Prügel für Islamkritiker in Stuttgart und Heilbronn

Wie es um die Machtverhältnisse in Deutschland steht, merkt man immer dann, wenn es einmal gilt, die eigenen Positionen im öffentlichen Raum zu vertreten.

Felix Menzel

Felix Menzel ist Chefredakteur des Schülerblogs blauenarzisse.de.

In Stutt­gart und Heil­bronn haben nun in der letz­ten Woche Anhän­ger der Bür­ger­be­we­gung Pax Euro­pa ordent­lich Prü­gel bezo­gen, weil sie auf Isla­mi­sie­rung und Chris­ten­ver­fol­gung auf­merk­sam machen wollten.

Zunächst also Stutt­gart, am Don­ners­tag ver­gan­ge­ner Woche:

Knapp 200 gewalt­be­rei­te Lin­ke stö­ren eine ange­mel­de­te Kund­ge­bung von Pax Euro­pa auf dem Schloß­platz zum The­ma Chris­ten­ver­fol­gung im Pro­gramm eines „Islam­kri­ti­schen Wochen­en­des“. Meh­re­re Islam­kri­ti­ker wer­den ver­letzt. Einer der Ange­grif­fe­nen berichtet:

Etwa eine hal­be Stun­de vor dem Beginn der Ver­an­stal­tung füll­te sich der Platz lang­sam mit Gegen­de­mons­tran­ten, wel­che von einer vor­an­ge­gan­ge­nen Demo auf dem Markt­platz kamen. Zur sel­ben Zeit besetz­ten etwa zehn Per­so­nen die Red­ner­tri­bü­ne und ent­fal­te­ten ein Trans­pa­rent. Die Poli­zei bil­de­te sofort eine zwei­rei­hi­ge Men­schen­sper­re zwi­schen den Beset­zern und den rest­li­chen mitt­ler­wei­le 150–200 Gegen­de­mons­tran­ten und for­der­te die Beset­zer auf, die Büh­ne zu verlassen.

Wir haben uns in den Ring der Schau­lus­ti­gen gestellt, der sich mit etwas Abstand im Rücken der Gegen­de­mons­tran­ten gebil­det hat­te. Der­weil begann die Poli­zei mit der Räu­mung der Büh­ne. Die dor­ti­gen Beset­zer wehr­ten sich jedoch hef­tig und eini­ge der Gegen­de­mons­tran­ten grif­fen die Poli­zei mit Fah­nen­stan­gen an. Die Poli­zei kon­ter­te mit Pfef­fer­spray und Schlag­stö­cken und die Stim­mung wur­de zuneh­mend aggressiver.

Etwa eine Drei­vier­tel­stun­de danach hat uns wohl einer der Gegen­de­mons­tran­ten erkannt und sei­ne Kame­ra­den zusam­men­ge­trom­melt. Gemein­schaft­lich haben die­se uns dann ange­spuckt und belei­digt. Schließ­lich wur­den wir aus die­ser Grup­pe her­aus mit Schlä­gen atta­ckiert. Einer der Gegen­de­mons­tran­ten ver­such­te, den Mob zu beru­hi­gen, was ihm eben­falls Schlä­ge ein­brach­te. Wir haben uns dann Rich­tung Poli­zei zurück­ge­zo­gen. Die­se hat­te von dem Tumult mit­be­kom­men und ist mit einer Grup­pe in unse­re Rich­tung vor­ge­sto­ßen. Die Angrei­fer haben dar­auf­hin von uns abgelassen.

Pax Euro­pa spricht des wei­te­ren von Wurf­at­ta­cken mit Fla­schen und Eiern. 19 Gegen­de­mons­tran­ten wur­den schließ­lich fest­ge­nom­men, doch bereits in der fol­gen­den Nacht soll noch ein Fahr­zeug des Büh­nen­bau­un­ter­neh­mens ange­zün­det wor­den sein und am nächs­ten Semi­nar­tag gab es wie­der Angrif­fe von lin­ken Ran­da­lie­rern, die zu 32 vor­über­ge­hen­den Fest­nah­men führ­ten. Die geplan­te Abschluß­kund­ge­bung am Sonn­tag wur­de dann aus Sicher­heits­grün­den abgesagt.

Nicht etwa eine auf­ge­brach­te Hor­de jun­ger Mus­li­me such­te hier also die Aus­ein­an­der­set­zung mit ihren Kri­ti­kern. Viel­mehr füh­len sich lin­ke (Spaß-)Gewalttäter mitt­ler­wei­le so sicher, daß sie jede ihnen unlieb­sam erschei­nen­de Ver­an­stal­tung mas­siv stö­ren kön­nen, weil sie nie wirk­li­che Kon­se­quen­zen oder poli­ti­schen Scha­den zu fürch­ten haben. Dies ist der Grund, war­um sie sogar einen Schritt wei­ter gehen:

Auf der Web­sei­te www.linksunten.indymedia.org wur­den von allen zu der Ver­an­stal­tung zuor­den­ba­ren Per­so­nen Por­trait­auf­nah­men ver­öf­fent­licht. In den Kom­men­ta­ren wur­de dann per­sön­li­che Daten soweit bekannt ver­öf­fent­licht, von mir bei­spiels­wei­se mei­ne pri­va­te Email-Adres­se, Han­dy­num­mer und mein Leichtathletikverein.

Damit errei­chen sie auch tat­säch­lich ihr Ziel: die Ein­schüch­te­rung des poli­ti­schen Geg­ners, der nach einem solch gewalt­tä­ti­gen Wochen­en­de weiß, daß öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen von ihm nicht mög­lich sind, ohne mas­si­ven Angrif­fen aus­ge­setzt zu sein. Der Teil­neh­mer, mit dem wir spra­chen, zieht künf­tig sub­ver­si­ve und weni­ger öffent­li­che Aktio­nen vor, da hier das Risi­ko kal­ku­lier­ba­rer ist:

Im Wing Tsun gibt es das Prin­zip: „Ist der Wider­stand zu stark, gib nach.“ Wie der Don­ners­tag gezeigt hat, ist eine Ver­an­stal­tung in die­ser Form so nicht durch­führ­bar. Man soll­te also nicht ver­su­chen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, son­dern die­se zu umge­hen. Daher wären mei­ner Mei­nung nach kurz­fris­tig ange­setz­te Info­stän­de, Flug­blät­ter, Info­aben­de oder Aktio­nen a la Green­peace vor­erst sinn­vol­ler, als den poli­ti­schen Geg­ner zu bespaßen.

Auf welch ver­lo­re­nem Pos­ten Kon­ser­va­ti­ve und Islam­kri­ti­ker in Deutsch­land ste­hen, zeig­te sich auch am Diens­tag in Heil­bronn. Die CDU Senio­ren Uni­on woll­te dort in einer Gast­stät­te mit einem Refe­ren­ten von Pax Euro­pa eine inter­ne (!) Dis­kus­si­on über die Isla­mi­sie­rung füh­ren und erhielt dafür kräf­tig ver­ba­le Prü­gel. Die bis­her par­la­men­ta­risch völ­lig unbe­deu­ten­de isla­mi­sche Aus­län­der­par­tei BIG (Bünd­nis für Inno­va­ti­on und Gerech­tig­keit) mach­te gegen die Ver­an­stal­tung mobil und erreich­te ihr Ziel:

Es ist ein Skan­dal. Die Ver­an­stal­tung ist ein Schlag ins Gesicht für die Men­schen in Heil­bronn, die sich für Inte­gra­ti­on ein­set­zen. Und es ist ein Schlag in das Gesicht von Heil­bronn, das sich am 1. Mai gegen die NPD gestellt hat. Ich rufe Sie auf, die Ver­an­stal­tung abzusagen.

Der Gast­wirt (ehe­mals CDU, jetzt Freie Wäh­ler) reagier­te auf die­se Nach­richt prompt, weil sein Rats­kel­ler „ein welt­of­fe­ner und tole­ran­ter Ort“ sei, „an dem es kei­nen Platz für extre­mes Gedan­ken­gut, sei es von links oder rechts, gebe“. Viel­leicht hat den Aus­schlag für die­se Ent­schei­dung aber gar nicht sei­ne 120prozentige Gesin­nung gege­ben, son­dern die Furcht vor ähn­li­chen Aus­schrei­tun­gen wie in Stutt­gart. Dies läßt der Gast­wirt gegen­über der Heil­bron­ner Lokal­pres­se zumin­dest durchblicken.

Eben­falls die Hosen voll hat­te nach dem Schrei­ben der BIG die ört­li­che CDU. Die Absa­ge der inter­nen Dis­kus­si­ons­run­de begrün­de­ten der Kreis­vor­sit­zen­de und sein Geschäfts­füh­rer damit, daß man „jeg­li­cher Kon­fron­ta­ti­on aus dem Weg gehen und nichts hoch­ko­chen las­sen“ wol­le. Ein­zig der Vor­sit­zen­de der Senio­ren-Uni­on wahr­te sein Gesicht: „Daß wir in Deckung gehen zeigt, wie weit die Isla­mi­sie­rung schon fort­ge­schrit­ten ist.“

(Bil­der: Täter­fo­to­gra­phien aus Stutt­gart; auf­grund des Rechts am eige­nen Bild unkennt­lich gemacht)

Felix Menzel

Felix Menzel ist Chefredakteur des Schülerblogs blauenarzisse.de.

