Im Alten Testament, in Genesis 10, finden wir die Ahnentafel Noahs nach der Sintflut. Noahs direkte Nachfahren bildeten nach dieser Ahnentafel jeweils den Ursprung eines Volkes. Die Völker kommen hier unmittelbar als autonome Größen eigenen Rechts in den Blick.
In der Erzähllinie des Buches Genesis ist die Völkertafel die Bedingung für die Ausbreitung der Menschheit im Raum und eine Erfüllung des Schöpfungssegens. Die Darstellung der Völker als mit Noah verwandt macht indes deutlich, dass alle Menschen, trotz ihrer kulturellen Prägungen, zueinander in Beziehung stehen: Alle existierenden Völker gehören zu der von Gott geschaffenen Menschheit.
Das Staatsvolk ist neben dem Staatsgebiet und der Staatsgewalt eines der drei Elemente eines Staates im völkerrechtlichen Sinne. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland geht von der nicht veränderbaren Definition eines Deutschen Volkes aus.
Dementsprechend stellt das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom 21. Oktober 1987 bindend fest:
„Aus dem Wahrungsgebot folgt insbesondere die verfassungsrechtliche Pflicht, die Identität des deutschen Staatvolkes zu erhalten.”
Das Bekenntnis zur Erhaltung und Identität des Deutschen Volkes als ethnischer, kultureller und seelisch-geistiger Einheit und Gemeinschaft ist demnach grundgesetzliche Verpflichtung aller Deutschen und insbesondere aller Staatsorgane sowie der sie tragenden politischen und wirtschaftlichen Kräfte.
Subsidiarität und Mitwirkung im Volk
Der Mensch ist existenziell von seiner Einbindung in einen sozialen Kontext abhängig. Robinson Crusoe war eine unfreiwillige Ausnahme. Je weiter dieser Kontext greift, desto bedeutungsloser wird der Einfluss des Einzelnen auf die Wertevereinbarungen einer Gemeinschaft.
Um dem Einzelnen gerecht werden zu können, bilden Menschen unter normalen Umständen Verbände, in welchen es der höheren Einheit verboten ist die Funktionen auszufüllen, welche die niedrigere Einheit aus sich selbst heraus zu leisten imstande ist. Das nennt man Subsidiarität. Die verantwortende Mitwirkung des Einzelnen kommt so zum Tragen und wird erlebbar.
Unter natürlichen und freiheitlichen Voraussetzungen gliedert sich die Menschheit, ausgehend vom Individuum, in Familie => Gemeinde => Landsmannschaft (Stamm) => Volk => Staat => Staatenbund. Diese Gliederung hat gleichsam die Organstruktur eines lebendigen Organismus. Die Zerstörung der Grundlagen und Zusammenhänge dieser Struktur, hat die Zerstörung der menschlichen Kultur und die totale Beherrschbarkeit der Welt durch eine kleine, pathologisch machtversessene Gruppe zum Ziel. Deshalb setzten alle auf Weltherrschaft ausgerichteten atheistischen, linken Ideologien grundsätzlich bei der Gleichschaltung des Individuums zum „Weltbürger“ und der Zerstörung der Familie an.
Die globalistische „Neue Weltordnung“ untergräbt planmäßig die Keimzellen der natürlichen Ordnung. Als eine globalisierte und institutionalisierte Revolution von oben ist sie die Synthese aus Sozialismus und Kapitalismus = Neokommunismus. Mit der weltweiten Gendermainstreaming-Ideologie dringt die Destruktion der Neokommunisten bis in einen Bereich der Natur des Lebens vor, den anzutasten selbst in den mörderischen Erscheinungsformen des Sozialismus der Vergangenheit nicht erwogen wurde: Die Zweigeschlechtlichkeit der Schöpfung. Und wenn Du denkst, verrückter geht’s nicht mehr, kommt irgendwo ein Linker her.
Die Nation
Die Nationalstaatsbewegung, also der Versuch der in der Ordnung des Ancien Régime gefangenen Völker sich zu befreien, war eine libertäre Emanzipationsbewegung, nämlich das Aufbegehren kleinerer Einheiten (Völker) gegen die Diktatur der größeren Einheit (Monarchie). Für Fürst Metternich, dem politischen Ausgestalter der Heiligen Allianz, welche die europäischen Monarchien 1815 (Frankreich dazu 1818) auf dem Wiener Kongress gegen die Freiheitsbestrebung der europäischen Völker vereinte, gab es keine Völker, sondern nur Untertanen. Gleichen Geistes sind die linken Globalisierer von heute.
Die Nation ist eine durch dieselbe Abstammung, Sprache und Kultur verbundene Gemeinschaft von Menschen, die in einem politischen System zusammenleben. Europa ist heute (noch) ein Kontinent der Nationalstaaten.
