zum Honecker der BRD zu werden. Der Konsens breitet sich aus, daß der Bogen blindlings überspannt wurde. Frei nach Stefan George wird dem Verbrechen “an maass und grenze” die Strafe geradezu naturgesetzmäßig auf den Fuß folgen.
‘Was hoch ist kann auch höher!’ doch kein fund
Kein stütz und flick mehr dient .. es wankt der bau.
Und an der weisheit end ruft ihr zum himmel:
‘Was tun eh wir im eignen schutt ersticken
Eh eignes spukgebild das hirn uns zehrt?’
In den letzten beiden Wochen waren fast täglich “Umkipper” zu beobachten. Einer der ersten nicht-geisteskranken Kommentare in der gleichgeschalteten Flut der Leitmedien war etwa der zornige Artikel des Historikers Jörg Baberowski, der in einem Ton gehalten war, als müßte er einem Kindergarten die Grundlagen rationaler Politik vorbröseln.
Neulich erklärte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Deutschland müsse sich darauf einstellen, in jedem Jahr eine halbe Million Flüchtlinge aufzunehmen. Weiß der Mann eigentlich, was er sagt und wie das, was er sagt, in jenen Ländern verstanden wird, aus denen Menschen zu uns kommen? Der Bundeskanzlerin fällt zu dieser Frage nur eine Wahlkampffloskel ein: „Wir schaffen es“. Und sie fügt hinzu, dass Deutschland sich in den nächsten Jahren bis zur Unkenntlichkeit verändern werde. Als ob es die Aufgabe der Politik wäre, die Krise nur zu verwalten. Und als ob es einerlei wäre, was die Bürger dieses Landes darüber denken.
Auch in der Politik regte sich quer durch alle Lager Widerstand gegen Merkel. Boris Palmer, der grüne Oberbürgermeister Tübingens, redet inzwischen 1:1 wie ein AfD- oder FPÖ-Politiker, und kommt spät, aber doch zu Erkenntnissen, die wohl nur einen Grünen überraschen können:
Wir Grünen stehen wieder einmal vor einem Realitätstest. Der wird mit Sicherheit hart. Aber ich bin mir sicher, dass die Menschen uns andernfalls fragen werden, welche Lösungen wir für die Integration all dieser Menschen anzubieten haben. Und wenn da unsere Antwort ist: Wir schaffen die Bedingungen dafür, dass noch mehr zu uns kommen, dann wird uns das keiner abnehmen. Derzeit sind über 70 Prozent der Flüchtlinge junge Männer, die ganz andere Vorstellungen von der Rolle der Frauen, der Religion, Meinungsfreiheit, Homosexualität oder Umweltschutz in der Gesellschaft haben als wir Grüne. Machen wir uns nichts vor: Die Aufgabe ist riesig. Es gibt eine objektive Integrations- und Belastungsgrenze.
Sigmar Gabriel, Wendehals mit einem guten Riecher für den Stimmungsumschwung, ist bereits deutlich auf Distanz zu Merkel gegangen. Innenminister De Maizière schiebt den Schwarzen Peter weiter. Auch der CDU-Abgeordnete Thomas Bareiß sah “die Grenze der Belastbarkeit” erreicht. Helmut Schmidt, der schon vor dreißig Jahren “keinen Türken mehr über die Grenze lassen” wollte und dabei Helmut Kohl an seiner hatte, erhob sich aus der Gruft und erhob seine mahnende Stimme. In der SPD Bayern liegen die Nerven blank und auch in der CSU wird es einigen mulmig zumute. Auch Stoiber wurde wieder mutig. Und nun ist sogar Gauck umgekippt und wendet sich gegen Merkels Kurs.
Diese Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Demgegenüber wirkt die Kanzlerin mit ihren Durchhalteparolen zunehmend wie eine Figur aus der späten DDR, die wahrscheinlich ebenfalls in absehbarer Zeit im Scherbenhaufen ihres Staates stehen und stammeln wird: “Ich liebe doch alle Menschen!” Langsam zeichnen sich auch Schatten aus dem Führerbunker ab: “Mit dem Angriff Steiners wird das alles in Ordnung kommen.”