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Kommentare (38)

Karl Eduard

10. Juni 2011 10:24

Das ist eben der grossartige Unterschied zwischen der deutschen parlamentarischen Demokratie im Vergleich zu den Diktaturen Syrien, Libyen und der DDR. Hier trampeln zivilcouragierte Bürger selber die Andersdenkenden nieder, verhindern gesetzlich garantierte Versammlungen oder die Freiheit der Meinungen, während das in den genannten Diktaturen noch der Staat selber tun muß, weswegen Libyen auch zu Recht bombardiert wird.

RoiDanton

10. Juni 2011 11:24

Ganz anders z.B. in England: Die English Defense League (EDL) tritt mit Hunderten, manchmal Tausenden auf, ganz offen. Ein derart ausgeklügeltes Antifa-System wie hierzulande gibt es dort zwar (noch) nicht, meistens sind Muslime die (gewaltbereiten) Gegendemonstranten. Allerdings ist die EDL ganz im Gegensatz zu den Islamkritikern in Deutschland eben wehrhaft. Werfen die Gegner mit Flaschen, Steinen etc. - dann gibt es eben richtig auf die Glocke. Und so wie die Jungs aussehen, reicht das meistens schon für eine gehörige Abschreckung.

Ich weiß, man kann nun als staatstreuer Konservativer die Zustände beklagen, dass, egal welche Gruppen, Gewalt auf der Straße ausüben und dem Rechtsstaat regelmäßig ein Schnippchen schlagen. Aber, machen wir uns nichts vor: Der Rechtsstaat hierzulande handelt nach eindeutigem Gesinnungsstrafrecht; Links ist gut, Rechts ist böse. Auf ihn und seinen Schutz, gerade bei öffentlichen Veranstaltungen, brauchen wir uns nicht zu verlassen.

Es erinnert mehr und mehr an Weimarer Verhältnisse auf den Straßen an solchen Tagen. Ich jedenfalls bin der Ansicht, dass man einfach Stärke (soweit möglich) zeigen muss.

Toni Roidl

10. Juni 2011 13:15

Die Betroffenen haben selbst ein bisschen Mitschuld. Die Veranstaltung in Stuttgart war ziemlich paddelig organisiert. Die Bühne war völlig unbesetzt und nicht gesichert. Generell muss man gegenüber der linken SA robuster auftreten. Polizei und Justiz schützen »Rechte« nicht. Daraus kann man nur die Lehre ziehen, sich selbst schützen zu müssen. Das geht nur körperlich. Ein Pfefferspray in der Tasche oder einen Gebrauchshund an der Leine wäre das Mindeste. Notfalls muss man dem örtlichen MC mal ein paar Pullen Wodka spendieren für diskrete »Security« am Infostand. Diese Antifanten haben doch allesamt keine Haare am Sack. Und wenn die von Staats wegen Narrenfreiheit genießen, müssen sie halt von wem anders den Arsch vollkriegen. Gewalt IST in dem Fall eine Lösung. Die Sympathie bürgerlicher Kreise wäre einem dafür sicher!

Alexander

10. Juni 2011 13:15

Weimar ist das Stichwort. Dort hat es ähnlich angefangen. Erst schickten die Linken schickten ihre Bünde um rechte Veranstaltungen aufzumischen, bis die Nazis den Saalschutz und die Sturmabteilungen gründeten, was regelmäßig zu ausufernden Saal- oder Straßenschlachten führte. Reichskanzler Wirth von katholischen Zentrum rief 1922 in den Reichstag: "Der Feind steht rechts". Man kennt das irgendwoher.

Auch der Terror gegen Personen gehörte damals schon zum Repertoire der Linken. Wer die Biografien zeitgenössischer Protagonisten liest, der weiß das einige es aufgrund ihrer politischen Überzeugungen schwer hatten Arbeit zu finden, weil man zum Beispiel Arbeitgeber oder Vermieter massiv unter Druck gesetzt hat. Gesellschaftlich ausgegrenzt wurde damals schon. Auch war der Staat nicht gewillt solchem Terror ein Ende zu setzen.

Allerdings, auch wenn sich die formalen Verhältnisse ähneln, werden sich die Ereignisse nicht wiederholen, denn dazu ist die zeitgenössische Rechte viel zu schwach und eine vergleichbare Wirtschaftskrise ist, jedenfalls im Augenblick, überhaupt nicht in Sicht.

Außerdem verfügt die politische Klasse und der von ihr geführte Beamtenapparat über wesentlich mehr Erfahrung, ist politisch viel homogener und damit wesentlich stabiler als es Weimar jemals war.

Wenn es zu keiner revolutionären Entwicklung kommt, wird Weimar sich nicht wiederholen. Eher wird die Bundesrepublik im Zuge ihrer europäischen Entstaatlichung autoritäre Züge annehmen und Abweichler mit polizeilichen oder juristischen Mitteln an die Kandare nehmen. Als Ostdeutscher kenne ich mit damit bestens aus: Dann heißt es wieder ‚Fresse halten’ oder abhauen.

Hohenstaufer

10. Juni 2011 13:30

Den Ausführungen "RoiDantons" zustimmend, sei die den rechtskonservativen Organisationen inhärente physische Schwäche als Grundproblem lokalisiert. Jedweder aktivistische "Rechte" bezw. Nationaldenkende drängt es in die radikalisierte Szene um Kameradschaften, NPD und freie Kräfte, der eben die physische Massivität und der Wille zum Kampf innewohnt. Gegensätzlich zu den oftmals peinlich anmutenden Veranstaltungen der "Freiheit", "Pro-Bewegung" oder hier "Pax Europa" erreichen die nationalistischen Demonstrationen zumindest mediale Aufmerksamkeit und wirken nach innen kameradschafts- und einheitsbildend. Der martialische Charakter entfaltet Anziehungskraft und stellt gleichsam eine höhere Hemmschwelle für Gegenmaßnahmen der Linken dar. Falls diese aber trotzdem Angriffe starten, treffen sie auf einen wehrhaften und -bereiten Gegner und nicht - wie im Falle der konservativen Pseudo-Aktivisten - auf intellektuelle "Weicheier".

rosenzweig

10. Juni 2011 18:10

Ein Unterschied zur Weimarer Zeit besteht darin, daß es damals nicht Existenz vernichtend war, sich als Rechter zu outen. Die heutige Form linker Hegemonie und die damit verbundene Jagd auf Gedankenverbrecher, in einer vermeintlich pluralistischen Gesellschaft, ist historisch einmalig. Die Rechte ist historisch erledigt. Alle erfolgreichen "rechten" Parteien und Bewegungen, ob nun EDL oder Front National, haben sich, wenn man genau hinschaut, dem liberalen, multikulturellen, hedonistischen Zeitgeist angepasst. Ihre eigentliche gesellschaftliche Bedeutung haben sie als irrationales Haßobjekt der Linken. Dafür bin ich mir zu schade.
Es wird alles also noch viel schlimmer werden, wobei auch die Bevölkerung im Schnitt immer dümmer wird. Obwohl vielleicht die Leute, die nicht dümmer geworden sind, irgendwann realisieren werden, daß ihre höhere Intelligenz kriegs- und waffentechnisch und auch allgemein überlebenstechnisch von entscheidender Bedeutung ist. Künftige Kriege, auch Bürgerkriege, werden über den IQ der Protagonisten entschieden.

Hesperiolus

10. Juni 2011 19:43

Stirn und Faust müssen endlich zueinander finden. Berichte dieser Art sind unerträglich und an Kläglichkeit kaum überbietbar. Gegen den roten Terror dieser Hong Weibing braucht es die vom 68-Systemstaat versagte Schutzgewalt, keine MCs und Milieutypen, aber saubere junge Leute mit Mark in den Knochen: defensiv und kontrolliert - ein paar Arm- und Beinbrüche sollten die Antifa-Horden immer einkalkulieren müssen. Rizinus-Therapie für die Manipulations-Journaille ist auch überfällig. Keine Exzesse, ritterlich und mit einem Lächeln - das wird Sympathie schaffen, auch beim Volk, mit der Zeit.

Julie

10. Juni 2011 19:48

Ich möchte einmal eine Frage in den Raum stellen: Die Islamkritiker oder Mitglieder der "Freiheit" möchten die deutsche/abendländische Kultur verteidigen und eine weitere Islamisierung Deutschlands verhindern. Kämpfen sie wirklich für die Mehrheit der Deutschen?

Offensichtlich doch nicht. Deutschland ist ein Land, das immer stärker nach links abdriftet, in dem nun schon 27% der Menschen den Grünen ihre Stimme geben würden, in dem der Linksextremismus mit dem Bildungssystem (Unis), den Parteien und den Medien fest verfilzt ist. Weiterhin gibt es hier mittlerweile Millionen Muslime mit einer starken Lobby; die Lobby von Migranten generell wird immer stärker und der Multikulturalismus entwickelt sich zur unantastbaren Staatsdoktrin.

So weit ist es deswegen gekommen, weil ein Großteil der Deutschen mit diesen Verhältnissen kein Problem hat. Ich denke nicht, dass man hier argumentieren könnte "Ach, die armen armen Deutschen, in Wirklichkeit wollen die doch kein Multikulti und keine Islamisierung; sie trauen sich nur nicht, das deutlich zu machen."

Nein, ein Großteil der Deutschen will eben, dass Deutschland sich als "Deutsch"land verabschiedet und somit ist eine Aufopferung für Menschen, die diese weder wünschen noch zu schätzen wissen, nicht sinnvoll. Eine Kultur kann nicht leben, wenn ein Großteil der Menschen, die auf dem Papier dieser Kultur angehören, diese sogar für nichtexistent hält bzw. keinerlei positiven Bezug zu ihr hat.

