Identitäre Basisarbeit (3): Beschreibung eines aufziehenden Sturms

von WIGGO MANN

Seit langem herrscht in den rechten Kreisen Wiens ein stickiger Burgfrieden,...

eine gemüt­li­che Atmo­sphä­re des “Nicht­an­spre­chens” und “Nicht­an­pat­zens”. Eine Krä­he hackt der ande­ren kein Auge aus, einer besucht die Ver­an­stal­tun­gen des ande­ren. Und in bier­see­li­ger Gemüt­lich­keit prä­sen­tiert sich Wien immer mehr als Para­dies für Sze­ne­rech­te jeg­li­cher Cou­leur, als poli­ti­sches Wun­der­land für bun­des­re­pu­bli­ka­ni­sche Besu­cher, die immer mit erwar­tungs­voll leuch­ten­den Augen ankom­men und nei­disch von ihrem Wien­be­such heimkehren.

Beson­ders ange­tan sind die Gäs­te stets von der Aura der poli­ti­schen Macht, die in Wien die rech­ten Zusam­men­hän­ge umweht. Man trifft Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te auf Par­tys, starrt auf groß­for­ma­tig pla­ka­tier­te Bot­schaf­ten, die „in Deutsch­land undenk­bar wären“, und das gilt wohl auch für die Ergeb­nis­se von Wah­len und Meinungsumfragen.

Wenn man die par­tei­po­li­ti­sche Sze­ne­rie in Wien vor eini­gen Jah­ren mit einem Bild beschrei­ben woll­te, man müß­te zum gro­ßen all­jähr­li­chen Stadt­fest der FPÖ im Rat­haus-Innen­hof pil­gern: Frei­bier im Vor­hof der Macht, Schun­kel-Musik, ein gemüt­li­ches Plau­dern, Lachen und Raun­zen. Alle poli­ti­schen Ansich­ten und Grup­pen, die man im wei­tes­ten Sin­ne als „rechts“ bezeich­nen kann, sind hier ver­eint und tei­len die Grund­stim­mung „daß ja alles doch nicht so schlecht sei”.

Die­ses gemüt­li­che Bio­top, in dem jeder sei­nen Platz fin­det, die­ses Pot­pur­ri aus ver­wach­se­nen Sub­kul­tu­ren, an dem man fast jeden Abend zu einer ande­ren „inter­nen“ Ver­an­stal­tung gehen könn­te, hat einen gewal­ti­gen Nach­teil: Es kann jun­ge Idea­lis­ten nicht inte­grie­ren, ein­bau­en, unter­brin­gen und dul­den, ohne sie vor­her kor­rum­piert zu haben. Denn wer die abso­lu­te Wir­kungs­lo­sig­keit und Selbst­be­spa­ßung, das tota­le Schei­tern auf meta­po­li­ti­scher und kon­tra­kul­tu­rel­le Ebe­ne durch­schaut hat, kann nicht mehr mit­tun: Er will ändern, was er da sieht.

Unab­hän­gig davon wächst in Wien seit eini­gen Jah­ren in der „Sze­ne“ ein selt­sa­mer Typ jun­ger Män­ner her­an. Sie tun nicht mit. Ihre Bli­cke sind nicht auf Pos­ten oder pri­va­te Kar­rie­ren gerich­tet. Sie lesen viel, lesen quer­beet, auch ganz selt­sa­me Bücher, die es in deut­scher Über­set­zung gar nicht gibt, oder sol­che, die zur “kul­tur­mar­xis­ti­schen Feind­li­te­ra­tur” zäh­len und in der „Sze­ne“ nie ange­faßt wer­den. Sie sind kei­ne Außen­sei­ter und Rand­fi­gu­ren, son­dern oft in ihren jewei­li­gen Krei­sen Nach­wuchs­hoff­nun­gen, denen man Kar­rie­ren in Aus­sicht stellt. Das inter­es­siert sie aber nicht, und wenn sie stu­die­ren, dann ganz selt­sa­me Rich­tun­gen, mit denen man „sicher kein Geld machen kann“.

Die­se selt­sa­men jun­gen Män­ner füh­len sich in kei­ner der jewei­li­gen Grup­pen, in die sie Schick­sal, Geburt oder nai­ve Suche gebracht hat­te, rich­tig zuhau­se. Sie sind immer auf der Suche, vol­ler Taten­drang, abso­lut, rast­los und poli­tisch so recht eigent­lich hei­mat­los. Weiß man bei ihnen je genau, was sie als nächs­tes pla­nen? Und wird es unter­halb der Schaf­fung eines neu­en Mythos und der Ret­tung Euro­pas zu machen sein?

