Terror in Paris

Am Anfang dieses verhängnisvollen Jahres stand ein Terrorattentat in Paris, an seinem Ende ein weiteres,...

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

apo­ka­lyp­tisch poten­ziert, ein kon­zer­tier­tes Schlach­ten, betrie­ben mit einer bei­spiel­lo­sen Ver­nich­tungs­wut, mit­ten im infi­zier­ten und eit­ri­gen Her­zen Euro­pas, in einem Land, das ein­mal Frank­reich war.

Was die her­an­rol­len­de Kom­men­tie­rungs­la­wi­ne betrifft, so kann man getrost schon prä­ven­tiv von ihr ange­wi­dert oder ange­ödet sein. Was wol­len unse­re pro­fes­sio­nel­len Sil­ber­zun­gen noch sagen, was sie nicht schon nach dem Anschlag auf Char­lie Heb­do gesagt haben? Alles Pul­ver wur­de bereits ver­schos­sen, und unter all dem Feu­er­werk war damals schon deut­lich eine tief­sit­zen­de Rat­lo­sig­keit zu spüren.

Irgend­wel­che Drehs wird man wie­der fin­den müs­sen, um die isla­mis­ti­schen Ter­ro­ris­ten von Paris auf eine Stu­fe mit der gan­zen illus­tren Palet­te der euro­päi­schen “Rechts­po­pu­lis­ten” zu stel­len, deren mas­sen­haf­te Exe­ku­ti­on per klas­sisch bol­sche­wis­ti­schem Kopf­schuß momen­tan in den phan­ta­sie­vol­len Pro­duk­ten lin­ker Thea­ter­ma­cher durch­ge­spielt wird.

Man wird vor dem “Extre­mis­mus”, vor den “Het­zern” “bei­der” Sei­ten war­nen, vor den Fein­den der “offe­nen Gesell­schaft”, die “unse­re Frei­heit” has­sen und daher die Rede­frei­heit wei­ter­hin mas­siv beschnei­den und sank­tio­nie­ren, wäh­rend der “Haß” und die “Het­ze” der poli­tisch Kor­rek­ten, die vom poli­tisch-media­len Kom­plex gedul­det und geför­dert wer­den, wei­te­re Ent­hem­mun­gen erfah­ren wird. Kein Wun­der, denn der Recht­fer­ti­gungs­druck, unter dem sie ste­hen, wächst täglich.

Bis zu einem gewis­sen Grad ist jeder ein­zel­ne die­ser Maul­wür­fe, Ver­tu­scher, Augen­aus­wi­scher, Uto­pis­ten, Appeaser, jeder Ideo­lo­ge des Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus, jeder Befür­wor­ter der offe­nen Gren­zen und der Mas­sen­ein­wan­de­rung, und so wei­ter, mit­schul­dig an die­ser und an den kom­men­den Eska­la­tio­nen. Kas­san­dra, die den Spaß­ver­der­ber gespielt hat, als man das tro­ja­ni­sche Pferd in die Stadt hol­te und ihm eine Willl­kom­mens­par­ty berei­te­te, und das nicht erst seit dem Som­mer die­ses Jah­res, steht dane­ben, die­se has­sen­de Het­ze­rin und het­zen­de Has­se­rin, sagt nun, zum zig­ten Mal, “I told you so”, aber man wird sie trotz­dem wie­der als ers­te steinigen.

Vie­le, vor allem jene, die sich mit­schul­dig gemacht haben, wer­den ihre übli­chen Prio­ri­tä­ten set­zen und über die “Instru­men­ta­li­sie­rung” der Anschlags­or­gie durch “Rech­te” jam­mern, um nicht über die Tat und ihre Ursa­chen selbst spre­chen zu müs­sen, vor allem nicht dar­über, inwie­fern sich in ihr eine Zukunft ankün­digt, die die­ses und ande­re Gemet­zel noch in den Schat­ten stel­len wird.

Man wird sich wie­der Hym­nen auf die “Demo­kra­tie” und die “euro­päi­schen Grund­wer­te” aus den Fin­gern sau­gen, und Ber­nard-Hen­ri Lévy bas­telt zwei­fel­los bereits an einer staats­tra­gen­den Rede, in der hem­mungs­lo­se Lügen als “scho­nungs­lo­se Wahr­hei­ten” aus­ge­ge­ben werden.

Dabei ist der gest­ri­ge Pari­ser Mas­sen­mord aus glo­ba­lis­ti­scher Per­spek­ti­ve nur ein wei­te­rer, und auf die Dau­er betrach­tet wohl nicht ein­mal beson­ders bedeu­ten­der Kol­la­te­ral­scha­den der glo­ba­lis­ti­schen Poli­tik des “Invi­te them ‑Inva­de them”, die in der Fol­ge auch den Ter­ror globalisiert.

Ob sich Heri­bert Prantl auch dies­mal noch trau­en wird, als “Ant­wort auf Isla­mis­ten und Islam­has­ser” noch mehr Ein­wan­de­rung, noch mehr Mul­ti­kul­tu­ra­li­tät, noch mehr tota­le Ver­b­un­tung, noch mehr “Will­kom­mens­kul­tur” ein­zu­for­dern? Haben wir davon nicht schon mehr als genug, füh­len wir uns dadurch auch nur eine Spur befrei­ter, “welt­of­fe­ner”, “tole­ran­ter”, fort­ge­schrit­te­ner in der haß- und angst­frei­en Gesell­schaft? Oder haben wir, und das nicht erst seit ges­tern, nicht eher das dump­fe Gefühl, daß die Bar­ba­ren längst intra muros sind und wir es ihnen dabei auch noch bequem gemacht haben? Und daß wir mit ihnen zusam­men ein­ge­sperrt sind, erst recht, wenn erst jetzt, viel zu spät, die Gren­zen zuge­macht werden?

Was fühlt das Lebe­we­sen namens Mer­kel, wenn es den Fern­se­her ein­schal­tet, und, falls es dazu über­haupt imstan­de ist, dar­über nach­denkt, was es ange­rich­tet hat, als es das Land bin­nen kür­zes­ter Zeit mit einer Mil­li­on Men­schen über­schwem­men ließ, die mit über­zo­ge­nen Ver­spre­chun­gen und Honig­töp­fen ange­lockt wur­den, die dem Krieg und Ter­ror nicht nur ent­flo­hen sind, son­dern ihn mit sich schlep­pen wie eine Seu­che, gegen die wir man­gels Gewöh­nung nicht mehr immun sind, der wir ohne inne­re wie äuße­re Abwehr­kräf­te gegenüberstehen?

Es ist ganz und gar unmög­lich, daß sich ent­spre­chend moti­vier­te Krei­se die Chan­ce, die Mer­kel ihnen so groß­zü­gig geschenkt hat, haben ent­ge­hen las­sen. Wir kön­nen davon aus­ge­hen, daß in den letz­ten Mona­ten tau­sen­de poten­zi­el­le Schläch­ter und Ter­ro­ris­ten über die Flücht­lings­strö­me nach Euro­pa und Deutsch­land geschleust wur­den; bereits im Febru­ar wur­de die­ses Vor­ha­ben via IS offen angekündigt.

Die radi­kal isla­mis­ti­sche Ter­ror­grup­pe Isla­mi­scher Staat will Euro­pa mit einer hal­ben Mil­li­on Flücht­lin­gen über­schwem­men, berich­tet die bri­ti­sche Zei­tung “Dai­ly Mail”. Dem­nach will ISIS Hun­dert­tau­sen­de Flücht­lin­ge in Liby­en in Boo­te ste­cken und sie gleich­zei­tig in Rich­tung Euro­pa losschicken.

Außer­dem dro­hen die Ter­ro­ris­ten damit, selbst als Flücht­lin­ge getarnt nach Euro­pa zu gelangen.

Wie die “Dai­ly Mail” berich­tet, han­delt es sich bei den Dro­hun­gen um eine “psy­cho­lo­gi­sche Waf­fe”. Die Dschi­ha­dis­ten for­dern den Wes­ten auf, sich in Liby­en nicht mili­tä­risch ein­zu­mi­schen. Soll­te der Wes­ten den For­de­run­gen nicht Fol­ge leis­ten, wer­den die Isla­mis­ten ihr Vor­ha­ben in die Tat umsetzten.

Was in Paris gesche­hen ist, kann bald auch in Deutsch­land Nach­ah­mer fin­den. Ich erin­ne­re an das kur­sie­ren­de “unter­schrifts­lo­se Papier”, das von hoch­ran­gi­gen deut­schen Sicher­heits­be­am­ten ver­faßt wur­de und über das die Welt am Sonn­tag vor drei Wochen berichtete:

Eine Inte­gra­ti­on Hun­dert­tau­sen­der ille­ga­ler Ein­wan­de­rer in Deutsch­land sei ange­sichts der Zahl und der bereits bestehen­den Par­al­lel­ge­sell­schaf­ten gar nicht mög­lich, befürch­ten Sicher­heits­exper­ten. Statt­des­sen „impor­tie­ren wir isla­mis­ti­schen Extre­mis­mus, ara­bi­schen Anti­se­mi­tis­mus, natio­na­le und eth­ni­sche Kon­flik­te ande­rer Völ­ker sowie ein ande­res Rechts- und Gesellschaftsverständnis“ (…)

Das Non-Paper beinhal­tet eine kla­re War­nung: „Die deut­schen Sicher­heits­be­hör­den sind und wer­den nicht in der Lage sein, die­se impor­tier­ten Sicher­heits­pro­ble­me und die hier­durch ent­ste­hen­den auf­sei­ten der deut­schen Bevöl­ke­rung zu lösen.“

Die fran­zö­si­schen Behör­den befan­den sich seit dem 7. Janu­ar in stän­di­ger Alarm­be­reit­schaft. Als ich mich im Mai die­ses Jah­res in Paris auf­hielt, war die Para­noia, die das Atten­tat auf “Char­lie Heb­do” aus­ge­löst hat­te, noch über­all zu spü­ren. In der Stadt war eine ver­stärk­te Prä­senz von Poli­zei und Mili­tär zu beob­ach­ten; über­all  waren die roten Drei­ecke von Vigi­pi­ra­te angebracht.

Wenn nun das gro­ße Über­wa­chungs­netz der­art fest zuge­zo­gen wur­de, wie von Hol­lan­de und ande­ren euro­päi­schen Macht­ha­bern nach dem ers­ten Pari­ser Atten­tat des Jah­res ange­kün­digt wur­de, wie konn­te es dann unter den Augen der Wäch­ter zu einem sol­chen Mas­sa­ker kom­men, das an sie­ben (!) Stel­len der Stadt gleich­zei­tig einsetzte?

Mor­gen wer­den wir im Com­pact-Maga­zin oder bei Kopp irgend­ei­ne Theo­rie dazu lesen. Aber die­se Fra­gen sind mehr als berech­tigt. Was hat das gan­ze Kike­ri­ki und Brust­ge­trom­mel und “Je suis Char­lie” von Hol­lan­de und Kon­sor­ten gebracht, wozu war all der Über­wa­chungs­auf­wand gut, der sich vor allem an unbot­mä­ßi­gen Face­book-Benut­zern aus­ge­tobt hat, wenn nichts davon genützt hat, um den gest­ri­gen Anschlag zu verhindern?

Sowohl in Frank­reich als auch in Deutsch­land herr­schen volks­feind­li­che Regie­run­gen, die mehr oder weni­ger offen eine Poli­tik des Bevöl­ke­rungs­aus­tau­sches im gro­ßen Maß­stab ver­fol­gen. Sie sind nicht nur unfä­hig und unwil­li­ge, ihre Völ­ker und Bür­ger zu schüt­zen, indem sie etwa die Gren­zen bereits dicht machen wür­den, ehe das Schlach­ten beginnt, sie brin­gen sie auch noch durch akti­ves, offen­si­ves Han­deln in Gefahr, indem sie wie im Fal­le Mer­kel einen Nero-Befehl 2.0 aus­ge­ben und die Schleu­sen besin­nungs­los öffnen.

War­um soll­ten sol­che Staa­ten und sol­che Eli­ten mora­lisch nicht imstan­de sein, eine Stra­te­gie der Span­nung ver­fol­gen? Ein “let it hap­pen” ist im Fal­le des 13. Novem­ber kei­nes­wegs aus­ge­schlos­sen. Ein in Panik ver­setz­tes, emo­tio­na­li­sier­tes Volk ist wie Wachs in den Hän­den der Macht­ha­ber. Und das künf­ti­ge mul­t­eth­ni­sche, mul­ti­kul­tu­rel­le Euro­pa, inner­lich zer­ris­sen von der Poli­tik der Mas­sen­ein­wan­de­rung und der kul­tu­rel­len Selbst­auf­lö­sung, wird auf die Dau­er nur durch repres­siv-dik­ta­to­ri­sche Maß­nah­men regier­bar sein.

Der Ter­ror ist ein vor­züg­li­cher Vor­wand, die­se Kon­trol­len wei­ter aus­zu­bau­en. Maß­nah­men wie Grenz­schlie­ßung, Ein­wan­de­rungs­stopp oder Remi­gra­ti­on wer­den dabei natür­lich als aus­ge­schlos­sen und undenk­bar erach­tet, allen­falls, um die Tem­pe­ra­tur ab und zu ein wenig zu sen­ken, damit der fran­zö­si­sche oder deut­sche Frosch im Topf wei­ter­hin wider­stands­los vor sich hinköchelt.

Wenn die Gren­zen abge­schafft wer­den, wan­dern sie ledig­lich wei­ter, solan­ge, bis sie ein jeder vor sei­ner Haus­tür hat, bis sich die von außen appli­zier­te, an sei­nen buch­stäb­li­chen Leib rücken­de “Sicher­heit” zum Gefäng­nis schließt. Die Glo­ba­li­sie­rung erzeugt eine klaus­tro­pho­be Welt, in der es kein Anders­wo und Anders­wie mehr gibt. Der Ter­ror wird sozu­sa­gen glo­bal syn­chro­ni­siert; die fer­ne syri­sche Hor­ror­show ist am Frei­tag aus den Bild­schir­men in die nahe fran­zö­si­sche Wirk­lich­keit übergeschwappt.

Vor eini­gen Wochen hat­te ich einen beklem­men­den Traum, wie übri­gens vie­le mei­ner Freun­de und Bekann­ten, die wie ich seit Wochen mit einem ste­ti­gen Alp­druck leben. Ich stand auf einer gro­ßen Brü­cke über der Donau am Ran­de Wiens, auf der sich auch Mar­tin Sell­ner und ande­re Iden­ti­tä­re befan­den, aus­ge­rüs­tet mit Video­ka­me­ras und Foto­ap­pa­ra­ten, um die Ankunft einer bevor­ste­hen­den Ein­wan­de­rer­inva­si­on zu doku­men­tie­ren.  Die Stim­mung war auf­ge­la­den und bedrü­ckend, wie am Vor­abend eines Kriegs­aus­bruchs oder eines D‑Days. Bar­ri­ka­den waren errich­tet, irgend­wo brann­te es.

Dann sah ich sie aus der Fer­ne her­an­rü­cken, immer schnel­ler, mit einer unwirk­li­chen Geschwin­dig­keit, hun­der­te schwar­ze Boo­te und Schif­fe, beflaggt mit der schwar­zen Flag­ge des Isla­mi­schen Staa­tes. Sie trie­ben ein klei­nes Boot vor sich her, das vor ihnen auf der Flucht war. Ich hielt mei­ne Kame­ra hoch, um die Sze­ne zu fil­men, aber sie ver­sag­te, und die Schif­fe rück­ten zuckend her­an, wie in einem Zeitrafferfilm.

In der nächs­ten Sze­ne befand ich mich in mei­nem Eltern­haus in einem klei­nen nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Ort. Die Stra­ße war über­füllt mit vor­bei­strö­men­den Hor­den von Ara­bern, die den Geh­steig aus­füll­ten, alle­samt unge­müt­lich aus­se­hen­de Ker­le. Auch hier eine Stim­mung von Auf­ruhr und Umsturz. Ich blick­te aus dem Fens­ter, aber eine Stim­me warn­te mich: wenn dein Blick sie trifft, und sie auf dich auf­merk­sam wer­den, dann füh­len sie sich pro­vo­ziert und kom­men zu dir. Schon sah mich einer gereizt aus dem Augen­win­kel an.  Ich dach­te an das Haus­tor, und frag­te mich, ob ich hof­fent­lich nicht ver­ges­sen hat­te, es abzusperren.

Das Gefühl der end­zeit­li­chen Beklem­mung, das die­sen Traum beherrsch­te, hat­te ich zum ers­ten Mal als 14- und 15jähriger ver­spürt, wäh­rend des ers­ten Golf­kriegs, und spä­ter als der mul­ti­eth­ni­sche Staat Jugo­sla­wi­en, ein Nach­bar­land mei­ner Hei­mat, in Strö­men aus Blut unter­ging. Eine zeit­lang sah es auch für unse­ren unmit­tel­ba­ren Nach­barn Slo­we­ni­en, der letzt­lich vom Krieg ver­schont blieb, gefähr­lich aus; slo­we­ni­sche Ver­wand­te rie­fen mit blank lie­gen­den Ner­ven bei mei­ner Fami­lie an, berich­te­ten von maro­die­ren­den Sol­da­ten, die in Häu­ser ein­drin­gen und sie plün­dern. Damals wur­de mir zum ers­ten Mal die Zer­brech­lich­keit aller Din­ge bewußt: unse­res Lebens, unse­rer Behau­sun­gen, unse­res Besit­zes, unse­rer Sicher­heit, unse­res Friedens.

Zu die­ser Zeit sah ich auch zum ers­ten Mal einen Film, der mich damals tief erschüt­ter­te, und den ich auch heu­te nicht ohne Bewe­gung sehen kann: “Opfer” von Andrej Tar­kow­skij. Dar­in bricht ein Krieg aus, des­sen Ursa­che nicht benannt wird. Eine nuklea­re Bedro­hung wird ange­deu­tet. Ein Mann, ein ehe­ma­li­ger Schau­spie­ler, lebt mit sei­ner Fami­lie auf einer ein­sa­men schwe­di­schen Insel; aber auch dort gibt es kein Ent­rin­nen, der Krieg wird jeden Win­kel des Pla­ne­ten errei­chen; spä­ter wird er sich Gott als Opfer anbie­ten, um das Unheil abzuwenden.

Beson­ders eine Sze­ne ist mir unver­geß­lich geblie­ben. Es ist kurz nach Aus­bruch des Krie­ges, die Armeen machen mobil. Der infer­na­li­sche Lärm von unsicht­ba­ren, vor­über­zie­hen­den Düsen­flug­zeu­gen bringt die Ein­rich­tung des Hau­ses zum Zit­tern, sei­ne Bewoh­ner lau­fen kopf­los hin und her wie gefan­ge­ne Tie­re im Käfig, eine Schrank­tür geht auf, und ein Glas mit einer wei­ßen Flüs­sig­keit kippt her­aus, zer­schellt auf dem Boden.

Drau­ßen vor dem Haus steht der Mann, beugt sich lang­sam hin­ab, und erblickt auf dem mat­schi­gen Boden ein geis­ter­haf­tes Minia­tur­mo­dell sei­nes Hau­ses. Er mur­melt einen leicht abge­wan­del­ten Satz aus “Mac­beth”:

Which of you have done this? The Lords…

Ges­tern nacht, als ich die Mel­dun­gen aus Paris las, wäh­rend das Schlach­ten noch in vol­lem Gan­ge war und die Zahl der Ermor­de­ten alle fünf­zehn Minu­ten in die Höhe stieg, fühl­te ich mich wie die­ser Mann aus Tar­kow­skijs Film, glaub­te ich den kal­ten Hauch eines bevor­ste­hen­den, über­mäch­ti­gen Fatums zu spüren.

 

Which of you have done this?

 

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (157)

Hugo

14. November 2015 10:19

Wieviele islamische Terroranschläge muß es noch geben, bis Frau Merkel IHRE Schuld daran anerkennt und zurücktritt? Es ist doch mehr als wahrscheinlich, daß es neben dem einen Waffentransporteur, der in Bayern gefaßt wurde, hundert(e) gab, die auf eben dieser "offenen Route" unentdeckt bis nach Frankreich kamen?

Frau Merkel hätte aufgrund ihrer Taten in einem Rechtsstaat eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Hochverrat zu erwarten.

Ein Fremder aus Elea

14. November 2015 10:28

Merkwürdige Zeiten, gestern drohte Assad noch damit, einen französischen Flugzeugträger im Mittelmeer anzugreifen, heute greifen Assads Feinde in Paris an.

Winston Smith 78699

14. November 2015 10:35

Obgleich ich seit längeren meine, dass neben Grenzschließung und Abschiebung eine Bewaffnung der nichtmuslimischen deutschen Bevölkerung (das Volks) die einzig tragfähige Maßnahme wäre (zu der jetzt noch die Idee des Entzugs von Mobiltelefonen von bestimmten Bevölklerungsgruppen genannt wird), erinnere ich mich in Momenten des Zorns dieser Zeilen, die zum traditionellen, inneren Bestand des identitär deutschen Gedankenguts gehören:

Vor seinem Lager steht des Schlosses Herr – ergraut,
Dem gestern dunkelbraun sich noch gekraust das Haar.

Sie reiten durch den Wald. Kein Lüftchen regt sich heut.
Zersplittert liegen Ästetrümmer quer im Pfad,
Die frühsten Vöglein zwitschern, halb im Traume noch.
Friedselge Wolken schwimmen durch die klare Luft,
Als kehrten Engel heim von einer nächtgen Wacht.
Die dunkeln Schollen atmen kräftgen Erdgeruch,
Die Ebne öffnet sich. Im Felde geht ein Pflug,
Der Reiter lauert aus den Augenwinkeln: »Herr,
Ihr seid ein kluger Mann und voll Besonnenheit
Und wisst, dass ich dem grössten König eigen bin.
Lebt wohl! Auf Nimmerwiedersehn!« Der andre spricht:
»Du sagsts! Dem grössten König eigen! Heute ward
Sein Dienst mir schwer ... Gemordet hast du teuflisch mir
Mein Weib! Und lebst ... Mein ist die Rache, redet Gott.

Wie geht man mit diesem eindringlichen Beispiel um, wenn Europas Füße im Feuer sind?

der Kuckuck

14. November 2015 10:51

Telefonat mit französischen Freunden heute ; es wird keine Landnahme geben - weder in Paris , noch in Hamburg , Berlin oder in Dresden .

Verteidigen wir unser Europa , jeder an seiner Stelle ; jeder mit seinen Mitteln und Möglichkeiten .

Faizadeh

14. November 2015 11:02

Dieses Attentat steht nicht für sich allein. Es steht in einer Reihe von Attentaten. Getroffen sind auch die Menschen in Beirut, getroffen sind russische Passagiere des Fluges über Ägypten, getroffen werden immer und immer wieder Menschen in Nigeria, Menschen in Kurdistan und im Nordirak. Das ist ein islamistischer Terror, der Christen wie Muslime trifft

Getroffen sind wir alle, und dieses Wir ist eben nicht "das alte Europa", sondern das Projekt eines freien Welt, in der ganz unterschiedliche Welten und Religionen Platz haben. Das hat beispielsweise auch der iranische Präsident Rohani erkannt. Dieses Attentat taugt nicht zum Kochen eines konservativen Süppchens. Dieses Attentat kann man NICHT den MigrantInnen in die Schuhe schieben. Ich bin Iranerin, ich habe zwei Pässe, und ich arbeite seit langem für ein deutsches Wirtschaftsprüfungsunternehmen. Ich weiß wie es ist, sich sein Leben aufzubauen und mir sind die Motivationen derer, die hierherkommen, wohlvertraut. Die Hälfte meiner Familie ist 1979 nach USA ausgereist, in der Hoffnung auf eine freie Welt, aber auch mit dem Wunsch, eigene Traditionen zu bewahren. Ich bin gnaz klar Teil dieses "Volkes", so klar, wie meine Verwandten sich als Amerikanersehen. Ich lasse mir deshalb nichts von "Bevölkerungsaustausch" erzählen. Das ist ganz genauso mein Land.

M.L.: Ich schalte das frei, aber nur für die Vitrine. Wenn Sie Teil "dieses" Volkes sind, warum bezeichnen Sie sich dann als "Iranerin"? Und warum setzen Sie "Volk" in Anführungsstriche? Wer bitte hat das Attentat "den MigrantInnen" in die Schuhe geschoben? Wenn ihr "Wir" eine "Welt ist, in der unterschiedliche Welten" Platz haben, mit welchem Recht können Sie dann über irgendein Land sagen, es sei "Ihres"? Und, wie denken Sie denn, ist der Islamismus nach Europa gelangt, wenn nicht durch Einwanderung? Usw.

Arminius Arndt

14. November 2015 11:15

Wenn nun das große Überwachungsnetz derart fest zugezogen wurde, wie von Hollande und anderen europäischen Machthabern nach dem ersten Pariser Attentat des Jahres angekündigt wurde, wie konnte es dann unter den Augen der Wächter zu einem solchen Massaker kommen, das an sieben (!) Stellen der Stadt gleichzeitig einsetzte?
....
Was hat das ganze Kikeriki und Brustgetrommel und „Je suis Charlie“ von Hollande und Konsorten gebracht, wozu war all der Überwachungsaufwand gut, der sich vor allem an unbotmäßigen Facebook-Benutzern ausgetobt hat, wenn nichts davon genützt hat, um den gestrigen Anschlag zu verhindern?

Frau Merkel lässt dazu folgendes twittern:

Wir wissen, dass unser freies Leben stärker ist als jeder Terror.

Tja, das schreibt die Frau, die nur noch in gepanzerten Autos unterwegs ist, um die selbst im Urlaub beim Wandern eine Bannmeile von Sicherheitskräften gezogen werden muss etc.

Fakt ist, dass der heutige islamische Terror in Europa nie die vermeintlich Verantwortlichen oder überhaupt jemand, der irgendwie in Verantwortung stehen könnte, ins Visier nimmt. Leute, wie Frau Merkel und Herr Hollande nehmen vielmehr die Einwohner ihrer Länder zu lebenden Schutzschildern. Sie selber werden ja von diesem low-tec-terrorism nicht getroffen. Sie und ihre Entourage leben abgesichert und abgeschottet und das, selbstredend nicht unter Terrorismus subsumierte, bisschen Alltagsmessern auf den europäischen Straßen durften bereits seit langem die einfachen Leute hinnehmen und hatten es gefälligst im Sinne der Buntheit zu tolerieren. Die Zeche zahlt der einzelne Bürger, der sein "freies Leben" auf der Straße lebt, in ein Konzert geht etc. und dabei auf Spinner trifft, die ihn, seine Familie und seine Freunde mal en passent meucheln.

Der ganze Terrorismusschutz bezieht sich alleine auf die Funktionseliten und das ist der einzige Zweck - als gewünschtes Nebenprodukt kann man damit dann natürlich auch noch die unliebsame Opposition im Lande prima überwachen und beim Volk Verständnis für all die Maßnahmen erwecken. Und in dem die islamischen Terroristen dann sich immer nur die billigsten und einfachsten aller Opfer vorknöpfen, spielen sie auch noch in diesem Spiel die ihnen zugedachte Rolle willig mit.

Kleines Detail am Rande:

https://www.gmx.net/magazine/panorama/terror-paris/terror-paris-mittaeter-bayern-gefasst-31129004

Bereits am Donnerstag wurde offenbar ein schwerbewaffneter Mann in Bayern aufgegriffen, der von Montenegro aus offenbar auf dem Weg nach Paris war.

Ich habe da noch so Sprüche in den Ohren wie, niemand muss die Furcht haben, dass wegen der offenen Grenzen sich Terroristen einschleichen ...

Valjean72

14. November 2015 11:17

Das ist jetzt mein erster Beitrag und dass obgleich ich den obigen Artikel von Martin Lichtmesz noch gar nicht zu Ende gelesen habe.

Vor 2 Wochen habe ich diese Seite hier entdeckt, bzw. ich wurde darauf aufmerksam gemacht, und ich bin dadurch auf einige interessante Beiträge gestossen, auch gerade von Herrn Lichtmez.

Nun zu meinem Beweggrund hier vorschnell zu kommentieren. Das Charlie-Hebdo-Attentat halte ich tatsächlich für eine sogenannte Operation unter falscher Flagge, sprich eine von "westlichen" Geheimdiensten inszenierte oder orchestrierte Operation.

Vermummte und somit nicht erkenn- und zuordbar Attentäter ziehen kaltblütig professionell ein Attentat im Herzen der französischen Metropole durch. Auf der Strasse skandieren sie "Allah u Akbar", vergessen dann stümperhaft im Fluchtauto eine Identitätskarte (frz. Personalausweis) und werden später allesamt erschossen, so dass sie nicht mehr befragt werden können.

Beim Anschlag von gestern bin ich auch erst mal skeptisch. Meines Erachtens wird willentlich ein Feindbild "Islam" weiter und immer dramatischer aufgebaut, der autochthonen Bevölkerung ein genehmes Feindbild angeboten, welches als Sündenbock und Prellbock herhalten soll für alle Fehlentwicklungen und sich abzuzeichnenden negativen Entwicklungen.

Ich bin von Anfang an gegen diese ungezügelte Masseneinwanderung, glaube aber, dass diese Einwanderer - in ihrer Mehrheit - letztlich auch nur missbraucht werden, um politische Ziele durchzusetzen.

Den Gegner unseres Volkes sehe ich primär in unseren Spitzenpolitikern und sogenannten Alpha-Journalisten und natürlich in jenen Kräften, die bei uns die politische Agenda vorgeben.

Man sollte sich immer fragen, wem es nützt, wenn sich die die Spaltung der Menschen immer weiter manifestiert in "Links gegen Rechts gegen Migranten" und infolgedessen eskaliert. Daher gilt es meines Erachtens immer und grundsätzlich einen kühlen Kopf zu bewahren und eben nicht auf ein Feindbild anzuspringen, welches womöglich von langer Hand geplant wurde.

Das heisst aber ganz und gar nicht, als dass ich irgendwelchen "Antifanten" und "Welcome-Refugees-Cretins" das Wort rede.

Eine grundsätzliche Veränderung hin zum Positiven kann nach meiner Überzeugung nur erreicht werden, über eine grössere Einheit im Volk, inklusive der schon lange integrierten Einwanderer.

Hugo Treffner

14. November 2015 11:19

Es gibt keine Ordnung mehr zu bewahren; es ist notwendig, eine neue zu schaffen.

