Den Tod riskieren?

Wer meine Selbstverständigungsversuche seit März des letzten Jahres, also seit Beginn der sogenannten Corona-Krise las, mag kritisch fragen:

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

Woll­test du etwa ris­kie­ren, daß durch­ge­stor­ben wird, Bos­sel­mann? Und damit ein­kal­ku­lie­ren, selbst dabei, also unter den Opfern zu sein? Ich hät­te zu ant­wor­ten: Durch­aus, ja.

Im Wesent­li­chen hal­te ich das, was geschah (Und es geschah viel mehr und vor allem Ver­hee­ren­de­res poli­tisch als medi­zi­nisch!), für eine selbst­er­fül­len­de Pro­phe­zei­ung gemäß Robert K. Mer­ton und des von ihm auf­ge­grif­fe­nen Tho­mas-Theo­rems.

In Kür­ze: „Wenn die Men­schen Situa­tio­nen als real defi­nie­ren, sind sie in ihren Kon­se­quen­zen real.“ Es herrsch­te eine „Pan­de­mie“, weil das von Regie­run­gen und Legis­la­ti­ven so defi­niert wor­den war – mit den Begrün­dun­gen und sogar im Inter­es­se jener Exper­ten, die – als Epi­de­mio­lo­gen und Viro­lo­gen – schon län­ger eine sol­che „Pan­de­mie“ ora­kelt hat­ten. Es wur­de weni­ger erkannt als ent­schie­den, daß eine Seu­che aus­ge­bro­chen wäre, wor­auf­hin das Infek­ti­ons­schutz­ge­setz zur Anwen­dung zu kom­men hätte.

Kraft enger Ver­net­zung war es die unaus­weich­li­che Fol­ge, daß die gan­ze Welt dar­auf ein­stieg, schein­bar kol­lek­tiv dar­in über­ein­stim­mend, man befän­de sich in einer „Pan­de­mie­si­tua­ti­on“ und wäre von einer glo­ba­len „Natur­ka­ta­stro­phe“ betroffen.

Eine Infek­ti­ons­krank­heit, selbst eine welt­weit Erkran­kun­gen aus­lö­sen­de, stellt aller­dings kei­ne „Kata­stro­phe“ dar, son­dern ist Teil des Natür­li­chen. Als eigent­li­che Pan­de­mie und Kata­stro­phe muß viel­mehr der pani­sche Aktio­nis­mus der Poli­tik gel­ten. Die Poli­tik gras­sier­te übler als die Krank­heit. Das Gleich­nis, jemand ver­bren­ne sein Haus, nur um ein Wes­pen­nest zu ver­nich­ten, mag als nicht ganz tref­fend erschei­nen, inso­fern die Fra­ge zu stel­len bleibt, ob es sich über­haupt um ein Wes­pen­nest, also eine ernst­zu­neh­men­de Gefahr, han­del­te. Oder ob man das Haus nicht viel­mehr auf eine para­no­ide Vor­stel­lung hin, mit­un­ter ohne ech­te Not, son­dern im Wahn ange­zün­det hatte.

Die Regie­run­gen ras­ten als apo­ka­lyp­ti­sche Rei­ter durch Volks­wirt­schaft und Infra­struk­tur; sie erstick­ten selb­stän­di­ge Reg­sam­keit sowie Han­del und Wan­del, nicht das Virus. Dem blie­ben die düs­te­ren Kon­junk­ti­ve: Es hät­te unse­ren Tod bedeu­tet, es wäre hor­rend gewor­den, hät­te die Exe­ku­ti­ve nicht all die Maß­nah­men ergrif­fen, ver­meint­lich zu unse­rem Schutz.

Die soge­nann­ten ent­wi­ckel­ten Indus­trie­län­der traf der poli­tisch ver­ur­sach­te GAU am stärks­ten. Sie hat­ten seit Jahr­zehn­ten gesell­schafts­neu­ro­tisch eine exis­ten­ti­el­le, poli­ti­sche und sozia­le Über­emp­find­lich­keit ent­wi­ckelt und ver­zär­tel­ten pro­por­tio­nal zum Kom­fort­ge­winn ihrer Kon­sum­ge­sell­schaf­ten immer mehr.

Drei Gene­ra­tio­nen Her­an­wach­sen­der weich­ten phy­sisch auf und ver­lo­ren an Hal­tung, ortho­pä­disch wie ethisch und sogar ästhe­tisch. Der über­al­ter­te, sein selbst ver­ur­sach­tes Abster­ben befürch­ten­de Wes­ten befand sich offen­bar direkt in Erwar­tung dys­to­pi­scher Zustän­de, er emp­fand sich halb­be­wußt als mori­bund und mein­te bereits in den ers­ten Coro­na-Krank­heits­fäl­len „The Wal­king Dead“ zu erken­nen. “Resi­li­enz” avan­cier­te nicht des­we­gen zum Mode­wort, weil man dar­über ver­füg­te, son­dern weil man sie vermißte.

Daher die Hys­te­rie, der Ruf nach immer neu­en Lock­downs, nach Qua­ran­tä­nen und Ein­däm­mun­gen, befeu­ert vom Alarm der Exper­to­kra­tie, die sich das Erleb­nis expo­nen­ti­el­ler Ver­läu­fe der Krank­heits­ent­wick­lung bei­na­he zu wün­schen schien, um so die eige­nen Pro­gno­sen bewie­sen zu fin­den. Was für eine irre Angst dar­auf­hin! Erkennt­nis- und Wis­sen­schafts­theo­re­ti­ker schwie­gen zu lan­ge zu den selek­ti­ven Wahr­neh­mun­gen der Epi­de­mio­lo­gen, die mit ihrem Tun­nel­blick nur Krank­heit und Tod erken­nen mochten.

Wis­sen­schafts­theo­re­ti­sche Ein­wän­de, etwa gemäß Fal­si­fi­ka­tio­nis­mus, wären nicht sogleich ver­stan­den wor­den; Seu­che und Tod, das ver­stan­den die Leu­te, zumal sie sich fürchteten.

Aber Depres­sio­nen und Burn-out-Syn­dro­me kenn­zeich­ne­ten den Wes­ten seit län­ge­rem gera­de­zu wesen­haft. Neue „Mode­er­kran­kun­gen“ waren hin­zu­ge­kom­men, psy­chisch oder psy­cho­so­ma­tisch: Über­emp­find­lich­kei­ten, Hyper­sen­si­bi­li­tä­ten, alle Arten All­er­gien. Die einst gro­ßen west­li­chen Natio­nen schie­nen dünn­häu­tig und somit durch­läs­sig, gera­de­zu sturm­reif, ja emp­fäng­nis­be­reit für einen Erre­ger. Hat­ten sie frü­her opfer­reich Kri­sen und Krie­ge durch­lit­ten, warf sie jetzt ein Infekt um, der meist ledig­lich schwach und asym­pto­ma­tisch ablief.

Pas­send dazu ver­lor die west­lich-wei­ße Welt wis­sen­schaft­lich und indus­tri­ell ohne­hin die Initia­ti­ve mehr und mehr an Asi­en. Ihr Sen­dungs­be­wußt­sein ist längst dahin – und damit die frü­he­re Vita­li­tät und der Impe­tus an Mut und Tat­kraft. Ihre Kul­tur stirbt; dar­in kann man grund­sätz­lich Oswald Speng­lers “Mor­pho­lo­gie der Welt­ge­schich­te” folgen.

Die Kör­per sind mor­bi­der gewor­den, aber sie leben län­ger. Ein Römer der Kai­ser­zeit wur­de fünf­und­zwan­zig Jah­re, aber ihn trug die römi­sche Vir­tus, heu­te erwei­chen sie vor Pro­phy­la­xe und kom­men vor Rei­hen­un­ter­su­chun­gen nicht nach Hause.

So dia­gnos­ti­zier­te es Gott­fried Benn schon vor sieb­zig Jah­ren. Die Situa­ti­on Deutsch­lands beschrieb Edo Reents jüngst in der F.A.Z.:

Deutsch­land schien am Anfang der Pan­de­mie ja gut gerüs­tet zu sein. Inzwi­schen hat sich her­aus­ge­stellt, daß es, als altern­de Gesell­schaft mit einer über­al­ter­ten Infra­struk­tur, dem Virus doch nicht so viel ent­ge­gen­zu­set­zen hat. Will man den Topos von der Nati­on als ‚Kör­per‘ bemü­hen und nimmt hin­zu, daß das durch­schnitt­li­che, tat­säch­li­che Lebens­al­ter der Gesamt­be­völ­ke­rung von der­zeit knapp 45 nur unwe­sent­lich unter der von Dros­ten und ande­ren aus­ge­ru­fe­nen, beson­ders gefähr­de­ten Alters­grup­pe liegt, dann könn­te man sagen: Das Land als Gan­zes zeigt sich (unnö­tig) anfäl­lig, unent­schlos­sen und muß jetzt mehr tun als ande­re, beson­ders als die im Durch­schnitt jün­ge­ren asia­ti­schen Län­der, die teil­wei­se schon fast durch sind mit Coro­na; es muß sich, wie ein altern­der Mensch, umstel­len, sich viel­leicht sogar verwandeln.

Bis­lang ver­wan­delt sich das Land eben nicht; es erstarrt nach wie vor mehr­heit­lich in Angst und läßt sich daher mit neu­er Staats­gläu­big­keit von den Richt­li­ni­en der Regie­run­gen immer enger ein­he­gen, weil es sich davon Schutz erhofft.

Daß der Infekt eben gera­de kein kla­res Bild zeig­te und phä­no­me­no­lo­gisch nicht von kon­ven­tio­nel­len und harm­lo­sen Infek­tio­nen unter­schie­den wer­den konn­te, stei­ger­te eher sei­ne Unheim­lich­keit. Er wur­de zur gro­ßen Varia­blen „Coro­na“, die sich in aller­lei Unhei­lah­n­un­gen ver­wan­del­te. Nach über­ängst­li­cher Annah­me konn­ten das Virus oder sei­ne als noch bedroh­li­cher, aggres­si­ver und töd­li­cher ange­kün­dig­ten Mutan­ten immer und über­all sein oder min­des­tens über­all und immer ver­mu­tet wer­den. Gera­de wenn kei­ne Sym­pto­me erkenn­bar waren, hieß es: Du kannst längst infi­ziert sein! Daher die gespens­tisch wir­ken­den Mas­sen­tes­tun­gen und Selek­tio­nen von gesun­den Men­schen. Ja, wur­de geraunt, sie schei­nen nur gesund, aber sie sind es nicht. Kafkaesk!

30 Pro­zent ohne Sym­pto­ma­tik, 40 Pro­zent leich­te Erkäl­tungs­sym­pto­ma­tik, 25 Pro­zent ande­re Sym­pto­ma­tik (Fie­ber, Geruchs­ver­lust, Geschmacks­ver­lust, Durch­fall), 5 Pro­zent schwe­re Sym­pto­ma­tik. Das heißt: 70 Pro­zent spü­ren wenig bis nichts, ein Vier­tel ist deut­lich erkäl­tet, ledig­lich fünf Pro­zent geht es schlecht. Das ist kei­ne Grip­pe, nein, aber das ist wie eine Grippe.

Aber: War nun also etwas, etwas Gefähr­li­ches? Oder war etwa gar nichts? – Klar war etwas. Meh­re­re Infek­ti­ons­wel­len zogen durch, ver­ur­sacht von einem zwar „neu­ar­ti­gen“ Virus, das jedoch zu einer bekann­ten und eben nicht neu­ar­ti­gen Viren-Fami­lie gehört und gemäß sei­ner Art Erkran­kun­gen der Atem­we­ge aus­lös­te, deren Sym­pto­me tri­vi­al sind, sich aber bei man­chen Men­schen ver­stärk­ten und ver­här­te­ten, nicht sel­ten dramatisch.

Dar­an wur­de gestor­ben, so wie an ande­ren Infek­ti­ons­krank­hei­ten gestor­ben wird. Dage­gen fei­te, was immer gefeit hat­te – ein kräf­ti­ger Kör­per, ein star­kes Immun­sys­tem, Bewe­gung und gesun­de Lebens­wei­se sowie bewähr­ter­wei­se Hygie­ne. Und den­noch traf es mit­un­ter auch die Kräf­ti­gen und Gesunden.

Mit Rai­ner Maria Ril­ke sei ihrer gedacht:

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachen­den Munds.
Wenn wir uns mit­ten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mit­ten in uns.

Zu wis­sen, daß uns der Tod jeder­zeit erei­len kann, hat zum phi­lo­so­phi­schen All­tags­wis­sen aller Leben­di­gen zu gehö­ren. Frü­her ließ einen genau die­se Ein­sicht rei­fen und demü­tig das geschenk­te Leben wür­di­gen. Aber wir hat­ten das seit dem Bedeu­tungs­ver­lust der Reli­gio­nen ver­ges­sen: Mors cer­ta, hora incerta.

Ja, des Todes gewär­ti­ger zu sein, das hilft. Es hilft inner­lich so wie äußer­lich die Hygie­ne, ein kräf­ti­gen­des Dau­er­trai­ning und vor allem der Mut, der einer Gefahr zu trot­zen bereit ist. Jam­mern und Ver­zweif­lung hel­fen nicht, eben­so wenig die ner­vö­sen Echauf­fiert­hei­ten und der Alar­mis­mus der Regie­run­gen, die hek­tisch und plan­los eine Kam­pa­gne nach der ande­ren star­te­ten, um sich den Leu­ten als ent­schlos­sen und kom­pe­tent zu prä­sen­tie­ren. Ledig­lich ein Han­deln im Als-ob.

Sinn­voll war an sich nur die Impf­kam­pa­gne. Hät­ten sich alle Mit­tel und Anstren­gun­gen genau dar­auf zu kon­zen­trie­ren gewußt und klein­ka­rier­tes Büro­kra­ten­den­ken über­wun­den, wäre allein das am hilf­reichs­ten gewe­sen – und wirk­sa­mer als die Blo­cka­den, Beschrän­kun­gen, Abschal­tun­gen, Zwangs­maß­nah­men und der Befehl, sich kei­mi­ges Vlies vor den Mund zu bin­den, das das Atmen behin­dert und die Atmungs­or­ga­ne versifft.

Aber ist das nicht all­zu dar­wi­nis­tisch gedacht, Bos­sel­mann? – Wie­der: Durch­aus, ja. Wir sind sub­stan­ti­ell Natur­we­sen. Durch manch bio­lo­gi­sches, also auch mikro­bio­lo­gi­sches Unge­mach müs­sen wir hin­durch. Und gehen dabei zuwei­len drauf. Hin­sicht­lich der Grip­pe­wel­len etwa waren wir dar­an gewöhnt, aber mit Blick auf das „neu­ar­ti­ge“ Coro­na-Virus aus Wuhan soll­te die­se Grund­er­fah­rung plötz­lich gar nicht mehr gel­ten und außer Kraft sein. Absurd, daß die­ser fata­le Wan­del nament­lich von Viro­lo­gen aus­ge­löst, ja gefor­dert wur­de. – Mag aber sein, daß künf­ti­ge Grip­pe­wel­len den Vor­wand für neue Shut­downs her­ge­ben und daß die jetzt noch extre­mer sen­si­bi­li­sier­ten Mas­sen sogar danach ver­lan­gen werden.

Ande­rer­seits sind wir Kul­tur­we­sen. Weil wir nur als sol­che durch­kom­men. Des­halb regiert uns die Fra­ge nach dem Wie, die wir immer neu und anders zu beant­wor­ten haben. Und bestän­dig müs­sen wir uns über die Zweck­dien­lich­keit die­ser Lösun­gen und Ent­wür­fe prak­tisch beleh­ren. Gera­de inner­halb der „Pan­de­mie“ befin­den wir uns in einem sol­chen Pro­zeß. Dra­ma­tisch aller­dings ist der nicht wegen der Natur und der ver­meint­li­chen vira­len Bedro­hung, son­dern aus poli­ti­schen Grün­den. Wir inves­tie­ren viel mehr Ener­gie in poli­ti­sche Kon­struk­te und Ideen, als daß wir dra­ma­tisch mit einer lebens­be­droh­li­chen Seu­che zu rin­gen hätten.

