Bevölkerungsaustausch in Europa (I): Ursachen

PDF der Druckfassung aus Sezession 67 / August 2015

Der sich in weiten Teilen Europas seit Jahrzehnten vollziehende Bevölkerungsaustausch stellt eine existentielle Bedrohung für die ethnokulturelle Kontinuität der Völker Europas dar. Noch im Verlauf des 21. Jahrhunderts wird diese Entwicklung wohl dazu führen, daß ein ganzer Kontinent sein Gesicht verliert. Der Historiker Walter Laqueur sprach diesbezüglich von den »letzten Tagen Europas«, die bereits angebrochen seien.

Für den Kon­ti­nent gehe es »ums Über­le­ben«. Der Human­etho­lo­ge Ire­nä­us Eibl-Eibes­feld bezeich­ne­te die abseh­ba­re Wir­kung die­ser Ent­wick­lung als »eth­no­zi­da­len Kul­tur­ab­bruch«, und auch der Bevöl­ke­rungs­wis­sen­schaft­ler Her­wig Birg warn­te vor einem »dro­hen­dem Kul­tur­ab­bruch« mit lang­fris­tig irrever­si­blen Fol­gen. Es kön­ne »für ein Land nichts Nach­tei­li­ge­res geben, als die Ein­hei­mi­schen um ver­meint­li­cher wirt­schaft­li­cher Vor­tei­le wil­len in gro­ßem Maß­stab durch bil­dungs­fer­ne Popu­la­tio­nen zu ersetzen.«

Albert Schmid, ein ehe­ma­li­ger Prä­si­dent des Bun­des­amts für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge, sieht Deutsch­land im Zuge die­ser Ent­wick­lung auf dem Weg zu einer »Mul­ti-Mino­ri­tä­ten-Gesell­schaft«, in der Deut­sche mit­tel­fris­tig zu einer Min­der­heit unter vie­len wür­den, und der Islam­wis­sen­schaft­ler Ber­nard Lewis hält es für wahr­schein­lich, daß Euro­pa bis zum Ende des 21. Jahr­hun­derts demo­gra­phisch und kul­tu­rell zu einem Teil des Ori­ents werde.

Direkt ver­ur­sacht wird die­ser Bevöl­ke­rungs­aus­tausch durch eine Kom­bi­na­ti­on aus nied­ri­gen Gebur­ten­ra­ten unter Euro­pä­ern und anhal­ten­der Zuwan­de­rung kaum assi­mi­lier­ba­rer Migran­ten­grup­pen mit höhe­ren Geburtenraten.

Hin­ter die­sen direk­ten Ursa­chen ste­hen geis­tig-kul­tu­rel­le Ent­wick­lun­gen der Moder­ne und Post­mo­der­ne, die bereits vor dem Ein­set­zen kul­tur­fer­ner Mas­sen­zu­wan­de­rung die Vor­aus­set­zun­gen dafür geschaf­fen haben, daß der Bevöl­ke­rungs­aus­tausch sich nicht ana­log zu ande­ren his­to­ri­schen Vor­läu­fern im Rah­men geno­zi­da­ler krie­ge­ri­scher Erobe­rung voll­zie­hen muß, son­dern von den auf ihre Zukunft über­wie­gend frei­wil­lig ver­zich­ten­den Völ­kern Euro­pas als Aus­druck gesell­schaft­li­chen Fort­schritts emp­fun­den wird.

Der im die­sem Zusam­men­hang vor­an­ge­trie­be­nen Auf­lö­sung tra­di­tio­nel­ler Bin­dun­gen ist ver­brei­tet auch die im reli­giö­sen Glau­ben ver­wur­zel­te Wahr­neh­mung zum Opfer gefal­len, ein Glied in einer Ket­te von Gene­ra­tio­nen zu sein, des­sen Lebens­sinn wesent­lich von der Wei­ter­ga­be des Lebens und der eige­nen Tra­di­ti­on abhängt. Abge­löst wur­de die­se Vor­stel­lung durch das Kon­zept indi­vi­du­el­ler Selbst­ver­wirk­li­chung, das etwa die Maxi­mie­rung von mate­ri­el­lem Wohl­stand und die Mini­mie­rung von Ver­pflich­tung und Bin­dung zum Grad­mes­ser für ein gelun­ge­nes Leben macht. In die­sem Welt­bild, des­sen Hori­zont auf das Indi­vi­du­um und die Gegen­wart beschränkt ist, stel­len Nach­kom­men eine Ein­schrän­kung und mate­ri­el­le Last dar, die auch durch bevöl­ke­rungs­po­li­ti­sche Maß­nah­men kaum zu kom­pen­sie­ren ist, wes­halb die­se weit­ge­hend wir­kungs­los bleiben.

Der auch in Tei­len des kon­ser­va­ti­ven Spek­trums ver­brei­te­te tech­no­kra­ti­sche Blick auf den Gebur­ten­man­gel, der die­sen zwar als schäd­lich wahr­nimmt, aber pri­mär als Bedro­hung für mate­ri­el­le Anlie­gen wie die Sta­bi­li­tät der Ren­ten­ver­si­che­rung, die Finan­zie­rung des Sozi­al­staa­tes oder die Ver­sor­gung der Wirt­schaft mit Arbeits­kräf­ten ver­steht, trägt zur die­ser Ent­wick­lung bei:

Die meis­ten Lösungs­an­sät­ze aus die­ser Rich­tung ver­stär­ken näm­lich das eigent­li­che Pro­blem, wäh­rend ande­re (wie etwa die stär­ke­re Steue­rung von Zuwan­de­rung) allen­falls ver­zö­gernd wir­ken könn­ten. Es waren außer­dem zunächst jene tech­no­kra­ti­schen Kräf­te, die Mas­sen­zu­wan­de­rung för­der­ten, und deren Ver­tre­ter glaub­ten, damit ihren pri­mär als Wirt­schafts­stand­or­ten defi­nier­ten Hei­mat­län­dern zu die­nen. In die­sem Den­ken stellt das ursprüng­lich als Sou­ve­rän defi­nier­te Staats­volk nur noch ein Mit­tel zum Zweck mate­ri­el­len Gewinns dar, das offen­bar als ent­behr­lich gilt, wenn die­ser Zweck ohne es effi­zi­en­ter erreicht wer­den kann.

