Jean Raspail: Die Republik verrät das Vaterland

Heute feiert einer der faszinierendsten lebenden Vertreter der französischen Rechten alter Schule seinen 85. Geburtstag:...

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Jean Ras­pail, Rei­se­schrift­stel­ler, Expe­di­ti­ons­füh­rer, Roman­cier, katho­li­scher Roya­list und ehren­amt­li­cher “Kon­sul von Pata­go­ni­en”.

Bekannt wur­de er zunächst mit roman­haf­ten Berich­ten aus den Rand­ge­bie­ten der Erde, von Alas­ka bis zur Kari­bik und dar­über hin­aus, deren ers­ter, “Terre de Feu” 1952 erschien. Frü­he Foto­gra­fien zei­gen einen sport­li­chen, aske­tisch wir­ken­den Mann mit klas­sisch gal­li­schen Gesichts­zü­gen und der Aura eines Aben­teu­rers. Ras­pails beson­de­res Inter­es­se galt schon früh dem Schick­sal bedroh­ter und aus­ge­rot­te­ter Völ­ker. Sein Buch “Sie waren die ers­ten” (Qui se sou­vi­ent des hom­mes?, 1986), eines der weni­gen, die ins Deut­sche über­setzt wur­den, etwa han­delt von “Tra­gö­die und Ende der Feuerlandindianer”.

Das Schick­sal der India­ner sieht Ras­pail inzwi­schen auch auf den wei­ßen Mann zukom­men, und von des­sen Unter­gang han­delt sein welt­weit bekann­tes­tes (und berüch­tigts­tes) Buch, der auch auf deutsch erhält­li­che dys­to­pi­sche Roman “Das Heer­la­ger der Hei­li­gen” (Le camp des saints) aus dem Jahr 1973.

In Form einer Swift­schen Sati­re schil­dert Ras­pail dar­in, wie eine Flot­te mit Hun­der­tau­sen­den hun­gern­den, lepra­kran­ken, ver­zwei­fel­ten Indern auf die Fes­tung Euro­pa zusteu­ert, deren Intel­lek­tu­el­le und Poli­ti­ker ange­sichts die­ser Inva­si­on in einen huma­ni­tä­ren, von Schuld­kom­ple­xen ange­sta­chel­ten Rausch ver­fal­len, und die eine all­ge­mei­ne Mobil­ma­chung aus­ru­fen, nicht um sich zu ver­tei­di­gen, son­dern um die unter­drück­ten “Brü­der” aus dem Osten mit offe­nen Armen zu emp­fan­gen. Inzwi­schen ver­mei­nen die Mil­lio­nen in Frank­reich leben­den Far­bi­gen den Glo­cken­schlag der Stun­de des revo­lu­tio­nä­ren Umstur­zes zu ver­neh­men, in der sie sich zu den neu­en Her­ren des Kon­ti­nents auf­schwin­gen werden.

Als die Todes­flot­te (eine geraff­te Meta­pher für Pro­zes­se, die sich seit Jahr­zehn­ten mit stei­gen­der Ten­denz abspie­len) an der fran­zö­si­schen Küs­te lan­det, deser­tiert die nicht mehr ganz so ruhm­rei­che Armee vor der Flut der Hun­ger­ge­spens­ter, die wie Rome­ros Zom­bies auf  die Korn­kam­mern und gol­de­nen Städ­te des deka­den­ten Wes­tens zumar­schie­ren. Die ein­zi­gen, die sich am Ende noch ein­fin­den zur Ver­tei­di­gung des ver­lo­re­nen Pos­tens und letz­ten Lochs des Abend­lan­des, das schließ­lich “not with a bang but with a whim­per” unter­geht, ist eine eher schrul­li­ge Schar von knapp zwan­zig Mann, die sich unter ande­rem aus einem grie­chi­schen Admi­ral, einem assi­mi­lier­ten Hin­du, einem Her­zog, einem kor­si­schen Bor­dell­be­sit­zer und einem alten Lite­ra­tur­pro­fes­sor zusam­men­setzt. Inzwi­schen bre­chen in den Städ­ten die Auf­stän­de aus, denen kaum Wider­stand ent­ge­gen­ge­setzt wird.

