Die Isolierten – eine linke Demo versickert in Schnellroda

Seit gestern tagen in Schnellroda 120 Schüler und Studenten im Rahmen der jährlichen Sommerakademie des Instituts für ...

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Staats­po­li­tik. Gegen die­se seit 10 Jah­ren fried­lich im Ort ablau­fen­de Ver­an­stal­tungs­rei­he hat nun ein “brei­tes Bünd­nis” demons­triert. Weil so etwas so laut wie mög­lich ablau­fen muß, hat der Hal­len­ser Stu­dent Wan­ja Sei­fert – unter­stützt von der lin­ken Anti­fa-Abge­ord­ne­ten Julia­ne (“Jule”) Nagel – alles Pul­ver, das er auf­trei­ben konn­te, in sei­nen Hin­ter­la­der gestopft und abgezogen:

Es kre­pier­te das Rohr, es tau­mel­te aus der Mün­dung ein klei­ner Blei­bat­zen, der durch Schnell­ro­da kul­ler­te, sein Ziel ver­fehl­te – und nun muß Wan­ja Sei­fert im Nach­gang tap­fer von sei­nem irren Ver­such als einem Erfolg erzählen.

Weni­ger bild­lich: Es demons­trier­te ein ver­mumm­tes Rudel aus Leip­zig und Hal­le, mit Kapu­zen, Son­nen­bril­len, Hän­den vor dem Mund, kaum blick­te man in ihre Rich­tung, und die­sen rie­si­gen Stoff­ban­nern, mit denen sich sol­che Trupps umzäu­nen, damit es geschlos­sen und aggres­siv aussieht.

Dahin­ter trab­te die Pro­mi­nenz: Wan­ja Sei­fert eben, der es auf 270 Fol­lower bei twit­ter bringt, und Julia­ne Nagel, die für die Lin­ke im säch­si­schen Land­tag sitzt und über­all dort den par­la­men­ta­ri­schen Arm spielt, wo es mit allen Mit­teln (bis hin zu offe­nen Gewalt) gegen den Staat, gegen Rechts uswusf. geht.

Den Schluß bil­de­ten die erwart­ba­ren zwei Anwoh­ner plus Gefol­ge: eine im All­tag lie­bens­wür­di­ge, wirk­lich kon­se­quent für Flücht­lin­ge enga­gier­te Fami­lie, alter­na­tiv-links, woge­gen nun gar nichts ein­zu­wen­den ist, und dann eine Ver­wirr­te, die ihre drei Kin­der über Son­der­schu­len, Kin­der­heim und son­der­päd­ago­gi­sche Betreu­ung den Ret­tungs­be­mü­hun­gen der All­ge­mein­heit über­las­sen muß­te und die nun ihren Erzie­hungs­er­folg auf jun­ge unbe­glei­te­te Flücht­lin­ge aus­wei­ten will. Es reicht da übri­gens das Gespräch mit einem x‑beliebigen Dorf­be­woh­ner, und der Fall ist bestä­tigt, ich muß da gar nichts dra­ma­ti­sie­ren. Wer die­se Frau und ihren Mann, einen flei­ßi­gen, hilf­lo­sen Tropf, sieht, wen­det sich eher kopf­schüt­telnd denn mit­lei­dig ab.

In die Iso­lie­rung mar­schiert ist ges­tern fes­ten Schrit­tes dann auch noch “DJ Sil­van” aus Quer­furt, des­sen face­book-Kom­men­ta­re man sich zu Gemü­te füh­ren soll­te. Er ist weder lie­bens­wür­dig links noch ver­wirrt, son­dern ver­kör­pert jenen Typ, der denkt, daß ihn über­all der Main­stream durch­tra­ge. Er hat in etwa mein Alter, auch eine Hand­voll Kin­der und war mir als Gute-Lau­ne-Typ aus der Regi­on eigent­lich immer sym­pa­thisch. Er läuft auch im All­tag mit einer zu klei­nen Hörn­chen gekämm­ten Fri­sur her­um, enga­giert sich bei der Lin­ken und in einem wel­co­me-Bünd­nis. Es war ein­sam um ihn gestern.

Was bei sol­chen Auf­zü­gen immer scho­ckie­rend ist: das Zusam­men­spiel zwi­schen Hem­mungs­lo­sig­keit und brei­tem Bünd­nis. Hem­mungs­los waren die Wort­bei­trä­ge der Kund­ge­bun­gen, die zer­set­zen­de, ekel­haf­te Musik, die Paro­len (u.a. “Deutsch­land ver­re­cke”), die Ver­mum­mung, das Haßer­füll­te und die Ver­lo­gen­heit im Nach­gang. Das brei­te Bünd­nis, das zah­len­mä­ßig dies­mal ganz, ganz schwach war, reicht eben doch immer von mili­tant und straf­fäl­lig über par­la­men­ta­risch und zivil­ge­sell­schaft­lich bis her­un­ter zum gut­wil­li­gen, aber instru­men­ta­li­sier­ten Bür­ger und einer Pres­se, die die­sen Namen nicht mehr verdient.

Was war bei uns los? Die Tagung lief ohne Stö­rung ab, wir hör­ten zwei gute ers­te Vor­trä­ge über die Asyl­kri­se und über die Zukunft der Pro­vinz. Die Teil­neh­mer blie­ben im Vor­trags­saal und tra­ten erst zur Frie­dens­an­dacht ins Freie, die ein Pas­tor aus Sach­sen anbot, und zwar für jeden, der aus Tagung, Ort und Gegen­de­mo teil­neh­men wollte.

Der Wirt hat­te für 17 Uhr den Aus­schank von Frei­bier ange­kün­digt, nicht an die Aka­de­mie­teil­neh­mer gerich­tet, son­dern an jeden, dem die Knei­pe als Ort guten Essens und ech­ter Gast­freund­schaft am Her­zen lie­ge. Der Traktor­club orga­ni­sier­te zusätz­lich ein Grill­fest, und so sahen rund 100 Anwoh­ner aus den umlie­gen­den Gemein­den den radi­ka­len Block als Fremd­kör­per vorbeiziehen.

Wäh­rend der Pfar­rer dann vor rund 200 Leu­ten sei­ne Andacht bege­hen konn­te, zogen die Iso­lier­ten an den Kuh­stäl­len vor­bei durch die ehe­ma­li­ge LPG-Stra­ße und brach­ten ihren Auf­zug zu einem unbe­ach­te­ten Ende. Die Kos­ten für die­ses Spek­ta­kel hät­ten hin­ge­reicht, um den Kin­der­gar­ten in Schnell­ro­da wei­te­re 15 Jah­re zu betrei­ben. Nun aber schließt er. Es feh­len da ein paar tau­send Euro pro Jahr.

Hier nun ein Bild: Haben da wirk­lich 120 Teil­neh­mer an der Demo teilgenommen?

 

schnellroda6

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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Kommentare (55)

Unke

17. September 2016 16:30

Hier die (wenn auch unvollständige*) Meldung aus dem Focus.
*Lückenpresse eben.

Arrow

17. September 2016 16:52

Das Abstoßendste am diesen armen Kindern ist ihr gutes Gewissen.

