“Unabwendbare Staatskrise” – der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Gespräch

SEZESSION: Herr Höcke, die AfD hatte für den Mittwoch unter Ihrer Führung nach Erfurt zu einer Demonstration gegen den ...

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Asyl­wahn­sinn geru­fen, etwa 2000 Bür­ger kamen. Ist das der Aus­druck einer neu­en Stra­te­gie Ihrer Partei?

HÖCKE: Das ist kei­ne neue Stra­te­gie, son­dern das Nahe­lie­gen­de. Das, was unser Lan­des­ver­band getan hat, tut und tun wird, ist das nicht nur sym­bo­li­sche, son­dern das ech­te Bünd­nis mit dem ver­zwei­fel­ten, rat­lo­sen, aber zahl­rei­cher wer­den­de, wider­stän­di­gen Mut­bür­ger­tum. Die Bot­schaft lau­tet: Es gibt kei­ne flä­chen­de­cken­de Will­kom­mens­trun­ken­heit, son­dern eine min­des­tens eben­so star­ke und begrün­de­te Ableh­nung des gro­ßen Asyl­ex­pe­ri­ments, dem wir alle aus­ge­setzt sind. Das ist wohl das Wich­tigs­te an unse­ren Bür­ger­ver­samm­lun­gen oder an der gro­ßen Demons­tra­ti­on in Erfurt: Wir zei­gen den Leu­ten, daß es selbst­ver­ständ­lich erlaubt ist, sich gegen die all­ge­mei­nen Ver­laut­ba­run­gen zu stel­len, und daß man dabei ganz und gar nicht allei­ne ist.

SEZESSION: Haben Sie den Ein­druck, daß Sie da in ein poli­ti­sches Vaku­um vorstoßen?

HÖCKE: Ja. Die AfD ist tat­säch­lich die ein­zi­ge, star­ke Par­tei, die sich in der jetzt schon unab­wend­ba­ren Staats­kri­se an die Sei­te der besorg­ten Bür­ger stellt und dem Pro­test eine Stim­me gibt. Auf der Stra­ße und im Par­la­ment erin­nern wir per­ma­nent ein­dring­lich dar­an, daß es hohe Zeit ist, deut­sche Inter­es­sen zu for­mu­lie­ren und sie auch durch­zu­set­zen. Wir haben als Volk ein Recht auf eine Zukunft. Und wir wer­den uns die­ses Recht nicht von einer durch­ge­knall­ten Pseu­do­eli­te neh­men lassen!

SEZESSION: Wie deu­ten Sie die nach­ge­ra­de frei­wil­li­ge Gleich­schal­tung der Medi­en, Poli­ti­ker und »gesell­schaft­lich rele­van­ten Grup­pen« im Bezug auf den Asyl­an­sturm, also der von Ihnen ange­spro­che­nen “Pseu­do­eli­te” ? Und vor allem: Wie weit ent­fernt ist das von den Bür­gern? Oder fin­den Sie die »Will­kom­mens­kul­tur« im Lan­de bestätigt?

HÖCKE: Die frei­wil­li­ge Gleich­schal­tung wird zum einen erklär­bar, wenn man den geis­ti­gen Nähr­bo­den der Pseu­do­eli­te in den Blick nimmt: Das sind vor­ran­gig ein zur Selbst­auf­lö­sung stre­ben­der Huma­ni­ta­ris­mus und Hyper­mo­ra­lis­mus. Wer in der Ver­gan­gen­heit, wo auch immer, vor­wärts kom­men woll­te, muß­te zudem glaub­haft ver­si­chern, die “rich­ti­gen Leh­ren” aus der Geschich­te gezo­gen zu haben und er muß­te Deutsch­land als wider­leg­te Nati­on aner­ken­nen. Die welt­his­to­ri­sche Sen­dung könn­te nun durch die “glück­li­chen Umstän­de” tat­säch­lich in kür­zes­ter Zeit erfüllt wer­den. Was für eine Chan­ce für die Deutschlandabschaffer.
Zum ande­ren dür­fen wir die ein­zig­ar­ti­ge Ent­ste­hungs­be­din­gung die­ser “Eli­te” im Wind­schat­ten der Welt­ge­schich­te nicht außer Acht las­sen: Sie war ja nie­mals “Tate­li­te” und hat sich nie in eine Bewäh­rungs­si­tua­ti­on gestellt gese­hen. Ein wirk­li­ches “Wofür” oder “Wohin” gab es nicht und damit auch kei­ne Wider­stän­de, die zu über­win­den waren. Es gab nur ein “Dage­gen” und ein mora­lisch ver­bräm­tes Auf­zeh­ren der deut­schen Sub­stanz. Die bekann­ten nega­ti­ven Selek­ti­ons­pro­zes­ses haben dann zusätz­lich dazu bei­getra­gen, daß Maul­hel­den mit Unter­ta­nen­geist  die­se Pseu­do­eli­te domi­nie­ren. In einer ers­ten Pha­se rücken die Nie­der­gangs­ge­winn­ler der letz­ten Jahr­zehn­te nun natür­lich zusam­men. Aber hin­ter den Kulis­sen ist die Unru­he bereits groß, das kön­nen Sie mir glauben.

SEZESSION: Es dabei aber wohl eher so, daß die poli­tisch-media­le Klas­se nicht über die Zukunfts­aus­sich­ten eines über­frem­de­ten Deutsch­lands in Unru­he gerie­te, son­dern dar­über, daß ihnen das Volk nicht mehr glaubt.

HÖCKE: Das hat natür­lich damit zu tun, daß sich der Gra­ben zwi­schen der Pseu­do­eli­te und dem Volk  in Win­des­ei­le ver­brei­tert und bald unüber­brück­bar sein wird. Anders als die Fol­gen des Euro­de­sas­ters las­sen sich die des Asyl­an­sturms nicht in digi­ta­len Zah­len ver­ste­cken. Sie bedeu­ten kon­kre­tes Erle­ben und Erlei­den für jeden Ein­zel­nen. In den letz­ten Tagen hat sich in unse­rem Land eine unheim­li­che Angst­dy­na­mik auf­ge­baut, die das dum­me Geschwätz von einer freud­vol­len “Will­kom­mens­kul­tur” zuneh­mend ver­stum­men läßt. Revo­lu­ti­ons­er­fah­re­ne Thü­rin­ger berich­ten mir von einer Grund­po­li­ti­sie­rung der Bevöl­ke­rung wie im Epo­chen­jahr 1989.

SEZESSION: Was wären nun die vor­dring­li­chen Punk­te, die umge­setzt wer­den müß­ten? Die Bun­des-AfD hat ja ein Posi­ti­ons- und For­de­rungs­pa­pier vor­ge­legt – unter­schrei­ben Sie das oder sehen Sie dar­in noch Defizite?

HÖCKE: Die AfD Frak­ti­on im Thü­rin­ger Land­tag hat ja bereits vor eini­gen Mona­ten ein sehr umfas­sen­des Papier zum The­ma “Asyl- und Zuwan­de­rung” vor­ge­legt. Es gilt als etwas “radi­ka­ler” als das Bun­des­pa­pier. Aber mit jedem Tag, den der Asyl­an­sturm andau­ert, wer­den die Ant­wor­ten grund­sätz­li­cher wer­den müs­sen. Als wir unser Papier vor­stell­ten, ging man von 450.000 Asyl­su­chen­den aus. Vor knapp einem Monat gab es ers­te Hin­wei­se, daß es eine Mil­li­on sei­en könn­ten. Mitt­ler­wei­le sind  zwei Mil­lio­nen allein in die­sem Jahr eine mög­li­che Grö­ße. Wer die­se Lage tref­fend beschrei­ben will, muß sie als Inva­si­on, also unge­frag­tes Ein­drin­gen, bezeich­nen. Unser Staat hat nicht nur das Recht, sei­ne Sou­ve­rä­ni­tät also auch sein Staats­ge­biet zu ver­tei­di­gen, er hat die Pflicht den Schutz sei­ner Bür­ger zu gewährleisten.
Das heißt, wir brau­chen als ers­tes eine effek­ti­ve Grenz­si­che­rung. Ich möch­te Bun­des­wehr­sol­da­ten mor­gen nicht an der Gren­ze zu Ruß­land sehen, ich möch­te sie an der deut­schen Gren­ze sehen. Daß man zudem die bestehen­de Fehl­an­rei­ze sofort abbaut, die die Wirt­schafts­mi­gran­ten ins Land locken, ist eine Selbst­ver­ständ­lich­keit. Wo ein poli­ti­scher Wil­le ist, ist auch ein poli­ti­scher Weg, der pro­blem­los mit den Prin­zi­pi­en eines demo­kra­ti­schen Rechts­staa­tes  ver­ein­bar ist. Ein euro­päi­sches Grenz­re­gime nach aus­tra­li­schem Vor­bild muß inner­halb weni­ger Mona­te auf­ge­baut wer­den. Ich sage in der der­zei­ti­gen Lage unmiß­ver­ständ­lich ja zur Fes­tung Europa.
Es ist jetzt bereits abseh­bar, daß die not­wen­di­gen Maß­nah­men nicht oder nur unzu­rei­chend ergrif­fen wer­den. Die Wie­der­ein­füh­rung von Grenz­kon­trol­len war eine klas­si­sche Nebel­ker­ze aus dem Lager der Alt­par­tei­en. Hier­durch kommt näm­lich kein Asyl­su­chen­der weni­ger ins Land. Das Total­ver­sa­gen der Bun­des­kanz­le­rin schreit förm­lich nach Neu­wah­len. Wenn der Herbst heiß wird und der Win­ter kalt,  wird die Staats­kri­se in sel­bi­gen einen ers­ten Höhe­punkt erreicht haben.

SEZESSION: Lutz Bach­mann, der Chef der PEGI­DA-Bewe­gung, hat nun die Grün­dung einer eige­nen Par­tei ange­kün­digt. Jen­seits allen Kopf­schüt­telns über die­ses Vor­ha­ben: Ist Ihnen bang?

HÖCKE: Ich schütt­le doch zunächst den Kopf über die­sen unnö­ti­gen Schritt Bach­manns, der sich ver­mut­lich kei­ner­lei Vor­stel­lun­gen über den Auf­wand eines Par­tei­auf­baus macht. Umfra­gen zei­gen, daß selbst sei­ne Anhän­gern zu fast 90 Pro­zent gegen eine Par­tei­neu­grün­dung sind und auf die AfD als bestehen­den par­tei­po­li­ti­schen Arm ver­wei­sen. Bei der AfD hat das zwei Jah­re lang gedau­ert, und man­cher­orts ist der Auf­bau bis heu­te nicht abge­schlos­sen. Die Ener­gie, die in die Selbst­klä­rungs­pro­zes­se inves­tiert wer­den müs­sen, ste­hen nicht für den Exis­tenz­kampf bereit, in dem sich unser Land befin­det. Ein wah­rer Patri­ot kann sich nicht der­art an sei­nem Vater­land versündigen!
Ich glau­be des wei­te­ren nicht, daß Bach­mann sei­ne pri­vi­le­gier­te Situa­ti­on zu wür­di­gen weiß: Mon­tag für Mon­tag eine Mas­sen­de­mons­tra­ti­on anzu­füh­ren und sich nicht mit dem admi­nis­tra­ti­ven Käfig einer Par­tei beschäf­ti­gen zu müs­sen – das hal­te ich für ein ech­tes Pri­vi­leg. Ich ver­mu­te, daß die PEGIDA die Güter noch abwä­gen wird, mir jeden­falls wäre eine Auf­ga­ben­tei­lung samt punk­tu­el­ler Zusam­men­ar­beit am liebs­ten. Eine wei­te­re  Zer­split­te­rung der an einer Zukunft Deutsch­lands inter­es­sier­ten Kräf­te ist, ich möch­te das noch­mal beto­nen, unent­schuld­bar. Bevor er wirk­lich zur Tat schrei­tet, soll­te Herr Bach­mann viel­leicht noch­mal mit mir reden. Ich wür­de mich über ein Gespräch freuen.

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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Kommentare (75)

AvL

19. September 2015 14:23

Höcke an die Macht!, wäre man geneigt zu rufen. Er ist derzeit wirklich weit und breit der einzige deutsche namhafte Politiker, der das Potential, das Format, den Charakter und die Volksliebe in sich hat, um eine Politik der grundlegenden geistigen und moralischen Wende in Deutschland anzuführen, mit der dann auch dieses Flüchtlingschaos beendet werden könnte. Bis dahin wird es aber wohl noch mehr Chaos in diesem Land benötigen, bis diese Vorstellung Realität werden könnte, denn im Westen der Republik ist man noch lange nicht so weit wie im klarsichtigeren Ostteil des Landes.

Jacobi

19. September 2015 15:25

Schön, dass hier auf SiN ein Gespräch mit Hr. Höcke erscheint, der mir von allen AfDlern der Liebste ist. Zum Glück ist wenigstens hier ein Politiker, der nicht von der Distanzeritis befallen ist.

SEZESSION: Lutz Bachmann, der Chef der PEGIDA-Bewegung, hat nun die Gründung einer eigenen Partei angekündigt. Jenseits allen Kopfschüttelns über dieses Vorhaben: Ist Ihnen bang?

HÖCKE: Ich schüttle doch zunächst den Kopf über diesen unnötigen Schritt Bachmanns (...) Bevor er wirklich zur Tat schreitet, sollte Herr Bachmann vielleicht nochmal mit mir reden. Ich würde mich über ein Gespräch freuen.

Ich schüttle auch den Kopf. Auf der PEGIDA-Seite und den dortigen Kommentaren würde ich sagen, dass die Stimmungslage recht ausgewogen ist. Was viele Befürworter einer Pegida-Partei eint, ist ihre Enttäuschung über die AfD, die es so eigentlich seit Luckes Austritt nicht mehr gibt.

Wer weiß, welche Kräfte hinter Bachmann gewirkt haben. Die Wiederholung der Causa Oertel?

Komisch; jetzt, wo PEGIDA wieder mehr Leute auf die Straßen bringt, die AfD sich nach dem Hin-und-Her relativ gut, wenn auch auf Bundesebene und in anderen Ländern / Städten (ich denke da an die Distanzierungsorgie in Bremen............) noch einiges getan werden muss, in den Sattel geschwungen hat, just zu diesem Zeitpunkt fällt ihm ein, eine Partei zu gründen. Mh. Auch seine Kommentare auf der FB-Seite, ich zitiere sinngemäß "die AfD ist mausetot und bis 2019 nicht wählbar" sprechen doch irgendwie nicht dafür, dass man es mit einer patriotischen Bewegung, die das politische Denken und Handeln endlich mal ändern könnte, so ernst meint.

