Das Institut für Staatspolitik konnte seinen 10. Geburtstag feiern. Es hat trotz aller Unkenrufe durchgehalten und ist zu einer Institution geworden, die einzigartig in der Nachkriegsgeschichte der deutschen Rechten und Konservativen dasteht.
Aus diesem Anlaß gab es nicht nur den Festakt in Querfurt, es ist zudem, als Sonderheft der Sezession, eine Festschrift “10 Jahre IfS” erschienen. Neben einer ausführlichen Chronik, die auf 12 Seiten die wichtigsten Ereignisse und Akteure der zehn Jahre auflistet (aufgelockert durch einige Bilder), gibt es, wie für die Sezession üblich, Grundlagentexte und Kurzbeiträge.
Karlheinz Weißmann widmet sich der Frage “Was heißt Staatspolitik?” und unterstreicht die Bedeutung dieses sträflich vernachlässigten Begriffs in der gegenwärtigen Bundesrepublik, die den Staatsverfall nicht als das entscheidende Problem begreifen will. Götz Kubitschek schildert die ersten Jahre des IfS, als es sich nicht nur gegen den politischen Gegner, sondern auch kritische Stimmen aus den eigenen Reihen behaupten mußte. Den Zielen und Arbeitsgebieten des IfS sind weitere Grundlagentexte gewidmet.
Im zweiten Teil werden die Tätigkeitsfelder und Veranstaltungsformen in Kurzbeiträgen vorgestellt. Über die vom IfS herausgegebene Sezession, die sich längst selbst als Institution etabliert hat, über die wissenschaftliche Studienreihe (u.a. mit der bekannten Studie zum “Fall Sarrazin”), das Staatspolitische Handbuch (dessen zweiter Band, die Schlüsselwerke, gerade druckferig gemacht wird), geht es zu den Veranstaltungen: Akademien, Kollegs und schließlich das Collegium Dextrum. Den Abschluß bildet ein Blick auf die Förderstruktur des IfS, der eigentlich an den Anfang gehört: Denn ohne die Unterstützung durch seine Förderer könnte das IfS die notwendige Arbeit nicht leisten.
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