Glück und Schick­sal: man fand sich in einen losen Zir­kel zusam­men, der sich mal im Café­haus, mal im Uni-Arka­den­hof, mal in einer Geheim­tipp-Absinth­bar, traf. Man war hier sehr eigent­lich und tief. Gedicht­fet­zen, Zitat­split­ter und phi­lo­so­phi­sche Moment­auf­nah­men wech­sel­ten hin und her und kreis­ten immer um das eine gemein­sa­me, gro­ße poli­ti­sche Ziel: den Erhalt unse­rer Kul­tur, die geis­ti­ge Wen­de, und das kom­men­de Ereig­nis. Nur Außen­ste­hen­de konn­ten die­se Sze­nen als “abge­ho­ben” oder gar als “Gere­de” ver­ste­hen: man erlitt jeden Satz und erleb­ten jeden Gedanken.

Wahl­er­fol­ge inter­es­sier­ten nicht, man bekam doch Tag für Tag an den Unis, oder in den Medi­en die unge­bro­che­ne Domi­nanz einer feind­li­chen Ideo­lo­gie mit. Rau­schen­de Volks­fes­te und gut besuch­te Wahl­e­vents stell­ten nicht zufrie­den, erleb­ten man doch in der Arbeit und der Frei­zeit Tag für Tag den Zer­fall der eige­nen eth­no-kul­tu­rel­len Identität.

Es war die­ser Zir­kel, der als Avant­gar­de den Begriff “iden­ti­tär” vor über einem Jahr, nach Wien und in den deut­schen Sprach­raum brach­te. IDENTITÄR: Das ist es, das muß es sein! Wor­um ging es denn in allen Debat­ten über Zuwan­de­rung, Über­frem­dung, Mensch­heits­fort­schritt, Gen­der, Ver­gan­gen­heit und Gesell­schaft? Um die Iden­ti­tät! Was ist der Gold­grund aller rech­ten, kon­ser­va­ti­ven, tra­di­tio­na­lis­ti­schen, natio­na­len und patrio­ti­schen Fra­gen? Die Iden­ti­tät! Mit einem Mal spül­te die­ser Begriff alle For­men, Begrif­fe und Theo­rien fort und ließ einen neu­en Anfang zu: den tota­len Bruch mit allen Ideo­lo­gien und allen gewohn­ten Stra­te­gien. Die gemein­sa­me Lek­tü­re von Wer­ken der neu­en Rech­ten und der Kon­ser­va­ti­ven Revo­lu­ti­on leis­te­te ein Übri­ges: Die Iden­ti­tä­re Bewe­gung in Wien war geboren.

Mitt­ler­wei­le zieht die­se Bewe­gung wei­te Krei­se. Eine gewis­se kri­ti­sche Mas­se ist erreicht, die wie von selbst zu Aktio­nen, Tref­fen und Akti­vi­tä­ten drängt. Eine völ­lig neue Iko­no­gra­phie und Begriff­lich­keit, ein ganz ande­res Den­ken hat sich breit gemacht. Man hört bei den Iden­ti­tä­ren kei­ne abfäl­li­gen Aus­län­der-Wit­ze mehr, der Stamm­tisch-Zun­gen­schlag hat sich ver­flüch­tigt. Der Mili­ta­ris­mus und Waf­fen­fe­tisch sind nicht vor­han­den und das dik­ta­to­ri­sche Häupt­lings­tum bleibt aus. Es gibt kei­ne Fei­er­abend­re­vol­lu­zer mit Devo­tio­na­li­en-Lagern im Kel­ler, kei­ne haßer­füll­ten Gewalt­phan­ta­sien, kei­ne ohn­mäch­ti­gen Rache­sehn­süch­te: uner­müd­li­che poli­ti­sche Arbeit, stän­di­ge geis­ti­ge Schu­lung und ein humor­vol­ler, ja selbst­iro­ni­scher Gleich­mut umspielt den knall­har­ten Wil­len zur Ver­än­de­rung. Der Slo­gan: „Wir sind die Guten“ – schnel­ler, schlau­er, krea­ti­ver, fre­cher, zahl­rei­cher und ent­schlos­se­ner als alle andern.

Bis­her klappt das sehr gut. Man dringt in Berei­che vor, die der Sze­ne­gän­ger des sub­kul­tu­rel­len Polit­mi­lieus Wiens nie gese­hen hat. Die Iden­ti­tä­ren kom­men von den Unis, aus den Schu­len, sie machen Leh­ren, arbei­ten bei McDo­nalds, als Pagen, Tel­ler­wä­scher, und in Anwalts­kanz­lei­en. Sie lesen Heid­eg­ger und die Kro­ne, sie hören Mozart und Tech­no, Volks­mu­sik und Metal. Sie fah­ren Alpha Romeo oder mit der Bim, sie essen am Würs­tel­stand und im Landt­mann, sie sind Gour­mands und Straight-Edge, täto­wiert und kon­ser­va­tiv, im Kapu und im Jackett, sie fech­ten, sind Pro­le­ten und Poe­ten. Alle eint die Lie­be zur Hei­mat­stadt und die Sehn­sucht nach einer Zukunft, die Suche nach einem Ide­al, das in der Kon­sum­ge­sell­schaft als Ware nicht zu fin­den ist.