Rumpelstilzchen

17. September 2016 17:17

Gebrüder Grimm Kinder- und Hausmärchen Märchen [1-49]

Das Lumpengesindel

Hähnchen sprach zum Hühnchen »jetzt ist die Zeit, wo die Nüsse reif werden, da wollen wir zusammen auf den Berg gehen und uns einmal recht satt essen, ehe sie das Eichhorn alle wegholt.« »Ja,« antwortete das Hühnchen, »komm, wir wollen uns eine Lust miteinander machen.« Da gingen sie zusammen fort auf den Berg, und weil es ein heller Tag war, blieben sie bis zum Abend. Nun weiß ich nicht, ob sie sich so dick gegessen hatten, oder ob sie übermütig geworden waren, kurz, sie wollten nicht zu Fuß nach Hause gehen, und das Hähnchen mußte einen kleinen Wagen von Nußschalen bauen. Als er fertig war, setzte sich Hühnchen hinein und sagte zum Hähnchen »du kannst dich nur immer vorspannen.« »Du kommst mir recht,« sagte das Hähnchen, »lieber geh ich zu Fuß nach Haus, als daß ich mich vorspannen lasse: nein, so haben wir nicht gewettet. Kutscher will ich wohl sein und auf dem Bock sitzen, aber selbst ziehen, das tu ich nicht.« Wie sie so stritten, schnatterte eine Ente daher »ihr Diebsvolk, wer hat euch geheißen in meinen Nußberg gehen? wartet, das soll euch schlecht bekommen!« ging also mit aufgesperrtem Schnabel auf das Hähnchen los. Aber Hähnchen war auch nicht faul und stieg der Ente tüchtig zu Leib, endlich hackte es mit seinen Sporn so gewaltig auf sie los, daß sie um Gnade bat und sich gern zur Strafe vor den Wagen spannen ließ. Hähnchen setzte sich nun auf den Bock und war Kutscher, und darauf ging es fort in einem Jagen, »Ente, lauf zu, was du kannst!« Als sie ein Stück Weges gefahren waren, begegneten sie zwei Fußgängern, einer Stecknadel und einer Nähnadel. Sie riefen »halt! halt!« und sagten, es würde gleich stichdunkel werden, da könnten sie keinen Schritt weiter, auch wäre es so schmutzig auf der Straße, ob sie nicht ein wenig einsitzen könnten: sie wären auf der Schneiderherberge vor dem Tor gewesen und hätten sich beim Bier verspätet. Hähnchen, da es magere Leute waren, die nicht viel Platz einnahmen, ließ sie beide einsteigen, doch mußten sie versprechen, ihm und seinem Hühnchen nicht auf die Füße zu treten. Spät abends kamen sie zu einem Wirtshaus, und weil sie die Nacht nicht weiterfahren wollten, die Ente auch nicht gut zu Fuß war und von einer Seite auf die andere fiel, so kehrten sie ein. Der Wirt machte anfangs viel Einwendungen, sein Haus wäre schon voll, gedachte auch wohl, es möchte keine vornehme Herrschaft sein, endlich aber, da sie süße Reden führten, er sollte das Ei haben, welches das Hühnchen unterwegs gelegt hatte, auch die Ente behalten, die alle Tage eins legte, so sagte er endlich, sie möchten die Nacht über bleiben. Nun ließen sie wieder frisch auftragen und lebten in Saus und Braus. Frühmorgens, als es dämmerte und noch alles schlief, weckte Hähnchen das Hühnchen, holte das Ei, pickte es auf, und sie verzehrten es zusammen; die Schalen aber warfen sie auf den Feuerherd. Dann gingen sie zu der Nähnadel, die noch schlief, packten sie beim Kopf und steckten sie in das Sesselkissen des Wirts, die Stecknadel aber in sein Handtuch, endlich flogen sie, mir nichts dir nichts, über die Heide davon. Die Ente, die gern unter freiem Himmel schlief und im Hof geblieben war, hörte sie fortschnurren, machte sich munter und fand einen Bach, auf dem sie hinabschwamm; und das ging geschwinder als vor dem Wagen. Ein paar Stunden später machte sich erst der Wirt aus den Federn, wusch sich und wollte sich am Handtuch abtrocknen, da fuhr ihm die Stecknadel über das Gesicht und machte ihm einen roten Strich von einem Ohr zum andern; dann ging er in die Küche, und wollte sich eine Pfeife anstecken, wie er aber an den Herd kam, sprangen ihm die Eierschalen in die Augen. »Heute morgen will mir alles an meinen Kopf«, sagte er und ließ sich verdrießlich auf seinen Großvaterstuhl nieder; aber geschwind fuhr er wieder in die Höhe und schrie »auweh!« denn die Nähnadel hatte ihn noch schlimmer, und nicht in den Kopf gestochen. Nun war er vollends böse und hatte Verdacht auf die Gäste, die so spät gestern abend gekommen waren; und wie er ging und sich nach ihnen umsah, waren sie fort. Da tat er einen Schwur, kein Lumpengesindel mehr in sein Haus zu nehmen, das viel verzehrt, nichts bezahlt, und zum Dank noch obendrein Schabernack treibt.

Hartkeks

17. September 2016 17:43

Das war wohl ein Schuss in den Ofen.

Waldgänger aus Schwaben

17. September 2016 17:46

Die Kosten für dieses Spektakel hätten hingereicht, um den Kindergarten in Schnellroda weitere 15 Jahre zu betreiben. Nun aber schließt er. Es fehlen da ein paar tausend Euro pro Jahr.

Verstehe ich nicht.
Die Kosten, die paar Hansel nach Schnellroda zu karren, können doch nicht hinreichen, einen Kindergarten 15 Jahre zu betreiben bei Kosten von
"ein paar tausend Euro pro Jahr".

Oder ist ein anderes Spektakel gemeint?

Paul

17. September 2016 17:48

Das kommt mir doch ein bisschen so vor, wie bei Tolkin. Da machen sich 7 Gefährten (na ja..auf dem Foto sind es ja ein paar mehr) auf zum Schicksalsberg. Sie dürften dabei wohl der Untote sein, der mit seinen Ringgeistern auf die Ankunft der wackeren Helden wartet. Alles deutet auf die alles entscheidende Schlacht hin.....mit dem Unterschied, dass es sich hier um eine Aufführung der Augsburger Puppenkiste zu handeln scheint. Es liegt es mir an sich fern, den Gegner zu verspotten. Ich übe seit Jahren eine japanische Kampfkunst aus. Der Respekt vor dem Gegner ist eine Frage der Ehre. In diesem Fall kann ich mir das aber leider nicht verkneifen. Was für ein armseliger Auftritt. Die Berichterstattung darüber ist allerdings noch armseliger. Was für ein jämmerlicher Anblick. Wie gut, dass die paar Mannaeschen sich nicht im Wald verlaufen haben - die hätten nie zurück gefunden. Es ist wirklich sonst nicht meine Art...aber wer sich die Narrenkappe selbst aufsetzt, der darf nicht erwarten für die Gefährten des Rings gehalten zu werden....sorry.

Paul

17. September 2016 17:55

Nachtrag: Mit der Berichterstattung meine ich natürlich die Berichterstattung durch die Systempresse, nicht ihre, Herr Kubitschek.

