Wiener #deraustausch-Demonstration, bundesrepublikanisch gesehen

Am 6. Juni sind die Identitären in Wien mit 400 Aktivisten auf die Straße gegangen. Die Kundgebung bildete den vorläufigen Höhepunkt ihrer Kampagne gegen den »Großen Austausch«, über die mit Martin Sellner einer ihrer Hauptorganisatoren in diesem Netztagebuch bereits Rede und Antwort stand sowie einige programmatische Gedanken veröffentlichte.

Nils Wegner

Nils Wegner ist studierter Historiker, lektorierte 2015–2017 bei Antaios, IfS und Sezession und arbeitet als Übersetzer.

Neben der aus­rich­ten­den Iden­ti­tä­ren Bewe­gung Öster­reich waren auch zahl­rei­che Teil­neh­mer aus der Bun­des­re­pu­blik, Frank­reich, Ita­li­en, Kroa­ti­en, Tsche­chi­en und sogar der Ukrai­ne anwe­send – Nils Alt­mieks, Lei­ter der Iden­ti­tä­ren Bewe­gung Deutsch­land, schil­dert hier sei­ne Eindrücke.

Sie waren am ver­gan­ge­nen Sams­tag in Wien bei der Demons­tra­ti­on der Iden­ti­tä­ren gegen den »Gro­ßen Aus­tausch« dabei. Wie war’s?

ALTMIEKS: Wien ist auf Grund sei­ner Geschich­te und Archi­tek­tur natür­lich eine wun­der­ba­re Stadt und auch ganz ohne Demons­tra­tio­nen eine Rei­se wert, aber wir waren die­ses Wochen­en­de sicher nicht zu einer Stadt­be­sich­ti­gung dort und die Demons­tra­ti­on ließ dar­an auch kei­nen Zwei­fel. Sie ver­lief zwar wei­test­ge­hend ruhig, nicht zuletzt dank der guten Arbeit der Wie­ner Poli­zei. Aber auch die­se konn­te nicht völ­lig ver­hin­dern, daß diver­ser Unrat, wie Eier, Fla­schen, Farb­beu­tel, Stei­ne, Knall- und Rauch­kör­per sowie Pyro­tech­nik auf eini­ge Demons­tra­ti­ons­teil­neh­mer nie­der­gin­gen. Zum Glück kam es dabei nur zu klei­ne­ren Verletzungen.
Abge­se­hen von den erns­ten Zustän­den auf Euro­pas Stra­ßen ist eine sol­che Kund­ge­bung, bei der vie­le Akti­vis­ten dabei sind, auch ein tol­les Gemein­schafts­er­leb­nis und eine groß­ar­ti­ge Gele­gen­heit, mal wie­der ins Gespräch zu kom­men. So konn­ten unse­re Akti­vis­ten der IB Deutsch­land, genau wie ich, am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de zahl­rei­che Gedan­ken und Erfah­run­gen mit ande­ren Akti­vis­ten aus ganz Euro­pa austauschen.
All­ge­mein kön­nen wir mit gewis­sem Stolz sagen, daß sich Hun­der­te jun­ger Euro­pä­er mutig einem aggres­si­ven Mob ent­ge­gen­ge­stellt und kon­se­quent For­de­run­gen nach einem neu­en Euro­pa Aus­druck ver­lie­hen haben. Man soll­te die Wir­kung einer sol­chen Demons­tra­ti­on nicht unter­schät­zen. Die Vie­len, die noch zu Hau­se am Com­pu­ter sit­zen, füh­len die Ener­gie die­ser dyna­mi­schen Gegen­kraft zu den ver­krus­te­ten poli­ti­schen Kräf­ten. Der Juck­reiz steigt bei immer mehr Leu­ten in der jun­gen Gene­ra­ti­on; das ist immer häu­fi­ger in per­sön­li­chen Gesprä­chen zu bemerken.

Ist es Ihrer Mei­nung nach gelun­gen, den Begriff des »Gro­ßen Aus­tauschs« ins Gespräch zu bringen?

