Survival-Kit “Links” – Eine Gebrauchsanweisung

Folgender Text wurde von einem Leser verfaßt, der seinen Lebensunterhalt als Ghostwriter und Routinefabrikant linksideologischer Texte verdient. Da er Verantwortung für eine mehrköpfige Familie trägt, hat er sich entschlossen, die Kröte zu schlucken. Auf Bitte der Sezession hat er eine Gebrauchsanweisung verfaßt, wie man derlei  fertigbringt, nur für den Fall, daß der eine oder andere unter unseren Lesern in ähnliche Verlegenheiten geraten sollte. Es handelt sich dabei um keine Erfindung und keine Satire.

Unter Lin­ken – ein Survival-Kit

von Her­bert Waggerl

Freun­de sind an mich her­an­ge­tre­ten und haben mir vor­ge­schla­gen, Erfah­run­gen aus einer lebens­feind­li­chen Umge­bung mit euch zu tei­len. Es war die Rede von einem gro­ßen Sturm, der über uns hin­weg­kommt und von einer schau­ri­gen Küs­te, an der der Kame­rad eines Tages die Augen auf­schla­gen muss: Wenn er in die Lage kommt, über Nacht dort sein Geld ver­die­nen zu müs­sen, wo der Feind steht. Die trau­ri­gen Gedan­ken dar­über, ob die Kame­ra­den nicht eng genug zusam­men gestan­den sind, als es noch Zeit war, oder ob du selbst einen Schnit­zer gemacht hast, den man dir nicht ver­zeiht, sie hel­fen dir nicht mehr wei­ter; du stehst allein und musst dich unter Lin­ken ernähren.

1. Ers­te Hil­fe. Du bist in einer feind­li­chen Umge­bung, und wenn man dich erwischt, wird man dich ohne Gewis­sens­bis­se ins Elend stür­zen. Sag nicht mehr, was du denkst, auch gegen­über alten Bekann­ten, hal­te das Maul, wo es geht. Schrän­ke dei­ne sozia­len Kon­tak­te ein, wer­de Stu­ben­ho­cker und leg die Hoff­nung auf ein Ange­stell­ten­ver­hält­nis ab. Wer­de ein klei­ner Selb­stän­di­ger, kom­mu­ni­zie­re anonym über das Inter­net und bil­de dich mit betriebs­wirt­schaft­li­cher Fach­li­te­ra­tur wei­ter. Lies kei­ne fort­schritt­li­chen Rat­ge­ber; sie sind vol­ler Bos­heit und behin­dern dich dabei, eine neue Lebens­grund­la­ge zu finden.

2. Lin­ke Betriebs­wirt­schaft. Men­schen, die vom Staat abhän­gig sind und die­se Abhän­gig­keit mit einer fort­schritt­li­chen Gesin­nung kaschie­ren, sind bös­ar­ti­ge Geschäfts­part­ner und schlech­te Kun­den; sie beu­ten sich auch gegen­sei­tig rück­sichts­los aus und ver­trau­en ein­an­der nicht. Rech­ne nicht damit, dass sie dich bezah­len; die meis­ten Lin­ken brau­chen die Poli­zei oder den Gerichts­voll­zie­her, um Geld her­aus­zu­rü­cken, und man wird dich als unmo­ra­li­schen Aus­beu­ter beschimp­fen, wenn du dein Geld for­derst. Zöge­re nicht, mit gericht­li­chen Zah­lungs­be­feh­len auf­zu­war­ten. Die eine Hälf­te dei­ner Kon­tak­te arbei­tet ohne­hin nach dem Prin­zip ver­brann­ter Erde und du wirst sie nicht wie­der­se­hen; die ande­re Hälf­te wird dich respek­tie­ren, wenn du bru­tal vor­gehst. Damit kannst du wirtschaften.

3. Gefähr­li­che Bil­der. Die Welt der Lin­ken ist eine haar­sträu­bend melo­dra­ma­ti­sche Welt, durch­zo­gen von nackt archai­schem Grup­pen­ver­hal­ten und kit­schi­gen, aber bru­ta­len Vor­stel­lun­gen vom sozia­len Auf­stieg. Die unschein­ba­re, wie Aschen­put­tel von der schwer­rei­chen femi­nis­ti­schen Che­fin gede­mü­tig­te Prak­ti­kan­tin schielt nach dem Haus am See, sie will in Samt und Sei­de gehen und ist dazu bereit, alles zu tun, was man ihr sagt. Das fun­keln­de Wein­glas auf der Ter­ras­se einer tos­ka­ni­schen Vil­la, das Glück an der Sei­te eines älte­ren Man­nes, umge­kehrt die Herr­schaft über das destruk­ti­ve Finanz­ka­pi­tal sind die Lebens­zie­le der Lin­ken. Lies die Roma­ne von Charles Dickens und das Mär­chen vom Mäd­chen mit den Schwe­fel­höl­zern; so emp­fin­den die Lin­ken bei uns. Wen­de dei­ne Augen aber bald von die­sen Din­gen ab und blei­be in dei­ner Inter­net-Zel­le; man hat dort drau­ßen nichts Gutes für dich aufbewahrt.

