die Rea­li­tät spielt für die­se Klas­se schon lang kei­ne Rol­le mehr. Der Bil­dungs­for­scher ver­gißt, wie vie­le Klas­sen­zim­mer es gibt, in denen kein nor­ma­ler Unter­richt mehr mög­lich ist, weil der Leh­rer sei­nen Schü­lern Mathe­ma­tik nicht in zehn Spra­chen gleich­zei­tig bei­brin­gen kann. Der Öko­nom unter­schlägt die über­pro­por­tio­nal hohe Arbeits­lo­sig­keit der Ein­wan­de­rer und den Vogel schießt schließ­lich der Kri­mi­no­lo­ge Die­ter Röss­ner ab, dem es mit viel Zah­len­akro­ba­tik gelingt, Aus­län­der­kri­mi­na­li­tät wegzureden.

Röss­ner nimmt die über­pro­por­tio­nal hohe Kri­mi­na­li­tät von Aus­län­dern und fängt dann an, an allen Ecken und Enden Straf­ta­ten abzu­zie­hen, um die­ses Ergeb­nis dann der unbe­ar­bei­te­ten Kri­mi­na­li­täts­ra­te der Deut­schen gegen­über­zu­stel­len. Zuerst zieht er aus­län­der­spe­zi­fi­sche, opfer­lo­se Straf­ta­ten ab, obwohl die­se in der Poli­zei­li­chen Kri­mi­nal­sta­tis­tik (PKS) bei den nicht-deut­schen Tat­ver­däch­ti­gen sowie­so schon her­aus­ge­nom­men wur­den. Nach sei­ner Logik müß­te er übri­gens auch bei „rech­ter Gewalt“ alle Pro­pa­gan­da­de­lik­te her­aus­rech­nen. Als nächs­tes wer­de „der rela­ti­ve Anteil noch­mals um min­des­tens die Hälf­te redu­ziert“, weil die aus­län­di­schen Täter häu­fig aus sozi­al benach­tei­lig­ten Fami­li­en stam­men. Auch das ist natür­lich Unsinn. Sozia­le Pro­ble­me sind eine Erklä­rung für Kri­mi­na­li­tät, aber sie redu­zie­ren sie nicht. Ohne Zah­len­an­ga­ben schließ­lich weist Röss­ner auf die kri­mi­nel­len Tou­ris­ten, Grenz­pend­ler und Ille­ga­len hin.

Sum­ma sum­ma­rum erge­be sich damit für ein Deutsch­land ohne Aus­län­der sogar noch eine grö­ße­re Gefähr­dung für Deut­sche: „Wenn ein aus­län­di­sches Opfer fehlt, könn­te es in aus­tausch­ba­ren Fäl­len einen Deut­schen tref­fen; beson­ders deut­lich zeich­net sich die­se Gefahr bei der Vor­ur­teils­kri­mi­na­li­tät ab“, so Röss­ner. Wir ler­nen also: Wenn die Aus­län­der weg sind, ver­hau­en die Nazis kei­ne Aus­län­der mehr, son­dern suchen sich statt des­sen Deut­sche. Von Beben­burg und Thie­me kom­men­tie­ren, auf­bau­end auf die­ser Zah­len­akro­ba­tik, wer das Mär­chen von der Aus­län­der­kri­mi­na­li­tät glaube,

soll­te auch die rea­le Exis­tenz des Weih­nachts­man­nes wie­der in sein Welt­bild mit auf­neh­men und könn­te getrost die Erde wie­der als gro­ße Schei­be den­ken mit dem Ster­nen­him­mel als Käseglocke.

In dem gan­zen Buch fin­den sich nur zwei Anmer­kun­gen, die erah­nen las­sen, was pas­sie­ren wür­de, wenn eine deut­sche Regie­rung den Aus­län­der­an­teil dras­tisch redu­zie­ren wöll­te. Zum einen han­delt es sich um eine Befra­gung, bei der 54,1 Pro­zent der in Deutsch­land leben­den Aus­län­der anga­ben, sie möch­ten „ganz sicher nicht“ in den nächs­ten zwei Jah­ren ein­ge­bür­gert wer­den. Nai­ka Forou­tans „Neue Deut­sche“ iden­ti­fi­zie­ren sich also mehr­heit­lich mit ihrem Her­kunfts­land. Sie haben kein Inter­es­se an einer Inte­gra­ti­on. Im Zwei­fels­fall wer­den sie einen kon­fron­ta­ti­ven Weg einschlagen.

Damit liegt zum ande­ren aus­ge­rech­net Dani­el Cohn-Ben­dit abso­lut rich­tig, wenn er dar­auf hin­weist, was bei einer Macht­über­nah­me der Rech­ten pas­sie­ren würde:

Das gäbe Bür­ger­krieg. Ich glau­be nicht, daß die Aus­län­der sich so behan­deln las­sen wür­den wie die Juden im Nationalsozialismus.

Das ist auch der Grund, war­um Deutsch­land wirk­lich am Abgrund steht: Selbst wenn sich eine neue Eli­te dazu ent­schlie­ßen wür­de, Pro­ble­me wie die Über­frem­dung anzu­ge­hen, heißt das noch lan­ge nicht, daß die Kraft der Deut­schen über­haupt noch dazu aus­reicht, ihr Land zu ver­tei­di­gen. Wahr­schein­li­cher ist, daß die Frem­den mit ihrem Jugend­über­schuß („youth bul­ge“) längst viel stär­ker sind und sich selbst bei einer für sie schlech­ten poli­ti­schen Groß­wet­ter­la­ge ein­fach das neh­men kön­nen, was sie haben wollen.
Test

Felix Menzel

Felix Menzel ist Chefredakteur des Schülerblogs blauenarzisse.de.

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Kommentare (40)

Inselbauer

12. Juni 2012 17:03

Ich mache jedes Jahr Urlaub auf der Insel Amrum. Man hat dort ein gespenstisches Gefühl, es gibt nur einen Türken dort, er ist Dönerverkäufer. Wenn man den Geldbeutel liegen lässt, wird er einem nachgetragen. Deutschland ohne Ausländer, sicher wäre es fruchtbar spießig, die Besserwisser und Radfahrer wären wieder in der Mehrheit - gespenstisch und schön.