Je prä­sen­ter die „Pan­de­mie“ mit allem damit Ver­bun­de­nen in den Medi­en ist, um so domi­nie­ren­der wird sie oder wird das, was dafür gehal­ten wird, zum The­ma und in die Kon­struk­tio­nen von Bedeu­tun­gen und Deu­tun­gen eingebaut.

Bis in rand- und nach­ge­ord­ne­te Berei­che hin­ein: Das schwie­rig zu fas­sen­de und wis­sen­schaft­lich kaum belast­bar zu beschrei­ben­de Syn­drom „Long-Covid“ etwa avan­ciert, je inten­si­ver sei­ne angeb­li­che Exis­tenz erör­tert wird, zu einem bedroh­li­chen Krank­heits­bild und wird mit Sicher­heit häu­fi­ger dia­gnos­ti­ziert und sowie­so von immer mehr Men­schen als tref­fen­de Bezeich­nung für ihre dif­fu­sen Que­re­len emp­fun­den wer­den, selbst für sol­che, die sie auch ohne „Coro­na“ und über­haupt als Varia­tio­nen zum Molièr­schen ein­ge­bil­det Kran­ken hat­ten. Zum unkla­ren Unwohl­sein paßt am bes­ten ein unkla­rer Diagnosebegriff.

Viel­leicht löst sich jedoch noch in die­sem Jahr die Suggestion.

Heino Bosselmann

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

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Kommentare (110)

zeitschnur

8. April 2021 10:20

I.

Sehr guter Artikel. Ja, ich wünschte, in diesem Jahr löste sich die Suggestion noch einmal.

Ich sehe aber auch sehr deutlich, dass man danach nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren kann. Der C-Irrsinn hat kathartische Wirkung für uns Deutsche. Aus meiner Sicht wäre es dringend notwendig, dass wir uns aus dem Würgegriff all dieser "Supra"-Supressionen begeben: Austritt aus der WHO, der EU, der NATO etc. Rückbesinnung darauf, wer wir sind und was wir wollen, Rückgewinnung unserer Souveränität. Und dann souveräne Verträge mit unseren Nachbarn. Wir sind auch keine Nachfahren kriegerischer angeblicher Nordmänner, wie manche Rechte schwadronieren - nichts weniger als das! Wir stammen woanders her und sind Geistesmenschen, das ist unsere große Kraft und genau jene wurde seit 200 Jahren kaputtgeschwächt. Die C-Krise hat uns als total infantilisierte, in jeder Hinsicht verwahrloste Dummköpfe entlarvt, jedenfalls viele von uns, gewissermaßen "konfessionsübergreifend" im politischen Sinn.

zeitschnur

8. April 2021 10:21

II.

Aber übergreifend fanden sich aufbrechende Vernunft, eine einmalige Einfühlungskraft, Fantasie und Freiheitsliebe zusammen. Und das ist für mich die überraschende Entwicklung: Dieses Zusammenfinden derer, in denen wirklich so etwas wie der alte freie (deutsche) Geist lebendig ist und die Entdeckung, dass uns mehr verbindet als trennt, dass wir eine Mission der Freiheit (nicht des Neo-Liberalismus!) haben.

Mir reicht der gesamte Affenzirkus jetzt - und nicht nur mir. Nach diesen destruktiven Jahrzehnten will ich Einigkeit der vielen (nicht "Einheit" - das ist was anders!), endlich wieder die Geltung des Rechtes und die mir und uns allen gebührende Freiheit. Es reicht mir jetzt endgültig, dass fremde Mächte auf deutschem Boden irgendwelche verbrecherischen Cliquen installieren und finanzieren und danach uns die Schuld dafür aufladen für immer und ewig.

Maiordomus

8. April 2021 10:22

@Fühle mich mit Ihnen verbunden, Herr Bosselmann, schon weil ich seit über 50 Jahren als von Fernand Braudels Geschichts-Auffassung Geprägter für jede Epoche mich sowohl mit Wetter und Klima wie mit der medizinhistorischen und pandemischen $ituation zu befassen hatte, zu Zeiten, da heutige Immunologen noch nicht geboren waren, bei denen mir auffällt, dass fast keiner die dazu noch nötigen jahrzehntelang zu erwerbenden medizinhistorischen Kenntnisse via mindestens 50 Standardwerke sich aufgearbeitet hat. Sie @B sehen richtig, dass Begriff Pandemie in den letzten 15 Monaten mit Herrschaftsabsicht neu definiert wurde. Treffend über Ihren Artikel hinaus finde ich denjenigen von Martin Lichtmesz betr. Situation in Österreich mit einschlägigen Zahlen und Entwicklungen im gedruckten Heft Sezession. Dabei hält eine Basler Studie das Bildungsniveau der sog. "Corona-Leugner", zu denen ich mich nicht zähle, weil es sich um eine der 200 heute gefährlichsten Krankheiten handelt, für unterdurchschnittlich gebildet, vgl. Köppels Weltwoche daily von heute. Beim Mainstream gibt's nun mal Ausschläge nach oben und nach unten. 

Ralph

8. April 2021 10:43

Ist Corona nun eine große Täuschung, wofür viele Belege zu sprechen scheinen, oder doch eine ernstzunehmende Gefahr? Nur letzteres würde die angestrengte Impfkampagne rechtfertigen. In diesem Punkt widerspricht sich Bosselmann‘s Beitrag also entschieden. Nebenbei: Selbst wenn Corona so gefährlich wäre wie uns fortwährend suggeriert wird, sollte das ganze Impfspektakel dennoch kritisch hinterfragt werden. Bettinger hat hierzu bereits viel wichtiges geschrieben.

Alter weiser Mann

8. April 2021 10:47

Ein hervorragender Beitrag. Corona wird nicht geleugnet, sondern es wird ein anderer Umgang mit der Krankheit gefordert. Ein bisschen Todesmut, ein bisschen Darwin. Gegen die Vorstellung, für den Erhalt des nackten Lebens müsse alles andere geopfert werden. Gegen die Dekadenz der Lebensunfähigen.

Ich selbst bin ein Anhänger der Zero-Covid-Strategie. Nach dem Frühjahrs-Lockdown hatten wir eine Inzidenz von 4. Mit einfachen technisch gestützten Maßnahmen hätte man den Wert halten können und sich den ganzen Lockdown-Zirkus ersparen können. Leben wie in Australien und Neuseeland. Unsere Regierung wählte den Mittelweg, der den sprichwörtlichen Tod bedeutet.

Doch wie gesagt: Ihre Position ist für mich voll satisfaktionfähig. Sie benennen klar ihre lebensphiliosophischen Vorausetzungen und bekennen sich zu den Konsequenzen. Sie bringen dadurch auch einen Zero-Covid-Mann ins Grübel.

Alter weiser Mann

8. April 2021 10:48

Ein Nachtrag: da Sie selbst zur Risikogruppe gehören, wird Ihr Beitrag noch glaubwürdiger.

zeitschnur

8. April 2021 10:58

@ Maiordomus

Wenn Sie solchen Wert legen auf medizinhistorische Kenntnisse, warum dann nicht hinsichtlich der Entwickung der Virentheorie, die auf mehr als tönernen Füßen steht? Herr Drosten hat ja nie behauptet (auch sonst niemand!), er hätte das ominöse Virus je isoliert, er sagt, er habe es "sequenziert", also "rekonstruiert", also frei erfunden aufgrund von wenigen Trümmerteilchen, aus denen er gedanklich einen RNA-Strang gebildet hat mithilfe von Datenbanken im Internet, aus denen er sich die vielen fehlenden Teile herunterlud. "Coronaleugner" wie Dr. Lanka sind meist überdurchschnittlich hoch gebildet, international anerkannt (jedenfalls bis 2020). Ich zähle mich aufgrund genauer Forschung zu den C-Zweiflern, bin übrigens überdurchschnittlich ... naja, was solls, das ist eh kein Argument, richtig? Ists wahr oder nicht - das ist die Frage, nicht die nach meinem Magistertitel und meinem Diplom ... Was irgendwelche Basler Studien (wissen Sie, wer sie finanziert hat?) meinen herausfinden zu sollen, ist irrelevant. Mit der Beackerung der ad-personam-Ebene wird vertuscht, dass die Frage nach der Realität des Virus mehr als unbeantwortet ist. Und wenn man schon nicht weiß, ob dieses "sequenzierte" Virus real ist, wogegen bitte impft man? Was misst der Test? Von welchen "Mutanten" sprechen wir? Wo sind sie wissenschaftlich isoliert worden?

Siehe dazu dieses interessante Interview: https://www.youtube.com/watch?v=C4EHpFS0W4s&list=UUYFJQqQf7yuUBlLExlvW_iA&index=1

RMH

8. April 2021 11:21

Die Konzentrierung auf den tödlichen Verlauf der Krankheit vernagelt den Blick darauf, dass die wirklich  allermeisten die Sache gut überstehen. Daher mussten als zweite Stufe der Rakete die Spätfolgen gezündet werden. Es wäre zur Durchbrechung der Angstspirale an der Zeit, dass sich viel mehr Menschen melden, die sagen, ja, ich hatte das und habe es gut durch gestanden. Ich möchte daher den Anfang machen:

Ich hatte es, gehöre tendenziell zu einer Risikogruppe, war eine Woche ziemlich ausgeknockt, mäßiges, konstantes Fieber, trockener, beharrlicher Husten, Atembeschwerden, sehr starkes Schwäche- und Erschöpfungsgefühl. Nicht schön, ging vorbei auch ohne Arzt und Krankenhaus. Hat aber über ein halbes Jahr gedauert, bis ich meinen Weinberg wieder ohne Pause rauf steigen konnte. Gut, dass war noch nie unanstrengend, ist aber für mich ein Vergleichsmaßstab.

Imagine

8. April 2021 11:52

@H.B.
Sinnvoll war an sich nur die Impfkampagne. Hätten sich alle Mittel und Anstrengungen genau darauf zu konzentrieren gewußt und kleinkariertes Bürokratendenken überwunden, wäre allein das am hilfreichsten gewesen …

Nein eben nicht, völlig falsch.

Wer die Expertenhearings beim „Corona-Ausschuss“ verfolgt hat, weiß, dass das Gegenteil der Fall ist.

Es ist zu erwarten, dass an den langfristigen Folgen der gentechnischen Impfstoffe mittel- und langfristig viel mehr Menschen schwer erkranken und sterben werden als durch Covid19. Vor allen wird dies zu Lasten der jüngeren und gesunden Menschen gehen, die nur extrem selten an Covid19 schwer erkranken und sterben.

Auch wenn es sehr selten ist:
An den direkten Impffolgen sind bereits junge und gesunde Menschen gestorben. Und wir wissen nicht, wie hoch die Dunkelziffer ist.
 

Lotta Vorbeck

8. April 2021 11:56

@RMH - 8. April 2021 - 11:21 AM

Erinnert sich noch jemand daran, was die von einer in China veranstalteten Militär-Olympiade im Spätherbst 2019 zurückgekehrten Teilnehmer berichteten?

@RMH: "Ich hatte es, gehöre tendenziell zu einer Risikogruppe, war eine Woche ziemlich ausgeknockt, mäßiges, konstantes Fieber, trockener, beharrlicher Husten, Atembeschwerden, sehr starkes Schwäche- und Erschöpfungsgefühl. Nicht schön, ging vorbei auch ohne Arzt und Krankenhaus."

Wir verbrachten Weihnachten 2019, "die Zeit zwischen den Jahren", Silvester 2019, Neujahr 2020 mit Fieber, Diarrhoe, Tee, Instantbrühe mit reichlich gepresstem, rohem Knoblauch und Wodka mit Chili nahezu durchgehend im Bett, hielten es für eine Grippe (Influenza), von "C" sprach damals noch niemand.

Nach Neujahr 2020 setzte rasch Besserung ein. Die Sache verging ohne Arztkonsultation und Krankenhaus.

Der bisher zwei bis drei Mal jährlich obligatorische Befall mit einer Erkältung/Schnupfen/grippalem Infekt ist seitdem ausgeblieben.

OttoS

8. April 2021 12:00

Das Sendungsbewusstsein der westlich-weißen Welt ist längst dahin? Wirklich? Gibt es irgendjemanden in der westlichen Welt, der nicht von Demokratie, Menschenrechten, Diversität, Progress und Innovation redet? Und wie selbstverständlich damit die gesamte Welt beglücken möchte. Und wer sich weigert und schwach genug ist, wird gnadenlos vernichtet. Selbst die Liberalkonservativen, die nicht ganz so viel Sendungsbewusstsein besitzen, werden jetzt erledigt. Siehe Trump und AfD.

Franz Bettinger

8. April 2021 12:11

Mir fehlt in dem ansonsten sehr starken Bosselmann-Beitrag die Nennung des Verursachers. Die Gesellschaft ist nicht aus sich heraus in die Falle gestolpert, sie wurde erst sachte, und dann immer dreister dahin geführt und ins Loch gestoßen. Die Gesellschaft ist nicht überaltert oder aus sich heraus dumm oder verweichlicht, sie wurde verdummt, und schwach und abhängig gemacht, über Jahrzehnte. Ja, man soll das große Wort nicht scheuen, denn es trifft ins Schwarze (weshalb es im Vorfeld schon lächerlich gemacht wurde): Es handelt sich um eine (von langer Hand und immer umfassender und am Ende global organisierte) Verschwörung. Ich nenne es die Verschwörung der Superreichen (des deep state) gegen die Völker. Eine Hauptwaffe dieser Verbrecher ist die Lüge. Es sind seit rund 100 Jahren so viele Großlügen (Kriegsschuld, Fukushima, 9/11, Staatsverschuldung, private Verschuldung, Aktien- und Banken-Unwesen, Sexismus Gender Rassismus, all die Lügen der Medizin) aneinander gereiht worden, dass die Menschen aus diesem Gespinst kaum noch hinausfinden. Und jede Lüge wurde mit Tabus bewehrt + verstetigt, Tabus, an die zu Rütteln mit Strafe und Existenzvernichtung belegt wurde. Ein Wunder fast, dass die Wahrheit dennoch durch die eng gewebten Maschen sickern konnte + am Ende (nun?) die

Franz Bettinger

8. April 2021 12:11

Chance hat, erkannt zu werden. Die Dystopie ist keinesfalls zwangsläufig. Sie wird inszeniert und gebraucht. Wir erleben einem neuen (Hexen-) Wahn. Aber so wie einst Wallensteins Söldner den 30-Jährigen-Krieg nicht verschuldet haben, so wenig sind die an die Front gestellten 'Wissenschaftler‘ und Lokal-Politiker für die C-Pandemie verantwortlich. Sie sind lediglich gekaufte Lügenmäuler, Mittel zum Zweck. Immer beachten: Nicht die Gesellschaft, sondern die Fallensteller sind schuld! Die sollen diesmal nicht entkommen dürfen. 

Franz Bettinger

8. April 2021 12:17

Ja, man wird bitter und zynisch. Manchmal denke ich: Am Ende kriegt jeder seins und was er verdient. Je mehr von denen geimpft und von uns nicht geimpft werden, desto besser. 

Imagine

8. April 2021 12:23

@Alter weiser Mann   8. April 2021 10:47
„Ich selbst bin ein Anhänger der Zero-Covid-Strategie.“

Es gibt nur eine einzige rationale und medizinisch begründete Zero-Covid-Strategie, und dies ist die chinesische.