4. Was ver­kau­fen? Damit du über die Run­den kommst und dir und den dei­nen eine anstän­di­ge Lebens­grund­la­ge schaf­fen kannst, musst du den Lin­ken etwas ver­kau­fen, das sie brau­chen. Die meis­ten Lin­ken kom­men mit ihrer eige­nen Ideo­lo­gie nicht zurecht, hier ist der Ansatz­punkt: Bera­te sie, schrei­be ihnen ihre per­ver­sen Abhand­lun­gen, die sie sel­ber nicht zustan­de brin­gen und lie­fe­re ihnen ihr gott­lo­ses Gewäsch frei Haus. Du brauchst dazu nur ein wenig hand­werk­li­ches Geschick, und um das zu erwer­ben, musst zu zunächst ent­hemmt lügen; drück der klei­nen Kat­ze die Augen aus. Wenn sie dich nicht als Reden­schrei­ber neh­men, dann unter­rich­te die lin­ken Reden­schrei­ber ein­fach im Reden­schrei­ben; sie ver­zeh­ren sich nach Füh­rern, weil sie unfrei sind. Wer­de ein­fach Exper­te. Damit du dich nicht bla­mierst, musst du ein paar Sei­ten ihrer Stan­dard­wer­ke aus­wen­dig ler­nen, so lan­ge, bis du so sprichst wie sie. Um zum Bei­spiel einen lin­ken Poli­ti­ker in den hand­werk­li­chen Grund­la­gen der Rede zu unter­wei­sen, genügt es, sich am Vor­abend der Bera­tung eine schmal­zi­ge Hit­ler­re­de auf You­Tube anzu­se­hen. Über­win­de dei­nen Ekel und tu es.

5. Das Gesicht des Fein­des. Da du vom Feind lebst, musst du ihn ken­nen, brauchst ihn aber nicht ken­nen zu ler­nen. Er ist so, wie er sei­nen Rechts­ra­di­ka­len dar­stellt: Die lin­ke Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te ist – hin­ter vor­ge­hal­te­ner Hand – vol­ler Ras­sen­hass; der Gewerk­schafts­funk­tio­när hat den gan­zen Tag nichts bes­se­res zu tun als Aktio­nen gegen israe­li­sche Kar­tof­feln zu pla­nen; der sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Sena­tor wech­selt als Auf­se­her zu einer Leih­ar­beits­fir­ma; der staat­li­che Schwu­len­ak­ti­vist hasst sei­ne Trieb­ge­nos­sen, wenn sie sich nicht sei­nen Vor­stel­lun­gen unter­ord­nen. Gehe davon aus, dass die Lin­ken nach dem Füh­rer­prin­zip arbei­ten, dass sie mit­ten im ein­und­zwan­zigs­ten  Jahr­hun­dert Hor­den und Wei­ber­grüpp­chen bil­den, in denen der Höh­len­mensch sei­ne Frat­ze zeigt und der Knüp­pel regiert. Das alles hat aber nichts mit dir zu tun; lebe so, wie du es für rich­tig hältst. Über­las­se die Krie­che­rei um Staats­geld den Lin­ken, sie kön­nen das, und pro­fi­tie­re davon.

6. Allein­stel­lungs­merk­ma­le. Bei den Lin­ken regiert das Effi­zi­enz­prin­zip, aller­dings nur die­je­ni­ge Sei­te davon, die mit dem Akt der Selek­ti­on ver­bun­den ist. Alles, was mit Wirt­schaft­lich­keit oder kauf­män­ni­scher Ehre (sie nen­nen es Nach­hal­tig­keit) zu tun hat, ver­ach­ten sie. Du brauchst also, um zu über­le­ben, einen Selek­ti­ons­vor­teil, der den Lin­ken ein­leuch­tet. Um einen sol­chen Vor­teil zu erlan­gen, musst du alles das, was du liebst, was du für gut und rich­tig fin­dest und was den Men­schen und dem Gemein­we­sen nützt, durch ein inten­si­ves Hin­ein­hor­chen in dein gesun­des Inne­res iden­ti­fi­zie­ren und danach in dei­nen Tex­ten und in der Bera­tung mit aller­schärfs­ter Bös­ar­tig­keit und einem nied­ri­gen Spott dage­gen vorgehen.

7. Das gute Leben. Wenn du Glück hast, wirst du in dei­ner neu­en Umge­bung Geld ver­die­nen und leben kön­nen. Wel­len der Angst und des schlech­ten Gewis­sens wer­den dei­nen Kör­per heim­su­chen: Betäu­be ihn mit Alko­hol, sieh aber zu, dass du nicht über die Strän­ge schlägst. Mei­de Dro­gen, har­te Geträn­ke und Neu­ro­lep­ti­ka. Wenn du eine Fami­lie hast, wird man dich dazu brin­gen wol­len, sie zu zer­stö­ren; wenn ein Kind unter­wegs ist, das nicht den Vor­stel­lun­gen der Mehr­heit ent­spricht, wird man dich dazu ermun­tern, es abtrei­ben zu las­sen. Das Böse muss durch dich hin­durch­ge­hen wie die Rönt­gen­strah­len von der Son­ne, aber irgend­wann ist es zu Ende, und man wird dir dabei hel­fen, von die­sem unse­li­gen Ort fortzukommen.

