Beuterepublik Deutschland

Eine Woche nach den Vorfällen in Köln liegen nun ausreichend Informationen vor,...

um das Gesche­hen in sei­nem Kon­text zu bewer­ten. Cou­ra­gier­ten Behör­den­mit­ar­bei­tern, die ihren auf wei­te­re Täu­schung der Öffent­lich­keit drän­gen­den Vor­ge­setz­ten den Gehor­sam ver­wei­ger­ten, ist es dabei zu ver­dan­ken, daß die Dimen­sio­nen des Gewalt­ge­sche­hens, das Deutsch­land künf­tig prä­gen wird, nun für brei­te­re Bevöl­ke­rungs­schich­ten erkenn­bar werden.

Immer deut­li­cher wird dabei auch, daß die wäh­rend der Aus­schrei­tun­gen erfolg­ten sexu­el­len Über­grif­fe nur einen ver­gleichs­wei­se klei­nen Aus­schnitt eines noch wesent­li­chen grö­ße­ren Pro­blems dar­stel­len. Die­ses liegt in den Fol­gen der Tat­sa­che, daß in eini­gen Migran­ten­grup­pen die Wahr­neh­mung Deutsch­lands als Beu­te­ge­sell­schaft stark ver­brei­tet ist. Dies ist mit der Vor­stel­lung und Pra­xis ver­bun­den, sich an der als schwach ver­ach­te­ten und als fremd abge­lehn­ten deut­schen Gesell­schaft belie­big zum Nut­zen der eige­nen eth­ni­schen Grup­pe zu bedie­nen, ob es sich nun wie in Köln und an ande­ren Orten um Frau­en han­delt oder um Eigen­tum und Raum.

Ins­ge­samt stellt dies für die Sicher­heit und für die Zukunft Deutsch­lands ein wesent­lich grö­ße­re Her­aus­for­de­rung dar als ande­re, all­ge­mein stär­ker wahr­ge­nom­me­ne Migra­ti­ons­fol­gen wie der isla­mis­ti­sche Ter­ro­ris­mus.

In Köln mach­ten die in Stär­ke von meh­re­ren Tau­send „wie eine Armee“ ange­tre­te­nen Migran­ten durch ihr Vor­ge­hen deut­lich, daß es ihnen in ers­ter Linie um Land­nah­me an einem Ort mit beson­de­rem Sym­bol­cha­rak­ter ging, von dem Ein­hei­mi­sche gewalt­sam ver­trie­ben und dabei demons­tra­tiv gede­mü­tigt wer­den soll­ten. Die­ses Vor­ge­hen zeigt Wir­kung, wie Umfra­gen bele­gen, denen zufol­ge Men­gen­men­gen und ent­spre­chen­de Orte künf­tig mei­den wollen.

Die­je­ni­gen, wel­che die Über­grif­fe gegen die Frau­en durch­führ­ten, und der Rest der an den Aus­schrei­tun­gen Betei­lig­ten wirk­ten dabei koor­di­niert zusam­men, wie  indem sie die Ein­satz­kräf­te in vie­len Dar­an dar­an hin­der­ten, zu hil­fe­su­chen­den Frau­en vor­zu­drin­gen. Die beab­sich­tig­te Demü­ti­gung soll­te dabei nach dem Wil­len der Angrei­fer ursprüng­lich wohl noch extre­mer aus­fal­len als es bis­lang bekannt war.

Poli­zei­be­rich­ten zufol­ge ver­such­ten die Täter, wesent­lich mehr Frau­en und Mäd­chen zu ver­ge­wal­ti­gen. Die Frau­en wur­den dabei nicht nur zum “sexu­el­len Amü­se­ment” miß­braucht, wie es ein Poli­zist, beschrieb, son­dern weil man Deutsch­land damit im Sin­ne des Beu­te­ge­dan­kens auch sym­bo­lisch zur „Nut­te, die man bis zur Erschöp­fung ficken muß“ machen woll­te, wie es ein in anti­rass­ti­schen Krei­sen ange­se­he­ner migran­ti­scher Rap­per aus Frank­reich aus­drück­te. Daß auf einer deutsch-ara­bi­schen Über­set­zungs­hil­fe, die bei einem Ver­däch­ti­gen in Köln gefun­den wur­de, Sät­ze wie “Ich will ficken” und “Ich töte sie” stan­den, zeigt nicht nur, daß die Täter in die­sem Geis­te han­del­ten, son­dern legt auch einen gewis­sen Orga­ni­sa­ti­ons­grad bei der Ver­ge­wal­ti­gungs­pla­nung nahe.

Als Beu­te­ge­sell­schaft betrach­ten Deutsch­land aber auch jene Frem­den, die sich zwar nicht an an den Gewalt­ak­tio­nen betei­lig­ten, für die Deutsch­land aber auf ande­rer Ebe­ne nur einen Gegen­stand mate­ri­el­ler Berei­che­rung dar­stellt. Man­fred Schmidt hat­te kurz vor sei­nem Rück­tritt als Prä­si­dent des Bun­des­am­tes für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge sinn­ge­mäß erklärt, daß dies nach den Erkennt­nis­sen sei­ner Behör­de für vie­le der gegen­wär­tig nach Deutsch­land strö­men­den ille­ga­len Migran­ten gel­te.

Die­se zeich­nen sich häu­fig durch eine aus­ge­präg­te Anspruchs­hal­tung aus und set­zen ihre For­de­run­gen dabei nicht sel­ten gewalt­sam durch. Zudem las­sen sie in der über­wie­gen­den Mehr­heit der Fäl­le weder Poten­ti­al noch Wil­len erken­nen, auch unter Zurück­stel­lung eige­ner Inter­es­sen und mit dem Ziel der kul­tu­rel­len Assi­mi­la­ti­on spä­tes­tens der Fol­ge­ge­nera­ti­on zu einem tra­gen­den Teil Deutsch­lands zu wer­den. Man will in der Regel allen­falls die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit und die damit ver­bun­de­nen Vor­tei­le, jedoch nicht Deut­scher werden.

Um Beu­te geht es dar­über­hin­aus auch jenen Migran­ten­or­ga­ni­sa­tio­nen, wel­che die Vor­fäl­le von Köln nutz­ten, um For­de­run­gen nach wei­te­ren Pri­vi­le­gi­en für ihre eth­ni­sche Kli­en­tel vor­zu­brin­gen und die­se gleich­zei­tig gegen mög­li­che poli­ti­sche Kon­se­quen­zen aus den Vor­fäl­len zu ver­tei­di­gen.

Der Kom­plex der Beu­te­ge­sell­schaft besteht jedoch nicht nur aus die­sen Kräf­ten, son­dern auch aus jenem Kar­tell aus Tei­len von Poli­tik, Wirt­schaft, Medi­en und ande­ren Insti­tu­tio­nen, das Mas­sen­zu­wan­de­rung erst ermög­licht. Für die­ses Kar­tell stellt Deutsch­land nur einen Wirt­schafts­stand­ort dar, des­sen Men­schen und Kul­tur nicht mehr aus­rei­chend kurz­fris­ti­gen Gewinn abwer­fen und somit ihren Wert ver­lo­ren haben. Dabei las­sen sich auch eini­ge der Stüt­zen die­ses Kar­tells wei­ter­hin von der huma­ni­ta­ris­ti­schen Kaschie­rung der Zuwan­de­rungs­agen­da blen­den, mit der im Kern wirt­schaft­li­che Zie­le durch­ge­setzt wer­den sollen.

So wird die Deutsch­land unter immer blu­ti­ge­ren Begleit­erschei­nun­gen zuneh­mend zer­rie­ben zwi­schen inne­ren und äuße­ren Kräf­ten, die es aus unter­schied­li­chen Moti­ven als Beu­te betrach­ten und ver­zeh­ren. Wenn Deutsch­land und sei­ne Men­schen künf­tig nicht mehr Beu­te sein wol­len, müs­sen sie bei­de Pro­ble­me glei­cher­ma­ßen zügig lösen, wobei sich das Zeit­fens­ter für Lösun­gen wegen geschaf­fe­ner und immer schwie­ri­ger zu kor­ri­gie­ren­der Fak­ten mit jedem ver­strei­chen­den Tag wei­ter schließt.

Wo das grö­ße­re Pro­blem liegt, hat einer der Täter von Köln deut­lich gemacht, als er Poli­zis­ten mit den Wor­ten kon­fron­tier­te: „Frau Mer­kel hat mich ein­ge­la­den.“

Nichts schreibt sich
von allein!

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Kommentare (113)

corvusacerbus

8. Januar 2016 12:16

Yep. So ist es. Die Kategorie "Beutegesellschaft" muß in der Debatte verankert werden. Egal, was die Dummblöden dagegen sagen. Besser gesagt es wäre sogar hilfreich, wenn dagegen vom Kartell um Merkel, Kleber und Reschke agitiert wird, denn "Beutegesellschaft" wird vor aller Augen von der Realität bestätigt und die Propagandisten des "Wir schaffen das" geraten immer mehr in die Defensive ("Lügenpresse").

Fredy

8. Januar 2016 12:23

Nein, es liegen nicht ausreichend Informationen vor.

Warum gibt es nicht auch nur ein einziges Video aus dieser Nacht? Der Hauptbahnhof ist überall videoüberwacht?

Warum den Medien jetzt glauben? Augenzeugen und Anzeigensteller kann man kaufen.

Also: Wo sind die Videoaufnahmen aus dieser Nacht? Bei jedem Übergriff an der Bahnstation zeigt man uns sonst die zugehörigen Videos.

Soll hier gezielt etwas eskalieren?

Perlenbacher Landjunker

8. Januar 2016 12:28

„Mensch ärgere Dich Nicht“
Der Deutsche wundert sich, daß er meist nur Einsen würfelt, während alle anderen ständig Sechsen haben. Das ist für Ihn jedoch kein Grund mit dem Spiel aufzuhören. Kurz bevor der Deutsche eine Figur ins Häuschen setzen möchte, schmeißt einer der Gegner die Figur wieder raus. Der Deutsche spielt trotzdem weiter, glaubt sogar immer noch ernsthaft daran, gewinnen zu können. Das wird jedoch nie passieren, weil die Gegner einen anderen Würfel benutzen, sodaß der Deutsche grundsätzlich nicht gewinnen kann, auch wenn er das natürlich glaubt.

Hoffen wir nicht darauf das Spiel zu gewinnen. Bereiten wir uns lieber darauf vor, das Spielbrett rechtzeitig mit einer kräftigen Handbewegung einfach vom Tisch zu schieben und ein anderes Spiel zu beginnen.

Reaktionär (Julius)

8. Januar 2016 12:38

Wesentlich ist die (für uns hier nicht neue) Einsicht, daß für der Ansturm der Sarazenen im Großen und Ganzen in Westeuropa völlig falsch gewertet wird. Es handelt sich eben nicht um "Flüchtlinge", sondern um dschihadistische Okkupanten.

In einem wenig beachteten Artikel von Prof. Adorján Kovács hat dieser eine einfache wie beachtenswerte Kalkulation aufgestellt: Wenn der Flüchtlingsstrom in etwa so anhält, wie von der deutschen Bundesregierung erwartet, und – sehr konservativ geschätzt – nur die Hälfte der Neuankömmlinge dauerhaft hierbleibt, von dieser jeder nur drei Familienmitglieder nachholt (offizielle Schätzungen rechnen mit drei bis acht), dann hätte in nur fünf Jahren die Hälfte der 20- bis 35-jährigen Bundesbürger (derzeit knapp 15 Mio.) Migrationshintergrund, die Mehrheit derer wäre muslimisch.

Quelle:
https://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4899153/Mitteleuropas-Islamisierung-nur-ein-Hirngespinst

Sehr lesenswert in diesem Zusammenhang:
Zeitz: Die Auswanderung – ein zentrales islamisches Paradigma
https://www.andreas-unterberger.at/2015/10/die-auswanderung-ij-ein-zentrales-islamisches-paradigma/

ingres

8. Januar 2016 12:47

Kommentieren muß man jetzt nicht mehr (also hier nicht, hier gehts ja restriktiver zu). ich genieße das Leben in vollen Zügen wie noch nie. Aber wenn jemand weiß wo man sich irgendwie, irgendwo relevant (also richtig relevant wenn es um das Leben geht) anschließen kann (also ernsthafte Verteidigung) dann bin ich beizeiten dabei.

panther rei

8. Januar 2016 12:50

Sie sehen vor allem eine ökonomische Motivation für die Grenzöffnung. Das scheint mir fragwürdig.

Die Einwanderung in die Sozialsysteme ist unrentabel. Wenn ich vulgärmarxistisch die Interessen von Arbeit und Kapital als antagonistisch sehe, dann hat das Kapital kein Interesse an einer Senkung der Einkommen der Arbeitskräfte, das nicht zu einer Erhöhung der Profite führt. In unserem System zanken sich ja nicht einfach Arbeit und Kapital um den Mehrwert, sondern Arbeit, Kapital und Sozialstaat. Wenn der Sozialstaat mehr Geld ausgibt, weil er die Schutzsuchenden mit der gebotenen Generosität versorgt, dann ist das Geld, das andernfalls an die Arbeit oder an das Kapital hätte gehen können. Selbst wenn dieses Geld gewissermaßen an die Arbeit geht, liegt dies im Interesse des Kapitals, weil die Arbeit dann keine Forderungen mehr erheben wird, die zulasten des Profits gehen.

Ich sehe das ähnlich wie den Kolonialismus. Der Kolonialismus war (fast immer) für die Kolonialmächte unrentabel, und damit meine ich nicht seine grotesken Folgekosten, sondern schon die akute Rentabilität während seines Bestehens. Heute ist es wenig bekannt, aber der Kolonialismus war zu seiner Zeit durchaus umstritten, und in Deutschland erst recht, weil da die Länder, deren Ausplünderung vielleicht wirklich etwas abgeworfen hätte, längst von den Engländern eingesackt worden waren. Genau deshalb war ja Südwestafrika noch zu haben: weil da nichts zu holen war. Im Reichstag sülzte die Kolonialpartei natürlich von den Reichtümern, die Deutschland sich bei den Negern unter den Nagel reißen konnte, aber letztlich sahen die die Kolonien als Statussymbol, und auch das haben sie ja offen gesagt und fanden sich noch toll für ihre Dummheit. Patriotism is the last resort of failure. (Es wird seriösere ökonomische Analysen des Kolonialismus geben, die das überzeugender darstellen, als ich das kann.) Sicherlich gab es einzelne Profiteure, aber insgesamt waren die Kolonien ein Verlustgeschäft. Und ich behaupte, dass es immer so ist. Eine grundfalsche und schädliche Politik wird immer von einer Koalition aus wenigen Profiteuren (den "Bösen") und vielen Idealisten (den "Dummen") betrieben.

Man könnte (um zum Thema zurückzukehren) unterstellen, dass das Kapital ein Interesse am Import von Arbeitskräften hat, um die Löhne zu drücken. In diesem Falle würde das Kapital aber Arbeitskräfte importieren (wofür es ja brauchbare Verfahren gäbe) und keine Dauersozialhilfeempfänger. Das Kapital ist (meistens) rational und effizient, und wenn es A will, dann holt es sich A und nicht B. Wenn das Kapital A will und B kriegt, dann deutet das sehr darauf hin, dass sein Einfluss auf die Entscheidungsprozesse begrenzt ist.

Die Diskussion geht hier ja schon sehr lange, aber ich sehe das Problem weniger in der Profitgier des Kapitals als vielmehr in der Dummheit der Claudia Roth. Das Problem liegt im Staat, und zwar in der miserablen intellektuellen und charakterlichen Qualität der Volksvertretung.

Rosemarie Krieger

8. Januar 2016 12:51

Schliesse mich Fredy an. Mit Nachdruck.
Für mich sieht es sehr stark danach aus, als wollte man, dass die Lage eskaliert. Und Schmidt und Kunkel arbeiten kräftig mit.
Nach den vielen false flags darf man gar nichts mehr ausschliessen und muss erstmal alles in Frage stellen.
Von Rechtsintellektuellen erwarte ich mehr Kritikfaehigkeit und Reflexionsbereitschaft. Und etwas mehr Feingefuehl bei der Interpretation solcher medial gehypten Ereignisse.

Der Gutmensch

8. Januar 2016 12:51

Wo das größere Problem liegt, hat einer der Täter von Köln deutlich gemacht, als er Polizisten mit den Worten konfrontierte: „Frau Merkel hat mich eingeladen.“

Jawollja. Muddi ist der gemeinste Feind! Wenn man bloß wüsste, wie man mit der Muddi fertigwerden kann, so als Würstchen ...

Fredy: Bin froh, nicht allein mit meinen heimlichen Bauchschmerzen zu sein. Aber da kann gewesen sein, was will: Jetzt war jedenfalls, alles andere wär dann wohl "gelogen". Darauf einen Baldriantee ...

Feuerturm

8. Januar 2016 12:55

Aus einer japanischen Fernsehsendung („Das deutsche Volk entsorgt sich selbst - Japan rätselt über die Geisteskrankheit der Deutschen“):

Zitat:

„Wenn die Deutschen glauben, Schuld sei erblich, halten sie bestimmt auch die Erde für flach.“

Quelle:
https://quer-denken.tv/index.php/1791-das-deutsche-volk-entsorgt-sich-selbst-japan-raetselt-ueber-die-geisteskrankheit-der-deutschen

Ein Fremder aus Elea

8. Januar 2016 12:57

"Beutegesellschaft" ist kein ganz schlechter Begriff, er zieht aber sehr ins Systematische. Einstweilen würde ich Köln als Lust an der Demonstration der eigenen Macht bezeichnen, welche eine, sagen wir einmal, Unbefangenheit gegenüber der in Deutschland herrschenden (Un-)Ordnung offenlegt, oder, weniger blumig ausgedrückt, die Erwartung, mittelfristig erfolgreich gegen diese Ordnung in Europa leben zu können.

Gegendarstellung.

8. Januar 2016 13:02

@ Perlenbacher Landjunker

Schon im altindischen Rigveda heißt es: »Spiele nicht mit Würfeln. Pflüge vielmehr den Acker.«

Winston Smith 78699

8. Januar 2016 13:04

In vergangenen Jahren wurden in den Medien doch immer wieder solche Ergebnisse weltweiter Umfragen herumposaunt, dass Deutschland das beliebteste Land der Welt sei und die „Deutschen“ die beliebtesten Bewohner des Planeten. Wer weiß, ob dies stimmte.

Sollte es aber so gewesen sein, fällt mir dazu manche Reaktion auf die Verleihung des Friedensnobelpreises an Obama ein. Da dies absurderweise ohne jede Vorleistung geschah, wurde inmitten aller Verwunderung bisweilen eine Genialität dieses Zuges gesehen. Obama solle durch diesen Titel in eine bestimmte Rolle gezwungen werden und der Vorkasse dann auch Handlungen folgen lassen. Mir kam dieses Argument recht bescheuert vor.

Aber dieses Argument könnte vielleicht hilfreich werden: Vielleicht wird den Deutschen insgeheim von der gesamten zivilisierten Welt etwas zugetraut, was sonst keiner schaffen würde. Man meint vielleicht, die Fähigkeit dazu hätten sie bereits unter Beweis gestellt. Mag da insgeheime Bewunderung für Tugenden und Fähigkeiten eine Rolle spielen, deren Zusammenhang nicht von jedem und in jeder Einzelheit ausbuchstabiert werden will?

