Haßpost – Ein Brief an Carolin Emcke

Sehr geehrte Frau B.,

auf der Homepage des Verlags fand ich Ihren Mailkontakt betreffs Presse und Autoren,...

Caroline Sommerfeld

Caroline Sommerfeld ist promovierte Philosophin und dreifache Mutter.

und hof­fe, daß Sie mei­ne Mail wei­ter­lei­ten kön­nen an Ihre Autorin Caro­lin Emcke. Sie hat in ihrem Buch Gegen den Hass und auch in Stel­lung­nah­men immer wie­der betont, daß sie den Dia­log suche mit den­je­ni­gen, denen sie den “Hass” zuord­net. Die­sen Dia­log möch­te ich ihr ger­ne anbie­ten. Wenn Sie dies tech­nisch ermög­lich wür­den, wäre ich Ihnen sehr dank­bar. Unten fin­den Sie mei­nen Brief an Frau Emcke. Vie­len Dank!

Sehr geehr­te Frau Emcke,

ich habe Ihr Buch auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se in Hän­den gehal­ten und jetzt gele­sen, und gehe als Autorin der Zeit­schrift Sezes­si­on (www.sezession.de) davon aus, daß Sie just mei­nes­glei­chen (also: die intel­lek­tu­el­le poli­ti­sche Rech­te) im Blick haben, wenn sie vom “Hass” und vom “Has­sen las­sen” spre­chen und schrei­ben. Sie spra­chen auch davon, den Dia­log zu suchen, die Per­spek­ti­ve der ande­ren zu über­neh­men und in Haber­mas­scher Tra­di­ti­on den “herr­schafts­frei­en Dis­kurs” anzustreben.

Adam Soboc­zinsky schrieb in der ZEIT über Ihr Buch: “Es fällt aller­dings auch schwer, sich Leser aus dem links­li­be­ra­len, bil­dungs­bür­ger­li­chen oder gar intel­lek­tu­el­len Milieu vor­zu­stel­len, die den ethi­schen Nor­men, die hier kämp­fe­risch ver­tre­ten wer­den, nicht zustimmten.”

Oh doch, die gibt es! Ich kann das “gar intel­lek­tu­el­le Milieu” nicht ver­leug­nen, als pro­mo­vier­te Phi­lo­so­phin bin ich gera­de­zu ein typi­sches Exem­plar. Und genau dies bringt mich dazu, den Kon­takt zu Ihnen zu suchen, weil ich Fra­gen an Sie habe.

Pseu­do-reli­giö­se und natio­na­lis­ti­sche Dog­ma­ti­ker pro­pa­gie­ren die Leh­re vom “homo­ge­nen Volk”, von einer “wah­ren” Reli­gi­on, einer “ursprüng­li­chen” Tra­di­ti­on, einer “natür­li­chen” Fami­lie und einer “authen­ti­schen” Nation.

Wen mei­nen Sie damit? Ich mache jetzt nicht einen auf “Kan­nit­ver­stan” (ahnen kann ich einen “Zeit­geist” eben­so wie Sie), son­dern ich brau­che, um argu­men­tie­ren zu kön­nen, Adres­sa­ten, Kon­tex­te, Per­so­nen, von denen Sie sich abset­zen. Wo schreibt oder sagt jemand, neh­men wir bei­spiels­wei­se die Iden­ti­tä­re Bewe­gung, der ich auch ange­hö­re, etwa daß “alles Dyna­mi­sche, alles Viel­deu­ti­ge an den eige­nen kul­tu­rel­len Bezü­gen und Kon­tex­ten negiert (wird)”?

Sie wol­len uns ein­schüch­tern, die Fana­ti­ker, mit ihrem Hass und ihrer Gewalt, damit wir unse­re Ori­en­tie­rung ver­lie­ren und unse­re Spra­che. Damit wir vol­ler Ver­stö­rung ihre Begrif­fe über­neh­men, ihre fal­schen Gegen­sät­ze, ihre kon­stru­ier­ten Ande­ren – oder auch nur ihr Niveau. Sie beschä­di­gen den öffent­li­chen Dis­kurs mit ihrem Aber­glau­ben, ihren Ver­schwö­rungs­theo­rien und die­ser eigen­tüm­li­chen Kom­bi­na­ti­on aus Selbst­mit­leid und Brutalität.

Ich glau­be viel­mehr – und möch­te dazu Ihre sicher dia­me­tral ent­ge­gen­ge­setz­te Mei­nung wis­sen –, daß die lin­ke ver­netz­te Mei­nungs­eli­te (da nen­ne ich gern Namen von allen Redak­teu­ren der gro­ßen Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten, der Par­tei­en, Par­tei­stif­tun­gen, der NGOs von Amnes­ty bis Open Socie­ty Foun­da­ti­ons, der Rund­funk­an­stal­ten und vie­ler Künst­ler und Pro­mi­nen­ter) den öffent­li­chen Dis­kurs beschädigt.

