Deutschenfeindlichkeit

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von heute schreibt Regina Mönch über "Das Schweigen der Schulen über Deutschenfeindlichkeit"...

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Zu lan­ge habe man den Ras­sis­mus vie­ler mus­li­mi­scher Schü­ler gedul­det. Jetzt end­lich schlü­gen die Leh­rer Alarm, “weil die Deut­schen­feind­lich­keit auch an den Schu­len überhandnehme”.

Es freut mich natür­lich , daß Regi­na Mönch und ande­re Jour­na­lis­ten und Poli­ti­ker die­sen Alarm­ton end­lich ertö­nen hören. Das von Mönch genann­te und emp­foh­le­ne Buch Das Ende der Geduld von Kirs­ten Hei­sig ist eine der macht­vol­len Posau­nen, die ande­re ist  – wie für so vie­les – Thi­lo Sar­ra­zins Buch. Sie über­tö­nen den Ver­harm­lo­sungs­ge­sang, den etwa die Gewerk­schaft Erzie­hung und Wis­sen­schaft (GEW) seit Jah­ren anstimmt, zuletzt vor eini­gen Wochen im Rah­men eines Work­shops. Dort wur­de als Grund für die All­tags­ag­gres­si­vi­tät vor allem der mus­li­mi­schen Jugend­li­chen wie stets die “sozia­le Benach­tei­li­gung” ins Spiel gebracht. Vom Erfolg die­ses GEW-Ser­mons berich­tet Mönch in ihrem Artikel:

Nach die­sem Work­shop und sei­ner Rela­ti­vie­rungs­bot­schaft begann jedes Gespräch mit Leh­rern wie­der ent­we­der mit der freund­li­chen Absa­ge, man dür­fe dar­über nicht reden oder, falls doch, bit­te anonym. Auch die Schu­le dür­fe nicht genannt wer­den, weil sie mit ande­ren um Schü­ler konkurriere.

Dies alles in der FAZ lesen zu kön­nen, hät­te ich vor eini­gen Mona­ten nicht vor­aus­zu­sa­gen gewagt. Dies alles aber vor Mona­ten, vor Jah­ren schon wahr­ge­nom­men und ohne Hoff­nung auf Gehör jedoch in Erwar­tung der Faschis­mus­keu­le gesagt zu haben, ist das eben­so trau­ri­ge, wie in Ein­zel­fäl­len heroi­sche Schick­sal kon­ser­va­ti­ver Publi­zis­ten. Um es mit einer belieb­ten Rede­wen­dung aus­zu­drü­cken: Jeder, des es wis­sen woll­te, hat es wis­sen kön­nen, schon seit langem.

Die All­tags­agres­si­vi­tät nicht­in­te­grier­ba­rer Aus­län­der, die oft und zuneh­mend in Gewalt, Raub, Erpres­sung mün­det, ist als The­ma das Tafel­sil­ber der poli­ti­schen Rech­ten, egal ob ein biß­chen oder weit rechts von der über­füll­ten Mit­te. Das Buch, das Micha­el Paul­witz und ich der­zeit fer­tig­stel­len, han­delt von der Aus­län­der­ge­walt gegen Deut­sche. Und in die­sem Netz-Tage­buch haben wir schon viel dar­über geschrie­ben, hier und hier sind Bei­spie­le.

Oppor­tu­nis­mus und Macht­er­hal­tungs­in­stinkt der Mit­te zei­gen sich gera­de dar­an, daß die­se The­men jetzt auf die Tages­ord­nung gesetzt wer­den. Not­wen­dig wäre das schon vor Jah­ren gewe­sen. Aber es war nicht oppor­tun. Jetzt weiß man, daß das Volk an einer Wirk­lich­keit lei­det, die der poli­ti­schen Klas­se nicht in das ideo­lo­gi­sche Kon­zept paß­te. Sie paßt noch immer nicht dazu. Aber sie ist sicht­bar gewor­den, weil Hei­sig und Sar­ra­zin Türen ein­ge­tre­ten haben.

Das, was jetzt geschieht, erin­nert mich an die­ses Rate­spiel mit Micha­el Schan­ze, das ich als Kind manch­mal im Fern­se­hen sah: “1, 2 oder 3 – Du mußt Dich ent­schei­den, drei Wege sind frei. Plopp das heißt stopp, und noch einen Plopp, dann ist es vor­bei.” Die Kin­der spran­gen auf den Rate­fel­dern her­um und ent­schie­den sich für eine der drei mög­li­chen Ant­wor­ten. Und immer gab es Kin­der, die auch nach dem Schluß-Plopp noch schnell auf das Feld wech­sel­ten, auf dem die meis­ten standen.

Hof­fent­lich ste­hen bald die GEW-Tan­ten und die Özd­emirs die­ser Welt allei­ne auf ihrem Ant­wort­feld. Hof­fent­lich bricht der Damm.

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Nichts schreibt sich
von allein!

Das Blog der Zeitschrift Sezession ist die wichtigste rechtsintellektuelle Stimme im Netz. Es lebt vom Fleiß, von der Lesewut und von der Sprachkraft seiner Autoren. Wenn Sie diesen Federn Zeit und Ruhe verschaffen möchten, können Sie das mit einem Betrag Ihrer Wahl tun.

Sezession
DE58 8005 3762 1894 1405 98
NOLADE21HAL

Kommentare (40)

OrientierungTutNot

15. Oktober 2010 14:24

"Hoffentlich bricht der Damm" .... und ich werde der Kaiser von Deutschland - denn in den Geschichtsbüchern stehen ist alles - und nach 10 Jahren ist wieder alles kaputt, ach egal.

Warum? Weil Dauerhaftes nur mit Blick auf Gott erreichbar ist, aber hier schaut man lieber auf den Boden.

Thorsten Tragelehn

15. Oktober 2010 15:36

Ich war auf der Lesung von Herrn Sarrazin in München. Von den 800 Zuschauern waren schätzungsweise 600 pro Sarrazin. Die Gutmenschensprücherln und Nazikeulen seiner 2 Mitdiskutanten und des Moderators sind teilweise in den Buh-Rufen des Publikums untergegangen. Und diese Leute dürften weder die Sezession oder die JF kennen. Das Köcheln im Volke (zumindest in den westdeutschen Großstädten) geht langsam ins leichte Brodeln über. Die Frage ist nur, wie oder wer den Unmut der Leute in politische Ergebnisse umwandelt.
PS: Neue Sezesions-Aufkleber wärn ned schlecht.

Bauer Gerhard

15. Oktober 2010 17:03

Im eigenen Land Opfer von Rassismus zu werden oder was man dafür hält, ist schon ein bisschen verrückt, nicht wahr. Deutsch ist auch keine Rasse, ebensowenig wie Briten, Türken, Griechen etc. eine Rasse sind, wir sind ein Volk, das Deutsche Volk.

Setzen wir den Begriff Rassismus lieber nicht so eng, deutschfeindlich darf man schließlich sein, genauso gut, wie man andere Völker nicht lieben muss.