Das einundzwanzigste Jahrhundert wird unter dem doppelten Zeichen des Kriegsgottes Mars stehen und des Hephaistos, des Gottes, der Schwerter schmiedet, des Meisters der Technologie und der unterirdischen Feuer. Dieses Jahrhundert wird das der metamorphischen Wiedergeburt Europas sein, wie der Phönix, oder seines Verschwindens als historische Zivilisation und seiner Umwandlung in einen kosmopolitischen und sterilen Luna-Park.

Der Beginn des einundzwanzigsten Jahrhunderts wird die verzweifelte Mitternacht der Welt sein, von der Hölderlin sprach. Aber am dunkelsten ist es immer vor der Morgendämmerung. Laßt uns unsere Kinder auf den Krieg vorbereiten. Laßt uns unsere Jugend, und sei sie auch nur eine Minderheit, zu einer neuen Aristokratie bilden.

Heute brauchen wir mehr als Moral. Wir brauchen Hypermoral, das nietzscheanische Ethos schwieriger Zeiten. Wenn man sein Volk verteidigt, das heißt, seine eigenen Kinder, dann verteidigt man das Wesentliche. Dann folgt man der Regel von Agamemnon und Leonidas, aber auch von Karl Martell: was sich durchsetzt, ist das Gesetz des Schwertes, dessen Bronze oder Stahl den Glanz der Sonne widerspiegelt.

Mars und Hephaistos: Die Rückkehr der Geschichte, Guillaume Faye

Geh! gehorche meinem Winken,
Nutze deine jungen Tage,
Lerne zeitig klüger sein:
Auf des Glückes großer Waage
Steht die Zunge selten ein;
Du mußt steigen oder sinken,
Du mußt herrschen und gewinnen
Oder dienen und verlieren,
Leiden oder triumphieren,
Amboß oder Hammer sein.

J. W. von Goethe, „Kophtisches Lied“

KJ

14. November 2015 11:21

Es heißt, Frankreich habe dem Daesh, so heißt der IS in Frankreich, den Krieg erklärt, nachdem er sich zu dem Terroranschlag bekannt habe.

Wenn Frankreich tatsächlich dem islamischen Staat gegenüber den Krieg erklärt, kann es den Bündnisfall ausrufen. Alle NATO Staaten müssen dann in den Krieg mit Frankreich, auch die Bundeswehr.

Jedenfalls formal ist der IS ein Staat, er hat ein riesiges Territorium, in dem er die tatsächliche Macht hat.

Wir werden in den nächsten Stunden sehen, was Frankreich macht. Hollande hat jedenfalls die erste Eskalationsstufe eingeleitet.
https://www.bbc.com/news/world-europe-34820016

Ich denke Hollande ist klug mit einer IS Kriegserklärung, weil er nur so innenpolitisch den Vormarsch von LePen verzögern kann. Er muss Härte zeigen und Entschlossenheit.

Im Falle einer Kriegserklärung an den IS durch Deutschland ließe übrigens auch sich das Syrerflüchtlingsproblem lösen. Die könnten dann, wie es sich nach Kriegsrecht gehört, interniert werden.

Manfred Karras

14. November 2015 11:21

Nun wird Frau Merkel, zusammen mit dem unseligen Pfarrer Gauck, Krokodilstränen vergießen und danach in ihrem Vernichtungswerk fortfahren.

John Haase

14. November 2015 11:44

Ich werde zu der ganzen Sache nicht das schreiben, was ich denke, weil der Kommentar dann nicht veröffentlich wird. Ich möchte aber loswerden, daß ich noch vor einem halben Jahr -auch damals war ich alles andere als ein Friedensengel- nicht gedacht hätte, daß ich einmal derart würde hassen können.

Winston Smith 78699

14. November 2015 11:45

Ich bitte um Verzeihung. Ich habe mich durch Meyers Füße im Feuer irritieren lassen und zersetzende Geganken gepostet. Und SiN ist auch noch so gnadenlos tolerant, das öffentlich zu machen.

Im nächsten Moment fiel mir ein anderer Blick auf die Situation ein, von einem anderen Schweizer. Die Geschichte ist gewissermaßen Vorläufer des "Heerlagers der Heiligen", mit anderem Ausgang. Ich kann gar nicht daraus zitieren, denn jeder Satz darin trägt.

Die schwarze (!) Spinne wurde befreit und mordet. Dekadente, eitle Eliten haben in ihrem geistlosen Taumel den Propfen aus einem uralten Gefäß gezogen, einer alemannischen Büchse der Pandora. Sie haben das Erbe und die Warnung der Ahnen mißachtet. Die schwarze Spinne muß um jeden Preis in den Stock zurück. Dieser Kampf bringt ungeheure Schmerzen und erfordert Opfer. Bei Gotthelf ist es die Heldentat eines "Christen".

https://gutenberg.spiegel.de/buch/die-schwarze-spinne-2497/1

https://www.youtube.com/watch?v=-c2vMiF08VM

Exmeyer

14. November 2015 12:20

Bevor wir im Nebel stochern: An dem was - als echte oder bereits geplante - Reaktion kommen wird, kann man erkennen, was gewollt war.

Als wahrscheinlichste Annahme:
1., daß nun Bodentruppen nach Syrien ins Spiel kommen. SOLLTE das zutreffen, handelt es sich wohl um einen weiteren Fall Lusitania, Pearl Harbour, Tonking, Celler Loch, ...
2., daß die Freiheitsrechte weiter eingeschränkt werden.

Das sind keine großen Vorhersagen sondern simple Wahrscheinlichkeiten aus der kontinuierlichen Weiterschreibungen der bereits vergangenen Ereignisse.
Aber deswegen müssen die Anschläge in Paris nicht geplant sein, wenn auch ALLE vergangenen Anschläge jeweils den Verdacht begründen, daß mindestens Kenntnisse vorlagen oder unerklärlich gröbste Fahrlässigkeit gewaltet hat.
Aber es geht auch anders: Churchill hat darauf gewartet!, daß ein deutscher Bomber sich mal ein paar Meter Richtung London verflog, um diese Gelegenheit zu nutzen, den zivilen Bombenkrieg starten zu können. Die Frage nach "false flag" ist also gar nicht so relevant. Relevant ist einzig was anläßlich eines Ereignisses als vorgebliche oder tatsächliche Reaktion getan wird.

Wir werden es sehen. Sollten es Bodentruppen werden, handelt es sich um einen weiteren Schachzug auf dem syrischen Brett. Währenddessen Putin gestern androhte, wenn Frankreich oder die USA in Syrien eskalieren, wird man das Aufrüsten der Ukraine zum Anlaß nehmen um militärisch wieder operativ zu werden. - Was nicht unbedingt ein Zeichen der Stärke ist.

Optimist

14. November 2015 12:36

Ist das ansteckend? Heilbar?

https://www.politnetz-darmstadt.de/node/4748

Warum glauben guten Menschen immer, dass alle anderen auch gut sind und man nur mit ihnen reden müsste. Es sollte sich doch langsam der Verdacht einschleichen, dass es womöglich auch Drecksäcke und widerwärtige Zellhaufen gibt, die unter dem Deckmantel "Mensch" ihr Unwesen treiben.

Matthias Grund

14. November 2015 12:47

Das Problem wird sich schlichtweg nicht lösen lassen, solange der migrationsindustrielle Komplex (MIK) von Lobo bis zum Bundespräsidenten hinter jeder Attacke nur unsere Schuld sieht, die sich wie böses Karma verdientermaßen gegen uns wendet. Somit wächst mit immer stärkeren Attacken nur unsere imaginierte Mitschuld. Mittlerweile sprechen die Willkommensbolschewiki offen von ihrer Hoffnung, dass "Migration die soziale Frage in größerer Schärfe stellt" (https://www.taz.de/!5224379/). Wenn der MIK nicht bald einsieht, dass der Phrasomat ("freedom will prevail") nicht gegen Sprengstoffgürtel schützt, war's das. Beruhigungspillen helfen nicht gegen den Krieg, sie helfen nur wie Morphium gegen die Schmerzen.

Im Hintergrund haben die Terroristenstreichler die Straße ins Feuer schon hergerichtet: Die Banlieue, enge Aufnahmeeinrichtungen, kalte Zelte, Ausgrenzung an der Disotür, ausbeuterischen Handel, fehlende Freundlichkeit, und überhaupt. Ein Grund findet sich immer, es uns heimzuzahlen. Wir haben gerade etliche "Töpfe voll Scheiße auf dem Herd" (Jon Ewo), von dem in Paris gerade mal einer übergekocht ist.

Übrigens interessant, ohne den Anschlag hätte man wohl nie erfahren, dass in Bayern kiloweise TNT und ein Kofferraum voller Automatikwaffen über unsere Non-Border geschmuggelt wurde.

der Gehenkte

14. November 2015 13:03

Die Regeln des alten Sprachspiels stehen nun mal fest. Wenn man sich daran beteiligt, wird man sich danach richten müssen - mit an der (medialen) Oberfläche voraussagbaren Ergebnissen. Es gibt auf jede offene Frage mindestens zwei Antworten: ja und nein. Der Graben dazwischen wird nur tiefer werden. Wer kann ihn überwinden? Doch nur die Seite der Vernunft und die zu sein, das dürfen wir wohl in Anspruch nehmen. Daher müßen wir an beiden Fronten präsent sein: Im alten Sprachspiel weiter spielen und versuchen, innerhalb dieser Regeln, so viele als möglich zu verunsichern oder gar auf unsere Seite zu bringen, das Spiel also zu gewinnen, die andere Seite auch zu verstehen und gleichzeitig - für diejenigen, die dazu in der Lage sind - das Spiel verlassen bzw. neue Regeln kreiieren. Punkt zwei firmiert auch unter dem Titel "Metapolitik".

Matthias Grund

14. November 2015 13:04

Ein Beispiel für die Terroristenstreichler, Roland Nelles gerade auf SPON:

"Demokratien sind, wenn es darauf ankommt, keine Weicheier-Veranstaltungen. Sie müssen sich auch mit Härte gegen Feinde wehren (...) - mit mehr sozialem Engagement, Integrations- und Jobangeboten".
https://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-frankreich-kommentar-zu-den-anschlaegen-in-paris-a-1062811.html

Die Leitkultur des Untergangs.

Geschockt

14. November 2015 13:08

Interessant ist schonmal, dass die Systemschw..ne ohne Umschweife von einer Tat des islamischen Staats sprechen. Der Weg der Ableugnung solange es geht scheint also als nicht gangbar angesehen zu werden.

Fenris

14. November 2015 13:15

Mein erster Gedanke war, man kann aus sicherheitspolitischer Sicht derzeit nicht einmal ausschließen, daß die Täter über die von Merkel eingeleitete Flüchtlingswelle nach Deutschland und von dort über die grüne Grenze nach Frankreich eingesickert sind.

Das Volk ist regelrecht zum Schlachten freigegeben. Es ist zum wahnsinnig werden. Unbegreiflich, daß immer noch kein General oder Polizeiführer die Sache endlich in die Hand nimmt und die gesamte Bundesregierung verhaften läßt. Rechtsgrundlagen finden sich reichlich.

Harald de Azania

14. November 2015 13:23

Verehrter ML,

Seit 2 Tagen wieder gelesen:
Georgio Agamben, Ausnahmezustand, inbes S 101 ff .

Halte ich fuer durchaus moeglich, dasz die terroroisten nur Werkzeuge der REHEKLA sind, die qua Terrorfurcht das eigene Volk versklaven wollen.

Andererseits sind die wieder derart strohdumm, primitiv, feige und idiotisch dasz ihnen eine derartige Intrige nicht zuzutrauen waere.

Therapie ??

Cruzada al la Franco ?? >. siehe meine face book Seite "Harald Sitta'

Oder die Quiriten werden aktive wie einst Scipio Nasica !

Klar ist: Auf 'tumultum' folgt das 'iustitium'. Aber den dzt Herschenden musz dieses Instrument entwunden werden.

Also: zuerst Coup gegen die Landesverrraeter und dann Cruzada.

Schwierig!

Probieren werden wir es muessen!

HdeA

Ein gebürtiger Hesse

14. November 2015 13:25

Sehr beeindruckend und schlagend die Traumerzählung. Auch in meinen eigenen werde ich nun immer öfters bedrängt - von Muslimen, Islamisten, generell Arabern; neulich standen sie sogar in meiner Wohnung, zogen Messer und bedeuteten mir zu schweigen. Wie hoch ist hierbei der Anteil an Gegenwarts-Belastung, was mag Prophetie sein? Keiner weiß es. Doch fiel mir beim Lesen eben noch eine andere Vision ein ...

Im Oktober, als ich mich allein auf einer Reise befand, wurde ich plötzlich von einem Gesicht befallen: ich sah eine ungeheure Flut, die alle nördlichen und tiefgelegenen Länder zwischen der Nordsee und den Alpen bedeckte. Die Flut reichte von England nach Rußland und von den Küsten der Nordsee bis fast zu den Alpen. Als sie die Schweiz erreichte, sah ich, daß die Berge höher und höher wuchsen, wie um unser Land zu schützen. Eine schreckliche Katastrophe spielte sich ab. Ich sah die gewaltigen gelben Wogen, die schwimmenden Trümmer der Kulturwerke und den Tod von ungezählten Tausenden. Dann verwandelte sich das Meer in Blut. Dieses Gesicht währte etwa eine Stunde, es verwirrte mich und machte mir übel. Ich schämte mich meiner Schwäche.
Es vergingen zwei Wochen, dann kehrte das Gesicht unter denselben Umständen wieder, nur die Verwandlung in Blut war noch schrecklicher. Eine innere Stimme sprach: "Sieh es an, es ist ganz wirklich, und es wird so sein; daran ist nicht zu zweifeln." [...]
Ich war darauf gefaßt, daß etwas geschehen würde; denn solche Visionen und Träume sind Schicksal. [...]
Am 1. August 1914 brach der Weltkrieg aus.

C. G. Jung: Erinnerungen, Träume, Gedanken, S. 179 f.

Halten wir ins in Tarkowskijs "Opfer" an den Gesang aus der Matthäus-Passion: "Erbarme Dich, mein Gott!"

Waldgänger Ost

14. November 2015 13:26

Was tun und werden sie nun sagen,die Refugees-Welcom Rufer,die in verzückter Ekstase Winker und Luftballon-halter?
Sie werden borniert bekunden,dass genau wegen dieses Terrors,die armen Menschen zu uns drängen.Natürlich hat die jüngste Bluttat nichts,aber auch gar nichts mit dem Islam zu tun.Der Islam liebt doch den Frieden!

So werden sie die Opfer von Paris verhöhnen,nicht einmal die ihnen zugute gehaltene Naivität, befreit sie von ihrer Mitschuld.

Was muss noch geschehen,wie viel Blut von Europäern muss noch fließen,welchen Blutzoll werden wir noch erleben müssen, bevor ein für alle mal entscheidend gehandelt wird?

Volker Spielmann

14. November 2015 13:27

Die Zeiten von Prinz Eugen und Karl dem Hammer sind wahrhaft wiedergekehrt

Ob es ihre unwürdige Nachkommenschaft nun wahrhaben möchte oder nicht: Die Zeiten von Prinz Eugen und Karl dem Hammer sind wiedergekehrt und einmal mehr muß sich die abendländische Kultur gegen den Mohammedanismus ihr Dasein erkämpfen. Anno 732 schlug Karl der Hammer mit seinen Franken den Sarazenen bei Tours aufs Haupt und Anno 1716 besiegte Prinz Eugen die teuflischen Osmanen bei Peterwardein. Beide morgenländischen Großreiche versuchten Europa mit Feuer und Schwert dem Mohammedanismus zu unterwerfen. Und die mohammedanischen Glaubenseiferer von heute tun es ihnen eben gleich. An sich wäre dies nichts Neues, ist doch die ganze abendländische Geschichte mehr oder weniger vom Abwehrkampf gegen den Mohammedanismus geprägt, wenn auch diesen manchmal recht lange Ruhezeiträume unterbrochen haben. Vor dem Hintergrund der abendländischen Geschichte erscheint die Zulassung der mohammedanischen Masseneinwanderung daher zu Recht als staatlicher, religiöser und kultureller Selbstmord.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

Bethmann

14. November 2015 13:43

"Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!"

@Spielmann: Können Sie das bitte lassen? Ich weiß: Das soll einfallsreich aussehen etc., aber es ist in aller Regel einfach unpassend.

M.L.: Sekundiere!

Optimist

14. November 2015 14:12

Die immer wiederkehrende Frage nach derartig widerwärtigen Ereignissen: Welche Opfer ist eine freie Gesellschaft der Freiheit wegen bereit zu bringen? Im Extremfall Opfer in Form von Menschenleben oder auf täglicher Basis in Form verschwindender ethischer Werte. Verteidigt man die Freiheit durch Restriktionen zu sehr, vernichtet man womöglich mehr als man verteidigt. Für diese Frage gibt es keine richtige Antwort, diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Ich stehe dieser Tage eher auf der restriktiven Seite.

Zadok Allen

14. November 2015 14:19

Wenn die Grenzen abgeschafft werden, wandern sie lediglich weiter, solange, bis sie ein jeder vor seiner Haustür hat, bis sich die von außen applizierte, an seinen buchstäblichen Leib rückende „Sicherheit“ zum Gefängnis schließt. Die Globalisierung erzeugt eine klaustrophobe Welt, in der es kein Anderswo und Anderswie mehr gibt.

Auch für diese Sätze verdienen Sie wieder einen Journalistenpreis, Herr Lichtmesz. Vielleicht hat jemand noch so viel Hoffnung, daß er eine Liste solcher preiswürdiger Passagen führt, damit Ihnen die Preise nach dem Ende der gegenwärtigen Horizontverfinsterung zugestellt werden können...

M.L.: Danke, den zweiten Satz habe ich allerdings aus einem Essay von John Berger geklaut, den ich immer wieder gerne zitiere...

Simplicius

14. November 2015 14:40

@ Manfred Karras:

Nun wird Frau Merkel, zusammen mit dem unseligen Pfarrer Gauck, Krokodilstränen vergießen und danach in ihrem Vernichtungswerk fortfahren.

Wie wahr! Leider.

Martin Lichtmesz:

Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland herrschen volksfeindliche Regierungen, die mehr oder weniger offen eine Politik des Bevölkerungsaustausches im großen Maßstab verfolgen.

Wie wahr! Leider.

Wem nützt der Pariser Blut-Freitag, vom 13. November 2015?

Dieser wahnsinnige, zum Letzten entschlossene Terror-Anschlag in Paris rettet Merkel über den Jahreswechsel hinweg! Er überdeckt für Wochen die Gefahren der reißenden Asylflut, die unser(!) Land von Grund auf zerstört.

Jetzt kann diese fischkalte Deutschlandabschafferin sich in Wolllust mit der gesamten "demokratischen" Regime-Elite wieder wochenlang in der Verteidigung "unserer europäischen Werte" suhlen. Gegen islamistischen Terror, der mit dem friedlichen Islam nichts zu tun hat, und gegen rechte Hetzer und Hassprediger in Deutschland und Europa.

Merkel zeigt sich in Berlin erschüttert und wendet sich an die Franzosen: "Wir weinen mit Ihnen."

„Für Freiheit, Solidarität und Demokratie zusammen mit unseren Freunden in Frankreich.“

Furchtbar.

Herbert

14. November 2015 15:07

Das ist ganz genauso mein Land.

Schliessen sie mal für einen Moment die Augen, dann sehen sie wieviel von diesem Land Ihnen gehört. Ich muss mir von Einwanderern und Kindern von Einwanderern nicht erklären lassen, wessen Land das Land meiner Ahnen ist. Merken sie sich das! Wer zu uns gehört und wer nicht, das bestimmen immer noch wir.

Das kann man ja auch einfach mal für die Vitrine stehen lassen.

M.L.: In der Tat, und ein bißchen mehr Respekt vor dem Land, in das man eingewandert ist, und das einem eine Chance gegeben hat, wäre auch angebracht.

Martin Lichtmesz

14. November 2015 15:27

Klonovsky says:

14. November 2015

Apropos "Fear": Diese Art von Blutkirmes, wie sie in der Nacht zu Paris, einstmals Welthauptstadt der westlichen Kultur, heute Hauptexerzierfeld des Untergangs derselben und bereits nahezu franzosenfrei, diese Art von Blutkirmes, sage ich, wie sie dortselbst Typen veranstaltet haben, die offenbar über der Koranlektüre wahnsinnig geworden sind wie ehedem hinreichend viele junge Männer über der Karl-Marx-Lektüre, wird selbstverständlich in den nächsten Monaten auch in Deutschland stattfinden, das potentielle Kampfpersonal ist in Tausenderstärke, unregistriert, aber tutti quanti willkommen geheißen, ins Land eingedrungen, inmitten einer weit größeren Schar von Sympathisanten und künftigen Kombattanten, denen an einer Umwertung aller hiesigen Werte notdurftsnah gelegen ist, aber die Macht-die-Tore-auf!-Kanzlerin, die nach eigener Auskunft "alles im Griff" hat, wird wohl erst in der Zwangsjacke oder im Orkus enden, wenn es zu spät ist. Der schwache Trost für unsereinen dürfte schließlich darin bestehen, dass die Kalaschnikow-Galgenvögel in ihrer Sehnsucht nach dem Himmelreich keine Unterschiede machen zwischen Neonazi und Grünem, zwischen Schaubühne und Pegida-Demo, dass sie, mit anderen Worten, auch den einen oder anderen Willkommenskasper erwischen werden. Die Lektion wird hart, Brüder und Schwestern der guten Herzen für alles Fremde und Abartige, und wenn man die Kapitulantenlarve von Hollande nach dem Massenmord gesehen hat und sich die hiesige Karyatide der westlichen Freiheit in vergleichbarer Situation beim Preisgeben des nächsten Meters Heimat vorstellt – mei, man möchte einfach nur spein...

PS: Aber die meisten Flüchtlinge sind doch selber Opfer dieser Banditen? –
Ich habe als deutscher Kanzler zuerst mein Volk zu schützen, dann verfolgten Fremden zu helfen. Wenn unter der Fahne der Hilfeleistung mehrere hunderttausend Menschen aus Nicht-Kriegsgebieten in unser Land kommen, mit Vorstellungen des Zusammenlebens im Kopf, die hier nur Unfrieden stiften können, dann ist diese vermeintliche Hilfe tendenziell selbstzerstörerisch und abzulehnen. Es geht im Übrigen längst nicht mehr darum – diesen Satz sagte ich neulich einem Russland-Experten, der mich, der ich bloß Realist bin, für einen Putinisten hielt –, welche Gesellschaft die angenehmere, schönere, freiere ist, sondern welche überlebt.

Optimist

14. November 2015 15:29

und wie reagieren unsere Eliten?

https://twitter.com/aktuelle_stunde/status/665506991662620677/photo/1?ref_src=twsrc%5Etfw

Da bleibt einem die Spucke weg. Wie hieß es noch beim Reker-Attentat? Pegida hätte mitgestochen...

Der einzige Trost ist...mit jeder neuen Entblödung wird die AFD 10.000e Stimmen mehr erhalten

Langer

14. November 2015 15:39

Je suis Paris, s'il vous plaît!

Winston Smith 78699

14. November 2015 15:40

@Matthias Grund

Übrigens interessant, ohne den Anschlag hätte man wohl nie erfahren, dass in Bayern kiloweise TNT und ein Kofferraum voller Automatikwaffen über unsere Non-Border geschmuggelt wurde.

Wieder einmal ein wasserdichter Beweis (Induktion?) für die volksverräterische Total-Desinformation der Öffentlichkeit. Es kommt nur raus, weil es in Frankreich sowieso rauskommt. Was alles kommt also nicht raus? Und so läuft das mindestens seit August, nur dass eben bislang im Ausland nichts rauskommen musste. Die "Panikmacher" hatten wohl immer recht - aber all dies wird noch immer verschwiegen. Die Aufdeckung der Desinformation wäre doch beizeiten einer der besten Hebel für die Notbremse gewesen - als dies noch möglich war.

Doch selbst dieser sehr einfache Beweis und seine weiteren Implikationen sind für viele nicht verständlich. Harte Beweise gab es schon im September! Aber unter den Followern, die noch aufgeweckt werden hätten müssen, argumentierte man sich mit so was ins Delirium, ohne dass es jemand kapierte und aufgriff. (Bald wurde man dann ausgesperrt.) Man stelle sich vor: ein Interview mit Jens Spahn in der SZ online - alle lesen es, aber keiner dieser Lehrer und Sozialanwälte zählt zwei und zwei zusammen und gibt dies auch zu.

Wenn man in dieser Zeit lustiges Kopfkino möchte, braucht man sich nur mal vorstellen, welcher Terror also seit Monaten in allen Ämtern, Parteibüros und Mainstream-Redaktionen herrschen muss, um dieses Schweigen zu erzwingen. Wie die narzisstischen Radfahrer und Psychopathen gerade mit ideologischer Absegnung ihre intimen Bedürfnisse ausleben dürfen, die Denunzianten und Aufwiegler bunten Mobbingzirkus feiern und die Opportunisten und Wendehälse gehetzt von Lücke zu Lücke springen.

Volker Spielmann

14. November 2015 15:54

Offene Grenzen machen die mohammedanischen Glaubenseiferer von Isis froh

Wenn man die Chinesen fragen würde, warum sie denn ihre berühmte Große Mauer gebaut hätten, so würden sie wohl antworten, eben deshalb damit keine fremdländischen Verrückten ins Land kommen und ein Blutbad anrichten können. Die mohammedanischen Glaubenseiferer haben ja schon lange gefeixt, daß sie Tausende von Glaubenseiferern im Zuge der Scheinflüchtlingsschwemme ins Abendland geschickt hätten und wie man am jüngsten Gemetzel in der welschen Hauptstadt Paris sieht, sind dies durchaus keine leeren Drohungen gewesen. Daran mag man erkennen wie gemeingefährlich die Pfarrerstochter und die übrigen Parteiengecken sind. Die fremdländischen Eindringlinge, die widerrechtlich in den deutschen Rumpfstaat eindringen, werden nämlich weder auf Waffen und Sprengstoffe durchsucht noch werden deren Personalien überprüft, daher könnte selbst der Großkönig von Isis ungehindert und unerkannt in den deutschen Rumpfstaat kommen. Die Sturz der hiesigen Parteiengecken ist daher einmal mehr zwingend geboten.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

Prinzeugen

14. November 2015 15:58

Nun, das Kraft´sche und andere Ausgüsse nicht lange auf sich warten lassen, überrascht kaum.
Mögen sie vielmehr auch dem Letzten den Weg weisen, wo der einzig wahrhaftige Gegenentwurf zu dem herrschenden selbstmörderischen System zu finden ist.
Aber auch die, die die Wahrheit noch so ignorieren, werden am Ende um die Konsequenzen ihrer Ignoranz nicht herum kommen.

"Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder den Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (…)”

Carl Schmitt

Hugo

14. November 2015 16:02

Lieber Herr Lichtmesz, Ihr Kommentar zum Kommentar von Frau Faizadeh hat mich zutiefst irritiert. Wären Sie bitte so freundlich, Ihr Verständnis von unserem Volk zu definieren?

Die Definition aus dem bekannten Parteiprogramm der NSDAP ist es nicht. Deutschen Blutes, und so. Konsenz? Oder? Bisher dachte ich, unser Volk teilt ähnliche Werte. Ist das nicht so? Gehört dann jemand wie Faizadeh nicht dazu? Mir scheint diese Definition (Volk) von entscheidender Bedeutung.

M.L.: Sie verlangen, daß ich hier bei Adam und Eva anfange? Lesen Sie sich vorher besser ein. Die Werte allein machen es wohl nicht aus. Die Volkszugehörigkeit ist ein elastischer Cluster aus Abstammung, Sprache, Kultur und gemeinsam geteilter Geschichte, und sie ist umso stärker,je bewußter die Dinge sind. Alles andere wäre eine bloße "Willens-" und "Entscheidungs"-Nation, aber soetwas gibt es nur auf dem Papier.

Ich teile Frl. Faizadehs Werte überhaupt nicht, und sie entsprechen 1:1 der globalistischen Ideologie der frei flottierenden, jede beliebige Identität wählen könnenden Individueen, der Hybridisierung von allem und jenem. Weil Blut aber immer dicker ist als Wasser, verstricken sich diese Hybriden in ständige Widersprüche und Anmaßungen.

Monika

14. November 2015 16:04

In der Welt habt ihr Angst;
aber seid getrost: Ich habe die Welt besiegt.

Joh. 16,33

"Es ist ein verkommener Ort ohne Moral und Werte, eine Aids-verseuchte Gesellschaft, in der jeder mit jedem Sex hat. Das ist widerlich", sagt Hamza. Er wisse genau, wovon er spreche. "Ich habe früher auch getrunken und Mädchen gehabt." Seit Hamza zurückgefunden hat zu Allah, glaube er wieder an Himmel und Hölle, an Engel, das Jüngste Gericht und an eine bessere Welt.

Hamza ist ein Dschihadist mit deutschem Pass:
https://www.welt.de/politik/ausland/article131294642/Warum-junge-Deutsche-Terror-und-Tod-bringen.html

Die Terroristen von Paris lieben den Propheten Mohammed mehr als ihr Leben und lehnen die Freizügigkeit des Westens ab. Ein harmloses Fußballspiel und ein Heavy Metall Konzerte im Musicclub Bataclan finden sie schlimmer als das Morden.
Die Dschihadisten von Paris haben zwar ihre Angst vor dem Tod besiegt, aber sie haben nicht die Welt besiegt. Denn sie haben nur das Mittel des Terrors, diese Welt zu besiegen. Es sind Verlierer.
Faizadeh hat deshalb recht. Wir sind alle getroffen.
Das Projekt einer freien Welt resultiert zum großen Teil auch aus der christlichen Freiheit.
Angesichts des Bösen sind moralische, psychologische und politische Kategorien unzureichend. Es sind existenzielle Fragen aufgeworfen.

Der_Jürgen

14. November 2015 16:10

@Waldgänger-Ost
"Was werden sie nun sagen, die Refugees-Welcome-Rufer...?"
Sie werden sagen: "Schrecklich, aber man darf nicht alle Migranten und Muslime für die Gewalttaten einer kleiner Minderheit verurteilen. Wehren wir uns deshalb gegen alle Versuche rechter Rattenfänger, an diesen tragischen Ereignissen ihr Süppchen zu kochen."

Das ist die Logik der Linken und Liberalen. Ich erinnere mich an eine Diskussion, die ich vor 16 Jahren in der Schweiz mit einem Linken führte. Es ging darum, dass nach polizeilichen Statistiken im Schnitt jeder fünfte junge Mann aus dem Kosovo in der Schweiz krimielle Delikte verübt. Sein Argument: "Diese Statistik bedeutet, dass 80 % der jungen Männer aus dem Kosovo NICHT kriminell sind und wir diese Bevölkerungsgruppe darum nicht diskriminieren dürfen."