ALTMIEKS: Bereits auf dem Weg zum Start­punkt der Demons­tra­ti­on erhiel­ten wir Zuspruch von eini­gen Pas­san­ten, die uns erklär­ten, daß sie die Zie­le der Iden­ti­tä­ren tei­len und unse­re Kam­pa­gne unter­stüt­zen werden.
Der Begriff des »Gro­ßen Aus­tauschs« und das Leit­the­ma der Demons­tra­ti­on wur­den in Wien also schon zum Teil im Vor­feld erfolg­reich ins Gespräch gebracht. Mit den anschlie­ßen­den Mel­dun­gen etli­cher Tages­zei­tun­gen, die – zumeist mit Bil­dern des Leit­sat­zes – über die Kund­ge­bung berich­te­ten, ist dies auch mit Sicher­heit über Wien hin­aus gelungen.
Nun gilt es, den Begriff wei­ter zu prä­gen, indem wir ihn mit Zah­len und Sta­tis­ti­ken unter­mau­ern und aktio­nis­tisch ver­brei­ten, damit er zuneh­mend in das Zen­trum der Agi­ta­ti­on unse­res Lagers rücken kann. Nur so ist es mög­lich, auch wirk­sam in den gesell­schaft­li­chen Dis­kurs ein­zu­grei­fen. Gera­de in Deutsch­land besteht hier­bei durch­aus Nach­hol­be­darf, jedoch sind wir als IBD – nach einer anfäng­li­chen Struk­tu­rie­rungs­pha­se – inzwi­schen auf einem kraft­vol­le­ren Weg als zuvor.

10293546_718434114934586_7374299994845998895_oWien-Favoriten, 6. Juni 2015, 13:00 Uhr.

Aus Deutsch­land sol­len rund 80 Iden­ti­tä­re teil­ge­nom­men haben. Hat der öster­rei­chi­sche Vor­stoß auch unter den Bun­des­deut­schen Dyna­mik ausgelöst?

ALTMIEKS: Durch­aus! Es freut mich, daß sich mit 83 Teil­neh­mern in die­sem Jahr fast dop­pelt so vie­le Iden­ti­tä­re aus der Bun­des­re­pu­blik an der Demons­tra­ti­on betei­ligt haben wie im Jahr zuvor. Unser
Ziel ist jetzt natür­lich, die­sen Trend bei­zu­be­hal­ten. Immer­hin ist für unse­re Bewe­gung ein aktio­nis­ti­sches Selbst­ver­ständ­nis – basie­rend auf soli­der Theo­rie und kri­ti­scher Lage­be­ur­tei­lung – von gro­ßer Bedeutung.
Eine grö­ße­re Demons­tra­ti­on ist immer auch ein elek­tri­sie­ren­des Ereig­nis und wirkt nicht nur über Paro­len, Trans­pa­ren­te und Medi­en nach außen, son­dern auch nach innen. Es fuh­ren vie­le Akti­vis­ten mit Erwar­tun­gen und moti­viert nach Wien, und nach die­sem Tag kehr­ten sie begeis­tert wie­der in ihre Städ­te zurück.
Seit Beginn der Kam­pa­gne, die auch von uns in Deutsch­land mit­ge­tra­gen wird und zu der es bereits bun­des­weit Flug­blatt- und Trans­pa­ren­tak­tio­nen sowie Info­stän­de gege­ben hat, ist die Zahl der neu­en Mit­glie­der deut­lich ange­stie­gen. Es sind auch ver­mehrt Spen­den ein­ge­gan­gen. Wich­tig ist jetzt, den spür­ba­ren Schwung nicht ver­eb­ben zu las­sen und dar­auf aufzubauen.

Wie immer stellt sich die Fra­ge: Was bleibt? Was haben Sie in Deutsch­land vor? Hier sind die Pro­ble­me ja noch gra­vie­ren­der als in Österreich.