Die­se Kräf­te han­deln im Sin­ne und oft auch auf Ver­an­las­sung jener Tei­le der Wirt­schaft und der Gel­de­li­ten, die sich von Mas­sen­zu­wan­de­rung nicht nur eine Sen­kung der Lohn­kos­ten und ein Reser­voir ver­gleichs­wei­se anspruchs­lo­sen Human­ka­pi­tals ver­spre­chen, son­dern auch die Schwä­chung gewach­se­ner Soli­dar­ge­mein­schaf­ten. Die­se Akteu­re ver­fol­gen in der Regel kurz­fris­ti­ge Zie­le, kön­nen die sozia­len Kos­ten der von ihnen geför­der­ten Poli­tik auf ande­re abwäl­zen und wei­sen allen­falls noch gerin­ge Bin­dun­gen an Natio­nal­staa­ten auf, deren lang­fris­ti­gem Bestand sie indif­fe­rent gegenüberstehen.

Zur Durch­set­zung der eige­nen öko­no­mi­schen Inter­es­sen bedient man sich zudem der Unter­stüt­zung der poli­ti­schen Lin­ken, deren Ver­tre­ter Mas­sen­zu­wan­de­rung als Weg zum Aus­gleich ange­nom­me­ner euro­päi­scher oder spe­zi­fisch natio­nal­staat­li­cher Schuld gegen­über der Drit­ten Welt wahr­neh­men, sich von der Auf­lö­sung eth­nisch homo­ge­ner Natio­nal­staa­ten und der sie begrün­den­den Völ­ker ein Ende natio­na­ler Kon­flik­te erhof­fen oder auch nur einen all­ge­mei­nen Haß auf das Eige­ne empfinden.

——

Gehen wir davon aus, daß es um die Wei­ter­ga­be deut­schen Erb­gu­tes nach der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Gewalt­herr­schaft nicht mehr gehen kann: Was wäre eigent­lich so schlimm dar­an, wenn die Deut­schen aus­ster­ben soll­ten … ? Das Ter­ri­to­ri­um, auf dem sich der­zeit Deutsch­land befin­det, könn­te der Natur zurück­ge­ge­ben oder (das ist wahr­schein­li­cher) von ande­ren Men­schen besie­delt werden.

(Ute Sack­sof­sky, Staats­recht­le­rin und 2013 Kan­di­da­tin der SPD für das Amt der hes­si­schen Justizministerin)

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Kommentare (33)

Siddharta

14. Juli 2015 12:44

Interessant ist die gegenwaertige Phase der Akzeleration im Gesamtprozess des Grossen Austauschs. Geht es um einen letzten demographischen K.O.-Schlag, um definitiv irreversible Umstaende zu schaffen und den Point-of-no-Return ein fuer allemal zu passieren oder laeuft der Obrigkeit da etwas aus dem Ruder? Der Volktod ist seinem Wesen nach ein schleichendes Schicksal. Seine fatale Wirkung entfacht er durch das zu spaete Erkennen der Dramatik. Wenn die Bevoelkerung zu schrumpfen beginnt, kann ein grosser Teil der authochtonen Frauen keine Kinder mehr bekommen. Die beschleunigte Ansiedlung weithin sichtbarer, fremder Populationen passt nicht zum beschwichtigenden Tenor in Politik und Medien. Plant man einen Giftmord, so sollte das Opfer das Toxid moeglichst nicht herausschmecken.

Bausparer

14. Juli 2015 13:52

"In diesem Weltbild, dessen Horizont auf das Individuum und die Gegenwart beschränkt ist, stellen Nachkommen eine Einschränkung und materielle Last dar, die auch durch bevölkerungspolitische Maßnahmen kaum zu kompensieren ist, weshalb diese weitgehend wirkungslos bleiben."
So ist es. Das generative Verhalten der Deutschen weist seit über 100 Jahren einen absteigenden Trend auf. Daher benötigt man auch keine Theorie, die hier irgendwelche finsteren Mächte am Werke sehen. Der Wirtschaft vorzuwerfen, dass sie Arbeitskräfte benötigt, wäre arg idealistisch.
@SIDDHARTA
"K.O.-Schlag"? Wieso? Da kämpft doch niemand.
"Wenn die Bevoelkerung zu schrumpfen beginnt, kann ein grosser Teil der authochtonen Frauen keine Kinder mehr bekommen."
Unsinn. Niemand hindert sie, Kinder zu bekommen. Sie wollen nicht. So einfach ist das.

Randbemerker

14. Juli 2015 14:20

Drei Punkte scheinen mir zentral zu sein:
1) das Stichwort "Indifferenz": Im Westen, vor allem dem angelsächsischen Raum, herrscht geradezu ein Aberglaube an die Quantifizierbarkeit und an Wahrheit, die sich nur über Quantifikation erschließen könne.
Entscheidende Dinge, jegliche Art von Qualitäten, sind aber nicht wirklich quantifizierbar. Was nicht quantifizierbar ist, kann aber nach dieser Lehre mit Wahrheit und Relevanz nichts zu tun haben - also wird es weggelassen - und das pure "Humankapital" steht in der Rechnung. Für das Herkunft, Kultur, Gewohnheiten etc. per definitonem irrelevant sind.
2) Frühere Auswanderer waren mehr oder weniger umfassend gezwungen, ihre Wurzeln zu kappen und sich im neuen Umfeld neu auszurichten. Dank Flugzeug, Telefon und Internet ist dies nicht mehr der Fall. Dadurch ist der Gedanke einer Assimilation von solchem Umfang, wie sie etwa mit den Hugenotten gelungen ist, heute nicht mehr denkbar - es häufen sich dauerhaft eingeigelte Fremdkörper an.
3) Der endemische Nationalhaß im Lande verhindert zuverlässig ebenfalls eine Integration, denn kaum jemand wird so pervers veranlagt sein, sich freiwillig zu einem fremden Schuldkult etc. bekennen zu wollen.

