womit in der Regel gemeint ist, daß die Schleusen der EU-Länder noch weiter geöffnet werden sollen, als bisher bereits der Fall ist. Das ist jedoch, allem “J’accuse”-Theater der Berufshumanitären zum Trotz, die nicht mehr gar so “neue” politische Richtung, die Brüssel schon seit Jahren stetig vorantreibt.
“Flüchtlings-” bzw. “Integrationspolitik” bedeutet hier vor allem, die Weichen für einen gezielten – und selbstredend “alternativlosen” – Bevölkerungsaustausch zu stellen, dessen Folge sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte drastisch bemerkbar machen werden. Dieses aparte Ansinnen wird zwar nicht mit der Posaune verkündet, allerdings auch nicht gerade verhohlen.
Eine der zahlreichen Institutionen, die der Durchsetzung dieser Politik dienen, ist die “Agentur der Europäischen Union für Grundrechte” mit Sitz in Wien. Deren Vorsitzender, der Däne Morten Kjaerum, hat sich in unlängst in Österreich mit einer interessanten Aussage beliebt gemacht: „Wir müssen akzeptieren, daß Österreich ein Einwanderungsland ist“, sagte Kjaerum – wobei sich sogleich die Frage stellt, wer denn dieses “wir” sein soll, das hier etwas mit Herrn Kjaerum gemein hat, und das mal wieder etwas “akzeptieren” “muß”.
Kjaerums Publikum vom “Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus”, vor dem diese Aussage fiel, hat in diesem Punkt wohl kaum Überzeugungsarbeit nötig. Von ihm selbst kann man nicht sagen, daß er die Absichten seiner Brötchengeber vom Siedlungshauptsamt verschleiern würde. Der ORF berichtete:
Es sei notwendig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Flüchtlinge willkommen sind: „Alle EU-Staaten müssen die Länder an der Außengrenze unterstützen, wo die Flüchtlinge ankommen. Länder wie Österreich sollten mehr Flüchtlinge aufnehmen. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir brauchen ohnehin für den Arbeitsmarkt junge Zuwanderer. Wir müssen also einen Weg finden, um die Flüchtlinge besser zu schützen, und wir müssen die Grenzen für Wirtschaftsflüchtlinge öffnen, und auch für die Familienzusammenführung.“
Wie in diesem Genre üblich, ließ sich Kjaerum im selben Zusammenhang über die angeblichen “Gefahren des Rechtsextremismus” aus.
„Es gibt definitiv eine Art von Rechtsextremismus in ganz Europa, und wir müssen hier sehr wachsam sein. Wir müssen sehr genau auf die Verbrechen schauen, die aufgrund von Vorurteilen begangen werden. Nur wenige Länder haben in Polizei und Justiz ein System, um mit diesen Verbrechen angemessen umzugehen.“
Unter “Verbrechen, die aufgrund von Vorurteilen begangen werden” fallen also offenbar keine, die von den notorisch vorurteilslosen Linkextremisten oder von Ausländern und Asylanten begangen werden, und so sieht Kjaerum an dieser Stelle wohl weitaus weniger Dringlichkeit, den Büttel aktiv werden zu lassen. Hier ist der Sprung auch nicht mehr weit, Nachtigall ick hör dir trapsen, “Vorurteile” selbst zu Verbrechen zu erklären – auch hieran wird bereits gearbeitet (siehe auch hier).
Man fragt sich nur, was hier das eigentliche, das größte Verbrechen ist. Man mag in dieser Politik des Austauschs durchaus das auf leisen Pfötchen daherkommende Update einer Mentalität sehen, die es für geboten hält, im Namen einer historischen, hyper-moralischen und ökonomischen Notwendigkeit ganze Klassen (und mittlerweile auch wieder Rassen) von Menschen aus dem Weg zu schaffen. Lediglich die Methoden haben sich seit den Dreißiger Jahren geändert. Die “Kulaken”, die sich den objektiven Sachzwängen und dem Vormarsch der Geschichte gen Utopia entgegenstellen, haben heute Namen wie “Mehrheitsgesellschaft” oder “Altbürger”. Dabei bekommen manche Kollateralschäden mehr Publicity als als andere, aber selbst hier wird über die wahren Ursachen in einer Weise gelogen, die der Sowjetunion selig alle Ehre machen würde.
