Was ausgemerzt gehört

Was für ein weltfremder Nachmittag! Unser Dorf hat seinen gesellschaftlichen Höhepunkt, Erntedank, schon hinter sich.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

In säku­la­ren Gefil­den fei­ert man das schon mal Ende August. Und es ist wirk­lich schon das meis­te abge­ern­tet, ganz abrupt, rie­si­ge Flä­chen sind nach ein, zwei Tagen abge­räumt, leergeräumt.

Wenn Gül­le aus­ge­bracht wird, in unse­ren Brei­ten also die Mas­sen­tier­hal­tungs­schei­ße, ist der Ruck­sack des Fahr­zeugs gigan­tisch, und es sind dicke Schläu­che, die die Ver­dau­ungs­res­te des Hoch­leis­tungs­fut­ters auf´s Feld brin­gen. Heu­te sah ich dün­ne Arme, weit aus­kra­gend, und die Tönn­chen auf den Maschi­nen waren fast zier­lich. Heißt: Fens­ter zuma­chen, die sprit­zen Gift. Der Acker sah noch fast kahl aus, es dürf­te die ers­te Spritz­kur für Win­ter­gers­te gewe­sen sein. Es ist also Herbst, die Meteo­ro­lo­gen wis­sen das seit einer Woche.

Die Krip­pen­spiel­ver­ant­wort­li­che der Gemein­de frag­te gera­de nach, wer von den Kin­dern die­ses Jahr mit­ma­che. Sei ja bald wie­der soweit; das Ein­stu­die­ren begin­ne demnächst.

Und unser­eins tut so, als sei Hoch­som­mer. Um Mit­tag zeig­te das Ther­mo­me­ter 29 Grad (Schat­ten), ich pack­te die Kin­der samt Haus­auf­ga­ben und Gum­mi­boot ein, es ging zum Bade­see. Die Schwimm­be­reich­be­gren­zungs­bo­jen waren bereits abge­räumt, das gro­ße Tram­po­lin im Was­ser auch. Der Aus­sichts­schup­pen des Bade­meis­ters auf ange­schüt­te­ter Höhe war leer. Die mitt­le­ren Kin­der ver­schwan­den mit dem Boot, und zwar für eine geschla­ge­ne Stun­de. Außer Sicht­wei­te! Die som­mer­li­che Bojen­schnur ums sechs­fa­che, min­des­tens, über­ru­dert! Ohne Abspra­che! Nach dem Bade­be­reich knickt der See ab, das Dahin­ter haben wir nie erforscht.

Wo sie waren, in der Zeit, wäh­rend ich, nach einer Stun­de etwas ner­vös gewor­den, durch Schilf­di­ckicht und durch stach­li­ges Ufer­grün wate­te, wes­pen­ge­sto­chen und wasserleichenerwartend?

„Wir waren im Gehei­men Deutsch­land“, strah­len der ver­lo­re­ne Sohn und die ver­lo­re­ne Toch­ter. Der See sei nach dem Knick jen­seits der Bade­stel­le „fast so groß wie der Boden­see“. Sie hat­ten Aben­teu­er erlebt, unge­ahn­te. Sei­en kurz im Algen­di­ckicht gestran­det, hät­ten um ihr Leben geru­dert. Ein Bläß­huhn habe der Toch­ter beim Auf­flat­tern die Wan­ge gestreift, und zwar so rich­tig. Es gab eine Schram­me auf der Wan­ge (mehr Dreck als Schram­me), es gab Trä­nen, es gab kein Eis für die bei­den. Da bin ich hart. Sie hat­ten das Gehei­me Deutsch­land gese­hen, was brauch­ten sie noch wei­te­re Süßigkeiten?

Die Mut­ter hin­ge­gen, ich also, war wäh­rend des Kin­der­aus­flugs in die Welt­frem­de in einem ande­ren Teil des Gehei­men Deutsch­land gewe­sen. Vor dem Besorgt­sein, vor dem Lei­chen­such­gang. Die Drei­zehn­jäh­ri­ge näm­lich hat­te statt einer Boots­tour Haus­auf­ga­ben vor sich. Das ging rasch. Nach der Pflicht die Kür, näm­lich Lek­tü­re des gera­de aus­ge­lie­he­nen Büch­leins „Ras­sis­mus. Die 101 wich­tigs­ten Fra­gen“. Die Toch­ter inter­es­siert sich sehr für sol­che Fra­gen. Das schma­le Bänd­chen ist weder in einem Anti­fa-Ver­lag (son­dern bei C.H. Beck) erschie­nen noch von einer hyper­am­bi­tio­nier­ten Stu­den­tin ohne ande­re Sor­gen ver­faßt wor­den. Die Autorin, Sus­an Arndt, ist Pro­fes­sor; mit einem nam­haf­ten His­to­ri­ker hat sie vier Kinder.

Die Toch­ter liegt mit dem Buch im Sand und zitiert mir Satz­fet­zen. Das Titel­bild zeigt ein Pho­to von 1940. Ein schwarz­häu­ti­ger Mann steht vor einem Film­pla­kat. Er äugt, mehr läs­sig als ver­zwei­felt, auf das Pla­kat, das eine Wei­ße zeigt, Gre­ta Gar­bo. Über dem Mann kün­det eine Wand­ta­fel: Colo­red Bal­c­o­ny + Open + Satur­day Sun­day. Heißt: am Wochen­en­de dür­fen far­bi­ge Men­schen in die­sem Kino auf dem zwei­ten Rang Fil­me anse­hen. Die Fies­heit der Sze­ne­rie ist unüber­seh­bar. Anschei­nend ist weder Sams­tag noch Sonn­tag, und der jun­ge schwar­ze Mann muß draußenbleiben.

Die Autorin aber ärgert sich im Vor­wort wie ver­rückt dar­über, daß der Ver­lag die­ses Cover­fo­to aus­ge­wählt hat. Denn: Es steht „im Wider­spruch zu einer zen­tra­len Grund­the­se die­ses Buches, näm­lich der, dass Repro­duk­tio­nen ras­sist­si­cher Annah­men, Wor­te, Hand­lun­gen, Stra­te­gien, in wel­cher Absicht auch immer, nicht zu recht­fer­ti­gen sind.“

Daß vom Ver­lag ein Motiv aus den USA genom­men wur­de, stört die Autorin zusätz­lich. Als gäbe es in Deutsch­land weni­ger Ras­sis­mus! Ein Pro­blem ist auch, daß der Pho­to­graph ein wei­ßer Mann ist. Und daß er den Schwar­zen wie „lüs­tern“ wir­ken läßt. Zumin­dest die Autorin emp­fin­det es so: Daß hier der „ras­sis­ti­sche Mythos“ dar­ge­stellt wür­de, wonach „Schwar­ze Män­ner“ [“schwarz” wird groß­ge­schrie­ben, “weiß” nicht] „sexu­ell hyper­ak­tiv seien“.

Die Toch­ter lacht ver­le­gen. Es ist ja kein Kinderbuch.