Woche für Woche wer­den es mehr, die Bewe­gung sprüht nur so vor Ideen und Taten­drang. Aus der Rede eines Aktivisten:

Was wir wol­len in Öster­reich und Wien? Wir wol­len nicht mehr mit der Lüge leben! Wir wol­len die iden­ti­tä­re Fra­ge stel­len – so laut und so for­dernd, bis man uns ant­wor­tet. Wo sind wir in 50 Jah­ren? Und was tust Du dafür oder dage­gen? Wenn man gegen uns schreibt, wer­den wir stär­ker, wenn man uns ver­schweigt, wer­den wir lau­ter. Wie ein Som­mer­re­gen wird der iden­ti­tä­re Auf­bruch im Zei­chen des Lamb­das durch ganz Öster­reich gehen. Schon heu­te trifft man beim Spa­zier­gang durch die Wie­ner Innen­stadt auf ein Lamb­da, als Krei­de­zei­chen oder an den Later­nen­mast geklebt.

Das gefällt nicht jedem aus der „Sze­ne“. Doch das ist uns herz­lich egal. Es war immer schon unser Stil, sich mit allen und jedem anzu­le­gen. In Zukunft wird man an uns nicht vor­bei­kom­men – in Wien, Öster­reich, in Frank­reich, Ita­li­en, Deutsch­land und ganz Euro­pa. Denn bei uns sam­meln sich alle kri­ti­schen Geis­ter, Suchen­de, Jun­ge mit Tem­pe­ra­tur­er­hö­hung und Unan­ge­paß­te, deren Lei­den am Zeit­geist ein Zei­chen inne­rer Gesund­heit ist. Unser Kampf um die Stadt, der für uns der Kampf um Euro­pas Zukunft ist, wird wei­ter­ge­hen. Unse­re Aktio­nen wer­den wei­ter Löcher der Pro­vo­ka­ti­on in die kul­tu­rel­le Hege­mo­nie schlagen.

Die Mul­ti­kul­ti-Ideo­lo­gen kön­nen sich warm anzie­hen: Ein iden­ti­tä­rer Sturm zieht auf.

Im Inter­net: wirfuerwien.at und dieidentitaeren.
Bei­spiel­ak­ti­on: Zer­tanz die Toleranz

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Kommentare (29)

Kurt Schumacher

20. November 2012 09:25

Nicht schlecht geschrieben! Erinnert an Moeller van den Bruck.

Rumpelstilzchen

20. November 2012 10:04

Interessant an der identitären Bewegung finde ich, dass sich hier etwas zu artikulieren sucht, dass sich der Vereinnahmung durch die Allmacht der Ökonomie entzieht. In dieser Verweigerung gegenüber einer totalitären Konsumwelt erinnert die identitäre Bewegung Europas an die Samisdatbewegungen der 80- iger Jahre in den Ostblockstaaten. Vaclav Havel sprach vom "Versuch, in der Wahrheit zu leben". Die Identitären wollen nicht mehr "mit der Lüge leben".
Der große russische Philosoph Nikolai Berdjajew schrieb 1932:

Der Ökonomismus erweist sich als letztes Schiksal des Menschen, außerhalb diesem gibt es überhaupt kein Leben, kein Sein mehr. Die großen Ideen von Gott und dem Menschen werden endgültig ausgemerzt; mit ihnen fällt der gesamte geistige Inhalt des menschlichen Lebens, es bleiben nur mehr Wirtschaft und Technik".
Die Ökonomie in einer globalen Multikultikonsumgesellschaft vereinnahmt Geschichte, Religion, Heimat, Herkunft, Zukunft , die Seele. Es gibt keinen Ausbruch daraus,
je authentischer die Identitären diesen Seelenverlust zur Sprache bringen, desto mehr Zustimmung kann sie finden.
Ideologische Engführungen sind eher hinderlich, Lambdazeichen, Aktionismus eher verwirrend, aber das kann sich ja noch entwickeln.

Kurt Schumacher

20. November 2012 11:44

@ Rumpelstilzchen

Entschuldigen Sie, aber ich muß Ihnen widersprechen:

Aus dem Leiden am Seelenverlust (einem Minus) läßt sich keine Zukunft formen. Zukunft kann nur aus einem Kraftüberfluß (einem Plus) geformt werden. Wenn das deutsche Volk seine Identität nur noch in einem Minus erfühlt, dann tritt es zu Recht ab aus der Geschichte. Wo ist dann eigentlich noch der Unterschied zur offiziellen Meinung, die ja ebenfalls, was das Deutsche betrifft, nur negativ definiert wird?

Wenn das Identitäre überhaupt einen Sinn haben soll, dann muß es die innersten Kraftquellen unserer Identität anzapfen. Dann müssen wir uns fragen: wer hat denn eigentlich unser Europa geschaffen, von welchem inneren Kraftkern her geschah das? Ex oriente lux? Herkunft der Europäer aus Anatolien? Vom Altai? Out of Africa? Oder war nicht vielleicht doch alles ganz anders...Stonehenge, Goseck, Nebra? Dies nur als Schlagworte, die dem Denkenden aber genug sagen.