Es genügt doch, wenn man sagt diese Leute sind deutschfeindlich, in Ordnung, wir nehmen es zur Kenntnis und verweisen sie unseres Landes.
Ganz ohne Aufregung, ganz emotionslos.
Wir haben es nicht nötig, uns in unserem Land von Fremden beschimpfen zu lassen. Es gibt auch deutschfeindliche Deutsche, in großen Mengen, in Parteien, Parlamenten und in und außerhalb von staatl. finanzierten Organisationen. Sind die auch rassistisch? Ist natürlich Quatsch, die mögen uns und sich selbst nicht. Solche Leute gibt es immer schon und wird es immer geben, die gehen zum Lachen in den Keller und erleben nur Glücksmomente, wenn sie einem anderen mal eins auswischen können. Nur die eignen Leute können wir nicht wegschicken, mit denen müssen wir leben, mit den deutschfeindlichen Fremden aber nicht. Also, raus mit ihnen.
https://cdu-politik.de/2010/10/13/schroeder-deutschenfeindlichkeit-ist-rassismus/

Diesen Kommentar habe ich zu einem ähnlichen Thema, Aussage von Familienministerin Schröder, Deutschenfeindlichkeit sei Rassismus, eingestellt.
"Raus mit ihnen", beinhaltet alles, was die Rückkehrwilligkeit fördert oder erzwingt, mit den Mitteln die einem Rechtsstaat zur Verfügung stehen:
Den Nachschub sofort unterbrechen,
keine Sozialhilfe mehr an Ausländer,
Kriminelle Ausländer abschieben,
EinBRDisierung stoppen,
Arbeitsplätze zuerst für Deutsche,
Rückkehrwillige bekommen bis zu einem bestimmten Termin finanzielle Unterstützung,
die jeweiligen Heimatländer sind für die Kosten der in Deutschland lebenden Ausländer zuständig, ebenso für deren Schulbildung etc.,
Ausgliederung aus dem Sozialversicherungssystem. usw. usf..

Wir sollten uns nicht bei den Symptomen aufhalten, die können wir nicht kurieren, es müssen grundlegende Maßnahmen ergriffen werden.

niekisch

15. Oktober 2010 18:10

"Hoffentlich bricht der Damm"

Ja, er wird brechen, weil er aus Matsche gebaut ist und jahrzehntelang Millionen von Wassertropfen aufgesaugt hat, jetzt ins Rutschen gekommen ist und bei der nächsten Flut hinweggespült werden wird..

Roi Danton

15. Oktober 2010 19:14

@Thorsten Tragelehn: Halte Aufkleber oder eine knackige Informationsbroschüre auch für nicht schlecht. Ich weiß, das ist in rechten Kreisen zuweilen stark verpönt, aber hin und wieder ist das Herablassen in die Niederungen der politischen Propaganda recht hilfreich, gar absolut vonnöten. Und auf dem Campus verteilen oder im Gespräch zustecken oder in Briefkästen einwerfen ist ja nun wirklich nicht die große Herausforderung. Ob metapolitisches Organ wie die Sezession oder politische Organisation wie eine Partei - Werbung, schnell und unkompliziert, kann nie schaden.

Zum Thema: Daß grüne Familien mit einem hohen Jahreseinkommen in einer schicken sanierten Altbauwohnung am Prenzlauer Berg oder in Teilen Kreuzbergs mittlerweile schon wegziehen, weil ihre Kinder gezieltem Mobbing durch Muslime ausgesetzt sind, sagt eigentlich schon alles. Noch wird natürlich in der Diskussion ein anderer Grund (eben meist der Verweis auf soziale Benachteiligung oder mangelnde Bildung durch das Elternhaus) angegeben, nach und nach sickert schon die Erkenntnis durch, daß etwas faul ist mit unseren "muslimischen Freundinnen und Freunden", etwas Grundsätzliches. Was aber nicht heißt, daß die Zeit für uns spielen würde, Abwarten kann keine Alternative.

Beschleunigen würde das Ganze natürlich das Ausnutzen des Herdentriebes der Menschen: Einige wenige müssen mutig vorangehen, viele andere werden sich dann aus der Deckung trauen und folgen. Dann würde die durch die derzeit herrschende veröffentlichte Meinung ausgeübte soziale Kontrolle ins Leere laufen.

eo

15. Oktober 2010 19:28

So langsam
wird das ganze Ausmaß
der Misere ruchbar und den unfähigen,
ausländerbesoffenen Politikern nun vor die Füße geknallt.
Die Ironie dabei - die mit am stärksten im Bundestag vertretene
Berufsgruppe sind die Lehrer (Der Bundestag ist mal
mal voller und mal leerer ...), aber gerade die
haben nichts unternommen,
diese Mißstände zu
benennen oder
gar abzustellen, obwohl
sie ja am ehesten darüber Bescheid
wußten. Wahrscheinlich waren die nur froh,
selbst dem Multikulti-Affenzirkus genannt Schule
entronnen zu sein und wollten lieber ihre neue Pfründe
genießen als unkorrekt anzuecken und damit
diese gleich wieder aufs Spiel zu setzen.
Darin kommt übrigens genau die
Haltung zum Ausdruck, die
das Land runtergebracht
hat und letztlich
ausliefert -
statt als ein Volksvertreter,
wie es sein sollte, stets das Wohl
des Ganzen im Auge zu behalten und auch
anzustreben, bekümmern sie sich vorrangig
nur um das eigene Wohl. Wie's den
deutschen Kindern in Schulen
mit Mihigrumehrheit dabei
ergeht, ist ihnen
schnurzpiep
egal.

---PS: Neue Sezesions-Aufkleber wärn ned schlecht. ---

Damit kann ich leider nicht dienen, Thorsten
habe aber hier einen schönen Entwurf zu Sarrazin
(ein Schildchen, das ma sich anheften kann:

https://neue-spryche.blogspot.com/2010/09/sarrazin-find-ich-gut.html

Johannes Bieberstein

15. Oktober 2010 19:46

Die jüngere und mittlere Generation der Deutschen ist in den letzten Jahrzehnten entnationalisiert worden, sie glaubte durch die Flucht nach Europa eine neue Heimat zu erhalten. Jetzt sehen sie, daß bei unseren Nachbarn unter dem Druck der Verhältnisse eine Rückbesinnung auf die eigene Nation stattfindet und stehen bedröppelt da.
Nicht das abstrakte Nationale rückt jetzt mächtig in den Vordeergrund, sondern die primäre Schutzaufgabe des Staates. Schutz vor den anti- christlichen Aggressionen des türkisch-arabischen Subproletariats, welches parasitär von Hartz lebt und überdies unsere Staatsfinanzen ruiniert.
Der herrschenden Klasse fallen dazu bisher keine Maßnahmen, sondern nur hilflose Bschwörungen ein wie: die müssen unsere Verfassung und unsere Gesetze achten, also Texte, welche sie vielfach nicht lesen können und die sie überdies überdies demonstrativ verachten.

Zentralwerkstatt

15. Oktober 2010 21:13

Rassismus heißt doch eigentlich nur, daß man versucht, Populationen in Rassen zu unterteilen. Das kann doch grundsätzlich auch ganz wertfrei vonstatten gehen. Man hat diesen Begriff einfach einmal negativ belegt in der veröffentlichen Meinung.

"Jehova"... er hat es gesagt, er hat es gesagt - auf ihn mit dem Stein!

Zeitalter der Schlagwörter und Phrasen. Klimawandel, Globalisierung - und die Meute kocht über.

Patricius

15. Oktober 2010 21:56

Ich kann einfach keinen Dammbruch entdecken, nicht mal Risse in diesem.

Nur weil jetz mal ein bisschen dumm rum Geschwätzt wird und auch der "Schwabe" (das erwähnt er ca. 1 Mal pro Satz) Özdemir, ganz Realo, eingesteht, dass wir "Probleme" mit der "Integration" haben, gibt es doch kein Umschwung.
Dass Leute feststellen, dass es nicht so dolle ist, wenn deutsche Kinder von fremdvölkischen drangsaliert werden, ist doch keine große Sache, oder? Was sollen sie denn sagen? Ja zeigts des Scheiß-Deutschen! Das traut sich nicht mal ein J. Trittin.

Geht es wirklich nur darum, dass den Menschen "ein Licht aufgeht", dss sie auf einmal erkennen wie die Dinge stehen, ist unsere "Wahrheit" so simpel und eingängig?
Kann man 50 Jahre (die letzten 20 besonders intensiv) Gehirnwäsche einfach ungeschehen machen, so auf einen Schlag, dank Sarrazin & Co.?

Man sollte mal einen Blick in den Politik/Gemeinschaftskunde-Unterricht unserer Schulen werfen, wie dort mit dem Thema "Migration" und - ganz "aktuell" - Sarrazin umgegangen wird (Wie viele haben denn hier einen MiHigru? Ah so viele, naja , da sieht man mal, was für ein Quatsch, diese "Thesen" und dan diese Sache mit den Genen....).
Oh glaubt mir, da bricht kein Damm!