ALTMIEKS: Wir müs­sen wei­ter angrei­fen! Der­zeit erle­ben wir mit PEGIDA, Asyl­pro­ble­ma­tik und andau­ern­der Euro­kri­se eine Sen­si­bi­li­sie­rung für die Wirk­lich­keit. Es tre­ten in Euro­pa zuneh­mend Rea­li­tä­ten auf, die nach einer iden­ti­tä­ren Ant­wort ver­lan­gen. Genau das gilt es den Men­schen in die­sem Land bewußt zu machen. Denn es sind kei­ne »dif­fu­sen« Ängs­te, son­dern es ist trau­ri­ge Rea­li­tät, daß der Bevöl­ke­rungs­an­teil mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund immer wei­ter dra­ma­tisch zunimmt, was die Frag­men­tie­rung der Gesell­schaft und ihre laten­te Kon­flikt­la­ge wei­ter vor­an­treibt. Die Zeit, um die­se Pro­gno­se und die­sen Zustand in eine zukunfts­fä­hi­ge Bahn zu len­ken bezie­hungs­wei­se einen offe­nen Dis­kurs dar­über zu ermög­li­chen, schrei­tet gna­den­los vor­an. Wir sind bereits die letz­te Gene­ra­ti­on, die noch ein­mal in der Lage sein wird, etwas an die­ser Ent­wick­lung zu ver­än­dern. Wir tra­gen dabei nicht nur die Ver­ant­wor­tung für uns selbst, son­dern auch für die fol­gen­den Gene­ra­tio­nen. Wir ent­schei­den heu­te, wel­ches Euro­pa wir ihnen
hin­ter­las­sen wol­len und ob von sei­nem kul­tu­rel­len Reich­tum noch etwas erhal­ten bleibt oder die­ser einer gesichts- und weit­ge­hend wil­len­lo­sen Gesell­schaft preis­ge­ge­ben wird. Wir ent­schei­den heu­te dar­über, was bleibt und was sein wird!
Des­halb wer­den wir auch hier­zu­lan­de wei­ter den Begriff vom »Gro­ßen Aus­tausch« spe­zi­fi­zie­ren und offen­siv ver­brei­ten. Daß dies mit Post­wurf­sen­dun­gen und Leser­brie­fen nicht zu errei­chen ist, dürf­te nach­voll­zieh­bar sein. Die Popu­la­ri­tät jeder Grup­pe wird durch das media­le Echo bestimmt, das sie erzeugt. PEGIDA war in die­ser Hin­sicht pla­ka­ti­ves Bei­spiel und zugleich Warn­hin­weis in bezug dar­auf, wie schwie­rig Mas­sen­dy­na­mi­ken und über­ra­schen­der Erfolg zu len­ken sind. Der iden­ti­tä­re Gedan­ke ist groß­ar­tig und lebt bereits in vie­len Köp­fen und Her­zen, die heu­te noch abseits unse­rer Bewe­gung ste­hen. Doch beginnt sich dies gera­de zu ändern. Wir haben mit den ver­gan­ge­nen Demons­tra­tio­nen in Dres­den und anders­wo erst­mals seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung patrio­ti­sche Mas­sen­kund­ge­bun­gen erlebt. Zugleich kann in der AfD eine Par­tei gese­hen wer­den, die einen beacht­li­chen Anteil von Funk­tio­nä­ren auf­zu­wei­sen hat, der rich­ti­ge The­men anspricht und in die Öffent­lich­keit bringt.
Wir müs­sen die­sen Mil­lio­nen Deut­schen in unse­rem Land klar­ma­chen, daß ihre Mei­nun­gen und Gefühls­la­gen kei­ne Außen­sei­ter­po­si­tio­nen dar­stel­len, son­dern einer weit­ver­brei­te­ten Stim­mung ange­hö­ren, die ledig­lich durch Medi­en und Poli­tik aus­ge­grenzt wird. Vie­le Men­schen haben die­se Ver­lo­gen­heit satt, wes­halb genau hier gezielt hin­ein­zu­sto­ßen ist. Wir sind über­zeugt, daß bereits weni­ge star­ke Impul­se, etwa durch spek­ta­ku­lä­re Aktio­nen, hier rasch der Fun­ke sein kön­nen, um den gro­ßen Flä­chen­brand zu ent­fa­chen. Wir wol­len die­ser Fun­ke sein.

 

Nils Wegner

Nils Wegner ist studierter Historiker, lektorierte 2015–2017 bei Antaios, IfS und Sezession und arbeitet als Übersetzer.

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Kommentare (11)

contact high

9. Juni 2015 16:50

Was immer wieder interessant zu beobachten ist, die Antifa besteht (Ausnahmen gibt es natürlich, wie irgendwelche marxistischen Kurdengruppen) fast zu 100% aus Autochthonen. Migranten beteiligen sich kaum an Gegenprotesten, und wenn dann auch nur punktuell, bspw. der Demozug führt an einem Wettlokal/Callshop vorbei. Die wissen ohnehin das die Straße in den Großstädten ihnen gehört und nehmen solche Aufzüge eh nicht ernst. Ich hoffe ich irre mich, denke aber nicht das es jemals eine 400 Mann starke IBD Demo geben wird, dafür ist der gesellschaftliche Druck deutlich stärker als in Österreich, es gibt keinen Türöffner wie die FPÖ, die zumindest ansatzweise ähnliche Positionen vertritt und die Antifa (auch wenn sie nicht mehr an die 80er Jahre anknüpfen kann) wesentlich militanter als die fast schon gemütlich anmutenden verbürgerlichten Wiener Antifas.