Mir geht es nicht um die tatsächliche Schlüssigkeit oder den moralischen Wert des Arguments, sondern darum, was in der Öffentlichkeit Anklang finden und Kräfte sowie Gemeinschaftssinn mobilisieren könnte. Die zelbstzerfleischte und im Schuldkomplex gedemütigte Volksgemeinschaft läßt sich vielleicht leichter darauf ein, den Auftrag anzunehmen und etwas für die ganze Welt zu tun als für sich selbst. Der Altruismus der Gutmenschen hätte ein neues bedürftiges Objekt, da das alte sich als äußerst undankbar und der Hilfe der "guten Menschen" nicht würdig erweist – im Gegenteil als das nun erkannte Problem, unter dem in Wirklichkeit eine viel größere Gemeinschaft leidet. Der Auftrag könnte global gesehen mittlerweile als ein Hilfeschrei empfunden werden. So etwa, nur subtiler, könnte sich das anhören.

Mit der momentanen Herausforderung zurechtzukommen könnte demnach als eine Aufgabe mit Symbolkraft aufgefasst werden, als ein Zeichen an andere, von ähnlichen Gefahren bedrohte Länder und sogar Weltregionen. Die Deutschen sind es nicht nur sich, sondern der Welt schuldig, den Flüchtlingstsunami zu stoppen und die Islamisierung und die Migrantenkriminalität einzudämmen oder zurückzudrängen. Vielleicht läutet das die richtigen Glocken in den verschwurbelten Oberstübchen der Wahnsinnigen. „Die unschuldig sterbenden Kinder der ganzen Welt erwarten von uns, dass wir zeigen, wo es lang geht.“ Oder so ähnlich …

Hartwig aus LG8

8. Januar 2016 13:09

""wenn jemand weiß wo man sich irgendwie, irgendwo relevant (also richtig relevant wenn es um das Leben geht) anschließen kann (also ernsthafte Verteidigung) dann bin ich beizeiten dabei.""

@ ingres
Die entscheidende Überlegung.
Kein geringerer als der Autor dieses Sezessionsartikels hat sich darüber Gedanken gemacht, Ideen gesammelt und einen Blog betrieben.
Ein "irgendwie und irgendwo" wird nicht reichen, soviel ist klar. Eine Wehrsportgruppe ist jedenfalls nicht DIE Antwort (wenngleich nicht überflüssig).

Harald

8. Januar 2016 13:11

„…kein einziges…(Video)“

Keine Sorge!
Da ist schon e bissl was…

„Übergriffe in der Silvesternacht in Köln
Bundespolizei identifiziert 31 Tatverdächtige namentlich“

https://www.focus.de/regional/koeln/uebergriffe-in-der-silvesternacht-in-koeln-bundespolizei-identifiziert-31-tatverdaechtige_id_5197312.html

Also,
seid fröhlich!
Jauchzet, frohlocket...

Westpreuße

8. Januar 2016 13:13

Herr Schmidt,
eine feine analytische Zusammenfassung und Vorausschau...
Fortsetzung wird wahrscheinlich alsbald folgen!
(Gottfried Benn: "Sela. Psalmenende.")

Und hier ein kurzes, unsere Zukunft betreffendes Video einer "gelungenen Einbürgerungsfeier" in BERLIN durch den guten Herrn Buschkowsky:

https://www.youtube.com/watch?v=rBFByaXlZ1M
Heinz Buschkowsky (SPD) bürgert ein

Mit Einschwörung auf das Grundgesetz, gemeinsames Singen der dritten Strophe des "Liedes der Deutschen", unbedingt hörenswert...

Wie so häufig:
"Das Beste kommt zum Schluß", aber nicht mit Jack Nicholson, sondern mit einer kurzen Erklärung einer jungen Dame aus...?..., nunmehr deutsche Neubürgerin; durchaus optisch und sprachlich gut integriert:
Mitgesungen habe ich nicht, will ich nicht, lieber meine eigene Nationalhymne, aber das Papier...das Papier..., darum geht's mir...

Was bleibt haften?
"Dem Heiteren erscheint die Welt auch heiter." (Goethe)
Danke, Herr Buschkowsky, ich bin Ihnen nicht gram. Es ist eben so...
: Patriotische Grüße aus Thorn an der Weichsel

Frank

8. Januar 2016 13:14

Ich frage mich welchen Nutzen haben die allwöchentlichen Spaziergänge überhaupt noch, wäre es nicht sinvoller ebenfalls auf die Rudeltaktik anzuwendenn und die Verantwortlichen der Asylantenschwemme zur Rechenschaft zu ziehen?
Seit über dreizig Jahren bin ich auf der Straße, die Zahl der Demonstrationen, die der Flugblattverteilungen, der Infostände und der Kundgebungen dürfte die Tausend locker überschritten haben. Was hat es bisher gebracht friedlich zu bleiben? Kam die Politik einen auch nur ein winzig kleines Stückchen entgegen? Ist die Zahl der Ausländer gesunken? Nein, der Effekt war gleich Null! Ich frage mich ob es noch lohnt friedlich zu bleiben bzw. ob man in bestimmten Fällen nicht Selbstjustitz übern sollte. Von diesem System erwarte ich überhaupt nichts mehr, es muß überwunden und abgeschafft werden. Mit allen Mitteln!

Schmidt

8. Januar 2016 13:14

@Fredy
Zur Frage, ob ausreichend Informationen vorliegen, um eine erste fundierte Bewertung des Kontextes vorzunehmen: Die Angaben, die mittlerweile in Teilen der Medien zu finden sind, m.E. jetzt weitestgehend mit Angaben aus anderen Quellen überein. Man muß eben nur wissen wo man suchen muß, und Verzerrungen etc. herausfiltern. Natürlich kann ich nicht beanspruchen, den vollständigen Überblick zu haben, aber ich behaupte, daß es seit der Beschleunigung der Massenzuwanderung im Sommer keine grundsätzlichen Überraschungen für diejenigen gegeben hat, die sich ausschlußschließlich unter Anwendung des gesunden Menschenverstandes aus den Medien informiert habe. Auch vor Köln war das grundsätzliche Muster dessen, was dort geschah, bereits bekannt und wurde in vielen Einzelmeldungen (allerdings weniger in überregionalen Medien) auch berichtet, worauf sich viele jetzt leider bestätigte Warnungen stützten. "Lügenpresse" trifft es daher m.E. so pauschal und weitreichend nicht, und die Art und Weise und das Ausmaß, in dem weggelassen, verzerrt und zum Teil auch gelogen wird unterscheidet sich zwischen einzelnen Quellen doch deutlich. Es gibt bestimmt Themen, bei denen die Kontrolle von Informationen besser gelingt, aber am Thema Zuwanderung sind so viele Akteure beteiligt, und die Folgen zeigen sich derart in der Breite, daß die Kontrolle von Information hier m.E. kaum noch gelingen kann. Diejenigen, die es versucht haben, dürften mittlerweile spüren, daß der Versuch keine kluge Idee war. Ansonsten vermute ich, daß zu Köln noch viele relevante Details bekannt werden dürften, aber keine grundsätzlichen Überraschungen oder Dinge, die nicht absehbar wären.

Fredy

8. Januar 2016 13:26

Ich bleib dabei. Kein einziges Opfer-Video aus dieser Nacht. Nicht aus Köln, nicht aus Stuttgart, nicht aus Hamburg, nichts, absolut nichts. Keine offiziellen Aufnahmen der Überwachungskameras, keine Handy-Privataufnahmen. Nichts.

Also wen das nicht stutzig macht, wo es heut über jeden Kleinscheiß Videos gibt, dem ist euch nicht zu helfen.

Bei aller "Freude", dass endlich in den Medien ankommt, was man immer schon gehofft und gedacht hat, sollte man den Verstand nicht ausschalten.

Alles fußt auf Augenzeugen und inoffiziellen/durchgestochenen Polizeiaussagen.

Winston Smith 78699

8. Januar 2016 13:26

@ Frank
Freitag, 8. Januar 2016, 13:14 (URL) | Kurz-URL

Nichts war umsonst. Viele Menschen erinnern sich nun daran, wer all die Jahre auf der Straße stand und wen sie ausgelacht haben. Ein unsichtbares Haus wurde gebaut.

Judith

8. Januar 2016 13:27

@Fredy

Nein, man zeigt Ihnen nicht alle Videoaufzeichnungen, sondern nur die politisch opportunen.

Ich bitte Sie. Wäre es nach Staat und Journaille gegangen, wäre dieser rassistische Übergriff in Köln nie der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht worden. Glauben Sie, nachdem die Vertuschung missglückte, die sind wild darauf, Ihnen und der ganzen Republik auch noch die Bilder dazu zu liefern? Bilder, auf denen zu sehen ist, wie hunderte Asylanten die Polizei vor Ort regelrecht vorführen. Bilder, die zeigen, wie Frauen in den Schritt gefasst wird, an die Brust, in die Vagina. Wie sie angespuckt werden und herumgestoßen.

Ganz bestimmt nicht.

Fredy

8. Januar 2016 13:35

@Judith

Bei solchen Fällen gibt es IMMER filmenden Beobachter, und OFT filmende Täter, die sich danach brüsten. Hier haben wir nichts, aber angeblich in Massen auftretende Täter und Opfer. Alle hatten vergessen zu filmen oder Angst davor. Gut, glaubt das meinetwegen.

Zu den Überwachungsvideos: Wenn denn die Medien JETZT endlich sich angeblich redlich und ehrlich um Aufklärung bemühen, warum fordert niemand die Bekanntgabe der Videoaufnahmen???

Trennen Sie sich mal von den ekelhaften Bildern in Ihrem Kopf und denken wieder rational nach.

Heinrich Brück

8. Januar 2016 13:47

@ Fredy,
Sie sind das Opfer. Noch nicht gemerkt?
https://www.youtube.com/watch?v=We-JiO3yeNQ

Harald

8. Januar 2016 13:49

Für Fredy aa e bissl:

"Bei solchen Fällen gibt es IMMER filmenden Beobachter, und OFT filmende Täter, die sich danach brüsten. Hier haben wir nichts, aber angeblich in Massen auftretende Täter und Opfer. Alle hatten vergessen zu filmen oder Angst davor. Gut, glaubt das meinetwegen."

*

Nach den Übergriffen von Köln sind zwei mutmaßliche Trickdiebe festgenommen worden, die auch in der Silvesternacht am Bahnhof gewesen sein sollen. Bei den 16 und 23 Jahre alten Männern aus Marokko und Tunesien seien Handys sichergestellt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Nach Angaben von WDR und „Kölner Stadt-Anzeiger“ zeigen die Videos Ausschreitungen und Übergriffe auf Frauen. Außerdem sei ein Zettel mit arabisch-deutschen Übersetzungen von sexistischen Begriffen sichergestellt worden. Der Polizeisprecher kommentierte das nicht.

Nach seinen Angaben waren die Männer den Polizisten auf dem Bahnhofsvorplatz aufgefallen. Bei ihnen wurde auch Beute aus Trickdiebstählen sichergestellt.

Laut Polizei ist die Zahl der Anzeigen inzwischen auf rund 170 gestiegen, drei Viertel davon haben einen sexuellen Hintergrund. Der Polizei liegen 350 Stunden Videomaterial vor, rund 250 verschiedene Daten müssten ausgewertet werden, sagte der Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die bislang 80-köpfige Ermittlungsgruppe „Neujahr“ wurde auf 100 Beamte aufgestockt.
(focus)

*

„Große Brüste“ oder „ich töte sie“: Die Kölner Polizei hat nach der Silvesternacht zwei Tatverdächtige festgenommen und einen deutsch-arabischen Übersetzungszettel gefunden.
Von Tim Stinauer

Nach Silvesternacht in Köln: „Ich töte sie“ - Polizei findet Übersetzungszettel bei

https://www.ksta.de/koeln/sote-deutsch-arabischer-uebersetzungs-zettel,15187530,33480596.html

Köln.
Die beiden Männer, die die Polizei heute gegen Mitternacht auf dem Bahnhofsvorplatz festgenommen hat, sollen morgen dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Tatvorwurf lautet auf sexuelle Nötigung. Die beiden Männer (16, 23) sollen nordafrikanischer Abstammung sein und mit den Vorfällen aus der Silvesternacht in Verbindung stehen. Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ stellten Beamte bei ihrer Durchsuchung Handys sicher, auf denen Videos und Fotos aus der Silvesternacht gespeichert waren. Sie sollen unter anderem sexuelle Übergriffe auf Frauen zeigen.

https://www.ksta.de/koeln/sote-deutsch-arabischer-uebersetzungs-zettel,15187530,33480596.html#plx1151001593

Schmidt

8. Januar 2016 13:51

Auch wenn die Videos an die Öffentlichkeit gelangen würden, ergäbe sich daraus nur mehr (gerechtfertigter) Zorn, aber keine andere Bewertung. Man muß sich m.E. Vergewaltigungen und daran grenzende Vorfälle nicht noch auf Video anzuschauen, um solche Vorgänge richtig einzuordnen, und Wünsche nach Veröffentlichung derartiger Migrationspornographie sind davon abgesehen auch einfach unanständig und voyeuristisch. Man muß sich nur vor Augen führen, daß es sich bei den gezeigten Opfern auch um die eigenen Töchter handeln könnte. Ich wünsche ausdrücklich keinem der Opfer, daß irgendein Video publik wird.

H.P.

8. Januar 2016 13:56

Eine weiblich determinierte /regierte Gesellschaft ist eben auch immer eine Willkommens/Beutegesellschaft.
Peace Brüder.

Marius

8. Januar 2016 14:08

Es ist immer problematisch, vielschichtige Aspekte der Wirklichkeit zu einer Losung zu verdichten, so wie es in der Art der Rücktrittsforderungen bezüglich Angela Merkel vor wenigen Wochen geschehen ist. Die Forderung nach Neuwahlen hingegen erscheint vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen nicht nur positiv besetzt, sondern auch durchsetzungsstark, solange sie multipliziert wird und über einen Zeitraum von mehreren Wochen Bestand hat.

Zweifler

8. Januar 2016 14:27

Werter Fredy, werte Frau Krüger

wenn das alles inszeniert sein sollte, wer sollte das inszenieren und was verspricht er sich davon? Mir möchte das nicht so recht einleuchten.

Ein gebürtiger Hesse

8. Januar 2016 14:29

Vorhin im Radio gehört: Selbst wenn die Angreifer von Köln vor der Nase der Polizisten ihre Aufenthaltsbescheinigungen für Asylverfahren zerrissen, heiße das aber noch lange nicht, daß sie tatsächlich Flüchtlinge gewesen seien. Es hätten ja ebenso Kopien fremder Papiere sein können ...

Der Irrsinn dieser jämmerlichen Beschwichtigung ist vielleicht etwas leichter zu verstehen, wenn auch nicht zu vergeben, wenn wir uns vor Augen führen, daß aktuell eine linke bundesdeutsche Lebenslüge (Alles Fremde sei gut, jedenfalls besser als das Einheimische) ernsthaften Schaden zu nehmen oder gar in sich zusammenzufallen droht. Man rudert mit letzter Kraft so weit es eben noch geht.

Wir wiederum (im engen Sinn: die Autoren, Leser und Kommentatoren auf dieser Seite, im weiten Sinn: alle aus dem Tiefschlaf der Umerziehung Erwachten, Erwachenden) sollten aufpassen, daß wir uns nicht ebenfalls in die Zuspitzung, die wie jene Irrsinns-Fluchtbewegungen des Gegners im Wortsinn extremistisch ist, treiben lassen. Es würden damit Spaltungen einhergehen, die zum jetzigen Zeitpunkt völlig kontraproduktiv wären.

Möge unser Widerstand, selbst wenn er mitunter von reiner Empörung getragen wird (wie angesichts des Kölner Horrors), sets ein Element der Bejahung unserer Schicksalsgemeinschaft, unserer Geschichte und unseres Heimatbodens enthalten. Es sind wir und unser Land, worum wir ringen. Versuchen wir uns nicht - und auch nicht durch argumentative Scharmützel - auseinandertreiben zu lassen.

Dietrun

8. Januar 2016 14:34

Ich möchte an die Herrschaften appellieren, sich in etwas mehr Gelassenheit zu üben - und das sage ich als Frau. Bitte lassen Sie sich nicht so aufhetzen und betrachten Sie die Dinge mal wieder von der Metaebene, wie sich das für Rechtsintellektuelle gehört. Stimme Fredy zu, es ist überhaupt nicht gesagt, das 1. die Zeugen wirklich die Wahrheit sagen, und 2. wenn sie die Wahrheit sagen, die Täter nicht gezielt instruiert wurden, eine solche Situation herbeizuführen.

Dieses Interview mit Gerard Menuhin sollte jeder gesehen haben: „Über deutsche Neurosen“
https://www.youtube.com/watch?v=BArgSrthOvk

Ab 33:00
„Erstmal ist Deutschland immer und bis jetzt von muslimischen Ländern als Freund und gut angesehen worden. Es ist schade, sehr bedauerlich, dass durch die Einwanderung diese Stellung kippt und natürlich nicht nur durch die Einwanderung, sondern durch diese Einsätze der Bundeswehr (…) Ich würde gerne hoffen, dass es nicht zu einer Konfrontation zwischen Deutschen und Islamisten kommt, weil ich sehe dafür keinen echten Grund, wenn die Ausländer bereit sind, deutsche Gesetze zu befolgen. Aber auch wenn die bereit wären denke ich, dass sich eine künstliche Opposition durch andere aufbaut. Es ist wieder diese Gefahr von draußen, man baut einen Feind auf, man setzt zwei Kulturen gegeneinander und der dritte, der draußen steht, ist der lachenden Dritte.“

Andreas Törner

8. Januar 2016 14:43

Also, ich kann Fredys Zweifel schon auch nachvollziehen.

Andererseits kann das Nichtveröffentlichen von Video-/Überwachungsaufnahmen auch gerade umgekehrt den Zweck verfolgen, eine weitere Eskalation zu verhindern. Zudem wird die Veröffentlichung in der Regel unter Verweis auf den "Opferschutz" nicht freigegeben. Gerade bei sexuellen Übergriffen ja auch durchaus nachvollziehbar.

Vielleicht ist aber auch gar nichts "Spektakuäres" auf den meisten Überwachungsvideos zu erkennen: Es war Nacht, überall Feuerwerksqualm. Auch im Bahnhof soll man da, wo am meisten los war, nicht weit gesehen haben können vor Rauch, meinte eine Befragte.

Die Täter werden auch nicht unbedingt belastendes Material gleich auf Youtube hochladen; als Opfer oder Zeuge wird man nicht dazu gekommen sein sein Händy hochzuhalten - und wenn, wurde es einem als Willkommenspräsent sicher freudig aus der Hand gerissen...

Das plötzliche "Umschwenken" von weiten Teilen der Presse ist darum in meinen Augen fast noch merkwürdiger als der Umstand, daß bislang keinerlei "Bildbeweise" zugänglich sind. Könnte aber auch ganz einfach auf "Ventilfunktion" zurückzuführen sein; ob nun angewiesenermaßen - oder weil selbst staatstragende Journalisten nicht ganz gewissenlos sein müssen.

Ich frage mich allerdings, welche Vorteile eine "gezielte Eskalation" für den Feind zu diesem Zeitpunkt bringen sollte... Das könnte doch allenfalls Sinn machen, wenn man wirklich ein "gesellschaftliches Klima" erzeugen wollte, das es dem Regime bei Gesichtswahrung, "höherer Notwendigkeit" gehorchend, ermöglichen soll, tatsächlich mit "Obergrenze" und "Ausweisung" ernst zu machen. Oder was übersehe ich da?

