Muslime, Migranten und Vergewaltigungen: ein Blick auf die Hintergründe

von Lore Waldvogel

Solche Bilder kursieren im Netz: Das Bild wirkt täuschend echt - ist aber eine Fälschung.

Gefälscht von wem? Und war­um? Schon seit Mona­ten kur­sie­ren im Netz Gerüch­te von Ver­ge­wal­ti­gungs­wel­len durch Migran­ten. Ver­stö­ren­de Bil­der – blon­de Frau­en mit blu­ti­gen Gesich­tern, angeb­lich von Mus­li­men miß­han­delt, eine Rie­sen­pla­kat­wand in Schwarz­afri­ka, die expli­zit zur Ver­ge­wal­ti­gung euro­päi­scher Frau­en ein­lädt – sor­gen für Empö­rung in der Facebook-Gemeinde.

Das im Novem­ber ver­öf­fent­lich­te, mit auf­peit­schen­der Musik unter­leg­te und aus aktu­el­len Fern­seh­be­rich­ten zusam­men­ge­schnit­te­ne Video „With Open Gates: The Forced Coll­ec­ti­ve Sui­ci­de of Euro­pean Nati­ons“ lie­fer­te noch mehr stich­hal­ti­ge Bewei­se: inter­view­te „Flücht­lin­ge“ aus Afri­ka, Nah­ost und dem Bal­kan bestä­tig­ten mit ihren eige­nen Aus­sa­gen den Ver­dacht, dass hier zwei Moti­ve eine zen­tra­le Rol­le spie­len: Geld und Sex. In den jüngs­ten Ereig­nis­sen von Köln fin­det die­se Hypo­the­se ihren Höhe­punkt und ist nun end­gül­tig veri­fi­ziert. Oder?

„Just fri­ends“

Kei­ne Fra­ge: jede Frau kann ein Lied davon sin­gen, wie ver­schie­den die Stra­te­gien von Män­nern aus ande­ren Kul­tur­krei­sen sein kön­nen, wenn es dar­um geht, sich dem weib­li­chen Geschlecht zu nähern. Das muß nicht immer unan­ge­nehm sein – aber bis­wei­len ist es das eben doch. Ins­be­son­de­re wenn es sich um Män­ner aus sehr kon­ser­va­ti­ven Gesell­schaf­ten han­delt, die ein nied­ri­ges Bil­dungs­ni­veau haben.

Wie kom­mu­ni­ziert man als Euro­päe­rin mit Her­ren der Schöp­fung, die das „Nein“ einer Frau als heim­li­ches „Ja“ inter­pre­tie­ren, weil sie sich selbst so unwi­der­steh­lich fin­den, daß ihnen gar nicht in den Sinn kommt, daß man ihr Beglü­ckungs­an­ge­bot ableh­nen könn­te? Und wie wim­melt man Män­ner ab, die pene­trant vor­ge­ben, sich „nur unter­hal­ten“ zu wol­len, aber ein­deu­tig sexu­el­le Absich­ten verfolgen?

Mit die­ser Fra­ge wur­de ich erst neu­lich wie­der in einer süd­deut­schen Klein­stadt kon­fron­tiert, bei­lei­be nicht zum ers­ten Mal: der eng­lisch spre­chen­de jun­ge Mann aus Afri­ka bestand dar­auf, mich auf der men­schen­lee­ren Stra­ße in einem Wohn­vier­tel zu beglei­ten, bot mir ein Gespräch und sei­ne Freund­schaft an. Als ich ihm höf­lich, aber mit Nach­druck ver­si­cher­te, daß ich mir mei­ne Freun­de nicht auf der Stra­ße suche und er merk­te, dass er mit sei­nem „just fri­ends“ nicht wei­ter­kam, wur­de er wütend und gif­te­te mich an: „You can go home and fuck alone!“

Na also. Von wegen Vor­ur­teil. „You, too!“, rief ich zurück.

Die Sze­ne hät­te auch anders ver­lau­fen kön­nen: Am 22. März 2015 wur­de eine 26-jäh­ri­ge in Bre­men auf ähn­li­che Wei­se von einem Schwarz­afri­ka­ner ange­spro­chen. Als die jun­ge Frau ihn abwies, pack­te er sie und zerr­te sie auf eine angren­zen­de Grün­flä­che. Zum Glück konn­te sie sich befrei­en, aber der Mann ent­riss ihr dabei ihre Tasche. Die Fäl­le häu­fen sich. Die Opfer stam­men aus allen Alters­klas­sen. Im August war im Chem­nit­zer Park der Opfer des Faschis­mus ein sie­ben­jäh­ri­ges Mäd­chen am hel­lich­ten Tag von einem Nord­afri­ka­ner ver­ge­wal­tigt wor­den. Selbst Rent­ne­rin­nen sind vor Sex-Atta­cken nicht sicher, die häu­fig mit erheb­li­cher Gewalt­be­reit­schaft einhergehen.

Aber auch vor Frau­en und Mäd­chen aus ihrem eige­nen Kul­tur­kreis machen die Jungs kei­nen Halt. Eine Repor­te­rin vom rbb bestä­tig­te kürz­lich, was hes­si­sche Frau­en­ver­bän­de schon im Sep­tem­ber die­ses Jah­res aus Gie­ßen berich­te­ten: daß sich Flücht­lings­frau­en von den Avan­cen männ­li­cher Heim­be­woh­ner ver­un­si­chert und beläs­tigt füh­len. Jana Göbel hat­te drei Näch­te im Flücht­lings­heim Garz­au ver­bracht, um sich ein eige­nes Bild zu machen. Die Män­ner wol­len ein­fach ger­ne flir­ten, berich­tet ihr die Zim­mer­nach­ba­rin, eine allein­ste­hen­de Soma­lie­rin, die des­halb den Gang in die Gemein­schafts­kü­che ver­mei­det. Ob man sie auf ihrem Zim­mer besu­chen dür­fe, wer­den die Frau­en dort gefragt – und es ist klar, daß es hier nicht dar­um geht, pla­to­ni­sche Freund­schaf­ten zu schließen

Sogar die Orga­ni­sa­to­ren einer Refu­gees Wel­co­me Par­ty am 7.11.2015 in Bonn muß­ten die bit­te­re Erfah­rung machen, daß der bun­te Mul­ti­kul­ti-Traum selbst unter dem Schutz staat­lich ver­ord­ne­ter Will­kom­mens­eu­pho­rie schon beim ers­ten Zusam­men­prall mit der Rea­li­tät zer­platzt: die Ver­an­stal­ter ent­schul­dig­ten sich nun öffent­lich dafür, daß auf der Fete „diver­se Frau­en von Män­nern beläs­tigt, unge­wollt ange­fasst oder unan­ge­bracht ange­gan­gen“ wurden.

„Poli­ti­cal Cor­rect­ness“: Schutz von Min­der­hei­ten oder System?

An aktu­el­le, zuver­läs­si­ge Infor­ma­tio­nen über Sexu­al­de­lik­te, die von Flücht­lin­gen ver­übt wur­den, kommt man nur schwer. Die Behör­den mau­ern, beschwich­ti­gen und wei­gern sich, Sta­tis­ti­ken zu ver­öf­fent­li­chen, aus denen klar her­vor­geht, wel­chen kul­tu­rel­len Hin­ter­grund die Sexu­al­ver­bre­cher haben.

Wer von der Dresd­ner Poli­zei erfah­ren möch­te, ob es in Deutsch­land seit Ankunft der Flücht­lin­ge ver­mehrt zu sexu­el­len Über­grif­fen gekom­men ist, und was mit straf­fäl­li­gen Asy­lan­ten pas­siert, muß sich mit Null­aus­sa­gen im Mer­kel-Stil abspei­sen las­sen. Für das Jahr 2015 gäbe es noch kei­ne Sta­tis­tik, die wür­de erst 2016 ver­öf­fent­licht, erfährt man dort.

Auf die Fra­ge, ob man als Frau beson­de­re Schutz­maß­nah­men ergrei­fen soll­te, erhält man dort fol­gen­de Ant­wort: „Es ist immer leicht gesagt, dass Frau­en ver­mehrt auf ihre Sicher­heit ach­ten sol­len. Doch wie soll das kon­kret aus­se­hen? Tat­sa­che ist, dass es Ver­ge­wal­ti­gun­gen (und der­ar­ti­ge Ver­su­che) immer gab und auch geben wird. Glück­li­cher­wei­se ist die Wahr­schein­lich­keit Opfer einer Ver­ge­wal­ti­gung zu wer­den (nach sta­tis­ti­schen Maß­stä­ben) gering.“

Daß in Mag­de­burg inner­halb von vier Wochen im Okto­ber 2015 gleich vier Ver­ge­wal­ti­gun­gen durch Män­ner „süd­län­di­schen“ Typs statt­fan­den, scheint ledig­lich die Bevöl­ke­rung zu beun­ru­hi­gen. Ähn­lich frus­trie­rend ist der Ver­such, sich über Print­me­di­en umfas­send zu infor­mie­ren: seit Jah­ren ist es üblich, die Her­kunft von Tätern zu ver­schwei­gen. Nur aus poli­zei­li­chen Mel­dun­gen geht her­vor, wenn es sich um einen „süd­län­disch“ oder „nord­afri­ka­nisch“ aus­se­hen­den Täter han­delt – aber auch nur dann, wenn die Behör­den bei der Fahn­dung auf die Mit­hil­fe der Bevöl­ke­rung ange­wie­sen ist.

In Zei­tungs­be­rich­ten wird jeg­li­che kul­tu­rel­le Zuord­nung von Tätern ver­mie­den – um kei­ne Vor­ur­tei­le zu schü­ren. Die gro­ßen Moral­apos­tel der deut­schen Jour­nail­le neh­men sich der Sor­gen der Bür­ger gön­ner­haft an und erle­di­gen das Pro­blem – wie ori­gi­nell – mit der Nazi-Keu­le: der Jude als per­ver­ser Lust­molch sei schon ein Leit­mo­tiv der anti­se­mi­ti­schen Pro­pa­gan­da im Drit­ten Reich gewe­sen. In den USA sei der Vor­wurf der Ver­ge­wal­ti­gung außer­dem fes­ter Bestand­teil des ras­sis­ti­schen Dis­kur­ses und der Dis­kri­mi­nie­rung von Schwar­zen, erklärt uns Herr Aug­stein ober­leh­rer­haft in sei­ner Kolum­ne über „die deut­sche Angst vor dem mus­li­mi­schen Mann“ – q.e.d.

Auf wel­che skan­da­lö­sen Abwe­ge die gefähr­li­che Pra­xis des Leug­nens von Tat­sa­chen füh­ren kann, zeig­te sich jüngst in Groß­bri­tan­ni­en: In der Stadt Rother­ham in der eng­li­schen Graf­schaft York­shire wur­de im vor­letz­ten Jahr der orga­ni­sier­te Miß­brauch von Min­der­jäh­ri­gen bestä­tigt, den die Behör­den jah­re­lang gedeckt hat­ten: Man hät­te den Ras­sis­mus nicht schü­ren wol­len – das behaup­ten jeden­falls die Zei­tun­gen jetzt, obwohl die ört­li­che Poli­zei dies abstreitet.

Ins­ge­samt 1,400 bri­ti­sche Kin­der und Jugend­li­che waren in den Jah­ren von 1997 bis 2013 von einer vor­nehm­lich paki­sta­nisch-stäm­mi­gen Gang sys­te­ma­tisch ver- und ent­führt, sexu­ell aus­ge­beu­tet und miß­han­delt wor­den. Das sind die ver­öf­fent­lich­ten Zah­len. Die jüngs­ten Opfer – oft aus sozi­al schwa­chen Milieus und Kin­der­hei­men – waren elf. Die ver­ant­wort­li­chen Amts­trä­ger hat­ten jah­re­lang weg­ge­schaut. Dient der längst fäl­li­ge Angriff auf die „poli­ti­cal cor­rect­ness“ nur als Vor­wand, um die Wut der Bevöl­ke­rung von den eigent­li­chen Ver­ant­wort­li­chen abzu­len­ken, und die Draht­zie­her wei­ter zu decken?

Bezeich­nen­der­wei­se geht auch aus der Kri­mi­nal­sta­tis­tik des Lan­des Sach­sen deut­lich her­vor, daß der pro­zen­tua­le Anteil „Nicht­deut­scher Tat­ver­däch­ti­ger“ am orga­ni­sier­ten Men­schen­han­del und sexu­el­ler Aus­beu­tung auf­fal­lend hoch ist: im Jahr 2014 lag der Anteil von Aus­län­dern ohne deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit, die der Zuhäl­te­rei ver­däch­tigt wur­den, bei 78,3 %. Beim „Men­schen­han­del zum Zweck der sexu­el­len Aus­beu­tung“ waren es 63,6 %. Der Anteil von Aus­län­dern ohne deut­schen Pass in der Kate­go­rie „Sexu­el­le Nöti­gung und Ver­ge­wal­ti­gung“ lag dage­gen „nur“ bei 23 %. Aus wel­chen Län­dern die­se Män­ner stam­men und wel­chen Auf­ent­halts­sta­tus sie in Deutsch­land haben, geht aus der Sta­tis­tik nicht hervor.

Sex and Vio­lence: der Gegen-Jihad

Womit Herr Aug­stein aller­dings recht hat, ist, daß der­zeit vor allem in den alter­na­ti­ven Medi­en das Nar­ra­tiv „Mus­li­me sind Ver­ge­wal­ti­ger“ mas­si­ve Ver­brei­tung fin­det. Das ist aber kein spe­zi­fisch deut­sches Pro­blem. Vor allem auf eng­lisch­spra­chi­gen Inter­net­sei­ten über­schla­gen sich die Berich­te über Ver­ge­wal­ti­gungs­wel­len in Schwe­den, die vor­nehm­lich von mus­li­mi­schen Tätern ver­übt würden.

Ein­schlä­gi­ge Sei­ten, die über die­se Vor­fäl­le – auch ger­ne dras­tisch – in Wort und Bild zu infor­mie­ren bemüht sind, sind z.B. Gates­tone, Jihad­watch und Gates of Vien­na. Die­se Sei­ten sind expli­zit anti-isla­misch und pro-israe­lisch und ver­ste­hen sich als Gegen­be­we­gung zum isla­mi­schen „Jihad“, also als „Coun­ter­ji­had“. Wenn die bri­ti­sche For­sche­rin Hila­ry Aked recht hat, hat sich hier eine gan­ze „Indus­trie der Isla­mo­pho­bie“ (Nathan Lean) ent­wi­ckelt, die von Zio­nis­ten finan­ziert wird und jetzt Pro­fit dar­aus schlägt, daß Pro­ble­me mit Min­der­hei­ten solan­ge unterm Kes­sel gehal­ten wurden.

Neben dem radi­kal isla­mis­ti­schen Ter­ro­ris­mus sind auf die­sen Sei­ten die Ver­ge­wal­ti­gun­gen ein zen­tra­les The­ma: sex and vio­lence. Ein bewähr­tes Ver­kaufs­mo­dell, dem sich kaum ein Mensch emo­tio­nal ent­zie­hen kann, weil es mit Bil­dern ope­riert, die unse­re tiefs­ten Ängs­te und Trau­ma­ta „trig­gern“. Gera­de wir Deut­sche müß­ten spä­tes­tens hier miß­trau­isch wer­den: Erin­nert das hier nicht ein biss­chen sehr stark an die gute alte Gräu­el­pro­pa­gan­da („atro­ci­ty pro­pa­gan­da“), inte­gra­ler Bestand­teil der ang­lo-ame­ri­ka­ni­schen Kriegs­füh­rung, mit der man uns bei­nah das Exis­tenz­recht abge­spro­chen hat? Mit wel­chem Ziel hier der Islam als der radi­kal böse Erz­feind auf­ge­baut wird, dem eigent­lich nur noch die Nazis das Was­ser rei­chen kön­nen, das muß an ande­rer Stel­le geson­dert ana­ly­siert werden.

Mus­li­mi­sche Män­ner und west­li­che Frauen

Viel inter­es­san­ter als sich an irgend­wel­chen Suren im Koran auf­zu­hän­gen ist eigent­lich die Fra­ge, wel­che demo­ra­li­sie­ren­den Aus­wir­kun­gen auf einen Men­schen sei­ne kul­tu­rel­le Ent­wur­ze­lung hat. Vor allem Män­ner aus Län­dern, in denen eine star­ke Sozi­al­kon­trol­le herrscht, wer­den hier offen­bar dazu ver­führt, sich dane­ben zu beneh­men. Ob sie sich das zuhau­se auch erlau­ben würden?

In eini­gen der Her­kunfts­län­der dür­fen Män­ner ja fast alles – zumin­dest Frau­en gegen­über. Genau­so gut kann es aber auch pas­sie­ren, daß ein Mann, der sich an der fal­schen Frau ver­greift, von einem Mob gelyncht wird. Dabei gibt es aber auch inner­halb der isla­mi­schen Gesell­schaf­ten gro­ße Unter­schie­de: aus­ge­rech­net Syri­en galt unter Ruck­sack­tou­ris­ten immer als das­je­ni­ge Land im ara­bi­schen Raum, in dem sich allein rei­sen­de Euro­päe­rin­nen am sichers­ten füh­len konn­ten – im Gegen­satz zu Ägypten.

Dane­ben machen auch Bil­dungs­stand und Intel­li­genz einen erheb­li­chen Unter­schied. Ich habe in mei­nem Leben durch­aus eini­ge mus­li­mi­sche Män­ner – unter ande­rem aus der Ober­schicht – ken­nen­ge­lernt, die sehr wohl wuß­ten, wie man sich einer Euro­päe­rin gegen­über anstän­dig benimmt.

Die Vor­ur­tei­le sit­zen aller­dings tief. Und zwar auf der ande­ren Sei­te: uns gegen­über. Wer mit dem Bild auf­wächst, daß der Wes­ten deka­dent und mora­lisch ver­kom­men ist und dann im Inter­net einer Welt aus Por­no­gra­phie und vul­gä­rer Jugend­kul­tur gegen­über­steht, der wird wohl in sei­nem gan­zen Leben nicht kapie­ren, daß die Men­schen in Euro­pa ihr Leben nach ganz ande­ren Maß­stä­ben aus­rich­ten als die in Hol­ly­wood fabri­zier­te vir­tu­el­le Rea­li­tät ihnen vorgaukelt.

Aller­dings: Wenn als Kon­trast­fo­lie zur mus­li­mi­schen Ganz­kör­per­ver­hül­lung der Biki­ni poli­ti­scher Cheer­lea­der als Sym­bol ver­wen­det wird, um das angeb­li­che Selbst­ver­ständ­nis der west­li­chen Frau zu reprä­sen­tie­ren, dann muß man sich tat­säch­lich fra­gen, ob sich Euro­päe­rin­nen nicht mal zusam­men­set­zen und dar­über dis­ku­tie­ren soll­ten, ob sie sich von die­sem oktroy­ier­ten – von wem eigent­lich? – Bild tat­säch­lich ver­tre­ten füh­len. Die­ses müß­te doch noch ein biß­chen mehr umfas­sen als die tota­le sexu­el­le Frei­zü­gig­keit, die uns hier ein­fach im Namen der Frei­heit und der Eman­zi­pa­ti­on über­ge­stülpt wird.

Schließ­lich ist das auch his­to­risch gese­hen ein rela­tiv neu­es Phä­no­men. Und ob es sich in irgend­ei­ner Wei­se posi­tiv auf die Repro­duk­ti­on aus­wirkt, ist auch noch nicht erwie­sen – im Gegen­teil. Jakob Aug­stein erin­nert uns in sei­nem bereits erwähn­ten Arti­kel dar­an, dass wir auch schon mal deut­lich ver­klemm­ter waren, damals, als es der Ori­ent noch nicht war – Stich­wort Harem, Bade­haus, Bauch­tanz. Der „trieb­haf­te Ara­ber“ sei „eine Erfin­dung des Wes­tens“, denn „der Ori­ent war immer der Ort für eige­ne sexu­el­le Pro­jek­tio­nen“, psy­cho­lo­gi­siert Aug­stein nach post­ko­lo­nia­ler Logik – als wür­den wir heu­te den Män­nern aus ara­bi­schen Län­dern und Afri­ka ihre sexu­el­le Zudring­lich­keit nur unter­stel­len, weil wir immer noch unse­re heim­li­chen Sehn­süch­te auf den exo­ti­schen Ori­ent auslagern.

Tut mir leid, Herr Aug­stein. Das war im 19. Jahr­hun­dert. Das Blatt hat sich gewen­det. Und im übri­gen ist die Pro­jek­ti­on eine all­ge­mein mensch­li­che Fähig­keit, und nicht ein Pri­vi­leg des Wes­tens. Oder wol­len Sie etwa behaup­ten, Ori­en­ta­len hät­ten kei­ne Psyche?