Begrif­fe zu über­neh­men, d.h. eine Dis­kurs­he­ge­mo­nie auf­zu­lö­sen, das Over­ton win­dow zu ver­schie­ben, das Sag­ba­re wie­der zu ver­grö­ßern, das hal­te ich für bit­ter not­wen­dig in die­sen Zei­ten, und nicht das genaue Gegen­teil: mit denen, die “Hass und Gewalt” pre­dig­ten, nicht zu spre­chen und ihnen “kei­nen Fuß­breit” öffent­li­chen Raum zuzugestehen.

Was ist für Sie am Kon­zept der “Iden­ti­tät” falsch oder ver­werf­lich? Könn­te es sein, daß all das, was Sie aus­ge­schlos­sen sehen, also das Zar­te, Undeut­li­che, Per­sön­li­che, Peri­phe­re, die Ängs­te und Nöte, das Zen­trum der Iden­ti­tät bil­det, die­se aber glei­cher­ma­ßen auch von star­ken posi­ti­ven Begrif­fen wie Hei­mat, Stolz, christ­li­che Kul­tur, Tra­di­ti­on, also “dem Eige­nen” empha­tisch geprägt ist?

Von “Rein­heit” ist rech­terseits nie die Rede, auch „Homo­ge­ni­tät“ ist eine Stroh­pup­pe, die NS-Bezü­ge insi­nu­iert (“Ras­ser­ein­heit”), die aber im gegen­wär­ti­gen poli­ti­schen Dis­kurs nie­mand vertritt.

Und noch ein Gedan­ke ist wich­tig, zu dem ich Ihre Vor­stel­lun­gen gern hören wür­de: Empa­thie geht uns kei­nes­wegs ab, es ist ein gerüt­telt Maß an Empa­thie­fä­hig­keit nötig, um in Zei­ten der Ent­struk­tu­rie­rung, Dekon­struk­ti­on und hand­fes­ter Dis­rup­ti­on sich mit einem “Wir” zu iden­ti­fi­zie­ren und für die­ses Wir ein­zu­ste­hen und es vehe­ment zu verteidigen.

Zum Stel­len­wert des Homo­se­xu­el­len im öffent­li­chen Dis­kurs glau­be ich, daß es falsch ist, das gro­ße aus­ge­schlos­se­ne “Ande­re” dort zu suchen – Gen­der main­strea­ming ist viel­mehr zur domi­nan­ten Ideo­lo­gie gewor­den, und es gehört doch ein selt­sam ver­lo­ge­nes Pathos dazu, etwas längst Eta­blier­tes immer noch täg­lich als das Aus­ge­schlos­se­ne zu ver­tei­di­gen und beson­de­re “Zivil­cou­ra­ge” oder beson­de­ren Mut dar­in zu sehen, für etwas ein­zu­tre­ten, wofür man inzwi­schen einen hoch­do­tier­ten Preis im Kul­tur­be­trieb erhält. Sehen Sie die­se Dop­pel­mo­ral? Es ist der­zeit ris­kan­ter, die Hei­mat zu ver­tei­di­gen, als die Schwulenehe.

Sie sag­ten, es gehö­re nicht viel dazu, um etwas “gegen den Hass” zu tun: “etwas Hal­tung, etwas lachen­den Mut und nicht zuletzt die Bereit­schaft, die Blick­rich­tung zu ändern, damit es häu­fi­ger geschieht, dass wir alle sagen: Wow. So sieht es also aus die­ser Per­spek­ti­ve aus.”

Ich habe Ihre Per­spek­ti­ve gese­hen, soweit ich es als eine Ihnen frem­de Per­son kann. Nun will ich wis­sen, ob Sie sich mei­ne Per­spek­ti­ve anschau­en wol­len und kön­nen. Das “Wow!” erwar­te ich nicht, ich bin ja kei­ne Ideo­lo­gin, die Sie aus Ihrem fal­schen Bewußt­sein erlö­sen will, son­dern ich erhof­fe mir nur den ers­ten Schritt: eine Ant­wort, also einen offe­nen Dia­log, eines Frie­dens­prei­ses würdig.

Mit freund­li­chen Grüßen,
Ihre Caro­li­ne Sommerfeld

Auf die­ses Mail erhielt ich tags dar­auf von der Pres­se­spre­che­rin die Aus­kunft, die Autorin bekä­me der­zeit vie­le Anfra­gen, es könn­te eine Zeit­lang dau­ern, bis sie ant­wor­te. Es ist seit­dem zwei Mona­te lang nichts pas­siert. Ich habe nach­ge­hakt, am 9.11., ein wei­te­rer Monat erbrach­te kei­ne Reak­ti­on. Unge­duld ist mein Las­ter, aber in die­sem Fal­le schlug sie irgend­wann um in das Gefühl, hin­ge­hal­ten zu wer­den oder ignoriert.