3) muß ersatzlos weg, erst dann ließe sich gegen 2) die Erarbeitung eines aktiven Erziehungsprogramms denken, auf der Basis eines zuvor wiederzugewinnenden eigenen klaren Selbstverständnisses, und 1) ist ein übernationaler Wahn, der separat in seine Schranken gewiesen gehört.

Tommi

14. Juli 2015 15:58

Gut geschrieben, allerdings mit einem Kritikpunkt: Es geht bei der Masseneinwanderung aus der Dritten Welt nicht um die "Senkung der Lohnkosten", sondern um den Import von Konsumenten.

siehe hier: https://www.pi-news.net/2015/07/wem-die-invasion-nuetzt

ConservativeInTraining

14. Juli 2015 16:11

Mich nervt das Abstrakte. Die AFD will gerade - anscheinend leider nur auf dem Gebiet der Europapolitik, wenn ich mich nicht verlesen habe - eine Offensive fahren, die auf den Einsatz von Möglichkeiten etwa auch des Petitionsrechts aufbaut. Hier gälte es, Ideen zu generieren. Welche Daten und Informationen haben wir? Welche gilt es, erst noch zu "befreien"? Wie läßt sich das Petitionsrecht nutzen? Wenn es den BGE-Verfechtern möglich ist, auf diesem Weg viel Aufmerksamkeit zu schaffen, sollte das auch für die Migrationsthematik möglich sein. IFS, übernehmen Sie! Spaziergänge und Feuilleton können nicht das A und O sein. Man muß sich doch fragen, warum Debatte, Informationsniveau, Öffentlichkeitswirkung und mittlerweile auch der politische Effekt etwa in Großbritannien deutlich ausgeprägter, höher und stärker sind als hierzulande.

Gustav Grambauer

14. Juli 2015 16:13

"Der sich in weiten Teilen Europas seit Jahrzehnten vollziehende Bevölkerungsaustausch stellt eine existentielle Bedro-hung für die ethnokulturelle Kontinuität der Völker Europas dar."

Gegen Regelstörungen der soziokybernetischen Widerstandsfreiheit wie z. B. gleich eingangs in Ihrem ersten Satz liefert das transformatorische Baukasten-System den Fact Check #13 speziell für Nazis. Wir lesen gemeinsam 13 x Halbsatz für Halbsatz laut:

"#13 Nazis propagieren: »Durch Zuwanderung geht die deutsche Kultur zugrunde«

Richtig ist: "Überfremdet" sind wir schon immer.
Eigentlich kommen wir alle aus Afrika. Menschliche Knochenfunde aus Äthiopien und Kenia weisen darauf hin, dass die Menschen einst von dort ausgehend die anderen Erdteile besiedelten. Seither ist alle Geschichte immer auch eine Geschichte der Migration. Die so genannte „Völkerwanderung“ war tatsächlich ein gigantischer Prozess der Vermischung von Menschen unterschiedlicher Her-kunft. Das ist in der Geschichte der Normalfall. Migrantinnen und Migranten waren schon immer da. Das "reine deutsche Volk“ oder die „deutsche Kultur“ ist schon immer eine Erfindung gewesen. Irgendwann werden aus Zugewanderten Einheimische. Wenn die ehemals „Fremden“ eine Weile da sind, sind sie nicht mehr fremd. Und wo lange niemand mehr dazukommt, entsteht der Eindruck, man sei schon immer "unter sich". Daher ist auch nicht verwunderlich, dass Menschen gerade in solchen Gegenden mehr Angst vor einer vermeintlichen „Überfremdung“ haben, wo statistisch gesehen die wenigsten „Ausländer“ leben. Wo Menschen dagegen im Alltag permanent mit Migrantinnen und Migranten in Kontakt kommen, stellt sich dagegen schnell Gelassenheit und Normalität ein."

Quelle: https://www.proasyl.de/en/home/achtung-rassismus/fakten-gegen-vorurteile/

Wann stellen sich bei Ihnen "Gelassenheit und Normalität" gegen "Vorurteile" ein, Herr Schmidt?!

"Der auch in Teilen des konservativen Spektrums verbreitete technokratische Blick ..."

Ganz, ganz böser Satz. So war das nicht gedacht!!!

Wir merken uns: "Sehen Sie doch auch mal die Chancen" war gestern. "Kultur" war vorvorvorgestern. "Geschichte" ist "absolutes No-Go." Heute und morgen sind wir alle selbststeuernde "Parts" vom "Universal Society Joint Flow" und dabei nur "Just Guest" im "change Lab" (welches eigentlich wiederum intergalaktisch bedeutungslos ist). Wer nicht - ist Nazi.

"... bedient man sich zudem der Unterstützung der politischen Linken, ..."

... wie z. B. des ERZ-RASSISTEN Gysi:

https://www.youtube.com/watch?v=s9d87JjYHuk

(Hätte ein Deutscher dasselbe über ein anderes Volk (außer den Russen) ausgesprochen, würde sich das Juste Milieu monatelang in Hysterie überschlagen.)

- G. G.

Coon

14. Juli 2015 16:37

„In diesem Weltbild, dessen Horizont auf das Individuum und die Gegenwart beschränkt ist, stellen Nachkommen eine Einschränkung und materielle Last dar, die auch durch bevölkerungspolitische Maßnahmen kaum zu kompensieren ist, weshalb diese weitgehend wirkungslos bleiben.“

So sieht's aus. Es kann im Augenblick nur darum gehen Zeit zu gewinnen. Grenzen dicht um den Grossteil der Zuwanderung abzuweisen und das eigene Gesellschaftsmodell nach Kräften exportieren, da die zugrunde liegenden Muster universal wirken. Das Geburtennniveau der Nachkommen der Zuwanderer der 60iger und 70iger Jahre ist bereits fast auf bundesdeutschem Niveau angelangt. Andere Länder können das Modell genauso adaptieren. Der Rest soll sehen, wo er bleibt, aber bitte nicht hier.