Oder irre ich mich? Würde mich freuen! ggf kann man ja auch Herrn Bachmann für ein Gespräch hier auf SiN zur Parteigründung gewinnen?

Dennoch, falls Hr. Höcke hier mit liest: Machen Sie bitte weiter so!!!

Wutbürger

19. September 2015 15:35

Hier ein sehr interessantes Video aus einer Bürgerversammlung in Dölzig vor 2 Tagen: https://vimeo.com/139648931

Darin sieht man wie Hunderte den Volksverräter-Bürgermeister und den "Refugees-Welcome"-Gutmenschen die rote...äh...nationale Karte zeigen.
Obwohl alles mit Gutmenschen-Propaganda ausgeschmückt war, wollten die besorgten Bürger so gar nicht mit ihrer geplanten eigenen Ausrottung konform gehen und buhten, brüllten und schrien ihre Wut, Verzweiflung und ihrn Zorn auf "die da oben" heraus. Sehr gut. Seht es euch an.

Auch in Plauen gab es gestern eine Großdemo gegen die "Neubürger" (Siedler/Invasoren) :"Die Veranstaltung der rechtsextremen NPD unter dem Titel "Plauen wehrt sich" zog 500 Menschen an. Darunter waren die erwarteten Auswärtigen, allerdings auch viele Plauener Bürger. Der Runde Tisch demonstrierte am Wendedenkmal. Die NPD-Anhänger füllten den Platz zwischen Stadt-Galerie und Wöhrl."

Und in Dortmund ist zeitgleich eine Ratsitzung zum Thema Asyl völlig eskaliert.
Mit Gewalt und ohrenbetäubendem Lärm verhinderten ALLE (!) 85 Abgeordneten der Bundestagsparteien Redebeiträge der Abgeordneten der Asylkritiker (AfD, NPD, Die Rechte). Als einer dann seine Rede mit "Deutschland den Deutschen - Ausländer raus" beendete wurde der Redner und alle Zuhörer raus geprügelt.
Die Zuhöhrer hatten applaudiert bei den asylkritischen Reden und das darf man in einer Demokratie scheinbar nicht.

https://www.focus.de/politik/deutschland/wegen-hetze-gegen-auslaender-dortmunds-oberbuergermeister-ullrich-sierau-spd-schmeisst-neonazis-aus-ratssitzung_id_4950373.html

Und ebenfalls seit 2 Tagen nahezu das gleiche in Bischofswerda:

150 Bürger demonstrieren lautstark und bis in die Nacht gegen Überfremdung; die Polizei hat nun eine Bannmeile um das Asylheim gelegt. Es kommt die Diktatur mit Riesenschritten:
https://www.mdr.de/sachsen/wieder-poebeleien-in-bischofswerda100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

Und zeitgleich finden auch in Schwerin, Weimar, Essen, Freital, Nürnberg und Bonn Demonstrationen und Mahnwachen gegen den Asylwahnsinn / Umvolkung statt.

Dies nur als kleiner Muntermacher in dieser an guten Nachrichten so kargen Zeit. Die Opposition gegen Merkel & Co wächst und kommt - langsam aber gewaltig!

Arminius Arndt

19. September 2015 15:37

Montag für Montag eine Massendemonstration anzuführen und sich nicht mit dem administrativen Käfig einer Partei beschäftigen zu müssen – das halte ich für ein echtes Privileg

Bietet aber noch lange nicht den hohen Schutz vor einem Verbot der Pegida Bewegung, wie eine Partei. Außer der Ankündigung der Parteigründung, habe ich noch nichts Näheres seitens Pegida zu deren Zielvorstellungen lesen können. Warten wir also einmal ab, was genau man mit einer Parteigründung vorhat und ob es eine Bundespartei werden soll oder nicht. Auf jeden Fall wäre eine Pegida- Partei deutlich schwerer zu verbieten, als der bisherige Pegida e.V.

Nach der riesigen Gerüchteküche, die sich um die Angelegenheit Petry/Oertel/Bachmann aus dem letzten Jahr gebildet hat, ist es aber meiner Meinung nach vor allem die AfD, die ernsthaft das Gespräch mit Bachmann und den anderen Pegidisten vorbehaltlos und offen suchen muss, um sich hier entsprechend abzustimmen und eine notwendige Kooperation zu begründen. Herrn Höcke mag ich das zutrauen, bei anderen in der AfD habe ich hier Zweifel.

Wie auch immer, ich wünsche der AfD in den heutigen, schweren Zeiten für unser Land, Einigkeit und gutes Gelingen.

ulex

19. September 2015 16:13

Zum letzten Punkt:

Eine Pegida-Parteigründung halte ich wenn diese als normale Partei im normalen 5-jährigen Wahl-Modus natürlich auch für weitgehend überflüssig und vor allem auch für außerhalb Sachsens chancenlos.

Aber Bachmann bezog sich ja ausdrücklich letzten Montag auf das Ausnahme-Szenario eines Rücktritts von Merkel und von vorgezogenen Neuwahlen, welches die Pegida-Organisatoren veranlasste einen solchen Schritt zu forcieren. Rein für Sachsen besteht im Normal-Modus hierfür ja kein Handlungsbedarf, hier wird ja erst 2019 regulär wieder kommunal und Landtag gewählt.

Insofern finde ich es am Bemerkenswertesten, dass Höcke als AfD-Spitzenpolitiker ein solches Ausnahme-Szenario bundesweit für gleichfalls für denkbar und wahrscheinlich hält.

JensN.

19. September 2015 16:24

Es gibt doch gute Kontakte innerhalb des Dreigestirns AfD, Sezession und Pegida. Dann mal ran an den Speck. Die bald aufkommende massive Staatskrise bietet für "uns" auch enorme Chancen. Es war doch allen von vornherein klar, das erst große Verwerfungen die Chance auf einen radikalen politischen Wandel den Weg ebnen würden. Frei nach Hölderlin:
"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch"!

Abgesehen davon: Wenn eine Merkel und ein Gauck durch die Weltgeschichte gondeln und quasi Einladungen an die ganze Welt aussprechen, ist das schon schlimm genug. Es zeigt den verbrecherischen Charakter einer Regierung, die mit dem Streichholz und Benzinkanister spielt und der das Schicksal des eigenen Volkes sch...egal ist. Sie brauchen für ihr Tun aber auch aktive Helfer. Und das ist auch ein wichtiger Punkt: Zuviele Menschen denken von sich, sie würden Gutes tun und erreichen damit letztendlich genau das Gegenteil. Beispielsweise die ganzen ehrenamtlichen Helfer, die Überstunden schieben, um Deutschland in Buntland zu verwandeln. Wäre ich THW- oder DRK- Helfer, ich hätte meinen Dienst schon längst quittiert. Die einzige Konsequenz wäre zu sagen: Mit mir nicht! Wenn Merkel und de Maiziere unbedingt Asylanten in Deutschland ansiedeln wollen, sollen sie doch selber die Zelte und Container aufstellen.

ulex

19. September 2015 16:29

Und zum Gesprächsangebot vom Herrn Björn über die Plattform des Herrn Götz an den Herrn Lutz:

1) Offensichtlich besteht seitens der Pegida-Leute (oder -Menschenpersonen, wie es vermutlich gendergerecht heisst) ja ein erhebliches Grundmisstrauen gegen den "administrativen Käfig einer Partei" - insbesondere in Gestalt der AfD und wohl begründet durch das Wirken von Frau Frauke im Januar...

2) Ich bezweifle, dass Facebook-Postings wie vom Verband des Herrn Andre von gestern anlässlich der Mahnwache gegen Frau Merkel

"Auf Seiten der Demonstranten waren als "prominente" Teilnehmer André Poggenburg (Landeschef und Bundesvorstand AfD),

Kathrin Oertel (Mitinitiatorin Pegida)

sowie Daniel Roi (Landeswahlkampfleiter AfD) vor Ort."

sonderlich dazu angetan sind, eine solche Grundverstimmung zu verbessern...

(Dass die AfD sich dann auf kritische Nachfragen eilfertig bemühte klarzustellen, dass Oertel ja garnicht mit der AfD sondern unabhängig von ihnen da war, macht es ja nur noch schlimmer)

Insofern: Vielleicht sollte Herr Björn erstmal mit Herrn Andre reden solchen Dummfug zu unterlassen?

3) Macht es wirklich soviel Sinn ein solches Gesprächsangebot über die Plattform hier zu unterbreiten, wo Herr Götz beim Herrn Lutz doch anscheinend und rein von außen betrachtet ein wenig in Ungnade zu sein scheint nach der etwas unglücklichen Sommerpause / Sommerfest- Geschichte?

Vielleicht sollte der Herr Bjoern den Herrn Lutz vielleicht einfach mal direkt kontaktieren falls noch nicht geschehen? Falls Telefon oder Facebook-PN zuviel #neuland sind, könnte man ja auch nen Brief schreiben ;-)

(Dass hoffentlich entkrampfende Herr / Frau Vornamen-Geschreibsel bezieht sich logischerweise auf den kultigen Vortrag vom Proebstl an Ostermontag, ich denk das hat aber hoffentlich jeder erkannt ;-))

Ansonsten übrigens Danke für das aufschlußreiche Interview.

Stein

19. September 2015 16:52

"Ich glaube des weiteren nicht, daß Bachmann seine privilegierte Situation zu würdigen weiß: Montag für Montag eine Massendemonstration anzuführen und sich nicht mit dem administrativen Käfig einer Partei beschäftigen zu müssen – das halte ich für ein echtes Privileg."

Nein! Das ist kein "echtes" Privileg. Hier handelt sich um Mut und einen starken Willen. Der Beschuss hinter den Kulissen muss extrem sein. Die rot getarnten Terrorbrigaden der Abschaffer unserer Heimat werden alles versuchen um diese Versammlungen zu zerstören.

"Die Energie, die in die Selbstklärungsprozesse investiert werden müssen, stehen nicht für den Existenzkampf bereit, in dem sich unser Land befindet. Ein wahrer Patriot kann sich nicht derart an seinem Vaterland versündigen!"

Versündigen? Nein. Wer jeden Montag (als die AFD noch am zanken war) aus tausenden Kehlen die Wut der Menschen vernommen hat, erlangt ein anderes Bewusstsein. Keine ernsthafte patriotische Versammlung in der BRD erfährt einen solchen Zulauf wie in Dresden. Das kann auch berauschen. Herr Bachmann weis um seine Wirkung.

Jedoch ist eine Gründung von weiteren Parteien völlig absurd. Die nun endlich an das Licht getretene AfD muss der politische Arm in diesen Zeiten sein. Es eilt! Herr Höcke erscheint zur richtigen Zeit. Er weiß das und er kann das. Und das so viel wie es nur irgendwie möglich ist. Der Hunger der Menschen nach Veränderung ist riesig. Was die politisch herrschende Klasse derzeit aufführt, riecht zu stark nach trojanischem Pferd. Nur das diese "Achaier" kein Holzpferd benötigen und die (Idioten) Bewohner auch noch Beifall klatschen.

Thüringer Landtag
Entschädigung (steuerpflichtig) 4461,89 Euro
Kostenpauschale (steuerfrei) 1124,91 Euro
Gesamtbezüge monatlich 5586,80 Euro pro Parlamentarier.

Falls dann doch noch Geld fehlen sollte um eine Demo anzumelden, bitte einstellen!

Danke SEZESSION für das Interview.

Pommes

19. September 2015 17:25

Bevor er wirklich zur Tat schreitet, sollte Herr Bachmann vielleicht nochmal mit mir reden. Ich würde mich über ein Gespräch freuen.

Mich umso mehr. Ein wenig Zureden von einer vernunftbegabten Seele wie ihnen, Herr Höcke, könnte diesen Mann vielleicht von seinem Höhenflug wieder runterholen. Allerdings kann ich die Intention dahinter auch ein wenig nachvollziehen. Viele Pegida-Anhänger fühlten sich zu Lucke-Zeiten von der AFD betrogen. Das alles hallt natürlich auch bis heute nach. War Frau Festerling nicht sogar einmal Mitglied in dieser Partei? Ich hoffe nur, dass ihre klare Kanten-Position den Charakter der gesamten Partei färbt und dies zu allen außerparlamentarische Oppositionsbewegungen durchdringt. Für Grabenkämpfe ist einfach keine Zeit mehr und das muss jeder begreifen.

enickmar

19. September 2015 17:28

Das hat natürlich damit zu tun, daß sich der Graben zwischen der Pseudoelite und dem Volk in Windeseile verbreitert und bald unüberbrückbar sein wird.

Das würde ich dann aber auch gerne mal irgendwo, irgendwie manifestiert sehen. Wahlergebnisse, Massendemos mit Hunderttausenden bundesweit, Massenmedien-Massenboykott.

Vorher glaub’ ich das nicht.

Bei einer Wahl Protest-Kreuzchen machen oder Abo abbestellen kann wirklich jeder ohne Risiko !

Gerhard Vierfuß

19. September 2015 18:14

Volle Zustimmung zu den Ausführungen von Björn Höcke! Dazu nur ein paar kleine Ergänzungen. Erstens: Bundeswehrsoldaten an den deutschen Grenzen kommen wirklich nur als Ultima ratio in Betracht; vorrangig ist ein massives Hinwirken der deutschen Regierung auf den gemeinschaftlichen Schutz der EU-Außengrenzen. Und hier gebührt den Ungarn und ihrem Ministerpräsidenten Viktor Orbán jegliche, insbesondere auch moralische, Unterstützung (wie sie Tatjana Festerling gerade vorbildhaft demonstriert hat).

Zweitens: Deutschland ist ein Rechtsstaat. Aus diesem Grund ist die Ausarbeitung des sächsischen Rechtsanwalts und Sprechers der dortigen Patriotischen Plattform, Roland Ulbrich, zum Rechtsanspruch von Kriegsflüchtlingen auf Asyl https://patriotische-plattform.de/blog/2015/08/29/der-kriegsfluechtling/ von großer Bedeutung. Er gelangt zu dem Ergebnis, daß ein solcher Anspruch unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt besteht. D.h. wir können aus humanitären Gründen Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen, aber wir sind frei darin, selbst eine Obergrenze zu ziehen. Das ist genau das Prinzip der Kontingentflüchtlinge, das Deutschland schon mehrfach angewandt hat. Und diesen Flüchtlingen muß sofort bei der Aufnahme unmißverständlich gesagt werden, daß sie Asyl nur für die Dauer des asylbegründenden Umstandes, des Bürgerkrieges in Syrien, erhalten. (Diese Notwendigkeit betont sogar der liberale britische Ökonom Collier in seinem Buch Exodus.