Con­trol­ling the Narrative

Auch wenn es erlaubt sein muß, aus per­sön­li­chen Erfah­run­gen sei­ne Schlüs­se zu zie­hen, ist klar, daß das Nar­ra­tiv „Mus­li­me sind Ver­ge­wal­ti­ger“ oder „Schwarz­afri­ka­ner sind trieb­ge­steu­er­te Bes­ti­en“ genau­so beschränkt ist wie das im links­li­be­ra­len Dis­kurs domi­nie­ren­de Nar­ra­tiv „Aus­län­der sind immer unschul­dig“ oder „auch deut­sche Män­ner sind poten­ti­el­le Ver­ge­wal­ti­ger“. Logi­scher­wei­se muß das, was aus dem offi­zi­el­len Dis­kurs ver­drängt wird, den inof­fi­zi­el­len Gegen­dis­kurs beherr­schen, dem eigent­lich nichts ande­res übrig bleibt, als sich des Rest­mülls anzu­neh­men, den ihm das offi­zi­el­le Nar­ra­tiv vor die Füße kehrt.

Die alter­na­ti­ven Medi­en sind mehr oder weni­ger gezwun­gen, sich auf die The­men zu stür­zen, die der Main­stream – wahr­schein­lich gezielt – ver­schweigt. Allem Anschein nach fließt hier viel Geld, um auch den Gegen­dis­kurs in eine bestimm­te Rich­tung zu len­ken. „Con­trol­ling the nar­ra­ti­ve“, wie es im Ame­ri­ka­ni­schen so schön heißt. So ergibt sich eine schö­ne Spal­tung der Gesell­schaft, die der Stra­te­gie der Span­nung gehorcht – und man ver­hin­dert auf bei­den Sei­ten eine ver­nünf­ti­ge und pro­duk­ti­ve Debat­te über The­men, die von emi­nen­ter Bedeu­tung für unse­re Zukunft sind. Die eigent­li­chen Draht­zie­her hin­ter all die­sen Ent­wick­lun­gen – samt ihren media­len Inter­pre­ta­tio­nen – blei­ben uner­kannt und trei­ben ihr böses Spiel unge­stört wei­ter. Bis wir die ding­fest gemacht haben, ist es wahr­schein­lich rat­sam, ein Pfef­fer­spray dabei zu haben.

Am bes­ten man infor­miert sich selbst:
+ Eine unvoll­stän­di­ge Lis­te gemel­de­ter Vor­fäl­le aus die­sem Jahr mit Links zum ent­spre­chen­den Poli­zei­be­richt sind auf der Kar­te der Ein­zel­fäl­le eingetragen.
+ Auf dem Online-Pres­se­por­tal unter der Rubrik Blau­licht wer­den alle Mel­dun­gen der Poli­zei über­re­gio­nal gesam­melt und sind für jeden einsehbar.

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Kommentare (96)

Winston Smith 78699

12. Januar 2016 09:07

Ich fühle mich von dem Artikel persönlich beleidigt. Die Autorin unterstellt mir mangelnde Urteilsfähigkeit. Urteilsfähigkeit umfaßt auch die Fähigkeit, mit möglicherweise gelenkter Information umzugehen. Urteilsfähigeit resultiert aus Lebenserfahrung, Bildung und Intelligenz. An mindestens zweien also unterstellt die Autorin mir indirekt einen Mangel. Angekommen!

Ich ging übrigens erstmals an die Decke, als ich vom Ausmaß des Flüchtlingsstroms hörte - also lediglich von Zahlen -, und zwar noch einige Zeit vor Budapest, dem Bahnhof, den Zügen. Ich war diesbezüglich noch nicht im Internet - auch an dem Tag noch nicht, als die Züge durchgelassen wurden und ich zum zweiten Mal ausrastete. Wenig später überlegte ich, wie das Haus zu schützen sei und welche Bildsprache der Abschreckung am Haus die Neubürger wohl verstehen würden. Alles noch ohne alternative Medien, aber nachdem ich mitbekommen hatte, dass nun auch Völkerscharen aus Afrika sich aufmachen.

Angenommen mal, Wesen einer fremden Zivilisation fallen zu Millionen ins Land ein. Diese haben etwas gegen Buchstaben, zerreißen Papier und zerstören Computer. Spielen sie den Artikel bitte mit diesem Gedankenexperiment durch. Bitte bis zum Cheerleader. ("Muß sich der Europäer denn so gegenoffensiv als Buchmensch darstellen, mit den Bibliotheken und dem Kult um Luther und Gutenberg? Hat er nicht auch andere Eigenschaften, etwa als Fußballfan? Muß man denn so darauf pochen, dass Frauen hier lesen lernen dürfen, haben sie denn nicht auch andere tolle Freiheiten und Qualitäten, etwa als Cheerleader?")

So viel zum größten Teil des Artikels, der wohl aus Nebelkerzen in verschiedene Richtungen besteht. Zum eigentlichen Inhalt unter "Controlling the Narrative" sogleich - sofern Sie meine wütende Erwiderung überhaupt freischalten und nicht lieber das Narrativ kontrollieren. (Wer so argumentiert wie Sie, der ist meiner Meinung nach einiges zuzutrauen.)

corvusacerbus

12. Januar 2016 09:22

Yep, es fließt viel Geld in der liberalen, inklusive alternativen, Diskursindustrie, sehr viel Geld. Nicht anscheinend übrigens, es fließt. Neben dem internationalen Sport, den NGO's und der sogenannten Entwickkungshilfe, sind Medien die wichtigsten Räume für Geldwäsche- und Geldtransfer. Um dagegen zu halten, braucht es - seit 20 Jahren schon - einen knackig gemachten deutschsprachigen Fernsehsender inkl. Weitung in die Online-Welt und ins Parteipolitische (als Partei eine Stiftung grüben und die politische Willensbildung beeinflussen). Da es aber offenbar keinen patriotischen Unternehmer, der das finanziert, gibt, versendet sich alles rechte Geschreibe - sorry, auch Ihr unaufgeregt charmant diskursiv-rhetorischer Frauenbeitrag und mein Geschreibe natürlich auch - ins Nichts. Und mit jedem weiteren Rechthaben wächst die Verzweiflung über die eigene Bedeutungs- und Wirkungslosigkeit. Es gibt kein rechtes Fernsehen. Es gibt kein rechtes Radio. Es gibt keine rechten Künstler. Es gibt keine rechten Filme. Es gibt keine rechten Philosophen, die den gesellschaftlichen Diskurs aufmischen. Es gibt keine deutsche Tea-Party, die den CDU'lern/CSU'lern vor Ort aber mal richtig die Hölle heiß macht und den Schulzes in Brüssel den Scheitel aber sowas von gerade zieht. Kurz und gut. Es gibt keine Gegenöffentlichkeit. und massenmedialen rechten Resonanzraum. Es gibt nur getextete rechte Meinungen, während das linksgrünliberale Milieu auf dem Mainstream und in den linksradikalen Antifa-Seitenarme Ton angeben und Richtung machen. Heribert Prantl und Jakob Augstein setzen backbord Positionslichter, Berthold Kohler und Michael Stürmer steuerbord und im sektiererischen Seitenarm des Hauptstroms tümpeln schwarzbraune Schlauchboote herum, während in China das Fahrrad umfällt. Wenn nicht endlich jemand richtig Geld in die Hand nimmt, weil er zurecht Angst hat, daß sein Vaterland unwiederbringlich vor die Hunde geht (auch da gibt's keine Wiedergutmachung!) und in der Mainstream-Fahrrinne die Segel setzt, geht das Vaterland vor die Hunde. Mit Crowdfunding kann man Projekte finanzieren, nicht das Vaterland retten. Der Retter des Vaterlandes müßte hoch neunstellig, besser zehnstellig, aus seinem Vermögen investieren und es also riskieren. Gibt es keinen rettenden Sponsor, bleibt uns Einzelnen nur das Onlinelabern, hier und wo auch immer, und unsere Familien, vor allem die Mädchen und Frauen, vor der Gewalt der Einwanderer zu schützen und dabei nicht zu zimperlich zu sein. Die Zeiten werden hart, kalt und unbarmherzig. Gott steh uns bei!

Fredy

12. Januar 2016 10:34

Der Artikel ist wenig hilfreich. Mir ist es völlig egal wie die ungefälschte Statistik aussieht und ob der Muselmann dabei etwas besser wegkommt. Jeder, der nicht hierher gehört aber andere, die hier hergehören schädigt, ist einer zuviel. Dass auch Deutsche kriminell sind tut nichts zur Sache. Auf dem Niveau können wirklich nur Weiber schreiben.

Wenn mein Sohn eine Straftat begeht, dann wird er durch mich bestraft, kann aber selbstverständlich in meinem Haus wohnhaft bleiben. Er ist und bleibt lebenslang mein Sohn. Wenn ich einen Gast aufnehme, aus welchen Gründen auch immer, werde ich eine Straftat nicht dulden und den Gast hinauswerfen. Es interessiert mich nicht wenn der Gast selbst und meine Nachbarn (evtl. zurecht) darauf hinweisen, dass meine eigenen Kinder krimineller sind, und der Gast dadurch meine Toleranz verdient oder vielleicht sogar Rechte habe. Nein, ich werde diesen Gast entfernen. Ich werde mir das Recht vorbehalten nur diese Personen in meinem Heim aufzunehmen, die mir genehm sind und zu mir passen. Und ich behalte mir dabei vor meine Meinung zu ändern. Und jeder Familienvater, der anders denkt, ist bereits Opfer.

Es ist unser Recht! Und wenn wir darauf verzichten, dann haben wir bereits verloren! Spart euch die ganzen Scheindiskussionen.

@corvusacerbus

Warum sollte jemand sein Vermögen einsetzen? Vermögen ist nicht patriotisch. Wenn man bedenkt, wie man heute zu einem wirklich großen Vermögen kommt, dann ist es illusorisch ausgerechnet von diesen Menschen eine Investition zur Änderung von Welt, Staat und Wirtschaft zu erwarten.

Belsøe

12. Januar 2016 10:38

Es handelt sich m.E. um zwei Probleme.

1. die Schwierigkeit, überhaupt einzuordnen wo man sich befindet. Ein Mann, der in einer Stammeskultur geprägt wurde, wo er nicht mal zu dem Zugang hatte was diese eigene Kultur unter Bildung versteht (die sich dann auch noch mal unterschiede von der unsrigen) - der aufgrund totaler äußerer und innerer Abschottung zwischen den Geschlechtern praktisch nichts über Frauen weiß - der nur die formale Achtung vor Züchtigkeit oder aber dem Eigentum anderer Männer kennt, nicht aber die innere vor der Frau selbst - und dem massenhaft Leitsätze an die Hand gegeben sind, Frauen die Schuld für sein Fehlverhalten zu geben - der KANN freie Personen weiblichen Geschlechts nicht begreifen. Und schon gar nicht mit Pornographie umgehen. Dies betrifft in unauffälligerer Form vermutlich eine sehr große Gruppe.

2. gekippte Gesellschaften und Milieus, in denen der Deckel nicht mehr über 1. gehalten werden kann, sprich weitgehendster Wegfall der Gewalthemmung. Das sind dann die völlig entkoppelten, gestrandeten Typen - der Menschenschrott der großen Umwälzungen. Dummerweise haben sich ausgerechnet besonders freiheitliche Gesellschaften so aufgestellt, daß diese Hoffnungslosen gerade in ihnen am besten hängen bleiben, weil nur sie den Langmut haben, so etwas überhaupt zu dulden.

Martin Lichtmesz

12. Januar 2016 10:59

Ist wohl alles richtig, ich habe allerdings keine Lust mehr, "den Islam" von den Delinquenten abzukletzeln wie ein Etikett, und dann irgendwie gesondert zu behandeln oder gar zu verteidigen. Daß die Haltung bestimmter "Südländer" gegenüber Frauen, insbesondere Frauen, die nicht aus dem eigenen Kulturkreis sind, auch "mit dem Islam zu tun hat", liegt derart auf der Hand, daß wir an dieser Stelle nicht übermäßig skrupulös sein müssen.

Erik Sieven

12. Januar 2016 11:01

"Keine Frage: jede Frau kann ein Lied davon singen, wie verschieden die Strategien von Männern aus anderen Kulturkreisen sein können, wenn es darum geht, sich dem weiblichen Geschlecht zu nähern."
Umgekehrt sind allerdings auch die Strategien deutscher Frauen sich dem männlichen Geschlecht zu nähern unterschiedlich je nachdem aus welchem Kulturkreis ein Mann kommt. Im Schnitt haben deutsche Frauen offenbar ein sehr hohes Interesse an Männern aus Subsaharaafrika, insbesondere Westafrika. Wenn es um diese Männer geht werden offensive Strategien gewählt die in Bezug auf andere Gruppen beinahe undenkbar sind, es ist interessant das in Clubs etc. zu beobachten. Nordafrikaner und Männer aus dem nahen Osten sind meiner Erfahrung nach bei deutschen Frauen nicht sonderlich begehrt.

Ein gebürtiger Hesse

12. Januar 2016 11:03

Der richtige Aufsatz zur richtigen Zeit. Das war einmal nötig: daß die Steuerung der Narrative - und gerade auch der alternativen, zumindest mancher - bedacht und in die Diskussion geworfen wird. Besten Dank dafür!

Weltversteher

12. Januar 2016 11:16

Danke für den Beitrag!
Wenn auch mancher über den Inhalt streiten mag:
Laßt euch nicht manipulieren!

Exmeyer

12. Januar 2016 11:35

Auf der ganzen Welt gibt es nicht einen Grund, einen schlechten Artikel als das darzustellen, was er ist. Denn die ganze Welt ist voll davon.

Ausnahme: Sezession. Dieser ist ein solcher belangloser Artikel, daß er hier keinen einzigen seinesgleichen findet.

Ich schreibe dies alleine aus dem folgenden Grund: Wehret den Anfängen!

Wie lautet die Kernaussage der drei Seiten:
a) Pfefferspray?
b) Zionisten haben eine eigene Agenda? Oder
c) irgendetwas anderes?

Dieser Artikel könnte auch in den Kolumnen von Spiegel bis FAZ erscheinen.

Ronin

12. Januar 2016 11:35

Interessanter Artikel. Vielen Dank.

Wem ging es denn auch so, dass sich leichtes Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat als erwähnt wurde, dass bei der Refugees Welcome Party in Bonn Frauen belästigt wurden?

Ich muss immernoch lachen! Und in der Stellungnahme sofort den Spieß umdrehen: Sind ja nicht alle so!

Eine Sache möchte ich aber klarstellen: Das rechte Narrativ, alle Moslems sind Vergewaltiger, Verbrecher etc. stimmt so nicht. Naturgemäß musste sich die Rechte wesentlich mehr in Zurückhaltung und Differenzierung üben, als es die Linke je musste.

Ich möchte auf zwei Punkte im Artikel eingehen, die ich für sehr wichtig halte:
1. Die sexuelle Offenheit, der Frauen im Westen.
Die Autorin hat sehr richtig beschrieben, dass das Frauenbild im Westen als offen stilisiert wird. Ich glaube, dass das ein Auswuchs des Liberalismus ist. Ich muss hier plötzlich an das Buch: ,, Ausweitung der Kampfzone'' von Michel Houellebecq denken...
Man sollte sich also Fragen, ob das Verhalten der anderen Kulturen uns gegenüber nicht ,, unsere Frage'' in Gestalt ist.
Vielleicht können wir etwas lernen.

2. Instrumentalisierung der Vorfälle durch Zionisten oä.
Ich weiß nicht warum das ein Problem sein soll? Wichtig ist, dass Deutsche das wissen damit wir nicht als Bauern auf dem Schachbrett enden wie die Ukrainer. Ja, es die Vorfälle werden instrumentalisiert, das sollten sie auch. Ja, man versucht uns gegeneinander auszuspielen.

Wenn wir in diesem Spiel unsere Interessen unterbringen können, warum nicht? Hier sind kluge Strategen gefragt, die uns um die Stromschnellen herumführen. Das ist jetzt eine heiße Zeit mit vielen Chancen und Fallen.

Vielen Dank für den Artikel der uns zur Vorsicht mahnt. Wir müssen nicht auf jeden Zug aufspringen, aber die Richtung bleibt.

Realist

12. Januar 2016 11:40

Wie kommuniziert man als Europäerin mit Herren der Schöpfung, die das „Nein“ einer Frau als heimliches „Ja“ interpretieren, weil sie sich selbst so unwiderstehlich finden, daß ihnen gar nicht in den Sinn kommt, daß man ihr Beglückungsangebot ablehnen könnte? Und wie wimmelt man Männer ab, die penetrant vorgeben, sich „nur unterhalten“ zu wollen, aber eindeutig sexuelle Absichten verfolgen?

Falsche Frage. Richtige Frage: Wie kommuniziert man mit jemandem, der einen der Kommunikation gar nicht als würdig erachtet? Richtige Antwort: Gar nicht, man bekämpft ihn.

Kann so einfach sein.

NoTarget

12. Januar 2016 11:41

"Wie kommuniziert man als Europäerin mit Herren der Schöpfung, die das „Nein“ einer Frau als heimliches „Ja“ interpretieren, weil sie sich selbst so unwiderstehlich finden, daß ihnen gar nicht in den Sinn kommt, daß man ihr Beglückungsangebot ablehnen könnte?"

Mit Pfefferspray?

Ein Fremder aus Elea

12. Januar 2016 11:42

Ich würde die beiden Aspekte "unterschiedliche Maschen" und "systematische Plünderungen" auseinanderhalten.

Über den ersten Aspekt kann man reden, wenn man nichs besseres zu tun hat.

Das sind letztlich alles Ausreden, die Wahrheit zeigt sich in Taten und nicht in Worten.

Was sagt Erdogan über Syrien?

Nur so als Beispiel.

Marcus Junge

12. Januar 2016 11:47

1: https://bereicherungswahrheit.com/

2: https://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/udo-ulfkotte/al-taharrush-die-orientalische-sex-mob-kultur.html;jsessionid=753E1AE938933CE08E1A5D394C90995D

3: Terrorwarnung zu Silvestern in München, Großeinsatz der Polizei - was war dadurch noch gleich unmöglich? Richtig, in München konnte es deshalb kein "Köln" geben. Zufälle aber auch, mehr bei 4.

4: Siehe Netz, "Finnische Polizei verhindert Kölner Zustände". Gewarnt durch nachrichtendienstliche Erkenntnisse ... . Was nebenbei die zentrale Steuerung der Invasorenmassen weiter belegen könnte, die gezielt zu den Einsatzorten gelockt wurden und zwar mit Kampfauftrag.

5: "Böse" Stimmen sagen jetzt solche "Erkenntnisse" gab es auch (muß es gegeben haben) in der BRD und nur die Bayern haben gehandelt, unter Terrordeckmantel (der dann ja nur heiße Luft war), womit wir wieder bei 2. sind, denn Al-Taharrush ist ja lange bekannt und weit verbreitet.

6: Womit wir beim "Glaubenstest" sind. Glauben sie noch an das BRD-System, welches doch niemals Köln wissentlich geschehen lassen würde, oder sie sich wirklich vom System gelöst und trauen es der BRD durchaus zu?

ratloser

12. Januar 2016 12:05

An dieser Stelle eine Islamapologie zu lesen, schmerzt mich. Sehr.

Frau Lore Waldvogel (ein Pseudonym, nehme ich an) lässt völlig außer acht, dass es sich bei dem Islam um eine Religionsideologie mit manichäischem Weltbild und Expansionsauftrag handelt.

Die Opfer sexueller Übergriffe durch Muslime sind eben nicht unselektiert, sondern gezielt größtenteils nicht muslimischen Glaubens.

Die sich mit zunehmender muslimischer Einwanderung in Europa ausbreitende Welle von Sexualdelikten (auf die Frau Waldvogel nur im Zusammenhang mit angeblich islamophoben Medien eingeht) hat eine dezidiert ideologische, machtpolitische Ebene. Auch wenn dies den Tätern durchaus nicht immer bewusst ein mag.

Dies auszublenden und die Problematik auf ein religionsunabhängiges Frauenbild, zuviel Testosteron oder aber prinzipiell allen y-Chromsomträgern zuzutrauendes Phänomen zu reduzieren, greift nicht nur eine Armlänge zu kurz.

Dass selbstverständlich nicht jeder muslimische Mann ein Vergewaltiger ist (entsprechend des Totschlagarguments des großen Denkers Augstein), versteht sich von selbst. Wir sprechen von soziokulturell eingeschliffenen Gruppendispositionen. Diese Gruppendispositionen haben aber ab einer bestimmten Gruppengröße reale Auswirkungen mit gesellschaftlicher Bedeutung.

Als Beleg für eine angebliche "Industrie der Islamophobie" ("Islamophobie" ist übrigens ein demagogischer Kampfbegriff Khomeinis, der der Abwehr von Kritik seiner fundamental islamischen Politik diente und seitdem von der OIC mit großem Erfolg in dieser Intention weiter benutzt wird) ausgerechnet die linksradikale und ausgewiesen antisemitische Journalistin Hilary Aked anzuführen, ist ebenso erhellend, wie die wiederholte affirmative Nennung von Herrn Walsers Sohn, der in meinen Augen ungeachtet seiner Einstellungen keinerlei intellektuelle Satisfaktionsfähigkeit aufweist.

Die Folgen einer zunehmenden Einwanderung von Muslimen in nichtmuslimische Länder, einer Frühphase des Jihad entsprechend (Hidschra), sind real und nicht imaginierte Folgen einer bösen Verschwörung.