Die verbrecherischen Konsequenzen und Dimensionen einer solchen Politik sind vielen Menschen nicht bewußt, die sich von hübsch und harmlos klingenden Schlagworten wie “Grundrechte”, “Menschenrechte”, “Vielfalt”, “Toleranz” oder “Integration” täuschen lassen. (Letzterer Begriff wird wohl in absehbarer Zeit als “diskriminierend” entsorgt werden – in Niedersachsen sprechen die Bundestanten stattdessen bereits offiziell vom „selbstverständlichen Anspruch auf Teilhabe und Partizipation”).
Man muß hier beharrliche Aufklärung leisten, man muß diese Sprache diskreditieren, man muß enthüllen, was sich hinter den weißgetünchten Gräbern voller Verwesung verbirgt, man muß klarstellen, daß die Rede vom “Einwanderungsland” – ein Codewort für unsere Abschaffung ist.
Und irgendwo muß man damit beginnen, und irgendwer muß damit beginnen, und irgendwie muß man es tun. Diesen Sonntag haben in Wien etwa 30 Aktivisten der Identitären Bewegung Österreich (IBÖ) ein Beispiel gegeben und sich vor dem Gebäude der “Agentur für Grundrechte” zu einer Kundgebung eingefunden. Fotos sind auf der Facebook-Seite der Bewegung zu sehen; was auffällt, ist, daß der optische Gesamteindruck inzwischen stimmig und unverwechselbar geworden ist und viele “eye catcher” bietet. Das Design der “corporate identity“sitzt und hat Wiedererkennungswert.
Der Slogan “Festung Europa” ist eine verdiente Provokation in Richtung aller, die den in Wahrheit eher modrigen Löcherkäse Europa allen Ernstes zu einer solchen umlügen wollen, um die moralische Erpressung im Dienste der politischen Eliten voranzutreiben. Freilich ist er etwas zwiespältig: denn in einer “Festung” hält man sich nur vorübergehend auf, bis der Belagerungszustand vorüber ist – dauerhaft will niemand darin leben. Die Vorstellung, daß sich Europa lediglich in seinem jetzigen, kulturell verlotterten Zustand als eine Art Mega-“Gated Community” konserviert, ist nun auch keine Aussicht, die viel Enthusiasmus weckt. Noch weniger allerdings trifft das auf die zu erwartenden Folgen der “Bevölkerungstausch”-Politik der EU zu.
Niemand hört gern eine schlechte Nachricht, niemand hört gern eine Warnung vor der Zukunft, niemand will etwas von herannahenden Stürmen oder Belagerungen wissen. Aber die Tatsache bleibt eben bestehen, daß uns gewiß nicht die Heraufkunft eines “bunten”, intoleranzfreien, gleichgestellten Neverneverlands bevorsteht, sondern daß der Kontinent auf seine wohl fatalste und tragischte Krise zusteuert.
Das ist keine Randgruppenmeinung, sondern der Konsens aller maßgeblichen und lagekundigen Stimmen, und wir finden sie mitten im Mainstream, freilich zumeist in der einzig erlaubten, affirmativen Akzentuierung. Ein Morten Kjaerum – der am Ende auch nur ein Zahnrad, ein Getriebener eines historischen Vollstreckungszwanges ist – weiß das genauso wie ein Gunnar Heinsohn. Es wird nun nur noch darum gestritten, wer sich widerstandslos dieser geschichtlichen Teleologie fügt, deren glücklicher Ausgang nicht nur unwahrscheinlich, sondern unmöglich ist, und wer sich ihr noch – “verbrecherischerweise” – zu widersetzen wagt.
Auf den folgenden Seitem seien ein paar Auszüge aus der von einem Sprecher der IBÖ gehaltenen Rede dokumentiert, deren Text uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
Identitäre Bewegung Österreich – Ansprache vor der “Agentur der EU für Grundrechte”
1. Zum Begriff “Einwanderungsland”:
Alle Politiker, alle Zeitungen und sogenannten „Experten“ scheinen von einer großen Lebensmüdigkeit befallen zu sein. Während Europas Grenzen Tag und Nacht berannt werden, Multikulti und Integration hoffnungslos gescheitert sind, fordern sie noch mehr und noch massivere Einwanderung. Sie, die Herren da oben, die alles in der Hand haben, Geld, Macht, Polizei, Informationen, sie die unsere Zukunft bestimmen- sie sind sich längst einig:
Österreich ist ein „Einwanderungsland und Europa ein Einwanderungskontinent“.
Damit haben – sehen wir der Tatsache in die Augen – unsere Eliten uns verraten.