Die Toch­ter liest Fra­ge 3 vor: „Wie­vie­le Haut­far­ben gibt es?“ Ant­wort: „´Haut­far­ben´ sind nicht von Natur aus sicht­bar, son­dern wir sehen sie, weil Ras­sis­mus die­ses sehen erfun­den und instru­men­ta­li­siert hat.“

Die Toch­ter fin­det Gefal­len an dem Buch. Es ist ent­zü­ckend, süß und hoch­enga­giert geschrie­ben. Ich soll, wie in einem Quiz, die Ant­wor­ten zu ein paar der 101 Fra­gen erraten.

„Ist Barack Oba­ma ein ‘Far­bi­ger´?“ Nein, das sagt man so nicht. Das Wort defi­nie­re Men­schen über ihre Haut­far­be, wobei für den Wort­nut­zer Som­mer­spros­sen und der­glei­chen kei­ne Rol­le spiel­ten. „Will man sich dem Ras­sis­mus sprach­lich ent­ge­gen­stel­len, so ste­hen vie­le Ersatz­be­grif­fe zur Ver­fü­gung, dar­un­ter Schwar­ze und Peo­p­le of Color.“

Wei­ter zu Fra­ge 48: „Wer befrei­te Deutsch­land vom Natio­nal­so­zi­als­mus?“ Ant­wort: Es sei „beson­ders in Deutsch­land nicht annä­hernd ange­mes­sen gewür­digt wor­den, daß an der Befrei­ung vom Natio­nal­so­zia­lis­mus „Mil­lio­nen Schwar­ze betei­ligt waren.(…) Das gilt ana­log auch für Mil­lio­nen Asiat_innen, Australier_innen und Amerikaner_innen.“ Wir staunen.

Und stau­nen wei­ter. Las­sen uns von der Pro­fes­so­rin erklä­ren, war­um der Jakobs­weg in die Recon­quis­ta führt und daß das Pil­gern eben­dort noch heu­te einer pan-christ­li­chen Par­tei­er­grei­fung glei­che. Und inwie­fern der Gang auf die­sem Weg mit Anti­is­la­mis­mus, Juden­feind­lich­keit und kolo­nia­lem Ras­sis­mus ver­zahnt sei.

Wei­te­re Fragen:

- Kann Natur­schutz ras­sis­tisch sein? (Ja, „lei­der“.)

- Ist es ras­sis­tisch, Schwar­zen in die Haa­re zu fas­sen? (Klar. Selt­sa­me Ant­wort auf die­se selt­sa­me Fra­ge: „Wenn einem gesagt wird, ich möch­te dei­ne Haa­re anfas­sen, weil ich neu­gie­rig auf sie bin, dann heißt das auch: Du siehst gar nicht aus wie ich, ich aber sehe ’nor­mal’ aus.“)

- Ist die Emma ras­sis­tisch? (Und wie!)

- Dür­fen Kin­der I.-Bücher lesen? Bes­ser nicht.  Die Pro­fes­so­rin schreibt I., weil sie das ras­sis­ti­sche Wort, das mit –ndia­ner endet, nicht schrei­ben mag: „An einem Eltern­abend woll­te ich ande­re Eltern davon über­zeu­gen, daß Kin­der die­se I.-Bücher nicht benö­ti­gen. Nur weni­ge ver­stan­den, was ich meinte.“

Taucht man ordent­lich tief ein in den Anti­ras­sis­mus-Tüm­pel, wird es höl­lisch schwer, sich nicht zu ver­stri­cken. Algen­di­ckicht über­all, lau­ter Schling­pflan­zen, die nur drauf lau­ern, Sprecher_inn hin­ab­zu­zie­hen ins den fins­te­ren Orkus des Rassismus.

„Afrikaner_innen kön­nen schnell ren­nen“: ein ras­sis­ti­scher Satz.

Die Fra­ge: „Wo kommst du her?“: ras­sis­tisch, falls, bei­spiels­wie­se auf einer Par­ty an eine Per­son of Color gerich­tet. Denn die­se Frage

nervt, weil dahin­ter kein Zufall, son­dern ein stän­dig wie­der­be­leb­tes Prin­zip steht, das sich spä­tes­tens dann zu erken­nen gibt, wenn eine Ant­wort wie „aus Ber­lin“ die fra­gen­de Per­son nicht befrie­digt, son­dern zu der Nach­fra­ge ver­an­lasst : „Ja, aber ich mei­ne, wo kommst du denn eigent­lich her? Die Fra­ge „wo kommst du her?“ beinhal­tet in die­sem Kon­text [Par­ty-Kon­text; kein der­bes Anquat­schen auf der Stra­ße!, EK]: „Du siehst so aus, als seist du nicht aus Deutsch­land. Bist du schon hier gebo­ren? Du fällst (mir) auf, weil du nicht weiß bist. Wo kom­men denn dei­ne Eltern her? Wie lan­ge bleibst du?“

Ich lese, Ras­sis­mus sei unser kol­lek­ti­ves Erbe.

„In allem, was wir wis­sen, steckt ein Stück ras­sis­ti­sche Wis­sens­ge­schich­te. Egal, ob wir Pip­pi Lang­strumpf oder die Bibel lesen, Herr der Rin­ge sehen, Mozart oder Hip Hop hören, immer befin­den wir uns in einer Geschich­te, die der Ras­sis­mus uns erzählt.”

In Kunst, Lite­ra­tur und Wis­sen­schaft habe „Ras­sis­mus akti­ve Fürsprecher_innen“ gefun­den. Er habe sich über­all „ein­ge­nis­tet“, in Medi­en, Schul­bü­chern, Uni­ver­si­tä­ten, Apo­the­ken, Lebens­mit­teln und Geset­zen. „Es gibt kei­nen Ort, an dem Ras­sis­mus nicht aus­ge­merzt wer­den müßte.“

Die Toch­ter kichert und blät­tert ver­gnügt wei­ter. Das sei echt wit­zig! Gut gemacht! Ich ent­geg­ne, soo lus­tig sei das auch nicht.Leute wie die Autorin ver­stün­den ver­mut­lich wenig Spaß. Die näh­men ihre Sache, ihr Aus­mer­zungs-Anlie­gen bierernst.

Mir wur­de klar, daß wir unter zwei ganz unter­schied­li­chen Vorraus­set­zun­gen geschmö­kert hat­ten. Die Toch­ter ging im Ernst davon aus, daß das eine Sati­re­num­mer sei. Sie will mir bis jetzt nicht glau­ben, daß der Band sich als ernst­haf­ter Rat­ge­ber ver­steht. Wer soll­te denn solch ein Büch­lein als Lach­num­mer kon­zi­pie­ren? Irgend­wel­che abge­dreh­ten Rech­ten, oder was?

Sie: „ Quatsch. Das ist doch ein­fach feins­ter Humor. Total über­spitzt, total über­dreht. Die Sache wird doch damit auf den Arm genom­men. Kei­ne Ahnung, viel­leicht die Leu­te von der Tita­nic? Harald Martenstein?“

Ha-ha-ha.

Dann mach­te ich mich auf die Suche nach den ver­schol­le­nen Bootsflüchtlingen.