Ich erlebe immer wieder, dass Teile der Linken sowie der Rechten (mit der Einschränkung der auflösenden Sinnhaftigkeit dieser Verortungen) erstaunlich große Schnittmengen aufweisen. Die Islamapologie gehört (vielleicht aus unterschiedlichen Gründen) dazu.

Ob Frau Waldvogels These von einem irreführenden Narrativ auf die von ihr insinuierten Verschwörungskreise oder aber nicht vielmehr auf sie selber zutrifft, sei dahingestellt.

brillenschlange

12. Januar 2016 12:39

Gewissermassen befindet sich der rechte Mann hier in einer Zwickmühle.
Auch bei der Rechten werden ja bewährte Mannsbilder hochgehalten.
Ein Ärgenis ist es nun aber wenn der "Wilde" jetzt noch eins draufsetzt.
Dabei ist es nun die Aufgabe dieser Gesellschaft diese wilden Kerle zu "gendermainstreamen" um sie in einer modernen Industriegesellschaft verwertbar zumachen, vielleicht mittels Zwangskastration?

Winston Smith 78699

12. Januar 2016 12:49

Entschuldigung, ich habe in meiner Wut was (und vielleicht auch mich) vergessen.

Wann hat Augstein die "Projektionsfläche" rausgezogen? 2.11.15? Wenn es nach Lutz Meyers "dunkler Polemik" war, dann war SiN wohl schneller und Augstein hätte mal seine Quelle nennen sollen. Liest Augstein also SiN?

Auch die Idee mit der "Projektionsfläche" kann man mittels des Gedankenexperiments mit den Buchstabenfeinden beleuchten: träumen wir insgeheim nicht von einer befreiten, vorintellektuellen Primitivität?

Das Aufstellen wiederum der Projektionsfläche Augsteins als Symbol für eine Zugehörigkeit oder Kritikrichtung des Artikels täuscht mich jedenfalls nicht über eine meiner Meinung die subversive Absicht hinweg. Ich finde hier ein Exemplar für Manipulation in Richtung Relativierung. Zumindest bilde ich mir das ein und lasse mich gerne widerlegen.

Der verführerische Appell ist: "Lass Dich nicht täuschen! Sei klug!" Mit diesem Appell startete auch ein Youtube-Video mit einem Titel, der das Wort "Bürgerkrieg" enthielt, dann weiter, so weit ich mich erinnere, das Selbstverständnis des Zuschauers mit billigen Erwähnungen von Philosophen anspracht und zur Klugheit ermahnte, zur angeblichen goldenen Mitte eines Aristoteles. Das Video ist dann auf einem Kanal, der eine für mich dubiose außerparlamentarische Oppositionsbewegung bewirbt, deren Signal ist: Merkel muß weg, aber bitte nicht mit den Pegida-Leuten. Mach lieber bei uns mit und nicht mit denen Rechten dort! Und dieser Kanal gehört zum selben Kommentarsperrungskartell wie die Kanäle der Regierung. Ich vermute dort eine perfide Täuschung, einen Versuch zur Spaltung und Unschädlichmachung des Widerstands der Bürger. Der Aufruf zur Klugheit ist Verführung, ein Spiel mit narzisstischen Regungen, mit der Eitelkeit des Rezipienten.

https://www.youtube.com/watch?v=syNIXl4qH3s

Im Übrigen freue ich mich noch immer auf eine zünftige Erwiderung zu meinem zweiten Wutkommentar, jenem zur Kontrolle des Narrativs.

Mithras

12. Januar 2016 12:50

Sehr geehrte Frau Waldvogel!

Ich danke Ihnen vielmals für Ihren großartigen Beitrag.
Auch ich bin der Meinung, dass die gegenwärtige Situation verführerischerweise dazu einlädt sich zu Extrempositionen verleiten zu lassen, welche in ein undifferenziertes "Schwarz-Weiss-Denken" münden, das gerade in unserem politischen Lager dumpfe Klischees gegen die "Rechten" oder Konservativen befördert.

Traurigerweise konnte man in der jüngeren Vergangenheit feststellen, dass allem Anschein nach auch manche Sezessionisten beginnen in das Horn der polemischen Islamkritik zu blasen. Eine Entwicklung die sich in anderen Alternativen Medien wie der Blauen Narzisse (was ich weniger überraschend finde) längst durchgesetzt hat.

Nicht nur erfüllt die populistische Islamophobie-Schiene den Stereotyp des paranoiden, oberflächlich informierten (und oftmals chauvinistischen) Rechten, sondern sie nimmt jeglicher Debatte ihre Seriosität. Wenn die Grundposition eines Diskutanten bereits die fundamentale Diabolisierung des Gegenübers ist, erübrigt sich von vornherein jede bemüht objektive Diskussion (unabhängig ob es um Rechte, Linke oder den Islam geht).

Wer ernsthaft an einer Lösung der gegenwärtigen Misere in Europa interessiert ist, kann sich keineswegs darauf ausruhen, dass "der Islam" das Problem sei und man diesen einfach entsprechend sanktionieren oder gar bekämpfen müsse.
Leider scheint der Tenor der patriotischen Medien aber genau diese Ansichten zu vertreten, allen voran jene Seite auf die Sie in ihrer Stellungnahme auf die Cheerleadeefiguren anspielen, welche nicht einmal davor zurückschreckt bewusst Falschmeldungen zu verbreiten (der Zweck heiligt ja angeblich die Mittel - vor allem, wenn es doch um den Kampf gegen das absolute Böse geht).

Gerade als religiöser Mensch missbillige ich diesen unreflektierten Umgang mit dem Islam. Und das obwohl ich mich einer Tradition zugehörig fühle, die von manchen islamischen Ausprägungen stärker verfolgt wird als das Christentum.

JA, es gibt Probleme in Deutschland. JA viele "Trägergruppen" des islamischen Glaubens und auch diverse Ausprägungen desselben stellen für Deutschland ein Problem dar. Und JA, sie haben unmittelbar mit der Einwanderung fremder Völker zu tun (aber natürlich auch sozialer Natur), der Islam generell allerdings ist maximal ein Symptom und nicht das Problem. Das Problem liegt auf anderen Ebenen und wenn wir beginnen wie manche "Rechte" den Kampf auf sympathische Ebene zu verlagern, wie dies immer mehr Gruppen (leider mittlerweile auch die Identitären) tun, dann erreichen wir dadurch gar nichts.
Islamisten und Islamkritiker greifen sich in ihrer Behauptung es gäbe nur EINEN Islam gegenseitig unter die Arme. Das erinnert an das alte Spiel des Konsens zwischen Neonazis und Linken "jeder der gegen Multikulti ist, muss ein Nazi sein". Dadurch wird eine Polarisierung erzeugt die den Menschen dazu zwingt sich für oder gegen eine Seite zu entscheiden - ein Vorgang der erstrecht zur Fanatisierung der Beteiligten führt und die Parolen somit zur "self-fulfilling Prophecy" erheben.

Ich hoffe, dass genug kritische Menschen wie Sie, sich nicht von Scheuklappenpositionen beeindrucken lassen und eine differenzierte Sichtweise beibehalten, egal wie verführerisch der Umstand ist, dass sich mit genannten Sichtweisen derzeit viel Beifall ernten lässt. Eine differenzierte Grundhaltung ist unerlässlich bei der Suche nach realistischen Lösungen: so lassen wir uns alle von nichts und niemandem das Denken abnehmen! Etiam si omnes - ego non.

Winston Smith 78699

12. Januar 2016 13:11

Ist der Artikel eine Satire? Steckt hinter Lore Waldvogel etwa ein schalkhafter Lutz Meyer, der eine bestimmte Argumentationsfigur vorführen will?

Kemal Cem Yilmaz

12. Januar 2016 13:16

Sehr geehrte Frau Waldvogel,

Herzlichen Dank für diese großartige, sachliche und fundierte Analyse!
Hier wird weder etwas verklärt noch etwas beschönigt. Solche Köpfe wie Sie sollten den gesellschaftlichen Diskurs m.E. nun prägen...

Dank auch an die Sezession, daß sie endlich mal einen ein Artikel zum Thema "Gewalt von fremdländischen Männern gegenüber europäischen Frauen" bringt, in dem die Autorin nicht in panischen Reaktionismus verfallen versucht mit rein angelesenem Halbwissen den Islam zu erklären; stattdessen die psychischen Vorgänge hinter den Attacken und Übergriffen dieser armseligen, jungen Männer gekonnt darstellt und somit einen sehr wichtigen Beitrag zur derzeitigen Debatte liefert, der uns einen plastischen Überblick sowohl über die großen Zusammenhänge als auch über die innere Beschaffenheit dieses Konflikts liefert.
Daß diese durchweg wahrhaftige Herangehensweise dem einen oder anderen Leser mißfällt, der propagandistische Halbwahrheiten nur solange ächtet, solange sie den eigenen Standpunkt in den Dreck ziehen, bei Diffamierung von stinknormalen und ziemlich eingedeutschten Muslimen aber genauso schweigsam bleibt wie die Masse an Systemopprtunisten bei der Diffamierung von deutschen Patrioten, sollte Frau Waldvogel hoffentlich nicht davon abhalten sich auch weiterhin intensiv in diese Debatte einzubringen!

Gegendarstellung.

12. Januar 2016 13:27

Um Redundanz möglichst zu vermeiden: in der Sache schließe mich Winston Smith 78699, Martin Lichtmesz, Exmayer und ratloser an. Ein Geschwurbel, das so auch in den üblichen Blättchen stehen könnte. Einen fundierten Artikel zum moslemischen Bild der Frau findet man hier (vielen Dank für den Hinweis an Michael Klonovsky):

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Frau Waldvogel ist darin zu widersprechen, daß die Frage, »welche demoralisierenden Auswirkungen auf einen Menschen seine kulturelle Entwurzelung hat« viel interessanter sei, als »sich an irgendwelchen Suren im Koran aufzuhängen«. Nein, wir sollten uns nicht »an irgendwelchen Suren im Koran« aufhängen, vielmehr sollten wir diesen sine ira et studio lesen und uns selbst ein Urteil daraus (und nicht aus irgendwelcher Sekundärliteratur) bilden. Und wir dürfen unserem Urteilsvermögen durchaus trauen: nicht nur Geld und Sex spielen eine Rolle. Es geht auch um Macht.

Liebe Frau Waldvogel, Kultur und Religion lassen sich nicht fein säuberlich scheiden, insbesondere nicht in islamisch geprägten Gesellschaften. Und mit der sogenannten kulturellen Entwurzlung läßt sich trefflich für alles Mögliche argumentieren. Im übrigen steht es den diesen Personen durchaus frei, auf dem ihnen angestammten Territorium zu bleiben.

So so, »Männer aus Ländern, in denen eine starke Sozialkontrolle herrscht, werden hier offenbar dazu verführt, sich daneben zu benehmen«. Wer oder was verführt diese Männer dazu? Ist nicht gerade die religiöse Prägung durch den Islam dafür verantwortlich, daß Frauen dort entweder als Eigentum oder Freiwild betrachtet werden? Oder haben Sie schon einmal davon gehört, daß Horden jüdisch-orthodoxer, buddhistischer oder christlicher Männer Jagd auf Frauen machen? Im übrigen scheint es mir doch arg euphemistisch, (versuchte) Vergewaltigungen etc. als eine Form schlechten Benehmens zu bezeichnen.

Sie fragen, ob sich moslemische Männer aus Ländern, in denen eine starke Sozialkontrolle herrscht, sich »das« auch zuhause erlauben würden. Ja, das würden sie. Denke Sie an Ägypten, an den Iran, an Afghanistan, an Pakistan oder – um beim Tourismus zu bleiben – an das arabische Viertel der Jerusalemer Altstadt: können Frauen problemlos durch das armenische oder jüdische Viertel gehen, so sieht das in moslemischen Viertel ganz anders aus.

Daß es in den islamischen Gesellschaften große Unterschiede gibt, ist eine Binsenweisheit. Auch in den christlichen, hinduistischen, buddhistischen und animistischen Gesellschaften gibt es große Unterschiede. Ich möchte nicht bezweifeln, daß Sie »einige muslimische Männer – unter anderem aus der Oberschicht – kennengelernt [haben], die sehr wohl wußten, wie man sich einer Europäerin gegenüber anständig benimmt«. Aber was soll uns das sagen? Daß es einige wenige löbliche Ausnahmen gibt? Daß die Masse der Moslems es gerade nicht weiß oder es eben sehr wohl weiß und dies bewußt ignoriert?
Im übrigen darf ich Ihnen versichern, daß es in Ägypten sogar moslemische Männer gibt, die nicht aus der Oberschicht stammen und europäische Frauen dennoch respektvoll zu behandeln wissen.

Ob – wie Sie meinen – Bildungsstand und Intelligenz einen erheblichen Unterschied machen, oder ob es sich bei Ihren muslimischen Bekanntschaften, »die sehr wohl wußten, wie man sich einer Europäerin gegenüber anständig benimmt«, um eine rein anekdotische Evidenz handelt, bliebe zu prüfen, und zwar mit statistischen Methoden, denn nicht der Einzelfall ist aussagekräftig, sondern die große Masse. Dabei wäre insbesondere zu untersuchen, ob nicht gerade eine negative Korrelation zwischen der Treue zum Koran und dem Bildungsstand vorliegt.

FFlecken

12. Januar 2016 13:30

Bei allen kulturellen Gründen, das Problem liegt leider noch viel tiefer. Die ticken auch biologisch anders, wissenschaftliche Erkenntnisse liegen vor, und dieses Problem kann nur sehr bedingt durch erzieherisch-politische Maßnahmen aus der Welt geschafft werden. Resultat: Erohöhte Gefahr in sämtlichen Kriminalitätsfeldern durch dieses Klientel. Nicht umsonst konnten und können arabische Gesellschaften nur mit starker Hamd unter Kontrolle gehalten werden. Ergebnis für uns: Keine Massen dieser Herkunft in unserem Vaterland.

Carsten

12. Januar 2016 13:30

Entschuldigen Sie, werte Autorin, Sie haben sich mit dem Artikel sicher viel MÜhe gemacht - aber es ist mir völlig egal, ob es sich um "Vorurteile" handelt oder nicht. Ich will die Leute einfach nicht hier haben! Fertig. Ich habe überhaupt keinen Bock, mich mit dieser Frage auseinandersetzen zu müssen!

Keine Armlänge, sondern eine Mittelmeerbreite!

Westpreuße

12. Januar 2016 13:33

Frau Lore (nicht Eleonore?) Waldvogel,

ich habe Ihre Gedanken und Schlußfolgerungen mit Interesse gelesen, muß aber zunehmend feststellen, daß ich überhaupt nichts mehr von Hintergründen, Vordergründen und dem, was dazwischen ist, wissen will.
Es hat also nichts mit Ihnen zu tun...

Ein Riß geht durch Deutschland.
Und es geht nur noch um die alte Lenin - Frage: "Was tun?"
"Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen."

Wobei ich mir durchaus unsicher bin, ob es denn bei uns wirklich "revolutionär" zugehen sollte. Blicke ich zurück in die Geschichte, sieht es eher fatal aus: Gelungene Revolutionen schlagen fatalerweise durchweg in Terror um...

Und ich bin nicht mehr bereit, mich wie eine tibetanische Gebetsmühle (nichts gegen diese...) um dieses oder jenes deutschfeindliche politische Milieu zu drehen. Und drüber nachzudenken. Wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, vertritt man fest gegen "jedermann + jederfrau" seine politischen Überzeugungen. Und wenn es möglich ist, fördert man finanziell Bewegungen, die diese Überzeugungen und Ideen in die Gesellschaft, also ins Volk, transportieren. Und unterstützt und fördert junge Menschen...
Selbstverständlich kann man nach-denken, Schluß-folgerungen ziehen,
ab-wägen. Das schließt sich alles nicht aus. Insofern sind Diskussionsplattformen wie sezession Hefe und Ferment zugleich.
Und das ist auch gut so...

https://psychosputnik.wordpress.com/2015/12/25/leave-us-not-alone-with-the-germans/
Die Weltwoche (Schweiz). Ausgabe 52/2015
Interview mit Rüdiger Safranski zur gegenwärtigen Lage in D.

(Wer sich mit deutscher Geistesgeschichte im Längs- und Querschnitt beschäftigt, kommt an seinen Büchern nicht vorbei...).
: Patriotische Grüße aus Thorn an der Weichsel

Konservativer

12. Januar 2016 13:43

Werte Frau Waldvogel

Es gibt kein Zurück hinter die Erkenntnisse, die uns beispielsweise Manfred Kleine-Hartlage in seinem Buch "Das Dchihadsystem" vorgelegt hat ( https://www.sezession.de/29794/das-dschihad-system-eine-rezension-von-tilman-nagel.html ).
Ergänzend empfehle ich Ihnen den fünfteiligen Aufsatz von Josef Schüßlburner - "Staatliche Transzendenz in der BRD" (ursprünglich erschienen in "Die Etappe", hier kostenlos verfügbar: https://www.etappe.org/archiv/ ), aus dem ich zitiere ( https://www.etappe.org/wp-content/uploads/2014/02/BRDRelig5rev.pdf ):

"...
Nationalismus: Schutz vor Islamisierung

Der Schutz vor dieser Islamisierung besteht genau in dem Prinzip, das die bundesdeutsche Zivilreligion insbesondere in ihrem gegen die Demokratie gerichteten „Kampf gegen rechts“ entschieden bekämpft und was sich bemerkenswerter Weise auch als Gegenprinzip zum Islam ausmachen läßt, nämlich das mit der weltlichen Demokratie einhergehende Nationalstaatsprinzip, genauer: (ideologisch) der Nationalismus: „Der Islam konnte keinen Nationalismus hervorrufen, ... weil Islam und Nationalismus unterschiedliche und sich gegenseitig ausschließende Dinge darstellen wie eine Tradition mit ihren Barbaren umgeht.
Europa hat eine klassische Zivilisation, seinen jüdäischen Gott und eine barbarischen Eindringlinge konzeptionell getrennt gehalten und war dementsprechend in der Lage, unter Berufung auf seine barbarischen Vorfahren die Existenz einer Pluralität von Nationen innerhalb eines gemeinsamen Glaubenssystems zu sanktionieren. Nichtjüdisch gegenüber dem judäischen Glauben und zu ihrer griechisch-römischen Zivilisation waren die Einwohner Deutschlands frei, für sich selbst Deutsche zu sein“, eine Freiheit - so muß man hinzufügen, die nicht nur der Islam konzeptionell den Deutschen bestreitet, sondern eben auch die linksgerichtete bundesdeutsche Verfassungs(schutz)religion, deren Träger Parteien sind, die eine Wesensverwandtschaft mit den Parteien aufweisen, die einst dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt oder eine außenpolitische Loyalitätserklärung abgegeben haben!

Im Unterschied zum Islam konnte Europa dagegen immer auf die unterschiedlichen Bestandteile seiner Zivilisation zurückgreifen, der Islam nur auf einen, nämlich das vereinheitlichte Religions- Kultur- und Volkskonzept ihrer rechtschaffenen Vorfahren: „The interacting reaction of European history issued in a modernity which has engulfed the world; the unitary reaction of Islam in the Wahhằbism of the inner Arabian wilderness.“ Dies hat zur Konsequenz, daß die germanischen oder slawischen Völker bei Annahme des Christentums weiter als solche bestehen konnten, während der Islam sämtliche von ihm dominierten Hochkulturen durch (Selbst-)Arabisierung kulturell verarmend langfristig ausgelöscht hat, ein Vorgang der sich immer noch vollzieht und auch durch Demokratisierung nicht wirklich gestoppt wird.
..."

Anders als Winston Smith 78699 fühle ich mich nicht beleidigt, ich entnehme ihrem Beitrag durchaus so etwas wie Verzweiflung:

"Standing in water, but dying of thirst
This is my thanks and this is my curse
Try as I might, the fruit on the trees
All remain beyond reach, beyond wishes or pleading for
One last chance

Waiting for time to pass me by
Waiting for freedom, waiting to die
Where can I go, in a world without hope?
There is never a place for a soul that has broken so

Trust in no one - Trust in no one

Linking the chains that weigh down your reason
Nothing to blame, but the actions you choose
Driven insane by the conscience of treason
Running in vein from a life of abuse

The closer I get the further I am
The journey I make is the course of the damned
The distance I go is no distance at all
And I climb to the sky but find myself falling so

Trust in no one - Trust in no one

Quench my thirst - Fill my heart
Feed my mind - Don't leave me starving
Hold my hand - stay close by
Talk to me - Don't leave me crying here

Standing in water, yet dying of thirst
This is my thanks and this is my curse
Empty forgiveness for old indiscretions
And such condemnation for just one transgression

Find me now - set me free
Find me now - set me free

Waiting for time to pass me by
Waiting for freedom, waiting to die
Why do you smile at my timeless ordeal here
And why do you laugh at my hopeless appeal for your mercy?