Die Ausstrahlungskraft des europäischen Kerns ist das Entscheidende. Ein "authentischer Seelenverlust" ist eine traurige Angelegenheit; schmeckt nach "no future". Das erinnert an die aussterbenden weißen Amerikaner, die sich nur noch ein kleines Gnaden-Eckchen erflehen, irgendein jämmerliches Flußtal in Alabama, wo sie vielleicht noch geduldet werden. Projekt "Letzte Zuflucht" heißt das, glaube ich. Aber das kann doch nicht funktionieren! Wenn die Weißen in Amerika nicht in der Lage sind, als eine Ausstrahlungskraft für die Ordnung zu leben, dann werden sie verschwinden; so sind ja übrigens auch die Pruzzen verschwunden, und die Sorben sind nur als belächelte Spreewaldgurkenminderheit unter Naturschutz gestellt worden. Sonst wären sie auch futsch. Meiner Meinung nach ist ihnen das nur passiert, weil sie eben die Verbindung zum innersten Kern verloren haben, sonst wären sie in die neue Zeit mitgegangen und hätten sie auch mitgestaltet.

Das Identitäre darf - meiner Meinung nach - keine "Zuflucht" sein, sondern muß ein Kraftquell bleiben.

Nils Wegner

20. November 2012 12:34

Das Redezitat am Ende erinnert mich eher ein wenig ans »Manifest des Turbodynamismus«... Aber was soll's, es gefällt!

Azo

20. November 2012 13:05

Aber es muss etwas Spektakuläres kommen, irgendetwas, das die Medien nicht ignorieren können, ein identitäres "9/11" sozusagen, ohne Mord natürlich. EU-Flagge vom Reichstag einholen, Lamda hissen, o.ä. Man muss Symbole angreifen und zwar in der Hauptstadt.

Kreuzweis

20. November 2012 13:57

"Werde, der du bist!" (Pindars Mahnung zum identitären Streben)

"Wir sind wir!" (bayer. identitärer Volksspruch)

"Gleich und Gleich gesellt sich gern!" (alte dt. Volksweisheit)

"Das 'Alte Europa' ist noch lang nicht tot!" (unbek.)

Kreuzweis

20. November 2012 14:18

Ging mir eben durch den Kopf:
Wir haben doch Künstler und Kunsthandwerker in unter uns?

Mögen sie Wiedererkennungs-Zeichen schaffen!

Nicht als billige Palste- oder Blech-"Buttons", nein, wertvoll mögen sie sein, vielfältig eigen. Nur ästhetisch sollte es stets sein. Und immer nur der eine Buchstabe, das Zeichen der der stolzen Spartaner.

Als Brosche - in Silber, als Emailarbeit, Intarsien, ... - als Nadel, als Gürtelschnalle, als Schal, als Kopftuch, Mütze, Als gestickter Aufnäher für die Tasche, die Jacke - ach, was auch immer.

Es könnte -schöner Nebeneffekt - somanchem "Waldgänger" eine nette Einkommensquelle eröffnen.

Die schöne Nützlichkeit solcher Zeichen (z.B. Irminsul) habe ich bereits einige male erleben dürfen: es wirkt ...

Kolkrabe

20. November 2012 16:17

@ kreuzweis

Das könnte zu erheiternden Missverständnissen mit ungeahnten Konsequenzen führen. Der Buchstabe Lambda wird lt. Wikipedia nämlich bereits für eine Identitätsbewegung verwendet - und zwar von der Schwulen- und Lesbenbewegung, er steht dort für Libertas.

Frage: Kann man ein Symbol kapern?

Angela Brüning

20. November 2012 17:20

Mich wundert es überhaupt nicht, wenn die Identitären in Wien einen wachsenden Zulauf haben. Die FPÖ ist im Gegensatz zum Werbebild, das sie nach außen präsentiert, personell ziemlich gerontokratisch. Da gibt es Leute, die mit 45 Jahren noch Geschäftsführer der Jugendorganisation sind und Parteiobmänner, die seit den 80er Jahren den selben Bezirk leiten. Dazu kommt noch diese Stromlinienförmigkeit, die einem abverlangt wird und das dauernde Links - Überholen als Trumphkarte gegen die SPÖ ist auch nicht unbedingt für jeden attraktiv. Intellektualität erhöht in der FPÖ die Wahrscheinlichkeit, dass sich unideologische Karrieristen gegen einen verbünden und einem das Leben schwermachen. Andererseit muss man sich eingestehen, dass die FPÖ mit 26 % der Stimmen in der Mitte der Gesellschaft angelangt ist und da muss das Profil nach außen schon etwas verwaschen sein.

Weltversteher

20. November 2012 18:05

Die Beschreibung im Anfang trifft es auf den Kopf. Soll diesen "Kulturbetrieb" der Schutzmann holen...
Ob nun nach dieser schrecklichen Schilderung tatsächlich die Überwindung in besagter Form auf der Hand liegt, ist kaum zu glauben. Das wird sich hoffentlich zeigen.