Auch die Staaten Amerikas wurden als Kolonien der englischen, spanischen, portugiesischen, französischen, oder niederländischen Nation gegründet. Die Unabhängigkeit vom Mutterland, also von der Abstammung, hat den meisten Kolonien keinen Frieden gebracht. Entweder ist die Kultur der Kolonialherren durch die Urvölker wieder beseitigt worden, oder die Kolonisten haben diese ausgerottet, wie es in US-Amerika den Indianern ergangen ist. Man hat von den „Wilden“ erst abgelassen, nachdem sie vom Volk zur Folklore zusammengeschossen waren.
Auch wenn der Versuch, Vielvölkerstaaten zu Nationen zusammenzupressen, immer wieder unternommen wurde, ist dieser genauso regelmäßig an der ersten Voraussetzung für eine Nation gescheitert: an derselben Abstammung. Beispiele für den Zerfall von Vielvölkerstaaten im 20.Jh. sind die k.u.k.-Monarchie, das Osmanische Reich, die Sowjetunion und Jugoslawien. Die nicht abreißende Folge von Kriegen der USA kann auch damit erklärt werden, dass diese Mangelnation nichts anderes zusammenhalten kann, als eine Bedrohung von außen und der Ehrenkodex einer bunt zusammengewürfelten Horde von Freibeutern. Die Kriegsaktivitäten der USA nehmen in dem Maße zu, wie die Dominanz von Menschen nordeuropäischer Abstammung im Inneren schwindet und die Konflikte zwischen Weißen, Latinos und Schwarzen zunehmen.
Dass die USA in einem Bürgerkrieg explodieren könnten, wenn sie ihre Predatorendominanz an Eurasien abgeben müssen und nicht mehr imstande sind, sich auf Kosten der Welt im Inneren zu befrieden, scheint allen Verantwortlichen bewusst zu sein. Aber warum in die Ferne schweifen. Fahren Sie nach London und nehmen Sie sich für die ehemalige europäische Kulturmetropole Zeit, wenn Sie einem Konglomerat aus Völkerghettos beim Abstieg zusehen mögen. Der Weltbürger bleibt eine intellektuelle Ausnahme ohne Verallgemeinerungswert.
Genauso wie der Versuch der Nationenbildung aus unterschiedlichen Völkern, scheitert regelmäßig der Versuch, die kulturelle Substanz eines Volkes dadurch aufzulösen, indem man es auf verschiedene Staaten aufteilt, überfremdet oder durch Kriege, Ethnozid und Genozid an den Rand des Abgrunds zu bringen versucht. Europäische Beispiele für die Wiedererrichtung von Nationalstaaten sind Norwegen (1905), Albanien (1912), Finnland (1917), Polen (1918), Estland, Lettland, Litauen (1918/1991), Irland (souverän seit 1937), Ukraine (1918/1991), Weißrussland (1918/1991), Kroatien (1941/1991), Slowenien (1991), Serbien (1992), Slowakei (1939/1993), Tschechien (1993), die Donezk-Republik (2014) und die de facto Sezession Kataloniens von Spanien (2015). Deutlicher kann kaum illustriert werden, dass der Vielvölkerstaat ein Anachronismus ist, der keine Zukunft hat.
Volkstod
Die verschiedenen Volkskulturen, welche die Welt in ständigen Interessenkonflikten unberechenbar halten, machen die Lebendigkeit der Schöpfung aus. Jeder Versuch, eine endgültige Gesellschaftsordnung zu erzwingen, die das unvermeidbaren Aushandeln von Kontroversen abwürgt, sei es durch Kommunismus oder demokratische Weltordnung (Neokommunismus), beabsichtigt die gesellschaftliche Entwicklung vom Niederen zum Höheren abzubrechen, um Beherrschbarkeit zu erreichen. Dabei auf die Idee zu verfallen, die Völker abzuschaffen, ist selbstmörderisch. Außerdem hat die Geschichte gezeigt, dass sich Völker nicht abschaffen lassen. Da die Entstehung von Völkern schöpfungsimmanent ist, folgt auf jeden Volkstod eine Volksauferstehung.