Was jedoch hier an Zero-Covid-Strategie diskutiert wird, so z.B. „das Corona-Virus durch Lockdowns abtöten, ist aus medizinischer Sicht Nonsens.

Denn das Corona-Virus ist tote Materie wie eine Hormontablette. Auch die kann man nicht „abtöten“, weil sie nicht lebt. Die Virus-Materie kann man durch Hitze, Desinfektion, Austrocknung etc. deaktivieren. So wie aus einem Spiegelei niemals ein Küken werden kann.

Man kann die Corona-Viren nicht beseitigen, denn diese sind ubiquitär.

Es ist möglich, die die Virenlast (!!!) aus der Bevölkerung zu nehmen. Dazu muss man die virenproduzierenden Menschen identifizieren und konsequent isolieren.

Genau dies geschieht in China.

Damit schaffen die Chinesen zwar das Corona-Virus nicht völlig aus der Welt, denn es kommt immer wieder zu vereinzelten Infektionen.

Dann macht man einen lokal begrenzten Lockdown und führt man lückenlose (!!!) Massentestungen – mehrere Millionen Menschen in einer Woche - durch.

Dadurch werden Infektionswellen verhindert und ein weitgehend normales und freies Leben ermöglicht.

 

zeitschnur

8. April 2021 12:26

@ Lotta Vorbeck, @ RMH

Auch ich hatte die Krankheit im März 2020. Ich gehöre zu denen, die vorbelastet sind. Ich habe durch eine Atemtherapie, die ich von einem sowjetischen Arzt übernommen hatte, schon vor Jahren meine chronische Krankheit einigermaßen in den Griff bekommen, und es ging mir stetig besser. 2018 war ich wegen der damaligen Grippe, die nach meinem subjektiven Empfinden schlimmer war als Corona, wieder "weit unten" angekommen. Meinen Geruchssinn habe ich teilweise schon vor 12 Jahren wegen eines schweren Atemwegsinfektes verloren. Hab ich Long-Influenza?! Auch ich brauchte 2020 ein wenig, um wieder auf die Beine zu kommen. Danach konnte ich kaum mehr Geige spielen, so "weich" waren meine Finger geworden, aber ich spielte einfach weiter, und es kam wieder alles zurück. Nie hätte ich gewollt, dass man meinetwegen Alte und Kinder zu Tode quält und Unternehmer in den Bankrott zwingt. Das erstickende Mundtuch ist gerade für Risikopatienten das allerletzte, aber unsereins muss sich seit 11 Monaten von kraftstrotzenden Idioten anpöbeln lassen, sogar wenn man ein Attest hat.

Ich habe seither keine schweren Erkältungen mehr gehabt. Für mich war Corona ein echtes Immunisierungsprogramm. Und genauso interpretierte man ja bis 2020 die jährlichen Grippen. Wollen wir uns wirklich ein solches natürliches Stärkungsprogramm rauben?! Ich jedenfalls kenne keinen einzigen echten C-Toten, dafür aber inzwischen Impf – und Maßnahmentote.

RMH

8. April 2021 12:40

Nachtrag:

Bei mir war es März 2020 und ich hatte auch die Symptome Geschmacks- und Geruchsbeeinträchtigung. Diese habe 1 Woche länger gedauert, als die eigentliche Erkrankung. 

Man muss den Menschen ernsthaft endlich die Furcht vor dem Ganzen nehmen.

Übrigens finde ich als Laie den konservativen Ansatz der Impfstoffentwicklung in China sehr interessant. Leider werden diese Wirkstoffe in der EU auf absehbare Zeit nicht zugelassen. Ich gehe hier mit @imagine konform und würde mich, wenn's zum faktischen Impfzwang kommt, noch am ehesten damit impfen lassen. Den Rest lehne ich ab.

Franz Bettinger

8. April 2021 12:44

@Alter weiser inzidenz-gläubiger Mann, Anhänger der Zero-Covid-Strategie: Eine Inzidenz von unter 100 ist rechnerisch nicht möglich. Selbst bei einer Spezifität des PCP-Testes von 99,9% ergeben 0,1% 100 falsch-positive Fälle. (Die Inzidenz wird auf 100.000 Fälle hochgerechnet.) Das RKI hat aber nie auch nur einen einzigen falsch-positiven Fall berücksichtigt; anders gesagt, es hat eine Spezifität von 100% vorausgesetzt (was es nicht geben KANN). Allein damit ist der Betrug des RKI bewiesen. (Die Spezifität liegt in Wahrheit aber bei 0,1 - 4,5%.) 

Alter weiser Mann

8. April 2021 12:47

@Imagine

Schon klar, eine echtes Zero-Covid geht nur mit drastischen Maßnahmen (11. Mio testen, isolieren etc.), zu denen Deutschland schon aus technischer und organisatorischer Rückständigkeit nicht in der Lage ist. Australien hat es aber auch hingekriegt - mit Grenzschließungen. Das ist bei uns Tabu.

Die Zero-Covid-Strategen in Deutschland meinen nicht auf Null bringen, sondern Richtung null, wie im Frühjahr 2020. Dann hat man wenig Maßnahmen und wenig Schäden. Pro-Covid und Contra-Covid könnten damit klarkommen. Aber das sind jetzt alles akademische Fragen. Die Regierung wird sich weiter nach dem Prinzip the worst of both worlds verhalten.

Lotta Vorbeck

8. April 2021 12:48

@Franz Bettinger - 8. April 2021 - 12:17 PM

"Ja, man wird bitter und zynisch. Manchmal denke ich: Am Ende kriegt jeder seins und was er verdient. Je mehr von denen geimpft und von uns nicht geimpft werden, desto besser." 

---

Ursprünglich hieß es mal, eine Impfung schütze vor einer Erkrankung. Davon ist nun keine Rede mehr. So wie's die Spatzen von den Dächern pfeifen, soll ein dauerhafter, halbjährlich zu wiederholender, obligatorischer Impfreigen installiert werden.

Soll sich impfen lassen, wer's für richtig hält. Offensichtlich ist es aber so, daß man geradezu darauf versessen zu sein scheint, jedermann zu zwingen, sich dem Zug der Impf-Lemminge anzuschließen.

Wie lange werden sich die, die sich nicht mit über die Klippe stürzen wollen, dem immer unverhohlener propagierten Impfzwang entziehen können?

 

---> Klaus Schwab: "Wir können nicht zur alten Normalität zurückkehren" - 19.11.2020

Ralph

8. April 2021 13:20

RMH

Neben den beiden chinesischen Totimpfstoffen gibt es auch einen europäischen. Und zwar VLA2001 von Valneva aus Frankreich. Dieser soll laut diversen Medienberichten ab Herbst zur Verfügung stehen. Zwar habe ich auch hier große Bedenken, jedoch sind die Risiken vermutlich überschaubarer als bei den genbasierten Varianten.

Imagine

8. April 2021 13:20

Durch Maskenpflicht, Social Distancing, Lockdown etc. wird die Immunkompetenz der Bevölkerung geschwächt.

Noch schlimmer ist die ständige Angstmache. Angst führt zur Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalin, Cortisol etc.). Dies alles führt zur Immunsuppression.

Eine dauerhafte Politik der Angstmache führt zu einem kollektiven Erschöpfungssyndrom sowie zu einer kollektiven Borderline-Neurose, die weitgehend therapieresistent ist.

Das ist ein Teufelskreis.

Wer in einer chronifizierten Borderline-Neurose gefangen ist, bleibt meist für den Rest seines Lebens darin.

Im Grund kann man aus so einer krankgemachten Gesellschaft nur emigrieren, vielleicht auch ein paar Inseln bilden, vergleichbar mit dem Klosterleben im Mittelalter oder im Buddhismus.

Sehr informativ:
Expertenhearing mit Prof. Dr .Dr. Christian Schubert (Psychoneuroimmunologe)
Sitzung 46 ab 0:58:30: https://corona-ausschuss.de/sitzungen/
(YT-Video wurde gelöscht)

Imagine

8. April 2021 13:43

@Alter weiser Mann  8. April 2021 12:47
Die Zero-Covid-Strategen in Deutschland meinen nicht auf Null bringen, sondern Richtung null, wie im Frühjahr 2020. Dann hat man wenig Maßnahmen und wenig Schäden. Pro-Covid und Contra-Covid könnten damit klarkommen. Aber das sind jetzt alles akademische Fragen.

Nein, die Vorstellungen der Zero-Covid-Gläubigen sind aus wissenschaftlicher Sicht Nonsens, weil es so nicht funktionieren kann. Aber die glauben daran, wie früher die Alchimisten.

Entweder umgehen wie mit normaler Virusgrippe, vielleicht etwas vorsichtiger und mit verbesserter Hygiene. Oder der chinesische Weg.

Beides lässt sich rational begründen.

Wer sich trotz aller Warnungen mit dem gentechnischen Zeug impfen lässt und sich zum Versuchskaninchen macht, ist selbst dran schuld.

Die Verbrecher verhindern, dass man sich mit konventionellem Impfstoff impfen lassen kann.

Wo bleiben die Corona-Antikörper-Selbsttests? Die gibt es doch schon längst.

Franz Bettinger

8. April 2021 13:55

Korrektur: "Die Spezifität des PCR-Testes liegt in Wahrheit nur bei 95,5 - 98,5%."

Hat mal einer darüber nachgedacht, wie Wissenschaftler die Spezifität eines Testes herausfinden? Antwort: Indem man Kontrollgruppen testet, die garantiert kein Corona haben und in diesen per Definition notwenig negativen Gruppen eben dennoch eine bestimmte (falsche positive) Zahl an Corona-Fällen findet. Daran schließen sich interessante Fragen an, z. B. wie kann man sicher sein, dass eine Papaya-Frucht, Cola oder Rohöl keine Grippe bekommen oder auf platt gefahrenen Igeln am Straßenrand kein Corona wuchert? Wenn doch der PCR-Test bei all diesen Situationen häufig (und ab ct 40 sogar immer) positiv anschlägt?! Irgendwann enden alle furchtlosen Denker bei Lanka’s  Und sie dreht sich doch! (Und es gibt sie nicht)

Ein gebuertiger Hesse

8. April 2021 14:06

@ Bettinger

"Ja, man wird bitter und zynisch. Manchmal denke ich: Am Ende kriegt jeder seins und was er verdient. Je mehr von denen geimpft und von uns nicht geimpft werden, desto besser."

Oder auch: Wer jetzt hechelnd die Impfung will, war schon immer ein angstaffiner Mitläufer, also einer, mit dem man KEINE Pferde stehlen kann. Und wäre es auch in Zukunft. Daher: Ab mit Schaden oder auch ohne.

Darüberhinaus ist der Zynismus eine abrupte Geistesgymnastik, die der eigenen Lüftung dient. Fenster müssen derzeit aufgestoßen werden, möglichst weit, egal wie.

Nordlicht

8. April 2021 14:26

Herr Bosselmann, Ihr Text ist wieder ein Gewinn. Sie werden immer NOCH besser. 

Als Alter Weisser Mann (73) mit manchen Vorerkrankungen, jedoch durch Wandern und Gartenarbeit fit, verwehre ich mich gegen die Übergriffigkeit des Staates bzw seiner Drahtzieher und der Politiker.

Wer seine Informationsquellen breit anlegt und zudem noch etwas Prozentrechnung kann, musste die Manipulationen ab ca. Mai 2020 erkennen. Spätestens ab dann war auch klar, dass die Mainstream-Medien auf Panikmache setzen und unkritisch alle Polit-Slogans verbreiten.

Den weniger bösartigen Politikern (- auch die gibt es, ich möchte sie nicht nennen, weil ein Lob von rechts sie schwächen würde) ist bewusst, dass Merkel&Co unser Land in eine Abwärtsspirale gezerrt haben, ganz ähnlich wie bei Atomausstieg, Schuldenunion, Zuwanderung, Hass gegen Rechts, Hass gegen das NORMALE, Medienzensur. Nein, das sind nicht allein Merkels Taten, sie reitet auf einer Zeitgeistwelle.

 

Laurenz

8. April 2021 15:12

Für die weltweite Reaktion auf Corona erachte ich die mangelnde Souveränität der Staaten als Hauptgrund.

@zeitschnur

Wer sich als Risiko-Gruppen-Angehöriger etwas anderes als Corona einfängt, Durchfall-Virus, Krankenhaus-Keim etc., der stirbt einfach oder besser, den läßt man einfach sterben. Interessiert keine Sau. Corona ist weltweit nicht mal unter den ersten 10 Infektionskrankheiten, Cholera liegt an der Spitze.

Der Gehenkte

8. April 2021 15:22

I. @ Franz Bettinger

„Mir fehlt in dem ansonsten sehr starken Bosselmann-Beitrag die Nennung des Verursachers.“

Das trifft einen wesentlichen Punkt – so treffend Bosselmanns Worte sind, sie verfehlen die Substanz, sie reichen nicht in das Wesentliche hinab. Allerdings nehmen Sie – FB – die denkfaule Abkürzung und schieben den Schwarzen Peter einer Elite zu. Die gibt es freilich (wenn auch vermutlich anders, als Sie denken), aber es wird auch deren materielle und geistige Grundlage nicht erkannt. Gleiches gilt für die übliche Politik-Dresche. Man könnte für Politiker auch Mitleid empfinden, denn in einer Situation wie dieser, können sie es objektiv nicht richtig machen: die Lage ist zu komplex, um noch lösbar zu sein im Sinne der Befriedung der Gemüter. Politik steckt in gesellschaftlich vorgegebenen Zwängen.

Bo. spricht diesbezüglich die Kernfrage an: Ab wie viel Prozent an Opfern – Toten, chronisch Leidenden, akut Leidenden – darf man das Phänomen Corona ignorieren, und zwar unter den jetzigen gesellschaftlichen Zuständen? Die Politik vollführt ein Programm des Möglichen mit geringen nationalen Abweichungen. Täte sie das radikal andere, würde sie sofort hinweggefegt werden. Sie kann nur innerhalb eines gewissen Stimmungsrahmens agieren. ...

Der Gehenkte

8. April 2021 15:23

 II. … Die gesellschaftliche Stimmung aber wurzelt tief in der Geschichte, den gesellschaftlichen Erfahrungen, der Ökonomie, der Mentalität, der sozialen Psyche, der Glaubenssysteme und der Utopien, der Ängste und Erwartungen etc. Es käme darauf an, dieses enorme umfängliche Konglomerat aus Ursachen und Bedingungen zu entwirren, zu analysieren und danach wieder zusammenzusetzen.

Recht hat Bosselmann auch, wenn er die Todesvergessenheit unserer heutigen Lebensform konstatiert, einerseits der exorbitanten Todesangst, andererseits die Verdrängung des Todes, wie sie Ernest Becker etwa beschrieben hat. Auch hier wird man die Frage „Warum?“ stellen müssen – diese Erscheinungen haben einen langen historischen Vorlauf, man wird bei Heideggers Seinsvergessenheit oder bei Sloterdijks Globalisierung einsetzen müssen, die beide die Ursachen in der Antike suchen, die in uns fortlebt, allerdings durch die Linse der monotheistischen Religionen verzerrt …

Historisch wird uns verdeutlicht, daß die Geschichte der Menschheit schon immer eine des Umgangs mit Krankheit und Seuche war. Diesen Aspekt – neben anderen – ausgeblendet zu haben, ist ein schwerer Fehler Marxens gewesen. Man kann das ganz exemplarisch nachlesen bei William McNeill: Plagues and Peoples. Man kann dort auch methodologisch viel lernen. So muß man an historische Aufarbeitung herangehen – das ist das Gegenteil des freien Flottierens der fünf, sechs Eiferer und Missionare auf diesem Forum, die die Stimmung hier im Laufe der letzten Monate komplett zum Kippen gebracht haben.