Wir sollten uns weiter daran halten eigene Gräben am Damm vorbei zu schaufeln.

Barbara

16. Oktober 2010 01:48

"Opportunismus und Machterhaltungsinstinkt der Mitte" sehe ich auch allerorten - keine Frage. Ich will also nicht grundsätzlich widersprechen, nur "der Aufhänger" gefällt mir nicht:
Denn Regina Mönch tun Sie m.E. wirklich Unrecht. Ich habe sie in den letzten Jahren als eine der ganz, ganz seltenen islamkritischen Stimmen in den MSM wahrgenommen. Ich halte s i e also gerade nicht für eine Opportunistin. Die Familienministerin übrigens auch nicht.
Um im Bilde zu bleiben: Sowohl R. Mönch als auch die Familienministerin standen m.E. schon "vor Sarrazin" auf dem richtigen Antwortfeld zur 1-2 oder 3-Frage. (Frau Schröder vielleicht ein bißchen unsicherer mit 1 1/2 Füßen, aber immerhin.)
Ansonsten sehe ich - wie Sie - eine Menge Leute, die gerade noch versuchen, auf das "richtige" 1-2-3-Antwortfeld zu hüpfen, nicht aus Überzeugung, sondern weil gerade dahin gehüpft wird. Deshalb teile ich zwar Ihre Hoffnung, die Sie im letzten Absatz formulieren. Mehr als eine Hoffnung ist es aber eben leider nicht.

candyman

16. Oktober 2010 02:32

Es wird sich in der BRD ein gesellschaftlich-geistiger Wandel vollziehen. Dennoch sollten wir nicht zu viel erwarten. Jetzt, wo die Taktik der Herrschenden, das Verschweigen, nicht mehr aufgeht, müssen eben neue Wege her. Ich gehe davon aus, daß der Zorn unserer Landsleute ohne großes Trara von verweichlichtem, kompromissdünstemdem Blödsinn, der aus allen Partei-Rohren geblasen werden wird, absorbiert wird.

Dann haben wir vielleicht einen konservativen Rutsch in der Gesellschaft. Mehr aber auch nicht.

Raskolnikow

16. Oktober 2010 10:39

Wenn das so weitergeht,

ist wohl der europäische "Konservativismus" für den größten Gewinnsprung der Tempo-Taschentuch-Industrie verantwortlich. Irgendwie kann ich diese riesige Masturbationsorgie auch verstehen, man fühlt sich zum ersten mal seit 1945 so richtig sexy; noch ein bißchen dreckig aber potent.

Leider hat aber der Herr Patricius recht und da bricht gar nichts - erst recht kein Damm. Man muss nur den Grund für das plötzliche "Brodeln" sehen: Geld! Dem Bürger schwant langsam, dass er für sein Geld nicht die adäquate Gegenleistung bekommt. Es ist kein Zufall, dass ein Finanzsenator mit einem Statistikbuch diese ganz Schose auslöste.

Das ganze akademisch gebildete Bürgertum schluckt jeden Dreck und hat keinen Funken Anstand, wenn nur die Moneten stimmen. Mehr Netto vom Brutto. So lange es kein Brodeln gibt, das frei von diesem ekelhaftesten aller modernen Triebe sein kann, ändert sich nichts. Denn gerade diese Mentalität wirkt belebend auf das liberal-demokratische Monstrum. Ihr werdet es sehen: Euer "Brodeln" ist die die Verjüngungs- und Stärkungskur für das, was man als wahrhaftiger, gottgläubiger, mit einer Seele, einem Herzen und einem Gewissen ausgestatteter Deutscher, zutiefst verabscheuen sollte.

Und übrigens, Patricius, sie schreiben " nicht mal der Trittin" ... Dieser Vogel hat gegen ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr demonstriert und weigerte sich im Parlament unser Deutschlandlied zu singen - als Mitglied eben jenes Parlaments. Da sind mir prügelnde Mossis lieber ... (Und um den Bogen wieder zu schließen: wer wählt denn die Grünen? Akademiker aus Großstädten - die "Elite"!)

Also, ich drück Euch die Daumen!

Ahoi,

Raskolnikow.

Toni Roidl

16. Oktober 2010 11:14

Hallo Thorsten, hallo Roi,

bitteschön:

https://s773.photobucket.com/albums/yy15/savoyen/

Viel Spaß damit.

niekisch

16. Oktober 2010 11:53

"Jetzt, wo die Taktik der Herrschenden, das Verschweigen, nicht mehr aufgeht, müssen eben neue Wege her. Ich gehe davon aus, daß der Zorn unserer Landsleute ohne großes Trara von verweichlichtem, kompromissdünstemdem Blödsinn, der aus allen Partei-Rohren geblasen werden wird, absorbiert wird."

#candyman 16. 2:32:

Man sieht ja, wie plötzlich Seehofer und der unselige Miß(st)felder entgegen ihren früheren Ansichten auf den rollenden Zug aufspringen. Sie stehen schon auf dem Trittbrett, aber die Notbremse wird wieder gezogen qwerden und sie fallen zurück auf das Gleisbett der völkervermischenden Glückseligkleit...

Martin

16. Oktober 2010 12:01

Dammbruch? Wir sind doch jetzt gerade einmal auf der Stufe "reden wir mal drüber" die von "Wenn ich mal nicht weiter weis, bilde ich nen Arbeitskreis" gefolgt werden wird ...gut, in diesem Land muss man schon dafür sehr dankbar sein, aber das ganze Gesülze nervt mich gewaltig - übrigens auch, wenn "rechte" offenbar einzig nur darauf hoffen, endlich mal den Uniformierten "Befehle" geben zu können und vorher passiert ohne Papa Staat gar nichts ...

Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt - diesen Sponti-Spruch sollten sich alle Deutschen einmal ernsthaft vornehmen. Und es wird endlich Zeit, sich auch auf eigene Initiative hin mit allen Mitteln zu wehren ...

Mannigfaltig

16. Oktober 2010 14:25

Und dann gibt es da noch ein Feld, mit dem die Kritiker in die falsche Richtung gelockt werden sollen und dessen Antwort beinhaltet, nicht für oder gegen unsere Interessen zu kämpfen, dafür umso mehr für fremde. Das Feld der Giordanos (Brief an Wulff: Nicht die Zuwanderung, der Islam ist das Problem) und Broders (Im Prinzip habe ich nichts dagegen, dass jetzt Muslime nach Europa kommen, ganz im Gegenteil. / Was ich völlig im Ernst gut finde ist, dass diese demografische Struktur Europas nicht mehr zu halten ist. Je eher die Europäer das einsehen, desto besser. Einige Städte sind schon recht farbig und nicht mehr «arisch» weiss, und dagegen kann man überhaupt nichts sagen. / Ich würde gerne das weisse Europa aufgeben, aber ich würde ungern das demokratische Europa aufgeben.)

https://fjordman.wordpress.com/2010/10/06/mit-freunden-wie-diesen/#comment-1842

Dieses Feld bleibt hoffentlich auch bald leer.

TNG

16. Oktober 2010 14:50

Deutschenfeindlichkeit wird ebenso wie Drogenhandel, Wegelagerei und Erpressung mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt werden: Nämlich garnicht!

Deutschenfeindlichkeit kommt bestenfalls auf die Liste der Don't die von den Pädagogen in betroffenen Gebieten schon lange nicht mehr durchgesetzt werden kann. Mehr als ein mediales Strohfeuer wird sich daraus nicht entwickeln.

Wohl aber ist dieses Thema ein weiterer Mosaikstein zu Sarrazin, Heisig & Co. Das Problem wird sich nur lösen lassen wenn es an der Wurzel gepackt wird, herumdoktern an den Sympthomen bringt nichts.

