LEGIDA, 21. Januar – Rede in Leipzig

Wir sind um Mitternacht aus Leipzig zurückgekehrt, von der 2. LEGIDA-Demonstration, die trotz massivster Behinderung durch

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

links­ra­di­ka­le Gewalt­tä­ter über 15 000 Bür­ger zu einem Spa­zier­gang ver­sam­meln konn­te. Über die Stim­mung vor Ort und die Ver­wick­lun­gen und Ver­wir­run­gen rund um die Dresd­ner PEGIDA berich­ten wir spä­ter. Zunächst ver­öf­fent­li­che ich mei­nen Rede­text, damit es kei­ner­lei Zwei­fel am Sinn und über den Duk­tus mei­ner Anspra­che geben kann. Die Auf­nah­me der Rede ist hier ab 2:34:00 zu hören. Hier der Text (und hier als pdf):

Guten Abend, Leipzig!

Mein Name ist Götz Kubit­schek, ich darf heu­te Abend zu Euch spre­chen, und bevor ich die Fra­ge beant­wor­te, wofür wir heu­te auf die Stra­ße gegan­gen sind, will ich drei Din­ge betonen:

Das, was wir hier heu­te Abend tun, ist etwas völ­lig Nor­ma­les: Wir sor­gen uns um die Zukunft unse­rer Hei­mat, und wir äußern die­se Sor­ge auf der Stra­ße, weil die Par­la­men­te und Redak­tio­nen für uns kei­ne offe­nen Türen haben.

Das, was wir heu­te Abend tun, ist etwas Muti­ges: Es ist in Leip­zig kein Zucker­schle­cken, den links­ra­di­ka­len Gewalt­tä­tern die Stirn zu bieten.

Das, was wir heu­te Abend tun, ist ein Bei­spiel für ganz Deutsch­land. Seid Euch sicher: Hin­ter jedem von Euch ste­hen Tau­send Bür­ger aus allen Tei­len Deutsch­lands, die heu­te Abend nicht in Leip­zig sein können.

Leip­zig geht mit gutem Bei­spiel vor­an, Ihr alle hier geht mit gutem Bei­spiel voran!

Ich will einen Punkt ergän­zen: Das, was wir heu­te Abend tun, ist unser gutes Recht. Es ist unser im Grund­ge­setz ver­an­ker­tes Recht, auf die Stra­ße zu gehen, zu demons­trie­ren und For­de­run­gen zu stellen.

Die­ses Recht ist den Dresd­nern am Mon­tag ver­wei­gert wor­den. Es hat eine Mord­dro­hung gegen Lutz Bach­mann gege­ben, von isla­mis­ti­scher Seite.

Ich weiß nicht, wer von Euch ein­mal in Dres­den mit dabei war – ich war fünf Mal dort und habe in kei­ner ein­zi­gen Rede Anti-Islam-Het­ze gehört.

Ich habe außer­dem das 19-Punk­te-Papier der Dresd­ner gele­sen und dar­in nicht die gerings­te Anti-Islam-Het­ze gefunden.

Ich habe aber in den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten auch sehr genau den Poli­ti­kern zugehört:

+ Han­ne­lo­re Kraft von der SPD hat über die PEGIDA gesagt: „Wer dort hin­geht, muß sich im Kla­ren sein, wel­chen Rat­ten­fän­gern er eine Büh­ne bietet.“

+ Lorenz Caf­fier von der CDU hat gesagt, es geht hier bei uns „nur um Het­ze und Verleumdung.“

+ Und Tho­mas Opper­mann von der SPD ist am deut­lichs­ten gewor­den. Er hat gesagt: „Die Draht­zie­her müs­sen wir bekämpfen.“

Was meint Tho­mas Opper­mann damit? Ist das nicht ein Hin­weis für mög­li­che Atten­tä­ter? Sol­che Poli­ti­ker sind geis­ti­ge Brandstifter.

Mir kom­men die betrof­fe­nen Gesich­ter der Poli­ti­ker und die Bekennt­nis­se zum Demons­tra­ti­ons­recht bil­lig und ver­lo­gen vor.

Ein Freund aus mei­nem Dorf sag­te ges­tern zu mir: „Ich bin Hand­wer­ker – Poli­ti­ker sind Maul­wer­ker.“ Ich habe ihm ver­spro­chen, die­ses Wort heu­te zu verwenden.

Ange­la Mer­kel, Tho­mas Opper­mann, Wolf­gang Thier­se und ande­re Maul­wer­ker hät­ten am Mon­tag in der ers­ten Rei­he mit­spa­zie­ren sol­len in Dres­den – nicht für die For­de­run­gen der PEGIDA, son­dern für das Recht der PEGIDA, für die­se For­de­run­gen zu demonstrieren.

Wel­che For­de­run­gen sind das eigent­lich? War­um sind wir heu­te Abend hier in Leip­zig auf die Stra­ße gegan­gen? Ich kann das an einem ein­zi­gen, kur­zen Satz erklä­ren. Die­ser Satz ist in Leip­zig vor 25 Jah­ren schon ein­mal laut und mutig geru­fen wor­den: „Wir sind das Volk!“

Wir alle hier sind Teil des deut­schen Vol­kes, und im Grund­ge­setz steht, daß die­ses Volk und nie­mand sonst in die­sem Land die Macht aus­übt. „Alle Staats­ge­walt geht vom Vol­ke aus“, so steht es schwarz auf weiß im Grundgesetz.

Alle Poli­ti­ker, alle Staats­be­am­te, alle Rich­ter, alle Poli­zis­ten sind vom Volk und für das Volk gewählt oder ein­ge­setzt wor­den. Sie sind für uns da, nicht wir für sie! Sie sind dafür da, das Wohl die­ses Vol­kes, unser Wohl, zu ver­tei­di­gen und zu fördern.

Wir dür­fen dies nie ver­ges­sen: Wir haben als Volk das Recht, mit unse­rer Sor­ge um unser Wohl auf die Stra­ße zu gehen. Wir haben als Volk das Recht, ande­re Poli­ti­ker zu wäh­len! Kein Poli­ti­ker aber hat das Recht, sich ein ande­res Volk zu wählen!

Denn unser Volk muß nicht neu erfun­den wer­den. Ein Volk wird nicht neu erfun­den, es wan­delt sich, lang­sam und vor­sich­tig. Unser Volk hat schon immer Frem­de auf­ge­nom­men und neue Bür­ger begrüßt, die zu Deut­schen wer­den woll­ten. Das war nie ein Pro­blem. Aber unser Volk darf nicht aus­ge­tauscht werden.

Dazu gehört ein wei­te­rer Gedan­ke, er ist wich­tig für uns alle: Unser Volk hat eine gro­ße und beson­de­re Geschich­te. Unser Volk hat von ande­ren Völ­kern viel gelernt und ande­ren Völ­ker viel bei­gebracht, sein Erfin­der­geist, sein Orga­ni­sa­ti­ons­ta­lent, sein Fleiß sind sprich­wört­lich, sei­ne Musik und sei­ne Phi­lo­so­phie sind ein­zig­ar­tig. Unser Volk hat sich in der schwie­ri­gen Mit­te Euro­pas behaup­tet, es hat Krie­ge geführt und wur­de mit Krieg überzogen.

War­um zäh­le ich das auf? Ich zäh­le es auf, weil wir alle hier die­je­ni­gen sind, die die­se deut­sche Geschich­te wei­ter­tra­gen müs­sen und wei­ter­tra­gen dürfen.

Das beginnt in der Fami­lie: Wir haben Müt­ter und Väter, wir haben Söh­ne und Töch­ter, und wir sind Teil der gan­zen deut­schen Geschichte:

+ Wir tra­gen die Geschich­te der Bür­ger und Bau­ern mit, die unse­re Städ­te und Dör­fer erbauten.

+ Wir tra­gen die Geschich­te der Buch­dru­cker hier in Leip­zig und die Geschich­te jener glück­li­chen Bür­ger, die Bach an der Orgel der Tho­mas­kir­che spie­len hörten.

+ Wir tra­gen die Geschich­te der gro­ßen Völ­ker­schlacht von Leip­zig mit, in der das gan­ze deut­sche Volk um sei­ne Frei­heit kämpfte.

+ Wir tra­gen die Geschich­te der armen und der rei­chen Leu­te mit, die Geschich­te der flei­ßi­gen Hand­wer­ker und der gro­ßen For­scher, der guten Müt­ter und der stren­gen Lehrer.

+ Wir tra­gen auch die Geschich­te der Zer­stö­rung mit: die Geschich­te der gefal­le­nen Sol­da­ten, der ermor­de­ten Juden, der zer­bomb­ten Städ­te und der Mil­lio­nen Vertriebenen.

+ Die­se Geschich­te mün­det in das, was die meis­ten von uns noch erlebt haben: in die Geschich­te der Tei­lung und des zer­ris­se­nen Lan­des und dann in den gro­ßen Kampf, den die Bür­ger der DDR für uns alle gewagt haben: den Kampf um die Frei­heit und die Wiedervereinigung.

Wir alle bau­en nun an der deut­schen Geschich­te wei­ter. Das ist kei­ne leich­te Auf­ga­be, und ich muß dabei auf etwas sehr Schmerz­haf­tes hinweisen:

Die Poli­ti­ker, die unser Volk in die fal­sche Rich­tung füh­ren, sind unse­re Lands­leu­te; und die Demons­tran­ten, die sich uns in den Weg stel­len und uns auf den Leib rücken, sind eben­falls unse­re Landsleute.

Es geht ein tie­fer Riß durch unser Volk, und nur dann, wenn wir fried­lich demons­trie­ren und mit unse­rer Sor­ge das gan­ze Volk mei­nen, kön­nen wir die­sen Riß schließen.

Aber wir kön­nen das Mög­li­che tun. Wir müs­sen dafür sor­gen, daß die­ses Land unser Land bleibt und daß unser Volk ohne Riß an sei­ner Zukunft baut. Das ist mein Wunsch – und Eurer doch auch, oder?

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Nichts schreibt sich
von allein!

Das Blog der Zeitschrift Sezession ist die wichtigste rechtsintellektuelle Stimme im Netz. Es lebt vom Fleiß, von der Lesewut und von der Sprachkraft seiner Autoren. Wenn Sie diesen Federn Zeit und Ruhe verschaffen möchten, können Sie das mit einem Betrag Ihrer Wahl tun.

Sezession
DE58 8005 3762 1894 1405 98
NOLADE21HAL

Kommentare (123)

ulex

22. Januar 2015 09:51

Vielen Dank für den Einsatz und die tolle Rede - NACH dem Spaziergang die Leute nochmal einzufangen und teilweise zu fesseln ist, grad bei einem solchen Grundsatzthema nicht leicht.

Klitzekleine Anmerkung:

Vielleicht beim nächsten Mal 2, 3 Pausen / Reaktionsabholer mehr, damit die Zuhörer auch applaudieren, skandieren, interagieren können.

Jacobi

22. Januar 2015 10:00

Sehr geehrter Herr Kubitschek!

Ich habe Ruptly verfolgt, um ihre Rede in Echtzeit zu verfolgen. Sie waren mit Abstand der beste Redner am gestrigen Abend! Sie war pathetisch i. S. von leidenschaftlich, und kalt i.S. von fundiert und entschlossen zugleich. Diese beiden Aspekte berührten nicht nur den Sachverstand, der hoffentlich auch bei Sympathisanten und Unentschlossen anregte, sondern wirkte auch emotional - so ging es mir zumindest.

Im Zuge der sich anbahnenden Distanzierungsorgie (vgl. Publikation "Nazivorwurf", BN) einer gewissen Frau Oertel im Kontext der Abgrenzung PEGIDA-LEGIDA, die den von ihnen beschriebenen Riss verstärken könnte, sollten Sie weiterhin und verstärkt als Redner und Denker der neuen Bewegung auftreten. Menschen wie Sie haben das Potenzial, den Riss zum schließen zu bringen.

heinrich

22. Januar 2015 10:09

Super Rede, Herr Kubitschek;
ich war ergriffen eben beim Hören, danke für Ihren Einsatz. Bitte Fortsetzung folgen lassen.

Kara Ben Nemsi

22. Januar 2015 10:26

ich fand die Rede trotz meiner anfänglichen Skepzis hervorragend. Nach dem Spaziergang jagte einem Ihr im getragenen und fast beschwörenden Tone Gesprochenes einen Gänsehautschauer nach dem anderem über den Rücken. Dies ging auch meinen Begleitern so.
Sensationell war aber auch die Heimfahrt mit deutschen Liedgut in einem singenden Waggon. Auch dafür danke ich Ihnen. Wer war eigentlich der Vorsänger?

Rumpelstilzchen

22. Januar 2015 10:35

Bewegende Rede.
Bewerben Sie sich beim nächsten Bundespräsidenten als Ghostwriter .
Druckt wenigstens die Junge Freiheit diese Rede ab ? Wenn schon die MSM-Medien sie ignorieren.

Meine Frage hier an die Runde:
Wie erlebt Ihr diesen Riss, der durch das Volk geht. Sind das zwei Völker oder sind die Deutschen schizophren ? Es ist beklemmend anzuschauen. Wo läge der Schritt zur Versöhnung ?

Michaela

22. Januar 2015 10:41

Lieber Herr Kubitschek!

Ihre Rede, die ich bei youtube um Mitternacht nachgehört habe und eben hier nachlesen konnte, hat mich sehr bewegt. Danke!

Sie ist im besten Sinne die Umsetzung dessen, was Werner Patzelt am 21.1.2015 in der FAZ beschrieb:
"... Der Politikwissenschaftler Ernst Fraenkel, in den Gründungsjahren unseres Landes sehr einflussreich, nannte ihn einst die „Veredelung des empirisch vorfindbaren Volkswillens“. Sie besteht darin, dass im öffentlichen Diskurs Publizisten und Politiker in rationale, unanstößige, diskursiv anschlussfähige Sprache überführen, was sich an Denkweisen oder Interessensbekundungen an den Stammtischen und auf den Internetseiten der Nation ausdrückt, und zwar mit oft ganz unzulänglichen, ja primitiven Mitteln, die ihrerseits manch hetzerische Dynamik entfalten. Unterbleibt dann eine „Veredelung“ des so Vorgebrachten, wie sie gerade Publizisten und Intellektuelle leisten könnten, so wird den von ihren Eliten alleingelassenen einfachen Leuten bald eine akzeptable Sprache fehlen, in der sie ihre Sicht und ihre Anliegen unanstößig ausdrücken könnten. ..."

Und jetzt muss ich Ihre Rede teilen, teilen, teilen ;-)

Waldgänger Berlin

22. Januar 2015 10:48

Großartige Rede, vom Inhalt und Vortrag. Vielen Dank dafür und immer wieder Lob für Ihren Mut nach vorn zu treten!

kolkrabe

22. Januar 2015 10:51

Wenn die Dinge in Deutschland die von uns erhoffte Wende nehmen, wird man diese Rede dereinst in jedem „Klassiker der politischen Rede“ finden. Die „Rhetorik“ des Aristoteles wurde mustergültig angewandt.

Hinsichtlich der drei aristotelischen Redegattungen würde ich diese Ansprache der Gerichtsrede zuordnen, und zwar der Anklagerede. Doch die unterschwellig ebenfalls präsenten Elemente von Festtagsrede und Parlamentsrede gaben ihr zusätzliche Kraft.

Der Vortragsstil hatte Gänsehautqualität. Das freilich ist keine aristotelische Qualität.

Martin

22. Januar 2015 10:54

Ich habe diese Rede auch nur online verfolgen können und möchte Herrn Kubitschek meine tiefen Dank für diese Rede aussprechen.

Wann hat man zuletzt einmal einen deutschen Politiker oder einen Anderen das Wort Volk öffentlich ernsthaft in den Mund nehmen hören und wann wurde sich das letzte mal an uns, als Volk der Deutschen im Ganzen, in einer Rede vor nennenswertem Publikum öffentlich gewendet und damit verdeutlicht, dass es dieses Volk der Deutschen noch gibt, dass es trotz aller Widrigkeiten und Risse lebt?

Ich jedenfalls war gestern Abend von der Rede ergriffen und sie hat mich sehr bewegt - und das Ganze schreibe und meine ich ehrlich und ohne jede Absicht, den Jubelperser zu geben oder mich sonst wie wichtig machen zu wollen.