Dieses Land hat fertig, weil viele Deutsche sich nach einer jahrzehntelangen Nazi-Keule im Stillen wohl nur noch danach sehnen, sich endlich nicht mehr als Deutsche fühlen zu müssen. Das, was in den vergangenen Jahrzehnten an Verkrüppelung der deutschen Nationalpsyche erfolgt ist, lässt sich nie mehr rückgängig machen. Zudem geht die ständige Beschwörung der Nazi-Zeit und "deutscher Schuld" mit Zeitungsartikeln, Fernsehsendungen, schulischer und universitärer Indoktrination, etc. doch immer weiter. So wachsen Generationen heran, die mit "Deutschsein" nur Abscheu verbinden und für die ihre Vorfahren lediglich "die dreckigen Nazis" sind. Ohne Bindung zur Vergangenheit keine Zukunft einer Nation.

Hinzu kommt, dass die Kultur des Abendlandes maßgeblich vom Christentum geprägt wurde und das Christentum einfach mehr oder weniger tot ist. Es gibt noch Menschen, die sich als Christen sehen, aber die breite Masse tut das nicht. Deswegen kann die Kultur ohnehin nicht erhalten werden und Versuche, dies zu tun, müssen ins Leere laufen.

Weiterhin sind die Zahl der Migranten und die sprachliche, kulturelle sowie religiöse Vielfalt in Deutschland mittlerweile so groß, dass zur früheren "deutschen Nation" kein Weg zurückführt. Es sind jetzt Tatsachen geschaffen worden; die Globalisierung ist in vollem Gange und viele Menschen wählen aus dem Grunde nicht rechts, weil sie sehen, dass die Vorstellungen vieler "Rechter" munter die Realität ignorieren.

Ich persönlich bin gegen den Islam eingestellt, halte den Multikulturalismus für eine Ideologie mit totalitären Zügen, die im Zuge der Globalisierung (der Zerstörung von Nationalstaaten und hiermit auch Solidarität zwischen den Menschen sowie der damit einhergehenden Übergabe von Macht an supra-nationale Organisationen) zu einer massiven Entdemokratisierung führen wird, aber ich bin nicht der Ansicht, dass diese Entwicklung noch aufzuhalten ist.

Sehr viele "einfache" Menschen interessieren sich überhaupt nicht für Politik oder die derzeitige Lage, wohingegen die momentane Entwicklung von sehr vielen Interessengruppen gepusht wird.

Deswegen: Man kann nur noch versuchen, sich in der gegenwärtigen Zeit in einer Nische "halbwegs komfortabel" einzurichten; wenn die Grünen an Deutschland ans Ruder kommen sollten, werde ich persönlich dieses Land verlassen. Zwar sind die Verhältnisse anderswo auch nicht "gold", aber ein grünes Deutschland ginge eindeutig über meine Kräfte.

siggi

10. Juni 2011 21:38

ich versteh gar nichts mehr: die polizei hat die bühne von den gegendemonstranten befreit und hat gegen die gegendemonstranten pfefferspray und schlagstöcke eingesetzt!!! doch nicht gegen die islamkritiker? sie hat die islamkritiker geschützt und 19 demonstranten festgenommen. wie kommt ihr dann dazu, dass die polizei und staatsgewalt nichts tut? sie tut doch für islamkritiker was und nicht für die gegendemonstranten?
und wart ihr schon mal in berlin, wie dort der mob abgeht, unabhängig von islamkritik?

Nick N.

10. Juni 2011 22:39

Liebe Julie,

ein hervorragender Beitrag, der leider wohl der Wahrheit entspricht.

Martin

11. Juni 2011 12:36

Die 68er waren 68 auch in der Minderheit und die Mehrheit war ganz anders eingestimmt.

Demos bringen den rechten aus meiner Sicht zur Zeit politisch relativ wenig (außer evtl. das eigene Gruppenzusammengehörigkeitsgefühl zu stärken) - Netzwerken, sich gegenseitig protegieren, Aufträge nur an die "richtigen" geben, junge Menschen fördern und sich gegenseitig Karrieren ermöglichen, sprich, den berühmten "Marsch durch die Institutionen" antreten, ist viel eher ein Weg ...

wie auch immer, immer dann, wenn ein Pendel zu weit in eine Richtung ausschlägt, gibt es die Möglichkeit, dass es wieder zurück schwingen kann. Ich denke, dass es ebenso viel Potential für rechte Meinungen gibt, wie für linke - die Meinungsumfragen beweisen es. Viele, die grün wählen, sind es eigentlich nicht und hängen halt als Konservative in der "Öko-Falle" - auch die Kirchen sind nicht tot, nur eben, wenn es sich bspw. um die evangelische handelt, auf einem völlig falschen Trip, nämlich dem Gutmensch-, grün-links- Trip. Auch hier gilt es für den rechten: Nicht Austreten, Gleichgesinnte suchen, eigene Zellen bilden, sich zur Wahl als Kirchenvorstand, Synodaler etc. aufstellen lassen etc.
...
Noch ist Deutschland nicht verloren ... Engagement ist dafür natürlich von Nöten - aber hier können ja all die ewigen Prediger der "preußischen Tugenden" endlich mal zeigen, ob sie sie verinnerlicht haben oder nicht doch lieber theatralisch den décadent und amor fati Jünger geben ...

rosenzweig

11. Juni 2011 16:16

Julie, volle Zustimmung. Obwohl, die Situation kann sich schlagartig ändern. Aber das ist nicht von uns Deutschen abhängig. Es gibt nur eine wirklich souveräne Entität (von Nation kann man eigentlich nicht mehr sprechen) gegenwärtig auf der Welt, diese heißt USG (United Staates Gouvernement - impliziert mehr als nur den offiziellen Regierungsapparat der USA). Multikulturalismus, Islamisierung, Neue Weltordnung etc., erst wenn der Schatten der USG nicht mehr auf uns fällt, gibt es eine realistische Chance aus diesem Alptraum zu erwachen. Wer wirklich herausfinden möchte, was USG bedeutet, möge ein paar Tage oder Wochen in den Blogs von Moldbug, Mangan und Foseti stöbern. Dies ist keine Verschwörungstheorie. Oder um es mit Moldbug zu sagen. „Who says USG rules the world? USG is the world. Stand by for more peace and human dignity. Once in a while you've got to admit that Unitarianism is just fuckin' awesome.“
Das alles läuft unter dem Motto: Government is now the unreformable enemy. Das alles wird nicht über Wahlen laufen. Zusammenbruch, Bürgerkrieg und entweder Sieg oder Untergang der weißen Rasse. Im Falle von Sieg Neuaufbau. Im Falle von Untergang, Untergang. Wobei da immer noch die Möglichkeit besteht, daß die Gelben übernehmen und uns, aufgrund sentimentaler Zuneigung für die europäische Kultur, eine Art von Zoo Existenz gestatten. Wenn die Dunkleren übernehmen, werden wir ausgerottet, wie in Südafrika.
Also Julie, auch wenn wir eine grüne Republik bekommen, egal wo du hingehst, USG ist schon da. Erst wenn USG implodiert, gibt es eine realistische Chance, diesen gnostischen Virus unschädlich zu machen.
Um mit dem Freimaurer Joseph Gerats zu sprechen: „Mit der Entscheidung für die Vernunft opferten die Brüder damals (im 18.Jahrhundert) die Möglichkeit der Meisterung des eigenen wie des gesellschaftlichen Lebens ... ohne Aufrichtung zu einem Schöpfer bleibt dem Menschen nur sein tierisches Erbe, das ja viel zu oft eine sehr vernünftige Maske trägt, aber blutige Zähne und Klauen hat ... Erwin Chargaff fand für den gegenwärtigen Stand unserer Kultut die Worte: `Alles was jetzt unternommen wird, spritzt seinen blutigen Schleim auf das Leben der Menschen. Raumforschung so gut wie Bakteriologie, Genetik so gut wie Energieforschung, Psychologie so gut wie Mathematik…´“

Julie

11. Juni 2011 20:23

@Martin: Die Zeit der 68er ist mit der heutigen Zeit überhaupt nicht vergleichbar. Heute sind Tatsachen geschaffen worden und Deutschland wäre doch - selbst wenn es die Deutschen so wollten - in einer globalisierten Welt gar nicht fähig, sich bestimmten Entwicklungen zu verschließen. Für einen "Marsch durch die Institutionen" fehlt zudem die Zeit. Gehen Sie mal durch eine deutsche Großstadt und studieren Sie demographische Statistiken.

Zudem: Es gibt Millionen Muslime in Deutschland und die deutschen Politiker wissen sehr genau, dass ein Teil dieser Menschen sehr viel gewaltbereiter ist, als es die "Deutschen ohne Migrationshintergrund" sind. Deswegen betreibt man ständig Appeasement, man hat Angst, dass die Hütte sonst anfängt, an allen Ecken und Enden zu brennen. Eine latente Terrorgefahr kommt dazu, da diese auch nach dem Tod von Osama bin Laden nicht auszuschließen ist und stärker würde, wenn die Muslime in Europa offensichtlich "benachteiligt" würden. Deswegen wird von "offizieller" Seite alles nur Erdenkliche unternommen werden, um die Islamkritiker zum Schweigen zu bringen bzw. ihnen Steine in den Weg zu legen.