Nichts schreibt sich
von allein!

Das Blog der Zeitschrift Sezession ist die wichtigste rechtsintellektuelle Stimme im Netz. Es lebt vom Fleiß, von der Lesewut und von der Sprachkraft seiner Autoren. Wenn Sie diesen Federn Zeit und Ruhe verschaffen möchten, können Sie das mit einem Betrag Ihrer Wahl tun.

Sezession
DE58 8005 3762 1894 1405 98
NOLADE21HAL

Kommentare (29)

Weltversteher

28. August 2013 21:15

Hm, doch ziemlich fiktiv. Und nicht gerade anleitend.
Der arme Kerl muß mal seinen ganzen angestauten Haß herauslassen, wie wenn er eine Eiterbeule ausdrückte. Kann man verstehen, wenn er in der geschilderten Lage sein sollte. Doch frage ich mich, wie es einen darein verschlägt? Andere schreiben unter echtem Namen rechte Texte und leben davon auch auskömmlich...
Für solcherlei Rat danke ich. Verschlägt es mich unverhofft in solche abgründigen Gefilde, so werden sie doch anders sein, als man sich hier mit wollüstigem Schauer ausmalen konnte. Aus der Hölle hat noch keiner berichtet.

Anm. M.L.: Leider nein, nichts darin ist "fiktiv".

Joseph von Sternberg

28. August 2013 22:05

Also ich hatte mit Linken noch nie zu tun ... wenn es um Geld geht.
Allerdings kann ich mir Ausbeutung aus den Sachzwängen heraus gut vorstellen. Wenn die Mittel weniger werden - beginnen Verteilungskämpfe - und Ausbeutung durch die Platzhirsche - man denke an Easy Rider, wo sie ein paar Tage in so ner Wüstenschwachkopfkommune leben.

Ansonsten sind "linke" ... oder Linksalternative ganz angenehme Menschen - im Urlaub bin ich in HErbergen auf meine alte Peergroup gestoßen: exakt der selbe Typus mit dem ich auf die Schule gegangen bin - ich habe in der Konversation ständig deren Radar unterflogen - und der Lumpenintelligenz implizit rassistische Gedanken eingeflüstert - ohne das sie das bemerkten.

Allerdings gibt es in solchen Gruppen immer einen griffbereiten Blockwart - der für deine Ostrakisierung sorgen wird, wenn du zu arg aufgedreht hast. Die netten andren werden dich dann auch meiden - weil es sie ängstigt - selbst rausgeworfen zu werden.

Linke sind verkappt autoritär - wie MKH in seinem letzten Kaplakenband feststellte. Deshalb gibt es bei den netten Linksalternativen auch keine "Zivilcourage"....

Martin

28. August 2013 22:41

Hmmm - wenn ich mir das so durchlese, habe ich mein bisheriges, mittlerweile auch nicht mehr kurzes Berufsleben, wohl nur unter Linken zugebracht, denn da ist sehr, sehr viel allgemeingültiges drin, in dieser Darstellung.

Bspw. ist alles in Punkt 2 ab Satz 2 meiner Meinung nach das typische Schicksal eines Menschen, der mit einer Dienstleistung sein Geld verdienen muss.

Gut, man könnte es jetzt damit erklären, dass unsere Gesellschaft mittlerweile hochgradig linksverseucht ist, so dass das scheinbar Nichtlinke dann doch irgendwie letztlich link ist.

Alleine, dass es Organisationen gibt, die sich Ziele wie "ehrbares Unternehmertum" geben zeigt, dass es das wohl seit Jahrzehnten gar nicht mehr gibt. Wenn ein Unternehmen sich einen "code of conduct" geben muss, to which employees have to comply with, damit der "Compliance Beauftragte" etwas - oder besser nichts - zu tun hat, zeigt, dass es so etwas dort wohl in den letzten 30 bis 40 Jahren nicht (mehr?) gegeben hat und auch jetzt in Wahrheit nicht gibt.

Man könnte das jetzt noch anhand vieler anderer Beispiele weiter durchexerzieren, aber man kann auch sagen:

Willkommen im 21. Jahrhundert.

Shuca

28. August 2013 23:04

Dieser Bericht geht natürlich ins Religiöse. Und schon hört der Spaß auf mit den sinnlosen Diskussionen.
"Aus der Hölle hat noch keiner berichtet."
Das ist nicht ganz richtig. Die Kinder in Fatima haben sie gesehen. Aber das ist nichts für viele Konservative. In der Beziehung glauben sie dasselbe wie die Linken. Sie haben keine Chance egal was sie veranstalten.
Per Mariam ad Christum.

marksbruder

29. August 2013 01:09

Ich finde den Text auch merkwürdig. Zum Beispiel: "Alles, was mit Wirtschaftlichkeit oder kaufmännischer Ehre (sie nennen es Nachhaltigkeit) zu tun hat, verachten sie." Wenn ich etwas verachte, gebe ich dem nicht einen so positiven Namen. Und was für ein Rechter, der sich bei Linken einschleimen muss, muss Ekel überwinden um ein Hitlervideo auf Youtube anzusehen? Wenn er überhaupt eins findet, das für Benutzer in der BRD freigeschaltet ist.