Herr Kubitschek,

ihre ganze Familie, Ihre Freunde, Ihre Kollegen und Ihr ganzes Umfeld kann stolz auf Sie sein, dass Sie diese Rede souverän und würdig gestern Abend in diesem Umfeld gehalten haben, in dem ganz klar wurde, dass von interessierter Seite viel dafür getan wurde oder zumindest auch unterlassen wurde, damit möglichst wenige zu dieser Demonstration kommen können. Zum Glück gelang dann doch noch tausenden die Teilnahme.

Ich persönlich atme jetzt tief durch und harre der Dinge, wie es jetzt mit der ganzen Pegida Bewegung wohl weiter gehen wird. Fragezeichen tauchen auf jeden Fall auf. Der nächste Montag steht bei mir dennoch als Termin fest.

der letzte Deutsche

22. Januar 2015 10:57

Ich möchte Ihnen meinen tief empfundenen Dank aussprechen.

Nachdem, was ich von Ihnen weiß, konnte man davon ausge-
hen, daß Sie Ihre Rede im Sinne derer halten, die Ihre Verof-
fentlichungen und die Ihrer Mitstreiter bei der SEZESSION teil-
weise schon über Jahre hinweg verfolgen.

Nochmals vielen Dank
(mit der leisen Hoffnung auf "mehr"),

der vielleicht doch nicht "letzte Deutsche"

Hartwig

22. Januar 2015 11:02

Der tiefe Riss in unserem Land - ist optisch kaum zu erkennen. Ich war gestern inmitten der LEGIDA, und als ich völlig durchgefroren nach Kubitscheks Rede vorzeitig den Versammlungsplatz verlies, befand ich mich mitten unter den meist studentischen Gegendemonstranten rund um der Uni. Überall die gleichen Hipstergesichter. Gewiss: Es waren auf beiden Seiten auch radikalere Elemente anwesend, aber auch die ähnelten sich zu verwechseln.
Die Begleitumstände will ich nur kurz streifen. Die Antifa hat im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Die Polizei war präsent, konnte aber die Zugänge zum Versammlungsplatz nicht freihalten. Allerdings hätte auch niemand einen roten Teppich erwarten sollen. Forsch durch die Meute und ohne Sorge, auch mal jemanden anrempeln zu müssen, - und der Weg war frei.
Der Platz nicht so voll, dass man sich nicht hätte bewegen können. Journalisten mit Mikros, die augenscheinlich nur alte Männer interviewten. Leichte Beute! Keiner war in der Lage, ein paar vernünftige Sätze zu formulieren. Ein Jammer.
Der Spaziergang wurde nicht blockiert - ein Erfolg. 15000 Leute, wie ich erwartet hatte - ein Erfolg. Technik, Akustik und Redner - ein Erfolg. Höhepunkt war Kubitschek. Den "nicht geborenen Redner" nehme ich zurück. Das war genau das, was dorthin gehörte. Deutschsein als Vermächtnis und als Aufgabe. Kein detailliertes Punkteprogramm - wofür eigentlich? Gespräche und Verhandlungen? Das ich nicht lache.
Rein menschlich steckte allen Teilnehmern die Kälte in den Knochen. Ich hörte tatsächliches Zähneklappern. Alles in allem ein anstrengender Ritt.

Ein persönliches Sinnieren beim Rundgang: Die vielen Fahnen. Vielleicht fing alles mit Jürgen Klinsmann an, der die WM 2006 den Funktionärseliten des DFB entriss und daraus eine emotionale deutsche Geschichte machte? Lagen die Bedenkenträger also damals gar nicht so falsch, denen das viele schwarz-rot-gold als unappetitiliche Saat erschien und die es tunlichst zum Spaßpatriotismus umdeuteten?

Ein persönliches Empfinden danach zu Hause: PEGIDA/LEGIDA werden als Vorläufer für etwas anderes ausklingen. Der Mehltau ist dünner geworden. Viele Bürger tragen den Kopf höher. Der Ton wird sich ändern. Die Fronten werden sichtbar. Der Riss, von dem G.K. sprach, ist da.
Und alle, die PEGIDA für die letzte Chance Deutschlands halten, liegen falsch.

Marc

22. Januar 2015 11:04

Ich kann mich heinrich nur anschließen.
Vielen Dank, Herr Kubitschek!

Daniel

22. Januar 2015 11:10

Großartige Rede! Endlich bekommen Sie die Bühne, die Ihnen gebührt, Herr Kubitschek! Endlich erreichen wir mit unseren Ideen die, die wir schon immer meinten, und die wir ja schon immer für die notwendigen Träger des Widerstandes ausersehen hatten: die "schweigende Mehrheit" der nach Karlheinz Weißmann hart arbeitenden, steuerzahlenden und Kinder großziehenden Deutschen. Außerdem setzten Sie gestern Abend dem "Dagegen" auch mal ein "Dafür" gegenüber: langsam muß sich nämlich auch mal herauskristallisieren, wofür wir eigentlich sind, denn wogegen dürfte ja weitestgehend klar sein und auch weitestgehend Einigkeit herrschen. Und das alles in einer den Umständen und dem Publikum angemessenen Sprache.

Und gegen die vereinzelten Stimmen, es stünde Ihnen besser an, weiterhin "am Überzeitlichen zu bauen" und neuen Phänomenen wie den Identitären oder der AfD oder eben jetzt Pegida und Legida vor allem mit Skepsis zu begegnen, kann ich nur zurufen: wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit, aus seiner "Klause" herauszukommen und zu versuchen, dieser neuen Bewegung eine Richtung zu geben?

Monalisa

22. Januar 2015 11:13

Großartige Rede! Vielen, vielen Dank!

Im Herzen Preuße

22. Januar 2015 11:13

Eine großartige Rede

DANKE!

Realist

22. Januar 2015 11:23

Sehr geehrter Herr Kubitschek,

gut gewählte Worte! Im Grunde haben sie nur Selbstverständlichkeiten geäußert. Eine Schande, daß man das Recht der Deutschen auf Selbstbestimmung tatsächlich überhaupt erwähnen muß. Eine Schande außerdem, daß Sie der erste seit langer Zeit sind, der dies auch tatsächlich tut.

Eine solche Rede erwarte ich von jedem, der sich meine Stimme verdienen will.

Hermann Karst

22. Januar 2015 11:24

Eine ganz, ganz großartige Rede!

Außer dem Riß, den Götz Kubitschek in seiner Rede thematisiert, gibt es einen Riß ganz anderer Art zu beklagen. Das ist der, der die führenden Organe auf der Rechten trennt: Sezession (Antaios) einerseits und Junge Freiheit andererseits.

Sie haben recht, Rumpelstilzchen: Von der JF wäre zu erwarten, daß sie Kubitscheks Rede abdruckt. Wird sie's tun?

Und weiterhin: Von der JF wäre auch zu erwarten, daß sie Lichtmesz' neues Buch (Antaios) bewirbt und mit einer Rezension würdigt. Wird sie's tun?

Hans

22. Januar 2015 11:25

Die kraftvolle und mitreißende Rede weist genau in die richtige Richtung: weg von den falschen und inszenierten Fronten hin auf die Machtfrage und damit auf die politische Einheit unseres Volkes.

Der Bezug auf die ganze deutsche Geschichte gibt der Bewegung nun erst die Tiefe, die ihr bislang noch gefehlt hat!

Doch in geistiger Hinsicht wären wir als geschichtliches Volk wohl ohne das Christentum nicht dort, wo wir jetzt stehen. Und möglicherweise spielt es, ungeachtet des erbärmlichen Zustandes der offiziellen deutschen Kirchen, auch in Zukunft noch eine Rolle. Auf welcher Grundlage will man sonst die Familie vor ihrer Zerstörung bewahren?

Strogoff

22. Januar 2015 11:29

Sehr gute Rede.
Ich empfehle Kubitschek endlich mal ein Manifest zu schreiben. Vielleicht für die Kaplakenreihe.

cundar

22. Januar 2015 11:34

Die Rede bringt mehr "Minimalkonsens" zum Klang, als die "zehn Punkte" vom Dienstag. Sie spricht auch eine meiner größten Befürchtungen an: die langfristige Zerrissenheit unserer Volkes, an der politische und mediale Eliten eine Mitschuld haben. Eine Zerrissenheit die so keine Zukunft ermöglicht... Durch ihren erklärenden Charakter kann ich diese Rede auch meinen deutschen (!) Freunden mit sog. "Migrationshintergrund" vorlegen. Wenn sie nicht schon verstanden haben was es heißt Teil des deutschen Volkes zu sein, sollte es ihnen dadurch wieder klarer werden.
Meinen tiefen Dank dafür.

Die Distanzierung der PEGIDA von LEGIDA finde ich in Ordnung. Auch wenn das nach "Volksfront von Judäa" aussieht. Das mögen andere Kommentatoren anders sehen.

bulko

22. Januar 2015 11:34

Wir haben die Rede auf ruptly gehört,waren begeistert.Vielen Dank,Herr Kubitschek !

Jens Brömmel

22. Januar 2015 11:37

Ich kannte Sie bisher nur als Autor, aber als Redner sind Sie ebenso begabt.

Die Rede hat mir sehr gut gefallen.

kolkrabe

22. Januar 2015 11:46

@ Rumpelstilzchen "Meine Frage hier an die Runde:
Wie erlebt Ihr diesen Riss, der durch das Volk geht. Sind das zwei Völker oder sind die Deutschen schizophren ? Es ist beklemmend anzuschauen. Wo läge der Schritt zur Versöhnung ?"

Der Riss ist da - quer durch Familien, Freundeskreise, Kollegenkreise. Ich meine, es geht auch um Charakterfragen, um das jeweilige Lebensgefühl - nicht um rationale Argumente oder gar Bildungsfragen.

Auch wenn es hart klingt: Warum immer gleich die Versöhnung suchen? Wenn der endlose Diskurs in immer schriller werdenden Tönen, wenn die dauernde moralisierende Rechthaberei ermüdet: Schweigen, Rückzug, Entzug sind auch klaren Botschaften. Man muss ja nicht gleich alle Brücken abbrechen - sollte aber damit rechnen und auch damit klar kommen können, dass die Seite jenseits des Risses es tut.

KW

22. Januar 2015 11:47

In der JF wurde ich zensiert, als ich die Pegada aus Erfurt erwähnte. Ihre Rede, Herr Kubitschek steht in der Mitte von Pegida und den Erfurter Forderungen, aber sie spricht das Wesentliche an. Unser Volk ist gespalten in Deutschenhasser und Patrioten, beide sind Teile unseres Volkes. Ihre Rede läßt erkennen, daß Sie zu den deutschen Patrioten zählen. Deutschland nicht zu verschenken, das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig. Was ich gut fand, war Ihre Erwähnung des Stolzes, den wir haben können, jetzt, wo uns seit 25 Jahren ununterbrochen der Schuldkult um die Ohren gehauen wurde, wird es Zeit, sich zu besinnen.
Wir müssen genauso glasklar wie unsere Gegner werden, wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Das Bild mit dem Riß durch die Deutschen, ist wunderbar.

donna_alta

22. Januar 2015 11:53

Sehr geehrter Herr Kubitschek,

Danke!

Ich habe Tränen in den Augen.

Ihre Worte sind Labsal für meine geschundene Seele. Es ist so unwürdig, wie das deutsche Volk von der Politik gegeneinander aufgehetzt wird und ich danke Ihnen vor allem auch dafür, dass Sie diesem Schmerz, den ich so lange schon empfinde, Ausdruck verliehen haben.

Darf ich (tägliche Pendlerin zum Arbeitsplatz) Ihre Rede vervielfältigen und in der Bahn liegen lassen?

ja

H. M. Richter

22. Januar 2015 11:54

Mit dieser Rede hat sich Götz Kubitschek in die Geschichte der Deutschen eingeschrieben.

d.u.e.

22. Januar 2015 11:57

Sehr geehrter Herr Kubitschek,

ich habe Sie gestern in Leipzig erlebt, vielen Dank
Eine ergreifende Rede von enormer Qualität.
Sie gehört in das Land getragen, dass die Menschen nachdenklich werden.

Weiter so!

Der Gutmensch

22. Januar 2015 12:03

Ich schließe mich dem Kolkraben an und grinse ein bißchen; das war wirklich viel, viel besser ...

Thomas

22. Januar 2015 12:03

Den Vorschreibern möchte ich mich anschließen: Ich habe Ihre Rede mit großer Spannung auf Ruptly erwartet und war dann sehr bewegt, als ich Ihre Worte hörte. Inhalt und Vortrag waren perfekt. Danke!

Die Rede verdient nun weite Verbreitung. Und zwar über den engeren Kreis derer, die Sie ohnehin erreichen, hinaus. Jeder sollte sich überlegen, wie das am besten zu bewerkstelligen ist.

Frederick van Portshoven

22. Januar 2015 12:21

@ Rumpelstilzchen: Ich kann nicht sagen, ob die Deutschen schizophren sind. Im Alltäglichen bemerke ich aber eine starke Fragmentierung. Freunde, die sich selbst als konservativ sehen, stellen sich als CDU-konservativ heraus, andere wiederum verurteilen zwar linkes und grünes Gutmenschentum, aber lediglich in ökonomisch-rationaler Hinsicht - eine wie auch immer definierte deutsche Identität wird a priori ausgeschlossen, relativiert oder als etwas Konstruiertes als nichtig erklärt. An der Universität ist die Übermacht von Linksextremisten kaum übersehen. Das, was Deutschland für den einzelnen ausmachen könnte, erscheint nunmehr willkürlich, ein Zufallsumstand, dessen sich man entledigen kann, weil es einem nicht behagt. Es verhält sich wie mit dem Gender: ich wähle nur noch, was ich bin (oder vielmehr sein will). Es ist eine Verweigerung des Gegebenen. Hierin liegt m.E. der Hase im Pfeffer. Auch wenn man nicht ans Schicksal glaubt, so muss man das annehmen, was einem das Leben gibt. Wenn ich als Deutscher geboren bin, dann hilft es nichts, diesen Umstand zu leugnen (Schicksal oder Zufall hin oder her). Ich nehme es an, und daraus resultiert meine Verpflichtung, mich dazu zu bekennen. Ich unterrichte u.a. einen Nachhilfeschüler, dessen Wurzeln in Sri Lanka liegen. Im Unterrichtsgespräch fiel seinerseits jüngst der Satz "Dafür denke ich einfach zu deutsch" (und dies keinesfalls ironisch). Dieses Bekenntnis hat mich nachhaltig beeindruckt.

Sturmvogel

22. Januar 2015 12:23

Die Rede war emphatisch und mitreißend. Titel könnte "Deutsches Ethos" sein, denn daran musste ich immer wieder denken während des Zuhörens.

Diesen Riss näher zu beleuchten wäre mMn Aufgabe des IfS. In der Politikwissenschaft sagt man "Keine Erkenntnis ohne Theorie". Diese Theorie den Riss zu erklären muss erfolgen.
MMn geht es um unterschiedliche Auffassungen kollektiver Identität. Hier gibt es verschiedene Konzepte und verschiedene Denkweisen. Diese sind weitaus vielfältiger als "Deutschenhasser" und "Patrioten". Denn das ist wahrlich zu schwarz/weiß gedacht.

Frederick van Portshoven

22. Januar 2015 12:28

Nachtrag: Was mich an dieser Aussage des Schülers so bewegt hat, ist, dass ich dergleichen noch nie in dieser überzeugten Art und Weise von einem Abstammungsdeutschen aus meinem Umfeld gehört habe. So viel zum Riss.

Juliane R.

22. Januar 2015 12:34

Sehr sehr gute Rede!!!

In dieser Kürze mit so viel Prägnanz so viel zum Ausdruck zu bringen, voller Leidenschaft und ohne schwülstig zu werden, das muss man können!

Ich freue mich darüber!!

Gibt es schon Reaktionen auf anderen Ebenen?

Klaus Jürgen Bremm

22. Januar 2015 12:38

Sehr geehrter Herr Kubitschek,

der Riss im deutschen Volk wird wohl niemals geschlossen werden. Er besteht schon seit gut 100 Jahren. Wohl aber sollten die deutschen Patrioten endlich die Risse in ihren Reihen schließen, denn nur so haben wir eine Chance gegen Links.

