die für die nächsten zehn Jahre “Flüchtlingen” zur Verfügung gestellt werden. Darauf reagieren nicht nur die Anwohner mit Fassungslosigkeit: Auch Akif Pirinçci stellt die Frage nach dem »Warum?«.
In einem brandneuen Interview mit Michael Vogt von quer-denken.tv spricht der Autor von Umvolkung und Deutschland von Sinnen über die »rasende Islamisierung« und ihre Hintermänner.
Es geht jedoch bei weitem nicht nur um die neuen und neuesten Auswüchse der vielfalts- und willkommensbesoffenen Selbstabschaffungsgesellschaft: Pirinçci spricht ebenso über die Mechanismen des Boykotts, das er von Seiten der Medien- und Buchindustrie nach seiner entstellten PEGIDA-Rede vom Oktober 2015 erfahren hat.
Ebenso kommt die schiere Agonie des deutschen Volkes zur Sprache, »das sich ausnehmen läßt, ohne zu murren« – staatlicherseits, und zusätzlich noch von den konkreten Profiteuren der “Flüchtlingsindustrie” über den Tisch gezogen wird. Wenn der Autor über die Erfahrungen seiner türkischen Eltern nach ihrer Ankunft in der Bundesrepublik spricht, vor denen die westdeutsche Politik seinerzeit nicht auf die Knie fiel, dann wird das Ausmaß der heutigen Malaise erst in vollem Umfang klar.
Wie Pirinçci feststellt: »Diese Leute sind krank im Kopf, die sind alle krank im Kopf. Alle Parteien.« Michael Vogt fragt ihn auch nach den Aussichten auf politischen Widerstand in Deutschland und Europa, doch anstatt irgendeine diffuse Hoffnung in die politische Klasse zu setzen, die die Krise zu ihren Zwecken zu instrumentalisieren versteht (»Merkels Willkommensputsch«, wie es Albrecht Goeschel in der aktuellen TUMULT nennt), wird man Widerstand eher bei denen finden, die die häßliche Fratze der “Flüchtlings“krise erkennen. Akif Pirinçcis Umvolkung ist ein Weg dahin, und sein Interview mit Michael Vogt hat deshalb allemal Verbreitung verdient. Film ab!
Winston Smith 78699
Die Sache mit dem PEN-Club ist symptomatisch für die orwellesken (Akif assoziiert hier ja auch, wenngleich in eine andere Richtung) Züge der aktuellen Katastrophe, aber weniger öffentlich auch der Jahre vorher. Institutionen, darunter Betriebsräte, Personalräte der Gewerkschaft, kirchliche Stellen, Ämter, Schulen usw., betreiben genau das Gegenteil ihrer Aufgabe.
Die Aufgabe im eigentlichen Sinne wird zwar gelegentlich noch wahrgenommen, aber tendenziell nur, wenn es um die Interessen der Gleichgesinnten, deren nützlicher Idioten oder der Filzmächtigen geht. Wegen dieser inkonsistenten Aktivität sind sie in ihrem üblen Treiben auch schillernd und schwer zu greifen. Es lohnt sich aber, bei jedem vermeintlich vernünftigen Handeln im Sinne des Namens und der Bestimmung einer solchen Stelle oder Person, ganz genau hinzusehen, ob es nicht entweder einen verborgenen Zweck in die Gegenrichtung oder eine konkret profitierende Person oder Gruppe aus dem eigenen Lager gibt.
Generell erscheint mir die Perversion die Regel zu sein. Obwohl mir das aus bitterer eigener Erfahrung ganz klar sein muß, falle ich jedoch immer wieder unwillentlich in den Glauben an einen Zusammenhang von offizieller Bezeichnung bzw. Bestimmung (siehe Ministerien für Wahrheit und Liebe, Feuerwehr 451) und tatsächlicher Intention und Tat zurück - vielleicht ist dies eine Frucht der Erziehung. Vielleicht aber ist auch die große Verkehrung eine zu surreale/groteske/fürchterliche Annahme, um sie in ihrer Dimension für real zu halten, und irgendein innerer Zensor tut sie als unwahrscheinliche Halluzination ab.
Vielleicht beruht die Hörigkeit und Verblendung bei vielen auf der Zuspitzung: entweder ich glaube das ganze Paket der parafaschistischen Gutmenschenreligion, oder ich beginne zu zweifeln - mit der Folge, dass die psychisch realisierte Aufdeckung nur einer Lüge die nächste und viele andere nach sich zieht. Man ahnt vielleicht unbewußt, dass man sich entscheiden muß zwischen leidigem Funktionieren im Wahn (so lange es eben geht), oder dem Aufwachen aus der Matrix - und damit gleich mit Pauken und Trompeten bei den Totalaussteigern zu landen.
Insofern hat übrigens auch das Sinnbild der Matrix aus dem Film durchaus sehr viel mit den totalitären deutschen Vergangenheiten zu tun und die Reste an sinnvollem Geschichtsbewußtsein in der Breite der etwas älteren gebildeten Bevölkerung arbeiten im Unterbewußtsein und konstruieren dort eine Alles-oder-Nichts-Alternative (rote oder blaue Pille), die in ihrer Schärfe und Klarheit dem Betroffenen gar nicht gewahr ist.