Denn da stand die brei­te Mas­se. Fins­te­re Batail­lo­ne von Abge­ord­ne­ten der Drit­ten Welt in Paris. Und auch sie waren da: der “Doy­en” der Schwar­zen aus den Vor­or­ten, der Chef des Rat­ten­vol­kes samt sei­nen wei­ßen Bera­tern und dem mili­tan­ten Stra­ßen­fe­ger­pries­ter, dann der “ein­äu­gi­ge Kadi” und sein Stab, der lächeln­de Mama­dou, und alle Kräu­sel­haa­ri­gen, die­se unzäh­li­gen Braun­ge­brann­ten, Ver­ach­te­ten, Gespens­ter, die Flei­ßi­gen des wei­ßen Wohl­stands, die Put­zer, die Höh­len­be­woh­ner, die Wider­li­chen und Wüst­lin­ge, die Spu­cker, die Frau­en­lo­sen, die Aus­tausch­ba­ren, die Geop­fer­ten und Unent­behr­li­chen. Sie alle sagen nichts Beson­de­res. Sie sind die Macht, und von an wis­sen sie es und wer­den es nie ver­ges­sen. Wenn sie nicht einig sind, knur­ren sie ein­fach, und man bemerkt schnell, daß die­ses Knur­ren die Debat­ten bestimmt. Denn wohl­ver­stan­den, fünf Mil­li­ar­den Men­schen auf der gan­zen Erde. Wenn die­se knur­ren! Indes­sen schlie­ßen mit Mar­cel und Josia­ne sie­ben­hun­dert Mil­lio­nen Wei­ße die Augen und ver­stop­fen sich die Ohren …

Heu­te kann ange­sichts der demo­gra­phi­schen Lage Euro­pas und der täg­lich an den Küs­ten des Mit­tel­meers ein­tref­fen­den Flücht­lings­boo­te aus Afri­ka kaum mehr an der Trif­tig­keit von Ras­pails Pro­phe­tie gezwei­felt wer­den. Die euro­päi­schen Eli­ten reagie­ren dar­auf nicht anders als in sei­nem Roman beschrieben.

2005 erschien die roman­tisch-roya­lis­ti­sche Phan­ta­sie “Sire” in deut­scher Über­set­zung. Ein von Ivan Denes geführ­tes Inter­view mit der Jun­gen Frei­heit aus dem Jahr 2006 gibt es hier. 2008 wur­de in Frank­reich ein erfolg­rei­cher zwei­bän­di­ger Aben­teu­er­co­mic nach einen Roman von Ras­pail aus der Feder von Jac­ques Ter­pent ver­öf­fent­licht. Für die Fran­zö­sisch­kun­di­gen gibt es Video­auf­zeich­nun­gen mit Ras­pail auf You­tube, hier und hier.

Sezes­si­on im Netz bringt zum 85. Geburts­tag des Schrift­stel­lers die Über­set­zung eines Arti­kels, der am 17. Juni 2004 im Figa­ro erschien.  Sein Titel “Das Vater­land wird von der Repu­blik ver­ra­ten” kann unein­ge­schränkt auch für Deutsch­land gelten.
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Jean Ras­pail: Das Vater­land wird von der Repu­blik verraten

Le Figa­ro, 17. 6. 2004

Ich bin um das The­ma her­um­ge­schli­chen wie ein Hun­de­füh­rer um eine Paket­bom­be. Es ist schwie­rig, sich ihr direkt zu nähern, ohne daß sie einem ins Gesicht explo­diert. Man läuft in Gefahr, einen zivi­len Tod zu ster­ben. Aber es han­delt sich hier um eine lebens­wich­ti­ge Fra­ge. Ich zöger­te. Auch des­we­gen, weil ich bereits 1973 bei­nah alles dazu gesagt habe, als ich mei­nen Roman „Das Heer­la­ger der Hei­li­gen“ ver­öf­fent­lich­te. Ich habe auch nur wenig hin­zu­zu­fü­gen, außer, daß das Ei längst in die Pfan­ne gehau­en wurde.