KW

22. Januar 2015 12:44

Zum Riß noch eine Anregung: Ich hatte diesen Riß gefühlt, aber nie ausgesprochen, wie kolkrabe schon sagt, der Riß geht durch die Familie. Es hat auch mit Lebensweise und Charakter zu tun, die einen wollen alles fertig und das zu jeder Zeit, egal wie es hergestellt wurde, daher haben die Supermärkte für diese Leute von 6-23 Uhr geöffnet, andere sind diszipliniert und gehen 1-2x dahin, kaufen aber wenig, weil sie vieles selbst zubereiten und sich die Mühe machen. Wenn ich den Einkauf meiner Schwiegertochter betrachte, wird mir übel. Bei ihr geht es auch immer nur ums Geld, kauft alles, weils schön billig ist. Das ist der zweite Aspekt. Der dritte ist das Verhalten, mancher weiß nicht mehr, was sich gehört, andere sind rücksichtsvoll und freundlich. Meine Tochter ist ein Seismograph, sie ahnte schon immer, wohin der Weg geht, sie läuft in meine Richtung, hin zu Selbstgemachtem, zum Einkauf bei kleinen Händlern, aber ihr Partner ist aufs Geld fixiert.
Die eine hälfte kauft alles von überall her, die andere Hälfte kauft saisonal und regional. Viele denken, die Erdbeeren Anfang Mai stammen wirklich von hier, aber ich habe wilde im Garten, da blühen die noch nicht mal.Während bei den einen die Geschmacksnerven kaputt sind, sind die anderen wahre Künstler im Zusammenstellen von oft auch nur einfachen Speisen.
Und so hat man den Eindruck, der Zeitgeist wabert hin und her, mal in die eine, mal in die andere Richtung.

Revolte

22. Januar 2015 12:46

Ein starkes Stück, Herr Kubitschek! Chapeau!
Es muss elektrisierend sein, da oben zu stehen und vom Jubel des Volkes getragen zu werden.
Das war die erste xGIDA-Demo und auch die erste Rede, die ich mir angeschaut und angehört habe und ich muss sagen, es ist eine beeindruckende Kulisse. Zum ersten Mal seit 89' geht wieder so etwas wie Widerstandsgeist durch Deutschland. Hoffe, dieser bricht jetzt nicht durch den Rücktritt Bachmanns und die Querelen zwischen den verschiedenen GIDAs.

@H. Kast

Sie haben recht, Rumpelstilzchen: Von der JF wäre zu erwarten, daß sie Kubitscheks Rede abdruckt. Wird sie’s tun?

Und weiterhin: Von der JF wäre auch zu erwarten, daß sie Lichtmesz‘ neues Buch (Antaios) bewirbt und mit einer Rezension würdigt. Wird sie’s tun?

Was die JF nicht tut, tut pi-news dafür umso mehr und davor ziehe ich, auch wenn PI hier nicht immer gut gelitten ist, meinen Hut. Und PI ist größer als die JF. Sehen wir also nicht immer nur die Risse.

"Blüh' im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!"

Strauchritter

22. Januar 2015 12:56

Hallo Herr Kubitschek,

kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, die erste Rede seit Jahrzehnten, die ich voll und ganz unterschreiben kann!

Der Riß den Sie beschreiben geht nach meiner Ansicht nicht nur durch Politik und Redaktionen einerseits und das Volk anderseits sondern auch im Volk selber durch die, die wirklich nachdenken und jene die immer noch wegschauen, mit Politik nichts zu tun haben wollen oder vom System abhängig sind.

Letztere spüren noch nicht den eisigen Hauch der Politiker, die Sie betrügen um Ihr Geld, die Zukunft ihrer Kinder und eine sichere zukunftsfeste Gesellschaft oder uns gar am liebsten in Kriege schicken und schicken würden mit denen wir nichts zu tun haben.

Ihre Rede war ein Weckruf, den viel mehr hören müßten!

Albert

22. Januar 2015 12:56

Sehr gute Rede - vielen Dank!

Wessi

22. Januar 2015 13:01

Herzlichen Dank Herr Kubitschek für Ihre engagierte und hervorragende Rede, die ich heute noch einmal hier auf Ihrer Website nachgelesen habe.
------
Angeregt durch Kommentare in anderen Medien möchte ich zum Ausdruck bringen:
Sie sagten >Seid Euch sicher: Hinter jedem von Euch stehen Tausend Bürger aus a l l e n Teilen Deutschlands, die heute Abend nicht in Leipzig sein können

Ja, ich denke, das stimmt, wenn man den ehemaligen "Ossis" auch gerne bescheinigen wollte wg. mangelndem Westfernsehen einen Tunnelblick zu haben, sind viele " Wessis " sehr stolz auf Leipzig und Dresden :-)

>Wir müssen dafür sorgen, daß dieses Land unser Land bleibt und daß unser Volk ohne Riß an seiner Zukunft baut. Das ist mein Wunsch – und Eurer doch auch, oder?

Dies sollte ein gemeinsamer Wunsch aller sein, die versuchen möchten zu retten, was überhaupt noch zu retten ist, nach dieser verfehlten Politik der letzten Jahre.

Stil-Blüte

22. Januar 2015 13:03

Bewegt! Als Passiv und mehr noch als Aktiv, nein als Imperativ.

Danke, Götz Kubitschek, auch vor allem dafür, diese abgenutzten Floskeln 'Abgrenzung gegen rechts/Islam' in das Grundsätzliche emporgehoben zu haben. Nicht mehr ausschließlich Links-rechts-Schema, sondern Tiefe/n und Höhe/n unserer deutschen Geschichte haben Sie berührend zum Ausdruck gebracht.

Ein paar Redepausen, rhetorische einfache Wiederholungen und ab und zu leisere Modulation Ihrer Stimme , um dann um so mehr mit Durchsetzungskraft zu sprechen, könnte unserer Überzeugung noch dienen.

@ kolkrabe

... Warum immer gleich die Vrsöhnung suchen?

Ja. Der Riß geht ja leider durch die eigenen Reihen (JF, Weißmann, Pegida contra Legida, AfD als Beobachterstatus).

Saravus

22. Januar 2015 13:24

Eine sehr gute Rede, die auch die Andersdenkenden mit einschließt. Danke.

Luise Werner

22. Januar 2015 13:27

Tolle Rede! Kann mich dem Lob nur anschließen.
Eine Sache ist in den vergangenen Debatten über Pegida noch nicht betrachtet worden, nämlich dass diese Bewegung in einer Zeit wirtschaftlicher Prosperität in Deutschland hochkommt. Vergleichsweise geringe Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Zufriedenheit. Das macht alles nur umso erstaunlicher.

Inselbauer

22. Januar 2015 13:27

Sehr schöne Rede, auch handwerklich gut gemacht und gesprochen.
Der Kontrast zu Elsässer, der aus seinem einschläfernden Singsang nicht herauskommt, ist herrlich. Er spricht immer noch zu seiner Schulklasse. Kein strenger, dafür aber ein langweiliger Lehrer.

Marc

22. Januar 2015 13:28

Eine ehrliche, glaubwürdige und charakterstarke, sehr gute Rede.
Auch die 10 Punkte zur Legida von Ihnen unterstütze ich voll und ganz, im Gegensatz zu dem, m.E., "Wischwaschi" der 19 Punkte von Pegida.

Ergänzend noch die Punkte, unter denen ich persönlich das Deutschland verstehe, wie es sich für die Zukunft aufstellen könnte/sollte.
Vielleicht, falls Sie zustimmen Herr Kubitschek, können Sie das in Ihre nächste Rede einbauen, denn es muss ja ein konstruktiver Ansatz folgen, um Wirkung und Veränderung erzielen zu können.

Folgenden Grundkonsenz stelle ich mir vor:

Direkte Demokratie: Wir wollen, dass die Bürger an politischen Entscheidungen beteiligt werden!

Europa: Wir wollen ein Europa der eigenverantwortlichen, souveränen Nationen!

Euro: Wir wollen eigenständige, der jeweiligen Leistungsfähigkeit angepasste Währungen!

Steuern: Wir wollen Steuergelder wieder vorrangig für die Infrastruktur der deutschen Gesellschaft verwenden!

Renten: Wir wollen eine der Lebensleistung entsprechende Rente, die eine Unabhängigkeit von Sozialleistungen garantiert!

Einwanderung: Wir wollen Einwanderung nach Qualifikation und echtem Bedarf!

Bildung: Wir wollen den Erhalt des bewährten 3-gliedrigen Schulsystems!

Familie: Wir wollen einen flächendeckenden und bedarfsgerechten Ausbau kostenloser KITA-Plätze!

… möchte eine Demokratie, die ihrem Namen auch gerecht wird!
Die freiheitlich demokratische Grundordnung hat der Bundesrepublik Deutschland ein Leben in Freiheit, Frieden und selbst erarbeitetem Wohlstand ermöglicht.
Menschenwürde, Meinungsfreiheit, Demokratie, Toleranz gegenüber Andersdenkenden, die Gleichbehandlung von Mann und Frau, das Prinzip der Trennung von Staat und Religion (Säkularismus) und vor allem die soziale Marktwirtschaft sind DIE Grundlagen unserer deutschen Gesellschaft.

… möchte das erhalten und durch die Ergänzung der direkten Demokratie unsere Gesellschaft, in der wir ALLE leben, stärken.
Politische Entscheidungen müssen in größerem Maße vom Bürger, dem alleinigen Souverän jeder Demokratie, getroffen werden können.
Ohne dieses Mitspracherecht ist Demokratie eine wertlose Hülle ohne Inhalt. Wer die Konsequenzen von Entscheidungen zu tragen hat, MUSS diese auch treffen und beeinflussen können.

… möchte deshalb mehr direkte Demokratie.
Politiker sind NICHT sich selbst oder ihrem Gewissen verantwortlich, sondern ausschließlich ihrem Wahlkreis. Die Zahl der Listenplätze muß beschränkt werden. Betrug am Wähler, wie gebrochene Wahlversprechen oder bezahlter Lobbyismus (Korruption) muß konsequent geahndet werden.

… tritt daher für die bisher noch nicht erfolgte Ratifizierung der UN–Antikorruptionsrichtlinien ein.

… möchte ein Europa eigenverantwortlicher, leistungsbereiter und souveräner Nationen. Die Stärke und der Wert Europas liegt gerade in der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Länder und Völker. Diese Einzigartigkeit Europas zerstört eine Politik der Gleichschaltung und Zentralisierung.

… möchte eine Wirtschaftsgemeinschaft, deren Aufgabe NICHT in einer gemeinsamen Währungspolitik, Gesetzgebung, Bananenkrümmung und Pizzadurchmesser liegt.
Europa wächst ohne Zwang von selbst zusammen!
Eine Währung beschreibt die Leistungsfähigkeit der zugehörigen Wirtschaft. Der Euro als Gemeinschaftswährung für ALLE ist dazu NICHT in der Lage! Daher benötigen Wirtschaftsräume unterschiedlicher Leistungsfähigkeiten eigene, zugehörige Währungen.

… möchte eine der jeweiligen, nationalen Leistungsfähigkeit angepasste Währung. Steuern dienen dem Zweck, die Funktionsfähigkeit des die Gesellschaft zusammenhaltenden Staats – und Gemeinwesens zu finanzieren. NICHT dazu, Währungen zu stützen, fremde Staatshaushalte oder gescheiterte, private Wirtschaftsmodelle wie z.B. Banken zu finanzieren.

… möchte die Steuern wieder ihrem ursprünglichem Zweck zuführen, also der Infrastruktur, Bildung, Sozialsysteme usw..

… möchte generell die Förderung der traditionellen Familie als Grundlage der Gesellschaft und einen realen, flächendeckenden, bedarfsgerechten Ausbau kostenloser KITA-Plätze.

… möchte der individuellen Lebensleistung angepasste Renten, die in der Höhe einen garantierten, merklichen Abstand zu Sozialleistungen aufweisen. Die Anzahl der Arbeitsplätze, vor allem Geringqualifizierte, nimmt durch die fortschreitende Erhöhung der Produktivität immer weiter ab.
Die Finanzierung der Renten kann nicht mehr über die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erfolgen, sondern MUSS aus der von Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam erzeugten Wirtschaftsleistung geleistet werden.
Soziale Marktwirtschaft setzt die Leistung ALLER voraus und bedeutet auch und vor allem die gerechte Beteiligung ALLER am Erfolg .

… möchte einen Stopp der schrankenlosen, unbegrenzten Einwanderung und eine Anpassung an die tatsächlichen Erfordernisse ausschließlich des Arbeitsmarktes. Bei annähernd 10 Millionen Empfängern von Hartz4 und ALG1 ein logischer und nachvollziehbarer Schritt.

… möchte den Bezug von Sozialleistungen an die deutsche Staatsbürgerschaft oder an ein Arbeitsplatzverhältnis binden.

… möchte die bestmögliche Bildung und Förderung der individuellen Leistungsfähigkeit ALLER Kinder und favorisiert daher das bewährte, 3-gliedrige Schulsystem.
Eine Gesellschaft benötigt NICHT ausschließlich Akademiker, sondern eine Vielzahl an Berufsgruppen. Handwerker, Ingenieure, Künstler, Juristen, Verkäufer usw. …..!

Aristoteles

22. Januar 2015 13:35

Ich habe die Rede(n) gestern aus etwa zwanzig Metern Entfernung gehört und gesehen.

Meine Augen wurden mehrmals feucht ...

Angesichts der Hinterhältigkeit und Heuchelei,
mit der die Müllstrommedien einmal mehr auf die Stimme des Volkes reagieren,
sind der Mut und die Stärke eines Elsässer und eines Kubitschek
(und auch der anderen) umso mehr zu bewundern.
Diese Menschen sind tatsächlich in der Lage, den letzten deutschen Menschen, die in dieser BRD-Finsternis nach Licht suchen,
Kraft und Zuversicht zu geben.

Ich wünsche mir sehr,
dass noch viel mehr Menschen aus ihren Stuben kommen
und dass solche Koryphäen des Wortes und des Einsatzes,
wie ich sie gestern erleben durfte,
NICHT LOCKER LASSEN.

s.Braun

22. Januar 2015 13:37

Was ich hier gelesen habe, könnte ich Wort für Wort unterschreiben ! Ich gehöre zur besserverdienenden Mittelschicht, enttäuschter CDU - Wähler, und obwohl ich aus dem ländlichen hessischen Spessart komme, mit einerMigrantendichte von um die 5 % habe ich diese Ängste ebenso - denn es werden mehr ! Die Sympathisanten dieser Bewegung sind keinesfalls die "Abgehängten und Unzufriedenen", auch keine "Nazis im Nadelstreifenanzug" und schon gar keine "Meschpoke", wie sich Herr C.Ö. von den Grünen so beleidigend äußerte, sie haben auch keinen "Hass im Herzen" wie die Frau aus Meck - Pomm behauptet - es sind Bürger aus der Mitte, die sich berechtigte Gedanken machen, was in diesem Land vor sich geht . Politisch eingeordnet von Mitte bis Mitte rechts....als die Mitte noch in der Mitte war ! Die Einstellung des Volkes ist nicht nach rechts gerutscht, sondern alle im BT vertretenen Parteien drängeln in die linke Ecke !

Trollhart

22. Januar 2015 13:46

Sehr gut. Kein umständliches Geschwafel, sondern eine kurze und einprägsame, an die höheren Gemütsempfindungen appellierende Rede. Meine Hochachtung!

Wolf Silius

22. Januar 2015 13:48

Ihre Leipziger Rede verleiht der Bewegung Tiefe und Richtung, also Format,
und - sie erwärmte viele Herzen, auch meines.
Großartig, verehrter Kubitschek.