Weiterhin: Beantworten Sie mir doch die Frage, wie eine Kultur überleben soll, wenn dies von den meisten "Beteiligten" nicht im Geringsten gewünscht wird und den meisten Menschen jede positive Bindung zur Vergangenheit fehlt? Man kann niemandem, der dies nicht will, den Erhalt der eigenen Kultur aufzwingen. Heutige Jugendliche sind bereits mit Multikulti aufgewachsen, bei den Kindern ist es dasselbe. Die jungen Generationen kennen überhaupt nichts anderes mehr. Sie kennen auch deutsche Geschichte vor 1933 kaum noch.

Dafür, dass Deutschland schon lange verloren ist, gibt es jeden Tag neue Belege in den Medien und im Alltagsleben. Die Indianer sagten:
"Wenn du ein totes Pferd reitest, steig ab." Es bringt niemandem etwas, seine Zeit und Kraft für ein hoffnungsloses Unterfangen zu verschwenden und dafür angesichts der immer gewalttätiger und aggressiver agierenden Antifa noch seine Gesundheit und seine berufliche Existenz aufs Spiel zu setzen.

Ein Land, das Zeitungen wie "Die Zeit" oder "Die Süddeutsche" hat, dessen Außenminister angesichts von Millionen vertriebenen Deutschen aus den Ostgebieten und unzähligen vergewaltigten Mädchen und Frauen am Ende des Zweiten Weltkrieges einen Kranz für "die Befreier" in Königsberg niederlegte, ohne dass es öffentlichen Protest gab - so ein Land wird sich zwingend aus der Weltgeschichte verabschieden. Ein Organismus, der keinen Lebenswillen und keine Selbsterhaltungskräfte mehr hat, stirbt nun einmal. Dies gilt für einzelne Lebewesen genauso wie für große Kollektive. Bereits Marcus Tullius Cicero wies in einer Rede vor dem römischen Senat darauf hin, dass eine Nation alles überleben könne, nicht aber den Verrat von Innen. Dieser hat in Deutschland Ausmaße angenommen, die unglaublich sind.

Die Rechten kämpfen für ein schon vor langer Zeit untergegangenes Deutschland von Menschen, die heute zum großen Teil nicht mehr existieren.
Sich einem sinnlosen Unterfangen zu verschließen, hat nichts mit Dekadenz oder "amor fati" zu tun. Wie bereits gesagt: Eine Kultur lebt NUR durch die Menschen, die diese Kultur praktizieren und sie erhalten möchten. In Deutschland dominiert der Selbsthass, Jahrzehnte der Umerziehung tragen nun reife Früchte. Dieser Selbsthass ist tief in die Seelen der "Nichtmigranten" eingesickert und kann meiner Meinung nach nicht mehr entfernt werden. Nicht angesichts der herrschenden Situation bzw. der geschaffenen Tatsachen.

Diejenigen, die sich im Internet auf islamkritischen oder rechten Seiten tummeln, gehören zu einer Minderheit, wie man an den Wahlergebnissen sieht. Es gehört keinerlei Mut dazu, sich den herrschenden Parteien (die alle gegen die Interessen der deutschen Bürger, insbesondere die der autochthonen deutschen Bürger regieren) zu verweigern. Eine kleine Splitterpartei wählen oder den Wahlzettel ungültig machen, kann jeder. Es tun aber kaum Menschen. Eben deswegen, weil es die meisten Menschen von heute interessiert, ob die Supermarktregale voll sind und ein guter Job existiert, aber nicht, ob Deutschland in 50 oder 100 Jahren noch als "Deutsch"land existieren wird. Solche Gedanken in Generationen, Verantwortung für die Zukunft, Bindung zur Vergangenheit, sind den meisten Menschen in unserer hedonistischen Spaßgesellschaft völlig fremd. Die Zeit ist über solche Denkweisen hinweggegangen. Die Rechten werden das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen können. Der deutsche Nationalstaat oder ein kulturell weitestgehend homogenes Deutschland ohne Islam kommen nie wieder.

blixa

11. Juni 2011 20:48

Julie:

Ihre Überlegung, dass es die eigene Selbstaufopferung nicht wert ist, wenn die meisten nun einmal partout die gegenwärtigen Verhältnisse wollen, hat auf den ersten Blick etwas für sich. Allerdings zeigt schon der Anlass dieses Threads, dass die gegenwärtige Haltung vielfach auch durch die Drohung mit Gewalt und sozialer Ächtung erzwungen ist. Natürlich könnten die Leute im Anonymen anders wählen. Mir stellt sich aber die Frage, wie viele derer, die mehr oder weniger links eingestellt sind, überhaupt einmal ernsthaft mit anderem Gedankengut in Berührung gekommen sind und sich dann ganz bewusst für ihre Position entschieden haben. In der Schule und über den Konsum der Mainstreammedien wird man jedenfalls mit Alternativen zur linken Mulit-Kulti-Ideologie nicht konfrontiert, und wenn doch, werden diese als Zerr- und Feindbild dargestellt. Fazit: In einem derartigen, schon totalitär anmutenden Meinungsklima ist die These, die Leute bekämen nur, was sie wollen, nur eingeschränkt haltbar.

Martin

12. Juni 2011 00:08

... ich bestreite nach wie vor, dass es eine so drückende "Mehrheit" gäbe (außerhalb der Großstädte ist noch mehr intakt, als man es meinen möchte) - ich kann mich auch noch gut daran erinnern, dass man Atomkraft als den Stein der Waisen und als die Lösung für unsere Abhängigkeit vom Öl gepriesen hat. In der Schule wurde mir durchgehend erzählt, dass mit der DDR wird ewig so bleiben und ich wurde mir Systemvergleichen BR Dtl. (BRD durften wir nicht abkürzen, da OST- Jargon) DDR gequält etc. - und jetzt?

Das mit der NWO ist auch so eine Sache, die doch gar nicht in der Form existent ist, wie immer getan wird. Es gibt mittlerweile mehrere echte Player auf dem Erdball (USA, CHINA, RUSSLAND) und ein paar mehr drängen aufs Spielfeld (INDIEN, BRASILIEN, INDONESIEN etc.) - und die sind sich noch lange nicht alle einig und schon gar nicht grün untereinander (meine Generation ist noch groß geworden, als es nur 2 Blöcke gab und sonst eigentlich gar nichts). Warten wir also ab und ziehen derweil unser Ding mal einfach durch - die Zukunft wirds zeigen und wer jetzt schon aufgibt, der hat auch jetzt schon verloren ...

Wir Deutschen müssen unsere Standards selbstbewusster Leben und im übrigen auch etwas pragmatischer an manche Sachen ran gehen und nur weil "Ideal" gerade nicht möglich ist, gleich Weltflucht üben, sollte nicht der Weg sein - und vor allem sollten wir untereinander solidarischer sein ... die Zeit für einen Marsch durch die Institutionen ist noch allemal da ...

Unke

12. Juni 2011 20:29

@Alexander

Stimme Ihren Ausführungen im Großen und Ganzen zu, mit einer Ausnahme:

eine […] Wirtschaftskrise ist […] überhaupt nicht in Sicht

Naja, wenn die nicht in Sicht ist, so ist sie auf jeden Fall um die Ecke ;-)
Im Ernst, es gibt wenige Dinge die sich so einfach voraussagen lassen wie der Kollaps des aktuellen Währungs- und damit Wirtschaftssystems, und zwar in deutlich weniger als 10 Jahren.
Was mir unbegreiflich ist ist, dass zwar weite Teile der Bevölkerung mittlerweile gut informiert sind und definiertes und begründetes Unbehagen längst Einzug gehalten hat, Widerstand jedoch, wie Hesperiolus ja richtig konstatiert (in allen –allen!- Ländern Europas [mit Ausnahme Deutschlands] findet dieser mittlerweile mindestens an der Wahlurne statt) nicht geübt wird(1). Warum sind die Deutschen so unendlich duldsam?
(1) @Hohenstaufer
Die paar Hansels um NPD und freie Kameradschaften etc. zählen nicht. Außerdem werden die für den Antifa- Kampf gebraucht!

@rosenzweig
Schon richtig, dass die Masse biologisch (genetisch) und sozial immer mehr degeneriert. Aber dass

höhere Intelligenz kriegs- und waffentechnisch und auch allgemein überlebenstechnisch von entscheidender Bedeutung ist.

ist natürlich Unsinn. Vorschlag: Gunnar Heinsohn lesen. (Ihr zweiter –interessanter- Beitrag: Zustimmung, insbes. wegen der Weitsicht / Vogelperspektive.)

@Jolie
Ich glaube Sie haben im Wesentlichen Recht. Ergänzen möchte ich noch, dass die Deutschen –m.E. systematisch- betrogen wurden: „es kommen / wir brauchen Gastarbeiter“; „es werden nur noch ‚echte’ Asylanten ins Land gelassen [‚Asylkompromiß’]“; „der Euro wird so stark wie die DM / es gibt keine Bailouts“; etc. Das passt zur Aussage, dass ein Gutteil der zwangsweise von der Bevölkerung eingezogenen Ressourcen (Steuern) dazu verwendet wird, das gesamte psychologische und mediale Arsenal für Staatsziele (d.h. den zivilreligiösen Katechemismus) eben gegen das eigene Volk zum Einsatz zu bringen.
Ich denke allerdings im Unterschied zu Ihnen, dass die „weichen“ Maßnahmen –die Gehirnwäsche in staatlichen Aufbewahrungs-, Erziehungs- und Bildungsanstalten sowie durch GEW- und Lizenzmedien, das gegenseitige Aufhetzen von Volksgruppen (z.B. Frauen gegen Männer), die Etablierung einer grün-marxistischen Ersatzreligion etc.- per se reversibel wären. Der Erfolg des Buches von Sarrazin zeigt ja, dass die Deutschen (zumindest die 10 Mio, auf die es ankommt [also nicht die grenzdebilen Ballermänner]) wissen was gespielt wird.

