Deutschlandradio über Sarrazin

Die Zeitfragensendung von Deutschlandradio Kultur widmet sich am heutigen Abend, um 19.30 Uhr, dem Fall Sarrazin.

Erik Lehnert

Erik Lehnert ist promovierter Philosoph.

Unter dem Titel “Poli­tisch kor­rekt abge­fer­tigt. Was man in Deutsch­land sagen darf” soll es vor allem um die Aktua­li­tät der poli­ti­schen Kor­rekt­heit gehen.

In der Ankün­di­gung heißt es:

Das Inter­view, das der ehe­ma­li­ge Ber­li­ner Finanz­se­na­tor Thi­lo Sar­ra­zin im Herbst letz­ten Jah­res der Zeit­schrift “Lett­re Inter­na­tio­nal” gab, sorg­te wochen­lang für Auf­re­gung. Da war unter ande­rem von Tür­ken die Rede, die den Staat nicht aner­ken­nen, aber von ihm leben und immer neue “Kopf­tuch­mäd­chen” pro­du­zie­ren. Die tür­kisch-ara­bi­sche Bevöl­ke­rung Ber­lins stem­pel­te Sar­ra­zin unmiß­ver­ständ­lich als zu einem gro­ßen Teil “unpro­duk­tiv” ab.

Wur­de damit wirk­lich gesagt, was drin­gend ein­mal gesagt wer­den muß­te und was bis dato ver­schwie­gen wur­de, wie vie­le Sar­ra­zin dar­auf­hin lob­ten? Wo liegt der Unter­schied zwi­schen einer nüch­ter­nen Ana­ly­se der Sach­la­ge und einer “grup­pen­be­zo­ge­nen Men­schen­feind­lich­keit”, wie sie der Sozio­lo­ge Wil­helm Heit­mey­er konstatiert?

Da es immer dar­auf ankommt, wem man wel­che Fra­gen stellt, könn­te es inter­es­sant werden.

Erik Lehnert

Erik Lehnert ist promovierter Philosoph.

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