Er galt als Macher und wollte für seinen Stadtteil den „Turnaround innerhalb der nächsten vier Jahre schaffen“. Inzwischen dürfte er gemerkt haben, wie steinig dieser Weg ist. Zunächst mußte er sich einem Disziplinarverfahren des Senats wegen angeblicher Frauenfeindlichkeit stellen und nun werfen ihm einige Linke „Rassismus“ vor.
Die örtliche Linkspartei betont, Nowack sei „auf den Spuren von Thilo Sarrazin und Heinz Buschkowsky unterwegs“. Die taz verpaßt ihrer Berichterstattung über Blumenthal schließlich das Etikett „Rassismus“.
Dabei hat das, was Nowack will, überhaupt nichts mit Rassismus zu tun, sondern ist schlichtweg die Grundlage für eine konsequente Kriminalitätsbekämpfung. Nowack hat sich gewagt, das auszusprechen, was in Blumenthal sowieso jeder Bürger wahrnehmen kann: Die Kriminalität von Ausländern (Roma, Türken, Araber und Serben) ist immens hoch. Raubüberfälle, Drogenhandel und Diebstahl gehören zum Alltag. Deshalb fordert Nowack jetzt in der BILD:
Die Methode Zuckerbrot und Peitsche klappt nicht mehr. Sagt ihnen, das Zuckerbrot ist alle. Ich habe die Nase voll davon, dass sich einige Großfamilien, meist Roma, fast alles vom Staat bezahlen lassen, aber die Straße als rechtsfreien Raum betrachten. Auch sie müssen Disziplin üben, Regeln und Gesetze einhalten. Wer es nicht tut, darf nicht länger verhätschelt werden.
Ganz konkret fordert der SPD-Ortsamtsleiter die Abschiebung der Familien, in denen Intensivtäter aufwachsen:
Zum Beispiel der 15-Jährige, der wegen versuchten Mordes an der 89-jährigen Rentnerin in U‑Haft sitzt. Er ist kein EU-Bürger. Da erwarte ich, dass er verurteilt und dann mit seinen Eltern abgeschoben wird. Denn wenn ein Jugendlicher wie er mehr als 100 Straftaten begeht, haben auch Mutter und Vater versagt.
Es handelt sich hier um einen Vorfall, der sich im Juli ereignete. Die Rentnerin Melitta H. wurde an ihrer Wohnungstür von dem erwähnten 15-Jährigen überfallen. Er trat auch noch auf die Frau ein, als sie bereits am Boden lag. Die BILD berichtete im Juli übrigens über den Raubüberfall, ohne zu erwähnen, daß der Täter ein Ausländer ist.
Aktuell gibt sie sich da auskunftsfreudiger und hat sogar bei Nachbarn nachgefragt, wie sie die Situation einschätzen:
Anwohnerin Ramona Nomigkeit traut sich nicht mehr, ihr Kind (8) allein vor die Tür zu lassen: „Wir werden von den kriminellen Gangs bespukt, beschimpft und beklaut.“ Auch Nachbarin Irene Boschen hat Angst: „Sie brüllen uns ‚Scheiß Deutsche’ entgegen, hatten auch schon ein Schild mit der Aufschrift: ‚Durchfahrt für Deutsche verboten’ zwischen ihren Wohnblöcken.“
Daß Bremen ein Problem mit ausländischen Banden und Intensivtätern hat, geht sogar aus den offiziellen Zahlen des Landes Bremen hervor. 53,2 Prozent der Intensivtäter in Bremen sind Zuwanderer (Bevölkerungsanteil: 27,9 Prozent). Hauptsächlich kommen sie aus der Türkei. Insgesamt sind der Polizei 134 ausländische Intensivtäter bekannt. Sieben davon hat das Land 2011 abgeschoben, gegen 36 weitere wurde eine Ausweisungsverfügung verhängt.
Die Linkspartei bezeichnet Nowacks Forderung nach Abschiebung der Familien ausländischer Intensivtäter als „Sippenhaft“. „Das ist rechtsaußen“, sagt Kristina Vogt, Fraktionsvorsitzende in der Bürgerschaft. Nowack wehrt sich gegen diesen Vorwurf. Dieser sei lediglich ein „Beißreflex“. Er bleibe dabei: Die Eltern der Intensivtäter sollten „sofort“ abgeschoben werden. Das sehe auch der Koordinierungsausschuß des Blumenthaler Beirates so (SPD: 39,9 %, CDU: 20 %, Grüne: 15,5 %, Bürger in Wut: 8,5 %, Linkspartei: 5,7 %, NPD 4,3 %).
Der Ausschuß-Sprecher Alex Schupp (SPD) bestätigte dies gegenüber der taz: „Wenn die außer Rand und Band geraten, können sie auch wieder dorthin gehen, wo sie herkommen.“ Die anderen Mitglieder des Ausschusses lavieren dagegen herum: Die Vertreter der CDU, Grünen und Linken wollen entweder nichts sagen oder sich an nichts erinnern. Ralf Schwarz von der CDU nimmt sogar ausdrücklich die Eltern in Schutz: „Dafür können die ja nichts.“
Deutscheopfer.de hat den Fall dokumentiert. Hier geht es zur Chronik über Ausländergewalt.
Martin
Leider gibt es in unserem Land aber eine regelrechte Sozialleistungsindustrie, die ihre Claims bestens vertritt und unterstützt durch die etablierten Parteien sogar stets ausweitet. Dazu gehört neben Fortbildungen, ABM und Gegen-Rechts-Initiativen eben auch die Sozialkeramik rund um die sog. Intensivtäter ... mit denen lässt sich nämlich wesentlich mehr Geld verdienen als mit den Opfern.