Dieses Land hat fertig,

weil es physisch („hart“) vernichtet wird, und zwar durch bewusst herbeigeführte demographische Entwicklungen, die den point of no return längst überschritten haben. Die hysterische Reaktion der Systemelite auf „Sarrazin“ ist ja der Tatsache geschuldet, dass jemand aus ihren eigenen Reihen die Diagnose (Stichworte: Umvolkung, Überfremdung, Volkstod) der verfemten Außenseiter vom „rechten Rand“ vollinhaltlich und sozusagen amtlich bestätigt hat und vielleicht in letzter Minute doch noch autochthone Massen mobilisieren kann. (Die Sorge war unbegründet.)

Sarrazin hat ja nur das beschrieben, was jeder in natura sehen kann (aber von den Lizenzmedien nicht und niemals thematisiert wird oder wurde): schon in Mittelstädten wird das Straßenbild von Fremdem dominiert; bei Großstädten werden wir ja seit langem konditioniert, dass das „OK“ und „normal“ sei. Die Geburtenraten vertreiben dann jeden Zweifel, wie es um die ethnische Zusammensetzung der Bundesrepublik Doitsland stehen wird (heute schämt „man“ sich noch und belügt uns über die tatsächliche Zusammensetzung der Bevölkerung –auch hier also Salamitaktik).
Drops gelutscht. End of story.

Ich persönlich bin gegen den Islam eingestellt

Mit geht das einseitige Islam-Bashing, etwa von PI, mittlerweile ziemlich auf den Zeiger. Sollten wir vorläufig nicht vielmehr daran arbeiten, den Islam gegen den Feminismus (in seiner –allein vorherrschenden- kulturmarxistischen Ausprägung) in Stellung zu bringen? (Nicht dass ich glaube dass es funktioniert; so doof sind die Islam-Strategen nicht um sich von den männlichen Exponenten einer aussterbenden Rasse instrumentalisieren zu lassen, zumal das Feminat aktuell viel zu stark ist, um es mit ihm umfassend aufnehmen zu können.)

wenn die Grünen an Deutschland ans Ruder kommen sollten

Hä? Die sind doch schon längst am Ruder. Sie haben die absolute kulturelle und mediale Hegemonie (Gegenbeweise willkommen!); intellektuell ist die CDU z.B. seit Jahrzehnten(!) lediglich ein Wurmfortsatz der ‚grünen Vordenker’. Anders formuliert: wenn man sich intellektuell und inhaltlich komplett entblößt und das Feld räumt nimmt -fast zwangsweise- ein Anderer den nun verwaisten Platz ein. Wiederum anders formuliert: der Niedergang von CDU & Co. ist unausweichlich. Na, wo geht’s denn auswanderungstechnisch hin, Jolie?

@Martin

Engagement ist dafür natürlich von Nöten

ebenso

@Jolie

[…] weil es die meisten Menschen von heute interessiert, ob die Supermarktregale voll sind und ein guter Job existiert

Also alle, die von mangelndem Engagement bzw, Interesse etc. faseln sollten vielleicht bedenken, dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen, und zwar jenseits der Sinekure. Oder für ihre Familie da sein wollen / müssen. Nehmen wir mal meinen Fall: ich bin ein, wie man früher sagte, asozialer Prolet, d.h. habe keinen bürgerlichen/privilegierten Hintergrund und komme aus einer kinderreichen Familie.
Soll ich mir für die Björn-Thorbens und Sophie-Maries dieser Welt den Arsch aufreißen…?
Für Leute, die mich im Ernstfall für ein paar Dollar im Stich lassen und zum Feind überlaufen? Die vorrangig damit beschäftigt sind, sich und ihresgleichen zur Maximierung von Transfereinkommen in Beutegemeinschaften in Stellung zu bringen?
Nitschewo.
Die risikoaversen, bequemen Vollkasko- Wohlstandsbürger mögen da gefälligst in Vorleistung treten. Die Schweiz (Blocher & Co.) zeigt, wie so etwas läuft. Aber solange hierzulande der Mittelständler noch dem idiotischsten staatlichen Förderprogramm hinterherläuft anstatt eine echte Opposition zu finanzieren rühre ich keinen Finger.

Martin

13. Juni 2011 13:23

Unke,

Ihr Beitrag ist ein Paradebeispiel dafür, warum in diesem Lande so manches noch mehr im Argen ist, als es sein müsste. In Internetforen alles perfekt analysieren zu glauben, aber selber etwas tun? Natürlich nur, wenn irgendwelche amorphe "anderen" es schon so weit gebracht haben, dass man sich nur noch dazu bequemen muss ... eigene Arbeit und Familie sind ja sooo Zeit ausfüllend (fürs Internet langt die Zeit aber).

Merken Sie sich bitte eines: Fast jeder ist in diesem Land irgendwo und irgendwie der Sklave eines anderen - engagieren tun sich dennoch fast alle für irgendetwas und wenn es nur für den Umsatz der örtlichen Brauerei ist ... außerdem ist Sklave sein auch die einzige Möglichkeit, um an einem Sklavenaufstand teilnehmen zu können.

Sparen Sie sich also die Ausreden! Familie lässt genug Zeit übrig, wenn man nicht eine jener - mittlerweile leider typisch deutscher! - dauernörgelnden Primadonnas zu Hause hat, die meinen, ein (oft nur: einziges!) Kind bekommen zu haben, entbindet von jeglicher Hausarbeit und Sorge um das Kind und dafür muss dann der "blöde" Alte dreimal so viel ran, sonst schämt man sich ja vor den "Freundinnen", die ihre Männer auch nur herumkujonieren ... (kein Wunder, dass diese Ehen dann meist irgendwann scheitern)

Thema Arbeit: Noch nie gab es so viel Freizeit wie heute, nur, wenn man mindestens 4 Wochen im Ausland Urlaub machen muss plus 2 Stunden täglich zwecks Sport dem Körperkult huldigen muss sowie stundenlang in Internet- "Communities" verbringen muss, dann wird es in der Tat langsam eng ...

Und was uns deutsche noch am meisten auszeichnet: Man regt sich deutlich mehr über den Schwaben in der eigenen Nachbarschaft auf, als über den Hammelschächter um die Ecke - kein Wunder, den deutschen kann man im Ernstfall vor Gericht zerren, ihm Oberlehrerhaft maßregeln, ohne dabei zu riskieren, eins auf die Fresse zu bekommen etc.

Mit so einer Einstellung wird es dann tatsächlich nichts mehr in diesem Land - aber dafür hat man dann ja auch noch seine intellektuelle Hintertür, durch die man sich die Realität weglügen kann, nämlich, dass auf den Niedergang wieder der Aufstieg folgen "muss", dass es erst mal "richtig" schlecht kommen "muss", um, damit etc.

Über all die "Katheder-Deutschen" kann ich mittlerweile nur noch lachen ...

Unke

14. Juni 2011 13:03

Lieber Martin,

dass mein Beitrag nicht von jedem Leser sozusagen unterschrieben wird ist vollkommen OK (sonst wär’s ja langweilig).
Allerdings sollte man schon erwarten dürfen, dass, wenn auf meinen Beitrag Bezug genommen wird auch tatsächlich auf meinen Beitrag Bezug genommen und dort nicht etwas hineinprojiziert wird, nur um dann seinen Sermon herunterzuleiern.

Immer schön zu beobachten auch die undifferenzierte Großmäuligkeit.

Noch nie gab es so viel Freizeit wie heute

Sie müssen’s ja wissen.
Schon mal was vom arithmetischen Mittel gehört?
Die Lebensverhältnisse sind nun einmal unterschiedlich. Es gibt viele Trennlinien, hier ein denkwürdiges Essay zu einer davon.

Selbstverständlich befürworte ich Engagement; genial und bewundernswert die ksa, beispielsweise.

In Internetforen alles perfekt analysieren zu glauben

Was denn auch sonst? In Internetforen gehe ich weil es mir Spaß macht (zu klugscheißen, z.B.) und weil ich die Zeit dazu habe (was ich mir wiederum hart erarbeitet habe). Und ja, ich finde die (unentgeltliche!) Beteiligung in Internetforen ist ebenfalls Engagement. „Jeder nach seinen Fähigkeiten“ ;-)

Was aber tatsächlich gefahrlos und ohne großen Aufwand möglich wäre ist die Wahl von Nicht-Systemparteien. Und hier bin ich in der Tat ratlos: wenn es der deutsche Michel nicht einmal schafft, in der Wahlkabine sein Kreuzchen mal woanders zu machen – über was meckert er dann? Oder sind die Wahlen systematisch gefälscht?

Kreuzweis

14. Juni 2011 13:05

Seit ich das "Handbuch der Judenfrage" bzw. "Deutscher Geist oder Judentum" des
Juden Arthur Trebitsch (aus dem Antaios-Verlag!) gelesen habe, weiß ich was
die Stärke der Herren der "Westliche Wertegemeinschaft" (oder gar der Welt)
immer war und ist: ihr Streben nach guter Organisation und ihr jahrtausende alter Wille zu
echter Sezession und Macht. Eine Ahnung davon hatten mir schon lange alte
Romane, wie z.B. "Soll und Haben" vermitteltet, ebenso wie die Tageslektüre
und mein eigenes Erleben.