Tear away the chains - Free me now
No one else to blame - Let me go
Tear away the chains - Free me now
Driving me insane - Let me go
Tear away the chains - Free me now
No one else to blame - Let me go
Tear away the chains - Free me now
Driving me insane - Let me go"

https://www.youtube.com/watch?v=pWXdhkE1MLo

Bran

12. Januar 2016 13:44

Nun ja, ich würde mich ja auch nicht gerade als die intellektuelle Speerspitze des Abendlandes bezeichnen, aber dieser Artikel ist leider so flach, dass eine Briefmarke dagegen wie ein Berg erscheint.
Und mir stellt sich auch die Frage: Wieso wollen Sie, Frau Waldvogel, überhaupt mit diesen Männern kommunizieren? Diese haben hier nämlich ganz einfach nichts verloren, also besteht auch keine Notwendigkeit zur Kommunikation.

Hühnerbaron

12. Januar 2016 13:49

Die Autorin hat -wie sie schreibt- persönlich gute Erfahrungen mit gesitteten Arabern gemacht. Zudem misstraut sie - vermutlich ohne persönliche Erfahrung Zionisten, vielleicht auch wegen arabischer Freund?. Vielleicht liest sie auch nur Sigrid Hunke? Das könnte einige schiefe Bilder im Artikel erklären. Sie verweist dann auf nüchterne Analyse und Statistiken. Entschuldigt nebenbei nach bekanntern Strickmustern. Aus solche Texte haben ihre Berechtigung, man soll sich stets kritisch hinterfragen, sind für mich nach einigem Nachdenken doch Abwege. Der Islam ist eben eine Kultur, die das Ausleben der Geilheit an fremden glorifiziert. Das dies in Syrien bis die 80ger Jahre stärker durch den Einfluss der Nachbarländer (säkulare Türkei, halb christlicher Libanon) oder auch die eigene Regierung gedeckelt wurde als in Ägypten mag sein, der Deckel ist nun aber vom Topf.

Dazu noch eine eigene persönliche Erfahrung: Anfang 2000 zog ich ins unbereicherte Berlin-Mitte. Im nahen Wedding gab es ein Freibad, dass ich aus naiver Blödheit einmal besuchte, dort befand sich eine ziemlich derangierte deutsche Unterschicht (ca. 40%) im Alter von 1-12 und 40-60 sowie muslimische Jungmänner (60%), die alle hier aufgewachsen und sozialisiert waren. Es fehlte fast vollständig: Mädchen und Frauen zwischen 12-40. Ich war 15 Minuten da, dann begann die erste Schlägerei mit Rudelbildung. Securitys lösten das Problem. Ich wich aus ins Freibad Pankow, doch auch dieses Bad ging - da S-bahnmäßig gut erreichbar - verloren. Die Meldungen über den letzten Sommer in den berliner Freibädern kann jeder selber googlen, es wurde nicht besser. Zum counterjihad und zur Reconquista gibt es doch gar keine ehrenhafte Alternative. Ich ordne die Vorschläge der Verfasserin als Appeasement bzw. Ablenkung auf imaginierte Gegner ein, die in Wirklichkeit Verbündete sind, das sät falsche Zwietracht. Wenn die Verfasserin sich mal mit ganz gut belegten Statistiken auseinandersetzen will:
https://www.statusquo-news.de/kriminalitaet-in-schweden-anstieg-vergewaltigungen-um-1472-prozent/

Friedhelm

12. Januar 2016 13:50

Zu solch einem Artikel fällt einem nichts mehr ein. Karl Martell und Innozenz XI. würden sich im Grabe umdrehen. Wofür haben die eigentlich Europa verteidigt? Damit wir mit "gebildeten Syrern" Tee schlürfen? Wer ist überhaupt Lore Waldvogel? Google gibt nichts her, man findet nur Verweise auf die Sezession. Ein Pseudonym?

Ich meine, wenn 1% der Fleischwaren eines Supermarktes vergiftet sind, was macht man dann wohl? Man wird das gesamte Fleisch los. Nicht anders müßen wir mit kultuferner Einwanderung umgehen, die nach Frank Salter nichts anderes ist als "replacement-level immigration". Moslems und Schwarze haben -- auch aufgrund des niedrigeren mittleren IQs: die gelobten Syrer kommen auf 82. Wow … -- nicht das "wherewithal", eine Kultur auf Niveau des Westens oder auch fernen Ostens zu erzeugen und zu pflegen -- daher strömen sie ja auch in unsere Länder.

Wir bekommen eben nicht die gut assimilierbaren und intelligenten Nordostasiaten und Aschkenasim-Juden -- die in großen Mengen trotzdem ein Problem wären --, sondern wir bekommen den Rest, den keiner will -- und saufen uns das schön.

Diese Übergriffe sind gar nicht nötig, um gegen Masseneinwanderung zu sein. Es könnten alles friedliche, perfekt Deutsch sprechende Menschen sein: sie würden breits durch ihre schiere Masse die Kultur des Landes verändern. Wenn in Japan 80-90% der Bevölkerung auf einmal aus Afrikanern und Moslems, die alle perfekt Japanisch sprechen, bestünde, dann wäre es nicht mehr Japan. Merke: die Kultur eines Landes ist auch Ausdruck der Gene des Volkes, das es besiedelt. Daher bin ich im Namen der Vielfalt für eine Remigration, da ansonsten mit der weißen Welt eine der größten Kulturen untergehen wird -- zum Nachteil der gesamten Welt.

Überhaupt: was haben wir eigentlich von der Einwanderung eines Fremdkörpers wie der Moslems? Wieso werden Moscheen auf christlichem Boden gebaut (ein Stich ins Herz!)? Wo sind die moslemischen Noblepreisträger? Wo sind die vielen Physik-Studenten? Wo sind die großartigen Start-Ups oder Kulturleistungen? Und wenn es die nicht gibt: wieso sollte ein Land Menschen einwandern lassen, die unter dem Durchschnitt oder nur leicht über dem des Landes liegen, anstatt auf Exzellenz zu setzen? Wieso kann man nicht vernünftig sein wie die Japaner, und Einwanderung größtenteils ablehnen, da sie keine der Probleme löst, die sie vorgibt zu lösen und im schlimmsten Falle das gesamte Land umformt?

Stefan Molyneux hat in seinem Video What Pisses Me Off About The German Rape Attacks das Argument gebracht, daß gerade Frauen im Westen die beste Behandlung erfahren haben, und ausgerechnet diejenigen, die sie am besten behandeln -- weiße Männer -- den Hass der Feministen auf sich ziehen. So wie jetzt auch wieder die Gewalt der eingewanderten fremden Unterschicht auf alle Männer ausgedehnt wird: es sei ja ein generelles Problem, und keines, das an eine Kultur oder gar Ethnie gebunden sei. Die Data sprechen dagegen.

Ich frage mich auch gerade, ob Fjordman wohl Teil der Verschwörung sein soll. Der schreibt ja auch für GatesOfVienna, wurde sogar bei Antaios publiziert. Ist Ernst Nolte auch ein Spinner? Man denke an sein Buch über den Islamismus als "dritte Widerstandsbewegung". Der Waldvogel-Artikel hätte auch in der Welt oder FAZ stehen können.

Es passt übrigens, daß ausgerechnet eine Frau solch einen Text verfasst. Man lese den neuesten Beitrag von Roissy, jetzt Chateau Heartiste: Study: Women Are More Xenophilic Than Men

Christian

12. Januar 2016 13:55

Der Bikini repräsentiert nicht unsere Kultur, aber die Freiheit ihn zu tragen (oder auch nicht), ist ein hoher Wert unserer Kultur. Von daher finde ich die "PI-Chearleader" durchaus ok.

Es geht außerdem auch gar nicht darum, die Muslims als gut oder als böse zu beurteilen. Muslims sollen so leben, wie sie es möchten (die meisten Muselfrauen tragen ihr Ganzkörpereinwickentuch voll Stolz), nur eben daheim und nicht in Deutschland.

Der Islam ist mir letztendlich egal - solange er zuhause bleibt.

Der_Jürgen

12. Januar 2016 14:00

"... ist klar, dass das Narrativ 'Muslime sind Vergewaltiger' oder 'Schwarzafrikaner sind triebgesteuerte Bestien ' [...] beschränkt ist..."

Das ist in der Tat klar, aber mir scheint, Lore Waldvogel drischt hier auf einen Pappkameraden ein. Zu solch groben Verallgemeinerungen wird kein intelligenter Mensch - und Dummköpfe melden sich bei Sezession ja nicht zu Wort - hinreissen lassen. Es gilt aber folgendes festzuhalten:

Auch wenn die Mehrzahl der Muslime und der Schwarzafrikaner nicht kriminell sind und keine Frauen vergewaltigen, ändert dies nichts daran, dass es unter beiden Gruppen - die sich bekanntlich überschneiden - einen ganz unverhältnismässig grossen Prozentsatz an Kriminellen und Vergewaltigern gibt. Die Gründe dafür dürften teils biologischer, teils kultureller Natur sein.

Ich erinnere mich an eine Diskussion, die ich vor knapp zwanzig Jahren mit einem Linken über die Kosovo-Albaner in der Schweiz führte. Auf mein Argument, Statistiken zufolge werde bei uns jeder fünfte männliche Migrant aus dem Kosovo kriminell, erwiderte der Linke, demnach seien vier Fünftel der Kosovaren nicht kriminell, und ein Einwanderungsstop für Angehörige dieser Volksgruppe sei somit Diskriminierung. Auf meine Gegenfrage, ob er gerne in einer Schweiz mit 700.000 Kriminellen leben würde, wusste der Linke nichts zu antworten.

Hätte es damals unter den Kosovaren in der Schweiz einen unverhältnismässig hohen Anteil von Leuten gegeben, die ihrem Gastland enormen Nutzen einbrachten und nicht durch Einheimische (oder Italiener, oder Deutsche) zu ersetzen waren, hätte man noch abwägen können, ob der Nutzen oder der Nachteil der kosovarischen Immigration grösser sei, doch dies war offensichtlich nicht der Fall. Genau so wenig ändert heute die Tatsache, dass es unter den arabischen, ja sogar unter den schwarzafrikanischen Einwanderern einige Aerzte und Ingenieure geben mag, die Deutschland Nutzen bringen und sich gut integrieren könnten, etwas an der Tatsache, dass die illegale Masseneinwanderung in ihrer Gesamtheit ein gigantisches Verlustgeschäft für die Deutschen darstellt.

Uebrigens wäre sogar eine Massenimmigration von Menschen mit hohem durchschnittlichem IQ und einem niedrigen Anteil an Kriminellen - von Koreanern etwa, oder von Chinesen -, in keiner Hinsicht wünschenswert. Auch diese Koreaner und Chinesen wären kulturell und ethnisch ja Fremde, welche die deutsche Bevölkerung zurückdrängen würden. Die Katastrophe wäre sicher weit weniger gross als die durch die Einwanderung von Schwarzen und Muslimen angerichtete, aber immer noch eine Katastrophe.

Gut an dem insgesamt leicht fragwürdigen Beitrag von Lore Waldvogel finde ich ihre Feststellung, dass Islamophobie für deutsche Identitäre und Patrioten der falsche Weg ist. Schuld an der Misere ist das System, das islamische und nichtislamische Fremde zu Millionen ins Land holt, und nicht der Islam oder der Koran. In einem gesunden Deutschland gäbe es vielleicht ein paar tausend oder höchstenfalls einige zehntausend Türken und Araber, und zwar solche, die Deutschland Nutzen bringen oder zumindest nicht schaden würde. Die Islamkritik könnte man dann den Islamwissenschaftlern überlassen.

deutscheridentitärer

12. Januar 2016 14:07

@Kemal

Danke auch an Sie, dass sie unserer Unterhaltung hier in angemessener Weise beigetreten sind. Es ist für mich immer sehr interessant, wenn Ausländer sich auf SiN äußern, wo dieses Portal ja schon unter Deutschen quasi unbekannt ist.

Zu ihrem Kommentar kann ich nur sagen, dass ich ihr Anliegen, nicht mit gewissen Elementen, die nominell oder faktisch als Moslems kategorisiert werden, in eine Topf gesteckt zu werden, vollauf nachvollziehen kann.

Darüber hinaus gestehe ich Ihnen und so auch der Autorin durchaus zu, dass "der Islam" als Sündenbock für diese Vorfälle nicht taugt.

Das dürfte hier allerdings auch weitgehender Konsens sein, es handelt sich hier eben um ein Konflikt von Gruppenidentitäten, von denen die eine stärker und die andere schwächer ist und den bekannten Folgen, die so ein Konflikt eben schon immer mit sich gebracht hat.

Der Islam verstärkt diesen Konflikt allerdings strukturell, das zu leugnen scheint mir unehrlich.

Desweiteren verbitte ich mir von jedem, und insbesondere Frauen, deutschen Linken und Ausländern, das Phänomen der Massenvergewaltigung durch Migraten in Europa kleinzureden oder Wut und auch daraus resultierender Hass als Extremposition zu verurteilen.

Es ist im Gegenteil das Normalste überhaupt.

Daß diese durchweg wahrhaftige Herangehensweise dem einen oder anderen Leser mißfällt, der propagandistische Halbwahrheiten nur solange ächtet, solange sie den eigenen Standpunkt in den Dreck ziehen, bei Diffamierung von stinknormalen und ziemlich eingedeutschten Muslimen aber genauso schweigsam bleibt wie die Masse an Systemopprtunisten bei der Diffamierung von deutschen Patrioten

Ich verstehe ihren Vorwurf, finde aber ehrlich nicht, dass das im rechten Lager passiert.

Im Gegenteil wird doch jeder wohlwollende Ausländer wie ein Blitzableiter gegen Rassismusvorwürfe jubelnd begrüßt, auch und gerade auf den eher pöbelhaften Foren wie pi.

Es geht auch eben nicht um den Islam als solchen, sondern nur in seiner Eigenschaft die normalen Probleme einer Masseneinwanderung zu katalysieren.

Persönlich bin ich unschlüßig, wie ich zu "eingedeutschten Mulimen" stehen soll.

Letztlich ist das halt unser Land, und wir haben hier das Sagen und Sie nicht. Dass das für Sie auch objektiv eine Ungerechtigkeit darstellt, bestreite ich nicht, doch dafür sind andere verantwortlich.

Es würde mich interessieren, wo sie konkret propagandistische Halbwahrheiten z.B. hier oder allgemein verbreitet sehen?

Zum Artikel kann ich nur sagen, dass schon eine Vergewaltigung reichen würde, die Grenzen dicht zu machen und anzufangen die hier lebenden Ausländer rückzuführen.

Dass hier aber jetzt so getan wird, als würden die Vergewaltigungen als Massenphänomen eine Interneterfindung sein, widert mich schon ziemlich an.

Rotherham, Schweden, Oslo etc. sind keine Erfindungen und rechtfertigen jeden Wutausbruch.

Weltversteher

12. Januar 2016 14:14

Ihr wißt doch aber wohl, daß es sich hier eigentlich um eine Rassenfrage handelt?
Ich habe den Sammelbegriff "Islam" bisher als Ersatz verstanden, mit dem man entspannter kommunizieren kann und nicht sofort überall vor verschlossenen Ohren steht.
Das heißt doch aber nicht, daß man sich nun an den Feinheiten des Islams abarbeiten müßte oder gar irrtümlich versuchen, Konvertiten aller Völker und Erdteile mit dahinein zu definieren.
Meinetwegen ist der Islam der kodifizierte Ausdruck der Primitivität einschlägiger Völkerschaften, doch sollte man lieber an den Wurzeln arbeiten.

Karl Eduard

12. Januar 2016 14:22

Endlich mal ein Artikel auf der Sezession, der dafür plädiert, daß wir uns im eigenen Land an die Befindlichkeiten anderer Völker anpassen sollen. Oder wie sagte doch der bekannte australische Imam: Was kann die Katze denn dafür, wenn das Fleisch unbedeckt herumliegt? Gebt dem Fleisch die Schuld. Nicht der Katze.

Es sind nicht Alle so, haben ja auch Bundeskanzlerin und Bundespräsident erklärt. Da kann man also nichts falsch machen.
Auch ist das Argument mit der Oberschicht nicht von der Hand zu weisen. Bekanntlich haben wir ja nur Oberschichtler bekommen. Ärzte, Ingenieure, Professoren, Raumfahrttechniker. Da muß es doch ein leichtes sein, die wenigen Eseltreiber, Wasserträger und Bauern auszusortieren und dahin zu schicken, wo der Pfeffer wächst. Oder?

Werner H.

12. Januar 2016 14:26

Das Original zu dem gefälschten Bild kann man dort sehen:

https://www.snopes.com/wordpress/wp-content/uploads/2016/01/rape-billboard-real.jpg

Mit der dargestellte Vergewaltigungsszene werben Ärzte ohne Grenzen in Liberien dafür, dass betroffene Frauen bei ihnen Hilfe suchen.

Siehe auch https://www.snopes.com/rape-billboard-finland-fake/

Die Existenz eines solchen Werbeplakats sagt etwas über die Zustände in Liberien.

Mithras

12. Januar 2016 14:45

Ich möchte noch hinzuzufügen, dass ein derartiger Artikel viel Mumm erfordert.
Es ist ermüdend und simpel die eigenen Mitstreiter durch die Betonung des gemeinsamen Konsens zum Beifall zu bewegen und sich mit "Lageberichten" tagtäglich gegenseitig zu überbieten. Viel sinnvoller finde ich, sich kritisch mit Phänomenen des eigenen Lagers auseinander zu setzen (so lange dies nicht in spalterischen Dogmatismus ausartet).
Dass die Linken und das Establishment (um es vorsichtig zu formulieren) nicht alle Tassen im Schrank haben, dürfte uns allen bewusst sein. Leider werden aber zu gerne die eigenen Fehler übersehen, was jedoch von großer Wichtigkeit ist, wenn man nicht zum Fußsoldaten undifferenzierter Ideologien werden möchte.

Rechte Selbstkritik (und nicht Selbstbeweihräucherung) ist meines Erachtens ein Aspekt, der die Sezession ausmacht und sie auch zu einem der bedeutendsten Organen des kritischen Widerstands erhebt.

Arminius Arndt

12. Januar 2016 14:53

Ich fühle mich von dem Artikel persönlich beleidigt.

Der Artikel ist wenig hilfreich. Mir ist es völlig egal wie die ungefälschte Statistik aussieht und ob der Muselmann dabei etwas besser wegkommt. Jeder, der nicht hierher gehört aber andere, die hier hergehören schädigt, ist einer zuviel. Dass auch Deutsche kriminell sind tut nichts zur Sache. Auf dem Niveau können wirklich nur Weiber schreiben.

ich habe allerdings keine Lust mehr, „den Islam“ von den Delinquenten abzukletzeln wie ein Etikett, und dann irgendwie gesondert zu behandeln oder gar zu verteidigen. Daß die Haltung bestimmter „Südländer“ gegenüber Frauen, insbesondere Frauen, die nicht aus dem eigenen Kulturkreis sind, auch „mit dem Islam zu tun hat“, liegt derart auf der Hand, daß wir an dieser Stelle nicht übermäßig skrupulös sein müssen.

Ausnahme: Sezession. Dieser ist ein solcher belangloser Artikel, daß er hier keinen einzigen seinesgleichen findet.
....
Dieser Artikel könnte auch in den Kolumnen von Spiegel bis FAZ erscheinen.

An dieser Stelle eine Islamapologie zu lesen, schmerzt mich. Sehr.

Ein Geschwurbel, das so auch in den üblichen Blättchen stehen könnte.

aber es ist mir völlig egal, ob es sich um „Vorurteile“ handelt oder nicht. Ich will die Leute einfach nicht hier haben! Fertig. Ich habe überhaupt keinen Bock, mich mit dieser Frage auseinandersetzen zu müssen! Keine Armlänge, sondern eine Mittelmeerbreite!

Zu allem oben stehendem: Zustimmung!

Gerade als religiöser Mensch missbillige ich diesen unreflektierten Umgang mit dem Islam.

Wir sind im Kampfmodus - Und da reagiert man genau so undifferenziert, wie der Gegner. Wie in den Wald geschrien wird, so schallt es heraus. Dies verhindert selbstredend nicht den differenzierten Umgang im konkreten Einzelfall und beim konkreten Kontakt mit einem Individuum als persönliches Gegenüber. Denn: Die Ausnahme gehört zu jeder Regel und diese Binsenweisheit muss man nicht immer erklären. Ein Grundgesetz der p.c. ist es ja gerade, dass man den Menschen immer die Fähigkeit zur Einzelfallbeurteilung und -Entscheidung pauschal abspricht und ihnen aus deren stereotyp geäußerten Regeln eine allgemeine und generelle Verhaltensweise unterstellt.

Eine Sache möchte ich aber klarstellen: Das rechte Narrativ, alle Moslems sind Vergewaltiger, Verbrecher etc. stimmt so nicht.

Wo finden Sie dieses "Narrativ"? Auf SiN habe ich es noch nie wahrgenommen, noch nicht einmal in den Diskussionsbeiträgen und selbst die Artikel auf pi - gegen das der Artikel von Frau Waldvogel im ganz Besonderen abzielt - sind zumindest in diesem Punkt differenziert. Dass es ein solches angebliches Narrativ gäbe, ist gerade ein Narrativ der Linken.

Leser 0815

12. Januar 2016 14:54

Mittlerweile geben selbst linksliberale Medien den kulturellen Hintergrund des Großteils der Taten zu, indem sie muslimische Beobachter dazu zu Wort kommen lassen: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/silvesternacht-koeln-fluechtling-syrien-bericht/seite-2
Nicht alle Muslime sind Täter und nicht alle Täter Muslime, aber ohne den kulturellen Kontext vieler diese Taten zu berücksichtigen sind diese kaum zu verstehen.