Superior

10. Juni 2015 18:07

@contact high

Naja, also so super einfach ist es in Österreich gewiss auch nicht, FPÖ hin oder her. Zudem gab es keine Unterstützung von dieser Seite. Man sollte sich also keine bequemen Ausreden suchen... in Deutschland hat man ja aktuell mit der AfD die Chance eine solche Partei zu schaffen. Das geht natürlich nicht wenn alle rechten Kräfte jammernd austreten, während jetzt gerade über den neuen Kurs entschieden wird.

Und wieso die IBD in den nächsten Jahren keine 400 Leute auf die Strasse kriegen sollte, verstehe ich erst recht nicht? Am gleichen Tag hat die deutsche Naziszene in Norddeutschland 600 auf die Strasse gekriegt. Also bitte... das sollte wohl kein Problem sein. Zuerst muss allerdings der Aufbau vorangetrieben werden, damit man überhaupt ins Gespräch kommt und die Leute sich unter diesen Symbolen etwas vorstellen können. Das ist aktuell in D nicht der Fall.

Dax Johnson

11. Juni 2015 09:37

Durch FPÖ ist die Überfremdungsproblematik ständig ein mediales und offenes Gesprächsthema in Österreich. Die Leute sind dadurch de-sensibiliert und es ist kein Tabuthema darüber offen zu sprechen was alles schiefläuft. Es gibt sehr sehr viele Menschen die mit der IBÖ mitgegangen wären. Ich zähle leider zu den Angsthasen, da die Antifanten ja ihre Komplexe durch pure Gewalt kompensieren. Teile der IBÖ wurden nach der Demo verfolgt und attackiert. Und auch die Gegend war ein Brennpunkt: Die Wiener Favoritenstraße als Demozug zu wählen ist sehr mutig, allerdings auch ein Tanz auf heißen Kohlen:
Dort gibt es sogut wie gar keine Österreicher mehr.
Auch Türken können sehr ungemütlich werden.

In Österreich gibt es aliquot zur Bevölkerung deutlich mehr rechtsorientierte Menschen als in Deutschland, dank der unermüdlichen Diskussions-Offensive der FPÖ.
Das zeigen auch aktuelle Wahlergebnisse... derzeit ist die FPÖ in den Umfragen sogar mit Abstand auf Platz 1 österreichweit und das hat nunmal so seine Gründe.

Holzfäller

11. Juni 2015 10:18

Am gleichen Tag hat die deutsche Naziszene in Norddeutschland 600 auf die Strasse gekriegt. Also bitte… das sollte wohl kein Problem sein.

Ja, für die NS-Szene in Deutschland sind ein paar Hundert Teilnehmer selbst heute noch mobilisierbar. Sie vergessen aber das es sich dabei um "Outlaws" und "Geächtete" handelt, die wenig darauf geben was der Nachbar denkt, erlebnisorientiert und hartgesottener sind durch ihre Erfahrungen. (Polizeiterror, Auseinandersetzungen mit Antifa/Migranten, früher teilweise auch noch Leute die als Söldner am Balkan im Einsatz waren) die IB ihre Leute dagegen überwiegend aus dem braven Bürgertum rekrutiert. Bestes Beispiel die IBÖ Ordner die ihre eigenen (!) Leute zurückhalten nachdem Antifas mit Wurfgeschossen angreifen. Als Jugendlicher hätte ich mich spätestens nach diesem Erlebnis, nach all dem Prinz Eugen/Karl Martell/Reconquista-Gedöns angewidert abgewandt.

Kontrakultur

11. Juni 2015 10:46

@Holzfäller

Mit Verlaub, aber dann haben sie keine Ahnung von medialer Außenwirkung, Demonstrationsinszenierungen und schon gar nicht von der jeweiligen Situation. Es ist immer einfach in Kommentarspalten den pseudomilitantischen Habitus zu beschwören, während andere sich eben ernsthaft mit politischer Öffentlichkeitsarbeit auseinandersetzen müssen und dafür auch in nicht wenigen Fällen Gesicht und Namen hergeben.

Wer heute wirklich noch glaubt, dass Wenden und Revolutionen mittels Straßen und Bürgerkriegen mit einer schönen Prise SA-Romantik eingeleitet werden, dem ist in seiner Naivität nicht mehr zu helfen. Straßenschlachten wären quasi schon das Endstadium. Und glauben sie mir; für solche Fälle ist selbst die NS-Szene in keiner Weise gerüstet. Man sollte unsere Lage und Aussichten schon etwas differenzierter und komplexer bedenken, als immer bei Bürgerkriegsszenarien zu landen.

Superior

11. Juni 2015 14:03

@Holzfäller

Sie argumentieren genau wie der NW-Wien auf Altermedia. Ist das Zufall?

