Armutsmigration – Deutscher Städtetag empfielt Rückführungsprogramme

Glaubt man den Behauptungen von Regierung, Parteien und Teilen der Zivilgesellschaft,

dann stellt Zuwan­de­rung nach Deutsch­land eine alter­na­tiv­lo­se Not­wen­dig­keit dar, durch die das Land nicht nur auf erfreu­li­che Wei­se “bun­ter” und “viel­fäl­ti­ger” wer­de, son­dern von der es auch wirt­schaft­lich und sozi­al in hohem Maße pro­fi­tie­re. Erst vor weni­gen Wochen erklär­te die zustän­di­ge Staats­mi­nis­te­rin Maria Böh­mer (CDU) zur star­ken Zunah­me von Zuwan­de­rung aus Süd­ost­eu­ro­pa: “Deutsch­land ist heu­te ein Ein­wan­de­rungs­land. Und das ist gut so! Denn wir brau­chen Fachkräfte.”

Sozi­al­ver­bän­de beto­nen unter­des­sen, daß auch Armuts­mi­gran­ten in Deutsch­land “drin­gend benö­tigt” wür­den, und erhal­ten dabei Unter­stüt­zung von Migran­ten­or­ga­nia­tio­nen, denen zufol­ge unter­qua­li­fi­zier­te Migran­ten “drin­gend benö­tig­te Arbeits­kräf­te” dar­stel­len.

Daß die­se Behaup­tun­gen wenig mit der tat­säch­li­chen Lage zu tun haben, unter­strich vor weni­gen Tagen der Deut­sche Städ­te­tag in einem Posi­ti­ons­pa­pier zur Armuts­mi­gra­ti­on von Roma aus Süd­ost­eu­ro­pa, das die finan­zi­el­len und sozia­len Belas­tun­gen, die Deutsch­land durch die gegen­wär­tig zah­len­mä­ßig stärks­ten Zuwan­de­rer­grup­pen ent­ste­hen, deut­lich anspricht und vor einem “enor­men Gefähr­dungs­po­ten­ti­al für den sozia­len Frie­den” warnt, das die­se Form der Zuwan­de­rung erzeu­ge. Der Städ­te­tag emp­fiehlt in die­sem Zusam­men­hang unter ande­rem ver­stärk­te “Rück­füh­rungs­be­mü­hun­gen”.

Armuts­mi­gra­ti­on nach Deutsch­land fin­det gegen­wär­tig vor allem in Form von Miß­brauch des Asyl­rechts, ille­ga­ler Ein­wan­de­rung sowie lega­ler Ein­wan­de­rung im Rah­men der Frei­zü­gig­keit inner­halb der EU statt. Das Papier des Städ­te­tags kon­zen­triert sich auf den letz­ten Aspekt und betont in die­sem Zusam­men­hang die Las­ten, die auf Kom­mu­nen ab 2014 zukom­men wer­den, wenn Beschrän­kun­gen der Arbeit­neh­mer­frei­zü­gig­keit aus Staa­ten wie Rumä­ni­en und Bul­ga­ri­en auf­ge­ho­ben wer­den. Bis­lang dür­fen ent­spre­chen­de Migran­ten in Deutsch­land größ­ten­teils nur auf selbst­stän­di­ger Basis tätig sein. Die­se wür­den daher häu­fig als Schein­selbst­stän­di­ge auf­tre­ten, um bestimm­te Sozi­al­leis­tun­gen wie Kin­der­geld oder Arbeits­lo­sen­geld II bezie­hen zu kön­nen. Orga­ni­sa­tio­nen der Migra­ti­ons­lob­by bera­ten Armuts­mi­gran­ten dabei, wie sie Lücken in der Gesetz­ge­bung zu ihrem Vor­teil aus­nut­zen kön­nen. Sozi­al­leis­tun­gen wür­den neben Schwarz­ar­beit und ande­rer Kri­mi­na­li­tät die Haupt­ein­nah­me­quel­le die­ser Migran­ten bil­den, wie ein Bei­trag von “Spie­gel TV” es am Bei­spiel von Armuts­mi­gran­ten in Ber­lin zeigt.

Vie­le ohne­hin am Rand des finan­zi­el­len Zusam­men­bruchs ste­hen­de Städ­te und Gemein­den sei­en mit den durch Armuts­mi­gran­ten erzeug­ten Las­ten bereits jetzt über­for­dert. Die Kom­mu­nen müß­ten etwa die Kos­ten für Unter­kunft, medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und ande­re Sozi­al­leis­tun­gen für die­se über­neh­men. Zudem ent­ste­hen indi­rek­te Kos­ten, etwa durch die Fol­gen von Kri­mi­na­li­tät oder Inte­gra­ti­ons­ver­wei­ge­rung. Die­se Auf­wen­dun­gen ste­hen in direk­ter Kon­kur­renz zu Auf­wen­dun­gen etwa für Bil­dung und Kul­tur, bei denen ent­spre­chend gespart wer­den muß.

Der Groß­teil der Armuts­mi­gran­ten habe auf­grund man­geln­der Bil­dung, des meist schlech­ten Gesund­heits­zu­stands und kul­tu­rel­len Fak­to­ren dau­er­haft nicht das Poten­ti­al, um von eige­nem Ein­kom­men zu leben. Der Städ­te­tag spricht in sei­nem Papier von “sozia­li­sa­ti­ons­be­ding­ten Erfah­rungs­ho­ri­zon­ten” der Roma, die einer erfolg­rei­chen Inte­gra­ti­on im Wege ste­hen wür­den, und deren Fol­gen zur Gefähr­dung des sozia­len Frie­dens an beson­ders migra­ti­ons­be­las­te­ten Orten bei­tra­gen würden.

