wie es sich ein Maler in Berlin-Kreuzberg vorgestellt hat. In der Gitschiner Straße Richtung Kottbusser Tor findet sich auf eine Mauer eine visionäre Idylle gepinselt, auf die wir (<ironie aus>) zweifellos alle zusteuern: braune, gelbe, weiße, schwarze Kindlein, Jungens und Mädchen reichen sich im Multikultihimmel mit hellblauen Schäfchenwolken und FDJ-artiger Sonne lächelnd die Hände und bilden eine fröhliche Menschenkette.
Doch halt: was steht da auf dem Kopf von dem blonden Kind? Sieht ganz so aus, als hätte jemand das arme kleine Blaßgesicht angemalt. Zoomen wir einmal näher ran:
Ein Hitlerbärtchen und als Nazikainsmal auf der Stirn ein Spruch im Ghettorap-Englisch, der wohl soviel heißen soll wie “Denk über dich selbst nach”! Auch ein zweiter hellhäutiger Junge wurde nach diesem Prinzip des “racial profiling” ausgesondert und hitlerisiert.
Diese hübsche kleine symbolische Ausgrenzung findet sich in einem Stadtteil, in dem die braunen, gelben und schwarzen Menschen das Straßenbild dominieren. Vermutlich fühlen diese Armen sich von den paar verbliebenen Blonden, Bleichen und Blauäugigen schrecklich diskriminiert und unterdrückt.
Tja, sehr geehrte Damen und Herren, liebe deutsche Neger und heute geborene, morgen bestens integrierte Kartoffeln, Weißbrote, Schlampen, Schweinefleischfresser und Scheißchristen, gewöhnt euch schon einmal daran, daß ihr auch in der zukünftigen bunten Republik beständig euer “Weißsein”, eure Nazivergangenheit und euer Gewissen kritisch erforschen dürft. Man hat ja eine geschichtliche Verantwortung. Aber nein, das hat rein gar nichts mit “Rassismus” zu tun, ganz im Gegenteil, das sind nur Maßnahmen, um den Rassismus endlich aus der Welt zu schaffen.