Sie entrollten ein Transparent “Islamisierung tötet!” und ließen Kunstblut fließen. Anders als Pussy Riot und andere Happening-Produzenten des neoliberalen lunatic fringe, die derartige Aktionen dann durchführen, wenn sie sich des Jubels der öffentlichen Meinung sicher sein können, haben die Identitären um Martin Sellner und Patrick Lenart hier ein Tabu gebrochen:
Sie haben einen der zahlreichen Motoren des Großen Austauschs direkt mit den Folgen der fatalen Zuwanderungspolitik konfrontiert. Warum die Grünen, warum in Graz, was sagt die FPÖ zu einer jungrechten Bewegung in Österreich? Fragen an Patrick Lenart, Leiter der IB in der Steiermark.
SEZESSION: Sie sind den Grünen in Graz ordentlich aufs Dach gestiegen – Was war los?
PATRICK LENART: Der grüne Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen hat vorgestern Graz heimgesucht. Das haben wir zum Anlaß genommen, um den Zusammenhang zwischen grüner Politik und Islamismus in das öffentliche Bewußtsein zu bringen. Während sich über zwei Dutzend Aktivisten flashmobartig mit Bengalos und Fahnen vor der grünen Parteizentrale versammelten, sind sieben Aktivisten auf das Dach geklettert. Dort haben sie ein riesiges Transparent mit der Aufschrift “Islamisierung tötet” entrollt und übergossen es mit Kunstblut.
SEZESSION: Warum die Grünen?
PATRICK LENART: Die Grünen beteiligen sich wesentlich daran, Mördern die Türen zu öffnen. Es klebt Blut an ihren Händen. Das Transparent, das “Blut”, die Bengalen und die Aktivisten am Boden erzeugten zusammen ja eben das gewünschte Bild: die Patrioten Europas lassen nicht alles mit sich machen! Die Botschaft erreichte auch die gewünschten Adressaten, denn im Gebäude fand zeitgleich eine Sitzung hochrangiger grüner Funktionäre statt, die sofort zu hyperventilieren begannen. Erst ein Polizeieinsatz konnte die Dachbesetzung beenden.
SEZESSION: Wie ist die Resonanz der Grazer gewesen? Gab es die gewünschte Aufmerksamkeit?
PATRICK LENART: Die Aktion hat eine Aufmerksamkeit generiert, die alle Erwartungen sprengte. Sämtliche relevante Onlinemedien haben mehrmals darüber berichtet und einige Male wurde über das “Entern des Daches” auch schon im Radio gesprochen. Wir waren gestern das Tagesthema bei sehr vielen Grazern. Maßgeblich dafür war nicht nur die spektakuläre Aktion an sich, sondern auch die Panik der Grünen selbst. Auch in den sozialen Medien setzte die Aktion wieder neue Maßstäbe. Wir hoffen, daß die Aktion ein Ansporn für viele Patrioten ist, selbst aktiv zu werden. Das wird auch die Androhung der Grünen nicht verhindern können, die uns mit Klagen eindecken wollen.
SEZESSION: Aber manche sollten nicht zu aktiv werden, oder wie deutet ihr die Reaktion der FPÖ, die eurem Aktivisten Luca Kerbl auf Zuruf linker Kreise die Leviten las und ihn seines Amtes enthob? Wieso lassen sich die lokalen Freiheitlichen von Grünen, die selbst ohne jede Scheu mit radikal linken Kräften kooperieren, das Distanzieren aufzwängen?
PATRICK LENART: Es gibt wohl in jeder Partei zwei Typen: die Idealisten, die aufgrund von Heimatliebe handeln, und die Karrieristen, die sich durch Anbiedern einen persönlichen Erfolg erhoffen. Stets ist es so, daß nur die Karrieristen darauf Wert legen, was die Heimathasser von der Gegenseite fordern. Echte Patrioten gehen einen geraden Weg. Ich bin mir sicher, daß in der FPÖ echte Patrioten am Werk sind und nur ein paar Karrieristen in deren Fahrtwasser mitschwimmen. Gleiches wurde uns auch bei der AfD eindrücklich vor Augen geführt und die größten Erfolge hat sie stets dort gefeiert, wo die Partei nicht übers Stöckchen hüpfte, das man ihr hinhielt. Die Rechten können sich hier ein Brot von den Linken abschneiden, die das Spielchen längst durchschaut haben und nicht einmal daran denken, sich darauf einzulassen.
SEZESSION: Wenn ihr – anders als das Gros der antifaschistischen Jugendgruppen – keine Partei hinter euch wißt, braucht ihr sicherlich andere Unterstützung. Wie kann jeder Einzelner etwas für euch und eure Aktionen leisten?
PATRICK LENART: Für die Identitäre Bewegung ist es sehr wichtig, unabhängig zu bleiben und sich von keiner Partei kaufen zu lassen. Wir freuen uns natürlich über jede Unterstützung von Parteien, dürfen aber nicht darauf angewiesen sein. Wem es nicht möglich ist, selbst Aktivist zu werden, der kann unseren Aktivisten den notwendigen finanziellen Rückhalt geben.
SEZESSION: Konkret?
PATRICK LENART: Nach der Dachbesetzung warten auf jeden Aktivisten ein paar tausend Euro Prozeßkosten, denn die Grünen wollen klagen – die Summen kann keiner unserer jungen Studenten und Auszubildenden alleine stemmen. Wer in der ersten Reihe alles riskiert, der sollte nicht auch noch ans Finanzielle denken müssen. Wirklich jeder kann ihnen ein Stück dieser Last abnehmen. Solidarität tut not!
_________________________
Möglichkeiten der Förderung:
I. Spende
Verein zur Erhaltung und Förderung der kulturellen Identität
IBAN: AT82 1400 0018 1095 3671
BIC: BAWAATWW
(Alternativ: Paypal: [email protected])
II. Kontakt aufnehmen, aktiv werden
Identitäre Bewegung Österreich (Facebook)
Identitäre Bewegung Österreich (Homepage)
Thomas Friedrich aka Friedfertig
Was für eine sensationelle Aktion! Respekt!