Pat Bateman

16. Oktober 2010 15:26

Jeder, des es wissen wollte, hat es wissen können, schon seit langem.
#########

Das stimmt natürlich und nicht zuletzt für die FAZ. Haben doch schon vor 20 Jahren die Turkish Power Boys, mit allem was in dem Artikel beschrieben wird, in Ffm "geglänzt" Aber das "abziehen, verprügeln und erpressen von Deutschen hat damals niemanden von der medialen Klasse interessiert.

https://www.oeko-net.de/kommune/kommune5-96/TTUERKEN.htm

Thomas

16. Oktober 2010 17:33

Deutsche Politiker fordern eine härtere Gangart gegenüber Ausländern (im Korrektsprech "Migranten"), türkische Politiker fordern ihre Landsleute in Deutschland auf, sich zu besser zu integrieren. Der Rechte hört und staunt - und zweifelt, daß auf diese Worte Taten folgen.

Aber eines wird überdeutlich: Das Establishment hat Angst. Den einen dämmert es, daß ein längeres Ignorieren der Wirklichkeit und des Volkswillens für sie selbst gefährlich werden könnte, die andern fürchten, daß der Vormarsch ihrer fünften Kolonne gestört wird.

Wie reagieren wir, die Rechte?
Ein Thema, das uns jahrelang exklusiv gehörte, wird nun von unseren poltisichen Gegner besetzt. Die Gefahr, daß dieser durch Ablenkungsmanöver, Worthülsen, Scheingefechte und kosmetische Korrekturen die derzeitige Dynamik absorbiert und lahmlegt, ist groß. Die Gefahr, daß sich so mancher Rechte deswegen in seinen Schmollwinkel zurückzieht, ebenso.

Wir müssen Methoden, Strategien, Taktien entwickeln, die Debatte in unserem Sinn zu beeinflussen und mitzugestalten; siehe https://www.sezession.de/18907/vor-waehrend-und-nach-sarrazin.html

Wir müssen schauen, daß u.a. folgende Punkte in die öffentliche Debatte einfließen und möglichst vielen Menschen zugägnlich gemacht werden:
- Das Problem ist nicht neu, Politiker, Medienschaffende, Lobbyisten, die es jahrzehntelang ignorierten, müssen für ihr Nichts-Tun geradestehen.
- Es es bereits viel darüber gesagt und geschrieben worden. (Wie kann z.B. die Literaturliste am Ende des Sarrazin-Heftes einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden, wie kann der Inhalt dieser Literatur für Schüler und Studenten "heruntergebrochen" und leicht zugänglich gemacht werden?)
- Personen, die diese Probleme angesprochen haben sind als Rassisten, Nazis, Ausländerfeinde usw. diffamiert worden. Eine Rehabilitierung ist überfällig. Sofern diese Personen noch leben, müssen sie gehört und an der Diskussion beteiligt werden.
- Politiker werden an Taten und nicht an Worten gemessen - auch und gerade im Bereich Einwanderung und Deutschenfeindlichkeit.
- an die Ausländer: Ihr könnt euch glücklich schätzen, in diesem Land leben zu dürfen. Dafür fordern wir Respekt. Wir werden nicht zulassen, daß wir oder unsere Vorfahren von euch beleidigt werden. Wir werden sehr genau beobachten, ob ihr uns diesen Respekt entgegenbringt.

Auf geht´s!

martin harrell

16. Oktober 2010 18:01

Die BRD kann gar nicht einfach nach rechts rücken, ohne das gesamte (freilich schlecht funktionierende) Gefüge auseinanderzubrechen. Die MigrantInnen sind inzwischen so daran gewöhnt, daß sie sich auf der Straße und im Grunde überall so verhalten können, wie es ihnen gefaellt, und wenn das jetzt plötzlich (auch nur leicht) anders werden sollte, dann wird es zu erheblichen Unruhen unter ihnen kommen, von den dümmlichen Antifanten zumindest anfangs noch verstaerkt, und selbst das Wort Bürgerkrieg könnte dann seine Berechtigung erhalten. Vielleicht werden Deutsche dann erst einmal voll und ganz zu "Opfas". Ich könnte mir aeusserst brutale Pogrome gegen Deutsche vorstellen (die es ja eigentlich bereits gibt), und die Frage wird dann sein, ob das deutsche Volk die Kraft hat, sich zur Selbstverteidigung zu entschließen. Die nötigen Waffen und Resourcen waeren auf deutscher Seite durchaus vorhanden: Polizei, GSG 9, Bundeswehr...

Georg Mogel

16. Oktober 2010 19:50

Wir brauchen für die kommenden Zeiten
ein eisernes, rücksichtsloses Geschlecht.
Wir werden die Feder durch das Schwert,
die Tinte durch das Blut,
das Wort durch die Tat,
die Empfindsamkeit durch das Opfer ersetzen -
wir müssen es, sonst
treten uns andere in den Dreck.

Ernst Jünger
Vorwort zu: "In Stahlgewittern", 1924

Georg Mogel

16. Oktober 2010 20:16

Nihilistischer Nullpunkt
Die parlamentarische "Demokratie" in der hiesigen, pervertierten
Ausformung mit ihrer Privilegierung von randständigen Minderheiten,
der Devitalisierung und Verächtlichmachung der
Autochthonen, einer suizidären Toleranz gegenüber der Zerstörung
des Eigenen zugunsten unverträglicher, in Massen hereingeholter
Fremder, ist ein weit gediehener zynischer Feldversuch zur
Liquidation eines ganzen Volkes.
Es kann nicht mehr weit hin sein, bis bei den Eigenen der natürliche,
allen Menschen inhärente Mut zur Selbsterhaltung die
Trägheit und die Furcht vor der alles auszehrenden Obrigkeit
übersteigt und die Re-Aktion Platz greift.
Diese wird mit dem bösartigen Anlaß für die Wut und den Zorn
des Demos auch manch Gutes hinwegfegen, wie es in Zeiten
großer, gewaltsamer Umwälzungen zu geschehen pflegt.
Auch dafür werden die verantwortungslosen, malignen Träger
eines Mandates auf Zeit mit ihren in der Kulisse stehenden
Stichwortgebern Rechenschaft ablegen müssen.
Nichts ist umsonst im Leben.

candyman

17. Oktober 2010 00:20

@ niekisch

Ganz recht - Genau so ist es Methode. Den Inhalt der Kritik entkernen und verwässert und dosiert in die Realität einfießen lassen. Das ist parlamentarische Demokratie.

blixa

17. Oktober 2010 00:49

Ein schönes Zitat von unserem Musik-Kulturbereicherer Bushido, das deutlich macht, wie die Migranten uns sehen: "Deutschland ist ein Top-Land... So sehr, wie wir Einwanderer euch auf der Nase herumtanzen in eurem eigenen Land, können wir uns gar nicht beschweren... Wir ziehen euch die Transferleistungen aus der Tasche und haben trotzdem keinen Respekt vor euch. Wir halten euch für Kartoffeln, für Opfer."
Quelle: FAZ v. 15.10.10, S.10

So dämlich der Typ auch sein mag, hier hat er recht. So sind die Deutschen von heute - jedenfalls die meisten. Null Selbstbehauptungswillen, keinerlei Solidarität untereinander. i.Zw. immer zugunsten der Fremden und gegen die eigenen Menschen. Trotz der Sarrazin-Debatte steigen ausgerechnet die Werte der Grünen in den Umfragen unaufhaltsam. Wie schizophren sind die Leute eigentlich?

Rudolf

17. Oktober 2010 12:37

Das eigentlich erschreckende ist, wie gleichgültig diese Botschaften aufgenommen werden. Da beschimpfen, drangsalieren, misshandeln uns also diejenigen, denen wir Asyl gewähren, deren Unterhalt, Krankenvorsorge, Schulbildung selbstverständlich wir bezahlen?
Kann ja mal vorkommen. Der nächste Integrationskurs wird's schon richten. Und wenn nicht wird eben die Sozialhilfe für zwei Wochen gekürzt, zumindest solange nicht ein ebenfalls von uns bezahlter Anwalt das verhindern kann.

