Der mit allen Totschlagvokabeln ausgerüstete Protest wird jedoch nicht fruchten: Der Veranstalter, die Buchhandlung “Die Eule”, hält stand:
Dort findet man es nach wie vor besser, “wenn solche Debatten in öffentlichen Räumen stattfinden statt bei Geheimtreffen in dunklen Hinterzimmern.” Das, was die innenpolitische Sprecherin der LINKEN, Martina Renner, aufbaue, sei “fieser Druck”. Nun, das sind die richtigen Worte, zumal von jemandem, der klipp und klar sagt, daß er mit den politischen Schlußfolgerungen Lehnerts oder Menzels wohl nicht übereinstimme.
Wer heute Abend den Weg nach Eisenach findet, kann also Frau Renner bei der Ausübung von “fiesem Druck” besichtigen – sie hat Präsenz angekündigt, sollte die Buchhandlung die Veranstaltung nicht absagen. Vielleicht treibt sie irgendwo auch noch ein oder zwei Begleiter auf, die den Druck erhöhen möchten.
Und wer an der Diskussion teilnehmen möchte, sollte sich vorher anmelden: Die Veranstaltung ist fast ausgebucht.
Und wer das linkische Eisenach (es gibt auch ein anderes!) studieren möchte, kann das über die Berichterstattung der Blauen Narzisse tun.