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Der Spiegel von letzter Woche (39/2015) zeigte Merkel im Gewand der Mutter Teresa, mit verschnörkelter Bildunterschrift und kitschig überbetonten Farben wie auf einem Heiligenbild von Pierre & Gilles: betont blau sind ihre Augen, in denen zarte Sternchen funkeln und sanftrot der lächelnde Mund. Hinter ihr sieht man verschwommene Flüchtlingsmassen, während ein weißes Friedenstäubchen in den Himmel steigt.
Ein ähnlicher blauer Himmel, voll mit bunten Luftballons, war noch vor drei Wochen auf dem Cover des Spiegels zu sehen, mit dem Zweck, das “helle” Lalalulu-Multikultibuntvielfaltdeutschland gegen das “dunkle” Ossipogromschwarzbraunnazischland auszuspielen, damals freilich noch mit nordkorea-artiger Ironiefreiheit. Es ist schon faszinierend zu beobachten, wie die Blattmacher ihr Fähnchen in den Wind hängen.
Die Verantwortung für das Desaster, das sie selbst herbeigejubelt haben, schieben sie nun dezent Richtung Merkel: “Ich bin’s nicht, Angela Merkel ist es gewesen!”. Die nun einsetzende Kritik an der Bundeskanzlerin hat auch das Ziel, von der eigenen Komplizenschaft abzulenken und das größere Problem der deutschen Einwanderungs- und Identitätspolitik, das schon vor vier Jahrzehnten im Spiegel thematisiert wurde, auf die Person Merkels zu verengen.
Eine ähnliche Richtung schlug auch Focus 39/15 ein: dessen Titelbild zeigte Merkel als goldenen Koloß, bei dem man sich die tönernen Füße dazudenken kann, eine Art Freiheitstatue, die von einem Meer von liliputanerartigen Flüchtlingen umspült wird, die an ihr hochklettern wie Ameisen. Bildunterschrift: “Schafft sie das?” (“Sie”? Ich dachte bisher, “wir” schaffen das!) Und wie der Spiegel versucht auch der Focus, Merkels schwankenden Status zu einer bloßen Parteikrise herunterzuspielen, und die Kritik an ihr vor allem zur Agenda der “Unions-Konservativen”:
… sprechen von „faktischen Obergrenzen der Aufnahmefähigkeit unseres Landes“ und bekunden ihre Skepsis angesichts „der häufig geradezu als Hoffnung artikulierten Erklärung, die Flüchtlinge würden unser Land kulturell bereichern“. Es sei „objektiv nicht leistbar, allen Flüchtlingen dieser Welt Asyl in Deutschland zu gewähren”, heißt es weiter.
Es geht in Wahrheit natürlich um viel mehr als um Merkels Kanzlerschaft, um die Union oder die Kapazitätenfrage: es geht um nichts weniger als um die endgültige Auflösung Deutschlands als Staat, Nation und ethnokulturelle Einheit. Die Öffnung der Schleusen mag überstürzt und unbedacht gewesen sein: sie ist jedoch nichts anderes als Kulmination einer Politik, die von Merkel und ihren Vorgängern schon seit Jahrzehnten betrieben wird, und die spätestens zu dem Zeitpunkt begann, als aus “Gastarbeitern” Einwanderer wurden und die “multikulturelle Gesellschaft”, also die Umwandlung Deutschlands in einen “Vielvölkerstaat”, zum Ei des Kolumbus der “deutschen Frage” erklärt wurde.
Das war bereits in den achtziger Jahren erkennbar, als Robert Hepp sein berüchtigtes Buch “Die Endlösung der deutschen Frage” schrieb. Die wohl bekannteste Formel dieser Politik ist die nach dem ehemaligen grünen Außenminister benannte “Fischer-Doktrin”: Deutschland muß von außen (politisch) “eingehegt”, von innen (ethnisch) “verdünnt” werden.
Wie u.a. Manfred Kleine-Hartlage aufgezeigt hat, folgt die Bundeskanzlerin der Doktrin der “Neuen Weltordnung”, die eine globale Aushebelung der nationalstaatlichen Souveränität und die Auflösung der Völker vorsieht. Unter dem beschönigenden, quasi omnipräsenten Vokabular der “Vielfalt”, des “bunten” Deutschlands und des “demographischen Wandels”, wird die Umwandlung des Landes in ein multiethnisches Gemisch (vorwiegend afro-arabisch-islamischen Charakters) schon lange psychologisch vorbereitet und als unabwendbares, “alternativloses” Schicksal verkauft.