Theosebeios

12. Juni 2012 17:40

Wundert mich, dass Rössner bei so einer Schnapsidee von Buchprojekt mitgemacht hat. Beim Thema Ausländerkriminalität kennt er sich eigentlich nicht besonders aus. Unter seinen 40-50 Veröffentlichungen gibt's da nichts Einschlägiges. Daher schreibt er, um nicht Anstoß zu erregen, von den maßgeblichen Kollegen ab. In einer Sache muss ich Sie aber korrigieren, Herr Menzel, Rössner ist nicht Kriminalist, sonder Kriminologe. Diese Verwechslung würde er Ihnen ankreiden.

Ein Fremder aus Elea

12. Juni 2012 18:20

„Wenn ein ausländisches Opfer fehlt, könnte es in austauschbaren Fällen einen Deutschen treffen; besonders deutlich zeichnet sich diese Gefahr bei der Vorurteilskriminalität ab“, so ...

Otto Waalkes?

Solln's doch ihren Spaß haben.

Isabel

12. Juni 2012 18:21

Der Inhalt des letzten, pessimistischen Satzes wird auf alle Fälle dann und unumkehrbar eintreffen, wenn, wie oftmals gefordert, zunehmend "Migranten" in Polizei und Bundeswehr sowie sonstige staatliche Organe übernommen werden.

Sixty

12. Juni 2012 22:09

Dieses Buch ist ein lächerliches Machwerk, das einmal mehr die ganze inhaltliche Heruntergekommenheit des etablierten "politisch-korrekten", antinationalen Multikulti-"Linksliberalismus" und seiner "linken" Nachbeter wie Wallraff beweist.
Das EIGENTLICH schlimme daran ist, daß es MAINSTREAM ist.

Gottfried

12. Juni 2012 22:18

"... besonders deutlich zeichnet sich diese Gefahr bei der Vorurteilskriminalität ab“, so Rössner...."

"Vorurteil" ist gut. Könnte aus einem Schulmädchenaufsatz stammen, antirassistische Gesamtschule in Bremen, sechste bis siebte Klasse.
Wie machen die das eigentlich, ohne Vorurteile?
Ganz objektiv urteilen kann doch eigentlich nur ER selber, oder höchstens noch die Jakobiner, die haben das auch vermocht.

Schöner wird`s nicht

12. Juni 2012 22:34

Mein Gott, wie konnten wir nur durch die Jahrhunderte ohne die Massenflutung von Menschen aus aller Welt, übrigens meistens fröhlich schaffend, in Ruhe lernend und tüftelnd nur so gut, innerlich entspannt, mit Hoffnung im Herzen, leben?
Wie konnten wir nur 10 Jahre nach dem schrecklichen Kriege, 1955 schon wieder 2. stärkste Wirtschaftsnation der Welt sein?
Wie sehr ich mir diese Zeit z.B. etwa noch Anfang der siebziger Jahre wieder herbei wünsche!
So ein Buch ist rein dumme Propaganda und im Grunde sehr gefährlich!

Vulture

12. Juni 2012 22:43

-nicht genügend Arbeitskräfte für „einfache“ Berufe
und noch viel schlimmer: eine rechtspopulistische Partei wuerde auch die "Vereinbarkeit von Kindern und Beruf" unterminieren - keine Auslaender im Arbeitsmarkt, kaum noch Frauen ausserhalb typischer Frauenberufe! Vollbeschaeftigung, Angebotsknappheit bei Arbeitskraeften - Teufelszeug!

sofort einen Börsencrash“ (Finanzexperte Baki Irmak) als ob's da jetzt auf einen Crash mehr oder weniger noch ankommt! Crashs sind gut fuer die Jungen, gute Einstiegskurse.

keinen Kultursektor mehr macht nix, dafuer kann man dann die ein oder andere Disse wieder ohne Lebensgefahr aufsuchen und sich ordentlich besaufen wie in alter Zeit.

dafür aber einen restriktiven Polizeistaat
- das geht doch gar nicht. Die Sparmassnahmen zur angemessenen Dimensionierung der Polizei fuer die Zeit nach den Auslaendern haben die Innenministerien ja alle jetzt schon umgesetzt!

Martin

12. Juni 2012 22:55

Ist doch eigentlich schön, wenn die Leute mit dem "notwendig falschem Bewusstsein" schon triviale Bestätigungsliteratur, wie die oben rezensierte, brauchen - Eine kleine literarische Armee Wenck eben, ein Brevier gegen die Versuchungen des Teufels. Die Herren sitzen aber nicht im Bunker und warten auf die Kapseln, sie sitzen noch mitten an den Schaltzentralen ...

Ironie & Sarkasmus beiseite (um diese Stilmittel aber dennoch im Folgenden nicht aufzugeben):

Der Drops in Sachen Einwanderung ist gelutscht, komme was wolle - auch politisch kann man bestenfalls noch irgendwie versuchen, dass Ding mal so mal so zu schaukeln und ein bisschen einzudämmen. Um wieder einmal alle damit zu nerven, zitiere ich Ernst Jünger:

Insofern war der Prokonsul fähig, an jedem Punkte, an dem es ihm beliebte, Ordnung zu schaffen - doch eben nur an Punkten, während im Großen die Ordnung immer mehr entschwand." (Ernst Jünger, Heliopolis, 1. Auflage 1949)

So sieht es auch bei uns aus - Punktuell funktioniert der Staat und die Ordnung noch überraschend gut. Aber eben nur punktuell.

Es gilt jetzt nur noch die konsequente Wahrung eigener Interessen. Bushido gründet nach Meldung der Blöd Zeitung von heute ne Partei. Die Partei "Deutschland" ist mehr als überfällig.

Leider leiden die meisten "rechten", "Islamkritiker" etc. unter Symptomen, die auf Dritte oft wie Sektierertum wirken und vor allem unter einem beeindruckendem Mangel an Humor ... so wirds also wieder nichts werden, denn niemand will die "der böse Ali hat mich geschlagen"- Heulsuse oder "das muss jetzt aber bitte ernsthaft bleiben"- Streber...

Das ist unsexy und damit auch politisch zur Erfolglosigkeit verdammt ...

return your revolt into style,
hat der Josef K. mal gedichtet - Das wäre doch auch mal ne Anregung ...