Eisenhans

14. Juli 2015 16:58

@ Randbemerker
Eine Assimilation wird ohnehin nicht stattfinden, da die Attraktivitätsvor-
stellungen der durchschnittlichen Mitteleuropäerin mit der Masse der
Afrkaner und Asiaten nicht kompatibel ist. Eine Assimilation der Schwarzen
z.b. in den USA hat offensichtlich in den letzten 100 Jahren so gut wie gar
nicht stattgefunden. Hinzu kommt, das die meisten halbwegs gebildeten
europäischen Frauen ja nicht einmal die einheimischen Habenichtse für
eine Familienplanung in Erwägung ziehen. Schon aus diesem Grund wird
sich der Geburtenrückgang der Authochtonen weiter beschleunigen. Die
Gefahr einer "ethnischen Vermischung" sehe ich deswegen nicht, es sei
denn, man würde die Angestammten zur Zwangsehe mit den Eindring-
lingen verpflichten, unter Strafe versteht sich !

L.

14. Juli 2015 18:24

Im 19. Jahrhundert ist ca. 1/3 der Bevölkerung Europas nach Amerika ausgewandert und hat dort innerhalb von etwas mehr als hundert Jahren die einheimische Bevölkerung weitgehend vernichtet.

Diesen Vorgang einer massiven wirtschaftsorientierten Auswanderung mit ziemlich den gleichen Folgen hat es bereits gegeben.

Die Frage ist ob man was dagegen unternehmen kann und - vor allem - soll. Offenbar stört diese Entwicklung die übergroße Mehrheit gar nicht. Dann gibt es weder Grund noch Möglichkeit dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten.

Wer aber dennoch etwas dagegen machen wollte, müßte weit vor den Grenzen der EU die Flüchtlingsströme gewaltsam unterbrechen. So etwas würde eine Entschlossenheit in einem Ausmaß erfordern, die ich selbst den Lesern dieser Diskussionsplatform nicht zutraue.

Eveline

14. Juli 2015 20:30

https://www.spektrum.de/frage/warum-stranden-wale-und-delfine/997178

Warum stranden Wale und Delphine?
Parasiten im Ohr, Sonnenstürme, Richtung verpasst? Oder doch der Spirit, sie sind sehr mitfühlend. Delphintherapie.

Warum sterben die Deutschen aus? Die Frauen bekommen in aller Regel viel zu spät das erste Kind.
Es liegt diesbezüglich eine Lethargie über unser Land, so etwas habe ich in der tiefsten DDR nicht empfunden. Kinder waren immer hochwillkommen.

Es muß etwas geben , das wir beschlossen haben, so nicht mehr weiterleben zu wollen. Das Volk wird äußerlich ausgetauscht, weil es innerlich dieses beschlossen hat. - Satz des Hermes: so wie Innen, so Außen. -
Alles steht schlecht für uns, die Franzosen freuen sich schon, bald stellen sie so in 25 Jahren, die Mehrheit der Bevölkerung.
Dann endlich geht es den Franzosen gut.

Bethmann

14. Juli 2015 20:54

Was mir hier (und in allen ähnlichen Debatten) zu kurz kommt: Nicht die Europäer werden verschwinden, sondern die West- und Nordeuropäer. Die Polen, Tschechen, Litauer, Letten, Esten, Slowaken, Slowenen, Kroaten werden wohl kaum verschwinden. Auch die Iren nicht. Bei den Italienern wäre ich mir zumindest nicht sicher.

Bernhard

14. Juli 2015 21:47

Was ist die Konsequenz aus dieser präzisen Lageanalyse?

Zuerst muß das Problem der Invasion gelöst werden. Hierzu gleich auch das mit denjenigen, die das verursacht haben.

Dann heben wir die Geburtenquote für die "Richtigen".

Ganz einfach - nicht mehr und nicht weniger.

Wer glaubt, daß dies die Mehrheit überhaupt will? Wer glaubt, dies ginge ohne Gewalt?

Der Konservative gelangt hier an seine Grenzen. Mit seinen Vorgaben kann er nur ein klein wenig bremsen, nichts anhalten oder gar zurückdrängen.

Man muß sich entscheiden - oder es ist vorbei.

Arminius Arndt

14. Juli 2015 22:28

Eine Assimilation wird ohnehin nicht stattfinden, da die Attraktivitätsvorstellungen der durchschnittlichen Mitteleuropäerin mit der Masse der Afrkaner und Asiaten nicht kompatibel ist. Eine Assimilation der Schwarzen z.b. in den USA hat offensichtlich in den letzten 100 Jahren so gut wie gar nicht stattgefunden.

Als Einwohner einer ehem. US Garnisonsstadt muss ich hier Einspruch erheben. Insbesondere die fülligeren Damen fanden guten Anklang bei den stärker Pigmentierten. Wobei eigentlich jeder GI, egal ob Redneck, Wetback oder N., irgendeine Dame früher oder später abbekommen hat - Wenn es also in den USA nicht geklappt hat, dann lag es eher an den dort bis in die 80er Jahre hinein geltenden gesellschaftlichen Vorstellungen, die bei uns nie in dieser Strenge gegolten haben. Und: Diese Frauen haben alle mehrere Kinder bekommen.

Das bringt mich gerade auf eine Idee der sexuellen Betrachtung der Migration:

Der Widerstand gegen Migranten ist unter Männern am höchsten, da überwiegend Männer kommen - wie sähe es wohl aus, wenn hauptsächlich Frauen zu uns kämen?