Drittens: Zum Punkt Parteigründung: Ich wiederhole meinen Vorschlag, Herrn Bachmann nach Schnellroda einzuladen. Vielleicht gar nicht zur Abschlußdiskussion, sondern zum Eröffnungsabend gemeinsam mit Herrn Höcke. Alternativ gerne Frau Festerling.

Hajo Blaschke

19. September 2015 19:07

Das beste Interview wines deutschen Politikers, das ich in den letzten Dutzend Jahren lesen konnte. Und der Vorschlag von Björn Höcke sollte nicht ungehört an Lutz Bachmann vorbeistreichen. Ein klarendes, offenes Gespräch, in dem auch Verwundungen angesprochen werden, ist sicherlich sehr hilfreich und vor allem wünschenswert,

Schatten von E.

19. September 2015 20:10

Nur so kann es gehen: Alle Kräfte vereinen und nicht zersplittern.

Wir brauchen keine Pegida-Partei, aber auch keine AfD, die Pegida ignoriert. Gemeinsam - ohne jegliche Abgrenzungen - haben wir die Chance, zumindest einen klein wenig sichtbaren Widerstand zu leisten.

Im Übrigen kann ich nur empfehlen, endlich bei einer oder besser mehreren bestehenden Organisationen Mitglied zu werden. Das gilt z.B. für die Identitären, BPE oder die AfD, aber auch für andere. Wir brauchen ein ganzes Netzwerk an Organisationsstrukturen - und das flächendeckend.

Sollte es gelingen, zahlenmäßig größere und finanzstarke Organisationen zu etablieren, kann man auch daran gehen, Immobilien zu erwerben. Wir brauchen überall vor Ort ein "Deutsches Haus", in dem gleichgesinnte Organisationen tagen und arbeiten, wo sich Gleichgesinnte zwanglos treffen können.

Jeder kann selbst was gründen: Stammtische, Flyerverteilgruppen, Leserbriefgruppen, lokale Clubs, usw.

Volker Spielmann

19. September 2015 20:13

Lizenzpresse und Wirklichkeit passen bei der Scheinflüchtlingsschwemme nicht zusammen

Es wurde ja schon oftmals bemerkt, daß der um Mitteldeutschland erweiterte deutsche Rumpfstaat zunehmend Mitteldeutschland zu Zeiten der marxistischen Tyrannenknilche gleicht, was freilich etwas eigenartig wirkt, wurden diese doch Anno 1989 vom Volk gestürzt. Bezeichnend war es weiland in Mitteldeutschland, daß Wirklichkeit und Pressemeldungen so ganz und gar nicht zusammenpassten, so redete beispielsweise die marxistische Presse unentwegt davon, welche großen wirtschaftlichen Erfolge errungen worden seien, während im Land Mangel und Verfall herrschten. Diese Erscheinung kann man nun auch bei der Scheinflüchtlingsschwemme beobachten: Die hiesige Lizenzpresse behauptet nämlich, daß es sich bei den fremdländischen Eindringlingen um hoch gebildete Familien mit Kindern handeln würde, die ihren Nachwuchs auf die hiesigen Universitäten schicken wollen, während es sich in Wirklichkeit zu über 90% um junge Männchen im wehrfähigen Alter handelt, die zudem überwiegend Analphabeten sind.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

Harald de Azania

19. September 2015 20:52

Bei der JES haben wir in den 70er Jahren gerufen : "Dollfuss, Franco, Pinochet"

Dann faellt mir noch Mannerheim, de Gaulle und Stauffenberg ein!

Rechtsphilosophisch zur Beseitigung einer Tyrannei:Bartolo de Saxoferato und Thomas von Aquin.

Merkl kann man nur noch als satanisch inspirierte Vollblutintrigantin mit Zerstoereungswut verstehen.

Alles klar ?

HdeA

Jim Knox

19. September 2015 21:41

Höcke ist ein Klasse Mann, der Hoffnung macht. Ich habe aber den Eindruck , dass er im AfD - Vorstand und in den westlichen Bundesländern noch nicht den nötigen Einfluß hat, um die Durchschlagskraft der AfD auch im Westen der Republik gebührend zu erhöhen. Und das wäre sehr wichtig, um bei kommenden Wahlen gut abzuschneiden. Dort sitzen die meisten Wähler !

Bayern , das flächenmäßig größte Bundesland, hat z.B. derzeit nur einen
AfD-Notvorstand ( weil die früheren Lucke-hörigen Vorstandsmitglieder zurücktraten ), im Unterschied zu den bayerischen AfD-Mitgliedern, die fast alle noch dabei sind. Luckes Alfa-Parteichen wird verhundern, das ist eine Minipartei . Man kann nur hoffen, dass beim geplanten bayerischen AfD- Landesparteitag am 3/4. Oktober neue tatkräftigere Leute , vielleicht vom Format und Denken Höckes gewählt werden.

Derzeit tut sich in Bayern leider nicht viel in Sachen AfD-Aktionen gegen die Asylschwemme aus dem Orient, Balkan und Österreich. Dazu trägt auch bei, dass die AfD derzeit von der mainstream - Presse stark blockiert wird. Man wendet derzeit von seiten der Lügenpresse die gleiche Strategie an , wie früher bei den Republikanern u.a. , nämlich totschweigen. Das scheint verabredet zu sein . Denn es ist flächendeckend zu beobachten.

Patrick

19. September 2015 21:48

Die Gründung einer Partei sollte Pegida unterlassen. Davon haben wir schon genug. Ich geh auch jeden Montag mit, bin aber AfD-Mitglied. Meiner Meinung nach benötigt es einer klaren Konzentration der Kräfte, AfD für den parlamentarischen Kram, Pegida für den Druck der Straße. Eine Zersplitterung in der Situation bringt überhaupt gar nichts. Die Stimmungslage ist ja diesbezüglich auch ziemlich eindeutig. Pegida wächst, wird in den nächsten Wochen noch viel mehr wachsen, was will man mehr ?

Arminius Arndt

19. September 2015 22:25

denn im Westen der Republik ist man noch lange nicht so weit wie im klarsichtigeren Ostteil des Landes.

Da ist er wieder, der notorische Besser-Ossi in seinem wir sind alleine Deutsche-Wahn. Nur einmal zur Erinnerung:

Die Partei die "Linke" - ein Hauptmotor der "kein Mensch ist illegal" Rufer - hat in allen 5 "neuen Ländern" satte zweistellige Wahlergebnisse, selbst im ach so rechten Sachsen 18,9 %. Im Westen gibt es hingegen nur das unbedeutende Saarland, in welchem es ein zweistelliges Wahlergebnis gab und das lag einzig und allein an Oskar Lafontaine. In Thüringen, dem Land Höckes, hatte die Linke satte 28,2 % und stellt den Ministerpräsident, der willkommensbesoffen Inschallah den Refuutschies entgegen jubelte, unterstützt von einer stattlichen Anzahl von Claqueuren aus dem "Volk". An die Antifa-Hochburg Leipzig sei genau so erinnert, wie daran, dass Merkel Ex- FDJ- Kader war, ebenso wie Göring-Eckart und dann ist der Ober-Ossi-Gauck auch noch unser BuPrä. Die "Willkommensmaschine" wird also maßgeblich von klar sehenden Menschen aus dem Ostteil des Landes bedient. Einzig die bayerische CSU leistet derzeit nennenswerten Widerstand gegen den Willkommens-Wahn, dies muss man fairerweise, bei allen berechtigten Vorbehalten gegen diese Partei und auch wenn es selbst mir schwer fällt, festhalten - ohne CSU vermutlich keine Alibi-Grenzkontrollen, die in der vergangenen Woche eingeführt wurden.

Von daher wird es Zeit, dieses guter Ossi, dummer Wessi endlich einmal einzustellen, es führt nicht weiter. Insbesondere die AfD kann derartiges absolut nicht gebrauchen, es droht mit Petry und Gauland an der Spitze bereits jetzt die große Gefahr für die AfD, dass diese nur noch als Ostpartei wahrgenommen wird (was aber auch gezielt seitens interessierter Kreise so befördert wird). Wir brauchen aber eine gesamtdeutsch gut aufgestellte Partei, die sich gegen die Flut stellt.

jak

19. September 2015 22:54

@ Arminius Arndt

"ohne CSU vermutlich keine Alibi-Grenzkontrollen "

Ja, die Aktion war schon eine tolle PR-Nummer, nicht? Der Focus berichtet:

"Am Sonntag verkündete Bundesinnenminister de Maizière vollmundig, die Wiedereinführung von Grenzkontrollen wegen des nicht abreißenden Asylbewerber-Ansturms. Nun berichtet BILD, dass der Innenminister zeitgleich eine geheime Ministeranordnung erließ, den Paragraph 18, Absatz 2, Nr. 1 des Asylgesetztes außer Kraft zu setzen. Das bedeutet, dass Ausländer auch ohne Visum nicht abgewiesen, sondern weiterhin nach Deutschland eingelassen und in hiesigen Asylunterkünften untergebracht werden sollen."

Soll heißen: Alles wie gehabt und jeder darf rein. Aber man hat zumindest mal so getan, als ob man etwas tun würde. Ja, die CSU wird uns retten. Kein Zweifel. Credo quia absurdum? ;)

FFlecken

19. September 2015 22:59

Sehr gutes Interview! Ich teile die Aussagen Höckes und die sind in der AfD mittlerweile wohl mehrheitsfähig. Auch der Begriff der ,,Festung Europa'' ist hier eine zutreffende Umschreibung, die ich in einem Artikel für die Patriotische Plattform selbst verwendete. Wir müssen Begriffe setzen und insbesondere die absurde Argumentation bekämpfen die besagt, daß man auch mit klaren Grenzen nichts gegen den Ansturm tun könne. Ungarn zeigt, dies ist reine Propaganda interessierter Kreise ist. Den Leuten soll nun final der gesunde Menschenverstand ausgequatscht werden.

Zur Causa Pegida. Ich halte eine Zusammenarbeit mit Bachmann für nicht mehr machbar. Wer mit über 40 Lebensjahren seine Facebook-Postings nicht im Griff hat und nun auch noch eine Konkurrenz zur AfD an den Start bringen will hat sich schlicht disqualifiziert.
Die AfD muss verstärkt auf die Plätze und Straßen! Pegida ist außerhalb Sachsens ein totes Pferd. Und da sie nun eine Konkurrenz zur einzigen patriotischen Massenpartei AfD darstellen will, ist sie ein politischer Gegner, der von keinem AfD-Mitglied weiter unterstützt werden sollte.

Anja

19. September 2015 23:02

Luckes Partei hat meiner Meinung nach nicht den Hauch einer Chance. Dank an Björn Höcke für den Mut, den seine Worte machen!

Der Wind wird sich drehen und Murksels Tage sind gezählt...

ulex

19. September 2015 23:33

@Arminius:

Umgekehrt wird natürlich ein Schuh draus - "die Wessies" verstecken sich gern dahinter wie schlimm die Situation im Westen doch sei (muss man mir als Neu-Leipziger mal ins Gesicht sagen), schaffen dann die 50 € für den Fernbus oder 100 € für den Flieger nach Dresden nicht und jammern dann umeinand...

Dabei zeigt höcke ja grad wie sich EIN TEIL des auch in Thüringen brachliegenden bzw teils in dubiose Hände gefallenen Potentials heben lässt...

Rafael Wedel

19. September 2015 23:48

Hier übrigens die offizielle Position des Staatsfernsehens zum Thema Integration:

"Wir müssen als Gesellschaft endlich mal sagen: Wenn hier einer Steuern zahlt und das Grundgesetz akzeptiert, sich daran hält, dann ist er Deutscher - Feierabend. Sonst wird das nix mit der Integration."

- heute-show 18.09.2015

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

19. September 2015 23:48

Die Absetzbewegungen innerhalb der CDU/CSU zu Merkel nehmen zu. Gesern Kauder, heute de Maziere. Seehofer läuft zur Bestfrom auf
Wir werden noch dankbar sein für das, was Orbán macht. Deutlicher kann er sich kaum von Merkel distanzieren. Als nächste Eskalationsstufe belibt dann nur noch die Forderung anch Merkels Rücktritt.

Aber ich denke trotz all dem nicht, dass der rechte Flügel der CDU/CSU Merkel absetzen und Neuwahlen erzwingen kann. Merkel hat eine komfortable Mehrheit und niemand kann sie zwingen die Vertrauensfrage zu stellen.

Die einzige Möglichkeit ist das Spiel über die Bande: Die SPD wird solange mit immer schärferen Forderungen zur Einschränkung des Zustromes an Asylbewerbern traktiert, bis die Koalition zerbricht und sich Gabriel mit der rot-rot-grünen Mehrheit zum Kanzler wählen lässt, oder es eben sofort Neuwahlen kommen, weil die SPD die Koalition verlässt.

Dann wäre der Weg frei für einen anderen Kanzlerkandidaten - 2017 oder früher - und im besten Fall einer Aussage, dass eine Koalition mit der AfD nicht ausgeschlossen wird.

Die AfD muss jetzt vorallem die Geschlossenheit wahren, eine weitere Spaltung wäre tödlich. Der Verstoß Bachmanns ist mir deshalb schlichtweg unverständlich.