Unsere Politiker und die Wirtschaftslobby, der sie hörig sind, haben längst beschlossen, uns, dieses lästige Volk, gegen billigeres Menschenmaterial auszutauschen. Das sprechen sie offen aus.
Jeder, der das Wort „Einwanderungsland“ in den Mund nimmt, ist Teil dieses Komplotts und dieses Verrats an unserer Zukunft.
Was ist ein Einwanderungsland? Die USA sind eines, Kanada auch, genauso Australien. Wem fällt etwas auf? Alles Länder in denen die ansässige, rechtmäßige Bevölkerung ausgerottet wurde. Von ihrer Identität und Kultur blieb kein Funken übrig. Steht uns dasselbe bevor?
Es scheint so, wie alle Zahlen unbarmherzig zeigen: im Jahr 2050 sind die Österreicher und die Europäer bereits zur Minderheit geworden – in ihren eigenen Wohnhäusern, Arbeitsplätzen, Straßen, Städten und Ländern. Gerade wir in Wien spüren diesen Wahnsinn jeden Tag am eigenen Leib.
Daher sagen wir- laßt uns lieber die Politiker austauschen, bevor sie uns austauschen!
(…)
2. Zur “Festung Europa”:
Kjaerum lässt keinen Zweifel über seine Ziele für unser Land. Er sagt: „Länder wie Österreich sollten mehr Flüchtlinge aufnehmen. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir brauchen ohnehin für den Arbeitsmarkt junge Zuwanderer.“ Wir als Wahlvieh sollen das wohl akzeptieren. Unser Politiker handeln genau nach Kjaerums Vorgaben.
Unser Staat lässt sich von einem Haufen „verfolgter Asylanten“ seit fast einem Jahr auf der Nase herumtanzen. Jedesmal, wenn ein Illegaler in seine Heimat gebracht werden soll, erhebt sich in linken gutbürgerlichen Kreisen, von Studenten und, Intellektuellen und „Künstlern“ ein moralisches Wehgeschrei. Das Asylgesetz mißbrauchen sie zum Werkzeug, um unsere Grenzen einzureißen.
Die Tragödie vor Lampedusa ist der Gipfel dieser wahnsinnigen Asylpropaganda. Ihr Ziel ist es, jeden Patrioten, der auf seinem Recht beharrt, als Monster darzustellen. Schuld an den Toten im Mittelmeer sind aber nicht wir, die unsere Grenzen schützen und Einwanderung stoppen wollen. Schuld ist die Asyl- und Einwanderungslobby, die das Tor für Einwanderung öffnet.
Die Afrikaner wissen – sind sie erstmal auf europäischem Boden, dann kriegt man sie kaum mehr heraus. Eine ganze Industrie, eine ganze Medienbranche kümmert sich um sie und lebt mittlerweile von ihnen. Doch das sind keine „Flüchtlinge“. Hier wird unser Asylrecht schamlos ausgenutzt, und mißbraucht. Was als TEMPORÄRE humane Unterstützung für Krisen gedacht war, soll zum EWIGEN LOCH in unserer Grenze werden.
Jeder Blinde sieht es. Das sind keine „Flüchtlinge“ das sind Siedler!! Asyl dient als Vorwand für den GROSSEN AUSTAUSCH DER BEVÖLKERUNG, für die schleichende Abschaffung Österreichs.
Wir sind die „Altbürger“, die den Neubürgern zu weichen und Konzessione zu machen haben, wie unlängst der deutsche Publizist Wolffsohn verkündete. Wir sind angeblich von Gestern, haben keine Zukunft, kein Recht auf Grenzen. Wir sollen aber schuften, Steuern zahlen, den Mund halten und uns über unseren Untergang freuen. Über die „Chancen einer bunten Gesellschaft“. Ich bin 24 Jahre alt, und für unsere Eliten bereits „Altbürger“. Ein Bekannter von mir hat einen 2jährigen Sohn. Ist das nun auch ein Altbürger? Altes Eisen, Austauschware?
Nein, wir sind keine „Altbürger“! Wir sind nicht die letzten von Gestern, sondern die ersten von Morgen! Wir sind das lebendige Erbe unserer Vorfahren, die das Land aufgebaut haben. Wir sind Wiener, Österreicher, Europäer- seit Jahrtausenden! Wir sind Glieder einer ewigen Kette und die Erben einer uralten Tradition. Wir haben ein Recht auf dieses Land, und wir haben ein Recht auf unsere Grenzen.