Ich hal­te mei­ne Toch­ter für welt­fremd, es ist natür­lich ihrem Alter geschul­det. So herr­lich welt­fremd wie die­ser Tag; so tun, als wär Hoch­som­mer, dabei steht der Win­ter fast schon vor der Tür.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

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Kommentare (39)

Marcus Junge

6. September 2013 22:38

Oh Ihre Tochter hat das schon richtig erfaßt. Fast alles was die offizielle BRD so treibt, ist doch in dieser Art zu betrachten, entweder man kann (noch) darüber lachen (oder schon wieder?) oder man kann nur noch, ob des allgemein hofierten Wahnsinns, weinen oder man will wild um sich schlagen, um diesen Irren Moses zu lehren.

Wirklich wichtig ist doch dabei nur eines, sie nimmt das Schwachmatentum, verfaßt von einer Professorin aus dem Elfenbeinturm der Gender/Rassismus-Tanten, in keiner Weise ernst. Damit zeigt Ihre Tochter mehr Hirn und Vernunft, als die gesamte Antifa, 95% der Medien und 99% "unserer" Politiker.

Ich wünsch mir oft genug, ich könnte darin auch (noch) Satire sehen.

Peter Wellenhofer

7. September 2013 00:29

Meine chinesische Frau und ich haben unseren Spaß mit unserem ganz und gar fürchterlichem Rassismus. Sie nennt mich "Langnase", so wie wir Weißen in China halt genannt werden, ohne uns darüber ständig aufzuregen. Dafür nenne ich sie manchmal "Schlitzauge", obwohl sie eigentlich eher vergleichsweise große Augen besitzt. Zum Trost erzähle ich ihr, dass sich ihre "gelbe Haut" wie Seide anfühle. Das kontert sie höchst uncharmant mit der Bemerkung, dass meine behaarten Arme und Beine ein Hinweis darauf wären, dass sich meine Rasse offenbar wesentlich später vom Stammbaum der Affen gelöst hätte, als die frühzivilisierten haarlosen Chinesen.
So rassistisch geht es zu bei uns zuhause.
Warum reagieren wir "Weißen" und "die Gelben" so cool auf uns treffende "rassistische" Kommentare? Ist es unser gesundes Selbstbewusstsein, für welches wir durchaus Grund haben?

Gustav Grambauer

7. September 2013 00:33

Liebe Frau Kositza,

Die Brücke, die Sie von der Saison zum Rassismus und wieder zurück schlagen, läßt mich an eine Seite aus einem Portal in Netz denken, auf welches ich neulich gestoßen bin. (Ich kenne den Mann nicht, weiß sonst nichts über ihn):

https://www.pathosophia.de/anthroposophie3.html

In "soziologischen" Zusammenhängen ist der Kaiser sowieso vonvornherein nackt: für mich liegt die spannendste Frage darin, ob es den Hyper-Rassisten gelingt, ihren Virus in die Naturwissenschaften und dabei insbesondere in die Medizin hineinzutragen. Meine Voraussage lautet, daß sie es nach ihrer Bauchlandung in der BiDil-Debatte nicht einmal mehr versuchen werden. Dies müßte sich nur noch herumsprechen, dann könnten sie komplett einpacken.

Wird es aber leider nicht: dies wäre nicht im Interesse von Medienmaschinerie und Bildungsindustrie - aber vor allem nicht im Interesse des tonangebenden Typus "aufgeklärtes Mitglied der Zivilgesellschaft" (welcher nach Profilierung weit jenseits der Berührung mit solcherart Wahrheiten giert). Schade, daß deshalb auch die von obigem Heilpraktiker zum Anklingen gebrachte Dimension in all ihrem geradezu spürbaren geistigen und kulturellen Reichtum wohl in absehbarer Zeit im öffentlichen Rahmen nicht einmal zur Kenntnis genommen, geschweige denn in die gängigen Auseinandersetzungen über "Rassismus" einbezogen wird.

Grüße

- G. G.

theodor

7. September 2013 00:36

In der ZEIT Online wurde ich letzthin gelöscht und gleich anschließend gesperrt, weil ich einen Artikel über Christophe Lemaitre als 'klassisch rassistisch' kommentiert habe. Wenn es angeblich keine Hautfarben, Rassen oder sonst was gibt, dann aber groß und breit drauf rum reitet, dass Christophe Lemaitre ja als erster 'Weißer' die 100m unter 10s läuft, dann ist da irgendwie ein Wiederspruch.

In jedem WM oder Olympia Finale über 100m stehen normalerweise 8 farbige Männer/Frauen. Das ist einfach eine Tatsache, die jeder mit zwei gesunden Augen beobachten kann. Ich - und jeder andere - schließt daraus, das Farbige eventuell irgendeinen genetischen oder sonst wie Vorteil beim sprinten haben. Das ist weder schlimm noch ein böses Vorurteil - sondern ein sich immer wieder bestätigendes Stereotyp.

Wenn nun ein weißer Sprinter dort auftaucht, dann wäre das normalerweise eine Meldung wert - natürlich nicht bei der ZEIT, für die ja einfach acht junge Männer gegeneinander laufen, die sich in nichts voneinander unterscheiden .. blabla.

In dem besagt Artikel über Christophe Lemaitre hat der Autor jetzt zumindest versucht, eine Erklärung für seine Popularität in Frankreich zu finden und dabei erwähnt, dass er ja der der schnellste Weiße auf der 100m Strecke ist.

Boom - dass ist natürlich glasklarer ZEIT-Rassismus, weil es die Wahrnehmung unterstützt, dass die Leistung auf der 100m Strecke möglicherweise doch was mit der Hautfarbe zu tun hat ... und das war dem ZEIT-Zensor wahrscheinlich zuviel ... ich musste zumindest lachen.

Der Fussballer David Alaba hat kürzlich einen Witz erzählt, wo er sich selber als 'Neger' bezeichnet hat. Vermutlich ist das seiner jugendlichen Naivität geschuldet oder seinem Wiener Schmäh oder seine Sozialisierung in Fussballerkreisen, aber dass geht natürlich gar nicht :D.

Ich meine, alles wäre nicht so schlimm, wenn die ganzen Genderisten und links-grünen Welterklärer nicht ihre absolute Humorlosigkeit dem Rest der Menschheit aufzwingen wollen.

Es gibt so etwas wie natürliche Anstand & Haltung und die sagt einem, dass man auf niemand grundlos rumtrampelt ... aber sich mit Krampf im Arsc .. [sorry!] ständige vor jeder möglichen sprachlichen Entgleisung zu fürchten ... noop, das ist keine Welt, in der ich leben will.

Hoffentlich lernt ihre Tochter dieser links-grün-durchgegenderten Welt zumindest a bisserl den Stachel zu ziehen!

Ein Fremder aus Elea

7. September 2013 00:53

Naja, man muß sich halt anstrengen, wenn man aus so einer langen Tradition ausbrechen will.

Wenn die Leute, die das betreiben, wenigstens persönliche Erfahrungen hätten, welche sie dazu brächten, könnte man es respektieren.

Aber das ist heute genau wie damals vornehmlich eine Schreibtischtätergeschichte in Deutschland. Kant hat sich ja auch zu diesem Thema geäußert, obwohl er zeitlebens Königsberg nicht verlassen hat.

Übrigens, Herr Junge, es heißt "Mores lehren" und nicht "Moses lehren", gilt dem Anstand allgemein, nicht den jüdischen Gesetzen.