Wie weit her ist es mit einer dia­log­hei­schen­den „Offen­heit“ dem „Ande­ren“ gegen­über, wenn Caro­lin Emcke nicht bereit zu sein scheint, das „ganz Ande­re“, das ich für sie zwei­fels­oh­ne reprä­sen­tie­ren muß, anzu­hö­ren? Es wäre eine ech­te Chan­ce gewe­sen, den Reich­tum an Per­spek­ti­ven in einer plu­ra­len Gesell­schaft, wie sie sie sich wünscht, zu erweitern.

Wie weit her ist es mit dem Begriff „Haß“, wenn Emcke einer­seits ihm mit „genau­em Beob­ach­ten, nicht nach­las­sen­dem Dif­fe­ren­zie­ren und Selbst­zwei­fel“ begeg­nen will, ande­rer­seits Fra­gen an ihren Haß­be­griff nicht beantwortet?

Wie weit her ist es mit der im Buch her­an­ge­zo­ge­nen Fou­cault­schen Par­r­he­sía (griech.: das Wahr-Spre­chen) „gegen ein mäch­ti­ges tyran­ni­sches Gegen­über […] unter zuneh­men­dem Druck der Stra­ße, mit­un­ter gro­ßen Anfein­dun­gen und Dro­hun­gen“, wenn Emcke die Par­r­he­sía für sich selbst – die Frie­dens­preis­trä­ge­rin! – rekla­miert, aber unse­re Per­spek­ti­ve gegen das mäch­ti­ge tyran­ni­sche Gegen­über namens Main­stream­m­e­di­en­eli­te nicht wahr­nimmt? Auf der Buch­mes­se hör­te ich nach 13 Titeln aller nam­haf­ten Groß­ver­la­ge zum wei­ten The­ma „rech­ter Haß“ auf, mir wei­te­re zu notieren.

Gibt es den „Haß“ über­haupt? Emcke stellt in ihrem Buch alles und jedes als „gemacht“ her­aus, als „phan­ta­sie­vol­le Kon­struk­ti­on“ (die Nati­on), als „vor­ge­stellt“ (Gemein­schaf­ten), als „ideo­lo­gi­sche Posi­ti­on“ (natür­li­ches Geschlecht) – war­um soll­te es dem „Haß“ bessergehen?

Der Fal­ter-Jour­na­list Flo­ri­an Klenk wur­de geh­aßt. „Kann den bit­te mal jemand anzün­den?“ pos­te­te sein Hater auf Face­book. Anlaß des „Has­ses“ war die Äuße­rung Klenks auf Twit­ter, man soll­te im öster­rei­chi­schen Fern­se­hen tür­ki­sche Unter­ti­tel ein­füh­ren, damit die Tür­ken hier­zu­lan­de nicht immer nur Erdo­gan-TV schau­ten. Die­se Idee wur­de von FPÖ-Vize Johann Gude­nus mit ent­spre­chend sar­kas­ti­schem Kom­men­tar ret­weetet und gelang­te so in die Time­line des Fol­lo­wers, der dann das ent­spre­chen­de „Haß­pos­ting“ schrieb.

Klenk betrieb beherzt auf­su­chen­de Hater­ar­beit und stat­te­te dem Kerl eine Visi­te in sei­nem Milieu ab. Was fand er? „Er ist kein ein­fäl­ti­ger ras­sis­ti­scher Pro­vinz­ler, er spricht erstaun­lich arti­ku­liert und wirkt poli­tisch inter­es­siert. Er stellt die rich­ti­gen Fra­gen.“ (Fal­ter 45/2016).

Am Ende sei­nes Berichts über den Haß­pos­ter ver­sa­gen dem Fal­ter-Jour­na­lis­ten die Kate­go­rien. Er kann nicht ein­schät­zen, ob der Typ nun ein reu­iger Sün­der gewor­den ist durch den Besuch, ob die­ser, wenn er von „einer Art Kriegs­pro­pa­gan­da“ spricht, die­se nun end­lich ablehnt oder ver­sucht, bloß ein Wort für den tie­fen Riß in der Gesell­schaft zu finden.

Geschwei­ge denn, daß Klenk her­aus­be­kommt, ob der Mann in dem Augen­blick, wo er sein Pos­ting absetz­te, von Haß ergrif­fen war. Der Jour­na­list sucht sich pro­fes­sio­nel­le Hil­fe bei den zwei aktu­el­len Tot­schlag­be­grif­fen der Mas­sen­me­di­en­eli­te, näm­lich „Fil­ter­bla­se“ und „Echo­kam­mer“, und hat auch noch einen neu­en hei­ßen Tipp, um has­sen­des Ver­hal­ten zu erklä­ren. Ein befreun­de­ter Psy­cho­lo­ge schlug vor, der Has­sen­de könn­te unter „Mon­oper­cep­to­se“ leiden.