Im selben Verhältnis haben Frauen am wenigsten gegen Migration, da es ihre Auswahl an gesunden Männern erhöht. Ausgenommen hiervon sind in sehr kleinem Umfang die wenigen Frauen, die Furcht davor haben, via Islam unter die Knute zu kommen und deshalb dann nicht mehr die bei uns übliche Selektion ausüben zu dürfen. Auch auffallend: In "gemischten" Beziehungen deutsche Frau mit ausl. Mann gibt es fast immer Kinder und dieses unter rein Deutschen übliche "keine Kinder" gibt es nicht (so meine Beobachtung).

Wie geschrieben, nur ein paar spontane Gedanken anlässlich des obigen Statements dazu - rein sexueller Natur.

Konservativer

14. Juli 2015 22:52

@Bausparer

Darf ich fragen, was Ihr Dienstherr so macht? Ist er wohlauf?

Was meinen Dienstherren anbelangt, kann ich vermelden, daß er höchst erfreut ist, verdient er doch seit kurzem nicht nur an kriminellen, sondern nunmehr auch an "normalen" Einwanderern, und zwar indem er dem Staat (gegen Bezahlung) Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, in denen diese untergebracht werden. Wenn hier auch die Tagessätze niedriger sind als gewohnt, fallen doch für die "Betreuung" dieser "Flüchtlinge" nur minimale Personalkosten an, so daß alles in allem ein hübsches Sümmchen zusammenkommt.

Für meinen Dienstherrn läuft alles bestens.

jak

14. Juli 2015 23:05

Passend dazu ist vor ein paar Jahren ein Aufsatz über die Parallelen zu Roms Ruin erschienen:

„Der Anfang vom Ende des Imperium Romanum fällt eindeutig auf den Sommer des Jahres 376 nach Christus. Zu diesem Zeitpunkt fühlten sich einige gotische Stämme von den Hunnen bedrängt und begehrten deshalb Asyl im Reich. Allerdings hätte Kaiser Valens damals noch – trotz seiner Probleme mit den Persern – die Möglichkeit gehabt, den Übergang der Goten über die Donau zu verhindern.
Doch wie der antike Chronist Ammianus Marcellinus berichtet, gab das Anliegen der Fremden „mehr zu Freude Veranlassung als zur Furcht. Hoben doch die erfahrenen Schmeichler das Glück des Kaisers hoch in den Himmel. Denn aus den entferntesten Ländern bringe es so viele Rekruten und biete sie wider Erwarten an.“ Der Wunsch, dem Mangel an eigenen „Fachkräften“ durch die Aufnahme von Migranten abzuhelfen, ist also mindestens anderthalb Jahrtausende alt. Und genauso alt scheint der Drang zu sein, die damit verbundenen Risiken zu ignorieren.
(…)
Allerdings handelte es sich bei den Migrantengruppen, deren „Integration“ ins Reich letztlich dazu geführt hatte, daß das Imperium mit all den geschilderten Folgen kollabierte, keineswegs um komplette beziehungsweise homogene Ethnien, wie der Begriff „Völkerwanderung“ suggeriert. Vielmehr bildeten die Invasoren ebenso komplexe wie provisorische multikulturelle und multiethnische Koalitionen, bestehend aus hochmobilen aggressiven jungen Männern samt familiärem Anhang, in einer Größenordnung von jeweils nur einigen zehntausend Menschen. Die Eindringlinge von jenseits der Reichsgrenzen waren der autochthonen Bevölkerung also in jedem Falle zahlenmäßig unterlegen – und zwar oft sogar auf extreme Weise.
(…)
Deshalb sollte sich heutzutage niemand von den statistischen Angaben einlullen lassen, deren Zweck darin besteht, zu demonstrieren, daß die alteingesessene Bevölkerung ja immer noch die Mehrheit stelle. Das Ende des Römischen Reiches in den Wirren der Völkerwanderung ist ein überaus deutliches Menetekel dafür, daß auch ein prozentual geringer Anteil von Migranten die Aufnahmegesellschaft bis in ihre Grundfesten erschüttern oder gar komplett ruinieren kann, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
(…)
Vielmehr kam es auch zu einem Loyalitätsverlust auf seiten der alteingesessenen Bürger, welche erleben mußten, daß die auf ihre Kosten mit Land und Geld alimentierten Fremden immer herrischer auftraten, ohne daß die nur noch auf Eigennutz bedachte Staatsführung etwas dagegen unternahm. Dieser Loyalitätsverlust wiederum animierte die Eindringlinge zu weiteren ausufernden Forderungen und schließlich zur kompletten Machtübernahme von innen heraus, denn ein Staat, mit dem sich kaum noch jemand identifiziert, weil er seine angestammte Bevölkerung im Stich läßt, ist ein leichtes Opfer für Erpresser und Usurpatoren aller Art.“

Nichts neues unter der Sonne also... die Frage wäre nur: Was tun?

jack

14. Juli 2015 23:08

Der sogenannte "Kaufmann Plan" war glücklicherweise nur das Pamphlet eines verrückten Amerikaners zur Elimin ierung der "kriegslüsternen" Deutschen. Wer hätte gedacht, dass die Deutschen freiwillig (?!) auf ihre Reproduktion verzichten und sich damit selbst auslöschen?

Wer möchte, kann noch im Netz nachlesen, welche sadistischen Anwandlungen Adorno hinsichtlich der Deutschen hatte :"Briefe an die Eltern" 1939 bis 1951. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 2003.

“Wenn wir eine Nation vernichten wollen, müssen wir zuerst ihre Moral vernichten. Interessiert die Jugend für Sex und ihr bekommt sie ohne Schwierigkeiten in eure Gewalt”. – Lenin

Viele Wege führen eben nach Rom.