Für den Rechten (oder Konservativen, oder für sonstige Realisten) lautet die Folgerung aus dieser Statistik, dass die Einwanderung von Kosovo-Albanern zu stoppen ist, weil dadurch Kriminalität importiert wird. Die nicht-kriminellen und ehrlich arbeitenden Kosovaren sind für die Schweiz nicht so wichtig, dass man um ihrer willen 20 % Kriminelle ins Land holen müsste. Ihre Arbeit könnte von Schweizern oder von Immigrantengruppen mit niedriger durchschnittlicher Kriminalitätsrate verrichtet werden. Der Linke oder Liberale ist im Gegensatz zu uns unfähig oder nicht bereit, dem Wohl seines Volkes Vorrang vor seinen Theorien zu geben. Auf meine Frage, ob er denn gerne in einer Schweiz leben würde, in der jeder fünfte einheimische junge Mann ein Verbrecher ist, antwortete der betreffende Linke nicht, sondern beendete die Diskusion abrupt.

Mit solchen Leuten ist, wie Kubitschek kürzlich in anderem Zusammenhang festhielt, keine Debatte möglich. Wir können uns mit ihnen ebenso wenig verständigen, wie dies ein Zulu und ein Eskimo können, von denen jeder nur seine eigene Sprache beherrscht.

@Volker Spielmann
"Die Zeiten von Karl Martell und Prinz Eugen sind wiedergekehrt, und wieder einmal muss sich die abendländische Kultur gegen den Mohammedanismus ihr Dasein erkämpfen..."

Ja, das stimmt, aber die Lage ist ungleich schlimmer als damals. Damals gab es in Europa keinen Streit darüber, ob der Widerstand gegen die islamische Invasion legitim sei. Das war ein Axiom, das keine Debatte erforderte. Es mochte Verräter geben, die um ihres persönlichen Vorteils wegen mit dem Eindringlingen kooperierten, aber diese bildeten eine verschwindend kleine Minderheit und wurden, wenn erkannt, zweifellos entsprechend behandelt.

Heute könnte Europa die Invasion zwar noch relativ leicht fast über Nacht stoppen und die grosse Mehrheit der bereits hier weilenden Moslems (und sonstigen nichtintegrierbaren Migranten) heimschicken. Doch steht die europäische (oder genauer gesagt, die mittel-, west- und nordeuropäische Elite; im Osten ist es Gott sei Dank anders) im feindlichen Lager. Die Verräter-Eliten haben den Eindringlingen die Tore der ehemaligen Festung Europa weit geöffnet.

Dies bedeutet, dass der wahre Feind nicht der Moslem oder der Neger ist. Der wahre Feind ist der biodeutsche oder bioschwedische oder biofranzösche Politiker, Journalist oder Linksintellektuelle, der den Moslem und den Neger als Rammbock zur Zerstörung seines eigenen Volkes benutzt und den Widerstandgeist seines Volkes durch seine Lügenpropaganda lähmt.

Im übrigen denke ich, dass Sie, Spielmann, dessen Beiträge gewöhnlich sehr gehaltvoll sind, Ihren traditionellen letzten Satz, der meist nichts mit dem Thema zu tun hat, weglassen sollten. Mir ist es übrigens relativ egal, ob Deutschland mit dem Euro oder mit der D-Mark untergeht. Die Euro-Frage, die der zum Glück abservierte Bernd Lucke zum Daseinszweck der AFD machen wollte, ist längst eine Nebenfrage.

Martin S.

14. November 2015 16:13

Für die Willkommensjubler, die die Ursache des Terrors in der mangelnden Willkommenskultur verorten, gilt - frei nach Tucholsky - :

"Küsst die Terroristen, wo ihr sie trefft!"

Martin S.

14. November 2015 16:13

https://www.textlog.de/tucholsky-rosen-weg.html

Inselbauer

14. November 2015 16:14

Es wirkt sich in solchen Situationen immer wieder verheerend aus, dass es auf der Rechten in weiten Teilen keine ausreichenden theoretischen Kenntnisse über den Terrorismus gibt. Da schwirren entweder die Flausen à la Honigmann durch die Köpfe oder aber das pseudowissenschaftliche Geschwafel des "Energiefachmanns" Ganser. Die Folge sind dann Kurzschlüsse wie "schuld ist der Islam", "keine Verschwörungstheorien bitte" oder gar, die Schuld der Manövriermasse zu geben, die derzeit über die Grenze schwappt.
Begriffe wie "Inside Job" oder "echter Terrorismus" sind für uns eine Katastrophe, weil sie nur dem Gegner in die Hände spielen.
Um solche Vorgänge wie in Paris zu verstehen, muss man sich dem schmerzlichen Studium der jahrzehntelangen staatlichen Bewässerung von oppositionellen Milieus widmen (was der deutschen Rechten sehr schwer fällt, verständlicher Weise), aber auch der Struktur moderner Geheimdienste. Das Gefühl reicht für ein Verständnis dieser Dinge auf der Rechten genauso wenig aus wie auf der Linken.
Eine Lösung für dieses Problem habe ich auch nicht. Ein paar theoretische Aufsätze von Herrn Lichtmesz, der derartige Dinge ausgezeichnet vermitteln kann, ohne in die Klugscheisserei oder persönliche Obsessionen zu verfallen, könnten ein erster Schritt sein. Ich würde mich sehr freuen, so etwas von ihm zu lesen.

Hajo Blaschke

14. November 2015 16:17

@Valjean72
Was meinen Sie mit false flag? Doch nicht etwa, dass sich V-Leute irgendeines Geheimdienstes oder Staats- bzw. Verfassungsschutzes bei oder nach einem Attentat freiwillig erschießen lassen.
Unter anderen Gesichtspunkten sind alle diese Terroranschläge, der IS, die Taliban, Boko Haram usw. false flags. Der Weltpolizist und Weltimperialist macht sich den IQ von Analphabeten aus dem Morgenland zunutze, die sich mit billigen Parolen aufhetzen lassen. Und da sie dann der Meinung sind, dass sie selbst gar keine Verantwortung tragen und alles im Namen des Größten unter den Größten Allahs dieser Welt richtig machen, auch brutal zuschlagen. Das war bisher in allen Konflikten, bei denen Muselmanen mörderisch zuschlugen, der Fall. Diese false flags haben also einen Verursacher. Und der muss entmachtet werden.

Hajo Blaschke

14. November 2015 16:32

@KJ
Ich glaube, dass Hollande seinen Franzosen erstmal zu erklären hat, dass Deutschland einen großen Anteil an diesen Anschlägen hat. Die meisten der Attentäter kommen über Deutschland in die EU bzw., wenn sie in Deutschland sind, können sie sich daran machen, ihre wahre Mission zu erfüllen. Und die Fragen zu diesem Problem Hollandes, genannt übrigens Monsieur Frommage bei den Franzosen die ich kenne kann man schon lesen und hören. Hollande wäre deshalb evtl. Partner bei der Entmachtung der Raute des Grauens. Weiterhin denke ich, dass er nicht mehr viele Asse im Ärmel hat, um Marine LePen zu verhindern. Er hat nach Charlie Hebdo bewiesen, dass er nichts geändert und keinen besseren Schutz seiner Bürger realisiert hat.

Walter Roth

14. November 2015 16:33

Diesen Terror kann man nicht unterbinden, ausser wir ziehen harte Schlussfolgerungen und verbannen den Islam aus unseren Staaten.

Nur das alleine wird helfen.

Allerdings wird das erst möglich werden wenn wie neue Regierungen und andere Politiker erzwungen haben.

Kurzfristig muss der Bürger aber damit klarkommen, und dazu denke ich, kann man von Israel viel lernen.

Beispielsweise, das private Personen die Waffen tragen oft schnell am Tatort eigreifen können .......während die Polizei noch 10 Minuten entfernt ist.
Und das Waffen tragen bedeutet eine Abschreckung, es macht jede Strasse, jedes Kaffee zu einem harten Ziel, es erzeugt Unwägbarkeiten für die Planer solcher Massaker.
Kleinere Attentate sind auch dann immer möglich, aber Grosse werden erheblich erschwert.

Nur eben, die Regierung Deutschlands und auch Frankreichs hat die Bürger schon weitgehend entwaffnet, ja da liest man von einem Fall bei dem der Wohnungsinhaber einen Einbrecher niederschlug, dafür aber keine ehrenhafte Erwähnung bekam, sondern erst einmal verhaftet wurde. Notwehr gilt in Deutschland heute als unangemessene Gewaltanwendung.

Tja, der IS erreicht sein Ziel, die Menschen werden zu Hause bleiben anstatt die Freiheit und den Freitagabend zu geniessen, während Merkel ihre Linie des Einwandern lassens weiter verfolgt.

Unglaublich wie hiermit die Bürger verspottet werden.

budda wayne

14. November 2015 16:35

@Faizadeh
Sie haben gänzlich etwas mißverstanden: niemand hier versucht ein "konservatives Süppchen" mit dem Blut von Terroropfern zu kochen. Und niemand hier hält islamistischen Terror in islamischen Ländern für weniger tragisch oder dergleichen. Die Kritik in diesem Text richtet sich eben gerade nicht gegen Migranten oder deren Nachkommen wie Sie, sondern gegen eine verantwortunglose Politik, die angeblich zu einer kunterbunten, freien Welt führen sollte, und nun daran scheitert, daß diese vermeindliche Freiheit und Gleichheit von Anfang an eine Lüge war, da über jahrhunderte (oder wie in ihrem Fall jahrtausende) gewachsene kulturelle Eigenheiten nicht durch ein "Projekt" einfach zu einem großen Ganzen einzuschmelzen sind. Wenn überhaupt kann solch ein Prozeß nur von unten, also durch zwischenmenschliche Beziehungen heraus auf organische Weise von Statten gehen. Langsam und über viele viele Generationen hinweg...
Ein friedliches Miteinadner in einem Staat kann es nur geben, wenn die Spielregeln klar definiert sind. Derzeit werden allerdings auch die allerletzten noch vorhandenen Regeln mit Füßen getreten. Das Chaos ist nicht mehr fern...Und die letzten, die sich das wünschen, sind Menschen wie Herr Lichtmesz. Da können Sie sich sicher sein...

@M.L.
Glauben Sie mir: als Kind nichtdeutscher Einwanderer ist man nicht selten hin- und hergerissen. Die Heimat ist ganz klar Deutschland. Es ist der Ort, an dem man geboren bzw. aufgewachsen ist, sich geborgen fühlt. Es ist der Ort, den man liebt und es ist das Land für das man bereit ist zu kämpfen und einzustehen. Und trotzdem ist man eben nicht wirklich deutsch. Die Ahnen stammen nicht aus diesem Land. Man trägt das Erbe einer anderen Kultur immer in sich. Man fühlt sich zuweilen hybrid...man träumt in deutsch und in der muttersprache. man denkt in deutsch, man denkt in der muttersprache, manchmal in einem einzigen Gedankengang in beiden Sprachen...Verwirrung kann dabei entstehen. Wir sollten sie zulassen...
denn womöglich wird man in ferner Zeit Ahne von Menschen sein, die dann eben doch deutsch sind, wirklich deutsch. Daher würde ich mich freuen, wenn Sie etwas nachsichtiger sein könnten mit der Widersprüchlichkeit einer "Iranerin", die sich eben auch "deutsch" fühlt...

M.L.: In diesem Fall kaum, da die hybride Existenz bereits allgemeine Ansprüche stellt, sich sozusagen selbst als einen neuen Typus hinstellt, der alle Begriffe, die er sich aneignet, umdeutet und aushöhlt. Diese Art von Infragestellung, Aneignung, Reframing ist eine der psychologischen Waffen, mit denen den Autochthonen die Identität geraubt wird, wodurch sie zu wehrlosen Lämmern werden. Und wenn es wirklich hart auf hart geht, dann ist die Loyalität eine Sache, die kein Herumlavieren duldet... daß wir hier in Europa Bekenntniszugehörigkeiten mehr dulden und akzeptieren als irgendwo anders in der Welt, wird am Ende nur mißbraucht und in eine falsche Richtung gepusht.

Hajo Blaschke

14. November 2015 16:40

@Exmeyer@
Die USA, Frankreich u.a. NATO-Staaten werden kaum Bodentruppen nach Syrien schicken. Sie werden nach der alten Regel der Anglosaxen "Wir kämpfen bis zum letzten Soldaten unserer Verbündeten" Saudis oder Jordanier bearbeiten, Bodentruppen zu schicken. Aber, da wird nichts dabei herauskommen. Aufgrund der russischen Erfolge ist die syrische Armee im Vormarsch und auch iranische Revolutionstruppen sind schon im Kampf. Denen hat in der Region niemand etwas entgegenzusetzen. Und in der Luft können diese Staaten sich auch nicht austoben. Die Russen haben eindeutig gesagt, dass sie jeden Lufteinsatz ankündigen. Und wenn sich dann dennoch andere Flugzeuge dort aufhalten, dann haben die halt Pech.
Um die Strategie Russlands würde ich mir keine Sorgen machen.

Hans B Müller

14. November 2015 16:59

Und wieder bomben und morden einige in Erfüllung des Auftrags ihrer Religion und der grössere Teil der dem gleichen Glauben anhängt sitzt (möglicherweise) zu Hause und klatscht Beifall. Es ist höchste Zeit das eigene Volk zu schützen. Eine objektive Unterscheidung zwischen gewaltbereiten Religionsanhängern und nur leisen Beifallklatschern ist nicht möglich. Damit steht, ob einem das gefällt oder nicht, die gesamte muslimische Gemeinschaft unter Generalverdacht. Und auch wenn das vielleicht ungerecht sein mag, so kann man darauf keine Rücksicht mehr nehmen. Es gab genug Gelegenheiten sich massiv gegen den Terror im Namen (s)einer Religion zu stellen, dies wurde bewußt oder fahrlässig vermieden. Jetzt müssen WIR UNS schützen.

Und falls die Behauptung "...und der grössere Teil der dem gleichen Glauben anhängt sitzt zu Hause und klatscht leise Beifall" zu sehr eine Unterstellung ist, dann gilt zu mindest
...und der grössere Teil der dem gleichen Glauben anhängt sitzt zu Hause und tut (zu) wenig um sich und seine Religion klar von diesen Taten zu trennen - zumindest im Vergleich zum Grad der Empörung der von diesen Religionsanhängern geäußert wird wenn man sich kritisch zu Moscheebauten, ihrer Toleranz gegenüber Christen in ihren Heimatländern, zu ihrer Einstellung gegenüber Gleichberechtigung, Freiheit etc. äußert - da ist der Aufschrei immer schnell ganz gross aus dieser "Gemeinschaft", viel grösser als die Empörung bei Taten wie diesen wie jetzt wiederholt in Paris. Aber wahrscheinlich ist das nur ein Mißverständnis und es fällt diesen Leuten einfach nur schwer ihre Ablehnung und Verachtung für dieses Tun zu artikulieren.

Simplicius

14. November 2015 17:03

Fortsetzung meines obigen Kommentars, Teil 2:

Furchtbar!

- Die Deutschlandabschaffer in Politik und Medien sitzen nach der Pariser Blutnacht fester im Sattel als je zuvor. Merkel war doch schon fast weg. Man höre bloß, wie sie den Mund voll nehmen in Radio und Fernsehen! Manchmal habe ich den Eindruck, sie sind insgeheim dankbar für dieses schreckliche Terrorgeschenk.

Gerade vor etwa einer Stunde hat der deutsche Innenminister de Maiziere sich nicht enblödet, schon jetzt, keine 24 Stunden nach Paris, den Bogen zu schlagen:

Die den Behörden bekannten islamistischen Gefährder und ihre Sympathisanten werden überwacht, genauso wie Rechtsextremisten, die auf einen solchen Anschlag reagieren könnten.

Pegida pass auf!

Revolte

14. November 2015 17:05

Finde merkwürdig, dass die Errichtung von Grenzzäunen um ganz Deutschland immer als absurd, undenkbar, völlig unmöglich dargestellt wird und die Einwanderung wie eine Naturgewalt, die man gar nicht aufhalten könne, selbst wenn man wollte. Dass es sehr wohl geht, zeigen uns doch gerade die Osteuropäer.
Auf die Nachfrage, warum Zäune unmöglich seien, kommen keine nachvollziehbaren Argumente, sondern, wie immer, die Moralkeule: DDR-Vergleiche, Menschenrechte, "wir mit unserer Verantwortung" etc.
Die Menschenrechte der Deutschen indes sind natürlich völlig egal.

Frank

14. November 2015 17:09

" Mitgefühl und Mitschuld

Jetzt heulst du wieder, du Mittäter. #parisattacks

Ja, du bist schuld. Mit deinem kreativen Facebook-Gedenkbild und deinen „Ruht-in-Frieden“-Sprüchen. Du mitsamt deiner ganzen „jetzt-heißt-es-Zusammenstehen“-Fraktion der Ex-Je-suis-Charlie-Abteilung. Du, der jetzt davon spricht, diesen traurigen Vorfall „ja nicht zu instrumentalisieren“. Der sonst immer von „Einzelfällen“ spricht. Du Toleranzfetischist und Realitätsverweigerer mit deinem „Nicht-der-Islam-und-nicht-die-Ausländer-sind-das-Problem“-Gelaber. Stimmt, du bist das Problem. Wer Einwanderung säht, erntet Terror. Wer „Refugees Welcome“ schreit, bekommt Tote. Im Mittelmeer und in Paris.

Offene Grenzen, Pazifismus und deine Willkommenskultur sind der Nährboden für ethnische und ideologische Gewalt gegen uns Europäer. Du schwelgst in deinen Träumen an eine rosarote Traumwelt aus Zuckerwatte, in der jeder jeden liebt und Gleichheit den Überbau zu eurer „Vielfalt“ bietet. Irgendwo zwischen dem Kapital und der TAZ liegt dein romantisches Manifest für Frieden. Nein, du hast kein Anrecht darauf, den Angehörigen der Toten in Paris dein Mitleid auszusprechen. Der Mörder hat auf der Beerdigung des Opfers nichts zu suchen. Und du bist Täter. Jedes von Ausländern vergewaltigte Mädchen geht auf deine Kappe. Jeder erschlagene Familienvater. Jede erschossene Mutter. Jeder alte Mann, der in der U-Bahn totgetreten wurde. Jede Großmutter, die zuhause überfallen und gequält wurde..."

Weiter: https://logr.org/etschlichter/2015/11/14/mitgefuehl-und-mitschuld/

Volker Spielmann

14. November 2015 17:11

Die Mohammedanisierung des Welschenlandes erfolgt gewohnt rustikal

Vor einiger Zeit hat ein welscher Schriftstellergeck in einem Büchlein von der sanften Unterwerfung des Welschenlandes durch die Mohammedanismus phantasiert, bei welcher niemand zur Befolgung des mohammedanischen Religionsgesetzes gezwungen würde und es den Herren im fortgeschrittenen Alter erlaubt sei Vielweiberei mit etlichen jungen Dingern zu treiben. Freilich, hätte jener Schriftstellergeck den Papst Benedikt XVI. gefragt, so würde ihm dieser gesagt haben, daß die Neuerung des Mohammedanismus eben darin besteht, daß er mit Feuer und Schwert verbreitet werden soll. Weshalb die Ausbreitung des Mohammedanismus auch stets mit der Eroberung vonstatten gegangen ist, ob diese nun in Nordafrika, Kleinasien, Spanien und Indien erfolgt ist. Niedermetzlung und Versklavung der Einheimischen kennzeichneten stets diese Eroberungen stets und dies erleben nun auch die Welschen. Noch können sie vielleicht die Marina und ihre rechtschaffene Nationalfront wählen, aber ihre Zeit läuft schnell ab.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

M.L.: Stöhn...

Gustav Grambauer

14. November 2015 17:14

Simplicius

"Dieser wahnsinnige, zum Letzten entschlossene Terror-Anschlag in Paris rettet Merkel über den Jahreswechsel hinweg!"

Das Gegenteil ist der Fall, es ist ein Angriff auf niemand als auf Merkel (oder falls der Angriff STRATEGISCH von Musels ausging waren sie strunzdumm / viel zu heißblütig, jetzt schon loszuschlagen).

https://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/markus-maehler/die-attentaeter-von-paris-haben-das-deutsche-fluechtlingsmaerchen-gesprengt.html;jsessionid=49A4EDADD23EF7C6D95799A2BB97A241

Unsereins denkt bei "Konzert" im Zusammenhang mit Frankreich ja zuerst an Lescurel, Poulenc, Fauré oder wenigstens Berlioz und vergißt für einen kurzen Moment, daß Paris ja "nahezu franzosenfrei" ist. Ich schildere hier inmitten des Ausdrucks von Entschlossenheit, die "westliche Moderne" zu verteidigen, meine ersten Oberketzer-Gedanken beim Recherchieren

https://www.youtube.com/watch?v=_Yr1-BBMaMA

besser nicht ...

Und um das auch noch zu sagen: von jetzt an wird die sowieso zwischen Euphorie und Depression oszillierende Masse auch in Europa über ihre Angst regiert. Der Krieg für das Eigene beginnt erst mit der Freiheit von dieser Angst. Und wer eine hohe Philosophie pflegt und in die Dekadenz der (Post-)Moderne nicht verstrickt ist, dessen Angstfreiheit ist wohlbegründet.

- G. G.

Friedhelm

14. November 2015 17:26

Falls Faizadeh kein Troll sein sollte: es ist genau diese Anspruchshaltung ("mein Land"), die ich bei vielen Einwanderern -- auch sogenannten "integrierten" -- einfach nur noch widerlich finde.

M.L.: Das empfinde ich genauso, vor allem in Verbindung mit simultanen Zugehörigkeitsbekenntnissen, "Volk" in dekonstruierende Anführungsstriche setzen, und Bekenntnis zu typisch globalistischen Ideologemen. Jemand dringt von außen ein, wird aufgenommen, und will dann die Definition frech an sich reißen.

Wo kann ich als autochtoner Deutscher denn hin, wenn mein Land[0] vor die Hunde geht? Sie können zurück in den Iran und finden ein noch recht homogenes Volk vor, und ich? Die Länder der Weißen sind beinahe allesamt zu third-world shitholes geworden, wie ein amerikanischer Freund auf seine deftige Weise gerne sagt. Ich verstehe auch nicht, wie ein Schwarzer[1] von Deutschland als von "seinem Land" reden kann: fällt einem nicht selbst auf, wie frech und unpassend das ist?

Es geht den meisten doch einfach nur darum, fett abzusahnen, oder warum wandert man nicht massenweise nach Eritrea oder Burundi ein? Die Europäer, die nach Amerika gingen, haben sogar von 0 auf 100 eine neue Welt aufgebaut. Diejenigen, die jedoch nach Europa kommen, setzen sich sozusagen ins gemachte Nest. Ein großer Unterschied. Man will den Wohlstand, geben Sie's zu.

Es blieben noch Japan oder Südkorea, wenn sie jetzt stark bleiben und nicht zu multikulturellen Elendsgesellschaften werden. In Japan hat man wenig zu befürchten (hinsichtlich Kriminlaität), wird jedoch auch als Weißer eher schief angeguckt. Es gibt ja sogar Bars in Japan, die nur für Japaner sind ("japanese only"). (Jedoch: in China leben bereits bis zu einer halben Million Schwarzafrikaner …) Ein sprachbegabter Freund lebt in Seoul, wäre jedoch nichts für mich, ähnlich wie Raspail habe ich einen Horror vor solchen "Massenstädten" und auch vor überfüllten Ländern wie Indien oder China.

Aber daß ich so etwas hier lesen muß, mein lieber Scholli. Das war einfach harter Stoff, dachte eigentlich, mit meiner Vermeidung der MSM wäre ich vor solchem geistigem Müll gefeit. Weit gefehlt!

[0] Das wird es ja wohl sein, haben doch bereits meine Vorfahren hier gelebt und es mit aufgebaut, Steuern gezahlt etc .pp. Man lese auch Andreas Vonderachs "Anthropologie Europas" sowie "Völkerpsychologie".

[1] War vor Monaten in einem Artikel von Ellen Kositza zu lesen.

Schopi

14. November 2015 17:39

Herbert....Merken sie sich das! Wer zu uns gehört und wer nicht, das bestimmen immer noch wir....

Wirklich? Wir? Wer ist "wir"?

...der Landesherr hat das Recht der Begünstigung der Einwanderung und Ansiedelung Fremder (Kolonisten), obgleich seine Landeskinder dazu scheel sehen möchten; wenn ihnen nur nicht das Privateigentum derselben am Boden gekürzt wird...

I. Kant - Metaphysik der Sitten, Rechtslehre, vom Verhältnis zum Vaterland und zum Ausland.

"Wir" in diesem Sinne waren schon immer die da oben.

Zu Paris noch:
mein wiederkehrender Tagtraum bei solchen Anlässen: Ich stelle mir vor, die eigenen Kinder wären bei diesem Popkonzert gewesen, dann wird der Kontrast zwischen Wirklichkeit und eiskaltem Kalkül der verantwortlichen Betroffenheitsfanatiker offensichtlich.

Mein Beileid an alle Betroffenen der Anschläge!

Der Gutmensch

14. November 2015 17:40

Hm, Winston, Ihre (intellektuelle) Durchschlagskraft wird wohl keiner bestreiten (warum stellen Sie Ihre Kompetenz denn erst jetzt zur Verfügung?) und Christens Entschlossenheit gegenüber der schwarzen Spinne gefällt mir ziemlich gut; soweit komme ich, glaube ich, noch halbwegs mit. Danach bin ich allerdings "erschossen"; sehen Sie es mir nach! Warum sollte denn eigentlich jemand darauf hören, was ausgerechnet Herr Jens Spahn sagt? Wie kommen sie darauf, dass das überhaupt nur jemand liest (ich hätte es gewiss nicht gelesen, wenn Sie nicht darauf hingewiesen hätten)? Die einen lesen es nicht, weil es in der SZ steht, und die anderen lesen es nicht, weil es der Spahn sagt, und die dritten, weil es in der SZ steht + es der Spahn sagt und man sich dann doch lieber den eigenen Kopf zerbricht (jetzt dürfen Sie dreimal raten, welcher Fraktion ich eigentlich angehöre).

Auch hinsichtlich der Folgen für die vom besseren Wissen Gebeutelten (das Wort "Terror" scheint mir angesichts der jüngsten Ereignisse vollständig pietätlos; aber es überrascht mich nicht, dass Sie das nicht mitbekommen) besteht wohl Einigkeit. Ja, allerdings ist das jetzt die Zeit der Denunzianten und Aufwiegler, der Opportunisten und der Wendehälse! Aber welche "Psychopathen" und "narzisstischen Radfahrer" bedurften unter welchen Bedingungen jemals "ideologischer Absegnung", damit sie ihre "intimen Bedürfnisse" ausleben konnten? Wer will sowas überhaupt wissen? Na, Mielkes jedweder Couleur natürlich, die waren nämlich schon immer die 5. Kolonne der schwarzen Spinne.

Wolfgang Kapp

14. November 2015 17:42

Golo Mann 1977 zum Kampf gegen den Terrorismus (im "Deutschen Herbst):

"Man befindet sich in einem Ausnahmezustand. Man befindet sich in einer grausamen und durchaus neuen Art von Bürgerkrieg. Ob die Angreifer zwölfhundert oder zwölftausend Mordbuben und Mordmädchen stark sind, ist dabei gleichgültig. ... Und auch nur zwölfhundert zu allem entschlossene Mörder, fähige, schlaue, phantasiebegabte Menschen, hinter sich den internationalen Terrorismus und sein Milliardenvermögen, sind stark genug, den Staat zu zerbrechen, wenn man mit ihnen verfährt wie bisher. ...
Mit guten Reden von "kühlen Kopf bewahren", "alle Mittel des Rechtsstaates ausschöpfen", "mit dem Terrorismus sich geistig auseinandersetzen" wird es nicht mehr genug sein. Wir befinden uns im Krieg, wir stehen zum Töten entschlossenen Feinden gegenüber."

https://www.abendblatt.de/archiv/1977/article202083627/Wie-lange-noch.html

Westpreuße

14. November 2015 17:48

TEIL EINS (zum Thema):

Ich bin mir nicht sicher, ob die jetzige Situation in FRANKREICH mit der
jetzigen Situation in D. zu vergleichen ist.
Frankreich hatte ja nun wirklich ein großes Kolonialreich. Sie haben erobert und ausgebeutet; einheimisches Menschenleben bedeutete ihnen wenig.
Und zusammen mit den Engländern haben sie, auch im Vorderen Orient, Staaten gebildet und zurecht geschnitten mit Lineal und Feder auf der Landkarte. So entstanden Staaten, in denen Ethnien, so verschieden wie Sizilianer und Ostfriesen, mindestens..., entstanden...
Und die "Fremden mit französischem Paß", die nie richtig in Frankreich angekommen sind, sind, so meine ich, schon sehr lange im Lande...
Sie haben sie ja mitgenommen "ins Mutterland". Und nun sind sie da...

Wie auch immer: Die Situation (Frankreich/Deutschland) ist nur schwer zu vergleichen. Meine Meinung. Andere mögen es anders sehen...
Mir fällt auf, daß sich die diversen Islamverbände, Zentralräte usw. in Deutschland äußerst zurückhaltend verhalten, was die "tätige Integration" ihrer Glaubensbrüder betrifft, aus ihrer Sicht...

Und hinsichtlich einer klaren öffentlichen Verurteilung "des guten Islam, der durch böse Islamisten" mißbraucht wird, werden sie ja noch schmallippiger. Haben sie Angst? Herrscht bei manchen gar "klammheimliche Freude"? Wäre schrecklich! Sehen sie die Menschen, die mal so einfach so zu uns kommen, weil "irgendwie gerufen", gar als Konkurrenz an auf dem "Markt der Wohltaten" an...?!

Davon abgesehen: Die von Terror + Tod + Verstümmelung betroffenen Bewohner von Paris, dazu ihre Familien, Angehörige, Freunde usw. und so fort tun mir sehr leid. Das ist ALLES schrecklich für die Betroffenen...
Ich will da kein "habt ja selber Schuld" hinterherrufen...

Beklommen macht mich schon alleine der Gedanke:
Wann mögen wir denn mal dran sein mit einer solchen Heimsuchung? Wann und wie und wo...
Ich möchte aber dann nicht in der Haut der verantwortlich Regierenden, Handelnden, ihrer medialen + kulturschaffenden "Zuhälter" sein...
Aber vielleicht würden die sogar dann noch "die Kurve kriegen"...