Die IB hält gewiss nicht die andere Backe hin, aber es wird auch nicht auf Besiegte eingeprügelt. Und genau das waren diese 10 Antifas in dem Moment.

Wir wollen, dass die Bürger uns mögen, und wir kämpfen für eine gerechte Sache. Diese Sache wird aber korrumpiert wenn man nach der SA-Methode vorgeht und schwups... können wir uns wieder bei den anderen Politversager einordnen, mit ihrem ekelhaften Hitlerfetisch.

Mit der Arbeit der Ordner hat die IB meiner Meinung nach eben wahre Grösse gezeigt. Die Mittel müssen immer verhältnismässig bleiben, wer von den Antifas oder Nazis hätte das geschafft in dieser Situation? In diesem Sinne wurde alles richtig gemacht. Schuld an der Eskalation war ohnehin die Polizei, die sich einfach verdrückt hat.

Boxer

11. Juni 2015 17:44

@ Superior

Angreifenden Kommunisten ihre Grenzen aufzuzeigen, ist keine "SA-Methode", sondern ein Ausdruck von Selbstbehauptungswillen.

Mit solchen Stigmatisierungen solltest Du dich besser zurückhalten, auch wenn das Zeckenklopfen nicht deinem Verständnis von Politik entspricht, was ich vollkommen nachvollziehbar finde.

@Holzfäller

Die IB hat schon in der Konsolidierungsphase eine klare Entscheidung getroffen: Wehrhaftigkeit ja, (offensive) Militanz nein. Das ist naturgemäß eine Gratwanderung und kann mal in die eine oder andere Richtung ausschlagen.

Ich hätte mich in der Situation möglicherweise anders verhalten, aber im Nachhinein war das deeskalierende Verhalten der Ordner aus meiner Sicht vernünftig und entspricht der politischen Linie der IB.

Das mag den ein oder anderen jugendlichen Heißsporn abstoßen, aber der findet sicherlich ein anderes Betätigungsfeld als in einer öffentlichen und legal operierenden Organisation.

Holzfäller

11. Juni 2015 18:52

Ich muss etwas schmunzeln wenn auf meinen Kommentar, in dem es inhaltlich nur darum ging ein paar frechen und übermütigen Lausbuben (und mit Verlaub, mehr war das nicht, ich sehe da nur Fettsäcke, kreischende Weiber und blasse Hänflinge) ihre Grenzen aufzuzeigen, Erwiderungen erfolgen in denen die Rede von SA-Romantik, Bürgerkrieg, Tag X Szenarien usw. ist. Nun will ich mich auch nicht weiter virtuell zanken, und man wird ja sehen was die IBD noch real auf die Beine stellen wird.

Olaf

11. Juni 2015 22:00

@Kontrakultur
Die mediale Außenwirkung wird nicht von der Realität bestimmt, sondern von der linksversifften Lügenpresse, die ihre "Fachkräfte" oftmals direkt aus der Kriminellen-Szene der Antifa rekrutiert. Mit Zeitlupen und Horrorfilm-Musik etc. lässt sich viel linke Kunst produzieren.

deutscheridentitärer

11. Juni 2015 23:36

Ich muss etwas schmunzeln wenn auf meinen Kommentar, in dem es inhaltlich nur darum ging ein paar frechen und übermütigen Lausbuben (und mit Verlaub, mehr war das nicht, ich sehe da nur Fettsäcke, kreischende Weiber und blasse Hänflinge) ihre Grenzen aufzuzeigen, Erwiderungen erfolgen in denen die Rede von SA-Romantik, Bürgerkrieg, Tag X Szenarien usw. ist. Nun will ich mich auch nicht weiter virtuell zanken, und man wird ja sehen was die IBD noch real auf die Beine stellen wird.

Mit Verlaub, Sie sind ein Vollpfosten.

Ich habe gar keine Zweifel, dass ich Sie aus Ihren hässlichen Schuhen boxen würde, solche Internethelden wie Sie sind mittlerweile leider die Norm geworden. Jeder hätte die 10 Antifaspasten zuammenprügeln können; Disziplin ist dagegen nicht jedem möglich. Was tun Sie für Deutschland/gegen den Volkstod?

Monalisa

15. Juni 2015 00:28

Einerseits bin ich stolz auf die IB'ler, andererseits frage ich mich warum nur Leute mit "Mitgliedsausweis" für so eine Demo zu mobilisieren sind.

Ist es denn nicht möglich irgendwie in andere Milieus auszustrahlen und etwas breitere Bündnisse zu schmieden?

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