Hier gibt's auch noch ein paar schöne Tage, aber die ersten Blätter sind schon gelb und es ist knapp 10 Grad kälter, bin etwas verschnupft, ins Wasser gehe ich lieber nicht mehr. Ist jetzt auch die Zeit, in der man mit Freude zur Kenntnis nimmt, daß es den Sternenhimmel noch gibt. Er verschwindet ja ganz für sechs Wochen, jetzt kann man wieder nach vorüberziehenden Planeten Ausschau halten. Jahreszeiten verschlafen ist schwer hier, die Unterschiede zu groß. Winter von Anfang November bis Ende März, wobei der März sozusagen "Sonnenwinter" ist, Huflattichfrühling im April, richtiger Frühling im Mai, dann beginnt auch schon die Zwielichtzeit und endet Mitte Juli, dann noch anderthalb Monate Spätsommer, anschließend sonniger Herbst im September und Verrottungsherbst im Oktober. Normalerweise. Dieses Jahr war "Sonnenwinter" bis Mitte April.

Freidank

7. September 2013 07:53

Wenn unser gesamtes Normalverhalten so sehr von Rassismus durchtränkt ist, wie Susan Arndt zeigt; wenn jede Geste, jede Frage rassistisch aufgeladen ist; wenn umgekehrt Rassismus sich nur durch die künstlichsten Verrenkungen, durch eine neue Sprache und ständige Selbstbeobachtung und Selbsthinterfragung vermeiden läßt, dann, ja dann sollten wir vielleicht hinnehmen, daß der Mensch ein rassistisches Wesen ist.

Ich würde Susan Arndt sozusagen den Spieß im Mund herum drehen.

Inselbauer

7. September 2013 08:38

Jeden Tag in der Früh, wenn ich die Tochter zur Grundschule bringe, sehe ich durch die dicke schwarze Sonnenbrille ein Schild mit der Aufschrift: "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Danach streift man als großgewachsener Mitbürger im Flur der Schule mit dem Militärhaarschnitt an den Wimpeln von Zigeunerstaaten. Im Hort der Tochter gibt es einen Boy of Color, dessen Mutter mich aufgrund des Trachtenjankers hasst.
Es ist eine lächerliche Welt, mit unbrauchbaren Kategorien, und das wird sie abschaffen. Wo sich solche Settings zutragen, dass ein normaler Rechter als Beelzebub gilt und ein Negerjunge den Fetisch geben muss (der Arme) und wo der Staat hinter den Kulissen charakterschwache Neonazis instrumentalisiert, da geht alles den Bach runter. Ein vernünftiger Zweifel daran ist nicht möglich.

Zenit

7. September 2013 09:20

So so ,
die Autorin meint also das der Rassismus bei Weißen, und hier natürlich bei den Deutschen, (wie kann es auch anders sein) am deutlichsten ausgeprägt ist.
Wenn das mal keine rassistische Aussage ist, was dann ?

Wobei es nach der Autorin die Weißen ja gar nicht gibt, weil wir uns die Hautfarbe nur einbilden, also können sie folglich auch keine Rassisten sein, oder ?

Also mit ist das zu kompliziert, es bedarf wohl doch repressive Erziehungsmethoden, am besten in einem geschlossenen Lager,
um mir das beizubringen.

Muss ich mich da wo anmelden, oder werde ich auch ohne mein Zutun abgeholt ?

Andrenio

7. September 2013 09:34

Ich überlege immer wieder wie Sie und Ihr Gatte es schaffen einen Einblick ins Familienleben zu geben, dass man das Gefühl hat, man wäre eng bekannt. Eigentlich sind diese Einblicke interessanter zu lesen als manche theoretischen Traktate in diesem Forum.
Vielleicht fand ich auch deshalb den Beitrag von Peter Wellenhofer so plastisch und auch nachvollziehbar, denn in den Adern meiner Familie mischen sich Gene aus aller Herren Länder.
Wie putzig mich immer wieder dem Vorwurf des Rassismus ausgesetzt zu sehen.
Aus dem Alltag: Unserem Haus gegenüber hängt Sarah Wagenknecht direkt am Laternenpfahl des 1000 Jahre alten Kapellchens und ihr apartes Gesicht schaute uns sphynxhaft an. Auf der Rückseite der flotte Spruch "Teilen macht Freude-Millionärssteuer". Mein erster Impuls: Ein Foto des Palastes Soziale Gerechtigkeit von Oscar zusammen mit dem Porsche 911 des früheren PDS-Vorsitzenden anheften.
Meine litauische Frau, die verständlicherweise keine Kommunistenfreundin ist, fand eine salomonische Lösung: wir drehten das Plakat einfach so, dass wir nur noch auf die Längskante sehen müssen.
Keine echte Lösung aber immerhin dem Gebot Descartes gefolgt.
Zwischentag: Wie müssen Sie sich wohl fühlen? Hier nicht Ohnmacht zu empfinden erfordert einen starken Charakter. Aufgrund Ihrer Vorgeschichte nehme ich an, dass Sie beide diesen eher noch gestärkt bekommen. Wir kommen nach dem gebuchten Berlinflug mit dem Mietwagen egal wohin.

ingres

7. September 2013 09:53

Ich muß bei Rassismus immer an eine putzige Begebenheit denken. Es muß in den 80-ern gewesen sein. Ich stand bei Aldi in der Schlange. Vor mir eine Mutter mir einem kleinen Jungen. Hinter mir ein Neger (also ein Farbiger oder Schwarzer (ich weiß nicht was momentan korrekt ist und ob der maximal pigmentiert ein Witz ist oder nicht, ich sage übrigens auch nicht mehr Neger).
Der kleine Junge dreht sich nach hinten um, sieht den Schwarzen hinter mir, zeigt mir dem Finger auf ihn und sagt laut: "Da, wo ist er denn schwarz geworden?" . Der Mutter war das verständlicherweise peinlich und sie meinte verschämt: "Laß, die sind so".
Ob diese Szene heute straffrei, ablaufen würde? Zumindest würde doch die Erziehung des Jungen durch die Mutter angemahnt.
Ich aber muß immer wieder schmunzeln, wenn ich daran zurückdenke.

derda

7. September 2013 10:06

Um den Rassismus gezielt zu bekämpfen könnte man beispielsweise das Kindergeld für gemischt"rassige" Paare erhöhen bzw. Prämien auszahlen.
Internationale Partnervermittlungen könnten gezielt gefördert werden.
Es gilt die Theorie in die Praxis umzusetzen.
Es gibt noch viel zu tun. Packen wir es an!

Martin Lichtmesz

7. September 2013 10:08

Wollt ihr den totalen Anti-Rassismus??? Das Meisterwerk gehört in die Vitrine... mit solchen Maximalstzuspitzungen hat in der Tat kein Mensch mehr eine Chance, kein "Rassist" zu sein. Natürlich nur, wenn er ein Bleichgesicht ist, versteht sich. Das hat fast schon einen Geschmack von Nordkorea. Schlimmer ist, daß ein solcher Wahnwitz inzwischen schon bei Beck erscheint, und nicht in irgendwelchen Antifa- und "Kritisches Weißsein"-Verlagen, wo er hingehört.