Rumpelstilzchen

20. November 2012 18:08

@ kurt schumacher
Aus einem "Leiden" läßt sich durchaus Zukunft formen.
Aus einem Leiden an Sprachverlust, Heimatverlust, Geschichtsverlust usw. kann Stärke entstehen.
Die offizielle Meinung, die das Deutsche negativ definiert, leidet ja überhaupt nicht daran, ihre Identität verloren zu haben, im Gegenteil, man schafft sich genüßlich ab.
Es gibt verschiedene Kraftquellen Europas, Stonehenge, Nebra, Irminsul kein Problem damit, aber doch etwas wenig für eine positive Zukunft.
Bis jetzt sagt mir Identitär kaum was im positiven Sinne, außer einem entschiedenen Nein zum Status Quo. Ich sehe die Identitären als Entwurzelte, die sich ihrer Entwurzelung bewußt werden.

Ein chinesischer Wanderarbeiter, der sich ver-dingt hat genauso seine Identität verloren, wie ein junger Spanier, dessen Arbeitskraft im eigenen Land niemand mehr braucht. In einer globalen Welt ist Identitätsverlust ein globales Thema. Europa ist nicht mehr der Nabel der Welt und vielleicht schon bald nur noch ein Vergnügungspark für asiatische Touristen.
Mit etwas völkischem ChiChi ist es nicht getan. Die Europäer sollten schon mehr wollen.

lupus lusici

20. November 2012 20:33

@Azo

Schicke Idee das mit dem Reichstag. Ich finde aber das sollte man vorerst lockerer angehen, immerhin gibt es keinen von den Identitären, dem ich so mir nichts dir nichts über den Weg traue. Dann lieber ein identitäres Wochenende, am liebsten in Prag, da zwischen Berlin und Wien (Außerdem pinkelt man nicht dahin, wo man isst.). Da könnte man wenigstens ein bisschen die Leute rausfiltern, die zu etwas zu gebrauchen sind. Dabei interessieren mich noch nichtmal die Propagandaaktionen, sondern wirklich subversive Sachen. Das Ruder rumreissen, pah, lieber Gas geben und den Kahn noch schneller gegen die Wand fahren.
Wenn durch das Lambda schon Bezug auf die Spartaner genommen wird, dann bitte auch auf das "...kämpfen wir im Dunkeln." Aber Begriffe wie Darknet, Bitcoins, Differenzkontrakte, Arbitage, Schattenkriege ... sind hier Fehlanzeige. Es wird überhaupt kein Bezug auf eine zeitgemäße Auseinandersetzung genommen. Vorallem fehlen in modernen Sozialtechniken bewanderte Charismatiker, die dem Einzelnen als Vorbild dienen.
Wieso wird bei den Identitären das Kulturgequassel so hoch gehalten, statt sich nach modernen Machtmittel umzublicken?

Kreuzweis

20. November 2012 20:49

Werter Kolkrabe,
Ihre Befürchtungen sind unnötig:
Die "schützenwerte Minderheit" benutzt, obschon sie mit "Libertas" nur wenig zu tun hat, doch viel mit Links, Lumperei und Larmoyanz, passenderweise den KLEINbuchstaben.

Der Größe der Identitären Idee angemessen ist jedoch nur das grosse Lambda!

Kurt Schumacher

20. November 2012 20:53

@ Rumpelstilzchen

Eine spannende Diskussion!

Ich gebe Ihnen recht, daß das offizielle Antideutschtum nicht leidet, sondern sich eher suhlt. Das Leiden an diesem Antideutschtum ist auch an sich ein nobler Reflex. Aber was ich meinte, ist: der Reflex ist immer noch negativ. Nietzsche: "Frei willst du sein? Aber frei wovon, was schiert mich das. Wichtiger ist: frei wozu?" (Nicht ganz wörtlich, von mir nur aus dem Gedächtnis zitiert. Die Fundstelle weiß ich im Moment auch nicht.) So möchte ich auch das Identitäre verstehen: nicht einfach "gegen die Globalisierung", sondern "für das Eigene". Nur: was dieses Eigene ist, das ist gerade die Frage! Ist es Deutschland als Gebiet?

Wären wir glücklicher, wenn Deutschland wieder größer wäre? Zum Beispiel, wenn Österreich wieder rechtmäßiger Teil Deutschlands wäre...? Wir alle wissen, wieviel "Germania irredenta" rings um uns wartet. Seit Jahrzehnten sind wir immer weiter eingeschrumpft, 1990, 1945, 1918, ja im Grunde schon 1871. Andererseits haben Goethe und Schiller sich gegen den deutschen Nationalstaat als Machtstaat ausgesprochen; sie betonten unsere Mission als Dichter und Denker.

"Zur Nation euch zu bilden, ihr hofft es, Deutsche vergebens....bildet dafür, ihr könnt es, desto reicher zu Menschen euch aus."