Nordlaender

12. Januar 2016 15:01

@ Kemal Cem Yilmaz

"Daß diese durchweg wahrhaftige Herangehensweise dem einen oder anderen Leser mißfällt, der propagandistische Halbwahrheiten nur solange ächtet, solange sie den eigenen Standpunkt in den Dreck ziehen, bei Diffamierung von stinknormalen und ziemlich eingedeutschten Muslimen aber genauso schweigsam bleibt wie die Masse an Systemopprtunisten bei der Diffamierung von deutschen Patrioten, sollte Frau Waldvogel hoffentlich nicht davon abhalten sich auch weiterhin intensiv in diese Debatte einzubringen!"

"Und dann noch ein Wort, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht. Natürlich gehört er zu Deutschland. .... Ja, natürlich gehört der Islam zu Deutschland."

"Broder", 19.3.2011 Frühjahrstagung der evangelischen Akademie in Tutzing, Thema „Gehört der Islam zu Deutschland?"

Dialektik des Neocon-Formates Islamkritik:
Die Bösen sind radikale Moslems, häufiger fallen auch Moslems aus Unterschichtsfamilien auf, wo es an Intelligenz und Anpassungsbereitschaft mangelt.
Die Guten sind integrierte BUNTE Bürger aus dem Orient und Nordafrika.

Sollte man nicht gegen das Böse etwas tun, sei es nun Ausweisen oder das strenge Einfordern von Integrationsleistungen, die von den Nichteuropäern erbracht werden müssen?
Sollte man nicht die Guten loben und unterstützen?

Pepsi oder Coke? Nein danke, lieber Mineralwasser. Urlaub an der See oder in den Bergen. Nein danke, lieber daheim bleiben und einen Stapel guter Bücher lesen. Und wenn doch Urlaub, dann nicht mit dir.

Vorteil von Parallelgesellschaften: Es findet wenig Exogamie statt, unser deutsches Volk bleibt erhalten. Negative Erscheinungen verstärken den Widerstand gegen den Plan der Beseitigung unseres Volkes.
Vorteil von Integration: Integrierte Nichteuropäer verursachen kaum Ärger, es wird jede Menge Exogamie stattfinden, der Plan der WWG, unsere weißen europäischen Völker auszulöschen schreitet rascher voran.

Als Rechter möchte ich in meinem Heimatland auch nicht mit Heerscharen von blitzbraven, intelligenten und tüchtigen Fernasiaten zusammenleben.

d.n.

12. Januar 2016 15:02

Zu der jedenfalls zwischen den Zeilen angeklungenen Kritik an "Bikini-Frauen": Nichts gegen eine Debatte über das laszive Kleideverhalten deutscher resp. "westlicher" Frauen sowie die meistens hieran anschließende Diskussion über eine sexuell demoralisierte Gesellschaft - aber NICHT im Zusammenhang oder, noch schlimmer, als Folge der sexuellen Gewaltexzesse von Ausländern. Souverän ist, wer sich von den anderen nicht die Themen aufdrängen lässt...

Ein gebürtiger Hesse

12. Januar 2016 15:05

Meine Güte, was gehen einige hier ab. Ist da etwa ein Ball weggekickt worden, der gerade so leichtgängig durch die eigenen Reihen lief? Das Affekt-Moment etlicher Reaktionen ist beachtlich. Das scheint ein wichtiger/wunder Punkt getroffen zu sein.

@ Mithras
Ihr letzter Absatz nennt das Wesentliche. Rechte Selbstkritik (weder Selbstbeweihräucherung noch -zerfleischung) stellt einen Wert dar.

Exmeyer

12. Januar 2016 15:07

Schließe mich der Ansicht Nordlaenders aus dem Nachbarstrang an. Die pauschalenj Äußerungen dieses Yilmaz über die deutsche Geschichte in dem verlinkten Video sind eine Frechheit.

Es existiert keine Gesprächsgrundlage.

Lutz Meyer

12. Januar 2016 15:26

@Winston Smith 78699

Was Sie mir alles zutrauen... Nein, ich bin nicht nach Transenart in eine weibliche Pseudonymität geschlüpft. In diese spezielle Diskussion steige ich auch nicht ein. Dazu war bereits am dritten Tag alles gesagt, denke ich.

Grüße, Lutz Meyer

enickmar

12. Januar 2016 15:34

@Werner H.

Die Existenz eines solchen Werbeplakats sagt etwas über die Zustände in Liberien.

Was die Realität des Problems betrifft also eigentlich doch keine “Fälschung”.

ratloser

12. Januar 2016 15:39

@ Weltversteher

Nein, es geht meines Erachtens eben nicht um eine Rassenfrage.

Biologische Gruppendiversitäten muss - und vielleicht sollte - man nicht bemühen, um das Konfliktpotential, das aus der Religionsideologie Islam erwächst, zu erkennen.

Sicher ist es eine neuropsychologisch interessante Frage, ob eine gegen Selbstkritik und Wissensdrang immunisierende Ideologie auf Dauer nicht nur zur akademischen Verödung der von ihr dominierten Gesellschaften, sondern über viele Generationsfolgen auch zu einer - sekundären - messbar kognitiven Verödung führen kann.

Aber wir müssen uns dem stellen, was uns aktuell bedroht. Und das sind das starke Anschwellen einer zutiefst gewalttätigen, fundamentalistischen Version von Jihad und das Problem, das soziokulturell komplett anders "programmierte" Menschenmassen in unsere westlichen Gesellschaften fluten.

Dass dieses Phänomen in Form einer Kollusion auf westliche Gesellschaften trifft, die sich zutiefst unsicher, zu Teilen sogar offen selbstverachtend geworden sind, macht alles nur noch schlimmer und vermutlich alles überhaupt erst möglich.

Monika

12. Januar 2016 15:42

Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist bisher das beste, was ich von einer Frau zu diesem Thema gelesen habe.
Ich fühle mich als Frau verstanden. Von diesen Frauen habe ich mich dagegen nie verstanden gefühlt:
https://www.taz.de/!5268113/

Der schmierige Feminismus der Altlinken und Grünen ist am Ende!!!
Hannelore Kraftlos hat nur dieses Betroffenheitstätscheln für die Opfer übrig. (Nach dem Motto: Das macht mich ein stückweit betroffen, aber eine Lösung habe ich auch nicht. Toll) . Dann überreicht der "schwarze Mann" einem braven verhuschten Mädchen eine weiße Rose vor dem Kölner Dom. Und alles soll wieder gut sein. Ist es aber nicht !
Der Feminismus ist am Ende. Es wird Zeit für eine selbstbewusste Weiblichkeit, die den Mann nicht am Schwanz, sondern an der Seele packt.
( Entschuldigung für meine derbe Ausdrucksweise).
Eine leichte "Russifizierung" der westeuropäischen Frauen könnte auch nicht schaden. Und ein Schuss Südamerika.
War heute morgen auf dem Wochenmarkt. Die Bäckersfrau hat ihren ganzen Zorn abgelassen. Sie hat drei Töchter. Und Angst. Ruckzuck stand eine Menschentraube vor dem Verkaufsstand.
Zweite allgemeine Verunsicherung: Es geht bald rund.
P.S. Diesen Beitrag aus der FAZ sollte auch jedes Mädchen als Schullektüre bekommen:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html

Winston Smith 78699

12. Januar 2016 16:12

„Die eigentlichen Drahtzieher hinter all diesen Entwicklungen – samt ihren medialen Interpretationen – bleiben unerkannt und treiben ihr böses Spiel ungestört weiter. Bis wir die dingfest gemacht haben, ist es wahrscheinlich ratsam, ein Pfefferspray dabei zu haben.“

Dieser Scherz funktioniert ja, weil man derartig viel Schwachsinn lesen muss, dass einem so was nicht mehr auffällt. Man meint, jetzt hätte SiN mal einer Quotenlinken testweise ein Forum gegeben, oder es sei Meyers Xanthippe, die so lange gezetert hat, dass sie sich auch mal verwirklichen will. Man kennt das aus der Lebenswelt. Und man ist darauf getrimmt, bei Äußerungen einer Frau erstmal allen Geschlechtsbonus auszufahren, um ja nicht in die Fänge der …

Aristoteles.

12. Januar 2016 16:42

Guter Artikel von Lore Waldvogel.
Differenziert und dezidiert.

Zwar bin auch ich für die soschnellwiemögliche
- Remigration der illegalen Flüchtlinge (fast alle)
- Verteidigung der syrischen Heimat durch die Syrer
- Abzug der US-amerikanischen Besatzungstruppen.

Zwar bin auch ich der Meinung,
- dass der Islam als öffentliche Institution nicht nach Deutschland gehört
- dass ich einen Deutschen, zu dessen Religion es gehören soll,
einmal in seinem Leben eine Wallfahrt nach Mekka gemacht zu haben,
schwerlich als einen Deutschen betrachten kann.

Aber Moslems oder den Islam generell zu desavouieren,
halte ich für respektlos, primitiv und kurzsichtig.

Die Zionisten nicht als eine Hintergrundmacht zu ERKENNEN,
die für die derzeitige Misere mitverantwortlich ist,
bedeutet schlicht, Tomaten auf den Augen zu haben.

https://www.youtube.com/watch?v=lQcI4L5BZxA
(um nur ein Beispiel zu liefern)

Die Zionisten als eine Hintergrundmacht zu BENENNEN,
die für die derzeitige Misere mitverantwortlich ist, ---
ich wüsste nicht, wo das in 'Die Welt' oder 'Der Spiegel' so offen getan wurde
wie oben von Lore Waldvogel.

Da ich hier niemandem die Tomaten unterstellen will,
vermute ich drei Gründe für die vielen Anti-Lore-Waldvogelianer:
1) Sie haben Angst vor den Zionisten.
2) Sie sind selbst Zionisten.
3) Sie sehen in den Zionisten ein Vehikel, das Vaterland zu retten.

Alle drei Motive leuchten mir ein.

Den Zionisten geht es schlicht und ergreifend darum,
in Europa eine demographische Situation zu schaffen,
die derjenigen Israels ähnlich ist,
um die Europäer in der Auseinandersetzung mit der islamischen Welt
auf die eigene Seite zu bekommen.

Diese Erkenntnis hält mich nicht davon ab,
gegen die Islamisierung Deutschlands zu sein.
Diese Erkenntnis hält mich aber auch nicht davon ab,
Verständnis sowohl für die Juden als auch für die Palästinenser zu haben.

Zu den Cheerleadern:
Das hier ist BRD:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/Pro_Bowl_2006_cheerleaders.jpg
Das hier ist deutsch:
https://www.museenkoeln.de/ausstellungen/nsd_0404_edelweiss/images/homepage/ausst0049.jpg

Max

12. Januar 2016 16:44

Belangloser Artikel, der so auch in der FAZ hätte erscheinen können. Erfundene "Narrative" (alle Muslime blabla) werden bemüht und rechten Strohmännern angedichtet, um im gleichen Atemzug zu Gelassenheit und differenzierter Vielfalt aufzurufen; hab ich das recht interpretiert? Ich hab den Schluss nur überfolgen. Wie wäre es damit: Es reicht. Ich will mein Land wiederhaben oder zumindest nicht noch mehr/nicht alles davon verlieren. Ganz einfach. Geht dahin, wo der Pfeffer wächst. Werdet glücklich mit eurem Islam, der mit all dem angeblich nichts zu tun hat. Leben Sie wohl, Frau Waldvogel.

Nichtliberaler

12. Januar 2016 16:53

Wie auch immer, seit den Jugentagen (in den frühen Siebzigern) bin ich bezüglich rechter Bewegungen dem linken Narrativ aufgesessen, das da hieß: Rechte sind entweder Menschen, die dem 1000jährigen Reich, also einer verlorenen Sache, nachtrauern, oder aber einfache Mitmenschen, deren Horizont bis zur jeweiligen Landesgrenze und ansonsten auch nicht sehr weit reicht. Das stimmte natürlich auch damals nicht, bloß wußte ich das nicht. Trotz meiner seit den 80ger Jahren zunehmender Unzufriedenheit mit der Linken, vor allem mit ihren offensichtlichen Realitätsverweigerungen, fand ich (auch mangels Internet) keinen Zugang zur Rechten. Wenn jetzt ein Beitrag wie der von Frau Waldvogel dazu führt, daß ein schwankender Nochanhänger des linken Mainstreams festestellt, "Die sind ja gar nicht so", und sich weiter auf der Webseite umsieht, dann hat er seinen Zweck durchaus in unserem Sinne erfüllt. Das sage ich aus eigener Erinnerung an meine Vergangenheit.

Mathias

12. Januar 2016 17:56

Dieser Artikel gehört in die Zeit aber nicht auf SiN.
Wer ihn gut findet, läßt sich von korrekt angesprochenen Halbheiten und pseudo-intellektuellem Stil blenden. Im Text wird gedanklich herumgedriftet, zu tieferen Aufschlüssen gelangt er nicht. Bezeichnend dafür ist dieser Satz aus dem Schluß:

Die eigentlichen Drahtzieher hinter all diesen Entwicklungen – samt ihren medialen Interpretationen – bleiben unerkannt und treiben ihr böses Spiel ungestört weiter.

(...)

Hermann Karst

12. Januar 2016 18:12

Was für ein Gewurschtel hier...

Gewiß ist differenzierende Betrachtung höchst ehrenwert. Man kann sie allerdings so weit treiben, daß man schließlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

Occam's razor anzusetzen ist manchmal erheblich hilfreicher.

Carla Junke

12. Januar 2016 18:32

In der westlichen Sphäre müssen sich Frauen auch fragen, ob ihre sexuelle Freizügigkeit auch wirklich angemessen gegenüber einem Mann ist. Ich erwarte nicht Frauen in Burkas, aber dass sich Frauen wieder bewusst werden, dass der weibliche Körper auch ganz klar Signale aussenden kann und viele Frauen sich bei der Kommunikation nicht bewusst sind was sie tun. Man kann sich als Frau auch weiblich verhalten und doch unnahbar bleiben und so einige "Übergriffe" durch das Verhalten abwenden. Als Frau sollte man seine Reize nicht jedem Mann einfach so präsentieren.
Ich verurteile zum einen die Vorfälle und erwarte, dass man sich als Fremder anständig beim Gastgeber verhält und sonst raus, andererseits überraschen mich diese Vorfälle überhaupt nicht. Wirklich schockiert kann man darüber auch nicht sein, wenn man unsere westliche Gesellschaft betrachtet...

Winston Smith 78699

12. Januar 2016 18:46

@ Konservativer

Anders als Winston Smith 78699 fühle ich mich nicht beleidigt, ich entnehme ihrem Beitrag durchaus so etwas wie Verzweiflung

Das mit der Verzweiflung mag sein. Bei Frau Waldvogel möchte ich um Verzeihung bitten. Mit dem (nicht für alle sichtbaren) Spott habe ich wohl überzogen – gar nicht manierlich. Viele kommen in diesen Zeiten an Grenzen, manche mehrfach, aber jedermann zu einem anderen Zeitpunkt – und wenn andere gerade schon wieder zynisch sind, kann man einander mißverstehen. Hier ist meine Verzweiflung ausgedrückt:

https://www.youtube.com/watch?v=PxEXJMs8V-k

Andre, die das Land so sehr nicht liebten
War‘n von Anfang an gewillt zu geh‘n
Ihnen, manche sind schon fort, ist besser
Ich doch müsste mit dem eig’nen Messer
Meine Wurzeln aus der Erde dreh‘n!

Keine Nacht hab‘ ich seither geschlafen
Und es ist mir mehr als weh zumut –
Viele Wochen sind seither verstrichen
Alle Kraft ist längst aus mir gewichen
Und ich fühl‘, dass ich daran verblut‘!

Und doch müsst ich mich von hinnen heben –
Sei’s auch nur zu bleiben, was ich war
Nimmer kann ich, wo ich bin, gedeihen
Draußen braucht ich wahrlich nicht zu schreien
Denn mein leises Wort war immer wahr!

Seiner wär ich wie in alten Tagen
Sicher; schluchzend wider mich gewandt
Hätt‘ ich Tag und Nacht mich nur zu heißen –
Mich samt meinen Wurzeln auszureißen
Und zu setzen in ein andres Land!

Andre, die das Land so sehr nicht liebten
War‘n von Anfang an gewillt zu geh‘n
Ihnen, manche sind schon fort, ist besser
Ich doch müsste mit dem eig’nen Messer
Meine Wurzeln aus der Erde dreh‘n!

Theodor Kramer / Zupfgeigenhansel

Inselbauer

12. Januar 2016 19:21

Immerhin wird mal gegen den ganz doofen PI-Islamhass, diesen zionistischen Blödsinn, argumentiert. Selbstbesinnung und Austritt aus der NATO, das sind echte Ziele.

Martin Lichtmesz

12. Januar 2016 19:24

Auch wenn es erlaubt sein muß, aus persönlichen Erfahrungen seine Schlüsse zu ziehen, ist klar, daß das Narrativ „Muslime sind Vergewaltiger“ oder „Schwarzafrikaner sind triebgesteuerte Bestien“ genauso beschränkt ist wie das im linksliberalen Diskurs dominierende Narrativ „Ausländer sind immer unschuldig“ oder „auch deutsche Männer sind potentielle Vergewaltiger“.

Ja, das ist klar, jedenfalls wird das nicht einmal auf pi-news in dieser Form behauptet. Insofern ist das ein Strohmann-Argument. Und daß „auch deutsche Männer potentielle Vergewaltiger“ sein können, ist ebenso non-kontrovers und nicht einmal der Kern des linksliberalen Arguments, das vor allem als Nebelkanone dient. Es gibt zwischen den beiden Narrativen kein Gleichgewicht, denn die ersten beiden Pauschalaussagen sind Klischees, die zumindest näher an der empirischen Erfahrung sind als die anderen beiden. In den meisten betroffenen Ländern (Schweden ist das inzwischen klassische Beispiel) sind nun einmal die Vergewaltiger überproportional Muslime, und selbstverständlich gibt es da einen Zusammenhang.

Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß die "Rechte" noch mehr "Selbstkritik" nötig hätte, jedenfalls kaum in den Bahnen dieses Beitrags. Im Gegenteil ist, wie nicht zuletzt dieser Beitrag zeigt, gerade unser Lager bis an den Rand mit Selbstkritik, Selbstzweifeln, skrupulösen Differenzierungen gefüllt, bis hin zur Lähmung. Demgegenüber steht eine Linke, die derlei kaum kennt, eher im Gegenteil, wie die Reaktionen auf Köln zeigen. Auch hier und zahlenmäßig erst recht ist das Verhältnis krass disproportional.

bernardo

12. Januar 2016 20:00

So, so, das "Narrativ" vom triebhaften frauennötigenden Orientalen hat der Westen erfunden. Welcher Agent der NSA hat dabei die Rahmenhandlung von TausendundeineNacht geschrieben? Sie wissen schon: Ein Fürst genießt jede Nacht eine Jungfrau und läßt sie morgens hinrichten. Das geschieht so lange, bis Schererazade kommt, ihn jede Nacht voll befriedigt und außerdem noch jede Nacht eine spannende Geschichte zu erzählen weiß. Da läßt der Mann mal Gnade walten - nach 1001 Nächten.

Jeder hat die Märchen, die er braucht, könnte man sagen.

Nordlaender

12. Januar 2016 20:12

@ Exmeyer

"Die pauschalenj Äußerungen dieses Yilmaz über die deutsche Geschichte in dem verlinkten Video sind eine Frechheit.
Es existiert keine Gesprächsgrundlage."

Lerne hier viel von Ihnen, der Haltung, die Sie zeigen. Meine Eigentumsethik ist diese, daß der Eigner Enteignungspläne partiell anerkennt, wenn er sich erklärt. Und doch neige ich dazu, hier oder dort ansatzweise Erklärungen beizusteuern, wenn jemand nach dem Eingemachten greifen will. Ein wenig paradox das Ganze.

deutscheridentitärer

12. Januar 2016 20:13

Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist bisher das beste, was ich von einer Frau zu diesem Thema gelesen habe.

Bis vor nicht allzulanger Zeit habe ich Ihre Beiträge gerne gelesen.

Jetzt ist das nicht mehr so, obiger Artikel und die Kommentatoren, die ihm zustimmend begegnen, lösen regelrecht Hassgefühle in mir aus.

Wenn selbst dezidiert rechte Frauen so einen völligen Unsinn meinen schreiben zu müssen, sagt das für mich alles über die Rolle der Frau aus.

Unfassbar, dass hier doch fast die Hälfte diesem relativierenden und zersetzenden Gerede auf den Leim geht.

Ich bin der Erste, der für Selbstkritik und intellektuelle Ehrlichkeit ist.

Aber wer nicht, weiß, wann man die Reihen zu schließen hat, mit dem will ich nichts zu tun haben.

Die Kommentare hier haben mir auch ein großen Teil meines Mitleids für die Opfer von Köln und anderswo genommen.

Wer so denkt wie die einschlägigen Kommentatoren hier, der wird halt zum Opfer.