Wahr­schein­li­cher ist doch, daß es sich weder in Klenks Fall, noch in Emckes gesam­tem Such­feld über­haupt um Haß han­delt. Haß ist eine hei­ße, augen­blick­li­che Emp­fin­dung, sobald jemand ihn bei­spiels­wei­se auf Face­book ver­schrift­licht, gilt Schil­lers Satz: „Spricht die See­le so spricht ach! schon die See­le nicht mehr.“

Es steht eher zu ver­mu­ten, daß es sich weit weni­ger um Haß han­delt, son­dern um schlim­me Erkennt­nis­se. Wenn die poli­ti­sche Rech­te vom indi­vi­du­el­len „Geflüch­te­ten“ abs­tra­hiert, um his­to­ri­sche Umbrü­che in den Blick zu bekom­men, ist das kein „Haß“ auf die­se Indi­vi­du­en, son­dern eine reflek­tier­te­re Perspektive.

Und Flo­ri­an Klenk anzu­zün­den? Reflek­tiert? Nein, aber auch kein Haß, der immer per­sön­lich ist, son­dern ver­zwei­fel­ter und in die­ser Form miß­lin­gen­der Ver­such, sich der Über­macht des Main­streams zu ent­le­di­gen. Nicht per­sön­lich, son­dern gegen die Sys­tem­ra­tio­na­li­tät der Medi­en gerich­tet. Folg­lich ist der sozi­al­the­ra­peu­ti­sche Besuch ver­mut­lich sinn­los, ziel­te er doch auf Über­win­dung des Has­ses durch per­sön­li­ches Kennenlernen.

Mar­tha Nuss­baum irrt, wenn sie „Poli­ti­sche Emo­tio­nen“ tat­säch­lich als (oder wie) sub­jek­ti­ve Gefüh­le auf­faßt, die nur „poli­tisch geför­dert“ und an- oder aberzo­gen wer­den müs­sen: „Wir soll­ten also bei der Erzie­hung anset­zen und die Jun­gen mehr wie die Mäd­chen erzie­hen, also zu kon­struk­ti­vem und koope­ra­ti­vem Han­deln auf­for­dern und zu Skep­sis gegen­über Wut.“ Pri­ma, dann kann’s ja los­ge­hen mit der Umer­zie­hung Anders­den­ken­der oder sol­cher Leu­te, die die fal­schen Gefüh­le hegen oder das fal­sche bio­lo­gi­sche Geschlecht haben.

Dar­an kann man aber schon noch etwas ändern. Caro­lin Emcke wid­met 25 Sei­ten ihres Buches „Trans­per­so­nen“, die für sie in ihrer „Ver­wund­bar­keit“ der lehr­rei­che Pro­to­typ des Men­schen schlecht­hin sind. Von Tran­sen ler­nen heißt lie­ben ler­nen? Da ist mir dann doch lang­sam ein Quent­chen Haß lie­ber, das ist irgend­wie noch menschlicher.

Der alte Lin­ke Harald Mar­ten­stein, dem so man­ches Mal neu­er­dings „genau­es Beob­ach­ten, nicht nach­las­sen­des Dif­fe­ren­zie­ren und Selbst­zwei­fel“ gelin­gen, hat im ZEIT-Maga­zin (49/2016) Erhel­len­des geäu­ßert, viel­leicht war es gegen Caro­lin Emcke gerich­tet, und wenn nicht, ver­ein­nah­me ich ihn jetzt dafür:

Man muss von dem hohen Ross der staats­tra­gen­den Selbst­ge­fäl­lig­keit abstei­gen. Immer, wenn ich die­se wohl­fei­len, oft gei­fern­den Anti-rechts-Tex­te lese, die nur dazu gut sind, dass die Autoren sich an ihrer ver­meint­li­chen Vor­treff­lich­keit berau­schen, fra­ge ich mich, was eigent­lich der Plan die­ser Autoren ist. Alle ein­sper­ren? Lager? Aus­wei­sen? Um grau­sam zu sein, muss man übri­gens nicht has­sen. Die Mör­der im Namen von Sta­lin oder Hit­ler haben ja in vie­len Fäl­len ihre Opfer auch nicht gehasst. Es gab, neben den Fana­ti­kern und den Sadis­ten, auch die Büro­kra­ten, die gefühl­los waren, das ist etwas ande­res als Hass. Wer Mit­men­schen nicht mehr als Mit­men­schen erkennt, ist immer gefähr­lich. Und wenn es den Hass nicht mehr gäbe, wäre die Welt immer noch kein Paradies.

P.S.: Wer­te Frau Emcke, ich bin immer noch dia­log­be­reit. Die Ein­stiegs­hö­he ist jetzt nicht mehr so nied­rig, Igno­ranz erschwert den Gesprächs­be­ginn und macht den Gegen­über leicht sar­kas­tisch. Aber an der „abso­lu­ten Gewiss­heit“, die es in Ihren Augen zum Has­sen braucht, fehlt es mir noch. Also will ich weiterfragen.

Caroline Sommerfeld

Caroline Sommerfeld ist promovierte Philosophin und dreifache Mutter.

