immer noch voll unangepaßt in unserer „verletzbaren Welt“. Drum gebührt Ihnen freilich die Freiheit, als selbsternannter „roter grüner Konservativer“ bei Veranstaltungen der Dunkelroten zu sprechen. „Worte öffnen Fäuste“ wie Sie einst so hübsch zu titeln beliebten, gell?
Nun haben Sie anläßlich der jüngsten Friedensdekade unter dem flott-findigen und, ja, unangepaßten Slogan „Es ist Krieg! Entrüstet Euch!“ als rüstiger Rentner in einer weiteren berüchtigten Brandrede die Etablierung von „Friedenskunde und ‑erziehung“ an deutschen Schulen gefordert. Auch Pazifisten müßten wissen, wie viele Ursachen zum Kriege führten und warum auch Friedensfreunde nicht vor Fanatismus gefeit seien. Mensch, da sagen Sie was! Endlich mal einer, der erkannt hat, daß Wehrtechnik, Schlachtenkunde und Handgranatenweitwurf unsere Schüler nicht tauglich für eine „solidarische Moderne“ macht!
Als agiler Wortquirler, der gern „Streitbares in Strittiges“ einbringt, haben Sie früh erkannt: „Wer sich einsetzt, setzt sich aus.“ Wer so gesetzt ist wie Sie, darf andererseits gern auch mal eine Runde aussetzen,
setzt nach,
Ihre Sezession