Roman Franz vom NRW-Lan­des­ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma benennt die kul­tu­rel­len Pro­ble­me etwa als die ihm­zu­fol­ge für Roma aus Süd­ost­eu­ro­pa “völ­lig unbe­kann­ten Lebens- und Hygie­ne­stan­dards“ in Deutsch­land. Dort­mun­der Ent­sor­gungs­stel­len erwäh­nen in die­sem Zusam­men­hang “über­hand neh­men­de Müll­pro­ble­me” im Umfeld von Roma-Ansied­lun­gen. Im Umfeld der Ansied­lun­gen von Armuts­mi­gran­ten greift teil­wei­se all­ge­mei­ne Ver­wahr­lo­sung um sich, und es ent­ste­hen häu­fig soge­nann­te “Ekel­häu­ser”. In Tei­len Duis­burgs ist laut einem Bericht von “Spie­gel TV” in die­sem Zusam­men­hang “Ver­elen­dung” zu beob­ach­ten. Auch gute Wohn­häu­ser, in die Roma ein­zie­hen, ähneln meist nach kur­zer Zeit den Elends­quar­tie­ren in ihren Her­kunfts­staa­ten. Das Ver­hal­ten der Roma in Duis­burg wird zudem nach Anga­ben der Poli­zei “von Anwoh­nern sowie von Behör­den und Insti­tu­tio­nen als dreist, unso­zi­al und respekt­los wahr­ge­nom­men“. Ande­re Stim­men war­nen in die­sem Zusam­men­hang vor zuneh­men­der Wut in der Bevöl­ke­rung. Die Poli­zei spricht dar­über­hin­aus von “in erschre­cken­dem Aus­maß” durch Roma began­ge­nen Straftaten.

Die Poli­tik behaup­tet, von den Ent­wick­lun­gen über­rascht wor­den zu sein, oder will sich nicht dazu äußern. Arbeits­mi­nis­te­rin von Ley­en etwa schweigt zu den erwähn­ten Pro­ble­men unter Ver­weis dar­auf, das die­se “sehr kom­ple­xe Fra­gen” berüh­ren. Der baye­ri­sche Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann (CSU) und die baden-würt­tem­ber­gi­sche Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin Bil­kay Öney (SPD) woll­ten kei­ne Stel­lung­nah­men abge­ben. Innen­mi­nis­ter Hans-Peter Fried­rich (CSU) spricht von “loka­len Pro­ble­men” und davon, daß sein Minis­te­ri­um kei­ne Mög­lich­keit sehe, hier tätig zu wer­den. Der innen­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU/C­SU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag, Hans-Peter Uhl, sieht die Bun­des­re­gie­rung eben­falls als nicht zustän­dig an. Ande­re ver­wei­sen dar­auf, daß weder Bun­des­re­gie­rung noch Bun­des­tag noch Kom­mu­nen in die­ser Fra­ge hand­lungs­fä­hig sei­en, da die Ent­wick­lun­gen eine Fol­ge der Umset­zung von EU-Ent­schei­dun­gen dar­stel­len wür­den, auf die Deutsch­land nur wenig Ein­fluß habe.

In jedem Fall ist die beob­ach­te­te Ent­wick­lung alles ande­re als über­ra­schend: Zuwan­de­rung nach Deutsch­land fin­det bereits seit 1973 vor­wie­gend in die Sozi­al­sys­te­me statt. Ein Bünd­nis aus unter­schied­lich moti­vier­ten Inter­es­sen­grup­pen ver­schärft die­se Fehl­ent­wick­lun­gen jedoch stän­dig wei­ter. Sozi­al­ver­än­de sehen in Armuts­mi­gran­ten etwa eine Mög­lich­keit zur Aus­wei­tung ihrer Geschäfts­tä­tig­keit, wäh­rend Par­tei­en Migran­ten zuneh­mend als Wäh­ler­grup­pen betrach­ten, deren Loya­li­tät man durch Trans­fer­leis­tun­gen sicher­stel­len will. Tei­le der Wirt­schaft sehen in for­cier­ter Zuwan­de­rung einen Weg zur dau­er­haf­ten Sen­kung des Lohn­ni­veaus in Deutsch­land, und Organ­sa­tio­nen der Migra­ti­ons­lob­by sehen in Armuts­mi­gran­ten eine Grup­pe, die den eige­nen poli­ti­schen Ein­fluß stär­ken soll, wäh­rend ande­re Akti­vis­ten sich vom Zustrom die­ser Migran­ten eine wei­te­re Auf­lö­sung der für pro­ble­ma­tisch gehal­te­nen eth­ni­schen Homo­ge­ni­tät Deutsch­lands erhof­fen. Ähn­li­che Zie­le ver­fol­gen Ver­tre­ter inter­na­tio­na­ler Orga­ni­sa­tio­nen wie der unter ande­rem für Gold­man Sachs täti­ge UNO-Migra­ti­ons­funk­tio­när Peter Sut­her­land, der Deutsch­land und Euro­pa eben­falls für eth­nisch zu homo­gen hält und die EU vor eini­gen Mona­ten zu ver­stärk­tem Vor­ge­hen gegen die­ses Pro­blem ermahnt hat.