Rainer

14. Juli 2015 23:49

Die begrenzenden Faktoren der Masseneinwanderung aus der dritten Welt dürften sein (in dieser Reihenfolge):

a. die Sozialsysteme und damit verbunden die Schulden von Staat und Kommunen, irgendwann müssen diese zusammenbrechen
b. die Infrastruktur, Wohnraum, Lebensmittelversorgung, Seuchenhygiene
c. die gesellschaftlichen Widerstände, die zurzeit sehr schwach sind. bzw stark unterdrückt werden, aber trotzdem wachsen könnten
d. die ökologischen Ressourcen, Wasser, Landwirtschaft, Ökosysteme
e. die gesellschaftlichen Folgen wie Kriminalität, Aufstände, Plünderungen
f. ein Zusammenfallen mehrerer dieser Faktoren zu einem größeren gesellschaftlichem, politischem und wirtschaftlichem Bruch.

Auf keinen Fall rechne ich noch mit einem geordnetem politischem Ausstieg aus dieser Entwicklung, dazu ist der Realitätsverlust und die Machtbesessenheit der politischen Klasse und die Eigendynamik dieser Prozesse zu stark.

M. M.

14. Juli 2015 23:49

Vielen Dank dem Autor - kurz, dicht, präzis. Es geht aber m.E. nicht um "Austausch", sondern um Schwächung der Mehrheit - Steuersklaven sollen geteilt und beherrscht werden. Ein Austausch der steuerstarken Mehrheit gegen weniger produktive Menschen -wissenschaftlich, wirtschaftlich, kulturell- ist nur von Ideologen, d.h. nützlichen Idioten, nicht von der Elite geplant, kann aber Folge sein.

Das Schlagwort eint Freunde, entlarvt den Feind - er muss sich in ihm wiedererkennen - widerwillig, hasserfüllt, doch trotzdem. "Austausch" erfüllt die zweite Bedingung nicht. Ich hoffe, jemand fällt etwas Besseres ein, mir derzeit leider nicht.

M. M.

15. Juli 2015 00:04

@jak
> Passend dazu ist vor ein paar Jahren ein Aufsatz
> über die Parallelen zu Roms Ruin erschienen

Der Autor W. Kaufmann gibt eine (m.E. zutreffende) These des englischen Historikers Bryan Ward-Perkins wieder, sehr empfehlenswert.

Rheingold

15. Juli 2015 00:41

"Auflösung traditioneller Bindungen ist verbreitet auch die im religiösen Glauben verwurzelte Wahrnehmung zum Opfer gefallen, ein Glied in einer Kette von Generationen zu sein, dessen Lebenssinn wesentlich von der Weitergabe des Lebens und der eigenen Tradition abhängt." Aus dem Christentum mögen praktisch in vieler Hinsicht Kräfte Frangals Katechon gewirkt haben, dennoch denke ich, dass es letztlich mit seinem persönlichen Verhältnis zu Gott den Individualismus maßgeblich befördert hat.

Belsøe

15. Juli 2015 06:57

Ein Wort zur Ehrenrettung der europäischen Frau: der europäische Mann wird noch später Vater als sie Mutter wird.

Es gibt unter den gegenwärtigen Arbeitsmarktbedingungen auch durchaus Frauen, die den völlig korrekten Schluss ziehen, dass Kleinkinder wesentlich besser mit Studium als mit Arbeit vereinbar sind, und die das Kinderkriegen daher gern in diese Phase legen würden. Nur finden sich in dieser noch jugendlichen Lebensphase so gut wie keine bereitwilligen Männer. Im anschliessenden Berufseinstieg wiederum überlegen es sich die Frauen zweimal, ob sie sich so früh schon ins Abseits manövrieren wollen (hier auch ein schöner Gruss an die -männlich geführte- Arbeitswelt und ihre ausgeprägte Mütterallergie). Treffen tut man sich dann oftmals erst jenseits der 30. Kurz: die Bedingungen befördern eine asynchrone Taktung der Geschlechter. Das aber betrifft beide Seiten bzw. wäre nur durch guten Willen beider zu beheben.

Was binationale Paare betrifft, bin ich mir nicht sicher ob sie als Vorbild taugen. Es gibt schon einen gewissen sozialen Drall, der nicht unbedingt nachahmenswert ist, und das Gegenbeispiel sind dann gleich wieder überdurchschnittlich agile Milieus, wenig repräsentativ für den Durchschnitt.

Nicht zuletzt und ganz profan: auch in der Natur sinkt die Fertilität bei Stress. Nachwuchs und Aufzucht werden begünstigt durch eine gewisse Ruhe und Überschaubarkeit. Beides nicht gerade das, was junge Leute da draussen erwartet.

Der Gutmensch

15. Juli 2015 08:57

@ ConservativeInTraining

Blinder Aktionismus ist nicht begrüßenswert. Das Petitionsrecht hat kaum Wert; i. d. R. ist das ist reiner Populismus. Ein europäisches Petitionsrecht hat schon gleich gar keinen Wert!

Und zum deutschlandweiten Ergreifen des Widerstandsrechts - Generalstreik - wird die AfD nicht auffordern; sie ist ja Teil des Systems.

Bausparer

15. Juli 2015 09:32

@KONSERVATIVER
Danke der Nachfrage, auch hier läuft es prächtig. Falls jemand über ein Minusgeschäft klagt, muss er sich besonders ungeschickt angestellt haben, ein paar Kommunen sicherlich.
Kürzlich hat die ev. Kirche in meiner Nachbarschaft eine leerstehende Liegenschaft für "Flüchtlinge" vermietet. Hübsche Miete für vier Jahre sicher, auch bei den Betreuungsausgaben fällt etwas für die Kirchengemeinde ab. Allerdings sollen bis zu 300 Personen reingezwängt werden. Bei Bekanntgabe soll von den Anrainern nicht der Hauch eines Zweifels an der Weisheit des Projekts geäußert worden sein, meldete die örtliche Zeitung. Bei so viel finanzieller Solidität -- die meisten Anrainer sind ev. Christen -- kann dem Nächstenliebe-Appell kaum widersprochen werden. Man fragte auch christlich bemüht, wie man als Privatmann helfen könne.
Auf Anregung meines Dienstherrn können Bürgermeister oder Pfarrer, die in solchen Fällen Widerspruch erwarten, präventive Unterstützung des "Beratungsnetzwerks gegen Gewalt" in Anspruch nehmen.

