Frank Lissons Denken (1): Homo Viator

Vor wenigen Wochen erschien mit dem  Homo Creator der dritte Teil der Homines-Trilogie (3 Bde., Vorteilspreis 55 €) des Kulturphilosophen Frank Lisson. Wir veröffentlichen im folgenden eine dreiteiligen Auseinandersetzung mit Lissons Trilogie aus der Feder unseres Gastautors Johannes Konstantin Poensgen.

Das Ich steht der Welt gegen­über. Es muss sich in ihr ein­rich­ten. In eini­gen Fäl­len ver­spürt das Ich aber den Drang von der Welt unab­hän­gig zu sein, frei. Das ist Lis­sons Aus­gangs­la­ge. Von hier aus ent­wi­ckelt er die Phi­lo­so­phie, die in sei­nen drei Wer­ken „Homo Via­tor“ „Homo Crea­tor“ und „Homo Abso­lu­tus“ nie­der­ge­legt ist. Her­aus­ge­kom­men ist ein Den­ken, wel­ches ent­ge­gen der aus­drück­li­chen Absicht des Autors zur poli­ti­schen Phi­lo­so­phie zu zäh­len ist. Denn was kann vor die­sem Hin­ter­grund „Frei­heit“ – eines der popu­lärs­ten Schlag­wör­ter aller Zei­ten – über­haupt bedeu­ten? Um dies zu klä­ren bedarf es der bei­den Grund­be­grif­fe des, in der Rei­hen­fol­ge des Gedan­ken­gan­ges, ers­ten Ban­des, des Homo Via­tor: Die „Ten­denz“ und den „Zustand“.

Den Begriff der „Ten­denz“ kann man grob mit Zeit­geist beschrei­ben, er reicht aber tie­fer. Ten­den­zen sind sich his­to­risch ent­wi­ckeln­de, kol­lek­ti­ve Ansich­ten und Urtei­le. In Lis­sons Wor­ten: „Ten­den­zen ent­ste­hen dadurch, daß in einem Kul­tur­kreis bestimm­te bio­lo­gi­sche Impul­se wirk­sam wer­den, näm­lich sol­che, über die indi­vi­du­el­le Zustän­de kol­lek­ti­ven Cha­rak­ter erhal­ten. Ver­band und Ein­zel­ner ver­hal­ten sich ent­wick­lungs­ge­schicht­lich immer streng rezi­prok zuein­an­der. Das heißt, der Ein­zel­ne ist immer zugleich Pro­dukt oder Ergeb­nis der men­ta­len Ver­fas­sung des Ver­ban­des, aus dem er her­vor­ge­gan­gen ist, wie der Zustand des Ver­ban­des wie­der­um vom Zustand der Ein­zel­nen abhängt.“ (Homo Via­tor S. 11)

An die­ser Stel­le ist bereits klar, war­um Lis­son „Frei­heit“ nur im poli­ti­schen Zusam­men­hang den­ken kann. Zwar bil­den die Ein­zel­nen die Ten­denz, das Gewicht des Ein­zel­nen ist dabei aber – wie bei einer Wahl – so gering, dass das Ergeb­nis für ihn eine unver­rück­ba­re Tat­sa­che dar­stellt. Aus der sub­jek­ti­ven Sicht des Ein­zel­nen ist sein Ver­hält­nis zur herr­schen­den Ten­denz daher kei­nes­falls rezi­prok. Die Ten­denz ist ihm viel­mehr ein unsicht­ba­res Gefäng­nis, das nicht sei­nen Kör­per, son­dern sei­nen Geist ein­schränkt. Die „Macht der Ten­den­zen“ ver­zerrt die Ver­nunft, da sie dem Men­schen bestimm­te Gedan­ken, die der herr­schen­den Ten­den­zen, anbie­tet, Gedan­ken die die­sen Ten­den­zen zuwi­der­lau­fen jedoch tabui­siert. Einen Gedan­ken zu den­ken erfor­dert also um so grö­ße­re geis­ti­ge Kraft und Sou­ve­rä­ni­tät, je wei­ter er von den herr­schen­den Ten­den­zen ent­fernt ist.

Mit dem Begriff des „Zustan­des“ beschreibt Lis­son eine, noch grund­le­gen­de­re Bedingt­heit des Den­kens. Ein Zustand ist in Lis­sons Phi­lo­so­phie jene Bedin­gung des Den­kens und Emp­fin­dens, die dem Men­schen von den ihn umge­ben­den Din­gen auf­er­legt wird. Die Din­ge prä­gen das Den­ken. Lis­son unter­schei­det drei Haupt­zu­stän­de der mensch­li­chen Ent­wick­lung. Die »Natur« (von den Anfän­gen des Men­schen bis zur Sess­haft­wer­dung), die »Kul­tur« (von der Sess­haft­wer­dung bis ins 20. Jahr­hun­dert) und die »Zivi­li­sa­ti­on« (zu der wir uns heu­te ent­wi­ckeln). Ein Jäger und Samm­ler war von grund­le­gend ande­ren Din­gen umge­ben als ein Mensch der Kul­tur. Wes­sen Leben sich zwi­schen Jagd­ge­rä­ten und Noma­den­zel­ten abspiel­te, muss­te ein ganz ande­res Den­ken ent­wi­ckeln, als ein Mensch der Kul­tur, des­sen Leben von fes­ten Behau­sun­gen, Äckern, Nutz­vieh, Han­del und Hand­werk geprägt war.