Um den "notwendigen Kampf gegen Rechts" zu intensivieren, sofern man das überhaupt für ernsthaft notwendig erachten wollte, wären andere "Eskalationstrigger" gewiß deutlich "wirkungsvoller"...

Bliebe höchstens die theoretische Möglichkeit eines "Lehrstücks" - dann müßte bald enthüllt werden, daß die betroffenen Frauen Opfer einer Massenpsychose gewesen seien, die sich in Politik und Journaille ausgebreitet habe. Schuld wäre dann "unsere übertriebene Angst" vor dem Fremden, hinter der sich ja oft genug nur "blanker Rassismus" und "Kulturpessimismus" verberge, den Frau Kahane unlängst ja ebenfalls als übles "Rassismus-Kriterium" enttarnt hat.

Und wir müßten dann alle tief betroffen in uns gehen, Besserung geloben und uns bei den wahren Opfern, den Hilfsbedürftigen, entschuldigen und "Wiedergutmachung" betreiben...

Aber soviel Raffinement zu unterstellen, wäre wohl wirklich etwas unrealistisch. Außer im Getwitter von Herrn Augstein, der nahelegt, daß die deutschen Reaktionen auf die Vorgänge (letztlich nur ein bißchen Gefummel, wie man es auch bei jedem Oktoberfest erleben könne), übertrieben und unangebracht hysterisch, halt typisch deutsch seien, habe ich auch noch nichts gefunden, was diese sehr gewagte Verschwörungstheorie auch nur ansatzweise stützen könnte.

Andererseits - Frau Reschke hat ja erst gestern herumgeraunt, daß noch vieles unklar und aufzuklären sei. Vielleicht sorgt sie schon bald für eine journalistische Enthüllungssensation - und bringt auch erste Videos, die dann evtl. ganz klar beweisen: Die wollten nur spielen und uns aus Dankbarkeit an ihrer Lebensfreude teilhaben lassen!

Wolfgang der Häßliche

8. Januar 2016 15:03

@ Dietrun - Die Zeit der 'Rechtsintellektuellen' ist vorbei - außer sie sind bereit, sich in Schlägereien gegen 2, 3 oder mehr Ummayaden zu behaupten. Wobei ihnen Intellekt nur bedingt helfen wird.
Gerard Menuhin spricht über die Neurosen der Deutschen? Na, der muß es ja wissen. Weiß er auch was von den (anscheinend sehr ähnlichen ) Neurosen der Franzosen, Belgier, Dänen, Holländer, Schweden, Norweger, Finnen, Briten und Iren ?
Weder Deutschland noch irgendein sonstiges nicht-islamisches Land wurde jemals als 'Freund' eines islamischen Landes betrachtet, das ist nichts als ein augenauswischerisches Lügenmärchen.
Das Dar-al-Harb muß erobert und islamisiert werden, und zwar mit allen Mitteln, darunter auch byzantinisches Lügen, Spiegeltricks, 17 falsche Böden oder was immer halt zum gewünschten Resultat führt.
Ein Krieg, der vor 1300 Jahren begonnen hat, hat dank einer Serie von unfähigen, blöden, selbstzerstörerischen oder gar bösartigen Regierungen in West- und Nordeuropa jetzt neuen Schwung bekommen.

enickmar

8. Januar 2016 15:29

@Fredy

Folgende Gegenargumente:

Wenn man von Seiten der Politik und Presse hätte eskalieren wollen, hätte man sofort berichtet, die Täter genannt und von Beginn deutlich aufgeheizter berichtet.

Es gibt zu viele glaubwürdige Zeugen. Inzwischen umfangreiche Polizeiberichte und Protokolle.

Zu ähnlichen Vorfällen ist es auch in arabischen Ländern gekommen (Tahrir Platz).
"
Übergriffe passieren nicht nur Silvester, sondern “vereinzelt” das ganze Jahr.

Die “Geschichte” ist ohne innere Widersprüche stimmig. Sogar die Verharmlosung.

“False flag” bedeutet nicht, daß nichts passiert. Der “Urheber” wird nur falsch zugeordnet.

Es gibt erste Festnahmen.

Polizei berichtet von entsprechenden Videos auf den Handys der Täter.

Nordlaender

8. Januar 2016 15:36

@ Wolfgang der Häßliche

"Gerard Menuhin spricht über die Neurosen der Deutschen? Na, der muß es ja wissen. Weiß er auch was von den (anscheinend sehr ähnlichen ) Neurosen der Franzosen, Belgier, Dänen, Holländer, Schweden, Norweger, Finnen, Briten und Iren ?"

Einen deutschen Sonderweg kann ich auch nicht erkennen. Zu erforschen wäre, wo die Viren erzeugt werden, die die Massenepidemie Weiße Schuld ("white guilt") erzeugen.

https://racetraitor.org/abolish.html

https://en.wikipedia.org/wiki/Noel_Ignatiev

Mit dem lachenden Dritten hat Menuhin durchaus recht. Wer mag das wohl sein, heißet er Hinz, heißet er Kunz? Ich habe allergrößte Bedenken, was sich da zusammenbrodern kann, wenn das Neocon-Format Islamkritik nicht eiskalt reflektiert wird. Mal angenommen, man betritt das Bad und ein Krokodil grinst einem fies entgegen. Wie kann man dann überhaupt auf die hagebüchene Idee kommen, diesen Nilbewohner zu seinem Hauptfeind zu erklären?

Da sind so viele Details, die mich mißtrauisch stimmen, auch diese so schnell angebotenen "Rapefugees"-T-Hemden. Ich halte es für unverzichtbar, sich kühlen Kopfes vor das Schachbrett zu setzen und sich für die Analyse Zeit zu nehmen.

Weltversteher

8. Januar 2016 15:40

Ich frage mich allerdings, welche Vorteile eine „gezielte Eskalation“ für den Feind zu diesem Zeitpunkt bringen sollte…

Das kam gestern schon in der Qualitätspresse:
Endlich mehr Überwachung, die bringt's!

Winston Smith 78699

8. Januar 2016 15:50

@ Fredy u. a.

Ich habe gerade beobachten dürfen, dass ein Video zum Silvester am Kölner Dom und Hbf. auf Youtube erschien und dann binnen Minuten wieder verschwand - leider bevor ich es anschauen konnte. Das muss man mir jetzt einfach glauben, ich kann es nicht belegen.

Kann dies wirklich zur Inszenierung gehören?

enickmar

8. Januar 2016 16:13

@Dietrun

Um die „Strategie der Spannung“ anzuwenden bzw. um die „Muslimische Karte“ zu spielen (Afghanistan, Syrien), langt es meist die Konfliktparteien zusammenzubringen und ggf auszurüsten. Das ist mit der Flüchtlingskrise geschehen.

Falls noch notwendig, erledigen den Rest dann Animateure und Provokateure, die man etwas motiviert und die Sache läuft dann von ganz alleine.

Die Konflikte sind dann aber schon real.

So oder so wäre die Lösung für solche Spannungen, die Konfliktparteien nicht zusammenzubringen, sondern zu trennen.

Thomas Friedrich aka Friedfertig

8. Januar 2016 16:14

@ Fredy:
Üblicherweise bevorzuge ich eine andere Art für meine Beiträge im Diskurs.
Als Rückmeldung auf Ihre Beitrage muss das leider entfallen.
Sie sind ein Opfer.

Gegendarstellung.

8. Januar 2016 16:19

Landnahme und Beutegreifer

Neben den fremden Landnehmern sind auch die autochthonen Beutegreifer nicht zu vergessen. Wie Thomas Schmidt klarstellt, handelt es sich um ein Kartell, das die illegale Einreise von Millionen erst ermöglicht: Politik, Wirtschaft, Medien und andere. Die alte Frage: Cui bono?

Daß die Sozialsysteme von dieser illegalen Einwanderung profitieren sollen, dürfen wir getrost unter Propaganda oder Dummheit rubrizieren.

Vorteile für die Politik? Potentiell neue Wähler für die Altparteien, zu deren Klientel diese Millionen zählen dürften.

Vorteile für die Medien? Hoffnung auf Machterhalt und Deutungshoheit.

Vorteile für internationale Unternehmen? Ganz klar: nicht potentielle bzw. billige Arbeitskräfte, sondern vielmehr Millionen neuer Konsumenten, die sich Smartphones, Markenklamotten und fahrbare Untersätze wünschen, aber zuerst einmal eine Grundausstattung materieller Art (Wohnung, Mobiliar, Gebrauchsgegenstände) benötigen. Nicht zu vergessen die Kosten für Medikamente, Impfungen, ärztliche Behandlungen und ebenso für verschiedenste Formen der Ausbildung (Sprache, ggf. Alphabetisierung, Schulbildung, Lehre, Studium). Können Wirtschaftsunternehmen in Deutschland leichter neue Absatzmärkte erobern? Schwer vorstellbar.
Nicht zu vergessen, daß Unternehmen, wie e.g. Siemens, hier auch eine Möglichkeit sehen, zur Zeit leerstehende Gebäude zur Verfügung zu stellen und etwas zum Kerngeschäft dazu zu verdienen.

Neben diesen Dreien gibt es jedoch weitere Prädatoren, die wir vornehmlich in der Asyl- und Sozialindustrie finden, zu der ich auch kirchliche Unternehmen wie e.g. die Caritas und diverse staatliche Einrichtungen rechne. Dort ist die Schaffung tausender neue Stellen geplant und wem es bisher nicht gelungen ist, dort eine Anstellung zu ergattern, der wittert nun seine Chance.

Wer zahlt dafür? Gern wird euphemistisch davon geredet, daß »Geld in die Hand genommen werden muß«. Dabei handelt es sich ganz konkret um das Geld des deutschen Steuerzahlers. Er muß zwangsweise – coûte que coûte – für die Kosten der illegal Eingereisten aufkommen. Er wird damit nicht nur zu deren Beute, sondern auch zur Beute derer, die an der illegalen Einwanderung verdienen. Sollten irgendwann Finanzierungsprobleme auftreten, so können diese zunächst einmal überbrückt werden, da die EZB nicht nur den Zins künstlich niedrig hält, sondern implizit auch einer verdeckte Staatsfinanzierung betreibt.

Das Problem ist also nicht Frau Merkel. Oder glaubt etwa jemand ernsthaft, daß Siggi Pop, Seehofer oder Lindner die Sache besser machten?

Das Problem besteht zum einen darin, daß statt einer repräsentativen Demokratie ein Kartell von Parteien herrscht, deren Personal ich in meinem Unternehmen gewiß nicht einstellen würde, und zum anderen darin, daß der Rechtsstaat durch die Nichtanwendung bestehender Gesetze pervertiert wird.

Was tun? Gegen die inneren und äußeren Beutegreifer klug und konsequent vorgehen und die Rechtsordnung wieder herstellen.

Ein Fremder aus Elea

8. Januar 2016 16:21

Dietrun, Nordlaender,

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei.

Warum sollten uns Muslime danach beurteilen, wie unsere Beziehungen zu ihnen vor mehr als 70 Jahren waren?

Und auch damals, angefangen mit Wilhelm II, waren wir lediglich nützlich.

Die Geschichte geht weiter. Auch heute gibt es einzelne Gruppen, welchen ich vertrauen würde, aus unterschiedlichen Gründen, Bangladeschis bspw., ihre Erfahrungen mit Pakistan sind zu frisch, als daß sie sich für irgendetwas panislamisches begeistern könnten, aber die meisten Muslime heute dürften mehr Chancen als Gefahren darin sehen. Und so lange das so ist, sind sie niemandes sonst gute Partner.

Waldgänger

8. Januar 2016 16:40

Die deutschen Frauen
Ich finde, es wird hier wenig über die angegriffenen Frauen geschrieben.

Bislang ist es so gewesen, dass ein beträchlich Teil unserer willkommensbesoffenen Gutmenschen Frauen gewesen sind.
Mehr noch als die Mainstreammänner haben unsere Frauen die Invasion verteidigt, ja bejubelt und unterstützt.

Und nun werden sie zu Opfern oder fürchten es werden zu können.
Das bleibt nicht ohne Wirkung.
Ich denke schon, dass die Kölner Exzesse bei einem gar nicht so kleinen Teil dieser Frauen ein betroffenes Innehalten und Ansätze einer vorsichtigen Neuorientierung auslösen werden oder schon ausgelöst haben.

Aber wie meistens - alles zu spät und erst dann, wenn das Desaster schon da ist.

Coon

8. Januar 2016 16:50

Hört doch mal mit dieser Übergriffe-Geschichte auf. Das war ein anti-deutsches Pogrom, kein Übergriff. Offensichtlich organiserte gegen eine ethnische Gruppe gerichtete Gewalt, die die staatlichen Sicherheitsorgane nicht regulieren konnten oder wollten.

Eisenhans

8. Januar 2016 16:55

Es ist mal wieder geradezu köstlich, die üblichen "rechtsintellektuellen"
Schwadroneure und Tastaturritter ihre Seifenblasen absondern zu
sehen. Bevor ihr überhaupt einen Gedanken daran verschwendet, gegen
die orientalischen Raptoren- wie auch immer- vorzugehen, setzt eure
Energie gegen das Gutmenschentum ein. In jedem noch so kleinem
Kaff gibt es mittlerweile Gelegenheit dazu, bei sog. Informations-
und Willkommensveranstaltungen, z.T. mit behördlicher Beteiligung, sich
diesen grün-roten Drückerkolonnen entgegenzustellen.
Hierbei ist es allerdings völlig fehl am Platze mit Jünger- oder Max Weber
Zitaten zu glänzen, sondern mit Rücksichtslosigkeit und Frechheit
dieser Achse des Dummen gegenüberzutreten. Ich habe es selbst mit
Erfolg praktiziert, es war geradezu belustigend, anschließend das
dröhnende Schweigen dieser Linksfrommen Meute zu geniessen.
Mit sicherem Auftreten, Dreistigkeit und umfangreichen Wissen zu
dem " Flüchtlingsthema" packt man diese lächerlichen Hansel im
nu in den Sack. Da ist keine Substanz, kein Wissen, nur anklagender
Moralismus gegenüber den " Andersdenkenden".
Für die vertierte Meute aus dem Morgenland ist wohl oder übel die
mutmaßliche Staatsgewalt zuständig.
Konzentriert euch auf den weichen Unterleib, der euch an allen Ecken
und Enden in Form dieser Wurmfortsätze des Gouvernantenstaates
belästigt. Wenn die Romanschreiber in diesem Forum ihr
Geschriebenes auch verbal in die Tat umsetzen, sind wir vermutlich
einen Schritt weiter.
Nochmal: Diese Empörungsdienstleister sind unter dem Strich rückgrad-
lose Weicheier, die bei massiven, persönlichem Widerstand entweder
kurz vorm Heulen sind, oder in hysterisches Antinazi- Gekreische
verfallen um dann zu schweigen. Dann fängt es an richtig Spass zu machen !

Rüdiger

8. Januar 2016 16:56

@panther rei

Ihre Anmerkungen zum Kolonialismus finde ich interessant. Die Frage, ob sich der Kolonialismus für die Kolonialmächte überhaupt rentiert hat oder ob es sich eher um Statussymbole handelte ("wir sind toll - unser British Empire umfasst 20% der Landmasse des Planeten"), habe ich mir auch schon gestellt. Andererseits lässt sich wohl nicht bestreiten, dass aus den berühmten "drei Kontinenten" an Rohstoffen herausgeholt wurde, was nur herauszuholen war. Da müsste gefühlt wohl ein schwarze Zahl mit sehr vielen Nullen herausgesprungen sein.

Haben Sie zu dieser These - vom Verlustgeschäft Kolonialismus - Literatur?

Während sie Zinn, Kobalt, Kupfer, Gold, Diamanten usw. abtransportierten, hatten die Kolonialisten - in einer erstaunlichen Art von double think - zugleich die besten Motive für die Menschen, die in den von ihnen verwalteten Gebiete lebten, wie Ibn Warraq in "Why the West is Best" am Beispiel Indiens überzeugend darlegt: Voller Eifer waren Briten dort beispielsweise um die Restauration alter Kulturdenkmäler und -schätze bemüht, die die Einheimischen lange hatten verkommen lassen, um die Pflege der altehrwürdigen indischen Traditionen, aber auch natürlich um den Ausbau der Infrastruktur, der den Indern ebenso wie den Briten zugute kam. Natürlich war immer Besserwisserei und Rassismus dabei: der Brite weiss es besser, wie der Inder sich am besten helfen kann, denn der Inder kann es aus eigener Kraft nicht.

Es muss so ähnlich gewesen sein wie heute, wenn wir uns hier in Europa die Köpfe heiss diskutieren, wie denn nun den Syrern oder Irakern am besten zu helfen sei (meist ohne nähere Kenntnisse vor Ort). In gewisser Weise sind daher Gutmenschen die Neuausgabe des Kolonialisten, sie beanspruchen die exklusiven Rechte daran, den edlen, aber leider etwas minderbemittelten (da sich nicht selbst helfen könnenden) Wilden zu helfen. Der häufig zu hörenden gutmenschlichen Kritik "Die Flüchtlinge kommen nur zu uns, weil wir nicht die richtige Nahostpolitik machen, das hat Konflikte heraufbeschworen, und nun haben wir den Salat" (Todenhöfer &co.) würde der Kolonialherr unbedingt applaudieren - er könnte die Probleme vermutlich auch lösen, nur müsste er dafür die (Schein-?)-Selbständigkeit der nahöstlichen Staaten leider zurücknehmen. Da dies heute empört zurückgewiesen würde, ist wohl Sarrazin zuzustimmen, wenn er sagt: "Wir können die Probleme dieser Länder nicht lösen". Versuchen wir's mal mit der demnach gebotenen Nicht-Intervention. Wir haben alternativ auch eigene Probleme, über die wir uns die Köpfe heiss reden könnten.

Das Problem liegt im Staat, und zwar in der miserablen intellektuellen und charakterlichen Qualität der Volksvertretung.

Das wäre die Gegenthese zu der Theorie vom bewussten Plan. Vermutlich ist die Realität eine Mischung von beidem. Denn ich halte es für durchaus plausibel, dass Merkel die Prognosen der Bertelsmann-Stiftung lesen lässt und daraus mitnimmt: wenn die Deutschen nicht mehr mit 226 Menschen pro km^2 ihr Land übervölkern, geht es der Wirtschaft ganz, ganz arg schlimm, und deshalb brauchen wir einen Zustrom von 1 Mio. Stück Personal in D pro Jahr. Das wäre ein möglicher, m.E. durchaus wahrscheinlicher bewusster Plan.

Andreas Törner

8. Januar 2016 17:22

@ Weltversteher: Mehr Videoüberwachung öffentlicher Plätze hätte man auch einfacher haben können. Eine Mehrzahl der "einfachen Bürger" ist seit der Terrorhysterie ohnehin dafür. Wenn man sich etwas davon verspräche, außer dem "Beruhigungspilleneffekt" für "besorgte Bürger", hätte man das längst ohne ernsthaften Widerstand durchbringen können. Der effektive Nutzen solcher Kameras wird/wurde an entscheidender Stelle aber offenbar als eher gering eingeschätzt.

@ Winston: Belieben zu scherzen? Ich glaube Ihnen gern, daß ein entsprechend benamtes Video auf Youtube kursierte und verschwand. Aber beweisen tut dieser Umstand leider gar nichts, zumal wenn Sie es nicht mal gesehen haben.