Alle Par­tei­en im Bun­des­tag stre­ben dem­entspre­chend gegen­wär­tig eine zusätz­li­che Aus­wei­tung der finan­zi­el­len Anrei­ze für Armuts­mi­gra­ti­on im Rah­men des Asyl­rechts an und sind sich nur noch nicht dar­über einig, in wel­cher Höhe die­se aus­fal­len sol­len. Die Abschie­bung abge­lehn­ter Asyl­fäl­le in die Hei­mat­staa­ten wird in vie­len Fäl­len nicht voll­zo­gen, und meh­re­re Bun­des­län­der haben Abschie­bun­gen von Roma vor­über­ge­hend ganz aus­ge­setzt, weil das Wet­ter in deren Her­kunftstaa­ten für sie unzu­mut­bar sei.

In Berich­ten der Bun­des­re­gie­rung wer­den die beschrie­be­nen Pro­ble­me voll­stän­dig ver­schwie­gen, her­kunfts­be­zo­ge­ne Daten zum Bezug von Sozi­al­leis­tun­gen wer­den nicht erho­ben, und Behör­den wer­den durch die Poli­tik unter Druck gesetzt, zurück­hal­tend gegen von Roma ver­üb­te Kri­mi­na­li­tät vor­zu­ge­hen, wäh­rend Bun­des­prä­si­dent Gauck mehr “Will­kom­mens­kul­tur” und “offe­ne Her­zen” gegen­über Armuts­mi­gran­ten for­dert und Orga­ni­sa­tio­nen der Migra­ti­ons­lob­by seit eini­gen Wochen eine Kam­pa­gne für Aus­wei­tung der Pri­vi­le­gi­en für Asy­lan­ten und die Redu­zie­rung von Hin­der­nis­sen bei der Ein­rei­se füh­ren. Von der Bun­des­re­gie­rung finan­zier­te Initia­ti­ven unter­stel­len Deut­schen, die sich an Armuts­mi­gra­ti­on stö­ren, “Ras­sis­mus”, und Akti­vis­ten der Kir­chen set­zen sich für “mehr Respekt” für kri­mi­nel­le Armuts­mi­gran­ten ein. Tei­le der Medi­en beglei­ten sol­che Kam­pa­gnen mit Ver­wei­sen auf die Anschlä­ge des NSU, vor deren Hin­ter­grund Kri­tik an der Belas­tung der Sozi­al­sys­te­me durch Armuts­mi­gran­ten für unan­ge­mes­sen erklärt wird. Poli­ti­ker aus allen Par­tei­en leh­nen seit Jahr­zehn­ten eine Dis­kus­si­on von Fehl­ent­wick­lun­gen im Bereich Zuwan­de­rung mit dem Ver­weis ab, daß es „ras­sis­tisch“ und „natio­na­lis­tisch“ sei, die behaup­te­te Alter­na­tiv­lo­sig­keit von Zuwan­de­rung in Fra­ge zu stel­len oder dies­be­züg­lich deut­sche Inter­es­sen zu benennen.

Es han­delt sich bei den beschrie­be­nen Fehl­ent­wick­lun­gen nicht mehr um eine Fol­ge ein­zel­ner poli­ti­scher Fehl­ent­schei­dun­gen, son­dern um das Pro­dukt einer dys­funk­tio­na­len poli­ti­schen Kul­tur, in der der Staat nur noch die Beu­te von auf sei­ne Kos­ten han­deln­den Inter­es­sen­grup­pen dar­stellt, Rück­sicht­nah­me auf die Inter­es­sen der Deut­schen nicht mehr vor­ge­se­hen ist und das eigent­li­che Staats­ziel des lang­fris­ti­gen Erhalts des Gemein­we­sens kei­ne Rol­le mehr zu spie­len scheint. Eine Kor­rek­tur der erwähn­ten Fehl­ent­wick­lun­gen wird jedoch allen­falls unter dem Druck der Ereig­nis­se mög­lich sein, sobald die Sub­stanz des Gemein­we­sens von den auf sei­ne Kos­ten han­deln­den Gup­pen soweit auf­ge­zehrt wur­de, das eine Fort­set­zung die­ses Kur­ses nicht mehr mög­lich ist. Es ist jedoch nicht aus­zu­schlie­ßen, daß jene Inter­es­sen­grup­pen sich auch an die­se Lage erfolg­reich anpas­sen, etwa durch eska­lier­tes Vor­ge­hen gegen Kri­ti­ker und wei­te­re Ver­la­ge­rung poli­ti­scher Ent­schei­dungs­ge­walt an Insti­tu­tio­nen wie die EU.

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Kommentare (18)

Albert

19. Februar 2013 09:22

Hier in Bonn fallen tatsächlich organisierte Bettlergruppen von Zigeunern auf, die de facto vor jedem Supermarkt im ganzen Stadtgebiet und in der Innenstadt auf den Einkaufsstrassen stehen. Bisher sind sie nur lästig, von Übergriffen habe ich noch nichts gehört. Schlimmer soll es noch in den Städten des Ruhrgebietes sein.

Aber wenn ich mir hier die restdeutsche Bevölkerung ansehe, kann ich mir schlecht vorstellen, daß sich hier irgendein politischer Gegenwille aufbaut. Mir als Ossi kommen die Deutschen hier noch doziler und handzahmer auf als ich das bisher gewöhnt war. Sogar in privaten Gesprächen sind ausländer-unfreundliche Kommentare irgendwie verpönt - zumindest kommt mir das bisher so vor.

Ich bin der Meinung: die Zigeuner werden kommen, und alle werden's hinnehmen... so wie sie bisher alles hingenommen haben....