Denn ich bin davon über­zeugt, daß das Schick­sal Frank­reichs besie­gelt ist, denn „mein Haus ist auch das ihri­ge“ (Mit­ter­rand) in einem „Euro­pa, des­sen Wur­zeln eben­so mus­li­misch wie christ­lich sind“ (Chi­rac), weil die Nati­on unauf­halt­sam auf ihr end­gül­ti­ges Kip­pen zusteu­ert, wenn im Jah­re 2050 die „Fran­zo­sen des Stam­mes“ nur mehr die am meis­ten geal­ter­te Häf­te der Bevöl­ke­rung des Lan­des aus­ma­chen wer­den, wäh­rend der Rest aus schwar­zen oder maghre­bi­ni­schen Afri­ka­nern und Asia­ten aus allen uner­schöpf­li­chen Win­keln der Drit­ten Welt bestehen wird, unter der Vor­herr­schaft des Islams in sei­ner fun­da­men­ta­lis­ti­schen und dschi­ha­dis­ti­schen Aus­prä­gung. Und die­ser Tanz hat gera­de erst begonnen.

Nicht allein Frank­reich ist davon betrof­fen. Ganz Euro­pa mar­schiert in sei­nen Tod. Die War­nun­gen wer­den durch Berich­te der UNO gestützt (die eini­ge beju­belt haben), beson­ders durch die unver­zicht­ba­ren Arbei­ten von Jean-Clau­de Ches­nais und Jac­ques Dupachier. Den­noch wer­den die­se sys­te­ma­tisch ver­schwie­gen, wäh­rend das Natio­na­le Insti­tut für demo­gra­phi­sche Stu­di­en (INED) Des­in­for­ma­tio­nen verbreitet.

Das bei­nah fried­hofs­ar­ti­ge Schwei­gen der Medi­en, Regie­run­gen und der städ­ti­schen Behör­den über den demo­gra­phi­schen Zusam­men­bruch der Euro­päi­schen Uni­on ist eines der erstaun­lichs­ten Phä­no­me­ne unse­rer Zeit. Jedes­mal, wenn in mei­ner Fami­lie oder im Freun­des­kreis eine Geburt statt­fin­det, kann ich die­ses Kind nicht anse­hen, ohne an das Schick­sal zu den­ken, das sich über ihm dank der Fahr­läs­sig­keit unse­rer „Regie­run­gen“ zusam­men­braut, und dem es sich stel­len muß, wenn es das Erwach­se­nen­al­ter erreicht haben wird.

Durch die Miß­ach­tung der gebür­ti­gen Fran­zo­sen, die betäubt wer­den vom häm­mern­den Tam-Tam der Men­schen­rech­te, durch die „Offen­heit für den Ande­ren“, das „Tei­len“, das unse­ren Bischö­fen so am Her­zen liegt, etc.; in die Ecke gedrängt durch das gan­ze repres­si­ve Arse­nal der soge­nann­ten „anti­ras­sis­ti­schen“ Geset­ze, durch die Kon­di­tio­nie­rung bereits der Kleins­ten zur kul­tu­rel­len und gesell­schaft­li­chen „Bunt­heit“ und Ver­mi­schung, durch die Zumu­tun­gen eines „plu­ra­lis­ti­schen Frank­reich“ und all die Her­ab­ge­kom­men­hei­ten der alten christ­li­chen Barm­her­zig­keit, wer­den wir bald kei­ne ande­re Mög­lich­keit mehr haben, als unse­re Ansprü­che her­un­ter­zu­schrau­ben und uns ohne Mur­ren in der Guß­form die­ses neu­en fran­zö­si­schen „Bür­gers“ des Jah­res 2050 ein­schmel­zen zu lassen.

Laßt uns den­noch nicht ver­zwei­feln. Ohne Zwei­fel wird das übrig­blei­ben, was die Eth­no­lo­gie als „Iso­la­te“ bezeich­net, star­ke Min­der­hei­ten von viel­leicht 15 Mil­lio­nen Fran­zo­sen – davon nicht not­wen­di­ger­wei­se alle von wei­ßer Ras­se – die noch eini­ger­ma­ßen voll­stän­dig unse­re Spra­che beherr­schen und die an unse­rer Kul­tur und unse­rer Geschich­te, wie sie sie über Gene­ra­tio­nen hin­weg ver­mit­telt bekom­men haben, fest­hal­ten wer­den. Das wird ihnen nicht leichtfallen.