Der Versuch der Auflösung der europäischen Völker in einer EUdSSR, hat die Übertragung des Staatsgebietes und der Staatsgewalt auf eine Oligarchie zum Ziel. Am Ende läuft das auf eine Zentralisierung der Gewalt über die Menschheit hinaus, denn auf die Europaregierung folgt die Weltregierung. Das entspricht der bedrohlichsten aller Dystopien. Unterhalb einer Weltregierung will man Superstaaten schaffen: Die europäische Union, die amerikanische Union, die pazifische Union, also die drei orwell‘schen Reiche, welche in wechselnden Bündnissen ein ständiges Bedrohungsszenario zur Bevölkerungskontrolle im Ausnahmezustand aufrechterhalten. Die Völker sollen aufgebrochen und in bloße Bezirke (regions) aufgeteilt werden. Genauso hat man es in der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik a.D. gemacht, indem man die Stämme der Sachsen, Thüringer, Preußen, Schlesier, Brandenburger, Mecklenburger und Pommern territorial zerstückelt und in Verwaltungsbezirke gezwängt hat, die ihre Identität zerstören sollten und leichter zu kontrollieren waren. Doch am Ende waren die Sachsen stärker. Vor denen fürchten sie sich noch heute.
Der größte Widerstand gegen das Brechen der Volkssouveränität ist ein Bewusstsein für die eigene, gewachsene Kultur. Nicht nur die Völker Europas haben sie, sondern z.B. auch Sachsen und Bayern (Stamm) sowie Schleswig-Holsteiner (Landsmannschaft) in Form eines bürgerlich-städtischen Bewusstseins als Lübecker, Flensburger oder Kieler, was auf die Hanse zurückzuführen ist. Das Bewusstsein einer kulturell eigenständigen Volksgruppe besitzen hier vor allem die Friesen.
Gemäß der Methode der internationalsozialistischen Globalisten „Ordnung aus dem Chaos“ zu schaffen, versucht man diese einzigartigen Kulturen zu vernichten, um dann, im Widerstand der Völker, einen Polizeistaat zu rechtfertigen.
Die Abschaffung der Völker als Träger der Kulturen setzt an der Wurzel des Weltorganismus an. Nicht von ungefähr geht die mit Gesetzesgewalt (Antidiskriminierungsgesetz, Volksverhetzungsparagraph) gegen die Völker durchgesetzte Aufsiedlung mit Fremden, und die durch Rechtsbruch zugunsten illegaler Einwanderer unternommene Verdrängung der weltkulturprägenden Europäer, mit Atheismus einher. Atheisten ist nichts heilig, deshalb scheuen sie auch vor nichts zurück. Da wundert es nicht, wenn die Partei „Die Linke“ unangefochten von der Justiz den Slogan „We love Volkstod“ plakatieren darf. Rechtsundlinkssozialisten haben traditionell eine Vorliebe für den „Volkstod“. Dass sich Linke am Begriff „Umvolkung“ stoßen, mag daran liegen, dass „Volkstod“ radikaler ist und schneller geht als Multikulti. Ethnozid bezeichnet die vorsätzliche Vernichtung einer Sprache, Religion oder Kultur, ohne dabei auch deren biologische Träger physisch zu vernichten. Also ist mit Volkstod Genozid gemeint. „We love genocide“ wäre dann auch konsequent englisch.
Die Zukunft der Völker
Die Zukunft besteht in der Befreiung der Völker durch Sezession und ihre Lösung aus dem ideologischen Lügengespinst der gottlosen Globalisten respektive Internationalsozialisten/Neokommunisten und ihrem Weltfinanzsystem. Das Internet stellt die Voraussetzung für die Selbstorganisation der Völker auf subsidiärer Grundlage dar. Ein Bund der Nationen hat als Friedensbund jedoch nur eine Zukunft, wenn ein Wahlkaiser in der Tradition des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation als irdischer Statthalter Christi Träger der Souveränität ist. Die Emanzipation der Völker von der Gnade Gottes, hin zu autonomen und souveränen Gebilden, führte zur Hybris und den Kriegen des 20. Jahrhunderts. Als Theodore Roosevelt Kaiser Franz Joseph fragte, was er denn in diesem fortschrittlichen 20. Jahrhundert als seine wichtigste Aufgabe betrachtete, antwortete ihm dieser: „Meine Völker vor ihren Regierungen zu beschützen.“ Wer hat die Deutschen vor den von ihnen demokratisch gewählten sozialistischen Regierungen des 20.Jahrhunderts beschützt? Wer schützt uns heute vor unserer außer Rand, Band, Recht und Gesetz geratenen Regierung?
Selbst die Monarchen scheiterten in dem Augenblick, in dem sie vergaßen, dass sie nichts sind als Dienende. Solange Kaiser und Könige die Demut hatten zu dienen, lebten die Völker in Gnade. Die Zukunft gehört dem christlichen Abendland nur mit Gottes Segen.
Laokoon
Dieser Artikel ist wahrlich einer der trivialsten, die man in diesem Netztagebuch bislang lesen konnte.
Kein neuer Gedanke, aber die altbekannten auf eine PI-News-Ebene runtergebrochen.