Einen ähn­li­chen Umbruch wie die neo­li­thi­sche Revo­lu­ti­on, nur viel­leicht noch weit­aus schär­fer, erle­ben wir heu­te mit dem in alle Lebens­be­rei­che ein­grei­fen­den tech­no­lo­gi­schen Wan­del. Die geis­ti­ge Frei­heit sei aller­dings in den ver­schie­de­nen Zustän­den sehr unter­schied­lich. Laut Lis­son war sie in der »Kul­tur« mit Abstand am größ­ten. In der »Natur« wie in der »Zivi­li­sa­ti­on«, wel­che eine Rück­kehr zur Natur unter tech­ni­schen Bedin­gun­gen sei, ist sie man­gels geis­ti­ger Span­nung weit gerin­ger. Lis­son setzt die­se Zustands­be­grif­fe immer in spit­ze Klam­mern, um ihren Cha­rak­ter als Behelfs­be­grif­fe zu ver­deut­li­chen. Sie sind aus Man­gel an Alter­na­ti­ven aus­ge­wählt, die die­se extrem kom­ple­xen Haupt­zu­stän­de der mensch­li­chen Ent­wick­lung tref­fen­der beschreiben.

Aber das Prin­zip dahin­ter ist evi­dent. Die rasan­te Ver­än­de­rung unse­rer Umge­bung durch den tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt hat bereits jetzt mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf unser Den­ken und Han­deln. Nur ist bis­her kaum abzu­se­hen, wel­che Fol­gen sich dabei lang­fris­tig zei­gen wer­den. Es scheint durch­aus so, dass die Schwie­rig­kei­ten des Men­schen, sich sei­ner tech­ni­sier­ten Umwelt anzu­pas­sen, in der »Zivi­li­sa­ti­on« neue Span­nun­gen her­vor­ruft, die es in der »Kul­tur« so nicht gab. Aber bis­her ist alles in die­se Rich­tung wil­de Spekulation.

Aus Ein­sicht in die Bedingt­heit des Den­kens, ver­steht Lis­son „Frei­heit“ fast aus­schließ­lich als die Frei­heit des Den­kens. Frei­heit ist ihm die Fähig­keit eines Indi­vi­du­ums, mög­lichst unab­hän­gig von sei­ner gesell­schaft­li­chen Bedingt­heit zu den­ken. Den Pathos der Wahr­heits­su­che hält er allen poli­ti­schen Frei­heits­kon­zep­tio­nen ent­ge­gen. Es gibt Men­schen, die die inne­re Not­wen­dig­keit ver­spü­ren, ohne per­sön­li­che und gesell­schaft­li­che Rück­sich­ten nach der Wahr­heit zu suchen. Das sind ihm die ech­ten Phi­lo­so­phen, die gro­ßen Ein­sa­men. Der mit der Wahr­heits­su­che ver­bun­de­ne Aus­schluss aus der mensch­li­chen Gemein­schaft ist ihnen bewusst. Das ist der Preis für ihre Freiheit.

Frank Lis­son: Homo Via­tor. Die Macht der Ten­den­zen, Schnell­ro­da: Antai­os 2014. 304 S., 22 €, hier bestel­len

Die Homi­nes-Tri­lo­gie kann hier für 55 € statt 66 € (bei Ein­zel­kauf) bestellt werden.

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Kommentare (7)

Strogoff

8. April 2015 19:30

Mal sehen ob Frank Lisson sich wieder genötigt sieht einzuschreiten. Nach dem Poensgenschen Dreiteiler bei der BN gab es eine saftige Erwiderung von ihm.
Darauf folgte noch eine Gegenrede von Poensgen.

Dieses Duo könnte Kult werden.

Gustav Grambauer

8. April 2015 23:23

Goethe hatte einen extrem weit gefaßten Kulturbegriff - für ihn war eigentlich alles Kultur. Es muß ein "Betriebsunfall der Metageschichte" zwischen Goethe und Spengler passiert sein, nicht zuletzt ja der Tatsache zu entnehmen, daß der Goetheanismus tot ist.

- G. G.