Und ich denke, das ist heute aktueller denn je. Ich finde nicht, daß das völkisches Chi-Chi ist. Als Machtstaat sind wir seit dem 8. Mai 1945 tot. Aber von innen her können wir die Welt noch immer bewegen, quasi aus dem archimedischen Punkt.

Rumpelstilzchen

20. November 2012 21:34

@ kurt schumacher
Die Größe ist wie im richtigen Leben nicht immer das entscheidende, vielleicht die Intensität.
Wo kann man sich verständigen bei so viel Dummheit ?
Es tut z.b. weh zu sehen, wie deutsche Städte durch Shoppingmalls zerstört werden, wo Konsum zerstört, was nicht einmal Kriege geschafft haben.
Es tut weh, im Erfurter Dom zu stehen und eine "Horde Chinesen" fällt laut lachend mit Kameras ein und man fühlt sich zum ersten Mal wirklich kolonialisiert, es tut weh, die Proletarisierung und Überfremdung der Städte zu sehen ohne die Hoffnung, daraus könnte sich etwas positives entwickeln, es tut weh, in einen Gottesdienst zu gehen und ein "schwuler" Gutmenschenpfarrer labert dummes Zeug und und und , da tut es vielleicht gut, mal wieder mit ganz normalen menschen zu reden, die das genauso empfinden. Unabhängig von Politik eine Verständigung über diese Entwurzelung, vielleicht ist eine Be-sinnung zuerst nötig, bevor es ins politische geht. Jedem das Seine. Viele Wege sind möglich.

Sixty

20. November 2012 21:35

"Interessant an der identitären Bewegung finde ich, dass sich hier etwas zu artikulieren sucht, dass sich der Vereinnahmung durch die Allmacht der Ökonomie entzieht. In dieser Verweigerung gegenüber einer totalitären Konsumwelt erinnert die identitäre Bewegung Europas an die Samisdatbewegungen der 80- iger Jahre in den Ostblockstaaten. Vaclav Havel sprach vom „Versuch, in der Wahrheit zu leben“. Die Identitären wollen nicht mehr „mit der Lüge leben“."

Das finde ich jetzt aber wirklich eine ziemlich abenteuerliche Argumentation. Der Staatssozialismus im "Ostblock" ist doch gerade in erster Linie an seiner ökonomischen Unfähigkeit gescheitert und nicht etwa an einer "totalitären Konsumwelt" (die es da ja eben NICHT gab). Und ausgerechnet den grünen Oberliberalen Vaclav Havel hier zu zitieren, geht wohl auch eher daneben.
Die identitäre Bewegung, so wie ich sie verstanden habe, wendet sich doch vorrangig gegen die Multikulti-Ideologie und die "Entnationalisierung" und erst dann auch gegen den "Konsumismus", der ja so richtig eigentlich erst mit dem dot.com- und Internet 2.0-Hype sntstanden ist. Erst seitdem kann man tatsächlich von so etwas wie einer "totalitären Konsumwelt" sprechen.

Rumpelstilzchen

20. November 2012 22:52

Stimmt , natürlich spielte Konsumismus im Ostblock keine Rolle. Die Parallelen ergeben sich allein durch die totalitäre Vereinnahmung, hier durch Marxismus-Leninismus, heute durch "globalen totalitären Kapitalismus".
Beides aber ausschließlich durch Ökonomie definierte Systeme.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass die totalitäre Konsumwelt die basis für Entnationalisierung und Multikulti bildet. und nicht umgekehrt.
Wie Marx sagte :Das Sein bestimmt das Bewußtsein
Die Herausforderung des 21.Jhds. wird sein, wie zwischen global und individuell (liberalistisch) kollektive Identitäten (staaten, Völker, Ethnien) bestehen können und welche Funktion sie haben.

Raskolnikow

21. November 2012 07:48

"Haben Sie eine
unheilbare Krankheit?"

(H.Balzac)

Meine Fresse!

Heute in der Frühe sind mir die Lebkuchenherzen (Von Lambertz mit Überzug aus Zartbitter-Schokolade und Aprikosenfüllung) ausgegangen. Jetzt stellt sich die Schuldfrage, damit ich meine Feindschaften annoncieren kann. Wer ist dabei im Spiel?

Die Chinesen natürlich, der Erfurter Homopfarrer, die Ökonomie ganz allgemein (Finanzjudentum?), die alte Rechte (die Neue und Neueste habe ich auch im Verdacht), Moslems und Südländer kommen immer in Frage .... Mann, die Liste wird lang.

Und was hätte eigentlich Nietzsche dem (angenommenen Zeitgenossen) Ernst Jünger entgegnet, wenn der ihm offenbart hätte, es gäbe keine Lebkuchenherzen mehr? Wäre dieser Briefwechsel veröffentlicht worden, hätte Spengler da je den "Untergang" geschrieben, oder wären vielleicht zwei Kapitel mehr drin gewesen? Trächte Hanns Heinz Ewers im Gegenzug gemeinsam mit Niekisch SS-Uniform und hätte dann nicht Doderer mit den beiden eine homoerotische Soirée veranstaltet. Da muss ich erstmal reflectieren, das will alles bedacht sein.