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Kommentare (21)

Sven Jacobsen

16. Dezember 2016 18:29

Liebe Frau Dr. Sommerfeld,

am 23.10.2015 erschien in der Süddeutschen Zeitung von Carolin Emcke eine Kolumne mit dem Titel „Schäbige Gefühle“. Die Verfasserin geht darin gewaltig donnerwetternd mit denen (wer wohl?) ins Gericht, die ihre Meinungen mit der Formulierung „Man wird ja wohl mal sagen dürfen“ einleiten. Besondere Aufmerksamkeit verdient aus gegebenem Anlass diese Passage:

Wer vor diesem Hintergrund von "man wird ja wohl mal sagen dürfen" spricht und damit insinuiert, die eigene Meinung würde tabuisiert, scheut womöglich nur jene Sorte Auseinandersetzung, bei der es für die eigenen Ansichten auch Gründe anzuführen gilt, und bei der diese Ansichten oder ihre Begründungen selbstverständlich bestritten werden können.“

Warum das zweifellos spannende Gespräch mit Carolin Emcke einfach nicht stattfinden will, weiß wohl nur sie selbst. Vielleicht hat sie einige ihrer oben zitierten Worte ernst genommen?

16. Dezember 2016 19:49

"Sie wollen uns einschüchtern, die Fanatiker mit ihrem Hass und ihrer Gewalt."

Wir wahr, Frau Emke! Bei jeder friedlichen Antifa-Kundgebung erlebt man ja mit, wie die Demonstranten von Pegida- und AFD-Fanatikern sowie identitären Rabauken, deren hassverzerrte Fratzen Bände sprechen, mit Steinen und Molotow-Cocktails beworfen und wie die Autos der Antifa-Pazifisten von identitären Brandstiftern und AFD-Randalierern abgefackelt werden.

Und wenn die Antifa einen Saal mieten will, um mittels einer friedlichen Veranstaltung auf den allgegenwärtigen Fremdenhass dumpfer Dunkeldeutscher hinzuweisen, wird der Besitzer prompt von der AFD und den Identitären massiv bedroht, damit er den Mietvertrag kündigt. Traurig, sehr traurig.

Kaum minder erschüttert ist man über die erbarmungslose Hetzjagd auf linke, liberale, grüne und andere fortschrittliche Lehrer sowie die immer härtere Kontrolle linker Wortmeldungen im Internet durch die Büttel des rechtsradikalen Innenministers Maas.

Dass die rechten Dumpfbacken keine Argumente haben, zeigt sich schon daran, dass die islamophobe, xenophobe und homophobe Modernisierungsverliererin und Verschwörungstheoretikerin Caroline Sommerfeld, die auf der rechtsextremen Website  sezession ungestraft ihre kruden Thesen verbreiten darf, das Dialogangebot Carolin Emkes einfach nicht annehmen will.

Ja, der Sigi Gabriel hat ganz recht, wenn er sagt: "Das ist wirklich Pack und Mob, und was man da machen muss, man muss sie einsperren."

 

 

Rainer

16. Dezember 2016 20:26

In diesem Zitat konstruiert sie einen imaginären Gegner, dem sie Unerbittlichkeit, Hass, Brutalität, Lügen und Irrationalität unterstellt. Gleichzeitig drückt es ihre große Angst vor der Begegnung und der Auseinandersetzung mit diesen Menschen aus, die ihr Weltbild und ihre Verankerung in einer Traumwelt, in der sie sich eingerichtet hat, auflösen könnte und denen sie sich wohl nicht gewachsen fühlt:

"Sie wollen uns einschüchtern, die Fanatiker, mit ihrem Hass und ihrer Gewalt, damit wir unsere Orientierung verlieren und unsere Sprache. Damit wir voller Verstörung ihre Begriffe übernehmen, ihre falschen Gegensätze, ihre konstruierten Anderen – oder auch nur ihr Niveau. Sie beschädigen den öffentlichen Diskurs mit ihrem Aberglauben, ihren Verschwörungstheorien und dieser eigentümlichen Kombination aus Selbstmitleid und Brutalität."

Für mich ist diese Frau ein pathologischer Fall, weil alles was sie hier geschrieben hat 1:1 auf ihre Gesinnungsgenossen und ihr Milieu zutrifft, ein Wahnbild, das sich in sich selbst spiegelt. Es ist hoffungslos, mit solchen Leuten diskutieren zu wollen, die Dämonen von denen sie besessen sind, müssen sie schon selbst los werden, mehr als bei ihren Krämpfen dabei zuschauen kann man nicht.