Wahrheitssucher

8. April 2021 15:34

@ Franz Bettinger

“Ja, man wird bitter und zynisch. Manchmal denke ich: Am Ende kriegt jeder seins und was er verdient. Je mehr von denen geimpft und von uns nicht geimpft werden, desto besser.“

Möchte und will Ihnen zustimmen. Aber was sollen wir sagen, wenn es die nächsten und  engsten Familienmitglieder betreffen würde...?

Niekisch

8. April 2021 16:10

"Aber was sollen wir sagen, wenn es die nächsten und  engsten Familienmitglieder betreffen würde...?"

@ Wahrheitssucher 15:34: Da ich es schon erlebt habe, gehe ich am Samstagabend um 20:45 zum Impfen. Übrigens gehen die gleichgeschalteten Medien gerade zum mentalen Angriff auf sämtliche Kritiker über: diese stehen angeblich in der Linie der "Protokolle der Weisen von Zion", der Nationalsozialisten und sonstigen "Rassisten". Die Nazikeule schlägt erbarmungslos zu. Unsere Heimatzeitung widmet heute dem Thema eine ganze Seite. 

Lotta Vorbeck

8. April 2021 16:13

@Wahrheitssucher - 8. April 2021 - 03:34 PM

an @Franz Bettinger

"Möchte und will Ihnen zustimmen. Aber was sollen wir sagen, wenn es die nächsten und  engsten Familienmitglieder betreffen würde...?"

---

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Dietrichs Bern

8. April 2021 16:16

Ich kann mit derlei Artikeln wenig anfangen, ich wäre nur bereit für die eigene Familie das Leben einzusetzen und in letzter Konsequenz auch aufzugeben und etwas sagt mir, dass ich mich darin (jenseits aller hymnischen Zuschreibungen) auch nicht vom "Römer der Kaiserzeit - welcher darfs sein - Caligula, Caracalla, Augustus oder Marc Aurel?) unterscheide.

Und ich verstehe auch nicht, warum vor dem letzten Schritt nicht - gerade wenn in Freundschaft, Bekanntschaft oder Partei juristische Expertise vorliegt - nicht mit allen Mitteln des Rechtsstaates gegen gehalten wird (mag dieser noch so schwach und löchrig sein).

Das wäre immerhin mehr, als angekündigter Opfermut, den hoffentlich niemals jemand nachprüfen muss.

heinrichbrueck

8. April 2021 16:49

Testerei und Leichenzählerei. Die Masse wurde medial gesteuert. Maßnahmen wurden geglaubt. Und die Querdenker, gegenüber den Rechtgläubigen, in Stellung gebracht. Der Teufel muß die Wahrheit sagen, aber es bleibt ihm überlassen, in welcher Form. Freiwilligkeit ist entscheidend. Ohne Freiwilligkeit, die Basis, funktioniert der Pakt nicht.

@ Bettinger // „Je mehr von denen geimpft und von uns nicht geimpft werden, desto besser.“

Vorausgesetzt, die Impfung wurde nicht präventiv verabreicht, gegen ein zukünftig ausgesetztes Killervirus, welches alle Querdenker beseitigt. Nur noch die Führung und ihre geimpfte Herde übrig. Daran glaube ich zwar nicht, aber es ist immer gut, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat. - Auf beiden Seiten. (Nur so als Aufheiterung des Stimmungsrahmens).

Gott- und Geldpolitik auf der Seite der Weltbeherrscher. Und der kleine Mann möchte doch so sehr Gott vertrauen. Fallstricke und Schmierentheater.

Waldgaenger aus Schwaben

8. April 2021 17:40

Die Pandemie in ihrem Lauf halten weder Ochs' noch Esel auf. Da ihr Zenit dann wohl überschritten ist, ist es in der Tat Zeit sich Gedanken über die bleibenden gesellschaftlichen Schäden der verfehlten Seuchenbekämpfung zu machen. Gut, dass der Autor weg von den ausführlichst wiedergekauten Argumenten um die Schwere der Bedrohung den Blick nach vorne richtet.

Da ist zunächst mal die exorbitante Staatsverschuldung. Da sind die gemeinsamen EU-Schulden (falls das Bundesverfassunsgericht das nicht noch stoppt). Da sind die Unternehmen, die noch abhängiger vom Staat geworden sind. Da ist eine zuvor kaum vorstellbare Akzeptanz für staatliche Eingriffe ins Private.

Alles das liesse sich zurück drehen. Aber welche psychologischen Schäden richtete die idiotische Seuchenbekämpfung an? Der Mitmensch wird in erster Linie als Virenschleuder wahrgenommen. Löst es Panikattacken aus, wenn im Bus einer hustet?

Trauen sich Jugendliche zum Beispiel noch auf Partys besoffen rumzuknutschen? Selbst wenn die mal wieder erlaubt sind?

Wir Ältere können, so vermute ich, aufgrund unserer Lebenserfahrung eher wieder zum status quo ante zurück. Doch die langfristigen Schäden, welche die Jungen davon tragen, werden vielleicht in Summe die erheblichsten sein.

Gotlandfahrer

8. April 2021 17:49

@Impfung & Tod riskieren.:

Meine Zeigerpflanze ist die Antifa, erst recht die "falsche", dann weiß ich, was ich nicht will:

https://www.youtube.com/watch?v=sl1n7GS0fMs

Der_Juergen

8. April 2021 18:11

"Sinnvoll war an sich nur die Impfkampagne."

 Schade. sehr schade. Gegen Ende eines ansonsten sehr guten Artikels kommt ein Satz, der, gemeinsam mit den paar folgenden, den ganzen Beitrag verdirbt.

Ein so kluger Kopf wie Bosselmann müsste doch kapieren, dass die Massenimpfung in noch höherem Masse als die Totalkontrolle der Bevölkerung und die Zerstörung der Wirtschaft das eigentliche Ziel des ganzen monströsen Betrugs ist. (Natürlich hängen die drei Faktoren und die anderen mit der Lüge verfolgten, z. B. die Senkung des Bildungsniveaus und die Zerrüttung der zwischenmenschlichen Beziehungen, eng miteinander zusammen.)

Warum, glauben Sie, lieber Herr Bosselmann, schreit ausgerechnet Gates, ein glühender Verfechter der weltweiten Bevölkerungsreduktion, unentwegt nach Massenimpfungen? Es soll ja nicht bei einer Impfung bleiben; wegen der ständig neuen Mutationen, der echten und der erfundenen, muss ja wieder und wieder nachgeimpft werden, mit dem Ergebnis, dass das Immunsystem des Betreffenden zerstört wird und er schutzlos gegen Krankheiten wird, die normalerweise keine ernstliche Gefahr darstellen. Nach einiger Zeit wird das Massensterben, das vorderhand nur in der Propaganda der Lügenmedien erfolgt, reale Gestalt annehmen. Dann können Gates, der Club of Rome und die anderen Bevölkerungsreduktionisten, spricht Völkermörder, sich erfreut die Hände reiben.

Caroline Sommerfeld

8. April 2021 18:19

@Wahrheitssucher:"Aber was sollen wir sagen, wenn es die nächsten und  engsten Familienmitglieder betreffen würde...?"

@ Wahrheitssucher 15:34: Da ich es schon erlebt habe, gehe ich am Samstagabend um 20:45 zum Impfen.

Ich glaube, Sie haben einander mißverstanden. Der erste hat erlebt, daß engste Familienmitglieder sich tatsächlich impfen lassen, und der zweite hat erlebt, daß selbige krankgeworden sind. Beiden erscheint das Erlebte als im gleichen Maße haarsträubend.

Es tritt auseinander, was derzeit auseinandertreten muß. Nur wie kommt es jemals wieder zusammen? Hier bin ich weit weniger "darwinistisch" als B. und manche Kommentatoren. 

Der_Juergen

8. April 2021 18:19

@Der Gehenkte

"Bosselmann spricht diesbezüglich die Kernfrage an: Ab wie viel Prozent an Opfern – Toten, chronisch Leidenden, akut Leidenden – darf man das Phänomen Corona ignorieren, und zwar unter den jetzigen gesellschaftlichen Zuständen? Die Politik vollführt ein Programm des Möglichen mit geringen nationalen Abweichungen. Täte sie das radikal andere, würde sie sofort hinweggefegt werden. Sie kann nur innerhalb eines gewissen Stimmungsrahmens agieren."

Nein, nein und nochmals nein. Die Furcht der Menschen, die sie Ihrer Auffassung nach dazu bewöge, die Herrschenden bei Nichtstun "hinwegzufegen", beruht ja einzig und allein auf der Furcht und Hysterie, die von den Herrschenden selbst ohne reale Grundlage geschürt wurde und wird. Ohne Medien und Zwangsmassnahme käme kein Mensch auf die Idee, dass eine gefährliche Pandemie wütet. Man würde merken, dass der 86-jährige Onkel Arthur, der mit vier Vorerkrankungen im Altersheim lebte, einer Grippe zum Opfer gefallen ist, weiter nichts. Während der Spanischen Grippe, von der Beulenpest ganz zu schweigen, bedurfte es keiner Propaganda, um die Menschen in Panik zu versetzen, weil sie die Auswirkungen einer wirklichen, gefährlichen Pandemie mit eigenen Augen sah; links und rechts wurden Menschen, auch junge und gesunde, massenhaft dahingerafft.

In Texas, wo alle Coronamassnahmen für freiwillig erklärt wurden, wird die lokale Regierung durchaus nicht "hinweggefegt", weil es eben keine erhöhte Sterblichkeit gibt.

Wahrheitssucher

8. April 2021 18:39

@ Caroline Sommerfeld

Nein, Frau Sommerfeld, auch Sie haben mich hier missverstanden, ich kann zum Glück im Konjunktiv sprechen. Und die Impf-Ankündigung kommt von Niekisch.

@ Niekisch

“Da ich es schon erlebt habe, gehe ich am Samstagabend um 20:45 zum Impfen.“

Habe mich auf die Impfung, nicht auf den Ausbruch der Krankheit bezogen.

Wollte wissen, wie wir mit dem Gedanken von Franz Bettinger umgehen sollen, wenn nächste Familienmitglieder sich haben impfen lassen?

 

@ Lotta Vorbeck

“Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.“

Ist wohl die beste Feststellung in diesem Zusammenhang.

 

Niekisch

8. April 2021 18:50

@ Caroline Sommerfeld 18:19: Wir sind doch erwachsene und schicksalsgeprügelte Menschen. Für mich jedenfalls ist die Gemeinsamkeit unzerstörbar. Und warum? 

Den "Great reset"- Gedanken gibt es schon seit 1650. Nichts Neues also.

Die "Resetter" nutzen  j e d e   große Krise für ihre Pläne, mal mehr, mal weniger,

mit Verunsicherung, Aufruhr, Krieg.

Ist die Virenschwemme beendet, wenden wir uns den bisherigen Fronten zu.

Die Extremen unter uns merken dann, dass sie überzogen haben.

Wir sehen darüber hinweg, überzeugen sie davon, dass es einen ganz anderen Dauervirus gibt, der durch Gehirnwäsche infiziert, gegen jegliche Beatmung resistent ist.

Da ist   r i c h t i g e r   Widerstand nötig, zugleich echt gefährlich.

H i e r  liegt der Hase im Pfeffer! Für uns alle gemeinsam.

 

 

Niekisch

8. April 2021 18:58

"Ergebnis, dass das Immunsystem des Betreffenden zerstört wird und er schutzlos gegen Krankheiten wird, die normalerweise keine ernstliche Gefahr darstellen. Nach einiger Zeit wird das Massensterben, das vorderhand nur in der Propaganda der Lügenmedien erfolgt, reale Gestalt annehmen."

@ Der_Juergen 18:11: Warum nimmt dann die Menschheit trotz aller bisherigen Impfkampagnen seit Jahrzehnten immer weiter zu, statt längst ausgestorben zu sein? 

Niekisch

8. April 2021 19:09

"Während der Spanischen Grippe, von der Beulenpest ganz zu schweigen, bedurfte es keiner Propaganda, um die Menschen in Panik zu versetzen, weil sie die Auswirkungen einer wirklichen, gefährlichen Pandemie mit eigenen Augen sah; links und rechts wurden Menschen, auch junge und gesunde, massenhaft dahingerafft."

 Der_Juergen 18:19: Hier vor Ort habe ich Kontakt zu einem promovierten Historiker und Spezialisten für die Spanische Grippe, die nur so genannt wurde, weil es in Spanien im Herbst 1918 keine Pressezensur gab und so der Eindruck entstand, sie sei dort entstanden. Sie ging aber von US - Rekruten in den USA aus. Der Historiker hat keinen Zeitungsartikel gefunden, der zur Zeit der Grippe darüber berichtet hat. Sie wurde verschwiegen und heruntergespielt. Der Großvater meiner Frau verstarb in Mühlheim/Ruhr ohne jede Krankenakte und wurde ohne Öffentlichkeit in einem Massengrab verscharrt, dass bis heute nicht gefunden wurde. Von öffentlichem Dahingerafftwerden kann keine Rede sein.

Imagine

8. April 2021 19:22

@heinrichbrueck   8. April 2021 16:49
Vorausgesetzt, die Impfung wurde nicht präventiv verabreicht, gegen ein zukünftig ausgesetztes Killervirus, welches alle Querdenker beseitigt. Nur noch die Führung und ihre geimpfte Herde übrig.

Das ist Sciencefiction. Völlig unmöglich, wenn man weiß, wie die Virenreplikation und das Immunsystem funktionieren.

@Niekisch   8. April 2021 16:10
„Da ich es schon erlebt habe, gehe ich am Samstagabend um 20:45 zum Impfen.“

Muss jeder für sich selbst Nutzen und Risiken abwägen und auf dieser Basis seine Entscheidung treffen.

Ich halte niemanden vom Impfen ab. Weil ich genauso wenig wie die anderen hunderttausenden Ärzte weiß, was wirklich in den Impfstoffen enthalten ist und wie hoch das Risiko tatsächlich ist.

Das wissen nur die Hersteller. Man könnte dies analysieren, aber dies wird nicht gemacht. Jene, welche über die Macht und Möglichkeiten dazu verfügen, haben Gründe, dies nicht zu tun bzw. geheim zu halten. Warum macht man keine Tierversuche oder hält diese geheim?

Auch meine Verwandten lassen sich impfen. Sie wissen, dass ich mich nicht mit dem Gen-Zeug impfen lasse. Sie wollen aber gar nicht wissen, warum ich es nicht tue. Sie ignorieren meine medizinische Kompetenz und meine Hinweise auf Experten und Fachliteratur.

Imagine

8. April 2021 19:26

2/2

Während der Nazi-Zeit denunzierten Kinder ihre Eltern, wenn dies sich kritisch über den Endsieg geäußert oder Feindsender gehört hatten.

So funktionieren Menschen im Rahmen von Massensuggestion. Man muss sich nur die hirnlosen Massen von Tätowierten und Gepiercten ansehen.

Es gibt die Erkenntnisse der Massenpsychologie. Sie sind jedermann zugänglich. Man muss sich allerdings die Mühe machen, diese zu studieren.

Fast jeder kennt die Botschaft der Psychoanalyse, dass das Verhalten der Menschen von unbewussten Motiven gesteuert wird. Nur glauben sie, bei ihnen wäre dies nicht der Fall, ihr Denken und Verhalten sei rational und selbstbestimmt.

Wir sind von Idioten umzingelt, die unwillig und unfähig zur Realitätsprüfung sind. Nur eine Minderheit macht sich die Mühe dazu und verfährt nach dem Prinzip „de omnibus dubitandum“.