TEIL ZWEI: (scheinbar zunächst unverständlicher Zusammenhang):

Aufruf des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm III.
"An mein Volk".
Vom 17. März 1813
Veröffentlicht zu Breslau. Der Schulterschluß zwischen König, Regierenden
und den Bürgern aller Stände.
Zeitgleich stiftete der König auch das "Eiserne Kreuz".
Ohne eine Einschränkung auf Standesunterschiede...

https://www.documentarchiv.de/nzjh/preussen/1813/an-mein-volk_friedrich-wilhelmIII-aufruf.html

WAS hat der Aufruf mit dem Thema zu tun? Zunächst einmal nichts.
Und doch zugleich viel: Erinnert uns der Aufruf doch daran, daß unser Volk schon andere Tage der Dunkelheit und des Lichts erlebt hat.

Mir fehlt hier bei sezession, ist mehr eine Anregung als Kritik, mitunter die Selbstvergewisserung, die Linien in unsere Geschichte aufzeigt.
Ich muß aber gestehen, daß ich auch nicht so recht weiß, wie M.L. seine klare Analyse nun längsschnittartig in unserer Geschichte hätte verorten können:
Hier und da, dort und dort, schaut mal: ALLES schon in anderem zeitlichen Rahmen und in anderem Gewand (Thema/Problem) dagewesen...

Die Rückbesinnung auf unsere Vergangenheit gibt Mut, Kraft, Hoffnung, Zuversicht. In Friedrichs Aufruf der Satz
ERINNERT EUCH AN DIE VORZEIT...
: Grüße aus Posen an der Warthe

Kolibri

14. November 2015 17:48

Nächste Runde für den Betroffenheitskult.
Jesuis-Charly –Pray for Paris- Häschtäg wohin man schaut.

Sämtliche Politiker überschlagen sich in schwachsinnigem Geschwafel.
Die gesamte Schönwetterunion und die ganzen Wohlfühlpolitiker unserer Tage sehen sich diesem Terror offenbar nicht gewachsen.

Als erstes, fällt ihnen ein, die Botschaften und Regierungsgebäude zu schützen.
Dabei ist es doch die Politik der „Toleranz“ erst solche Anschläge zu provozieren.
Werden sie die Einwanderungspolitik deshalb revidieren?
Obama hat schon nach wenigen Stunden kondoliert, und sicherte standhafte und unerschütterliche Unterstützung zu.
Vielleicht noch Rom als nächstes Ziel, dann hat Obama den Grund, den er braucht um sich offiziell in Europa auf zustellen.
Und schon sind die Länder Europas das Spielfeld, das gebraucht wird, um deren Agenden durch zusetzen.
Es wird bereits über Ausgangssperre diskutiert, die Leute werden aufgefordert in den Häusern zu bleiben.
Ehrliche Bürger werden eingesperrt, um den Verbrechern freie Bahn zu lassen.

Heute auf einmal gibt es wieder Grenzkontrollen an der italienisch-österreichischen Grenze. Warum nicht vor dem großen Ansturm?

Dazu noch die schwachsinnigen Kommentare: Diese Gewalt müssen wir aushalten. Wir schaffen das.
Ja, die Gutmenschen schaffen das, das Land in Chaos zu stürzen, und unsere Oberpriester beten sich selbst und uns schnell wieder gesund.

Faizadeh

14. November 2015 18:29

Ich antworte natürlich immer gerne, sogar auf rhetorische Fragen:

ad1) Ich bin in einer deutschen Kleinstadt geboren, aufgewachsen, habe hier studiert etc., habe zwei Pässe, habe zwei Muttersprachen, zahle hier Steuern, gehe wählen, engagiere mich hier in Vereinen usw. Daher gibt es nichts an meiner Zugehörigkeit auch zum deutschen Volk herumzudeuteln, und absprechen lasse ich mir die ganz gewiss nicht. Noch nicht mal nach "ius sanguinis". Und natürlich habe ich auch die Freiheit, Politiken dieses Landes (wie auch des Landes meiner Vorfahren) zu kritisieren, das hat ganz sicher nichts mit mangelndem Respekt zu tun.

M.L.: Ich spreche es Ihnen hiermit ab, und zwar aufgrund Ihrer eigenen Worte.

ad2) Hier wird gerade recht viel gezündelt: Sorry, Kollektivschuld ist ein ganz schlechtes Argument... das sollte gerade in Deutschland klar sein.

M.L.: Es wurden hier nirgends Kollektivschuld-Anklagen erhoben. Lernen sie sinnentnehmendes Lesen.

ad3) Islamismus ist auch nur eine Ideologie unter Vielen. Eine die gerade für bestimmte Schichten viel zu viel Attraktivität besitzt, weil sie eine Heilserwartung verspricht, die in anderen Varianten islamischen Glaubens, oder auch sonst in einer entzauberten, säkularen Welt nicht vorkommt. Interessanterweise funktioniert die Heilserwartung ja sogar für deutsche Konvertiten - gerade das ist doch ein Knackpunkt, den man sich angucken muss.

M.L.: Das sind bloße Trueisms, die nichts zur Sache tun: nicht was die weltpolitische Rolle des Islamismus betrifft, nicht sein Zusammenhang mit der Islamisierung des Kontinents, nicht deren Zusammenhang mit der Einwanderungspolitik.

Und wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird Beides verlieren.

M.L.: Sprach der Liberale, bevor er überfallen wurde... alte Geschichte.

Irrsinn

14. November 2015 18:30

Zitat von Exmeyer:

»1., daß nun Bodentruppen nach Syrien ins Spiel kommen. SOLLTE das zutreffen, handelt es sich wohl um einen weiteren Fall Lusitania, Pearl Harbour, Tonking, Celler Loch, …
2., daß die Freiheitsrechte weiter eingeschränkt werden.«

Und genau das wird jetzt schon auf den Weg gebracht:

»Nato-General a.D. Egon Ramms sagte in der "Bild": "Eine ähnliche Situation hat im Jahr 2001 zum Bündnisfall geführt. Der Nato-Rat müsste auf Antrag von Frankreich entscheiden, ob das nach den Anschlägen von Paris jetzt auch der Fall ist."

Ramms ist ein ehemaliger General des Heeres der Bundeswehr und war von 2007 bis 2010 Oberbefehlshaber des Allied Joint Force Command in Brunssum (Niederlande) und damit zugleich ranghöchster deutscher General der Nato.

Auch der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hält einen Nato-Bündnisfall nicht für ganz ausgeschlossen. Kujat sagte: "Ob der Artikel 5 ausgerufen wird oder nicht, ist eine Interpretationsfrage. Ist der IS ein Feind, der Frankreich von Innen oder Außen angreift? Nach meiner Interpretation handelt es sich um einen Angriff von Außen. Die Frage nach dem Bündnisfall ist jedoch an die Frage gekoppelt, wozu man im Kampf gegen ISIS bereit ist. Meines Erachtens wären in dem Fall Bodentruppen die einzige Alternative."

Unterstützung erhalten Ramms und Kujat für ihre Sichtweise auch aus der Politik. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Wolfgang Hellmich sagte dem Boulevardblatt: "Es ist in der Nato ist zu klären, wie ein solcher Anschlag zu werten ist. Das wird der Nato-Rat sicherlich tun. Frankreich gehört im Kampf gegen den Terrorismus unsere ganze Solidarität. Es ist auch unser Kampf! Vor allem aber muss die EU ihre Außen-Grenzen gegen die Infiltration von Extremisten schützen."

Auch SPD-Verteidigungsexperte Thomas Hitschler sieht die Nato nach den Terror-Anschlägen jetzt in der Pflicht. Hitschler sagte der "Bild": "Nach den Attentaten von Paris stehen wir in voller Solidarität zu unseren Nato-Freunden. Dieser Angriff galt uns allen. Wie wir reagieren, können wir aber erst nach Auswertung aller Fakten sagen."

https://web.de/magazine/panorama/attentat-paris/terror-anschlag-paris-nato-buendnisfall-ausgerufen-31129222

Der selbe Irrsin wie nach dem 11.09.2001.

Mit dem Begriff "Angriff auf das NATO-Gebiet" war selbstverständlich immer ein militärischer Angriff eines feindlichen Staates, bzw. Militärbündnisses gemeint, nicht ein Terrorakt, von wem auch immer unterstützt!

Um die ganze Absurdität dieses nun schon nach 9/11 zum zweiten Male in dreistester Weise ablaufenden Mißbrauchs zu verdeutlichen:

Niemand wäre in den 70er oder 80er Jahren auf die abstruse Idee gekommen, nach den z.T. Dutzende tote britische Soldaten fordernden Bombenanschlägen der IRA in Nordirland, bzw. in Großbritannien (z.B. im Londoner Regierungsviertel), den NATO-Bündnisfall aufzurufen und die Republik Irland (Rückzugsraum und Operationsbasis der IRA) "in die Steinzeit" zu bombardieren.

Oder das Baskenland nach ETA-Anschlägen mit NATO-Truppen zu besetzen. Oder Korsika nach Anschlägen korsischer Separatisten. Oder die NATO nach dem Anschlag auf den Hauptbahnhof von Bologna 1980 zu befassen.

Nach der Jahrtausendwende sind aber offenbar sämtliche Hemmungen gefallen, den NATO-Vertrag in schamlosester Weise durch extensive Falschauslegung zu mißbrauchen.

Jim Knox

14. November 2015 18:52

Dieser eiskalte Terror in Paris und anderswo war vorauszusehen . Diese islamischen Massenmörder sind ja der Meinung, ihr grausamer Gott Allah steht auf ihrer Seite, wie seit über 1400 Jahren, seitdem diese faschistische Religion ( Hamed Abdel Samad) ganze Kontinente mit Dauerterror überzogen hat .

Die Masse der Bevölkerung wird von den regierenden Sozialisten in Politik und Medien weiter geistig narkotisiert werden. Und die wollen anderes auch nicht glauben. Islam ist Friede, Der Islam gehört zu Frankreich und Deutschland - Basta - Bürger begreift das endlich und
Applaus bitte . Die Gefahr von Rechts ist doch viiiiel größer.

Solange der verblödende Wohlstand und die Geisteshaltung der Hedonisten dieses Landes die Oberhand haben, wird sich wohl nur marginal etwas ändern. Merkel und Gauck und all die anderen Narkotisierer reden die Wähler schon wieder besoffen in den Medien.

Trotzdem - Widerstand ist möglich und dringender erforderlich denn je.

Thomas Wawerka

14. November 2015 18:54

Luk 19
41 Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt und weinte über sie
42 und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser Zeit, was zum Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen.
43 Denn es wird eine Zeit über dich kommen, da werden deine Feinde um dich einen Wall aufwerfen, dich belagern und von allen Seiten bedrängen
44 und werden dich dem Erdboden gleichmachen samt deinen Kindern in dir und keinen Stein auf dem andern lassen in dir, weil du die Zeit nicht erkannt hast, in der du heimgesucht worden bist.

Nordlaender

14. November 2015 19:22

@ Faizadeh

"Daher gibt es nichts an meiner Zugehörigkeit auch zum deutschen Volk herumzudeuteln"

Stimmt. Dieses "auch" ist eindeutig.

"Und natürlich habe ich auch die Freiheit, Politiken dieses Landes (wie auch des Landes meiner Vorfahren) zu kritisieren, das hat ganz sicher nichts mit mangelndem Respekt zu tun."

Sie dürfen in unseren deutschen Wald hineinrufen. Und heraushallen tut es aus ihm dann halt auch.

ingres

14. November 2015 19:29

Gut tun können wir im Prinzip nichts mehr. Aber man kann dich eventuell noch versuchen abzuschätzen was die Ursache des absurden Theaters ist, dass aufgeführt wird. Kann man an der kommentierenden Phraseologie der Herrschenden nicht vielleicht entscheiden, ob ein Auftragsmord oder ein Kollateralschaden vorliegt?

Wenn "Paris" und damit "Washington" selbst hinter den Anschlägen stecken muß man sich nicht weiter über die Phrasen die geseiert werden wundern. (was mich freilich wundert ist, dass selbst intelligente Bekannte diese Phrasen hinzunehmen scheinen, aber man kann auch da nichts tun).
Also wie kann man entscheiden, ob die Terroristen auf eigene Faust handelten, wobei es ihnen durch die Politik der offenen Tür unabsichtlich ermöglicht wurde, oder ob sie im Auftrag von Paris und Washington handelten. ich meine ja, das Phrasen-Geseiere spricht dafür , dass sie im Auftrag gehandelt haben.
Denn ein Staat der dahingehend sauber wäre, würde sich doch lediglich rational entschlossen verteidigen. D. h. statt von der Solidarítät bei der Verteidigung der Freiheit zu faseln könnte ein nicht künstlicher Staat sich doch einfach verteidigen. Aus welchem Grund wird also von den Herrschenden auf der Meta-Ebene gefaselt?

Warum also werden überhaupt Phrasen gedroschen?
Weshalb werden die Phrasen gedroschen?
Weil man selbst der Auftraggeber ist. Oder weil man eine Situation herbeiführt in der man den Terror begünstigt, wenn auch nicht direkt in Auftrag gibt. Freilich eins ist klar: in beiden Fällen muß den Regimes deren Schuld bewußt sein.

Aber kann man an der verwandten "Rhetorik" nicht vielleicht entscheiden, ob ein Auftragsmord oder ein Kollateralschaden vorliegt?

Ich bin jetzt zu müde darüber nachzudenken. Ich kanns erst moregn wieder versuchen.

Lars Geier

14. November 2015 19:41

Weder die deutschlandfeindliche Politikerkaste noch das vereinte Gutmenschentum werden sich von diesen Vorfällen auch nur im geringsten von ihrem selbstzerstörerischen Kurs abbringen lassen. Die Realität passt nicht in ihr verqueres Weltbild. Pervertierte Willkommenskultur und der unerbittliche Kampf gegen das eigene Volk ("Kampf gegen Rechts") werden oberste Prioritäten bleiben.

Volker Spielmann

14. November 2015 19:43

@Bethmann

Ohne mein Delenda Carthago fühle ich mich aber in meinem seelischen Befinden eingeschränkt und kann daher allenfalls einen Zweikampf über diese Frage anbieten. Ein Sekundant hat sich ja schon gefunden...

Andreas Walter

14. November 2015 19:58

Gegen die Leute in gepanzerten Limousinen und die mit den Kalashnikovs kann man als normaler Mensch eh nur wenig ausrichten.

Das müssen die darum unter sich ausmachen.

Denn es wäre doch kinderleicht für die Islamisten, wer immer das auch ist, dass in allen Städten Europas gleichzeitig zu veranstalten. Warum aber passiert das nicht? Immer nur ein Land nach dem anderen. Erst die VSA, dann Spanien, GB, Frankreich.

Vielmehr: Die Angreifer waren sogar vermummt (wozu?), die sich angeblich dann aber alle selbst in die Luft gesprengt haben und es ist wieder ein Pass gefunden worden. Ich musste richtig laut lachen, als ich das gelesen habe.

Was für ein Zufall auch, das Frankreich eh die Grenzen am 13. schliessen wollte.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/schengen-stopp-frankreich-fuehrt-vorlaeufig-grenzkontrollen-ein/12544810.html

Wirklich wegen der Konferenz?

https://www.focus.de/politik/ausland/plante-er-einen-anschlag-kalaschnikow-granaten-und-sprengstoff-im-auto-polizei-nimmt-mann-fest_id_5087357.html

Stimmt. Die Regierungen verschweigen den Bürgern etwas.

Schopi

14. November 2015 20:02

@ Faizadeh ...habe zwei Pässe, zahle hier Steuern...

das erinnert mich an ein ziemlich plumpes Plakat, entworfen von keinem geringeren als vom heutigen Präsident der Akademie der Künste, welches -aus der Erinnerung- einen überdimensionierten deutschen Reisepass abbildet, mit der plakativen Überschrift "Deutscher ist wer in Deutschland Steuern zahlt"

das bildet nur einen hemmungslosen Egoismus ab, nach dieser Theorie wären deutschstämmige Sozialhilfeempfänger keine Deutsche.

Das ist nach dem Leistungsprinzip verifizierte Zugehörigkeitsauslese.
So einfach ist es nicht, aber ihre Thesen dürfen sie gerne offensiv, auch gegen mich vertreten, es ist ja von oben abgesegnet, ja, es wird sogar gefordert.

Andererseits verstehe ich, Sie sind hier geboren.
Einer der Attentäter wurde auch als "Franzose" identifiziert - - es ist komplizierter als Sie denken!

Meine Vorfahren sind nachweislich bis 16... Deutsche gewesen, die meist hart schuften mussten, die teils in mehreren Kriegen für ihr Land ihren Kopf hinhalten durften, damit - um es auch einmal salopp zu formulieren - sich heute hunderttausende Nichteinheimische ins gemachte Bett legen und dafür teils noch undankbar sind.

Es sind eben nicht nur die Türken, die Deutschland aus Asche erschaffen haben wollen.

deutscheridentitärer

14. November 2015 20:10

@Faizadeh

Ich persönlich gehöre nicht zu denjenigen, die das deutsche Volk als reine Abstammungsgesellschaft verstehen.

Insofern kann ich durchaus akkzeptieren, dass auch Menschen anderer Ethnien zu uns gehören.

Dass Sie so vehement darauf bestehen, Teil des deutschen Volkes zu sein - beim zweiten Mal dann ja auch ohne Anführungszeichen.

Aber die banale Problematik bei Ihnen ist eben, dass Sie sich nicht wirklich von all den liberalen Weltbürgern unterscheiden, die unser Volk heute zu unserem beträchtlichen Teil bilden.

Und es fällt mir zunehmend schwerer diese Leute unserem Volk zuzurechnen.

Dieser Umstand wiegt bei Ihnen schwerer als ihre iranische Abstammung.

Andreas Kammnagel

14. November 2015 20:11

@Jim Knox

Sie haben recht, wenn Sie die Anschläge als "eiskalten Terror” bezeichnen. Das ist eine rationale Vorgehensweise des IS zur Durchsetzung politischer Interessen. Frankreich soll sich in Syrien und in Mali raushalten, oder – wie man sieht – es knallt. Ganz einfache Logik. Müssten europäische Politiker eigentlich auch erkennen.

Visitor

14. November 2015 20:11

@Faizadeh

Der Geburtsort bestimmt die Volkszugehörigkeit nicht. Es gibt Millionen von Türken, Arabern, Südasiaten und Afrikanern, die irgendwo in Europa geboren und aufgewachsen sind, jedoch sind sie keine Europäer. Wenn ein ethnischer Deutscher in Teheran geboren ist, wird er doch wegen dieser bloßen Tatsache nicht automatisch zu einem Perser. Das ist nämlich die große Lüge des globalistischen Multikulturalismus und Kosmopolitismus: jeder gehöre überall (und gleichzeitig nirgends, weil wir alle letztendlich "out of Africa" seien). Um wirklich deutsch bzw. persisch zu werden, muss man sich komplett assimilieren. Also, keine ausländischen Pässe, keine fremden Namen, keine Zweisprachigkeit, keine inkompatiblen Religionen. Und gerade deshalb findet solche Assimilierung ziemlich selten statt.

Winston Smith 78699

14. November 2015 20:14

@Der Gutmensch

... wird wohl keiner bestreiten (warum stellen Sie Ihre ...

Erstmal danke für den Gedankenaustausch, ich nehm's jetzt der Fortsetzung desselben zuliebe als nicht ironisch gemeint auf. Falls ich mich damit lächerlich mache, was soll's - Eitelkeit steht nun wohl keinem mehr. Dass SiN eine Kommentarfunktion hat und hier die interessanten Leute schreiben und lesen, weiß ich erst seit Lutz Meyers dunkler Polemik - die interne Querfront eben, Bewegung, Jugendlichkeit, Dialektik. Außerdem war es mein Interesse in den letzten Monaten auschließlich, mit Leuten in anderer Meinungslage zu diskutieren, nicht mit der groben Richtung nach Gleichgesinnten. Immerhin wollte ich was beim Gegner verändern und ansonsten einer - wie ich damals vermutete - konservativ gelehrten Rudelonanie doch lieber andere Freuden vorziehen. Erst durch fortschreitende (und signifikant zwischen verschiedenen Kanälen durchgereichte) Sperrungen (wegen Fragens und Argumentierens - gerade nicht wegen Pöbelns) gerät so jemand dann zusehends unter Leute, die ähnliche (oder überhaupt) Bücher gelesen haben - und fühlt sich flugs besser verstanden. Es ist auch schmerzhaft-schön befreiend, die anerzogenen Vorurteile loszuwerden.

Warum sollte denn eigentlich jemand darauf hören, was ausgerechnet Herr Jens Spahn sagt?

Bin erst durch einen Hinweis drauf gestoßen worden. Ich würde den SZ-Leser sogar eingestehen, wenn das Ding nicht seit Ewigkeiten einfach nur zu langweilig für meinen Geiz wäre. Immerhin hat der Artikel ja einen eigenen Kommentarbereich, und außerdem konnte man ihn ja per Link öfters posten, sogar mit Leseanleitung, wie gesagt nahezu ohne Reaktionen. Vielleicht war auch der Grund für meinen Hinweis zu abstrakt, nämlich dass dieses Interview zu einem Zeitpunkt kam, an dem offiziell noch alles eitel Sonnenschein war, so dass Spahns Aussagen verrieten, dass das Umfeld der Regierung längst von einer anderen Wirklichkeit wußte und somit sogar die veröffentlichten Meinungsumfragen unwahr sein mußten. Natürlich war genau dies bestimmt nicht Spahns intendierte Botschaft, und etwas gegen den Appell zu lesen wird ja nicht mehr unterrichtet und konnten wohl gerade noch die einschlägig trainierten, aber längst aufgewachten Ossis. Schande über meinen Westen. In den letzten Monaten scheint sich da aber was zu tun - für viele wohl die erste harte Schule des Lebens nach und im Kontrast zu PISA und TV.

Zu der Wortwahl: einverstanden, aber Menschen erleben dies genau so. Ohne zuviel zu verraten und jetzt auszuufern: es gibt auch in diesem Kontext letale Schäden und schwere Behinderungen, nur eben weit räumlich und zeitlich verteilt, vereinzelt, schlecht statistisch erfasst, nicht medientauglich, kaum justiziabel, verschwiegen und durch Machtstrukturen gedeckt, schlecht zu benennen. Für besonders gefährlich, weil pervers und besser getarnt, halte ich diese schadhaften Verhaltensweisen und Strukturen, wenn sie unter der Flagge des rotgrün pädagogischen Gutmenschentums segeln. So kann auch ein überzeugter Linker geheilt werden, wenn er es in echt mit Menschen in einem linken System zu tun kriegt. Zu diesem spannenden Thema gerne Literaturtips über Orwell hinaus.

Schließlich noch eine Frage: wann hat man eigentlich zuletzt über Schäubles Lawine, Miseres Freitanz und die Entmachtung gesprochen? Mir fiel vorhin auf, dass ich exakt bis zum Anschlag nun wirklich stündlich auf den tatsächlichen Rücktritt wartete, oder zumindest auf den nächsten Akt des großen Gemetzels.

Andreas Walter

14. November 2015 20:25

Hollande soll bis zur Halbzeit sitzen geblieben sein, Steinmeier sogar bis zum Schluss des Spiels. Die erste Bombe (?) "hört" man 16 Minuten, die zweite 20 Minuten nach Spielbeginn. Der Doppelschlag jeweils sind aber nicht zwei, sonder immer nur eine Explosion und ihr Echo. Ich kenne mich mit Ton aus.

Wie Bush, der ist bei 9/11 auch erstmal seelenruhig sitzen geblieben, bis auf den legendären Blick in die Kamera eines Fernsehteams.

Die Kamera. Ein Symbol für das allsehende Auge, aller Augen, die in dem Moment auf einen gerichtet sind. Der Blick sagt mehr als tausend Worte.

Ich weiß, dass vielen das zu verrückt, zu beengstigend vorkommt, was ich damit sagen möchte. Doch es gibt sehr viele und auch viele kluge, gebildete Leute, Experten, die auch an der Geschichte zweifeln.

Winston Smith 78699

14. November 2015 20:31

@ Der Gutmensch
Ich hab's wieder getan. Das letzte Wort. Tut mir leid, war keine Absicht.

Herbert

14. November 2015 20:34

@Schopi

Zu Zeiten des Königsbergers gab es noch Landesherrn, die vom Gott begnadeten Kaiser ein Stück Land oder ein paar Rechte zum Lehen bekamen. In einem demokratischen Staat ist das "wir" das Volk. Die Kanzlerin ist eine vom Volk belehnte Beamtin - nicht mehr und auch nicht weniger!

Wenn Sie das für realitätsfremd halten, dann überlegen Sie sich einmal, ob wir in einem demokratischen Staat leben. Falls ihre Antwort negativ ausfällt, wie das in ihrem Beitrag anklingt, dann sollte man sich überlegen, wie man das ändern kann. Ich denke nicht, dass sich Demokratie mit Demokratie einführen lässt.

Und ja, am Ende bestimmen wir wer zu uns gehört. Die BRD mag Papiere verteilen, schön. Papier interessiert mich nicht. Ich interessiere mich für Fakten und reale Menschen und nicht dafür, welche Farbe der Pass in deren Westentasche hat.

Joseph von Sternberg

14. November 2015 20:42

Hmm... wenn ich so eine Nachricht bekommen jagen tausend Assoziationen durch meinen Kopf...

Es war wirklich und wahrhaftig Freitag der 13 – ich habe mir noch in den letzten Tagen Wiki Artikel zu Slasher Filmen (wo Jugendliche von einem Killer umgebracht werden) reingezogen: Halloween, Nightmare on Elm Street et voilà: Freitag, der 13... Lauter Maghrebinische und Levantinische Myers und Krügers haben gestern One Night in Paris gefeiert. Bei dem Konzert dürften auch eine Menge Teenager mit Megadeath und Kill´em All Tshirts anwesend gewesen sein. Das es um das Genre des Death Metals ging, was für eine Ironie.

Als ich heute morgen die Slomka mit dem Koll-Deppen reden hörte, dachte ich als ich Konzerthaus hörte: S... morgen bin ich auf nem Konzert: als ich hörte das es um Teenie-Pop Musik ging, (wenn auch mit Mimikry Wespenstreifen) beruhigte ich mich wieder: eine Schubertmesse ist doch ´ne Ü60 Party. Viel zu unintressant für die Rächer von Deso Dogg & Jihadi John. Ich erinnere mich, das ich als Kind in unbeschwerten Zeiten – als nur unsre Dekadenz, aber nicht unsre Vernichtung am Horizont zu spüren war - eine MimikryFliege am Frühstückstisch gesehen zu haben. Vom andren Rand des Tischs kam eine Wespe. Ich überlegte, ob die Wespe die Fliege für eine Wespe halten würde. Sie tat es nicht: sondern griff an und tötete (glaube ich) die anmaßende Fliege mit den Wespenstreifen. Etwas ähnliches würde wahrscheinlich passieren, wenn draußen ein Nerd mit ner Hells Angel Kutte rumlaufen würde. Geschah dasselbe in Essenz bei dem Konzert?

Was das Lebewesen Merkel betrifft: damit wird angedeutet, daß die Alte kein Mensch ist – wahrscheinlich werden unsre Freunde vom Störungsmelder & Co. Ihnen dafür Sexismus, Rassismus etc. unterstellen. Der Kanzlerin als Kakerlake. Ich glaube aber nicht, das Sie an ein Tier gedacht haben. Warum ich das glaube? Ich habe auch schon darüber nach gedacht: ich denke an einen Roboter. Konkret an den Schiffsarzt der Nostromo in Ridley Scotts Alien. Lustiger ist natürlich der Infiltrator aus Clown Union´s Die Erichs nehmen Rache. Was macht der Clown eigentlich gerade? Wenn uns schon Karl im Untersberg und Barabarossa im Kyffhäuser versetzt haben, könnte wenigstens der Clown wieder in den weiten des Netzes auftauchen.

M.L.: Die Wendung "Lebewesen namens Merkel" ist von Eckhard Henscheid. Manchmal glaube ich tatsächlich, sie ist ein Golem oder sowas. Mich erinnert sie mehr an den Bordcomputer von Alien, der hieß doch auch "Mutter"?

Bin gerade beim Ersten Band von Game Of Thrones. Da sagt Ned Stark folgendes: Es gibt nur einen Augenblick in dem man tapfer sein muss: wenn man stirbt. Aber wie soll man tapfer sein, wenn man nach einem Leben im Bore Out plötzlich einem Halsabschneider mit einem Sturmgewehr zum Opfer fällt?

Komisch: die Anglosphäre scheint gar nicht an dem Pariser Menetekel intressiert zu sein: Radix? Occidental Observer? Counter Currents? Bisher: Nichts.

Sie haben lustige Träume! Ich hatte zu einem Zeitpunkt, der vor meiner Politisierung liegt, den Traum gehabt, ich sehe den Film Der Untergang – allerdings kämpft SS und Wehrmacht nicht gegen die Rote Armee, sondern gegen eine Zombie Epidemie.

Nachdem ich vor ein paar Wochen den Film The Road mit Viggo Mortensen gesehen habe, bin ich auf der Suche, nach mehr (Post-)Apokalypse: der perfekte Gegenentwurf zu Besagtem scheint mir USS Charleston – Die Letzte Rettung der Menschheit zu sein: während in The Road ein Vater mit seinem Sohn 10 Jahre nach der Katastrophe auf einer sterbenden Erde um das Überleben kämpft, ist in USS Missouri die Konstellation: die nördliche Hemisphäre ist einem Overkill zum Opfer gefallen – das neutrale Australien wartet auf die Strahlung, die alles Leben auch dort grillen wird. Obgleich The Road mehr Tiefe und Qualität hat – USS Missouri passt besser zu meiner Wahrnehmung: am Ende sitzt Rachel Ward am Strand mit Suizidpillen, einer Sektflöte und einer Flasche Champagner und erwartet ihr Ende. Die Normalität ist das verrückte. Ich habe heute meine Bleikristallgläser gewaschen und poliert. Sie sind wunderschön – wie Rachel Ward...´s Sektflöte. Pilsgläser, Weingläser, Sektflöten, Cocktailgläser. Mir fehlen noch: Martini Gläser... Alles ist so normal. Das ist das Verrückte. Wie in dem Film Melancholia – doch als ich ihn sah, zog ich diese Verbindung noch nicht.
Eng verwandt zur (Post-)Apokalypse ist die Dystopie: in den letzten Jahrzehnten scheint der Westen immer Huxleyesquer geweorden zu sein, aber mit den anarcho-tyrannischen Trends der letzten Jahren holt Orwell auf. Ich habe vor ein paar Jahren Mister von Kurtagic gelesen und dachte, da der Roman 2022 spielt: naja – so schnell wird der Untergang des Abendlandes nicht gehen. Doch jetzt kündigt sich eine solche Monstrosität tatsächlich an – eine Multikulti Dystopie – mit freien Sex und Drogen, epidemischer Kriminalität und regierenden Bürokratien in denen nur Verräter und Invasoren sitzen. Verdammt! Es kann doch nicht sein, daß eine Gouvernante mit einem Doppelkinn eine ganze Zivilisation zerstören kann. Ich meine damit nicht: die Grundlagen des Unterganges schaffen, sondern wirklich: die Zerstörung einer Zivilisation, noch zu ihrer eigenen Lebenszeit. Aber vielleicht geht heute alles schneller. Historische Präzedenzfälle gibt es ja in Form der präkolumbianischen Hochkulturen.