Die Rechten hingegen sind Rechthaber: aus dem Elfenbeinturm heraus produzieren
sie am laufenden Band Wahrheiten und Weltrettungsgedanken für st. Nimmerlein,
doch selbst die Intelligentesten sind nicht in der Lage, gute
Organisationsstandarts einzuhalten (wie ich letzten Oktober wieder sehen
konnte). Man findet es also richtig, ständigt wunderbare philosophische
Traktate zu produzieren aber die Beschäftigung mit den "niederen" Künsten
guter Organistion und Logistik findet findet man lästig.

Die "Linken" hingegen interessieren sich für die Wahrheitserforschung recht
wenig, dafür legen sie großen Wert auf diese "niederen" Künste. Hinzu kommt,
daß die "Linken" den Durchschnittmenschen nicht idealistisch, wie die Rechten,
sondern realistisch sehen: daß der sich eben weniger für die Wahrheit
interessiert, eher jedoch für praktischen Nutzen. Der "Linke" weiß, daß der Deutsche/Europäer keine Augen, sondern "Traumglotzkugeln" (Heine) hat und sinnt daher danach, diese zu bedienen; daher das Beschäftigen mit dessen Psychologie.
Diese unterschiedliche Schwerpunktsetzung erklärt mir die Überlegenheit der
"Linken".

Probe auf's Exempel: Wer der hiesigen werten Leserschaft - die ich doch wohl
als geistige Elite der deutschwilligen Konservativen ansehen darf - ist in der
Lage mit PGP umzugehen?

Joe Müller

14. Juni 2011 21:58

Resignation, Selbstmitleid und Feigheit, ja sogar Dekadenz spricht aus vielen Beiträgen. Dagegen stehen andere mit Mut und Kraft. Ich persönlich ziehe die Linie zwischen den "feinen Konservativen" und den Revolutionären.

Was nützt es ein Freikorps-Buch gemütlich im Sessel zu lesen, wenn man nicht den Mut hat, selbst etwas zu tun, das "gefährlich" ist?

Bewegt Euren Arsch und kämpft! Tut endlich das, wozu Ihr "feinen" Konservativen bisher nie bereit gewesen seid. Ihr wißt genau, was, wie und wo getan werden kann...

Schlagt den Gegner, wo Ihr ihn trefft: Im Internet, wie auf der Straße!

Columbin

14. Juni 2011 23:43

@ Julie:

Chapeau! Ich habe selten - wenn nicht gar noch nie - eine so scharfsinnige, prägnante und ungeschminkte Analyse der politischen Lage gelesen. Davor ziehe ich meinen Hut - Respekt.

Kreuzweis

16. Juni 2011 11:51

Den Defätismus der beiden Damen verurteile ich als wehrkraftzersetzend.
Ich jedenfalls brauche die Schilderung der verzweifelten Lage nicht. Mitstreiter, die dessen noch nicht vollumfäglich gewahr wurden, auch nicht.
Es ist männlich, auch in verzweifelter Lage durchzuhalten; sollen wir resignieren?
Die praktische Rückständigkeit, den "Ich-habe-keine-Geheimnisse"-Irrsinn, des rechten Lagers hingegen klage ich gerne an - in der Hoffnung, daß doch mancher in sich geht und nach Verbesserung strebt.

Toni Roidl

16. Juni 2011 12:09

An Columbin und Julie,

ächz! Ich kann diese Deutschland-hat-fertig-Arie nicht mehr hören! Götterdämmerung können wir Deutsche immer noch am besten, was? Dann heult doch oder nehmt Euch'n Strick! Aber hört auf, andere runterzuziehen. Was hättet Ihr Anfang '89 den Leipzigern gesagt? »Guckt euch doch nur mal die Personalentwicklung des MfS an - es hat überhaupt keinen Sinn mehr, auf die Straße zu gehen...«?

rosenzweig

16. Juni 2011 14:27

@ Unke

Ich habe natürlich den Gunnar Heinsohn gelesen. Die Jungmännerproduktion bei den Arabern usw. Die hat aber nur Bedeutung auf der Ebene demographischer, alltäglicher Gewalt im Rahmen eines verdeckten Bürgerkrieges und solange wir (der weiße Mann) in den Fesseln politischer Korrektheit gefangen sind. Beispiel: all die Vorstädte in Frankreich, die heute unter Kontrolle von fremdländischen Kriminellen sind, wo die normale Bevölkerung sich an Checkpoints gegenüber Drogendealern legitimieren muß und die Polizei nicht mehr reingeht, sind teilweise schon bautechnisch im Zusammenarbeit mit der Armee für Aufstandsbekämpfung konzipiert. Aber die Armee wird erst reingehen, wenn die Schmerzgrenze erreicht ist, wenn die Meinungsmacht der Sozialingenieure gebrochen ist und die Bevölkerung entsprechende Maßnahmen und Opfer(zahlen) tolerieren wird. Und dann wird sich zeigen, daß der Gegner extrem gewalttätig und extrem dumm ist.
Es gibt im Internet verfügbar eine sehr interessante Untersuchung eines US Militärs darüber, warum die Araber in regulären militärischen Konflikten strukturell, wegen Dummheit und Klanstrukturen, unterlegen sind, und dementsprechend schon lange nicht mehr gesiegt haben. Interessant in diesem Zusammenhang die kurze und erregte Diskussion in den USA nach der Bin Laden Tötung über den erstaunlich geringen Anteil von nicht Weißen in den Eliteformationen der Armee, trotz des ansonsten dort herrschenden affirmative Aktion und Diversity Wahns. Übrigens, wenn ich von Dummheit oder Intelligenz schreibe, meine ich das im statistischen Sinne der durchschnittlichen Intelligenz oder Dummheit. Der nächste Neger, den du siehst, könnte trotzdem der intelligenteste Mensch der Welt sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering.

H.W

16. Juni 2011 16:14

@Kreuzweis und Toni Roidl

Na dann endlich raus aus den Internet Foren und anfangen mit der Revolution! Ich kann dieses: Alles Wehrkraft und Defätisten Geschwätz nicht mehr hören! In Wirklichkeit ist alles total klasse! Kann sich nur noch um Tage handeln, dann ist das Vaterland gerettet. Wo ist denn euer Umschwung? Eurer Tag X? Wieder mal auf den St.Nimmerleinstag verlegt worden? Was sind eure Massen? Der träge Bürger der Sarrazin gekauft hat? Welche Ereignisse motivieren euch denn? Wo seht ihr den Silberstreif? Immer wieder das Bsp. DDR strapazieren, daß man mit der heutigen Situation nicht vergleichen kann, bringt überhaupt nichts! Also schon bei der Analyse gescheitert.

Die Wahrheit ist, die Defätisten machen nichts und ihr macht auch nichts. Außer natürlich euer Umfeld "aufklären". Machen Rechte jetzt schon ein paar Jahrzehnte, besonders erfolgreich war die Methode bisher ja nicht.
Deutschland ist in den vergangen 20 Jahren total den Bach runter gegangen. Bekommt man vielleicht nicht so mit, wenn man sich immer nur in rechten Denkzirkeln bestätigend auf die Schulter klopft?
Also hört doch mal auf, den Leuten die klar sehen, Scheiße für Gold verkaufen zu wollen! Ihr könnt ja ruhig weiterhin auf die nationale Revolution warten, aber erwartet diese Träumerei nicht von allen anderen.
Und nein, ich werde mir aufgrund von meiner Sichtweise keinen Strick nehmen. Was für eine Denkweise! Als ob ich mein persönliches Leben so dermaßen von gesellschaftlichen Entwicklungen abhängig machen würde. Es wird immer weitergehen, auch wenn die eigenen Vorstellungen nicht umgesetzt werden.

Waldgänger

17. Juni 2011 10:16

@H.W. & Joe Müller

Danke.

Viele Kommentare zeigen doch, dass es an einer Idee / Konzept fehlt, welches über Islamkritik, Sorge um Rechtsstaat usw. hinausreicht. Das die Linke durch die Institutionen marschiert ist (nach Selbstaussage) ist ja nur ein Beweis für deren Feigheit, deren Mangel an wirklich revolutionären Gestalten und so was wird als nachahmungswürdig erachtet …

Was auch nervt bei "Konservativen" ist der Drang des Dazugehörenwollens, Euch will aber keiner :) …

Unke

17. Juni 2011 22:23

Also die Leute die (unter anderem) mir Defätismus vorwerfen scheinen etwas falsch zu verstehen.
Wenn ich z.B. schreibe dass demographisch „der Drops gelutscht“ ist dann ist das keine Wunschvorstellung, sondern eine Interpretation von Tatsachen, die von mir zur Kenntnis genommen und hinsichtlich ihrer Auswirkungen analysiert wurden. Ich ziehe keinen persönlichen Gewinn daraus, phantastische Parallelwelten zu konstruieren in denen alles so ist, wie ich es (oder andere) gerne hätte(n) (macht das nicht schon unsere selbstreferenzielle Polit- und GEZ-Elite?).
Geradezu rührend, aber leider komplett daneben die Appelle „dann bekommt doch mehr Kinder, Ihr faulen Säcke“ oder die Verortung des Übels bei der angeblich nicht mehr gebärfreudigen teutschen Maid zu suchen. Das hat mit den Ursachen für den Volkstod nichts(!) zu tun.
Freunde, aufwachen! So schwierig ist es gar nicht zu verstehen; deswegen will ich es gerne verklaren:

Eine türkische Familie, die 1997 mit drei Kindern nach Deutschland kam und zehn Jahre in Deutschland bleibt, erhält auf der Basis der Verhältnisse des Jahres 1997 insgesamt 118.350 Euro als Wanderungsprämie.