Ich hingegen habe sogar zwei solcher "BNildbeweise" gesehen, aufgenommen angeblich in Köln. In Wahrheit zeigten die (alten) Videos jedoch die Belästigung einer blonden Skandinavierin in Ägypten sowie eine Szene aus dem Bahnhof in Budapest - wobei sich die von hinten aufgenommene "belästigte blonde Frau" als femininer Mann herausstellte, der sich im Kreise einer "arabischen" Männertraube zum Inhalt einer Plastiktüte heruntergebückt hatte. Diese offenbar aus "volkspädagogischen" Gründen mit falschen Legenden ausgestatteten Videoauschnitte wurden auch innerhalb kurzer Zeit von Kennern als "Hoax" entlarvt.

Sicherheitshalber: Ich glaube nicht, daß der Umstand, daß - bislang - kein authentisches Bildmaterial veröffentlicht wurde, dafür spricht, daß es in Wirklichkeit in Köln die "friedliche Party" gab, die im ersten Polizeibericht gelobt wurde. Könnte mir eher vorstellen, daß es tatsächlich noch etwas wilder zugegangen ist, als bislang bekannt. Eskalation soll - verständlicherweise - wohl eher verhindert werden, darum wurde der Frosch langsam auf Temperatur gebracht und mit den angekündigten "strengsten Maßnahmen" beruhigt.

Scheint mir jedenfalls "stimmiger", als das ganze Szenario für ein bißchen mehr "Kameraüberwachung" an öffentlichen Plätzen, der die Bürger überwiegend - schon vor dieser Nacht - ohnehin zugestimmt, ihr jedenfalls keinen Widerstand entgegensetzt hätten.

Trouver

8. Januar 2016 17:25

Bauernopfer ist erbracht.

KÖLN. Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger hat den Kölner Polizeipräsidenten Wolfgang Albers (beide SPD) in den Ruhestand versetzt. Damit solle das Vertrauen der Öffentlichkeit und die Handlungsfähigkeit der Kölner Polizei wiederhergestellt werden, hieß es nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa zur Begründung.

Monika

8. Januar 2016 17:29

Es ist meine über Jahrzehnte ausgebildete und verteidigte Toleranz, die missbraucht wurde. Der feixende Mob hat sich an meinem guten Willen vergriffen, er drängt mich, meine Fairness gegen Migranten aufzugeben, mein Verbot von Verallgemeinerungen zu umgehen: ich will nicht mehr denken und rechten, ich will Vergeltung und Strafe. Ich will, dass der deutsche Rechtsstaat Landesverweise durchsetzt statt Platzverweise: Schiebt ab, haut ab, ob ihr drei Jahre hier lebt oder drei Wochen.
Nie hätte ich für möglich gehalten, dass meine Haltung gegenüber denen, die zu uns strömen, um sicherer und besser zu leben, so vergewaltigt würde. Ich bin nicht stolz darauf, sondern verzweifelt. Und ich hoffe, dass der Bruch nicht von Dauer ist. Aber er ist da und er ist brutal. Es mag sein, dass mein Zorn noch unbändiger ist, weil ich der Vater von drei Töchtern bin. Mag sein, dass mich Gewalt gegen Frauen, gleich von wem, umso mehr anwidert. Und ängstlich macht. So sei es.

Uwe Schmitt, welt-Korrespondent

Tag 8 der neuen Zeitrechnung

Thomas Wawerka

8. Januar 2016 17:37

https://editionf.com/job/Senior-ProjektleiterinDeutschPlus-eV--Initiative-fuer-eine-plurale-Republik

... falls jemand Interesse hat.

Exmeyer

8. Januar 2016 17:50

Über alle Debatten, die inhaltlich zurecht, hier (in einem forum externum) aber eher ungeschickt geführt wurden, müssen noch einige Äußerungen in aller Einfachheit getätigt werden.

1. Der Deutsche Mann ist nicht schwach. Einige sind es. Einige sind es nicht. Die es nicht sind, sollen zur Besinnung ("man up!") kommen oder sich wenigstens aus dem Weg stellen und die Fresse halten.

2. Deutschland ist kein Beuteland. Es soll zur Beute werden. Diese Bezeichnungen sind zu unterlassen, wie die Feststellungen, alle Deutschen seien schwach. Als wäre das nicht allerleichtest zu ändern. Auch bei 50+.
Das ist psychologische Kriegsführung gegen uns selbst. Aufhören damit.

3. Die Ereignisse waren eine Kriegserklärung der Migranten an Deutschland. KRIEGSERKLÄRUNG. Und damit sind alle Diskussionen zweitrangig geworden.

4. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Das gilt für jeden. Basta. Und daraus sind im Alltäglichen Konsequenzen zu ziehen.

5. Wer sich ausgesprochen gegen uns stellt, sind die üblichen Verdächtigen. Sie sind Feind. Und zwar schon lange. Spätestens seit dem Willkommen ist dies auch offenkundig. Feind ist Feind.

6. Das gilt für jeden Amtsinhaber! Ausnahmen? Gibt es welche? Die Schwätzer, die vielleicht irgendwo noch klammheimlich das Richtige wollen, haben jetzt dazu die Gelegenheit. Und sie werden sie verstreichen lassen, wie immer. Gelingt Ihnen der Kurswechsel nicht - natürlich nicht - dann wechseln Sie zur AfD. Letzte Ausfahrt. Allerletzte in meinen Augen.

7. Die Ereignisse in den deutschen Städten, waren wahrscheinlich KONZERTIERT, siehe Sputniknews zu Helsinki.

8. Wehren können wir uns jenseits aller Forderungen nach Heldentaten effektiv nur kollektiv.

9. Und das hat ab jetzt zu geschehen.

10. Die Frage lautet: Top down, zentral gesteuert und organisiert, oder bottom up und dezentral. Oder beides zugleich.

11. Wir brauchen einen Deutschen Selbstverteidigungsbund. Zügig. Eigentlich ist das unpolitisch im herkömmlichen Sinne.

12. Politisch im herkömmlichen Sinne: Radikalisierung. Bei mir ist bereits Anschlag erreicht. Nicht erst seit Sylvester.

So wie alles vorige ist auch das folgende ausschließlich an Männer gerichtet: Es gibt hier einige Frauen, deren Meinung ich respektiere. Aber dennoch ist die Meinung oder der Wille oder das Verhalten einer Frau kein Maßstab. Ein Mann tut, was er für richtig hält. Ob eine Frau das belohnt oder nicht, ist völlig gleichgültig.
DENN: Es geht hier überhaupt NICHT um den Schutz von Frauen - und zwar nicht im geringsten. Wer dies glaubt, ist der ewige Zweite. Es geht alleine um den Herrschaftsanspruch unter Männern. Bisher hatte diesen Herrschaftsanspruch der deutsche Staat. Der kann oder will nicht mehr. Er überläßt den Invasoren das Feld ohne nennenswerte Gegenwehr - bereits seit Jahren.

Und das ist nicht hinnehmbar. Wer nicht in der Lage ist, es - wenigstens im Verband mit anderen - aufzunehmen, der soll zu diesem Thema schweigen.

enickmar

8. Januar 2016 17:51

Die akute Hauptmotivation für u.a. Merkel und ihr Migrationsprogramm ist vermutlich der Syrienkonflikt (nicht primär die Ökonomie oder innere Konflikte). Das erklärte auch die plötzliche Wucht des Vorgehens. Die Migrationswaffe wird gegen Assad gerichtet. Diese Ansicht vertreten u.a. Julian Assange und Willi Wimmer.
Obama dankte Merkel telefonisch auch speziell für die Aufnahme von Syrern:

https://www.spiegel.de/politik/ausland/barack-obama-lobt-angela-merkel-fuer-aufnahme-von-fluechtlingen-a-1050023.html

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/29/wikileaks-entvoelkerung-von-syrien-ist-teil-der-us-strategie/

https://www.youtube.com/watch?v=bDWJOkRP0Ic

https://www.youtube.com/watch?v=W3HWiydFlJc

Lars Geier

8. Januar 2016 18:24

In jedem noch so kleinem
Kaff gibt es mittlerweile Gelegenheit dazu, bei sog. Informations-
und Willkommensveranstaltungen, z.T. mit behördlicher Beteiligung, sich
diesen grün-roten Drückerkolonnen entgegenzustellen.

@Eisenhans

Soweit richtig. Selbst erprobt. Wieviele "orientalische Raptoren" (der gefällt mir) weniger daraufhin in die Gemeinde eingezogen sind, ist jedoch die entscheidende Frage. Sonst war's, wie sagt man so schön - "für die Hose".

Winston Smith 78699

8. Januar 2016 18:27

@ Andreas Törner

Mag alles sein. Ein "Hoax"-Video habe ich auch gesehen und seiner Entlarvung beigewohnt.

Diese Filme bleiben aber - als entlarvte eben - sichtbar. Also scheint es in einem solchen Fall keinen allzu massiven Druck zur Löschung zu geben.

Warum verschwinden andere dann innerhalb ca. einer Viertelstunde wieder?

(Wieder andere vielleicht noch schneller, ohne dass man es nachvollziehen kann - es geht ja auch um die passenden Suchbegriffe, mit denen man noch dazu dauernd eine neue Suche herklicken müsste. Ich habe das dann auch versucht, aber mein Phantom war wohl ein nicht so leicht reproduzierbarer Zufallsfund.)

Wird es dem Besitzer des Videos nach Minuten bereits langweilig? Hat man sich dafür die Mühe gemacht, es hochzuladen?

Dass ich es nicht sehen konnte mindert den Aussagewert meiner Beobachtung? Hätte ich denn lieber was Gruseliges daherflunkern sollen?

Nicht dass ich die These von der Inszenierung oder die eines ganz anderen Verlaufs aus der Welt haben wollte - im Gegenteil bin ich erfreut über so viel Skepsis - aber die beobachtete Merkwürdigkeit will ich gleichwohl nicht für mich behalten.

Mir stellt sich seit Sommer die einzige Möglichkeit, ein wenig hinter die Kulissen der kontrollierten Medienillusion im Netz zu schauen, als eine lediglich indirekte und somit als ausgesprochen mühevoll dar. (Dazu gerne mehr.)

Will man gegen das jeweils aktuelle* (nicht das längst vergangene - da ist es bedeutend einfacher) Handeln der medialen Herrschaftsmacht signifikante Beweise vorbringen, gerät man leider in ziemlich abstrakte Argumentationen rein. Es bedarf einer nahezu logisch-mathematischen Herangehensweise. Deren Ergebnisse aber sind, sofern integer vorgetragen, dann leider auch entsprechend abstrakt und werden nicht mehr gerne nachvollzogen.

Hat man also was gefunden, vielleicht auch nur jenen kleinen Zipfel der großen Illusion, den man zufällig zu fassen kriegt, kann man den Leuten dann schlecht erklären, wie sie GERADE JETZT manipuliert werden. Einen Monat oder vielleicht nur eine Woche später ist es dann offensichtlich, aber dann ist die Wirkung bereits erzielt worden.

* Die sind immer bei der gerade aktuellen Verblendungslüge extrem auf Draht, betreiben massiven Aufwand und sind und auch in Sachen Zensur hochempfindlich, aber bei entlarvenden Vergleichen zwischen Inhalten oder bei Hinweis auf manipulative Methoden, die z.B. einen Monat und drei Monate alt sind, bereits nicht mehr.

Keats

8. Januar 2016 18:33

Es ist sehr einfach, die Grundlagen des Islams zu verstehen. Seine Vertreter werden immer, wenn sie sich dafür stark genug fühlen, nach der weltlichen Macht greifen. Wie in der Türkei und zuletzt in Ägypten zu sehen, bedarf es eines starken Staates mit einer loyalen Armee, um sie daran zu hindern. Die Vorstellung, man müsse leitende Politiker über den generellen und individuellen Herrschaftsanspruch von Moslems aufklären, ist ungeheuer naiv. Sie wollen mit Sicherheit kein konkurrierendes Herrschaftssystem in Europa etablieren, sie sind nicht hilflose Marionetten eines allmächtig waltenden Schicksals oder von grünen Rummelplatzäffchen.

Angesichts der hereinströmenden Jungmoslemmassen war viel früher mit spektakulären Verbrechen zu rechnen. Die Ereignisse der Sylvesternacht sind politisch viel besser zu instrumentalisieren als einzelne Morde. Es ist möglich, sie als Inszenierung einer neuen Art von "islamischem Anschlag" zu begreifen, mit dem wie in den USA und Frankreich Notstandsmaßnahmen begründet werden sollen.

Natürlich wird es dabei auch in Deutschland nicht um eine bedeutende Anzahl von Ausweisungen gehen, sondern zum Beispiel um intelligente Videoüberwachung, inklusive Gesichtserkennung und Bewegungsanalysen. Die Moslems mögen daran glauben, die Europäer unter die Herrschaft des Islams zwingen zu können, aber "the powers that be" haben andere Pläne mit ihnen. Sie dienen als Vorwand, um die totale Kontroll- & Überwachungsgesellschaft zu installieren, die totale Unterwerfung der Europäer unter einen Staat, der sich auf eine ganz andere Weise als grenzenlos entpuppen wird.

Entmündigung und Enteignung sind die beiden Megatrends des 21. Jahrhunderts. Den Deutschen wird durch die massenhafte Einschleusung von Afrikanern und Asiaten ihr Land weggenommen, gleichzeitig dienen diese auch noch als Begründung dafür, den Deutschen das zu nehmen, was sie für ihre Freiheit halten. Die gleichen Leute, denen wir die Invasion zu verdanken haben, werden jetzt als Heilmittel eine Law-&-Order-Politik durchsetzen wollen. "Links" und "Rechts" sind nur zwei Seiten der gleichen Medaille.

Judith

8. Januar 2016 18:37

@ Fredy

Unfug. Trennen Sie sich von ihren Feindbildern und denken einmal rational nach.

Der Gutmensch

8. Januar 2016 18:58

Sei dem also gewesen wie auch immer.

Fakt ist, dass kulturelle Fremdheit in jeder Dimension, die ein potentielles Problem für Einheimische darstellen könnte, in der öffentlichen Debatte bislang strikt tabuisiert wurde (im übrigen zähle ich zu den Einheimischen ausdrücklich auch die Migranten. Sie haben nämlich ihre eigene Einstellung zur "Konkurrenz"). Nun ist dieses Tabu nachweislich gefallen; Monika hat vollkommen recht mit ihrer neuen Zeitrechnung und mein Neujahrswunsch hat sich unfassbarer Weise erfüllt.

Tabus gibt es aber nicht umsonst; einmal eingerichtet, sind sie für die Gemeinschaft konstituierend.

Diese Gemeinschaft bricht also gerade für jeden sichtbar zusammen und die entscheidende Frage ist nun, was in der üblicher Weise sehr kurzen, gefährlichen Phase des Machtvakuums passieren wird:

1. idealer Weise: wie man es für sich nutzen kann (Einfluss gewinnen),
2. schlimmstenfalls: wovor man sich dringend schützen muss (glaubt jemand daran, dass sich Leute ohne Gegenwehr von ihren angestammten Fleischtöpfen zurückziehen?),

bevor die Wurst hier neu verteilt wird. Und sie wird neu verteilt werden, das ist ganz sicher, denn einige haben ja nun ihr Prestige verloren; der König ist nackt und auf einmal kann es jeder sehen. Und nein - der König heißt nicht Dr. Merkel (das ist meine persönliche Überzeugung, ich kann die Frau nicht als irrational erkennen; ich sehe nur irrationale Anforderungen, auf die sie machtbewusst reagiert. An dem Ende auf taktische Fehler zu hoffen, halte ich für den ausgesprochen falschen Weg).

Ich rate nun dringend dazu, hier jetzt eine blitzsaubere Performance hinzulegen; ausgewogen und differenziert und diszipliniert (keinen Kunkel, bitte!). Im übrigen überlegt Euch, Freunde, was Ihr erreichen und wie ihr was gestalten wollt - schnell und gründlich. Der Zeitpunkt, damit hausieren zu gehen, kann schneller da sein, als Ihr denkt (jetzt aber noch nicht).

Der Gutmensch.

Coon

8. Januar 2016 19:02

"Hauptmotivation für u.a. Merkel und ihr Migrationsprogramm ist vermutlich der Syrienkonflikt"

Ich glaube, dass die Fähigkeiten der Staatsmacht hier bei Weitem überschätzt werden. Gerade im Apparat sammeln sich die Minderleister der Gesellschaft. Da ist nix mit der Umsetzung hochtrabender Strategien.

Das Ganze ist weitaus simpler. Angela ist ein totales Mädchen. Hinter den Kulissen wird ständig rumgeheult. Die Anderen sind alle so gemein zu ihr. Sie will ums Verrecken nicht nochmal in der Öffentlichkeit so hölzern und herzlos dastehen wie in der Geschichte mit dem libanesischen (?) Mädchen, dem sie im TV ungelenk die Wange tätschelte. Das ist die Schlüsselszene für Ihre Politik des freundlichen Gesichtes, das über die modernen Massenmedien eine erstaunliche Wirkung im islamischen Raum bis an die Grenzen Indiens hervorrief. Sie war selbst überrascht. Das Internet ist halt Neuland für sie. Und die sunnitische Welt scheint nach Judenmord und 7:1 gegen Brasilien in Deutschland jedes Wunder für möglich zu halten.

Das Handeln wird darüber hinaus vom europäischen Rahmen bestimmt. Eine Ironie, dass mit Griechenland wieder der bei Weitem disfunktionalste Staat die Schlüsselstellung inne hat. Ich nehme ihr ab, dass sie einen chaotischen Zusammenbruch der EU für ein für Deutschland grösseres Problem hält als den gegenwärtigen Strom an Invasoren. Sie hat die Führung allerdings verloren. Der Rest sind Appelle, Sprachregelungen und Nichtvollzug der gesetzlichen Vorgaben.

Konfrontiert die freiwilligen Helfer mit den Folgen Ihres Handelns und motiviert sie zur Aufgabe. Das Invasionsmanagement der staatlichen Organe wird augenblicklich zum Erliegen kommen. 90% der innerhalb des Apparates Tätgen sind nicht arbeitsfähig. Dann muss die Legislative handeln und die Grenzen schliessen.

Harald

8. Januar 2016 19:05

...jedoch:

Das ZDF hat völlig konform inerhalb des "Konsens der "Demokraten""
sowie des Presse-Codex gahndelt.
..."bis jetzt".

Seitdem sich gewisse Dinge nicht mehr vertuschen ließen
ist alles anders.

Heuchelei pur.

Worum geht es bei der Informationsunterdrückung?
Um Machterhalt, um den Erhalt des status quo,
um "Ruhe und Ordnung",
um Pfründe,
finanziert aus der Gemeinschaftskasse durch den verbliebenen traurigen Rest tasächlich (Mehr-)Wertschaffender, Stampelnder,
der notwendigergerweise wegen Ausblutung rasant kleiner wird.

Rosenkranz

8. Januar 2016 19:09

Wir schreiben uns hier in den Kommentaren den Frust von der Seele. Ob die Analysen richtig sind oder falsch, wer weiß es schon? Sich mal zu Äußern tut sicher gut, aber manchmal übersteigt die Menge an Information einfach die Aufnahmekapazität. Die Flut mit vielen Pressezitaten in den Kommentaren ist mir zur Zeit etwas lästig.

Vielleicht sollten wir uns mal eine kleine geistige Auszeit nehmen und wie unser verehrter Raskolnikow, wieder mehr Mitleid mit den wirklich armen Kreaturen haben.

