Claus Wolfschlag ist

frei­ge­ge­ben. Ich ken­ne Wolf­schlag seit 1995, und er ist viel weni­ger “einer von uns” als ande­re, die hier mit­schrei­ben. Wolf­schlag ist unab­hän­gig, kunst­sin­nig, ihm steht Licht­mesz näher als Kubit­schek, Kositza näher als Weiß­mann. Aber trotz­dem hat ihn die Anti­fa auf dem Kieker.

Das liegt an Wolf­schlags Dis­ser­ta­ti­on. Sie han­delt über das Anti­fa­schis­ti­sche Milieu (2001) und ist ein tie­fer Ein­blick in die Netz­wer­ke, Zir­kel, selbst­re­fe­ren­ti­el­len Grup­pen und ver­stie­ge­nen Theo­rien des staat­lich ali­men­tier­ten Kamp­fes gegen “Rechts”.

Für Sezes­si­on im Netz wird Wolf­schlag unre­gel­mä­ßig schrei­ben, und auf ein The­ma kann ich ihn auch nicht fest­le­gen: So beweist sich die Unab­hän­gig­keit, und in genau die­sem Sin­ne erwei­tert Wolf­schlag unse­re Gesprä­che tatsächlich.

Infor­ma­tio­nen zu Wolf­schlag fin­den sich auf sei­ner Autoren­sei­te sowie auf sei­nem eige­nen Internetauftritt.