Theo

12. Juni 2012 23:08

Bei Amazon erfährt das Buch eine herbe Kritik. Von den 15 Rezensionen haben 12 nur einen Stern vergeben. Das Schlimme ist, dass sogar eine (ehemals) konservative Zeitung wie "Die Welt" das Buch anpreist. Viele der heutigen Journalisten, Politiker und Professoren sind einfach verblödet.

Marcus Junge

13. Juni 2012 00:24

"Das gäbe Bürgerkrieg. Ich glaube nicht, daß die Ausländer sich so behandeln lassen würden wie die Juden im Nationalsozialismus."

Was für ein Blödsinn! Wir reden hier nicht von der Entfernung, Entrechtung, Beraubung und am Ende der Ermordung von angestammten Mitbürgern. Es geht um Fremde, die als "Gäste" oder Illegale zu uns kamen.

Es geht um die geordnete, friedliche Ausweisung von Ausländern, die entweder keinen dt. Paß und daher eh nur eine begrenzte Aufenthaltserlaubnis haben (EU'ler nicht betrachtend) oder einen dt. Paß haben, sich jedoch nicht in UNSER Land einfügen wollen und daher das Privileg zum deutschen Volk zu gehören nicht verdienen.

Ein völlig normaler Vorgang, der überall auf der Welt erfolgt und gerade muslimische Staaten sind da gnadenlos. Nur weil die Pseudojustiz der BRD und die Volksverräter im Reichstag alle Zügel von sich geworfen haben und die ungehemmte Einwanderung ins Sozialsystem erlauben, so ist dies längst nicht Recht und Gesetz oder gar der Wunsch und Wille des Staatsvolkes. Es darf und muß daher dem Notstand Abhilfe geschaffen werden.

Wenn sie dann tatsächlich einen Bürgerkrieg beginnen, dann zeigen die Schätze und Talente nur um so deutlicher, warum gerade sie nicht zu uns gehören und gegangen werden müssen, auch per Bundeswehr, so sie es darauf anlegen.

Der Hausherr darf immer den ungebührlichen Gast vor die Tür setzen und wenn einer zur Familie gehören will, sich aber illoyal und kriminell benimmt, dann fliegt er halt auch raus. Und ich glaube die Regeln kennt man auch in der Türkei, Afghanistan oder Timbuktu.

neocromagnon

13. Juni 2012 01:13

Von wegen „youth bulge“, wieviele von euch haben eigentlich ihr eigenes EGO zurückgestellt, eine Familie gegründet und mehr als ein Kind in die Welt gesetzt?

Schopi

13. Juni 2012 08:29

Marcus Junge
...Der Hausherr darf immer den ungebührlichen Gast vor die Tür setzen...

Der "Hausherr" sind / ist längst u. A. Leute, die solche Propagandalektüre schreiben. Leute wie Sie und ich werden von diesen lieben Mitbürgern schon heute, rein virtuell gesehen, "vor die Türe gesetzt".

Dietmar

13. Juni 2012 08:47

Die scheinbare Ausweglosigkeit im heutigen Dilemma scheint mir auch darin begründet, dass sowohl bei den Autoren dieses Machwerks, als auch bei Leuten wie Daniel Kohn-Bendit noch immer in den Kategorien Links oder Rechts gedacht und argumentiert wird. Dass es auch anders gehen kann, kommt den Apologeten des etablierten Systems bei dieser selbst gewählten Beschränkung des Denkens erst gar nicht in den Sinn.

Diese Schablone der Scheindemokratie ließe sich - zusammen mit dem gegenwärtigen Parteienkartell - überwinden, denen dieses engstirnige Links-Rechts = Gut-Böse nur zum Machterhalt dient. Es gibt genug ehrliche, kluge, mutige und gebildete Menschen in diesem Land, welche praktische Vernunft, Humanismus und Weltoffenheit auch in der Politik durchzusetzten in der Lage wären.

Bei der gewollten Unterwerfung der heutigen BRD unter das kranke Wertesystem der "New Economy" und seine Auswüchse, wie Niedrigl

Gottfried

13. Juni 2012 09:03

"Das gäbe Bürgerkrieg. Ich glaube nicht, daß die Ausländer sich so behandeln lassen würden wie die Juden im Nationalsozialismus."

Kleiner hat es Cohn-Bendit mal wieder nicht. Ohne daß wir die Zivilreligion der Weißen Schuld mit der sozialistischen Fachkraft österreichischen Hintergrundes als personifiziertem Leibhaftigem verlassen, ist Deutschland dem sicheren Untergang geweiht.

@ Martin

"Das ist unsexy und damit auch politisch zur Erfolglosigkeit verdammt …

return your revolt into style, ..."

Thanx 4 U comment, this was a very funny one, Sir!

Saxnot

13. Juni 2012 09:26

"Von wegen „youth bulge“, wieviele von euch haben eigentlich ihr eigenes EGO zurückgestellt, eine Familie gegründet und mehr als ein Kind in die Welt gesetzt?"

Zum "Familiengründen" gehören ja wohl immer zwei. Sich gegen eine Familie zu entscheiden, weil man etwa "Karriere" machen will o.ä. ist sehr einfach. Sich dafür zu entscheiden, setzt in der kapitalistischen Gesellschaft immer voraus, daß man etwas anzubieten hat, sich verkaufen kann, damit sich ein Partner herabläßt, das "Geschäft" mit dem Anbieter einzugehen. Wer den "Attraktivitätsmaßstäben" des Marktes nicht genügt, nicht genug Sozialprestige, Geld, physische Ausstrahlung mitbringt, stellt sich hinten an. Das hat mit dem EGO nichts zu tun.

zentralwerkstatt

13. Juni 2012 09:31

..., wieviele von euch haben eigentlich ihr eigenes EGO zurückgestellt, eine Familie gegründet und mehr als ein Kind in die Welt gesetzt?

Dies ist eine moralisierende Keule. Zum einen setzen diejenigen nicht weniger ihr EGO durch, die Kinder in die Welt setzen; ob eingestanden oder nicht, jeder von denen vermeint sich so wertvoll, daß seine genetischen Information nur ja im Wettstreit mit anderen DNS-Molekülen überdauern solle; bei anderen wiederum war gar nicht mehr gedacht als der geistig entrückte Eingangsakt.