Leonhard hagebucher

16. Dezember 2016 21:12

Das Duckspeak dieser Tui-Tante ist doch ein klarer Fall von Projektion. Wie auch fabrikmäßiges Herstellen von Fake-News das tägliche Kern-Geschäft derer ausmacht, die jetzt so vehement darüber klagen. Psychologisch interessant, aber nicht besonders überraschend. "Diskursiv" kommt man dagegen wohl kaum an. Den es fehlt schlicht die "Gutwilligkeit" bei den Gutmenschen; diejenigen, welche so entenhaft von "herrschaftsfrei" faseln, treibt letztlich nichts als der simple Wille zur Macht. (Bei manchen freilich fehlt zudem der Verstand, Frau CE scheint mir streng genommen ebenfalls dieser Fraktion anzugehören...kein Wunder, dass sie "Preise" für getretenen Quark einheimst.)

quarz

16. Dezember 2016 22:20

"Auch "Homogentät" ist ein Strohpuppe, .... , die aber im gegenwärtigen politischen Diskurs niemand vertritt."

Ich empfehle aber, Homogenität zu vertreten. Freilich nicht als 100%-Kategorie oder gar als "Rassenreinheit" (was von links notorisch unterstellt wird, weil sich solche Karikatur leichter kritisieren lässt), sondern als graduell anzustrebende kulturelle Verfasstheit. Und für ein solches Ziel lassen sich viele gute Gründe anführen. Diese beruhen auf einer überwältigenden Menge an empirsich gewonnenen Erkenntnissen über den in vielerlei Hinsicht schädlichen Einfluss zu großer ethnischer Heterogenität auf das Funktionieren einer Solidargemeinschaft. 

muotis

16. Dezember 2016 23:02

Vielen Dank, Frau Dr. Sommerfeld, das ist ein wirklich schönes Gesprächsangebot. Wir alle dürfen gespannt sein, ob es angenommen wird.

 

 

 

Der_Neugierige

16. Dezember 2016 23:37

Frau Sommerfeld, 

erwarten sie hier ernsthaft eine Antwort auf ihren Brief? würde mich sehr wundern, wenn eine kommen würde.

Am Anfang wollte keiner der Kartellparteien Politiker mit der AFD sich auf ein Gespräch einlassen. Ja das hat sich inzwischen geändert, aber alleine traut sich trotzdem keiner auf die Bühne mit einem AFD Vertreter.. Sie verweigern sich einfach, sie weichen aus, weil sie wissen das sie in einem Gespräch unterlegen sind.

So denke ich Frau Sommerfeld wird es ihnen ergehen, und auf den Brief werden wir lange warten können. 

Monika

17. Dezember 2016 00:00

"Wir könnten reich sein an Frieden, wenn wir uns nicht soviel um das kümmerten, was andere sagen und tun und was uns nichts angeht."

Thomas von Kempen

Liebe Frau Dr. Sommerfeld

Ich meine, es geht uns nichts an, was Frau Dr. Emcke schreibt.  Es ist vergeudete Zeit, ihre Bücher zu lesen. Sich davon gar angesprochen zu fühlen. Diese etwas spröde Dame ist an keinerlei Dialog interessiert. Sie kreist um sich. Es ist verlorene Liebesmüh. Vergeben Sie mir. In diesem Falle hötten Sie Ihre kostbare Zeit besser mit Ihren Kindern verbracht. 

 

 

Orwell

17. Dezember 2016 00:58

Liebe Carolein :D

Es tut dem Hirne real weh ihre Grammatik und Ihren Ausdruck zu lesen, vor allem unter der Prämisse als Intellektuell gelten zu wollen. Titel hin oder her. Und wenn Ihre Qualifikatio nichts weiter ist als eine Geschwätzwissenschaft und Mutter sein - tja dann.... - seien Sie lieber Mutter.

Inhaltlich bin ich mit Ihnen D´accord.

Sie sollten die Sezession hier lieber nicht erwähnen, sie schädigen diese Zeitschrift ob Ihres nunja sehr gemäßigt intellektuellem Ausdrucks.

 

Kommentar Caroline Sommerfeld: Gerade heute las ich vom Hans Rauscher, Kommentator im STANDARD, der gemeine Haßposter wäre männlich, älter, auf dem Land lebend mit viel Tagesfreizeit, weiters nett und für die Nachbarn unaufällig. Erklärlich ist sein Verhalten am ehesten dadurch, daß er verunsichert sei durch Frauen in "Spitzenpositionen".

Werter Orwell, machen Sie's dem Rauscher doch bitte nicht so leicht.

Dietrich Stahl

17. Dezember 2016 09:48

Liebe Caroline Sommerfeld, gut, dass sie diese Frau beim Wort nehmen. Ob sie Ihnen antworten wird, ist zu bezweifeln.

Der Politik/Medien/Kultur Gang geht es nur noch um eines: Macht. Erhalt der gegenwärtigen Machtpositionen und Erweiterung Richtung NWO. Ihr Handeln und Tönen ist darauf ausgerichtet. Diese Leute kalkulieren auch mit neuen Gulags. Man kann ihnen kein Wort glauben, geschweige denn vertrauen.

Trotzdem ist Ihr Versuch richtig. Unsere Positionen brauchen Gehör. Deswegen ist die AfD momentan so wichtig. Sie bringt die deutsche Stimme zu Gehör.