Ich gehe jetzt raus in die Wildnis der Großstadt, wer kommt mit?

herbstlicht

8. Januar 2016 19:09

"Köln" hallt auch bei unseren Halbbrüdern im Norden beachtlich nach; möchte aus meiner schwedischen Lektüre berichten --- zumal sich ein größeres Bild abzuzeichnen scheint.

In der Neujahrsnacht fand in Kalmar "Kleinköln" statt; davon war sofort bei Avpixlat zu lesen. Die jungen Frauen wurden umzingelt und begrapscht; die Täter waren wohl Asylanten, vorwiegenden sogenannte "alleine kommende Flüchtlingskinder" --- oft junge Männer mit deutlichem Bartwuchs, welchen die Mama gesagt hat, daß sie 16 sind.

Hiervon ist in den führenden Altmedien erst am 7.Januar zu lesen; ich übersetze die Einleitung:

Mindestens neun junge Menschen haben sexuelle Belästigungen während der Neujahrsnacht in Kalmar angezeigt. Die anscheinend organisierten Straftaten erinnern daran, was zur gleichen Zeit in Köln geschah.

Ebenfalls am 7.Januar wurde vom schwedischsprachigen Finnischen Fernsehen YLE veröffentlicht Polizei: Fall von Belästigung angezeigt nach Neujahrsfeier in Helsinki; darin heißt es:

Laut Polizei waren viele irakische Asylanten aus anderen Teilen des Landes nach Helsinki gekommen, um Neujahr zu feiern. Asylanten aus den Aufnahmestellen der Stadt nahmen ebenfalls an den Feiern teil. Um etwa 23 Uhr befanden sich fast tausend irakische Asylanten in dem Bahnhofstunnel beim Bahnhof Helsinki.

und

Gemäß Ilkka Koskimäki von der Polizei konnten schwere Straftaten verhindert werden, weil sich die Polizei sorgfältig vorbereitet hatte und das Gebiet [Bahnhof, Innenstadt] umfassend überwachte. Außerdem war die Schwelle für Eingreifen niedrig.

Kurz vor Neujahr wurden sechs Personen bei der Flüchtlingsunterbringung Aavaranta in Kyrkslätt festgenommen. Die Personen sind irakische Staatsangehörige und des "öffentlichen Aufrufs zu Straftaten" verdächtig.

Sie wurden am Samstag nach Neujahr wieder freigelassen und laut Koskimäki stehen die Festnahmen in Zusammenhang mit den Informationen, welche die Polizei hatte, um für die Neujahrsnacht zu planen.

In diesem Zusammenhang erscheint es bemerkenswert, daß im vergangenen Sommer unter den Einwandererern das Gerücht umging, Finnland sei ein "besonders dolles Land" für sie; so wurde es in schwedischen Medien berichtet.

Schließlich noch was zum Schmunzeln: Jerzy Sarnecki rückt aus zur Schadensbegrenzung im Köln-Fall. Das Bild reicht; was dieser schwedische Kriminologe zu sagen hat ist so banal/blöd, daß es das Übersetzen nicht lohnt.

eidgenosse

8. Januar 2016 19:36

@Feuerturm:
Man sollte wirklich nicht Links posten, welche man nicht zumindest rudimentär selber versteht.

Der Herr da im Video heisst nicht "Asigi Kogugawa" (nein, das ist auch kein japanischer Name) sondern Hissho Yanai. Er war auch nicht 10 Jahre Deutschland-Korrespondent des nicht-existenten TV-Senders Tojo-TV. Und ein Buch über Deutschland hat er auch nicht geschrieben.

Yanai ist der Vorsitzende einer relativ neuen japanischen Partei (Kofuku Jitsugen-to) und was man da sieht ist deren eigene TV-Station.

Interessanterweise kommt im ganzen Interview nicht ein einziges Mal das Wort "Deutschland" vor. Warum auch, wenn es tatsächlich um China geht...

Soviel dazu.

Hartwig aus LG8

8. Januar 2016 19:47

Kurz: Die Spindokoren haben den Schuldigen gefunden - die Polizei. Dieses Feld zu beackern, überlasse ich Lichtmesz.

Ansonsten:
Es gilt, @Exmeyers Einlassungen zu verdauen und zu fragen, wie die Bünde zu knüpfen sind.
Vorschlag: Geht zur nächsten PEGIDA in Eurer Nähe und haltet Ausschau nach geeignetem Personal. 90 Prozent aller "Spaziergänger" sind keine Schlechten, aber nicht gut genug. Habe es in L versucht. Bislang ein guter Kontakt, und zwei Passable. Genügt nicht, ist aber ein Anfang. Ansonsten sollte SiN über eine intelligente Email-Vernetzung nach Region etc. nachdenken. Hierfür bedarf es nicht nur der Nicknames (statt der Forderung nach Klarnamen!), sondern natürlich auch Phanatsie-EMail-Accounts von allen Interessierten. Das ist nicht wasserdicht, aber eine kleine Hürde für Trolls und Spione.
Ich saß heute zwei Stunden im Auto und wundere mich, keinen Crash gehabt zu haben. War ganz in Gedanken. Je mehr man über die Neujahr-Ereignisse nachdenkt, desto bewusster wird einem die Dimension.

eulenfurz

8. Januar 2016 20:01

@exmeyer:
Punkt 2

Diese Bezeichnungen sind zu unterlassen, wie die Feststellungen, alle Deutschen seien schwach. ... Das ist psychologische Kriegsführung gegen uns selbst. Aufhören damit.

... widerspricht Punkt 4 und 5:

Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Das gilt für jeden. ... Wer sich ausgesprochen gegen uns stellt, sind die üblichen Verdächtigen. Sie sind Feind.

... selbst in nationalistischen Denkschemata. Gegen "uns" aufgewiegelt und dressiert sind fast alle, legt man das Wahlverhalten zugrunde. "Die Deutschen" sind schwach, zumindest der Großteil, welcher von Nationalisten unter VOLK subsumiert wird, obwohl sich dieser Großteil in dieser Kategorisierung selbst kaum wiederfindet. Die sind da ausgestiegen, und warum sollen "wir" unsere Kraft für sie verschwenden?

Wo ist der empörte Mob, den es vor 15 Jahren etwa in Guben noch gab, als aus Rache für fremde Provokationen stellvertretende Fremde durch die Straßen gehetzt wurden? Natürlich sind das keine netten Ereignisse gewesen, es traf Unschuldige, es war strafbar. Aber solche Gruppendynamiken wären in jedem normalen Land normal. Und heute? Nichts, die Zusammenrottung einiger Hundert schnatternder Emanzen in Köln, die auch noch vor pauschaliisierender "Fremdenfeindlichkeit" warnen, ist doch nur lächerlich!

Der Großteil der Menschen, biologische Nachfahren des deutschen Volkes, definieren sich nicht als Volk, weil dafür Jahrzehnte lang nicht die geringste Notwendigkeit bestand - im Gegenteil. Vielleicht besinnen sie sich wieder, wenn es gegen ihre Gruppe geht, vielleicht auch nicht. Warum sollten wir ihnen helfen - wer ist überhaupt "Wir". Die Erleuchteten? Das letzte Millionenheer Volksbewußter? Überfremdungsverlierer? Idealisten? Christen? Nationalisten?

"Wir" sind schwach, weil wir auseinanderdividierte atomare Teilchen sind, ohne einendes geistiges Fundament, ohne Glauben und Zukunftsmission. Und warum soll man es den deutschstämmigen Tölpeln nicht unter die Nase reiben, daß sie Schwächlinge sind? Sie haben es dann in der Hand, diesen Umstand zu ändern!

Übrigens: Merkel hat mitgefi...

Arminius Arndt

8. Januar 2016 20:08

So, kleine Zusammenfassung am Abend des Tages 8 n.Z. :

Schuld an Köln sind nicht die Partyweiber, auch nicht die verhausschweinten deutschen Männer, nein, ganz offiziell, Schuld hat seit heute einzig und allein die deutsche Polizei, die das Ganze nicht im Griff hatte - wozu hält man sich denn sonst Beamte mit guter Altersversorgung?

Schuld sind selbstverständlich nicht die migrantischen Männerhorden und schon rein gar nicht diejenigen, die diese Männerhorden ins Land geholt haben (Gott bewahre, und schon gar nicht die BuKalerin Merkel, die am allerallerallerwenigsten).

Leser

8. Januar 2016 20:22

@Exmeyer

12. wie, wann, wo ??

Turnverein, "Crossfit"-Derivat, informeller Stammtisch,..?
Gliederung nach räumlicher Nähe mit überregionaler Vernetzung
20 - 50 J, Wehrdienst, Waffe (zumindest in A, CH) und entsprechende körperliche Verfassung

PE könnte die Vernetzung koordinieren

Sitze in A-4040 (wir werden uns wohl nicht über den Weg laufen), email hat der Betreiber dieser Seite

August der Starke

8. Januar 2016 21:11

Wer einen Elefanten in den Porzellanladen läßt, muß seinen Kaffee künftig aus dem Pappbecher trinken.

jacky

8. Januar 2016 21:17

https://www.facebook.com/thomas.lehmann.5872/videos/vb.100001345244151/934023186652514/?type=2&theater

Successful integration in Germany
https://www.youtube.com/watch?v=b__2Nr8zPFw

https://www.youtube.com/watch?v=OXSDbQWG8u4

Einmal muss die intellektuelle Diskussion beendet sein.

Feuerturm

8. Januar 2016 22:24

@eidgenosse:

da mir die Personen in der Sendung ansonsten nicht bekannt sind, kann ich auch nicht überprüfen, wie sie heißen. Aber Danke für die Hinweise.

Auch habe ich in meinem letzten Kommentar nicht behauptet, dass das Wort "Deutschland" im Film erwähnt wird (bitte wirklich aufmerksam durchlesen, ist doch eh schon so kurz:)

Das "deutsche Volk" wird jedoch erwähnt, jedenfalls in den deutschen Untertiteln des Films (z. B. bei Minute 5:31).

Der Film ist natürlich ein SPASSFILM, die Diagnose der „MANISCHEN CULPATHIE“ passt jedoch vorzüglich auf das Verhalten vieler BRD-Deutscher und erhält gerade jetzt, nach den Übergriffen in Köln, eine bedrückende Aktualität (finde ich).

Daher meine Idee, den Link zu posten.

Auch die Junge Freiheit widmete sich übrigens vor 4 Jahren der Sendung:

https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2012/manische-culpathie/

enickmar

8. Januar 2016 22:51

@Fredy

Aber hinterfragen wird man doch dürfen.

Aber dann bitte mit irgendwelchen schlüssigen Indizien.
Es gibt bisher nichts, aber auch gar nichts, das ein Hinterfragen rechtfertigen würde.

Eine Diskussion über die Veröffentlichung von Videoaufnahmen von Vergewaltigungen erübrigt sich.

Erste Handy-Videos tauchen offenbar trotzdem schon auf.

enickmar

8. Januar 2016 23:26

Derzeit sichten die Beamten das vorhandene Videomaterial und werten die vorliegenden Aufzeichnungen aus. Die meisten der verdächtigten Männer sind nach Angaben der Polizei auf Bild- und Videoaufnahmen klar erkennbar.

https://www1.wdr.de/themen/aktuell/vorfaelle-hauptbahnhof-koeln-fakten-100.html

Verteiler / Nord

8. Januar 2016 23:37

Liebe Mitstreiter ;

bitte unterstützt das neue Medienprojekt einprozent.de/

bitte melde Euch beim Betreiber , für eine norddeutsche Großstadt werden zehn weitere Mitstreiter gesucht ( Einsatzbeschreibung bitte erfragen ) .

2) bitte unterstützt das neue Programm technisch und logistisch .

Dank + Gruß aus der großen grauen Stadt .

Der Gutmensch

8. Januar 2016 23:42

Dann löschen Sie meinen Kommentar, war vielleicht auch mißverständlich.

Hier die Kurzanalyse:

Damit wir es auf 1 Mio Zuwanderer in einem Jahr brachten, haben mindestens die zwei unmittelbar einflussreichsten Gewalten im Land zusammengearbeitet (die anderen haben unterstützt):

- Exekutive (Kanzlerin mit Willkommen, Kabinett mit Unterstützung,
Bundespolizei mit mangelhafter Kontrolle + Durchlassen)
- Presse mit positiven Berichten

Sie hatten bisher weder Prestigegewinn bei Käufern/Wählern, noch sonst etwas davon. (Zwar gab es vorübergehende Profiteure, die "Flüchtlingsindustrie", aber das ist jetzt nicht Thema.)

Damit die Zuwanderer diskreditiert wurden (und das ist das effektive Ergebnis von Köln), haben diese beiden Kräfte erneut zusammengearbeitet:

- Exekutive (Kanzlerin mit Verurteilung der Täter, Kabinett mit Unterstützung, und die Bundes- und Landespolizei mit einer Vernebelung - keine vernünftige Information)
- Presse mit negativen Berichten (Flüchtlinge Konkurrenz zu bereits
vorhandenen Migranten)

Auch davon haben beide Gewalten bisher kein Gewinn zu erwarten; die "Lügenpresse" ist nun noch unglaubwürdiger, die Exekutive erleidet massiven Ansehensverlust.

Die zweite und die vierte Gewalt im Land haben also gerade den höchsten politischen Trumpf aus der Hand gegeben (nichts hat derzeit mehr emotionalen Einfluss auf die Menschen als die Haltung in der Flüchtlingsfrage) - obwohl sie es offensichtlich in der Hand gehabt hätten, das unter den Teppich zu kehren - es tauchen nämlich einfach keine aussagekräftigen Videos auf.

Der "Kontrollverlust" über das Thema ist auch endgültig. Da wurde eine jahrzehntelange Indoktrination faktisch über Nacht aufgegeben; die Zahnpasta geht nicht mehr zurück in die Tube.

Also was hat diese überaus drastische politische Maßnahme notwendig gemacht, wofür kann das gelohnt haben?

Ohne eine vernünftige Antwort auf diese Frage kommen wir m. E. keinen Schritt weiter.

Gute Nacht.

Winston Smith 78699

8. Januar 2016 23:46

@ enickmar
Freitag, 8. Januar 2016, 22:51 (URL) | Kurz-URL

Es gibt bisher nichts, aber auch gar nichts, das ein Hinterfragen rechtfertigen würde.

Diese merkwürdige pauschale Hinterfragung kommt auch erstaunlich spät, wie aus dem Nichts und auf verschiedenen Blogs gleichzeitig. Woanders ist jemand, der auf etwas Bestimmtes hingewiesen wurde, plötzlich total hochgegangen - ganz unpassend für jemand monentan Konservativ-Regierungskritisches.

Andreas Törner

9. Januar 2016 01:07

@ Winston:

Man muß wirklich nicht alles "problematisieren". Vielleicht sind Sie schlicht einem Link gefolgt, den irgendwer kurz zuvor frisch gesetzt hat. Wenig später hat dieser Mensch evtl. wie Sie und ich bemerkt, daß es sich um dieses ekelhafte Video aus Kairo handelt, das vorübergehend als "aus Köln" verbreitet wurde. Und dann hat sich der Betreffende gedacht: lösch ich den Link oder das Video lieber gleich wieder, bevor es noch heißt, "die Rechten machen mit ungeprüften Videos aus Kairo oder absichtlich mit übler Lügenpropaganda Stimmung gegen arme Refugees in Deutschland, indem sie harmlose Antanzdiebstähle zu brutalen Vergewaltigungen aufbauschen"...

Wie gesagt, bemerkenswerter finde ich das Zusammenbrechen der Pressefront. Was zur Zeit in der "Welt" zu lesen ist, ist erstaunlich. Und die "Frankfurter Allgemeine" bezog jüngst sogar Stellung gegen den von Augstein und Reschke versuchten Entlastungsangriff in Sachen "Oktoberfest". Korrigiert wird so die ohne belastbare Grundlage zusammenfantasierte "Dunkelziffer" von 200-300 Vergewaltigungen pro Saison, wobei von Reschke und Co zudem selbstredend darüber hinweggesehen wird, daß die 1 bis 10 angezeigten Vergewaltigungen pro Saison und sonstigen Übergriffe im Umfeld dieser "Volksbelustigung" keineswegs nur von Deutschen begangen werden:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-uebergriffe-in-koeln-und-falsche-zahlen-von-der-wiesn-14004617.html

Augstein war ob der Ereignisse von Köln offenbar sogar so in Panik geraten, daß er beim Twittern glatt übersah, daß in dem von ihm selbst verlinkten Artikel der "Süddeutschen" hervorgehoben wurde, daß gerade auch ausländische Oktoberfest-Besucher es dort recht "bunt" mitzutreiben pflegen.

Die Reschke hat das Argumentieren inzwischen offenbar ganz aufgegeben, ihr gestriger Kommentar in den "Tageshemen" besteht jedenfalls ausschließlich aus allerhohlster Durchhaltephrasiererei:

Köln stellt uns auf eine harte Probe. Aber wir dürfen uns jetzt nicht unseren Ängsten hingeben. Wenn wir jetzt (...) den Rechtsruck mitmachen, den einige unsere Nachbarländer schon vollzogen haben, dann geben wir all das auf, was wir erreicht haben.
In Polen ist man gerade dabei, getragen von Angst vor Fremden, Medien und Justiz einzuschränken. Man kann zusehen, wie schnell das geht. Es ist so verlockend einfach, jetzt den Rufen der Rechtspopulisten zu folgen. Aber wenn wir das tun, dann verlieren wir unsere Freiheit.

Ei, würde man gern nachfragen, was haben wir denn bislang so Positives erreicht? Und welcher "Freiheit" sollten wir wohl verlustig gehen? Etwa der, die Lebensfreude unserer Gäste bis zum vollen Anschlag genießen zu dürfen?

Gute Nacht!

Herbert

9. Januar 2016 01:12

Jerzy Sarnecki rückt aus zur Schadensbegrenzung im Köln-Fall. Das Bild reicht; was dieser schwedische Kriminologe zu sagen hat ist so banal/blöd, daß es das Übersetzen nicht lohnt.

Ein Bild reicht in der Tat. Ein Schwede ist das nicht, das erkenne ich selbst nach einem geselligen Abend mit einem alten Freund nach einem Sekundenbruchteil schon.

Falsche Schweden erzählen uns etwas über falsche Flüchtlinge?

Thomas Friedrich aka Friedfertig

9. Januar 2016 01:25

@ Fredy, 8. Januar 2016, 18:34

Danke für Ihre Rückmeldung auf meine Antwort, in welcher ich an Sie u.a. schrieb:
Sie sind ein Opfer.

Daraufhin werfen Sie mir nun linkstypisch allerlei vor Ansatz- und Belangloses vor; auch, ich spräche damit "schon im Duktus der Invasoren."

Da fehlt ihnen offenbar auch insoweit etwas Hintergrund.

Das Wort Opfer ist ein altes deutsches Wort.

Ebenso wie das Wort Täter.

Und inzwischen ist es mal wieder deutlich:
Die Welt besteht aus Opfern und Tätern.

Und Sie machen Ihre Rolle nicht dadurch besser, dass Sie hier konstant trollen.

Generell bleibt es für alle anderen dabei:

Jeder kann etwas tun, jeder sollte etwas tun. Jetzt.

Und es ist so, wie Herr Götz Kubitschek es auf einer Rede (Leipzig, Januar 2015) zu den LEGIDA-Teilnehmern sagte:

"Hinter jedem von euch stehen Tausend Bürger aus allen Teilen Deutschlands."

Das war schon seinerzeit so.

Jetzt, erst recht nach diesem Silvester:

Wir sind noch viel mehr.