S. Pella

19. Februar 2013 10:16

Dankenswerterweise nahmen sich die (rechtskonservativ ausgerichteten) Freien Wähler - Fraktion im Frankfurter Römer diesem Thema am heutigen Tage an und gaben folgende Presseerklärung diesbezüglich ab:

Pressemeldung 8/13 – 19. 2. 2013

Frankfurt und die EU-„Armutseinwanderung“

FW-Anfrage zu einem immer brisanteren Thema

Probleme verschwinden nicht, wenn sie von den politischen Verantwortlichen versteckt und verschwiegen werden. Diese Feststellung trifft in besonderer Weise auf das immer brisanter werdende Problem der sogenannten „Armutseinwanderung“ aus EU-Ländern, derzeit vorwiegend aus Rumänien und Bulgarien, zu. Doch die damit verbundenen Belastungen für viele Kommunen wie auch Frankfurt am Main lassen sich nicht länger unter den Teppich der „politisch korrekten“ Realitätsverleugnung kehren. Denn mit der „Armutseinwanderung“ kommen nicht nur Elend, Kriminalität und Gesundheitsgefahren in viele deutsche Städte, sondern auch rasch steigende soziale Kosten.

Nach aktuellen Angaben des Frankfurter Sozialdezernats wurden im September noch 243 sogenannte familiäre Bedarfsgemeinschaften mit Anspruch auf Hartz IV gezählt, drei Jahre später aber schon 653! Mittlerweile dürfte die Zahl weiter gestiegen sein. In einer aktuellen dringlichen Anfrage nimmt sich die FW-Fraktion im Römer als erste politische Kraft in Frankfurt des Problems an und stellt dem Magistrat 10 Fragen zu dem Thema „Armutseinwanderung in Frankfurt“. Die FW-Fraktion will unter anderem wissen, ob es schon verlässliche Zahlen dazu gibt, welche Kosten damit für die Stadt verbunden sind, welche Perspektive die „Armutseinwanderer“ haben, in welchen Stadtteilen sich der Zustrom konzentriert und welche Erkenntnisse über kriminelle Aktivitäten vorliegen.

Eine der zehn Fragen lautet: „Sind Maßnahmen geplant, den Zustrom zu kontrollieren und zu beschränken?“ Wie hilflos Parteipolitiker auf allen Ebenen auf diese mehr als berechtigte Frage antworten, hat nun Frankfurts Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) dokumentiert: „Man muss das auf europäischer Ebene lösen und den Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive bieten.“ Es ist klar, dass mit solchen Wünsch-Dir-Was-Phrasen die konkreten Probleme nicht zu lösen sind. Denn in den armen EU-Mitgliedsstaaten Rumänien und Bulgarien sind weder Willen noch Möglichkeiten erkennbar, Verhältnisse zu schaffen, die den Zustrom nach Westeuropa stoppen könnten.

Erschwerend kommt die bislang weitgehend herunter geschwiegene Tatsache der Herkunft der meisten „Armutseinwanderer“ hinzu: Es sind Roma-Zigeuner, die in ihren Herkunftsländern ausgegrenzt und ohne Perspektive sind. Letztere werden sie auch in Frankfurt kaum finden. Die politisch Verantwortlichen der „Vielfalt“-Stadt sind dringend aufgefordert, nicht nur Antworten auf die Fragen der FW-Fraktion zu geben, sondern weitere Belastungen Frankfurts durch die Folgen einer gescheiterten EU-Politik zu verhindern.

rene dorer

19. Februar 2013 11:04

dieses thema ist ein großes problem und muss schleunigst und lösungsorientiert angegangen werden.
ihr artikel mit den verlinkungen und den bizarren argumentationen der grünen verstört mich zutiefst

Vulture

19. Februar 2013 11:06

Sehr guter Artikel, viel Inhalt gut strukturiert.

Interessant ist die in dem zitierten Papier des DST tabellarisch dargestellte Liste der Forderungen and die Laender und den Bund. Es geht zu weiten Teilen darum Geld zu erhalten oder bestimmte Fonds zu errichten um beispielsweise Krankenversicherung fuer die Zigeuner zu ermoeglichen. Man vergleiche die

die sozialisationsbedingten
Erfahrungshorizonte

mit den vom DST avisierten Massnahmen/Forderungen:

Wege ins Erwerbseinkommen ermöglichen.

- Zigeuner die arbeiten wollen, koenne und tun das in ihrer Heimat. Es gibt aber viele, ehemals Fahrende, irgendwann zwangsangesiedelte, die keinerlei Bezug zu "Erwerb" haben. Ein rumaenischer Kollege erklaerte mir folgendes: "Man kann versuchen einen Zigeuner in seine Firma einzustellen, das ist aber Zeitverschwendung, nach 2-3 Tagen kommt er einfach nicht mehr, weil es ihm zu viel wird. Man hat dann die ganze Buerokratie mit Meldung zur Sozialversicherung etc. fuer umsonst getrieben und steht wieder mit leeren Haenden da."

Bessere Eingriffsrechte bei problematischen Wohnsituationen schaffen.

-Viel Spass damit. In den 80ern hat man in RO Zigeuner im Plattenbau zwangsangesiedelt. Es kursieren die tollsten Stories. Die Zigeuner haben zunaechst alle Tueren und Fenster rausgerissen und zum Kochen auf offenem Feuer in der Wohnung verwendet. Als es dann im Winter kalt wurde, haben sie alles mit Decken zugehangen und das Pferd als Heizung mit in die Wohnung geholt. Mir so berichtet worden von einem Kollegen der als Student im Ploiesti im Quartier Nord gewohnt hat.