Gerhard Miekusch

22. Januar 2015 13:56

Würde gerne der Frau Oertel folgende Nachricht zukommen lassen, weis nur nicht ihre Mail Adresse, deshalb denke ich das es auch von hier aus zu ihr gelangen könnte und jeder hier auch lesen und Beurteilen kann, ob ich übertrieben habe oder vielleicht noch "Zamer" als die Wirklichkeit ist, aufgeschrieben habe.
Hier mein Brief an der
Frau Oertel
Da ich Dresden nicht kenne, kann ich mich über den Zustand in Sachen Islam in Dresden kein Urteil erlauben, was ich auch nicht tu, das ist allerdings auch nur das einzige, was ich zu Ihren Gunsten halte. Was ich aber Negativ in ihrer Informationen halte und daß deshalb, weil Sie sich nicht über die Zustände in Großstädten gemacht haben und deshalb scheinbar das Opfer der Roten Volks- und Vaterlandsverräter wurden, wo es denen gelungen ist, gegen der allgemein sich überall bildenden Massenbewegungen, ein Keil schieben zu können und damit ein Auseinander brechen der berechtigten Bewegungen zu bewerkstelligen. Sie sehen nicht was sich zum Beispiel hier in Berlin zuträgt, was sich sehr bald auch in Dresden zutragen wird, oder vielleicht in Leipzig schon vorhanden ist. So muß ich es auch besonders Ankreiden, das Sie in der öffentlichen Auftritte sagten das Deutschland ein Einwanderungsland sei. Das ist absolut falsch, so kennen sie nicht mit welcher Methode diese Behauptung überhaupt erst zustande gekommen ist, außerdem hat in einer solchen relevanten Ansicht, kann nur das Volk darüber entscheiden, ob unser Vaterland ein Einwanderungsland ist oder nicht. Dazu muß aber erst einmal der "Hauptfeind" des Volkes dazu gebracht werden, die vorhandenen Tatsachen unverblümt offen zu legen was eine Freie Presse dazu verpflichtet ist, aber sich nur nach den Wünschen einiger Politiker, besonders die der gefährlichsten linken Mafia, befolgen. So war ihr Auftritt, genau das was diese Linken Lumpen beabsichtigt hatten, darüber hinaus, eine andere Gruppe der Volksbewegung auch noch anzugreifen, weil diese nicht nach Ihren Sinn erscheint, oder bereits von Virus "Stalinismus" infiziert sind. Da nur gemeinsam sein, stark ist, paßt der geplante Keil genau zu ihren Aussagen. So ist zu bemängeln das besonders bei der Sendung Hart aber (un)fair, das dort nicht die Spur erwähnt wurde, wie viele Verbrechen von Moslems an Deutsche Bürger verübt wurden und das strengstens in den Medien verschwiegen wird, dessen Schuldiger daran hauptsächlich die Regierung trägt, welche das überhaupt ermöglicht hat. Darüber hinaus habe ich in dieser Sendung besonders vermißt, das kein Wort darüber gefallen was, das sich in unserer Heimat unzählige Verbrechersyndikate gebildet haben die Milliarden schwere Umsetzen zum Schaden der Deutschen Wirtschaft erzielt werden, daß sich schon unzählige Parallelgesellschaften gebildet haben in den kein Polizist sich rein wagt, ja nicht mal mehr unter Kontrolle gehalten werden kann. Auch die Gesundheitspolitik gegen den Deutschen Bürger, gerichtet sind mit dieser ganzen Zuzahlungspolitik, um den "Flüchtlingen" das kostenlos finanzieren zu können. Das deren Heimatländer auf diese Weise ihr kriminelles Potential leicht los werden. Dann ist mir aufgefallen, das keine Silbe über den florierenden Rauschgifthandel verloren wurde. So fehlt auch das die gegen Lutz hervorgekramte und daß sogar rechtswidrig seine Vorstrafen in allen Einzelheiten benannt wurden, das mit dem Hitlerbildnis sein Ricktritt erklärt hatte, anstatt dagegen zu Recht vorgehen zu müssen was eine Schwäche bedeutet. Eine Schwache Leitung kann nicht erfolgreich eine Bürgerbewegung leiten. So muß ich es besonders ankreiden, gegen die LEGIDA vorgehen zu wollen, gegen die doch die PEGIDA nur noch ein Schatten ist, nach Ihrem öffentlichen Auftritt. So komme ich auf die sichtbare Zersplitterung des Islam, in friedlich und aggressiv. Also viele Moslems erscheinen friedlich, aber warum denn es gibt nur EIN ISLAM und damit nur EIN Prophet und EIN Koran, wonach sich alle Moslem richten MÜSSEN, ob sie wollen oder nicht und wer davon anfällt, muss sein Leben hier nur noch unter Polizeischutz leben, das ist auch nicht zur Sprache gekommen und damit der Beweis für jeden offen liegt, das der Islam auf den Boden ganz Westeuropa sehr gefährlich ist und nichts zu suchen hat. Also zu den "friedlichen" Moslems. Da Sie nicht sehen können das die meisten Schulklassen, im Durchschnitt mit über 70% von Kindern Muslimischer Eltern besetzt sind, welche Deutsche Kinder auch noch auf den Schulhöfen schikanieren können, ohne das entsprechende Maßnahmen dagegen eingeleitet werden, verkennt man das diese muslimischen Kinder in wirklichen Sinne die zukünftigen Soldaten sind die gegen das einheimische Volk kämpfen werden wie es bereits getan wird. So müssen die noch friedlich erscheinenden Moslems sogar getreu des Koran tuschend friedlich erscheinen und möglichst fiele Soldaten produzieren. Was man an den vielen Kopfwindelträgerin zu sehen ist wie diese mit ihren Schupskisten (Kinderwagen) sich überall breit machen. Doch der Grund weshalb die Politiker behaupten das Deutschland ein Einwanderungsland sei, Behaupten das Deutsche Volk am aussterben sei und deshalb neu Menschen aus dem Ausland gebraucht werden, ist absolut falsch. So wird der wirkliche Grund gar nicht erwähnt, denn dieser liegt darin, das man das Deutsche Volk vorsätzlich durch die Einkünfte bei den Familien möglichst im Zustand der Existenzgefährdung gehalten wird, das man sich kaum Kinder leisten kann, was an den millionenfachen Abtreibungen zu erkennen ist. Eine vernünftige Familienplanung, würde zeigen, das Deutschland keinen einzigen Einwanderungen brauchen würde. So aber werden gut ausgebildete Fachkräfte auch noch indirekt dazu aufgefordert, auszuwandern uns so ein Mangel an Fachkräfte vorgetäuscht wird.
Von all dem haben Sie keinen blassen Schimmer und so hauen Sie noch auf die vorgehaltene Pauke des Linken Ungeziefers, plötzlich gegen den weit besser informierte LEGIDA vorgehen zu wollen. Das Geschrei von "Nazi raus" und ähnlichen, scheint nicht an Ihnen vorbei gegangen sein, weshalb Ihnen die LEGIDA zu weit "Rechts" ist. Aber nur wer Nazipolitik betreibt ist Nazi und das sind die, welche den Kampf gegen Rechts betreiben und deren Schreihälse. So ist die PEDIDA eine angreifbare schwache Angelegenheit für die linken Nazis geworden dank Ihres Auftrittes. Der Islam gehört nicht zu Deutschland, ja nicht mal zu Westeuropa und wurde in früherer Zeit zweimal aus Westeuropa rausgeschmissen dank Verantwortungsvolle Politiker, was in Westeuropa erwiesener Maßen, dringend fehlt. Zu Ihnen habe ich kein Vertrauen, mehr aber für Bachmann, auch wenn er die Hitlerfigur sein sollte. Das PEGIDA Programm ist viel zu lasch, zu schwach, aber das der LEGIDA ist gar nichts was Nazi sein könnte, sondern ist das, wie es richtig ist.

Der Gutmensch

22. Januar 2015 14:05

Hallo Rumpelstilzchen,

Zur Frage, wo genau der Riss verläuft:

Auf der einen Seite stehen diejenigen, die die menschliche Natur leugnen und bestimmte Eigenschaften verbieten wollen. Sie schließen die Augen vor den wirklichen Verhältnissen.

Auf der anderen Seite stehen die, die wissen, dass man die menschliche Natur nicht ändern, sondern lediglich im Zaume halten kann, was im übrigen immer wieder der Anstrengung bedarf. Sie möchten deshalb Regeln aufstellen, die den wirklichen Verhältnissen lediglich gerecht werden, um ein Zusammenleben aller zu ermöglichen.

Geschlossen werden kann dieser Riss aber nur, indem man sich über Probleme immer wieder auf der Sachebene verständigt; und zwar jedes einzelne, anstrengende Mal wieder. Die Deutschen können das sehr gut und im Notfall sogar ziemlich rasch - weil die deutsche Sprache nämlich ausgesprochen präzise sein kann, wenn man keine Scheu hat, die Dinge beim Namen zu nennen. Genau das (die Fähigkeit, uns miteinander zu verständigen und einig zu sein) ist uns zwar immer wieder als „Micheltum“ und „Konformitätswahn“ angekreidet worden; aber man muss ja vielleicht nicht von jedem Kakao trinken. Vielleicht wird´s ja doch mal Zeit für eine neue Brille auf der Nase; wer kann´s wissen.

G.,

G.

Ein gebürtiger Hesse

22. Januar 2015 14:08

Eine prächtige Rede, die das richtige zur rechten Zeit vollbringt. Sie holt uns alle, die Zuhörenden vor Ort wie die Leute am Bildschirm, dort ab, wo wir alle hingehören: in die Kontinuität der deutschen Geschichte. Ich bin sicher, daß jeder, der sein Inneres nicht ideologisch verbarrikadiert hat, von Ihren Worten, Herr Kubitschek, tief bewegt und beseelt wird. Es spricht aus ihnen/Ihnen das Geheime Deutschland.

Pilgrim

22. Januar 2015 14:10

Und nun, was geschieht, wenn morgen ein Anruf aus Joachim Gaucks Sekretariat erfolgt und GK Anstellung als Speechwriter angeboten wird? :)
Ansonsten, ich glaube, daß gegenseitige LEGIDA-PEGIDA-Abgrenzungen sollen niemanden allzu ernst stören. Hier haben wir mit einer Volksbewegung zu tun (wie es in dieser tatsächlich hervorragenden Rede von G. K. sehr deutlich aufgefasst wurde), und nicht etwa mit einem „Lutz Bachmann for President“-Ausschuss. Eine Dresdner Zentrale mit ordentlich lizenzierten Abzweigen, kann, wie man in den letzten Tagen beobachtet, sehr einfach lahmgelegt werden. Aber was können die Antifa oder Salafisten mit quasi-unabhängigen Initiativen in 10-15 verschiedenen Städten anfangen? Anonyme Bombendrohungen systematisch nach Postleitzahl-Liste absenden? So einen Fall würde dann auch der einfältigste Tatort-Drehbuchautor erfolgreich ermitteln können.
Immerhin, einen Ersatz für Dresden fand man in 2 Tagen. So eine Dynamik sieht vielversprechend aus.

Yvonne

22. Januar 2015 14:20

Möchte mich auch noch anschließen: sehr gute, ruhige Rede, die in die richtige Richtung führt. Danke! Und bitte dabei bleiben!

mart

22. Januar 2015 14:22

Gute Rede! Sie sind echt ein Könner.

muotis

22. Januar 2015 15:00

Hochachtung, tolle Rede! Vielen Dank!

Aristoteles

22. Januar 2015 15:01

@Luise Werner

"diese Bewegung in einer Zeit wirtschaftlicher Prosperität in Deutschland"

Diese Bewegung, diese Menschen,
die die Totalverlogenheit dieser Prosperität,
das Lügengeld,
die erlogene Geschichte,
die Inflation von Schulnoten, Waren, Werten und Moral
trotz eines moderaten materiellen Wohlstands spüren,
haben SEELE.

Thomas Wawerka

22. Januar 2015 15:14

Erfreulich moderate Töne, Herr Kubitschek. Eine ausgestreckte Hand. Spalten kann jeder, wer aber zu vereinen vermag, zeigt wahre Größe.
Ich fände es lohnend, das Phänomen des "Risses" genauer zu analysieren, jenseits von Astraktionen wie "wer dei Realität anerkennt/nicht anerkennt" etc. Aus meiner Sicht drei Punkte:
Der Riss verläuft
1) zwischen Ost und West. Hat vielleicht damit zu tun, dass die Neubundesbürger noch lebendige Erfahrungen mit der Diktatur und ihren Mechanismen (Sprachregelung, Tabus etc.) haben und sensibler darauf reagieren, während die Altbundesbürger das nur noch aus den Geschichten von Oma & Opa kennen. Nicht umsonst fühlen sich viele an der Basis in eine "DDR 2.0" versetzt.
2) zwischen Alt und Jung. Dieselbe Begründung: Wer zu jung ist, um die DDR noch am eigenen Leibe erfahren zu haben, ist in der Regel gegen Pegida und außerdem besonders ansprechbar für den "Regenbogenidealismus".
3) zwischen Oben und Unten. Dieser Filz einer politisch-medialen Oligarchenklasse und ihrer Demokratur konnte sich vermutlich deshalb bilden, weil der Linken spätestens seit dem Ende der Regierung Kohl keine echte Opposition mehr entgegensteht. Die Politiker haben sich abgeschottet wie weiland die chinesische Kaiserdynastie und ihr Beamtenapparat in der "verbotenen Stadt". Man muss nicht mehr aufs Volk hören, und wer aufs Volk hören wollte, könnte es nicht mehr hören - es sind zwei verschiedene Systeme.

Gernot

22. Januar 2015 15:16

Sehr interessant nebenbei, dass im FAZ-leserforum der Name Götz Kubitschek nicht geschrieben werden darf, nachdem er in den Artikeln zum Thema verschwiegen wurde. Habe es selbst mehrfach ohne Erfolg versucht, die Zensur dort ist eisern. Haben andere die gleiche Erfahrung gemacht?

Sebastian

22. Januar 2015 15:19

Hallo Herr Kubitschek,

Ihr Redenschreiber ist definitv besser als der des Bundespräsidenten.

So etwas ist ein erhellender Lichtblick im allgemeinen Abwärtstrend. Wobei ich mich angesichts der Entwicklung der letzten Wochen immer mehr Frage, ob uns noch mehr bleibt als inneres Exil.

Trotzdem: Weitermachen!

Hans Meier

22. Januar 2015 15:21

Um den Riss zu mildern und irgendwann verheilen zu lassen, ist es wichtig, die verblendeten und verhetzten Landsleute nicht als Feinde zu betrachten und zu behandeln.
Die sanfte Tour ist der Weg zum Erfolg. Sie sind nicht unsere Feinde.
Sie wurden vielmehr dazu verhetzt, sich selbst zu hassen: als Deutsche.
Sich selbst können sie nicht leiden und deshalb wollen sie möglichst viel Zuwanderung, um "von sich selbst erlöst zu werden". Sie glauben der alten Kriegspropaganda der Gegner, im Grunde schon im Ersten Weltkrieg losgetreten, wonach wir Deutsche von Haus aus böse seien.

Wie kann das aufgebrochen werden?
Durch die einfache Frage:
Wie stehst du zu dir selbst? Als Deutscher?

Die Antwort bei den vermeintlichen "Gutmenschen" ist meist in etwa:
"Na ja, ich weiß nicht. Ich habe da schon so meine Probleme."

Da muss man sie packen:
"Willst du diese Probleme nicht einmal lösen? Spuckst du täglich in der Früh erst mal in den Spiegel und dann auf das Grab deiner Großeltern? Willst du dein Leben lang dich selbst ablehnen?"

Wir haben ein pädagogische, oder eher eine therapeutische Aufgabe. Wir. Nicht die Politiker... (Diese sind natürlich meist abzuschreiben, sie haben sich als gegnerische Marionetten erwiesen).

KW

22. Januar 2015 16:12

@Thomas Wawerka

Der Riß geht garantiert nicht zwischen West und Ost und auch nicht zwischen Jung und Alt, er geht, wie hier schon einer beschrieb, grob, zwischen Natürlichem und Unnatürlichem.

Michaela

22. Januar 2015 16:20

@Gernot

Habe zum entsprechenden FAZ-Bericht über die gestrige Legida sehr früh im Forum eine Antwort auf den zweiten Leserkommentar geschrieben und darin auf die Rede von Götz Kubitschek sowohl auf Youtube wie auf der "Sezession" verwiesen.

Mein Beitrag wurde zunächst freigeschaltet und war lesbar, konnte aber kurze Zeit darauf nicht mehr aufgeklappt werden.

Hier mein Beitrag:
"Warum berichtet die Presse nicht über die Rede Götz Kubitscheks, dem Herausgeber der Zeitschrift "Sezession"? Diese ist nachzuhören bei youtube unter LIVE camera following PEGIDA's demo in Leipzig am 21.5.2015 ab etwa 2:32'. Er hat bewegend über die Sorgen der Bürger gesprochen, die auf die Straße gehen müssen, weil die Parlamente und die Redaktionen keine offenen Türen für sie haben."

Rumpelstilzchen

22. Januar 2015 16:23

Der Riss, mal von einer anderen Seite betrachtet:

https://www.publik-forum.de/Politik-Gesellschaft/ihr-seid-nicht-das-volk

Wo liegt jetzt eigentlich der Unterschied ?
Auch Schorlemmer betont geschichtliche und kulturelle Herkunft etc.