Die massive Einwanderungsinjektion dieses Jahres mag eine schockartige Überdosis gewesen sein, die das Risiko in sich birgt, einen Backlash zu provozieren, die sich aber bei “geglückter” Verdauung als beschleunigender Schub auswirken könnte.
Zur Erinnerung:
Welche Ideologie hinter dem Plan einer Neuen Weltordnung steht, hat zum Beispiel die Bundeskanzlerin schon vor anderthalb Jahren, bei der Konferenz „Falling Walls“ am 9. November 2009 mit beispielloser Prägnanz zum Ausdruck gebracht. Merkel sagte damals (Hervorhebungen von mir):
Das heißt, eine der spannendsten Fragen, Mauern zu überwinden, wird sein: Sind Nationalstaaten bereit und fähig dazu, Kompetenzen an multilaterale Organisationen abzugeben, koste es, was es wolle;
Um also „Mauern“ zu überwinden, müssen Kompetenzen abgetreten werden. Zur Erinnerung: Wir schreiben das Jahr 2009! „Mauern“ gibt es schon längst nicht mehr, es sei denn an weltpolitischen Brennpunkten wie dem 38. Breitengrad in Korea. Was es gibt, sind nationale Grenzen, deren schiere Existenz hier umstandslos mit der Berliner Mauer assoziiert und auf eine Stufe gestellt wird.
Daß damit die Nationalstaatlichkeit als solche ausgerechnet mit dem Verweis auf das brutale Grenzregime eines dezidiert antinationalen Imperiums in einen Topf geworfen und damit delegitimiert wird, ist nicht nur schäbig und bedeutet, die Zuhörer für dumm zu verkaufen; es wirft vor allem ein Licht auf die Ideologie im Kopf derer, die einen solchen Satz überhaupt über die Lippen bringt.
Das Einzige, was normale nationale Grenzen mit der Berliner Mauer gemeinsam haben, ist, daß sie grenzüberschreitende Migration verhindern. Wer deswegen Grenzen mit „Mauern“ gleichsetzt, postuliert nicht mehr und nicht weniger als ein universelles Menschenrecht auf globale Migration und ein politisches Programm, solche Migration zu fördern. Nur unter dieser Voraussetzung ergeben Merkels Ausführungen überhaupt einen Sinn.
Freilich sollen nicht nur Menschen migrieren, sondern auch Waren, Dienstleistungen und Kapital. Diese vier Freiheiten, bekanntlich die Grundfreiheiten der Europäischen Union, die sollen global gelten, und sofern Nationalstaaten dem im Weg stehen, sind ihre Grenzen „Mauern“ und müssen weg.
Man sieht, Merkel ist sich und der Agenda ihrer Kaste durchaus treu geblieben. Daß sie hier einer allgemeinen Doktrin gefolgt ist, zeigt auch der Vergleich mit einigen Aussagen des EU-Kommissars Štefan Füle aus dem Jahr 2011, dokumentiert von Kleine-Hartlage:
Er signalisierte, es werde einen „neuen Ansatz“ bezüglich der leidigen Frage der Migration aus der Region geben: Während die EU auch weiterhin von den nordafrikanischen Staaten die Unterbindung illegaler Migration und Kooperation bei der Rückführung von Flüchtlingen fordern werde, verlangte er zugleich von der Union „mehr Ehrgeiz“ und brachte die Idee ins Spiel, legalisierte „zeitweilige und zirkuläre Migration“ für Arbeiter zu ermöglichen. (…)
Er fuhr fort, dass Tunesien bereits eine Anfrage in dieser Richtung gestellt habe, und dass es weitaus wünschenswerter sei, Arbeitern den legalen Zugang nach Europa zu erleichtern als es mit plötzlichen Massenexodussen zu tun zu bekommen.