Wolfgang der Häßliche

9. Januar 2016 03:10

Könnte mir vorstellen, daß diverse Handy-Vdeos - die es sicher gibt - unbrauchbar sind, da dunkle Nacht + dunkler Asylant mit dunkler Hand unter einer dunklen Bluse auf YouTube nicht sehr sexy aussieht, eher dunkel.
Bin kein großer Fan von Verschwörungstheorien, aus dem einfachen Grund, da die meisten davon viel zu kompliziert sind, um in der Realität tatsächlich funktionieren zu können.
Warum es keine Aufnahmen der Überwachungaskameras gibt, ist schon eher verdächtig, ich schätze, daß die zu 'anstößig' oder dem Mythos der bedürftigen Flüchtlinge zu schadhaft sind.
Ich persönlich brauch' die nicht zu sehen, kann mir sehr genau ausmalen, was da vor sich ging, Erfahrungen mit den Sarazenen hab' ich genug gemacht.

Ostelbischer Junker

9. Januar 2016 05:42

,,Deutschland brannte dunkel in verwegenen Hirnen. Deutschland war da, wo es gerungen wurde, es zeigte sich, wo bewehrte Hände nach seinem Bestande griffen, es strahlte grell, wo die Besessenen seines Geistes um Deutschland willen den letzten Einsatz wagten."

Ernst von Salomon

Jennie

9. Januar 2016 08:04

Schön ist, daß die Polizei jetzt sieht, wie sie von der Politik den Medien zum Fraß vorgeworfen wird. Einen weitreichenden Erkenntnisgewinn bei den Beamten erhoffe ich mir davon allerdings nicht.

Nicht so schön ist, daß der deutsche Gegenmob wohl eine rein virtuelle Angelegenheit bleiben wird. Wobei ich das jetzt nicht nur der Verhausschweinung des deutschen Mannes ankreiden will. Es gibt wohl einige, die gerne wollten und auch könnten, allerdings würde das einen Organisationsgrad voraussetzen, der weit über Ankündigungen bei Twitter und Treffpunktabsprachen bei fb hinaus geht. Dieser Staat mag ein ähnliches Szenario wie in Köln, zu einer anderen Zeit, an einem anderen Ort nicht verhindern können. Doch in dieser Richtung funktioniert er noch. Welches Signal würde eine harte, deutsche Antwort senden? Wehrkraft zersetzt man auch, indem einem jedes Erfolgserlebnis verweigert wird. Ziemlich erfolgreich wie ich finde.

Waldgänger aus Schwaben

9. Januar 2016 08:49

Ein Abgrund von ... Alu-Hut-Trägerei hier auf sezession. Was ist aus dem einst so gut gepflegten Garten geworden? Wo ist Lichtmesz mit seinem "brutal gardening"?
Alu-Hut-Träger werden Deutschland nicht retten.

Es liegen 350 Stunden Videomaterial über die massiven Ausschreitungen auf dem Bahnhofsvorplatz vor, sagte ein Polizeisprecher. Etwa 250 verschiedene Daten müssten ausgewertet werden. Die bislang 80-köpfige Ermittlungsgruppe "Neujahr" wurde auf 100 Beamte aufgestockt.
...
Reinecke bezweifelte, dass am Ende Täter verurteilt werden würden. Dafür brauche man gerichtsfeste Beweise wie DNA-Spuren oder Fingerabdrücke.

Die Fakten am Tag 9 nach den Exzessen.

Private Videos gibt es wohl überwiegend von den Tätern und die werden sie nicht in Netz stellen. Die Opfer haben wohl anderes zu tun gehabt, als zu filmen. Ein paar Videos finden sich inzwischen bei google / youtube.

Und die Polizei wird das erwähnte Videomaterial jetzt auch noch nicht frei geben. Vielleicht wird es in den nächsten Tagen zu Durchstechereien kommen.

Schmidt

9. Januar 2016 09:07

@Waldgänger aus Schwaben
Die Kritik richtet sich an mich, und ich habe in der Tat den Fehler gemacht, gegenüber den Kommentaren von "Fredy" viel zu liberal gehandelt zu haben. Den Fehler habe ich nun korrigiert. Die dort teilweise vorgebrachten Spekulationen sind schon deshalb absurd, weil das Geschehen in Köln bzw. deren Bekanntwerden den GAU für die Vertreter von offenen Grenzen und Massenzuwanderung darstellt und hier nicht einmal ansatzweise ein Motiv erkennbar wäre, warum diese so etwas noch fördern sollten. Mit außergewöhnlich dunkler Phantasie hätte sich jemand, der vor den Ereignissen die Exzesse der Willkommenskultur satirisch zugespitzt hätte angreifen wollen, sich vielleicht solche albtraumhaften Szenen ausdenken können.

KlaasAvenstaken

9. Januar 2016 09:42

@Fredy

https://www.facebook.com/thomas.lehmann.5872/videos/vb.100001345244151/934023186652514/?type=2&theater

Fredy

9. Januar 2016 10:02

@klaasavenstaken

Film aus Kairo vom Tahirplatz.

Genau das mein ich.

Aber egal. Für Wut sorgen auch solche Videos. Und dürfte ja ähnlich abgelaufen sein. ;-)

Winston Smith 78699

9. Januar 2016 10:28

@ Andreas Törner
Samstag, 9. Januar 2016, 1:07 (URL) | Kurz-URL

Wie gesagt, bemerkenswerter finde ich das Zusammenbrechen der Pressefront.

Die bricht nicht zusammen. Das ist Teil der Täuschung. Es geht um Schadensbegrenzung und neue Manipulation.

Medien und Politik empören sich so, dass der Bürger den Eindruck einer Wende hat. Zugleich wird die Empörung kanalisiert (Empörungsmanagement - siehe Rainer Mausfeld). Alles wird auf eine Nacht fokussiert und all die anderen Straftaten vorher und deren Vertuschung ausgeblendet, denn diese Aufdeckung wäre ein noch größerer Unfall. Von anderen Folgen des Tsunamis und deren Ausblendung rede ich noch gar nicht, wie etwa dem noch weiteren Absenken der ohnehin bereits drastisch niedrigen Bildungsstandards für unsere Kinder - nur als ein Beispiel von vielen. Ein Erklärungsmantra mitsamt (visueller - für das Augentier Mensch) Dauerberieselung jagt das andere, und zwar in einer so hohen Frequenz, dass es den Bürgern kein eigenes Nachdenken mehr erlauben soll, weil alleweil ein neuer Akt des Empörungsdramas nachgeschoben wird. Die Wende und das harte Durchgreifen sollen als alleiniges Produkt von Merkel und ihrer engsten Regimeclique verkauft werden. Dazu passen auch lächerliche Bauernopfer. Alles Ablenkung. Bitte WDR anschauen, wie die Dauerpropaganda sich anpasst. Auch in angeblich problematisierenden und aufklärerischen Talkshows auf Phoenix fällt KEIN Satz der Gäste ohne eine manipulative Formulierung, einen verfälschenden Dreh, eine subtile Beschwichtigung, eine suggestive Volte. Gleichzeitig wird im Netz zensiert und DDOS-Attackiert, dass es in Absurdistan auch nicht viel schlimmer sein kann.

Die Presse und Medien scheinen nur so weit "einzubrechen", dass die Masse der Bürger genau diesen Eindruck bekommt. Aber das müsste doch jedem offensichtlich sein. Komisch.

Konservativer

9. Januar 2016 11:10

Der "Mythen Metzger" war während der Exzesse in Köln vor Ort und berichtet (sachlich) über seine Beobachtungen, Eindrücke und weiterführenden Überlegungen:

https://www.youtube.com/watch?v=SDELW-fJEuw

Der Gutmensch

9. Januar 2016 11:12

Wenn ich den Paradigmenwechsel von vor 25 Jahren mal Revue passieren lasse, muss ich Winston zustimmen. Am 10. November 1989 hatten es alle Lehrer plötzlich "schon immer gesagt"; das war ungefähr so lächerlich wie es gleichzeitig auch gruselig war. Jahrzehnte später steht fest: Damals wurden zwar reichlich Bauern geopfert (von den ungeheuren Kollateralschäden mal ganz zu schweigen), aber die wirklich schlimmen Finger ... und die Honeckers waren, genau wie Mielke, damals eben einfach zu alt, um sich noch wirksam zu schützen.

Und heute: Da haben Leute ihre Hausaufgaben gemacht, wie es scheint, und zwar gründlich. Die machen bestimmt keine Gefangenen. Die Kanzlerin, ich sage es nochmal, ist auf jeden Fall ein Vollprofi, sie an irgendeiner Stelle zu unterschätzen, kann ganz fatale Folgen haben. Also bitte, bitte - jetzt keine Polemik mehr, sehr zurückhaltend schreiben, das gesamte Waffenarsenal der Kunst/Religion/Wissenschaft sichten, im Zweifel den Kommentarbereich dicht machen. Hinsehen, überlegen, nochmal hinsehen. Ihr könnt das, Ihr schafft das, Ihr müsst das.

Der Gutmensch.

Der Gutmensch

9. Januar 2016 11:51

Mir stellt sich seit Sommer die einzige Möglichkeit, ein wenig hinter die Kulissen der kontrollierten Medienillusion im Netz zu schauen, als eine lediglich indirekte und somit als ausgesprochen mühevoll dar. (Dazu gerne mehr.)

Bin ganz Ohr, für intelligente Rezeption kann ich aber nicht garantieren.

Woanders ist jemand, der auf etwas Bestimmtes hingewiesen wurde, plötzlich total hochgegangen – ganz unpassend für jemand monentan Konservativ-Regierungskritisches.

https://www.youtube.com/watch?v=Tlng8RSxm-4

Der Gutmensch

Winston Smith 78699

9. Januar 2016 12:04

@ Schmidt
Samstag, 9. Januar 2016, 9:07 (URL) | Kurz-URL

Die Kritik richtet sich an mich, und ich habe in der Tat den Fehler gemacht, gegenüber den Kommentaren von „Fredy“ viel zu liberal gehandelt zu haben

Das finde ich nicht. Aufklärung heißt, dass auch abwegige Spekulationen möglich sein und Argumente dann eben ausgetauscht werden müssen - im Sinne von Hall / Tallentyre ("The Friends of Voltaire") die Möglichkeit zur Äußerung auch der anderen Ansicht erbittert verteidigen.

Die Hinterfragung ist nicht zuletzt auch eine Variante von kritischer Skepsis, einer zu pflegenden und zu befördernden Übung und Fähigkeit. An vielen anderen Stellen ist sie so nötig und hat auch schon oft geholfen. Man versetze sich nur mal in die Wag-the-Dog-Propaganda von Sommer und Herbst zurück, mit all den rührseligen Bildchen und all den Berichten von Übeltaten ausschließlich des "dunkeldeutschen Packs". Kein Fehler bei Schmidt.

Winston Smith 78699

9. Januar 2016 12:35

Der Gutmensch
Samstag, 9. Januar 2016, 11:51 (URL) | Kurz-URL

Bin ganz Ohr, für intelligente Rezeption kann ich aber nicht garantieren.

Aber ich, wenn gerade Sie mir das Ohr leihen. Bin gerade etwas schreibmüde und gespannt auf die Übertragung der Demo auf RT, aber ich fange mal mit zwei Beispielen an, die mir gerade einfallen.

1. Besonders vor angekündigten Großdemos erscheinen auf FB plötzlich "alte Widerständler", die sich gegenseitig ausgiebig ihre deprimierenden Lebensgeschichten erzählen und dann gemeinsam zum Schluß kommen, dass es sich nicht mehr lohnt, aufzustehen oder laut zu werden, dass man gewissermaßen nur noch ein wenig herumtattern und dann friedlich sterben möchte - obwohl man eigentlich ja dermaßen DAGEGEN ist. Aber es hat ja alles keinen Sinn. Zielgruppe: die vielen Senioren. Vergleicht man dann diese Äußerungen eines von beiden mit seinem Profil, das irgendwie sehr beliebig ist und nicht zu der Stora zu passen scheint, verschwindet plötzlich zunächst der Dialog ... und dann BEIDE Accounts.

2. Auf youtube-Kanälen bleiben ja im Kommentarbereich die Pöbler seltsamerweise stehen, ganz als erfüllten diese einen Zweck. RICHTIG unbeliebt macht man sich aber, wenn man sachlich substanzielle Fragen stellt, Argumente vorbringt und Infos gibt. Dass man dann unsichtbar gemacht wird, ist aber noch nicht das Verwunderllche. Um das Folgende zu erleben, ist ein gewisser Aufwand nötig: man braucht einen frischen, unbelasteten Account. Dann mache man sich auf dem Kanal EINER Partei unbeliebt und man verschwindet (ist nur noch für sich selbst sichtbar), wie zu erwarten. Und jetzt wird's interessant. Man gehe auf andere Kanäle und poste Unverfängliches. Dann erlebt man sein blaues Wunder, wo überall man nun plötzlich auch unsichtbar ist, ohne dort auffällig geworden zu sein. Dazu gehören die Kanäle parlamentarischer Gegner, aber auch haufenweise Kanäle von vermeintlichen Kritikern und Nörglern, Dissidenten, ja sogar von vermeintlichen außerparlamentarischen Oppositionsbewegungen "gegen Merkel und die Regierung". Es ist keine Sperrung auf ganz Youtube, denn bei den Bösewichten bleibt man sichtbar und ist dann natürlich als Kommentator auch gleich mit in deren Ecke gedrängt, weil man ausschließlich noch dort erscheint - wie praktisch. Um das nachzuvollziehen, muß man sich aber andauernd aus- und wieder einloggen, um zu sehen, wo man ausgeloggt noch vorhanden ist. Und man kann es eigentlich nur einmal durchspielen, denn dann ist der Account ja auf der Liste und somit ein für allemal versaut.

Und jetzt erklären Sie mal diese Sachverhalte Leuten, die dafür nicht offen und interessiert und zugleich entspannt und wach genug für ein logisches Argument sind. Sie stehen da wie ein Spinner mit wirrem Gefasel wie aus der Klapse.

Exmeyer

9. Januar 2016 14:09

Grundsätzlich: Die oben beschriebenen Punkte sind durchaus im Detail, vielleicht auch en gros diskutabel. Die Grundrichtung nicht.

@ eulenfurz:
Ich sehe dort keinen Widerspruch. Will dies hier aber nicht näher darlegen. Letztendlich bezieht sich das auf die Diskussion zum vorigen Artikel von Schmidt. Das geht nur in kleinerem Kreis.

Dazu:
Zu unterscheiden sind zunächst die Aktiva von den Passiva in den eigenen Reihen. Dort sollte man anfangen klare Begriffe zu setzen und somit eine Blaupause als Vorlage zur Umsetzung entwerfen. Durchaus an Jack Donovan orientiert, aber an realeren und praktischere Verhältnisse angepaßt.

Ein Anfang:
- "Aktiva": Das sind alle, die fähig und willens sind, sich zu beteiligen.

- "Passiva": Das sind solche, die keinerlei relevante Beiträge liefern können, aber in einem solchen persönlichen oder auch geistigen Näheverhältnis stehen, daß sie "dazu" gehören sollen.

- "Wir" = Aktiva + Passiva. Zu einer Nation gehört der Selbstbehauptungswille. Welches Individuum diesen nicht in sich trägt, kann bestenfalls als Annnex des "Wir" betrachtet werden.

- "Die": Wer dem nationalen Selbstbehauptungswillen sogar etwas entgegensetzt, der schließt sich selbst aus einem wie auch immer gefassten "Wir" aus.

Praktisch: Wer bisher dem Kampfsport oder der Selbstverteidigung abhold war, sollte einfach sich in der Umgebung umschauen. Die Gemeinschaft der Kampfsportler ist normalerweise sehr freundschaftlich untereinander. Wenn man einen personellen Anknüpfungspunkt mit anderen sucht, so kann unumwunden die letzten Ereignisse als ausschlaggebendes Momentum angeben, weshalb man anfangen möchte. Wenn man Angst hat, kann man das durchaus andeuten. Angstmanagement gehört - meist unausgesprochen, sondern langsam und praktisch - zu den Grundfesten einer solchen Veranstaltung.
Welcher Kampfsport, ist zweitrangig. Selbst eher weniger effiziente (wie traditionelles Karate, Teakwondo oder Judo) sind 1000000000mal (und noch zehn Nullen!) besser als gar nichts. Ein Gefühl für den Konflikt, Fitness und Kameradschaft vermitteln alle.
Wenn man mit den Leutchen nicht klarkommt, denn es handelt sich meist um Agglomerationen bestimmter Klientel. Und dann machen auch realistischere Sambo, Seidokaikan/Thai-Boxen, Boxen, Jeet Kune Do / Wing Tsun, BJJ oder Luta Livre keinen Sinn. Das mögen Ausbaustufen späterer Entwicklungen sein.
Man sollte überlegen ob man instinktiv eher der Ringer oder der Typ ist, der eher zulangt. Daran kann man sich ein wenig orientieren.
Über reine Selbstverteidigungen kann man genauso nachdenken. Ich mag das Klientel nicht. Und meiner Erfahrung nach sind sie weniger effiketiv als man meinen könnte. Die techniken schon, die Art des Erlernen nicht. Es ist kein Zufall, daß alle Selbstverteidigungsausbilder (z.B. Krav Maga) zuvor in anderen Kampfsportarten groß geworden sind. Aber ich will niemandem von irgendetwas abhalten, selbst vom Aikido nicht.

Nichts ist fertig und kann wie eine Currywurst einfach gekauft und verspeist werden. Derzeit sind Leute gefragt, die selbst in einem Maße aktiv sind, daß sie einen kleinen Kulminationspunkt einer dezentralen und lokal begrenzten Entwicklung sind. Konsumisten, die sich in ein gemachtes Nest setzen wollen, sollen mal in sich horchen, ob das eben ausreicht oder nicht. - Nicht!

Den Aufbau einer nachbarschaftlichen Verbindung sollte man mit einem eigenen Plan vorantreiben. Man kann die Nachbarn beispielsweise auf die eigene bauliche Einbruchssicherung des Eigenheims ansprechen, diese eigenen Maßnahmen beschreiben, anraten und Hilfe anbieten.

Warten Sie also nicht, bis irgendwann ein Nachbar auf Sie zukommt, gehen Sie auf die Nachbarn zu. Warten Sie nicht, bis der Flyer der überteuerten Kampfsportschule hereinflattert, erkundigen Sie sich gehen Sie vorbei.

Und dann wird es Zeit, sich zu vernetzen, zunächst locker, dann fest, zunächst lokal, dann bottom-up, und zuletzt top-down.

Das alles steht neben einer meta- oder tagespolitischen Bewegung. Sie ergänzen sich.

Exmeyer

9. Januar 2016 14:22

@ Eulenfurz: Noch eine Ergänzung.

Erfolg wird der haben, der das exklusivere Verhalten an den Tag legt. Wer für alle offen ist, ja sogar alle in sich einbezieht, sogar gegen deren Willen, braucht nicht anzutreten. Hoffnungslos. Dann endet man wie die Amtskirchen oder die Bundeswehr, ehe man angefangen hat: Alle Türen offen, keiner drin; und wer drin ist, den will man nicht haben.
Statt dessen: Türen zu. Nur Leute die man haben will. Voll? Egal. - Kommt dann von selbst.