Zum anderen kann es nicht darum gehen, gegeneinander anzukanickeln. Der Jugendwahn tat der Gesamtentwicklung nun auch nicht sooo gut. Kinder sind Privatsache. Einkommen ist auch Privatsache. Die roten Socken haben es geschafft, beides politisch werden zu lassen. Und das ist schlecht. Wieder einmal: Politik schadet, weil ihr der Kardinalfehler inherent ist, daß sich jemand in die Angelegenheiten anderer eindrängt.

Deutschland ohne Immigrantenwelle wäre wunderbar, und nur ohne sie verdient der BRD-Landstrich die Bezeichnung Deutschland. Ich schaue gerne mal einen deutschen oder österreichischen Seichtfilm aus den 50ern, furchtbar langweilig an sich, aber dieses Idyll...

Immigration in die BRD würde enden und sich in einem nicht unerheblichen Teil auch umkehren, wenn die Geldumverteilung gebannt würde. Ich kenne niemanden, der für Immigration sabbelt und auch freiwillig dafür zahlt, was ja dann redlich wäre. Tatsächlich sind es nur Profiteure, die Immigration proklamieren, Immigranten, 'öffentlich bezahlte' Planstelleninhaber oder industrielle Lohndrücker.

Die Lösung ist auf dem Papier also erst einmal einfach, eigentlich nur Pennäler-Rechenspielchen.

Gottfried

13. Juni 2012 09:49

@ Dietmar

"Diese Schablone der Scheindemokratie ließe sich – zusammen mit dem gegenwärtigen Parteienkartell – überwinden, denen dieses engstirnige Links-Rechts = Gut-Böse nur zum Machterhalt dient."

Richtig, das uralte Spielchen "Guter Bulle, böser Bulle", das nur zur Stabilisierung der BUNTEN Matrix dienlich ist.

"Es gibt genug ehrliche, kluge, mutige und gebildete Menschen in diesem Land, welche praktische Vernunft, Humanismus und Weltoffenheit auch in der Politik durchzusetzten in der Lage wären."

Der internationale Humanismus ist unser größter Feind. Er degradiert alle sieben Milliarden zu sogenannten "Menschen". Der gemeinsame Nenner ist dann vermutlich das Kreatürliche, Essen, Schlafen, Körperausscheidungen ... Jede partikuläre Kultur und Heimat indes diskriminiert und wird vom Humanismus beämpft.
Der Primat der Vernunft vernichtet das Subjekt. Wenn die Vernunft mehr als ein Werkzeug ist, wird es im Rahmen der Totalen Aufklärung gefährlich.
Angst gleich Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit ist immer ein guter Ratgeber. Türen, Schlüssel, Wände zum Nachbarn, Zäune, Landesgrenzen, ausgrenzendes Staatsbürgerrecht statt inkludierendes "Menschen"-(Un)recht .... alles zwar noch keine Friedensgarantie, aber eine notwendige Bedingung für eigene Überlebenschancen.

Dietmar

13. Juni 2012 10:02

Die öde Rechts-Links Debatte soll doch wieder nur von der Tatsache ablenken, dass die Durchmischung der alten Kulturvölker mit immer mehr Ausländern aus inkompatiblen Kulturkreisen dazu dient, ihre Nationen zu überwinden, um die Menschen den Zielen der "New Economy" zu unterwerfen.

Wie schon mit der scheinbaren Lösung aller Probleme durch immer mehr Schulden sollen auch mit der erzwungenen "Integration", die - wie vordergründig - zur Bringschuld der autochthonen Völker erklärt wird, die alten Strukturen Europas aufgebrochen und dem frei marodierenden Kapital nach der erfolgreiche Deregulierung dienstbar gemacht werden.

Dafür werden der Holuspokus mit der Rechts-Links Ideologie und das Destabilisieren der Staaten Westeuropas solange fortgesetzt, bis alle in den neuen Superstaat EU gezwungen sind, in dem nur noch die Interessen der Hochfinanz den Ton angeben. Dazu dienen das künstlich initiierte "Ausländerproblem" und immer neue "Rettungs"- Kunststückchen in Wahrheit.

Hoelderlin

13. Juni 2012 10:24

Lieber Herr Menzel,
ich möchte Sie daran erinnern, dass Sie in "Schlüsselwerke" Ortega y Gassets "Aufstand der Massen" beschrieben haben.
Darin gibt es u.a. diese Stelle bezogen auf das Ende Roms, die gut zum pessimistischen Teil Ihres Textes passt:

S. 133: "Die Fremden werfen sich zu Herren des Staates auf, die Reste der Gesellschaft, des ursprünglichen Volkes leben als ihre Sklaven, als Sklaven von Leuten, mit denen sie nichts zu tun haben." (Sklaven heute vielleicht im Sinne von Steuern zahlen für den Sozialstaat?)

Aber es steht darin auch:

S. 139: "Das führt uns zu der Einsicht, daß herrschen Vorherrschaft einer Meinung, also einer Geisteshaltung bedeutet, daß Herrschaft letzten Endes nichts anderes ist als geistige Macht."

Und bei allem was ich hier in einem Berliner "Problembezirk" mitbekomme, spüre ich keine irgendwie geartete geistige Haltung jener oben genannten Fremden. So wichtig Ihre Warnungen sind, noch sind wir Deutschen eindeutig in der Mehrheit, wir sind nicht machtlos und die Herrschaft liegt - trotz aller anderes wünschenden Versuche der Politik - bei uns,
hierzu nochmals Ortega:

S. 144: "Ich habe [...] gesagt, [...] daß es [Europa] seit einiger Zeit schwere Zweifel hegt, ob es heute herrscht und morgen noch herrschen wird. Damit geht ein entsprechender Geisteszustand in den übrigen Völkern der Erde einher: Ungewißheit, ob sie beherrscht werden. Auch sie sind sich darüber nicht klar."

Vielleicht tut es not, unsere Herrschaft wieder stärker zu betonen.
Herzlichen Gruß

Zadok Allen

13. Juni 2012 10:31

@ Martin

Eine kleine literarische Armee Wenck eben, ein Brevier gegen die Versuchungen des Teufels.

- Grandios!

Das Buch scheint, von obiger Rezension ausgehend, nach psychoanalytischer Interpretation zu lechzen. Was überwiegt darin wohl, die Lust am Untergang oder die verzweifelt rationalisierende Rechtfertigung der Ursachen der absehbaren Katastrophe?