Schopi

22. Januar 2015 16:29

Großartige Rede Herr Kubitschek! Vielen Dank!
Davon dann nur noch ein Ausschnitt in der 20Uhr Tagesschau! Man wird ja noch träumen dürfen.

Martin

22. Januar 2015 16:30

... der Name Götz Kubitschek .... in den Artikeln zum Thema verschwiegen wurde. Habe es selbst mehrfach ohne Erfolg versucht,.... . Haben andere die gleiche Erfahrung gemacht?

Bei der Süddeutschen wird Kubitschek als "neurechter Verleger" erwähnt und auf diesen Satz

sein Erfindergeist, sein Organisationstalent, sein Fleiß sind sprichwörtlich,

reduziert und damit als tumber Deutschtümler dargestellt.

Wenn jemand ernsthaft am Begriff der "Lügenpresse" gezweifelt haben sollte, dann sollte er heute eine kleine Rundumschau in den Presseveröffentlichungen halten. Unterlassen der Mitteilung von Tatsachen oder deren Weglassen, Verkürzung der Darstellung, aus dem Zusammenhang reißen und andere Formen der rein selektiven und /oder unvollständigen Berichterstattung erfüllen den Tatbestand der arglistigen Täuschung und sind daher im allgemeinen Verständnis "Lügen". Noch ein Beispiel gefällig?

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/legida-in-leipzig-hooligans-ueberraschten-die-polizei-a-1014404.html

Jetzt waren es angeblich die Hooligans, die bei Legida mitgelaufen sein sollen, die für die Gewaltexzesse gesorgt hätten. Als Feigenblatt werden am Ende noch gewaltbereite Gegendemonstranten erwähnt, aber das rettet diesen dreisten Täuschungsversuch auch nicht mehr.

Matt Anon O'Herne

22. Januar 2015 16:39

Mir ist es eiskalt den den Rücken runtergelaufen als Sie gesprochen haben, Herr Kubitschek. Weisheit für die Massen in diesen schwierigen Zeiten. Es war mutig von Ihnen dort zu stehen und zu sprechen. Es hat mich ergriffen!

Ich muss aber auch sagen: Mit mit dem "Hitler"-Bachmann und der Spaltung der PEGIDA-LEGIDA ist es den MSM gelungen uns zu teilen und zu schwächen. Der kurze Moment des Erwachens könnte dann auch schon schnell vorbei sein. Das Volk, unser Volk, ist schwach - es hat kaum Bewusstsein von such selbst. Ich hoffe und wünsche jedoch, dass es weiter geht und zumindest ein Teil von uns erstarkt. Kaiser Friedrich schläft schon lange im Kyffhäuser. Muß er noch hundert Jahre länger schlafen oder wird er jetzt erwachen? Wie lange sollen wir noch warten?

eulenfurz

22. Januar 2015 16:45

Im Großen und Ganzen war sie wohl ein Erfolg, Leipzig die Zweite. Und man darf auch die Wahrnehmung der Millionen Menschen nicht verkennen, die nicht mitlaufen, sich von der verzerrten Darstellung in den sog. Lügenmedien und einer mafiösen Gegendemo-Kamarilla aber kräftig veralbert fühlen.

Gegenwind

22. Januar 2015 16:55

Sehr geehrter Herr Kubitzschek,

ich bin begeistert von Ihrer Rede.

Es ist ein Durchhalten welches den Widerstand stärkt.

Am liebsten würde ich Ihre Rede an jede Hauswand pinseln.

Für Sie und Ihrer Familie wünsche ich Ihnen das Beste so für alle Menschen die sich aus der Masse lösen.

Unke

22. Januar 2015 16:57

@Gernot
Natürlich darf der Name in den FAZ-Kommentaren nicht erscheinen.
Verstößt zwar nicht gegen die Nutzungsrichtlinien - aber wen interessiert das in der FAZ schon? Ich könnte meine persönliche FAZ-Geschichte hier berichten, unterlasse das aber aus Platzgründen (und vielleicht ist es ja auch nicht soo allgemein von Interesse). Fakt ist: die FAZ zensiert politisch unliebsame Leserkommentare nach Belieben; manchmal je nach Tagesform, manchmal auch bestimmte Schlüsselworte nicht erlaubend (eine Liste hatte ich mal erbeten, selbstverständlich vergeblich).
Das sollte aber nicht wirklich überraschen. Wer liest überhaupt noch die FAZ?

text030

22. Januar 2015 17:13

Die Ausschreitungen in Leipzig haben aufgezeigt, wie gewaltig der Riss durch die Gesellschaft geht. Aber es ist wohl gut, dass dieser Riss nun endlich die Öffentlichkeit erreicht hat - damit eine neue Streitkultur die Sorgen und Probleme der Menschen thematisiert.

Siehe auch meine Beiträge unter:
https://text030.wordpress.com/2015/01/14/studie-der-tu-dresden-zu-pegida-14-01-2015/

und folgende...

Gernot

22. Januar 2015 17:18

@Unke: Ich lese nicht die FAZ, ich überfliege nur und kommentiere dann im Leserforum, kostenlose politische Bildung für die dortigen redaktionellen Kulturbolschewisten. Auch wenn jede Woche mein Nick gesperrt wird und ich mir dann einen neuen zulegen muss. Unke alias C.D. ist da nicht mehr präsent....

Arnulf

22. Januar 2015 17:20

Der Riß: Ich glaube, es gibt sehr viele normale Leute, die sich fragen: Dürfen wir das? Dürfen wir das fordern? Der Grund ist klar. Es ist das Schuldgefühl wegen der NS-Verbrechen. Ein Schuldgefühl, das spät eingesetzt hat bei denen, die vielleicht (mit) schuldig waren, und das heute mit großem Aufwand künstlich aufrechterhalten und jungen Leuten eingeimpft wird, die nun wirklich keine Schuld tragen.

In der Rede heißt es: „Wir tragen auch die Geschichte der ... getöteten Juden...“ Was bedeutet in diesem Fall „Wir tragen...“? Das ist die einzige Stelle der Rede, wo ich mir einen Satz mehr gewünscht hätte – obwohl es in der gegebenen Situation vielleicht schon mutig war, diesen Punkt überhaupt zu erwähnen. Aber da (vor allem) liegt wohl der Riß – der Grund für die Schwierigkeit der Deutschen, ihr nationales Interesse selbstbewußt zu formulieren und zu vertreten.

Vormärz

22. Januar 2015 17:46

Großartige Rede. Großartiger Auftritt. Danke. Danke. Danke.

Rumpelstilzchen

22. Januar 2015 17:58

Zu dieser Rede paßt sehr gut der Erfahrungsbericht eines Teilnehmers.
https://www.pi-news.net/2015/01/teilnehmerbericht-von-der-legida-in-leipzig/#more-444873

Man könnte die Rede zusammen mit den Erfahrungsberichten einiger Teilnehmer , (evtl den Text der DDR Bürgerrechtler) und einen Bericht über die äußeren Umstände der Veranstaltung als Kaplakenbändchen rausgeben.

birne helene

22. Januar 2015 18:06

Danke GK! GK ist ein Eisbrecher !

Gibt es einen youtube-Ausschnitt der Rede? Ich nehme mal an, dass die Rede aufgenommen wurde, sonst wäre es doch seltsam.

GK hat nur einen Fehler:
Er ist zu gutmütig und zu weichherzig.

birne helene

22. Januar 2015 18:10

ab ca. 2 Stunden 30 Min.:

https://www.youtube.com/watch?v=7hpbbb5-qE4

Kurt-Victor Selge

22. Januar 2015 18:11

Diese Rede sollte in Deutschland Konsens finden.Leider ist unser ganzes politisches System gegen diesen Konsens aufgestellt und so verhetzt worden, daß das psychologisch ganz ausgeschlossen erscheint. Wir brauchen eine deutsche politische Wende, sozusagen "Mut zu Deutschland" und Liebe zu unseren Vorfahren, auch wenn wir ihnen in manchem nicht mehr folgen können (und auch nicht heimlich wollen dürfen). Ich könnte auch sagen, Deutschland war nie Hitlerdeutschland, auch wenn es in dessen babylonische Gefangenschaft geraten ist und sich diese bis zur Begeisterung hin in seiner Mehrheit hat gefallen lassen. Der Preis, den es dafür gezahlt hat, ist bis heute als eine wahre Deutschlandverleugnung zu fühlen. Oder Deutschlandvergessenheit. Auf die will die politische Klasse in ihrer bisherigen Mehrheit Deutschland verpflichten. Das nennt man eine verordnete und verinnerlichte Selbstentfremdung. Dagegen braucht es ein Wieder-zu-sich-selbst-Finden. Viele ehemals Fremde und fremdländisch Aussehende werden erst dann bei uns sich auch zuhause fühlen können.

Unke

22. Januar 2015 18:39

@Gernot
So ist recht, machte genau dasselbe: Artikel überflogen (im Geiste die NWO- Affirmation abgehakt, der der Schreiberling pflichtschuldigst huldigte), den Blick gleich nach unten zu den (idR weit interessanteren) Leserkommentaren und dann den Gegenschlag geführt. Etwa 50% meiner Kommentare kamen durch die Zensur, wenn ich zeitig dran war hatte ich regelmäßig Zustimmungsraten in den Hunderten.
Natürlich wissen die FAZler dass sie Kulturbolschewisten sind.
Ja, und die nicht-mehr-Präsenz hatte ich ja erläutert... Danke dass Sie es bemerkt haben!

daktari

22. Januar 2015 18:42

Mein lieber Kubitschek,

ich sitze hier in locker flockigen 800 Kilometern Entfernung zu Leipzig im Südwesten der Republik. Ich lese Sezession begeistert mit, bislang leise, dabei bin ich noch nicht einmal ein Rechter, sondern, wenn, dann eher, ein Linker, zumindest hielte ich mich bislang dafür.
Zum leisen Mitlesen gesellte sich nur das Mithören - und das ändert alles. Ich muss nun einfach Laut geben:
Lieber Kubitschek, Ihre Rede war schlichtweg brilliant und im richtigen Maß emotional. Auch ich empfand jene hier bereits beschriebene "Gänsehaut". Ich danke Ihnen dafür.
Allerdings sind es nicht wie von Ihnen behauptet Tausend, die hinter jedem Leipziger Demonstranten stehen. Das wären dann ja auch 25 Millionen. So viele sind - gestatten Sie mir das Pronomen - "wir" nicht. Aber "wir" sind gewiss Hunderte... Mindestens einen davon, nämlich mich, haben Sie und Kositza mit ihrem Engagement gewonnen!

Arkanthus

22. Januar 2015 18:46

Wenn Selbstverständlicheiten für das leidgeprüfte Ohr wie Pathos klingen, ist es Zeit, diese zu verbreiten. Ich gehe davon aus, daß ich Ihre Rede auch unters Volk bringen darf !?

Roman

22. Januar 2015 18:57

Eine grandiose Rede.

Monika

22. Januar 2015 19:05

Eine sehr gute Rede. Kompliment!
Herr Kubitschek , vorsicht vor Wikipedia.
DENEN ist alles recht.
Viel Licht und Liebe, und mögen alle Engel die Hand über Sie und Ihre Familie halten.

JensN.

22. Januar 2015 19:06

@Matt Anon O'Herne

Ich distanziere mich hiermit zu null Prozent von Lutz Bachmann und seinen Äusserungen. Ich habe durchaus Verständnis dafür, das einem aufgrund der Verhältnisse schon mal der Gaul durchgeht und im übrigen ist seine Wut - die ja in den Facebook- Kommentaren zum Ausdruck kam - mehr als berechtigt. Man sollte ihm für immer dankbar sein, das er und seine Mitstreiter Pegida überhaupt ins Leben gerufen haben haben. Danke dafür Lutz Bachmann!!!

Pegida und Legida sind nicht nur die jeweiligen Orga- Teams, sondern die zehntausenden Menschen, die dahinter stehen. Von daher warte doch erstmal ab. Die wenigsten Protestler in Dresden dürften dort aufgrund des 19- Punkte- Programms demonstrieren, sondern weil sie in Pegida ein Ventil gefunden haben. Ein Ventil für alles Mögliche, von mir aus auch für "diffuse Ängste". Und das ist durchaus legitim. Das Programm von Legida und die Rede von Kubitschek erscheinen mir um einiges besser als das von Pegida, was nun wahrlich etwas "weich" daherkommt. Gesunder Menschenverstand und eine gute Gesprächskultur sollten die Wogen zwischen Pe- und Legida eigentlich glätten. Doch selbst wenn nicht - es ist doch gar nicht zwingend notwendig, der "offizielle Ableger" von Pegida zu sein.

Eine Sache zum Schluss noch: Ich halte es für kontraproduktiv, im Vorfeld und in aller Öffentlichkeit mit solch astronomischen Zaheln von 60.000 Besuchern zu spekulieren. Denn werden diese nicht erreicht, wovon auszugehen war, dann kann man nächsten Tag in den Lügenmedien lesen das Legida weit unter den Erwartungen geblieben ist. Das die Teilnehmerzahl mehr als verdreifacht wurde und die Gegendemos um ein Drittel zusammengeschmolzen sind, geht vor dem Hintergrund der vorher anvisierten 60.000 Besucher verloren. Der gestrige Tag ist ganz überwiegend positiv zu bewerten!

Kay-Uwe Klepzig

22. Januar 2015 19:31

Guten Abend, geehrte Sezessionisten!

Auch von meiner Seite - Herr Kubitschek, sie haben sehr weise entschieden. Der Appell an das Verbinden und Versöhnen - super. Den Spazierenden eine Handreichung, wer sie eigentlich sind und welches Erbe sie tragen - Sahne. Isb. die Erinnerung an die Shoa und die Tatsache, daß unser Volk schon immer Fremde assimiliert und sich wandelte - sehr schlau.

Danke dafür.
Ich kann nur beten, daß die Rede kein Werfen von Perlen vor die Säue war.

Allerdings muß ich gestehen, es hat eine ganze Weile gedauert, bis mir die Zielrichtung des Appells klar wurde.

Meier Pirmin

22. Januar 2015 19:34

Sie haben es gewagt zu sprechen, die Freiheit zu benützen. Sie sind ein verbindlicher Redner, der mit allem, was er sagt und schreibt, "behaftbar" ist, im Sinne von "Ich hab's gewagt" von Hutten. Dieser irrte manchmal, als er es wagte. Als Philosoph, der die Sache von aussen, von der Schweiz aus beobachet, auch von meiner Prägung durch Baader her, gestehe ich aber, dass ich Ihren Volksbegriff nicht teile. Die auf der Strasse waren für mich nie das Volk, auch nicht 1789, 1848, 1933, 1968, 1989. Eben darauf gilt es nicht hereinzufallen. Dazu wissen Sie in Ihrem Falle selbst, dass Sie in der Minderheit sind, dass wohl schon ein Drittel oder ein Fünftel der Gesamtmasse viel wäre. Aber die Masse für sich allein beweist nichts, das wissen Sie auch als Jünger-Leser. Und als Konservativer, so weit Sie einer sind, halten Sie die Idee von der Volkssouveränität mit Tocqueville und Popper möglicherweise ebenfalls für eine "fausse idée claire". Nach Baader ist der Nationalismus gar nichts anderes als potentierter Egoismus, wiewohl Fichte dem mit Gründen hätte widersprechen können. Auch wenn Sie aber nicht das Volk waren, war es im höchsten Grade richtig und wichtig, was Sie sonst gesagt haben. Das Bekenntnis, sich nicht zu unterwerfen, vgl. Houellebecs Buch, ist zumal in diesem Falle ein Freiheitsbekenntnis. Es kann aber letztlich jeder nur für sich selber sprechen bzw. für sich selber garantieren. Sicher ist, dass diejenigen, die Sie öffentlich verachten, allenfalls bedingungslos ausgrenzen, mit der Sache der Freiheit weniger am Hut haben als Sie. Um es mit einer Anspielung an Schiller einigermassen sinngemäss zu bekennen: Wenn tatsächlich hinter jedem Demonstranten noch 1000 Abwesende stehen oder sitzen oder arbeiten, die den Gesslerhut ebenfalls nicht grüssen, dann war die Demonstration, an der Sie gesprochen haben, ein Ereignis in der Geschichte der Freiheit in Deutschland. Am beeindruckendsten blieb für mich Ihre Gesamtaussage zur deutschen Geschichte, wiewohl Geschichte nicht etwas ist, wozu man sich einfach zu bekennen hat. Die Geschichte ist dazu da, erzählt zu werden. Tun Sie es weiter.

billi

22. Januar 2015 19:38

Sehr geehrter Herr Kubitschek,

vielen Dank!
83000 + haben Ihre Rede bereits auf youtube gehört, und das ist erst der Anfang.