Ich schließe aus. Wir schließen aus. Und: Der Rest ist der Rest.
- Man muß wollen. Man muß können. Sonst ist die Tür zu. Ob Indifferenter, Idiot oder Feind? Egal.
Ein Rettungsboot, das im Sturm vor sich her dümpelt und darauf hofft, aufgegebalt zu werden? Nichts da. - Es geht um die Besetzung eines Wikingerbootes. Wer nicht Rudern kann, hat darauf nichts verloren.

deutscheridentitärer

9. Januar 2016 16:03

Ich stimme Exmeyer voll zu.

Nur sehe ich nur wenig konkrete Ansätze.

Projekt Ernstfall bringt aus mir unbegreiflichen Gründen keine Ergebnisse, obwohl das die Plattform ist, deren Initiatoren ich so etwas mit Abstand am ehesten zutraue.

Ansonsten kann man vor allem den Jugendlichen empfehlen der IB beizutreten.

Dort finden sich gute Leute und nur wenige schlechte.

Aber die IB ist eine politische Bewegung und daher nur sekundär dazu geeignet, Wehrorganisation zu sein.

Aber immerhin.

Kampfsportvereine sind eine weitere Option, die nicht ideal ist, aber immerhin.

Dort trifft man den richtigen Menschenschlag.

Gleiches gilt für den sportorientierten Teil des Hooliganumfelds, man darf da keine mittelständischen Hemmungen haben, das sind äußerst nette Leute.

Aber das ist alles noch ungenügend.

Schmidt

9. Januar 2016 16:35

@deutscheridentitärer
Zu den vorläufigen Ergebnissen von PE wird es demnächst Neuigkeiten geben. Ein ärgerliches technisches Problem sorgte zwischenzeitlich dafür, daß die früheren Texte und Diskussionen nicht abrufbar sind. Ich weise vorab darauf hin, daß auch noch so kampfsporttrainierte konservative Individuen in Köln nichts hätten ausrichten können außer vielleicht ein Beispiel an Heroismus zu geben. Das bedeutet nicht, daß individuelle Fähigkeiten vernachlässigt werden sollten, aber ohne einen größeren Rahmen wären sie angesichts der aktuellen noch noch mehr angesichts der künftigen Lage weitgehend wirkungslos. Der Rahmen, für den wir uns letztlich entschieden haben, wird jedoch nicht allen gefallen, die durch ihre Beiträge an den Konzepten mitgewirkt haben, leider auch nicht dem geschätzten Exmeyer.

Der Gutmensch

9. Januar 2016 16:41

Also, Winston,

ich brauche den Versuch wohl kaum zu unternehmen. Und nun? Ich gelte ohnehin als Pöbel qua Herkunft; für das Etikett musste ich keine Silbe schreiben, das gab es umsonst! Es verblasst auch nicht, wenn man gewisse Anpassungsleistungen erbringt; höchstens darf man ein Hausmädchenschild drüber hängen.

Also kontaktieren Sie mich in drei Teufels Namen und erklären Sie mir, was ein Schweigegelübte meinerseits noch bewirken sollte, dann denke ich darüber nach, versprochen.

Der Gutmensch.

deutscheridentitärer

9. Januar 2016 17:37

Danke für Ihre Antwort und auch volle Zustimmung zu dieser Aussage:

Ich weise vorab darauf hin, daß auch noch so kampfsporttrainierte konservative Individuen in Köln nichts hätten ausrichten können außer vielleicht ein Beispiel an Heroismus zu geben.

Aber solche Situationen muss man eben von vorneherein vermeiden, was ja auch für einen naiven Mensch im Fall von Köln unproblematisch möglich gewesen, allerspätestens wenn er die Situation aus einigen Metern Entfernung erblickt hätte, und dann wäre es immer noch möglich gewesen, umzukehren.

Allerdings ist die Bedrohung auch im Alltag präsent.

Und neben individuellen Fähigkeiten hilft es hier auch psychologisch sehr einen Kreis von Gleichorientierten vorhanden zu wissen.

Schmidt

9. Januar 2016 17:45

@deutscheridentitärer
Ja, der Gemeinschaftsaspekt ist ganz entscheidend, und je elementarer die Bindungen sind, auf die sich eine Gemeinschaft stützt, desto besser. Zu den stärksten Bindungen gehören aber Religion und Glaube, und das ist der Punkt, an dem es schwierig wird, denn unter deutschen Konservativen herrscht in dieser Frage ja nicht am Ansatz Einigkeit. Alle Untersuchungen zeigen diesbezüglich das, was Exmeyer schon erwähnt hat: Die Bindung ist umso größer, je höher die Hürden der Zugehörigkeit sind, aber je exklusiver man hier wird, desto kleiner ist auch die Zahl der angesprochenen Personen.

Konservativer

9. Januar 2016 18:02

Sehr geehrter Winston Smith 78699

Bezugnehmend auf Ihren Kommentar (Samstag, 9. Januar 2016, 10:28):

Zustimmung meinerseits.

Es ist die Dimension der Verbrechen, die in Köln (und anderswo) geschehen sind, die nun, nach anfänglichem Versuch, diese zu verschweigen, eine hektische Betriebsamkeit im Establishment und dabei insbesondere in den federführenden Kreisen ausgelöst hat. Vereinzelte Verbrechen der "Köllner Art" ließen sich auf altbewährte Art und Weise abbügeln, als Massenverbrechen gelingt dies nicht.
Auch die "glücklichen Sklaven" (Richard Melisch) merken spätestens dann auf, wenn sie Zurecht das Gefühl haben, daß ihre eigenen Töchter in den, von der Masse des hiesigen Establishments verursachten, geförderten und geduldeten Mahlstrom geraten könnten.

1. These: Nicht nur den Strippenziehern des gegenwärtig ablaufenden Bevölkerungsaustausches ist es vollkommen gleichgültig, ob es in diesem Zusammenhang "Kollateralschäden" (gar Tote) gibt.
Doch der Deckel soll auf dem Topf bleiben, solange es nur irgend möglich ist, und daran wird nun gearbeitet. In diesem Zusammenhang will man, wenn irgend möglich, die AfD erledigen, zumindest aber klein halten. Immerhin stehen dieses Jahr einige Landtagswahlen an.

2. These: Die Masseneinwanderung wird weiterlaufen wie bisher, es wird kein "Flüchtling" weniger ins Land kommen

3. These: Es wird sich Kriminal- und Justiztechnisch im Wesentlichen nichts ändern, abgesehen von einigen, eher "kosmetischen" Maßnahmen

4. These: Die Äußerungen der Politiker, die wir gegenwärtig vernehmen, müssen wir, alles in allem, unter Lippenbekenntnisse verbuchen (als Muster ohne Wert)

Zwei Beispiele aus meinem beruflichen Alltag (ich arbeite in einer Art "Wellnesscenter" für Kriminelle):

Die geringe Aufklärungsquote im Deliktfeld Einbruch/Wohnungseinbrüche dürfte bekannt sein (wenn nicht, siehe hier: https://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Aufklaerungsquote-bei-Einbruechen-geringer-als-angenommen-id33860947.html ).
Wir hatten einen einschlägig vorbestraften Serieneinbrecher (ein gerissener Psychopath mit Migrationshintergrund) in unserer Einrichtung, dem ca. 200 Wohnungseinbrüche nachgewiesen werden konnten. Das Gericht verurteilte diesen Mann für diese Straftaten zu 2 Jahren Haft, die zur Bewährung ausgesetzt wurden.

Des weiteren hatten wir einen bereits mehrfach ausgewiesenen, ebenfalls psychopathischen Verbecher in unserer Einrichtung. Diesem, zuvor bereits ausgewiesenen, Straftäter wurde, nach weiteren Straftaten, daraufhin (und auf Kosten der Steuer.- und Sozialabgabenzahler) der Aufenthalt in unserer Einrichtung bewilligt.
Dieser Verbrecher kam nach seinen Ausweisungen zurück nach Deutschland und beging weitere Straftaten. Ein "Drehtürfall", Schengen macht so etwas möglich.

Winston Smith 78699

9. Januar 2016 18:14

@ Der Gutmensch

In Ihrem letzten Post verstehe ich rein gar nichts. Was habe ich denn nun schon wieder falsch gemacht? Sie haben mich nach was gefragt und ich habe mich über das Interesse auch gefreut und Ihnen geantwortet. Dabei habe ich mich vor allem darauf gefreut, Ihre Gereiztheit in Bezug auf mich etwas abzubauen. Wenn in dem Text etwas mißverständlich ist, wenn ein Begriff etwa irgendeine Assoziation ausgelöst hat, dann war das nicht beabsichtigt. In dem letzten Kommentar gibt es keinerlei Subtext oder chiffrierte Nachricht. Es ist einfach eine Erzählung eines Teils meiner Beobachtungen aus dem Sommer und Herbst 2015 - Beobachtungen, die in mir viel Angst vor der Diktatur ausgelöst haben. (Ich war durch eigene Erfahrung mit dem System natürlich bereits sehr mißtrauisch und gewissermaßen im oppositionellen Umgang mit dem Bösen etwas geschult.)

Ich gehe nicht auf jeden der zahlreichen Verweise und Anspielungen von ihnen auf mich ein, weil ich Ihre Gereiztheit, die bestimmt gigantische Gründe hat, nicht noch befördern will. Sie scheinen Lebenserfahrung gemacht mit dem Ergebnis einer Neigung zu Mißtrauen. Das respektiere ich ausdrücklich, würde mir aber wünschen, sie könnten in bezug auf mich davon loslassen. Ich bin der letzte, vor dem Ihnen bange sein müßte.

Ich kann Sie nicht kontaktieren, obwohl ich das gerne würde. So gerne würde ich mit Ihnen einen trinken gehen, denn beide hätten wir einander wohl so manche Geschichte zu erzählen. Geht aber eben nicht, und ich werde den Teufel tun, Sie jetzt zu einem Datenaustausch zwecks Aufklärung und Beruhigung anzuregen, denn wer weiß, was dies bei Ihnen auslösen würde - außerdem ist Ihnen Ihre Anonymität bestimmt genauso heilig wie mir meine - wobei beide heutzutage natürlich relativ sind. (Wenn aber wirklich jemand mit Macht hinter Ihnen her wäre, würde das denn so aussehen?)

Was könnte ich denn überhaupt tun, um Sie von meiner Ungefährlichkeit zu überzeugen und Sie zu beruhigen? Ist Ihre (auf mich irgendwie diffus überhöhend wirkende) These über mich denn überhaupt falsifizierbar? Ich finde es schade, dass Sie sich auf diese Weise mit mir beschäftigen müssen. Sie sind so enorm klug, dass Sie ihren Verstand doch umso produktiver verwenden könnten.

Alles Gute! (Und bevor Sie jetzt wegen irgendwas in meiner Antwort an die Decke gehen, fragen sie mich doch vorher klar und deutlich. Und überlegen Sie sich bitte: wenn man einer fixen Idee anhängt, dann macht man sich alles passend in dieses Bild.)

LeMockel

9. Januar 2016 18:25

Das interessante an vielen Kommentaren und Lageeinschaetzungen finde ich ja, dass immer davon ausgegangen wird, mit einem "Erkennen" oder "Bemerken" des eigentlichen Charakters der Immigration wuerde sich in der Politik schon etwas aendern. Das vernachlaessigt einfach vollkommen die Moeglichkeit dass alle Entscheidungen unter der Praemisse getroffen werden koennten, die letztendlich und machtvoll das Deutsche Volk vollstaendig vernichten soll. Wenn man einfach mal dies als Praemisse annimmt, ergeben die meisten der politischen Entscheidungen ploetzlich ein ziemlich schluessiges Bild. Fuer uns Deutschen stellt sich letztlich dann nur noch die Frage, wie wir mit der totalen Kriegserklaerung durch die Funktionseliten umgehen.

Exilant

9. Januar 2016 18:52

Hallo,

kurze Analyse meinerseits als neuer User - unabhängig von den Kölner Pogromen, die logische Folge der Entwicklung sind.

1.
Die Staatskreatur BRD hat mit Begriffen wie deutsch, Deutschland usw. nicht das geringste gemein und wird es auch nie haben.

2.
Jedwede Hoffnung auf Änderung dieser Situation ist illusorisch.
Gründe:
Die allermeisten der Inhaber der BRD-Plastikkarte haben kein Interesse an einer Veränderung.
Die Profteure des Regimes erst recht nicht.
Die internationalen Drahtzieher schon gar nicht.
Das Wichtigste: Demographie und Mathematik - die Deutschen sterben aus - ganz unabhängig von der gegenwärtigen Invasion.

3.
Was kann man - LEGAL - tun

Das System BRD ist eine wirtschaftliche Zweckgemeinschaft, die eine möglichst grosse Zahl an dummen und willenlosen Arbeits- und Konsumsklaven erfordert.

Eine nachhaltige und quantitativ spürbare Reduzierung der Zahl der Konsumenten und Arbeitskräfte würde das Regime spürbar erschüttern.

Traum

10 Mio. DEUTSCHE, die mit dem Begriff mehr verbinden als eine Plastikarte, wandern aus unter Mitnahme sämtlichen Besitzes - solange noch möglich.

Es gibt genügend Nachbarländer, die den gleichen Lebensstandard zu wesentlich günstigeren Bedingungen bieten - frei von Bevormundung, Meinungsdiktatur und staatlich privilegierten Räuberhorden.

Mal drüber nachdenken...

Der Gutmensch

9. Januar 2016 18:59

Jaa doch, Winston, mir ist schon klar, dass Sie mich nicht kontaktieren wollen, soviel habe ich Ihren düsteren Worten gerade noch so entnehmen können! Ich habe auch bestimmt keinen Anlass, Ihnen deswegen etwa zu schmollen, ich bin nämlich selber ausgesprochen ungesellig - hätten Sie die Seitenbetreiber gefragt, hätten Sie sich deswegen jedenfalls nicht zu ängstigen brauchen! Aber ich denke, Sie sind ein Presse-Heini - jedenfalls geben Sie sich als solcher aus - da müssten Sie doch eigentlich wissen, wie man eine Fata Morgana aufbaut, um die Karawane in die gewünschte Richtung ziehen zu lassen, hm? Seit Wochen wird mir bang und bänger wegen des vermaledeiten Kommentarbereichs - aber hört denn vielleicht wer auf mich? Nee! Erst mit Ihnen im okkulten Duett hab ich klammheimlich mir ein paar Chancen ausgerechnet, mea culpa.

Aber is ja mal wieder nischte jewesen außer Spesen - also schönen Dank auch für´s Versauen des präventiv-dramatischen Abgangs zwecks pädagogischem Lerneffekt, wenn man sonst schon keinen erzielen kann.
Versuch ich nie wieder.

Stöhnend und mit dem Kopf auf den Tisch schlagend,

der Gutmensch.

Winston Smith 78699

9. Januar 2016 19:25

@ Konservativer
Samstag, 9. Januar 2016, 18:02 (URL) | Kurz-URL

Danke. Den Thesen stimme ich insofern zu, als ich sie für das Drehbuch des ungestörten Ablaufs halte. Dabei hege ich noch immer Hoffnung, nicht zuletzt auf die Auslandspresse und durch sie erzeugten Druck und Ansehensverlust. Die deutsche Regierung hat jetzt offenbar die New York Times und sogar FoxNews als kritische Beobachter, wenn nicht gar als Gegner - und mit denen ist nicht gut Kirschen essen, das sind die Großmeister.

Dass Sie Erfahrung mit echten Psychopathen haben, finde ich interessant. Ich hatte leidvoll mit welchen innerhalb eines ideologisierten Systems zu tun, Exemplaren der Gattung "Psychopathen in Nadelstreifen". (Ich kenne die Unterscheidungen der "Dark Triad" und die Checklisten und habe mich intensiv damit beschäftigt. Daher kenne ich die Bücher von Hare, Cleckley, Hirigoyen, Dutton, Sheridan und Navarro und andere. Meine Kultbücher hierzu sind aber das von Martha Stout und besonders eines, das Sie finden, wenn sie "Politische Ponerologie" googeln. Meine Einschätzung ist daher nicht einfach modisches Geplapper.)

Ich würde mich freuen, wenn sie Ihre praktische Erfahrung einbringen könnten, wenn es um die Analyse des Verhaltens der Regierenden und der Systemschergen geht - beispielsweise wie eben getan. (Die intellektuelle Rechte braucht mehr Psychopathologie und Sozialpsychologie.) Damit will ich übrigens keine gültige Ferndiagnose aussprechen, sondern andeuten, dass gespielte Emotionalität, perfekte Masken, Skrupellosigkeit, Opportunismus, Gewissenlosigkeit eine Rolle spielen. Sehen Sie sich das lange "Interview" mit der Kanzlerin und Anne Will an. In zwei Momenten scheinen der Kanzlerin wegen einer verdrehten Frage ganz kurz die Masken durcheinanderzugeraten. Das Gesicht ist ausgerutscht und sie schien wie in einem Fremdwörterbuch zu nach einem Ausdruck zu suchen.

Die psychopathologische Perspektive halte ich für hilfreich, wenn es um Voraussagen von Verhalten geht, im Sinne von Profiling. Wäre etwa der Verlauf der heutigen Demo in Köln absehbar gewesen, wenn man sich nicht nur mit der Gesinnung eines Herrn Jäger, sondern auch mit seiner psychischen Verfasstheit beschäftigt hätte?

Meine These ist zudem, dass ein verlogenes System von linksabstruser, angeblich gutmenschlicher Ideologie, Indoktrination und vertuschtem extremem Autoritarismus den Psychopathen ein ganz besonders ertragreiches "Betätigungsfeld" bietet, weil sie damit auch noch eine willfährig verdrehbare Deutungshoheit haben, die Macht über wahr und falsch. Und dass ein solches Exemplar dann auch sekundär allerlei verheerende sozialpsychologische Effekte (Mobbing, Bandwagon, Schwarm- und Rudelverhalten, Milgram, Zimbardo etc.) in einer an sich zunächst nicht pathologischen Gruppe auslösen kann.

Diese insgesamt so desaströse und Existenzen, Seelen und Körper vernichtende Mischung vermute ich seit Jahren allüberall im System Deutschlands - besonders unter Rotgrün und vor allem in den oberen Etagen der Parteien - und halte sie für mitverantwortlich für die momentane Lage. Interessant etwa, wenn es darum geht, das Verhalten von de Maiziere oder Laschet auch als Betroffene, als Opfer und nicht allein Täter zu erklären, ohne sie damit zu entschuldigen. ("Politische Ponerologie" enthält gewissermaßen meine allerliebste "Verschwörungstheorie".)

Wichtig: wo Mechanismen des Bösen erkennbar werden, bieten sich auch Angriffspunkte, Möglichkeiten für Fallen. Nach solchermaßen listenreicher Intelligenz hat vor Monaten Lutz Meyer hier gefragt. Daher freue ich mich, dass jemand mit Ihrer Erfahrung mitliest und kommentiert.

Winston Smith 78699

9. Januar 2016 19:53

@ Der Gutmensch
Samstag, 9. Januar 2016, 18:59 (URL) | Kurz-URL

Jetzt schreibe ich schon wieder so viel und gleich kommt Arndt - aber das kann ich nicht auf mir sitzen lassen.

Aber ich denke, Sie sind ein Presse-Heini – jedenfalls geben Sie sich als solcher aus –

Bin ich nicht. Eine Beleidigung auf moralischer Ebene?

um die Karawane in die gewünschte Richtung ziehen zu lassen

Natürlich will ich Einfluß nehmen und nicht altbackene Meinung absondern wie einer in der Muppets-Loge. Ist das denn illegitim? ist es denn nicht geradezu gefordert? Ansonsten wäre ich nicht hier. (Und wenn nicht Lutz Meyer zu mehr Verve aufgefordert und mich damit angesprochen hätte. Danke von mir aus, Meyer, auch wenn ich Ihnen gerade die Schuld zuschiebe!) Welche gewünschte Richtung meinen Sie denn?