Hölderlin

17. Dezember 2016 10:52

Ausnahmsweise mal nicht unter Klarnamen, man weiß ja nie.

Homogenität = Harmonie.

Man stelle sich nur einmal abends auf einen Platz in Italien - ein schönes Volk. Und bei uns? Keine bildliche Einheit mehr.

Noch eindrucksvoller: Die Kinder eines Gymnasiums in Italien. Da muss man bei uns schon Klassenfotos der 50er Jahre heraussuchen. 

Homogenität = Schönheit eines Volkes (das gilt für alle Völker, man sieht das auch in Finnland oder bei der Türken hier, ...)

Der Wundertäter

17. Dezember 2016 11:01

Für mich ist diese Frau ein pathologischer Fall, weil alles was sie hier geschrieben hat 1:1 auf ihre Gesinnungsgenossen und ihr Milieu zutrifft, ein Wahnbild, das sich in sich selbst spiegelt. Es ist hoffungslos, mit solchen Leuten diskutieren zu wollen, die Dämonen von denen sie besessen sind, müssen sie schon selbst los werden, mehr als bei ihren Krämpfen dabei zuschauen kann man nicht.

 

Lieber Rainer, 

 

Sie sind voreilig und unterstellen, wo ggf. auch Frau Emcke unterstellt. Sie werden doch nicht etwa aus einem Stall sein! Nein - streichen Sie das. 

Frau Emckes mutmaßliche Unterstellungen sind offenzulegen und nicht voreilig festzustellen. 

Festzustellen ist zunächst einmal, dass sie den Menschen, die sie beschreiben möchte, eine sehr komplexe, tief wurzelnde Gefühlswelt zuschreibt; diese beinhalte abergläubische und verschwörerische Vorstellungen, sei von Selbstmitleid und Brutalität gekennzeichnet! Nun wird jedermann flugs bestätigen, dass er, wenn ihn denn eine solche Gefühlswelt plagen solle, er diese nur im Ausnahmefall offenbaren würde. Denn solche Gefühle lassen eine derartige Bandbreite an möglichem Verhalten zu, dass das andere darauf gewöhnlich irritiert reagieren. Es stellt sich also

1. die Frage, wie die Empirie aussieht, auf die sich Frau Emcke stützt. 

Sollte es eine solche geben (was nicht zu erwarten steht), so muss 

2. die Frage beantwortet werden, ob diese irritierende Gefühlstiefe- und Breite nicht nur vorgespielt wurde; zu eben jenem Zweck, den Frau Emcke darstellt: Sie wollen uns einschüchtern! 

Daran schließt sich schließlich 

3. die letzte Frage an, warum man sich eigentlich von gespielten Gefühlen einschüchtern lässt. Als erwachsener Mensch!  

Habe fertig. 

 

 

 

 

Nemo Obligatur

17. Dezember 2016 11:40

Hallo Frau Sommerfeld,

wozu arbeiten Sie sich denn an Frau Emcke ab? Die ist doch schon wenige Wochen nach ihrer Preisrede gut und gründlich vergessen. Nächstes Jahr wird keiner mehr ihren Namen kennen.

Nichts für ungut.

Nordlaender

17. Dezember 2016 12:31

Halte es für einen hagebüchenen strategischen Patzer, wenn die Identitäre Bewegung mit "0 Prozent Rassismus" in den Ring steigt. Der "ich bin kein"-Mucker hat doch schon verloren, bevor der Kampf beginnt.

Wenn die BUNT-Bolschewisten von "Rassereinheit" sprechen, lauert dahinter doch schon ein Himmel-und-Hölle-Spielchen. Ich bin für eine weitgehende rassische Homogenität (ein Unterschied zur kulturellen Homogenität). Nicht etwa Parallelgesellschaften, sondern Integration und Assimilation von Heerscharen von Nichteuropäern ist wegen Exogamie in hohem Maße das größere Übel.

Und ich überlasse es den artigen Konservativen, immer schön unter Rassismus das zu verstehen, was Ihnen Lew Bronstein ("Trotzky") und Magnus Hirschfeld darüber erzählt haben.

Der_Jürgen

17. Dezember 2016 14:35

@Nemo Obligatur

"Warum arbeiten Sie sich denn an Frau Emcke ab? Nächstes Jahr wird keiner mehr ihren Namen kennen."

Dieser Einwand ist nicht sonderlich neu; schon oft wurde z. B. Martin Lichtmesz gefragt, weshalb er seine Zeit und seine Energie an irgendwelche Linken oder Liberalen verschwende, die ihm geistig hinten und vorne nicht das Wasser reichen können, so wie die Carolin Emcke ihrer Fast-Namensvetterin hinten und vorne nicht das Wasser reichen kann.