Zum Thema Krankenversicherung steht da:

Spitzenverbände und Herkunftsländer in die Pflicht nehmen

und

Erarbeitung eines Abrechnungsverfahrens der Arzt- und Krankenhauskosten
mit den Krankenkassen aus den Herkunftsländern durch
das BMG, den GKV- und PKV-Spitzenverband mit den Herkunftsländern

An dieser Stelle kann ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen: Die KV in RO ist rein staatlich, ein viel oeffentlich diskutierter Ausbund der Korruption und Misswirtschaft, wer sich in RO keinen privaten Arzt leisten kann den er Cash bezahlt, muss den staatl. bezahlten trotzdem Cash bestechen um dranzukommen oder ggfs. das Rezept fuer seine Medizin zu erhalten, in kleineren Orten entspricht die Ausstattung der ueber dieses System finanzierten Krankenhauser eher mittelalterlichen Folterkammern mit Instrumenten aus rostendem Schwarzstahl usw.. Wie es in BG aussieht weiss ich nicht, wahrscheinlich eher schlechter. Fazit: Irgendwelche "Verbaende" gibt es da gar nicht. Traeumt weiter.

Integration der Armutsflüchtlinge und Bekämpfung der Diskriminierung
von Minderheiten ist eine gesamteuropäische Aufgabe, also auch Aufgabe
der Herkunftsländer! In allen Mitgliedstaaten der EU müssen alle Bevölkerungsgruppen
eine Chance auf ein gutes Leben in ihrer Heimat haben. Es
ist eine Aufgabe der EU, dies auch einzufordern und durchzusetzen

In NW RO gibt es am Dorfrand oft Reihen mit standardisierten meist mintgruen gestrichenen kleinen Hauschen. Das ist heutiger sozialer WohnungsHAUSbau fuer Zigeuner. Keine Plattenbaueinpferchung mehr. Es beinhaltet meist auch ein Stueck Gruenland direkt anbei. Die Leute dort haben buchstaeblich nichts. Die Toilette ist ein separat stehendes Herzhaeuschen nach alter Vaeter Sitte, denn jedwede Sanitaerinstallation waere doch verschwendet, da die Bewohner sie demontieren und zum Schrotthandel bringen wuerden um sich Bier zu kaufen. Nun hat selbst der aermste und runtergekommenste Rumaene hinter dem Haus etwas Gemuese angebaut um ueber die Runden zu kommen. Solches sucht man bei den Zigeunern vergeblich. Die sitzen dafuer den ganzen Sommer an der Strasse und geniessen Sonne und Landschaft. Ich hab noch nicht eine Zigeunersiedlung gesehen in der irgendeine Pflanze angebaut wird, es reicht nicht einmal dazu eine gewisse Grundordnung vor der Huette zu halten- angesammelter Muell, Schlamm und dazwischen die halbnackten Kinderlein um die sich auch niemand schert. Fazit: Vom hohen Ross der deutschen Sozialindustrie lassen sich leicht Forderungen an die Herkunftslaender formulieren, allein man kann niemanden zum Arbeiten zwingen. Stellen Sie sich die Schlagzeile vor: "Rumaenien fuehrt Zwangsarbeitslager fuer Zigeuner ein."

Eigeninteresse des Vermieters wecken, indem eine Mitverantwortung für
Probleme im Nachfolgebereich (z.B. Verunreinigungen) geschaffen wird.

Gilt das oben schon erwaehnte. Muellentsorgung kostet Geld, welches die Verursacher jedenfalls schon mal nicht haben. Andereseits verbietet das Antidiskriminierungsgesetz ja wahrscheinlich, den Zigeunern generell keine Wohnungen mehr zu vermieten weil sie Zigeuner sind, nicht wahr?

Der Bund muss die Notwendigkeit erkennen, dass eine eigene Strategie
zur EU-Armutszuwanderung in Deutschland erforderlich ist, allein der
„Bericht“ zum EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration der
Roma hilft bei der aktuellen Problemlage nicht weiter; dazu gehört auch
eine verbesserte Datenlage durch großflächige Untersuchungen der Situation
der Menschen aus Rumänien und Bulgarien in Deutschland.

Mehr Verwaltung, hat schon immer geholfen Probleme zu loesen die vorher durch dieselbe geschaffen wurden.

Sprachkenntnisse und europagesellschaftliche „Standards“ vermitteln

Als mein damaliger Arbeitgeber in RO an allen uebers Land verteilten technischen Anlagen Schilder mit der Aufschrift "Privateigentum. Jeder Diebstahl wird zur Anzeige gebracht." anbringen liess, kommentierte das mein einheimischer Kollege lakonisch: "Unsere Zigeuner koennen doch nicht lesen."

Zusammenfassung: Wo die orientalischen Einwanderer einen gewissen Antrieb zu eigener wirtschaftlicher Taetigkeit mitbrachten (legal oder illegal sei dahin gestellt), konnten derartige "Integrationsbemuehungen" zumindest dem Anschein nach halbwegs funktionieren. Es gibt dafuer eine gewisse wenn auch duerftige theoretische Basis. Die Zigeuner koennten sich hingegen als grosser Gluecksfall fuer Deutschland erweisen, naemlich wenn sie den ganzen biblischen Aufwand der wegen ihnen getrieben wird total ad absurdum fuehren und damit die treibenden Interessengruppen als komplette Fantasten und Spinner vorfuehren. Die Zigeuner stehen auf einem komplett anderen Fundament, sie sind wind so anders, das nichts was wir den ganzen Tag treiben fuer sie irgendeinen Sinn macht und umgekehrt. Die "Integration" derselben kommt mir vor als ob jemand versucht Baeume fuer den Zirkus zu dressieren.