Ange­sichts der ver­schie­de­nen „Gemein­schaf­ten“, die sich heu­te aus den Trüm­mern der Inte­gra­ti­on (oder ihrer fort­schritt­li­chen Umkeh­rung: nun sind es inzwi­schen eher wir, die sich den „Ande­ren“ anpas­sen müs­sen, als umge­kehrt) bil­den und die sich bis 2050 dau­er­haft und ohne Zwei­fel auch insti­tu­tio­nell ver­an­kert haben wer­den, wird es sich hier bis zu einem gewis­sen Grad – und ich suche hier nach einem pas­sen­den Begriff – um eine Gemein­schaft der Kon­ti­nui­tät des Fran­zö­si­schen han­deln.  Sie wird ihre Kraft aus den Fami­li­en schöp­fen, ihren Gebur­ten­ra­ten, einer über­le­bens­not­wen­di­gen Endo­ga­mie, ihren Schu­len, ihren par­al­lel lau­fen­den soli­da­ri­schen Netz­wer­ken, sogar aus ihren geo­gra­phi­schen Gebie­ten, ihren ter­ri­to­ria­len Antei­len, ihren Bezir­ken, sogar ihren siche­ren Rück­zugs­ge­bie­ten, und – war­um nicht? – auch aus ihrem christ­li­chen und katho­li­schen Glau­ben, wenn die­ser mit etwas Glück bis dahin erhal­ten bleibt.

Damit wer­den sie sich kei­ne Freun­de machen. Der Zusam­men­stoß wird frü­her oder spä­ter kom­men. Ähn­lich wie die Ver­nich­tung der Kula­ken durch pas­sen­de lega­le Mit­tel. Und nach­her? Dann wird Frank­reich, in dem sich alle eth­ni­schen Ursprün­ge ver­mischt haben wer­den, nur noch von Ein­sied­ler­kreb­sen bewohnt sein, die in den auf­ge­ge­be­nen Gehäu­sen einer für immer ver­schwun­de­nen Art leben wer­den, die man einst „die Fran­zo­sen“ nann­te, und die in kei­ner Wei­se als die etwa gene­tisch mutier­ten Vor­fah­ren jener gel­ten kön­nen, die sich in der zwei­ten Hälf­te die­ses Jahr­hun­derts mit ihrem Namen schmü­cken wer­den. Die­ser Pro­zeß hat bereits begonnen.

Es gibt noch eine zwei­te Hypo­the­se, die ich nicht anders als im Pri­va­ten und nur nach Abspra­che mit mei­nem Anwalt  for­mu­lie­ren könn­te,  näm­lich die, daß die letz­ten Iso­la­te bis zum Aus­ruf einer Recon­quis­ta durch­hal­ten wer­den, die sich zwar ohne Zwei­fel von der spa­ni­schen unter­schei­den wird, die aber von den­sel­ben Moti­ven beseelt sein wird. Dar­über gäbe es einen ris­kan­ten Roman zu schrei­ben. Die­se Auf­ga­be wird nicht mir zufal­len, denn ich habe bereits das Mei­ni­ge bei­getra­gen. Mög­li­cher­wei­se ist sein Autor noch nicht gebo­ren, aber zum rich­ti­gen Zeit­punkt wird die­ses Buch das Tages­licht erbli­cken, soviel bin ich mir sicher.

Was ich nicht begrei­fen kann, was mich in einen Abgrund betrüb­ter Rat­lo­sig­keit stürzt, ist die Fra­ge, wie und war­um so vie­le mit den Fak­ten ver­trau­te Fran­zo­sen und so vie­le fran­zö­si­sche Poi­li­ti­ker wis­sent­lich, metho­disch und auf gera­de­zu zyni­sche Wei­se die unaus­weich­li­che Opfe­rung eines bestimm­ten Frank­reichs (laßt uns an die­ser Stel­le auf das Adjek­tiv „ewig“ ver­zich­ten, das so vie­le zar­te Gemü­ter reizt) auf dem Altar eines über­spitz­ten uto­pi­schen Huma­nis­mus vorantreiben.