Zuletzt noch dies: in Dahn´s Ein Kampf um Rom will der Römer Cethegus die Republik im fünften Jahrhundert gegen die Goten wie auch die Byzantiner wieder neu errichten. Mit den Byzantinern besiegt er die Goten. Im nächsten Schritt errichten die Byzantiner in Italien eine despotische Zwingherrschaft. Cethegus Plan: die Byzantiner machen lassen, die Unzufriedenheit anwachsen lassen, um dann den Widerstand aufzubauen, um dann auch die Oströmer in einer Sizilianischen Vesper aus dem Land zu jagen.
Vielleicht ist ja alles ganz anders: vielleicht sitzt irgendwo im Verborgenen ein Cethegus, der diese Dinge beschleunigt, um in der Krise die Gelegenheit zu nutzen...

The Road: https://www.youtube.com/watch?v=x6arDlAAF4Y&list=PL3C96EBF7B0A92CC1

USS Charleston - Die letzte Rettung der Menschheit: https://www.youtube.com/watch?v=_KW_T9hhSNA

Melancholia:
https://www.youtube.com/watch?v=DLblDAElUVU

Clown Union – Die Erichs nehmen Rache:
https://www.youtube.com/watch?v=FlS8CRWIfZA

Alien Ausschnitt:
https://vimeo.com/73917193
https://de.wikipedia.org/wiki/Alien_%E2%80%93_Das_unheimliche_Wesen_aus_einer_fremden_Welt: das krasse ist, daß der Android von Anfang an den Auftrag hatte, daß Monstrum mitzunehmen – die Crew: expandable. Besonders perfide: als die Ripley auf die Einhaltung der Quantäne Standards pocht, als der facehugger John Hurt schwängert – lässt er Kollegen wie auch die Kreatur an Bord gehen. Als Ripley ihm dies vorwirft, sagt er: „Also wenn ich mich jetzt noch dafür rechtfertigen muss, Infizierten und Illegal Aliens ein freundliches Gesicht zu zeigen, dann ist Weyland-Yutani nicht mehr mein Konzern...“ ;-)

Simplicius

14. November 2015 20:53

nun also zum Dritten - als Antwort:

@ Werter Gustav Grambauer,

verzeihen Sie, aber der Artikel von Markus Mähler auf Kopp-Online, auf den Sie hinweisen, überzeugt mich nicht in Bezug auf die Folgen des Pariser Anschlags für die Kanzlerin Merkel. Ich sehe das anders.

Der Plot der Story, die hier von den herrschenden Meinungsmachern gestrickt werden wird, wird die Millionen Flüchtlinge, die zu uns wollen, zu den bedauernswerten Opfern der Terroristen machen, die man um Gottes und der Menschlichkeit willen nicht abweisen darf.

Ich behaupte weiterhin, die fischkalte Merkel wird einige Wochen lang von dem Anschlag profitieren. Schauen Sie sich nur in Ihrem Bekanntenkreis um und Sie werden merken, wie tatsächlich betroffen viele Deutsche sind. Die wollen jetzt Führung, Ruhe und Geschlossenheit sehen und keine kalten Besserwisser-Analysen hören.

Und Merkel wird die Chance nutzen und sich vor jedem Mikrophon als Betroffenheitskönigin zu staatsmännischem Europa-Format aufblähen, wogegen vorläufig niemand aus dem Etabliertenkreis anstänkern wird. Von dem stets moralbesoffenen Schwätzer und Gaukler im Präsidentenamt will ich gar nicht reden.

Die Flüchtlingspolitik der offenen Grenzen bekommt Anschub durch das Pariser Attentat. "Jetzt mehr, denn je." Denn, so die Story, die, die zu uns kommen, sind ja das Gegenteil jener bösen Fundamentalisten, die islamistischen (oder auch rechtsextremistischen) Terror verbreiten.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, schockiert und zutiefst betroffen, warnt bereits eindringlich davor, mit einer verschärften Flüchtlingspolitik auf die Anschläge von Paris zu reagieren. Dies würde die Opfer zu Tätern machen. "Das, was wir in Paris erlebt haben, ist in Aleppo Alltag", sagte er in der tagesschau. "Die Leute, die zu uns kommen zu schützen, ist unsere Aufgabe, und nicht, sie zu Tätern zu machen."

Kaliyuga

14. November 2015 20:56

Wiederholt dämoniebeladenes Träumen und noch mitten darin, in dramatischer Situation, die Eingebung, das Kreuz zu zeigen; immer hat sich die Lage gelöst.

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.“ Ihnen, werter Herr Lichtmesz, muß man die Quelle nicht nennen, Ihnen ist sie auch kein Ärgernis.

Eine „Welt, in der es kein Anderswo und Anderswie mehr gibt“, lenkt den Blick notwendig nach innen, unermeßlich dort, mit Heidegger, der Raum. Das Außerordentliche des Weltzustands kann es, zurückgeworfen auf das Eigentliche, unvermittelt hell werden lassen.

Aristoteles.

14. November 2015 21:57

@Faizadeh

"Noch nicht mal nach „ius sanguinis“.

Eine Gans und ein Ganter wandern in einen Stall voller Hühner.
Dort bekommen sie ein Küken, bleiben im Hühnerstall und gackern mit.
Das Küken lernt dabei auch das Gackern.
Wird aus der kleinen Gans nun ein Huhn?

Wahrscheinlich ein amerikanisches Chicken.

Marcus Junge

14. November 2015 22:04

Faizadeh

Wer hat Sie eingeladen zu uns zu kommen? Diese Horden an Moslems aus 50 Ländern, die meist nur zu unserem Geld "fliehen", seit Jahrzehnten.
---
Wer erzählte Ihnen "Freiheit" sei möglich, mit Horden an Menschen, deren Religion und Kultur das nicht kennen, zumindest nicht in unserem Verständnis, sondern seit 1400 Jahren "Unterwerfung" leben? Sie können mit dem, was hier "geboten" wird, weder umgehen, noch es verstehen, dafür lehnen sie es ab und wollen ihre alte Welt hier einführen. So vernichtet man beides, Sicherheit und Freiheit und sein eigenes Volk als Draufgabe dazu.
---
Sie mögen ja in einer BRD-Kleinstadt geboren sein und einen BRD-Paß haben, aber wie auf dem Bauernhof gilt auch hier, die im Kuhstall geborene Katze, wird dadurch nicht zur Kuh. Und ja, bei Menschen ist das komplexer, trotzdem taugt dieser simplifizierende Vergleich. Sie wollen Deutscher sein, dann gehört, z.B., eine ungeteilte Loyalität dazu.
---
Fragen Sie doch mal in der moslemischen Welt rum, was man da zum "Islamismus" zu sagen hat. "Es gibt keinen Islamismus, es gibt nur den Islam", sagte ein Herr Erdogan aus der Türkei. Identisches werden Sie von den höchsten Gelehrten hören, von Kairo bis Jerusalem.

"Islamismus" ist eine Erfindung des Westens, um nicht Islam sagen zu müssen. Oder wo wird noch gleich zwischen "gutem" Nationalem Sozialismus und seiner "bösen" Form unterschieden?

Ach ja, Ulfkotte brachte es kürzlich auf den Punkt. Vergleicht man die "Werte" des IS, mit dem Alltag in Saudi-Arabien, dann findet man nur marginale Unterschiede. Von Steinigung, Haltung gegenüber Ungläubigen, Stellung der Frau, bis hin zur Bedeutung der Religion. Beim IS ist es "Islamismus", in Saudi-Arabien der "gute" Islam?! Märchen dürfen Sie und schon erzählen, nur glauben Werde ich Ihnen nicht.
---
Ihren Eltern wurde die Gnade zuteil sich zu uns retten zu dürfen, ihr Asyl hätte eines auf Zeit sein sollen. Das dem nicht so ist, ist nur einer von Millionen Fällen des staatlichen Asylrechtsbruches, bei dem "Asyl", nur ein anderes Wort für schleichende Umvolkung ist, durch massenhafte Einbürgerungen. Dieser Vorgang ist ein eindeutiger Bruch des GG, da dort von einem deutschen Staatsvolk die Rede ist. Wenn also 1990 7 Millionen Ausländer in der BRD weilten, Anfang 2015 es 20 Millionen sind, dann ist dies ein Bevölkerungsaustausch und absolut illegal. Dank politisch besetzter Gerichte, kann derartiges jedoch ungestraft ablaufen.

Wann wurde noch gleich der Souverän danach befragt, ob und in welchem Umfang er eine Einwanderung haben will und ob Moslems genehm sind? Weil nur er darüber zu entscheiden hat. Richtig, nie.

Wann wurde der Auftrag des GG je erfüllt und die Politik des Landes durch Wahlen und Abstimmungen festgelegt?

Nebenbei, das politische Gericht zu Karlsruhe, als Verfassungsgericht verbrämt, hat alle Wahlen ab 1956 für ungültig erklärt, da das Wahlrecht illegal war (und ist), damit sind alle Entscheidungen dieser Regierungen illegal und nichtig. Das betrifft auch die "Legalität" der Umvolkung. Aber ""glücklicherweise" stört sich ja keiner an solchen "Kleinigkeiten".

Hühnerbaron

14. November 2015 22:06

Das mit dem eben geäußerten "Steuern zahlen" kann man am Besten von einem innerislamischen Kulturhorizont verstehen: Wer als nicht zur Umma gehörender Ungläubiger Schutzgeld (Steuern die über dem Satz der Moslems liegen) zahlt, wird nicht behelligt und gehört irgendwie (wenn auch als Bürger zweiter Klasse lediglich geduldet) dazu. Das ist klassisches islamisches Recht. Viele Moslems gehen davon aus, dass das bei uns doch auch ensprechend gilt. Die Steuerzahlergemeinschaft ist aber in Europa nicht mehr als die Gemeinschaft der vom Staat Geknechteten und hat mit Nation nur technisch etwas zu tun. Wer sich daraus verabschiedet (Schumacher, Depardieu) bleibt trotzdem Deutscher oder Franzose - obwohl auch einiges für die rein technische Ausbürgerung späche. Trotz unserer Kritik an Ihrer Einstellung: @Faizadeh, lesen Sie weiter hier mit, dann verstehen Sie uns auch bald und ja, auch Sie dürfen - wenn Sie unseren Regeln folgen - dann gerne dazu gehören. Khosh Amadid!

Marcus Junge

14. November 2015 22:06

"Am Anfang dieses verhängnisvollen Jahres stand ein Terrorattentat in Paris, an seinem Ende ein weiteres, apokalyptisch potenziert, ein konzertiertes Schlachten, betrieben mit einer beispiellosen Vernichtungswut, mitten im infizierten und eitrigen Herzen Europas, in einem Land, das einmal Frankreich war."

Wer sagt, daß dies der letzte Akt für 2015 war? Vielleicht kommt ja noch was? Schließlich hat die BRD-Junta ja jede Kontrolle und Übersicht verloren. Wer sollte die Fachkräfte von etwas Terror in Berlin abhalten?

Mal davon abgesehen, ich schreibe ja nicht grundlos: "die Gewalt wird von den Invasoren und vom System ausgehen, wir brauchen und sollen nicht damit anfangen, müssen uns aber darauf vorbereiten". Was zwar nicht zu beweisen war, aber der IS tut es trotzdem.

---
"Man wird sich wieder Hymnen auf die „Demokratie“ und die „europäischen Grundwerte“ aus den Fingern saugen"

Die man, mit den jetzt "leider" notwendigen neuen "Anti"-Terrorgesetzen, weiter einschränken muß.

---
"gegen die wir mangels Gewöhnung nicht mehr immun sind, der wir ohne innere wie äußere Abwehrkräfte gegenüberstehen?"

Die Masse der Invasoren kommt nicht wegen Krieg oder Terror her, das zeigen schon die vielen Herkunftsländer (ganz Afrika, fast ganz Asien, massenhaft "Westbalkan", sogar Kuba). Afghanistan, Syrien und Irak bleiben halt doch eine deutliche Minderheit. Solange immer von diesen fabuliert wird, verstellt man sich selber den klaren Blick und das mehr, als es die Lügenmedien je könnten.

Und die "Abwehrkräfte" haben wir schon noch, nur werden diese angekettet, geknebelt, entwaffnet und verteufelt. Wehe wenn sie eines Tages gerufen werden, dann haben sie hoffentlich genug Hirn, um als erstes die Feinde in den Sendeanstalten, Redaktionsstube und Parteibüros anzugehen.

Corpsstudent

14. November 2015 22:32

@Faizadeh
Ich stimme 'deutscheridentitärer' zu:
Bekenntnis wiegt schwerer als Herkunft!
Schon Preußen erachtete die Abstammung nicht als relevantes Kriterium für die Volkszugehörigkeit.

Setzen wir auf den Willen zur Aneignung deutscher Identität. Es werden „Konvertiten" gewonnen, in deren Händen die deutsche Idee allemal besser aufgehoben ist als beim antideutschen ‚Schwarzen Block‘ deutscher Abstammung.

herbstlicht

14. November 2015 22:34

Sehr geehrte Frau Faizadeh

ML hat Ihren arroganten Kommentar in die "Vitrine" gestellt, obwohl er dies, mit seinen bunten Dampfblasen, kaum verdient. Da Sie aber wahrscheinlich eine juristische oder wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung haben, vieleicht sogar "1 + 1" richtig berechnen können, habe ich zwei Fragen:

Schauen Sie sich bitte Corruption Perceptions Index 2014: Results an. Womit ist niedrige Korruptionsrate (wahrgenommene) korreliert?

Lesen Sie sich bitte die Zusammenfassung des Buches Coping with Cancer in Sweden: A Search for Meaning durch. Die iranischstämmige Autorin der Untersuchung berichtete gegenüber schwedischen Medien, wie überraschend und seltsam die Naturverbundenheit der Schweden für sie war und ist. Können Sie sich vorstellen, daß hier ein Zusammenhang besteht zur niedrigen Korruption?

Ich bin "Materialwissenschaftler" und meine zu sehen, daß durch die Lebensbedingungen in Mittel- und Nordeuropa die menschlichen Populationen (im genetischen Sinn) nicht nur auf Depigmentierung (Vitamin D) und Lactosetoleranz selektiert wurden. Derartiges sind die physiologische Hintergründe von Völkern.

Lars Geier

14. November 2015 22:40

"Islamismus ist auch nur eine Ideologie unter Vielen." (Faizadeh).
Na da kommen wir doch dem Problem ein gewaltiges Stück näher. Eine durchaus zutreffende Erkenntnis, den Islam nicht als bloße Religion, sondern als Weltanschauung zu definieren. Bei der nächsten Schlussfolgerung muss ich jedoch leider passen. Denn so kämpferisch wie der Islam präsentiert sich in der Gegenwart keine andere Ideologie / Religion.

Christin

14. November 2015 22:44

Mir ging vieles durch den Kopf nach einer schlaflosen Nacht, auch diese Bibelstelle:
Erster Petrusbrief 5,8: Seid nüchtern und wachet! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

https://www.azlyrics.com/lyrics/eaglesofdeathmetal/kissthedevil.html

Ich versuche wachzurütteln und scheitere damit sogar bei nahen, geliebten Verwandten. Es ist unsagbar traurig.

Schopi

14. November 2015 23:01

@ Herbert

Der Königsberger, den ich übrigens in einigen seiner Äußerungen sehr schätze, wiewohl anderes auch noch mehr im halbdunkel ist, liegt gerade hier zufällig auf dem Schreibtisch, deswegen das markierte leicht wieder zu findende Zitat.

Zur Demokratiefrage: Obwohl man meinen könnte, es wird auf diesem Wege nichts Rechtes mehr.

Um beim Königsberger zu bleiben:
Aber handele (und denke) nach der Maxime durch die du zugleich wollen kannst, das sie zum allgemeinen Gesetz werde.

Es gibt keine alternative Lösung!!

LouisWu

14. November 2015 23:12

Es scheint eine deutsche Eigenart zu sein, alles bis zum Extrem durchzuziehen. Nicht zu wanken und zu weichen, bis das Land wieder mal in Trümmern liegt und man sich - klammheimlich erleichtert - an den Wiederaufbau machen kann. Denn das können wir, da haben wir Routine und Passion. Andere Länder, die sehen, dass sie auf einem Irrweg sind, werden früh genug zurückschrecken und ihre Richtung ändern. Wir nicht. keine Halbheiten, entweder Sekt oder Selters. Und die einzige Zeit, die wir wirklich glücklich sind (d.h. der Grad von Glücklichsein, der einem Deutschen zugänglich ist), ist die Zeit des Wiederaufbaus. Eine deutsche Tragödie.

Jutta

14. November 2015 23:29

Buchtipp: Dyer/ Tobey Die IS Krise
Im Prinzip - durch den Untertitel erkennbar - für Christen geschrieben .. aber den Schluss kann man ja weglassen .. ;-))
Erklärt der gut wie der IS entsehen konnte, und zwar mit Hilfe des Westens. Großbritannien und Frankreich haben ebenfalls schmutzige Spiele gespeilt und der Westen insgesamt spielt sie noch.
Ist keine Entschuldigung !!! Jedes Attentat - egal von wem gegen wen ausgeführt - ist eines zu viel.
Auch interessant:
https://de.europenews.dk/Michael-Lueders-Die-Wahrheit-ueber-USA-ISIS-und-Al-Qaida-123280.html
Ärgerlich:
https://www.n-tv.de/politik/Die-Taeter-sind-Produkte-dieser-Gesellschaft-article16355896.html
Aber mich beschleicht ebenso der Verdacht, dass gewisse Vorkommnisse und Bevölkerungsgruppen instrumentalisiert werden ... um ein geheimes Ziel zu erreichen ... und der radikale Islam in seiner Blutrünstigkeit eignet sich gut um Angst und Schrecken zu verbreiten um die Weltüberwachung voranzutreiben und das Bargeld abzuschaffen .. Karten und Chips hinterlassen Spuren.

Joseph von Sternberg

14. November 2015 23:50

Upps... EODM - machen solche Musik:
https://www.universal-music.de/eagles-of-death-metal/videos/detail/video:372946/complexity

Ich glaube Hipster-Schwuletten mögen solche Musik. Dave Grohl war irgendwie mal Gast. Man stelle sich vor ... Kurt Cobain hätte sich nicht erschossen, wäre vom Heroin runtergekommen. Hätte sich engagiert für LSBTTIQ-Rechte (bald kommt ein P dazu: https://www.counter-currents.com/2015/11/the-coming-pedophile-rape-epidemic/ Haben die in der Saatchi Gallerie wirklich solche Fotos??) und wäre statt den EODM aufgetreten... UNd hierbei getötet worden... Hätte er dann Nachruhm erhalten?

Wie auch immer ich entschuldige mich für die schlampige Recherche einerseits und einen Schreibfehler: es heisst natürlich Megadeth und nicht: Megadeath.

So kurz vor den Wechseljahren hat meine Affinität zu Konsum-Subkulturen im Zeitfenster zwischen Akne und Androgenetischer Alopezie stark abgenommen.

Trouver

14. November 2015 23:50

Kassandra, die den Spaßverderber gespielt hat, als man das trojanische Pferd in die Stadt holte und ihm eine Willlkommensparty bereitete, und das nicht erst seit dem Sommer dieses Jahres, steht daneben, diese hassende Hetzerin und hetzende Hasserin, sagt nun, zum zigten Mal, „I told you so“, aber man wird sie trotzdem wieder als erste steinigen.

Verstocke das Herz dieses Volkes und laß ihre Ohren hart sein und blende ihre Augen, daß sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich bekehren und genesen

Jesaja 6:10.

Lieber Martin, meine Bewunderung, ja, mein Erstaunen gilt Ihrer Feder.

sobhy

14. November 2015 23:52

Wie immer ein grandioser (und prophetischer, wenn man jetzt die Medien liest) Artikel von Lichtmesz. Eine gewisse Sehnsucht auf die Apokalypse scheint jedoch leider auch durch. Das halte ich für utopisch, das große Projekt wird durch nichts gestoppt.

Taurec

15. November 2015 00:04

"Und die einzige Zeit, die wir wirklich glücklich sind (d.h. der Grad von Glücklichsein, der einem Deutschen zugänglich ist), ist die Zeit des Wiederaufbaus. Eine deutsche Tragödie."

Aus Spenglers "Vom deutschen Volkscharakter":

"Aber dann der Ernst, die Zähigkeit, das stille, geduldige Haften an der einmal übernommenen Pflicht, in allem, was wir unserem Mangel an Selbstvertrauen abgerungen haben. Niemand macht uns unsere Arbeit nach, vor allem die der wirtschaftlichen und technischen Führer. Künftige Geschlechter werden den Wiederaufbau binnen vier Jahren nach einer solchen Katastrophe ungläubig bestaunen.

Und dann das Entscheidende: unser unbegrenztes Bedürfnis, zu dienen, zu folgen, irgend jemand oder irgend etwas zu verehren, treu wie ein Hund, blind daran zu glauben, allen Einwänden zum Trotz. Auch das ist ein aufgesparter Zug von Urzeiten her, der heutigen Dingen gegenüber groß oder zum Verzweifeln komisch sein kann, aber er beherrscht die Geschichte unserer Fürsten, Kirchen und Parteien. Keine 'Sache', kein Führer, auch nicht die Karikatur davon, ist in einem anderen Lande der unbedingten Gefolgschaft so sicher: ein geheimer Schatz von ungeheurer Macht für den, der ihn zu benützen weiß."

Ebensowenig wie es Kollektivschuld gibt, kann man dem Volk sein Wesen insgesamt anlasten. Einmal auf ein Gleis gestellt, folgen die Deutschen stur diesem Weg, bis ihre Richtung geändert wird. Das ist Segen und Fluch. Das ist auch Herdentrieb, der für große Gruppen, in denen die allermeisten naturgemäß Folgende sind, typisch ist. Der Ansatzpunkt ist die Führung (bzw. die von der Mehrheit als führend, tonangebend etc. wahrgenommenen Institutionen und Ideen), die im Augenblick die Kehrseite unserer Stärken gegen uns verwendet.

Und: "Länder" sehen überhaupt nichts. Nationen sind keine selbstbewußten, handelnden Wesen, sondern gleichen mehr Pflanzen, deren Wachstum in gewißen Grenzen gelenkt, die beschnitten, gezüchtet, kultiviert werden können. Man kann sie offenbar auch gezielt degenerieren lassen.

Spengler weiter:
"Es gibt heute kein zweites Volk, das des Führers so bedürftig ist, um etwas zu sein, um auch nur an sich glauben zu können, aber auch keines, das einem großen Führer so viel sein kann. In der richtigen Hand werden fast alle seine Fehler zu Vorzügen. Was dann in Bewegung kommen könnte, tritt aus dem Rahmen gewohnter politischer Berechnung weit heraus.
[...]
Heute gibt es von ehrwürdigen Formen politischen Daseins, deren Alter eine fast unangreifbare Macht ist, nichts mehr in der Welt. Die Gewalt erscheint, wie sie ist, die Gelegenheit nicht minder. Die Geschichte kehrt zur Freiheit ihrer urzeitlichen Instinkte zurück, als deren Beute die Länder und Meere daliegen.
Sind wir also ein zeitgemäßes Volk?"

Gruß
Taurec

Erik Sieven

15. November 2015 00:07

das Problem bei der Sache ist dass eine objektive, differenzierte und fundierte Analyse der Lage beinahe zwangsläufig auf Äußerungen hinausläuft die dann doch nicht getätigt werden sollten

Michael Schlenger

15. November 2015 00:21

Herr Lichtmesz,

danke für den Hinweis auf die Filmsequenz von Tarkowski. Ein großer Melancholiker und ein Beweis dafür, dass die Kunst nicht mit der Betonideologie der Moderne untergegangen ist. Sie entfaltet sich in der Neuzeit nur in anderen Medien.

Sie sprechen im letzten Absatz das Fatum an - das sich vor unseren Augen vollziehende Geschick des alten Europas. Mir gefällt in diesem Zusammenhang die Doppeldeutigkeit des Zitats am Ende: "Which of you have done this? The Lords..."

Die Gottgläubigen können das uns Bevorstehende als von Gott bestimmtes Schicksal begreifen und resignieren. Dagegen können die Skeptiker und Agnostiker unter "lords" die aktuell Herrschenden verstehen. Das eröffnet zumindest eine kleine Chance darauf, das "Schicksal" zu wenden.

Dazu bedarf es freilich zuerst der Erkenntnis, welcher perfiden Qualität unsere irdischen "lords" sind. Diesbezüglich scheint der Groschen auch bei den Lethargischen ganz allmählich zu fallen. Bevor die Überlebensinstinkte in unserem Volk erwachen, muss es aber erst noch viel mehr wehtun. Davon sind wir noch einige Jahre entfernt.

Deutschland holt ja derzeit im Schnellverfahren erst das nach, was unsere französischen Nachbarn längst hinter sich haben: Die Installation nicht mehr beherrschbarer und nicht mehr entfernbarer gewaltaffiner Parallelgesellschaften in den Städten. Da geht noch 'was.

Das aus meiner Sicht unfehlbare Fieberbarometer für den Stand der Dinge hierzulande ist die Zustimmung der Masse zu den etablierten Parteien. Selbst wenn man bei den einschlägigen Umfragen ein gewisses Maß an Manipulation unterstellt: Von einem Kippen der Stimmung sind wir weit entfernt.

Das hat auch etwas mit der Gewitzheit, Ausstrahlung und Medienkompetenz - oder dem Mangel daran - der konservativen Kräfte hierzulande zu tun.

Nordlaender

15. November 2015 00:25

@ Corpsstudent

"Ich stimme ‚deutscheridentitärer‘ zu:
Bekenntnis wiegt schwerer als Herkunft!"

Bin auch dieser Meinung.

Wir erfinden uns doch selber alle paar Jahre wieder neu. Wie viele Bio-Männer bringen unser Geschlecht in Mißkredit. Und wie viele Wahl-Männer, die nur wegen ihres zufälligen Geschlechtes, daß ihnen in die Wiege gelegt wurde, gesellschaftlich in das Zwangskorsett der vermeintlichen "Frau" gepreßt wurden, tragen zum Wohlergehen unseres Standortes Deutschland bei? Ein Wahlmann, der unser Bundeswehr vorsteht, wie der Politiker von der Leyen, ist mir allemal lieber, als eine Politikerin wie Volker Beck in der gleichen Position.

Leider sind wir Bio-Deutschen feige. Ich brächte nicht den Mut auf wie z.B. der Wahldeutsche Akif Pirincci als Wahljapaner einem fernasiatischen Volk den Weg zu weisen, wo es lang geht.

thotho

15. November 2015 00:51

Toller Kommentar, Herr Lichtmesz!
Österreichische Kommentatoren feuern bereits aus allen Rohren.

Black Friday

15. November 2015 00:52

Hier sind einige interessante Überlegungen:

Wenn man hinter den aktuellen Ereignissen seit dem Sommer 2015 eine islamische Verschwörung vermutet, dann muss doch festgestellt werden, dass es für die Krieger Allahs gar nicht besser laufen kann. Zu Hunderttausenden und Millionen lässt man sie widerstandslos ins „gelobte Land“ Europa, geht das einige Jahre so weiter ist Europa ganz „von selbst“ islamisiert worden.

Warum sollte der IS gerade jetzt Paris angreifen, die Bevölkerung aufschrecken und den Islam wieder einmal als eine gefährliche Religion der Fanatiker und der Gewalt darstellen? Sind die so ungeduldig? Wo tausende „normale“ Flüchtlinge in ihren Zelten und Turnhallen sitzen und sich denken „wartet nur ab, ihr Scheiß- Europäer!“ soll ausgerechnet die disziplinierte und vollkommen fanatisierte IS- Truppe sich denken „so, jetzt machen wir mal ein paar Anschläge, die schließen die Grenzen schon nicht.“

Das Normalste der Welt wäre doch nun eine Schließung aller europäischer Grenzen, ein Generalverdacht gegenüber allen in Europa lebenden Moslems und dem entsprechende polizeiliche und selbst militärische Maßnahmen zur Eindämmung der Terrorgefahr. Das wird natürlich nicht passieren. Aber woher weiß der IS das?

Der weiß das doch nur dann, wenn ihm völlig klar ist, dass die „westlichen“ Regierungen eines sicherlich nicht sind: europäisch! Der weiß das nur dann, wenn es keine islamische Verschwörung gibt, sondern ganz andere Kräfte dahinterstehen!

Die Masseneinwanderung nach Europa werden auch „echte“ islamische Kräfte begrüßen, um ihre Religion hier zu verbreiten, aber warum sollten sie jetzt, da die Kuh zum Melken freigegeben ist, versuchen sie zu schlachten?

Die „double bind“- Reaktion der MSM auf die Anschläge spricht auch schon wieder Bände: Die einen werden durch das „bitte nicht die Moslems in Geiselhaft“ nehmen besänftigt und in ihrem Weltbild bestätigt („die sind ja nicht alle so!“), die anderen werden dadurch bewusst aufgehetzt und ebenfalls in ihrem Weltbild bestätigt. Der Riss in der Gesellschaft wird vertieft, jeder wird gegen jeden aufgehetzt.
(...)
Aber sinnlos ein paar hundert Franzosen (unter den Opfern sind ja wahrscheinlich auch Moslems) umzubringen ist mit keinerlei islamischem Fanatismus, keinem militärischen oder politischne Kalkül zu erklären. Er nützt nur einem: Unseren verkommenen Regierungen und ihren Hintermännern.

