F. Roger Devlin im Gespräch

Sex, Macht, Utopie von F. Roger Devlin (»Die Ursprünge der deutschen Selbstverbrennung«) wird beim Café Schnellroda vorgestellt. Wir sprachen zusätzlich mit dem Autor über seine Arbeit:

Nils Wegner

Nils Wegner ist studierter Historiker, lektorierte 2015–2017 bei Antaios, IfS und Sezession und arbeitet als Übersetzer.

Sezes­si­on: Dr. Dev­lin, Sie publi­zie­ren aus offen­sicht­li­chen Grün­den der poli­ti­schen Kor­rekt­heit und dro­hen­den Gedan­ken­po­li­zei unter Pseud­onym. Haben Sie den Ein­druck, daß mit Amts­an­tritt der Regie­rung Trump und sich erhe­ben­den Stim­men Con­gress­man Ste­ve King (»We can’t res­to­re our civi­liza­ti­on with some­bo­dy else’s babies«) Poli­tik und aka­de­mi­scher Betrieb sich all­mäh­lich gegen­über sol­chen Stand­punk­ten zu Geschlech­ter- und Fami­li­en­fra­gen, wie Sie sie in Sex, Macht, Uto­pie ver­tre­ten, öff­nen könnten?

Dev­lin: Poli­tik ist der Kul­tur nach­ge­la­gert. Des­halb gehe ich nicht davon aus, daß ein Regie­rungs­wech­sel oder irgend­wel­che Aus­sa­gen von Poli­ti­kern nen­nens­wer­te Ver­än­de­run­gen im Ver­hal­ten der Men­schen bewir­ken kön­nen. Es wird jedoch zuneh­mend schwie­ri­ger, die Ein­sam­keit, Unzu­frie­den­heit und Frus­tra­ti­on älte­rer Frau­en unter den Tep­pich zu keh­ren, die den Rat­schlä­gen der offi­zi­el­len Regie­rungs­po­li­tik gemäß gelebt haben. Ich den­ke, daß die­ser Fak­tor letzt­lich eine Ver­än­de­rung sogar auf poli­ti­scher Ebe­ne her­bei­füh­ren wird.

Sezes­si­on: Die soge­nann­te “sexu­el­le Revo­lu­ti­on” wird meist mit der Behaup­tung ver­knüpft, daß sie die betrof­fe­ne Gene­ra­ti­on von einer psy­cho­lo­gi­schen Bür­de oder einer Art Joch befreit hät­te. Um das zu bewei­sen und aus­zu­füh­ren, grei­fen Ver­fech­ter der “Revo­lu­ti­on” ger­ne auf For­scher wie Alfred Kin­sey mit sei­nen Stu­di­en über Das sexu­el­le Ver­hal­ten der Frau bzw. des Man­nes, die The­sen Sig­mund Freuds oder sogar Wil­helm Reichs.

Hat­ten das tat­säch­li­che geschicht­li­che Ereig­nis wirk­lich eine theo­re­ti­sche Grund­la­ge, oder han­del­te es sich dabei eher um einen gesell­schaft­li­chen Damm­bruch hin zum unver­blüm­ten Aus­le­ben urtüm­li­cher Triebe?

Dev­lin: Ich bezweif­le sehr stark, daß irgend­wel­che “Theo­re­ti­ker” eine all­zu­gro­ße Rol­le dabei spiel­ten, uns an die öffent­li­che The­ma­ti­sie­rung intims­ter sexu­el­ler Ange­le­gen­hei­ten zu gewöh­nen. Die sexu­el­le Revo­lu­ti­on ging in Ame­ri­ka erst so rich­tig los, als die Gene­ra­ti­on der Baby boo­mer, also der gebur­ten­star­ken Jahr­gän­ge von Kriegs­en­de bis etwa Mit­ter der 1960er Jah­re, erwach­sen wur­de. Es ver­hielt sich mit ihr wie mit vie­len ande­ren Revo­lu­tio­nen: Ein anfäng­li­ches Abschüt­teln von Zwän­gen führt im wei­te­ren Ver­lauf nur zu einem neu­en und noch grö­ße­ren Bün­del an Pro­ble­men, zusätz­lich zu den ohne­hin vor­han­de­nen alt­her­ge­brach­ten – und bewäl­tig­ba­ren – Pro­ble­men des Erwachsenwerdens.