Gustav Grambauer

17. September 2016 17:58

Zur Sicht von Karl Marx auf Hähnchen und Hühnchen, kurioserweise gefunden in der linken Wikipedia, Rechtschtreibfehler von mir berichtigt:

"Zum ersten Mal gebraucht Marx den Begriff in seiner Auseinandersetzung mit Max Stirner, dem er vorhält, das Proletariat zu verwechseln mit 'ruinierten Bourgeois und ruinierten Proletariern, […] einer Kollektion von Lumpen, die in jedem Zeitalter existiert haben', d. h. mit dem Pauperismus, welcher 'die Lage nur des ruinierten Proletariats, die letzte Stufe ist, auf die der gegen den Druck der Bourgeoisie widerstandslos gewordene Proletarier versinkt, und nur der aller Energie beraubte Proletarier ein Pauper ist.' Zu diesem 'Auswurf, Abfall, Abhub aller Klassen' zählte Marx die 'zerrütteten Lebeherren mit zweideutigen Subsistenzmitteln und von zweideutiger Herkunft, verkommene und abenteuerliche Ableger der Bourgeoisie, Vagabunden, entlassene Soldaten, entlassene Zuchthaussträflinge, entlaufene Galeerensklaven, Gauner, Gaukler, Tagediebe, Taschendiebe, Taschenspieler, Spieler, Zuhälter, Bordellhalter, Lastträger, Literaten, Orgeldreher, Lumpensammler, Scherenschleifer, Kesselflicker, Bettler, kurz, die ganze unbestimmte, aufgelöste, hin- und hergeworfene Masse, die die Franzosen 'la bohème' nennen'.

Im Kommunistischen Manifest beschrieben Marx / Engels die subproletarischen Gruppen als 'passive Verfaulung der untersten Schichten der alten Gesellschaft'. Wenn sie auch in der von den Autoren erwarteten proletarischen Revolution 'stellenweise in die Bewegung hineingeschleudert' werden würden, so würden sie doch ihrer ganzen Lebenslage nach 'bereitwilliger sein, sich zu reaktionären Umtrieben erkaufen zu lassen'.

Als 'Mobilgarde' der Reaktion sah Marx im Lumpenproletariat eine Gefahr. Dass das in seiner Zusammensetzung sehr heterogene 'Lumpenproletariat' sich nicht wie die Industriearbeiterschaft organisieren lasse, ein geringes Bewusstsein seiner Interessenlage habe und offen für Bestechung durch den Klassengegner sei, sah man in der Arbeiterbewegung als Problem. Es schied wegen seiner Unzuverlässigkeit und seiner Unfähigkeit zur Entwicklung eines proletarischen Klassenbewusstseins als Bündnispartner der Arbeiterklasse aus.

Polit-ökonomisch bestimmt wird das Lumpenproletariat (Vagabunden, Verbrecher, Prostituierte) im Marxschen Kapital als Teil des 'tiefsten Niederschlags' der relativen Überbevölkerung (der industriellen Reservearmee), die das Kapital produziert."

Noch pfeffriger die in der Antifa-Szene so beliebte Rosa Luxemburg, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Lumpenproletariat

- G. G.

Waldgänger aus Schwaben

17. September 2016 18:04

Ok, mit den Einsatzkosten für die 200 Polizisten kommt die Rechnung hin.

Trouver

17. September 2016 18:12

Bautzener Interaktiv.

"Kaiser ist nackt" wird ab 03:04 vorgetragen.

Schwarzbär

17. September 2016 18:18

Ich vermute mal, der Pastor war der uns hier gut bekannte Herr W.

Und ansonsten klingt das Ganze nach Eigentor. Wer im Dorf vielleicht Vorbehalte haben sollte, wird sich für solchgeartete Hilfe wahrscheinlich dann doch 'bedanken'. Die beiden Unentwegten ausgenommen.
Eine symbolische Demo, mit der dann wohl für die nächsten Jahre die Luft aus dem Ballon ist.

Na, morgen kommen die anderen!

W.Wagner

17. September 2016 18:37

Schöner Bericht ! Ich frage mich, wie es jungen Menschen - darunter sicher einigen Studenten der Geisteswissenschaften - gelingt, sich vorzumachen, dass sie mit Plakten, auf denen nur "Scheiße" steht, gegen ganze Bücherwände, gegen geistige Arbeit ankommen können. Welch Hochmut, Selbstverliebtheit, oder einfach Dummheit. Aber ich kenne das auch aus meiner Umgebung: Bücher liest man nicht, man hat ja eine eigene Meinung oder man hat etwas in einer (!) Zeitung gelesen.

Um ein praktisches Zeichen gegen diese kleine Demo zu senden, bitte ich Herrn Kubitschek 3 seiner Bücher ("Spurbreite ...") an drei der jüngsten anwesenden Teilnehmer zu schenken, von denen er weiß, dass diese das Buch noch nicht haben und gebrauchen können - die Rechnung senden Sie mir bitte am Montag zu.

Spielhahn

17. September 2016 18:58

Derartige Spekatkel werden wohl nur für die Medien veranstaltet und von diesen dann choreographiert, um die erwünschten Bilder zu erhalten. Die "offiziellen" Bilder hinterlassen deshalb einen deutlich anderen Eindruck als die obigen Überblicksbilder.

Wenn es der AfD und anderen Kräften durch gute inner- und außerparlamentarische Arbeit gelingt, die staatlichen Geldströme zum Versiegen zu bringen, dann werden solche Bilder wohl ganz der Vergangenheit angehören. Die Antifa hat ihren Zenit überschritten, was sie in ihrer Verzweiflung aber nocht gefährlicher macht.

Der Akademie weiterhin einen guten Verlauf!

Nur zur Info

17. September 2016 19:15

Vielleicht kann einer Ihrer Autoren eine Erwiderung zu nachfolgenden Artikel schreiben:
Lamya Kaddor: Deutschland braucht eine neue Identität
https://www.welt.de/politik/deutschland/article158211878/Deutschland-braucht-eine-neue-Identitaet.html

Harald de Azania

17. September 2016 19:34

By the way auf dem Bild zahle ich ca 60 Demonstranten....

Dieter Rose

17. September 2016 19:37

es fehlen ein paar tausend Euro (zusätzlich),
um den Betrieb des Kindergartens weiter
aufrecht zu erhalten.

ich glaube schon, dass allein der
Polizeieinsatz ein paar tausend Euro
gekostet hat,
als gerade die oben erwähnten paar tausend Euro.

Basst scho, was Herr Kubitschek schreibt.

Meier Pirmin

17. September 2016 19:39

Hauptsache ist, ein dramatisches Mobbing, das die Dorfgemeinschaft deutlich hätte verstören können und wesentlich gegen die Institution aufbringen, scheint offensichtlich vom Potential der ungebetenen Gäste her nicht möglich gewesen zu sein. Das mutmassliche Gesprächsthema des Durchschnittsbürgers, z.B. hier auch bei @Waldgänger u. Co. auftauchend, werden die Kosten für den Polizeieinsatz sein. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aber nicht inhaltliche Aussagen der Demonstranten. Was mich echt schmunzeln liess, war, dass auf einem Plakat noch gegen "Antiamerikanismus" demonstriert wurde. Diese Stichwort haben Der_Jürgen und ich vor etwa zwei Wochen für eine Forumdebatte bereits sozusagen vorauseilend aufgegriffen, ich glaube ca. am 7. September auf einer Seite von Frau Kositza. Nur war die Diskussion bei uns ernsthafter. Wir hatten nie die Absicht, uns mit den Demonstranten zu solidarisieren. Schmunzel.