Was soll man da machen?

Wer sich schon auf dieser Netzseite befindet und es trotzdem nicht schafft aus der Diskursmatrix des BRD-Sprechs auszubrechen ... nun ja.

Trouver

12. Januar 2016 20:24

Einzige Meßlatte der Zivilgesellschaft ist die Anwendung des Strafrechtes.

Das ist alles, und das war es immer so.

Der solitäre Grund, warum die Farbigen in Europa derart überhaupt wagen ,ist nur die Nichtbestrafung.

Die Richterinnen m/w beugen Recht. Unbestraft, schamfrei, geschützt. Politisch bestellt.

Finita.

Kryptokonservativer

12. Januar 2016 20:48

Fräulein Waldvogel,

dass es sich beim Islam um eine - jedenfalls für Nicht-Muslime - giftige Doktrin handelt, sollte jedem halbwegs Vernunftbegabten klar sein: herrscht nicht zuletzt in keinem einzigen der vielen (und im Wachstum begriffenen) mehrheitlich muslimischen Länder moderne Religionsfreiheit; das bekommt ansonsten nur der Kommunismus hin und über den brauchen wir hier wohl nicht ernsthaft diskutieren...

Aber, meine Herren, wieso drehen wir den Spieß nicht einfach einmal um und begrüßen die hereinflutenden Wogen dieser "geschenkten Menschen" mit "ihrer vielfältigen Kultur und Lebensweise" nicht als reaktionäres revolutionäres Subjekt, welches u n s e r e längst "verhausschweinten" (SiN) Tugenden, allen voran die Wehrhaftigkeit, auf dialektische Weise wieder hervorzukitzeln vermag? Oder muss man, um so "zynisch" zu denken, ein Linker sein?

Marc_Aurel

12. Januar 2016 20:51

Demgegenüber steht eine Linke, die derlei kaum kennt, eher im Gegenteil, wie die Reaktionen auf Köln zeigen. Auch hier und zahlenmäßig erst recht ist das Verhältnis krass disproportional.

Wobei man fairerweise dazu sagen muss, dass "die Linke" bzw. zumindest große Teile davon eng mit dem Medien- und Politikapparat verzahnt sind, mit Ideen aus deren Denkfabriken gefüttert und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch von dieser Seite koordiniert und geführt werden.

Dieses scheinbare erhaben sein über jeden Selbstzweifel in der "linken" Bewegung kommt einfach daher, zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, dass die genau wissen, dass sie vom System gestützt und gedeckt werden, (fast) egal was sie veranstalten. Es ist für die Linke ein sicheres Spiel in präpariertem Gelände - dementsprechend gehen sie mit dem überheblichen Lächeln des Sealclubbers ins Gefecht.

Auch die schwierige, nervenaufreibende und spaltende Frage über das "Wohin?" entfällt bei denen, da die Zielvorstellung von Übersee vorgegeben wird.

schwebchen

12. Januar 2016 20:56

Dieser Beitrag hat mich irritiert. Gleich der Anfang: "Viel interessanter als sich an irgendwelchen Suren im Koran aufzuhängen ist eigentlich die Frage, welche demoralisierenden Auswirkungen auf einen Menschen seine kulturelle Entwurzelung hat. Vor allem Männer aus Ländern, in denen eine starke Sozialkontrolle herrscht, werden hier offenbar dazu verführt, sich daneben zu benehmen. Ob sie sich das zuhause auch erlauben würden?"

Sind die Suren des Korans für Islamgläubige wirklich so unwichtig - gerade heute, wo im Islam eine weltweite Rückbesinnung auf die Fundamente stattfindet und viele Islamgläubige daraus ihre Identifikation ziehen? Und wissen wir nicht aus vielen aktuellen Beiträgen, die sich mit der Einstellung moslemischer Männer beschäftigen und auf die vielen Übergriffe im islamischen Raum - auch an Verschleierten - hinweisen, dass dieses Verhalten seine Wurzeln nicht nur in der Entwurzelung, sondern auch in der Prägung hat? Es ist ein seit den Vergewaltigungen auf dem Tahrir-Platz bekanntes Phänomen, dass arabische Männer sich auch zuhause so aufführen. Warum muss diese Frage hier neu und anders beantwortet werden?

Meines Erachtens schießt die Autorin mit diesem Artikel, der mehr oder weniger subtil gegen Islamkritiker hetzt, den Waldvogel ab, indem sie unterstellt, Seiten wie Jihad Watch und andere, würden Zionismuspropaganda betreiben.

Wer sich mit dem Islam beschäftigt, auch mit seiner kulturprägenden Kraft, wird ihn nicht kleinreden. Selbstverständlich sind es andere, die seinen Kindern hier in Europa das Terrain überlassen. Und das muss immer der Hauptpunkt aller Kritik sein. Doch der Beurteilung der momentanen Lage wird dieser Artikel meiner Meinung nach nicht gerecht. Vieles darin Genannte finde ich einfach nur einseitig betrachtet und deshalb falsch.

Olaf

12. Januar 2016 21:20

"Alle sind so", das sagt doch kein Deutscher. Die Frage ist doch, was ist typisch, was die Ausnahme. Und da kommen die Mitteleuropäer gut bei weg und die Orientalen und Afrikaner schlecht. Außerdem gibt es noch den Grad der Bestialität, die Größe der Bande/Familie und ob die Verbrechen allgemein verabscheut oder akzeptiert bzw. belobigt werden.
Dass islamkritische Blogs von dunklen Zirkeln installiert werden, glaub ich nicht. Jeder Deutsche hat die Erfahrungen der Straßen in der BRD, darüber tauscht man sich aus und weiß dann: Es sind keine Einzelfälle.

Exmeyer

12. Januar 2016 21:59

@ Nordlaender

Nicht nur jetzt!!! habe ich etwas von Ihnen zu lernen: "Meine Eigentumsethik ist diese, daß der Eigner Enteignungspläne partiell anerkennt, wenn er sich erklärt."

Meine Interpretation: Wer sich in einen Disput begibt, hat dem Gegner die Legitimät dieser Diskussion bereits zugestanden und damit inzident zugestimmt, das Disputierte vakant zu stellen, bis dieser Disput beendet ist.
Das ist eine kluge, psychologische Beobachtung. Dies findet seine Parallele wohl im Völkerrecht. Wonach ein Staat einen anderen nicht vor seinen eigenen inneren Gerichten verklagen kann. Allerdings wenn der beklagte Staat sich auch nur im Geringsten einläßt, sei es zur Zulässigkeit oder zu Sache, selbst dazu, daß dies völkerrechtswidrig sei, ist die Sache damit wirksam rechtshängig geworden.

"Und doch neige ich dazu, hier oder dort ansatzweise Erklärungen beizusteuern, wenn jemand nach dem Eingemachten greifen will. Ein wenig paradox das Ganze."
Diese Paradoxie versuche ich zu entschärfen, indem ich diese Leute nicht anspreche, sondern mich nur über diese äußere.

Im Übrigen habe ich gerade in Fragen der Haltung, aber nicht nur, auch von Ihnen profitiert. Um das deutlich zu sagen! Sie besitzen eine kernige Art und machen wenige Worte. Und es ist dann klar, wo Sie Ihren Speer eingeschlagen haben. - Es ist nur eine Ausrede, daß meine Texte länger sind, weil sie in kurzer Zeit geschrieben sind und diese deshalb zum Sprechton neigen. Ich schreibe fast so schnell, wie ich spreche. Kurze Texte benötigen aber eine lange Zeit.

Hildesvin

12. Januar 2016 21:59

Ja ne is klar. Wissen über den Islam ist alleweil "angelesenes Halbwissen". Was denn sonst.
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Die Lustbarkeiten der Roten Khmer von 1975-79 waren natürlich auch nicht der wahre Kommunismus.

Exmeyer

12. Januar 2016 21:59

@ deutscheridentitärer
"Aber wer nicht, weiß, wann man die Reihen zu schließen hat, mit dem will ich nichts zu tun haben."
Damit haben Sie ebenfalls den Nagel auf den Kopf getroffen.

Dazu ist es jedem intelligenten Wesen klar, daß zumindest diejenigen, die die Masseneinwanderung initiiert und nach Kräften befördert haben, diesen Konflikt WOLLEN. Und selbstverständlich ist es nicht sonderlich clever, sich die Köpfe einzuschlagen, während andere davon profitieren.
Aber wo ist die Alternative dazu, sich zu wehren und auf das einzurichten, was kommt.

Einen inneren Konflikt könnTTTTen die Politiker jederzeit verhindern. Wenn sie sich an Ungarn oder Rußland orientierten. Solange es ein Grundrecht auf Asyl gibt und die Bundeswehr in Kundus statt in Füssen Streife fährt, die Ordnungsämter nicht zur Städtischen Polizei aufgerüstet werden, Fußballspiele nicht den Vereinen überläßt, statt diese zu quersubventionieren durch Hundertschaften, nichteinmal den kleinsten Nachweis verlangt, ob jemand überhaupt INDIVIDUELL asylberechtigt ist, anstatt die Möglichkeit des zutreffens einer Behauptung ausreichen läßt, ist noch jede Menge Reserve der Politiker vorhanden. Nur: Sie werden diese Möglichkeiten nicht nutzen. Und genau dafür haben wir uns vorzubereiten. Denn dann droht der innere Konflikt.

Die Kriegserklärung haben wir ja schon seit Sylvester. Die des Staates gegen seine Bürger seit Montag in Köln auch. Und trotzdem: Die Impotenz der Politschranzen ist eine geistige.

Dandolo

12. Januar 2016 22:00

"So ergibt sich eine schöne Spaltung der Gesellschaft, die der Strategie der Spannung gehorcht – und man verhindert auf beiden Seiten eine vernünftige und produktive Debatte über Themen, die von eminenter Bedeutung für unsere Zukunft sind."

Die Debatte über die Zukunft unseres Volkes wird uns seit mindestens 40 Jahren verweigert. Eine wirklich ergebnisoffene Diskussion sogar seit 70 Jahren.

Die Verschiebungen in der politischen Tektonik Deutschlands und Europas in den letzten beiden Jahren habe gezeigt, dass es immer noch genügend Entschlossene gibt, die sich der Vernichtung unserer abendländischen Schicksalsgemeinschaft in den Weg stellen werden, auch wenn die Rahmenbedingungen sich mittlerweile stündlich verschlechtern.

Die Zeit, in der man als Patriot versucht hat, in irgendeiner Form am "gesellschaftlichen Diskurs" teilzunehmen, sind nunmehr vorbei.

Es gibt mit den Feinden Europas nichts mehr zu besprechen!!!

jacky

12. Januar 2016 22:03

Das Abendland geht nicht zugrunde an den totalitären
Systemen, auch nicht an seiner geistigen Armut,
sondern an dem hündischen Kriechen seiner Intelligenz
vor den politischen Zweckmäßigkeiten.
(Gottfried Benn)

...and now it's time to say goodbye.

Nordlaender

12. Januar 2016 22:14

@ schwebchen

"Wer sich mit dem Islam beschäftigt, auch mit seiner kulturprägenden Kraft, wird ihn nicht kleinreden."

Der Islam ist kein Handlungssubjekt. Stellen Sie probeweise den Koran in ein Regal, daneben das Kommunistische Manifest, das Alte Testament und eine libertäre Kampfschrift. Entfernen Sie alle Personen, installieren Sie eine Videokamera, beobachten Sie dann, was passiert. Daß Ideologien etwas tun könnten, ist eine derzeit sehr populäre Irrlehre.

Kultur folgt der Rasse. Für Seßhafte nicht gerade sonderlich erfreuliche Raubnomaden gab es auch vor der Geburt Mohammeds. Die Häufigkeit von Vergewaltigungen in Südafrika oder Kenia hat mit der Religion nichts zu tun.

"... indem sie unterstellt, Seiten wie Jihad Watch und andere, würden Zionismuspropaganda betreiben."

Die Strategie der WWG ist doch einfach durchschaubar. Methode "Haltet den Dieb": Der Pate schickt Möbelzerlegungsfachkräfte in das Restaurant. Der Pate schickt später freundliche Herren im feinen Anzug zum Wirt, die ihm Schutz anbieten. Der Pate läßt eine Bewegung gegen Möbelzerlegungsfachkräfte gründen und unterstützt diese mit hohen Geldspenden.

Heidelberger Akif

12. Januar 2016 22:26

Die entscheidende, ernsthaft diskutierte Frage hier ist ja ob in zugespitzter Lage, im Ausnahmezustand, ein Verbot nüchterner und dialektischer Gedanken nötig sei.

Die Idee, dass Selbstkritik die Schlagkraft schädigt, ist zwar sicher wahr, aber dann darf man sich auch nicht beschweren wenn man selbst als "manichäisch" bezeichnet wird.

Gerade bei der identitären Bewegung ist ein fast glühender Neid auf Kerneigenschaften des kontemporären Islam zu erkennen (die Angesprochenen wissen, was ich meine), sowie der Wunsch, selbst wieder zu einem unhinterfragten, handelnden Kollektivbewusstsein zurückzukehren.

Auch das mag der richtige Weg sein, führt aber zu offensichtlichen Konvergierungserscheinungen mit "dem Islam".

Das heißt, dass man nicht gleichzeitig radikal subjektivistisch und nominalistisch denken + den Anspruch auf kühle, rationale Analyse erheben kann.

Daher ist es richtig dass ein M. Lichtmesz aus taktischen Gründen das Ende der rechten Selbstreflexion im politischen Raum fordert, und sich überhaupt nicht für den Inhalt eines dialektischen Artikels interessiert.

Nicht richtig ist dagegen ein großer Teil der inhaltlichen Kritik, die hier geäußert wird. Das meiste im Artikel ist schlüssig und wahr, aus der inhaltlichen Kritik dagegen spricht oft Halbwissen oder Unkenntnis. Wer sich angesprochen fühlt kann gerne eine weiterführende Diskussion darüber fordern.

Es ist wahr, der Artikel enthält einiges das nicht kontrovers ist und stellt es als Erkenntnis dar (so hat z.B. außer einigen spinnerten PI-Autoren und dem weit links auf der Glockenkurve der Intelligenzverteilung sitzenden Teil der deutschen digitalen Masse nie jemand behauptet "alle" Ausländer seien Vergewaltiger). - Aber viele der richtigen Gedanken sind für rechtes Denken ungewohnt und tragen daher zu intellektuell nötiger und redlicher Selbstreflexion bei - außer, man lehnt diese Reflexion grundsätzlich als Zeitverschwendung in der gegebenen Lage ab !

Wozu ich noch etwas sagen muss:

@Konservativer
Der Behauptung, es gäbe "kein zurück" hinter die Erkenntnisse von Kleine-Hartlages "Das Jihadsystem", muss ich widersprechen.
Das Buch ist nichts weiter als eine gute deutsche Übersetzung der Narrative und Erkenntnisse der sog. Counter-Jihad-Bewegung, die mit Bat Yeor anfing und mittlerweile eigentlich seinen intellektuellen Abschluss bereits gefunden hat.
Eigene Erkenntnisse enthält das Buch nicht.

Und ernsthafte Analyse des Islam ohne (mindestens!) perfekte Kenntnisse des arabischen ?? Na Ja...

Bran

12. Januar 2016 22:38

Aufgrund dieses Artikels herrscht ja allerlei Aufregung. Nach nochmaligem Überlegen finde ich, dass das grösste Problem daran ist, dass er Lichtjahre weit hinter dem üblichen Diskurs von Sezession, ja sogar PI (von anderen Blogs ganz zu schweigen) hinterherhinkt. Wie viele schon gesagt habe, könnte sowas auch in der FAZ oder der WELT hingesudelt sein.

Hier ist von meiner Seite festzuhalten:

1. Ich habe kein Bedürfnis nach Kommunikation mit Invasoren. Sie haben sich unterzuordnen oder zu gehen. Und auch wenn sie sich unterordnen, müssen sie irgendwann wieder gehen. Dies ist NICHT ihre Heimat. Sie haben hier NICHTS zu äussern, weder zu Bikini-Frauen noch zu Schwulen noch zu sonstwas, was einzig und alleine unsere Probleme sind. Ich will sie nicht integrieren, assimilieren oder erziehen. Sie gehören nicht hierher und damit basta.

2. Wenn ein Yilmaz Etwas sagt, lese ich es, nehme es zur Kenntnis und ordne es dann unter Nebensächlichkeiten ein. Yilmazen haben nichts zu Deutschland, der Schweiz, Österreich, Frankreich oder sonst einem westlichen Land zu sagen. Ihre Meinung zählt nicht. Ein Austausch kann für mich nur stattfinden über Grenzen hinweg. Was ein Yilmaz in der Türkei sagt, kann mich evtl. als Gedankenanregung interessieren. In Deutschland: Nie!

3. Nach Köln ist sowas wie in diesem Artikel nur noch leeres Geschwätz. War es schon vorher, aber nun ist der Pflock eingeschlagen. Wer nicht aussieht wie die Meinen, wer keinen Namen trägt wie diese und wer nicht deren Muttersprache hat, der ist kein Diskussionspartner mehr für mich. Mir ist der Islam schnurzegal, solange er in seinen Heimatländern verbleibt. In meinem Land ist er ein Fremdkörper und wer ihn verbreitet ebenso. Dabei kommt es mir weder auf Religion noch auf Ideologie an wie den PI'lern, sondern einzig darauf, dass er nach Kamelland gehört. Menschen, die wie Araber, Afrikaner oder Berber aussehen, haben mit mir hier nicht auf Augenhöhe zu reden.

4. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Inselbauer

12. Januar 2016 22:38

@ Herr Lichtmesz

Die Unsicherheit der Rechten hat mit der Abwesenheit von Macht zu tun. Wo die Linke machtlos ist, führt sie sich intern genauso auf.
Irgendwann muss man sich entscheiden: Deutschland oder PI News. Ich kann es gut verstehen, dass man da gewisse Skrupel hat, zumal es aus dieser Richtung scheinbare Unterstützung gibt. Inhaltliche Zugeständnisse im Sinne einer Neocon-Hetzerei sind aber sinnlos. Das ist es nicht wert.

Gegendarstellung.

12. Januar 2016 22:52

@ Aristoteles

Endlich spricht es wieder einmal einer klar aus: wir Zionisten (vulgo Juden) sind an allem schuld.

Zarathustra

12. Januar 2016 22:54

1. Die entscheidende Frage ist, ob wir hier im Jahr 2030 ein deutsches Deutschland haben oder nicht. Alles andere folgt daraus und ist zweitrangig. Insbesondere die Frage, ob die Invasoren Muslime oder Hindus oder was auch immer sind, ist eine nachgeordnete Frage.

2. Der Islam ist zweifellos – trotz aller inneren Unterschiede – eine bescheuerte Religion, die durch ihr archaisch-barbarisches Frauenbild und ihr hirnrissiges Sendebewußtsein das Problem verschärft. Das Hauptproblem ist allerdings, wie Peter Scholl-Latour zurecht bemerkt hat, »nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes«. Da müssen wir vor allem ran.

3. Zur Souveränität gehört, daß man selbständig bestimmt, wo die Fronten der Carl-Schmittschen Freund-Feind-Unterscheidung verlaufen. Wer sich den Frontverlauf vorschreiben läßt, macht sich zur Erfüllungshilfe desjenigen, der den Frontverlauf bestimmt. Wer sich z.B. von den Auserwählten das Feindbild des Islams als Hauptfeind vorschreiben läßt, unterwirft sich ihnen.

4. Unser Gegner ist jeder, der ein deutsches Deutschland verhindern will. Insofern ist der Islam selbstverständlich ein Feind, aber nicht der einzige.

5. Die Auserwählten haben ein unverkennbares und verständliches Interesse daran, daß die Diskussion im Sinne des von ihnen vorgegebenen Feindbildes geführt wird, damit sie die Europäer für ihre Zwecke einspannen können.

    Beste Grüße,
    Zarathustra

Martin S.

12. Januar 2016 23:52

"welche demoralisierenden Auswirkungen auf einen Menschen seine kulturelle Entwurzelung hat."
Die Herren Nordafrikaner denken ja gar nicht daran, sich entwurzeln zu lassen! Sie nehmen ja ihr orientalisches Clan-Denken und ihr religiös begründetes Herrenmenschendenken komplett mit hierher!

Und gerade weil der Koran und der Islam im größten Teil der Deutschen noch völlig unbekannt ist, wird den Eindringenden noch mit soviel gutem Willen begegnet. "Die Religionen gleichen sich ja irgendwie alle und wollen doch alle zum selben Ziel." Auch aus diesem Fehlschluss ist das große Erstaunen über die Ereignisse von Köln zu erklären.

Gute Korankenntnisse sind kein "Sich-daran-aufhängen", sondern für die richtige Einschätzung des Gegners unverzichtbar und letztlich von existenzieller Bedeutung für das Überleben der deutschen Kultur. Schon das das Glaubensbekenntnis "Es gibt keinen Gott außer Allah und Muhammad ist sein Prophet!" macht deutlich, dass hier letztlich ein Kampf auf Leben und Tod ansteht.