Die nächste „Forderung“ der Medien an die Politik wird folgerichtig nicht die Schließung der europäischen Grenzen sein, sondern eine französische Unterstützung des Kriegs gegen Syrien.

https://schwertasblog.wordpress.com/2015/11/14/die-logik-des-terrors/

Und als Kontrapunkt:
https://schwertasblog.wordpress.com/2015/11/14/paris/

Thylacin

15. November 2015 00:53

@herbstlicht
Ich verstehe, was Sie meinen und ich glaube auch nicht, dass die Menschen in Nordeuropa nur auf Depigmentierung und Lactosetoleranz selektiert wurden, wie Sie so schön sagten.
Trotzdem sollten wir mit dem Corruption Perceptions Index sehr vorsichtig sein. Zum einen gibt es keine weltweit einheitliche Evaluationsmethode. Die in den CPI Wert einfließenden Datensätze sind von Land zu Land höchst unterschiedlich. Man greift hier einfach auf bereits durch andere Organisationen erstellte Datensätze in den einzelnen Ländern zurück. Das kann eben zur folge haben, dass in den CPI-Wert des einen Landes 8 Studien einfließen und in dem eines anderen nur drei, untereinander sind diese Studien sowieso nicht zu vergleichen.
Was weitaus schwerer wiegt, ist die schlichte Tatsache, dass es sich hier um die Wahrnehmung von Korruption im Alltag handelt. In den so schön tiefrot eingefärbten Ländern hat man durchaus Erfahrung mit Korruption im Alltag, die Bestechung eines Polizeibeamten bei einer Verkehrskontrolle mit 20 Euro oder die Bestechung von Sachbearbeitern in Behörden zur Beschleunigung von Verwaltungsvorgängen sind dort alltäglich in Deutschland allerdings praktisch unbekannt. In Deutschland und anderen westlichen Ländern läuft eine andere, verstecktere Form der Korruption ab. Vereinfacht ausgedrückt, wenn in Tunesien in einem bestimmten Zeitraum 100000 kleine Bestechungsdelikte a 20 Euro ablaufen, läuft in Deutschland ein einziges in Höhe von 2 Mio Euro ab. Hier wird doch nur eine bestimmte Form der Korruption erfasst und das ist "zufällig" eine Form der Korruption, die in Ländern der dritten Welt besonders häufig vorkommt. In diesem Zusammenhang bitte ich auch zu berücksichtigen, dass es sich um Korruption handelt, wenn jemand für "geleistete Dienste" nach Ausscheidung aus einem Amt von irgendwelchen Großkonzernen lukrative Posten im Aufsichtsrat, Beraterverträge oder Vortragshonorare erhält und das alles mit astronomischen Vergütungen, so dass sich innerhalb kürzester Zeit hohe Millionenbeträge ansammeln. Diese Form der Korruption ist in unserem Land auf bestimmten Ebenen alltägliche Praxis, wird ganz offen praktiziert und ist noch nicht einmal strafbar. Für die Allgemeinheit ist so etwas allerdings kaum wahrnehmbar.
Vor einigen Jahren war das in unseren Ländern hier in Europa glaube ich noch etwas anders, mittlerweile ist selbst Deutschland, das nie ein wirkliches Problem mit Korruption hatte, in einem wahren Sumpf abgerutscht.

thotho

15. November 2015 01:25

"Kerzen werden entzündet, Kondolenzbücher vollgeschrieben, Politiker und Medien sind entsetzt, alles ist furchtbar. Ja, das stimmt sogar.

Ich warte auf die ersten Beteuerungen, dass auch Moslems unter den Opfern in Paris waren (außer die Selbstmordattentäter natürlich; die gelten hoffentlich nicht auch schon als Opfer). Dass das Ganze mit dem Islam nichts zu tun hat, ist eh klar.

Frankreich kontrolliert kurzfristig die Grenzen, um Gefahren abzuwenden, sagte Hollande. Dasselbe galt auch für den G7-Gipfel. Komisch nur, dass das an "Normaltagen" nicht gilt. Logisch ist das nicht, zumindest nicht für mich.
Werner sprach sowieso gleich vom Zusammenrücken, der engeren Zusammenarbeit und überhaupt. Sagt er, während wieder mehr Illegale ins Land strömen. Und wenn schon ein oder zwei der Attentäter über Griechenland als Asylanten ins gelobte Europa kamen, hat das nichts mit der Flüchtlingskrise zu tun.

"[W]er gegen Flüchtlinge hetzt, wer Werte wie Toleranz infrage stellt, wer die Freiheit und den europäischen Lebensstil auf dem Altar der Sicherheit opfert, wer polarisiert, spielt den Terroristen in die Hände. In diesem Kampf gegen die Feinde der Zivilisation braucht Europa Nerven, Verstand und einen langen Atem." Ja, Herr Ultsch, nicht nur langen Atem, sondern vor allem reichlich Blutkonserven.
Er bietet das übliche Gesudere an, etwas, das man als kritischer Mensch einfach so nicht mehr tolerieren kann. Wie viele Menschen müssen noch verrecken, lieber Mainstreamschreiber, bis diese Naivität weicht? Wie viel Blut ihrer Völker müssen aktuell Regierende noch vergießen, ehe endlich ein Umdenken stattfindet? Und wann merken Journaille und politische Kaste endlich, dass es genau JENE "Werte" sind, die uns krank machen. Sie schreien "Solidarität", skandieren "Je suis Charlie, Paris, Graz, ...", und sehen nicht, dass sie selbst Feinde sind, Feinde ihrer eigenen Herkunft, ihrer Kultur und ihres Volkes. Sie lieben die "Menschheit", aber hassen sich selbst.
Bei uns gibt es keine Freiheit, hier herrscht das Diktat der Toleranz, EUropäischer Lebensstil in anderen Worten. Jener Lebensstil, der gestern in Paris wieder einmal fürstlich abgeschlachtet wurde."

https://www.fischundfleisch.com/blogs/politik/mein-eintrag-ins-kondolenzbuch.html

Bender

15. November 2015 02:00

Ich hatte den Beitrag von Lichtmesz erst nach einem Kommentar einer Prosieben Reporterin gelesen, die sinngemäß sagte: Man müsse aufpassen vor der Instrumentalisierung von rechts (siehe auch hier). Es wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit das Wiederholen, was Lichtmesz bereits in seinem sehr guten Kaplaken-Band: „Ich bin nicht Charlie“ festhielt. (Danke an Sie Herr Lichtmesz für die Ergänzung von Klonovsky)

Auch die treffenden Worten von @ Simplicius seien hier noch mal hervorgehoben:
„Jetzt kann diese fischkalte Deutschlandabschafferin sich in Wolllust mit der gesamten „demokratischen“ Regime-Elite wieder wochenlang in der Verteidigung „unserer europäischen Werte“ suhlen. Gegen islamistischen Terror, der mit dem friedlichen Islam nichts zu tun hat, und gegen rechte Hetzer und Hassprediger in Deutschland und Europa.“

Zudem könnte der nächste Anschlag aber auch wieder fernab von Paris passieren, wie damals bei Lyon.

@Ein Fremder aus Elea
Quelle?

@ Faizadeh
„Getroffen sind wir alle, und dieses Wir ist eben nicht „das alte Europa“, sondern das Projekt eines freien Welt, in der ganz unterschiedliche Welten und Religionen Platz haben.“

Auf die freie Welt des Westens verzichte ich teilweise gerne und gönne diese Welt auch nicht zwingend jedem Staat im Nahen Osten oder Afrika (Syrien, Iran, Simbabwe). (Wer den Sturz jener Regierung wünscht oder meint diese müssen fortschrittlicher werden, trägt zumindest eine Teilschuld [siehe dazu auch die Kommentare hier auf der Seite, die sich regelmäßig wiederholen]) Der Islam ist übriges in seiner Hemisphäre nicht mein Feind, dass überlasse ich Leuten wie Stürzenberger oder Ley, von denen ich nicht allzu viel halte.

1)Trotzdem sehen sie sich als Iranerin? Eine Staatsbürgerschaft ist was anderes als Teil des Volkes zu sein (Mehrfach hier betont). @deutscheridentitärer, das schließt diese Menschen doch nicht zwingend aus. Zu 2) hatte ich ähnliches notiert wie Lichtmesz, als es noch ohne seine Anmerkungen versehen war: „Kollektivschuld“, wo kommt die denn jetzt her? Soll ich jetzt Begeisterung heucheln für die ganzen neuen Siedler die jetzt nicht mehr alle über die Grenze kommen können, also der eine der dann doch in Österreich bleiben muss?
Lichtmesz Kommentare zu ihren Beiträgen erheiterten mir den Abend.

@Valjean72
Der Primäre Feind ist gut erkannt, aber man sollte sich nie alle Forderungen (trotz der teilweise berechtigten Polemik von Meyer) und Taten der der neuen Siedler gefallen lassen.

@ KJ und @ Irrsinn
Interessante Hervorhebungen und Ergänzungen. Sollte es aber so kommen, glaube ich nicht, dass sich die Macht der NATO nur gegen den ISIS richten wird (hatten ja lange genug dazu Zeit, verurteilen Russlands Gegenmaßnahmen und hofieren die sogenannten Rebellen), sondern gerade auch gegen Assad, die Schiiten im Irak und die Kurden.

@ Waldgänger Ost
„Was muss noch geschehen,wie viel Blut von Europäern muss noch fließen,welchen Blutzoll werden wir noch erleben müssen, bevor ein für alle mal entscheidend gehandelt wird?“
Pessimistisch antwortend: Wenn die Autochthonen die Minderheit bilden, werden die Fremden schon handeln.

@ Volker Spielmann
Warum nicht Ernst Rüdiger von Starhemberg oder Karl V. Leopold? (Und warum nicht Arminius oder Ludwig der Deutsche, statt Leonidas I. [nicht der aus 300]?)
Zudem schließe ich mich der Bemerkung von @Bethmann an.

@Monika
„Denn sie haben nur das Mittel des Terrors, diese Welt zu besiegen.“
Nee, diese Mittel haben auch Andere.

„Wir sind alle getroffen.“
Vom Bombenterror? Oder von der Invasion und der jetzigen Politik die eine Schuld daran trägt?

@Walter Roth
Der Vergleich mit einem Einbrecher auf meinem Grundstück ist eine ganz andere Situation, als wenn alle eine Waffe in einem öffentlichen Cafe tragen könnten.

Einige fordern hier die Verbannung des Islams, würde dies auch die Zerstörung oder den Umbau der „Wilmersdorfer Moschee“ bedeuten? (Ich hoffe doch nicht. Es geht mir auch nur um diese und nicht um die schrecklichen Zustände die in Hamburg herrschen.)

Offtopic: Zu Aliens: MU/TH/UR (gesprochen wie das englische „mother“, übersetzt: „Mutter“), der Zentralcomputer des Raumschiffs. (Teil 2 liegt mir persönlich mehr, wegen der Action und der Darstellung der Firma Weyland-Yutani.)

Joseph von Sternberg

15. November 2015 02:14

@ Inselbauer:

Was meinen Sie damit? Ich versteh nur Bahnhof...

Schlagen sie einen haarscharfen Drahtseilakt vor, zwischen der Skylla kategorischer Ablehnung von VErschwörung und der Charybdis ausschweifender Theorien, bei denen am Ende die Spur zu den REptiloiden führt?

Wie funktioniert das? Welcher Methode sollen wir folgen? Cui bono? Ist immer etwas dünn finde ich...

Was mir bei den Leuten auffällt die behaupten, daß mache alles keinen Sinn - die bräuchten doch nur zu warten... ist folgendes: Handlungen stammen zuerst aus der Natur des Menschen, nicht aus einer Prüfung der Möglichkeiten, welches die VErnünftigste Entscheidung ist. Als der Frosch den Skorpion fragt, wieser er das gemacht hat - und nun beide sterben, da sagte der Skorpion - es ist meine Natur zu stechen. Das ist einer dieser Momente, in denen sich die Natur des Skorpions in einem neuen Kontext wie ein maladaptiver Atavismus auswirkt. Das Perfide Albion hat immer die Kontinentalmächte gegeneinander ausgespielt mit dem Ziel seine eigne Stellung auszubauen. Am Ende aber wurde die Ballance of Power zum Selbstzweck - und Großbritannien zog in zwei Kriege um die potentielle Kontinentalmacht Deutschland nieder zu kämpfen. Das gelang: der PReis aber war - der UNtergang des Empires. Operation gelungen - Patient tot...

Was man nicht Vergessen darf: Terror macht einfach Spaß - man füllt sich männlich, Frauen wollen mit Dir schlafen - außerdem sehen diese Leute in ihren Taten ein Wandeln auf den Pfaden des Propheten - so zu sagen geht es um ein imitatio mahometi...

Richard Cobden

15. November 2015 02:53

Wenn man sich die Opfergruppen beider Pariser Terroranschläge von 2015 anschaut, dann fällt auf, dass den höchsten Blutzoll bis jetzt das linke Milieu zu verzeichnen hat. Bei Charly Hebdo waren es ergraute Alt- 68er und im Bataclan traf es wahrscheinlich mehrheitlich die linksgrüne jeunesse dorée.

Allein schon die Wahlergebnisse im 11. Arrondissement sprechen Bände: PS, Les Verts und diverse kommunistische Kleinparteien vereinen dort ca. 70% der Stimmen auf sich. Der FN ist dort so gut wie inextistent. Bobos gegen ISIS ist ein sehr ungleiches Match.

Es fällt außerdem auf, dass sich die Bobos gerne die Rosinen aus dem Multikulturalismus herauspicken, d.h. sie schätzen die gehobene internationale Küche, konnten sich aber von den negativen Auswirkungen bisher sehr gut abschirmen. Aus dieser Wohlfühlzone sind viele nun herausgerissen worden.

Andreas Walter

15. November 2015 04:23

Ah schön, eine Jutta spricht es aus.

Gibt ja langfristig nur zwei Möglichkeiten, wohin das alles führt (die Dritte, obwohl einzige richtige, schliesse ich aus, weil eben richtig):

Kalifat Europa, wenn Terror echt und Regierungen tatsächlich überfordert,

oder politisch korrekter und unsichtbarer, orwellscher Überwachungsstaat.

Denn man kann Terror, von dem man weiß, ja auch lenken, oder in einer bestimmten Richtung fördern, oder sogar von einer bestimmten Richtung provozieren. Herrschaft bedarf nämlich der Fähigkeit, Gewalt ausüben oder zulassen zu können und das auch zu wollen. Normalerweise die Staatsgewalt.

Gewalt-bereitschaft. Dazu bedarf es A, der Mittel, und B, der Bereitschaft. Es gibt bestimmt auch ein paar Rechtsextreme in Deutschland die man jetzt mit etwas technischer Anschubhilfe dazu bringen könnte, auch fürchterliche Anschläge auszuführen, dann im Zeichen des rosaroten Panthers oder einem ähnlichen Schwachsinn. Getan wird ja von Regierungen, dass lehrt die Geschichte, was getan werden kann, doch die beste Waffe ist immer die, die der Gegner gar nicht sieht, von der er gar nicht weiß, dass sie bereits gegen ihn eingesetzt wird. Mit der Enigma war das doch auch so. Da hat man die Deutschen doch auch immer im Glauben gelassen, ihr Code wäre sicher.

Den Gegner durch einen Dritten ausschalten, einen Anderen die Drecksarbeit erledigen lassen, wenn Zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte. Oft wird ja auch über Bande gespielt. Das Spiel, zuweilen auch böse, gewinnt immer der mit den meisten Informationen, also die NSA und ihre Freunde. Denn der Krieg hört ja nie auf, und die meisten kennen ja nicht einmal den Gegner, obwohl sie ihm fast alle täglich hinterherrennen, hinterherrennen müssen. Bei mittlerweile über 7 Milliarden Menschen geht da halt auch einiges kaputt und kommen auch viele unter die Räder. Gewöhnungssache.

https://www.youtube.com/watch?v=iGoyu7sB-A4

ingres

15. November 2015 05:14

Also ich meine (und meinte eben auch instantan), nachdem Hollande der Ansicht sein soll, dass Frankreich sich im Krieg befinde (ich habe das allerdings bisher nur als Headline gesehen), dass das rational betrachtet (auch wenn man dbei an die Opfer denkt) eine "überhöhte" Darstellung der Lage sei. Denn es ist doch zunächst nicht nachgekommen (bei einem Erdbeben gibt es dich z. B Nachbeben). Also den Kriegszustand auszufrufen wäre m. E. nicht notwendig. Zumal, wenn Frankreich zum Krieg fähig wäre es diese Anschläge eventuell überhaupt nicht gegeben hätte.
Nur reicht auch diese Überlegungen auch rein unter dem Aspekt der Plausibilität betrachtet nicht aus, um überzeugt davon zu sein, dass Hollande selbst den Auftrag erteilt hat. Allerdings scheint es doch sehr plausibel, dass die Anschläge wie gerufen zu sein kommen scheinen, wenn man sie nun zum Anlaß nehmen würde das Kriegsrecht auszurufen. Nur wird das sicherlich nicht gegen den Terror prakitiziert werden, sondern gegen die Opposition gegen die Flüchtlingspolitik. Wenn ich mir denn erlauben darf es so knapp wie möglich zu formulieren.
Letztlich waren das meine ersten Gedanken: der blasse Hollande kann sich nun als tatkräftiger Beschützer Frankreichs präsentieren und damit auch den Kampg gegen rechts aufnehmen. Schließlich ist ihm der "Front Nationale" auf den Fersen. Und den wird man nun doch in jedem Fall als ein wenig unpatriotisch hinstellen können, wenn der nicht zu 100% dasselbe zum Geschehenen äußert wie die Regierungslinie. Also sich letzlich auch zum Flüchtling ("gegen der Terror ja letztlich gerichtete war") bekennen müßte. Auch Sigmar Gabriel hat ja bereits diesen Joker gezogen.
Also unsere Elite weiß entweder instinktiv (oder doch gezielt?) schon wie man Politik für die eigene Sache betreiben kann und muß. Aber die Frage bleibt, wie weit sie dafür gehen? Aber es ist nicht unplausibel auch des Undenkbare zu unterstellen.

Werner H.

15. November 2015 05:59

@Schopi

Um beim Königsberger zu bleiben:
Aber handele (und denke) nach der Maxime durch die du zugleich wollen kannst, das sie zum allgemeinen Gesetz werde.

Es gibt keine alternative Lösung!!

Der Königsberger hat einen heute sogenannten Mitgrationshintergrund. Greser und Lenz, ohne solchen, haben die passende Antwort auf seinen Schwachsinn:

https://madrasaoftime.files.wordpress.com/2010/12/pisa.jpg?w=450&h=331

Werner H.

15. November 2015 06:10

@Michael Schlenger

Die Gottgläubigen können das uns Bevorstehende als von Gott bestimmtes Schicksal begreifen und resignieren. Dagegen können die Skeptiker und Agnostiker unter „lords“ die aktuell Herrschenden verstehen. Das eröffnet zumindest eine kleine Chance darauf, das „Schicksal“ zu wenden.

Dazu bedarf es freilich zuerst der Erkenntnis, welcher perfiden Qualität unsere irdischen „lords“ sind.

Was bedeutet denn das Adjektiv perfide, wenn von einem Gottlosen geäußert?

Westpreuße

15. November 2015 06:49

Welch harsche Be- und Verurteilung von Frau @ Faizadeh:

Da muß ich noch einmal drüber nachdenken. Man hat ja häufig ein Urteil bzw. Vorurteil parat. Ich auch. Die hier in manchen Kommentaren zum Ausdruck gebrachte "Definition von Deutschsein" muß ich für mich persönlich noch einmal überdenken und klären...

Und auch einmal abwägen:
WAS und WEN sehe ich eigentlich, wenn ich mal wieder auf Heimaturlaub in der Heimat bin.
Jemand schrieb das im anderen Zusammenhang schon mal: Bin ich in Ostdeutschland, also in Mitteldeutschland, und trinke morgens einen Kaffee im Supermarkt mit "angeschlossenem Backshop", Leute in Jogging-Klamotten. Mittags aber auch. Nachmittags auch. Abends auch. Ich vermute, die tragen die rundum, 24 Stunden...
Warum arbeiten die nicht? Warum gehen die in D. nicht dorthin, wo es Arbeit gibt? Und gewinnen so ihren verlorenen Stolz, ihre verlorene Selbstachtung wieder...

Und bin ich auf Durchreise und kaufe im Supermarkt eine Kleinigkeit ein, erklärt mir die Kassiererin ungefragt leise: DER holt seine tägliche Tagesration. Und ein durchaus arbeitsfähiger junger Mann, kräftig und eigentlich (noch) gesund aussehend, zieht mit zwei Flaschen Bier und einer Schnapspulle ab...

Und meine Friseuse Mandy, Damen- und Herrenschnitte..., erzählt, daß ihr Nachbar ihr erzählt, er wäre ja schön blöd, schon morgens um halb 7 den Arsch, mein Ausdruck..., aus dem Bett zu heben und zu arbeiten:
Brächte nur 150 Euro mehr im Monat...
(Ich könnte noch viele (!) andere Beispiele bringen...)

Ja, denke ich dann, die lieben Deutschen...
Und nach etlichen Kommentaren (nicht allen) und auch hinsichtlich der Anmerkungen von M.L. grüble ich nun doch:
Was nun, was nun, was sollen diese hehren Definitionen...?!

Zu Frau @ Faizadeh noch einmal:
Sie ist mir lieber als die Menschen mit Einwanderungshintergrund,
die...ACHTUNG...: Nur den geographischen Ort ihrer Ursprungsheimat aufgegeben haben, ABER ansonsten ihren gesamten "allumfassenden Kulturbegriff", den ganzen inneren Apparat, eben nicht aufgegeben haben, sondern ihn hier möglichst anstrengungsfrei aus-leben wollen...

Wäre Frau F. "ein Mann, ein Kerl" eben gewesen, wäre sie im Preußen Friedrichs des Großen voll anerkannt worden. Von "Seiner Majestät" höchstpersönlich...
Ich z.B. bin ein "geborener Preuße", aber das alleine macht das Preußische an sich eben nicht aus. Preußen war eine Idee! Man entschloß sich, Preuße zu sein! Viele der bedeutendsten Preußen auf allen Gebieten waren eben geborene Nichtpreußen.

Preußen war "Bekenntnis", innere Haltung, Einstehen für die preußischen Tugenden, Loyalität zum Staat, das hieß zum König.
Und so konnten die Salzburger, die Hugenotten und wer auch immer eben Preußen werden und sein:
Im Staate Preußen gab es Preußen, andere Deutsche, Juden, Slawen, Reste der Pruzzen, Kaschuben, Litauer und und...Preußen war immer multinational.
Ansonsten, so Friederich, konnten Kirchen, Gotteshäuser, Synagogen, Tempel, Moscheen gebaut werden: Es kam einzig auf die Staatsräson an...
Ich bin der festen Überzeugung, daß man auch heute noch wie ein Preuße leben kann: Die Haltung macht's. JEDER kann das. Insofern ist Preußen eben nicht untergegangen...

HEUTE ist Volkstrauertag:
Erinnerung und Dank. An die vielen, die vielen...
https://www.youtube.com/watch?v=B1cKNcf1mpk
Der gute Kamerad (The good Comrade).
Mal eine stille Version: Keine Bundeswehrsärge aus Afghanistan, keine siegreiche Wehrmacht auf dem Vormarsch, wo sie nicht hätte hinmarschieren sollen...nur Musik und Text...

Aber wer versteht das denn heute noch bei uns? Lied und Text.
Etliche. Und "vielen Etlichen" ist das so fremd. Und egal. Mal die Eingewanderten fragen. Und die in der Joggingkleidung...
: Grüße aus Posen an der Warthe

Inselbauer

15. November 2015 09:39

@ J.v. Sternberg
Ich meine damit, dass die Vorstellungen vom "Terrorismus" bei den allermeisten Menschen so unbrauchbar für eine Beschreibung der Realität sind, dass damit die aktuellen Ereignisse falsch wahrgenommen werden müssen.
Es fehlen wesentliche Begriffe, und nicht zufällig vor allem solche, die die tatsächliche Rolle der westlichen Staaten bei diesen Vorgängen bezeichnen könnten.
Die unsägliche "Differenzierung" zwischen den "Theorien" Mihop, Lihop und Surprise (was für ein Scheiß...) bei Terroranschlägen zeigt das ganz gut. Das ist Kindergartenschublade und vertuscht fast alles, was Staaten bei der Züchtung des Terrorismus tun.
Aber gut, was solls...

Valjean72

15. November 2015 10:09

Diesem, zuerst von "Deutschidentitärer" angeführtem Verweis auf Preussen und dessen eben nicht auf Abstammung sondern auf Bekenntnis beruhenden Identität, schliesslich von "Westpreuße" noch aufschlussreich und interessant skizziert, kann ich mich voll anschliessen.

M.L.: Ich finde diesen Verweis auf Preussen irreführend und ahistorisch. Er wird weder der historischen Realität Preußens gerecht, noch sind dessen Maßstäbe auf die Gegenwart anwendbar. Sobald das Bekenntnis so sehr gewichtet wird, daß die Abstammung ausgehebelt wird, sind wir mitten in den ideologischen Grundlagen, die heute zur Auflösung und Zerstörung der europäischen Völker geführt haben. Identität hat immer mit Abstammung zu tun, es ist absurd und "idealistisch", das Gegenteil zu behaupten. Blindheit in diesen Dingen endet immer fatal.

"Faizadeh" wurde ungebührlich und auch unfair begegnet. Dies sage ich als ein im Ausland lebender Deutscher, der grundsätzlich Sympathie für den Iran hegt.

M.L.: Ich habe auch grundsätzliche Sympathien für den Iran und für die Perser überhaupt. "Faizadeh" hat bekommen, was sie sich redlich und gerecht verdient hat.

@Westpreuße:
Leben Sie tatsächlich in Posen, gibt es also tatsächlich noch Deutsche (Preussen) in Posen?

Hühnerbaron

15. November 2015 10:21

So ein Unfug. Preußen und international; da fällt mir doch das Monokel in den Muckefuck! Friederich hatte keine Ahnung von der wirklich weiten Welt da draußen und insoweit einige romantische Sprüche geklopft - insoweit ein Vorreiter grüner Traumideologie. Sein Vorfahr hat gezielt evangelisch reformierte Hugenotten (die Hohenzollern waren damals reformiert) angesiedelt, Juden haben eh keinen Stress gemacht. Wären tatsächlich Muslime in nennenswerter Zahl gekommen, hätten die sich aufgeführt, wie sie es immer tun und man hätte die aus Preußen stante pede wieder rausgeworfen. Mit denen ist nämlich kein Staat zu machen. Es gibt kein muslimisches Land, das auch nur annähernd im preußischen Sinne funktioniert. Und dieser ästhetische Faschismus gegen die Jogginghosen Deutschen trifft sich im Übrigen wieder mit der Überzeugung vieler Linker. Man glaubt den deutschen Klein- und Unterbürger gegen vitalere Kräfte austauschen zu können. Das ist erstens antinational (in den Hintern treten ist besser als abschaffen und was ist, wenn ihr Vater ein degenerierter Säufer wäre?) und zweitens geht das nur mit einer Einwanderungsauswahl, die wir gerade nicht haben. Die eigene Religion behalten geht eben nur gut, wenn diese Kompatibel zu unserer ist, uns im Alltag nicht stört. In Preußen durfte man eben nur nach der eigenen Façon selig werden, aber nicht danach den Alltag leben - oder war Bigamie in Preußen erlaubt? Und die Alltagsanpassung macht der Islam nicht mit, da er auf Mission und Alltagsdurchdringung angelegt ist. Je weniger Moslems da sind, desto kompatibler ist der Islam, da dann mehr Abweichungen von seiner Lehre erlaubt sind und keine innerislamische Sozialkontrolle stattfindet. Der Islam ist Nation, ähnlich wie die sozialistische Internationale, das macht ihn bei vielen Linken so beliebt. Unsere Iranerin soll sich einen deutschen Mann suchen, der ihr dieses Land erklärt. So hat Integration noch immer am Besten geklappt. Als Lektüre empfehle ich ihr den stillen Don (auch wenn es ein russisches Buch ist).

Michael Schlenger

15. November 2015 10:29

An Werner H.:

Die Perfidie ist mitnichten ein Privileg der Gottgläubigen. Der Begriff enstammt dem (vorchristlichen) Latein:

perfidus, i.e. per fidem fallens - wider alles Zutrauen und Versprechen handelnd

Also genau das, was die hiesige Politik unserer Tage auszeichnet.

Für die Freunde des alten Europa hier Altmeister Beethovens "Ah! perfido":
https://www.youtube.com/watch?v=vS0mrTlqBoo

Ein Fremder aus Elea

15. November 2015 10:35

Bender,

Quelle:

https://francophone.sahartv.ir/infos/moyen_orient-i9222-le_porte_avions_fran%C3%A7ais_sera_directement_vis%C3%A9_s'il_s'approche!_(g%C3%A9n%C3%A9ral_syrien)

Interessant daran, wie gesagt, das Erscheinungsdatum.

Ein Fremder aus Elea

15. November 2015 10:43

Martin Lichtmesz,

Blindheit ist generell schlecht. Weder sollte man übersehen, wessen Land es ist, noch was dieser sich selbst schuldet, und insbesondere den von ihm aufgestellten Spielregeln.

Nordlaender

15. November 2015 10:55

@ Westpreuße

"Warum arbeiten die nicht? Warum gehen die in D. nicht dorthin, wo es Arbeit gibt?"

Es gibt unter uns Deutschen mitunter einzelne Abenteurer. Mehrheitlich sind wir aber kein Volk der Wandernomaden.

In Preußen fand keine Willkommenskultur für irgendwelche Völker statt, bei den Hugenotten handelte es sich um mitteleuropäische Nachbarn. Die Kulturmarxisten schließen aus dem Erfolg einer Mischung, das eine solche grundsätzlich förderlich sei, dem ist aber nicht so.

Für mich bedeutet Deutschland Heimat. Heimat ist das absolute Gegenteil von Standort. Kultur folgt der Biologie. Die Ergebnisse von Verfassungspatriotismus kann man im BUNTEN Kalifornien (VSA) oder in Frankreich bestaunen.

ingres

15. November 2015 11:19

>> Was bedeutet denn das Adjektiv perfide, wenn von einem Gottlosen geäußert?

Ich benutze es als Atheist immer ohne nachzudenken meist im Sinne von niederträchtig. Rein gefühlsmäßig. Über Wortstamm und eigentliche Bedeutung habe ich noch nie nachgedacht. Latein hatte ich nicht. Bei uns war alternativ Physik 4. Hauptfach.