P.E.H.

22. Januar 2015 19:43

Ja, finde es gut, wenn sich die "neurechte" Prominenz aus der Rautenklause traut.
Ja, bin auch angetan vom Rhetor Kubitschek.
Ja, finde den nationalen Wiedererweckungsschmalz, der hier aus manchem Kommentar trieft ("Labsal für meine geschundene Seele" et al.), ziemlich zum Piepen.

Landsleute! Geht Patriotismus und Vaterlandsschmachterei vielleicht auch ein bisschen lässiger, so in slight British way? Or Bavarian maybe? I mean only....
Nochmal zur Rede: Gerade wo sie doch so schön ausgefeilt formuliert und vorgetragen wird, scheint natürlich jeder Makel umso greller hervor. Darum dies:

"Unser Volk hat sich in der schwierigen Mitte Europas behauptet, es hat Kriege geführt und wurde mit Krieg überzogen."

Mit dieser Gewichtung, ohne weitergehende Einordnung oder Differenzierung ist dieser Satz, mit Verlaub Herr Kubitschek, schlichtweg obszön.
Was will mir diese Formulierung mitteilen? Alle anderen Absätze klingen ja so schön maßgeschneidert, darum irritiert mich jener so. Ich weiß nicht, muss man charaktergewaschen sein, um daran Anstoß zu nehmen? Wer weiß Rat?

antwort kubitschek:
ich kanns nicht so lässig wie Sie, und ich probiers erst gar nicht, dazu ist die sache zu ernst, und der slight british way stand mir durch die linksautonome abriegelungsmasse leider nicht zur verfügung. also, nur zwei beispiele:
+ dreißigjähriger krieg: alle andern bei uns
+ zweiter weltkrieg: wir bei allen andern
beide male: ein trauma, und auch beim zweiten mal: ein gigantisch hoher preis. vielleicht verstehen Sie, was ich meine. aber vielleicht sind Sie ja always on the bright side of life, dann verstehen Sie es nicht.

Harald de Azania

22. Januar 2015 19:48

Verehrter Herr Kubitschek,

Sehr gute Rede. Einmal vom Fundament ausgegangen und nicht quack-sprech. Danke!

Manches noch etwas zu defensiv >. qui excuse,accuse >. und wenn Sie und alle Anderen 10,000 mal bonissima fide betonen, nicht "xyz" zu sein, die Propagandawalze rennt so oder so.

Die "rein sachlich und objektiv und fair berichtenden main stream Medien' (RSOFBM)

Kurze Beurteilung der Lage:

1. Ruecktritt Bachmann; Ein klassischer Fall der falschen Defensive. Richtig waere gewesen, zu sagen dasz B sich entschuldigt und zuruecktritt wenn die folgenden ( nunmehr die 20 wuestesten Hetzzitate und ihre Urheber) ebenfalls sich entschuldigen und zuruecktreten. Basta! Verglichen mit der Hetze geen PEGIDA waren die flapsigen Auesserungen des B. bestenfalls ein "Lercherlschas' ( im Zweifel von ML uebersetzen lassen ;-))

2. Nicht auseinanderdividieren lassen. Frau Oertl steht sicherlich unter ungewohnten, sehr hohen Druck. dafuer schlaegt Sie sich gut. unter hohen Druck sind wir alle fehlergeneigt. Nicht Beckmessern. Ruhig miteinander in den diversen -GIDAS miteinander reden, sich ausgleichen und nicht alles glauben, was die RSOFMB so schreiben.

3. Argumentativ aus der Defensive raus und sofortige, reflexartige Offensive .ZB wenn etwas aus der SPD kommt >> Edathy, Edathy, Edathy, Linie ziehen zu den Sexualkundeindoktrinationen. Man darf sich jetzt nicht zu gut sein, ein bischen Dreck zu werfen.

4. 15-20,000 Demonstranten auf einem heissen Pflaster bei derartigen wuesten Gegendemos.. Respekt! Also sich vorerst auf einige Staetde konzentrieren und an Grossdemos in Dresden und Leipzig weiterarbeiten. Und dann immer weiter .... Wird schon!

5. Dem Staat und seinen Organen ganz klar sagen, welche Pflichten sie haben. Juristische Mittel androhen, zudecken mit Klagen, Strafanzeigen etc etc

6. Den Linksradikalen ganz klar sagen: Die -GIDA sind friedlich aber keine Lamperln. Es gibt Notwehr, Nothilfe, erlaubte Selbsthilfe in Rahmen der Rechtsordung. Wer Zoff haben will, kann Zoff haben.

7. Nicht Beckmessern, endlos diskutieren, wo jeder glaubt auf dem erhabenen Sitz der endgueltigen Weisheit zu sitzen (Geht gar nicht, dort sitze ich :-)). Es geht nicht um des Kaiser's Bart ( kann in D leider nicht oft genug gesagt werden). Handeln. Sich vernetzen. Kommunikationsnetze nach aussen nuetzen. Der RSOFMB kurze, nette Kommentare schreiben.

Genug der Weisheiten aus dem sonnigen Suedafrika. Ihr seid all grossartig. Weiter so!

HdeA

P.S,: Zur Kleiderordnung: Also ich kaeme in Anzug, Kravatte und weisser nelke im Knopfloch. Konterevolution mit Stil! :-)

Realist

22. Januar 2015 19:58

Was mich in der Tat verwundert, ist, daß der Name Götz Kubitschek von den Mainstream-Medien offensichtlich bewußt verschwiegen wird. Ich dachte viel eher, hier sehen die Systemlinge einen hervorragenden Anlaß zur weiteren "Diskreditierung" der Legida, wenn ein "Neurechter" das Mikrofon ergreift.

War es der hervorragende Inhalt, der totgeschwiegen werden soll? Es scheint mir fast so, denn wer wollte schon gegen das Gesagte anstinken?

Monika

22. Januar 2015 20:03

Falls Sie es für empfehlenswert halten, können Sie dies einstellen, damit auch andere Leser die Möglichkeit haben sich quer zu informieren, um sich von Deutschlands Politik eine eigene Meinung zu bilden. Das wäre auch für Herrn Bachmann lesenswert, um sich einer Paragraphen- Deutschen Rechtsverletzung, die auf Ihn zukommt, fundiert entgegenzusetzen. Ohne "Werbung" machen zu wollen,hier der Link:

https://newstopaktuell.wordpress.com/2014/10/30/staatsvortauschung-bundesrepublik-deutschland-die-brd-luge/

wenn man sich da mal durchklickert und mit Verstand liest: Archiv ab Oktober 2014. Erstaunliches kommt ans Licht. Und weil das ja keiner weiß, können diese Herren schalten und walten wie es Ihnen beliebt.
Ich selbst habe auch schon die "Musterbriefe" genutzt. Und ich werde auch keinen neuen Personal-Ausweis ( Wie gefordert)beantragen. Ich bin eine eigenständige Person und kein PERSONAL dieser BRD! Von denen bekomme ich als Angestellter keine Gehaltsabrechnung.
Mit Brüllen und Schlagen ist keiner mehr hinter dem Ofen vorzulocken. Man kann ganz leise und sanft ,un-merkle-ich Aufklärung und ein Umdenken der Menschen erreichen.Vielleicht erleb ich das ja nicht mehr,aber Geschichtsbücher werden sowieso erst später geschrieben.
Ganz liebe Grüße aus dem Allgäu, wo die Kirchenglocken von 22Uhr bis 6Uhr morgens abgestellt sind.

Thomas Wawerka

22. Januar 2015 20:15

Was mich in der Tat verwundert, ist, daß der Name Götz Kubitschek von den Mainstream-Medien offensichtlich bewußt verschwiegen wird. Ich dachte viel eher, hier sehen die Systemlinge einen hervorragenden Anlaß zur weiteren „Diskreditierung“ der Legida, wenn ein „Neurechter“ das Mikrofon ergreift.

Das hätte ich eigentlich auch so erwartet. Wie könnte man LEGIDA einfacher in die rechte Ecke drängen, als durch den Hinweis, dass da ein bekennender Rechter spricht?

Seltsam.

vom Walde

22. Januar 2015 20:15

Ein kleiner Bericht von meiner Seite zur gestrigen LEGIDA.
Davor:
Ich kenne Leipzig relativ gut weil ich dort etliche Jahre beruflich tätig gewesen bin. Mein Bauchgefühl sagte mir ständig Gefahr bei dem Gedanken an die Teilnahme. Also sammelte ich meine Gedanken. Ich kenne die Studentenszene sowie das Connewitzer Umfeld recht gut, ein Verwandter studierte dort und desöfteren begab ich mich dort zu recht ausgelassen Feiern.(Das können da alle sehr gut)!
Von daher ahnte ich was auf uns zukommen würde und mich beschlich die Angst. Doch irgendetwas trieb mich dann doch an, mir das ganze mal aus der Nähe zu betrachten.
Anfahrt: Nach reichlicher Überlegung entschied ich mich dagegen wie sonst mit der Bahn anzureisen. Im Nachgang richtig. Also ab auf Autobahn und
rein nach Leipzig. Guten Parkplatz unweit gefunden (kenne mich ja aus) ging der Affentanz auch kurz danach gleich los. Mitten in den "Gegendemonstranten" kam ich nirgends auf den üblichen Weg zum Augustusplatz. Ein Polizist wies mich zu einem "Eingang". Was für ein Wort, für das was ich Vorfand. Im Gänsemarsch an schreienden und drängenden Kindern die fast kollabierten bei unserem Anblick, ging es zum Rollenwechsel. Ja es war wie ein komplettes anderes Filmstück. Durch diesen schmalen Korridor an der Ostseite des HBF geleitete uns die Polizei durch eine völlig menschenleere Gegend zum Ort. Nur entfernt vernahm ich das Geschrei. Gespenstisch! Am Ort angekommen eine leichte Enttäuschung. Ich hatte mit mehr Leuten gerechnet. Aber der Zulauf steigerte sich dann doch. Die Reden allesamt im hinteren Teil des Platzes etwas zu leise. Das Publikum gut gemischt und guter Dinge. Nette Gespräche und vorallem ein gegenseitiges Stärken des anderen. Der Spaziergang durch eine menschenleere Gegend mit überall gelöschten Lichtern wirkte surreal auf mich. Ich kam mir vor wie in einem großen Käfig. Wir allein gegen den gesamten Rest. Siese Wirkung sollte wohl auch erzeugt werden. Es hatt aber trotz all dieser Einwirkungen auf mich gezeigt, es war absolut richtig dort gewesen zu sein.Rückfahrt ohne Probleme.
Nachgang:
Ein erhebendes Gefühl ist es wenn dann überall im Umfeld einem der Respekt erwiesen wird und man fast schon wie ein Held behandelt wird. Ja, wie ein Wesen von wo anders. Wir sind DIE vom Augustusplatz am 21.01.2015. Wir hatten und haben den Mut. Weiter gehts!

Iwein

22. Januar 2015 20:23

Großartige Rede! Bewusstwerdung allerorten- das kriegen die so schnell nicht wieder in die Kiste zurück!
Ich stelle mir grade vor, auf dem Grillfest zu Beginn der Sommerferien hätte jemand prophezeit:" Januar '15 gehen in Dresden 40000 gegen 'Links' auf die Straße und Kubitschek spricht in Leipzig vor 15000 Menschen..."
"Träumer..." hätte ich vielleicht gemurmelt.

Cicero

22. Januar 2015 20:35

Sehr inspirierende Rede, Herr Kubitschek. Chapeau!

Hier haben wir ja vielleicht einen der Köpfe gefunden, die Pegida braucht, um eine sinnvolle Richtung zu nehmen.

Kassandra

22. Januar 2015 20:45

Lieber Herr Kubitschek,
Sie haben mich mit Ihrer großartigen Rede tief bewegt und beeindruckt. Ich habe das Manuskript sofort an Freunde weitergeleitet, die - wie ein Mitkommentator hier trefflich formuliert hat - hoffentlich "ihr Inneres noch nicht ideologisch verbarrikadiert haben". Als Richter und ehemaliger Staatsanwalt und damit Repräsentant unseres Staatswesens fühle ich mich von Ihrem Appell besonders angesprochen. Ich habe mich in den bisher 18 Jahren meiner Berufstätigkeit stets bemüht, mit gesundem Menschenverstand und nach bestem Wissen und Gewissen zugunsten des Gemeinwohls zu handeln und zu entscheiden. Viele der Missstände, die auf den Demonstrationen zurecht beklagt, aber von Politikern und willfährigen Medienvertretern regelmäßig verleugnet und bagatellisiert werden, sind auch mir in der täglichen Arbeit begegnet. Im Zentrum muss aber in der Tat die Frage nach unserer nationalen Identität und die Verortung in der deutschen Geschichte stehen. Wenn Politiker, flankiert und gefördert von Journalisten, sich entweder vorsätzlich (Grüne, Linke, weite Teile der SPD) oder jedenfalls grobfahrlässig daran machen, Deutschland mittelfristig "abzuschaffen" (Th. Sarrazin) und - plakativ ausgedrückt - in einen Vielvölkerstaat mit muslimischer Prägung zu verwandeln, geht es ans Eingemachte und weit über die ohnehin verheerenden wirtschaftlichen und finanziellen Folgen hinaus. Resignation und innere Emigration kann nicht die Antwort sein. Bitte lassen Sie sich nicht entmutigen und machen Sie weiter, Sie stehen nicht alleine!

Juliane R.

22. Januar 2015 20:48

@P.E.H.
"Neurechte Prominenz"?
"Rautenklause"?
"Obszön"?
" Nationaler Wiedererweckungsschmalz?"
" Charaktergewaschen"

Geht's nicht ein bißchen "lässiger"? ...

Mit lässigem Gruß.

Frau Fokker

22. Januar 2015 20:51

Chapeau! zur Rede, und natürlich auch zur holprigen Jacke

Friedrichsruh

22. Januar 2015 20:56

Sehr geehrter Herr Kubitschek!

Nachdem ich am Dienstag von Ihrer Absicht gelesen hatte, bei LEGIDA zu sprechen, entschied ich mich, Ihrem Aufruf zu folgen und mich nach Leipzig zu begeben. Bedingt durch mein nicht rechtzeitiges Eintreffen, die Polizeiabsperrungen und die "antifaschistischen" Menschenketten bzw. Blockaden gelang es mir leider nicht, zur Demonstration vorzustoßen. Stattdessen mußte ich beobachten, wie Gegendemonstrationen und zahlreich umherziehende Gruppen Schwarzgekleideter das Stadtbild prägten. In der Fußgängerzone Grimmaische Straße wurde ich Zeuge unklarer Jagdszenen und des Niederschlags eines sich beherzt einmischenden Passanten durch einen Linksradikalen. Daheim in Berlin angekommen konnte ich dann Ihre Rede abrufen, eine Rede, zu der ich Sie beglückwünsche, denn sie enthielt anrührende Wahrheiten und schloß in der Hoffnung auf Versöhnung mit dem fehlgeleiteten und verwirrten Teil unseres Volkes.

Mit solidarischen Grüßen

Nemo Obligatur

22. Januar 2015 21:17

Recht kurz und griffig, Ihre Rede, lieber Herr Kubitschek,

beim Lesen kam mir noch folgender Gedanke:

Der stärkste Teil der Rede ist der zweite Abschnitt mit der Aufzählung

Wir haben Mütter und Väter, wir haben Söhne und Töchter, und wir sind Teil der ganzen deutschen Geschichte:

+ Wir tragen die Geschichte der Bürger und Bauern mit, die unsere Städte und Dörfer erbauten.

etc.

Das ist genau das, was uns Deutschen heute fehlt: Die Große Erzählung. In einfachen und klaren Worten. Dieses "Du bist Teil des ruhmreichen Ganzen und das Ganze begann einst usw. usf."