Ich wage eine Prognose: Leute, die heute solche Bücher verfassen, wären im Ernstfall schon morgen die ersten, die sich zu Lynchmobs zusammenschließen und - in ganz unerwarteter Richtung zuschlagen.

Hier artikulieren sich gewaltige Affekte, deren Wirkrichtung sich rasch umkehren kann. Uns wird wohl noch Hören und Sehen vergehen.

Azo

13. Juni 2012 11:22

@Hoelderlin
Am Ende kommt es aber auf die Bereitschaft und Fähigkeit zur, notfalls, bewaffneten Verteidigung an und dazu braucht es überhaupt einer Solidargemeinschaft, die junge Männer begeistert. Sehen Sie die etwa bei unseren hyperindividuellen Facebook-Lady-Gaga-Jugendlichen ??

Bei den orientalischen Jugendlichen sehe ich klar eine Tendenz zur Uniformierung und Militarisierung, sei es über Moscheen, oder selbst ethnisch definierten Sportvereinen. Das Wir gewinnt. Das sind natürlich alles unterbewusste Vorbereitungen auf die Schlacht. Ethnokulturelle Verdrängungskonflikte, die es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben hat, kündigen sich langsam schwelend, schemenhaft an.

Toni Roidl

13. Juni 2012 13:08

Das Buch ist ein irres Pamphlet aus kruden Thesen, ein Multikulti-Porno.
Schon das Grundthema ist Blödsinn: Wer hat denn je davon geredet, dass ALLE Ausländer aus Deutschland raus müssen? Ich kenne genügend Ausländer verschiedener Nationen, die Deutschland aufrichtig lieben, sich mit Deutschland identifizieren und produktiv zu Deutschland beitragen. Ja was sollen die denn jetzt in Persien, Russland, Spanien oder Italien? Die bleiben schön hier!
Die, um die es geht, sind die faulen und frechen Orientalen, die nichts leisten und nur lästig sind. DIE sollen raus. Und wie sähe Deutschland ohne DIE aus? Sauberer und sicherer! Übrigens auch für die anständigen Ausländer.

derherold

13. Juni 2012 13:20

@Martin: "Leider leiden die meisten „rechten“, etc. unter Symptomen, die auf Dritte oft wie Sektierertum wirken und vor allem unter einem beeindruckendem Mangel an Humor … Das ist unsexy und damit auch politisch zur Erfolglosigkeit verdammt …"

Deshalb waren ja die Grünen Anfang der 80iger so extrem erfolglos: weil die Petra und der Gerd und die Kader vom KBW so unglaublich lustige und tolerante Gesellen waren.

@zadok: "...die Lust am Untergang oder die verzweifelt rationalisierende Rechtfertigung der Ursachen der absehbaren Katastrophe?"

Im Zweifelsfalle ? Kohle !

Ich kann die "Erregung" über derartige Veröffentlichungen kaum nachvollziehen: Staatliche Propaganda liefert staatliche Propaganda. Hier irgendwelche positiven Erwartungen zu hegen, ist nicht klug.

Martin

13. Juni 2012 16:21

Deshalb waren ja die Grünen Anfang der 80iger so extrem erfolglos: weil die Petra und der Gerd und die Kader vom KBW so unglaublich lustige und tolerante Gesellen waren.

Aus heutiger Sicht waren die frühen Grünen natürlich Turbo-Spießer und das ist auch kein Wunder, da sie sich in jetzt in mehr als 30 Jahren ihr eigenes, kleines Biedermeierstübchen in der Republik eingerichtet haben ...

Ich war damals alt genug, um mitzubekommen, wie deren Aufstieg los ging und möchte behaupten, Teestuben, Räucherstäbchen, die Klamotten und die Mucke, die in diesen Kreisen gehört wurde, waren auf jeden Fall "cooler" (das Wort kam ja erste beachtlich später in Deutschland auf), als der Kram, den man bei der Union serviert bekam, auch wenn sich einem dabei heute die Nackenhaare sträuben - kein Wunder, dass fast jeder, der auf einem Gymnasium war, gegen die Startbahn West, AKWs, Nato-Doppelbeschluss und Wackersdorf war. In dieser "Welle" fand man übrigens auch die Mädels ... und Umweltschutz sprach durchaus auch den "Konservativen" an ...

aber genug Vergangenheit (ich jedenfalls, war nie ein grüner), wie ich oben schon versuchte auszudrücken, sehe ich es durchaus positiv, wenn sich die Immigrationsgesellschaftstechniker bemüßigt fühlen müssen, Rechtfertigungsliteratur in die Welt abzulassen ... es bewegt sich also doch ein bisschen was ... steter Tropfen höhlt den Stein ...

Dietmar

13. Juni 2012 18:28

@Gottfried

Wenn Sie anstelle des Wortes Humanismus, (wie ihn Humboldt, Albert Schweitzer und viele andere große Denker vor uns gemeint haben), das Wort Egalitarismus setzen, wird ein Schuh draus. Humanismus meint keinesfalls die Gleichmacherei solcher Politik, die sich des Humanismus nur als Vorwand bedient. Anderenfalls müßten die von Ihnen genannten Alternativen im Umkehrschluss ja als inhuman bezeichnet werden.

Mit der praktischen Vernunft, von der ich geschrieben habe, war natürlich der KANT'sche kategorische Imperativ gemeint, der auf den Gemeinsinn eines Volkes als Schicksalsgemeinschaft zielt und den Rechtsstaat ebenso, wie den Solidargedanken begründet. Der Gegensatz dazu wäre egoistischer Individualismus als Norm, der zur Freiheit ohne Verantwortung in einer hedonistischen Gesellschaft führt.

Gottfried

13. Juni 2012 18:45

@ Martin

"Aus heutiger Sicht waren die frühen Grünen natürlich Turbo-Spießer und das ist auch kein Wunder, da sie sich in jetzt in mehr als 30 Jahren ihr eigenes, kleines Biedermeierstübchen in der Republik eingerichtet haben …"

Eine Ausnahmepersönlichkeit wie Petra Kelly, ein Wendehals wie "der Gerd" und ein gefährlicher Krimineller, der zum humanistischen Krieg der NATO gegen das serbische Volk eingeheizt hat, "Spießer"?