Inselbauer

7. September 2013 10:48

@ Ingres

Meine Erinnerungen an den praktischen Rassismus betreffen zum Beispiel meine Urgroßmutter, die in einem österreichischen Hohgebirgs-Kaff den Dorfkrämer "Eckhäusl-Bruno" scherzhaft als "Eckjud" bezeichnete und immer wieder von der wissenschaftlichen Erkenntnis sprach, dass die schwarzen "Studenten", die ihr Zeitschriftenabos verkaufen wollten (darunter die National-Zeitung!) eine andere Ausdünstung hätten als sie selbst.
Jahre später habe ich im Rahmen eines so genannten Kunstprojekts, bei dem Schweizer Film-Spießer das lebendige Judentum live nach Berlin übertragen wollten, bei der Installation einer Kamera in New York (was für eine Geldverschwendung, aber die Luxemburg-Stiftung hat es bezahlt) orthodoxe Juden kennen gelernt, sie sich in meiner Gegenwart in stilisierter Form die Nase zuhielten. Trotz meines schlechten Aussehens wurden die beiden Haustöchter in den Nebenraum geschickt, als der Gojim auftauchte.
Beide Gruppen von Leuten waren nett zu mir und hatten gewisse rassistische Vorurteile. Sogar bei Brecht gibt es eine Stelle in einer theoretischen Schrift, in der er das "Lachen über den Neger" als erstrebenswerte Situation für das deutsche Theater bezeichnet ---

Morbrecht

7. September 2013 10:48

Dieser Rassismusbegriff scheint eine weiterer Fall säkularisierten Christentums zu sein: Man konstruiert hier quasi eine weiße Erbsünde und versucht damit psychologischen bzw. moralischen Druck aufzubauen, von dem sich schwache Seelen nur durch vollständiges und bedingungsloses Nachgeben gegenüber den Maximalforderungen der Antirassisten entlasten können. Es überrascht mich angesichts der zutiefst christlichen Logik dieses Vorgangs nicht, daß die Kirchen an der Spitze der Antirassismusbewegung marschieren.

Mann

7. September 2013 10:59

Rassismus wird in diesem Land vor allem gegen das eigene Volk betrieben.
Das ist der schlimmste denkbare Rassismus und er verstößt gegen die Grundregel der Religion: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"

Konservativer

7. September 2013 12:00

Es ist nicht weiter verwunderlich, dass die größten politischen Dummheiten aus Universitäten stammen; auch die Produktion von Dummheiten bedarf einer gewissen Intelligenz.

Michael Klonovsky

Carsten

7. September 2013 14:49

Linke sind selbst die größten Rassisten:
Sie behandeln den Neger als edlen Wilden, als "Freitag", der in jedem Fall unmündig und schutzbedürftig ist. Das ist höchst abwertend.
Ihr Humanismus ist asymetrisch, weil er nur in einem Fall gilt, wenn Schwarze von Weißen "diskriminiert" werden. Rassismus von Arabern gegenüber Schwarzen oder von Asiaten gegenüber Latinos etc. kommt in ihrem Denkschema gar nicht vor. Rassismus gegen Weiße erst recht nicht. Der sogenannte "Antirassismus" der Linken ist nichts anderes als anti-weißer Rassismus!
Da dieser von Weißen selbst betrieben wird, ist er pathologisch. Eine autoaggressive neuronale Dysfunktion.

rundertischdgf

7. September 2013 17:58

Unabhängig von dem Schwenk ins Politische gefällt uns die Geschichte einfach. Ihre Kinder werden das "Geheime Deutschland" als Heimat empfinden, für die sie später vielleicht mal kämpfen werden, sich mit ihr identifizieren, ganz egal wo sie sich in der Welt befinden.

https://rundertischdgf.wordpress.com/2013/09/07/einfach-nur-heimatbilder-gesucht/

Heinrich Brück

7. September 2013 20:14

Ein gruppenbezogener Schutzmechanismus wird als Rassismus
definiert. Also ist Rassismus eine gute Sache.

Rumpelstilzchen

7. September 2013 20:47

Da fällt mir ein blöder Witz ein.

Es war zu Zeiten der Apartheid in Südafrika.
Die schwarzen Kinder sitzen hinten, die weißen vorne im Schulbus. Es gibt Streit und Unruhe. Die Kinder ärgern sich gegenseitig.
Da hält der Busfahrer, schickt alle Kinder nach draußen und sagt:
"So, ihr stellt euch jetzt vor, dass es keine schwarzen und weißen Kinder mehr gibt, sondern dass ihr alle grün seid. Und jetzt wieder einsteigen. Die dunkelgrünen Kinder nach hinten und die hellgrünen nach vorne."

So bescheuert kommt mir diese Überkorrektheit vor. Permanente Verdrängung bewirkt das Gegenteil. Verkrampfung. Humorlosigkeit.
Mein Sohn hatte in der Grundschule einen schwarzen Schulfreund. Und ich erinnere mich daran, dass er ihm einmal ganz vorsichtig über die Haare fuhr. Und der kleine Junge ihm umgekehrt auch. Sie haben beide gelacht.
Gemobt wurde dieser Junge von seiner Lehrerin, die eher aus der Alternativszene kam. Der Rassismus der Linken ist latent, aber er ist vorhanden. Und schafft sich seltsame Ventile.

waldgänger aus Schwaben

7. September 2013 20:49

Ich diskutierte auch mit meiner sehr aufgeweckten Tochter über "Rassismus".

Erste Frage: Es gibt keine Menschen- Rassen. Was ist dann Rassismus?

Antwort: "Hm? Wenn man was gegen Farbige hat und so."

Frage:
"Also Witze über Neger sind rassistisch?"

Antwort:
"Papa! Neger sagt man nicht!"

Frage:
"Witze über Blondinnen sind aber nicht rassistisch,oder?"

Antwort:
"Ich meine mit diesen Witzen nur Frauen, die sich ihre Haare blond färben."

Letztere Antwort machte mich dann sprachlos. So schnell eine Ausflucht, das ist gut. Wie gesagt, ein aufgewecktes Kind. Bin stolz!
So langsam wird sie auch die Verlogenheit der herrschenden Meinung durchschauen. Da bin ich sicher. Man darf nur nicht zu viel Druck machen und rechthaberisch sein.

Lewontin´s fallacy

7. September 2013 23:46

Ich weiß dass ich mit meiner Haltung und Sichtweise innerhalb der deutschen Konservativen / Rechten / Identitaeren vergleichsweise isoliert stehe, manche moegen es fuer eine Marotte halten, aber ich bleibe dabei:

dieses Buch und wofuer es steht sollte man ernst nehmen.
Ich hatte dieses Buch auch schon einmal in der Hand, die Autorin klappert das ab was aktuell so in etwa der Stand des Antirassismus Diskurses an westlichen Unis ist, nichts eigenstaendiges, aber eine gute Zusammenfassung. Solchen Personen - meistens Frauen - geht es nicht um Rassismus, nicht um Zigeuner, nicht um Juden, nicht um Dunkelhaeutige wie etwa Inder sondern ausschließlich um Subsaharaafrikaner, insbesondere Westafrikaner.