In der Öffentlichkeit gibt es das heute nicht mehr. Da kommt immer ganz schnell Auschwitz und alles andere wird akribisch dekonstruiert. Die Völkerschlacht bei Leipzig wäre auch ein so Beispiel: Anstatt den Heldenmut der einfachen Soldaten zu preisen und eine Geschichte von Tapferkeit, Sieg und Befreiung zu erzählen, wird finassiert und abgewogen. Es werden Amputationen geschildert und der sächsische Wankelmut. Lesen Sie mal Andreas Platthaus' Schlachtbeschreibung! Es ist ja nicht falsch. Aber zur Ertüchtigung muss man das auch einmal beiseite lassen können, sich am Mut seiner Vorfahren das Herz wärmen und den Rest den akademischen Historikern überlassen. Die dürfen dann auch gerne beim Schein ihrer Schreibtischlampe nachsichtig über das dumme Volk Lächeln, wir sind ja nicht so. In ihrer Rede und vor allem in dieser Aufzählung klingt etwas davon an. Nur so kann doch die eigene Identität gebildet und gestärkt werden. Vom ewigen Grämen werden wir nicht zehren können und es wird uns nicht stärken, falls es noch einmal drauf ankommt.

Den Schluss Ihrer Rede finde ich nicht gelungen. "Das ist mein Wunsch und Eurer doch auch, oder?" Na, so eine Frage...
Ich kann mich dunkel erinnern, das Helmut Kohl einmal endete mit "Gott schütze unser deutsches Vaterland." Und Oskar Lafontaine mit "Glückauf!" Das reißt mit und wirkt kraftvoll.

Aber egal...mein Respekt, Herr Kubitschek...

Stil-Blüte

22. Januar 2015 21:24

@ GK
Bitte jetzt nicht 'Badeschluss' sagen. Da wollen noch so viele Stimmen gehört und gelesen werden.

AgainstPolitics

22. Januar 2015 21:26

You're all a bunch of collectivists!
(Kleine Reministenz an LvMises, 1947)

Mit freiheitlichen Grüßen

Steffen Ernle

22. Januar 2015 21:28

Lieber Herr Kubitschek,

aus vielen hundert Kilometern Entfernung von der "Heldenstadt"
Leipzig (in der mittlerweile nicht nur Helden, sondern auch feige
Lumpen ihr Unwesen treiben) ein ganz großes Dankeschön und Lob
für Ihre Rede auf der Legida-Kundgebung.
Sie haben vielen Lesern und Unterstützern der Sezession Mut gemacht,
selbst aktiv zu werden - in jeder deutschen Stadt !
Es gilt immer lauter einen Ruf hinauszutragen:
DEUTSCHLAND - ES IST DEIN LAND - WEHRE DICH !

Gruß ! - Und Gottes Segen

Tradition

EmpörterBürger

22. Januar 2015 21:28

@ P.E.H.

Ergänzend zur Kubitschekschen Replik möchte ich Ihnen anempfehlen, sich einfach mal einzulesen. Das Verlagsprogramm von Antaios wäre hierfür ein guter Anfang. Und nachdem Sie das getan haben, lesen Sie sich Ihren obigen Kommentar bitte nochmal durch ... da dürfte dann einige peinliche Berührtheit in Ihnen hochkommen angesichts Ihrer eigenen Worte. Also nochmal der gute Rat: informieren und einlesen!

P.S.
Bravo, Herr Kubitschek! Danke für Ihre Rede - das wird bleiben!

kevin allein zu hause

22. Januar 2015 21:30

gefunden auf der faz-Kommentarseite zum Auftritt des Schlagersängers H. Grönemeyer aus London:

..vom Schlage eines Grönemeyers so ein Forum bekommen. Warum berichten Sie nicht mal inhaltlich von der gelungen Veranstaltung in Leipzig, wie zB von der beeindruckende Rede eines Götz Kubischek. Das sind die wichtigen Dine, auf die es ankommt und nicht die Werbung für schlecht singende Barden. Dafür ist Bild und Gala zuständig...

Revolte

22. Januar 2015 21:30

@Frau Fokker

Holprig? Ich hab' eine ähnliche Jacke, aus Filz gewirkt. Stilsicher nenn' ich das.

P.E.H.

22. Januar 2015 21:51

Lieber Herr Kubitschek,

vielen Dank für Ihre Erwiderung. Sie macht den fraglichen Absatz in der Tat besser verdaulich.

Seien Sie mir nicht gram wegen meiner sportlichen Zunge. Meine Stilkritik richtete sich auch gar nicht gegen Sie. Nur: Pathetische Selbstüberhöhung und patriotische Verklemmtheit sind mir nun mal gleichermaßen zuwider.

Jeder kennt doch auch in seinem Umfeld Leute, die sich danach sehnen, nichts anderes als Otto Normalpatrioten sein zu dürfen, die aber Sätze raunen wie "In Deutschland darf man ja nicht mal mehr..., sonst ist man gleich..." Sie ketten sich an die sogschwätzte Politische Korrektheit mit einem fast schon masochistischem Begehren, obwohl sie sich ihr eigentlich widersetzen wollen.
Aber wenn jemand kommt, der Ihre Ketten sprengt, dann, ja dann steht das Volk plötzlich auf und der Sturm... Sie wissen schon.
Unser stolzes Volk neigt halt manchmal zum Kollektivwahnsinn. Ist weder gut, noch schlecht. Sollte man halt nur einpreisen und dementsprechend beizeiten geistig-moralische Reserven angelegen.

Empfehle jedem, sich eine vernünftige Wochenration schwarz-rot-goldenes Kraftfutter einzuverleiben, völlig egal, welcher buntscheckige Zeitgeistapostel gerade nebendran hockt. Führt zu nachhaltigem, gesundem Leistungsaufwuchs, beugt Fressattacken vor und lässt Ketten ganz von allein zerbersten.

Nennen Sie's nicht lässig, nicht britisch - nennen Sie's einfach normal.

Schöner Gruß aus Berlin

t.

22. Januar 2015 22:04

Die Rede ist jetzt auch als einzelnes Video auf YouTube verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=v0z3ewvGasQ

Vielleicht kann man Videos als Ergänzung zu den Artikeln hier in Zukunft öfter nutzen? Ich denke, da steckt mittlerweile einiges an Potential dahinter, viele Leute, gerade junge, zu erreichen und mitzureißen.

ulex

22. Januar 2015 22:12

Eigentlich sollte es hier ja nicht um Eindrücke und Wirkungen der Veranstaltungen gehen - aber um kurz auf Fragen oben einzugehen weshalb der Auftritt von "Kubi" bislang nicht skandalisiert wurde:

Weil ihn halt ausserhalb des patriotischen Bereichs soweit keiner kennt er deshalb nicht direkt zur Skandalisierung taugt.

Demgegenüber ist dem Auftritt von Elsässer ein durchaus halbwegs differenzierter 1/3-Seite Bericht auf Seite 3 der örtlichen LVZ gewidmet - denn dieser ist zumindest in politisch interessiteren Kreisen in LE ein Begriff, da er und sein Umfeld nunmal in LE sitzen und präsent sind.

Und natürlich sind ein paar pöhse Jungs die (lt Spiegel Online) ein paar "Journalisten" eines Studentenradios, einer Studentenzeitung, eines Antifamagazin und eines "freien Photographen" die penetrant Profilfots angefertigt haben mal kräftig BUH gesagt haben, bundesweit skandalisierungstauglicher, von wegen Hooligansausschreitungen und so.

Dies nur als meine Einschätzung weil weiter oben Fragen aufkamen.

Bernd Derksen

22. Januar 2015 22:23

>Was mich in der Tat verwundert, ist, daß der Name Götz Kubitschek von den Mainstream-Medien offensichtlich bewußt verschwiegen wird. Ich dachte viel eher, hier sehen die Systemlinge einen hervorragenden Anlaß zur weiteren „Diskreditierung“ der Legida, wenn ein „Neurechter“ das Mikrofon ergreift.>

Ich deute es so:
Wenn man konkret Redner thematisiert, besteht folgende "Gefahr":

Nicht politisch "Gefestigte" schauen vielleicht mal im Internet nach, was derjenige denn so schreibt und sagt. Um sich mal ein eigenes Bild zu verschaffen.
(Man sollte nicht unterschätzen, wie stark die Glaubwürdigkeit medial vermittelter Gut-Böse-Stereotype erodieren dürfte.) Da ist schnell mal via google ein youtube-Video o.ä. angeklickt.

Und dann besteht halt die Möglichkeit, dass mancher es irgendwie nachdenkenswert, interessant, überzeugend o.ä. findet.
Die Risiken dessen sind im Verhältnis zum so möglichen Nutzen (weiteres Diskreditieren von Pegida und Co.) einfach zu hoch. Das ist es nicht wert.

Wenn man die Leserschaft für weniger gefährdet hält, kann man es natürlich anders handhaben:

https://www.jungewelt.de/2015/01-23/012.php
https://www.taz.de/Legida-Aufmarsch-in-Leipzig/!153304/
https://www.sueddeutsche.de/politik/legida-protest-in-leipzig-und-dann-ist-chaos-1.2315913

_________
Anders formuliert:
Vielleicht sollte Herrn Kubitschek vielleicht gerade das weitgehende Nichtaufführen als Ausdruck einer gewissen "Wertschätzung" ansehen...

(So wie sich auf der Antifa-Veranstaltung vor dem letzten Zwischentag der Referent als Werber für Menzels „Medienrituale und politische Ikonen“ "entpuppte". ;-) )

Leo

22. Januar 2015 22:28

Ja, zum xten Male: Danke für Ihre gute, bewegende Rede, Herr Kubitschek!

Das ist doch eigentlich ein Treppenwitz der Weltgeschichte: Vor 25 erfuhr man über Leipzig überhaupt nur etwas durch ARD unds ZDF und den Buschfunk. Heute kann man selbst zeitversetzt ein Bild machen (nun gut, der Ton war besser als die Bildqualität!) dank eines russischen TV-Senders! (Sposiwa, RUPTLY. Delai tak dalsche!!!).

Ja, der Riß geht seit (mindestens) 100 Jahren quer durch unser Volk, natürlich. Schon mein Großvater saß - von Deutschen eingesperrt - im Zuchthaus. Er kämpfte seinerzeit für 'ein besseres Deutschland' (so sagte man damals; heute ist wohl schon diese Formulierung für die "Antifa" 'ne Zumutung und eher 'Nahzie'). Wenn der geahnt hätte, für welch linke "Nie-wieder-Deutschland"-Idioten er seine besten Jahre vergeudet hat...

Ja, auch die Berliner Zeitung erwähnt Elsässer als Redner, nicht aber Kubitschek. Erschließt sich mir nicht ("Aber alle oder keiner!"). Lassen wir die 'kritischen' Journalist_Innexx***x mal ein paar Tage gugeln... ;-)

Meier Pirmin

22. Januar 2015 23:00

P.E. H. Ich fand Ihren Einspruch wichtig, ausser dass Sie sich einer zynischen Sprache befliessen haben, ich sah und hörte jedenfalls nicht den "nationalen Wiedererweckungsschmalz". Dass die Rautenklause mit Jüngers Marmorklippen zu tun hat, ist Ihnen klar und Kubitschek, aber wohl viel anderen hier nicht. Da bewegten Sie sich in Richtung zynischer Parodie. Ihren zweiten Text fand ich aber echt eindrucksvoll. Es geht ums Kettensprengen. Das muss keineswegs das Loslassen des inneren Schweinehunds bedeuten. Die Benützung der Freiheit muss mit Sittlichkeit verbunden bleiben, nicht mit Bahn frei für beliebiges Ressentiment. So hat es beispielsweise Gerd-Klaus Kaltenbrunner gelebt.

Die politisch unkorrekteste Handlung in der Geschichte der Volksmitsprache in Europa war vor 6 Jahren das in der Schweiz von Volk und Ständen angenommene Minarettverbot. Ich selber habe es damals öffentlich in einem Leitartikel bekämpft. Unterdessen sehe ich, dass das Aufstellen solcher Türme gar nichts mit Menschenrechten zu tun hat, so wenig wie die Protzbauten in San Gimignano in der Toscana, wo jeder den grösseren Wohnturm wollte als der andere. In Tat und Wahrheit sind Minarette, wie Kirchtürme, übrigens nach Michel Foucault, Einschüchterungsbauten, auch Erobungszeichen. Das Recht, sich nicht erobern zu lassen, gewaltlos ausdrücken, gehört meines Erachtens zu den vornehmsten Zeichen des Freiheitswillens. Es ist dann allerdings wichtig, dass dann nicht Leute wie Bachmann zuvorderst stehen. Ich glaube freilich, dass viele lieber Bachmann vorne stehen sähen als Kubitschek, weil es letztlich um die geistige Herrschaft über das Territorium geht. Das Paradoxe ist, dass mit jedem Kulturpreis und Literaturpreis, den das Establishment seinen Vordenkern nachwirft, diese verharmlost, entwertet, entpolitisiert werden, während Kubitschek noch davon profitiert, echt umstritten zu sein und also auch ernst genommen wird. Die Rede war bedeutend, auch mit der unheimlichen Bemerkung über die Kriege, die ich nicht als Zynismus gelesen habe. Es bleibt aber dabei, dass man sich durch keinen Volksbegriff besoffen machen lassen sollte. So weit Sie, P.E.H., vom Zynismus zum normalien Umgangston gewechselt haben, hat sich das "universe of discourse" in Deutschland etwas erweitert.

Kaliyuga

22. Januar 2015 23:16

Bruchlinien ins Elementare

Se il comandante Kubitschek fosse sposato con una (brava) donna italiana nata prima degli anni ottanta, gli avrebbe sicuramento detto dopo il suo formidabile intervento a Lipsia: „Sai che ti ammiro, sei un grande.“ Und all das mehr hauchend als in notwendig sperrige Worte gepresst. Und bei einer Deutschen wohl kaum anders.

Es ist Ihnen zu danken, Herr Kubitschek. Es ist nun so wenig, das geradlinig-authentisch ist und redlich und überlegt und kraftvoll.

Da nun hier im Ringen nach Elementarem, nach Identität, von Spaltung in Volk und Familie die Rede ist: Erst jetzt soll das offenbar werden und schmerzlich hervortreten? Erst jetzt wacht man auf? Erst jetzt beginnt die Botschaft mehrere zu erreichen?

Erst jetzt, wo offene Aggression selbstgefällig im Gewand des Guten daherkommt und mit subtiler Grausamkeit das Ungleiche ins Gleiche geschraubt wird, das Alte mit dem Jungen, das Gescheite mit dem Dummen, das Eigene mit dem Fremden, der Mann mit der Frau.

So wird eherner, befruchtender, lebendiger, ja beglückender Gegensatz zerstört.

Ein Beispiel, wer es lesen und hören will und verstehen kann: Vor 15 Jahren Titelbild einer Schwarzerschen Ausgabe der „Emma“, ausliegend in einem italienischen Goethe-Institut: Die Frau führt den Mann im Tango. Heute: Insinuiert von einer Journalistin, die ernsthaft-scheinheilig fragt, ob nun nicht die Zeit reif sei für eine aktivere Rolle der Frau auch im Tango, springen die beiden Tänzer mit Bedacht auf diesen Zug auf:

https://www.youtube.com/watch?v=HkDZ6l4QID8&x-yt-cl=84411374&x-yt-ts=1421828030

(ab 9:55 bis 12:00 Min.)

Längst ist solche journalistische Botschaft in der Mitte des italienischen Volkes angekommen und wird als „zeitgemäß“ nicht nur empfunden, sondern tatsächlich gefordert. Man muß lange in Italien gelebt haben, um die Tragweite dieser Veränderung verstehen und ermessen zu können.

Sprengstoff zur Atomisierung. Wo soll ein Volk sein und wieder werden können, wenn seine innersten, essentiellen Grundbestandteile sich ins Gleiche auflösen (wollen)?

Meyer

22. Januar 2015 23:45

Neid ist nicht meine Sache. Aber die Jacke ...

P.E.H.

22. Januar 2015 23:51

@EmpörterBürger

Vielen Dank für Ihr freundliches Anempfehlen.

Ich bin im Besitz einiger Publikationen aus dem Antaios-Programm, habe sie auch gelesen. Es gibt natürlich auch andere Verlage, die Erkenntnisförderndes zur deutschen Geschichte etc. feilhalten.

Allerdings: Ein peinliches Berührtsein will sich bei mir auch nach abermaliger Lektüre meiner ersten Kommentars nicht einstellen. Warum auch? Was Ihre Vermutung angeht, ich täte mich schwer, den Assoziationsraum zu bestimmten Begriffen unfallfrei abzuschreiten: Vorsicht mit Ferndiagnosen!

Soweit ich erkennen kann, habe ich Herrn Kubitschek Wertschätzung für seine Rede ausgesprochen.