@M. M.
"Steuersklaven sollen geteilt und beherrscht werden."
Das ist ja ein ganz neuer Aspekt der Masseneinwanderung! Sollte man mal drüber nachdenken. Welche Steuerklasse haben Sie?

@BELSOE
Sehr gute Analyse! (Ich war etwas sehr holzschnitthaft in meinem obigen Kommentar.)

Konservativer

15. Juli 2015 10:42

Sehr geehrter Herr Grambauer

Schön das sie den folgenden Videoclip

https://www.youtube.com/watch?v=s9d87JjYHuk

hier reingestellt haben.
Ich habe ihn bereits auf der Seite von Herrn Elsässer gesehen.

Wer angesichts dieses Clips noch auf die hiesige "Linke" setzt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wie die einzelnen Galgenvögel in dieser Partei auch heißen mögen (Gysi, Wagenknecht, "Punki" Pau u.s.w.), die sind durch die Bank genauso antideutsch, wie die Vertreter der anderen Systemparteien.

Der Gutmensch

15. Juli 2015 14:17

„Jedes Jahr sterben mehr Deutsche, als geboren werden. Das liegt zum Glück daran, dass sich die Nazis auch nicht besonders vervielfältigen und schon deshalb brauchen wir hier die Zuwanderer (...)“ spricht da der Herr Dr. Gysi in dem vom Grambauer verlinkten Clip. Ich hab mir das schon vor einer Weile mehrfach angesehen, weil mich diese Chuzpe dezent überforderte. Doch zweifellos spricht er die Wahrheit über die Einstellung, die bei seinesgleichen vorherrscht - und das ist ein Privileg, das man nicht gering schätzen sollte! Also hier noch einmal die Botschaften in Kurzform: 1. Deutsche=Nazis=am besten würden keine mehr zur Welt kommen! Und 2. Zuwanderer in Deutschland=unsere Lösung!

Das haben wir zunächst einmal zur Kenntnis zu nehmen; das ist schon schwer genug!

Der Gutmensch.

Gustav Grambauer

15. Juli 2015 14:25

Sehr geehrter Konservativer,

Bin gespannt, wo Lafontaine & Wagenknecht in zehn Jahren sind. Wenn sie im "Bundestag" spricht, dann kippt ihre Kristall-Klarheit oft innerhalb einer Sekunde hinüber in den Brei der Utopie. Wenn sie vom "Kampf gegen rechts" spricht, dann wirkt es seltsam konditioniert wie ein Kindheits-Dogma, das sie noch zu überwinden hat. Daß sie Dogmen überwinden kann, hat sie gezeigt: sie war die politische Ziehtochter von der tief im Dogmen-Morast versumpften Ellen Brombacher, hat sich aber aus eigener, vor allem intellektueller Kraft von diesem Dunstkreis emanzipiert. In der Umbruchzeit hat sie sich nach eigenen Angaben jahrelang in ihrer Privatbibliothek vergraben. Seitdem sind ihre ästhetischen Positionen stark von der Weimarer Klassik inspiriert, googeln Sie mal "wagenknecht goethe". Sie ist zu klug, um die Hintergründe nicht zu verstehen, andererseits zu redlich, um den Zirkus ihr Leben lang mitzumachen und geistig zu gesund, um sich von Ränke-Karussell dauerhaft verderben zu lassen.

(Das soll nicht heißen, daß sie jemals Carl Schmitt zitieren wird.)

Der Linkspartei sage ich sowieso eine Polarisierung voraus: die AfD wird sie vor sich hertreiben und wie ein Keil spalten. Mein Vetter, ein ganz bodenständiger Fleischermeister in Thüringen, ist Linkspartei-Sympathisant, damit wirkt er auf mich wie in der Clowns-Jacke. Diese Partei ist ohnehin tief in zwei Blöcke zerrissen, Dauer-Zankapfel ist neben dem Zionismus subkutan die Soros`sche Open-Society-Farce. Elsässer hat gerade einen Brief an Wagenknecht "mit nationalbolschewistischen Grüßen" unterschrieben. Was hat sie dem derzeit an "revolutionärer" Wucht entgegenzusetzen?! Bei der Querfront spielt zunehmend die Musik, und es ist nur die Frage, wie lange sie sich diesem Sog noch entziehen kann. Das wird noch sehr spannend ...

- G. G.

Stil-Blüte

15. Juli 2015 19:27

@ L.
Der Vergleich Einwanderungsland Amerika 19. Jhd. mit Flüchtlingsströme nach Deutschland im 21. Jahrhundert hinkt aus folgenden Gründen (geschätzt):

1) Größenverhältnis ca. 100 : 1
2) Einwohner ca. 1 : 1000
3) 'BIC' ca. 10 : 10000
4) Resourcen ca. 1000 : 0
5) Faktor Aus-Bildung, Organisation, techn. Fortschritt: ca. 1 : 1000
6) Nachwuchs: 10 : 1

Ingesamt weisen alle anderen klassischen Einwanderungsländer, die heute 'dicht' gemacht haben, Australien, Neuseeland, Kanada ähnliche Proportionen auf.

@ Eveline,
wenn Sie meiner Meinung sind, daß die Welt, also auch wir Menschenkinder von Grund auf/im Grunde determiniert sind, ist das verminderte Kinderkriegen nicht mehr selbstbestimmt, sondern eine - vielleicht sogar biologische Folge. Wovon? Vom Wohlstand. Es ist bekannt, daß bei Armut, Krieg, Not bei den Frauen A-Menoroe einsetzt. Keine Fruchtbarkeit bis der Ausnahmezustand überwunden/vorbei ist.