Ich stel­le mir die­sel­be Fra­ge ange­sichts der all­ge­gen­wär­ti­gen Orga­ni­sa­tio­nen, die bald für die­ses, bald für jenes Recht strei­ten, all der Stif­tun­gen, Denk­fa­bri­ken und sub­ven­tio­nier­ten Ämter, der Netz­wer­ke aus Mani­pu­la­to­ren, die jedes Räd­chen des Staa­tes infil­triert haben (Bil­dung, Ver­wal­tung, poli­ti­sche Par­tei­en, Gewerk­schaf­ten etc.), der zahl­lo­sen Antrag­stel­ler, der kor­rekt gleich­ge­schal­te­ten Medi­en und all die­ser Ver­tre­ter der „Intel­li­genz“, die Tag für Tag unge­straft ihr betäu­ben­des Gift in den immer noch gesun­den Kör­per der fran­zö­si­schen Nati­on spritzen.

Wenn ich auch bis zu einem gewis­sen Grad eine gewis­se Auf­rich­tig­keit des Enga­ge­ments nicht abstrei­ten kann, so berei­tet es mir zuwei­len doch Schmer­zen, anzu­er­ken­nen, daß auch sie mei­ne Lands­leu­te sind. Bei­nah möch­te ich sie als Über­läu­fer bezeich­nen, aber es gibt eine ande­re Erklä­rung: sie ver­wech­seln Frank­reich mit der Repu­blik. Die „repu­bli­ka­ni­schen Wer­te“ sind boden­los ver­kom­men, das wis­sen wir alle bis zum Über­druß, aber nie­mals in Bezug auf Frank­reich. Denn Frank­reich ist zual­ler­erst ein Vater­land aus Fleisch und Blut. Die Repu­blik dage­gen, die nicht mehr als eine Regie­rungs­form ist, ist für sie gleich­be­deu­tend mit einer Ideo­lo­gie, mit der Ideo­lo­gie schlecht­hin. Es scheint mir, daß sie, bis zu einem gewis­sen Grad, das Vater­land um der Repu­blik wil­len verraten.

Aus der Flut von Bele­gen, die ich in dicken Ord­nern samm­le, um die­ses Urteil zu unter­mau­ern, sei hier einer zitiert, der das Aus­maß des Scha­dens erhellt, wenn er auch daher­kommt wie ein stre­ber­haf­tes Kind. Er stammt aus einer von Lau­rent Fabi­us am 17. Mai 2003 auf dem sozia­lis­ti­schen Kon­greß von Dijon gehal­te­nen Rede: „Wenn das Bild­nis unse­rer Mari­an­ne in den Rat­häu­sern das schö­ne Gesicht einer jun­gen Fran­zö­sin mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund haben wird, dann wird Frank­reich einen neu­en Mei­len­stein auf dem Weg zur Erfül­lung der repu­bli­ka­ni­schen Wer­te gesetzt haben.“

Wenn wir schon bei Zita­ten sind, hier zwei wei­te­re, zum Abschluß: „Kei­ne noch so gro­ße Men­ge an Atom­bom­ben wird in der Lage sein, die Flut von Mil­lio­nen Men­schen auf­zu­hal­ten, die eines Tages die süd­lichs­ten und ärms­ten Tei­le der Welt im Kampf ums Über­le­ben ver­las­sen wird, um sich in die ver­hält­nis­mä­ßig lee­ren und rei­chen Räu­me der nörd­li­chen Halb­ku­gel zu ergie­ßen.“ (Alge­ri­ens Prä­si­dent Bou­mé­diè­ne, März 1974).

Und die­ses, aus der Offen­ba­rung Johan­nis, 20, 7–9: „Und wenn tau­send Jah­re voll­endet sind, wird der Satan los wer­den aus sei­nem Gefäng­nis und wird aus­ge­hen, zu ver­füh­ren die Hei­den an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu ver­sam­meln zum Streit, wel­cher Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen her­auf auf die Brei­te der Erde und umring­ten das Heer­la­ger der Hei­li­gen und die gelieb­te Stadt. Und es fiel Feu­er von Gott aus dem Him­mel und ver­zehr­te sie.“
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Für Z., gebo­ren am 2. Juli 2010. (M. L.)

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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