Gustav Grambauer

9. April 2015 00:33

In der Einführung zu dem Titel heißt es: "... Der aristokratische Homo Viator geht seinen Weg ...".

"My Home is my Castle." Bei der Lektüre des Buches (freue mich insofern insbesondere schon "Homo Absolutus") habe ich mich fortwährend gefragt: ist ein Wesensmerkmal des Aristokratie nicht gerade Seßhaftigkeit?!

Dabei rede ich nicht einmal von Spiel, Tanz und Jagd, die dem - nicht nur nominell verstandenen - Adel Formkraft geben.

Selbst ein v. Schönburg hält es für einen Ausdruck von Subalternität, über Gebühr das eigene Haus zu verlassen.

https://www.rowohlt.de/buch/Alexander_von_Schoenburg_Die_Kunst_des_stilvollen_Verarmens.2793537.html

Die Megamaschine will uns doch alle zu Nomaden konditionieren, oder ist meine Beobachtung falsch?! Daran ändert nichts, daß einige Ideologen bei den Kirchen oder in der New-Age-Szene die Nomaden-Existenz zum Pilgertum hochstilisieren (etwa mit dem Popanz "Entwicklung", deshalb ekle ich mich ja so sehr vor der Humanistischen Psychologie). Unausgesprochen ist der Kern all dieser Ideologeme die Blochsche "Transzendentale Obdachlosigkeit". Schlotterdeich streut mit "Du mußt dein Leben ändern" auch nur etwas Puderzucker über diese nicht-aristokratische Spielart des Sozialismus.

Dieser Widerspruch, um es einmal im bürgerbewegten Jargon zu sagen, TREIBT MICH GERADE UM.

- G. G.

Ein gebürtiger Hesse

9. April 2015 10:33

Nur am Rande und weil ich neulich wieder mal darin las - Lissons Kaplaken-Band von 2008 "Widerstand. Lage - Traum - Tat" ist und bleibt eine fulminante, ganz und gar mitreißende Brandrede. Gerade jungen Lesern - oder Neuankömmlingen in der "Szene" - würde ich das Büchlein mit als erstes in die Hand drücken. Da es nun schon länger vergriffen ist, sei eine Neuauflage angeregt.

Johannes Konstantin Poensgen

9. April 2015 19:57

Ad Gustav Grambauer:

1. Ich halte es durchaus für unzutreffend, wenn Lisson sein dem "wirklichen Leben" abgewandtes Idealbild als aristokratisch bezeichnet. Es ist vornehm, zweifellos, aber von einer asketischen, nicht aristokratischen Vornehmheit. Der Asket ist seit alters her heimatlos, weil er nicht von dieser Welt ist.

2. Wenn sie meinen, dass zu einem Aristokraten alten Stils der Grundbesitz dazugehörte, dann gebe ich ihnen in dieser historischen Frage Recht.

Der Grundbesitz bedeutete jedoch weniger eine metaphysische "Verortung" als ein arbeitsloses Einkommen, welches es dem Adligen gestattete, sich der Politik und dem Krieg (im Idealfall) oder dem höfischen Leben (im weniger idealen Fall) zu widmen. Verglichen mit dem damaligen Bevölkerungsdurchschnitt war der Adel vergangener Zeiten aber hochmobil. Unsere alten Kaiser haben das Reich bekanntlich vom Pferderücken aus regiert.

Der Standesunterschied zum ebenfalls reichen Großbürgertum entsprang der Tatsache, dass ein in Handel oder Industrie angelegtes Vermögen beständiger Pflege bedarf. Zum aristokratischen Ethos gehört aber gerade, dass man sich um Geld nicht kümmert. Die Mehrung des Vermögens durch Fleiß ist Teil der bürgerlichen Tugendauffassung.

3. Was das moderne Nomadentum anbelangt, so kann als Faustregel gelten:
Je höher man steht, desto mehr sieht man zwangsweise von der Welt. Das war zu allen Zeiten so. Heutzutage hat es aber einmal gigantische Ausmaße angenommen. Schon ein mittlerer Manager ist alle paar Wochen auf Dienstreise am anderen Ende der Erdkugel. Wer wirklich zur Elite gehört, der lebt praktisch im Flugzeug.

Das Reisen selbst hat dabei umgekehrt proportional zu seiner gestiegenen Häufigkeit an Erlebnissintensität verloren. Wer früher unterwegs war, der kam selten umhin, mit einer fremden Welt in Kontakt zu treten. Das ist heute ganz anders. Wieweit stammt der seichte Kosmopolitismus, der in der Elite und im besser gestellten Bürgertum so oft anzutreffen ist aus dieser vereinheitlichten Welt der Flugzeuge, Hotels und Meetingzimmer, die wie eine dünne Tünche über dem Leben der unterschiedlichen Völker und Kulturen liegt?