Wir fordern eine Festung Europa, die uns vor dem Massenansturm schützt. Alles was lebt, hat eine Grenze und kann nicht ohne sie leben. Ohne seine Stadtmauern wäre unser Wien heute nicht mehr da. Und die brauchen wir bald wieder! Denn ein Sturm braut sich zusammen. Der Demograph Gunnar Heinsohn berechnet, dass bis 2050 300 Millionen junge Männer aus der 3. Welt gegen Europa strömen werden! Keine Kultur, keine Volk, keine Demokratie, überlebt eine derartige Masseneinwanderung, die noch dazu großteils moslemisch ist und zur lslamisierung Europas führen wird.
Es wäre so einfach, wenn nur der politische Wille da wäre. KONSEQUENT, J E D E R Siedler, der in Europa landet, muß zurückgeschickt werden, wenn wir auf die Dauer überleben wollen. Wenn Geld für Gender-Propaganda und den sinnlosen Umbau der Mariahilferstraße da ist, muß das Geld dafür auch reichen. Den Leuten muß klar gemacht werden, daß sie keinen Fuß auf unseren Boden setzen können, daß es kein Pardon gibt und daß sie, JEDER EINZELNE VON IHNEN, in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden.
NUR SO verhindern wir in Zukunft Tragödien in Lampedusa. Solange es eine heuchlerische Gutmenschenmafia gibt, die Asylanten für ihre irrationale, kranke, neo-marxistische „No Border“-ideologie instrumentalisiert, wird es auch Tragödien wie in Lampedusa immer wieder geben.
Den Siedlern aus der 3. Welt muß jede, auch noch so kleine Aussicht genommen werden, illegal nach Europa einzuwandern. Nur so legen wir auch die Schlepper- Asylmafia trocken.
(…)
3. “Wir sind die Guten!”
Wir sind die identitäre Bewegung, eine europaweite Jugendbewegung, die aber mittlerweile schon alle Generationen vereint. Wir sind das Volk, sein Sprachrohr und sein Rächer, sein wahrer Vertreter und sein Lebenswille.
Wir sind keine Rassisten oder Fremdenfeinde – wir haben nichts gegen Touristen und echte Asylsuchende- beide haben eins gemeinsam: sie werden auch einmal wieder gehen. Wir sind überhaupt nicht „feindlich“ oder rassistisch“. Eine Kohlmeise, die ihr Revier verteidigt ist auch nicht „kohlmeisenfeindlich“. Wir bestehen nur auf unserem Recht. Wir sind die Stimme der Vernunft.
Denn Einwanderung hilft in Wirklichkeit NIEMANDEM. Unserem Land und ganz Europa fehlt, wegen einer kinderfeindlichen Familienpolitik, der dringend benötigte Nachwuchs. In den Herkunftsländern der Einwanderer und Besiedler ist die Wirtschaft schwach. Wenn die Siedler in Massen zu uns kommen, ändert das nichts an unserer Kinderarmut und nichts an ihrer Wirtschaftlage. Es verlagert nur ein Problem. Es ist, als ob man einem Fettsüchtigen Fett absaugt und es einem Magersüchtigen spritzt. Wäre es nicht besser beide an ihrem Ort zu heilen?
Einwanderung kann NIEMALS die Armut der Welt lösen. Wir können nicht die gesamte 3. Welt „integrieren“. Sie ändert NICHTS an der Ungerechtigkeit in der Welt. Sie ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das einzige, was sie bewirkt ist, daß die Völker Europas untergehen werden und damit unsere Kultur und Demokratie gleich mit, die sich nicht einfach ablösen und neu aufkleben läßt, wie ein Etikett auf einem Marmeladeglas.
Wir wollen, daß jeder Mensch menschenwürdig in seiner Heimat leben kann und kritisieren daher auch mit aller Schärfe die Globalisierung und den entfesselten Kapitalismus. Wer über Masseneinwanderung und Asylbetrug redet darf, von der Globalisierung und der globalisierten Wirtschaft nicht schweigen. Globalisierung bekämpfen, heißt Grenzen sichern.
Unser Feinde sind nicht die anderen Völker, nicht die Ausländer und die fremden Kulturen. Sie alle sind Opfer einer globalen Entwicklung der Entwurzelung, der Zerstörung von Grenzen, von Identität, Heimat und Sicherheit. Das Kapital will den ständigen, grenzenlosen Strom von Geld und Humankapital über den Planeten. Das Kapital will dafür die Völker und Kulturen und ihre GRENZEN aus dem Weg räumen. Sie wollen aus jeder Heimat eine Zone, aus jedem Wert eine Ware und aus jedem Volk eine multikulturelle Konsumgesellschaft machen.