Desprecio

17. September 2016 19:55

@ "Rumpelstilzchen"

und

@ "Sezession i.N."

Ich bin mir sehr wohl bewußt, daß ich mir mit meiner Kritik an einigen
Beiträgen so mancher Kommentatoren wiederum die Möglichkeit ein-
handele, nicht freigeschaltet zu werden.

Vorausschicken möchte ich auf jeden Fall, daß auch ich bei meinen
seltenen Kommentaren bei SiN mit an Sicherheit grenzender Wahr-
scheinlichkeit nicht immer "den Quell der Weisheit" darstelle oder
auch nur eine Mehrheit des Forums für meine Meinung erreichen
kann.

Aber hinter jedem Beitrag der Foristen sollte doch, wenigstens im
weitesten Sinne die Hoffnung zu erkennen sein, daß zumindest ei-
nige der Mitforisten vage erkennen können, was mit einem Beitrag
ausgesagt werden soll. Dabei muß meiner Meinung nach noch nicht einmal im Vordergrund stehen, daß die Leser dieses Kommentars
die gleiche (politische) Meinung vertreten müssen.

Wenn es denn in Zukunft ausreicht, ohne Bezug zum Thema wort-
wörtlich ein Märchen der Brüder Grimm zu zitieren, sehe ich für die-
ses Forum schwarz.

Was soll das ? Wem ist damit gedient ?

Sinngemäß schrieb ich in einem Kommentar am 14.09.2016 :
Wenn wir als Rechte "den Mann (die Frau) auf der Straße" noch er-
reichen wollen, ihm (ihr) unsere Ziele und Ideale noch näher brin-
gen wollen, sollten wir versuchen, ihn (sie) in seiner (ihrer) Sprache,
in seiner (ihrer) Gedankenwelt zu erreichen.

Glaubt man denn, jemanden auf "unsere Seite" ziehen zu können, in-
man von ihm erwartet, ein unbekanntes Märchen der Gebrüder Grimm
mindestens siebzehnmal durchzulesen, um ihm, falls überhaupt vor-
handen, einen tieferen Sinn entnehmen zu können, der sich als Ansatz
für politisches Denken oder gar Handeln eignen könnte.

Wenn Beiträge von Kommentatoren, gleichwohl von wem, von den
"Freischaltern" entsprechend durchleuchtet werden würden (könnten),
nach den Kriterien "Thema verfehlt", "irrelevant", "sachdienlich, ja/
nein", "offensichtliche Selbstdarstellung", bis hin zu "totaler Quatsch",
wäre möglicherweise auch dem Team von SiN sehr geholfen.

Die Zeit läuft uns allen weg. Wir sollten sie sinnvoller einsetzen !

Sebastian-Maximilian

17. September 2016 19:58

Diese sog. breiten und bunten Bündnisse werden immer schmaler und grauer.

Mir wird es hier langsam zu bunt.

Teresa

17. September 2016 20:04

Der linke Zwergenaufstand auf dem Foto erinnert ein wenig an eine Anekdote aus dem Jahr 2009, als ein Interview mit einem bis dato exkommunizierten und von Papst frisch rehabilitierten Bischof durch die Fernsehkanäle geflimmert war, in dem dieser weltkirchlich eigentlich wenig einflussreiche Bischof u.a. die Gaskammern in Ausschwitz anzweifelte.

Die kämpferisch etwas erlahmten Linken kamen dadurch nämlich auch ganz unverhofft zu einem neuen und noch unverbrauchten Feindbild.

Da hat in Freiburg (Breisgau) dann irgendein linker Gutmensch per Plakatierung zum regelmäßigen sonntäglichen "Hupkonzert gegen die Piusbrüder" im beschaulichen Örtchen Rheinhausen (Kreis Emmendingen) aufgerufen, wo diese eine größere Gemeinde und eine kleine Kirche besitzen.

Leider hatte der gute Mensch aber niemanden, der bereit war, sich am frühen Sonntag mit ihm von Freiburg nach Rheinhausen zu begeben, um mitzuhupen, und am nächsten Sonntag stand er als Initiator des Hupkonzerts mit seinem Auto ganz alleine vor der Kirche der Piusbruderschaft. Als die Kirchenglocken eine viertel Stunde vor der Messe zum Kirchgang zu läuten anfingen, hat er aber trotzdem ganz mutig auf die Hupe gedrückt und nicht mehr losgelassen.

Als der Pater Prior nach zwei oder drei Minuten etwas genervt aus der Kirche geschossen kam, um ihn zu bitten, doch mit der Albernheit aufzuhören, hat der gute Mensch nur überlegen gestrahlt und beharrlich weitergehupt. Der Pater hatte die Wahl die Polizei zu rufen, hat dann aber, um pünktlich mit der Messe beginnen zu können, lieber seinen Zorn heruntergeschluckt, die geballten Fäuste in die Taschen seiner Soutane vergraben und ist unverrichteter Dinge gegangen. Wenige Minuten später kam ein schwäbisches Weiblein auf dem Weg in die Messe daher und die hat ganz arg mit dem guten Menschen geschimpft, auf schwäbisch natürlich: Was ihm da einfallen täte, ihre sonntägliche Andacht durch das grausliche Gehupe zu stören und überhaupt gäb's Menschen, die würden vielleicht nicht in die Kirche kommen, aber die bräuchten Sonntag früh einfach auch mal ihre Ruhe nach der anstrengenden Arbeit der Woche. Da hat der gute Mensch den Schwanz eingezogen und ist weggefahren noch bevor die Messe begonnen hatte.

Das war es dann auch mit den "Hupkonzerten gegen die Piusbruderschaft" in Rheinhausen. Für immer.

Arminius Arndt

17. September 2016 20:36

Die paar Hanserl von Demonstranten wären besser mit einem der organisierten Gewerkschaftsbusse zu einer der heutigen TTIP-Demos gefahren ...

Von meiner Stadt fuhren - mit Aufnahmestopps auch in Dörfern - auch ein paar Busse, die von der IGM gechartet waren, hin und da waren noch Plätze frei, obwohl man nichts dafür zahlen musste. Aber eine Linke, die, um die Band EAV selig zu zitieren, meint "the evil is always and everywhere" verzettelt sich dann schon mal an der falschen Stelle im vermeintlichen Krampf gegen Rechts, statt sich auf ihre echten Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Der Wähler wird dies, morgen bspw. schon in Berlin, sicher zu schätzen wissen ...

Heinrich Brück

17. September 2016 20:51

"Die Kosten für dieses Spektakel hätten hingereicht, um den Kindergarten in Schnellroda weitere 15 Jahre zu betreiben. Nun aber schließt er. Es fehlen da ein paar tausend Euro pro Jahr."

Genau. Aber das Geld fehlt nicht. Es steht nur nicht zur Verfügung.
Auf das Bundesgebiet hochgerechnet, wieviele Milliarden wo geblieben sind, eine Politik gegen das eigene Volk. Aus der Perspektive der Demographie, eine eindeutige Politik.

Peter Niemann

17. September 2016 21:06

Danke für die Informationen. Diese Protestierende sind auch Teil unseres Volkes, wenngleich Geblendete, Naive oder Narren. Ich glaube weiterhin an uns Deutsche und mich stimmt es optimistisch, daß die Linke immer schriller und trotzdem bzw. deshalb schrumpft. Mein Opitimismus ist von diesem Bericht angespornt: Kameraden, die Zukunft ist unsere!

