von jungen Marokkanern zu Tode geprügelt worden ist. Sie werfen dem Fußballverband nun gemeinsam mit einigen Amateurvereinen vor, viel zu lange weggesehen zu haben. Die Situation ähnelt der in Deutschland sehr stark. Auch hierzulande hatten es die Unparteiischen schon einmal satt.
Im Oktober 2011 machte der Berliner Fußballverband mit der Aktion „Bedroht – Beschimpft – Geschlagen! Das Spiel fällt aus!“ auf die Gewalt gegen die Schiedsrichter der untersten Spielklassen aufmerksam. Der damalige Grund: Der Türke Hakan Güngör hatte einen Schiedsrichter bewußtlos geschlagen.
Jedoch kam es schon am Tag der Protestaktion zu weiteren Vorfällen:
Beim Kreisligaspiel Borussia Friedrichsfelde gegen Berliner Amateure II gibt es für die Gästemannschaft, die fast ausschließlich aus ausländischen Spielern besteht (Mannschaft ist in Kreuzberg beheimatet), in der 80. Minute eine Rote Karte. In den Medien heißt es nur, Spieler und Zuschauer beider Mannschaften seien danach aneinander geraten. Der Bericht im Weblog der Heimmannschaft sagt anderes aus: „Beim Stand von 0:0 in der ca. 80. Minute hatte sich ein Spieler von Amateure nach einer Roten Karte nicht im Griff. Nach Beleidigungen gegen Anhänger und Spieler (ich f*** deine mutter, h****sohn, scheiß ossi) geht der Spieler mit Unterstützung seiner Mitspieler auch körperlich gegen den Borussia-Anhang vor. Ein Anhänger wird von drei Amateure-Schlägern blutig getreten, ein Borussia-Spieler muss nach Tritten ins Gesicht im Krankenhaus behandelt werden, weitere leicht verletzt.“ Ein Bericht über den Vorfall, der in der Redaktion von deutscheopfer.de eingegangen ist, bestätigt diese Version.
Wie sieht es 2012 auf Deutschlands Fußballplätzen aus? Hat die Aktion „Spiel fällt aus. Kein Schiedsrichter!“ etwas gebracht?
- Am 29. April 2012 schlug ein kurdischer Spieler (31) beim Spiel Inter Burgdorf gegen TSV Katensen einen 24-jährigen Gegenspieler bewußtlos. Darüber hinaus wurde bei der folgenden Massenschlägerei ein weiterer Spieler von Katensen sowie der Schiedsrichter verletzt. Es war jedoch im Nachhinein nicht mehr eindeutig zu ermitteln, wer die Schläger waren. Inter Burgdorf mit seinen kurdischen Spielern ist in der Region Hannover bekannt für aggressives Verhalten. Dennoch reagierte der Fußballkreisverband überraschend auf die Vorkommnisse bei dem besagten Spiel und warf Katensen „Rassismus“ vor. Vorstand Rolf G. Schmidtmann betonte gegenüber der Presse, in Katensen gebe es „seit Jahren Warnungen. Wenn dort Spieler mit Migrationshintergrund auflaufen, kommt es zu Äußerungen, die an die Menschenwürde gehen.“ Der Verband will deshalb die „interkulturelle Kompetenz“ der Vereine stärken.
- Spieler des albanischen Fußballvereins FC Ilira Rosenheim schubsten und umringten am 5. Oktober 2012 den Schiedsrichter, nachdem die andere Mannschaft den Ausgleich geschossen hatte. Ein bereits ausgewechselter Spieler ging auf den Schiedsrichter los und schlug ihn bewußtlos. Der Angriff war so heftig, daß mit bleibenden Schäden bei dem Unparteiischen gerechnet wurde.
Weitere Fälle von „Gewalt im Sport“ sind auf deutscheopfer.de zusammengestellt.
Das Buch Deutsche Opfer, fremde Täter kann beim Verlag bestellt werden.
Die Aktion der Identitären zu diesem Thema ist einsehbar.
Th.R.
Tja, was soll man sagen. Wir sind im Krieg. So einfach ist das.