Dämmerungsdeutscher

19. September 2015 23:51

@jak
Erstens: Falls es eine wie auch immer beschaffene Ministeranordnung gab/gäbe, wäre diese irrrelevant, weil illegal, weil ein Minister nicht ein Gesetz per Dekret außer Kraft setzen kann. Keiner müßte sich an solches Dekret halten.
Zweitens: Solange es bei uns ein AsylRECHT gibt, können die Grenzkontrollen grundsätzlich nur gegen Schlepper wirksam sein, sowie als grenznahe Registrierstelle.
Sie können grundsätzlich keinen einzigen Asylforderer aufhalten!
In dem Moment, wo einer an der Grenze "Asyl bitte" von sich gibt, sind die Zöllner verpflichtet, ihn erst einmal in dieses Verfahren, mit komplettem Rechtsweg etc., hineinzunehmen, also ins Land zu lassen.
Deswegen ist es so notwendig, daß Asyl wieder zu einem reinen Gnadenrecht wird, und unser Land ggf. dem widersprechende internationale Verträge kündigt.
Im Moment sind wir durch eine tödlich verfehlte Rechtslage zum Selbstmord verpflichtet, das muß man endlich mal klarmachen!
Einzige Alternative wäre vielleicht die öffentliche Ausrufung eines Staatsnotstandes - aber darauf verzichtet man, auch unabhängig von Dummheit und Verblendung, weil das unabsehbare Weiterungen in wirtschaftlicher Hinsicht usw. hätte.

cromagnon

19. September 2015 23:58

Ich glaube, daß die Asylkrise ebenso wie die Eurokrise inszeniert ist.
Der Staat schafft lokale Konfliktherde und ein für den Bürger unsicheres Lebensumfeld. Wenn die Konflikte reif sind, ausbrechen und evtl. in Gewalt eskalieren, wird die totalitäre EU-Bürokratie als der große Retter auftreten und Einschränkung der Bürgerfreiheit (neue Strafgesetze) sowie eigene Machtausweitung durchsetzen. Sie wird die Situation nutzen um eine eigene EU-Miliz und direkte Steuern zu deren Finanzierung durchzusetzen.

jak

20. September 2015 01:22

@ Dämmerungsdeutscher

„durch eine tödlich verfehlte Rechtslage zum Selbstmord verpflichtet“

Ich bin kein Jurist. Ich kann also nicht beurteilen, ob eine Anordnung eines Innenministers an seine Bundespolizei befolgt werden muss. Soweit ich es begriffen habe ist niemand in Deutschland asylberechtigt, der über einen sicheren Drittstaat eingereist ist. Das ist die Rechtslage (Dublin). Es sollte nicht all zu schwer sein Österreich als sicheres Herkunftsland auszuweisen. Man bräuchte also Auffanglager an der Grenze, die die Antragssteller nicht verlassen dürften um unterzutauchen. Die Anträge könnte man dann fix bearbeiten (maximal 48h) mit Unterschrift vom Richter usw.

Das ist natürlich keine langfristige Lösung für eine gute Nachbarschaft in Europa. Diese Auffanglager sollten an den Außengrenzen des Schengenraumes und Nordafrika eingerichtet werden. Wer illegal nach Europa eingereist ist müsste sofort verhaftet und in diese grenznahen Lager verbracht werden. Australien ist bekanntlich auch ein demokratischer Rechtsstaat. Die sagen „no way“! Es gibt keinen Weg illegal einzureisen und bleiben zu dürfen. Nicht als Minderjähriger, Kranker, was auch immer. Absolut keine Ausnahmen! Asylanträge können lediglich in diesen Lagern gestellt werden. Die null komma irgendwas Prozent wirklich politisch (im Sinne des GG!) Verfolgten dürften einreisen. Von mir aus dürfte auch ein Kontingent an Wirtschaftsflüchtlingen einreisen unter der Voraussetzung, dass sie über hier benötigte Qualifikationen verfügen, integrationsfähig sind und für sich selbst sorgen können. Sozialhilfe ausgeschlossen, Problem gelöst. Zumindest würde ich die Sache so angehen wäre ich in politischer Verantwortung.

Die Rechtslage verpflichtet uns also keineswegs zum Selbstmord. Selbst wenn ein Gesetz im Wege stehen sollte muss es halt geändert werden. Nebenbei: Wie war das eigentlich mit der ganzen Eurorettung? Von wegen Gesetzen und so. Da war es plötzlich alternativlos die No-bailout-Regelungen zu ignorieren. Ganz ohne „Ausrufung eines Staatsnotstandes“. Wenn die relevanten Interessen bedroht werden geht das ganz fix ohne viel Diskutiererei.

Man kann jetzt lange rätseln, warum Merkel und Konsorten die vitalen Interessen ihres Volkes, dem zu dienen sie ihre Amtseide geschworen haben, nicht verteidigen. Sind sie zu dumm, zu korrupt, zu unfähig, zu feige, zu was auch immer... Wollen unsere Eliten den Sozialstaat oder die weißen Völker zerstören, den europäischen Superstaat erzwingen um den Euro zu retten, stecken die Amis, die Juden, wer auch immer dahinter? Man wähle die Verschwörungstheorie nach belieben...

Fakt ist, dass die „Flüchtlings“krise gelöst werden könnte, wenn man denn wollte. Das ginge auf nationaler oder auf europäischer Ebene. Das Blockparteienkartell und die Systempresse will das aber ganz offensichtlich nicht. Im ersten Flugblatt der Weißen Rose heißt es so schön: „Vergeßt nicht, daß ein jedes Volk diejenige Regierung verdient, die es erträgt!“ So ist es.

En Passant

20. September 2015 01:32

in anderen Foren ebenso wie hier - immer und immer wieder, Verweise
auf Beiträge und Artikel der Staats- oder Konzernmedien. Focus-Artikel,
MDR-Beiträge - Warum? Man könnte - wüßte man es nicht besser -
meinen, der Diskurs fände dort statt.

Ernsthaft, warum bezahlt Ihr diese Propaganda?
Zusätzlich zur ohnehin abgepreßten GEZ-Medien-Fron.

Währung der Neuen Medien sind Verlinkung und Klicks. Punkt. Ernsthaft.

Egal? Nein. Bei aller Lächerlichkeit - es braucht schon einiges an
Zynismus, über den kritischen Widerstandsrezipienten, ständig hoffend,
das "System" bei Widersprüchen zu ertappen - und gewiß, er wird des
öfteren belohnt - lachen zu können.

Und auch Nebenwirkungen dieser "Bezahlung" sind vermutlich
kaum gewollt - die verlinkten Artikel verbessern ihre Position
bei Suchanfragen etc. - werden noch mehr gelesen - verlinkt ...

Ein Kreislauf übrigens, von dem - vorerst zumindest noch - auch
diese oder ähnliche Seiten profitieren könnten, würden nicht
die Verweise auch hier, früher oder später im sogenannten
Mainstream versickern.

Oder lest und seht Ihr solche Beiträge am Ende ganz gerne?
Anne Will oder wenigstens den Tatort vielleicht?
So'n ganz klein büschen Balkan, ja?

Olaf

20. September 2015 02:01

Sehr gute Analyse von Herrn Höcke. Stimmt, diese Pseudoelite war allerdings nie eine Tatelite. Innenpolitisch geht es neben der kulturellen Zerstörung, darum, die deutschen Steuersklaven auszubeuten, und das mehr und mehr. Außenpolitisch gibts nicht mal Rückzugsgefechte, sondern nur Geschenke auf Silbertabletts.

Unsere Ostgebiete-bitteschön
Unser Geld-bitteschön
Unsere Währung-bitteschön
Unsere Grenzsicherung-bitteschön
Eure Schulden bezahlen-bitteschön
Alle aufnehmen und finanzieren-bitteschön

Und wer meckert, wird geschmäht und verfolgt.
Der Deal der alten BRD lautete, wenig Demokratie, wenig Meinungsfreiheit, aber dafür viel Wohlstand und viel Sicherheit in einer idyllischen Heimat. Damit konnte man leben.
Die neue BRD bietet, keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, sinkenden Wohlstand und wenig Sicherheit in einer überfremdeten, gruseligen Multi-Kulti-Hölle. Kein guter Deal.

Dämmerungsdeutscher

20. September 2015 02:13

@jak
Vorab: Auch ich bin kein Jurist, obgleich im Laufe der Jahre wohl oder übel mit einer gewissen Übung ...

Die Sache mit dem sicheren Drittstaat ist einerseits richtig - damit müßte man sie eigentlich alle wieder rauswerfen.
Aber erstens: Wer will, um des zwischenstaatlichen Friedens willen, dieses Dominospiel auf sich nehmen?? - 800.000 gewaltsam nach Österreich, von dort 400.000 gewaltsam nach Italien und dito gewaltsam nach Ungarn, von dort ... Da steht der nächste europäische Krieg vor der Tür (der freilich auch droht, wenn es so weitergeht wie derzeit ...).
Aber zweitens: Auch wenn einer sogar aus Österreich kommt, aber "Asyl" ruft, muß man ihn erst mal reinlassen, denn rein fiktiv - theoretisch - juristisch könnte ihm ganz persönlich ja in Österreich Unerträgliches drohen ...
Bei einem RECHT muß eben immer erst der Sachverhalt ermittelt werden, und dazu muß der Kläger ins Land, weil vor sein Gericht, und danach hat er das Recht auf den Rechtsweg, bleibt also weiter im Land.

Die Auffanglager im Orient - meinetwegen als Exklaven und insofern offizielle Gerichtsstandorte - alleine oder auf der anderen Seite Zuwanderungsgesezte allein werden ebensowenig etwas bringen - denn wer bei a oder b zu kurz zu kommen glaubt, der steht eben doch plötzlich an der Grenze.

Die Schnelljustiz ist bei solchen Massen auch nicht mehr machbar, denn man muß erst den Sachverhalt ermitteln, dann gibt es Berufungsmöglichkeiten und -fristen. Es müssen hinreichend Dolmetscher dasein - wieviele Leute im Land können in einer für die Justiz vertraubaren Weise Arabisch, Afghanisch, Albanisch, afrikanische Stammessprachen??, Gutachter - wieder: wieviele Spezialisten für abartige Länder gibt es in D?, Rechtsbeistände - mit dito Sprachkenntnissen, oder man braucht den nächsten Dolmetscher, sowieso das Justizpersonal selbst. Und das für jeden Einzelfall! Dazu die bewußt vernichteten Personaldokumente, die Nordafrikaner, die als 'Syrer' segeln (man braucht also Spezialisten, die arabische Dialekte differenzieren können...), die Jungmänner, die sich als Minderjährige ausgeben (mit massiv höheren Betreuungsansprüchen und -rechten, man braucht spezielle medizinische Untersuchungen) etc. Nimmt man Landsleute der Asylbewerber als Dolmetscher oder Gutachter, fragt sich, ob diese loyal für Deutschland arbeiten - wer will das prüfen können? usw
In 48 Std. geht da NICHTS - sofern nicht rigoros auf Gesetzesweg das Verfahren zurechtgeschnitten wird, unter Schlachtung einer ganzen Herde heiliger Kühe.
Umgekehrt fürchte ich aus diesen Gründen, daß die jetzt anstehenden Asylverfahren so lange dauern, daß irgendwann zwecks Verwaltungsvereinfachung einfach pauschal nach Tausendern anerkannt wird, wenn nicht von uns oder sonstwem eingegriffen wird.

In der Tat, es hülfe meines Erachtens nur eine massive Gesetzesänderung. Hier letztlich eine des Grundgesetzes. Das ist ohne die Mithilfe der Rotgrünen ausgeschlossen. Also ist jegliches Kurieren an der Wurzel bis auf weiteres ausgeschlossen. So bitter schaut's m.E. aus.

Dummheit, Verblendung, völliger Realitätsschwund, faktische Wählerverachtung, die nach Sklavenherden bohrende Wirtschaft als Parteienfinanzier, und dann noch solche prozessualen Fallstricke - das ist die Melange, in der wie Fliegenleim die Regierenden kleben. Irgendwelche Pläne oder Verschwörungen braucht es da nimmer.

Noch mehr als bei der Eurokonkursverschleppung wird hier die Leiche erst für tot erklärt werden, wenn sie schon skelettiert.
Ein allgemeiner Volksaufstand, der ein glaubwürdiges Feigenblatt bieten würde, eine Neuwahl mit revolutionärem Ergebnis - oder der faktische Zusammenbruch der Verwaltung - das sind, fürchte ich, die einzigen Grenzmarken, wirklich eine fundamentale Änderung zu bewirken.
Bis dahin wird vertuscht (Wir schaffen das!), vertagt (Kroaten - behaltet bitte die Asylanten längstmöglich), hin- und hergeschoben, bestochen (Türken - ihr kriegt ne Milliarde, wenn ...) und sonstwie taktiert.

Realist

20. September 2015 02:41

Ich halte die Ankündigung einer Parteigründung für ein taktisches Manöver Bachmanns.

Damit wird die AfD unter Druck gesetzt, sich endlich klar zu PEGIDA zu bekennen. Sie hat das ja in der Hochzeit von PEGIDA schmerzlich versäumt. Eine PEGIDA-Partei würde die Stammwählerschaft der AfD in ihren Hochburgen spürbar erodieren.

Und siehe da - Bachmann droht mit Spaltung des konservativen Lagers, schon kommt Bewegung in die AfD.

Kluger Schachzug. Kein Dummer, der Lutz!

Allerdings sollte die AfD in Zukunft darauf achten, dass man sie nicht jedesmal zum Jagen tragen muss. Einen Stürmer, der derart viele Steilvorlagen noch nicht einmal verschiesst, sondern rundweg verschläft, hätte jede Fußballmannschaft längst nach Timbuktu verschenkt.

Paule

20. September 2015 04:32

Um`s mal auf den Punkt zu bringen, selbst ein lahmer, tauber und blinder Kampfgenosse ist besser als keiner!

„..die Pegida soll“, „ist ein totes Pferd“ „nicht hilfreich“, „spaltet“ Man, man, man! Wo sind wir denn hier? In der Mädchenschule? Unter den Wilden? Im entarteten Rudel wilder Bestien?

Kämpfen heißt nicht meckern sondern kühl den Gegner zu kalkulieren, Verbündete, Waffen, Strategie und Taktik zu bestimmen und zu kämpfen!

Wenn Pegida meint das sie eine Partei gründen will, dann haben wir es zu akzeptieren.
Sie werden ihre Gründe haben, warum fragen wir sie nicht?
Und falls ihr es vergessen habt Sachsen sind Deutsche.
Stolz, willensstark und klug!
Wichtiger ist es decken sich unsere Ziele!

Warum fragt keiner wie man ihnen helfen kann? Das ist der erste Schritt zum Kampfesbund.

Schon vergessen: „Wenn es stets zu Schutz und Trutze Brüderlich zusammenhält [...], Einigkeit und Recht und Freiheit für das Deutsche Vaterland!“

Wir sind doch Deutsche oder nicht?