Rumpelstilzchen

17. September 2016 21:21

@Desprecio
Entschuldigung für ein Mißverständis:
Der Klapperbus der Demonstranten mit der Tröte und das bunte Völkchen haben das tief in mir vergrabene Grimms Märchen vom Lumpengesindel in mein Bewußtsein hochschießen lassen, andere Foristen haben andere Assoziationen.
https://mobile.twitter.com/luna_le/status/776832378610262016?p=v

"Viel Lärm um Nichts " könnte man sagen oder aber:
Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

Für die Rädelsführerinnen, die durchaus nicht so harmlos sind, wie sie aussehen , gilt allerdings:
Herr, vergib ihnen nicht, denn sie wissen, was sie tun.

Joel Rohde

17. September 2016 21:38

Ich mochte das Märchen bzw. die Fabel und habe es über WhatsApp mit 3 Freunden (16,17 und 17)geteilt. Ich selbst bin 15. @Desprecio

DerKritiker

17. September 2016 21:39

Auf dem leider entfernten Bild war ebenfalls deutlich der Antifa-Anwalt Jürgen Kasek zu erkennen. Kasek, Landesvorstandssprecher der sächs. Grünen, bildet neben Julia Nagel (Die Linke), mit die Scharnierfunktion zwischen etablierter Politik und linksextremer "Connewitzer" Szene.

Gustav Grambauer

17. September 2016 21:51

Desprecio, Rumpelstilzchen

Es handelt sich nicht um ein Märchen sondern um eine Fabel, auch wenn sie die Brüder Grimm in ihre Kinder- und Hausmärchen aufgenommen haben.

Die Fabel hatte ihre Hochblüte in der Aufklärung gehabt und zielte regelmäßig auf den Absolutismus. Lesen Sie mal hier

https://zeitderaufklaerung.wordpress.com/literatur/haben-fabeln-einen-aufklarerischen-wert/

den Abschnitt "Zweck der Fabeln in der Aufklärung".

Mit diesem historischen Hintergrund hat das trockene, kommentarlose Bringen dieser Fabel durch Rumpelstilzchen sogar gleich noch drei zusätzliche Pointen: das Lumpenproletariat wird nicht nur (a) trefflich als solches verhöhnt, sondern ist ja (b) heutzutage seinerseits hegemonialer Teil der absolutistischen (Neo-)Feudalmacht, versteht sich (c) aber zugleich selbst mit entsprechendem Missionars-Eifer, jeden Gellert oder Lessing übersteigernd, in der Position des endaufgeklärten Subjekts. Hinzu kommt (d) die Ironie, daß sich die Fabeln an den Ungebildeten wendet, siehe dazu nur den Beitrag von W. Wagner, 18.37 Uhr.

Also, Rumpelstilzchen, gleich vier hoch- und feinsinnige Volltreffer.

(Ich könnte noch eine Extra-Extra-Pointe hinzufügen: der Begriff Neo-Feudalismus ist (e) von Linken wie Butterwegge entwickelt worden.)

- G. G.

Helge Hilse

17. September 2016 22:24

Nagel und die Antifa haben sich ein kolossales Eigentor geschossen. Wie verzweifelt muss deren enge, kleine Welt schon geworden sein um solche enorm selbstschädigende Aktionen zu organisieren. Es erinnert mich an seelisch gestörte Wellensittiche die sich ob ihrer hoffnungslosen Isolation in der artfremden Einzelhaltung selbst die Federn ausreißen bis aufs Blut.

Winston Smith 78699

17. September 2016 22:28

Das Wort zum Sonntag:

@ Desprecio

Die Zeit läuft uns allen weg. Wir sollten sie sinnvoller einsetzen !

Nur daß man auf diese Lage nicht mit Beschleunigung oder Verstärkung reagieren kann, wie wenn das Wasser steigt oder so, sondern: daß es neue Ideen und Abwägung braucht. (Auf Ideen kann man auch gemeinsam kommen, es muß kein Geniestreich sein.)

Leider ist man ja auf dem Schachbrett die meiste Zeit mattgesetzt gewesen, konnte sich so gut wie nicht regen und mußte umso mehr ventilieren, auch mal Blödsinn reden. Dass sich jetzt langsam Licht zeigt, während die Irren zugleich immer wilder tanzen, darf nicht vergessen machen: bis jetzt ist kein größerer Fehler begangen worden.

Vielleicht ist all dieses Abwarten ja der Kardinalfehler schlechthin, aber ich für meinen Teil habe das Gefühl, dass der konservative Widerstand sich eben - seit Jahren, beharrlich und trotzig - weigert, in bestimmte Fallen zu gehen, und dies fast ohne Ausnhame.

Dies ist eine Leistung, die von Einem oder Wenigen zerstört werden kann, und wenn hier so gut wie alle sich zusammenreißen und fast keiner ausrastet, darf dieser Kraftakt nicht unterschätzt werden. Ich weiß nicht, welchem Volk ich das zutrauen würde, außer vielleicht Tibetern, Isländern, Vulkaniern und natürlich den Schweizern.

Unter diesen bedrohlichen Bedingungen auch noch Einfälle haben zu müssen, ist der nächste kollektive Intelligenztest ums Überleben, machen wir uns das klar und erkennen die Leistung an, reden wir uns nichts schlecht. Dann erst, wenn sie sich des Rückhalts aller sicher sind, werden mehr den Mut zu klugem und entschlossenem Handeln finden, werden gleichwohl abwägen und die Folgen kalkulieren, und müssen nicht wie in Abwehr in einer jähen Attacke fahrig um sich schlagen, ohne zu sehen, was sie treffen.

"Einer trage des anderen Last, SO erfüllt Ihr das Gesetz." Vor dem Kirchenfenster fragte mich heute, warum es mich gerade so angeht.

Desprecio

17. September 2016 22:45

@ "Nur zur Info"

"Die Welt" ist normalerweise kein Diskussionspartner für mich.
Für mein Meinungsbild, für mein Weltbild gibt es nichts, was weniger
relevant ist als die BRD-Leitmedien, sprich die Sprachrohre der BRD-
Regierung. Aus meiner Sicht biete ich Ihnen folgende Erwiderung zu dem von Ih-
nen genannten "Welt"-Artikel an:

Dafür, daß die "Duisburgerin" Frau Kaddor sich bereits seit 38 Jahren
in der BRD aufhält, hier die Schule besucht und auch studiert hat,
scheint sie von diesem Restdeutschland, in dem sie lebt, in dem sie
aufgewachsen ist, recht wenig zu wissen.
Gerade in dem bereits seit Jahrzehnten SPD-regierten Bundesland
Nordrhein-Westfalen mit seiner dekadenten Bildungspolitik ist es na-
türlich nicht sehr verwunderlich, wenn selbst sogenannte höhere Bil-
dungsabschlüsse zu einem derart partiellen Verständnis von Land und Leuten des Landes führen, dem man Aufnahme und in aller Regel auch
Alimentation, Schulbildung, Weiterbildung, ja seine ganze aus dem
Nichts kommende Existenz verdankt,
Wie wir bei der überwiegenden Anzahl der seit Jahrzehnten Eingewan-
derten feststellen müssen, ist auch wie bei Frau Kaddor zu konstatieren,
daß Dankbarkeit einem Lande gegenüber, dem man geradezu alles verdankt, nicht unbedingt einer der gravierendsten Wesenszüge derer
ist, die dem bundesdeutschen Michel (teilweise) seit Jahrzehnten auf
der (Steuer-)Tasche liegen.
Jede der "eingewanderten" Gruppen versucht immer wieder aufs Neue,
die Forderungen anderer Invasoren noch zu übertreffen.