Sezes­si­on: In bezug auf das Haupt­the­ma Ihres Buchs – Femi­nis­mus und weib­li­ches Ver­hal­ten ins­ge­samt – scheint die Ent­wick­lung der­zeit in zwei Rich­tun­gen zu ver­lau­fen. Einer­seits rea­li­sie­ren mehr und mehr jun­ge Frau­en, daß die ihnen ange­prie­se­ne, soge­nann­te “Frei­heit” ihre Leben mit hoher Wahr­schein­lich­keit unglück­li­cher machen wird; sie­he bei­spiels­wei­se die­ser Pod­cast drei­er jun­ger – mehr oder weni­ger – Alt­Right-Damen.

Auf der ande­ren Sei­te schei­nen noch deut­lich mehr jun­ge Frau­en die aus­ge­dehn­te (sexu­el­le) “Frei­heit” so sehr zu genie­ßen, daß sie bei­spiels­wei­se die angeb­li­che Rape cul­tu­re an Uni­ver­si­tä­ten mit flam­men­den Wor­ten ankla­gen, nur um ihrer­seits unver­ant­wort­li­che Wag­nis­se ein­zu­ge­hen und etwa allei­ne durch Schwarz­afri­ka oder Indi­en zu rei­sen (und dort nicht sel­ten ver­ge­wal­tigt und ermor­det zu wer­den). Wie sehen Sie die­se diver­gie­ren­den Ten­den­zen, und wohin soll das füh­ren – wenn über­haupt irgendwohin?

Dev­lin: Als End­ergeb­nis von fünf­zig Jah­ren der sexu­el­len “Auf­klä­rung” fin­den wir heu­te Frau­en vor, die weni­ger über Sex wis­sen, als es noch ihre Urgroß­müt­ter taten. Vie­le von ihnen sind allen Erns­tes völ­lig ver­blüfft, wenn sie fest­stel­len, daß Män­ner kei­ne beson­de­re Nei­gung ver­spü­ren, pro­mis­kui­ti­ve Frau­en zu heiraten.

Die Rase­rei der Femi­nis­tin­nen rich­tet sich aus­nahms­los gegen sanft­mü­ti­ge wei­ße Män­ner. Sie wären wohl um Län­gen glück­li­cher damit, in den Harems irgend­wel­cher IS-War­lords drang­sa­liert zu wer­den. Viel­leicht fin­den sich ähn­li­che unbe­wuß­te Nei­gun­gen auch bei jenen Dumpf­ba­cken, die mei­nen, sich per Anhal­ter in der Drit­ten Welt her­um­trei­ben zu müssen.

Sezes­si­on: In ihren zahl­rei­chen Essays schöp­fen Sie aus den Geis­tes­wis­sen­schaf­ten eben­so­viel Mate­ri­al wie – unter ande­rem – aus der Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gie, der Psy­cho­lo­gie und den Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten. Gab es einen kon­kre­ten Anlaß oder eine Inspi­ra­ti­on für die­se unge­wöhn­lich brei­te Her­an­ge­hens­wei­se? Wür­den Sie Ihre eige­ne Arbeit als eine Form der Meta­po­li­tik bezeichnen?

Dev­lin: Eine spe­zi­el­le Inspi­ra­ti­on gab es nicht; ich bin schlicht an vie­len Fach­be­rei­chen inter­es­siert und gewin­ne aus jeder Lek­tü­re neue Denk­an­stö­ße und Fra­ge­stel­lun­gen. Ich ver­fü­ge zwar über einen aka­de­mi­schen Hin­ter­grund im Bereich der Phi­lo­so­phie, war aber schon immer unzu­frie­den mit der Beschränkt­heit eines Groß­teils der phi­lo­so­phi­schen Fakul­tä­ten – ganz zu schwei­gen von der unver­hoh­le­nen Igno­ranz der meis­ten uni­ver­si­tä­ren Phi­lo­so­phen gegen­über The­men wie Wirt­schaft, Bio­lo­gie und Demographie.

