Sezession 69 ist erschienen!

Heute geht die Dezemberausgabe der Sezession in den Versand. Das offene Heft ist ein würdiger Abschluß...

Nils Wegner

Nils Wegner ist studierter Historiker, lektorierte 2015–2017 bei Antaios, IfS und Sezession und arbeitet als Übersetzer.

des Jahr­gangs 2015 und eröff­net ins­be­son­de­re Per­spek­ti­ven auf bis­lang wenig behan­del­te The­men­fel­der – ganz im Sin­ne Götz Kubit­scheks, der im Edi­to­ri­al »eigen­tüm­li­ches und ord­nen­des Den­ken« ein­for­dert, was bereits Micha­el Wies­bergs fol­gen­des Streif­licht zu den Paris-Anschlä­gen des 13. Novem­ber bestimmt.

+ Das Autoren­por­trät aus der Feder von Mag. Wolf­gang Dvo­rak-Sto­cker behan­delt mit Michail Bul­ga­kow (Der Meis­ter und Mar­ga­ri­ta) einen der gro­ßen Ver­tre­ter phan­tas­ti­scher und gro­tes­ker Lite­ra­tur in der Sowjetunion.

+ Der Rechts­phi­lo­soph Prof. Dr. Johan­nes Braun befaßt sich mit den Mecha­nis­men der poli­ti­schen Ver­hal­tens­steue­rung und »sozia­len Len­kung« – er warnt vor »Erzie­hung und Umer­zie­hung als Staatsziel«.

+ Mar­tin Licht­mesz stellt eini­ge wich­ti­ge Din­ge im Hin­blick auf die gegen­wär­ti­ge Lage in Deutsch­land und Euro­pa klar, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die von Medi­en und Poli­tik absicht­lich und mas­siv befeu­er­te kogni­ti­ve Dis­so­nanz zwi­schen ein­ge­bleu­tem “Refu­gees welcome”–Freudentaumel und rea­len Här­ten der mul­ti­kul­tu­rel­len Abwärtsspirale.

+ Andre­as Lom­bard hat sich mit dem vor­der­grün­dig “enga­gier­ten” Thea­ter­stück »Fear« befaßt, das PEGIDA, AfD, den »NSU« und Zom­biein­va­sio­nen in eine Rei­he stellt.

+ Die Dozen­tin Lore Wald­vo­gel beschäf­tigt sich mit der Leh­re Carl Gus­tav Jungs und den aus ihr zu zie­hen­den Schlüs­sen über eine deut­sche »Volks­see­le«.

+ Im Bild­teil fin­den sich Wer­ke des mäh­ri­schen Malers Alphon­se Mucha (1860–1939); Dr. Erik Leh­nerts beglei­ten­der Text nimmt ins­be­son­de­re sein »Sla­wi­sches Epos« in den Blick.

+ Bene­dikt Kai­ser geht der Fra­ge nach, ob es im glo­ba­len poli­ti­schen Sys­tem mög­lich ist, Enkla­ven zu bil­den, die auf alter­na­ti­ven Herr­schafts- und Wirt­schafts­mo­del­len fußen und der Kon­zep­ti­on des klas­si­schen Natio­nal­staa­tes ent­ge­gen­ge­setzt sind. Im Fokus steht dabei die kur­di­sche Frage.

+ Dr. Ste­fan Scheil beleuch­tet in einem Grund­la­gen­ar­ti­kel die Arbeit Lorenz Jägers von der FAZ an einer »Theo­lo­gie des Weltbürgerkriegs«.

+ Der Autor die­ser Zei­len lie­fert einen Über­blick über die weit­läu­fi­ge Land­schaft der intel­lek­tu­el­len, rech­ten Dis­si­denz in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten – Den­ker und Orga­ne, die »den Schmelz­tie­gel ent­mi­schen« wollen.

+ Kon­rad Gill beschreibt Gedan­ken und Geschich­ten hin­ter den über ganz Mit­tel­eu­ro­pa ver­teil­ten Stau­fer­s­te­len, die an das legen­dä­re Herr­scher­ge­schlecht gemahnen.

+ Prof. Dr. Gün­ter Scholdt wid­met sich im 11. Bei­trag der Rei­he »Vor dem Bücher­schrank« Hein­rich Manns Der Unter­tan: Epo­chen­ty­pus oder gene­rel­le human­psy­cho­lo­gi­sche Skizze?