Frau Kaddor: "Wer zu einem Land gehöre und dort lebe, müsse dieses
Land auch verstehen, um teilhaben zu können."
Wer sagt denn, daß diese Angehörigen von mehr als hundert Völkern,
Ethnien und Rassen, die uns mit ihrer Anwesenheit und der damit ein-
hergehenden Alimentationsverpflichtungen beglücken, uns überhaupt
verstehen wollen.

Frau Kaddor sagt, "sie habe viel Verständnis für emotionale Distanz zu
diesem Lande, das Menschen mit Migrationshintergrund permanent
rassistische und fremdenfeindliche Schwingungen spüren läßt".
Wer sagt Ihr, daß Herkunft und Religion als Identitätsmuster überholt
sind.
Sie sollte sich vielleicht nicht nur bundesdeutsche Mainstream-Meinun-
gen anhören oder anlesen. Da existiert ein weites Feld von entspre-
chender Fachliteratur, von dessen Existenz sie möglicherweise nicht
einmal etwas ahnt.

Nicht zuletzt dürfte ihr der gelebte Islam, um nicht den Begriff Islamis-
mus zu bemühen, gerade als Islamwissenschaftlerin doch wohl schon gezeigt haben, daß Religion und Herkunft als Identitätsmuster beson-
ders in der heutigen Leidenszeit der Europäer sehr wohl noch als tra-
gende Identitätsmuster fungieren und ihre Schrecken zeigen.

Lamya Kaddor: "Deutschland braucht eine neue Identität".
Wir Deutschen, ich spreche hier nur für die Bio-Deutschen, haben un-
sere Identität. Sie ist seit Jahrtausenden durch Genetik, Kultur und
gemeinsame Geschichte geprägt und festgelegt (genau so, wie die der
"Eingewanderten" auch).

Da man seitens der politisch Verantwortlichen in der BRD diese unver-
rückbaren Kriterien kennt, und diese auch (wenn auch nicht zugegeben)
als wissenschaftlich gesichert betrachtet, sehen diese wohl keinen an-
deren Weg als das deutsche Volk zusammen mit seiner Genetik, sei-
ner Kultur und Geschichte von langer Hand geplant in den Genozid zu
führen, um die vorgesehenen Umvolkungsabsichten zu einem "erfolg-
reichen Ende" zu bringen. Man ist auf dem besten Wege dahin. Die
Demografie der BRD spricht eine eindeutige Sprache, auch wenn einige
"rechte Quertreiber" noch einen "heißen Tanz" versprechen.

Daher: Frau Kaddor möge noch ein paar Jahre warten. Die Frage nach
einer "neuen deutschen Identität" könnte sich dann von selbst erledi-
gen.

Abschließend: Wissenschaftler, gleich welcher Fachrichtung, die nicht
über den Tellerrand ihrer Eigeninteressen blicken (können), sind für mich als Gesprächspartner weder akzeptabel noch satisfaktionsfähig.

Anja

17. September 2016 22:48

@Desprecio

Meine Zustimmung, Sie sind Ihrem Namen treu geblieben und haben es auf den Punkt gebracht!

"Die Zeit läuft uns allen weg. Wir sollten sie sinnvoller einsetzen!"

Mir trieb es gerade den Schweiß aus sämtlichen Poren, als ich im Internet las, daß Seehofer sagte, in diesem Jahr würden 3 bis 9 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland kommen bedingt durch Familiennachzug.

Ich bin erleichtert, daß ein Großteil des Volkes in Schnellroda über einen gesunden Menschenverstand verfügt und offensichtlich richtig einschätzen kann, wo der Feind Deutschlands steht - ganz klar NICHT rechts.

cherusker69

17. September 2016 22:59

wenn diese traurigen Gestalten bei euch durch die Strassen stolpern kann doch jeder Bürger sehen was das für Irrläufer sind. Aufmerksamkeit, dass ist alles was diese Fuzzis wollen.. Ich kenne ja solche Leute schon aus den 80 iger Jahren, zusammen mit den schwarzen Block marschieren. Irgendwie erinnern mich diese Leute an den Film Walking Dead..Mehr will ich dazu nicht sagen

E.

17. September 2016 23:07

Danke für den bildhaften Bericht und die vergnüglich zu lesenden Charakterisierungen der "Demo"-Akteure. - Wie auf dem Foto zu sehen, war die Staatsmacht gut gerüstet. - Die Wölkchen verziehen sich, der Berg ruht weiterhin in sich, gelassen, fest und stark.

Eckesachs

17. September 2016 23:44

@Waldgänger aus Schwaben

,,Ok, mit den Einsatzkosten für die 200 Polizisten kommt die Rechnung hin."

Nein.

Polizisten werden so oder so bezahlt. Ob sie auf dem Sofa sitzen oder sich bespucken lassen.

Allenfalls könnte man besondere Aufwendungen wie Fahrtkosten oder Unterbringung, Sondervergütungen usw. anführen. Reicht nicht mal für zwei Jahre Kindergarten vermute ich.

Die Lohnkosten fallen ohnehin an, ob der Beamte Leistung erbringt oder nicht..

Es ist eine Finte des Staates, zu behaupten, ein Castoreinsatz (oder was immer Sie hier einsetzen wollen) hätte soundsoviel Millionen gekostet.

Das stimmt einfach nicht.

Paul

18. September 2016 00:19

@ E. "Die Wölkchen verziehen sich, der Berg ruht weiter in sich...."

Ein japanischer Fürst nannte sich selbst den Fels. "Der Fels bewegt sich nicht!". Während um ihn herum die Pfeile fliegen und das grosse Sterben beginnt, sitzt er auf seinem Schemel und steht neben und über den Dingen. Seinen Soldaten ist er mehr als nur ein Anführer. Er ist ihnen Inspiration und Mythos. "Der Fels bewegt sich nicht!" Diese Art der Bewegungslosigkeit ist die höchste Form des Kampfes. Niemand kann der Aura des in Bewegungslosigkeit verharrenden etwas entgegensetzen. Sein Verharren ist nicht von dieser Welt. Selbst wenn der Pfeil des Feindes ihn trifft, geht er ins Leere.Selbst wenn der Fürst stirbt, kann ihn niemand besiegen. Er ist zu seinen Lebzeiten schon Mythos und über den Tod hinaus Legende.

Andrenio

18. September 2016 09:34

@Rumpelstilzchen + @Joel
Wieviel Weisheit und gesunder Menschenverstand in den klassischen Märchen ruhen: Das war ein gutes Beispiel! Schon beim zweiten Durchlesen wurde mir das klar. Hat @Deprecio wirklich genau hingeschaut?
@GG: Mir waren die Auslassungen zum Lumpenpack von Marx noch nicht bekannt, auch nicht die von Rosa. Hatten wohl recht, denn ein Großteil der Antifa sind fremdfinanzierte Teile der "Soft Power".
Für die eingesetzten Polizisten war es ein Ausflug in die Provinz. Wer von ihnen hätte sonst Schnellroda persönlich kennengelernt?
Allen Teilnehmern der Akademie ein kräftiges Glück auf!