Oder mit Helmuth Graf von Moltke über Strategie: „Getrennt marschieren, vereint schlagen!“

Gespräche sind gut, aber nicht um zu verhindern, sondern zu helfen! Wenn es keine Konkurrenz werden soll dann müßen wir helfen!
Deutsch vergessen brüderliche Hilfe nicht!
Gemeinsames nach vorne stellen, nicht das trennende! Es ist Kampfeszeit!

Gruß Paule

PS:
„Was zieht dort rasch durch den finsteren Wald und streitet von Bergen zu Bergen? Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt, das Hurra jauchzt, die Büchse knallt, es fallen die fränkischen Schergen.
Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt: Das ist Lützows wilde verwegene Jagd!
[...]
Und von Enkel zu Enkel sei’s nachgesagt: Das war Lützows wilde verwegene Jagd!"

Der 21-jährige Dichter Theodor Körner verfasste 1813 als Angehöriger des Freikorps das Gedicht über die „wilde, verwegene Jagd auf Henkersblut und Tyrannen“. Carl Maria von Weber (1786-1826), einer der größten deutschen Komponisten, schrieb dazu die Melodie.

En Passant

20. September 2015 06:27

glatt vergessen zu erwähnen und schon deshalb unerhört:
"Kanzlerkandidat" war das mir wenig geläufige Wort, welches
sich meiner nach Lesen des Artikels ungefragt bemächtigte.

Kein Scherz. Und das, obwohl Auge und Ohr mir beharrlich
versichern, der Mann sei redlich. Da rebelliert doch der Rest
meines Verstandes - So sind wir nicht sozialisiert!

Der_Jürgen

20. September 2015 08:05

Die Aussagen Björn Höckes sind erfreulich klar; der Mann redet nicht um den heissen Brei herum. War die AFD unter dem falschen Fuffzger Bernd Lucke wenig mehr als eine Lachnummer, so kann sie sich - immer vorausgesetzt, Frauke Petry schaltet voll auf Höcke-Kurs um, was noch längst nicht sicher ist - zu einer Partei mausern, die ein patriotischer Deutscher wählen kann, ohne rot zu werden.

Wahlen werden Deutschland allerdings nicht retten können. Wenn die AFD bei den nächsten Bundestagswahlen das zu erwartende zweistellige Ergebnis erzielt, werden Union und SPD ihre Koalition einfach fortsetzen und während der kommenden Legislaturperiode ein paar Millionen Bereicherer mehr ins Land holen, um irreversible demographische Verhältnisse zu schaffen. Die einzige Rettung ist eine - im Idealfall unblutige - Revolution, die das antideutsche Parteienkartell hinwegfegt, so wie die SED 1989 durch die friedlichen Demonstrationen der DDR-Bevölkerung hinweggefegt wurde.

Freilich ist die Lage heute ungleich schwieriger und ernster als damals in der DDR. Bei all ihren krassen Schwächen hat die kommunistische Diktatur die biologische Substanz des deutschen Volkes und die deutsche Kultur niemals bedroht, wie es das heutige Regime tut. Ausserdem war die UdSSR damals schon innerlich morsch und nicht mehr bereit, ihre Satelliten notfalls mit Panzern zu retten. Hingegen wird Washington eine nationale Revolution in Deutschland kaum zulassen - es sei denn, es werde durch weitere aussen- und innenpolitische Desaster so stark geschwächt, dass es nicht mehr die Kraft für eine Intervention aufbringt. Hiervon sind wir zurzeit noch ein gutes Stück entfernt.

Lutz Bachmann mag seine Verdienste haben, aber seine Idee mit der "Pegida-Partei" ist töricht. Abgesehen davon, dass Parteien das Ruder nicht herumreissen können - wozu braucht es neben der AFD (sofern diese zu einer echt patriotischen Kraft wird) und der NPD noch eine dritte nationale Partei? Damit sich die drei gegenseitig Stimmen abnehmen, zur hämischen Freude des Regimes?

Bildung einer überparteilichen Bewegung ohne Ausgrenzeritis, die sich auf einige essentielle Forderungen beschränkt (Wiederherstellung der Meinungsfreiheit, Souveränität Deutschlands, Ausritt aus Nato und EU, Ausserkraftsetzung des Asylrechts, Schliessung der Grenzen, Abschiebung illegaler und krimineller Migranten, Schluss mit dem Genderwahnsinn) und das Regime mit gewaltlosen Aktionen bis hin zu Massenstreiks herausfordert - das ist das Gebot der Stunde und nicht die Gründung einer nutzlosen neuen Partei.

@cromagnon
Ihre These hat einiges für sich; ich befürchte schon seit geraumer Zeit die von Ihnen umrissene Entwicklung. "Ordo ab Chao" - Ordnung aus dem Chaos - lautet ja die Parole der Freimaurerei. Allerdings hockt der grosse Regisseur sicherlich in Washington und nicht in Brüssel.

Gustav Grambauer

20. September 2015 10:00

Ein köstlicher Einblick in das Gebaren der Münchner SPD,

https://www.facebook.com/Anonymous.Kollektiv/videos/vb.271619909551143/972158496163944/?type=2&theater

eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber durchgesickert. Wie im Sozialpädagogen-Workshop wird im "Rollenspiel" "Politikarbeit" simuliert, Tränen gehören genauso dazu wie das permanente "düüü" ("du") und die unvermeidliche "Selbstreflexion" ("düüü, Brigitte, dein Beitrag hat mir nochmal gezeigt ..."). Unfaßbar infantil. Die haben auch noch nicht ansatzweise gemerkt, wie sie von ihrer eigenen Parteiführung ("dem Sigmar und dem Thomas") verar...t werden. Man merkt auch, wie denen der Schi... um die Steuereinnahmen aus ihrer "Wies`n" aus allen Poren quillt - gerade daran, wie sie es im Wege der Freud`schen Fehlleistung unentwegt politkorrekt abstreiten.

Bis jetzt ist für die alles nicht mehr als ein Kinderbuddelkasten-Drama mit einem Schuß Sozialromantik. Das Aufwachen, der Aufschlag auf dem Boden der Realität, wird für die entsetzlich sein.

- G. G.

Arminius Arndt

20. September 2015 11:07

Ja, die CSU wird uns retten. Kein Zweifel. Credo quia absurdum? ;)

Hab ich so nie behauptet, denn sonst hätte ich das "Alibi" vor den "Grenzkontrollen" weggelassen. Aber dennoch: Von allen im Bundestag vertretenen Parteien ist es gerade die rechts blinken, links abbiegen- Partei CSU, die am ehesten so etwas wie lucide Momente zeigt, ich vermute, dass es am Geist von F.J.S., der zum hundertsten wieder verstärkt durch die Partei schwebt sowie an den Tatsachen liegt, dass ihr Bilderbuch Oberbayern und insbesondere auch München, ganz besonders von der Flut betroffen ist - nicht umsonst werden die Flüchtlinge besonders rasch nach Franken verlegt und es wird nichts gegen die Pläne des Bundes, dort befindliche ehem. Liegenschaften der US-Armee zu Großlagern für Flüchtlinge umzuwidmen, getan. Es zeigt sich aber, dass wohl tatsächlich auch erst einmal die besseren Quartiere vom Ansturm betroffen sein müssen, damit sich etwas bewegt.

@Ulex,
Höcke ist ja auch ein "Wessi", ebenso wie GK, könnte ich da jetzt böse antworten, will ich aber nicht, denn wenn etwas überwunden werden muss, dann ist es gerade diese Ost-West-Denken innerhalb der Konservativen und Rechten Kreise. Ich hege hierzu die Vermutung, dass der ausgeprägte Lokalpatriotismus, der sich aufgrund des öffentlich bekämpften Deutschlandpatriotismus besonders gut entwickeln konnte und gegen den normalerweise auch nichts einzuwenden ist, eine der Ursachen hierfür ist. Aber angesichts der anhaltenden Flut, sollte das gelten, was schon Wilhelm II gesagt hatte:

..., ich kenne nur noch Deutsche!

Siddharta

20. September 2015 11:11

Mir gefällt die Metapher von der Willkommens-Trunkenheit:

Eine kollektive Trunkenheit verbreitet sich im Land. Sie begrüßt das Fremde unbesehen seiner Absichten, Motive und Instinkte. Es ist ein gönnerhafter Rausch, der gerade deshalb so spendabel daherkommt, weil es sich fast ausschließlich um gemeinschaftlichen Besitz handelt, der verschenkt wird. Den Angetrunkenen fehlt es daher an und ab auch an der gebotenen Zurückhaltung im Umgang mit den Begünstigten. Man scheut nicht davor zurück, sich aufzudrängen. Es ist eine ungleiche Party mit mehr oder weniger besoffenen Gastgebern und ungebetenen Gästen, welche sich mit ihren Hausherrn nur ungern gemein machen wollen. Sie bleiben nüchtern und wissen, was sie wollen. Ihre Pläne gehen weit über die bloße Begrüßung hinaus. Sie sind gekommen, um zu bleiben und das kann sehr lange dauern. Vielleicht fühlen sie sich von den befremdenden Umarmungen und dem gefühlsdusseligen Salut auch abgestoßen. Ein Gläubiger mit seinem Katalog von Forderungen unter dem Arm, wünscht nicht, dass die Masse ihm Münzgeld zuwirft. Und überhaupt, eigentlich waren vorgängig gar keine Einladungen versandt worden, so wie sich das gehört. Es hatte zwar eine Art Ankündigung gegeben, die in etwa lautete, da sei „noch so viel Platz“, aber die Gäste hatten selbst einen Fuß in die Tür stellen müssen und das haben sie nicht vergessen. Es ist also ein eigenwilliges Schauspiel, das sich in aller Öffentlichkeit vor mir abspielt. Dazu gehört auch, dass es weder einen vorab bestimmten Anfang noch ein absehbares Ende hat. Schärft man seine Sinne, dann bemerkt man schnell, dass die nimmermüden Gastgeber längst nicht mehr so alkoholisiert sind, wie sie vorgeben zu sein. Vom dionysischen Taumel ist wohl nur noch ein wohliges Schwindelgefühl geblieben. Trotzdem würde es keiner von ihnen wagen, die Musik ausklingen zu lassen, denn das wäre der Moment, in welchem allen bewusst würde, dass keiner der Gäste je dazu getanzt hat.

Karin Pfeiffer

20. September 2015 11:25

Mama/Mutti/Auntie Merkel – von wem ist das in die Welt gesetzt worden?
In Deutschland gilt das Attribut „Mutti“ seit längerem als Herabwürdigung der Kanzlerin – man macht sich über sie lustig, nimmt sie nicht ganz ernst. (Was bisher ihrer Machtposition anscheinend nicht geschadet hat.)

Nun muß man sich fragen, ob auf Seiten der sog. Flüchtlinge die Süffisanz dieser rhetorischen „Adelung“ auch in diesem Sinne verstanden wird. Ist die unterschwellige Botschaft der Flüchtlinge mit den Mama-Merkel-Plakaten womöglich das Lächerlichmachen der deutschen Kanzlerin (und damit des deutschen Volkes)? Dies erscheint mir optional, denn man darf getrost davon ausgehen, daß Menschen auf der ganzen Welt dasselbe artenspezifische Gefühl für Anstand und Würde besitzen. Das bedeutet, daß eine anerkannte Autorität mit entsprechendem Auftreten an der Spitze eines Staates nie und nimmer als „Mutti“ bezeichnet würde. Es dürfte jedem Eindringling klar sein, daß kein Staatsgefüge, dessen Machthaber bei Trost sind, den landeseigenen Wohlstand mit vollen Händen an Fremde verschleudern wird! Verachtung für Deutschland, das ist mimisch aus vielen Gesichtern der Asyltouristen abzulesen.

Die meisten Eindringlinge spüren, daß Deutschland in diesen Zeiten quasi führerlos und daher wehrlos ist. Merkels Einladung an die ganze Welt, bedingungslos an Deutschlands gedecktem Tisch tafeln zu dürfen, kann nur einem wahnsinnigen oder unendlich dummen Geist entspringen. Dieses Bild ist insgesamt keine gute Grundlage für das, was bei uns gebetsmühlenartig als „Integration“ bezeichnet wird.

Marc_Aurel

20. September 2015 11:52

Das was Höcke äußerst hört sich vernünftig an - mit solchen Positionen wird die AfD überhaupt erst wählbar, jedenfalls für mich, was zu Zeiten der Transatlantik-Freunde um Lucke, undenkbar war.

Eine gewisse Grundskepsis gegenüber Berufspolitikern und generell dem Parteiensystem in der BRD bleibt dennoch bestehen, aber nun gut vielleicht ist ja auch auf diesem Weg tatsächlich Veränderung möglich, ohne das vorher die Positionen verwässern - wir werden sehen.

Was mir bei den aufstrebenden Oppositionsparteien schon mehrfach aufgefallen ist, ist eine gewisse Leidenschaftslosigkeit bzw. ein Mangel an Engagement, wenn es darum geht die Menschen lokal zu erreichen und zu überzeugen. Einmal abgesehen von den Wahlkampfwochen ist, zum Beispiel auch die AfD im alltäglichen Leben der Menschen so gut wie nicht präsent, dadurch fristet sie in der Wahrnehmung vieler, wie die meisten Parteien, ein lediglich virtuelles Dasein auf einer abstrakten, medialen Schicht, die irgendwo oben in den Wolken schwebt. Der einzige Bezug zur Lebenswelt des Volkes ist oft nur das Wahlplakat am Laternenmast im Wahlkampf.

Wäre es nicht politisch und auch metapolitisch sinnvoll, sich viel stärker lokal zu engagieren? Vor kurzem zum Beispiel war eine kleine Gruppe politischer Aktivisten („Nein zum Heim“) bei uns im Ort. Leider waren sie was die Audiotechnik anging so schlecht ausgestattet, das man den Redner kaum verstehen konnte – es wirkte alles wie der einsame und verbissene Protest verzweifelter Bürger, die sich dennoch engagiert den Wogen entgegenstellen. Während dieser Kleindemonstration kam mir der Gedanke, wie leicht man die Wirksamkeit hier hätte steigern können, mit logistischer Unterstützung, zum Beispiel durch die AfD und sei es einfach nur durch vernünftige Audiotechnik, die man solchen Veranstaltungen leihweise und günstig zur Verfügung stellen könnte.