TNG

17. Oktober 2010 14:41

@blixa

Die Wähler der Grünen sind Systemgewinner des staatlichen Eliten-Sozialismus. All jene, die von der Wertschöpfung anderer ein gutes Dasein fühen, die Beamten denen die überfälligen Verschlankungen Angst machen, die "Opfer" privatisierter Staatsbetriebe, die Wohlhabenden in den Speckgürteln mit Solarmodulen auf den Dächern, die Horden von Sozialarbeitern, von denen wir angeblich immer mehr brauchen, die frühverrenteten Lehrer, die an der Ernte dessen was sie oftmals selbst gesät haben zugrunde gehen, usw. usf.

Der Nachwuchs rekrutiert sich aus der "Generation Doof", mit Schuhen aus dem Internet, mit Hybrid-Auto inkl. stylischem iPhone Halter, bei denen der Strom aus Steckdose, das Geld von der Bank kommt und der nette islamische Nachbar, der ebenfalls einen Abseilerjob in einer der neuen Industrien inne hat, zum Fastenbrechen einlädt.

Mit Beamtenjob, Öko-konformen Haus im Speckgürtel, Solarmodul auf dem Dach und Öko-Aktien im Depot kann man die kommende Strompreiserhöhung & Renovierungszwang locker wegstecken, als Vermieter in der Großstadt der dem freien Wettbewerb des Marktes ausgesetzt ist oder als Mieter, der auf dem Weg zu Arbeit mit "kulturfremden Elementen" konfrontiert ist und den Luxus der anderen bezahlen darf kann man das eher nicht.

Das wird auch immer mehr der veramten Mittel- und Unterschicht bewusst, da rekrutieren sich die Wähler der Linken, die lieber den "Arbeiter- & Bauernstaat" Sozialismus haben wollen als den "Sozialismus für Eliten" wie ihn die Grünen propagieren.

Ein aufgeklärter überzeugter Öko bekommt doch beim Wort "Grüne" einen Brechanfall.

Die Dienstleitungsgesellschaft Anglo-Amerikanischer Sorte wollen wir nicht, wir finden es entwüdigend wenn ein Renter uns im Supermakrt die Tüten packt, aber massenhaft importierte Sozialfälle die gewisse "Dienstleistungen" erst erforderlich machen, das lassen wir uns gefallen.

Wenn die von den Gutmenschen als Argumentations- und Stimmvieh importierten, künstlich dumm und unmündig gehalteten Migrantenhorden erkennen wer ihr eigenlticher Feind ist, dann wird sich einiges verändern.

Also muß auch diese Gruppe ruhiggestellt werden. Meine Prognose:
Koaliton aus Linken, für die "Arbeiter- & Bauernstaat" Sozialisten, den Grünen, für die Elite-Sozialisten, und die SPD als Schmiermittel zwischen den beiden. Das hätte eine Mehrheit, die Zahl der wirtschaftlich Produktiven ist doch schon seit Jahrzehnten geringer als die der Bezieher von Sozialtransfers, Renter übrigens inklusive.

Georg Mogel

17. Oktober 2010 14:52

Zielrichtung

Schließlich ist es die nicht unwesentliche Absicht der Europäischen Union, die Deutschen "unten zu halten". Seit 1989 ganz offen mit der Zielausweitung der "Verdünnung" und schließlicher Auflösung Deutschlands als Nationalstaat.
Dies alles unter tatkräftiger Mithilfe germanophober, ehrloser,
permanent moralisierender
"deutscher Eliten", die sich schon lange nicht mehr nur damit zufriedengeben, das deutsche (Steuer-) Geld in der Welt zu verteilen.

Regor

17. Oktober 2010 16:48

Der Druck im Kessel steigt - manche "scheiss"-linksliberalen Eltern werden jetzt doch umdenken ... und sich ärgern, ihre Kinder zu Opfern erzogen zu haben: immer einsteckend, die eigene Kultur missachtend, physisch-schwächlich, sich gerne ausliefernd. Man kann in Zukunft für seine Kinder nur hoffen, wenn drei "Gegengruppen" auf dem Pausenhof vertreten sind: Polen, Russlanddeutsche und "Nazis". Ansonsten stimme ich "Thomas" zu - man muss auch im Bekanntenkreis, auf der Arbeit im öffentlichen Raum zum "wirken" bereit sein. Man gerät recht oft mit Menschen ins Gespräch, die sich über die Zustände beschweren und gegen "die da oben" wettern - hier muss man ansetzen und zwei Botschaften vermitteln: a) ihr wählt diese Parteien oder bleibt von der Wahl fern (was genauso schlimm ist), auf dem Stimmzettel stehen viele viele Parteien (...) und b) ihr kennt doch im Bekanntenkreis Leute, die in Behörden arbeiten, in "öffentlichen" Positionen sind: denen müßt ihr deutlich Eure Ablehnung zeigen, Verständnis war gestern. Zwar werden Sie Ausflüchte suchen ("Ich kann eh nichts machen") -dennoch: es kommt was an. Es kommt ja nicht von ungefähr, wenn sich die Komiker Seehofer, Bouffier und nun der Bundeshosenanzug als "Einwanderungskritiker" gerieren. Sie spüren den Druck - es ist sehr zu hoffen, dass diese Täuscher nicht doch noch einige unzufriedene CDU-Hansel einfangen können.

corvusacerbus

17. Oktober 2010 19:36

Ich kann den in vielen Beiträgen erkennbaren Frust verstehen, auch die Verachtung für diejenigen, die nur adabei sein wollen, wenn sich der Wind dreht oder diejenigen, die aus niederen Instinkten (Geld, Bequemlichkeit...) statt edlen Motiven (Rettung des Vaterlandes, Sieg im Kampf der Kulturen...) konservative bzw. rechte Meinungen äußern oder unterstützen. Aber man darf bitte auch den Überblick nicht verlieren und erkenne, daß der Zeitgeist sich wirklich ändert. Trittin hat dafür ein Näschen und warnt Seehofer vor einer Legitimierung rechter Diskurse. Wir sind noch nicht dabei, die kulturelle Hegemonie zu erreichen, aber dieser Diskurs ist in der Tat "unserer", denn wenn über die Legitimität von Einwanderung und Islamisierung debattiert wird, ist das ein Heimspiel für die Rechte. Das wissen Trittin und Genossen und geraten deshalb in Hektik. Die Recht muß jetzt eine respektable Wahlalternative hinstellen, sonst werden wir erleben, daß ausgerechnet die Grünen von der weit verbreiteten Verachtung und Ablehnung der Mainstreampolitik Nutzen ziehen. Politische Dialektik macht schon mal solche Bocksprünge. Es wird wirklich höchste Zeit für einen parlamentarischen Arm der im Volk weit verbreiteten außerparlamentarischen Bewegung! Ansonsten sei auf "Thomas" verwiesen, der zu der Frage, was und wie man sich jetzt einbringen kann, alles Nötige hingeschrieben und auch darauf hingewiesen hat, daß wir uns nicht wundern dürfen, wenn jetzt natürlich auch Desinformation veröffentlicht und Verwirrung gestiftet wird. Die Rechte muß in den Bundestag, anders ist langfristig nicht erfolgreich Politik zu machen und die Zivilgesellschaft nachhaltig zu beeinflussen.

FFlecken

18. Oktober 2010 02:06

Jene Politiker und medialen Clowns, welche sämtliche Schweinereien gegen das eigene Volk forciert und gedeckt haben, probieren es nun mit verbalen Betroffenheitsbekundungen. Sie werden damit sicherlich noch eine Weile davonkommen, aber durch die Sarrazin-Debatte hat sich in vielen Menschen Grundlegendes getan. Die Grenzen der Meinungsfreiheit sind etwas ausgedehnt worden und so einfach wird man harte Politikfelder nicht mehr dem Sperrgebiet zuordnen können.