Winston Smith 78699

18. September 2016 10:57

@ Paul

Hier so ein japanischer Krieger, der sich nicht bewegt - 29 Jahre lang alleine im Krieg, auf einer Insel, weiterkämpfend gegen die USA:

https://www.todayifoundout.com/index.php/2010/02/a-japanese-soldier-who-continued-fighting-wwii-29-years-after-the-japanese-surrendered-because-he-didnt-know/

So etwas finde ich auf der Suche nach Ihrer Geschichte mit dem Fels, ohne Hinweis auf eine Quelle. Wo gibt es mehr davon?

Waldgänger aus Schwaben

18. September 2016 11:21

Korrektur:

@Ekkesachs
Die Argumente für und wider eine Vollkostenrechnung kenne ich.
Wenn Sie vorsätzlich z.B. durch eine Bombendrohung einen Einsatz der Polizei verursachen, werden Sie zu Vollkosten zur Kasse gebeten. Zur Zeit sind das ca 35 Euro pro Einsatzstunde. Bei 200 Polizisten a 5 Stunden sind das 35 000 Euro plus Kosten für Fahrzeuge und eventuell Hubschrauber.
Da ist leicht mal das Wohneigentum weg, wenn Sie welches haben. Ein von Staatsknete lebenslang alimentierter Antifant hat dagegen zivilrechtlich nicht viel zu verlieren.

Zur Sache:
Der politische Gegner hält an seinem einfach struktierten Weltbild fest. Der rechte Aufbruch setzt sich zusammen aus:
Oben einige bösartige Nazis, unten viele dumme Mitläufer.

Die Bösen muss man bekämpfen, die Dummen aufklären. Ersteres durch Methoden am Rande der Legalität oder auch etwas drüber hinaus – vorletzte Nacht brannte das Auto von Frauke Petry ab.
Letzteres durch Talkshows, Fernserien wie der Lindenstraße und Bildzeitungsartikeln.

Dass dies nicht funktioniert sondern im Gegenteil die rechte Szene zusammenschweißt und die AfD von Sieg zu Sieg eilt, irritiert zwar zunehmend. Aber eine zutreffende Analyse der rechten Szene und die Entwicklung einer effektiven Taktik oder gar Strategie kriegt der politische Gegner trotzdem nicht hin. Zu dünn ist dort die intellektuelle Decke inzwischen geworden.

Dabei genügte ein Blick hier in’s Forum um die Heterogenität der Szene zu erkennen.
Das Spektrum reicht vom vergeistigen Vielschreiber, dem die falsche Verwendung vom Dativ ungeheuerer Verrat an der eigenen Sache ist, bis hin zum Aktivisten, der sich am liebsten über Methoden der Selbstverteidigung austauschen möchte.
Letzteres Beispiel wählte ich nur aus juristischen Gründen.

treu

18. September 2016 11:52

Dieses Land ist unrettbar krank, kaputt und im Eimer! Auch heute werden in der Sozialschmarotzerhauptstadt mindestens 80% Lämmer ihre Schlächter wiederwählen und feige, devot und dumm die Grökaz um ein alternativloses Weiter so bitten. Man kann diesen Irrsinn nicht mehr rational begreifen und nur noch mit einer schon krankhaften Neigung dieser Nation zur Selbstvernichtung und grundsätzlich stets bis 5 nach 12 zu marschieren versuchen zu deuten. Der Wahnsinn ist ein Meister aus Deutschland!

Großstadtpauker

18. September 2016 11:58

fahre demnächst nach L-Connewitz ; ( beruflich ) - soll ich was ausrichten ?

Meier Pirmin

18. September 2016 12:12

@Eckesachs. Sie sehen es natürlich richtig, doch wird allenthalben nicht so gerechnet. Krankenhausärzte haben ihren Lohn ebenfalls auch ohne den Patientenanfall. Auf jedenfall entstanden unverhältnismässige Mehrkosten.

@Berlin
Vor 14 Tagen schrieb ich um diese Tageszeit: In MV wird die neue Partei wenig mehr als 20% Prozent einfahren, es waren deren 20,8%

Für Berlin ergeben sich nach derselben Kaffeesatzanalyse 17,6%, das entspricht dem Anteil der Rechtswähler in den linken, Berlin teilweise verwandten Städten Basel und Genf, Rechtsextreme nicht gerechnet. Da die Strukturen der neuen Partei aber noch nicht eingespielt sind, könnte es etwas darunter sein. Hohe Wahlbeteiligung, was sich abzeichnet, hilft im Allgemeinen eher rechten Parteien. Das muss aber in Berlin nicht so sein. Die Kampagnen "gegen rechts" mobilisieren die Wahlbeteiligung nach links. Die SPD wird besser abschneiden als vorausgesagt, was auch in MV zutraf.

limette

18. September 2016 12:15

Es gibt trotz allem, trotz der Lächerlichkeit dieser Antifa-Mutanten, Besseres als seine Zeit mit solchen Dingen zu verbringen. Nun ja, diese "Herrschaften" dürfen solche" "Aktionen" ja durchführen und man muss damit umgehen: GK hat auch diese (kleine) Herausforderung gemeistert.

Kein Etablierter regte sich über die Impertinenz dieser vor dem eigenen Hause stattfindenden Demo-Maßnahme auf, da diese es billigend ja sogar gut finden würden, wenn ganz andere Dinge begangen werden würden.

Letztlich kann man an dieser Stelle noch einmal GK gratulieren. Ich kann mich noch gut erinnern, als viele lachten, wenn man vor über 10 Jahren ein Wochenende in Schnellroda zum Gemeinsamen Lernen, Sporttreiben, Diskutieren und Gemeinschaftsgeist erleben, verbrachte. Ich glaube:

Viele von denen die damals lachten, lachen heute nicht mehr, wenn sie Schnellroda hören.

Die solide Arbeit von GK und allen anderen wird sich noch in ganz anderer Weise auszahlen. Die jetzigen Erfolge sind nicht mehr als der Anfang.

Lasst viele Schnellrodas zu Tage treten.

Marcus Junge

18. September 2016 16:09

Und jetzt fragen wir einfach mal wer die Berufs-Antifas nach Schnellroda gebracht hat, wer sie dafür bezahlt hat und wie hoch der Stundenlohn an Steuergeld wohl gewesen ist.

Willkommenskulturlos

18. September 2016 16:15

der Hallenser Student Wanja Seifert

WANJA ist das Diminutiv vom russischen Namen IWAN,
Wieso man eine Verkleinerungsform als Namen hat, ist eine gute Frage.
Wahrscheinlich wussten die Eltern, dass das Kind nie erwachsen wird.

Auch ist WANJA für einen Revolutionär nicht die erste Wahl (klingt nach Iwan dem Schrecklichen / Irren Iwan).
Viel besser wäre WOWA (von WLADIMIR Lenin) oder LÖWA (von LEO Trotzki).

Interessant ist, dass sich der kleine Wanja als „Gesellschafter / Unternehmer in Halle“ bezeichnet:
https://www.xing.com/profile/Wanja_Seifert

Also, lieber Wanja, entweder links oder kapitalistisch.
Sonst dreht sich Mao im Grabe herum.