Subsaharaafrika ist gerade dabei seinen historisch vergleichsweise konstansten (jedenfalls seit der neoliithischen Revolution) Anteil an der Weltbevoelkerung von unter 10% innerhalb der Zeitraums von 1950 bis 2100 auf ueber 50% zu bringen. Gleichzeitig geschieht die Integration von Subsaharaafrikanern in jede denkbare Gemeinschaft, Haupttreiber ist die demographische Wucht einerseits und die Anziehung die subsaharastaemmige Maenner auf europaeischstaemmige Frauen ausuueben. Diese gewaltige Bewegung stellt alle anderen großen Trends wie das Wiedererstarken Chinas von seiner 200 jaehrigen Schlummerphase, islamische Expansion etc. in den Schatten. Leider ist gerade dieses Thema aber das tabubelastete von allen. Heute loest schon alles was mit Rassismus gegen Schwarze zu tun hat in Deutschland staerkere oeffentliche Reaktionen aus als nichtkonforme Ansichten zum Mord an den europaeischen Juden durch Nazideutschland. Weil das Thema aber nunmal viele Menschen sehr beschaeftigt wird irgendwie doch drueber geredet, an der Sache vorbei, von falschen Annahme aus, ideologisch verbohrt - raus kommt so etwas wie dieses Buch.

Man kann natuerlich sagen: was geht das uns an, das ist etwas fuer Englaender, Franzosen und Amerikaner, aber so ist es leider glaube ich nicht. Wenn ich durch meine Heimatstadt Koeln gehe bemerke ich dass ich keine Stunde draußen sein kann ohne mindestens ein Paerchen einer jungen gut aussehenden deutschen Frau mit einem subsaharastaemmigen Mann antreffe, meist schon mit Kind.
Das Problem ist laengst hier, ignorieren hilft nicht

Schnippedilderich

8. September 2013 00:46

Wir Bleichgesichter, lebend in einer Welt voller Unweißer, sind schon merkwürdige Gesellen. Erst begründen wir tief im 19. Jahrhundert den theoretischen Rassismus auf dem Hintergrund des Kolonialismus und jetzt, da wir selber immer mehr zugewandert werden, arbeiten wir mit Inbrunst an der wissenschaftlichen Dekonstruktion desselben. Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, manche Wissenschaften sind nicht mehr wert als der jeweilige Kilopreis für Altpapier aus verstaubten Bibliotheken. Wahn, Wahn überall Wahn... (Hans Sachs, Meistersinger)

Zenit

8. September 2013 10:18

Was mich noch interessieren würde,

wie kommt ihre Tochter auf das Buch ?

Antwort E.K.: Wir besuchen ziemlich häufig die Stadtbibliothek. Sie hatte sich bereits was von Tieck und Poe unter den Arm geklemmt und stand dann schmökernd bei den "Neuerwerbungen". Leihbüchereiaufenthalte dauern bei uns extrem lang, auch, weil die (jüngeren) Kinder Comics nicht ausliehen, sondern nur dort lesen dürfen. Die Kleineren schmökerten Comics, und die Größere vergrub sich in die Rassismusfragen. So war´s!

seldem

8. September 2013 11:49

es ist doch schön, dass der Antirassismus der Art lächerlich ist und mit einem Blick in die erst beste Ecke der Gesellschaft schon wiederlegt ist. Fehlt noch das Ampeln abgeschaft werden, da es unterschiedliche Farben nicht gibt.
Ich würde mich ehrlich freuen. Um Unsere Kinder müssen wir uns keine Sorgen machen. Wir müssen nur aufpassen, dass sie die "Gleichen" kennenlernen, und nicht(!) isoliert aufwachsen, selbst wenn die Verlockung gross ist.

Unke

8. September 2013 16:15

@Schnippedilderich

arbeiten wir mit Inbrunst an der wissenschaftlichen Dekonstruktion desselben

Das ist ausgemachter Blödsinn.
Es handelt sich hier um Nachplapperer der NWO (zur Identifizierung -mindestens- wichtiger Spieler wäre das "N" durch einen anderen Buchstaben zu ersetzen).
Man kann es heute den "Möönschen" nicht mehr vermitteln, aber unsere Zivilisation beruht tatsächlich auf einer weißen(!) Identität. Die ging jedoch nach 1945 vollständig (und damit meine: komplett - deswegen können sich das nicht geschichtsaffine Zeitgenossen ja auch nicht vorstellen) verloren bzw. wurde von globalen -ismen majorisiert.
Somit gibt es heute diesen unerquicklichen (neo-) marxistischen Einheitsbrei (ob sich das nun Feminismus nennt oder Freudianische Psychoanalyse ist nebensächlich), der die (Un)Geisteswissenschaften dominiert und die gewachsenen Kulturen zersetzt (eine schöne zutreffende Vokabel).

Stratto

8. September 2013 19:29

Die Tochter gefällt mir. Sie hat die Absurdität instinktiv begriffen. Wie man das schafft, wenn man schulisch täglich indoktriniert wird?

Daß die missionarischen und dauerempörten Umerzieher das aber bitter ernst meinen, das steht außer Frage. Denn sie haben eins gewiss nicht: Irgendeine Distanz zu sich, was Selbstironie überhaupt erst möglich macht.

Siena

8. September 2013 19:56

"Denn es ist durchaus denkbar und liegt sogar im Bereich praktisch politischer Möglichkeiten, daß eines Tages ein bis ins letzte durchorganisiertes, mechanisiertes Menschengeschlecht auf höchst demokratische Weise, nämlich durch Majoritätsbeschluß, entscheidet, daß es für die Menschheit im ganzen besser ist, gewisse Teile derselben zu liquidieren."

Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, S.618

Hartmut Lehmann

8. September 2013 21:12

Den Begriff Rassismus lernte ich erst von einem Kommilitonen aus Uganda. Die Geschichte: Studium 1972, im Semester 2 Männer aus Uganda die sich nicht grün waren, weil sie im dortigen Bürgerkrieg auf verschieden Seiten standen, hier jedoch zusammen hielten ,,Status quo" eben + ,man ist sich eben doch näher als anderen wenn man schwarz, rot, gelb, weiß, violett oder was auch immer sonst ist ... Party im Studentenwohnheim, 2Bierchen. Der eine Kommilitone klärt mich über die weiße Rasse auf: die weißen sind abgrundtief dumm, grundsätzlich unfähig zur Mathematik, stinken, essen falsch, lügen, ihre Frauen sind Huren bla, bla, bla ... Für mich als christlich geprägtes Landei war das alles völlig unverständlich, bis auf den deutlich wahrnehmbare Hass auf ,die weiße Rasse' ??? Das konnte ich gar nicht wechseln, weil doch ,alle Menschen vor Gott gleich sind, oder?'.
Das dies Rassismus war habe ich erst später verstanden und auch, das dieser ganz offensichtlich keine alleinige Fähigkeit weißer Europäer oder sogar ,der Deutschen' im besonderen ist, sondern offenbar eine Fähigkeit die jedes Mitglied einer Gesellschaft, gleich wo auf diesem Planeten befallen, kann. Seit dem lebe ich gelassener, dem Kommilitonen sei dank!

nino

8. September 2013 21:20

dass die Leistung auf der 100m Strecke möglicherweise doch was mit der Hautfarbe zu tun hat …

Natürlich hat die Leistung beim Sprint genau genommen nichts mit der schwarzen Haut zu tun. Das ist ja der beste (und für jeden offenkundige) Beweis dafür, dass Rassenunterschiede unter die Haut gehen, auch wenn Linke dauernd das Gegenteil behaupten.