Weltversteher,
wenn Du einen Tipp hast, wie ich mit dem Schreiben rechter Texte genug Geld verdienen könnte, dass es zum Leben reicht, dann immer her damit!

Weltversteher

29. August 2013 06:07

Anders gesagt: Der Text beschreibt, wie Linke sind, und wie das den Autor anstinkt. Er kommt aber nirgends auf den versprochenen Punkt einer Gebrauchsanweisung. Diese vermittelt z. B. MKH perfekt, wenn auch zwischen den Zeilen.

Schatow

29. August 2013 08:39

Bestens vertraut im Überleben in feindlicher Umgebung würde ich noch ergänzen, dass die Bestellung z.B. einer Salamipizza in der gemütlichen Mittagsrunde unterdessen ebensowenig geduldet wird wie Rauchen oder notorisches Pünktlichsein. Veganer sind im Übrigen die wahren Stalinisten. Gut wäre auch, einige Defekte parat zu haben wie eine überstandene Depression, Mager- oder Heroinsucht. Aus einer normalen "traditionellen" Familie zu stammen ohne als Kind mißbraucht oder vermöbelt worden zu sein erscheint auch als verdächtig. Ansonsten ist alles großartig beobachtet und leider keine Satire. Beseelt vom Glauben der Mensch ist gut, erwächst im Kontakt mit der Realität Nihilismus und Erziehungswahn. In einer ultraliberalen Gesellschaft schafft das natürlich Frustration, weil alle Bemühungen letztendlich zum Scheitern verurteilt sind. Sehe ich in diese frustrierten Gesichter dieser gescheiterten Existenzen, höre ich mir dieses Gekeife an, bekomme ich Angst bei der Vorstellung, dass die irgendwann noch einmal das Sagen haben, anstatt wie bisher die Gesellschaft langsam subkutan zu vergiften. Gnade uns Gott vor einem linken 1933!

Rumpelstilzchen

29. August 2013 08:47

Unter Geiern

Gott sei Dank mußte ich mein Geld nie dort verdienen, wo der Feind steht. Kontakte zu dem ein oder anderen Geier gab es aber schon.

Mein aufschlußreichstes Erlebnis:
Mit meiner kleinen Tochter war ich vor Jahren mal in einem Krabbelkreis der hiesigen evangelischen Studierenden-Gemeinde.
Dort wohnten auch schwarze Studenten in einer kleinen Wohnung unter der Familie des Pfarrers.
Im Krabbelkreis erzählte die Pfarrerin ganz gutmenschlich stolz, dass man die Studenten zum Weihnachtsfest eingeladen und gemeinsam nett gekocht habe. Und wie schön das doch gewesen sei.
Plötzlich platzte die etwa sechsjährige Pfarrerstochter laut in den Raum:
" Aber Mama, Du hast doch gesagt, dass wir die Neger nicht mehr einladen, weil die so viel Dreck und Lärm machen".
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Die Kontakte zu Geiern habe ich seitdem drastisch reduziert.

Stil-Blüte

29. August 2013 09:42

Ich steig nicht dahinter. Sezession 'im Netz' ein Köcher, der jede Fliege, Motte, Mücke auffängt, um die Fangquote zu erhöhen?

Inselbauer

29. August 2013 09:42

Abgesehen von dem metaphysischen Durchfall, der sich in dieser Prosa an zahlreichen Stellen bemerkbar macht, kann man dem Autor schon zustimmen. Trotzdem ist es natürlich ein wenig bedenklich, sich in der Hölle auch noch häuslich einzurichten. Charaktersache, würde ich sagen!

Joseph von Sternberg

29. August 2013 09:58

@ Inselbauer:

Sie sind doch der, der im Blog aus dem Nähkästchen über die andre Seite berichtet. Ich dachte Sie hätten das geschrieben... :-)

Gut, daß wir nun mehrere Schläfer haben ;-)

Aber jedoch:
ich habe echt andre Erfahrungen. Gerade im Bezug auf meinen ersten Kommentar - ich erlebe solche Leute doch ganz anders.

Kann jemand meine kognitive Dissonanz beseitigen?

Biobrother

29. August 2013 10:00

Oh weia. Ob es unter "durchschnittlichen Rechten" wohl angenehmer ist? Ein Blick in die Kommentarspalten der JF-Netzseite lässt Zweifel aufkommen. Dass jedes Lager seinen ganz eigenen Dachschaden hat, stimmt aber natürlich.