Sezes­si­on: In Sex, Macht, Uto­pie zeich­nen Sie ein Pro­blem nach, das poli­ti­sche, gesell­schaft­li­che und kul­tu­rel­le Aspek­te hat, und atta­ckie­ren dabei auch die moder­ne Pop­kul­tur sehr scharf. Gleich­wohl endet das Buch mit einem Appell an den ein­zel­nen Leser, sei­ne Ein­stel­lung und sein Ver­hal­ten zu über­den­ken und gege­be­nen­falls zu ändern.

Han­delt es sich um (meta-)politische oder kul­tu­rel­le Schrit­te, die zu einer Lösung der pro­ble­ma­ti­schen Geschlech­ter­be­zie­hun­gen – soweit mög­lich – zu ergrei­fen sind, oder ist das eine rein per­sön­li­che Ange­le­gen­heit auf indi­vi­du­el­ler Ebe­ne? Wie gelangt man zu einer »Rea­li­ty Based Community«?

Dev­lin: Ver­ges­sen Sie bit­te eines nicht: Ich bin Ana­ly­ti­ker, kein Moral­pre­di­ger. Trotz­dem kann ich sagen, daß die ein­zig ver­nünf­ti­ge Moral auf einem gründ­li­chen Ver­ständ­nis der Natur des Men­schen und sei­ner lang­fris­ti­gen Inter­es­sen basiert. Ich den­ke, daß eini­ge weni­ge Men­schen in der Lage sind, die­se Zusam­men­hän­ge ratio­nal zu erfas­sen. Die meis­ten wer­den aller­dings erst zu die­ser Erkennt­nis gelan­gen, wenn sich eine Kata­stro­phe vor ihren Augen ent­fal­tet. Wir müs­sen uns dar­über also nicht den Kopf zer­bre­chen: Für solch eine Kata­stro­phe wer­den unse­re Geg­ner schon sorgen!

—–

F. Roger Dev­lin: Sex, Macht, Uto­pie, Schnell­ro­da 2017. 304 S., 22 € – hier ein­se­hen und bestellen!

Zur Ver­tie­fung ste­hen diver­se län­ge­re, eng­lisch­spra­chi­ge Fea­tures Dev­lins auf Platt­for­men der ame­ri­ka­ni­schen Alt­Right zur Ver­fü­gung, unter ande­rem bei Red Ice:

Nils Wegner

Nils Wegner ist studierter Historiker, lektorierte 2015–2017 bei Antaios, IfS und Sezession und arbeitet als Übersetzer.

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Kommentare (12)

Caroline Sommerfeld

4. April 2017 19:03

Den Devlin hab ich neulich in der U-Bahn angefangen zu lesen, und mußte so lachen, daß sich zwei Typen nach dem Titel erkundigten, ich las ihnen den Satz vor "Ich bin kein Frauenfeind, sondern ein Menschenfeind mit besonderem Augenmerk auf Frauen", worauf sich einer den Titel abfotografierte mit seinem Smartphone und mir noch vergnügliche Lektüre wünschte. Wahrscheinlich spinn' ich wirklich ...

Monika L.

4. April 2017 20:06

Devlin: 

"Es wird jedoch zunehmend schwieriger, die Einsamkeit, Unzufriedenheit und Frustration älterer Frauen unter den Teppich zu kehren, die den Ratschlägen der offiziellen Regierungspolitik gemäß gelebt haben. Ich denke, daß dieser Faktor letztlich eine Veränderung sogar auf politischer Ebene herbeiführen wird."

Da beschleicht mich doch ein ungeheurer Verdacht: Unzufriedene, einsame, frustierte ältere Frauen machen doch heute Politik. Welche Veränderung auf der politischen Ebene sollten die denn herbeiführen ? Dieser Typ Frau ist der größte Feind junger Geschlechtsgenossinnen ! Aus dieser Richtung kommt nichts ! Ich wage sogar zu behaupten, dass genau diese ' bösen'  Frauen für die jungen, von den neuen Männern in diesem Lande zunehmend belästigten und gequälten Frauen keinerlei Empathie hegen !  ( Stichwort: 'Armlänge') Aus Frust und Rachegedanken.