Inselbauer

19. Februar 2013 11:52

Der Spiegel-TV-Bericht ist schrecklich. Anstatt zum tausendsten Mal abstrakt Überlegungen zu diesen Entwicklungen anzustellen und kulturelle Unverträglichkeiten und politische Schweinereien zu benennen, stellt sich mir die Frage, ob wir uns nicht Rechenschaft über unsere Gefühle geben sollten. Mir ist schon klar, dass das dem "kalten Stil" der Sezessionisten widerspricht, man das als Blabla abtun wird usw. Nach zehn Jahren kann man aber zwischendurch einmal darauf verzichten, den Jünger zu machen.
Ich habe Angst, wenn ich einen solchen Beitrag sehe, und zwar Angst vor den Aggressionen, die in mir als Wohlstandssöhnchen dabei aufkommen. Ein mieses Gefühl durchzieht mich auch bei dem Gedanken, dass die geschiedenen weißen Männer, die in dem Beitrag als Beobachter auftreten, wie Schwebetierchen am Rande einer solchen Szenerie dahin wursteln. Für ein solches Statement wird man wohl sogar von den Linken ausgelacht, sogar von den Ideologiekritikern, die praktizieren ja auch einen kalten Stil.

Konservativer

19. Februar 2013 11:55

Sehr geehrter Thomas Schmidt (Projekt Ernstfall)

Meinen Dank für die präzise Schilderung der Lage.
In diesem Zusammenhang immer noch lesenwert ist das 2003 in einer erweiterten 2. Auflage erschienene Buch von Stefan Luft "Ausländerpolitik in Deutschland: Mechanismen, Manipulation, Missbrauch".
Im Zuge seines Erkletterns der Karriereleiter hat Stefan Luft, was seine späteren Bücher anbelangt, wie ich meine stark nachgelassen. Wenn er meint, Rezepte gegen den Einwanderungstsunami vorgelegt zu haben, so dürfte er einerseits "die Rechnung ohne den Wirt" (das ist der links-liberale Hegemon, der für uns bereits so etwas wie ein Behemoth geworden ist) gemacht haben, andererseits vernachlässigt er, wie tief der "Karren bereits im Dreck steckt" (die bereits erfolgte Masseneinwanderung mit ihren vielfältigen und zukunftsträchtigen Konsequenzen).

Der Staat, die Nation, die Besitzstände des Volkes als Objekt von Begierden, nicht abstrakt, sondern konkret als Beute gewisser Interessengruppen, nach dem Motto "wer bekommt was bzw. wieviel".
Die Perfidie dieser Entwicklung ist, daß bereits die Besitzstände unserer Nachkommen zur Beute gehören, die gegenwärtig verteilt wird, also Besitzstände, die noch nicht erarbeitet wurden.

Die Devise zumindest einiger "Besserverdienender", z.B. gegenwärtig in Frankreich als prominentes Beispiel Gerard Depardieu, lautet bereits "rette sich wer kann" und man flieht, Gerard Depardieu zunächst nach Belgien, derweil hat er einen russischen Paß https://www.youtube.com/watch?v=lbjD0y6EDSQ

Flucht kann meiner Meinung nach jedoch erst dann eine Option sein, "wenn alles zu spät ist", wie z.B. seinerzeit in Troja, in Karthago oder in Konstantinopel nach der Eroberung der Stadt.
Ob man kämpft, aufgibt und/oder vorzeitig flieht ist nicht zuletzt eine Frage des Charakters, die jeder für sich zu beantworten hat.

Rumpelstilzchen

19. Februar 2013 13:53

Die Leserkommentare in der FAZ zu den Berichten über die Armutseinwanderung sprechen Bände. Hier eskaliert etwas, das ist der deutliche Eindruck. Flüchten oder standhalten, das hat nicht nur jeder für sich zu beantworten, es wäre aber doch schöner, wenn es zu solidarischen Aktionen und Handlungen käme.

Vulture

19. Februar 2013 14:29

Konservativer,

Flucht ist vieleicht ein bisschen uebertrieben fuer jemand der sich in aller Ruhe in die 1. Klasse eines Flugzeugs setzt (Depardieu). Ich wuerde es Verweigerung nennen. Verweigerung des Zurverfuegungstellens von signifikanten Teilen des eigenen Einkommens fuer die Unternehmungen derer welche sich den Staat zur Beute gemacht haben. "Den Staat zur Beute gemacht" bedeutet auch die laufenden und zukuenftigen Steuereinnahmen aus der wirtschaftlichen Taetigkeit der Buerger zur Beute gemacht. Wenn sie vermeiden wollen dass die, wie sie es nennen "Besitzstaende" Ihrer Nachkommen zum Teil der Beute werden haben Sie nur 2 Moeglichkeiten: 1. Keiner wirtschaftlichen Taetigkeit die steuerpflichtig ist nachgehen (Hartz IV, Selbstversorgerische Landwirtschaft), also gar keine relvanten "Besitzstaende" erzeugen; oder 2. Verlagerung Ihrer Steuerpflicht in ein weniger raubgieriges Ausland - Fortschaffen der "Besitzstaende".