Man könnte auch in lokalen Wirthäusern Vorträgen halten oder in Vereinen, man könnte den vielerorts verzweifelten Menschen der einheimischen Bevölkerung, nicht nur der sozial schwächeren Schichten, Hilfe anbieten zum Beispiel beim Ausfüllen von Anträgen oder sonstigen Anliegen gegenüber Behörden und wenn man Tür für Tür abklappert und klingelt oder zumindest Flugblätter einwirft usw. – da kommt an bei längerem Nachdenken auf dutzende von Ideen.

Das Kernanliegen ist eben, eine Partei wie die AfD oder ihr nahestehende, gemeinnützige Stiftungen im alltäglichen Leben, lokal und auch außerhalb des Wahlkampfes für den Bürger greifbar zu machen. Er muss das berechtigte Gefühl haben, es gibt da eine Organisation, die steht auf meiner Seite und zwar nicht nur im Geiste, sondern auch ganz praktisch, nicht nur in der Großstadt, sondern vor allem auch in Kleinstädten und Dörfern und sie wird auch noch in 10 oder 20 Jahren noch auf meiner Seite stehen, darauf kann man (hoffentlich zu Recht!) vertrauen.

Natürlich ist mir klar, dass dies Geld kostet und erst einmal organisiert werden muss. Man kann aber auch mit wenigen Mitteln, mit wenigen, engagierte Idealisten viel bewegen, die zum Beispiel von Dorf zu Dorf fahren. Um derart engagierte Mitglieder zu gewinnen, muss die Partei natürlich klar wissen was sie möchte und daran auch festhalten, es müssen zumindest zentrale Kernprogrammpunkte/-anliegen existieren, wie zum Beispiel ein souveränes, patriotisches Deutschland zu schaffen, von denen unter keinen Umständen abgerückt werden darf, komme was wolle – nur so entsteht Vertrauen (der engagierten Idealisten gegenüber der Partei).

Mit einem angepassten, stromlinienförmigen politischen Zickzack-Kurs abhängig von der Tageslage (auch gern konträr zu den mit Partei eigentlich assoziierten Standpunkten) für das die großen etablierten Parteien bekannt sind, kann man weder überzeugte Streiter gewinnen, noch halten – im Gegenteil, man zehrt seine Substanz auf. Hier gibt es für patriotische Parteien sehr viel Land zu gewinnen, das von den transatlantischen Kollaborationsparteien aufgrund ihrer antideutschen Haltung geräumt wurde.

Reklof

20. September 2015 12:33

Leute die Zeit wird knapp, sowohl für uns als auch für die Kanzlerin und Ihr Umvolkungsprogramm. Die geben jetzt richtig Gas. Man will nun Flüchtlingslager in Grenznähe zu Syrien und auch in Nordafrika errichten und betreiben. Nicht um die Leute da zu halten nein um sie dort zu registrieren und AUSZUFLIEGEN. Frau Merkel hat eine von wem auch immer betimmte Agenda so viel wie möglich Fremde ins Land zu schaffen. Die dahinter stehenden Kräfte haben keine Zeit mehr.Alle friedlichen Demos, Pegida AfD - Demos, Bürgerversammlungen können daran nichts ändern. Sie werden es so auf die Spitze treiben bis es die ersten Toten und Verletzten gibt. Dann können Sie den Notstand ausrufen und dann Gnade uns Gott. Die drücken das durch - Ich sage es Euch. Friedlich können wir das nicht mehr stoppen.
Wir werden Regierung, Medien, Großkonzerne, die Asylanten ( Der Merkel - Fan Club ) und einen Großteil der verblödeten BRD Bevölkerung gegen uns haben. Mir sagte neulich im Gespräch einer: Wir haben doch eine Demokratie, wir haben Merkel gewählt also gehen wir eben mit Ihr unter. Das hat der Mann ernst gemeint - Ich war sprachlos. Merkel befiehl wir folgen ! Die Deutschen müssen von den Anderen Lernen, Schreien, Mülltonnen anzünden, Randalieren, nur dann werden wir überhaupt gehört. Ziviler Ungehorsam - aber das geht der deutschen Mentalität so gegen den Strich das wird kaum passieren. Eins ist sicher : das Deutschland was wir lieben, Frieden, Romantik, Burgen ,rauschende Wälder, Klassische Musik, friedliche gemütliche kleine Städte und Dörfer, dieses Deutschland wird untergehen, so wie es in vielen Großstädten schon untergegangen ist. Und trotzdem : Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren. Allen die bereit sind zu kämpfen wünsche ich viel Glück und einen langen Atem !

Beteigeuze

20. September 2015 12:42

Der Herbst hält Einzug. Und danach der Winter. Die eifrigen Willkommenhelfer gehen dem Burn-Out entgegen, und eine stetig wachsende Anzahl junger Männer, die gewohnt sind, sich zu nehmen, was sie brauchen, wartet immer noch auf die sicher geglaubten Wohnungen in Germoney. Und auch das Keuchheitsgelübde haben sich noch nicht abgelegt.

Da diese Leute nicht integrierbar sind, wie auch die Regierenden wissen, muß nun der Druck auf die Deutschen wachsen, sich in die Völkerwanderungs-Gesellschaft zu integrieren.

Nach der gewagten These, daß "wir diese Zuwanderer brauchen", wird blitzschnell die nachdrückliche Aufforderung folgen, die spürbaren negativen Folgen zu akzeptieren. Der/Die ein oder andere spricht schon offen von "schmerzhaften Veränderungen, die unser Land akzeptieren muß".
Das werden die politische Erben der "wir schaffen das"-Fraktion sein. Die folgende Generation der Umvolkungspolitiker wird die Deutschen nicht mehr höflich bitten, doch bitteschön die segensreiche Wirkung der kulturfremden Einwanderung zur Kenntnis zu nehmen.

Kiepenkerl

20. September 2015 12:45

HÖCKE: Ja. Die AfD ist tatsächlich die einzige, starke Partei, die sich in der jetzt schon unabwendbaren Staatskrise ...

Ich halte die Staatskrise nicht für unabwendbar, nicht einmal für wahrscheinlich. Der großen Mehrheit der Deutschen geht es weiterhin materiell gut bis sehr gut, und solange sich das nicht ändert, werden sie - durchaus verständlich - die bisherige Politik nicht in Frage stellen.

Eine Überlastung der Wirtschaft und der Sozialsysteme kann ich zurzeit nicht erkennen. Die Zahl der jüngst in das Sozialsystem Eingewanderten ist immer noch geringer als die Zahl derer, die seit den Schröderschen Reformen aus dem Sozialsystem entfernt und in den Arbeitsmarkt integriert wurden. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist 2005 bis 2015 um über drei Millionen und damit um mehr als 10% gestiegen. Selbst wenn die Asylflut anhält, werden wir erst in ein bis zwei Jahren bei dem Verhältnis Sozialeinzahler/Sozialbezieher ankommen, das wir vor 10 Jahren hatten. Und auch damals hat es keine Aufstände gegeben.

Auch für den Staatshaushalt sind die Belastungen noch nicht übermäßig. Die überschlägig 1000 Euro pro Monat und Migrant bedeuten, dass wir ca. erst mit drei Millionen wirtschaftlich nicht-integrierten neuen Migranten in eine Größenordnung kommen, wo es nicht mehr tragbar ist. Das ist auch ungefähr die Marke, bei der die Energiewende angekommen ist und deswegen gebremst - aber nicht abgesagt - werden musste.

Selbst die Gewalt der Migranten wird die Leute nicht aufwecken. Mehrfach hat es schon erfolglose Attentatsversuche auf zivile Ziele in Deutschland gegeben; es ist nur eine Frage der Zeit, bis Islamisten damit erfolgreich sind. Da das Narrativ aber weiterhin von den migrationsbefürwortenden Eliten beherrscht wird, trotz einer gewissen Gegenöffentlichkeit, wird man auch die Folgen eines solchen Anschlags medial einzuhegen verstehen.

Eine umfassende Staatskrise ist nur dann zu erwarten, wenn die staatstragende Wohlstandgesellschaft durch ein islamistisches Attentat beschädigt wird. Meine größte Befürchtung ist ein Anschlag auf das Stromnetz, denn der Ausfall der Stromversorgung würde auf einen Schlag die wirtschaftlichen und sozialen Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland beenden. Ein Tag Stromausfall kostet so viel wie ein Jahr Masseneinwanderung (ca. 10 Mrd.), eine Woche Stromausfall sprengt den Bundeshaushalt und ein Monat vernichtet Deutschland als saturierte Wohlstandsgesellschaft und delegitimiert den Staat. Auch die Kontrolle über das Narrativ würde den Eliten in einem solchen Fall entgleiten, denn ohne Strom fällt der größte Teil der Medien aus, selbst die gedruckten Zeitungen würden ohne Strom nicht erscheinen. Da das Ausschalten des Stromnetzes mit einfachsten Mitteln möglich ist - ein Dutzend Dschihadisten mit je einem Trennschleifer reichen aus - befürchte ich in dieser Hinsicht das Schlimmste.

Alter Professor

20. September 2015 12:48

Parteien, Wahlen :) Das geht jetzt alles verdammt schnell.
In einer Staatskrise ist normalerweise das Militär gefragt. Militärputsch, um Rahmenbedingungen für die verfassungsmässige Ordnung wieder herzustellen. Verfassung gibt es nicht und Militär ist mit anderem beschäftigt: https://www.focus.de/politik/ausland/signal-an-russland-deutsche-eurofighter-erstmals-mit-voller-kriegsbewaffnung-ueber-baltikum_id_4959802.html

Fenris

20. September 2015 15:13

Gutes Interview, leider viel zu kurz!

Bachmann hat weder das intellektuelle Niveau noch das politische Hintergrundwissen für eine Parteigründung, auch fehlt ihm das geschichtliche Fundament. Nichts gegen einen ordentlichen Stammtisch aber alles hat eben seinen Platz. Wo seiner ist, hat er immer noch nicht begriffen und es darf bezweifelt werden, daß er sich diesen zuweisen lassen würde. Er kann hervorragend mobilisieren und auch einen Saal zum Kochen bringen - das richtige Publikum vorausgesetzt. Aber Freund und Feind auseinanderhalten, das kann er leider nicht.

Zu letzteren gehören bei allen Übereinstimmungen am Ende eben doch auch Protagonisten wie Wilders und die von ihm angebetete Le Pen. In seinem Alter sollte man bei der Wahl seiner Freunde vorsichtiger sein und sich nicht mehr erblöden, dümmliche Hitlerbilder auf Facebook zu posten.

Gut meinen, ohne wirklich die Zusammenhänge zu verstehen aber dafür bei jeder Gelegenheit auf die Pauke zu hauen, kann eben auch manchmal kontraproduktiv sein. Bachmann ist so etwas wie der Stürzenberger von Dresden. Laut, nicht zu Ende gedacht und am Ende wird noch die Israel-Fahne geschwenkt.

Ein Gespräch mit Lehrer Höcke würde nichts bringen, denn der arme Björn müsste ihm zureden wie einem Schuljungen. Eine Qual, für beide, in etwa vergleichbar den inneren Höllenqualen, die Elsässer und Kubitschek ausgestanden haben müssen, als Frau Oertel seinerzeit das Mikrofon ergriff.

Gustav Grambauer

20. September 2015 15:50

"Der Verstoß Bachmanns ist mir deshalb schlichtweg unverständlich."

Bachmann in seinen Mustern wird verständlich, wenn man die Tavistock-Figur der "Meinungsmine" erfaßt hat, wie sie von PI-News am Beispiel von Fleischhauer einmal untersucht wurde. Wir sind mittendrin in der psychologisch-politischen Kriegführung, was eigentlich bereits tautolog ist. Leute,. seid wachsam ...

https://www.pi-news.net/2014/02/meinungsminen-das-jan-fleischhauer-prinzip/

Dabei sind Bachmann und Fleischhauer kleine Fische. Ein Dickfisch in der Hinsicht ist z. B. Heinsohn, dessen Zersetzungsarbeit für NATO-Think-Tanks mittlerweile nicht mal mehr geheimgehalten wird. Auch hier eine hochambivalente Biographie.

- G. G.

Schatten von E.

20. September 2015 16:20

@ Alter Professor

In Niedersachsen gab es jüngst einen Aufruf an Reserveoffiziere ab Leutnant, sich für die Bewältigung des "Flüchtlings"-Zustromes zu melden.

Offensichtlich ist der Einsatz von Armee und Reservisten, die ja eigentlich nur noch eine Art multikulturelle Söldnertruppe sind, eine eingeplante Größe beim großen Austausch.

Dieser Austausch wird dann wohl mehr als den von Menschen betreffen.

Lars Geier

20. September 2015 16:23

@ Arminius Arndt: Auch ich halte ein Ausspielen "Ost gegen West" und umgekehrt für kontraproduktive Zeitverschwendung. Trotzdem zwei Anmerkungen zu Ihrem Kommentar: Was die Linken im Osten sind, ist im Westen die grüne Deutschlandvernichtungspartei, die bei mäßigen eigenen Wahlerfolgen seit Jahren alle anderen Parteien über die von ihr geworfenen Stöckchen springen lässt. Und nein, die CSU ist mitnichten eine echte Alternative für einen Neuanfang in Deutschland oder gar ein erstrebenswerter Koalitionspartner für die AfD, sondern eine Blockpartei, die ihren ins Wahlvolk geblasenen Stammtischparolen regelmäßig keine Taten folgen lässt und durch die Bindung konservativer Kräfte das herrschende demokratiefeindliche System stärkt und das rechte Lager schwächt.

Hajo Blaschke

20. September 2015 16:25

@ cromagnon In dem Chaos, das hier ausbrechen wird, wenn diese Infiltrantenflut nicht gestoppt und rückgängig gemacht werden wird, wird auch das "Europarlament" nicht mehr in der Lage sein, Ordnung zu schaffen. Ich lege keine Hoffnung auf dieses Pseudoparlament. Ich hoffe auf Staaten wie Ungarn und die anderen Staaten in Ostreuropa. Die werden diese von Merkel inszenierte Auflösung ihrer Gesellschaften nicht mitmachen. Und Ungarn und im Nachzug auch andere Transitländer auf dem Balkan werden auch vor dem Einsatz des Militärs gegen die Invasoren nicht zurückschrecken. Und sie tun Recht! Diese Staaten haben gemerkt, dass ein großer Teil der angeblichen Vorteile einer europäischen Union in dieser Konstitution die viel stärkeren Nachteile nicht wettmachen. Und sie werden vor allem ihre Länder retten.