Konkrete Politik im rechten/konservativen Sinne wird erst folgen können, wenn die drei Faktoren: Geld, Massenmedien (Duldung, besser eigene Ressourcen) und Person ins Spiel kommen. Die theoretische Vorarbeit kann sich definitiv sehen lassen. Die realpolitische Konzeption dürfte in diesem heterogenen politischen Milieu,kaum durch breite Diskussionen entstehen, sondern durch jene, welche man am ehesten in der Lage sieht faktischen Machtzuwachs zu erzielen.

Sebastian Braun

18. Oktober 2010 08:29

Ich habe neben Sarrazins Buch auch das von Frau Heisig gelesen. Leider war sie noch mehr als Sarrazin von dem grundsätzlichen Glauben beseelt, daß die "Konzepte" zur Eingliederung völlig unitegrierbarer Migranten aus den muslimischen Ländern richtig seien, nur habe man diese nicht konsequent angewandt. Letztlich war sie eine staatsgläubige Linke, die von ihrem Alltag als Jugendrichterin völlig zermürbt worden war. Kubitschek sollte nicht Frau Heisig, wie auch andere es tun, als eine Person darstellen, die klar die Schlußfolgerungen aus der völlig gescheiterten Zuwanderung gezogen hat - das hat sie nicht.

BuergeJoerg

18. Oktober 2010 10:30

Warum soll sich jemand in ein Volk integrieren, daß nicht einen Funken Selbstachtung, geschweige denn Stolz empfindet.

Wieso erfofft man von Migranten Respekt für eine sog. westliche Werteordnung, die ständig beweist, daß sie in Wahrheit keinerlei Werte mehr achtet.

Die "Erfolgsgeschichte" BRD steckt dermaßen voller Lügen, falscher Tabus und Dogmen, daß aus dem deutschen Volk ein mit Minderwertigkeitskomplexen beladener Krüppel in der Völkergemeinschaft wurde.

Ein Deutschland das hündisch um internationale Zuneigung bettelt; ein Vasallenstaat der gar nicht schnell genug seine würdelose Auflösung in der EUdSSR betreiben kann.

Ein Deutschland, dessen Repräsentanten und "Eliten" gleichzeitig seine größten Feinde sind.

Für dieses Deutschland sind Millionen Deutsche auf den Schlachtfeldern gestorben. Zum Kotzen!

Wer, der klar bei Verstand ist, will sich in sowas integrieren?

blixa

19. Oktober 2010 00:15

TNG@

Ich stimme Ihrer Beschreibung des Grünen-Milieus uneingeschränkt zu. Nur bezweifle ich, dass sich dieses Milieu seit der gerade mal ein Jahr zurückliegenden BT-Wahl , parallel zum prognostizierten Stimmenanteil der Grünen, schlagartig verdoppelt hat. Anscheinend sind auch andere Gruppen bereit, die Grünen zu wählen - oder aber die Bereitschaft zur Teilnahme an Wahlen ist rapide gesunken, so dass das relative Gewicht der Grünen-Wähler exponentiell zunimmt.

Dennoch ist die Diskrepanz frappierend: Hohe Zustimmungsraten für Sarrazin - und gleichzeitig eine absolute Mehrheit schon für Rot-GRün allein (und noch einmal 10 % für die Linken), also genau für die Parteien, die zuwanderungspolitisch noch einmal irrsinniger sind als die ohnehin schon unzurechnungsfähige Union . Wie passt das zusamen? Entweder ist das Thema für die Leute bei ihrer Wahlentscheidung doch nicht relevant - oder aber sie sind politisch derart ahnungslos, dass sie gar nicht wissen, wen sie mit den Grünen wählen.

E. G.

19. Oktober 2010 09:22

Man sollte wirklich nicht immer gleich von Rassismus reden, wo man Völker, Kulturen aufeinanderprallen und im munteren oder gar nicht so munteren Kampf sieht; denn Rasse, Volk, Kultur - in der Wirklichkeit immer miteinander verfädelt, sind sie doch nicht einerlei. Im Fall der Feindschaft der jungen Muslime gegen das angestammte Volk dieses Landes sieht man allerdings mit Recht, wie sich da eine "rassistische" Dimension aufklappt, und zwar ganz gewaltig.

Zwar sind die Deutschen keine Rasse, aber sie sind als "historisch-biologisches" Volk doch aus einem bestimmten begrenzten Typenspektrum ihres mitteleuropäischen Lebensraumes gefügt. Die Architektur des deutschen Volkskörpers ergibt bereits ein anderes Gesamtbild, als es Franzosen oder Polen zeigen - um zwei unmittelbare Nachbarn zu nennen, mit denen wir in altehrwürdiger Feindschaft verbunden waren (Feindschaften, die realpolitisch besser nicht so bald wieder aufgerührt werden sollten, auch wenn ich, ich geb's zu, ab und an noch auf das Straßburger Münster luge und nach Danzig, Breslau und Stettin sowieso). Bereits jedes europäische Volk ist in seiner bestimmten Weise charaktervoll zusammengeschlossen, zusammengeschmolzen und fein abgeschmeckt, und sind die Gemeinsamkeiten zwischen den Europäern noch größer, so stellt man sich unter einem "typischen Deutschen" etwas anderes vor als unter einem "typischen Italiener". "Der" Deutsche oder Engländer ist eben "blonder" als "der" Franzose oder "Italiener", und "der" Schwede ist das sowieso. Die zunehmende Helligkeit hin zum nordeuropiden Depigmentationszentrum an Nord- und Ostsee ist dabei noch ein ziemlich grober, jedermann ins Auge fallender Unterschied, aber Dichteschwerpunkte und Häufigkeitsunterschiede lassen sich ja für allerlei Merkmale bis hin zu kleinen und kleinsten Formfeinheiten feststellen. Ethnische "Stereotypen" schließlich ergeben sich daraus, daß man in einer Vereinfachungsleistung von vielen Angehörigen eines Volkes, deren man ansichtig wird, das Gemeinsame, das besonders Kennzeichnende und das besonders häufig Auftretende herausschält.

Bei Türken und Arabern ist anthropologisch der Anschluß an das autochthone deutsche Volk unmittelbar nun kaum gegeben - eigentlich eine Binsenweisheit, das zu "sehen". Manchen ungewöhlich dunklen Deutschen (mit vielleicht stark dinaridem oder mediterranidem Aufputz in der äußeren Erscheinung) mag man ja unter Umständen für einen Türken halten, und der eine oder andere sehr helle, europäisch aussehende Türke mag auch als eingeborener Mitteleuropäer durchgehen - aber insgesamt bauen sich diese Völker in ihrem Erscheinungsbild als klar verschieden von den Deutschen auf.

Die Völker, die ethnischen Gruppen und Gemeinschaften in ihrer ganzen lebendigen Fülle sollte man schon sehen bei dieser Angelegenheit, die man da "Migration" nennt. Es geht um Menschen, die in ethnisch-kultureller Gemeinsamkeit miteinander verkettet - die als ethnisch-kulturelle Gruppen auch zerfallen und sich neu bilden können - in Räumen für sich Leben und Zukunft suchen. Mit Koranversen nachzuweisen, was "der Islam" ist oder nicht ist, ist da vielleicht nicht das Entscheidende, da er nicht als ein Abstraktum über uns kommt, sondern in konkreten lebenden Gruppen, die angefüllt sind mit praller Geschichte, mit Kulturtraditionen, mit Bildern und Erinnerungen im kollektiven Seelenhaushalt, die eine völkische Erdung haben und als Völker eine anthropologische Gestalt.