Seit Wochen wird mir bang und bänger wegen des vermaledeiten Kommentarbereichs

Schließen? weswegen - aus Angst? Naja, wenn das Regime mich deswegen irgendwann wegschafft, dann bin ich historisch in bester Gesellschaft und weiß, dass ich was richtig gemacht habe. Oder weswegen sonst?

herbstlicht

9. Januar 2016 21:00

@Exilant,

als "Materialwissenschaftler" fühle ich mich ja selber etwas fremd bei SiN; aber Ihre frische Art gefällt mir und deshalb will ich Ihre Perpektive zurechtrücken; aus Platz/Zeitgründen nur bei Ihrem Punkt 2.

Jedwede Hoffnung auf Änderung dieser Situation ist illusorisch.

Ich ging Mitte der Siebziger, als Student der Physik in die Anti-AKW-Bewegung: weil ich mich nicht von Juristen, Kaufleuten etc. über physikalisch-technische Fragen täuschen und belügen lassen wollte. Was wurden wir weithin angefeindet, wie hoffnungslos war oft die Stimmung in der studentische geprägten BI, in welcher sich nur ein winziger Bruchteil der Studentenschaft fand. Heute?

Die allermeisten der Inhaber der BRD-Plastikkarte haben kein Interesse an einer Veränderung.

Es war die Generation meiner Eltern und Lehrer, welche über 5 Jahre lang "dem Rest der Welt die Stirn geboten" hat. Nette, gemütliche Männer ---- denen gewöhnlich das Grauen den Mund verschloß. Ich durfte einige von ihnen auf der auf der Jagd begleiten. Das Leben im Freien, die Waffe in der Hand, der junge Bursche in dem Alter, in welchem sie "Damals" waren: das öffnete manchmal den Mund zu knappen, scheuen Erzählungen --- Sie ahnen nicht, wozu solche Burschen fähig sein können.

Das Wichtigste: Demographie und Mathematik – die Deutschen sterben aus – ganz unabhängig von der gegenwärtigen Invasion.

Dies ist die "Philosophie des Maikäfers". Der Maikäfer schlüpfte Anfang Mai, bei Neumond. Mitte Mai erzählt er dem andächtig lauschenden Jungvolk, daß der Mond früher viel kleiner war "und wenn das so weiter geht, dann wird der Mond heller als die Sonne und der Tag wird zur Nacht und die Nacht wird zum Tag".

Schweden hat selbst heute ein mittlere Siedlungsdichte von nur etwas über 20 pro Quadratkilometer und war bis zum Beginn der Invasion das "Paradies auf Erden".

Gerhard Vierfuß

10. Januar 2016 01:10

@ Fredy Fredy, Samstag, 9. Januar 2016, 10:02

Wie kommen Sie darauf, daß das Video vom Tahirplatz stamme? Weil darauf arabische Männer zu sehen sind?! Die Frauen sind allesamt weiß und blond, sowas gab's nicht in Kairo. Ich vermute, das Video wurde tatschlich Silvester in Köln aufgenommen. Daß Sie dies so leichthin ausschließen, läßt tief blicken...

Dylan

10. Januar 2016 11:06

Ich empfinde, dass es irgendwie nicht in Ordnung ist, auf Frau Reker so hämisch zu reagieren. Die Frau ist vor kurzem niedergestochen worden und hat knapp überlebt. Ich glaube, sie weiß sehr gut,was es heißt, einen Übergriff zu erleiden und jenen Abstand nicht gehabt zu haben. Auch wenn ihre Äußerung töricht war.
Ich dachte, es geht darum, Frauen zu schützen ... auch soclhe, die politisch anders denken.

Der Gutmensch

10. Januar 2016 12:01

Oh man.

1. Winston Smith arbeitete im Wahrheitsministerium. Ich assoziiere
brav: Presse! Wie es jeder täte.

2. Wenn Sie so beschlagen sind, wie Sie andeuten, wissen Sie genau,
wer ich bin. Wenn nicht, bin ich die letzte, die das ändern möchte.

3. Wenn auch nur ein Bruchteil an Silvester ausgelösten Sorgen
berechtigt ist, wird ein Sicherheitskonzept für den Kölner Karneval
schwierig: Denn wenn man das groß aufzieht, fragen sich die Leute,
was eigentlich diese Hysterie auslöst? Aber ein mögliches Versagen
ist nun, entsprechend der neuen Zeitrechnung, auch nicht mehr
polititkorrekt darstellbar: bestimmte Kreise aus der Exekutive und
der Presse werden dann erbarmungslos Klartext reden; die
Solidarität ist aufgekündigt und es gibt da kein zurück.

4. Am bequemsten wäre es wohl in dieser Situation, könnte man den
Karneval wegen der "SCHRECKLICHEN GEFAHREN VON RECHTS, WO
DER FIESE INTERNETMOB GEGEN NICHT-WEIßE-MENSCHEN HETZT" (
so ungefähr: C. R.) absagen.

Also: Nicht wegen der Gefahren, die womöglich von
Flüchtlingen für Deutsche ausgehen, sondern viel lieber wegen der
Gefahren, die den Flüchtlingen angeblich durch Deutsche drohen!

Denn dann könnte man das gewaltige Frustpotential in der
Bevölkerung (jetzt dürfen wir nicht mal mehr Karneval feiern, ist ja
wie im Krieg!) wieder für sich selber nutzen:

Böse rechte Störenfriede, denen werden wir jetzt Herr und schalten
sie allesamt ab, endgültig, und keine Gefangenen - verbieten und
vernichten, dann können wir endlich wieder in Ruhe feiern (hurra, wir
haben ein Jahr gewonnen, bis wir die nächste Ausrede brauchen).

5. Daraus folgt, dass ich gerne das Risiko für diese Seite hier sehr gerne
etwas beschränkt hätte; im Sinne ihres grundsätzlichen
Fortbestandes, damit die Menschen nicht noch mehr verunsichert
werden als nötig.

6. Da mir das direkt nicht möglich ist, hätte ich in dem Fall auch zu einer
Scharade gegriffen, Asche auf mein Haupt. Leider sind Sie damit nicht
solidarisch - was einem auch etwas sagt.

7. Um all diese naheliegenden Überlegungen anzustellen, muss man
bestimmt nicht hochbegabt sein. Aber wie man darauf reagiert, hängt
mangels verlässlicher Informationen eben wesentlich von der
individuellen Risikobereitschaft ab.

Der Gutmensch.

Exmeyer

10. Januar 2016 12:30

@ Schmidt

Ich stimme Ihnen in allem zu. Außer in dem Punkt.
"Zu den vorläufigen Ergebnissen von PE wird es demnächst Neuigkeiten geben." Darauf freue ich mich, ganz gleich wie diese aussehen.

"Ich weise vorab darauf hin, daß auch noch so kampfsporttrainierte konservative Individuen in Köln nichts hätten ausrichten können außer vielleicht ein Beispiel an Heroismus zu geben." Genau! Das schrieb ich auch an anderer Stelle.
1. Waren die Ereignisse konzertiert im Großen und
2. eingeübt im Kleinen.
3. Damit ist klar, daß man selbst als Gruppe, die nicht ALS GRUPPE trainiert und zentral gesteuert ist, nichts hätte ausrichten können. Hier wirkt also nicht das "Mika-Do" des einzelnen, sondern eher um Varianten von Feldjäger-Einsatzgrundsätzen.

"Das bedeutet nicht, daß individuelle Fähigkeiten vernachlässigt werden sollten, aber ohne einen größeren Rahmen wären sie angesichts der aktuellen noch noch mehr angesichts der künftigen Lage weitgehend wirkungslos." - Sie sagen es!

"Der Rahmen, für den wir uns letztlich entschieden haben, wird jedoch nicht allen gefallen, die durch ihre Beiträge an den Konzepten mitgewirkt haben, leider auch nicht dem geschätzten Exmeyer."
- Und das ist der Punkt, an dem ich Ihnen nicht zustimme. Ich lerne nämlich dazu ... zumindest manchmal. Auch wenn man den einen oder anderen Schock vielleicht erstmal verdauen muß. Die Ratio mag ja gerne mitgehen, aber die Gehirnwindungen rechtsseitig mögen sich dennoch bockig verhalten.

Selbst für den Fall, daß Sie doch recht behalten: Auf jeden Fall bin ich sicher, daß alles, was Sie anfassen ein Gewinn fürs Ganze ist. Und ich wette, daß selbst in diesem Falle Sie eine Blaupause erstellen, die in leichter paralleler Abwandlung für andere nutzbar ist.

Sollte eine Aussage von mir auch nur ein Molekülchen zu Ihren Konzepten beigetragen haben, würde mich das bereits - alleine um der Sache willen - freuen, umso mehr, als wenn Sie davon real profitieren können.

Winston Smith 78699

10. Januar 2016 14:47

Der Gutmensch
Sonntag, 10. Januar 2016, 12:01 (URL) | Kurz-URL

Winston Smith arbeitete im Wahrheitsministerium. Ich assoziiere
brav: Presse! Wie es jeder täte.

Jemand, der sich "Der Gutmensch" nennt, entnimmt (auch in einem älteren Kommentar) so etwas aus einem Pseudonym. Finde den Fehler!

Wenn Sie so beschlagen sind, wie Sie andeuten, wissen Sie genau,
wer ich bin.

Ich deute gar nichts an, sondern sage, was ich denke. Ja, ich betreibe "Namedropping" mit guter Literatur, damit sich Kenntnis um dieselbe verbreitet, besonders wenn es sich um für das rechtsintellektuelle Spektrum und für Germanisten und Historiker eher untypische Schriften handelt. Ja, das hat was Didaktisches - genau wie ich viele Anregungen von anderen hier und den Autoren auch als kostenlosen Unterricht wahrnehme. Den Inhalt meiner Hinweise selbst zu beurteilen und das Nützliche vom Unsinn zu unterscheiden, traue ich insbesondere den Lesern und Betreibern hier zu, etwa auch wenn es sich, wie bei Marcuse und Anders, um linke Kampfschriften handelt. Dies ist einer der letzten Blogs, wo die Leute noch alle Murmeln in der Birne haben, und das tut gut. Und es ist ein Zeichen nach außen: Seht, wo die Gebildeten sich mittlerweiie finden! Hier ist der Verstand! Es ist besonders wichtig, dass neuen Lesern vorgeführt wird, was klarer Gedankenaustausch und saubere Argumente sind. Viele Bürger haben sich bereits an das immer verdrehtere Geschwurbel in der Presse und an die erzwungene unkritische Rezeption des Staatsfernsehens gewöhnt und könnten so freudig überrascht sein, wie ich selbst es war.

(Einen Aha-Effekt kann auch der Artikel in der New York Times ermöglichen. Das wäre klare Berichterstattung in wenigen Worten und ohne die andauernde Manipulation. Im verbreiteten Kurzsprech könnte man sagen "So geht Presse". Es ist natürlich bei weitem nicht die ganze Wahrheit, aber ein erfrischendes Beispiel, was möglich wäre, wenn man denn wollte.)

Schauen Sie, ich könnte doch jetzt auch irgendwie andeuten, dass gerade Sie ein Agent sind und gegen mich arbeiten, weil ich Anregungen einbringen will. Aber erstens nehme ich mich nicht so wichtig. (Ja es ist mir sogar schon recht peinlich, dass wir beiden hier so viel Raum einnehmen. Aber angefangen habe ich damit nicht, aber kann auch nicht jede Verleumdung einfach so stehen lassen.) Und zweitens bin ich überzeugt davon, dass Sie es nicht sind! (Würde ich jetzt schreiben, ich sei mir sicher, hätten Sie schon wieder einen subjektiven Beleg für Ihre Theorie, stimmt's?)

Lieber Gutmensch, eine Anregung von mir: Bitte zeigen Sie doch jemandem aus dem engsten Bekanntenkreis, von dem Sie absolut sicher sein können, dass es kein Neostasi-Agent ist, die Kommentare, aus denen Sie Ihre Spekulation begründen, und lassen Sie diese Person es nachvollziehen. Zeigen Sie ihr aber bitte nicht nur einen suggestiven Ausschnitt. Vielleicht kommt dann eine unbelastetere Perspektive ins Spiel.

Danke für die Kenntnisnahme und alles Gute!

Exilant

10. Januar 2016 16:43

@herbstlicht:
Ich sehe meine zugegeben düstere Prognose ein wenig der Tatsache geschuldet, dass ich deutlich in der zweiten Lebenshälfte stehe und daher einerseits noch vage Erinnerungen an ein anderes Land habe, andererseits natürlich die verbleibende Zeit, eine Wende zum Besseren zu erleben, abnimmt.
Mittlerweile sehe ich es so, dass das vorgerückte Alter immerhin auch das Privileg bereithält, die allerübelsten Auswirkungen nicht mehr erleben zu müssen.
Manche Phantasten mögen denken, wir hätten das Schlimmste schon hinter uns, ich meine: Wir stehen erst am Anfang der Katastrophe - und die kommende Realität wird jede Vorstellung sprengen.
Da wird das heutzutage aufgeführte Schauermärchen von IM Erika und ihren 1000 Räubern aus dem Morgenland als Petitesse verblassen...

Gerhard Wruck

10. Januar 2016 20:58

@Gegendarstellung

"Das Problem ist also nicht Frau Merkel. Oder glaubt etwa jemand ernsthaft, daß Siggi Pop, Seehofer oder Lindner die Sache besser machten?"

Was soll diese Exkulpierung der Amokläuferin in Berlin? Natürlich würden Gabriel, Seehofer, Lindner und Co. die Sache nicht besser machen. Sind Sie doch die Komplizen dieser unmöglichen Kanzlerin und haben ihr bei der Erzeugung des irreversiblen Chaos in Deutschland tatkräftig geholfen. Um einen Merkel-Ersatz durch diese sinistren Gestalten kann es ja auch gar nicht gehen. Da müssen ganz neue Männer und Frauen ran. Festzustellen ist jedenfalls, dass Merkel qua Amt die Hauptverantwortliche für das eingetretene Debakel ist, also auch für jene inländischen Parasiten, die sich an der von ihr böswillig herbeigeführten Massenimmigration zu Lasten des Volkes mästen. Hätte sie nicht alle Welt nach Deutschland eingeladen, dann gäbe es die Asylindustrie in diesem horrenden Ausmaß gar nicht. Merkel ist also das Hauptproblem vieler weiterer Probleme, in die dieses Land verstrickt worden ist. Da beißt keine Maus einen Faden von ab.

herbstlicht

10. Januar 2016 23:24

Exilant schrieb:

Ich sehe meine zugegeben düstere Prognose ein wenig der Tatsache geschuldet, dass ich deutlich in der zweiten Lebenshälfte stehe und daher einerseits noch vage Erinnerungen an ein anderes Land habe, andererseits natürlich die verbleibende Zeit, ...

Stichwort Erinnerungen; das ist wohl von breiterem Interesse. Meinem Eindruck nach spielt sich nun in Deutschland im Zeitraffer ab, was in Schweden schon mit Palme begonnen hat; noch ist uns Schweden ein Stückchen voraus. Deshalb will ich von den Erinnerungen einer "unverdächtigen" Zeugin dort berichten.

Die Einleitung zu Das Märchenland, welches es nicht mehr gibt lautet:

Schweden ragte heraus wie ein Märchen, in welchem Friede und Freiheit herrschte und alle Kinder in die Schule gingen. Die Dramatikerin America Vera-Zavala erinnert --- und beweint --- das Land, welches sie willkommen hieß.

Dann im Artikel:

Es kommt vor, daß ich nostalgisch werde über jenem Schweden. Dies kann an den unerwartetsten Stellen geschehen, wie zum Beispiel, wenn ich eine der exklusivsten Gated Communities in Mexiko-City besuche. Der Eingang selber ist ein langes, dunkles Tunnel [...] bis man das Licht erreicht und das was sich nun zeigt ist --- das schwedische Folkhemmet in Miniatur. Ein grünes Tal, Mexiziegelhäuser, Fahrräder vor den Häusern, Spielplätze. Schlicht, ruhig, geborgen. Ungefähr so lebte ein schwedischer Arbeiter als ich als Zwölfjährige in der Gemeinde Marks zuzog und es für zauberhaft hielt, daß Olof Palme Fabriken in China besucht hatte und den beflügelnden Ausspruch tat: "Wenn es Ludvig Svensson gut geht, dann geht es Schweden gut".

Die Vorausetzungen, welche das Folkhemmet ermöglichten und einen wesentlichen Teil der Ursachen für dessen Zerstörung kann sie von ihrem Standpunkt her freilich nicht sehen.

Die Schwedendemokraten streben erklärtermaßen nach dem Wiederaufbau des Folkhemmet; siehe etwa im Film zum Parteitag 2015.

Max

11. Januar 2016 12:08

Zur Frage ob sich der Kolonialismus gelohnt hat: Hätte er sich gelohnt, wäre das Kolonialsystem nicht einfach so faktisch ohne Gegenwehr weltweit aufgegeben worden.

Winston Smith 78699

11. Januar 2016 13:03

@ herbstlicht

Das mit dem skandinavischen Paradies ist eine pikante Sache. Ein Stichwort wäre der Egalitarismus, der sich in dem inoffiziellen "Jante" zeigt (google z. B. "Jante Law"), welches Exzellenz, Individualismus, Eigensinn und ungewöhnliche Leistungen subtil durch Ausgrenzung bestraft. (Egalitarismus wird sehr prägnant in Szene gesetzt in der mehrfach verfilmten Kurzgeschichte "Harrison Bergeron" von Curt Vonnegut.)

Es gibt zu Schwedens Sozialdemokratie auf Youtube auch das unbedingt sehenswerte Interview mit dem Psychologen. Es enthält noch viel mehr als nur dieses Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=oDYQBQ3sVOs

Und es gibt das visionäre Buch "The New Totalitarians" von Huntford aus dem Jahre 1971!

https://en.wikipedia.org/wiki/The_New_Totalitarians

Unke

15. Januar 2016 14:21

Nun, zum Thema könnte man eine eigene Kolumne einrichten. Denn wenn's um den (eigenen) Geldbeutel geht wird der eine oder andere, bisher nicht Aufgewachte vielleicht hellhörig.
Thema Beutegesellschaft: unser Land hat eine eine der höchsten Steuersätze weltweit (das kommt nicht von mir, sondern von der OECD und der ILO, der internationalen Arbeitnehmerorganisation). Sozusagen als Ausgleich haben wir durch die offenen Grenzen einen anhaltenden Lohndruck. Kurz: in der Schweiz, z.B., wird das doppelte brutto verdient bei gerade einmal 15% Steuern...
Das bedeutet, ein "Mittelklassefahrzeug" wie ein BMW520 können sich diejenigen, die das Teil zusammenschrauben längst nicht mehr leisten (kostet ja auch nur schlappe 50 Tsd. EUR).
Dafür gehen die "amerikanischen" Heuschrecken (KKR & Co.) auf Beutetour und leiben sich für Papierdollars reale Vermögensgüter ein.
Toll, nicht?
Ach, und wie viel Steuer bezahlt der (ausländische) Eigentümer ganzer Straßenzüge in deutschen Einserlagen?
Richtig, NIL.
Die Beschreibung der Beutegesellschaft ist ohne die Analyse der Enteignung der Deutschen (Mittelschicht) unvollständig!

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