Einen Absatz fand ich aber missverständlich (zugespitzt "obszön"). Ich bin der Meinung, dass man auch in neurechten Diskursen - sofern man perspektivisch eine Breitenwirkung zu erzielen gedenkt - bestimmte Geländegebenheiten beachten muss. Der massenmediale Bezugspunkt für die deutsche Vergangenheit ist in unserer Zeit nun mal 33ff. - ob einem das gefällt oder nicht.

Vor diesem Hintergrund einerseits von Krieg führen (neutral, bzw. als unausweichliche Notwendigkeit) zu sprechen und andererseits von mit Krieg überzogen (als Ausdruck von Heimtücke und/oder Vernichtungswillen) halte ich sprachlich für etwas nachlässig. Wer Sezessionist ist und das - und nur das - bleiben will, dem kann das egal sein. Nicht aber, wer auf einer massenmedial beachteten Veranstaltung spricht, deren Erfolg wir uns alle wünschen.

Herr Kubitschek diesen Absatz dann dankenswerterweise erläutert. Damit ist die Sache klar und der Drops gelutscht.

Gleichwohl: Wer wie Herr Hoyer von der Geißel des "deutschen Kriegsschuldkults" schwandroniert, der wird nie satisfkationsfähig werden und das zurecht. Nicht weil sein Anliegen keinen rationalen Kern hätte, sondern weil seine Rhetorik zeigt, dass ihm das Publikum, dass er erreichen will, im Grunde egal ist.

herbstlicht

22. Januar 2015 23:54

zum "Riß"; auch anknüpfend an kolkrabe

Notiz Socialists and conservatives may be born not made und ursprüngliche Veröffentlichung The political left rolls with the good and the political right confronts the bad: connecting physiology and cognition to preferences

Man hat Versuchspersonen "schöne" Bilder vorgelegt --- Kinder, junge Tiere, Blumen ... --- und "abstoßende" --- Unfälle, Wunden, Zerstörung ... --- und durch Beobachtung der Augenbewegung sowie von Gehirnströmen registriert, was die Aufmerksamkeit der Versuchsperson bevorzugt erregt. Dabei fand man die Korrelation von linker Einstellung
und Neigung zu schönen Bildern, rechter Einstellung und abstoßenden Bildern. Der Titel der Arbeit bringt die Schlußfolgerung zum Ausdruck.

Die Schwäche der Untersuchung ist die geringe Ensemblegröße. Aber ich meine, die Tendenz stimmt; entspricht meiner Lebenserfahrung und Menschenkenntnis. Für mich als Naturwissenschaftler erhebt sich nun die Frage: was war der evolutionäre Mechanismus, welcher zu diesen unterschiedlichen Typen innerhalb der Population geführt hat? Eine Antwort meine ich aus meinen langjärigen Beobachtungen an einem
Familienrudel intelligenter Arbeitshunde zu finden. Hiervon will ich berichten; anekdotisch.

Hundeleute, zumal wenn sie mit Rudeln zu tun haben, unterscheiden Alpha- und Beta-Typen. Alpha, das ist der geborene Meutenchef: Rangordnung muß unbedingt klar gestellt werden, Umgebung wird besonders aktiv beobachtet und untersucht, Bedrohungen des Rudels werden bekämpft --- selbst Wespen werden mit unglaublicher Wut, Geschicklichkeit und gefletschten Zähnen weggeschnappt --- Rudelmitglieder werden geschützt und wohl sogar "ärztlich zwangsversorgt". Alphas bringen oft
Spitzenleistungen als Jagd- und Hütehunde; dagegen sind sie als Blindenhunde völlig ungeeignet und und bei "schwächlichen" Frauchen/Herrchen werden sie oft kastriert oder eingeschläfert. Beta ist dagegen eher Mitläufer, ohne besondere Neigung, die Rangfrage zu stellen.

Vor Jahrzehnten war meine Frau mit unserer Stammhündin, einem mittleren Typ auf der Alpha--Beta Skala, einige Wochen im Kleinstbus unterwegs. Irgendwo gab man ihr eine "arbeitsuntaugliche" Hündin mit --- unser Tierarzt stellte bei dieser dann schwerste HD fest --- welche ohne Zank mit unserer Hündin auf engstem Raum zusammenlebte.

Ich war mit einer Tochter der Stammhündin, eine geradezu extremen Alpha --- das wird schon beim 2-wöchigen, blinden Welpen erkennbar --- zuhause geblieben. Diese hatte im Alter von etwa 2 Jahren "mit ein paar ernsten Worten" ihrer Mutter das Kommando abgenommen und begann sofort bei der Ankunft der Fremden den Rang zu klären; zunächst nur mit Imponiergehabe, aber als sich diese nicht richtig unterwarf ---
verglichen mit dem Wolf zeigen hier viele Hunde Verhaltensdefekte --- mit einer kleinen Handgreiflichkeit. In diesem Augenblick stürzte sich unsere alte Stammhündin, welche friedlich über Wochen mit der Fremden zusammengelebt hatte, wie ein Berserker auf diese --- wir hätten ihr solches nicht zugetraut.

Folgerung? In friedlichen Zeiten bilden die Betas eine Art Polster zwischen den oft allzu kantigen Alphas --- Rudel mit mehreren gleichaltrigen, gleichgeschlechlichen Alphas funktioniert nicht --- aber wenn die "Wogen hoch schlagen" verstärken Betas mit ihrer Kraft den selbstsichersten Alpha --- und die Sicherheit rührt oft aus
Vertrautsein mit der Situation. Erst durch die Beta-Typen werden größere Rudel möglich.

Der Sezessionist möge sich ausmalen, wie die Welt aussähe, wenn alle Angehörigen, Nachbarn, Kollegen die gleiche "Kragenweite" hätten, wie er selber ...

Wenn ich glauben könnte, daß in Zukunft die Europäer rundumversorgt im Wohnsilo leben werden, würde ich sagen: Freunde, wir sind Atavismen, unsere Zeit ist vorbei! Aber eher scheinen mir die fetten Jahrzehnte, in welchen es möglich war, Horden von
Schwätzern&Phantasten dafür zu bezahlen, daß sie erzählen, wie "man die Welt verbessern müßte", zu Ende zu gehen. Härtere Zeiten werden uns eher retten als ein Gott.

Gerade weil ich ein gerütteltes Maß mitbekommen habe von der sprichwörtlichen bajuwarischen Rauflust, schaue ich mir immer wieder einmal den vierteiligen Film des finnischen Fernsehens über den Bürgerkrieg 1918 an: wie diese Männer, welche in drei, vier Kriegen gekämpft haben, vom Ende ihres Lebens her auf den Bruderkrieg zurückblicken.

Michael Schlenger

23. Januar 2015 01:13

Herr Kubitschek,

meinen Respekt für Ihren Vortrag in Leipzig, der von Leidenschaft, Mut und Verstand kündet.

Am Inhalt gibt es nichts zu deuteln, die gewählte Form erscheint indes verbesserungsfähig.

Ich erlaube mir diesbezüglich einige kritische Anmerkungen, während sonst beinahe alle Kommentatoren hemmungslos begeistert erscheinen (wer gerne heult, sollte vielleicht mal wieder in die Oper gehen).

Sie treten mit einer Mütze nach Gangster-Rapper-Art auf – wer hat Ihnen denn diese Regenbogenkappe ausgesucht? Frau Kositza, waren Sie da einen Moment unaufmerksam?

Ihr Jackett erinnert mich an die Bilder von Wehrmachtsoffizieren, die nach 1945 noch in Uniform – wenn auch ohne Dienstgrad- und Ehrenabzeichen – auftraten. Der militärische Schnitt ist aus meiner Sicht jedenfalls unverkennbar. War das beabsichtigt?

Kositza: Hier im Haus wird das Stück unter der Bezeichnung Trakl-Jacke geführt. K. besitzt keine andere. Mütze: von unserem Sohn, es lag grad keine andre rum. Letzte Woche hatte K. die unserer Tochter auf, rotgelb. Ich werde schauen, daß er nächstes Mal nicht meinen Filzhut mit der roten Schleife erwischt, fühl mich ansonsten dafür nicht zuständig. Da denken sie offenbar in sehr normativen Rollenmustern.

Eine Ansprache per Mikrofon erfordert gerade keine besondere Anstrengung der Stimme. Zuletzt schreien Sie aber förmlich. War der Strom ausgefallen? Das Geduze lasse ich unkommentiert.

Eine in Bild und Ton professionelle Aufnahme Ihrer Ansprache sollte gesichert sein. Das war erkennbar nicht der Fall. Auf russische Unterstützung würde ich mich in technischer Hinsicht nicht verlassen.

Mit diesen Bemerkungen mache ich mich hier nicht beliebt – und ich weiß: Ich habe am Mittwoch in Leipzig nicht vor den Demonstranten gestanden. Aber wer in der gegebenen Lage Erfolg haben will, muss offensichtlich noch weit mehr – oder wie Angela Merkel weit weniger – können. Dann schafft man es auch in die sich volksnah gebenden Medien.

birne helene

23. Januar 2015 05:28

Die obere Äußerung...:

"Landsleute! Geht Patriotismus und Vaterlandsschmachterei vielleicht auch ein bisschen lässiger, so in slight British way? Or Bavarian maybe? I mean only…."

zu GKs Äußerung:

„Unser Volk hat sich in der schwierigen Mitte Europas behauptet, es hat Kriege geführt und wurde mit Krieg überzogen.“

...ist amüsant. Es sind die Äußerungen jener Leute, die alles und jedes zerreden und man bei jedem Thema ertragen muss. Ein Gesappel, erkennbar an "maybe" und "I mean only", "slight Bristish way"...Soll die Lässigkeit durch die Verwendung englischer Formulierungen unterstrichen werden? Auch das wäre falsch. Die Lässigkeit zeigt GK, indem er sich nicht am Mikrophon von den Antideutschen Schreihäsen in Leipzig provozieren lässt. Lässigkeit wird nicht durch die Verwendung von pseudocoolen hohlen englischen Phrasen gezeigt. Auch hier gilt: lässige Taten, wie sie GK zeigte, statt Phrasen wie oben sind wichtiger.

Auch inhaltlich sollte der Verfasser weniger Lässigkeit zeigen als vielmehr historisches Urteilsvermögen.

Eine angemessen lässige Haltung mit deutscher Konsequenz und sessionistischem Ernstfalldenken verbunden, wünscht

bh

Götz Kubitschek

23. Januar 2015 06:59

ende der diskussion. dank an alle. manches haben wir nicht freigestellt, zumal dann nicht, wenn es sich um allzu große überschwänglichkeit oder um zu gute ratschläge handelte. ersteres ist uns peinlich, letzteres zu wertvoll, als daß es öffentlich ausgebreitet werden sollte. nur zwei werkstattschnipsel noch, die jeweiligen kommentatoren lesen das bitte als antwort: "volksverräter" rechne ich zu den untauglichen rufen; und natürlich waren es mindestens 15000 demonstranten.

Fritz Schneider

26. Januar 2015 12:21

Hier noch mal die sehr bewegende Rede von Herrn Kubitschek in einem aufbereiteten Video: https://www.youtube.com/watch?v=XGn6cPTwZpY

Gerd

26. Januar 2015 16:18

"refugees are welcome " und darum lassen unsere Koniferen Koryphäen über Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Ukraine, Gaza NATO-Bomben & Co. regnen? Kommen sonst nicht genug Flüchtlinge zu uns? Und was für welche, neben ISIS-Mossad auch FSA-CIA und NTC-CIA-RATs?

Die Welt überall lebenswert zu machen, ist aus Sicht unserer "Koryphäen" aus Politik & Medien wohl 100% NAZI ?

Neueste Hetze in der "Welt":
Pegida maßt sich das Erbe des 20. Juli an - Die Welt
https://www.welt.de/geschichte/article136523616/Pegida-masst-sich-das-Erbe-des-20-Juli-an.html

Hartmut

31. Januar 2015 05:10

Herr Kubitschek,
möchte Ihnen hiermit für Ihre beiden Reden danken.
Ihre Rede vom 21. Januar war schon Klasse. Mit der heutigen haben Sie sich aber noch einmal gesteigert - bleiben sie der LEGIDA bitte erhalten. Diese Bewegung braucht jetzt wirklich kluge Köpfe als auch Redner. Heute stimmte wirklich alles. Der gute Mann aus dem Orga-Team lieferte schon eine tolle Rede ab. Gefolgt von dem Redner, der scheinbar alles vollkommen frei sprach. Eine enorme Leistung. Muss nicht vollkommen perfekt sein. Ich zolle allen drei Rednern meinen vollen Respekt. Danke !

Gerhard Miekusch

31. Januar 2015 14:13

Zwischenzeitlich hat sich einiges in Dresden geändert, was ich leider nicht sehen konnte. Was Frau Oertel dazu getrieben haben mag, sich der CDU anzubiedern und dann auch noch von ihrer damaligen Überzeugung abzurücken, lässt einiges vermuten. Da Sie wie fast jede Frau alles tut, um ihre Kinder zu schützen, selbst wenn sie dazu gegen die eigenen Vorsätze verstöst, dürfte hier eine große Rolle spielen. Doch was ich nicht verstehen kann, ist, das Lutz ohne sich entsprechend der vorgebrachten Beschuldigungen zur Wehr zu setzen, bedeutet doch eine gewisse Schwäche. Denn er hat genügend Möglichkeiten zum Gegenangriff zu gehen und mit Fakten aufwarten, dagegen die Beschuldigungen gegen ihm ein Fliegenschis sind. Das jedenfals würde ich an seiner Stelle tun und jetzt erst recht die Führung der PEGIDA übernehmen. Aber genau darauf achten, das in der Führung niemand kommt, der durch einen entsprechenden Hintergund, erpressbar ist und so erneut ein Keil zwischen der Führung zu treiben. Das Volk will von einer Führung die ihre Interessen vertreten sehen, Stärke erkennen möchten und keine Schlappschwänze. Denn das würde wieder gegen die Rechte der Bürger sein und wieder zum FAST Absturz der Bewegung führen. Was aber überall gegen die Bewegung der Bürger unter missbrauch der Steuergelder, aufgewendet wird, beweist eindeutig, das diese Initiatoren der Gegendemo samt den Medien Nazipolizik betreiben. So erweist sich wer die wirklichen Nazis sind. Denn das beweist besonders, das Menschen die wegen ihrer Meinung ihr Leben nur noch unter Polizeischutz leben können, das dieses Land tatsächlich von einer Mafia-ähnlichen Verbrecherbande geführt wird und das muss einfach weg. Jeder der sich dazu instrumentalieren läst, aus welchem Grunde auch immer, macht sich der Mittäterschaft schuldig. (...)

Gerhard Miekusch

31. Januar 2015 14:55

Nachtrag
Es könnte ja sein, das man der Meinung ist, das ich Frau Oertel für ihren Verrat an die Bürgerbewegung PEGIDA in Schutz nehmen tu, weshalb ich diesen Nachtrag schreibe. Doch das ist falsch, würde sogar empfehlen ihre neue "Bewegung" zu meiden, wenn niemand zu ihrer angemeldeten Demo ginge, was nicht gegen sie persönlich wäre, sondern genau die oder den "Leuten" besonders treffen, welche dahinter stecken und sich nun tierisch freuen einen Keil zwischen der Veranstaltung PEGIDA getrieben zu haben, indem sie Oertel dazu gebracht hatten, ihren damaligen Standpunkt zu ändern und sich selbst in den aller wertesten kräftig zu treten. Habe es schon mehrfach erleben dürfen, das Personen "über Nacht" genau um 180 Grad gedreht wurden. Ihre "Bewegung zu meiden, würde wahrscheinlich besonders die Zonenzecke besonders treffen und das ist gut so. Man hat nicht beachtet, das die Bürgerbewegung PEGIDA sich schon auf ganz Westeuropa ausgebreitet hat. Diese kriminellen Reaktionen dieser Bande, zeigen in ihren hysterischen Aktionen, das ihre Fälle wirklich an wegschwimmen sind, Deshalb muß sich die Bürgerbewegung PEGIDA und ihre Ableger nicht nur in unseren Städten möglichst verdoppelt werden trotz der erzwungenen Gegendemonstrationen, welche beweisen, das die Nazidiktatur alle demokratischen Regeln außer Kraft gesetzt wurden und die garantierten Grundrechte nur noch den Wert von Klopapier haben.

Für diesen Beitrag ist die Diskussion geschlossen.