Briefkasten haben. Wir haben lange an diesem Heft gearbeitet und durchgängig dem anti-faschistischen Blick auf diese politische Ideologie einen a‑faschistischen entgegengesetzt.
Das Heft ist im Umfang vier Seiten stabiler geraten als sonst üblich. Wir haben beispielsweise auf acht Seiten die Kurzbiographien von Faschisten zusammengestellt: Der an der Weltanschauung orientierte Lebensvollzug und die konsequente Umsetzung des Empfundenen und Gedachten sind gerade im Falle des Faschismus lehrreich. Und überhaupt: Wer kennt Maurice Bardèche, Guiseppe Bottai, Helmut Franke, Manuel Hedilla, Eoin O’Duffy oder Joris van Severen?
Die Inhaltsübersicht ist hier zu finden, dort kann man das Heft auch bestellen: Martin Lichtmesz hat in Rom das neofaschistische Hausbesetzerprojekt Casa Pound besucht, Hugo Hermans beschreibt den italienischen Faschismus an der Macht, der Bildteil zeigt Arbeiten der englischen Vortizisten um Wyndham Lewis und Ezra Pound, und Karlheinz Weißmann hat ein Autorenportrait über Zeev Sternhell verfaßt.
Die Richtung unserer Auseinandersetzung gibt übrigens Weißmanns Kaplaken-BändchenFaschismus. Eine Klarstellung vor, und dann noch ein Hinweis des Verlegers: Von Ernst Noltes Darstellung Faschismus. Von Mussolini zu Hitler (mit über 400 teils erstmals gedruckten Bildern, vor allem aus den kleinen faschistischen Bewegungen in Europa) sind nur noch rund 50 Exemplare da.