"Die Raserei der Feministinnen richtet sich gegen den sanftmütigen weißen Mann". Dazu habe ich spontan meinen " weißen sanftmütigen Mann" befragt. Warum das wohl so sei ? Er meinte nur:" Die Feministinnen geben den Männern die Schuld dafür, dass sie so geworden sind, wie sie sie haben wollten !" Manchmal bringen es Männer mit einem Satz auf den Punkt.

Utz

4. April 2017 20:49

Einspruch zu dem Satz

"Die Feministinnen geben den Männern die Schuld dafür, dass sie so geworden sind, wie sie sie haben wollten !"

Es gibt sehr, sehr viele Frauen, auch Feministinnen, die die Männer genau so haben wollen, wie sie sind, und die beim Anblick der ach so männlichen Invasoren regelrecht angewidert sind.

Solution

4. April 2017 21:45

Devlins Buch ist eines der besten, das Antaios je herausgebracht hat. 

Caroline Sommerfeld

4. April 2017 23:20

@Monika L.:

Nee, das haben Sie mißverstanden. Die älteren frustrierten Frauen würden doch nicht rebellieren, dazu sind sie außerstande, sie können nur fordern und narzißtisch verlangen, daß sie jetzt "endlich kriegen, was ihnen zusteht". Kriegen aber nix! Devlins Satz, daß "dieser Faktor letztlich eine Veränderung sogar auf politischer Ebene herbeiführen wird", bedeutet m.E. nicht, daß die Veränderung von derselben Klientel erkannt und herbeigeführt wird, sondern, daß andere massiv genervt sind (jüngere Frauen, die heiraten wollen aber noch rechtzeitig erkennen, daß es auf die feministische Tour zumindest in diesem Leben nichts wird) oder daß aus demographischen Gründen die derzeitigen Geschlechterverhältnisse zusammenbrechen (Zeugungsstreik + Geburtenrückgang + Invasion des arabisch-afrikanischen "youth bulge" = Änderung der offiziellen Regierungspolitik deswegen).

Caroline Sommerfeld

4. April 2017 23:21

Übrigens finde ich das Buch ganz hervorragend übersetzt! Dank - auch für akribische kluge Fußnoten - an Nils Wegner!

Monika L.

5. April 2017 00:30

@Caroline Sommerfeld

Danke für die Erklärungen. Ich habe Probleme, die amerikanischen Rechten "einzuordnen" . Kommt die Kritik am Feminismus aus der Empirie, aus der Biologie, der Philosophie, der Theologie ? Dass  da mal was Neues kommen sollte, ist schon klar. Ist es nur ein Anti oder etwas Neues ? Schwappt das nach Europa über. Ergeht es Devlin hier wie Christa Mewes ? Eine " umstrittene " Autorin, die das Denken jedes " Demokratem" ( !) beleidigt ? Siehe dort:

https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/geteiltes-echo-fuer-christa-meves-21179-art894569.html

Warum eigentlich ist die Gendertheorie nicht umstritten und beleidigt das demokratische Denken? Auch hier müssten mal die Voraussetzungen geklärt werden. Der Jungmännerüberschuss aus archaischen Gesellschaften müsste den Feminismus  ja gehörig ins Schwanken bringen. (Siehe Machetenvergewaltigung in Bonn, wo der Mann hilflos zuschaut, wie diemFreundin vergewaltigt wird.)

Leser

5. April 2017 01:13

Als sanfter alter Mann, mit einer lieben Frau und etlichen Kindern und Enkeln gesegnet, freue ich mich auf die Lektüre. An Feminismus und ähnliches erinnere ich mich aus frühen DDR-Zeiten nicht. Mit 20/21 kamen völlig normal die ersten Kinder, das Studium ging erfolgreich über die Bühne und gleiche Rechte von Mann und Frau, Unterstützung junger Familien mit Kindern pipapo waren kein Thema. (Die insgesamt beschissenen Lebensverhältnisse mal ausgeblendet.)