Zudem fragt man sich, wie die Autorin des Buches sichtbar machen will, dass Deutschland von Schwarzen befreit wurde, da doch so was "von Natur aus" gar nicht sichtbar ist? Da muss sie ja ganz tief in rassistischen Denkmuster festgefahren sein.

Eigentlich nicht weiter verwunderlich, klassifiziert Frau Kositzas Tochter das Ganz als Satire. Rassenunterschiede gibt es bei vielen am Menschen beobachtbaren Phänomenen. Die Linke behauptet nun, es gäbe kene gruppenspezifischen Unterschiede, da es innerhalb von Rassen Streuungen gibt. Das ist in etwa so intelligent, wie zu behaupten, in Spanien sei das Klima nicht sonniger als in Deutschland, da es Tage gäbe, an denen in Deutschland die Sonne länger und intensiver scheine als in Spanien. Oder es gäbe keine verschiedenen Farben, weil man bei einem Farbverlauf doch eigentlich gar nicht sagen könne, wo denn nun Rot aufhöre und Gelb anfange. Idiotie par excellence!

Noch ein Wort zur Hautfarbe: Obwohl recht augenfällig, gibt es bessere Kriterien für Rassenzugehörigkeit als die Hautfarbe. Gegen Ende eines längeren Aufenthalts in der südlichen Hemisphäre, stand ich einmal neben einem Mulatten. Von der Hautfarbe her war fast kein Unterschied mehr auszumachen, trotzdem war das Gegenüber für jedermann als Mischling auszumachen, ich selbst als Weisser. Ergo muss es einige weiter Kriterien geben, welche die Abstammung eines Menschen erkennen lassen.

Lewontin´s fallacy

8. September 2013 22:54

at nino: ich stimme Ihnen weitesgehend zu, insbesondere die grundsaetzlichen Uberlegungen zu den Denkspielen die mit dem immer gleichen Ausgang gespielt werden muessen halte ich fuer richtig. Antirassisten denken sich so einen Unsinn aus wie etwa das kontinuierliche Ubergaenge Unterschiede ausschließen und das soll man dann nicht nur hinnehmen sondern sogar fuer gewitzt halten um als normaler Mensch zu gelten. Und wie sie sagen ist Hautfarbe tatsaehlich das uninteressanteste und alles in allem unwichtigste Merkmal dass die Großpuplationen Subsaharaafrikaner, Europaer inkl. Westasiaten und Nordafrikaner, Suedasiaten, und Ostasieten inkl amerikanische Ureinwohner voneinander unterscheidet. Viel wichtiger sind Koerperbau (weshalb Westafrikaner im Schnitt schneller sprinten), Hormonspiegel, etc.
Ich denke aber nicht dass nur Linke dieses Unsinn behaupten, die gesamte Konservative sieht es aehnlich. Man wird kaum jemanden aus CDU, AFD, Republikaner aus den USA etc. finden der sich diesen Ideologien entgegenstellt, im Gegenteil sie machen inbruenstig mit.

Realist

9. September 2013 12:25

Was mich an den Eiferern am meisten nervt, ist die emotionsgeladene Unwissenschaftlichkeit der Argumentation.

Die biologische Systematik krankt ja nun zunächst einmal an der Tatsache, daß sie versucht ein dynamisches, ständig sich veränderndes System in starre Schubladen zu pressen.

Zumindest bei der Art als Grundeinheit der biologischen Systematik gibt es bei den sich sexuell reproduzierenden Lebewesen ein objektivierbares Kriterium der Abrenzung: Zwei Lebewesen gehören zur selben Art, wenn sie genetisch in der Lage sind fertile Nachkommen zu zeugen.

Alle weiteren Kategorien der biologischen Systematik, sei es oberhalb oder unterhalb der Art, beruhen nicht mehr auf solchen Merkmalen, sondern auf Konvention. Sprich - nach welchen Kriterien man eine Spezies in Unterarten (altmodisch: Rassen) unterteilt, bestimmt nicht die Natur, sondern der Mensch.

Daher könnte man gelten lassen, wenn gesagt wird: "Es gibt keine Menschenrassen", man sollte sich jedoch im Stillen dazudenken "weil wir uns als Menschen auf die Konvention geeinigt haben, daß die Unterschiede uns nicht groß genug erscheinen um diese Unterteilung vorzunehmen."

Nun werden andere Spezies als der Mensch jeoch in Unterarten aufgeteilt, und sehen wir uns die dort zugrundegelegten Kritrien einmal an, so stellen wir fest, daß es eine,in wissenschaftlichen Kreisen sehr weitgehende, Einigkeit bezüglich der Definition einer Unterart gibt. Demnach gehören zwei Individuen der gleichen Art verschiedenen Unterarten an, wenn sie taxonomisch und geographisch distinkt sind. Also: klar unterscheidbare gestaltliche Merkmale und eigener Lebensraum.

Ein kurzer Seitenblick auf die Spezies Mensch reicht völlig aus, um festzustellen, daß ein Einteilung der Menschen in Unterarten gemäß dieser Definition geradzu zwingend ist.

Nach heutiger wissenschaftlicher Methodik ist es schlicht falsch zu behaupten, es gäbe keine Menschenrassen.

Ich habe es bis heute noch nicht erlebt, daß mich irgendeiner der ideologischen Blender oder der ideologisch geblendeten Ahnungslosen in einer Diskussion diesbezüglich argumentativ widerlegt hätte. Allerdings habe ich es auch noch nicht erlebt, daß ich am Ende einer solchen Diskussion nicht als Rassist galt.

Früher war ich fassunglos, inzwischen bin ich lediglich noch belustigt.

eulenfurz

9. September 2013 15:05

Man könnte doch mal eine antirassistische Bücherverbrennung durchführen, vorerst nur virtuell, um die Traditionslinien des deutschen Fanatismus nicht abrechen zu lassen. Bspw.:

Ich übergebe den Flammen die unsäglichen Schriften Kurt Tucholskys, der edle PoCrikaner mit dem N-Wort beleidigte und somit dem Rassismus Vorschub leistete, als er sagte:

Man kann sich einen Franzosen vorstellen, der englisch spricht. Man kann sich auch einen Amerikaner vorstellen, der englisch spricht. Man kann sich zur Not auch einen Engländer vorstellen, der französisch spricht. Ja, man kann sich sogar einen Eskimo vorstellen, der italienische Arien singt. Aber einen Neger, der sächselt, das kann man sich nicht vorstellen.

Mir aber tun die Kinder dieser "kritischen Weißist_in" leid. Es muß sich doch irgendwie destruktiv auf die kindliche Psyche auswirken, wenn ihnen antrainiert wird, daß sie nur aus unwürdigem Genschrott bestehen und sozial gewachsene / bewährte Verhaltensmuster allesamt falsch sind. Ist das noch Fanatismus oder schon Geisteskrankheit?

albert

9. September 2013 18:25

Ich bin ja neugierig, wie sich die Tochter zu diesem Thema in ein paar Jahren positioniert...