Nordlaender

15. November 2015 11:44

@ Hühnerbaron

"Und dieser ästhetische Faschismus gegen die Jogginghosen Deutschen trifft sich im Übrigen wieder mit der Überzeugung vieler Linker."

Als Vorstadtproll und Angehöriger des Packs hege ich immer wieder den Traum, den Elitisten ein eigenes Land zu schenken, wo sie unter sich bleiben können. Dort können Sie ja mal erfahren, wie es sich lebt, wenn das ungebildete Pack ihnen nicht die Lebensmittel in die Stadt fährt, die Gänge schrubbt, die Straßen aufreißt und die Leitungen verlegt.

Aristoteles.

15. November 2015 11:45

@Valjean72

"auf Bekenntnis beruhenden Identität"

Sie meinen, heute bekennt man, Iraner zu sein,
morgen wieder Deutscher,
übermorgen vielleicht Amerikaner?
Doppelte Staatsbürgerschaften sind der Anfang vom Ende.
Für einen Halb- oder Vierteldeutschen, der deutsch aussieht, wird es sicherlich zu einer Bekenntnisfrage und somit religiös.
Und ich gebe Ihnen zu, dass das deutsche Volk nur dann zu retten ist,
wenn es sich, ähnlich wie das jüdische, ebenso als Volk
wie als eine Religionsgemeinschaft begreift und schriftlich definiert
(was leider viele noch nicht realisiert haben).

Hier aber mal ein gutes Beispiel für Bekenntnisdeutsche
(zum Schmunzeln, Lachen oder Heulen):

https://www.youtube.com/watch?v=AgN4ppeJj80

(Die Orientalin nach dem Afrikaner ist wenigstens ehrlich.)

Die Passage ab 1:30 min ist v.a. deshalb interessant, weil Deutsche,
die zur Zeit einmal in der Woche die Hymne singen,
von den systemtreuen BRD(!)-Schergen gnadenlos ausgepfiffen werden.

@Westpreuße

"Loyalität zum Staat"

Alle Ausländer, die in den letzten siebzig Jahren nach Deutschland gekommen und dort geblieben sind, sind vielleicht loyal gegenüber der US-Kolonie BRD (und vorher evtl. gegenüber der SU-Kolonie DDR), nicht gegenüber Deutschland.

"Die Haltung macht’s."

Ein fleißiger, pünktlicher, tugendhafter Perser ist also kein Perser, sondern Preuße?
Wie anmaßend...

Der Gutmensch

15. November 2015 12:03

Nein, Winston, bei mir war es auch keine Absicht, sondern die Implikation Ihres nicks und ich habe mich davon ablenken lassen; falls Sie das nun zufrieden stellt ... ?! Aber zu wichtigerem: Was interessiert Sie denn daran, dass jemand keinen Spahn braucht - den brauchen Sie selber doch auch nicht? Sie, mein Bester, geben zuviel auf unser beider Eitelkeit; solange es noch Konkurrenz von „drüben“ gab, war man hüben ja auch nicht blöde; der Erdrutsch setzte doch erst danach ein! Es gibt also garantiert noch jede Menge Leute, die im Stillen bis drei zählen. Drohungen können diese Menschen zwar davon abhalten, sich zu äußern und sie richten schlimmen Schaden an. Aber die Gedanken sind und bleiben frei und irgendwann werden sie sich ja doch wieder einen Weg ins Freie suchen. Das wird dann unangenehmer, nehme ich an. Sie nehmen zweifellos anderes an, naja. Ich war jedenfalls sehr ehrlich mit Ihnen. Genießen Sie es, das ist ein seltenes Privileg und das war es schon immer. Sie allein entscheiden, wie Sie handeln möchten.

Der Gutmensch.

Michel Teuto

15. November 2015 12:04

Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist,
aber (fast) jeder Terrorist ist ein Moslem.

Oder? Belege sind hier zu finden:

Aristoteles.

15. November 2015 12:09

Was mich an den Reaktionen in den Humanitäts-Regenbogen-Redaktionen und Fernsehstationen immer wieder wundert, ist die selektiv-diskriminatorische Behandlung der Opfer:

Wurde bei den über hundert Toten des Anschlags von Ankara vor ein paar Wochen ein ebensolches Medien-Tamtam veranstaltet?
Bei dem Massaker von Odessa?
Wie sieht es mit den zur Gewohnheit gewordenen Hunderten von Toten der Anschläge in Bagdad aus?
Sind das nicht auch Menschen, die zur bunten Regenbogengemeinschaft gehören?

Ich meinerseits habe zwar mal gehört, dass es ein ganz besonderes primäres Opfervolk unter den Völkern geben soll.
Dass sich aber die Franzosen scheinbar direkt hinter den Amerikanern auf die dritte Position begeben dürfen, hat vielleicht etwas mit den soundsovielen Freimaurergraden zu tun (Grand Orient?)?

Soll mir jedenfalls ein Gleichheitsfreund, Nivellist oder Rot-Schwarz-Antifantist ja nicht erzählen, dass ihn die Bombe im Nachbarhaus mehr angehe als die Bombe auf dem Bürgersteig in China.
Wäre doch wahrlich unbrüderlich und geradezu rassistisch.

Hugo

15. November 2015 12:20

Ich hoffe recht viele von uns hatten die Möglichkeit "With Open Gates" auf Youtube zu sehen. Inzwischen wird es dort ja boykottiert. Hier ein alternativer Link: https://www.breitbart.com/london/2015/11/11/watch-anti-migrant-video-going-viral-across-europe/

@Faizadeh, Deutschland hat seinen letzten Krieg unter anderem deshalb verloren, weil es diese Idee von der Reinheit des deutschen Blutes übertrieben hatte. Der Oberste Heerführer war nicht in der Lage, die Ukrainer, die ja nach eigenem Verständnis seine engsten Verbündeten hätten sein müssen (immerhin ging es gegen das Monster Stalin!), mit Herz und Hand für sich zu gewinnen. Ja. Schön dumm.

Offensichtlich haben wir daraus nichts gelernt. Ausnahmen wie u.a. @corpsstudent oder @Westpreuße werden nicht genügen.

Monika

15. November 2015 12:24

Als über Ägypten eine russische Passagiermaschine abgeschossen wurde, schrieb niemand -‪#‎PrayForRussia‬
Als in der türkischen Hauptstadt eine Bombe hochging und Dutzende Menschen ihr Leben ließen, schrieb niemand- ‪#‎PrayForAnkara‬

Als in Beirut eine Bombe hochging und wieder dutzende Menschen starben, schrieb niemand - ‪#‎PrayForBeirut‬
Als Israel mal wieder Gazza Angriff und durch die Angriffe Hunderttausende Menschen starben, schrieb niemand - ‪#‎PrayForGazza‬
Hunderttausende im Irak, Syrien, Afghanistan...
‪#‎PrayForIrak‬
‪#‎PrayForAfghanistan‬
‪#‎PrayForSyria‬
‪#‎PrayForTurkmenistan‬
Es ist schlimm, was da momentan in Frankreich passiert ist und ich wünsche wirklich allen angehörigen der Opfer mein Beileid, doch wir sollten den Rest der Welt nicht vergessen, denn es sterben hunderte von Menschen und das sinnlos! Stoppt den Krieg und stellt euch gegen den Terror, aber nicht erst dann wenn er vor der eigenen Haustür steht! ‪#‎PrayForTheWorld‬

Soll laut Huffington Post auf der Fan-Seite von Jürgen Klopp stehen.

Das stimmt doch, oder ? Wer die sogenannte Freie Welt und "unsere universellen Werte" ( Siehe Obama und & Co) verteigt, muß auch um die Opfer des politischen Gegners trauern. Auch , wenn er dessen Politik nicht gut heißen kann . Was sollen denn sonst die ominösen universellen Werte sein ?

"In der muslimischen Welt ist ein Ungeheuer herangewachsen, das seine Tentakel um die ganze Welt schlingen möchte"

schreibt Berthold Kohler in der Faz:

https://www.faz.net/aktuell/politik/terror-in-paris/der-kampf-gegen-den-terror-kann-auch-fuer-deutschland-noch-folgen-haben-13913127.html

Das klingt so nach Ronald Reagans " Reich des Bösen" und nach kaltem Krieg, auch wenn es wohl heißer werden wird als in den 80-er Jahren.

P. S. Ramstein air base liegt ganz in der Nähe meines Wohnortes. Bei einer hiesigen Bürgerversammlung zur regionalen Unterbringung von Flüchtlingen/ Sozialmigranten schlug ein "besorgter Bürger" vor, doch die Amis in der Region ( nach dem Verursacherprinzip) mehr in die Flüchtlingsbetreuung einzubinden. Kasernen, Hangars gäbe es hier reichlich. Der amerikanische Frauenclub könne die welcome-Arbeit organisieren. Und zugleich "unsere westlichen universellen Werte"vermitteln.
Der Saal applaudierte. Das breite Bündnis der Organisatoren der Bürgerversammlung schwieg betreten.

ingres

15. November 2015 12:32

>> Wenn man sich die Opfergruppen beider Pariser Terroranschläge von 2015 anschaut, dann fällt auf, dass den höchsten Blutzoll bis jetzt das linke Milieu zu verzeichnen hat. Bei Charly Hebdo waren es ergraute Alt- 68er und im Bataclan traf es wahrscheinlich mehrheitlich die linksgrüne jeunesse dorée.

Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Unsereiner sagt sich ja in zynischer Verzweiflung oft: wenn man schon untergehen muß, dann möge man doch bitte noch den Moment erleben, wie der Gutmensch reagieren wird; wenn er als erster dran glauben muß.

Aber warum blieb es bsiher verborgen, dass Linke bereits die Zeche zahlen? Nun sie haben bisher nicht dagegen protestiert, dass es sie traf. Klar sie warne Charlie, aber wir wissen ja, dass das verquer gefühlt ist Denn ein bewußter Mensch ist nicht Charlie. Die Linken können auch dann nicht erkennen, dass sie bedroht sind und falsch liegen, wenn sie Opfer werden.

Linke sind ja, obwohl sie sich in Fundamentalopposition zum Kapitalismus und zur Globalisierung wähnen, real die willigsten Vollstrecker der Globalisierung. Wobei sie entweder naturwüchsig oder sogar bewußt geplant von ihren vermeintlich ärgsten Feinden instrumentalisiert werden. Zum Beispiel für den Kampf gegen Rechts, womit der Staat es sich weitgehend ersparen kann, sich seine Finger im Kampf gegen seine demokratischen Kritiker bzw. Gegner, selbst schmutzig zu machen.

Wenn man ideologisch derart verquer denkt wie sie Linken und sich vom System verfolgt wähnt, obwohl man eigentlich Hätschelkind des Systems ist, und zusätzlich noch glaubt, dass das System ein Refugee-feindliches ist, wenn also alles diese Widersprüche irrsinnigerweise in einem Hirn zusammen kommen, kann man den Feind des Systems, also u.a. den Islam nicht als Feind für sich selbst empfinden. Wobei die Linken wiederum auch nicht wissen, dass das System und der Islam eigentlich Hand in Hand arbeiten. Da weiß man dann wirklich nicht mehr wie es einem geschieht. Und diesmal könen die Linken sicher auch "nicht Paris sein". Mir war noch nie klar, wie linke Hirne funktionieren können, ohne im Widerspruch zu zerplatzen.
Letztlich gingen im meinem Hirn einfach Widersprüche nicht zusammen, weshalb ich auch wenns lange gedauert hat irgendwann nun überhaupt nicht mehr links bin (obwohl vom sozialen Bedürfnis her eigentlich immer noch, aber das ist ja nicht unbedingt eigentlich links).

deutscheridentitärer

15. November 2015 13:18

Nochmal kurz zu der Abstammungs- etc. Frage:

Hier liegt der eigentliche theoretische Problempunkt, der das ganze patriotische Lager schwächt.

Besonders der Deutsche braucht rational-abstrakt schlüssige Vorgaben, um tätig zu werden.

Die Selbstverständlichkeit der ethnokulturellen Identitätsbestimmung ist verloren gegangen und damit hat das ganze Elend begonnen.

Ich verstehe jeden Kommentar hier, der auf auf "reiner Abstammungslehre" beharrt als Versuch, den internationalistischen Anmaßungen, die einem täglich entgegenspringen, keinen Schritt zu weichen.

Diese Position ist aber genauso angreifbar, wie die der "Bekenntnisdeutschen":

Deutscher ist, wer von Deutschen abstammt, ist eine Definition, deren Zirkelschluß jeden Deutschen stört und irritiert.

Dieses Dilemma ist nicht lösbar, weil hier mechanistisch-rationale Denkmuster auf den organischen Begriff des Volkes angewandt werden.

Für mich persönlich habe ich das folgendermaßen gelöst:

Zum Zeitpunkt der Ethnogenese wurden verschiedene Stämme unter einem Heerkönig vereinigt.

Die erfolgreichen Verbände begannen eine stabile Gruppenidentität zu entwickeln.

Über den Lauf von Jahrhunderten stärkte sich diese über die gemeinsame Geschichte, das Herausbilden einer gemeinsamen Kultur, Sprache und natürlich auch Abstammung/Verwandschaft zueinander.

So wurde die "Bekenntnisgemeinschaft" zur "Abstammungsgemeinschaft".

Der Begriff der beides umschließen kann, wäre eventuell Schicksalsgemeinschaft.

Wie auch immer, das führt mich dazu, zu meinem "Wir" jeden zu zählen, der sich a) ebenfalls zu diesem Wir zählt und b) diese Zugehörigkeit auch durch seine Bereitschaft zum Einsatz dieser Wir-Gruppe untermauert (insbesondere bei Newcomern).

Auch das beinhaltet meines Erachtens einen logischen Mangel, den ich nicht klar herausarbeiten kann, jedenfalls erscheint es mir ähnlich zirkelschlüßig zu sein wie obige Definition.

In der Praxis ist dieses Problem freilich weitgehend irrelevant bzw. durch Einzelfallbeurteilungen gut zu lösen.

Entschuldigung für diesen konfusen Beitrag, der der Sache nichts hilfreiches beiträgt.

jak

15. November 2015 13:19

Schwer zu sagen, was hinter den Pariser Ereignissen steckt. Oder ob überhaupt irgendeine Einzelursache dahintersteckt. Man könnte jetzt endlos im Nebel stochern und sich eine (Verschwörungs-)Theorie der Wahl nach belieben aus irgendwelchen Informationsbrocken zusammenstückeln. Ja, und natürlich taucht sofort der Running Gag mit einem gefundenen Ausweis (aus Syrien diesmal) auf usw...

Oder um den Exmeyer von oben zu zitieren: "Die Frage nach „false flag“ ist also gar nicht so relevant. Relevant ist einzig was anläßlich eines Ereignisses als vorgebliche oder tatsächliche Reaktion getan wird.“

In diesem Sinne schreiben die DWN: „Die Anschläge von Paris könnten zu einem massiven Militär-Einsatz der Nato in Syrien führen. Russlands Präsident Putin stellt daher die Frage nach den Drahtziehern. Die Frage steht im Zusammenhang mit den russischen Militär-Erfolgen in Syrien - und mit dem Bestreben der US-Neocons und der Geheimdienste, die Anschläge schnellstmöglich für eine Ausweitung des Krieges in Syrien zu instrumentalisieren.“

Da sollte man ein Auge drauf behalten.

Schopi

15. November 2015 13:45

....Deutschland hat seinen letzten Krieg unter anderem deshalb verloren, weil es diese Idee von der Reinheit des deutschen Blutes übertrieben hatte. Der Oberste Heerführer war nicht in der Lage, die Ukrainer, die ja nach eigenem Verständnis seine engsten Verbündeten hätten sein müssen (immerhin ging es gegen das Monster Stalin!), mit Herz und Hand für sich zu gewinnen. Ja. Schön dumm.

Deutschland wird seinen letzten Krieg (die moderne Variante) verlieren, weil seine Eliten die Idee der massenhaften Einwanderung falsch eingeschätzt haben. Die obersten Führer waren nicht in der Lage die vielen Kulturfremden mit Herz und Hand für ihre Ideen zu gewinnen -Ja, dumm gelaufen!

Volker Spielmann

15. November 2015 14:14

@Der_Jürgen

Nichts da! Ein Delenda Carthago braucht der Mensch nun einmal oder wie Plutarch über Cato den Älteren sagt: „Das andere ist aber noch weit stärker, daß er nämlich bei jedem Gegenstande, worüber er seine Stimme abgab, noch die Worte beifügte: Übrigens bin ich auch noch der Ansicht, daß Karthago zerstört werden muß.“ Ehe das vermaledeite Spielgeld Euro also nicht zerstört ist, werde ich nicht aufhören dessen Zerstörung am Ende meiner Texte zu verlangen...
Was aber die Abwehr der muselmanischen Invasion anbelangt, so mag dies vor 20 oder 30 Jahren der Fall gewesen sein, heute aber werden sich die Eindringlinge wohl kaum so einfach heimschicken lassen und es wird wohl mindestens ebenso zur Sache gehen wie weiland im Welschenland bei den Hugenottenkriegen oder gar bei der spanischen Rückeroberung.

Volker Spielmann

15. November 2015 14:18

@Bender

Da Karl der Hammer den Ansturm der teuflischen Sarazenen und Prinz Eugen den Ansturm der nicht minder teuflischen Osmanen abgeschlagen hat, haben es sich beide auch verdient, vor allen anderen genannt zu werden. Wobei freilich die Verteidigung Wiens gegen die teuflischen Osmanen ganz unzweifelhaft eine herrliche Waffentat gewesen ist. Und da wir gerade beim Heldengedenken sind, so möchte ich hier auch noch Johann von Österreich in Erinnerung rufen, der die Flotte der heiligen Liga in der Seeschlacht von Lepanto zum Sieg über die teuflischen Osmanen geführt hat.

Konstantin D.

15. November 2015 15:59

Wie üblich verselbständigen sich Teile der Diskussion.
Ich finde, Frau F. kommt zu schlecht weg. Was hat sie als in Deutschland geborenes Kind von Einwanderern falsch gemacht? Wir leben in einem Land, in dem eine spezifisch deutsche Identität wegerzogen wurde, ein allgemein „westlicher Lebensstil“ gepflegt wird und jeder den Eindruck hat, er könne seine Identität frei zusammenstellen. Warum soll man da nicht zwei Staatsangehörigkeiten haben?
Wer Deutscher ist, bestimmt die jeweils aktuelle Gesetzeslage. Wir werden wenn überhaupt auf das Grundgesetz eingeschworen, geschichtliche Entwicklungen, Gründungsmythen des Landes (nicht der BRD) spielen keine Rolle.
Das entgegengesetzte Konzept, daß Deutscher ist, wessen Vorfahren Deutsche waren, Deutschsein nicht durch Gesetz bestimmt wird, Nachfahren von Zugewanderten sich dafür assimilieren müssen und überhaupt daß Deutschsein etwas anderes ist als eine frei bzw. aus den VSA zusammengestellte Identität eines in einem definierten Gebiet Lebenden, ist zunehmend unbekannt.
Im Autoradio höre ich manchmal den Begriff „Sektor“ für das jeweilige Sendegebiet. Lebt nicht ein Österreicher außerhalb dieses Sektors? Ne, ok, wir sind ja alle Menschen … Ich lebe also in einem Sektor, in dem das Geld beständig verdünnt wird, ein Teil meiner deutschen Landsleute Idioten in Jogginghosen sind, ein großer Teil der Eingewanderten/derer Nachfahren auf ähnlichem Niveau plus kulturfremd plus von mir ernährt.
Daneben gibt es Deutsche und auch Einwanderer, die ich als integriert bezeichnen würde, die aber den globalisierten Lebensstil führen. Plus einige Sezessionisten.
Jetzt kommen Millionen nicht zu integrierende Kulturfremde hinzu. Brauchen wir nicht jeden aus dem Altbestand, um diesem gesteigerten Irrsinn ein Ende zu setzen, mindestens ein Prozent?
Ich schwanke da zwischen „ja, laßt uns wenigstens das Schlimmste verhindern, war im Osten (Mitteldeutschland) doch bisher noch auszuhalten“ und „aktuell wird nur eine Entwicklung beschleunigt, die es schon gab, laßt den Dingen doch ihren Lauf (mit Restoptimismus in Richtung eines Auferstehens aus Ruinen)“.
Stand jetzt: Option eins mit klarer Ansage, daß wir in Deutschland leben und es nicht um die Rettung von Multikulti vor noch mehr Multikulti geht plus Plan B für die Familie.

bibabutz

15. November 2015 16:01

In jedem Fall sollte eine Rückeroberung der Sprache angestrebt werden: diese Flüchtlinge sind offensichtlich: "Deserteure". In diesem Begriff steckt Energie und auch eine Richtung: dort wo sie herkommen, ist der Ort, wo sie genau jetzt eigentlich sein sollten.

Zwotens, der Begriff der "Minderheit". Ein ganz gefährliches Wort, weil es so viele Emotionen triggert. Nun, schauen wir mal im Lexikon: Wie viele Araber gibt es z.Zt. eigentlich? es sind 350 Millionen. Hui! Wie schauts aus bei Afrikanern? über 1 Mrd.! Uff! Und so weiter. Der Begriff der Minderheit zerkracht angesichts dieser Zahlen unmittelbar.

Zahlen sind immer gut: Wieviele Einwanderer kommen aus jenem Land - und wie viele Deutsche sind dorthin ausgewandert? Immer schön auf die Bilanz schauen. Das lässt sich besser verkaufen, als eine offen ethnische Politik, wo man auf ein Homeland für Europäer besteht.

Herbert

15. November 2015 17:30

@Hugo

Ihr vergleich mit den Ukrainern, der hinkt nicht, der ist sogar lahm. Es ist in der Tat wahr, dass der Krieg gegen Stalin u.a. verloren ging, weil man aus ideologischen Gründen zuwenig Verbündete begeistern konnte. Nur ist es ein himmelschreiender Unterschied, ob man in fremden Völkern Verbündete sucht und findet, oder ob man Angehörige fremder Völker als dem eigenen Volk zugehörig erklärt.

Abgesehen davon leisteten in der Wehrmacht schätzungsweise 150.000 Soldaten mit teilweise jüdischer Abstammung Dienst. Nach Nazimassstäben hat man es wohl kaum übertrieben mit der Reinheit des Blutes.
Lassen sie also solch schiefe historische Vergleich besser sein.

Wenn sie ein Verfassungspatriot sein wollen, nur zu. Die Verfassung ist aber nicht worauf Deutschland fusst. Die hat ja alleine im vergangenen Jahrhundert ein paar mal gewechselt, kann also unter Umständen ein recht ephemeres Phänomen sein. Abstammung ist hingegen nichts flüchtiges, deshalb sollte man auch nicht allzu leichtfertig damit umgehen.

Rainer Gebhardt

15. November 2015 17:55

@ Faizadeh (noch mal)

Eine Identät zu haben bzw. darauf zu bestehen (nämlich: auch Iranerin zu sein) und im Gegenzug die Identität des Landes/Volkes, in das man einwandert mit Eine-Welt-Begriffen zu bezweifeln oder in ihnen aufzulösen – das ist entweder ein Denkfehler von Ihnen oder der bewusste Ausdruck einer Ethik, die darauf hinaus läuft, jeden Staat und sein Volk für beliebig zu erklären und aus dieser Beliebigkeit das Recht und den Anspruch abzuleiten, ihm voraussetzungslos anzugehören. Genau diese Anspruchshaltung ist es, die die Grenzen einerseits für obsolet erklärt, gleichzeitig aber das eigene Hoheitsgebiet (Ihre Identität als Iranierin nämlich, auf der Sie ja bestehen) bis an die Grenze der fremden Identitäten, bis an die „Haustür eines jeden“ (Lichtmesz) auszudehnen. Und das ist, auch wenn Sie es nicht wissen oder so nicht wahrnehmen: invasiv.

M.L.: Oder "übergriffig". Wobei diese Ansichten ja auch unter Deutschen weit verbreitet sind, und Einwanderer zu diesen Übergriffigkeiten ermutigt werden... quasi "leitkulturell".

Es geht überhaupt nicht darum, ob Einwanderer kommen. Es geht darum, wer kommt und wie viele. Die Massen, die bereits hier oder bereits auf dem Weg, wandern nicht in irgendein beliebiges Territorium ein, sondern in einen Staat (!), in ein Haus, das bereits bewohnt ist und dessen Bewohner das absolute Recht haben zu bestimmen, wem sie die Tür öffnen und wem nicht. Wer ihnen dieses Recht abspricht mit dem Hinweis auf die Eine-Grenzenlose-Allen-Gehörende-Welt, macht sie zu Zufallsexistenzen, zerstört das Haus. Ich weiß nicht, welche Beziehung Sie wirklich zu Iran haben, doch wenn Sie auf einer Identität bestehen, die auch iranisch ist, dann frage ich Sie, wie es mit Ihrer Loyalität gegenüber dem iranischen Volk aussieht, falls das iranische Volk diese Loyalität einfordern würde. Genauso ist es natürlich mit jenem Teil Ihrer deutschen Identität und Ihrer Loyalität gegenüber dem deutschen Volk. Oder entscheidet man das von Fall zu Fall und je nach Gusto?

M.L.: Jetzt aber Schluß mit der Faizadeh, die ist wohl schon längst weitergezogen...

Georg Mogel

15. November 2015 19:07

Merkels Wahn

Der W a h n ist wahrscheinlich das komplexeste Phänomen der Psychopathologie. Obgleich er meist gut erkennbar und relativ sicher von anderen Syndromen unterscheidbar ist, gibt es keine allgemein anerkannte Definition. Wahn ist die private, nur persönlich gültige lebensbestimmende Überzeugung eines Menschen von sich selber und seiner Welt. Nicht der Inhalt ist das Krankhafte am Wahn, sondern die aus der Gemeinsamkeit herausgerückte ("verrückte") Beziehung zu Mitmenschen und Welt auf der Basis eines veränderten Selbst.
Kurz: Wahn ist die krankhaft entstandene Fehlbeurteilung der Realität.
An dieser Fehlbeurteilung wird mit hoher subjektiver Gewißheit und unkorrigierbar festgehalten, selbst wenn sie im Widerspruch zur objektiven Wirklichkeit, zur eigenen Lebenserfahrung und zum Urteil gesunder Mitmenschen steht. Doch der Wahnkranke will seine wahnhafte Überzeugung gar nicht korrigieren. Für ihn ist sie unerschütterlich und unanfechtbar. In seinem übrigen Denken vermag er jedoch folgerichtig zu urteilen.
Wahn ist also nicht nur eine Störung des Denkens oder Urteilens. Wahn ist Ausdruck einer veränderten Beziehung von sich zur Umwelt aufgrund einer veränderten Ich-Zentriertheit des Erlebens und der Unfähigkeit, dieses subjektive Bezugssystem zu wechseln.
Monatelange genaue Beobachtung der Psychopathologie von Angela Merkel lassen für mich keinen anderen fachlichen Schluß zu, als daß bei ihr eine wahnhafte, psychiatrisch behandlungspflichtige Störung vorliegt.
Die Einbettung von Merkel in ein komplexes politisch-soziales und hierarchisches Gefüge macht die Diagnose besonders problematisch und delikat. Sie fordert vom Kundigen erheblichen Mut.
Auf die Einsichtsfähigkeit der Patientin darf man nicht hoffen. Die persönliche Umgebung der Kranken ist "gehorsam", verdrängend, massiv befangen und überdies für eine psychiatrische Diagnose nicht kompetent.
Ein psychopathologisch wahnhafter Patient kann nicht in einer derartig wichtigen und exponierten Position verbleiben. Der durch die kranke Merkel im Amt angerichtete Schaden ist bereits immens und großteils irreversibel !

jacky

15. November 2015 19:07

@ LouisWu

Es scheint eine deutsche Eigenart zu sein, alles bis zum Extrem durchzuziehen. Nicht zu wanken und zu weichen, bis das Land wieder mal in Trümmern liegt und man sich – klammheimlich erleichtert – an den Wiederaufbau machen kann.

Ziemlicher Bullshit, mit Verlaub.

„Klammheimlich erleichtert“ über Millionen Tote. Nehmen wir die Bevölkerungszahl von 1930 mit ca. 67 Millionen, so ist es uns heute, 85 Jahre später, nicht einmal gelungen, diese Zahl zu erreichen, berücksichtigt man, das 20 Millionen Zugereiste die heute knapp über 80 Millionen liegende Zahl ausmacht.

Was also hätten wir wieder aufgebaut?
Kotzarchitektur in Kotzstädten?

Das, von dem man uns glauben lässt, es sei Deutsch, ist es nicht, schon lange nicht mehr!

Nicht einmal mehr die Sprache

Winston Smith 78699

15. November 2015 19:08

@ Der Gutmensch

Was interessiert Sie denn daran, dass jemand keinen Spahn braucht – den brauchen Sie selber doch auch nicht? ... Es gibt also garantiert noch jede Menge Leute, die im Stillen bis drei zählen. Drohungen können diese Menschen zwar davon abhalten, sich zu äußern und sie richten schlimmen Schaden an. Aber die Gedanken sind und bleiben frei und irgendwann werden sie sich ja doch wieder einen Weg ins Freie suchen. Das wird dann unangenehmer, nehme ich an.

Schon raunt er wieder ins dämmrige Gedächtnis herauf, der heiser dämonische Ton des ausgezehrten Subversiven: "Gut so, es muss noch viel schlimmer werden, den Leuten muss es noch viel schlechter gehen - dann erst wächst das revolutionäre Potential ... " Und ich, das verärgerte Kasperle, begreift den natürlichen Kontinentaldrift nicht, die letztlich unkontrollierbare, unaufhaltsame Energie der Massen - es setzt lieber auf Aufklärung und den Spahn, und wundert sich dass es nichts erreicht. Das alte Duell, William gegen Jorge, Kant gegen Hegel, Kirk (Kant) gegen Spock (Mill), Dangermouse gegen Etzmolch, Snowball gegen Napoleon, Christus gegen Kardinal, Iwan gegen Aljoscha. Dialektischer Materialismus überfällt mich auch oft, in Form von Schadenfreude eines Verlierers über das Ende dieser falschen Gesellschaft:
Der kommende Aufstand
Aber wie sich einbringen, wenn man die Mechanismen nicht durchschaut, wenn man Handlungsfolgen nicht berechnen kann, weil NIEMAND das kann? Niemand (Outis - Odysseus) hat gehandelt, und die quälende Abfolge von Konsequenzen reisst nicht ab. Ein düsterer Naphta gewinnt natürlich immer gegen den albernen Settembrini, aber er kann dies jedesmal nur im Nachhinein erklären, wenn jedermann sowieso immer schlauer ist. Und jedesmal, wenn der Wind sich dreht, sagt der Igel sich "Ich bin schon da" - so findet auch der zweifelnde, noch von Rudimenten der Moralität gestörte Wendehals seine theoretische Absolution - aber von den Opfern der Geschichte will er natürlich nichts wissen, die gehen auf das Konto der weltgeistigen Natur. Ich bin Feigling. Opposition zu sein, Jedi, ist einfacher als Imperium - man trägt noch keine Verantwortung.

deutscheridentitärer

15. November 2015 19:20

Wer es aushält:

https://www.youtube.com/watch?v=szrDQ6aSPIk

Taurec

15. November 2015 19:32

Hallo!