Felix Treumund

5. April 2017 10:59

Emanzipation westlicher Prägung ist und war schon immer ein Mittel zum Zugriff auf Macht gebildeter und karrierebewußter Frauen. Der gute Rest ist eine riesengroße Verlogenheit. Wer putzt denn die Toiletten der promi maskulinen Emanzen? Das erledigt noch nicht einmal der in dieser gnadenlosen Hierarchie ganz untenstehende „sanfte“ Hausmann, wahrscheinlicher doch eher korrekt angemeldete PutzhilfInnen aus der dritten Welt. Die DDR war hier (bei aller Unzulänglichkeit) doch einen Schritt weiter.

Gustav

5. April 2017 13:04

Als Endergebnis von fünfzig Jahren der sexuellen “Aufklärung” finden wir heute Frauen vor, die weniger über Sex wissen, als es noch ihre Urgroßmütter taten.

«[Der] Feminismus [hat] eine ganze Kategorie dummer junger Frauen zu noch dümmeren Frauen ausgebildet. Das ist doch einer der zentralen Ausbildungs­punkte dieses ganzen soziologisch-philosophisch-idiotischen Geisteswissenschaften­komplex, den Leuten die Realität ab­zu­konditionieren, um Ideologie-Soldaten zu schaffen. Das war doch das linke Prinzip des Feminismus. Dumme Leute zu ködern und sie noch dümmer zu machen, damit sie Ideologie fressen.»

«Das ist ja nun wirklich das Allerschlimmste, was man einer Feministin antun kann, nämlich sie für eigen­verantwortlich zu erklären. Denn Feministinnen machen zwar immer auf emanzipiert, empowered, selbständig, auf niemanden angewiesen, aber das Gegenteil ist der Fall. Sie wollen für gar nichts selbst verantwortlich sein und für alles, wirklich alles, immer den nächstgreifbaren Mann verantwortlich machen. Niemand sonst ist so auf die Anwesenheit verantwortlicher Männer angewiesen wie emanzipierte Feministinnen.» - Hadmut Danisch

Gustav Grambauer

5. April 2017 19:07

Felix Treumund

"Emanzipation westlicher Prägung ist und war schon immer ein Mittel zum Zugriff auf Macht gebildeter und karrierebewußter Frauen."

... und auf das brachliegende Potential für die Veranlagung zur ESt. Früher hieß es einmal: cherchez la femme, heute heißt es: cherchez la Ministère des Finances. Aus Russos Gesprächen mit Rockefeller, leider nur auf Englisch:

https://www.youtube.com/watch?v=YGpJJTCz40s

Einer der Schlüssel zum Verständnis des Feminismus, in der DDR einfach nur nicht von der Realwirtschaft aus auf die das monetaro-bolschewistische System hochdekliniert!

- G. G.

Biggeo

10. April 2017 01:18

Ich lese es gerade und immer wieder muss ich nicht nur schmunzeln, sondern auch meinen weißen, so lieben Männern im Hause daraus vorlesen. Dabei war ich  doch immer diejenige, die so vehement für Frauenrechte eintrat, nicht zuletzt unter dem Einfluss, des Buches "Das rosa rote Mädchenbuch " von Hedy Wiss, welches ich an Frau Kositza weitergegeben habe. Ja, das waren doch Zeiten, als ich der Ansicht war, "Frauen an Die Macht" und die Weltprobleme lösen sich bestens. Nun fast 35 Jahre weiter, denke ich "Oh weh, Frauen an der Macht und es wird nur schlimmer!" Sicherlich kann ich nicht alles gut finden, was der Devlin da so schreibt, aber aufgrund meiner jetzigen Erfahrungen, muss ich ihm doch in vielem auch beipflichten. Wäre eine Frau C. Roth in der Lage überhaupt ein Buch und gar noch ein solches zu lesen, die Anzeige wegen Volksgruppenverhetzung  und Diskriminierung wäre dem Autor  sicher . Aber gerade die heutigen politisch aktiven Frauen hier in Deutschland, sind für mich der Inbegriff der  gescheiterten Utopie des Feminismus und der sexuellen Revolution. Ich jedenfalls genieße dieses  Buch teilweise sehr amüsiert  und auch sehr interessiert hinsichtlich der Ausführungen, was Frauen wollen und dann doch nicht.

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