Wir leben ja nicht unter den totalitären Verhältnissen der Nazi-Zeit oder des Stalinismus. Es ist möglich, selbst zu recherchieren und sich die Bücher der Kritiker zu kaufen. Es gibt Lehrbücher der Medizin, kritische Fachartikel usw.

Nur wollen die Doofen sich dazu nicht die Mühe machen und selbständig zu lesen, sondern glauben den Massenmedien und klicken lieber YT-Videos an.

Zum Teil sind die auch nicht mehr in der Lage, sich anspruchsvolle Texte anzueignen. Das weiß ich von meinen Studenten. Es mangelt an Wissen sowie Lese- und Denkkompetenz.
 

Der_Juergen

8. April 2021 19:27

@Niekisch

"Warum nimmt dann die Menschheit trotz aller bisherigen Impfkampagnen seit Jahrzehnten immer weiter zu, statt längst ausgestorben zu sein? "

Ich bin kein Impfgegner per se. Vor einer Reise nach Magagaskar, wo die Pest periodisch aufflammt, würde ich mich vermutlich dagegen impfen lassen. EINE Impfung würde reichen; es würde nicht zwei oder fünf oder zehn brauchen. Die gängigen Impfungen gegen altbekannte Krankheiten sind jahrelang getestet worden, ehe man sie in grossem Umfang durchführte. Übrigens hat Prof. Bhakti erklärt, warum er eine Grippeimpfung für unschädlich und eine Coronaimpfung für zutiefst schädlich hält. Die Argumentation habe ich im Moment nicht im Kopf. Meine Freizeit geht zurzeit grossenteils auf das Studium der Frage drauf, mit welchen Strukturen indogermanische Nebensätze im Türkischen wiedergegeben werden. Ist hundertmal interessanter als der Corona-Wahnsinn, aber der betrifft eben jeden von uns.

Niekisch

8. April 2021 19:32

"Muss jeder für sich selbst Nutzen und Risiken abwägen und auf dieser Basis seine Entscheidung treffen."

@ Imagine 19:22: Darf ich fragen: Ist die Mortalitätsrate bei einem 72-Jährigen mit Hypertonie bei "Corona" grundsätzlich höher oder bei einer Impfung mit Astra-Zeneca?  

Laurenz

8. April 2021 19:36

@Dietrichs Bern

"Ich kann mit derlei Artikeln wenig anfangen, ich wäre nur bereit für die eigene Familie das Leben einzusetzen"

Besuchen Sie doch mal ein Alters-, bzw. Pflegeheim oder eine Geriatrie. Wenn Sie da rein kommen, schreien Ihnen virtuell alle sofort entgegen.... "morituri te salutant, o Caesare".

Ob man diese armen alten Menschen mit Impfungen oder sonstwas quält, spielt doch überhaupt keine Rolle. Es gibt keinen Beweis der Nützlichkeit von Corona- oder Grippe-Impfungen. Bei der Grippe-Impfung sind die Zahlen eher ernüchternd gegenteilig. Seit Deutschland nachhaltig gegen Grippe impft, sind die Zahlen an Kranken, Krankenhaus-Belegungen und Toten gestiegen.

Niekisch

8. April 2021 19:48

"nicht zwei oder fünf oder zehn brauchen. Die gängigen Impfungen gegen altbekannte Krankheiten sind jahrelang getestet worden, ehe man sie in grossem Umfang durchführte"

@ Der_Juergen 19:27: Wenn die erste Impfung mit Astra bereits einen hohen Schutz gewährt, können doch Zweifler den 2. Durchgang unterlassen, auch an späteren Impfungen nicht teilnehmen und abwarten. Wenn ich recht informiert bin, ist das Andockverfahren bereits seit mehr als 10 Jahren bekannt. Eine genetische Osmose von Fremdmaterial soll ausgeschlossen sein. Bei früheren Impfungen, etwa gegen Tetanus, wussten wir Geimpfte auch nicht, mit welchen Substanzen und Werkzeugen genau gearbeitet wurde. 

Werden wir nicht selber zu Miniverschwörern, wenn wir in Krankheitsbekämpfung per se eine Großverschwörung erblicken? 

Dass es durch die ...-Leute seit langem eine Auflösung aller Dinge gibt, um uns als willenlose Herde zum Weltstaat zu führen, ist bei alledem unbenommen. 

Laurenz

8. April 2021 19:48

@CS

Wir haben aktuell einen Rekord an Impf-Toten zu verzeichnen, was im Grunde nicht überzubewerten ist, weil die meisten Geimpften sowieso an irgendwas in naher Zukunft sterben werden. Hier ein Artikel unserer alt-linken, modern getrimmten Freunde aus dem Heise-Verlag. https://www.heise.de/tp/features/Initiative-fuer-Corona-Impfpass-ohne-belastbare-Daten-6008061.html

Der Link, der besagt, daß das RKI keine Zahlen zur Infektionsgefahr durch Geimpfte veröffentlichen will, ist im Artikel. 

Jetzt brauchen wir uns noch nicht mal blöd zu stellen, um uns zu fragen, warum das RKI diese Zahlen nicht veröffentlichen will.

@Nikiesch

Es ist doch vollkommen egal, welche Sau gerade durchs Dorf getrieben wird. Nach der Sicht der Dinge von RMH werden Leute wie ich doch sowieso von der ewigen Verdammnis heimgesucht.

Imagine

8. April 2021 20:08

1/2

Den Tod riskieren?

Riskieren wir wirklich den Tod, wenn wir uns nicht impfen lassen?

Oder wird uns dies eingeredet?

Genau genommen, riskiert niemand den Tod, denn er ist für jeden Menschen unausweichlich.

Man riskiert, dass man früher stirbt.

Aber wie hoch ist das Corona-Risiko?

Sicherlich geringer, als abseits der Piste oder ein Motorrad zu fahren. Geringer als regelmäßig zu rauchen oder Alkohol zu trinken.

Warum macht man sich angesichts eines Risikos, das im Rahmen von allgemeinen Lebensrisiken liegt, so verrückt?

Weil man uns und unser Verhalten mit den Methoden der Massen- und Werbepsychologie manipuliert. Man suggeriert uns eine Angst ein, wie sie den Gläubigen im Mittelalter vor der Hölle einsuggeriert wurde.

Nur glaubt ein normaler heutiger Mensch nicht mehr an die Existenz der Hölle.

Also macht man uns Angst vor der Hölle der Intensivstationen, wo wir an Maschinen angeschlossen werden, in ein künstliches Koma versetzt, invasiv beatmet werden und mehrmals am Tag gewendet werden – mit einer Überlebenschance von ca. 10%.

Imagine

8. April 2021 20:09

2/2

Bei den Grippe-Impfungen hat man nicht so einen Angstdruck gemacht. Man sprach von Risikominimierung für die Kranken und Alten.

Jetzt macht man uns Angst mit Einzelschicksalen und Bildern von schweren Covid19-Langzeitschäden-Betroffenen.

Man sollte dies im Vergleich zu den hunderttausenden von Schlaganfall-Betroffenen sehen..

Die Jahresinzidenz bei Schlaganfällen beträgt etwa 270.000 pro Jahr.
Die 12-Monats-Prävalenz eines Schlaganfalls oder chronischer Beschwerden infolge eines Schlaganfalls liegt bei Personen unter 55 Jahren bei unter 1 %. Danach steigt sie überproportional an bis auf 6,4 % bei Frauen und 6,1 % bei Männern im Alter von 75 Jahren und älter.

Der_Juergen

8. April 2021 20:12

@Niekisch

Sie missverstehen mich hartnäckig. Ich erblicke in Krankheitsbekämpfung mitnichten per se eine "Grossverschwörung"; wie können Sie das bloss in meine Wortmeldungen hineininterpretieren? Wenn Sie meinen, der Staat werde Sie nach einer einzigen Astra-Impfung in Ruhe lassen, sind Sie auf dem Holzweg.  - So, damit habe ich mich auf diesem Strang oft genug gemeldet. Sie können den Disput ja mit anderen bis Badeschluss weiterführen.

Maiordomus

8. April 2021 20:14

@Zeitschnur. Zur Basler Studie siehe den Kommentar von Köppel von heute in Weltwoche daily, da habe ich nichts hinzuzufügen. Für die Medizingeschichte wesentlich sind die Aspekte der Massenpanik, vgl. die Beschreibung des Veitstanzes durch Paracelsus.

Niekisch

8. April 2021 20:17

"@ Imagine 19:22: Darf ich fragen: Ist die Mortalitätsrate bei einem 72-Jährigen mit Hypertonie bei "Corona" grundsätzlich höher oder bei einer Impfung mit Astra-Zeneca?"

Um die Beantwortung  d i e s e r   Frage hatte ich Sie gebeten. Ich überlasse es der Leserschaft, darüber zu urteilen, ob Ihr Beitrag, @ Imagine, von 20:08, den Anforderungen einer Antwort genügt. 

Der Gehenkte

8. April 2021 20:19

@  Der_Jürgen

"Die Furcht der Menschen ... beruht ja einzig und allein auf der Furcht und Hysterie, die von den Herrschenden selbst ohne reale Grundlage geschürt wurde und wird. Ohne Medien und Zwangsmassnahme käme kein Mensch auf die Idee ..."

Nun, ganz so ist es ja nicht. Man darf einen bestimmten Perspektivismus nicht außer Acht lassen - die Wahrnehmungen eines Intensivmediziners oder einer Heimschwester sind eben ganz andere als die eines Statistikers, Zeitungslesers oder "Leugners". Diejenigen, die am Ende der Kette stehen, hätten und haben das auch ganz ohne Medien und Politik bemerkt.

Natürlich sind die Medien ein weiterer bedeutender Faktor - man könnte sie nach Sloterdijks Definition aus "Luftbeben" fast als Terroristen bezeichnen, dei Angst produzieren. Nur sind die Medien ebenso ins Gespinst versponnen, haben gewisse objektive Funktionsweisen, sind ökonomisch abhängig, ideologisch geprägt ... kurz in gesell. Zwängen. Diese gilt es aufzudröseln und die gehen weit über die "Schuld" einzelner hinaus. Deswegen ist die Nennung des Namens Gates (als Bsp.) zwar legitim, aber er erklärt nichts, wenn man nicht seine Funktion, seine Geschichte, seine gesell. Zusammenhänge begreift.

Niekisch

8. April 2021 20:30

"Während der Spanischen Grippe, von der Beulenpest ganz zu schweigen, bedurfte es keiner Propaganda, um die Menschen in Panik zu versetzen, weil sie die Auswirkungen einer wirklichen, gefährlichen Pandemie hatten."

"Ohne Medien und Zwangsmassnahme käme kein Mensch auf die Idee, dass eine gefährliche Pandemie wütet." ( Der_ Juergen 18:19 )

@ Der_Juergen  20:12: Durfte ich angesichts dieser Aussagen nicht zu meiner Aussage kommen? Ich denke, meine Schlussfolgerung entspricht der Lebenswirklichkeit. Wenn ich falsch liege, so bitte ich um Entschuldigung. 

Imagine

8. April 2021 20:30

@Niekisch   8. April 2021 19:32
@ Imagine 19:22: Darf ich fragen: Ist die Mortalitätsrate bei einem 72-Jährigen mit Hypertonie bei "Corona" grundsätzlich höher oder bei einer Impfung mit Astra-Zeneca?

Das Risiko bei  einem 72-Jährigen mit Hypertonie, aber ansonsten gesunden und in guter psycho-physischen Verfassung befindlichen sowie nicht-ängstlichen Menschen an Covid19 ernsthaft zu erkranken oder gar zu sterben ist sehr gering.

Handelt es jedoch sich um einen Menschen, der in ständiger Angst vor Covid19 lebt, wie z.B. eine 65-jährige Verwandte, so würde ich das Risiko einer Impfung mit Astra-Zeneca niedriger einschätzen als eine Nicht-Impfung.

Das ist meine Einschätzung, aber ich weiß es nicht genau, insbesondere hinsichtlich der Langzeitrisiken der genbasierten Impfung.

Nach meinem ärztlichen Rat gefragt, kommuniziere ich meine Einschätzung so. Die Entscheidung überlasse ich den Individuen.

Wie gesagt, ich sehe für mich kein Problem, mich mit einem konventionellen Impfstoff impfen zu lassen. In Ungarn geht dies schon. Und hier vermutlich in einigen Monaten.

Niekisch

8. April 2021 20:48

"Das Risiko bei  einem 72-Jährigen mit Hypertonie, aber ansonsten gesunden und in guter psycho-physischen Verfassung befindlichen sowie nicht-ängstlichen Menschen an Covid19 ernsthaft zu erkranken oder gar zu sterben ist sehr gering.

Handelt es jedoch sich um einen Menschen, der in ständiger Angst vor Covid19 lebt, wie z.B. eine 65-jährige Verwandte, so würde ich das Risiko einer Impfung mit Astra-Zeneca niedriger einschätzen als eine Nicht-Impfung."

@ Imagine 20:30: Besten Dank für die Antwort. Allerdings wollte ich gerne die generelle Mortalitätsdifferenz zwischen Erkrankung und Impfung wissen. Sie machen den Vergleich von Bedingungen abhängig, wobei doch wohl alle Probanden eine gewisse Furcht vor Impfungen haben, wahrscheinlich einige Zeit vorher ständig stärker oder weniger stark. 
Angst kann sicher psychische Folgen haben, aber einen direkten Einfluß auf die Mortalität bei Corona? 

Da Sie sich selber in Unsicherheit wähnen, gebe ich mich zufrieden und melde mich, wenn ich die erste Impfung hinter mir habe.

Simplicius Teutsch

8. April 2021 21:37

Weitgehende Zustimmung … auch zu dem dekadenten Bild unserer absterbenden Gesellschaft.

- Aber, Herr Bosselmann,
zwar geht außerdem ein Teil der wirtschaftlichen Existenzen gerade den Bach runter. Viele Einkaufsläden, die Gastronomie, Fitness-Studios, Kulturräume, etc. sind zugesperrt.

Trotzdem insgesamt: Der Laden Deutschland läuft.

Nicht nur das Handwerk brummt (bis auf Ausnahmen, wie der Textilbranche), auf dem Bau wird gearbeitet, die Industrieproduktion hat wieder hochgefahren, viele Bürojobs werden online vom Homeoffice aus erledigt. Die IT-Branche läuft auf Hochtouren. Der medizinische Gesundheitsapparat funktioniert. Der Polizeiapparat ebenso. Die Nahrungsmittelversorgung, die Müllabfuhr, die Heizungen der Wohnungen funktionieren. Die mediale Online-Bespaßung funktioniert. Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren. Die Geldüberweisungen auf die Konten der Rentner, Beamten und Sozialhilfeempfänger erfolgen zuverlässig. Mangels Freizeitmöglichkeiten wachsen die Geldguthaben auf den privaten Konten. Die Aktienkurse gehen nach oben. Der CO2-Ausstoß sinkt.

Fazit: Es gibt in diesem Land noch etliche Millionen von Heinzelmännchen und -frauchen, die nicht faul oder dekadent sind, und die außerdem bisher häufig corona-angstfrei sind, und die volle Leistung erbringen. - Auch Querdenker! - Warum? - Ich weiß nicht. Weil es die Eltern auch schon so gemacht haben?

RMH

8. April 2021 21:39

"Nach der Sicht der Dinge von RMH werden Leute wie ich doch sowieso von der ewigen Verdammnis heimgesucht."

@Laurenz,

habe ich nie behauptet und würde ich auch nie. Wenn ich mich zu religiösen Themen und Fragen des christlichen Glaubens im Speziellen hier in Debatten äußere, ist das Ausdruck meines allgemeines Interesses an Religionen, Religionsphilosophie und besonders Philosophie, aber sicher kein persönliches Glaubensbekenntnis.

