4. Staatspolitischer Salon – Selbstmord und Sterbehilfe

Am 21. Juni gibt es die letzte Möglichkeit vor der Sommerpause, an einem Staatspolitischen Salon teilzunehmen.

Erik Lehnert

Erik Lehnert ist promovierter Philosoph.

Es wird um ein The­ma gehen, zu dem es auch inner­halb der rech­ten bzw. kon­ser­va­ti­ven Intel­li­genz kei­nen Kon­sens gibt: Selbst­mord und Sterbehilfe.

Wie ver­stö­rend der Selbst­mord wirkt, zeigt das Bei­spiel Domi­ni­que Ven­ner, der sich vor zwei Wochen öffent­lich­keits­wirk­sam das Leben nahm, um auf die bedroh­li­che Lage in Euro­pa hin­zu­wei­sen. Ist es ihm gelun­gen, mit die­ser “Akti­on” sein Ziel zu erreichen?

Gänz­lich pas­siv ist dage­gen der Sui­zid mit­tels Ster­be­hil­fe. Aktiv ist hier der “Ster­be­hel­fer”, der aber nicht sein Leben nimmt, son­dern das des ande­ren. Was man­chen als Akt geleb­ten Huma­nis­mus’ erscheint, ist für ande­re, zu denen Andre­as Lom­bard gehört, das Ende mensch­li­cher Freiheit.

Über die Ster­be­hil­fe ist viel gestrit­ten wor­den und es ist ein The­ma, mit dem jeder irgend­wann kon­fron­tiert wer­den kann und das nicht zuletzt für unser Bild vom Men­schen ent­schei­dend ist. Andre­as Lom­bard (vor­mals Krau­se Landt) hat zu die­sem The­ma, gemein­sam mit dem Medi­zin­ethi­ker Axel W. Bau­er, ein Buch ver­faßt, das er beim nächs­ten Salon vor­stel­len und mit mir dis­ku­tie­ren wird. Der Titel sei­nes Auf­sat­zes dar­in lau­tet “Wir sol­len ster­ben wol­len. War­um die Mit­wir­kung ver­bo­ten wer­den muß”. Vie­le aktu­el­le Anmer­kun­gen (nicht nur zu dem The­ma) gibt es in dem Blog von Andre­as Lombard.

Der 4. Staats­po­li­ti­sche Salon fin­det am 21. Juni ab 19.30 Uhr in unse­ren Ber­li­ner Räum­lich­kei­ten statt. Wer teil­neh­men möch­te, schreibt mir eine Nach­richt an institut[at]staatspolitik.de und erhält dann eine Bestä­ti­gung. Da wir nur über eine beschränk­te Platz­an­zahl ver­fü­gen, bit­te ich um recht­zei­ti­ge Anmeldung.

Erik Lehnert

Erik Lehnert ist promovierter Philosoph.

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