Verhält es sich beim Wohlstand kongenial? Da kein Nachwuchs benötigt wird, da die Technik diese Funktion übernimmt, wäre dies eine nastürliche Lösung, wenn, ja, wenn nicht die Einwanderung von Arbeitskräften wäre, die nur saisonal benötigt werden. Bedeutet eine Reduzierung des Nachwuchses vielleicht eine Stabilisierung auf einen ruhige, ausgewogene, stabilen Zustand. Wenn, ja wenn nicht die provozierte künstlich hervorgerufene Einwanderung wäre. Die Kinderlosigkeit der Karrierefrauen ist spätestens, seit die Hollywood-Diven ihre 'kids' ins Showgeschäft einbeziehen, vorbei. Inzwischen bekommen in ganz normalen Städten wie Dresden, in normalen Bezirken wie Berlin Prenzlauer Berg die Frauen Kinder. Auf den Spielplätzen wuselt es nur so von. Und die Kinder sind nicht von den schlechtesten Eltern. Eine Frau erzählte mir, als ihr Kind vor Jahren Spielgefährten suchte, war das Organisationstalent der Mütter gefragt. Jetzt ist es an derselben Stelle für ihr Enkelkind kein Problem. Dieselben Erfahrungen habe ich auch gemacht. Vergessen wir nicht, man will uns viel weismachen, um die obligatorische Politik durchzusetzen.

Der Elektriker

16. Juli 2015 17:01

Stilblüte: "Bedeutet eine Reduzierung des Nachwuchses vielleicht eine Stabilisierung auf einen ruhige, ausgewogene, stabilen Zustand ?"

Das ist der Punkt und eine wichtige Frage. Ist der Geburtenrückgang angesichts der allgemeinen Vermassung kein gesundes Zeichen?
Für mich schon. Ein Geburtenrennen ist von dem Standpunkt aus eine ziemlich kranke Vorstellung.
Ist die Fortpflanzungsunwilligkeit der Autochthonen das Problem? Oder doch eher die übertriebene Fortplfanzungswilligkeit der Fremden?

Eveline

16. Juli 2015 17:02

@Stil - Blüte

@ Eveline,
wenn Sie meiner Meinung sind, daß die Welt, also auch wir Menschenkinder von Grund auf/im Grunde determiniert sind, ist das verminderte Kinderkriegen nicht mehr selbstbestimmt, sondern eine – vielleicht sogar biologische Folge. Wovon? Vom Wohlstand. Es ist bekannt, daß bei Armut, Krieg, Not bei den Frauen A-Menoroe einsetzt. Keine Fruchtbarkeit bis der Ausnahmezustand überwunden/vorbei ist.

Ja das denke ich.
Wir sind ein Birnbaum, der keine Kirschen bekommen kann.
Und ansonsten gleicht Mutter Erde alles aus. Sie favorisiert weder das- noch das andere.

Ich habe dunkel in Erinnerung das die deutschen geburtenstärksten Jahrgänge 44/45/46 waren. Aber ohne Gewähr.

Götz Kubitschek

19. Juli 2015 09:55

badeschluß!
gruß! kubitschek

Ralf

20. Juli 2015 10:53

Frage: Warum muss die Hohe Autochthone Bevölkerungszahl unbedingt erhalten bleiben? 60 Millionen Einwohner reichen doch in Deutschland, dann ist mehr Platz da und eine Funktionierende Infrastruktur etc. Viele Länder der Welt haben extrem viel Platz, eine geringe Bevölkerung und sind wirtschaftlich stark.

Taurec

20. Juli 2015 11:15

Es geht um das Mengenverhältnis der Zuwanderer zu den Deutschen, bzw. Europäern, das in den nächsten Jahrzehnten zu kippen droht. Dies wäre auch bei weitaus geringerer absoluter Bevölkerungszahl problematisch.
Eine geringere Bevölkerungszahl täte uns aber schon aus Gründen der Selbsterhaltung, der Möglichkeit eines Volkes, sich aus seinem eigenen Lande selbst zu erhalten, und einer traditionellen Lebensweise gut. Dorthin wird sie langfristig wahrscheinlich auch wieder zurückkehren, weil die moderne, durchtechnisierte Welt, auf deren Grundlage die Massenbevölkerung existiert, wie sie ihrer auch zu ihrem Betriebe bedarf, auf Dauer nicht zu halten ist. Dann aber bitte deutsch, bzw. abendländisch/europäisch.

Ekkehart Thurm

20. Juli 2015 23:40

Die Vernichtung der Deutschen ist die bewußte politsche Doktrin der links-grünen Polit-Elite, die darauf ausgerichtet ist, die Geburtenzahlen bei deutschen Familien zu verringern, damit Platz geschaffen wird für die Umvolkung durch illegale Zuwanderer und durch den Geburten-Dschihad der Muselmänner/INNEN. (hahaha)
Wenn die Machthaber hierzulande das Kindergeld für deutsche Mütter nicht um 4,-- €, sondern z.B. um 600,--€ bis 800,-- € erhöhen würden (was finanziell überhaupt kein Problem wäre bezogen auf die zig.-Mrd.-Kosten für Migration, Intergration und Flüchtlingsunwesen; z.Z. ca. 35 Mrd., nächstes Jahr wahrscheinlich 50 Mrd.), dann würden sich auch viel mehr deutsche Frauen ohne Existenzangst und finanzielle Besorgnis ihren Kinderwunsch erfüllen. Auch die Verträglichkeit des Arbeitsmarktes für die Anschaffung und Erziehung von Kindern wirkt negativ auf die Geburtenzahlen, was der Gesetzgeber ganz einfach verändern könnte.
Auch der widerwärtige Gender-Unsinn trägt mit dazu bei, dass das Großziehen von Kindern als frauenschädlicher Nachteil für deren gesellschaftliche Entfaltung in das öffentliche Bewußtsein transformiert wird.
Das ganze gesellschaftliche System unseres Landes ist inzwischen so widerwärtig und abstoßend, dass es höchste Zeit für Veränderungen wird.

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