"„cooler“ ... als der Kram, den man bei der Union serviert bekam ..."

Welcher Schokoriegel darf es denn bitte sein? Wir Schlecht"menschen" haben damals die Ramones gehört, die ganz frühen Ultravox und vor allem die Cramps.

Biobrother

13. Juni 2012 18:49

Ich schließe mich Toni Roidl an. Es kann wohl kaum darum gehen, alle Ausländer, und das auch noch unterschiedslos, aus dem Land zu befördern, das wäre sicher nicht gerecht und eine kulturelle Verarmung (und außer mit nackter Gewalt m.E. eh nicht mehr möglich). Dennoch bleibt natürlich der zentrale Kritikpunkt, dass bei der Einwanderungs- und Integrationspolitik nicht im Ansatz der Eindruck aufkommt, hier würde nach gerechten oder gar dem Lande dienlichen Kriterien verfahren. Teilweise perfekt integrierte Familien werden noch nach Jahren der Duldung abgeschoben, während man kriminelle Großfamilien, gewalttätige Jugendgangs, Dauer-Sozialfälle und religiöse Extremisten offenbar nicht in den Griff bekommt. Ein sinnvolles, nach stringenten Kriterien, z.B. einem Punktekatalog, geregeltes Einwanderungskonzept fehlt, die Staatsbürgerschaft wird übereilt an Problemfälle verteilt, die man später nicht mehr los wird, und demographisch vorausschauende Analysen und Konzepte scheinen auch zu fehlen. Woran das liegt, frage ich mich bis heute. An den zu breit verteilten Zuständigkeiten? An zu verständnisinnigen Alt-68er-Richtern im Jugendstrafrecht? Daran, dass Richter und Staatsanwälte teilweise eingeschüchtert werden? Daran, dass einige Parteien mit ihrem unerschütterlichen Verständnis und größtmöglichem Entgegenkommen eine Wählergruppe hätscheln wollen?

derherold

13. Juni 2012 21:19

"...waren auf jeden Fall „cooler“..."

Daß Räucherstäbchen und die Wir-töpfern-für-Afrika-Bewegung der evangel. Kirchengemeinde soooo attraktiv auf die Jungen wirkte, glaube ich nicht; auch werden nur wenige aus dem *schwarzen Block* aktiv bei dem Bau von Krötenwandertunnel mitgeholfen haben. ;)

Die grünen (Pietisten-)Spießer waren auch damals ziemlich spießig.
Die Coolness ging doch wohl eher davon aus, daß die "78er" sich so schön für Gewaltorgien begeisternd durften: Wackersdorf, Startbahn West.

Ich vermute, daß ein Republikaner/NPD/usw.-Funktionär, der heute ähnliche Aussagen zum Gewaltmonopol des Staates machte wie einst JvD eine knackige Pogromstimmung hervorriefe. :)

derherold

13. Juni 2012 21:28

@biobrother: "Woran das liegt, frage ich mich bis heute."

Jedes Handeln hat seine Ursache.
"Verständnis" oder "white guilt" (wie einige US-Amerikaner fälschlich glauben) mag bei einigen staatl. Vertretern auftreten, dürfte aber nicht maßgeblich sein.

Wenn jahrZEHNTElang eine bestimmte Politik betrieben wird, sollte man davon ausgehen, daß diese Politik zielgerichtet und mit Absicht betrieben wird.

"Ein sinnvolles, nach stringenten Kriterien, z.B. einem Punktekatalog, geregeltes Einwanderungskonzept fehlt, ..."

NIEMAND hat vor, ein "geregeltes Einwanderungskonzept" aufzustellen.

Gottfried

13. Juni 2012 23:25

@ Dietmar

"Humanismus meint keinesfalls die Gleichmacherei solcher Politik, die sich des Humanismus nur als Vorwand bedient."

Die Frage cui bono?, welche Religion dient der Agenda unseres Feindes, ist natürlich berechtigt.

In meinem wirklichen Leben war ich noch nie "human", habe nie den "Menschen", einen der sieben Milliarden, gesehen, jemanden, der ißt, schläft usw., sondern immer die Frau oder den Mann, mit einem bestimmten Namen, einer bestimmten Heimat usw. Was ich über die "Menschen" in Japan, China-Land, Süd-Korea, Togo, Damaskus oder Patagonien denke, ist nie in meiner Lebenswirklichkeit relevant gewesen.
Man kann freilich hergehen, und die christlichen Gebote "Du sollst NICHT morden!" und "Du sollst NICHT stehlen" als eine negative Auslegung der "Menschen"rechte deklarieren. Tut man das nun nicht lokal, sondern universalistisch, so liefert man damit bereits den ideologischen Überbau für den nächsten nichtrechtmäßigen NATO-Angriff auf Syrien oder den Iran.

Bereits Kants Humanismus war universalistisch, er träumte von einem Völkerbund, wir sehen heute anhand der "Menschen"-"Rechts"-Diktatur der VN und EU, wohin der Humanismus führt. Es gibt kein Weltvolk, die VSA sind - erfreulicherweise - noch keine Weltmacht und die positive Auslegung der "Menschen"-"Rechte" sind kein Recht, es handelt sich um das Diktat, "Du sollst in Deinem Privatunternehmen soundsoviel "Menschen" aus der Türkei, soundsoviel "Menschen" die gleichgeschlechtlich orientiert sind und soundsoviel "Menschen" die biologisch besehen das Merkmal "Frau" besitzen zu Arbeit und Einkommen verhelfen." Staatlichkeit und Humanismus sind nicht vereinbar, denn Staatlichkeit diskriminiert den Staatsbürger vom Nichtstaatsbürger.
Die gruppenbezogene "Menschen"feindlichkeit (angeblicher "Rassismus") kann nach (Un-)Rechtspraxis nur von Nicht-"Migranten", von der "Restgesellschaft" (Petra Roth, Frankfurt, OB) ausgehen.
Der internationalistische Humanismus 2012 ist weder mit Rechtstaatlichkeit noch mit unserer westlichen Kultur, die keine spezifischen Stände/Kastenrechte kennt, sondern nur die gleichen Rechte des Einzelnen vor dem Richter, in keiner Weise vereinbar.

zentralwerkstatt

14. Juni 2012 11:09

@Gottfried

Vielen Dank für Ihre Einwände bezüglich des Humanismus. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wieviele Blöcke man im Kopf hat, die einem durch die Prasselpropaganda über Jahrzehnte in den Kopf gehämmert wurden*). Wie unfrei der Geist eigentlich ist, wie viele moralisierende Fesseln geschnürt sind, daß es doch noch immer weiter und tiefer in den Karnickelbau geht.