Hajo Blaschke

20. September 2015 16:29

@ Waldgänger (e.B.) aus Schwaben Man kann jetzt viel spekulieren, wie, wann und wodurch das Ende der Schreckensherrschaft von Merkel kommen wird. Erich Honecker hat auch nicht gedacht, dass er von seinem langjährigen Weggefährten Willy Stoph zum Rücktritt gezwungen wird. In Situationen wie der heutigen schlagen sich angeblich treue Vasallen ganz schnell in die Büsche, wenn sie den eigenen Arsch retten müssen.

Wutbürger

20. September 2015 16:44

@ En Passant:

Nein, es geht nicht darum Systemmedien in irgendeiner Weise zu unterstützen. Jeder hier (hoffe ich) gibt keinen einzigen Cent für Spiegel, Zeit, Bild, Stern, Huffinton Post, etc. aus....

Trotzdem lese ich sie alle mehr oder weniger regelmäßig da man seinen Feind und dessen "Argumente" kennen muss um ihn wirksam zu bekämpfen.

Nie würde ich aber ein Abo für eine Tageszeitung oder Wochenzeitung oder gar eine Ausgabe im Supermarkt kaufen - no way. Das wäre Wehrkraftzersetzung, Unterstützung der Feindpropaganda.
Das zersetzende Gift der Umerzieher will ich mit keinem Euro fördern!

Und das verlinken...das ist so eine Sache. Klar fördert es sie durch Verbesserung ihrer Seite bei Suchanfragen. Deshalb würde ich auch nie Verlinkungen für linksextreme Seiten anfügen.

Bei Systempostillen, die ohnehin hunderttausendfach online vorhanden sind, ist der negative Beigeschmack m.E. nach aber verkraftbar.

Und zuweilen findet man auch echte Perlen - siehe hier!

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article146615320/Merkel-erweist-Europa-einen-Baerendienst.html

Selten einen so absolut lesenswerten und passenden Bericht in einem Systemorgan (hier: Die Welt) gelesen! Da kann man wirklich jedes Wort unterstreichen; und das sage ich als radikaler Fundamentaloppositioneler!

Meier Pirmin

20. September 2015 18:59

Geht dieser Harald mit dem spanischen Adelstitel eigentlich als Narr oder Extremist durch? Jedenfalls hat man sich über ihn hier schon höheren Orts ironisch geäussert. Ausser dem Verfassungsschutz und denjenigen, die einer Seite wie "sezession" strikt übelgesinnt sind, wird ihn wohl niemand wirklich ernst nehmen.

nörgler

20. September 2015 20:39

@Kiepenkerl
Eine hochinteressante Einschätzung der Lage,vor allem was die Zahlen betrifft.
Stehen Sie in Kontakt zu Ausserirdischen?Das würde diese Zahlen und auch Ihr Resümee erklären.

Falkenstein

20. September 2015 21:03

@Marc Aurel:
"....Man könnte den vielerorts verzweifelten Menschen der einheimischen Bevölkerung, nicht nur der sozial schwächeren Schichten, Hilfe anbieten zum Beispiel beim Ausfüllen von Anträgen oder sonstigen Anliegen gegenüber Behörden ... da kommt an bei längerem Nachdenken auf dutzende von Ideen..."

Soziales Engagement war der Türöffner, welcher der überwiegend säkularen Hisbollah im Libanon in den 90ern den Durchbruch zu unglaublich gesellschaftlicher Stärke brachte. Sie starteten in einer auswegslos erscheinenden Lage aus der Defensive in einem besetzten und religiös/ideologisch verkrusteten, zerrissenem Land indem sie sich den einfachen, den ärmsten Menschen zuwandten, soziale Netzwerke aufbauten, den Opfern der israelischen Invasion die zerstörten Häuser wieder aufbauen halfen und Kindergärten, Schulen errichteten, zuhören konnten.
Sie zerbrachen den statischen Proporz und die westliche Hegemonie der dekadenten Statthalter in kurzer Zeit.

Sie haben keine Endlos Demoschleifen gezogen, sich nicht den Luxus von Debattierclubs gegönnt, wohl aber mit harter materieller Bescheidenheit vorgelebt, gegeben - aber auch Disziplin im Austausch eingefordert.
Auch wir müssten wissen, das die einfachen Bürger oft nur ratlos sind weil sie niemanden außer der Glotze haben der mit ihnen redet, niemanden haben der ihnen ohne Amtsarroganz begegnet und niemanden kennen der sich ihrer Nöte annimmt ohne die Hand aufzuhalten.
Das gegenwärtige System kann es sich leisten diesen Menschen den Stiefel ins Gesicht zu setzen, die Kluft ist zuverlässig.

Machen wir`s doch wie die Hisbollah:
Kümmern wir uns um die Menschen, sie haben ein gutes Gespür.
In dieser Zeit der polit. Dekadenz wirkt nichts mehr als Vorleben, Helfen und Zuhören.
Sie brauchen lebendige Vorbilder, lauter Äste, an die sie sich klammern können. Gründet lokale, aktive Kleingruppen.
Viele diese Menschen werden dann Mut finden aufzubegehren gegen das Irrenhaus, sie werden mit ihrer erfrischenden Rationalität die Reihen der Widerständler mehren und erst dann kippt im Lande die Stimmung.

Kiepenkerl

20. September 2015 21:36

@Nörgler

Sie haben mich ertappt! Ich hatte tatsächlich Kontakt zu einem Außerirdischen. Er hat mich mitgenommen in eine andere Dimension, das #Neuland. Dort hat er mir eine Art Kristallkugel offenbart, er nannte sie "Guuu-Gell", damit kann man einen Vorgang durchführen, den man Recherchieren nennt. Probieren Sie's doch auch mal.

Schatten von E.

20. September 2015 21:40

Ich stimme Kiepenkerl grundsätzlich zu.

Die 1 Million ist zu wenig, um die träge Masse oder den Staat zu bewegen. Es gibt noch genug Platz und Geld für mindestens 2 weitere Millionen. Erst dann wird es eng. Vielleicht reicht aber auch das noch nicht, um den Todesschlaf zu beenden.

Auch ich glaube, daß ein schwerer Anschlag der Islamanhänger mehr Menschen aufwecken würde. Fragt sich aber auch hier, ob es nur eine temporäre Welle ohne Effekt sein würde.

Das ändert aber für uns nichts an der Notwendigkeit, Widerstand zu leisten.

Falkenstein

20. September 2015 22:51

@Schatten von E.:
Das Wasser ist bereits verseucht im Brunnen Germania.
So tut es gut, dieses soweit unschmackhaft zu machen bis alle es nur noch ausspeien. 1 Million ist zuviel aber wenn schon da - noch zu wenig.
Was hier läuft ist eine Art Kinderschaukel.... Erst wenn der eine derart fett ist das der andere hochschnappt und böse mit dem Gemächte auf dem Schaukelstiel zum Landen kommt, tut`s weh...
Deshalb: 4 Millionen dieses Jahr und das Regime bekommt Durchfall.
Bleibt`s bei einer Mille - wird es mit Geknirsch absorbiert und der Schaden ist fundamental.
Kommen 4 Millionen - ist der Widerstandsdruck so groß wie im hoffnungslos unterlegenen Schützengraben bei der gegnerischen Attacke: Überleben heißt sich wehren, abducken ist dann nicht mehr möglich.
Der große Knall birgt Potential den schlimmen Nebel zu vertreiben.

jak

20. September 2015 23:24

@ Dämmerungsdeutscher

„wenn einer sogar aus Österreich kommt, aber „Asyl“ ruft, muß man ihn erst mal reinlassen“

Was heißt aber reinlassen hier konkret? Selbst wenn man mal die Sache auf der formaljuristischen Schiene durchdenkt ist es mir nicht klar, warum die Ankömmlinge gleich bis ins letzte Kuhdorf verteilt werden müssen. Und das ohne, dass ein Asylverfahren abgeschlossen wäre. Dabei ist nach GG nur jemand asylberechtigt, der in seiner Heimat POLITISCH verfolgt wird. Krieg, Hunger, Armut, usw sind kein Asylgrund.
Das ist übrigens etwas das ich bei den Pegidaforderungen nach dezentraler Unterbringung von AsylBEWERBERN nie verstanden habe. Das Gegenteil wäre richtig. Wer kein anerkannter, politisch verfolgter Asylant im Sinne des GG ist sollte zunächst zentral in Lagern untergebracht werden. Und das ohne das Recht bis zum Abschluss seines Verfahrens sein Lager zu verlassen um auf die deutsche Bevölkerung losgelassen zu werden. Kein Taschengeld, nur Sachleistungen. Illegale Einwanderer ohne Asylgrund sollten konsequent abgeschoben werden. Keine humanitären Ausnahmen. Und wer seine Identität verschleiert fliegt sowieso raus.
Und das geht. Soweit ich das begriffen habe macht Australien das genau so. Wer sich partout nicht an seinen Namen und sein Herkunftsland erinnern kann oder wen seine Heimat nicht zurückhaben will, für diese Fälle gibt es Verträge mit Neu Guinea und Kambodscha glaube ich. Dahin werden die abgelehnten Kandidaten abgeschoben. Wenn man klare Regeln aufstellt und diese auch durchsetzt wird es auch bei uns plötzlich kaum mehr Asylanträge geben, die keine Aussicht auf Erfolg haben.
Das Asylrecht ist eine wichtige Errungenschafft für tatsächlich politisch verfolgte Einzelpersonen. Und wirklich politisch verfolgte Menschen werden sich von einer solchen Vorgehensweise auch nicht abschrecken lassen. Natürlich würden die Kirchen, NGOs, Menschenrechtsanwälte usw, kurz die Asylindustrie, die ein einträgliches Geschäft mit den „Flüchtlingen“ macht, aufjaulen. Ja und? Das muss man dann halt aushalten.
Und das ist der zentrale Punkt in der „Flüchtlings“krise. Es ist kein Problem des KÖNNENS sondern eines des WOLLENS. Andere Länder machen vor wie man sich gegen Asylbetrüger abschottet. Osteuropa macht es. Australien macht es. Warum sollten wir es nicht auch machen?
Ich glaube, das Problem ist im Kern keines von Paragraphen und Verwaltungsmaßnahmen. Es liegt auf der Ebene des mangelnden Selbsterhaltungs- und Selbstbehauptungswillens der Deutschen als Volk. Die Deutschen wollen, von Einzelnen abgesehen, offenbar nicht (mehr) als Volk überleben. Nur der Wirtschaftsstandort zählt noch. Als Einzelne wollen die natürlich weiterhin einkaufen, Parties feiern, Urlaub machen, usw. Kurz, die Deutschen glauben offenbar nicht mehr daran, dass Deutschland das Land der Deutschen ist. Und das es das auch bleiben sollte. Wenn's an die eigenen Pfründe geht wird etwas gemeckert, ansonsten kümmert man sich um seinen Kram und schert sich (über humanitäre Allerweltsphrasen hinaus) nicht ums Gemeinwohl. Das ist die erschütternde Lage.
So, genug gejammert. Gute Nacht.

Marc_Aurel

20. September 2015 23:35

@Falkenstein
Ja, das sehe ich auch so - natürlich nicht als völligen Ersatz für andere Aktivitäten, aber als (sehr wichtige!) begleitende/unterstützende Maßnahme.

Wenn man in diesem Spiel gewinnen möchte, dann muss man das auch mit ganzer Kraft wollen - der motivierte Kämpfer für seine Sache muss für den einfachen Arbeiter/Angestellten durch sein unmittelbar erlebtes und als hilfreich empfundenes, praktisches Engagement ein Begriff sein.

Das ist, wie ich finde, ein generelles Problem der oppositionellen, politischen Arbeit in der heutigen BRD - sie findet fast ausschließlich im Elfenbeinturm statt, abstrakt, theoretisch und ganz weit weg vom Bürger - er spürt davon nichts im Alltag und hat meist auch keinen persönlichen Kontakt zu politischen Akteuren. Hier kann man viel besser machen als die etablierten Volkszertreterparteien. Persönlich erlebtes wirkt viel stärker nach, als es die Dauerpropaganda in den sogenannten Leitmedien vermag.

Dazu gehört aber wie gesagt auch, eine politische Bewegung mit "Charakterstärke" und "Stehvermögen", die sich in gewisser Hinsicht wie ein Eisbrecher ihren Weg bahnt und dabei trotz Widerstand den Kurs hält - ohne herumeiern, Distanzeritis und Verrat an den Kernideen.

Das ist auch etwas nach dem sich die Leute sehnen und das hierzulande in diesen Tage äußerst rar ist - Worte auf die man vertrauen kann, echte Verbindlichkeit, Handeln aus innerer, authentischer Überzeugung heraus, vorangehen mit Vorbild und vor allem auch Respekt, Achtung und echtes Interesse an den Belangen des Volkes – also das Gegenteil von dem, was sie täglich von den Politikdarstellern vorgelebt bekommen.

Selbstverständlich wird so etwas den Leitmedien nicht gefallen und man wird versuchen das Ganze mit allen Mitteln und Tricks zu diskreditieren, damit muss man rechnen, dass muss man eben aushalten - es bringt nichts faule Zugeständnisse zu machen und von wichtigen Positionen abzurücken nur um diesen Medien zu gefallen - sie werden es einem nicht danken. Wie heißt es immer so schön: der Feind liebt den Verrat, nicht den Verräter. Man kann hier ruhig den Spieß auch umdrehen und die Medien aggressiv und schlagfertig attackieren, anstatt einzuknicken.

Auf diese Art könnte die AfD ihre Schlagkraft deutlich verstärken und auch erhalten.

Marc_Aurel

20. September 2015 23:37

@Kiepenkerl
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;-)

Dämmerungsdeutscher

20. September 2015 23:42

Neben dem oben schon verlinkten, unvergleichlichen SPD-Mitschnitt über den Zusammenbruch in München

https://www.youtube.com/watch?v=LUybGnF47hg

kommt als zweites Indiz, daß jetzt schon bei der TAZ der obergrüne Tübinger Bürgermeister schlichtweg zugeben, ja fast fordern muß, daß man die grünen Wahnvorstellungen jetzt schnellstens einsargen müßte:

https://www.taz.de/Boris-Palmer-zu-Fluechtlingen/!5234269/

Wenn solche Texte in den Lügenmedien erscheinen, dann ist es wirklich ernst. Nur leider sind Getriebene nicht innovativ, sondern panisch, was dann die Sache noch schlimmer machen kann.