Luise Werner

29. August 2013 10:18

Ich kann mit dem Text kaum etwas anfangen. Wenn man in der DDR gelebt hat, kennt man Janusköpfigkeit viel besser, als es dieser Text zu beschreiben versucht. Besser BESCHREIBEN will oder kann ich es allerdings nicht.

Morbrecht

29. August 2013 10:40

Bei kinderlosen Feministinnen tritt die Bösartigkeit gegenüber jüngeren und vor allem attraktiveren Frauen zusammen mit allgemeiner Unverträglichkeit ungefähr zeitgleich mit dem Eintritt der Menopause besonders unangenehm hervor. Verstärkt wird dies, wenn die kinderlose Feministin auch noch Quotenfrau ist. Da bei deren Auswahl berufliche Kompetenz nur eine nachrangige Rolle spielt, sind sie in der Regel die am wenigsten kompetenten Mitarbeiter, was verheerend ist wenn sogar die Untergebenen deutlich sichbar kompetenter sind und die Quotenfrau dann meint, sich nur noch durch Intrigen und Einschüchterung vorübergehend beruflich behaupten zu können. Leider treten diese Geschöpfe zunehmend auch außerhalb linker Umfelder auf.

Eleonore

29. August 2013 11:01

Bezüglich Linker enthält der Artikel nichts neues, aber eigentlich geht es ja wohl auch um etwas ganz anderes darin, und das macht ihn für mich wertvoll (auch wenn der Text unbequem und abstoßend ist).

"Wes' Brot ich eß, des Lied ich sing" ist ja doch für die meisten nachvollziehbar, was aber hier gesungen wird, ist nicht "deren" Lied, sondern das eigene - was auch von keiner Abgrenzung mehr verdeckt wird. Da heult jemand seine Verzweiflung und seinen Selbsthaß aus einem Abgrund vermeintlicher oder angeblicher Sachzwänge hinauf in dem sogar schon das Betäubungssaufen vorauseilend sozialverträglich gestaltet wird.

Stünde es mir zu, ich würde einen Wechsel der Profession empfehlen, vorzugsweise hin zu einer Beschäftigung, bei der körperliche Arbeit an der frischen Luft ausgeübt wird, damit der geschundene Geist wieder klar wird (und dadurch vielleicht befähigt, sich aus diesem Abgrund wieder herauszuwurschteln).

Niemand liebt den Verräter, und nicht jeder Opportunist ist ein netter Kerl, ich frage mich aber immer noch, ob es sich hier nicht doch um einen literarischen Versuch handelt.

Th.R.

29. August 2013 11:47

So stark und mächtig ist die Linke nun auch nicht mehr. Ich mache da andere Beobachtungen.

Verglichen mit den Verhältnissen von vor 10 Jahren hat die Linke heute bedeutend an Einfluß verloren. Das ideologische Klima ist bei weitem nicht so aufgeheizt wie früher. Man sieht das allein schon in den Medien, wo die frühere Schärfe aus den Diskussionen, Debatten und Auseinandersetzungen raus ist. Man sieht das auch an den Jugend-Subkulturen, die es beispielsweise 2003 noch alle gab, und die bei den Jugendlichen von heute so gut wie überhaupt nicht mehr anzutreffen sind (Das ist übrigens auch ein Resultat der Halbierung der Geburten im Osten nach 89). Vertreter der Punker- und ANtifa-Unkultur haben heute Seltenheitsstatus, wenn man die Zahlen von heute ins Verhältnis zu den Massen von damals setzt, wo dieses Pack omnipräsent war. Nun, es ist halt eine andere Generation nachgewachsen und die alten Rotgardisten und 1-Mai-Veteranen von damals sind heute zu alt, um zu kämpfen, haben Familie, sitzen im Parlament, im Knast oder haben sich einfach nur zu Tode gesoffen.

Die letzten Wochen und Tage fiel mir auf, dass in meiner Heimatstadt nicht ein einziges zerstörtes CDU-Wahlplakat zu sehen war. Das gab es in Leipzig noch nie! - Auch das ein Zeichen der Entpolitisierung der Jugend von heute.(Nicht das hier der falsche Eindruck entsteht, ich wäre CDU-Sympathisant! Im Gegenteil bedauere ich es, dass heute keine Plakate mehr zerstört werden. Aber dann bitte konsequent die Plakate aller etablierten Volksverräterparteien!)

Rumpelstilzchen

29. August 2013 12:15

Na ja, vielleicht ist der Beitrag etwas pillepalle,
aber das Thema Rassismus bei der Linken ist schon eins.
Berufsgruppen wie Lehrer, Pfarrer, Sozialarbeiter usw. , die gutmenschlich mit gewissen Gruppen arbeiten müssen, zeigen oft einen mehr oder weniger gut versteckten Rassismus.
Wo die Arbeit mit problematischer Klientel zu heftig wird, kommt es oft sogar zum Tourette-Syndrom:
Es ist wie ein Schluckauf im Gehirn und äußert sich häufig durch obzöne oder aggressive Bemerkungen wie "ficken", "Scheiß Neger" oder gar "Heil Hitler".
Je mehr Verdrängung, umso heftiger.
Jetzt soll sogar der Begriff Rasse aus dem Wortschatz getilgt werden. Die Folgen dieser Verdrängung sind gar nicht mehr absehbar.