H.-W. Sinn, „ist Deutschland noch zu retten?“, S. 506
Mal konkret: für das erste Kind kostet der Platz in einem staatlichen Kindergarten in Hamburg 483 EUR pro Monat; es sei denn, das „Familieneinkommen“ unterschreitet gewissen Grenzen, dann ist es umme, zumindest so gut wie.
Diese 483 EUR (+161 EUR für das zweite Kind) sind von einer Mittelschichtsfamilie aus dem versteuerten Einkommen aufzubringen. Diese zahlt wiederum mit ihren Steuern und dem Kindergartenbeitrag dafür, dass die Hartz IV- Sprösslinge des türkischen Ex-Kameltreibers umsonst betreut werden. Die ökonomischen Anreize (das gilt übrigens auch für die Wanderungsbewegungen, vgl. z.B. „Zuwanderungsmagnet Sozialstaat“ [Sinn], a.a.O.) sind, wie an diesem Beispiel deutlich wird, schlicht überwältigend. Und das hat Folgen, nämlich: weniger Mittelschichts-Deutsche, mehr Unterschichts-Deutsche und vor allem –Einwanderer. Appelle, wie hier geäußert (seid nicht so destruktiv! Bekommt mehr Kinder!) ändern daran nichts; das verkennt die menschliche Natur und damit die Bedeutung des Wörtchens „Anreiz“ (das mag im Einzelfall nicht nur ein Verständnisproblem sondern auch eines des Intellekts sein).
Ein Appell mag im Einzelnen wirksam sein, in der Summe wird er jedoch an den faktischen Verhältnissen scheitern (die normative Kraft des Faktischen orientiert sich sozusagen am historischen Materialismus ;-) …oder so).
Sollen sich die Verhältnisse jedoch verändern (z.B. in Richtung: mehr Kinder von leistungsfähigen Deutschen) ist zu veranlassen: weniger Abgaben für die Mittelschicht, keinerlei Zuwendungen für Migranten etc. Dann bedarf es aber auch nicht mehr kerniger Appelle – dann wird einfach gemacht (genauso wie umgekehrt ja realiter und aktuell das NWO- Umvolkungsprogramm [mit linksbolschewistischer Flankierung] einfach durchgezogen wird – hinter welchem ablenkenden Blendwerk auch immer).

Wie kommt man aber dahin, dass sich die Dinge ändern? Dazu muss man naheliegenderweise wissen, was denn sozusagen von Grund auf falsch konstruiert ist. In diesem Punkt ist der deutsche Michel wesentlich besser informiert als ihm regelmäßig unterstellt wird. Was fehlt sind Katalysatoren, die in die linksbolschewistische tonangebende Kaderphalanx und unzählige linksgrüne Vorfeldorganisationen Breschen schlagen.
Es sieht zwar aktuell nicht so aus, als bekomme die Vernunft (meinetwegen auch „der Widerstand“) einen Fuß auf den Boden, jedoch besteht die begründete Hoffnung, dass die aktuelle globale „Neue Weltordnung“ mit ihrem hoffnungslos inflationiertem Schuldgeld –eine merkwürdige Symbiose von Plutokraten und Sozialisten bzw. Kadermarxisten– zusammenbricht. Es ist ohnehin erschreckend, in welchem Ausmaß der Ostblock (Planwirtschaft, Abgabenlast / Staatsanteil) zuzüglich einer kräftigen, faschistoiden Prise Korporatismus –kurz: der Kollektivismus– gesiegt hat (und dabei hatte doch 1989/90 angeblich die Freiheit gesiegt…).

Wenn es dann soweit ist –das System von seinen Protagonisten nicht mehr gehalten werden kann und neue Mehrheiten einen Systemwechsel vollziehen wollen– gilt es einen Neustart durchzuführen. Ein neues, einfaches System mit klaren Regeln, in dem diejenigen, für die der Staat nicht groß genug sein kann keine Chance haben.

Zu den Regeln werden Selbstverständlichkeiten zählen wie die, dass Sozialleistungen nur für das eigene Volk gezahlt werden oder (Möchtegern-) Unternehmern der Import von Lohndrückern ebenso untersagt wird wie frigiden Gutmenschentussis das Ausleben ihres Helfersyndroms, indem sie die Mühsamen und Beladenen aus aller Welt nach D holen wollen.

Die Frage ist, was geschieht schneller: der Zusammenbruch des aktuellen, unhaltbaren Systems oder das Auslöschen der Völker Europas bzw., kleiner gemünzt, der deutschen Identität?
M.E. stehen die Chancen gut, dass selbst der heraufziehende Totalitarismus die Implosion nicht verhindern kann und dass, nach dem verpatzten Neuanfang 1990, nun ein echter Neustart gelingt. Es wäre hilfreich, wenn bis dahin detailliert darüber Buch geführt würde, wer genau dafür (d.h. die Umvolkung und den allgemeinen Niedergang) verantwortlich ist („ Salzgitter II“) um dann Drahtzieher, Förderer, etc. zur Verantwortung zu ziehen.

Joe Müller

18. Juni 2011 20:44

Wenn nur ein Bruchteil der hier klug schreibenden Leute 1 x pro Woche eine halbe Stunde investieren würde und bei amazon eine Rezension schreiben würde, hätten wir dort schon längst die intellektuelle Hegemonie. Man stelle sich vor jeder der 2000 Abonnenten von Sezession würde dort jeden Monat eine Rezension schreiben!

Man kann viel tun. Die Konservativen schmoren aber fast nur im eigenen Saft. Nutzen wir unser intellektuelles Potential und gehen wir in die Öffentlichkeit.

Stuttgart

21. Juni 2011 22:54

Wäre nur ein lächerliches Prozent (!) der Leserschaft der Jungen Freiheit, von PI-News usw. dort gewesen, wir hätten unser Recht auf Meinungsfreiheit vollständig ausüben können. Wir hätten den Linken zeigen können, dass sie nicht machen können, was sie wollen.

Aber kann ja keiner erwarten, dass ein KOMPLETTES Prozent jener Leute, die über eine Sache informiert sind und dieser zustimmen auch tatsächlich für diese eintreten!

Ein Teil der Szene ist hier ersichtlich:
https://www.youtube.com/watch?v=gedUneKywbk&feature=channel_video_title

Flash

22. Juni 2011 02:05

Zuerst: Ich bitte sehr darum, die Kommentarfunktion bei ALLEN Artikeln wieder einzuführen. Die Diskussion unter einem Artikel macht 50% von dessen Lese- und Informationsgewinn aus. Und sie bildet stets eine Art "Meinungsumfrage", aus der sich vieles ableiten läßt. Beim Artikel von Lichtmesz geht es schon los.

Aus den Kommentaren hier läßt sich m.E. ein Überwiegen der Resignierten ablesen. "Der Drops ist gelutscht". "Die Linken beherrschen die Medien, die Antifas beherrschen die Straße". "Die demographische Landnahme durch Musels ist nicht mehr zu stoppen".

Am allerbesten wird diese Einschätzung von @Julie rübergebracht. Ich bin uneingeschränkt derselben Meinung. Vollste Zustimmung.

Wir werden den Kampf auf der Steaße niemals gewinnen, weil linkes Denken = jugendgemäßes Denken. Linke Ideologie leuchtet dem Jugendlichen quasi automatisch ein. Und genauso liebt der Jugendliche "action", Einsatz und Herumrennen bei Nacht. Somit passen "links", "Protest" und "Randale" supergut zusammen, sind wesensverwandt. Aus vielen Diskussionen weiß ich: linke Jugendliche sind durch Argumente nicht zu erreichen. Aussichtslos.

Konservative Ansichten setzen sich erst ab 30 durch, aber dann geht man nicht mehr auf die Straße. Und man hat doch viel zu viel zu verlieren. Demos für rechtskonservative Anliegen sind also aussichtslos, Märtyrereinsätze, sonst nichts. Vielleicht haben die für manche auch ihre Berechtigung. Für die meisten nicht.

Das Problem der Umvolkung betreffend sehe ich noch einen einzigen möglichen Lichtblick: die Existenz Ostdeutschlands. Im gesamten Altbundesgebiet ist alles zu spät. Die Fremden werden rasant übernehmen, was sie bisher noch nicht übernommen haben. Damit sorgen sie für einen Segregationsdruck, den berühmten "white flight". Deutsche werden sich in Exklaven zurückziehen, gerne auf dem Land.

Das Schöne ist: man kann in den Osten gehen. Der Osten ist sozusagen das große Reservat der Biodeutschen. Leider hat es große Städte wie Leipzig, Dresden, Halle, Magdeburg etc. pp. auch schon weggerafft.

Aber ein paar Etagen darunter, so unter 20.000 EW, da geht noch was. Wenn sich konservativ-national Gesinnte Westler in signifikanten Zahlen dazu entschließen könnten (oder dazu getrieben werden) hierher zu ziehen, ließe sich ein Refugium aufbauen. In Orten unter 10.000 EW gibt es quasi keinen migrantischen Einfluß, die paar Musels verlieren sich.

Und der Ostdeutsche ist noch nicht ganz so mentalitätsgeschädigt, noch nicht ganz so gehirngewaschen, noch nicht ganz so pc-verseucht, noch nicht ganz so durchgegendert.

Was dem Osten fehlt, sind Unternehmertypen. Satte Leute, die drüben nix mehr erreichen können, weil sie eh alles haben, die können im Osten was reißen. Hier gibt es noch immer extrem viel aufzubauen, hier gibt es Arbeitskräfte - und zum Glück auch ein paar Nazis, die auf der Straße den Zecken Paroli bieten können. Denn das können Normalo-Rechte schlichtweg nicht.