„Wir ziehen es vor, diese Art von Einwanderung zu regeln, statt die humanitären Krisen zu meistern, die aus unkontrollierter Migration resultieren.“
Kleine-Hartlage kommentierte dies rüde:
Zu Deutsch: Machen wir freiwillig die Beine breit, dann werden wir nicht vergewaltigt.
Nun denn: genau dies hat Merkel nun getan, als sich die Gelegenheit bot, und hat ganze Völker zum epischen Gangbang eingeladen. Schon posiert die Größte Mama aller Zeiten für Selfies mit (männlichen) Vertretern des neuen Volkes, das sie sich importiert hat, und die sie im Gegensatz zu ihrem eigentlichen Staatsvolk, dem gegenüber sie einen Eid geschworen hat, ganz doll lieb haben.
Was ist hier geschehen? Hat Merkel mit typisch deutscher Pflicht-Überfüllung über das Ziel hinausgeschossen? Ist sie größenwahnsinnig geworden, getrieben von deutschen Entsühnungskomplexen, wie Thorsten Hinz es vermutet?
Die Notlage, in die Deutschland und Europa durch den Massenansturm aus der Dritten Welt geraten sind, hat die Kanzlerin auf ihr dürftiges Format reduziert. „Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, daß wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land“, beschied sie ihre Kritiker.
Mehr als grammatikalischen Nonsens, gefühliges Geschwurbel und den narzißtischen Willen zur Macht hat Angela Merkel nicht zu bieten. Die politische Quintessenz, die sich aus der Aussage ziehen läßt, aber lautet: Es ist schön, daß Deutschland keine Grenzen mehr hat. (…) Die Kontrolle über die Grenze und den Zugang ins Land bildet die Basis der Souveränität und Staatlichkeit. Wer sie aufgibt, macht sich nach außen wehrlos und hebt im Innern Recht und Gesetz auf.
Und auch dieser “Putsch” gegen die staatliche Ordnung ist im Grunde nichts Neues, sondern nur ein weiteres Kapitel im Zuge einer laufenden Staatsabwicklung, die im Zuge der Euro-Krise an Fahrt aufgenommen hat – siehe hier, hier und hier.
Es wäre einen eigenen Beitrag wert, aber wollen wir an dieser Stelle nicht die Mitschuld all jener deutschen Politiker und Journalisten vergessen, die sich seit 2011 an der Kriegshetze gegen Libyen und Syrien beteiligt haben. Die Massen, die nun gegen Europa strömen sind eine direkte Folge davon. Gaddafi hat 2011, ein halbes Jahr vor seinem Tod, den Westen gewarnt:
“Millionen von Schwarzafrikanern könnten schon bald über das Mittelmeer nach Frankreich und Italien kommen, und Libyen spielt eine wichtige Rolle, um die die Sicherheit im Mittelmeerraum zu gewährleisten”, teilte er dem Fernsehsender France 24 mit. “Libyen könnte zum Somalien Nordafrikas und des Mittelmeerraums werden”, fügte Ghaddafis Sohn Seif hinzu. “Es wird Piraterie geben, in Sizilien, Kreta, in Lampedusa. Millionen von illegalen Einwanderern werden kommen. Der Terror wird zu euch nach Hause kommen.”
Bereits im August 2012 haben deutsche Politiker übrigens geradezu gebettelt, daß syrische Flüchtlinge nach Deutschland kommen sollen. Der Kommentar Manfred Kleine-Hartlages, der hier ein weiteres Mal zitiert werden soll, liest sich im Rückblick geradezu gruselig prophetisch:
Zuerst haben die politischen Eliten praktisch aller westlichen Länder mit vereinten Kräften daran gearbeitet, Syrien ins Chaos zu stürzen, und nun nutzen sie das Chaos, um die Schleusen für Masseneinwanderung noch weiter zu öffnen, im Einklang mit der Politik, die sie seit Jahrzehnten propagieren und praktizieren. Die von den herrschenden westlichen Eliten systematisch herbeigeführte „humanitäre Katastrophe“ dient nun als bequemer Vorwand politischen Widerstand, d.h. die Vertretung der Interessen der Einheimischen mit der Keule einer vorgeblichen Moral totzuschlagen: Wie können Sie nur so herzlos gegenüber diesen armen Menschen sein, Sie Nazi?