EK:
Neugierig, klar, ich auch. Jedenfalls: Heute ist Juniorwahl. Darum haben sich die drei größten (deren jüngste sie ist) am Wochenende an den wahlomat gesetzt ("Mama, was ist noch mal genau das EEG-Gesetz?").
Alle drei Mädchen hatten als Resultat die gleiche Partei mit den höchsten Übereinstimmungswerten. Und zwar nicht die Partei, die bei beiden Elternteilen der (per wahlomat ermittelte) Favorit war. (Die AfD erzielte übrigens bei keinem von uns fünfen Zustimmungswerte über 60 %.)

Findling

9. September 2013 21:36

„...da wird Gülle gefahren!“ Eine unanständige Anspielung auf die Kultusbürokratie?
Wie dem sei. Der pH der Lauge, mit der die Hirne der Kinder gewaschen werden, steigt immer höher. Am Ende ist kein Hirn mehr übrig.

Vorgabe einer Behauptung als gesichertes Wissen, Abfrage mit Benotung, Gruppendruck bis zur Kapitulation der letzten freien Familie. Niemand soll dem geistigen Kolchos entrinnen. Kein Kind, das die roten „Koranverse“ nicht lernen muss, das den linken Ayathollahs nicht unterworfen würde!
Hier werden Fahndungsraster vorgegeben, denen niemanden entrinnen kann.
Alle Begriffe und denkbaren Denkmuster werden permanenten Säuberungen unterworfen (Gender-, Rassismus-, Homophobie- „Wissenschaften“), gegen die die Säuberungen unter Stalin in Bezug auf den freien Geist simple Primitivitäten waren („schülerhaft“).
Wer noch die gängige Strophe des Deutschlandliedes singt, der erlebt in 10 Jahren die Katastrophe seiner bürgerlichen Existenz.
Rotmalerei? Es kommt schlimmer als man denkt! Gewollt ist der ganz, ganz andere Staat.

Rainer Gebhardt

10. September 2013 09:36

Woran erkennt man einen Neger? Einen Asiaten oder einen Pygmäen? An der Hautfarbe? An der Gesichtsform? Am Körperbau? An der Musik, die sie machen, an den Fertigkeiten, die sie beherrschen? Nach Frau Arndt kann man sie nicht erkennen, weil es sie nicht gibt. Asiaten, Schwarze, Weiße – das sind willkürliche Zuschreibungen. Wer sich als Weißen betrachtet, weil er nicht schwarz und nicht gelb ist, dem erklärt Frau Professor: „Weißsein ist ein Symbol, das über den Master-Signifier Weißsein entworfen wird. Es geht nicht um natürlich gegebene Sichtbarkeit, sondern um hergestellte, interpretierte und praktizierte Sichtbarkeit.“ Häh? Wie? Was? Na, egal, Frau Arndt kann uns bestimmt auch erklären, woran man ein weißes Kaninchen erkennt und wie man es beschreibt, ohne dessen Farbe zu erwähnen.

Wenn ich mein Weißsein nur „entworfen“ habe, dann wird die japanische Bedienung im Sushi Restaurant nebenan ihr Asiatisch-Sein wohl auch nur aufgepappt haben und hinter den wirklich schönen Schlitzaugen steckt womöglich nichts weiter als ein asiatischer „Master-Signifier“ Ich werde ihr Folgendes sagen: „Sie sind eine fantastische Frau, so im Allgemeinmenschlichen betrachtet und im Großen und Ganzen. Aber es tut mir leid, als Japanerin oder Asiatin kann ich Sie nicht durchgehen lassen, denn da gibt es Sie gar nicht, da sind sie nichts weiter als ein kulturelles Phantasma, ein Gespenst also. Und an Gespenster glaube ich nicht.“ Mal sehn, was sie dann sagt. Vielleicht holt sie den Arzt.

Spaß beiseite. Es ist das alte Lied: Antirassismus ist oft nichts weiter als die Abwehr eigener rassistischer Obsessionen. Am besten funktioniert das, indem man die Wahrnehmung von Unterschieden zu einer Fiktion erklärt und z.Bsp. Menschen auf eine Funktion reduziert oder auf irgendwelchen indifferenten humanistischen Stuss. Nun ist die Reduktion auf das Kollektivattribut „Mensch“ aber alles andere als Humanismus. Ich will ja der Frau Prof. nicht zu nahe treten, aber die sprachliche Homogenisierung aller Unterschiede läuft auf ihr Wahrnehmungsverbot hinaus, und im Verbot Unterschiede zu benennen kommt in Wirklichkeit die totale Intoleranz gegenüber dem Anderen zum Ausdruck. Das ist Rassismus, und nur das.
Da fällt mir ein, was Levi-Strauss in „Rasse und Geschichte“ mal das „Optimum an Verschiedenheit“ genannt hat, durch die sich Gesellschaften, Gruppen, Milieus und Individuen voneinander unterscheiden, und das sie „nicht ungefährdet überschreiten und hinter dem sie auch nicht ungefährdet zurückbleiben können.“ Die Gefährdung besteht darin, daß mit der „theoretischen“ Auslöschung der Differenz eine totalitäre Praxis möglich wird: die Auslöschung der Individualität. Vielleicht ist das ja das Ziel von Cultural Studies und Gutmenschen-Politik: Das ideale, hirn- und farblose Hausschwein, das im globalen Supermarkt sein Glück findet. Da haben wir es ja nicht mehr weit...

Lisbeth Lauretz

10. September 2013 18:09

Ist es auch rassistisch, wenn ich die Schwarzen lobe und finde: "Sie sind einfach sehr gut in Leichtathletik, die von Afrika?" Oder wenn ich die politische Ordnung von Indianer auch gut finde? Bin ich dann Rassist? Wenn ich sage, dass ein Japaner wohl evt. besser in Karate ist, weil er kleiner und flinker ist? Ist das diskriminierend oder hebe ich dadurch nur die Vorteile dieser Anderen hervor?

Wie kann man nur so verkrüppelt denken. Wenn jemand ein Indianer ist, ist er einer. Wir sind ja auch Schweizer, Deutsche, Franzosen. Wo ist das Problem. Dann dürfte man auch keine Witze oder Wortfetzen über Sommersprossler, Brillenträger, Hörgeräteträge, Menschen mit Gehilfen, ach ja eigentlich alle, welche krank sind, machen. Dann ist nur schon das Wort Stöckelschuhe rassistisch, denn es weisst auf die Frau und Frauen werden per se immer diskriminiert. Man könnte die ganze Sache ins absolut lächerliche ziehen, dass es am Schluss für Menschen, welche wirklich wegen ihrer Hautfarbe abgestochen werden, nicht mehr witzig ist. Denn genau denen schadet man mit dieser Rassismus Hysterie!

Marcus Junge

10. September 2013 22:22

Werte Frau Kositza,

Die Sache mit dem Wahlomat ist wirklich immer wieder lustig. Bei mir kommt da fast immer die Partei des Verfassungschutzes raus, mit etwa 75%. Überraschend ist die Union, immer noch über 50% (von denen dann nach der Wahl eh 100% für Ablage P sind).

Ein Fremder aus Elea

Danke für die Berichtigung!

Götz Kubitschek

12. September 2013 21:06

diskussion geschlossen, danke an alle.

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