Marco Reese

29. August 2013 12:51

Shuca hat recht.

Rainer Gebhardt

29. August 2013 13:24

Der Text ist zwar etwas kryptisch, doch wenn ich das metaphysische Rankenwerk weglasse (gegen das ich übrigens nichts einzuwenden habe), dann glaube ich zu ahnen, auf welche Frage der Autor eine Antwort zu geben versucht. Prosaisch formuliert, ist es ungefähr die gleiche Frage, die sich eine Frau stellen würde, der man einen einträglichen Job im Bordell anbietet: Wie kann ich im Puff arbeiten ohne dabei zur Nutte zu werden.

Ich weiß nicht genau, welches Fazit man aus dieser Gebrauchsanweisung ziehen kann, aber offensichtlich handelt es sich hier um ein existenzielles Dilemma, das um den Preis eines moralischen gelöst wird. Doch irgendwann, muß man auch das lösen. Oder man wird zum Zyniker. Oder?

Einen guten Kommentar zum Text liefert eine Anekdote, die, ich glaube Ernst Jünger irgendwo zitiert: Ein Autor zeigt seine Veröffentlichung seinem ehemaligen Mentor. Der schüttelt den Kopf: „Mein Bester, ich bitte Sie...!“ Der Autor: „Aber ich muss doch Geld verdienen!“ Der Mentor: „Ach so...ja...das ist natürlich was anderes.“

tacitus

29. August 2013 13:29

"Die letzten Wochen und Tage fiel mir auf, dass in meiner Heimatstadt nicht ein einziges zerstörtes CDU-Wahlplakat zu sehen war. Das gab es in Leipzig noch nie! – Auch das ein Zeichen der Entpolitisierung der Jugend von heute."

Das ist eher ein Zeichen für die Entpolitisierung der CDU.

Thorsten

29. August 2013 14:12

Ich muss mein Geld leider auch in diesem Milieu verdienen. Grauenhaft. Solange die denken, man wäre einer von ihnen, kann man sich dabei allerdings einiges erlauben. Besonders irre ist, dass man im unpolitischen Einzelgespräch zu konservativen/rechten Positionen fast durchgängig Zustimmung bekommt, aber sich die Leute selbst politisch 100%ig links verorten. Die zucken nicht mit der Wimper zu sagen "Natürlich bin ich absolut links!", aber dann meckern sie über Strompreise, lästern über Veganer, schimpfen auf die Einkommenssteuer, spielen ein bisschen schlechtes Gewissen beim Flug nach Malle oder beim Griff nach Billigfleisch an der Supermarkttheke, sind insgeheim froh, dass ihre Kinder nicht schwul sind, meiden Behinderte und Ausländer, bevorzugen deutsche Markenprodukte etc.. Die wissen, dass ihre Ideologie nicht realitätstauglich ist, aber folgen ihr wie einer Religion. Darum hassen sie jeden Häretiker so sehr.

Zamolxis

29. August 2013 15:26

Ich kann dem obigen Bericht nicht ganz zustimmen. Die Realpolitik der Linken hat sich an die bürgerlichen Lebensverhältnisse angepasst. Der Bundestagswahlkampf zeigt die offenen Stellen der Linken. Es gibt SPD-Ortsverbände, welche sich vom Wahlkampf fernhalten. Die SPD-Linke sammelt kräftig Unterschriften für einen Sonderparteitag Mitte Oktober. Auch über eine Fusion mit der Linkspartei wird mittlerweile debattiert. Die Bundes-SPD hat auf diese Lethargie reagiert und Postzusteller auf 450,-- € Basis angestellt. Bei den Grünen hat der Veggie-Pflichttag für erhebliche Unruhe gesorgt. Es gibt etliche Grüne, welche Dönner anstatt Tofu geniessen. Auch die Diskussion um die Rolle der Indianer Kommune bei der Gründung der Grünen und der Beitritt des Kannibalen von Rotheburg der Grünen Knastgruppe, hat ebenfalls tiefe Spuren in der grünen Spendenkasse hinterlassen. Bei der Linkspartei hat man sich schon längst mit der Wahlniederlage abgefunden. Die Linke im Osten will auch nichts von einer rot-grünen Bundesregierung wissen, denn die Fluthilfe wird von der Union-FDP Bundesregierung gewährleistet. Gäbe es nicht die Anarchojakobiner, welche AfD-Plakatte zerstören, würde man lange nach einer linken Lebenswelt suchen. Alllerding hat sich die linke Lebenswelt vom linken Styx tief in die CDU transferiert. Die Union hat linke Inhalte übernommen und wird mittlerweile auch von den Linken für wahlbar gefunden. Die Union hat sich unter Angela Merkel zur einen diffusen Allparteienpartei gewandelt. Die Rolle der Konservativen wäre diese inhaltliche Leerstelle zu schliessen und einen dezidenten konservativen Vorsatzwechsel auf allen Ebenen vorzunehmen.

