Lichtmesz vs. Lichtschlag, Vol. 3

Lichtschlagmesz auf eigentümlich-frei-Radio, die Dritte, diesmal u.a. über PEGIDA-Selbstzerlegung, AfD, Bernd Lucke, Meinungsfreiheit, den Machtapparat aus Politik und Medien (inkl. Antifasturmtruppen), Claus Wolfschlags Thesenpapier, Walter Lippmann, Edward Bernays, Charles Péguy, Alexis de Tocqueville, Karlheinz Weißmanns sardonischen Humor, alternative Medien, räumliche und geistige Sezessionen, das "Free State Project" New Hampshire und den Wilden Westen von Mecklenburg-Vorpommern. 

 

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Kommentare (9)

Marcus Junge

10. Februar 2015 00:15

Bei den Nachrichtensprechautomaten erfolgt dieses Verhalten praktisch immer, wenn das entsprechende Thema abgefertigt wird. Pegida oder Putin derzeitig an der Spitze, siehe z.B. RTL Hauptnachrichten 18:45Uhr am 09.02.2015, als die merkelsche "Friedensinitiative" abgehandelt wurde. Den Rest liest man in "Gekaufte Journalisten", sofern man es nicht lange vorher verstanden hatte.

Noch besser, exakt jetzt, RTL-Spätnachrichten, Pegida und Lutz Bachmann.

Rumpelstilzchen

10. Februar 2015 09:10

Lichtmesz vs. Lichtschlag

Ich liebe dieses Format. Das könnte Kult werden. Eine auch kommerziell erfolgreiche Alternative zum Öffentlich-Rechtlichen Kommentar oder Gespräch. Könnte drin sein.
So unaufgeregt wie tief schürfend. Man kann das gut vor dem Schlafengehen hören. Man hat ein bißchen besser verstanden. Man spürt das ehrliche Bemühen. Das tut gut. Der Gleichklang der Namen. Toller Zufall. Versus trifft es m. E. nicht ganz. Eher ein intellektuelles Geplänkel oder ein neckisches Geistesspiel. Genug gelobt.
Da Pegida nun schrumpft, https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/demonstration-in-dresden-pegida-schrumpft-13419307.html, ist anzumerken, dass es ja eigentlich nicht auf die Größe ankommt. Oder wie beim Beton:
Es kommt drauf an, was man draus macht.
Dresden war ein guter Neuanfang. Da ist noch Potenz. Nach dem von außen herbeigeführten "Coitus Interruptus" könnte sich ein neuer Spannungsbogen aufbauen. Dass in den MSM vermieden wurde, die durchweg guten Reden zu erwähnen, zeigt: Da ist noch mehr drin.
Umso wichtiger, diese Beiträge alternativ zu veröffentlichen. Die Leserbriefe in dem FAZ Beitrag zeigen, dass der anspruchsvolle Kunde die Originalquellen schätzt ! Und sucht.

Martin Landvoigt

10. Februar 2015 12:54

Die Eigendynamik gewisser soziologischer Entwicklungen wird im Gespräch nicht genügend Rechnung getragen. Immer weniger ist es der perfide Plan, die Verschwörung, der diktatorische Zensur ... sondern die Selbstzensur, die inneren Denkverbote, die keinen Zensor in personae mehr brauchen.

Sicher ist die Idee, dass man das nicht klaglos ertragen sollte, sondern gestaltend einen Gegentrend initiieren will, unbedingt zu unterstützend. Aber ich sehe noch nicht die Perspektive, wie das geschehen kann.

Strogoff

10. Februar 2015 21:22

Sehr interessant. Bitte weitermachen.

Aurora

11. Februar 2015 11:48

Ich mag es, wie sorgsam und bedacht Martin Lichtmesz seine Worte wählt und ich mag seine tiefgründigen und genauen Analysen.

Da könnten sich so einige Journalisten aus der "Intellektuellenpresse" (gibt es die denn überhaupt noch ?) ein Beispiel nehmen an.

FAZ & Co sollte sich eigentlich um Beiträge von ihm bemühen.