Wenn die Politik sich so einig ist, wie aus dem obigen Artikel hervorgeht, wird es höchstens eine Frage von Wochen, vielleicht auch nur Tagen sein, bis die Tore ganz weit geöffnet werden. In Syrien wird sich sehr schnell herumsprechen, dass jetzt die einmalige Gelegenheit besteht, unbürokratisch nach Europa zu gelangen; die Flüchtlingswelle wird dann zum Tsunami. Assad wird noch die paar Wochen, möglichst Monate, Galgenfrist bekommen, die erforderlich sind, diesen Tsunami zu entfesseln.
Westliche Streitkräfte und die von ihnen unterstützte „Opposition“ werden ihr Möglichstes tun, die Lebensbedingungen in Syrien vollends unerträglich zu machen, damit nicht nur ein paar tausend, sondern ein paar hunderttausend Syrer den Weg nach Europa antreten; es dürfen auch gerne Millionen sein. (…)
Die EU wird daher die Gelegenheit nutzen, wie schon im Verhältnis zu den nordafrikanischen Ländern Migrationsprogramme aufzulegen. Nach der politisch gewollten Flüchtlingswelle des Krieges wird dann eine politisch-administrativ geregelte Invasion von regulären Einwanderern über Europa hereinbrechen.
Trifft das zu? Sind die Flüchtlingsströme bewußt angestossen worden? Sind sie Teil einer größeren globalen Strategie? Willy Wimmer, ehemaliger Staatssekretär unter Helmut Kohl, bejahte dies in einem Interview mit Ken Jebsen: “Flüchtlingsströme” seien “immer Gegenstand der militärischen Planung”. Mit einer besonderen Pointe: Wimmer sieht hier vor allem eine Strategie am Werk, um gezielt Assads Syrien zu destabilisieren.
Das Land wird nach Strich und Faden ausgeblutet. Man muß sich das doch hier am Düsseldorfer Hauptbahnhof nur ansehen: Da gehen ganze Großgruppen von jungen Männern durch die Bahnhofshalle, abends, mit identischem Haarschnitt – ich habe das vor wenigen Tagen selbst gesehen -, und sie haben nicht irgendwie Fluchtgepäck dabei, sondern sie haben Fluggepäck dabei. Das heißt, wir bluten dieses Land gezielt aus, und erledigen auf diese Weise die amerikanische Politik, die mit Bomben allein nicht durchzuführen ist.
https://www.youtube.com/watch?v=bDWJOkRP0Ic
Nun, wenn das zutrifft, dann wird das Ergebnis eine bilaterale Erschütterung sein: sowohl Syrien wird destabilisiert als auch Deutschland, was sich bereits jetzt deutlich bemerkbar macht. Dies entspricht ziemlich exakt dem Slogan der Identitären Bewegung: “Auswanderung tötet Afrika – Einwanderung tötet Europa”.
Wie der kurze, stichprobenartige Rückblick, den man noch beliebig erweitern könnte, zeigt, haben die herrschenden Eliten Westeuropas mit der Flüchtlingswelle letztendlich nur das bekommen, was sie wollten. Daß Deutschland die Hauptzielscheibe ist, ist gewiß kein Zufall; es wird nun rapide an den Überfremdungs- und Islamisierungsstand von Frankreich, England und kleinerer Länder wie Holland aufschließen. Auch die skandinavischen Länder haben noch einiges aufzuholen, wozu sie jetzt die Chance haben.
Wenn dies alles also letzten Endes nicht nur das Ergebnis von europäischer Dekadenz ist, sondern auch Teil eines politischen Willens, stellt sich die Frage: Wozu? Bereiten sich hier Formen der totalitären Herrschaft vor, die wir uns noch gar nicht richtig ausmalen können? Ist Merkel tatsächlich so “blauäugig”, wie der Spiegel es darstellt, so großdeutsch “größenwahnsinnig”, wie Hinz vermutet?
Ich werde hier nicht mehr behaupten, als ich weiß oder wissen kann. Merkel ist für mich ein ungreifbares Enigma. Ich habe bisher noch keine Deutung gelesen, die mich wirklich befriedigt hätte. Selbst ein Eckhard Henscheid hat sich an ihr letztlich die Zähne ausgebissen.
