Zeugin einer deutschenfeindlichen Gewalttat wurde. Eine türkisch-arabische Jugendgruppe soll 2002 einen 40-jährigen “Scheiß Deutschen” brutal zusammengeschlagen haben. In der Presse fand die Zeugin danach keine Erwähnung des Falls. Deshalb nun an dieser Stelle ihre Schilderung:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Ihnen einen Vorfall schildern, der einige Jahre zurückliegt. Es war in dem Jahr, als die Elbe über die Ufer getreten ist und große Überschwemmungen verursacht hatte.
Ich ging um 23:30 Uhr in Berlin-Charlottenburg die letzte Gassi-Runde mit meinem Hund. Am Lietzenseepark Ecke Sophie-Charlotte-Str. standen wie jeden Abend die türkischen Drogendealer. Als ich an der Wiese am Kaiserdamm entlangging, atmete ich eine Wolke von Marihuana-Duft ein, von einer Gruppe von ca. 12–15 türkisch/arabischen Jugendlichen, die sich auf der Wiese aufhielten. Sie sind oft da, die meisten sprechen türkisch. Ich ging vorbei, bis mein Hund plötzlich stehenblieb und zurückblickte. Da hörte ich es auch: ein menschliches Stöhnen, leidvoll, und dann sah ich es auch: mehrere Jugendliche traten heftig auf jemanden ein. Sie hatten sich rund um eine der Sitzbänke gruppiert, und ich sah im hellen Mondlicht die weißen Jeans und die Trittbewegungen der Beine.
Nun war ich damals zwar schon 55 Jahre, und als Frau sicher in so einer Situation gefährdet, aber ich kann es nun mal nicht leiden, wenn viele einen Einzelnen angreifen. Ich dachte, sie mißhandelten einen der Ihren.
Als ehemalige Kreuzberger Lehrerin habe ich auch nicht wirklich Angst vor Jugendlichen, auch wenn sie wie in diesem Fall durchaus zwischen ca. 16 und 22 sind. Also ging ich laut brüllend auf die Gruppe zu, schrie sie an, sie sollten aufhören, sie sollten ihn in Ruhe lassen etc. Aber die Gang war so im Rausch, daß sie mich erst bemerkten, als ich schon ganz dicht dran war. Da bemerkte einer mich und meinen Hund, einen Pitbullmischling, rief den anderen etwas zu und dann rannten sie in alle Himmelsrichtungen davon.
Auf der Bank, die nach hinten weggekippt war, hing stöhnend ein etwa 40-jähriger Mann, ein Deutscher, und hielt sich den Bauch vor Schmerzen, in den die Täter offenbar kräftig hineingetreten hatten. Ich richtete die Bank und den Mann auf und fragte, ob er ein Handy bei sich hätte. Es war klar, daß er dringend medizinische Hilfe benötigte. Er faßte an seine Hosentasche, aber das Handy war nicht da. Ich blickte auf den Boden und fand sein Handy, sein Portemonnaie und seinen Schlüssel im Umkreis von zwei Metern. Die Täter hatten alles regelrecht herausgetreten.
Während ich die Polizei verständigte, kletterte mein Hund an dem Mann hoch, und er hielt ihn wie einen Teddy im Arm. Das beruhigte ihn, und langsam konnte er sprechen und meine Fragen beantworten: Er erzählte mir, daß er ein Flutopfer aus Dresden sei, und mit seiner Frau bei Verwandten am Kaiserdamm untergekommen sei. Sein ganzes Haus sei überschwemmt. Er sei gegen halb zwölf nochmal runtergegangen, um frische Luft zu schnappen und ein kleines Bier zu trinken. (Die Dose, ein 0,3 l Berliner Kindl, lag ungeöffnet ca. fünf Meter entfernt auf dem Rasen.) Da seien die ausländischen Jugendlichen gekommen, hätten ihn beschimpft: “Du deutsches Schwein”, “Du trinkst Alkohol, wir werden dich töten”, “Scheißdeutscher” etc., und dann hätten sie angefangen, auf ihn einzutreten.
Ich rief seine Frau an, deren Nummer er eingespeichert hatte, und dann kam auch schon die Polizei und die Feuerwehr. In dem Moment, wo der Mann meinen kleinen Pitbull loslassen mußte, fing er plötzlich am ganzen Körper an zu zittern, bekam Krämpfe und Zuckungen, schrie laut, und man brachte ihn schnell zum Krankenwagen.
Die Drogendealer standen grinsend zehn Meter weiter; sie hatten alles beobachtet. Ich wies die Polizei darauf hin, und die Beamten befragten sie daraufhin. Natürlich hatten sie nichts bemerkt, kannten die Täter nicht und wußten von nichts.
Die Polizei befragte mich, und der Beamte sagte zu mir: Sie haben diesem Mann das Leben gerettet, wenn er es denn überlebt. Wir erleben diese Vorfälle beinahe wöchentlich. Diese türkisch-arabischen Jugendbanden treten und schlagen zu, bis das Opfer tot ist.
Dann fragte er noch, ob er dem Opfer meinen Namen und meine Adresse mitteilen dürfe. Ich bejahte, denn ich hätte schon gern erfahren, ob der Mann wieder gesund geworden ist.
Leider habe ich nie wieder etwas von ihm gehört.
An den drei folgenden Tagen habe ich alle Berliner Zeitungen gekauft, um über den Vorfall zu lesen. Nirgendwo stand auch nur ein Zweizeiler.
Mit freundlichen Grüßen,
(Name ist der Redaktion bekannt)
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