Das liberale Nachrichtenportal blu-news hat hingegen das ausführliche Gespräch mit Andreas Lichert, dem heftig attackierten Initiator der Projektwerkstatt, gesucht, und eine exklusive Reportage veröffentlicht. Das Video soll dazu beitragen, der antifaschistischen Faktenfälschung entgegenzuwirken:
Blu-News zum Video und zur Allianz aus CDU und Antifa:
Vor den Toren der Stadt Frankfurt liegt die Kleinstadt Karben, eine Idylle mit 20.000 Einwohnern im Wetteraukreis. Doch seit einigen Wochen ist die Idylle gestört. Im Herzen der Stadt soll sich ein „Neonazinest“ gebildet haben, und das ausgerechnet neben einer Moschee. Die Karbener Lokalpolitik ist alarmiert. Doch was hat es mit dem vermeintlichen „Neonazinest“ wirklich auf sich?
In einer exklusiven blu-TV-Dokumentation (siehe Video) kommt der Betreiber der Karbener Projektwerkstatt, Andreas Lichert, ausführlich zu Wort und schildert die Ereignisse der vergangenen Wochen aus seiner Perspektive. Seit Lichert seine Einrichtung Angehören der „Identitären Bewegung“ für ein Treffen zur Verfügung stellte, gilt die Projektwerkstatt in Medien und Politik als „Neonazinest“. Lichert, der selbst den Identitären gar nicht angehört, wird dabei stets mit dieser Bewegung gleichgesetzt.
In den Medien konnte sich Lichert bislang so gut wie gar nicht gegen die teils heftigen Vorwürfe wehren. Bei einer Informationsveranstaltung zur Gründung eines Bündnisses gegen die Projektwerkstatt wurde ihm mit Verweis auf das Hausrecht der Veranstalter der Zugang verwehrt.
Seriosität sieht anders aus
Bemerkenswert ist, auf welche Kreise sich das Karbener „Bündnis gegen Rechtsextremismus“ stützt. Eine der Hauptfiguren ist der Vorsitzende der linksradikal-anmutenden „Antifaschisten Bildungsinitiative Friedberg“ (kurz: „AntifaBI“), Andreas Balser, der in der Vergangenheit über einen längeren Zeitraum in engem Kontakt zu einem NPD-Funktionär und Spitzel des Verfassungsschutzes gestanden haben soll – und deswegen sogar in Antifa- Kreisen heftig kritisiert wurde. Was es mit dieser Angelegenheit wirklich auf sich hatte und ob sie tatsächlich beendet ist, bleibt mangels sachlicher Quellen äußerst nebulös. Fest steht jedenfalls: Seriosität sieht anders aus.
Trotzdem stützt sich selbst die Karbener CDU, allen voran der Stadtrat für Kultur und Integration, Philipp von Leonhardi, auf eben diesen Balser und die linksradikale „Antifa-BI“ als „Kronzeugen der Anklage“ gegen Andreas Lichert. Dass Lichert bislang weder medial, noch auf der Informationsveranstaltung in der Karbener Stadthalle Möglichkeit zur Verteidigung gegeben wurde, rundet den negativen Eindruck über das Geschehene ab: Vorverurteilung auf Basis höchst fragwürdiger Quellen, Ausschluss des Beklagten vom Verfahren, Urteilsspruch in Abwesenheit, Höchststrafe und Vollstreckung. Zustände wie in einer kommunistischen Diktatur. Und dieses Bündnis gibt allen Ernstes vor, gegen irgendeinen Extremismus zu kämpfen, gar für Freiheit und Gerechtigkeit?
Das Mindeste in einem Rechtsstaat
Allerhöchste Zeit also, dass dem Angeklagten die Möglichkeit gegeben wird, seine Version der Geschichte zu erzählen. Das, fürwahr, sollte das Mindeste sein, was einem Beschuldigten in einem Rechtsstaat zugestanden wird. Danach möge die Öffentlichkeit urteilen.
Und auch wenn Philipp von Leonhardi, seine linksradikalen Vasallen um Andreas Balser und die bis dato höchst einseitig berichtenden Medienmacher ihre Meinung sicher nicht ändern werden – vielleicht besinnt sich wenigstens der ein oder andere Karbener Bürger der Tatsache, dass jeder Kampf gegen jeden Extremismus nur dann zielführend sein kann, wenn an seinem Anfang das steht, was Andreas Lichert im aktuellen Fall konsequent verweigert wird: Rechtsstaatlichkeit. (MP)
Siehe auch: Die Karbener Welle – eine ausführliche blu-News TITEL-STORY zum Fall der Projektwerkstatt Karben