+ Im Rezen­si­ons­teil fin­den sich dies­mal unter ande­rem Boris Sawin­kows Das fah­le Pferd. Roman eines Ter­ro­ris­ten, der neue Roman von Hel­mut Kraus­ser, Alex­an­der Kiss­ler, die aktu­el­le Aus­ga­be der Neu­en Ord­nung sowie Neu­erschei­nun­gen der Häu­ser Matthes & Seitz Ber­lin, Karo­lin­ger und Mitt­ler. (Hier ent­lang zu einer Gesamt­aus­wahl der in Aus­ga­ben der Sezes­si­on rezen­sier­ten Literatur!)

Abon­nen­ten soll­ten das Heft in den nächs­ten Tagen erhal­ten; Ein­zel­be­stel­lun­gen und die Ein­sicht in das Inhalts­ver­zeich­nis sind mög­lich. Ein Jah­res­abon­ne­ment des kom­men­den Jahr­gangs 2016 inner­halb Deutsch­lands und Öster­reichs kos­tet 50 Euro, ermä­ßigt für Nicht­ver­die­ner 35 Euro (jeweils inkl. Por­to); drei älte­re Hef­te gibt es zudem als Prämie.

Nils Wegner

Nils Wegner ist studierter Historiker, lektorierte 2015–2017 bei Antaios, IfS und Sezession und arbeitet als Übersetzer.

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Kommentare (11)

Nemo Obligatur

25. November 2015 21:00

Sehr schön. Dem Inhaltsverzeichnis nach ist das wieder ein hochinteressantes Heft mit einem breiten Themenspektrum. Ich freue mich besonders auf die Beiträge von Lichtmesz und Dvorak-Stocker, lasse mich aber auch gerne von den anderen Themen überraschen und inspirieren.

Stil-Blüte

29. November 2015 00:40

Das Heft in die Hand zu nehmen und sich darin zu vertiefen, ist doch etwas feineres als über dergleichen Themen im Netz zu lesen. Das, was so lapidar als das 'Haptische' bezeichnet wird, ist verwandelter Geist wie Architektur, buchstäblich begreifbar. Der Wiedererkennungswert der Hefte, der schöne Wechsel in der Dauer - all das macht eine gute Lektüre aus. Und, alle Beiträge noch nicht gelesen, Lichtmesz' Beitrtag - um nur einen zu nennen, publizistischer, philosophischer Könner allererster Güte, der in gedruckter Form ganz besonders 'in Form' ist.

Liebe Teilnehmer dieser Seite: Sezession 69 kaufen!

Brettenbacher

29. November 2015 10:03

"Das Heft in die Hand zu nehmen.... ist doch etwas feineres... ."

LA CARTA CANTA sagt der Italiener

Bernhard

29. November 2015 12:56

Besonders gefreut habe ich mich über den Bericht über unsere Geistesverwandten in den USA von Nils Wegner. Vielleicht kann man da öfter und vertiefend berichten?

Z.B. auch über die verschiedenen Sezessionsbewegungen, wie die "League of the South" oder über Schriftsteller von Lloyd E. Lenard ("The Last Confederate Flag") über Gregory Kay ("The Third Revolution") bis Billy Roper ("Hasten the Day").

Immerhin hat H.A. Covington damit begonnen, seine Ideen einer Nordwestrepublik in die Tat umszusetzen. Es sind schon Hunderte in die äußersten nordwestlichen Bundesstaaten ausgewandert, um eine Basis für den neuen weißen Staat zu begründen. Covington hat als einziger eine sehr detaillierte Vorstellung und Planung.

Was noch anzumerken wäre: Die Rechten in den USA sind, wie bei uns, mehr oder weniger zerstritten.

Urwinkel

29. November 2015 19:19

Angekommen, durchblättert; hängengeblieben erstmal bei den Buchrezensionen. Das Heft noch regenklamm, dank Pisswetter. Das unvergleichliche Format stabilisiert sich erfahrungsgemäß wieder nach Trocknung. Rezi, S. 52 "Wie es rauscht!" von E. Kositza. Ein passendes Geschenk-Buch zum Jahresausklang für Leute, die immer freimütig, selbstlos und allwissend behaupten "clean" zu sein --> Erhaben über den Dingen stehend. Bitte lest' dieses offene Heft.

enricolevi

29. November 2015 20:04

Die "Rechten" in den USA? Ich kenne sie nicht, denn ich kann Euer Heft hier nicht beziehen, da ich weit im Ausland lebe.