Johannes Konstantin Poensgen

Gustav Grambauer

10. April 2015 00:27

Johannes Konstantin Poensgen

Ich meinte weniger Grundbesitz als Verwurzelung.

Auch wenn ich Ihnen wiederum betreffend das "Dazugehören" von Grundbesitz Recht gebe, hatte ich gar nicht den Aristokraten alten Stils im Sinne gehabt. Hatte ja auf das Buch von v. Schönburg verwiesen, der gerade zeigen will, daß man auch ohne arbeitsloses Einkommen und sogar in einem Hochhaus in Berlin-Marzahn und erst recht ohne Erwähnung im Gotha Aristokrat sein kann.

Sie sagen: "wer wirklich zur Elite gehört, der lebt praktisch im Flugzeug". Die C-Elite, schon für die B-Elite gilt dies nur eingeschränkt. Habe mal am Zugersee gearbeitet. Im Büro neben uns hat ein Forbes-Milliardär mit seinen zwei Sekretärinnen residiert, der von dort aus zwischen abgewetzten Möbeln mit dem Stumpen im Mundwinkel sein Rohstoff-Imperium geführt hat (oder heute noch führt). "Business" war für den ein Fremdwort, das hat er Myriaden von Managern für sich besorgen lassen, die er nie zu Gesicht bekommen hat. Mit der Zuverlässigkeit einer Schweizer Uhr betrat er jeden Mittag zwölf Uhr - allein - den Fahrstuhl, in Lederjacke, um sich in mit einem etwas verbeulten etwa zwanzig Jahre alten Quattroporte zur Beiz (zum Gasthof) aufzumachen, wo er sich immerhin gelegentlich mit Geschäftspartnern traf. Dafür empfing er so gut wie nie Besuche, die Anzahl der Firmen am Briefkasten lag weit unter dem Züger Durchschnitt. Der war habituell in einer weitaus besseren Position als die alten Kaiser, die vom Pferderücken aus regieren mußten, weil das Reich ständiger Pflege bedurfte und weil dazu ihre unmittelbare Autorität vor Ort notwendig war - eine ihrem Nimbus eigentlich unwürdige Situation.

Für mich handelt es sich hier nicht um intellektuelle Spintisiererei (es gibt in 24 Stunden nur fünf Kommentare, was mich etwas stutzig macht ...), vielmehr lote ich mal wieder meine Positionen neu aus, derzeit in meinem Verhältnis zum Adel, wie immer in völliger Ergebnisoffenheit. Warum bin ich gestern nicht darauf gekommen: es gibt einen sehr naheliegenden Ausgangsstoff, der die ganze Spannung von Heimat und Ferne, Erfüllung und Sehnsucht, Burg und Kartause, aristokratischem Anspruch und demütiger Geistsuche entfaltet: das Gralsmysterium.

Allerbesten Dank für Ihre ausführliche Bezugnahme.

- G. G.

Grundrauschen

10. April 2015 13:07

Zitat G.G.
"...daß man auch ohne arbeitsloses Einkommen und sogar in einem Hochhaus in Berlin-Marzahn und erst
recht ohne Erwähnung im Gotha Aristokrat sein kann."

Dann ist es auch nicht mehr nur Spiel.
Dann geht es um die edle Haltung und Einstellung zum Leben sowie den Umgang mit Schicksalsschlägen. Ich kenne einen edlen Menschen
der nach einem Unfall ein Bein verloren hat. Am Ende stellte sich heraus, dass, anstatt ich ihn, er mich nach oben zog.

Dazu auch:

Nicolás Gómez Dávila:
"Ein intelligenter Touch kann die Austerität der Armut in der Perfektion des Geschmackes gipfeln lassen."
(!!!!!!!!)

"Aristokratien sind stolz, Frechheit ist ein plutokratisches Phänomen.
Der Plutokrat glaubt, dass alles verkauft werden kann; der Aristokrat weiß, dass man Loyalität nicht kaufen kann."

Ortega y Gasset - Aufstand der Massen:
"...daß nicht der Anmaßende, der sich den anderen überlegen glaubt, der auserwählte Mensch ist, sondern jener, der mehr von sich fordert als die anderen,...die sich begnügen, von einem Augenblick zum anderen zu bleiben, was sie schon sind, ohne Drang über sich hinaus - Bojen, die im Winde treiben."

"Die Einteilung der Gesellschaft in Masse und Elite ist daher keine
Einteilung nach sozialen, sondern nach menschlichen Kategorien; sie braucht nicht mit der Rangordnung der höheren und niederen Klassen zusammenzufallen."

"...strenggenommen gibt es in jeder sozialen Klasse eine echte Masse und eine echte Elite."

"...findet man heute nicht selten unter den Arbeitern, die sonst als reinstes Beispiel dessen gelten konnten, was wir Masse genannt haben, Menschen von hervorragender seelischer Zucht."[?]

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