Der Kulturapparat ist das Werkzeug, mit dem ein Volk seinen Mann steht in der Welt, und sein Spielzeug noch dazu. Kopftücher und Gebetstürme sind nur kulturelle Markierungen - gäbe es sie nicht, gäbe es andere statt ihrer ("ebensogut" hätten sich die Islamiker auf das Baströckchen kaprizieren können). In eine neue Umwelt geworfen, wie sie die städtische Industriewelt Westeuropas für unsere "Migranten" darstellt, kommt es erwarteterweise zu Anpassungsprozessen mannigfacher Art, findet Neubildung und Zerfall statt. Es ist ganz natürlich, wenn sich der Islam, wie ihn ein "entwurzelter", Hip-Hop hörender Neuköllner Jungosmane für seinen "Stolz" und seine "Ehre" als Monstranz vor sich herträgt, von dem aus bruchloser Überlieferung schöpfenden Glaubensleben einer dörflichen Gemeinschaft im Herkunftsland kraß unterscheidet. Aber es ist gleich, sein Islam soll ja hier etwas bringen und hier etwas tun und ihm dienen als Schwert und als Schild, und das kann er, und das tut er.

Ich muß gestehen, ich bin dem Hurraislamismus, mit dem ausgerüstet fremdländische Jugendbanden in Deutschland auf die Piste gehen, und dem "Islamismus" überhaupt, wie er sich hier ausbreitet und überall herrisch seine Machtzeichen setzen will, immerhin dankbar dafür, daß er gar so klar, so eindeutig, so unverblümt daherkommt. Man könnte sich ja denken, daß sich Landnahme, Unterwanderung und Umvolkung auch sanfter, leiser, schleichender vollziehen, aber mit dem Subproletariat aus islamischen Landen, dem seine Religion noch ordentlich eins drauflegt aufs "Zornkonto" und das es mit einer bemerkenswerten "Integrationsresistenz" ausstattet, spielt sich das alles, jedenfalls was die Hauptmasse betrifft, mit beeindruckender Klarheit ab. So sieht der letzte Idiot, wie der Hase läuft mit Migration und Multikulti - oder kann es wenigstens sehen, wenn er denn will. Denn das Ganze ist eine Herausforderung, die die Deutschen annehmen oder nicht. Für sie, die Deutschen, stellt sich die Frage einer "nativistischen" Neuformierung gegen massenhafte Überfremdung, die Frage der "Reethnisierung" einer Bande von selbstvergessenen Hedomaten, die dieses Volk heute nun einmal ist.

Die aggressive Deutschenfeindschaft der jungen Muslime, die mit ihrem kulturellen, ihrem religiösen Rüstzeug Räume erobern im deutschen Großstadtdschungel, ist wohl satt rassistisch. Der Scheißdeutsche, das Christenschwein, die Kartoffel, das ist einer, der schon anders aussieht als die zornigen jungen "Südländer" (wie es schwammig immer im Polizeijargon heißt); und um als solcher (nämlich als Scheißdeutscher, Christenschwein, Kartoffel) von den zornigen jungen Männern identifiziert und ins Visier genommen zu werden, sollte er ihnen zur falschen Zeit am falschen Ort vor die Füße stolpern, muß er sich wohl nicht erst mit langen Worten zu seiner Staatsangehörigkeit oder Konfession erklären. Das geschieht in der Regel geschwind über seine leiblichen Erscheinung - über eine "rassistische" Zuordnung also. Beim Christenschwein können sich ohnehin die Atheisten und Neuheiden unter den deutschen Kartoffeln getrost mit angesprochen fühlen, und es spielt für die Handlichkeit dieser Markierung auch gar keine Rolle, ob das auf dem Zahnfleisch kriechende abendländische Christentum sich je wieder aufrappelt und als ernsthafter Gegenspieler des Islams in Stellung zu bringen schafft. Für den auftrumpfenden Muslimen ist das Christentum nur ein verblaßtes Mal aus der Vergangenheit im verwaschenen Antlitz des zur Multikultischwuchtel abgerichteten Deutschen.

"Rassistisch", versteht man den Ausdruck neutral, ist selbstredend auch das Bild, das sich der Deutsche von dem macht, der ihm so den Fehdehandschuh hinwarf. Fundiert auf der wirklichen anthropologischen Gestalt dieser Völker, hat er freilich sein Bild "des" türkischen, "des" arabischen Migranten. Und wenn der brave Deutsche, und gibt er sich noch so sehr Mühe, mustergültig Gutmensch und Ausländerfreund zu sein, eine "Abneigung" entwickelt, dann mag das "rassistisch" sein, wenn er mit den Bildern, die er so hat in seinem Kopf, gefühlsmäßige Einordnungen und Wertzuschreibungen unternimmt. Und wenn schon. Wenn erst tröpfchenweise einsickernd und dann in wahren Fluten Fremde ins Land kommen, mit anderer Sprache, anderer Sitte, anderem Benimm und anderem Aussehen, und er nur ohnmächtig zusehen kann, wie sich sein Land verändert, wie fremdes Volk Stück um Stück den Laden übernimmt und er seine Heimat zu verlieren droht, dann hat er alles Recht der Welt, eine "Abneigung" zu entwickeln. Das heißt, das Recht soll er ja gerade nicht haben dürfen, wenn es nach jenen Gesellschaftstherapeuten geht, die der Nation mit psychoterroristischen Methoden (verniedlichend "politische Korrektheit" genannt) zu Leibe rücken und dem armen Patienten einhämmern, er sei ein autoritärer Charakter, Gefühlskrüppel und Kryptofaschist mit einer Art Gehirnkrankheit, wenn er solche ganz einfachen, natürlichen, elementaren Regungen zeigt.

So, wie er heute dasteht, waffenlos, kampfunfähig, wie paralysiert, von allen Seiten Schläge empfangend und dabei recht dumm aus der Wäsche schauend, nicht wissend, wie ihm geschieht, ist der Deutsche in langer, gründlicher Konditionierungsarbeit gemacht worden. Keine "Integrationsdebatte" wird von einem Tag auf den anderen diesen kastrierten Kater in einen Tiger verwandeln, und die nächste und die übernächste "Debatte" werden die peitschenschwingenden Dompteure der öffentlichen Meinung auch noch glücklich im Griff behalten.

Jeder hier kennt das vielleicht, wenn man einen Durchschnittsbundesbürger, kaum imstande, über die ihm aufgesetzten Scheuklappen hinauszublicken, über gewisse Sachverhalte aufgeklärt hat und ihm überhaupt einmal gezeigt hat, daß es möglich und erlaubt ist, Dinge auch "rechts" von Union, Springer und Bayerischem Rundfunk zu denken und die Dinge da vor allem auch gründlich und konsequent zu denken. Er ist in dem Augenblick wirklich überzeugt, wirklich bekehrt, o Wunder, aber läßt man ihn dann wieder allein mit seinen Zeitungen, seinem Fernsehen und dem anderen Kram, schnellt er bald wieder zurück in seine Ausgangsstellung, und man kann, wenn man Lust hat, von vorne beginnen mit dem Bekehrungswerk. - Die Einstellungen und Reaktionsweisen sitzen fest, sie sind gut eingerüstet im Bezugssystem von öffentlicher Sitte (Unsitte) und öffentlichem Gebot (Verbot), und sie verändern sich nur langsam und zäh. Wenn nach Lockerung durch ständige, andauernde, wiederholte Hammerschläge bewußter Arbeit und durch äußere Erschütterungen da einmal in verhältnismäßig kurzer Zeit die Dinge sichtlich in eine andere Position verrutschen, ist das schon beachtlich.

Ich glaube allerdings, daß bei einem Fortschreiten des Staats- und Gesellschaftszerfalls (daß die "Integrations"-Pflästerchen Heilung bringen, glaubt ja eh kein Mensch) die Daumenschrauben gegen alles, was rechts und deutsch zu sein wagt, eher noch mehr angezogen werden. Wie bei einem verwundeten Riesen, der wild um sich schlägt, wird die Hysterie der herrschenden Klasse steigen, wenn sie merken sollte, daß wirklich einmal der Boden unter ihren Füßen wackelt und ein Sturm kommt, wenn eines Tages Unmut und Mißvergnügen an den Segnungen der Fremdbereicherung wirklich einmal zur ersten "rechtsradikalen" oder "rechtspopulistischen" Welle aufsteigen sollten.