Wolfgang der Häßliche

13. Januar 2016 00:19

Das abgebildete Plakat - und ähnliche auf YouTube, Facebook, usw. mag ja eine Fälschung sein, die Einstellung der überwältigenden Mehrheit der euphemistisch als 'Südländer' bezeichneten gegenüber Europäern (Frauen sowohl als auch Männern) ist aber keine Fälschung.
'Angsteinbildungen' sind es auch nicht.
Das, was ich von (damals noch relativ wohlbenommenen) Marokkanern,. Algeriern, usw. in der 1980er Jahren gehört habe, war auch keine Fata Morgana.
Wie sollen sich Frauen schützen (vorausgesetzt sie wollen sich schützen)?
Naja, sollte eigentlich klar sein.
Diesbezügliche Ratschläge dürften aber vielleicht sogar auf Seiten wie dieser jetzt schon ....falsch ausgelegt....werden.
Gute Nacht.

Winston Smith 78699

13. Januar 2016 00:57

@ Kryptokonservativer
Dienstag, 12. Januar 2016, 20:48 (URL) | Kurz-URL

begrüßen die hereinflutenden Wogen dieser „geschenkten Menschen“ mit „ihrer vielfältigen Kultur und Lebensweise“ nicht als reaktionäres revolutionäres Subjekt ...

Jegliche Gunst der Stunde sollte erkannt und genutzt werden, wenn sich denn eine bietet - genutzt auch in einem anderen Sinne als dem genannten.

Derzeit reißt die Regierung eine Empörung allein in hohlen Worten an sich, will die Wende in der öffentlichen Stimmung vor den Wahlen für sich vereinnahmen.

Zugleich soll diese Empörung natürlich weitestgehend umgelenkt werden. Falls dies nicht gelingen sollte, wofür Unzivilisierte und Fanatiker dümmlich von selbst sorgen könnten, wird die Allparteienregierung von der öffentlichen Meinung vielleicht noch weiter getrieben, bis hin zu Aussagen über Einhalt der Flut oder gar Rückführung.

Es ist nicht gesagt, ob den Ankündigungen auch Taten folgen werden, oder ob man das Herumlavieren noch bis zum Wahltag ausdehnen kann. (Danach wäre es schlagartig vom Tisch und das Regime könnte eine Tyrannis ausleben.)

Sollte man aber wider Erwarten irgendwann doch noch spürbare und wirksame Maßnahmen ergreifen, würde erstmal eine weitere Dimension des Schlamassels offenbar, die noch nicht viele begriffen haben: Viele Einwanderer werden sich natürlich mit Leib und Leben gegen die Abschiebung wehren. Gewalt und Verbrechen werden in einem für das aktuelle Drama noch ungekannten Ausmaß aufbrechen. Welche Polizei soll das erledigen, wenn diese bereits im Normalbetrieb versagt?

Emotionale und unreflektierte Menschen sind durch Ängste lenkbar, bilden aber auch schwer kontrollierbare Horden oder "Mobs". Könnte im Abschiebechaos eine Kettenreaktion der gegenseitigen Aufwiegelung, eine Hysterie unter den Abschiebekandidaten, sich als Quittung gegen genau die richten, die sich aktuell als die Reformer in Szene setzen? Immerhin geht dann das Merkelregime ja unter voller eigener Flagge gegen die Einwanderer vor!

Wie könnte man Einfluß nehmen? Werden die Horden bereits gesteuert, und wenn ja, von wem und wie? (Es war von Whatsapp zu hören.)

Im Übrigen finde ich, daß man nun endlich von der Autorin des Artikels lassen sollte. Da ist genug ausgeteilt worden, nicht zuletzt von mir (vor allem wegen eines Mißverständisses). Die Schrift ist weitestgehend kritisiert, Anspruch und Unerbittlichkeit des Urteils wurden exemplarisch gezeigt und die Integrität somit gewahrt. Man hat sich in ein heikles Terrain begeben mit einem Experiment, das durchaus erfolgreicher hätte laufen können, wenn ein paar verfängliche Formulierungen angepaßt wären und die eine oder andere Aussage weggelassen oder zur Frage umgeformt. Man sollte Anstand zeigen und vergeben, auch um der Außenwirkung willen. Ich bitte um Absolution für die eigenen Vordenker.

Kemal Cem Yilmaz

13. Januar 2016 01:56

@Exmeyer und Nordlaender,

das Video zeigt den Anfang einer öffentlichen Rede auf einem öffentlichen Platz vor Leuten, die die "Schnauze foll" von dem ganzen "Lügenscheiß" hatten und mir bei einem Bier und viel Wut im Bauch oder Zorn in der Brust zuhörten. Dementsprechend waren meine Worte klar, schlicht und ehrlich. Ohne tamtam, ohne Respektlosigkeit gegenüber irgendeinem Deutschen, der Respekt verdient hat! egal aus welcher Zeit! Früher wurde ich mit der Schulklasse zur Wehrmachtsausstellung gebracht, heute finde ich es aus deutscher Sicht nur noch beschämend und krankhaft selbstzerstörerisch, daß sogar anständige, und ehrenhafte junge deutsche Männer posthum nachfolgenden Generationen von Migrantenkindern als Verbrecher vorgeführt wurden. Auch wenn es nur einen einzigen ehrenhaften und anständigen Wehrmachtssoldaten gegeben hätte, diese Ausstellung wäre so wie sie stattfand unrecht und falsch. Natürlich waren es viele viele tausende...

Dystopianer

13. Januar 2016 02:32

Für jeden, der auch nur ansatzweise mit der Thematik vertraut ist, dürfte dieses Bild mit der "Vergewaltigungsreklame" auf Anhieb als Satire zu erkennen sein. Und genau das ist es auch und kein plumper Fake, um Dumpfbacken zu ködern, in dem man vortäuscht, so etwas wäre Real.

Die reale Grundlage für diese Satire, dass nämlich in Schwarzafrika sehr handfeste Gründe dafür existieren, solche großformatigen Tafeln mit Appellen GEGEN Vergewaltigung aufzustellen, dürfte allerdings so manchen scheinbar liberalen, aufgeklärten und weltoffenen Bildungsbürger schockieren, so er denn davon Kenntnis erhielte.

Ansonsten frage ich mich ernsthaft, wie hoch der Ironie- und Satireanteil des Artikels ist.

Kemal Cem Yilmaz

13. Januar 2016 02:42

@deutscheridentitärer
Es war mir eine Freude und ich fühle mich geehrt hier von Zeit zu Zeit an den Debatten teilgenommen haben zu dürfen! Danke dafür.
Ich wünsche Ihnen die baldige Einsicht, daß Unrecht an Unschuldigen niemals Unrecht an anderen Unschuldigen legitimieren kann. Schuldig für ein Verbrechen ist nur der, der es begeht. Schuld ist weder vererbbar noch übertragbar. Dem sollten Sie doch doch eigentlich zustimmen...

Auch weiterhin werde ich nach Möglichkeit die interessanten, weil selten ehrlich, vernünftig, vielseitig, fundiert und vor allem geistreich geführten Debatten hier als Leser verfolgen; dies soll jedoch in Rücksichtnahme auf das für mich persönlich durchaus verletzende, aber aus distanzierterer, deutscher Sichtweise natürlich völlig verständliche Inanspruchnehmen und Beschützenwollen dieses Forums durch einige Vorkämpfer für ein deutsches Souveränitätsempfinden, das selbstverständlich nur aus sich selbst heraus erwachsen kann, als fundamentalen Rückzugsraum zur dringend notwendigen Herausarbeitung eigener identitärer Positionen, mein letzter und wie immer konstruktiver Kommentar sein:

Mein Anliegen ist nicht, wie durch den fundamentalen Irrtum des zwanghaften Homogenisierenmüssens anstelle des schlichten Zulassens von Homogenität und des Akzeptierens von einem natürlichen inneren Wandel homogener Gebilde, – der, wie Herr Kubitschek völlig richtig feststellt, immer nur ein sehr langsamer und durch die Anpassung und der annäherungsbereitschaft, die allerdings auch nur Sinn macht wenn eine Eingliederungsoption besteht, des einzubindenden Teils bestimmt sein muß – dazu verleitet, hinter jedem Individuum eine tiefverborgene Zugehörigkeit zu einem großen Plan meinen erkennen zu können , was wiederum zu einer Generalangst gegenüber allem als fremd Wahrgenommenem führt. Soll diese pauschale Angst nun zum guten Ratgeber werden, weil einige meinen, daß in der Krise alle Mittel heilig zu sprechen seien? Selbstachtung und Selbstwert und das unbedingte Beharren auf Ethik, Recht und Ordnung erscheinen mir da die geeigneteren und überzeugenderen Mittel zu sein in der Auseinandersetzung der Vorstellungen – bzw. was manche dafür halten, da ihre Vorstellungen eher Verstellungen von Vortstellungen sind – für ein deutsches Volk und eine deutsche Gesellschaft im 21. Jahrhundert.

Auch geht es mir schon lange nicht mehr darum, ob ich mit irgendwem in irgendeinen Topf gesteckt werde. Das interessiert einfach nicht. An der Tatsache, daß jeder mich letztendlich in seinen ganz eigenen Untertopf steckt, kann ich ohnehin nichts ändern. Eines sollte allerdings klar sein: jeder kann mir – empfehlenswerterweise nachdem er mich wirklich erlebt hat – ja gerne sagen, wie seine Wahrnehmung von meiner Identität ist, allerdings kann nicht der Anspruch erhoben werden, daß diese Wahrnehmung identisch mit meiner tatsächlichen Identität ist, deren gefühlsmäßige und kognitive Wirklichkeit natürlich nur in mir selbst liegen kann. Nur ich selbst bin also meine Identität. Und es gibt niemanden, der meine Identität besser auszudrücken vermag als ich selbst. Genauso würde ich auch nicht wagen jemand anderem eine Identität überzustülpen nur weil ich mir sicher bin, daß ich eine andere Identität habe als dieser jemand. Wer anhand eines Namens eine fremde Identität und einen dazugehörigen womöglich gar missionarischen Auftrag im Schweife eines noch größeren Planes vermutet, verhält sich nicht positiv im Sinne der Identität, dementsprechend auch nicht positiv im Sinne der eigenen Identität, sondern verhindert die eigene Identität losgelöst von allen künstlichen äußeren Eindrücken und bereinigt von allem destruktiven Einfluss herauszukristallisieren und aufleuchten zu lassen. Das Beschäftigen mit der eigenen Identität bedeutet die Konzentration auf sich selbst und mitnichten Aggression auf das andere, womöglich gar vermeindlich andere.

Es gibt ein Problem in Deutschen Landen. Dieses ist am einfachsten mit dem Wort „Überfremdung“ umschrieben und muß 1. selbstgegebenen Maßstäben entsprechend auf höchstem inhaltlichen Niveau besprochen werden und 2. nachhaltig und im Sinne von Ethik, Recht und Ordnung zu Lösungsansätzen führen, mit denen im wahrsten Sinne des Wortes „alle LEBEN können“, teilweise wohl auch „Leben können müssen“. Nur wird die total-zerstörerische Endzeit-Energie, die sich in der Menschheit des frühen 21. Jahrhunderts in teilweise völlig kontrastierenden Auswüchsen und blutrünstigen Absurditäten immer stärker breitmacht, nur dann aufzuhalten sein und transformiert werden können in eine schöpferische Energie des gemeinsamen Gestaltens, wenn das urmenschliche Grundvertrauen in Mitmenschen auch trotz aller Lügen weiterhin erlebbar bleibt. Ein gemeinsames Gestalten von Abstand wahrenden und gegenseitigen Respekt und Achtung aufweisenden Fremdheiten, deren Grundkonsens darin besteht, Existenz und Vielfalt zu bewahren, Vereinnahmung und Ausbeutung zu unterbinden und trotz Homogenität auch auf individueller bzw. Mikroebene ein wiederum urmenschliches, gesundes Fusionieren mit dem Fremden zuzulassen. Man könnte auch sagen: Das Bewahrenwollen des Eigenen und Streben nach Rehomogenisierung dürfen nicht die Möglichkeit der alles übergreifenden und übersteigenden und unerklärlichen Liebe – Liebe Gottes – in Frage stellen, die auf dieser Erde immer wieder sogar unüberwindbar Anmutendes zu überwinden vermag. Nicht selten sind es zufällige, schöpferische blitzhafte Begebenheiten, die den Lauf der Dinge entscheidend zu verändern im Stande sind, und wenngleich ihre Entstehung Stetigkeit und Bewahrendes voraussetzt, so ihr tatsächliches Wirken sich durch eben unerklärliche, im Kern nicht zu erfassende Fügung manifestiert.
Wer noch immer meint, mein Schreiben und Wirken seien im Dienste irgendeines angeblichen großen Plans irgendeiner verborgenen oder offensichtlichen Macht, hat meine Worte einfach nicht verstanden.
Es gibt nur den einen großen grundschöpferischen Plan. Das Natürliche. Das Unverhandelbare…

Wohlauf!

Andreas Walter

13. Januar 2016 05:50

"Insbesondere wenn es sich um Männer aus sehr konservativen Gesellschaften handelt, die ein niedriges Bildungsniveau haben."

Schon bei dem Satz war ich etwas irritiert, denn Konservativismus allein ist mit Sicherheit nicht das Problem, sondern für Frauen wenn dann eher ein zu niedriges Bildungsniveau, denn für das Baby ja bekanntlich immer nur das Beste, und das gilt eben auch für den edlen Spender und im besten Fall dann auch begleitenden Vater (gelungene Triangulierung). Letzterer ist ja lediglich bestimmten Besucherinnen von Samenbanken nicht so wichtig oder Sozialistinnen/Kommunistinnen, die auf den Staat als Vaterersatz setzen oder gewohnheitsmässig eher diesem vertrauen, keinen anderen kennen (meist Frauen mit negativen Vater- oder Männererfahrung/en oder solche, die ohne Vater aufgewachsen sind. Stichwörter Vater-Konflikt-Töchter, Ziele des Kulturmarxismus, Fehlen und Zerstören des Urvertrauens).

https://www.tantra.de/664/papatoechter/

Das auch als Antwort auf die Frage eines anderen Kommentators unter einem anderen Artikel bei SiN auf einen bestimmten Frauentypus, den man darum auch überwiegend links findet. Die heimliche Sehnsucht und den gleichzeitig inneren Konflikt solcher Frauen kann sich ja jeder selbst vorstellen.

Ich persönlich versuche deshalb unter Betrachtung genau dieser Gesichtspunkte den Islam derzeit zu analysieren, daher, die verdrängte Seite, den sogenannten Schatten (C. G. Jung) auch der muslimischen Frauen besser kennen zu lernen.

Bei den unverheirateten muslimischen Männern ("Kriegern") ist er, ist es nämlich sehr leicht zu erkennen, zu was sexuelle Frustration (aufgestaute Libido) führt, wenn diese nicht wie bei anderen Gesellschaften in die Arbeit kanalisiert wird. Darin liegt übrigens auch der grosse Unterschied zwischen den türkischen Gastarbeitern der ersten Einwanderungswelle und den muslimischen Migranten, die erst danach und auch derzeit zu uns kommen.

Wobei man natürlich auch Eroberung und Unterwerfung, Krieg und das Soldatentum als Arbeit betrachten kann, was man im Fall unseres "aktuellen" Islam auch unbedingt tun sollte. Wobei so neu die aggressive Variante nicht ist:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=zlNAgvZfdLo

Aufgrund mehrerer weiterer Indizien bin ich mir übrigens mittlerweile ziemlich sicher, dass diese Religion bewusst auch genau zu dem Zweck so gestaltet wurde.

Auf die starke sexuelle Komponente des Ganzen hat mich der winzige Hinweiss eines Kommentators zu einem Artikel in einem anderen Netzauftritt gebracht, der mich dann wiederum zu dem niederländischen Verhaltensforscher Frans de Waal gebracht hat.

„Der Ursprung von Gewalt liegt oft in der schon früh unterdrückten Sexualität, die beim Menschen zum Aggressionsabbau dient.“ Schreibt der besagte Kommentator.

Im gleichen Kommentar dann auch noch der Hinweis auf eine (seine?) Quelle: „Sex and society of Bonono“. Gemeint sind Bonobos, und der Artikel heisst richtig Bonobo Sex and Society:

https://www.scientificamerican.com/article/bonobo-sex-and-society-2006-06/

Bitte nicht falsch verstehen. So geht es auch vielen anderen Männern ganz unterschiedlicher Herkunft und Ethnienzugehörigkeit, und selbst ich könnte da die Eine oder Andere Geschichte über mich selbst erzählen, die mir mit "bösen" Weibchen passiert ist.

Es geht darum, den Zusammenhang maximale sexuelle Repression und dadurch auch maximale Aggressivität, Brutalität des ursprünglichen wie aber eben auch heute noch orthodoxen Islam verständlich zu machen. Das Mohammed damit nur das Beste für seine Anhänger wollte ist schon klar, doch genau darin liegt eben auch das Problem für alle, die sich nicht seinen Anhängern unterwerfen wollen.

Hansi Dampf

13. Januar 2016 07:56

@ Wolfgang der Hässliche

so ähnlich ging es mir heute Nacht auch durch den Kopf,
was ich zu dem "Fake" schreiben wollte.

Nun, in Zeiten von "Pardon" hieß es noch:
"Satire darf alles"

Heute dürfen das nur noch "Unwortdesjahres"-Träger.

Mithras

13. Januar 2016 08:51

@Kemal Cem Yilmaz
Ich stimme Ihnen zu.

Ich finde es des Weiteren erschreckende wie viele Poster hier dem Klischee entsprechen und eigentlich nur Stoff für absutruse Linke Warnmeldungen liefern.

Die Rechte steigert sich zunehmend in eine Kriegslüsternheit hinein, anstatt einen klaren Kopf zu bewahren. Wer permanent etwas von "in Kriegszeiten müsse man nicht differenzieren" über "der Zweck heiligt die Mittel" bis hin zu "wer nicht unserer Meinung ist, gehört in die FAZ" fabuliert, sollte sich lieber um eine kritische Selbstanalyse bemühen.
Verzweifelt wird versucht dem Feind ein Gesicht zu geben. Traurigerweise wird dabei nur wild um sich geschossen. Invasoren, Migranten, Muslime, Islamisten, Nichtdeutsche... all das sind keine Synonyme und werden dennoch wie welche behandelt. Diese Einstellung wird zu nichts führen außer zu großer Ungerechtigkeit, die einem letzten Endes das Bein stellen wird. Auf genannte Vertreter angewandt, ergibt der allbekannte linke Standardsatz "Ihr habt nichts aus der Geschichte gelernt" beschämenderweise Sinn...

Meine Befürchtung lautet: die Rechte genießt derzeit ihren Aufwind und Zuwachs aus der breiten Bevölkerung, der ihr durchaus vergönnt ist. Gefährlich aber ist ein gewisser Übermut, der sich in diesem Lager breit macht und bei Weitem über das Ziel hinausschießt, welches in der Etablierung eines fairen Diskurses und der rationalen Beseitigung von Ungerechtigkeiten liegen sollte und nicht in einem "Jetzt können wir endlich aus unserem Versteck heraus und rächen uns dafür an allen! Jetzt zeigen wir ihnen, dass wir zurück sind!"-Posaune.

Ich für meinen Teil hoffe sehr, dass eine erstarkende Rechte nicht die selben unerträglichen Züge jener Linken annehmen wird, die wir die letzten Jahrzehnte in diesem Land erdulden mussten. "Macht korrumpiert" - ob das nur auf die Herrschaften des Jahres 1968ff zutrifft oder auch auf eine an Einfluss gewinnede Rechte, wird sich weisen...

Exmeyer

13. Januar 2016 09:12

@ Redaktion: Eine Entgegnung @ Nordlaender und @ deutscheridentitärer sind verschütt gegangen. In diesem Falle vermute ich allerdings, im Gegensatz zu einem Kommentar zuvor an/über Yilmaz, daß dies wahrscheinlich nicht beabsichtigt war.

Wie dem auch sei, @ Nordlaender, ich hatte versucht, Ihre Eigentumsphilosophie zu entschlüsseln, die mir, zumindest meine Interpretation derselben, gut gefällt.

Ganz allgemein kann, ganz im juristischen Verständnis, gesagt werden, daß es bei dem Phänomen Überfremdung und bei der Zuspitzung derselben, so bspw. in der Sylvesternacht, es sich im Wesentlichen um Fragen der (zukünftigen) Gefahrenabwehr handelt und nicht um Fragen der Schuld. Und selbst das liberale Gefahrenabwehrrecht in der BRD kennt das Rechtsinsitut einer Heranziehung von Kaum- oder Nichtverantwortlichen. Schuld und Verursachung spielt in der Gefahrenabwehr keinerlei Rolle.

Daraus eine Analogie ins Große zu bilden, fällt nicht sonderlich schwer.

Aber selbst wenn man individuelle Schuld- und Verursachungsprinzip als Ausweisungsgrund voraussetzen wollte, wäre Deutschland deutlich leerer.
Ethik? Hier zählt statt Gesinnungsethik, die immer dann gemeint ist, wenn einer das Wort Ethik verwendet, alleine die Verantwortungsethik, also im wesentlichen die Verfolgung existenzieller Interessen.
Und wenn staatliche Protagonisten meinent, auf eine Verantwortung für und vor den Deutschen verzichten zu wollen, Deutsche im engeren Sinne, so wird sich schon jemand finden, der die Verantwortung für echte Deutsche, die es zudem auch sein wollen, übernimmt. Ist lediglich eine Frage der Zeit, "politisch", wie auch auf der Straße.