Natürlich, das ist alles „menschlich“, insbesondere Egoismus, daraus folgen: Lüge, Gier, Mord, Roth, Krieg, Verrat, Opportunismus, Merkel, Neid, Sklaverei, Raub, Steinbrück, Unvernunft, Selbstgerechtigkeit, Schwäche, Westerwelle, ….

Potzblitz, wie kommt man eigentlich dazu, das Menschliche als ethische Räson auszurufen? Ist es doch geradezu zum Weglaufen, wenn jemand so umfassend „menschlich“ ist.

Mittlerweile betrachte ich nur noch den kategorischen Imperativ als einzige statthafte gesetzliche Norm, wenn ich davon ausgehe, daß jeder ein natürliches Interesse an selbstbestimmtem Leben in Frieden hegt; das höchte, vielleicht göttliche Recht sozusagen, das, was uns kraft unseres höheren Bewußtseins vielleicht von der allgemeinen Tierwelt abheben soll.

Es könnte so einfach sein, wenn jeder darauf achtete, daß er nicht zur Zumutung für den Nächsten wird, dann spielen Ethnizität, Geschlecht, Behinderung, etc. keine Rolle, derartige Definitionen und Themenerzeugungen sind nur geistige Vernebelungsaktionen der Machtgierigen und Selbstgerechten.

Es ist doch aberwitzig, daß diejenigen, die sich nicht einmal selbst beherrschen können, umso mehr nach der Herrschaft über andere gieren.

*) Ohne mich über Gebühr erheben zu wollen, jedoch nährt es meine Zweifel an einer Wende zur Vernunft, denn wenn ich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch mächtige Systemhaken in mir finde, wie sollte die allzu menschliche Masse jemals zu einer Überwindung von sich selbst und dem verallgemeinerten Unrecht finden?

Schon länger besorgt

14. Juni 2012 19:50

Auf jeden Fall ist es interessant, daß sich überhaupt jemand bemüßigt fühlte, ein solches Buch (oder eher Pamphlet) zu schreiben.

Schöner wird`s nicht

14. Juni 2012 21:45

Blut ist dicker als Wasser.
Auch die "Guten Fremden" können im plötzlichen Streitfall, auch nach Jahrzehnten, schnell in eine andere Richtung kippen.
Nur die Festsetzung einer nicht zu überschreitenden Anzahl Fremder kann auf Dauer Sicherheit und durchaus Positives schaffen.
Es gibt Soziologen, die da an maximal 1,5 % denken. Wir dürften inzwischen real bei etwa 22% liegen, was mehr als gefährlich ist.
Weitere Probleme hinsichtlich Notlagen, Naturkatastrophen, Ernährung nur durch eigene Landwirtschaftsflächen und der psychologischen Auswirkung auf das Zeugen eigener Kinder, im Falle einer Massenüberflutung Fremder, ist logisch erklärt in dem Buch:
"Wider die Misstrauensgesellschaft" von Eibl-Eibesfeldt.
Heute haben wir ein Problem mit dem Islam, was irgendwann all unsere Energie aufzehren wird.
Warum hatten wir ein solches Problem zum Beispiel nicht 1907 ?

Wahr-Sager

15. Juni 2012 03:13

Ich denke, dass das Problem nicht die Ausländer generell sind, sondern die Ausländer, die unserem Land schaden wollen, indem sie ihre Interessen verfolgen und genau wissen, welchen Schalter sie betätigen müssen, damit ihre Forderungen erfüllt werden.

Mit dem "NSU"-Märchen haben sich schon bald etliche Lobbyisten gefunden, um Deutschland zu "entnazifizieren": Eine Online-Petition dafür wurde gegründet - mit dem Ziel, mindestens 1000 Unterschriften zusammenzubekommen. Das wurde auch erreicht, nach etlichen Wochen. Manipulationen waren allerdings Tür und Tor geöffnet, da nur eine Mail-Adresse angegeben werden musste, die einer Verifizierung bedurfte. Beides ist heute mit Wegwerf-Mails kein Problem.

Dass Deutsche in diesem Land mehr deutsche Feinde haben als ausländische, ist Tatsache. Das hat mit dem Schuldstolz zu tun, über den es vom IfS auch ein sehr interessantes Heft gibt.
Wenn man bedenkt, wer die Wehrmachtsausstellungen von Reemtsma in den 90er Jahren als Fälschungen entlarvt hat - es waren ein Pole und ein Ungare - obwohl es sicherlich auch fähige deutsche Historiker gibt, die diesen Skandal hätten aufdecken können, zeigt dies doch ziemlich deutlich die Angst vieler Deutscher auf, die in den Fokus der zombieartigen Antifa-Mafia geraten könnten.
In Frankreich kämpft mit dem Revisionisten Robert Faurisson der französische Komiker Dieudonné M’bala M’bala für eine revisionistische Betrachtung des "Holocaust" - das wäre hierzulande undenkbar.
Interessant ist - und hier kann man auch mal Wikipedia in Bezug auf einzelne, von Ideologien losgelöste Punkte in Betracht ziehen - dass der politische Aktivist bretonisch-kamerunischer Abstammung ursprünglich im linken und antirassistischen politischen Spektrum tätig war. Wer kann sich das hier vorstellen? In einem Staat, der Migranten aktiv einbindet in die Arbeit gegen "Nazis" und sie auch politisch einflussreiche Tätigkeiten ausüben lässt, die natürlich nur eigene Interessen forcieren.

Wallraff, die beiden Autoren dieses Schundwerks und all die anderen unzähligen Musiker, Autoren, Soziologen und vor allem natürlich Politiker sind Prostituierte eines "Rechtsstaats", die sich dafür bezahlen lassen, die Deutschen möglichst schlecht aussehen zu lassen und Deutschland möglichst stark zu belasten. Wer das macht, kann in diesem Land viel erreichen.

Wahr-Sager

15. Juni 2012 03:18

@Toni Roidl:

"Die, um die es geht, sind die faulen und frechen Orientalen, die nichts leisten und nur lästig sind. DIE sollen raus."