Ich fände es aber nicht verkehrt, wenn die Rechten und Recht-Gläubigen in Deutschland ab und zu auch auf die echten amerikanischen Patrioten hören würden, die es tatsächlich - man wundert sich - anscheinend sogar in amerikanischen Geheimdienstkreisen noch gibt; es handelt sich um Personen, die jedoch gemeinhin keineswegs als "rechts" gelten. Edward Snowden ist einer von Ihnen, er hat auf die amerikanische Verfassung geschworen und hält sich daran und das ist gut so.

Ray Mc Govern ist ein anderer. Er hat 25 Jahre lang mehrere amerikanische Präsidenten gebrieft. Was er uns zu sagen hat, sollten auch deutsche Patrioten sich zu Herzen nehmen. Ich denke, die Probleme, mit denen wir Deutschland zu tun haben, sind so verschieden nicht zu jenen, die sich echten amerikanischen Patrioten (und damit sind sicher nicht die verrückten Globalisten & Universalisten wie Barnett, Friedman, Wolfowitz usw. gemeint) stellen. Die Kardinalfrage ist: "Wie werden Flüchtlinge gemacht?"
Die Antwort lautet "Lügen, Lügen, Lügen".

Der Vortrag von Ray Mc Govern ist sehr erhellend:
<a href="https://youtu.be/_EDknszjcNY

Mc Govern zitiert auf Deutsch (!) aus den
Moabiter Sonetten des Albrecht Haushofer:

Schuld

Ich trage leicht an dem, was das Gericht
mir Schuld benennen wird: an Plan und Sorgen.
Verbrecher wär' ich, hätt' ich für das Morgen
des Volkes nicht geplant aus eigner Pflicht.

Doch schuldig bin ich anders als ihr denkt,
ich mußte früher meine Pflicht erkennen,
ich mußte schärfer Unheil Unheil nennen –
mein Urteil hab ich viel zu lang gelenkt …

Ich klage mich in meinem Herzen an:
Ich habe mein Gewissen lang betrogen,
ich hab mich selbst und andere belogen –

ich kannte früh des Jammers ganze Bahn –
ich hab gewarnt – nicht hart genug und klar!
Und heute weiß ich, was ich schuldig war

Stil-Blüte

30. November 2015 14:18

@ enricolevi

denn ich kann Eurer Heft nicht beziehen

Nichts leichter als das Gegenteil: Teilen Sie dem Verlag Ihre Adresse mit und ich bin sicher, Ihnen werden die Hefte 'Sezession' zugeschickt. Garantiert!

Unter Gutmenschen

30. November 2015 23:32

Martin Lichtmesz Artikel ist so treffend und auch alltäglich anwendbar:
Ich lese seinen Artikel und mein 10jähriger Sohn erzählt mir kurz darauf, sein bester Freund, mit dessen Eltern wir ebenfalls befreundet sind und mit denen ich schon heftig über die Invasion debattiert hatte, belehrt ihn, dass "die Linken die Guten sind und die Rechten die Bösen". Da kann man Martin Lichtmesz Artikel gleich praktisch anwenden zur Immunisierung des Nachwuchses...

KlaasAvenstaken

5. Dezember 2015 09:55

Über den Artikel von Herrn Wegner hab ich mich auch gefreut. Man hätte noch RedIceRadio und TheRightStuff.biz erwähnen können. Für viele hier könnte die Lektüre der Augenöffner sein, sozusagen das fehlende Puzzleteil ersichtlich machen. Die Hälfte des Sezessionskommentarbereichs würde bei unseren Brüdern in Amerika unter "Cuckservative" kategorisiert werden.

White Survival

6. Dezember 2015 14:28

@ KlaasAvenstaken

Volle Zustimmung. Ich bin u. a. Abonnent von RedIceRadio und Mitglied der League of the South. von VDare.com bis Ramz Paul, von Right On bis zum Ulster Institute of Social Research gibt es im rechten Bereich eine immer noch wachsende Zahl an guten Seiten, prall gefüllt mit Lesenswertem.

Vielleicht ist diese Vielzahl, die man nicht einmal annähernd überfliegen kann, ein Problem. Auf jeden Fall sollte man hier dabei sein, weil nebenbei - quasi von unten - so etwas wie eine "Internationale der Weißen" entsteht.

Einige Seiten, wie Counter Currents Publishing oder The Occidental Observer bieten auch Artikelübersetzungen in vielen anderen Sprachen, darunter Deutsch, an.

Rheinländer

6. Dezember 2015 14:28

Der Text "C.G. Jung und die deutsche Seele" von Lore Waldvogel hat mir sehr gut gefallen.

Bitte mehr davon.

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