Roman.U

18. September 2016 21:07

WANJA ist das Diminutiv vom russischen Namen IWAN,
Wieso man eine Verkleinerungsform als Namen hat, ist eine gute Frage.
Wahrscheinlich wussten die Eltern, dass das Kind nie erwachsen wird.

Die Antwort ist banal, leider. Bei allen Vorteilen bringen die Ostdeutschen eine verwahrloste Kultur der Namensgebung mit. Wenn der berüchtigte "Kevin" im Westen ein Synonym für Unterschicht ist, so ist "Wanja" hier quer durch alle Schichten normal. Wobei die Diminutive in der Regel sich nicht ans russische Namen anlehnen. Einen Wanja wird man selten antreffen. Dafür jede Menge "Ronnys" und "Thommys", oder auch mal einen "Maik".

https://www.zeit.de/2012/45/Karriere-Erfolg-Namen

Eine Spätfolge eines stillen Protestes gegen das Regime. Leider ist keine Abhilfe in Sicht. Der Trend setzt sich in der ehemaligen DDR fort. Wenn man wenigstens den ausländischen Vollnamen übernehmen würde. So wirkt das Ganze umso mehr wie der schlechte Versuch von Eingeborenen den Kolonisatoren gleichzutun.

Anja

18. September 2016 21:11

@Nur zur Info

Gut, daß Sie es ansprechen. Ich habe mich innerlich sehr über diese Syrerin geärgert, die sich "Islamwissenschaftlerin" nennt. Es stimmt, das ist schon eine "Wissenschaft" für sich, der Islam.

Wozu studiert man eigentlich sowas? Um Deutschen zu erzählen, daß sie keine Identität haben? Ganz schön frech, finde ich.

Ich bin ja gespannt, ob sie auch "gute Ratschläge" geben kann und ihre "Islamwissenschaft" ihr hilft, wenn in diesem Lande der große (von der Regierung angekündigte) Crash über mehrere Tage/Wochen statt findet! Ja, so sieht bei diesen Leuten Dankbarkeit gegenüber den Autochthonen aus, die sie vor "Verfolgung" schützen...!

@SiN

Ich bin fast am Ende des Buches:"Der deutsche Bürgerkrieg. Geschichte der deutschen und österreichischen Freikorps 1918-1923" angelangt und kann es unbedingt weiter empfehlen. Vielen Dank Antaios.

Ziel der Freikorps war es, die Nation nach innen und außen radikal gegen die Feinde zu verteidigen. Hannsjoachim W. Koch hat es sehr gut verstanden, diesen Zeitabschnitt zu beschreiben.

Kaum zu glauben, daß alles noch keine 100 Jahre her ist. Interessant auch, wie sich z. B. die Kärntener selbst nach dem Kriege vor den jugoslawischen Expansionsgelüsten (Slowenen u. Serben) vorsehen mußten, die ihnen Gebiete entrissen.

Kopfschüttelnd mußte ich erkennen, wie verräterisch sich teilweise auch damals die deutsche Regierung dem eigenen Volke gegenüber verhalten hat und wie unterwürfig gegenüber den Alliierten. Hat sich diesbezüglich etwas geändert!?

Diesen Streitern für unser Deutschland haben wir sehr viel zu verdanken, doch wer dankt es ihnen heute noch?
Gibt es Denkmäler, die noch nicht von den Linksradikalen entehrt bzw. beseitigt wurden?
Hätten sie uns geglaubt, wenn wir ihnen vom Heute berichteten?
Von der Islamisierung?
Davon, daß die Generationen nach ihnen alles verschenken würden, das Deutsche verleugnen?

Sie könnten es nicht fassen, da bin ich mir sicher!

ulex

18. September 2016 21:31

Zur Kindergarten-Geschichte:

Das ist im "Osten", wo traditionell ja die Kinder schon ab 1 Jahr in die Krippe gegeben werden, teils ganz bitter, da auch allen freien Initiativen alle möglichen Steine in den Weg gelegt werden.

Im 80-Einwohner-Dorf meiner Frau hat sich eine sehr engagierte Frau als "Tagesmutter" versucht und bekam seitens der 1000-Einwohner-Gemeinde, die wiederum Teil ner 8000-Einwohner-Stadt ist, alle möglichen Knüppel zwischen die Beine geworfen, um den 3-km entfernten städtischen Kindergarten keine Konkurrenz zu machen.

Ich glaub mittlerweile firmiert sie als "Betriebskindergarten" - was ein ernsthaft gemeinter Hinweis an Schnellroda ist ob man auf dieser Basis über Antaios und den Trekkerclub was auf die Beine stellen könnte.

Immerhin ist die Tellerschaukel-Seilbahn in der Dorfmitte eine der fetzigsten die unser Töchterlein vor nem Jahr kennenlernen durfte...

Monika

18. September 2016 21:47

@Marcus Junge
Der Kampf gegen rechts ist ein Geschäft:

https://juedischerundschau.de/der-kampf-gegen-rechts-lohnt-sich-135910652/

ulex

18. September 2016 22:50

Aber da die Mensch*Innen ja wohl kaum per Fahrrad nach Schnellroda gekommen sind und Schnellroda auch über keine Bahnstation verfügt ist die Frage nach dem herankarrenden Busunternehmer durchaus legitim - vor allem nach seinen Querverbindungen und vor allem danach ob dort über drei Zwischenschritte über fingierte überhöhte Rechnungen vielleicht gar Steuermittel zwecks Subventionierung solcher Touren fliessen.

Bekanntlich hat das Land Thüringen mittelbar jahrelang Demo-Touristen ins Nachbarland Sachsen kutschieren lassen um dort das Totengedenken am 13. Februar zu sprengen und Grünen Kasek rühmt sich ja eines besonders verlässlichen Busunternehmers aus dem Leizipger Umland. Die Vermutung liegt dort nahe, dass dort Mittel der Landtags- und Bundesfraktionen den Linken und Grünen umgewidmet werden um solche Touren zu subventionieren.

Und genau um sowas aufzudecken bzw solchen Spekulationen öffentlichkeitswirksam nachzugehen gibt es AfD-Fraktionen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

enickmar

18. September 2016 22:57

Viele von denen die damals lachten, lachen heute nicht mehr, wenn sie Schnellroda hören.

So sieht’s aus.

Trouver

18. September 2016 23:26

Berlin, vorläufig:

CDU 29 Mandate, AfD 23 Mandate, davon von der CDU 10 Mandate.

Langsam, aber sicher schwindet die Union zugunsten der Patrioten.

Hoch!

Peter

18. September 2016 23:47

@ Monika

Hoffen wir, dass sich solche Einstellungen vermehren, dass sich solche Tatsachen herumsprechen und dass auch andere Dunkelmänner aus der Denunziantenszene --- https://www.sechel.it/leipzig-12-000-gegen-ttip/#comment-882 --- angesprochen fühlen. Letzteres dürfte allerdings eher unwahrscheinlich sein.

Gleichwohl: danke für den Hinweis!!

AyLoveDEUTSCHLAND

19. September 2016 02:29

DANKE für alles und mehr und die besten Wünsche und Kraft!
https://www.youtube.com/watch?v=vcWqm-GNzHc

Martin Lichtmesz

19. September 2016 06:34

Und hier noch das Allerlustigste:
https://twitter.com/Martin_Sellner/status/777186493362237441

Götz Kubitschek

19. September 2016 07:25

akademie ist zuende,
tagesgeschäft. dank an alle!

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