Lesen Sie sich die Forderungs-Liste des DST durch, mindestens die Haelfte der Forderungen laeuft explizit oder implizit auf Zuteilung von Steuergeldern hinaus. Den aktuellen Trends entsprechend muesste mindestens die Haelfte der deutschen Staedte rot-gruen regiert sein, die es nicht sind werden von rot-gruener Opposition in die selbe Richtung getrieben. Diese Forderungsliste ist also das Produkt von neo-sozialistischen Raubern denen reflexmaessig nur eines einfaellt: da muss das Geld anderer Leute her um das Problem zu loesen. Wieviele von denen haben selbst je ihr Einkommen aus eigener produktiver Arbeit bestritten? Und darunter akzeptiere ich nicht "irgendwas mit Medien" und nicht Verwaltungsfachschule und dann direkt in die Stadtverwaltung und schon gar nicht Studienabbrecher mit Parteikarriere. Meine Schaetzung waere eher pessimistisch.
Diesen Leuten gehoeren die Mittel entzogen. Und wer dazu Moeglichkeit hat sollte sie nutzen. Sollen sie sich doch selber Spielgeld drucken, dass koennen sie gleich cash auf Kralle an die Zigeuner verteilen, das vereinfacht den Verwaltungsalltag und laesst mehr Zeit zum gesunden Bueroschlaf.

P.S.: In der serbischen Zigeunerkomoedie "Schwarze Katze Weisser Kater" sagt der Moechtegern-Mafia-Boss Dadan: "Wenn du ein Problem nicht mit Geld loesen kannst, dann kannst Du es mit viel Geld loesen!" -das Mantra der deutschen Sozialpolitik.

Konservativer

19. Februar 2013 15:09

Vulture, je nachdem, auch ein "Besserverdienender" kann seine Heimat lieben, so daß er diese, seine Heimat wirklich nur als "Flüchtling" verläßt und nicht nur "geht" (sich verweigert), um wesentliche Teile seiner Besitzstände vor dem Zugriff verantwortungsloser und/oder irre gewordener Umverteiler (dazu rechne ich die sogenannten Volksvertreter aus allen Systemparteien) zu retten.

Rumpelstilzchen, selbstredend müssen diejenigen, die standhalten und kämpfen den Zusammenschluss suchen, wenn sie denn diesen Kampf mit einer hinreichenden Aussicht auf Erfolg führen wollen.

xxx

19. Februar 2013 15:38

Du meine Güte!!!! DE ist selbst im Vergleich der Einheimischen einfach erschreckend schlechter ausgebildet als Kanada! Wenn man dann aber beide Törtchen betrachtet, dann wird einen erst richtig bewusst, wie schlecht ausgebildet hier alles ist!!!

Das wird sich langfristig irgendwann rächen.

ich möchte hier nicht von vorneherein komplett in Abrede stellen, dass Integration nicht möglich ist. Aber warum DE wirklich nur die schlecht Qualifizierten aufnimmt und abkriegt ist ja auch ein echtes Rätsel.

aber auch am Bildungsniveau der einheimischen Bevölkerung muss man im Vergleich zu Kanada eine Verbesserung herbeiführen - das halt ich für dringend nötig, wenn man die Grafik betrachtet.

einfache Arbeitnehmer werden übrigens immer weniger benötigt, nicht mal als Erntehelfer

https://www.innovatives.niedersachsen.de/DE/Nachrichten/Meldung/kirpy-sticht-spargel-satt-erntemaschine-fuer-spargelstangen/1348

sollte DE in 20 Jahren nachher zu viele ohne Ausbildung haben, könnte es schwierig werden.

v.a. wenn ja die geburtenschwachen Jahrgänge kommen und viele in Ruhestand gehen.

xxx

19. Februar 2013 15:45

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/wir-brauchen-die-zuwanderer-dringend-id7534023.html

ich glaub nicht, dass diese Leute in der Pflege arbeiten wollen.

1. sind es Analphabeten
2. braucht man auch in der Pflege Sprachkompetenz UND eine gute Ausbildung, es kann nicht jeder Infusionen legen
3. verdienen viele in DE mit Großfamilie doch mehr als eine Pflegekraft.

im Endeffekt bräuchte man mehrere Generationen, um diese Roma zu integrieren.

Vor kurzem lief ein Bericht auf ARTE über die Slowakei: es gibt sehr wohl gut integrierte Roma, ca. 40% sollen da angeblich relativ gut integriert sein. ABER: die gut integrierbaren und integrierten kommen eben nicht nach DE. Diese finden auch in der Heimat ein Auskommen.

eulenfurz

19. Februar 2013 16:09

Der Zuschauer bemerkt die monetären Kosten zunächst nicht, die auf ihn zukommen. Er muß dank billigster Katzenfleisch-Industrielasagne noch nicht einmal hungern, mindestens eine Pferche in einem Kaninchenstallplattenbau findet er auch, die Dauerunterhaltung via Glotze ist dank TV-Steuer sogar als Flatrate gesichert.

Etwa die Hälfte der BRD-Bürger hat ökonomische Vorteile von dem bestehenden Umverteilungssystem, die andere Hälfte betrachtet ihre Abgaben als Sicherheitszulage für ein ruhiges Leben, das ihr gewährt wird. Welchen Grund gäbe es, wegen eines Zigeuner-Camps das bürgerliche Leben zu gefährden? Was mit denen geschieht, die sich zu weit aus dem Fenster lehnen, haben sie schon oft genug gehört.

Und das Plärren wegen leerer Kassen. Mein Gott, was ist schon eine leere Kasse? Kein Weltuntergang! Es ändert sich sowieso erst etwas, wenn das Nanny-System zusammenkracht und jeder wieder selbst für sein Schicksal und das seiner Nächsten verantwortlich wird.