Ich finde solche Repliken aber notwendig, weil sie die intellektuelle und moralische Erbärmlichkeit unserer Gegner immer wieder aufs neue zeigen. Noch nie stand der Kaiser so splitterfasernackt da wie in unseren Tagen, und immer weniger Menschen glauben den Lügenmedien von BILD bis SPIEGEL, die uns weismachen wollen, seine Majestät sei in herrliche Gewänder gehüllt.

 

Arminius Arndt

17. Dezember 2016 20:29

Heutige Dialoge laufen ja leider nicht mehr als ernsthafte Gespräche und Debatten ab, bei denen es am Ende evtl. zu einem Erkenntnisgewinn kommen kann oder womöglich der eine vom anderen eine Position übernimmt oder es gar zu einer vermittelnden, Kompromissposition kommen kann. Diese Voraussetzungen sind bei öffentlich verfolgbaren Debatten nicht mehr vorhanden.

Heutige, öffentliche Diskussionen laufen vielmehr fast immer so ab, dass jeder wie ein voll aufgetakelter Ritter mit gezogener Lanze vor seinem Heer die Heerschau abnimmt und mit seinem Gegockel und dem Schlagen auf das eigene Schild nur die Geschlossenheit der eigenen Truppe herleiten will. Zu einem echten Schlagabtausch auf der Stechbahn kommt es nicht mehr. Wichtig ist nur, dass man seinen Prunk und seine Waffen gezeigt hat und das eigene Lager damit zufrieden ist. Austausch oder gar echter Kampf ist unerwünscht. Jedes Lager hat nach so einer Diskurs-Show dann immer seine Superinterpreten parat, die als erstes das aus meiner Sicht mittlerweile abgedroschene Wort "Entlarven" mindest 10 mal verwenden müssen und betonen müssen, dass der andere "entlarvt wurde".  Überhaupt darf nur dann mit den bösen Rechten geredet werden, wenn es eine "Entlarvungsgarantie" vorher schriftlich und in dreifacher Ausfertigung gibt. Das Wort "Entlarvung" ist mittlerweile auf meiner persönlichen Blacklist bzw. ist für mich eine Art von Tumormarker für intellektuellen Krebs.

Von daher: Vergebene Liebesmüh, aber so ein offener Brief erfüllt dann schon die Funktion, den anderen ein Stück weit vorzuführen, insofern: richtig gemacht.

Waldgänger aus Schwaben

17. Dezember 2016 22:19

Glauben Sie im Ernst, dass Frau Emcke antworten wird?

Es liegt eine assymmetrische Konstellation vor, Frau Emcke müsste sich erst zeitaufwändig einlesen, um die Argumente, mit denen sie konfrontiert wird, im Voraus zu kennen, während Sie, Frau Sommerfeld, ja schon wissen was von Frau Emcke kommt.

Das rechnet sich für Frau Emcke nicht. Finanziell sowieso nicht und eine Verbesserung der Reputation ist mit einem solchen Dialog für sie auch nicht erwarten.

Der Nutzen eines solchen Diskurses wäre für beide Diskutanten gering. Ein politischer Diskurs muss heutzutage als Mäeutik (Hebammenkunst) verstanden werden.

Wer mit rechten Gedanken schwanger geht, dem können wir helfen niederzukommen.

Um im Bilde zu bleiben: Was Frau Emcke, übrigens eine kinderlose Lesbe, anstrebt, ist die Empfängnis bei "Unaufgeklärten" zu verhüten, oder dort wo schon etwas gedeiht, die Leibesfrucht abzutöten.

Dies und nicht das Überzeugen von Rechten ist der Zweck ihrer Bücher und Artikel. Einen Diskurs mit echten Rechten will die doch gar nicht.

Rumpelstilzchen

18. Dezember 2016 12:31

Lieber eine kesse Mutter als eine kalte Schwester 

Lieber ein anarchistisches Selbtsgespräch als ein herrschaftsfreier Diskurs.

Caroline Sommerfeld

19. Dezember 2016 23:54

Danke an alle Kommentatoren!

1.) Emckes Reaktion bleibt abzuwarten. Die Karten liegen auf dem Tisch.

2.) Am Haß- und am Homogenitätsbegriff sollt ihr sie erkennen. Popanze sind leicht zu erledigen, aber an ihren leblosen Hüllen kann man dann nachschauen, woraus sie gemacht waren, und für die eigenen Begriffe nützliches Material aufklauben.

3.) Und am Ende geht es doch nur wieder um die besseren Argumente, die man am besten an allem wetzt, was einem unterkommt.

Dr. Ludwig Witzani

20. Dezember 2016 06:20

Auf der Preisverleihung erschien mir Frau Emke wie ein Gespenst, eine Untote, die zu anderen Untoten sprach, deren Zeit vergangen ist.  

Rumpelstilzchen

20. Dezember 2016 16:33

Und nun warten wie alle auf eine Antwort. Und warten.......

Ein netter Beitrag auch von einem kalten Krieger

https://philosophia-perennis.com/2016/10/31/carolin-emcke-kistengaukelerin/

 

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