Franz Schmidt

29. August 2013 18:41

Ich fürchte, daß der Prozentsatz, der solche Erfahrungen unter "linker", "liberaler" oder einfach nur "gutmenschlicher" Hegemonie macht, wachsen wird und wir irgendwann alle in einem totalitären System landen werden.

Es wird Zeit ein Buch mit dem Titel "2084" zu schreiben.

Kiki

29. August 2013 23:52

Das eigentlich Problem ist doch das bedingungslose Dazugehörenwollen oder die Angst vor der (eingebildeten) Marginalisierung, vor einem echten oder nur gefühlten Abstieg usw oder - um es auf einen Nenner zu bringen - die persönliche Korruption.

Weib und Kind werden seit Urzeiten gern bemüht, um moralisch zweifelhaftes Verhalten wie Kriecherei und Handlangertum für die Partei des Feindes zu rechtfertigen ("Das Weib, das Du mir gegeben hast, das hat mir von der Frucht gegeben", wie es schon im Paradies vorwurfsvoll und selbstentschuldigend hieß), dabei gibt es sehr wohl Auswege. Freilich sind die mit einiger Anstrengung verbunden, doch dies sollte einem das reine Gewissen doch wert sein.

Zuallererst könnte jemand wie der unglückliche Anonymus einen sinnvollen Beruf lernen. Gewiß, die schöne Welt des Geistigen lockt entsprechende Naturen, doch muß man sie unbedingt zum brotgebenden Ackergaul degradieren? Diese ungesunde Ausschließlichkeit kann nur zu Verdruß führen, wenn sich der Brotlose bzw -arme dann wahllos verdingen muß.

Zahllose Leute üben ordentliche Berufe aus und beschäftigen sich in ihrer Muße mit den Künsten und Wissenschaften; mir sind auch einige bekannt, die erst etwas effektives gelernt haben und dann, mit diesem konkreten Beruf, irgendeine Liebhaberei fürs Herz studierten.

Überhaupt ist diese Statuspusselei des Westlers ein bizarres Schauspiel, dem ein lernwilliger Blick nach Osten rasch abhelfen würde (wenn man denn tatsächlich blicken wollte zu diesen Wilden da!). Die internationalsozialistischen Länder waren voll mit Philologen, Regisseuren, Malern, Philosophen, Musikern usw. die dann eben kellnerten, Briefe austrugen, Milch auslieferten usw. weil sie eben nicht alles (wie zB das Redenschreiben für ParteimandarinInnen) mitmachen wollten. So ein entfremdetes Leben ist gewiß voller Entbehrungen, aber wenn man zwischen zwei Arten der Entfremdung zu wählen hat, sollte sich ein Mann von Anstand und Kultur für die moralisch bessere entscheiden.

Wer der anderen Variante der Entfremdung den Vorzug gibt, tut damit nur seine wahren Wertmaßstäbe kund (ganz gleich, was er an schöne Worten und malerischen Klagen so von sich geben mag).

@Shuca

Sie haben - wie immer - völlig recht. Dummerweise hat der Menschenschlag hier und heute für alles mögliche Antennen, nur nicht für die Ewigkeit.

ene

30. August 2013 10:28

@ Kiki

Ein weises Wort! Das ist vielleicht auch eine Frage des Älterwerdens: Man muß nicht mehr jeden Blödsinn mitmachen.
Mir fällt auch die sehr scharfe und angespannte Beobachtungshaltung auf, die hier manche ihrem "linken Umfeld" (oh, wie hat sich das verändert -!) gegenüber an den Tag legen. Pizza mit Salami soll man auch nicht mehr essen? Darauf wäre ich ja nie gekommen. Schulterzuckende Indifferenz wäre das Beste.

Ich weiß nicht, ob Sie das "tröstet", Thorsten, aber das, was Sie da schildern, entdeckt wohl jede Generation mit mehr oder weniger großem Schrecken von neuem. Die Diskrepanz zwischen Reden und Handeln. Mein Tip: nicht das Handeln am Reden messen, sondern zunächst und vor allem auf das Handeln sehen. Selbstdarstellung ist oft nur "Deko".

Stil-Blüte

30. August 2013 10:42

@ Stil-Blüte
Die klugen bunten Schmetterlinge, die hier ins Netz geflattert sind, haben mich gelehrt, mich zu verbessern: Der Gast keine (Eintags-)'Fliege, Mücke, Motte' , ein verpuppter Schmetterling.
@ Kiki
Und wie Sie recht haben! Was gibt es für schöne Schmetterlingsberufe, wenn man noch Puppe ist: Gärtner, Garten-Raum-Architekt, (Kunst-)Handwerker, Schäfer, Imker, Förster, Stadtplaner, Homöopath, Firmen-Festredner-/schreiber, Bauer: so viele Blüten, und alle nur Blüten-Träume, fragt Stil-Blüte (sich selbst).

agricola

30. August 2013 13:25

Die überwiegende Mehrheit der Menschen verhält sich opportunistisch. ( Linke wie Rechte- Mitte gibt es nicht!) Die Masse ist feige und träge ( und das ist von der Natur gewollt),
einfach aus dem Grund, weil das der Weg des geringsten Widerstandes ist und die Ordnung stabilisiert! Ansonsten hätten wir permanente Revolution! Wer den Weg der Umstürzler, Querdenker, Nonkonformisten wählt, wählt eine steinigen Weg durchs Leben. Die Masse aber will nicht ständig stolpern und auf die Schnauze fallen!? Nur die Spezies, die schnell aufstehen und die Steine auch zurückwerfen kann!! Eine Minderheit unter der Minderheit! Auch das hat die Natur so gewollt!