Die Linken die behaupten, den Kapitalismus zu bekämpfen, erledigen in Wahrheit die moralische Drecksarbeit für dieses Machwerk- dieses gigantischste Verbrechen der Weltgeschichte. Wir hingegen wollen eine gerechte Welt, in der die Wirtschaft den Völkern dient und nicht umgekehrt!
IBÖ auf Facebook
Identitäre Generation – Info & Theorie
Rumelstilzchen
Mal wieder ein dichter Text von ML, der den täglichen Wahnsinn zusammenfaßt, eine Chronik der laufenden Ereignisse.
Einige Anmerkungen und Denkanstöße:
1. Szenarien
Einige denkbare Szenarien nach einem ervolkten Austausch sind beschrieben worden, im "Heerlager der Heiligen", in den Prophezeiungen von Akif Pirinçci, gesprochen wird auch von "kommenden Stürmen".
Das klingt alles nicht lustig, trotzdem haben diese Untergangszenarien die fatale Wirkung eines Soges.
Es fehlt eine ergänzende Sichtweise, die eine positive Perspektive möglich macht. Etwa im Stil von " Das Imperium wird niemals enden".
Trotzdem ist aus geisteswissenschaftlicher Sicht auch zu fragen, ob es eine positive Zukunftsperspektive auch ohne Gott geben kann. Die Linke kann diese Frage allerdings nicht mehr beantworten !
2. Untergangsstimmung oder Untergang ?
Stimmt das Gefühl vom Untergang ? Ein junger Deutscher in einem sozialen Multikulti Brennpunkt fühlt sich untergehen, ein südländisches Gang-Mitglied, das im BMW durch diesen Brennpunkt rast, fühlt sich stark. Eine in diesem Brennpunkt seit langem lebende türkische Familie empfindet einwandernde Roma als Bedrohung. Der neu hinzukommende und von der evangelischen Gemeinde hofierte syrische Asylant wähnt sich fast im Paradies.
Quizfrage: wer hat das richtige Gefühl ?
3. Deutschland ist kein Klassisches Einwanderungsland
Die Länder Europas sind nicht mit den klassischen Einwanderungsländern USA, Kanada, Australien zu vergleichen. Die Einwanderer in diese Länder waren "Pioniere" , die ein fast leeres Land mit ihrer "überlegenen" Technik und Wirtschaftskraft eroberten und die heimischen Völker ausrotteten.
Die heute nach Europa einwandernden Armutsflüchtlinge sind in der Mehrzahl " strukturell überflüssig" (Zygmunt Baumann) und werden nicht gebraucht. Dazu erschien vor kurzem ein Weltonline Beitrag.
Sofern diese nüchterne Feststellung moralische Kategorien betrifft, kann die Linke diese nicht mehr beantworten. Auch nicht mit ihrer Pseudomoral der Teilhabe und Partizipation. Wollte die ganze Welt und jeder Mensch ein europäisches Wohlstandsleben führen, käme es ebenfalls zum globalen Kollaps. In China zeigen sich die Grenzen.
Der Gedanke einer sozialen Gerechtigkeit kann links nicht mehr gedacht werden.
4. Wer ist der Feind ?
Nicht andere Völker, sondern klischeehaft gesprochen die " globale Entwicklung der Entwurzelung, Zerstörung, Heimatlosigkeit"".
Das Kapital will dafür die Völker und Kulturen aus dem Weg räumen. IDÖ
Stimmt das ?
Weltweit leiden Menschen an Entwurzelung, Zerstörung der Heimat usw. Das ist ein globales Thema und kein europäisches.
Z.B. Die bretonischen Bauern rebellieren gegen die deutsche Billigfleischindustrie, die osteuropäische Arbeiter zu Billiglöhnen beschäftigt. Wo ist der Feind ?
Amerikas Malls sehen ihre Rettung im Prinzip der europäischen Städte. D.h. Aber auch, das die Idee Europa noch immer Zukunft hat,
https://www.welt.de/kultur/kunst-und-architektur/article121766045/Amerikas-Malls-sehen-jetzt-aus-wie-Europas-Staedte.html
Fazit: es gibt noch viel zu tun und zu denken.
Verklebe trotzdem und deshalb die Aufkleber der Identitären.