Intelligenzquotient

13. Januar 2016 10:43

Versteh`ich nicht, wie eine Frau sowas schreiben kann!

Ich als Frau sage: am meisten "an der ganzen Geschichte" kotzen mich vollverblödete Mädels an, die sich auch noch geschmeichelt fühlen, wenn ein Mann "südländischen Typs" um sie herum scharwenzelt und auf die Pelle rückt (so gesehen dieses Jahr in diversen Freibädern; wenn meine Tochter so etwas machen würde, würde ich ihr den Keuschheitsgürtel anziehen!), die trotz der Illegalenschwemme ohne Pfefferspray unterwegs sind und sich bei bestimmten Gelegenheiten auch noch öffentlich betrinken (und somit leichteres Opfer werden), die weiterhin bagatellisieren und verharmlosen, die freizügige Selfies posten und in pornographischen Filmen agieren (ich wette, jeder dieser Scheiß-Araber hat die auf seinem smartphone), die männlichen Schutz ablehnen um der "Emanzipation willen usw. usw.

Ich bewege mich viel in rechten Kreisen und leider stehe ich hier mit meiner Meinung als junge Frau (noch) oft allein da.

(...)
Obwohl ich in einem prädistinierten Beruf tätig bin, habe ich mich bis dato immer von diesen Kretins fern gehalten und werde dies auch weiter tun. Es gab genug Kollegen, die sich öffentlich zum Gutmenschen stilisierten - nun sollen sie Ihren eigenen Ansprüchen auch gerecht werden und "sich kümmern".

Zustimmung auch zu den Kommentaren, die das Ende der Diskussion propagieren. Es muss gehandelt werden. Ohne Gewaltanwendung wird es nicht mehr gehen. Mit diesem Gedanken sollte sich jeder so langsam vertraut gemacht haben (und entsprechend vorbereitet sein).

Rabenfeder

13. Januar 2016 11:42

Gute Güte! Verwundert reibe ich mir die Augen im Angesicht einiger wütender Kommentatoren, denen Frau Waldvogels Erkenntnis, es gebe „eigentliche Drahtzieher“ hinter den sichtbaren Ereignissen, also solche, die sich der „weapons of mass immigration“ oder auch heimtückischen Terroranschlägen unter falscher Flagge wie 9/11 bedienten, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen, geradezu grotesk erscheint und die entweder mit Gelächter oder Ärger darauf reagieren.
Solche in ihrer berechtigten Wut gefangene Menschen sind idealer Resonanzboden für allerlei hypnotische Suggestionen, vor allem, wenn wir bedenken, dass Hypnose nicht gegen den Willen des in Trance zu versetzenden Menschen wirkt, sondern sich immer gewisser Merkmale und Wünsche (häufig unbewusst) bedient, um die hypnotische Suggestion durchzusetzen.
That's right. Wir schaffen das.

Andreas Törner

13. Januar 2016 11:46

Mein nächtlicher Beitrag scheint in einem Loch verschwunden zu sein. Ich poste ihn hiermit sicherheitshalber erneut - ihn sprachlich korrigierter Form:

Auch ich fühle mich durch den Artikel weder beleidigt noch in meiner Wehrkraft zersetzt. Ich stimme Aristoteles zu, bedanke mich bei Werner H. für den interessanten Hintergundhinweis zum Werbeplakat, halte zwischen „Islam“ und „Rasse“ ein Pappschild mit der Aufschrift „Arabismus!“ in Richtung des Weltverstehers und zögere nicht, mich nachfolgend erneut unbeliebt zu machen:

Wenn „die Rechte“ die „bittere“ Wahrheit nicht aushält und schon unter dem zarten Gesang eines Waldvogels innerlich zusammenbricht; wenn die geistigen Avantgarde der Reconquista bereits an dieser Stelle „identitätszerstörende“ Gefahren wittert, ist es vielleicht doch besser, uns gleich der Obhut der Rechtgläubigen zu unterstellen…

Im übrigen wird der kluge Artikel vielleicht, fast wie eine subkutane Impfung, hilfreich beim Aushalten des „Rollbacks“ sein, der bereits anläuft. Ich habe wenig Zweifel, daß man uns bald darlegen wird, daß alles doch nicht ganz so schlimm war.

Die anfangs, bei "unklarer Informationslage" aufgrund "mißverständlicher Aussagen" entstandenen "falschen Eindrücke" vom Geschehen werden gesellschaftsverträglich zurechtgerückt werden.

Die durch die unkritische „mediale Verstärkung“ fast oder teilweise ins Massenhysterische abgeglittene allgemeine Empörung wird sich legen und Gelegenheit zur "Selbstkritik" schaffen.

Unter Verweis auf den internalisierten Rassismus, der den Deutschen gar nicht mehr bewußt ist, aber eben trotzdem „immer virulent vorhanden“, wird uns erklärt werden, daß und warum wir überreagiert haben. „Kein Wunder bei dem sensiblen Thema!“ – aber doch unzulässig! Vereinzelte gröbere Übergriffe, die nicht zu leugnen sein werden und die nicht geleugnet werden brauchen, werden eingeräumt und auf vereinzelte Kriminelle „im Schutz der Masse“ reduziert.

Übrig bleiben die schon vor längerem von Küch und anderen erwähnten, in unseren Breiten unüblichen aber letztlich nett gemeinten, nur unbeholfen vorgetragenen „Flirtversuche“ (also ein „sozio-kulturelles, kein strafrechtliches Problem“, auch hier gab es schon kommunizierte Opferaussagen: „Er strich mir über die Wange und sagte I want to kiss you, obwohl ich das nicht wollte…“). – Den Rest erklären die bekannten organisierten Taschendiebe, die ja auch unser Innenminister in seiner leider wiederum etwas mißverständlich formulierten Rede meinte (und nicht etwa "Sex-Jihadisten"!).

Und bestimmt finden sich bei über 500 Anzeigen nach Bedarf auch noch einige vorgetäuschte Straftaten Kölner „Wutbürger*innen“ mit „fremdenfeindlichen Hintergrund“ oder „psychischer Vorerkrankung“.
Jedenfalls wird „bei nüchterner Betrachtung“ und „im Rückblick“, wenn die Vorfälle „restlos aufgeklärt“ sind, NICHTS BESONDERES passiert sein. Reschke, Augstein, Fischer und Co werden’s schon richten, so wie hier z. B.:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-01/sexmob-koeln-kriminalitaet-strafrecht-fischer-im-recht/komplettansicht

Falls wir hingegen wirklich in bürgerkriegsähnliche Szenarios getrieben werden sollen, sind manche durch Frau Waldvogels Pfiff vielleicht rechtzeitig an Macht und Repertoire des Feindes erinnert worden.

Nordlaender

13. Januar 2016 12:29

@ Kemal Cem Yilmaz

"Eines sollte allerdings klar sein: jeder kann mir – empfehlenswerterweise nachdem er mich wirklich erlebt hat – ja gerne sagen, wie seine Wahrnehmung von meiner Identität ist, allerdings kann nicht der Anspruch erhoben werden, daß diese Wahrnehmung identisch mit meiner tatsächlichen Identität ist, deren gefühlsmäßige und kognitive Wirklichkeit natürlich nur in mir selbst liegen kann. Nur ich selbst bin also meine Identität."

Was für die WWG (westliche Wertegemeinschaft) Identität ist - mehr oder minder tautologisch -, hat die Unterhaltungssängerin Gloria Gaynor (VSA) mal verkündet:

"I am what I am"

https://www.youtube.com/watch?v=mEVKkIWbPrY

Sie können noch so viel konstruieren, auf diesem Planeten begegnen sich die verschiedenen Exemplare des homo sapiens als Gruppen.
Kein Geschichtswissenschaftler, Soziologe, Anthropologe, Soziobiologe usw. wird das abstreiten können.

Ab einer gewissen Entfernung von meiner Heimat wird es in der Fremde Übereinstimmung geben bezüglich meiner Identität: "Der ist keiner von uns."
Andere Identitätszuweisungen, mein ganz persönliches Auftreten betreffend, meinen Beruf, meine besonderen Interessen usw. ändern an dieser Tatsache nicht das Allergeringste.

Winston Smith 78699

13. Januar 2016 13:16

@ Mithras

Meine Befürchtung lautet: die Rechte genießt derzeit ...
i.... gewisser Übermut ...
... in diesem Lager ...
...bei Weitem über das Ziel hinausschießt, ...
... aus unserem Versteck heraus und rächen ...
...dass eine erstarkende Rechte nicht die selben unerträglichen Züge jener Linken annehmen wird ...

Kommen Sie doch mal bitte mit diesen albernen Bedenken dann, wenn es an der Zeit ist, und nicht jetzt, während zensiert wird, Webseiten attackiert, andauernd Leute angezeigt, verprügelt, vergewaltigt, gebombt, gemessert und so weiter.

Ich finde Ihre Stoßrichtung jetzt mal ganz schön eitel und gespielt oberschlau, wenn nicht gar subversiv. Ich frage mich, ob Sie in dem Moment, wenn sich tatsächlich was geändert hat, noch immer so mutig sind, dies zu fordern, oder nicht unerkannt unter den Anfeuerern verschwinden.

Sie sind jemand, der nicht dem heimkehrenden Imperator auf dem Triumphzug ins Ohr flüstert, er sei auch nur ein Mensch, sondern ihm mitten in der Schacht, in einer vollkommen unterlegenen Lage, auch noch einen moralischen Wadenbeißer angedeihen läßt.

Aber mit Deutschen kann man so was ja versuchen, in Gewißheit ihrer sonderbaren Neigung, sich weltweit vor jedem Altar der Schuld zu wälzen und "Meine, meine!" zu hecheln. Die Konservativ-Identitären sind da auch nicht anders, und es ist ihnen gar nicht zu verübeln. Die Kirche und das Klassenzimmer sind verinnerlicht, und umso größer der Mut und Aufwand zur Klarsicht, zur Verantwortung und zum Rückgrat. Und umso fragiler doch, wenn im Hinterkopf noch all die konditionierten Reflexe wie lauernde Dämonen hängen. Und da kommen Sie mit der Warnung vor Caesarenwahn. Sind Sie noch bei Trost?

Weltversteher

13. Januar 2016 13:24

Nochmal zu der Ansicht, daß es sich nicht um eine Rassenfrage handele:
Meint ihr denn, die "Afrikaner" und Vorderasiaten wären fromm und bieder, wenn sie nicht muslimisch wären?
Meint ihr denn, weiße Konvertitengruppen wären ebenso notgeil und zu nichts als der Triebverfolgung im Stande?

Was würden jeweils zehn Kerle anfang Zwanzig aus diesen beiden Rassekreisen unter verschiedenen Umständen wohl anstellen?

Den obigen Beitrag habe ich nicht vordergründig als die gängige Relativierung verstanden. Die wichtigste und unübersehbare Botschaft war für mich, daß wir "draußen an den Bildschirmen" Gefahr laufen, von dieser oder jener durchs Dorf getriebenen Sau uns anrempeln zu lassen oder sie gar erlegen zu wollen. Und dabei ganz leicht zu Spielball werden; siehe Ukraine usw.
Meint ihr nicht, "die" könnten uns mit schmackhaftem Futter gern mal in diese oder jene Richtung locken?

Wolfgang der Häßliche

13. Januar 2016 13:35

www.friatider.se/l_ften-om-gratis-blonda-tjejer-lockar-araber-till-sverige

Artikel über eine (jetzt anscheinend entfernte) arabische Seite, auf der behauptet wurde, daß Schwedische Frauen auf der Straße dafür protestieren, arabische Männer nach Schweden geliefert zu bekommen.
Kann mir nicht vorstellen, daß das die einzige war.

Glaubt wirklich irgend jemand, daß 20-40-jährige Männer tatsächlich ihre Heimat (und Familie) verlassen, durch die Ägäis oder über das Mittelmeer rudern, dann zu Fuß durch den Balkan stapfen würden, nur weil's in Schweden, Deutschland, Holland usw. einen Wohlfahrtsscheck zum Einlösen gibt?

Bran

13. Januar 2016 14:20

Nun, ein Kommentar von mir wurde hier nicht freigeschaltet, weil er vermutlich zu unfreundlich im Ton gegenüber Herrn Yilmaz war. Kann man nichts machen, aber es bleibt dennoch so:
Diskussionen über dieses Land führe ich mittlerweile nicht mehr mit Einwanderern, egal welcher Provenienz. Sie dürfen erst mitreden, wenn ihre Familien nach x Generationen in meinem Volk aufgegangen sind. Vorher kümmert mich ihre Meinung schlichtweg nicht.

deutscheridentitärer

13. Januar 2016 15:01

Kommen Sie doch mal bitte mit diesen albernen Bedenken dann, wenn es an der Zeit ist, und nicht jetzt, während zensiert wird, Webseiten attackiert, andauernd Leute angezeigt, verprügelt, vergewaltigt, gebombt, gemessert und so weiter.
Ich finde Ihre Stoßrichtung jetzt mal ganz schön eitel und gespielt oberschlau, wenn nicht gar subversiv. Ich frage mich, ob Sie in dem Moment, wenn sich tatsächlich was geändert hat, noch immer so mutig sind, dies zu fordern, oder nicht unerkannt unter den Anfeuerern verschwinden.

Ja, man ist wirklich fassungslos ...

In welcher Parallelwelt lebt dieser Mithras?

Ich meine, wie kann auf DIESER Seite hier kommentieren und gleichzeitig so ein Stuss denken? Ich verstehs nicht ...

Thomas Wawerka

13. Januar 2016 15:57

Liebe Lore Waldvogel!

Ich danke Ihnen für diesen Beitrag mit seiner differenzierenden Sicht und der Fähigkeit zur Selbstkritik. Man stößt in unseren Kreisen damit nicht besonders häufig auf offene Ohren oder gar offene Herzen; eine Haltung der Anpassung, des Reihengeschlossenhaltens und der Entscheidung "für oder wider" wird bevorzugt.
Ich bin der Ansicht, dass jegliche Wende ohne echte innere Umkehr nur bedeutet, dieselbe schlechte alte Sache in einem anderen Gewand weiter zu betreiben.
Mit Ihrem Beispiel legen Sie den Finger in eine offene Wunde. Natürlich - die arabischen Jugendlichen oder jungen Männer, die über Internet verfügen, werden beim Surfen aller Wahrscheinlichkeit nach den Eindruck gewinnen, dass europäische Frauen dauernotgeile Sexluder sind, bewegt von dumpfen animalischen Instinkten, die nur auf die nächste Gelegenheit warten, sich begatten zu lassen und dabei wollüstig und vernehmlich zu stöhnen. Versucht doch bloß mal, euch die Pornowerbung während des Spätfilms am Samstag mit den Augen dieser Leute anzuschauen! Uns nervt das nur, aber was werden sie wohl denken?! - Nein, die Moslems haben unsere Gesellschaft nicht pornographisiert, sie haben die familiären Bindungen nicht um der Triebbefriedigung willen geschwächt, und sie haben auch keine Frau dazu gedrängt, sich aller Scham und Zucht zu entledigen und sich in der Öffentlichkeit so zu präsentieren, dass sie von einer Gunstgewerblerin möglichst nicht zu unterscheiden ist.
Das haben wir selbst getan mit unserem liberalen, hedonistischen Lebensstil, auf den wir so stolz waren und dem noch bis vor kurzer Zeit nur die Wenigsten widersprochen haben - meist Christen, die dann ausgelacht wurden. Und wenn wir es auch nicht vorangetrieben haben, so haben wir's doch zugelassen ... oder wer von euch hat mal in der Drogerie um die Ecke nachgefragt, warum sie einen Aufsteller mit Frauen in derart lasziver Pose auf den Bürgersteig stellen, ob sie ihn vielleicht nicht austauschen könnten? Nein, das gehört ja zu unserer "Freiheit", nicht wahr?
In Gesprächen ist mir aufgefallen, dass in vielen Leuten, die sich rechtskonservativ geben, immer noch ein großer Linker steckt, ein Empörer aus Prinzip, ein Aufständischer gegen jede Ordnung, die dem eigenen vermeintlichen Recht auf irgendwas oder auch nur der eigenen Bequemlichkeit widerspricht.

"Irrt euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." Paulus in seinem Brief an die Gemeinden Galatiens (6,7)

Lore Waldvogel

13. Januar 2016 16:01

Verehrte Herrschaften,

vielen Dank für den Zuspruch und die ermutigenden Worte einiger Kommentatoren, insb. Mithras, Kemal Cem Yilmaz, Monika und Aristoteles.

An die Kritiker:
Es ist mir schleierhaft, wie mein Text als Islam-Apologie gelesen werden kann. Und als Affirmation von Augstein? Haben Sie den Text überhaupt gelesen? Wenn ich ihm mal zustimme nehme ich ihn im nächsten Satz gleich wieder auseinander.

Möglicherweise liegt Ihre sehr einseitige Interpretation meiner Ausführungen daran, dass der Text gekürzt wurde, was meine Bemühung, den Blickwinkel auf eine andere Ebene zu lenken, noch mehr verschleiert. Dass die eigentliche Ursache des erneuten Versuchs der Vernichtung Deutschlands nicht im Islam liegt, sondern dass der Islam bzw. Migranten dafür benutzt werden, steht für mich außer Frage. Oder ist Ihnen irgendein islamischer Geheimdienst bekannt, irgendein islamisches Machtzentrum, irgendwelche muslimischen Milliardäre, die diese Masseneinwanderung mitsteuern und finanzieren würde? Das reichste muslimische Land ist Saudi Arabien, die hätten zumindest das Geld und die praktizieren auch mit Abstand die perverseste Variante des Islam - zufälligerweise sind das aber ausgerechnet die Verbündeten von USA und Israel.

Und bitte erzählen Sie mir nichts über Religion und Kultur oder über religiöse Texte - ich bin Religionswissenschaftlerin, beschäftige mich schon sehr lange mit allen möglichen religiösen Traditionen und habe viele Länder bereist. Das Christentum in Indien ist mit dem Christentum in Deutschland nicht vergleichbar. Nur mal als Beispiel.

Die Muslime aus der Oberschicht habe ich natürlich auf Reisen getroffen, und nicht hier. Hier gibt es die nämlich so gut wie nicht – im Gegensatz zu den USA haben wir hier vor allem die Unterschicht, und was uns jetzt ins Land gekarrt wird unterbietet das sogar noch, wenn ich mir die Typen in der U-Bahn umschaue, die da neuerdings alkoholisiert herumlungern (was ich von muslimischen Migranten bisher so nicht kannte - Belästigungen natürlich schon, und auch nicht erst seit gestern).

Ansonsten: Divide et impera. Der Plan geht schon wieder auf, wie Ihre Kommentare deutlich zeigen. Übrigens eine SEHR alte Strategie, wie Ihnen doch sicher bekannt sein dürfte. Immer eine Gruppe in ihrem Gefühl bestärken, sie seien die Opfer. Und wenn die sich nicht manipulieren lassen, dann Situationen herbeiführen, in denen Sie tatsächlich Opfer sind und allen Grund haben sich aufzuregen. Und dann sich zurücklehnen und feixen wenn sich die beiden künstlich geschaffenen Gegner die Köpfe einschlagen.

Um es noch mal klipp und klar zu sagen: ich finde genau so wie Sie, dass diese Leute hier nichts zu suchen haben, und dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Als Frau pflege ich auch keine besondere Faszination für diese Religion, im Gegensatz zu vielen europäischen Männern in der Vergangenheit (und auch heute noch). Trotzdem ziemt es sich m.E. für sogenannte Rechtsintellektuelle nicht, auf Differenzierungen und auf die Bemühung um eine möglichst genaue Analyse der Problemlage zu verzichten.

@ Martin Lichtmesz

Ja, und mich langweilt das ewige Islam-Bashing, wobei die Argumente vielleicht in weiten Teilen zutreffen mögen, andere Ursachen aber völlig ausgeblendet werden und die eigentlichen Verantwortlichen nicht benannt werden. Mit diesem schiefen Bild zu operieren und Politik zu machen ist verantwortungslos. Und das ist es, was ich genannten Portalen vorwerfe und weshalb sie sich deshalb für mich als Informationsquelle disqualifizieren. Es ist mir unbegreiflich, wie eine deutsche Rechte es sich erlauben kann, an dieser Stelle einen blinden Fleck zu kultivieren. Ich verstehe schon warum das so ist, finde es aber feige, sich dieser Realität nicht zu stellen.

Wie oben ausgeführt war die Absicht dieses Textes nicht, zu spalten, oder irgend etwas zu unterwandern, oder noch mehr lähmende Selbstkritik zu propagieren – ich finde genauso wie Sie, dass es davon schon mehr als genug gibt. Das Gegenteil war mein Ziel, motiviert von dem Wunsch, dass man auch andere, höchst relevante Ebenen in die Betrachtung miteinbezöge. Mission not accomplished. Nichts für ungut.

Götz Kubitschek

13. Januar 2016 16:05

und badeschluß!
gruß aus schnellroda.
götz kubitschek

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