Ist der Pönitent dann identifiziert, werde ich Widerstand leisten. Natürlich ohne Gewalt, weil Gewalt ist nie eine Lösung; das wussten schon die alten Spartaner, und Karl Martell, und vor Wien wurden die Türken, ja auch nur weggebasst, die ganze Reconquista, war eine Anti-Gewaltkundgebung, ach was, Europa, das Abendland ist durch kreativen und zeitgemäßen Widerstand zu dem geworden, dessen Leichnam wir noch bewundern ...

Aber nun mal im Ernst, sehr ernst sogar. Da ich, wie bereits gesagt, die Weisheit mit einem Löffel gefressen habe, der übergroß zu nennen ist, und darüber hinaus momentan etwas beschwippst bin, erlaube ich mir obstehendes Balzac-Zitat in die Runde zu werfen. Wirklich mal die ehrliche Frage gestellt:

Wollen wir SO schwul sein? Soll DAS unser Abgang werden? Tanzen, kreativ und bunt? Fähnchen, Masken, Schildchen schwenken? Transparente vor irrelevanten Menschlein hochhalten?

Ich hab zwar kein Manifest zur Hand und bei der Gründung unserer "Deutschen Gesellschaft gegen Trickbetrug" war keine Webcam dabei; aber wir ziehen uns teure klassische Kleidung an, trinken und essen nur die erlesensten Dinge, verzichten bei Treffen auf elektrisches Licht und schlagen uns alle zwei Monate bei Sondersitzungen gegenseitig auf die Fresse und das meine ich wirklich im physischen Sinne. Darüber hinaus gibt es noch Aktivitäten gegen Trickbetrug, die der Verschwiegenheit unterliegen. DAS nenne ich einen Abgang, der vielleicht gar kein Abgang ist!

Das Problem sind nicht die "Kanacken" oder die Ökonomie sondern das Problem sind wir, mehr bleibt da nicht zu sagen. Es geht nur um uns. Wir SIND der Niedergang Europas. Um ihn aufzuhalten, müssen wir uns aufhalten!

Bedenklich,

R.

Rumpelstilzchen

21. November 2012 11:42

Grüß Gott Herr Raskolnikow,
das nenn ich aber einen kreativen Widerstand, sich zu klebrigen Lebkuchenherzen am frühen Morgen schon zu beschwippsen.
Ja, wir sind wirklich der Niedergang, aber wie halten wir uns auf und warum überhaupt ? Wie schwul ist das denn, schon vor der Adventszeit Lebkuchen zu essen. Wer warten kann, hat mehr davon.

Azo

21. November 2012 12:26

Eine Sache ist allerdings vll etwas Problematisch: Das Lambda-Symbol selbst !

Es gibt nicht allzu viele wirklich Gebildete bei uns heutzutage. Ein zackiges Symbol im Kreis... Da wird wieder mächtig rumgehitlert werden, wenn die identitäre Bewegung sich verbreitet.

Das ist ein kleiner Schwachpunkt für die Öffentlichkeitsarbeit, zumal zwar viele, wenn nicht die meisten, unbewusst "identitär" fühlen, aber nicht alle das Lambda kennen und allein durch den optischen Effekt sofort an "Faschismus" denken. Das ist ein Minus.

niekisch

21. November 2012 12:40

"Es war dieser Zirkel, der als Avantgarde den Begriff „identitär“ vor über einem Jahr, nach Wien und in den deutschen Sprachraum brachte."

Und woher hatte der Zirkel den Begriff "Identitär"? Anhand der IP - Nummern konnte ich feststellen, daß die jungen Leute damals fleißig "Metapolitika" lasen, insbesondere auch dies:

https://metapolitika.wordpress.com/2010/10/29/wm-weltanschauliches-minimum-das-bild-vom-menschen/

Da war der Begriff "identitär" schon längere Zeit im Diskurs. Es freut mich schon ein wenig, daß mein "Proletenblog" ein wenig helfen konnte:-)

Kurt Schumacher

21. November 2012 14:54

@ Rumpelstilzchen

Es freut mich, daß wir anscheinend gar nicht so weit auseinander sind. Die chinesischen Touristen stören mich allerdings weniger. Touristen kommen und gehen. Andere Fremdgruppen dagegen kommen und - bleiben. Paradoxerweise scheint es aber gerade so zu sein, daß auch das Identitäre (pauschal genommen, nicht politisch) die Fremden an der Eindeutschung hindert. Ich kann mich täuschen, aber ich habe das Gefühl, daß bei unserer "Jungbürgerschicht" (wie gefällt Ihnen mein Glimpfwort?) die "Kopftuchmädchen" relativ gesehen immer zahlreicher werden; das mag ihr Widerstand gegen die Globalisierung sein. Sie konsumieren dann "Turka Cola", "Allah Cola" und "Mac Halal Burger" ("halal" ist das muslimische "kosher"). Modern und mittelalterlich zugleich! Und unter dem Schleier schnattern sie permanent in ihr Mobiltelefon. Sie haben auch oft geschminkte Gesichter, benutzen Lippenstift und saugen an Zigaretten. Das ist eine ganz wirre Mischung, die aber, wie gesagt, der Versuch der Kopftuchmädchen und (mutatis mutandis) ihrer bärtigen Brüder sein mag, sich gegen die auflösende Wirkung der Globalisierung zu stemmen.

