auf den kommenden Winter starren und in ihrem Machtbereich auf jede heizbare Bude die Hand legen, derer sie habhaft werden können, stolpern beim Hanser-Verlag zwei Publizisten aus der vierten Liga in die Kreisklasse:
Liane Bednarz und Christoph Giesa haben “Gefährliche Bürger” vorgelegt, versuchen seither bei Twitter und Co. so etwas wie einen Hype aus ihrem Buch zu machen – und werden spätestens nach der Frankfurter Buchmesse eingesehen haben, daß man einen Flop einen Flop nennen darf. Die “gefährlichen Bürger” sollen wir (AfD, JF, Compact, eigentümlich frei, Sezession, Antaios, IfS, Höcke, Stein, Elsässer, Lichtschlag, Lichtmesz, Kubitschek, Kositza, Lehnert) sein, aber selbst der VS-Zuarbeiter und Berufsaufpasser Armin Pfahl-Traughber hat dem Buch eine glatte 5 erteilt.
Ich blätterte eben müde vom Tag darin, nachdem es im Verlag die Runde gemacht hatte, und bitte: Kauft es nicht, noch nicht einmal der Vollständigkeit halber oder der Neugier wegen – es ist vor allem deshalb so schlecht, weil es zusammengepinselt ist, also: recherchefrei, null luzide, noch nicht einmal mit ordentlichem Angriffsschwung unterwegs, sondern der rasche, dümmliche, durchsichtige Versuch, über das Nazi-geht-immer-Thema ein Quentchen Profil sich zu verschaffen. Daß Hanser sich dafür hergibt!
Wer klügere Gegnerbeiträge über uns lesen will, sollte zu den Analysen von Kellershohn greifen, hier etwa. Der mag uns nicht, wir ihn auch nicht, aber er liest gründlich, sieht etwas, alte linke Schule halt, und man lernt doch immer dazu. Und natürlich: Wir selbst sind mit “Tristesse Droite” recht plastisch geworden und geben mal einen Hinweis: bald vergriffen.
Bednarz und Giesa hingegen: Pokalaus in der 1. Runde. Trotz Hanser, trotz supercoolen Netzwerk-Freunden, trotz etlicher Rezensionen – bloß Platz 15000 bei amazon, und saumäßig schlechte Wertungen.
Hingegen – nur mal zum Beispiel – unsere Neuübersetzung von Raspails “Heerlager der Heiligen”: vorhin Platz 560 bei amazon, obwohl dieser Saftladen unsere Bücher ja gar nicht mehr anbietet, sondern nur Zweitverkäufer am Start sind, und obwohl noch kein Mainstream-Blatt eine Besprechung gemacht hat.
Die 2. Auflage ist schon zur Hälfte weg, und weil dieser Roman tatsächlich das Buch der Stunde ist (800 000 Einwanderer landen darin mit einem Schlag an der Südküste Frankreichs!) und ich auf weiteste Verbreitung hoffe, mache ich allen gefährlichen Bürgern folgendes Angebot: Wer zwei “Heerlager” bestellt (eines behalten, eines verschenken, nämlich: jeder bringts einem mit, oder?), bekommt ein Exemplar von Lichtmesz’ “Ich bin nicht Charlie” oder die Studie “Bereicherungsmythos” obendrauf.
Sagen wir mal: 200 Pakete sind verfügbar, hier online bestellen oder aber telefonisch unter 034632–90941 (8.00 bis 16.00 Uhr). Bitte dabei die Wahl der Dreingabe unbedingt angeben!
Ich hab ja noch eine Prognose, aber das läuft jetzt als Geheimwette mit Kositza. Werde das später preisgeben.
Isarpreiß
Liane Bednarz hat doch selber Dreck am Stecken! Im November 2013 moderierte sie eine Lesung mit Birgit Kelle in München, die ja der Sezession fast zur gleichen Zeit ein Interview gab... Sehr bedenklich, Frau Bednarz, Ihre Kontakte in die Szene!
Und den bösen Klonovsky, der auch im Publikum saß, begrüßte sie sogar persönlich!
Übrigens war Bednarz bei der Lesung voll auf Kelles Seite hinsichtlich Gender und Frauen usw., oder sie hatte nicht den Mut, der ungleich erfolgreicheren Kelle zu widersprechen, falls sie doch anders gedacht hat... Passt ja zu diesem Typus.