Konservativer

30. August 2013 13:48

@ "1. Erste Hilfe. Du bist in einer feindlichen Umgebung, und wenn man dich erwischt, wird man dich ohne Gewissensbisse ins Elend stürzen. Sag nicht mehr, was du denkst, auch gegenüber alten Bekannten, halte das Maul, wo es geht. ...

2. Linke Betriebswirtschaft. Menschen, die vom Staat abhängig sind und diese Abhängigkeit mit einer fortschrittlichen Gesinnung kaschieren, sind bösartige Geschäftspartner und schlechte Kunden; sie beuten sich auch gegenseitig rücksichtslos aus und vertrauen einander nicht. Rechne nicht damit, dass sie dich bezahlen; die meisten Linken brauchen die Polizei oder den Gerichtsvollzieher, um Geld herauszurücken, ... . Zögere nicht, mit gerichtlichen Zahlungsbefehlen aufzuwarten. Die eine Hälfte deiner Kontakte arbeitet ohnehin nach dem Prinzip verbrannter Erde und du wirst sie nicht wiedersehen; die andere Hälfte wird dich respektieren, wenn du brutal vorgehst. Damit kannst du wirtschaften.

3. Gefährliche Bilder. Die Welt der Linken ist eine haarsträubend melodramatische Welt, durchzogen von nackt archaischem Gruppenverhalten und kitschigen, aber brutalen Vorstellungen vom sozialen Aufstieg. Die unscheinbare, wie Aschenputtel von der schwerreichen feministischen Chefin gedemütigte Praktikantin schielt nach dem Haus am See, sie will in Samt und Seide gehen und ist dazu bereit, alles zu tun, was man ihr sagt. Das funkelnde Weinglas auf der Terrasse einer toskanischen Villa, das Glück an der Seite eines älteren Mannes, umgekehrt die Herrschaft über das destruktive Finanzkapital sind die Lebensziele der Linken. Lies die Romane von Charles Dickens und das Märchen vom Mädchen mit den Schwefelhölzern; so empfinden die Linken bei uns. Wende deine Augen aber bald von diesen Dingen ab und bleibe in deiner Internet-Zelle; man hat dort draußen nichts Gutes für dich aufbewahrt.
...
5. Das Gesicht des Feindes. Da du vom Feind lebst, musst du ihn kennen, brauchst ihn aber nicht kennen zu lernen. ...
Gehe davon aus, dass die Linken nach dem Führerprinzip arbeiten, dass sie mitten im einundzwanzigsten Jahrhundert Horden und Weibergrüppchen bilden, in denen der Höhlenmensch seine Fratze zeigt und der Knüppel regiert.
..."

Die oben zitierten Ausführungen kann ich aufgrund eigener Erfahrungen bestätigen.

eulenfurz

30. August 2013 13:58

Wie erbärmlich! Gerade in dem linkssoziologischen Umfeld ist die Konkurrenz von Schwaflern und Tintenspritzern derart groß, daß dort auch mit gekonnter Scharlatanerie kaum Geld zu machen ist. Die einzigen lukrativen Stellen in diesem Milieu sind mit Millionen Euros dotierte Horchposten der Migrations- und Anti-Rechts-Industrie, der zwangsalimentierte Staatsfunk, Quotenplätze für Gendergestörte oder, quasi als Weihnachtsgeldausschüttungen, Zivilcourage- und Journalistenpreise.

Im Gegensatz dazu werden Fachleute z. B. für den technokratisch-industriellen Komplex händeringend gesucht und hoch bezahlt. Gerade wegen des Schwundes an Intelligenz, Fleiß, Beharrlichkeit, Kreativität und Unternehmertum in dieser Untergangsgesellschaft sind selbst für mittelmäßig Begabte Möglichkeiten offen, die es vor 100 oder 200 Jahren in dieser Bandbreite noch nicht gab, auch und gerade im freien Unternehmertum, das Bedürfnisse nach Echtem und Wahrem befriedigt.

Angesichts dessen seine Seele für ein paar lumpige Kröten an geizige Ideologen zu verticken, zeugt entweder von Blödheit oder Phlegmatismus - oder beidem.

PS: Übrigens war da irgendwo im Text ein Interpunktionsfehler. Nichts gegen Rechtschreibschwächen, aber ein Journalist sollte sein Handwerk beherrschen.

Für diesen Beitrag ist die Diskussion geschlossen.