Wie bringt man die Bundeswehr - mit Schießerlaubnis - an die Südgrenze?
Wie die Transportflieger zu rollenden Einsätzen Richtung Orient? Panzerplatte hinter das Cockpit, Maximalbeladung des Fliegers.
Nur darauf muß man m.E. bei diesem Thema derzeit noch sein Denken richten.

Alter Professor

21. September 2015 07:32

Nüchtern betrachtet (soweit mir das in dieser tödlichen Lage überhaupt möglich ist, es nüchtern zu ertragen):
Derzeit sehe ich bei nahezu allen Nichtjubelpersern nur eine Störung der Behaglichkeit. Deshalb beschränkt sich die Aktivität auf pöbeln in diversen Foren und spontane Teilnahme an Unmutsbekundungen, wenn sie gerade in der Nähe stattfinden.
Daran wird sich, befürchte ich, solange nichts ändern, bis konsequent die Machtfrage auf den Tisch kommt. Voraussetzung dafür ist, was Thor von Waldstein in seinem Vortrag erschöpfend dargelegt hat. Ich befürchte, dass dafür die Zeit nicht mehr reicht. Die Feuerkadenz ist gewaltig.
Die Jubelperser sind da wesentlich besser aufgestellt. Sie arbeiten gemäss ihrer Überzeugung am besseren Deutschland. Und nehmen dafür derzeit gemeinsam erhebliche Entbehrungen auf sich. Die Bedienung dieser Horden ist Entselbstung pur.

deutscheridentitärer

21. September 2015 09:28

Soziales Engagement war der Türöffner, welcher der überwiegend säkularen Hisbollah im Libanon in den 90ern den Durchbruch zu unglaublich gesellschaftlicher Stärke brachte. Sie starteten in einer auswegslos erscheinenden Lage aus der Defensive in einem besetzten und religiös/ideologisch verkrusteten, zerrissenem Land indem sie sich den einfachen, den ärmsten Menschen zuwandten, soziale Netzwerke aufbauten, den Opfern der israelischen Invasion die zerstörten Häuser wieder aufbauen halfen und Kindergärten, Schulen errichteten, zuhören konnten.
Sie zerbrachen den statischen Proporz und die westliche Hegemonie der dekadenten Statthalter in kurzer Zeit.

Sie haben keine Endlos Demoschleifen gezogen, sich nicht den Luxus von Debattierclubs gegönnt, wohl aber mit harter materieller Bescheidenheit vorgelebt, gegeben – aber auch Disziplin im Austausch eingefordert.
Auch wir müssten wissen, das die einfachen Bürger oft nur ratlos sind weil sie niemanden außer der Glotze haben der mit ihnen redet, niemanden haben der ihnen ohne Amtsarroganz begegnet und niemanden kennen der sich ihrer Nöte annimmt ohne die Hand aufzuhalten.
Das gegenwärtige System kann es sich leisten diesen Menschen den Stiefel ins Gesicht zu setzen, die Kluft ist zuverlässig.

Machen wir`s doch wie die Hisbollah:
Kümmern wir uns um die Menschen, sie haben ein gutes Gespür.
In dieser Zeit der polit. Dekadenz wirkt nichts mehr als Vorleben, Helfen und Zuhören.
Sie brauchen lebendige Vorbilder, lauter Äste, an die sie sich klammern können. Gründet lokale, aktive Kleingruppen.
Viele diese Menschen werden dann Mut finden aufzubegehren gegen das Irrenhaus, sie werden mit ihrer erfrischenden Rationalität die Reihen der Widerständler mehren und erst dann kippt im Lande die Stimmung.

Das ist ein sehr guter Beitrag.

Demos etc. sind wichtig, aber nur die Spitze des Eisbergs.

Man schaut ja gerne herablassend auf die deutsche Unterschicht herab, nicht zu Unrecht, aber es hilft ja alles nichts.

Insbesondere deutsche Schüler in überfremdeten Stadtteilschulen warten sicher nur darauf, dass sich eine Gruppe ihren Nöten annimmt.

Das kann auf vielfältige Weise geschehen, v.a. muss diesen Leuten das Angebot Teil einer Geimeinschaft zu sein gemacht werden, die sie im Gegensatz zu den Kanacken schmerzlich vermissen, wie man im Gespräch mit jedem biodeutschen Gangstarapopfer feststellen kann.

ene

21. September 2015 11:03

Alter Professor

Sie sehen bei allen Nichtjubelpersern derzeit nur eine "Störung der Behaglichkeit" - gut gesagt. So sehe ich das auch. Aber überraschend ist dann schon, welche Wohngebiete bereits von dieser Störung erfaßt sind... ich war auf einer Ausstellung in einem Berliner Stadtteil, der nun wirklich als alternativer Wohnkiez bezeichnet werden kann. Was ich da nach kurzem Anlauf von einer Gesprächspartnerin hörte, hat mich doch erstaunt. Empörung darüber, daß alte Menschen aus ihren Wohnungen geklagt werden und plötzlich viel Geld für die Unterbringung der Migranten dazusein scheint, täglicher Streß mit dem nahegelegenen Unterkunftsheim, Polizeieinsatz 2x täglich, Angepöbeltwerden am hellichten Tag ohne ersichtlichen Grund, Befremdung über tiefverschleierte Frauen: "Hier reicht es jetzt schon denen, die eigentlich für die refugees sind." Wie sich diese Bevölkerungsgruppe in baldiger Zukuft positionieren wird, das dürfte eine sehr spannende Frage werden.

Treverer

21. September 2015 12:20

Wir steuern sicheren Schritts auf eine mehrfache Krise zu, die auch für die Herrschenden nicht mehr beherrschbar ist. Es kommt in den nächsten 10-15 Jahren einfach zu viel zusammen (bei einer Weltwirtschaftskrise oder neuen Kriegen samt Folgen, die jederzeit möglich sind, geht es natürlich schneller):
-Völkerwanderung(en), -Krise des Sozial- und Rentensystems, -EU/Euro-Krise,-Wachstum der Kriminalität/partielle Auflösung des staatlichen Gewaltmonopols, -Wirtschaftskrise (wann?).

Dem gegenüber steht (noch) eine beachtliche Konkursmasse der BRD, meist privater Provenienz. Diese kann man über Steuerschrauben aller Art natürlich noch abschöpfen, und sich auf den Schutz der "gated communities" konzentrieren. Allerdings wird dies den Niedergang und die Abwanderung ganzer, deutscher Bevölkerungsgruppen (auch darüber sollte sich niemand täuschen) noch beschleunigen.
(Ich kenne heute schon Eltern, die unsere kunter-bunte Stadt fluchtartig verlassen, sobald die Kinder eingeschult werden sollen. Mindestens ist ein Umzug in den "Speckgürtel" angesagt, wenn finanzierbar).

Um so wichtiger sind die dunkeldeutschen Regionen, die als Sammelräume dienen können. Sie sind die Zukunft, das lebenswerte und identitäre Deutschland. Alles wird sich neu sortieren. Aus der Asche steigt der Phönix....

Alexander

21. September 2015 13:28

Hoffentlich fallen die deutschen Lämmer nicht auf die zahlreichen Nebelkerzen der sogenannten etablierten Parteien herein, die "ja nun endlich doch etwas tun gegen das Flüchtlingsproblem". Und in wenigen Jahren (nach der Bundestagswahl) kämen dann wieder "völlig überraschend" Millionen illegaler Einwanderer ins Land ...

jak

21. September 2015 14:49

Hier ist mal ein nettes off-topic (oder auch nicht?) Video zum SiN Seitenmotto "Right is right and left is wrong". Die Prager University erklärt "Why the Right is Right". Das ist sicher Teils sehr auf amerikanisch gebürstet, aber im Kern zustimmungsfähig:

https://www.youtube.com/watch?v=eW3Vo-XvFoI

jack

21. September 2015 15:41

Der große Knall birgt Potential den schlimmen Nebel zu vertreiben.

Mit wem?
"Veganen Sitzpinklern"? (M.Lichtmesz)

Falkenstein

21. September 2015 20:58

@jack: "Der große Knall birgt Potential den schlimmen Nebel zu vertreiben"

"Mit wem?"
""Veganen Sitzpinklern“"? (M.Lichtmesz)

....Jack, Sie wirken recht däfestistisch. Man kann sich mit Theoretisiererei auch besaufen, der große Knall kommt sicher nicht aus Elfenbeintürmen. Der große Knall kommt in dem Moment - wenn der Untertan realisiert, um seine Spiele, um sein Brot gebracht zu sein. Da wird der richtig, richtig fies.
Unterschätzen sie nicht den bösen kleinen Raubsaurier tief im Herzen des Prekariates.
Die veganen Sitzpinkler und evangelischen Pastoren - Männinnen werden bis zum Schluß nur Bahnhof verstehen. Nein, es ist die absolute Masse derer die sich verstellt um nicht aufzufallen.
Weckt sie! Liefert ihnen die Realität!
Horden von jungen Muselmanen deutlich männlichen Geschlechtes werden ihren Frauenpool plündern.
Sie (Die Muselmanen) werden ihre Parkpartys vor der Tür des Schichtarbeiters der schlafen will, feiern und sie werden die Autos der anderen nehmen als seien es Frauen. Sie bekommen viel Geld für nichts und schaffen sich davon Subkulturen.
Das gibt Stimmung!
Desto mehr - desto besser!
Denken Sie nur an das Gleichnis mit dem Frosch im Kochtopf....
Ach ja - und ich möchte allen Lesern noch ein Buch ans Herz legen:
"Biedermann und die Brandstifter" von Max Frisch. Las ich 1982 und seither sehe ich diesen roten Faden Wirklichkeit werden.

jack

21. September 2015 21:41

Da wird der richtig, richtig fies.

Darum bete ich jeden Tag inbrünstig. Aber nicht nur das, Falkenstein.

heinrich

21. September 2015 22:37

Komme gerade von der Pegida. Also, der Schloßplatz war gerammelt voll, bis zum italienischen Dörfchen, da gehen so ungefähr 20.000 drauf. Von Parteigründung war diesmal keine Rede, anscheinend hat der kleine oder größere shitstorm ein Nachdenken bewirkt.
Der Ton in den Reden ist zuletzt insgesamt rauer geworden, aber was Wunder bei den Ereignissen…
Es würde, glaub ich, einen Schub bringen, auch öffentliche Wirkung, wenn jetzt mal einer der Damen oder Herren der AfD, z.B. der Herr Höcke, bei der großen Pegida Dresden ans Mikrofon tritt. Das wäre jetzt der nächste Schritt.
Leute, es gibt keinen Tag mehr zu verschenken!

ulex

22. September 2015 08:44

@heinrich

Theaterplatz, nicht Schloßplatz.

Schloßplatz ist der wo Pegida im Frühsommer stattfand, an den Terrassen / Fürstenzug.

theaterplatz ist der grosse Platz vor der Semperoper wo letzten Winter die grössten Pegida-Veranstaltungen bei denen ja 17-25.000 Leute von Seiten der Medien und der Polizei zugebilligt wurden, stattfand.

Wenn man die Bilder vergleicht ist es natürlich völlig irre dort die gestrigen Schätzungen der linken Studi-Gruppe von 7.500 bundesweit zu verbreiten, wie es dpa und Co grad tun.

Andreas Walter

22. September 2015 11:37

Bachmann hat zumindest noch nicht im Fernsehen vor laufenden Kameras bewiesen, das er sich nicht einwickeln, einmachen, einlullen, eintüten lässt. Das haben, was ich gesehen habe, bisher nur Frau Petri, Herr Lucke und Herr Höcke souverän auf's Parkett gelegt. Wie es sich für eine Luftlandedivision eben gehört.

Dagegen scheint er ein echtes Talent beim organisieren der Bodentruppen zu sein.

cromagnon

22. September 2015 11:45

@Der_Jürgen
Diese These hat jüngst ja auch Putin aufgestellt, aber ich verstehe nicht, welche Vorteile Washington von einer europäischen Destabilisierung haben sollte. Brüssel hingegen hat kann daraus Vorteile ziehen und damit alle, die sich dort einkaufen können. Aber haben die USA das nötig?

@Hajo Blaschke
Das ist richtig, Ordnung schaffen werden sie zunächst nicht, aber sie werden die Situation nutzen um ihre Macht auszubauen. Wie es uns dabei geht ist egal, das zeigt die Eurokrise.
Was Brüssel noch fehlt ist der Zugang zu direkter Gewalt und der Zugriff auf das Eigentum der Bürger. Wenn die erst ihre paramilitärischen Polizeikräfte haben (wovon sie garantiert träumen), dann werden uns noch Zeiten bevorstehen die niemand für möglich hält. Ich denke, Zwangshypotheken, Eurofluchtsteuer und Meinungsverbrechen sind irgendwann möglich. Und ein paar wildgewordene Nachkommen von Asylbewerbern knüpeln die dann auch nieder, wenn es nötig ist.

Heinz Obst

23. September 2015 23:56

@ cromagnon
Dienstag, 22. September 2015, 11:45 Uhr

Was Brüssel noch fehlt ist der Zugang zu direkter Gewalt und der Zugriff auf das Eigentum der Bürger. Wenn die erst ihre paramilitärischen Polizeikräfte haben (wovon sie garantiert träumen), dann werden uns noch Zeiten bevorstehen die niemand für möglich hält.

So weit. So richtig.

Freilich stellt sich sodann die Frage, aus welchem Reservoir sie ihre paramilitärischen Polizeikräfte denn rekrutieren wollen?

Die verschwult/verweiblichten Jüngelchen, den Blick unablässig auf das Smartphone gerichtet, mit Stöpseln in den Ohren, taugen wohl eher nicht als Paramilitärs.

Eine aus Zigeunern, Arabern und Negern zusammengewürfelte Truppe, und koordiniert und effektiv handeln, sind zwei Dinge, die einander völlig ausschließen.

Marodierende Haufen können sie sicherlich problemlos bilden.
Das Ergebnis wäre dann wohl ähnlich dem des Dreißigjährigen Krieges.

Karl Blomquist

24. September 2015 20:37

Allein die Möglichkeit einer Pegida-Parteigründung erschwert der AFD eine ebentuelle Anbiederung an die transatlantischen Blockparteien.
Von daher erst einmal positiv zu bewerten.
Und selbst wenn es dazu käme:
Das Wählerpotential ist die grosse Mehrheit des Volkes.

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