Ob und was mit uns mit unserem Lebensende passieren wird, werden wir alle früher oder später erfahren. Evtl. ist ja auch nur Zappenduster und Schluss, Aus, Ende, fertig. Bei Gläubigen dann eben auch noch Amen.

Corona ist auf jeden Fall eine riesige Panikmache und mich würde es ernsthaft interessieren, ob gläubige Menschen - egal welcher Religion - sich weniger davon ins Bockshorn jagen lassen als echte Atheisten oder auch nur Agnostiker. Mein Prognose: Es wird sich relativ gleich zwischen solchen Vergleichsgruppen verhalten, da auch heutige Gläubige in der überwiegenden Zahl nicht mehr das Gottvertrauen haben, welches unsere Vorfahren hatten.

Gracchus

8. April 2021 21:56

Bosselmann ist Vitalist.

Mir hängt das Thema zum Hals raus. 

Es regieren Lügen, Angst und Hysterie - und dubiose Interessen, Lügen, Angst und Hysterie am Laufen zu halten. Reflexion: Fehlanzeige. 

Wer wissen will, wie NullCovid-Leute ticken, kann sich Interviews von Thilo Jung mit Melanie Brinkmann, Dirk Brockmann und Elvira Rosert ansehen. Ich schaffe das nur wenige Minuten. Technokraten in Aktion. 

Das Gespräch mit Prof. Schubert, @ imagine, ist sehr aufschlussreich, ich lese gerade ein Buch von ihm. Es dürfte aber jedem, der nur über ein geringes Maß an Selbstwahrnehmung und Lebenserfahrung verfügt, klar sein, dass die Massnahmen das Immunsystem schwächen.

 

 

Simplicius Teutsch

8. April 2021 22:05

Ostern, das christliche Auferstehungsfest, ist zwar vorbei. Und wir sind immer noch eingelockt. Aber weil es in das Lockdown-Thema gut passt, will ich zustimmend den Benediktiner Pater Notker Wolf („Die Freiheit nicht nehmen lassen“), ehemals Professor für Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie, in Interview-Auszügen zitieren:

„... weil von Beginn an die Angst vor Corona bewußt geschürt wurde.

Medien und Politik haben alles getan, um uns in Angst vor dem Virus zu versetzen...

Die Botschaften einiger Virologen, die überhaupt nicht hinterfragt und abgewogen wurden – obwohl gerade das die Aufgabe von Medien und Politik ist! Wobei ich zu kurz greife, nur sie zu nennen: Auch das Volk hat dazu beigetragen, indem es statt seine Freiheit zu verteidigen, nach mehr und immer mehr Einschränkungen ruft.“

(Am Donnerstag vor einer Woche, 2. April, im großen JF-Interview auf Seite 3 mit Moritz Schwarz.)

Lotta Vorbeck

8. April 2021 22:38

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte gibt grünes Licht für Zwangsimpfungen

8 Apr. 2021 13:19 Uhr

Es ist das erste Mal, dass sich der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit der Frage von Zwangsimpfungen befasst hat. Laut dem EGMR seien die verordneten Pflichtimpfungen im "besten Interesse" der Gesellschaft. Das Urteil könnte laut Experteneinschätzung bei der Durchsetzung von COVID-Impfungen eine Rolle spielen.

---> Weiterlesen ...

limes

9. April 2021 00:02

@ Simplicius Teutsch (8. April 2021 21:37)

Hurra: Büroarbeiter sind erfolgreich isoliert, die Verlagerung des Lebens in digitale Scheinwelten schreitet voran und mit ihr die Hochrüstung der Überwachungstechnologie. Der medizinische Gesundheitsapparat ist auf Hyperhygiene getrimmt, während die Kinder- und Jugendpsychiatrie Leidende abweisen muss. Der Polizeiapparat wird gegen Bürger in Stellung gebracht, die gegen die hervorragend funktionierende propagandistische Dauerbespaßung immun sind. Viele Selbstständige sind mit Blick auf ihr Konto selbstmordgefährdet, und weil zunehmend Kredite nicht bedient werden können, besteht bei Bankkunden Anlass zur Sorge um bestehende Guthaben. Das Finanzkasino brummt, super! Und die Grünen planen, Baden-Württembergs Natur mit weiteren tausend Windrädern zu zerstören, während der in Deutschland sinkende Co2-Ausstoß den seit jeher sich vollziehenden Klimawandel nicht beeinflussen wird.

Und die Nahrungsmittelversorgung? Bei der Berichterstattung über die aktuellen Bauernproteste war am Rande zu erfahren, dass in Deutschland selbst nur noch 85 Prozent der benötigten Kalorien erzeugt werden. Keine schönen Aussichten in Heinzelmännchenland.

Franz Bettinger

9. April 2021 01:18

@Gehenkter: Sie beziehen sich auf meinen (erst gelöschten und später freigegebenen) Kommentar von 12:11. Sie sagen, die Geschichte der Menschheit sei immer eine des Umgangs mit Krankheit und Seuche gewesen. Ich halte dagegen: Das zentrale Problem der Menschheit war bis Mitte des 20. Jhd.:  Hunger. Und aufgrund von Hunger erst Krankheit + Seuche.  Das haben wir leider vergessen. Die einzige reale Seuche, die irgendein heut noch Lebender mitgemacht haben mag, waren Typhus und Para-Typhus (omen est nomen) während WW2, und diese Seuchen waren ebenfalls primär durch Hunger und Stress verursacht. Sie glauben, wir hätten eine neue Seuche? Dann zeigen sie mir die Toten. So einfach? So einfach! 

Franz Bettinger

9. April 2021 02:40

@Niekisch (18:58): Die Weltbevölkerung nimmt nur noch in Afrika nennenswert zu (FR >4). In Indien fiel die Fertilitäts-Rate drastisch auf 2,2 - und das ist gut so. (Erhaltungsrate = Ersatzniveau= 2,1. Die (bisher) steigende Lebenserwartung spielt langfristig keine Rolle bei der Berechnung. Deshalb glaube ich, dass eine Hauptstoß-Richtung des deep state, dessen Ziel ja expliziert eine dratische Reduktion der Welt-Bevölkerung ist, allem gegenteiligen Gehabe zum Trotz auf Afrika zielt.  

Franz Bettinger

9. April 2021 04:30

@Der Gehenkte: Nicht dass es irgendetwas beweisen würde, aber weil Sie sich von den „Menschen am Ende der Kette" (Intensivmediziner, Pfleger) das Gelbe vom Ei versprechen, meine Frage: Sind Sie während des C-Hypes mal in das am nächsten gelegene Krankenhaus gegangen, um zu sehen, was da los ist? Schade. Sie hätten etwas lernen können, was nicht in Büchern steht. Die meisten Kliniken waren unterbelegt und so auch die meisten Praxen. (Mein örtliches KH wurde gleich ganz dicht gemacht.) - Wie man dennoch zu den gewünschten Panik-TV-Bildern kommen konnte, darüber wurde auf SiN bereits genug geschrieben. Lesen Sie’s nach. 

RMH

9. April 2021 06:55

"Auch das Volk hat dazu beigetragen, indem es statt seine Freiheit zu verteidigen, nach mehr und immer mehr Einschränkungen ruft."

Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Die Politiker sind deutlich weniger planend, berechnend und kalt agierend, als mancher meint. Sie sind aber in einem ganz hohem Maße von Umfrageergebnissen getrieben. Zumindest gibt es eine starke Wechselwirkung mit gleichzeitigen Problemen bei der Feststellung, ob Ei oder Henne zuerst da waren.

Das Paradox in unserer Gesellschaft: Viele jammern auf verdammt hohem Niveau, leben ihr Leben nach der Maxime, "Wenn ich erst einmal in Rente bin" und als Rentner dann "Na die nächsten 10 bis 20 Jahre will ich noch leben, reisen etc. und damit fange ich dann auch bestimmt irgendwann mal an, wenn ..." und hängen daher an ihrer doch eher erbärmlichen Existenz, bei der das "Leben" immer auf mindestens morgen verschoben wird. Und so verschiebt man dann auch gerne das Leben auf übermorgen, und igelt sich gerne in der Selbstisolation ein, denn sonst könnte ja das Über-Übermorgen in Gefahr kommen.

Wenn dann der Gevatter von ganz, ganz, ganz weit entfernt nur einmal um die Ecke blickt und mit dem Virus-Reagenzglas winkt, ist die tödliche Panik so sicher, wie einstens auf der Loveparade.

Gustav Grambauer

9. April 2021 09:59

I

So wie die meisten Menschen Sinnesorgane wie Ohren, Augen und Nase besitzen, gibt es z. B. auch ein Würdeorgan und ein Freiheitsorgan. Bei manchen sind diese Organe angeboren, manche müssen sie erst in innerer Arbeit ausbilden. Wer diese Organe nicht besitzt, wer in der Hinsicht ein Krüppel ist, ist in Freiheits- und Würdefragen nicht berufen, sich zu äußern. Höflich ausgedrückt.

Nebenbei gesagt wurden über Jahrzehnte ganze rechtsethische und juristische Bibliotheken mit der Begründung dafür vollgeschrieben, daß das Grundgesetz die Würde des Menschen, der sogar qua Art. 1 sozusagen stiftender Rang für dessen gesamte vielzitierte, überzitierte "Werte- und Rechtsordnung" gewährt wurde, weit, weit über das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit stellt. Auch die allgemeine Handlungsfreiheit (Art. 2 Abs. 1) steht im Rang immer noch über dem Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit (Art. 2 abs. 2).

Gustav Grambauer

9. April 2021 09:59

II

Nicht erst jetzt im Koronismus zeigt sich für denjenigen, der Würdeorgan und Freiheitsorgan besitzt: es wimmelt von Großtheoretikern, die im Nexus "Lehren aus der Geschichte" ausschweifend und bis zum Sekten-Gehabe aufdringlich über Art. 1 kathederisieren und den Oberlehrerzeigefinger dabei gar nicht hoch genug recken können, die aber in praktischer Konsequenz nicht mal ansatzweise die "Basics" ihres Doziergegenstands begriffen haben. Auch hier: völliger Mangel an Erdung, völliges Hausen in abstrakten Konstruktionen. Oder sie trampeln als Opportunisten der Macht wissend und kalt grinsend über die sogenannte Wertentscheidung des Grundgesetzes (qua Art. 1), in deren Abstraktion sie aber zugleich selbst mit den Lippen schwelgen, um ihr Publikum noch mehr einzulullen, hinweg.

Kleiner Provokationstest für das Vorhandensein des Würde- bzw. Freiheitsogans: das gestrige Urteil des - bereits institutionell fragwürdigen - EuGhMR lesen. Wer bei der Lektüre einen tiefen, stechenden Schmerz im Herzen verspürt, ist diesbezüglich gesund. Wer nicht, ist organisch krank, sollte erstmal tief in sich gehen, seine eigene Tragik zu erfassen und mit der Heilung beginnen.
 
- G. G.

Gracchus

9. April 2021 10:32

@Gustav Grambauer

Vollkommen richtig. Mir wird ganz anders, wenn dieses Urteil bzw. dessen Leitsätze lese. 

Das Erschreckende: Das Würde- und Freiheitsorgan unserer Mitbürger ist verkümmert oder nicht vorhanden. 

Niekisch

9. April 2021 11:25

"@Niekisch (18:58): Die Weltbevölkerung nimmt nur noch in Afrika nennenswert zu"

@ Franz Bettinger 2:40: bitte hart an der Sache bleiben. Es ging um die Entwicklung der Welt (!)bevölkerung der letzten Jahrzehnte. Hier die Zahlen im Überblick:

Weltbevölkerung - Entwicklung von 1950-2020 | Statista

Hat die Weltbevölkerung sich trotz Impfungen nicht mehr als verdreifacht? Hätte sie nach Ihrem Vorbringen nicht längst stark reduziert, ja ausgestorben sein müssen? Nicht substantiiertes Vorbringen bringt die gesamte "Rechte" in Misskredit. Vor allem: Wie stehen insbesondere  S i e  da, wenn das System in absehbarer Zeit trotz aller Freiheitsbechränkungen und Dämlichkeiten den "Virus", wie Sie meinen, in den Griff bekommt und uns auf anderen Gebieten wie bisher schon in den Griff nimmt? Glaubt uns dann noch irgendjemand?

Ralph

9. April 2021 11:46

@Niekisch

Schaut man sich die Prognosen an, so ist es nun mal Afrika was am stärksten wächst.

Hier ganz anschaulich dargestellt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/184686/umfrage/weltbevoelkerung-nach-kontinenten/

Daher, sofern wirklich ein Eingriff erfolgen sollte, ist dieser in Afrika am wahrscheinlichsten.   

Franz Bettinger

9. April 2021 11:48

@Niekisch. Verdreifacht? Seit wann? Sie müssen schon den Zeitrahmen nennen. Die Weltbevölkerung wächst kaum noch. Nur noch in Afrika. DAS ist bemerkenswert. Nur das. Sie ist gewachsen trotz allem Möglichen, auch trotz des Geburten-Rückgangs in China und Indien, trotz kinderloser Merkels u. trotz Impfungen. - Hat jemand behauptet, Impfungen hätten bisher die Menschen umbringen sollen? (Nein. Impfungen waren nur wirkungslos, also unnötig.) Ich behaupte nicht mal, dass die völlig neuartige C-Impfung dazu auserkoren ist, die Menschheit zu dezimieren. Andere sagen das wohl. Ich nicht. Der Impfzirkus ist aber ein wichtiger Stein im Mosaik zur Depopluation. Letztere wird mMn eher nicht eine direkte Folge von Impfungen sein (jedenfalls nicht der aktuellen), sondern Folge von Lockdowns, De-Industrialisierung und der daraus resultierenden Hungersnöte, die man aber einem Virus in die Schuhe schieben wird.

Niekisch

9. April 2021 12:36

"Schaut man sich die Prognosen an, so ist es nun mal Afrika was am stärksten wächst."

@ Ralph 11:46: Es ging um den Zuwachs der W e l tbevölkerung, nicht eines einzigen Kontinentes.

Franz Bettinger

9. April 2021 12:47

Darum ging es:

@Niekisch fragte "Warum nimmt die Menschheit trotz der bisherigen Impfkampagnen seit Jahrzehnten zu, statt längst ausgestorben zu sein?“ Niekisch meint also, die Menschheit nähme zu wegen der Impfungen. Wieso sollen ausgerechnet Impfungen gegen Krankheiten, die es längst kaum noch gibt, das bewirken? Gibt es nicht andere Gründe dafür, z.B. die Abwesenheit von Hunger und, im Vgl. zu früher, wesentlich weniger Arbeitsstress? Ständig wird von einigen Koinzidenz mit Kausalität verwechselt.

Niekisch

9. April 2021 12:49

@ Fanz Bettinger 11:48: Möchten Sie nicht sehen?

Weltbevölkerung - Entwicklung von 1950-2020 | Statista   (11:25)

Hinsichtlich der Ausrottung der Menschheit habe ich Sie mit Der_Juergen verwechselt (8.4. 18:11), den ich  s o  verstanden habe. Sehen Sie mir das bitte nach. 

Nochmals betone ich, die verbrecherischen Absichten und Machenschaften der "Einweltler" durchaus zu sehen und zu berücksichtigen. Wir sollten uns aber nicht auf Holzwege begeben..Wir werden noch für die Rollbahn zum Tempelberg gebraucht!

 

Niekisch

9. April 2021 13:06

"@Niekisch fragte "Warum nimmt die Menschheit trotz der bisherigen Impfkampagnen seit Jahrzehnten zu, statt längst ausgestorben zu sein?“ Niekisch meint also, die Menschheit nähme zu wegen der Impfungen. "

@ Franz Bettinger 12:47: D a s   war nicht die Ausgangsfrage und das wissen Sie auch. Bewusste Desinformation in einem Forum wie diesem nehme ich nicht hin und schweige daher lieber als weiter zu diesem Thema zu schreiben. 