"Nochmal kurz zu der Abstammungs- etc. Frage:

Hier liegt der eigentliche theoretische Problempunkt, der das ganze patriotische Lager schwächt."

Das Problem ist, daß in einem gesunden Volk die eigene Identität gar so selbstverständlich ist, daß man sie gemeinhin, im Alltag gar nicht wahrnimmt. Sie tritt allenfalls zu Tage, wenn man (was selten genug vorkam) mit Angehörigen anderer Völker zusammenkam.

Man nahm sich ebensowenig "gezielt" als Deutscher wahr, wie man sich im allgemeinen ständig als Mann oder Frau wahrnimmt. Im Gegenteil: sobald man sich z. B. bemüht, besonders männlich zu sein, zu definieren, was Männlichkeit ist und darnach zu leben, ist das ein Zeichen für fehlende Männlichkeit, bzw. daß man mit seinem Geschlecht ein Problem hat.
Ein anderer Aspekt des eigenen ist das Volk. Sobald man sich überlegen muß "Was ist mein Volk?" "Was macht es aus?" "Was unterscheidet es von anderen?" "Wie erkenne ich mich selbst?" "Wie muß ich leben, um so zu sein?" – sobald es soweit kommt, ist dies ein Zeichen ersten Ranges, daß die entsprechende Eigenheit bereits zweifelhaft oder gar ganz verloren gegangen ist.
Man setzt dann ein äußerliches, grüblerisches, verstandesmäßiges Konstrukt als Surrogat an Stelle des eigentlichen Wesen, der Seele, welche vital von innen das ganze Sein durchglüht und Empfinden, Fühlen, Denken, Handeln in dieser Reihenfolge formt und ganz selbstverständlich dem Leben Richtung gibt. Ein solches Konstrukt ist fade, halbgar, schwächlich und hält Stürmen nicht stand.
Daher sind "Bekenntnisdeutsche" eine äußerst dünne Angelegenheit.

Die Frage, die sie stellen und die nicht nur das rechte Lager, sondern unser ganze Volk schwächt, ist selbst Symptom. Die Frage läßt sich nicht beantworten, bzw. jede Antwort schwächt "das Deutsche" weiter. Die Frage ist in dem Moment gelöst, wenn sie nicht mehr gestellt wird, bzw. nicht mehr gestellt werden muß, was nicht mit dem Finden einer intellektuellen Antwort übereinstimmt.

Der Deutsche ist zunächst deutsch durch seine Eigenart. Diese korreliert in hohem Maße, aber nicht ausschließlich, mit der Blutsverwandtschaft. Darüber hinaus gibt es Wahlverwandtschaften, zugereiste Leute, die starke Affinität zum deutschen Wesen empfinden. Aber diese wirken wohl aufgesetzt und sind vom sicheren Instinkt leicht absonderbar.
Auf der anderen Seite gibt es Deutsche, die sich durch Aufgehen im "Weltbürgertum", Nivellierung, Amerikanisierung erfolgreich desintegrieren. Sie mögen noch blutsmäßig Deutsche sein, sind es aber seelisch bestenfalls kaum.

Den Deutschen erkennt wohl am besten daran, daß er deutsch empfindet und entsprend lebt, aber es nicht nötig hat, "die Frage" zu stellen. Er hat ein sicheres Selbstgefühl, erkennt die eigenen und die anderen instinktiv, sondert sich von den einen ab, nähert sich den anderen an.

Was aber das Deutsche ist, das spare ich aus. Man hat es oder man hat es nicht. Der Spenglertext von gestern muß reichen. Im übrigen gilt: Wenig reden, viel leisten, mehr sein als scheinen.
Bekenntnisse, Bestimmungen beispielsweise von "Wertekanons" usw. sind Plakate für aufklaffende Hohlheit.

Gruß
Taurec

Aristoteles.

15. November 2015 19:33

@deutscheridentitärer

"Entschuldigung für diesen konfusen Beitrag, der der Sache nichts hilfreiches beiträgt."

Akzeptiert.

@Konstantin D.

"Warum soll man da nicht zwei Staatsangehörigkeiten haben?"

Von mir aus kann jemand die BRD-Staatsangehörigkeit und noch siebenunddreißig andere haben.
Deutsch (oder wirklich türkisch oder jüdisch oder persisch) ist man aber ganz oder gar nicht.
Wer Identitätsprobleme hat oder sich nicht entscheiden will, kann ja die Regenbogen-Staatsbürgerschaft oder die amerikanische annehmen.

Jemand, der einen türkischen Vater und eine türkische Mutter hat, kann kein Deutscher sein.
Hätte nicht gedacht, dass sogar in konservativen Kreisen Zweifel an einem solch natürlichen Schlussfolgerung aufkommen können.
Ist der Kulturmarxismus und das postmoderne Bastelfieber schon so tief in die Köpfe eingesickert?

Eine Gans, die unter Hühnern aufwächst, bleibt eine Gans. Punkt.

"Was hat sie als in Deutschland geborenes Kind von Einwanderern falsch gemacht?"

Sie macht falsch, dass sie etwas sagt, was sie falsch denkt.
Sie ist keine Deutsche, denkt aber, sie sei es.
Oder ist dieser Hund hier eine Sirene?

https://www.youtube.com/watch?v=qUABk_ohQQ8

Das ändert auch nichts an der Tatsache, dass jedem nationalbewussten Türken oder Iraner mehr Achtung gebührt als irgendeinem völkerverachtenden BRD-Bunzel.
Ein nationalbewusster Türke oder Iraner liebt nämlich seine Heimat und will irgendwann wieder dorthin zurückkehren.

"Wer Deutscher ist, bestimmt die jeweils aktuelle Gesetzeslage."

Hoffentlich muss ich nicht schon wieder hiervon träumen:

https://www.youtube.com/watch?v=AgN4ppeJj80

Und um ein weiteres Missverständnis auszuräumen: Ein Germane hat überhaupt kein Problem damit, Europa mit Kelten und Slawen zusammen zu verteidigen.
Er hat nicht einmal ein Problem mit außereuropäischen Fremden,
wenn diese seine Gastfreundschaft nicht ausnutzen und wieder in ihre Heimat zurückkehren. Gegenseitiger Besuch, Beschnuppern der anderen Kultur im Ursprungsgebiet ist etwas Schönes.
Die ganze Welt in einer einzigen Großstadtstraße bedeutet aber nicht Vielfalt, sondern seelische Folter.

(Hoffe, der Hausmeister lässt das noch durchgehen, ich hör jetzt auf.)

ingres

15. November 2015 20:19

>> Die ganze Welt in einer einzigen Großstadtstraße bedeutet aber nicht Vielfalt, sondern seelische Folter.

Ich muß sagen, mir macht echt Spaß wenn ich das in Essen so beobachte wenn ich vom Bahnhof in die Stadt gehe. Wären die alle friedlich (was sie freilich bei diesen Gelegenheiten sind), würden sich alle selbst ernähren (was man i.a. nicht erkennen kann aber oft bezweifeln muß), dann wäre diese Freud ungetrübt. Da ich aber weiß, dass sich die Dinge spätestens ändern wenn es dunkel wird und ich natürlich auch tagsüber einschlägige Gestalten und Fahrzeuge mitbekomme weiß ich halt, dass es ohne gezielte Auswahl nicht geht. Mindestens hätte von jeher jede Art von Herausforderung solcher Personen knallhart geahndet werden müssen. Vor 30 Jahren beobachtete ich erste Anzeichen des Gegenteils. Ich wußte es gint einen Ausländerbonus, aber ich dachte doch nicht wo das enden würde.

jacky

15. November 2015 20:42

@Hühnerbaron

Und dieser ästhetische Faschismus gegen die Jogginghosen Deutschen trifft sich im Übrigen wieder mit der Überzeugung vieler Linker. Man glaubt den deutschen Klein- und Unterbürger gegen vitalere Kräfte austauschen zu können.

„Vitalere Kräfte“, dass die das sind, wäre noch zu beweisen.
Wozu wir zu den deutschen Klein- und Unterbügern noch millionenfach arabisch-afrikanische Unterbürger in Jogginghosen und Kaputzenshirt brauchen, erschliesst sich mir nicht.

Mit den Unsrigen haben wir ausreichend genug zu tun.

Westpreuße

15. November 2015 21:05

@ Valjean 72 (Sonntag, 15.11.2015 / 10.09 Uhr)

Sie fragen, ob ich tatsächlich in Posen lebe und ob es dort noch Deutsche (Preußen) gibt.
Hier das offizielle Internetportal der Deutschen in Polen
(Verband der deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen)

https://vdg.pl/de/
Man muß aber auch zwischen den Zeilen lesen...

Die Lage der Deutschstämmigen wird seit einigen Jahren immer schwieriger. Generell fällt es den Polen sehr schwer, den richtigen Umgang mit seinen Minderheiten zu finden. Die Deutschen erleben eine sehr feine Diskriminierung auf vielen Ebenen. Neuerdings geht es schon rustikaler zu...Auf jeden Fall kann ein Bekenntnis zur deutschen Identität vielfältige Nachteile, insbesondere im Berufsleben, nach sich ziehen.

Zu Ihrer Frage nach den Deutschen in Posen:
Bei der letzten Volkszählung in Polen, 2011 meine ich, bekannten sich in der Woiwodschaft Großpolen (Posen) 820 Bürger zu ihrer deutschen Identität.

Insgesamt gibt es 300.000 (mindestens) bis 400.0000 Deutsche in Polen. Bei der oben genannten Volksbefragung waren es aber weniger. Die Menschen hatten einfach Angst vor Benachteiligungen für sich und ihre Kinder... Es gibt aber keine (!) "Verfolgung"...eindeutig!

Ja, die Preußen: Nein, in dem Sinne, wie Sie es vermutlich meinen, gibt es sie nicht mehr. Verweht und vergangen...Posen lag ja im "Korridor". Also Abtrennung schon nach dem Ersten Weltkrieg.

Posen ist eine unglaublich schöne Stadt. Lebendig, wohlhabend, ebenso die Städte Thorn und Bromberg. Insgesamt fast 1,5 Millionen Menschen leben in diesem Städtedreieck. Das Deutsche ist marginal...
Aber die Polen hier gelten den anderen Polen als "preußisch".
Von der Haltung her, Arbeitsethos, Zuverlässigkeit usw.

Sehr beliebt bei deutschen Firmen für ihre "Hauptquartiere", Produktionsstätten.. Und ein Speckgürtel drum herum...
Kaiser Wilhelm II. hat hinsichtlich Posen noch einmal so richtig in die Schatulle gefaßt und viel Geld locker gemacht.
Posen ist die schönste erhaltene Stadt kaiserlich-deutscher Erinnerung (bauliche Prägung, Gesamtkonzept der Stadt, Kultur, Universität usw.) mit einem ganz eigenen "kaiserlichen Flaire". Unbedingt sehenswert...

Nun zu mir. Ich bin aufgewachsen als Vertriebenenkind in Westdeutschland. Meine Heimat an der Weichsel habe ich mir erst nach 1991 neu erobert. Ich bin also deutscher Staatsbürger, der seinen Hauptwohnsitz in D. hat und lange Strecken des Jahres in Polen verbringt/lebt/wohnt.
Ich habe mir ein eigenes kleines privates Netzwerk von Menschen, viele Polen, Deutsche und andere, aufgebaut. Polnische deutschsprechende Akademiker, unserer Sprache und Kultur zugetan. Das überschneidet sich wieder mit den Kontakten anderer Deutscher aus D.

Ich bin also nicht seßhaft integriert in einer deutschen oder polnischen Gemeinschaft. Ich bin auch frei in meinen Entscheidungen. Nicht abhängig. Vieles bekomme ich auch nur gefiltert durch die Augen polnischer (litauischer, ukrainischer..) Menschen mit. Eher Intellektuelle.
Ich kenne aber auch eine ganze Anzahl "einfacher Menschen".
Ich habe viele gute Erfahrungen gemacht, aber auch einige haarsträubende und bittere dazu (ältere Menschen bzw. schneidige Nationalisten).

Die Deutschen in Polen sind sowas von deutsch. Nach den Kriterien, die hier zu diesem Thema angelegt werden, wie Deutschsein teilweise theoretisch definiert wird, könnte man irritiert sein.
(Ich kann im Moment nur Ihnen antworten. Ihre Fragen erschienen mir freundlich - interessiert, daher...).
: Grüße aus Posen an der Warthe

Nordlaender

15. November 2015 21:10

@ Aristoteles

"Ist der Kulturmarxismus und das postmoderne Bastelfieber schon so tief in die Köpfe eingesickert?"

Ja.

Ein unter dem Volke überaus bekannter Leimener Tennisphilosoph erklärte einmal, daß er sich alle paar Jahre neu erfände. Möchte eine sehr allgemeine soziologische Anmerkung beifügen, ganz und gar nicht speziell auf den hier nun gründlich diskutierten Einzelfall bezogen.

Im wirklichen Leben - das sich mit den Reißbrettkonstrukten der Kulturmarxisten in keiner Weise überschneidet - gibt es keine gleichgeschaltete Gruppenzugehörigkeit. Formal durchaus: Fünf Personen, die alle einer Musikkapelle angehören. Inhaltlich aber keineswegs, da schreibt der Sänger und Gitarrenspieler seit Dekaden womöglich alle Lieder und ist unverzichtbar, während es kein Problem bereitet, wenn der Mann, der am Baß zupft, keine Lust mehr hat und durch jemand anders ausgetauscht wird.

Und man kann sehr wohl seinen angemessenen Platz in einer Gemeinschaft einnehmen, dort würde- und ehrenvoll auftreten, wenn man nicht im gleichen Maße dieser Gruppierung angehört wie ein innerer Kreis, der schon viel länger dabei ist und für diese Gemeinschaft bereits sehr viel geleistet hat.

Der Gutmensch

15. November 2015 21:36

Winston, Sie sind ein ganz Gebildeter, aber nehmen Sie es mir nicht übel - aber die Dimension, auf die Sie das aufblasen möchten, hat das Ganze einfach nicht.

Soweit ich erkennen kann, versuchen Sie Kontrolle auszuüben, wo es schlicht falsch ist. Ich kann das nur zur Kenntnis nehmen, so etwas gibt es und davor kann es letztlich keinen Schutz geben, das ist unsinnig. Glauben Sie mir, wenn Sie jemals einen IM-Bericht gelesen hätten, wäre Ihnen das klar. Die Leute gehen mit einer bestimmten Einstellung an die Dinge heran, ergänzen von alleine, was sie unbedingt sehen wollen und begreifen nicht, was sie da eigentlich sehen. Sie sehen den anderen als Feind.

Die großen Imperatoren und die ordentlichen Beamten gehen anders zu Werke. Man muss aber entweder ein ganz abgefeimtes Arschloch oder aber ein sehr guter Mensch oder ein Bürokrat sein, um bestimmte Dinge bewerten zu können. Und dann weiß man auch, was relevant ist - und was nicht. Sie hingegen befriedigen nur Ihre unschickliche Neugier.

Trouver

15. November 2015 21:43

Wer Deutscher ist, bestimmt die jeweils aktuelle Gesetzeslage

Deutschtum, Bezeichnung für die Eigenarten des deutschen Volkstums, die sich neben der gemeinsamen Sprache durch das Zusammenwirken physischer, geogr. und geschichtlicher Ursachen herausgebildet haben; sie bezieht sich auf die ganze geistige und materielle deutsche Kultur und schließt alle Angehörigen deutscher Zunge ein, die innerhalb des Deutschen Reichs, des größten Teils der Schweiz und Deutsch-Österreichs leben, sowie über das übrige Europa und die ganze Erde verbreitet sind, im weitern Sinne, bes. der physischen Anthropologie nach, auch die Holländer und Flämen.
https://www.zeno.org/Brockhaus-1911/A/Deutschtum

Johann

15. November 2015 22:06

@ Joseph von Sternberg

Die Band, die in diesem Club spielte, nennt sich zwar "Eagles of Death Metal", hat aber mit dieser Musikrichtung nichts zu tun. Sie spielen sogenannten "Stoner Rock".

Der Gutmensch

15. November 2015 22:21

so findet auch der zweifelnde, noch von Rudimenten der Moralität gestörte Wendehals seine theoretische Absolution – aber von den Opfern der Geschichte will er natürlich nichts wissen, die gehen auf das Konto der weltgeistigen Natur.

Und falls Sie dachten, dass Sie ausgerechnet mich damit treffen können, so haben Sie ganz und gar unverzeihlich daneben geschlagen. Ich kenne Sie nicht, aber ich bin mir sehr sicher, dass es Ihnen erspart blieb, nach den Dingen zu fragen, nach denen ich viele Jahre später fragen musste und auszuhalten, dass es immer noch keine Antwort gibt und wohl auch nie geben wird. Doch auf diese Weise ist mir nicht mal einer der Befragten entgegen getreten.

Entschuldigen Sie bitte, Herr Lichtmesz.

ingres

15. November 2015 23:36

>> Was fühlt das Lebewesen namens Merkel,

Also ich spreche seit vielen Jahren immer von Kreaturen wenn ich diesen Menschentypus nicht als Mensch bezeichnen wollte, bzw. sagen wollte, dass ich diesen Menschentypus nicht nachvollziehen kann. Nun habe ich ja kein Latein gehabt und schau mir jetzt mal an was das genau bedeutet. Aber ich meine das hat doch was mit erschaffen zu tun ("creatio ex nihilo" kenne ich natürlich im Zusammenhang mit der Urknalltheorie) .

Andreas Walter

16. November 2015 03:10

Ich gebe es nur weiter. "Don't shoot the messenger":

https://alles-schallundrauch.blogspot.de/2015/11/warum-wurde-das-bataclan-angegriffen.html

https://www.timesofisrael.com/jewish-owners-recently-sold-pariss-bataclan-theater-where-is-killed-dozens/

https://www.timesofisrael.com/in-france-defense-experts-see-parallels-to-israel/

Heidelberger Akif

16. November 2015 03:26

Francois Hollande hat folgendes angekündigt:
"Nous allons mener le combat, il sera impitoyable".

Wenn jemand wie "Mutti" oder der "idiot du village" Hollande so etwas ankündigt, möchte man sich nur über diesen Missbrauch der französischen bzw. deutschen Sprache ärgern.

Egal wie frech die Herausforderung an die Souveränität der mittel- und westeuropäischen Regierungen auch sein wird, sie werden, von niedriger Temparatur erstarrt, nicht reagieren.

Zur Augenwischerei haben Rafale-Jets heute eine höhere Anzahl von Bomben auf Suri & Iraq fallen lassen als sonst.
Mit einer Ausnahme sind die europäischen Staaten weder militärisch, noch gesellschaftlich, noch strukturell zu einem echten Eingreifen und zu einem echten Besiegen des Feindes fähig.
Man könnte die Kurden mit Waffen, vor allem panzerbrechenden, bewaffnen. Auf diese Weise könnte Europa einen massiven Einfluss auf das Schicksal des IS nehmen, aber nicht einmal das das trauen sie sich, aus Angst vor Erdogan.

Der nächstgrößere Anschlag wird, vermutlich mit einigen Nadelstichen dazwischen, geschehen. Die Reaktion wird noch etwas hysterischer und panischer sein als jetzt bereits.
Eben deswegen habe ich allerdings die Hoffnung, dass der Bogen irgendwann überspannt sein wird. Daran halte ich mich noch ein wenig fest.
Ich kann mir nicht vorstellen dass dergleichen nun alle paar Monate geschieht ohne dass es zu großen Umwälzungen kommt. Gerade dass die Reaktion auf dieses zweite große Attentat in Frankreich so viel düsterer und ruhiger ausfällt, gibt mir diese Hoffnung.

@ Herbert

Ich muss mir von Einwanderern und Kindern von Einwanderern nicht erklären lassen, wessen Land das Land meiner Ahnen ist. Merken sie sich das! Wer zu uns gehört und wer nicht, das bestimmen immer noch wir.

Schließen Sie mal für einen Moment die Augen, dann wissen wie wie realistisch diese Aussicht heutzutage noch ist.
Sie sind hier zu Recht zurechtgewiesen worden.

M.L.: Sie sind es, der auf dem Holzweg ist, und er hat völlig Recht. Auch mir hängen diese immergleichen Anmaßungen, Übergriffigkeiten, Annektionen, Okkupationen, Verdrehungen, Umdeutungen, Aneignungen, die jedesmal mit identitären, halb-bewußten Double-Binds und Rückzugsreservaten in eigener Sache versehen werden, zum Halse raus. Der Sprung zu Nummern à la "HEYMAT" von Foroutan ist dann nicht mehr weit.

Abgesehen davon, dass das Deutschtum Ansichten wie die ihrige verbietet,

M.L.: Von wegen!

hier noch ein Schaubild von der identitäten Bewegung, für etwas konkretere Kritik:


Vielleicht finden sie sich an der falschen Stelle wieder.

Raskolnikow

16. November 2015 06:56

Ist was passiert?

Gestern auf dem deutschen Soldatenfriedhof in L. Die Flocken fielen dick und freundlich vom Himmel. Ich lese Namen und errechne Lebensjahre.

Hinter dem fuer russische Friedhoefe so typischen Zaun findet eine Schneeballschlacht deutscher und russischer Kinder statt. Der Priester spricht zu den paar Erwachsenen auf dem Graeberfeld die stets gleichen Worte. Einmal wird er vom Streit der Kinder unterbrochen. "Du bist tot. Mjortwij, mjortwij! Maksim, Du bist tot! Tooot!"

Ich stehe abseits und beobachte das Kampfgeschehen. Spaeter im Bus werde ich Sawinkows "Fahles Pferd" lesen.

In Mitteleuropa haben fremde Narren einheimische Narren getoetet. Und in den Naechten darauf hat nirgends eine Moschee gebrannt. Angeblich wurde irgendwo "Imagine" von John Lennon gesungen ...

Ich kann die geforderte Art von Mit- und Wir-Gefuehl nicht aufbringen. Der Streuner mit den Haengeohren, der traurig gegenueber der Bushaltestelle durch den Schnee stapfte, erregte mehr Emotion in mir als die Pariser "Beautiful People".

Sterben ist kein Verdienst. Warum gerade Konservative sich ueber die franko-arabische Anekdote echauffieren oder rauchende Kanzler, die nichts als Feinde eines freien Deutschlands waren, post mortem heroisieren, verstehe ich nicht ...

In letzter Zeit verstehe ich ohnehin sehr wenig. Daherowegen moegt Ihr mir verzeihen, wenn ich hier seltener zu Absonderungen schreite!

Hermann Schrenk, 1927 - 1945 ...

Gruss aus dem Osten,

R.

Hugo Treffner

16. November 2015 09:05

Nachricht des Tages: Die Bild am Sonntag meldet, dass der Bundesnachrichtendienst 225 und das Bundesamt für Verfassungsschutz 250 neue Mitarbeiter erhalten. 125 Stellen des BNDs sollen "Terrorismus" und 150 Mitarbeiter des Verfassungsschutzes "Rechtsextremismus" bekämpfen.

Damit dürfte der Verfassungsschutz, V-Leute und ähnliche sinistre Mitarbeiter eingerechnet, rein zahlenmäßig allmählich mit den Rechtsextremisten gleichziehen. Wir werden ersichtlich von Verrückten regiert.

Man erkennt den politischen Glaubensirren daran, dass er, während er sich mit der Titanic einschifft, der Überzeugung ist, auf der Santa Maria zu sitzen.

Halal: In Gottes Hand ruhen.
Haram: Sich für Gottes Hand halten.

Michael Klonovsky

Arminius Arndt

16. November 2015 09:55

Mit einer Ausnahme sind die europäischen Staaten weder militärisch, noch gesellschaftlich, noch strukturell zu einem echten Eingreifen und zu einem echten Besiegen des Feindes fähig.

Das ist nicht richtig - insbesondere Frankreich als auch Groß Britannien haben selbstverständlich die Möglichkeiten, Deutschland theoretisch auch, wenn es bessere Transportkapazitäten hätte, obwohl .... seit 10 Jahren wohl insgesamt eher weniger.

Das einzige, was hindert, ist der Mum, einmal 10tsd eigene Gefallene zu verantworten und genau daran sind nach Vietnam auch die Amerikaner regelmäßig gescheitert. Wer Krieg sagt, Krieg meint und Krieg durchführen will, der muss auch bereit sein, bis zum bitteren Ende eine Sache durchzuhalten.

Nur mal zum Vergleich Verluste Deutschlands bei angeblich heroischen und recht reibungslosen Blitzkriegen:

Frankreich: 27 074 Gefallene, 18 384 Vermisste und 111 034 Verwundete

Für Polen habe ich keine exakten Zahlen googlen können, aber da kann man wohl auch von um die 15tsd Gefallenen auf deutscher Seite ausgehen.

Man sehe dabei immer auch die massiven Verluste der Gegner an.

Ich wage zu behaupten, keine westliche Nation hat mehr den Mum, ernsthaft Krieg zu führen und Opfer zu bringen und Opfer beim Gegner zu verursachen, dies gilt bei letzteren vor allem auch in einer Besatzungsphase.

Von dieser Unentschlossenheit profitieren all diese Halbstaaten und Regime und vermutlich auch noch von anderen Beziehungen und Absprachen, von denen wir alle keine Ahnung haben.

Peter

16. November 2015 11:13

@Hünerbaron
Mir scheint, Sie unterschätzen die zähe Langlebigkeit aller Identitätsprobleme. Dies zeigt Ihr hübscher Satz an:

"Juden haben eh keinen Stress gemacht."

Daher ein Lesetip:
https://www.amazon.de/J%C3%BCdischer-Bolschewismus-Johan-Rogalla-Bieberstein/dp/3935063148

Die Eltern der schießenden Irren von Paris (die Balkanrouten-Verstärkung einmal ausgeklammert) machten gewiß auch "eh keinen Stress" ...

Heidelberger Akif

16. November 2015 12:28

Auch mir hängen diese immergleichen Anmaßungen, Übergriffigkeiten, Annektionen, Okkupationen, Verdrehungen, Umdeutungen, Aneignungen, die jedesmal mit identitären, halb-bewußten Double-Binds und Rückzugsreservaten in eigener Sache versehen werden, zum Halse raus..

Was Sie an sogenannten ¨neuen Deutschen¨ sicherlich oft zu Recht kritisieren, bleibt in meiner Aussage völlig unberührt, es geht darum was Herbert in seiner Aussage impliziert hat.

Mit Ihrer Aussage zu ¨Reservaten¨ etc. denken sie offenbar an ¨Deutsche¨ die nicht ¨deutsch denken¨. Um die geht es ja gar nicht! Ich z.B. nenne mich nicht ¨Akif¨ weil ich ein Fan Akif Pirinccis bin (kein Stück!) sondern weil Pirincci jede ¨Brücke¨ des Nicht-Deutschen hinter sich abgebrannt hat, das gefällt mir als Ethos. Deutsch ist, wer in aller Konsequenz Deutsch denkt.

Und weil immer Deutsch ist, wer deutsch denkt, hat ein Herbert da leider gar kein Mitspracherecht (deswegen die Bitte, die Augen zu schließen).
Diese Definition ist nämlich Teil des Deutschtums selbst (wollen Sie das bestreiten? darüber müssten wir dann diskutieren) und lässt sich nicht mit einer auch no noch subjektiv gehaltenen Aussage relativieren..

Nun zur grundsätzlichen Frage:
Sie wissen selber gut genug dass das Deutschtum außer in einem kurzen Zeitabschnitt grundsätzlich ¨offen¨ war für Einwanderer (auch in größerer Zahl), die sich zu Deutschland bekannten. Historische Beispiele kennen Sie selbst, die muss ich nicht aufzählen.
Mir fiele auch nicht ein großer deutscher Denker ein, der das je anders gesehen hätte.
Nur mal als Beispiel ihr bewunderter Weißmann: ¨Natürlich kann ein Moslem Deutscher sein¨. Wenn sogar ein Moslem Deutscher sein kann...

M.L.: Wie fast alle, die an dieses Thema herangehen, mischen Sie Äpfel mit Birnen, und meinen, mit einer Art Willens-Idealismus, den man für deutsch halten kann, wären alle Fragen beantwortet. Ich sage nur: Die Mischung macht's, und die Anzahl, und damit genug für heute.

Heidelberger Akif

16. November 2015 12:40

@ Arminius Arndt

Das ist nicht richtig – insbesondere Frankreich als auch Groß Britannien haben selbstverständlich die Möglichkeiten, Deutschland theoretisch auch, wenn es bessere Transportkapazitäten hätte, obwohl …. seit 10 Jahren wohl insgesamt eher weniger.

Ich suchte ja gerade nach einer Mögichkeit, zu der Europa nicht nur militärisch, sondern auch gesellschaftlich imstande wäre, d.h. eine mögliche Reaktion im jetzigen Szenario. Das einzige wirkungsvolle wäre eine Bewaffnung der Kurden.

Natürlich wäre es schön wenn eine militärische Option möglich wäre, aber das ist sie derzeit eben nicht, und ich wollte ja gerade eine realistische Möglichkeit benennen und keine Utopie.

Peter

16. November 2015 13:26

@Heidelberger Akif

"Deutsch ist, wer in aller Konsequenz Deutsch denkt." -- Es muß grammatisch aber richtig heißen: "Deutsch ist, wer in aller Konsequenz deutsch denkt." Hier denken Sie also nicht deutsch.

Wichtiger ist aber: Wer deutsch handelt, ist deutsch! Hier hat der Herbert auf seine Weise durchaus recht.
Handeln Sie deutsch?
Antworten Sie bitte freimütig.

Übrigens, Nietzsche -- ein großer deutsche Denker -- forderte, um die ostjüdische Einwanderung zu stoppen, ganz vehement: "Tore zusperren!" (Jenseits von Gut und Böse, Aph. 251)

Martin Lichtmesz

16. November 2015 13:43

Badeschluß!

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