Aber den Mut haben diese Medien nicht, da müssten ihre Leute Herrn Lichtmesz argumentativ entgegenhalten können und das können sie nicht.

Deshalb ist der Diskurs bei den Linken auch nicht erwünscht.

Thomas

11. Februar 2015 14:55

Ich finde das Format auch sehr gut und hoffe auf eine Wiederholung mit dem kongenialen Duo Lichtmesz-Lichtschlag. Ohnehin bin ich der Meinung, dass das Format Video für Youtube bzw. ein eigener Videokanal mit regelmässigen Beiträgen viel zu wenig genutzt wird; dabei stecken darin gewaltige Potenziale. Das gilt auch für die sonstigen Online-Medien.

Wenn ich es richtig sehe, hat z.B. die Sezession noch nicht einmal einen eigenen Facebook-Auftritt, leider ebensowenig wie Herr Lichtmesz.

Der Aufwand für einen Videokanal bei Youtube hält sich jedenfalls in Grenzen und es sollte doch möglich sein, alle paar Monate mal eine Runde mit den Schwergewichten der rechtsintellektuellen Szene zu organisieren. Wie herrlich wäre z.B. eine regelmässige Gesprächsrunde sagen wir mit Lichtmesz, Kubitschek, Kleine-Hartlage und Weißmann (so der noch dafür zu gewinnen wäre) zu den jeweils aktuellen Themen. Oder eine Interview-Reihe z.B. mal einen Fachmann jeweils zu den Themen Asylmissbrauch und dessen Folge(koste)n (Ulfkotte?) und Probleme durch die Masseneinwanderung (Kleine-Hartlage?) befragen.

Heutzutage ist auch die dafür notwendige Kameraausrüstung spottbillig und man kann mit ein wenig Geschick sehr professionell wirkende Videos erstellen, die dann auf Dauer bei Youtube Zuschauer finden und der Sezession so auch immer wieder neue Leser zuführen und somit - was sehr wichtig ist! - unsere Reichweite erhöhen.

Calderone

11. Februar 2015 16:52

@ Thomas [14:55]

... Wenn ich es richtig sehe, hat z.B. die Sezession noch nicht einmal einen eigenen Facebook-Auftritt, leider ebenso wenig Herr Lichtmesz ...

btw. - Facebook ... war/ist tatsächlich eine geniale Idee: Allerdings mussten da Investoren her, die Serverfarmen und Bürofläche finanzierten, da musste Personal eingestellt und bezahlt werden, dass u.A. die weitere Verbesserung der Programmierung gewährleistete. Ein Investor für dieses ehrgeizige Projekt war dann aber -GSD- schnell gefunden:

In-Q-Tel

... eine Non-Profit-Unternehmung, die sich laut verlinktem Wiki-Artikel wiederum aus dem Haushalt einer durchaus achtbaren Organisation speist.
... und wer nichts zu verbergen hat, hat schließlich auch nichts zu befürchten ... nur sind bedauerlicherweise die Kriterien des Unbescholtenseins m.M.n. nicht gänzlich geklärt - und solange gilt (m.M.) - Fratzenbuch nicht mal mit der Kneifzange anfassen.

Gruß

Nils Wegner

11. Februar 2015 19:39

Ich verstehe nicht, weswegen hier plötzlich ein Problem mit der Crossmedialität (wie man heute so schön sagt) herbeigeschrieben wird.

Den Link zum stets aktuellen FB-Profil der Sezession findet man rechts unten auf dieser Benutzeroberfläche, den zu Twitter ganz unten. Bei YouTube gibt es inzwischen mindestens ein halbes Dutzend Videos aus dem Hause (KSA, 50. Sezession und so fort).

Vielleicht liegt in der Suche das Problem.

carl sand

14. Februar 2015 12:51

Ach ja, die Libertären...
Ich habe vor kurzem eine vergleichende Rezension von Atlas shrugged und Herr der Ringe gelesen.
Eines der Bucher sei eine eskapistische pubertäre Machtphantasie.
In dem anderen Buch gibt es Orks.

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