Franz Bettinger

9. April 2021 13:25

@Niekisch: Ihr Erst-Kommentar zur Weltbevölkerung war vom 8. April 18:58, und er lautete, wie von mir zitiert. Tut mir leid, wenn ich einen vorzeitigen Badeschluss provoziere, aber Ordnung muss sein.

Imagine

9. April 2021 14:20

1/2

Man kann nur bekannte Risiken quantifizieren, niemals unbekannte.

Das Sterberisiko bei Covid19-Infektion geht bei jungen und gesunden Menschen gegen Null, es ist bei alten und kranken Menschen am höchsten, je älter und kränker, umso höher.

Heute wissen wir dies – empirisch durch Studien gesichert - nach einem Jahr Corona-Pandemie.

Wie wissen daher auch, dass generell das Covid19-Risiko im Rahmen einer Influenza-Welle liegt.

Das sind die Fakten, alles andere sind Propaganda und Lügen.

Die möglichen mittel- und langfristigen Risiken von den gentechnischen Impfungen können wir mangels Empirie nicht quantifizieren.

Aber von kritischen Experten wird das Risiko als sehr hoch geschätzt. Es wird zu DNA-Veränderungen kommen, sie sind schon jetzt durch die Corona-Mutationen evident.

Wer produziert die Corona-Mutationen?

Natürlich die DNA der Wirtzellen, also die infizierten Menschen. Viren sind tote Materie. Die können nicht von selbst mutieren.

Virus-Mutationen weisen auf DNA-Veränderungen hin.

Logischerweise führen die Gen-Impfstoffe zu DNA-Veränderungen.

 

Imagine

9. April 2021 14:22

2/2

Mit welchen Konsequenzen und in welchem Umfang ist bei den Gen-Impfstoffen mit  DNA-Veränderungen zu rechnen?

Das wissen wir mangels Empirie noch nicht, aber wir wissen, was die Folgen von DNA-Veränderungen sein können: Autoimmun-, Krebserkrankungen etc.

In meiner Jugend gab es überall Asbest-Stoffe, so in den Zimmern als Brandschutz um die Einzelöfen, als Baumaterial usw.

Bis zum Auftreten einer asbestinduzierten Krebserkrankung dauert es ca. 30 Jahre.

Heute ist Asbest als Baumaterial verboten, überall gibt es Asbest-Sanierungen.

Wie hoch ist das Risiko, asbestinduziert an Krebs zu erkranken?

Für Kinder im Schulalter sehr hoch, für 80+-Alte geht es gegen Null.

Mit etwas Intelligenz kann man diese Ausführungen zum statistischen Risiko auf das Corona- sowie Impfrisiko übertragen.

 

Niekisch

9. April 2021 14:35

@Der _Juergen 8.4. 18:11: "Warum, glauben Sie, lieber Herr Bosselmann, schreit ausgerechnet Gates, ein glühender Verfechter der weltweiten Bevölkerungsreduktion, unentwegt nach Massenimpfungen? Es soll ja nicht bei einer Impfung bleiben; wegen der ständig neuen Mutationen, der echten und der erfundenen, muss ja wieder und wieder nachgeimpft werden, mit dem Ergebnis, dass das Immunsystem des Betreffenden zerstört wird und er schutzlos gegen Krankheiten wird, die normalerweise keine ernstliche Gefahr darstellen. Nach einiger Zeit wird das Massensterben, das vorderhand nur in der Propaganda der Lügenmedien erfolgt, reale Gestalt annehmen. "

Darauf meine Bezug nehmende, anschließende Frage: "Warum nimmt die Menschheit trotz der bisherigen Impfkampagnen seit Jahrzehnten zu, statt längst ausgestorben zu sein?“ 

@Franz Bettinger: "Niekisch meint also, die Menschheit nähme zu wegen der Impfungen."

Jeder verständige Leser wird verstehen und damit finitum!

heinrichbrueck

9. April 2021 14:53

"Auch das Volk hat dazu beigetragen, indem es statt seine Freiheit zu verteidigen, nach mehr und immer mehr Einschränkungen ruft."

Hoffentlich trägt das Volk dazu bei, daß solche Leute keine Geschichte mehr schreiben.

Imagine

9. April 2021 17:25

Beim Corona-Pandemie-Szenario mit Maskenpflicht, Social Distancing, Lockdown und psychologischen sowie indirektem Impfzwang finden sich zwei extrem divergierende Deutungsmuster:

1. Best Case-Deutung

Das Verhalten der Regierungen und Eliten ist motiviert durch den Gesundheitsschutz der Bevölkerung.

2- Worst-Case-Deutung

Das Empire befindet sich längst im Stadium der Verbrecherherrschaft.

Das Verhalten der Machteliten und Regierungen erfolgt nach ihrer eigenen, weitgehend geheimen Agenda. Massenmord gehört dazu, wie die illegalen Kriege (vom Vietnamkrieg bis zu den Kriegen gegen Irak, Libyen, Syrien etc.) belegen.

Das Corona-Szenario intendiert die Errichtung einer Diktatur, der „Entsouveränisierung“ der Nationalstaaten und dem Abbau der Sozialstaatlichkeit.

Das Ganze ist ökonomisch ein Raubzug, insbesondere gegen die noch vermögenden Mittelschichten.

Zugleich dreht es sich um die Frage, wo die Wohlstandszonen im Empire in Zukunft sein werden. Deshalb der Wirtschaftskrieg der USA gegen die EU.

Ob mit Corona-Szenario das Ziel einer Bevölkerungsreduktion verfolgt wird, wird sich zeigen. Manches deutet darauf hin, auszuschließen ist es nicht.

AmazonBesteller

9. April 2021 18:05

@ Franz Bettinger

Ich bewundere Sie sehr. Habe mich extra für diesen Kommentar angemeldet. Lese seit Jahren mit.

 

@ Imagine

Das Worst-Case Szenario ist das ganz normale Leben. Wie in Monopoly.

Aber eine Frage: Wo hört das Empire auf? Personaltechnisch?

Ich weiß nichts von einem Empire. Mein Vorgesetzter (ich arbeite in einem Amt ö.D.) auch nicht. Ab wann weiß jemand davon? 

Achso, Verbrecherherrschaft passt ganz gut. Seit Corona werden die Gesetze hemmungslos mit Füßen getreten. Vorher hatte man das wenigstens etwas kaschiert.

Meine KollegInnen können jetzt nach Lust und Laune ihren Frust ausleben. Die Rache der kleinen Leute an Ihresgleichen nimmt voll Fahrt auf. Ich frage mich: warum dieser Hass auf den Nachbarn und den Nächsten? Ist es, weil er nicht gleich ist?

 

@ Gustav Grambauer

Sie schreiben mir direkt vom Herzen.

Haben Sie Buchempfehlungen für mich? 

Augustinus

9. April 2021 18:36

"Eine Infektionskrankheit, selbst eine weltweit Erkrankungen auslösende, stellt allerdings keine Katastrophe dar, sondern ist Teil des Natürlichen."

Ich habe mit diesem Satz so einige Probleme, vor allem mit dem Natürlichen. Wenn Menschen vom Natürlichen reden (egal ob links-grün oder Rechts-Esoteriker) gehen sie von der Annahme aus, dass im Natürlichen etwas Gutes sei? 

Ich halte von diesen pantheistischen Vorstellungen gar nichts.

Diese Viecher (Bakterien und Viren) sind einfach nur da. Sie haben keinen höheren Sinn.

Warum sollte ein gütiger Gott (monotheistisch gesehen) überhaupt solche Viecher in die Welt setzen? Um die Menschen zu bestrafen? Oder warum?

Nur Pfaffen haben verschwurbelte (logisch stringent-freie) Antworten auf diese Fragen.

Pferdefuss

9. April 2021 19:39

Epidemie als Metapher beginnt in Europa im großen Stil.

Pest. Rettender Gedanke: Auf's Land! Sich-in-Geduld-Üben, Geschichten erzählen in illustrer Runde: Boccaccio Dekamerone' überzeugt bis heute durch die heitere Nicht-Anteilnahme. Camus 'Die Pest' - moralisches Gegengewicht: Ein Arzt setzt sich aus, um die eigene Verloreneheit zu zelebrieren. 

Lustseuche/Franzosen-/Geschlechtskrankheit, zerstört am Ende das Gehirn. Prominente Opfer: Nietzsche, Casanova, Heine, Maupassant, Gauguin, Beethoven, Katherina die Große. 

AIDS: Schon vergessen, diese Aufruhr???!!! Therapie: Kondom: verhindert zwar den Tod, aber auch Liebe und Leben. 

Schwind-Sucht/Tbc traf die Armen, Kinderreichen in Mietskasernen. Zugleich 'Modekrankheit der Dekadenz: Thomas Mann 'Zauberberg'.

Corona? 

 

Gustav Grambauer

9. April 2021 20:32

AmazonBesteller

Was ich schreibe hat großteils die Anthroposophie zur Basis, dabei meine obigen Gedanken betreffend Würde- und Freiheitsorgan insbesondere den Goetheanismus.

https://anthrowiki.at/Goetheanismus

Wenn Sie mich also nach Buchempfehlungen fragen - arbeiten Sie sich in Steiner ein!

- G. G.

limes

9. April 2021 22:06

@ Augustinus (»Wenn Menschen vom Natürlichen reden (egal ob links-grün oder Rechts-Esoteriker) gehen sie von der Annahme aus, dass im Natürlichen etwas Gutes sei?«)

Was, wenn nicht das Natürliche, sollte überhaupt »gut« sein?

Sie fragen weiter: »Warum sollte ein gütiger Gott (monotheistisch gesehen) überhaupt solche Viecher in die Welt setzen? … Nur Pfaffen haben verschwurbelte (logisch stringent-freie) Antworten auf diese Fragen«.

Zwar bin ich nicht Christin, da mein monotheistischer Glaube nicht an biblischen Geschichten und deren Auslegungen hängt. »Pfaffen« als geistliche Vermittler lehne ich ab. Eine Antwort auf die Exitenzberechtigung »solcher Viecher« könnte für mich nur in einer biologischen Einordnung im Rahmen des Natürlichen bestehen.

Logisch stringent muss ich mir dennoch vorhalten lassen, dass mein Glaube an Gott eine Wunschvorstellung oder Projektion sein könnte.

Aber Leben ist doch mehr als Logik und Stringenz, nicht wahr? Welches soll die Logik der Liebe sein und die Stringenz der Sterblichkeit? Wer wollte nicht danach streben, Gott verstehen zu wollen! Und dennoch sollten wir die Widersprüche dieser Welt in Demut hinnehmen. Verzweiflung bedeutet dies aber keineswegs.

»Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.«

Laurenz

9. April 2021 23:29

 

@Augustinus

@limes hat Ihnen schon eine hervorragende Antwort gegeben. 

Aber warum machen Sie Ihre mangelnde Bildung zu unserem Thema? Das gehört nicht hierher!

"Diese Viecher (Bakterien und Viren) sind einfach nur da. Sie haben keinen höheren Sinn."

Der Mensch, (auch Sie, Augustinus), zählt alleine in seinem Verdauungstrakt um die 100 Bio. Bakterien, unterteilt in etwa 500 Arten, die ca. 1 KG wiegen. Ohne diese Bakterien können wir nicht leben.

https://www.welt.de/print-welt/article705739/Ein-Kilogramm-Bakterien-sind-die-Herrscher-im-Darm.html#:~:text=Der%20Verdauungstrakt%20ist%20bis,mehr%20als%20500%20verschiedenen%20Arten.

Manche Forscher sind sogar der Ansicht, daß wir auf die "Gene" der Bakterien zurückgreifen, weil wir selbst nur ca. 22k Gene bei uns lokalisieren können (etwa so viele wie bei einem Seestern) & der Mensch viele seiner Gene einfach von Bakterien übernommen hat.

Laurenz

9. April 2021 23:38

@Pferdefuss

"Epidemie als Metapher beginnt in Europa im großen Stil."

9/10 der Ureinwohner Amerikas gingen an europäischen Krankheiten ein, vordergründig die Pocken. Syphilis hingegen, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach, von den frühen Entdeckern aus den Amerikas importiert. Man ist sich aber nicht ganz sicher.

Franz Bettinger

10. April 2021 00:44

@Augustinus fragt "Wieso sollte ein gütiger Gott überhaupt solche Viecher in die Welt setzen?“ Mit 'Viechern' meint er etwas Negatives, Schädliches. Er irrt. Unsere Sicht auf die Viecher ist falsch. Denn die meisten Bakterien und Exosome ("Viren") sind das Gegenteil. Sie sind die unverzichtbare Ursubstanz des Lebens. Nur ein Beispiel: Jede Zelle (ob pflanzlich oder tierisch) atmet durch (ehemalige) Bakterien. Man nennt sie Mitochondrien. Darin wird atmosphärischer Sauerstoff zur Herstellung unserer Energie-Träger (ATP...) verwendet. Ohne die Viecher (die multiple Funktionen in der Natur ausüben, u.a. beim Sterben und bei der Geburt) gäbe es kein höheres Leben. Ja, jetzt dürfen Sie mir gerne die Viecher Tuberkulose und Pest um die Ohren hauen. Antwort: Ich kann nicht alles erklären ;-) @Limes gibt die richtige Antwort: Das Unerklärliche demütig hinnehmen.  

@Amazon (Amazonin?): Vielen Dank. So was baut auf. (Aber warum bestellen Sie bei Amazon ;-?) 

Franz Bettinger

10. April 2021 03:30

@Corona allgemein: Geisteswissenschaftler scheinen sich mit dem Thema schwer zu tun. Sie greifen es an wie mit Zangen, vorsichtig und unsicher. Das hat mich lange Zeit befremdet. Jetzt sehe ich ein: Sie reden lieber über das, was sie können, was sie beherrschen, was sie sich ihr Leben lang angeeignet haben, worin sie fit sind. Sie sind Artisten, aber nur in ihrem eigenen Zirkus. Wieso eigentlich? Naturwissenschaftler lesen Nietzsche, Goethe, Fernau, Gedichte; sie arbeiten sich ein und genießen es. Warum ist das Umgekehrte so selten? Es macht doch Spaß, etwas Neues zu lernen! Als Student stolperte ich über ein locker geschriebens, wegweisendes Büchlein mit dem Titel: "Torheiten und Trugschlüsse in der Medizin" von Skrabanek, Petr, McCormick, James. Ich sehe gerade, dass es immer noch lieferbar ist. (ISBN: 9783874090605)

Franz Bettinger

10. April 2021 08:43

@massive Impfschäden: Eine Analyse der EMA-Datenbank  https://2020news.de/impfnebenwirkungen-im-detail/  
bzgl. Corona-Impf-Nebenwirkungen in Europa zeigt (Zahlen gerundet):  

- 40% der Säuglinge haben anhaltende Impfschäden. Einige Babys starben nach Impfung. 
- 49% Prozent der Kindern von 3-11 Jahren haben anhaltende Impfschäden. 
- 16% Todesfälle bei über 85 Jährigen wurden gemeldet. 
- 5% Todesfälle bei über 65 Jährigen wurden gemeldet. 

Die Datenbank verzeichnete - Stand 29.3.2021 - ingesamt 116.748 Schadensmeldungen. Dabei handelt es sich aber nur um einen Bruchteil der tatsächlichen Impfschäden. Denn es werden normalerweise nur circa 3% aller Impfvorfälle den Behörden gemeldet. Die Prozentzahlen bleiben sich jedoch gleich, auch wenn 100% der Schadensfälle gemeldet würden. Extrapoliert auf 100% liegen 3,4 Mio. Impfschäden vor. Das ist einsame Spitze in der Impf-Geschichte.

zeitschnur

10. April 2021 10:21

"Eine Infektionskrankheit, selbst eine weltweit Erkrankungen auslösende, stellt allerdings keine Katastrophe dar, sondern ist Teil des Natürlichen."

