Konservativ – 5. Satz

von Karlheinz Weißmann

Bleibe skeptisch gegenüber „Pendelgesetzen“! Es schlägt nicht einfach eine Phase der Geschichte in eine andere um, ...

… auf die Domi­nanz der Lin­ken folgt nicht zwangs­läu­fig die der Rech­ten, auf Cha­os nicht Ordnung.

Was heißt das? Es mag sein, daß der Mensch Abwechs­lung braucht und in der Geschich­te man­ches von einem Extrem ins ande­re über­ging, aber eine Regel­mä­ßig­keit ist das nicht. Es gibt jeden­falls kei­nen Anlaß, sich zurück­zu­leh­nen und auf den Lauf der Din­ge zu set­zen. Wil­le und Ent­schlos­sen­heit ver­mö­gen nicht alles, aber sie ver­mö­gen viel, und ohne sie gibt es jeden­falls kei­nen grund­sätz­li­chen Wan­del der Mise­re. Das ist nicht als Plä­doy­er für Vol­un­t­a­ris­mus miß­zu­ver­ste­hen oder dafür, sich besin­nungs­los an jeder Wand den Kopf blu­tig zu sto­ßen. Dem Ein­satz geht immer der ent­schei­den­de ana­ly­ti­sche Schritt vor­aus: „Ers­tes Gebot: erken­ne die Lage!“ (Carl Schmitt).

Nichts schreibt sich
von allein!

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