In der erwünschten Verschärfung der politischen Gegensätze, in der zunehmenden Frontenbildung und Polarisierung, die die Zukunft hoffentlich bringt, werden dann auch hoffentlich die Lügner und Betrüger zerstoben, die immer erst dann große Worte gegen das Multikulti finden, das sie selbst mit Fleiß mit verursacht haben, wenn alle Welt darüber klagt. Es ist ja eine Wahrheit, daß man, um überhaupt nur jeden weiteren unerwünschten Zufluß abzustellen, um erst einmal nur das zu tun, das und nicht mehr, einige heilige Kühe schlachten muß, die bereits zu nennen heute niemand wagt, der in der "Debatte" mitmachen darf: heilige Kühe wie Asylrecht und Familiennachzug. Das würde gewiß herzhafte Eingriffe ins Verfassungsrecht nötig machen, "undenkbar" noch, ganz heißer Brei. Noch mehr sogar wäre die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit das - aber wenn schon deren Verleihung immer leichter gemacht wird, warum nicht eines Tages den Spieß umdrehen? Erst wenn das "Undenkbare" gedacht und ausgesprochen wird, weiß man, daß es an allen Ecken und Fugen knirscht im Bezugssystem ...

Beim Vorwurf des "Rassismus" fängt noch immer alles an zu schluchzen, der Gegner kann leicht seinen Stich machen, wenn er diese Karte aus dem Ärmel zieht und einer in Furcht erstarrenden Rechten vorhält. Es ist ja nichts Neues, daß man in der deutschen Rechten mit ihren leergeräumten geistigen und ideellen Zeughäusern kaum über eigene Waffen verfügt und springt und schreit, wenn der Gegner einen lachend mit seinen Knallfröschen bewirft. Der Protest des gewöhnlichen Bürgers, der sich geärgert fühlt von dem, was geschieht, erschöpft sich oft in kaum mehr als dem so neckischen wie hilflosen Spruch, man werde dies oder das doch noch sagen dürfen, man werde als Deutscher doch noch stolz sein dürfen auf sein Land usw. usf. Gerne leitet man Unmutsbekundungen auch damit ein, man habe zwar nichts gegen Ausländer, aber -; oder man führt als Bürgen für die gute Gesinnung die "ausländischen Freunde" an, deren man sehr viele habe. - Nun ja, ob das bei so einem pfiffigen Herumgeschwuchtel noch was wird mit der "Reethnisierung", ich weiß nicht. Der Wille zur Selbstbehauptung muß sich aber nicht rechtfertigen. Deutsche werden als Ausländerfeinde und Rassisten beschimpft, und sie schreien immer noch laut, wenn ihnen so geschieht. Vielleicht ist aber auch diese Waffe einmal abgestumpft, und es ist ihnen dann ganz einfach - egal.

Johannes

19. Oktober 2010 13:51

Hier ein Vorfall, der in Deutschland zum Alltag gehört und den man doch nur mitbekommt, wenn man die Pressemitteilungen der Polizei liest:

Ohne ersichtlichen Grund: drei Türken greifen drei Deutsche in Frankfurt mit dem Messer an

In den PM der Polizei wird der "Migrationshintergrund" anscheinend oft verschwiegen oder allgemein gehalten, hier hatten wir mal Glück.

Agricola

19. Oktober 2010 15:57

Das Wahlverhalten der BRD-Bewohner ist aufgrund der realen Misstände und der offenen Widersprüche des Systems, die zum Greifen sind in unseren Städten, Schulen oder den Familien etc., geradezu kontraproduktiv. In der Tat scheint die Masse der Wähler tatsächlich das System stabilisieren zu wollen. Daran haben in erster Linie die dekadente Oberschicht und die obere Mittelschicht in Verbindung mit ihrer Nutzniesserrolle Interesse. Diejenigen, die erkannt haben, dass die BRD ein Untergangsmodell für Deutschland darstellt, sind am rechten Rand einsam und verloren - noch! Die verdrossenen und mutlos gewordenen Nichtwähler, immerhin ca 20- 40% der Wahlberechtigten, sind ein Alarmsignal für das System, aber auch die Hoffnung der Rechten! Unter diesen "verlorenen Schafen" des Systems können nicht nur politisch Desinteressierte sein. Da gibt es genug enttäuschte Konservative aus den Systemparteien, abgestürzte Mittelständler, mutlose Arbeitssuchende usw. Potential also genug für 20% plus X! Nur, wie kommt man an dieses Wählerpotential ran? Das ist die alles entscheidende Frage. Die in die neonazistische Schmuddelecke der BRD gedrängte NPD wird da kaum etwas bewirken können. Zu gross ist und war die Hetze gegen die NPD und zu gering sind die personellen und finanziellen Mittel in dieser Partei. Der Abschreckeffekt ist dem System leider voll gelungen. Eine pseudorechte, populistische Partei auf grosser Ebene steht noch nicht zur Verfügung, ist aber sehr wahrscheinlich. Das System kann die Diskussionen zur Massenimmigration nicht mehr aufhalten durch den einzigartigen Tabubruch durch Dr Sarrazin, auch aufgrund des grossen Vertrauensverlustes in den sog. "Volksparteien". Es brodelt tatsächlich unter der Decke, und darum muss das System Handlungskompetenz vorgaukeln, operiert mit Ablenkungsmanövern, um zu kanalisieren und flachzureden. Das passiert gerade. Unter Umständen wird dieser Prozess auch mit der Gründung einer pseudorechten Partei abgeschlossen. Ob die BRD-Bevölkerung das Spiel durchschaut, ist sehr zweifelhaft.

Was bleibt ist die Hoffnung auf einen beschleunigten wirtschaftlichen Niedergang , der dann die BRD wie ein Kartenhaus zusammenstürzen lassen wird und gleichzeitig die Tore für eine authentische Rechtspartei öffnen wird! Das wird nicht gleich passieren. Aber: wenn nichts sicher ist, da können wir sicher sein. Die BRD kann als Armenhaus nicht überleben, sie braucht den " fetten und impotenten " Wohlstandsbürger !!

Und im übrigen bin ich der Meinung, dass Deutschland wiederhergestellt werden muss!!

Kurt Mai

19. Oktober 2010 19:10

Es ist erfrischend, wie kampfbereit die meisten hier sind.
Mein Vorschlag: jeder, der sich hier zu Wort gemeldet hat, schreibt pro Woche eine Rezension bei amazon zu Büchern, die in unserem Sinne sind oder zu Büchern von Multikulti-Apologeten (Laschet, Polenz, Süßmuth, usw.). Alleine damit würden sich dort die Gewichte deutlich zu unseren Gunsten verschieben.
Wer dann noch Zeit hat, sollte sich dort an Kommentaren üben.
Das wäre doch das mindeste, was man tun kann.
Darüber hinaus kann man natürlich noch viel mehr machen, muß allerdings den Mut aufbringen, die Anonymität zu verlassen.

Joe Müller

27. Oktober 2010 21:13

Warum sind nicht einmal 1% der Leser von Sezession oder Leser der Bücher der edition antaios in der Lage bei amazon.de. Buchrezensionen darüber zu schreiben? Kann man die Leute zu nichts motivieren?

Georg Mogel

29. Oktober 2010 22:19

Sieh dich nicht um.
Schnür deine Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen !
Es kommen härtere Tage.

Ingeborg Bachmann

Joe Müller

31. Oktober 2010 22:11

Verdammt noch mal: HIC RHODOS - HIC SALTA!

Wo bleiben die Rezensionen bei amazon über "Sarrazin lesen"?

Was nützt die ganze geistige Onanie im Elfenbeinturm?

Wenn ich diesen intellekturellen Schwachsinn hier lese, wird mir nur noch schlecht. Die Konservativen sind die "Ritter der Tinte" (H. A. Covington: "KNIGHTS OF THE INK")

Für diesen Beitrag ist die Diskussion geschlossen.