Hans Blüher beschrieb einmal einen anderen deutschen Staatschef als ebenso undurchsichtigen “Mann ohne Eigenschaften”:
Mein sehr ausgesprochener Sinn für Physiognomie hat mir beim ersten Anblick seines Gesichtes gesagt, daß dieser Mensch niemandem ähnlich sieht. Jeder andere sieht irgend jemand wenn auch noch so entfernt ähnlich: Hitler niemand. Dies aber nicht durch eine ausgesprochene Fülle charakterzeigender Merkmale, sondern durch eine fast vollständige, sonst von niemandem erreichte Leere des Gesichts.
In der Tat: es genügen ein Scheitel und ein Bürstenbärtchen, und jedermann kann “Hitler” sein. Vielleicht war er auch in einem gewissen Sinne “Jedermann”, eine ideale Projektionsfläche, ein Avatar oder Golem des Zeitgeistes. Vielleicht konnte darum der böse Zauberspruch von Rudolf Heß funktionieren, als er sagte: “Hitler aber ist Deutschland, wie Deutschland Hitler ist.”
Daß Hitler allerdings wie Merkel keine Überzeugungen gehabt habe, wird man schwerlich behaupten können. Merkel erschien mir immer wie eine wandelnde Machtblase, innen vollständig hohl, mit einem unfehlbaren Instinkt für die jeweilige Windrichtung, aber eben deshalb eher eine Getriebene als eine Triebtäterin.
Aufreizend ist die Rundlichkeit, Weichheit und Beinahe-Niedlichkeit ihrer Erscheinung, die leicht “verhuschte” (Hinz) Körperhaltung, insofern sie sich mit einem leicht herablassenden gouvernanten- oder tantenhaften Gestus verbindet: sie redet mit der Nation, als hätte sie eine Grundschulklasse oder einen Haufen kranker Kühe vor sich, ein Habitus, der freilich perfekt zum infantilen Endstadium der Bundesrepublik paßt. Hinter der Glucken- und “Mama-Merkel”-Pose lauert etwas Passiv-Aggressives, Erdrückendes, sanft Manipulatives.
Und dennoch: es ist mir unmöglich zu ergründen, ob sie klug oder dumm ist, abgefeimt oder naiv, ob sie ihren Quatsch selbst glaubt oder nicht, ob sie eine verblendete Idealistin oder eine berechnende Lügnerin ist. Tatsache ist, daß sie ihr Land und ihr Staatsvolk in einem unvorstellbaren Ausmaß verrät und preisgibt. Letzteres ist allerdings in weiten Teilen bereits so dement, daß ihm das kaum mehr auffällt.
Das eingangs zitierte George-Gedicht geht übrigens so weiter:
Der lacht: zu spät für stillstand und arznei!
Zehntausend muss der heilige wahnsinn schlagen
Zehntausend muss die heilige seuche raffen
Zehntausende der heilige krieg.
Volker Spielmann
Die Parteiengecken haben wohl den Rubikon überschritten und können nicht zurück
Sollten die hiesigen Parteiengecken, im Zuge einer Schilderhebung gegen ihre Masseneinwanderungsteufelei, zu Fall kommen, so wird die neue deutsche Regierung schwer versucht sein den Heinrich V. des angelsächsischen Mundartdichters Wilhelm Schüttelspeer zu rezitieren: „Hört euren Spruch: Ihr habt auf unsre fürstliche Person Verschwörung angestiftet, euch verbündet Mit dem erklärten Feind und habt aus seinen Kisten Das goldne Handgeld unsers Tods empfangen. Ihr wolltet euren Herrn dem Mord verkaufen, Der Knechtschaft seine Fürsten, seine Großen Der Schmach, dem Drucke seine Untertanen Und der Verheerung sein ganz Königreich. Wir suchen keine Rache für uns selbst, Doch liegt uns so das Heil des Reiches ob, Des Fall ihr suchtet, daß wir dem Gesetz Euch überliefern müssen.“ Mit der Milde, die sie selbst - als Handpuppen der VSA - den marxistischen Tyrannenknilchen - als Handpuppen der Russen - erwiesen haben, können sie also nicht rechnen und müssen daher siegen oder untergehen.
Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!