Sicherlich zeugt es von begrenztem Empathievermögen, den ins eigene Refugium geflüchteten Fremden Freiräume erkämpfen zu wollen (damit zwangsläufig die Freiräume der Ansässigen zu verringern) und trotzdem die ursächlichen Probleme, von denen Milliarden andere, weniger flexible Menschen betroffen sind, schon aufgrund eines medial andressierten materialistisch-globalistischen Ideologiegefüges nicht lösen zu können.

Wenn Europa zu einem entbürgerlichten Refugee-Camp wird, dann ist dies im Interesse sowohl eines weltweit marodierenden Kapitalismus, als auch des modernen Komminismus. Dieser Umstand erklärt das Propagandafeuer, welches sowohl auf ökonomischen, als auch auf moralischen Ebenen seine Wirkung entfachen soll.

[weiter]

Pik-Ass

19. Februar 2013 17:20

Der Kanal ist voll. Randvoll. Ich bin richtig stinksauer.

Ich bin froh, diese Seite im Netz gefunden zu haben. Hier spricht man Klartext. Danke!

Pete

19. Februar 2013 18:47

Einen wichtigen Aspekt hat Thomas Schmidt in seinem Artikel vergessen: Als EU-Bürger haben auch Armutsflüchtlinge aus Rumänien und Bulgarien hierzulande das Recht, an Kommunalwahlen teilzunehmen. Die politische Linke in Deutschland will erreichen, das dieses Wahlrecht auch auf die Landesebene ausgeweitet wird, siehe hier zum jüngsten Vorstoß von Rot-Grün in Bremen: https://www.buerger-in-wut.de/blog,230,hitzige-debatte-um-wahlrecht-in-der-bremer-burgerschaft. Das ist ein weiterer wichtiger Grund, warum insbesondere Grüne und Linkspartei den Elendszuwanderer aus Osteuropa so aufgeschlossenen gegenüberstehen. Denn die wählen natürlich links. Die SPD ist dagegen zwiegespalten, weil deren Vertreter in vielen Kommunen politische Verantwortung tragen und deshalb mit den Problemen unmittelbar konfrontiert sind.

Rumänen und Bulgaren kommen übrigens zur Zeit nicht im Rahmen der europäischen Arbeitnehmerfreizügigkeit nach Deutschland, sondern unter Berufung auf die allgemeine Freizügigkeit für Unionsbürger sowie die Niederlassungsfreiheit. Deshalb dürfen sie bei uns auch keine abhängigen Beschäftigung nachgehen. Das ändert sich aber ab dem 1. Januar 2014. Dann fallen alle Schranken, weshalb die Zuwanderung aus Osteuropa noch einmal drastisch ansteigen dürfte. Die Verantwortlichen in den Städten ahnen, was auf sie zukommt, und schlagen deshalb Alarm.

Annika Hansen

19. Februar 2013 19:10

Irgendwann wird es mächtig krachen im Ruhrgebiet, in Berlin in FFM, in Offenbach und anderswo. Aber nicht Deutsche werden auf die ungebetenen Gäste losgehen. Ich vermute, die Türken werden sich der Leute annehmen. Einer von denen brauch bloß den Falschen zu beklauen, falsch anzuschauen oder in die falsche Wohnung einzubrechen. Dann haben wir Multikulti vom Feinsten. Auf das Erklärungs- und Betroffenheitsgestotter der Politker bin ich schon einmal gespannt. Erste Spannungen und Prügeleien gibt es ja schon. Nur liest man davon nur wenig und es wird unter Teppich gekehrt.

Henry Steyer

19. Februar 2013 19:51

Es gibt verschiedene Gründe warum die Zigeuner aus Frankreich ausgewiesen werden sollten und konnten. Die Zigeuner sind caucasoider Abstammung und eignen sich demnach weniger für die Schaffung des neuen Menschen als Negroiden und Mongoloiden. Sie leben seit Jahrhunderten auf europäischem Boden ohne seine Kultur zu beanspruchen oder seine Demographie zu gefährden. Kurzum, sie nehmen den Migranten den Platz weg, die uns besser assimilieren können.

Karl

20. Februar 2013 22:14

Ich bin bereits vor etwa zwei Jahren nach Ungarn "geflohen", und lebe seitdem in einem kleinen Sackdorf mit etwa 200 Einwohnern.

Seit einem Jahr kommen sehr viele junge Familien aus Holland. Der Exodus der Aufgeklärten hat wohl schon begonnen.

Sara Tempel

23. Februar 2013 23:19

Warum nur sind wir Deutschen nicht in der Lage uns gegen totale Überfremdung zu wehren? Ich vermute, weil bei uns alles, was rechts der CDU steht, durch Medien und Politik klein gehalten oder verboten wird. Keine Partei vertritt die Interessen der Menschen, denen die deutsche Kultur noch etwas bedeutet. Der propagierte Multikulturalismus bedeutet eine weltweite Nivellierung der Kulturen zur kommerziell erzeugten Monokultur. Durch nicht gerade weit blickendes Propagieren einer Öffnung Europas für Migrantenströme wird dieser Prozess erst recht beschleunigt! Verblendete Narren, die solches fordern! Dekadenz, die sich selbst bestraft! Nach dem 2. Weltkrieg hat dieses Land ohne Souveränität immer weniger die eigenen Interessen verfolgt und darf es auch nicht. Es musste systematisch sein Volk kastrieren durch Durchsetzung mit immer weiteren Einwanderungswellen. Devidere et impera. Vor allem Türken und Zigeuner lassen sich nicht integrieren und schaffen Parallelkulturen. Vorteile gibt es kaum, höchstens für die Industrie bei Billiglöhnen; Qualifizierte werden eher abwandern. Ich sehe leider für die Zukunft total schwarz: Deutschland schafft sich ab!

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