Anders herum gesagt: ist die ganze identitäre Bewegung vielleicht selbst ein "integrierender Bestandteil" der NWO? Oder wenn sie es nicht ist, wird sie es über kurz oder lang werden...? Um noch einmal Goethes Faust zu paraphrasieren:

"Die Globalisierung hat einen großen Magen. Hat ganze Länder, Kulturen und Widerstandsformen aufgefressen, und doch sich niemals übergessen."

Man denke auch an die Alt-68er, die damals - zumindest vorgeblich- als Rebellen auftraten und heute "die Stützen der Gesellschaft" darstellen. Man denke an das Bild von George Grosz, besonders an den dampfenden Inhalt von Hugenbergs Schädel. Darüber lachen die 68er - - sie merken nicht, daß sie selber genau solche Karikaturen sind!

Das muß man auf jeden Fall vermeiden, sich korrumpieren zu lassen. Ein frischer Wind muß immer wehen, oder um es mit Ernst Jünger zu sagen: "Man muß den Punkt kennen, bis zu dem man zurückweichen darf." (da weiß ich die Quelle: "Blätter und Steine"). Bewahren und Verändern, jedes, wie es ihm gebührt, und furchtlos vor der Zukunft. Darum heißt es ja auch nicht einfach "konservativ", sondern "Konservative Revolution".

Holzknecht

21. November 2012 18:55

@Raskolnikow: Ihre Ausführungen sind wie immer fantastisch, fein pointiert und mit Häme gewürzt. Es sind die selben Gedanken die mir oftmals in den Sinn kommen bei all dem folgenlosen Geschwafel. Das mag aus der Inhalation von sechs Jahrzehnten bundesrepublikanischen Geistes resultieren. Würden die Polen heute (natürlich rein fiktiv) Fadschr-3 Raketen nach Vorpommern schicken, die Antwort von Konservativen bestünde wohl in einem Todessschwadron aus Worten und Diskussionen.

Beobachter

21. November 2012 21:08

Das interessiert sie aber nicht, und wenn sie studieren, dann ganz seltsame Richtungen, mit denen man „sicher kein Geld machen kann“.

...und für ihre desolate wirtschaftliche Situation wird dann sicherlich wieder der Kapitalismus, "Globalismus", etc. verantwortlich sein, oder?

Volker Faust

21. November 2012 23:21

Nun, der Wille scheint da. Doch ich habe schon so einige Bewegungen kommen und gehen sehen, die "wollten" und letztlich gingen. Ich wünsche dieser Bewegung alles erdenklich Gute und hoffe, Sie hat Erfolg. Und sei es nur dieser, dass Sie der Funke für etwas Neues ist.

Nihil

22. November 2012 15:13

Die Chance lebt, aber die Bewährung steht noch aus.

Citizen Kane

22. November 2012 19:26

Eine Sache ist allerdings vll etwas Problematisch: Das Lambda-Symbol selbst !
Es gibt nicht allzu viele wirklich Gebildete bei uns heutzutage. Ein zackiges Symbol im Kreis… Da wird wieder mächtig rumgehitlert werden, wenn die identitäre Bewegung sich verbreitet.

Warum schon wieder vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Politischen Korrektheit üben?
Sich vom Feind die Symbolik aufdrängen lassen?
Welch eine Selbsterniedrigung, das wäre schon der Anfang vom Ende!
Sollen sie doch rumhitlern - Nahtzies sind wir sowieso.
Den "Titel" sollten wir mit Stolz tragen, denn wir wissen, von welchem Pack er kommt!
Das große Lambda ist ein gutes Zeichen, leicht zu zeichnen, zu ritzen und zu sprayen, hervorragender Wiedererkennungswert.
Hart, auf Kampf stimmend, Klarheit und Unnachgiebigkeit signalisierend.

Wäre Ihnen ein Kussmund, eine Sonnenblume lieber, oder ein Apfelbäumchen , in zartem Grün gehalten?

niekisch

27. November 2012 20:00

Zum Verhältnis PI und IBD:

https://diskuswerfer.wordpress.com/2012/11/27/hat-politically-incorrect-pi-mit-der-identitaren-bewegung-deutschland-ibd-ein-verhaltnis/

niekisch

4. Dezember 2012 18:48

Yassim und Daveryon heißendie mutmaßlichen Mörder oder Totschläger des niederländischen Linienrichters:

https://www.geenstijl.nl/mt/archieven/2012/12/nieuwsloten_het_waren_allochto.htmlhters:

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