Der Satz ist in sich selbst nicht richtig. Erstens löst eine Infektionskrankheit keine Krankheit aus - das ist tautologisch. Zweitens ist es nicht natürlich, dass man infiziert und krank wird. Das ist ein manichäisches Konstrukt. Gesundheit und Krankheit sind nicht zwei gleichnatürliche Zustände. Was als Krankheit erlebt wird, weicht vom Natürlichen in seiner Harmonie und Homöostase ab. Die Ursachen liegen ganz bestimmt nicht in irgendwelchen bösen Mikroben, die in einem absurd gedachten "struggle for life" durch Besiedelung des armen "Wirts" von dessen Leben rauben, um endlich selbst als Lebewesen gelten zu können, das sich wie ein Dämonenheer vermehrt, ohne am Ende mehr erreicht zu haben, als wieder unterzugehen und es beim nächsten "Wirt" zu versuchen.

Das ist ein verschwurbelter Gedanke. Die heutigen "Pfaffen" sind die angeblichen Naturwissenschaftler, die einen solchen Unfug als Wissenschaft ausgeben und folgerrichtig jeden Diskurs darüber verweigern müssen.

Imagine

10. April 2021 14:45

@zeitschnur  10. April 2021 10:21
Gesundheit und Krankheit sind nicht zwei gleichnatürliche Zustände. Was als Krankheit erlebt wird, weicht vom Natürlichen in seiner Harmonie und Homöostase ab.“

Jeder Organismus benötigt eine Umwelt, welcher seiner Natur entspricht.

Das weiß jeder Hobby-Gärtner. Pflanzen benötigen eine Umwelt, welche ihrer Natur entspricht, sonst werden sie krank oder gehen ein.

Beim Menschen ist dies im Prinzip genauso, nur ist der Mensch sehr anpassungsfähig an unterschiedliche Umwelten.

Menschen, die eine psychosoziale Umwelt vorfinden, die nicht ihrer Natur entspricht, werden kränklich und krank.

Wichtigste Erkenntnisse brachten die Untersuchungen der Beziehungen zwischen Mutter und Säugling von René Spitz. Stichworte; Hospitalismus, Deprivationssyndrom.

Säuglinge und Kleinkinder benötigen eine mehrjährige kontinuierliche und enge Mutter-Kind-Beziehung, ansonsten werden sie krank und/oder entwicklungsgestört.

Spitz hat bereits damals – vor 70 Jahren - prognostiziert, dass die Berufstätigkeit der Mütter massenhaft entwicklungsgestörte und kranke Kinder hervorbringen wird.

Die schädlichen Auswirkungen des „Mutterentzugs“ sind zwar wissenschaftlich gesichert, aber ein Tabuthema. Die Verbrecherherrschaft benötigt die berufstätige Mutter zur Profitmaximierung.

Profit geht vor Gesundheit.

Gracchus

10. April 2021 15:02

@Franz Bettinger: Richtig.

Die Frage wäre eher: Wofür ist Merkel die Strafe?

Wir sind hier zum Diskutieren verdammt. Indes werden ein harter Lockdown und Sonderrechte für Geimpfte geplant. Ersteres auf Grundlage völlig unzureichender Testungen, letzteres auf Grundlage eines - milde betitelt - völlig verqueren Grundrechtsverständnisses, das jeden Grundrechtsschutz aushöhlt. Die Deutschen raffen das nicht, sei es weil Angst sie an klarem Denken hindert oder weil eine altneue Nazi-Mentalität, die einfach Spass daran findet, andere Menschen zu drangsalieren, durchschlägt. (Letztlich beruht beides auf Angst.)

Absehbar wird die Pandemie, besser gesagt der Wahn, nicht enden. Gegen den Wahn kommt man auch nicht mit noch so wohldurchdachten Argumenten an. Angesichts dessen sollten wir uns nicht in rechthaberischen Diskussionen verzetteln. Wir brauchen auch nicht 100%-ige Einigkeit. Jeder, der gegen das Corona-Regime opponiert, ob im Stillen oder lauthals, ist mir willkommen, auch "Corona- oder Viren-Leugner" oder "Verschwörungstheoretiker", solche verunglimpfenden Bezeichnungen sind aus meinem Wortschatz gestrichen. 

Gracchus

10. April 2021 15:07

@Franz Bettinger: Das ist erklärungsbedürftig. Wo werden denn Kinder mit Corona-Impfstoffen geimpft? 

zeitschnur

10. April 2021 15:46

@ Imagine

Ich gebe Ihnen ja recht - wenn die Homöostase deswegen aus den Fugen gerät, weil das einzelne Lebewesen im Gesamtgefüge irritiert wird. Allerdings ist dann nicht nur - um in Ihrem Beispiel zu argumentieren - das Kind, sondern auch die ökonomisch verwurstete Mutter, auch der Vater, auch die Umgebung der Familie aus dem Gleichgewicht. Und gewiss begann das Ungleichgewicht nicht erst mit der berufstätigen Mutter an sich, was ja nicht immer Mutterentzug bedeuten muss übrigens. Das geschieht erst dann, wenn man Frauen, aber zuvor auch schon den Mann, in eine Entweder-Oder-Falle trieb. In einer natürlichen Ordnung sollten Kinder ihre Eltern immer arbeitend, aber auch frei und unversklavt erleben.

Mir ging es darum, dass das Bild vom "Gesunden", der von einem unsichtbaren Heer böswilliger Mikroben "heimgesucht" wird, die ein technokratisch verstandenes Werk der Umprogrammierung vollziehen und den "Wirt" vorhersehbar und nach einem Automatismus gedacht krank machen oder "okkupieren" - das ist Unfug.

zeitschnur

10. April 2021 15:53

@ Gracchus

"Corona- oder Viren-Leugner" oder "Verschwörungstheoretiker", solche verunglimpfenden Bezeichnungen sind aus meinem Wortschatz gestrichen."

Freut mich zu hören. Vor einem Jahr haben Sie mich nämlich hier in diesem Forum mit ähnlichen Titeln versehen, dabei hat sich alles mehr als bewahrheitet, was ich damals schon schrieb. Sie nannten mich glaube ich "hysterisch" in meinen damaligen Befürchtungen. Und hier,

@ Franz Bettinger

schlug dann eben doch meine geisteswissenschaftliche Qualifikation zu Buche, zu viel hatte ich intensiv schon beforscht in der Geschichte, aber auch der Literatur und wusste, dass das hier ein Affenzirkus ist, der nicht nur für uns, sondern die ganze Welt, die größte Gefahr bedeutet.

Was ich allerdings so nicht abgesehen hatte war, in welch einem satanischen Chaos, mit welch einer perfiden Verlogenheit sich das vollziehen würde. Das hätte selbst ich so, in der Art, wie es durchmarschiert, nicht für möglich gehalten, weil ich den Kontrollinstanzen doch etwas mehr Stabilität zugetraut hatte. Aber seit meiner Lektüre von Ernst Fraenkel hatte sich auch das erledigt.

Gracchus

10. April 2021 17:45

@zeitschnur

Das müssen Sie mir bitte nachsehen. Den Begriff "Corona-Leugner" habe ich allerdings m. E. n. noch nie im Munde geführt. Ich würde ihre Reaktion auch heute noch als "hysterisch" bezeichnen, nur mit dem Unterschied: zu Recht. Hysterie kann eine gesunde, sinnvolle Reaktion sein - wie ein Alarm. Wobei mir klar ist, dass diese Bezeichnung pejorativ belegt ist (m. W. durch eine freudianische Zuschreibung. Man müsste das näher untersuchen, aber ich würde die These vertreten, dass das, was als weibliche Pathologie diagnostiziert wurde, eine gesunde Reaktion auf einen Unterdrückdungsmechanismus darstellt). 

Nachdem ich mir das von Ihnen verlinkte Video von Dr. Lanka angesehen habe, muss ich gestehen: Dr. Lanka gefällt mir. Ob seine Einwände gegen die Virentheorie zutreffen oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Dazu müsste ich selbst Forschungen betreiben. Ziel ist es, so etwas wie Wissenschafts- und Forschungsfreiheit herzustellen. Jedenfalls: Dr. Lanka verdient Gehör. Sein Ansatz, Krankheiten zu betrachten, deckt sich annähernd mit meiner; sie steht in guter Tradition.

 

 

Laurenz

10. April 2021 18:18

@zeitschnur

Alle Menschen (auch Männer) haben Pilz, eine offizielle Frauenkrankheit. Wobei vielen Pils lieber wäre. Pilz wird aber auf den Schleimhäuten erst zur Krankheit, wenn er aus irgendwelchen Gründen überhand nimmt, also die Körper-Flora aus dem Gleichgewicht gerät. Als junger Mann meinte mein alter Apotheker zu mir, für manche ist er (der Pilz) ein Freund für's ganze Leben.

Hatte mal Gelegenheit, eine Debatte mit einem Unfallchirurgen zu führen, dem ich meine castanedarianisch-philosphische Sicht auf den Krebs schilderte, die von uns als relativ "kleine" Universen ausgeht. Mio. von Zellen eines vom Krebs befallenen Organs werden im Prinzip größenwahnsinnig, zerstören sich & das von ihnen bewohnte Universum, löschen es aus. Der Chirurg fand meine Definition treffend.

@zeitschnur & Imagine

Niemand von uns will wohl Frauen Bildung & Leidenschaften nehmen. Aber es handelt sich nicht nur um Mutterentzug. Früher stand ein ganzes Dorf Kindern zur Ansprache zur Verfügung. Überall gab es Arbeitsplätze, die für Kinder frei besuchbar waren. Und Jungens wurden ab 6 Jahren meist zu den Männern verfrachtet, was meist garantierte, daß diese Jungs auch zu Männern wurden.

Augustinus

10. April 2021 18:53

@Laurenz 

"Aber warum machen Sie Ihre mangelnde Bildung zu unserem Thema? Das gehört nicht hierher!"

Das ist doch lachhaft. Glauben Sie wirklich, dass mir Mikroorganismen oder Vorgänge in der unbelebten Materie (im kleinsten Kleinen) unbekannt sein?

Drücke ich mich so unverständlich aus?

Der Kommentator Bettinger, der mir neu klug, was von der Existenz von Bakterien erzählt, bringt es doch auf den Punkt:

"Das Unerklärliche demütig hinnehmen."

Was soll das mit der ganzen Demut? Für wen? Wozu? Warum?

Das Gegebene demütig hinnehmen und ertragen? Seltsame Einstellung für einen konservativen Revolutionär. 

zeitschnur

10. April 2021 19:51

@ Gracchus

Lanka steht in der Tat in einer alten Tradition, der vorsokratischen, wie er selbst es immer wieder sagt. Er will hinter den Irrweg von 2500 Jahren "Materialismus" zurück, wie er es nennt. Zu diesem Materialismus gehört die Lehre von den "Krankheitsgiften", in der wir immer noch stecken. Er hat sich aber auch von der Zelltheorie abgewandt, die meint, alles Leben komme aus der Zelle. Er hält nun eine wesentlich komplexere Gewebetheorie für plausibler. Ich finde es sehr spannend, was er und seine Kollegen entwickeln, wobei die Ideen ja wie gesagt lange Vorläufer in den traditionellen Medizinen haben, die er allerdings nach einem langen Weg in die Moderne und nun aus ihr hinaus, durch das Wertvolle und Plausible aus diesen 2500 Jahren, das es ja auch gibt, reflektiert und bereichert.

Übrigens - Hysterie ist tatsächlich ein besetzter Begriff und suggeriert Pathologisches. Meinetwegen nennen Sie mich temperamentvoll, das bin ich tatsächlich ab und an, aber eigentlich bei aller Fantasie doch sehr rational ... Ich war sofort in höchstem Maße alarmiert, nicht zuletzt, weil ich auch Dipl.-Gerontologin bin, Jahrzehnte im medizinischen Sektor therapeutisch gearbeitet habe, ein Faible für Mathematik und Statistik habe und ganz genau sah, dass die angebliche Pandemie - medizinisch - völlig realitätsfern erzählt wurde und jeglicher Logik ins Gesicht spie, ebenso sauberen diagnostischen und statistischen Verfahren. Da die Aktion weltweit durchgenudelt wurde, begriff ich sofort, was hier läuft und war tief besorgt.

zeitschnur

10. April 2021 20:55

Noch ein sehr interessantes neues Interview mit Dr. Lanka, wo er seinen wissenschaftlichen Werdegang betrifft:

Interview Dr. Lanka mit Antonio Muro

limes

10. April 2021 21:26

@ Augustinus (10. April 2021 18:53) @Laurenz

»Was soll das mit der ganzen Demut? Für wen? Wozu? Warum? Das Gegebene demütig hinnehmen und ertragen? Seltsame Einstellung für einen konservativen Revolutionär.«

Sie, verehrtester Augustinus, stiften Verwirrung. Es geht nicht darum, das politisch Gegebene demütig hinzunehmen, sondern die Schöpfung, das Natürliche. Sie wollen die Schöpfung nicht demütig hinnehmen: Gesundheit, Krankheit und Heilung, Geburt und Tod?

»Für wen, wozu, warum« und wie sollten wir Ihrer Ansicht nach in die Natur eingreifen? Für Frankenstein-Medizin und künstliche Intelligenz? Weihen Sie uns in Ihren Plan ein?

anatol broder

10. April 2021 23:27

@ zeitschnur 19:51 

baut lanka seine theorie auf der konventionellen chemie auf?

Gracchus

10. April 2021 23:28

@zeitschnur

Ich habe, obwohl besorgt, die Dynamik, die das Geschehen nehmen würde, unter-, die sozialen Kontrollinstanzen hingegen überschätzt. Andererseits kann man dem auch positive, erkenntnisfördernde Aspekte abgewinnen. Es offenbart sich etwas - u. a. die Finsternisse, in die der materialistische Irrweg führt - und es vollzieht sich eine Unterscheidung der Geister. 

@limes @Laurenz

Gut auf Augustinus geantwortet. 

Imagine

10. April 2021 23:30

@zeitschnur   10. April 2021 15:46
Ich gebe Ihnen ja recht - wenn die Homöostase deswegen aus den Fugen gerät, weil das einzelne Lebewesen im Gesamtgefüge irritiert wird. Allerdings ist dann nicht nur - um in Ihrem Beispiel zu argumentieren - das Kind, sondern auch die ökonomisch verwurstete Mutter, auch der Vater, auch die Umgebung der Familie aus dem Gleichgewicht.

Das Beispiel zeigt, wie – wider besseres Wissen - aus ökonomischen Motiven gegen die Bedürfnisse, Natur und Gesundheit der neu zur Welt gekommenen Menschen gehandelt wird. Für den kritischen Beobachter ist es offensichtlich, dass daraus deformierte Menschen werden.

Das ökonomische System steht in Konflikt mit der menschlichen Natur. Die meisten Menschen funktionieren nur noch, wenn sie Alkohol, Drogen oder Psychopharmaka nehmen.

Nicht nur Schulkinder, sondern auch Kleinkinder bekommen heute Psychopharmaka wie Ritalin, damit sie im erwünschten Sinne funktionieren.

Vom Soziologen und Theologen Reimer Gronemeyer gibt es ein Buch mit dem Titel „Ohne Seele, ohne Liebe, ohne Hass. vom Ende des Individuums und vom Anfang des Retortenmenschen“ aus dem Jahr 1992, wo deutlich wird, was dieses System im Sozialisationsprozess aus den Menschen macht.

Diese Zivilisation hat keine Zukunft. Im Grunde ist es fast nebensächlich, ob sie sich mit Gen-Impfstoffen umbringt.

 

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