Aber bitte dann mit ihren Brüdern im Geiste, den Antifanten.

Wahr-Sager

15. Juni 2012 03:29

Mist, ich hätte noch etwas warten sollen mit dem Abschicken meines letzten Kommentars als Ergänzung zu Toni Roidls Bemerkung, daher hier - sicherlich stellvertretend für viele andere Leser oder Beobachter des Schundwerks, um das es hier geht - nachgeschoben ein Auszug einer Amazon-Rezension von "CyberCynic" vom 29. Mai 2012:

Wäre man an einer realistischen Studie zur "Ausländerfeindlichkeit" Deutschlands interessiert, könnte man auch direkt nach den Bevölkerungsgruppen der Nichtdeutschen fragen, die die Schmerzgrenze der Befragten überschreiten. Die Antwort darauf wären wohl kaum Holländer, Chinesen, Amerikaner, Italiener oder Spanier - sondern die Gruppe, die hier belegbar den größten Schaden anrichtet.
So sticht hier eben maßgeblich eine Bevölkerungsgruppe ins Auge, die überrepräsentiert in Transferleistungen, Gewaltkriminalität und Bildungsferne ist, sich am wenigsten integriert, die dreistesten Forderungen stellt, die höchste Geburtenrate erzielt und die Aufnahmegesellschaft oftmals verachtet. Diese Gruppen nicht abzulehnen, wäre es eigentlich widernatürlich, schon allein aus Gründen des Selbsterhalts, den uns aber die Autoren nicht zugestehen wollen.

Sollten diese Gruppe Deutschland verlassen, würde hier gar nichts zusammenbrechen. Keine Pflegekräfte in den Krankenhäusern? Kein Problem, es würden etliche Heere von Staatsdienern im Dienste der "Integration", Sozialarbeiter, Personal Coaches, Übersetzer etc freí, die das übernehmen könnten. Keine Dönerbuden mehr? Quatsch, solange hier noch Nachfrage herrscht, wird sich auch jemand finden, der eine Dönerbude betreibt, man benötigt ja schließlich keinen Starkoch um einen Fleischspieß zu grillen.
Besonders bezeichnend ist auch die "Experten"-Liste der Autoren, die liest sich wie das Who-is-Who von Multi-Kulti-Lobbyisten erster Güte: Cem Özdemir ("Wir wollen, dass Deutschland islamisch wird"), Daniel Cohn-Dendit (Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.), Karl Kopp, Bernd Mesovic, Marcel Pelzer (Profi-Schleußer von Pro-Asyl), Vural Öger (Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen"), Günter Wallraff (marxistischer Berufsheuchler) etc etc. Mit Hilfe dieser Experten" sollen wir uns gruseln und uns dafür schämen, Bezirke wie beispielsweise Neukölln als überfremdet bezeichnet zu haben.

eulenfurz

18. Juni 2012 00:37

Hier noch ein Nachtrag bzgl. einer Rundfunksendung zu diesem Buch:

Der Rundfunksender DeutschlandradioKultur, designierter Staatssender, für den alle Bundesbürger ab 2013 Zwangsgebühren bezahlen, auch wenn sie ihn nicht hören, besprach jüngst das Buch von Matthias Thieme und Pitt von Bebenberg „Deutschland ohne Ausländer“ und malt ein düsteres Bild, würden die „Menschen mit Migrationshintergrund“ nicht mehr das Land bevölkern. Dieses wäre dann „unwirklich und unwirtschaftlich“.
[weiter]

Kurt Schumacher

19. Juni 2012 10:36

In Berlin hat ein islamischer Kneipenwirt namens Abdul Güzel (steht in der BZ) eine 240-Quadratmeter-Fahne "Schwarz-rot-gold BRD" über eine Straße im Migrantenkiez Neukölln gespannt. Gewicht des Stofflappens: 35 Kilo. Die Behörde (Ordnungsamt) ließ das Ding wieder abhängen, wegen Absturzgefahr. Es gibt auch ein Bild dieses Musterpatrioten mit Migrationshintergrund. Er sieht mit seinen tätowierten Muskelbergen aus wie das Inbild eines Motorrad-Rockers oder Disco-Türstehers (bouncer). Selbstbewußt kündigt Kiezkönig Abdul an, die Gigant-Fahne wieder aufzuhängen, wenn Deutschland ins Finale kommt. Ordnungsamt hin oder her.

"Wie herrlich dieses Land, das solche Bürger hat" (Shakespeare)

P.S. Eine Frage: Alkohol ist doch gar nicht erlaubt im Islam (nicht halal); wie können Sie dann Kneipenwirt sein? Oder trinken bei Ihnen nur die "Ungläubigen"?

Quelle: BZ-Berlin, Artikel "Amt hängt riesige Jubel-Fahne ab"

Agricola

27. Juni 2012 13:32

Die BRD ohne Überfremdung ist undenkbar! (Lasst uns nicht mit den Deutschen allein, heisst es bei der Linksschickeria und den
verblendeten Durchschnittsdeutschen). Das durch die Hetzpropaganda der Siegermächte ad absurdum geführte "Deutsche Reich" (der Nationalstaat der Deutschen!) hat Seele und Verstand unseres Volkes in breiten Schichten so weit verdorben und vernebelt, dass ein "Zurück" eher unwahrscheinlich ist. Ein multiethnisches Chaos mit Bürgerkriegsszenarien aller Art ist auch das Kalkül der USA, so denke ich. Divide et impera, nichts Neues unter dieser Sonne! also! Ob der Rest der deutschen Deutschen noch in der Lage ist diese Apokalypse abzuwenden, um eine Wiedergeburt Deutschlands einzuleiten, steht in den Sternen. Ich bin eher skeptisch, aber nicht ganz hoffnungslos!! Denn wie heisst es doch: Wenn die Not am größten ist.....! Letztendlich ist das Schicksal unserer Heimat abhängig nicht nur von der Klasse der US-Vasallen in Berlin und der vielen anderen Nutznießer, sondern in erster Linie von der Fähigkeit der USA, seine Vasallen bei der Stange zu halten. Das Rad der Geschichte dreht sich weiter, immer weiter. Hoffen wir auf unsere Stunde. Es ist die letzte Chance!

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