Eventuell kommt es ja zu einem "white flight" nach Osten, eventuell etabliert sich ja dort eine Gegenkultur.

Kubitschek hat's vorgemacht. Nun muß es weitergehen.

Beste Grüße aus Sachsen.

Flash

22. Juni 2011 02:10

@Joe Müller:

Das ist wohl kaum durchdacht. Wenn hier 2000 Leute lesen, dann können davon 10% Rezensionen schreiben - dazu gehört ja auch das (grobe) Lesen der Bücher.

Aber: wer will denn den linken Sch... lesen?! Wer will den ganzen Irrsinn immer erneut richtigstellen?

Und zweitens: wieviel "Andersdenkende" werden wohl bei Amazon rezensieren? 2000? 5000? 10.000? Ich denke eher 100.000, bei der Reichweite dieses Konzerns. Vielleicht mehr.

Nein, wir sind eine sehr kleine Minderheit. Im Internet genauso wie draußen.

Wäre es anders, würde man es automatisch merken.

Joe Müller

24. Juni 2011 20:03

Flash,

schauen Sie doch zum Beispiel bei amazon das Buch von Scheil an (Präventivkrieg). Da sehen Sie, daß wir noch in der Mehrheit sind.
Dank an Felix Menzel, der zu den wenigen Aktiven gehört!

Flash,

anstatt mir so resignierend zu antworten, hätten Sie lieber eine Rezension schreiben sollen. Das wären weitere 5 Sterne für Scheil gewesen.

An alle Weicheier und Elfenbeinturmler!
Wenn ich hier den ganzen Blödsinn der Defaitisten lese, kommt die blanke Wut in mir hoch. Was für ein erbrämlicher Haufen.

Das ist die wahre "rechte" DEKADENZ!

Wahr-Sager

25. Juni 2011 06:27

Die linken Verbrecher, oftmals auch aktiv bei der Antifa tätig, werden vom Staat gehätschelt und getätschelt. Wir befinden uns in einer (Meinungs-)Diktatur, die nur dem (linken) Zeitgeist genehme Äußerungen zulässt.
So darf ein Antifa-Projekt wie "Kein Bock auf Nazis" auf dessen Homepage Rechte mit "Nazis" assoziieren und schreiben: "Wir denken, dass das beste Mittel gegen den rechten Mainstream die Stärkung einer nicht-rechten Jugendkultur ist.
Darum möchten wir mit diesen Seiten all diejenigen unterstützen, die sich entschlossen haben dem etwas entgegenzusetzen. Wir können und wollen keine Anleitungen geben wie ihr gegen Nazis aktiv werden könnt..."
Hier wird also deutlich, wie die Faschisten unserer Zeit Verunglimpfung betreiben.
Ganz nebenbei profitiert auch der Zentralrat der Juden von diesen Rotlackierten, denn Zionisten mögen ebenfalls keine Christen (Juden generell hassen Jesus; es sei denn, sie haben sich bekehrt) und forcieren die Islamisierung. So sprach sich die damalige Präsidentin des ZdJ, Charlotte Knobloch, 2010 für den Bau eines islamischen Zentrums in München aus.
Es ist daher nur logisch, dass der ZdJ auch die Antifa mit Wohlwollen unterstützt, denn die Antifa unterstützt den ZdJ bzw. den Zionismus insgesamt, indem sie für deren Interessen eintritt; wozu auch die Wahrung des "Holocaust"-Dogmas gehört, das mit allen Mitteln verteidigt wird. Tiefer möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, aber mit etwas Überlegung sollte jedem mit Vernunft ausgestatteten Menschen klar sein, dass die Antifa die (ideologische) Schutztruppe für jüdische Lobbyisten darstellt.

Das Geschichtsbild ist eindimensional und wird zu Gunsten der Siegermächte verzerrt dargestellt. Wer sich nicht in die Riege der Political Correctness einreiht und es wagt, dagegen öffentlich Stellung zu beziehen, verliert seine Reputation (wie der Historiker Ernst Nolte) und kann an den Rand seiner Existenz gebracht werden. Die damalige Moderatorin Eva Herman hatte Glück; sie kam beim Kopp-Verlag unter. Andere, die Zweifel hegen, werden es nicht wagen, vor Rentenantritt eine politisch unkorrekte Äußerung von sich zu geben.
Herman war in der Vergangenheit leider ziemlich naiv und hatte sich der linken Initiative "Laut gegen Nazis" angeschlossen. Aufgrund des Umgangs mit ihr und Schmähungen von TV-Schauspielern wie Jan Fedder, die sie als "Eva Braun" titulierten, sollte sie aber zwischenzeitlich gelernt haben, wie schnell man in dieser Zeit zum "Nazi" wird.

Jede Partei, die es wagt, sich im politischen Spektrum rechts etablieren zu wollen, wird mit der Nazi- und ggf. auch Antisemitismus-Keule bearbeitet. Die NPD kennt dies schon seit jeher, aber es betrifft auch neuere Formationen wie die Pro-Parteien und die "Freiheit", auch wenn diese sich als "mittig" verordnet, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Selbst ein Buckelgang nach Israel und ein rigoroses Eintreten für diesen Staat schützte Stadtkewitz und Co. nicht davor, als "Rechtspopulisten" und "Rassisten" tituliert zu werden, wobei im Grunde die Linken per Definition die größten Populisten sind, indem sie eine Angst vor "Nazis" schüren und mit Hilfe der Massenmedien Propaganda betreiben, wie man sie auch im Krieg nicht besser hinbekommen würde.

@Hohenstaufer:
Zumindest der "Marsch der Freiheit" der Pro-Köln-Partei im Mai d. J. war keineswegs peinlich. Ich stimme allerdings zu, dass viele Konservative - oder solche, die sich dafür halten -, "Weicheier" sind und Muffensausen bekommen, wenn es darauf ankommt, Solidarität zu zeigen. Und das fängt durchaus schon im virtuellen Raum an, wenn ein Rechter bedrängt wird.
Solidarität untereinander ist das A und O und absolut wichtig, um bestehen zu können. Vor allem darf man sich niemals vor Linken rechtfertigen! Die warten nur darauf, einem das Büßerhemd überstreifen zu können und sich als Sieger zu sehen. Selbst aber kennen sie keinerlei Selbstkritik, betreiben Geschichtsklitterung, verherrlichen den Kommunismus und rote Massenmörder, während sie den Nationalsozialismus dämonisieren und Schwarzweiß-Malerei betreiben.
Ich sehe es daher so pragmatisch wie der User "Flash": Neo-Nazis (wie immer man die auch definiert) als Schutz vor dem roten Mob können wahre Wunder wirken.

@rosenzweig:
Und was ist die Lösung? Den Begriff "rechts" durch einen anderen zu ersetzen? Kürzlich las ich von einem Anhänger der "Freiheit", dass man den Begriff "konservativ" doch lieber ersetzen solle, da es auch Progressive und Liberale gibt, die damit Spießigkeit verbinden. Ich meinte zu ihm, dass ich diese Lösung absolut schlecht finde und man die Leute doch eher aufklären sollte, was es heißt, konservativ zu sein.
Ich zweifle auch nicht daran, dass alles noch viel schlimmer werden und die Bevölkerung immer dümmer wird - wobei das auch sicherlich so gewollt ist, denn dumme Menschen kann man am leichtesten manipulieren (Brot und Spiele).
Trotzdem: Jeder kann sein Scherflein beitragen und Informationen bereitstellen. Das Internet ist - zumindest noch gegenwärtig - eine ideale Informationsquelle, wobei es aufgrund der bekannten Zensuritis der BRD-Diktatoren sinnvoll ist, sich einen Provider im Ausland zu suchen, weil man dann anonym sein kann.

@Julie:
Die "Freiheit" kann man meiner Ansicht nach vergessen. Ich habe neben einigen anderen Personen gewisse Erfahrungen mit "Freiheit"-Anhängern gemacht, die sich ganz und gar nicht als "freiheitlich" herausstellten, als es um das Tabu-Thema Nr. 1 ging, welches bekannterweise hierzulande nicht öffentlich diskutiert werden darf und unter Staatsschutz steht. Deutlich kam ein "antifaschistisches" Verhaltensmuster zum Vorschein - und wenn die "Freiheit" sich schon solche Leute ins Boot holt, dann ist es mit der der tatsächlichen Definition entsprechenden Namensgebung nicht weit her.

Ja, in der Tat haben viele Deutsche aufgrund der massiven und jahrzehntelangen Umerziehung und Verblendung durch die Alliierten und 68er einen massiven Dachschaden erlitten und huldigen dem "Holocaust"-Dogma, das die neue Ersatzreligion darstellt und nach Plänen der EU in den Schulen gelehrt werden soll. Und wehe, jemand verwehrt sich dieser "offenkundigen Tatsache". Verbrannt oder gefoltert wird er dann zwar nicht, aber es gibt ja noch andere Methoden, einem Menschen die Hölle auf Erden zu bereiten...

Das Christentum ist am Erliegen, allerdings. Schuld ist aber nicht der Islam, sondern schwache Christen, die nicht die Stärke haben, ihren Glauben öffentlich zu bekunden und sich gegen den Zeitgeist zu stellen. Fraglich ist auf jeden Fall, ob diejenigen, die in die Kirche gehen, als Christen bezeichnet werden können, wenn sie mit Linken gemeinsame Sache machen und sich von ihnen politisch instrumentalisieren lassen ("Kampf gegen rechts"). Jesus würde mit solchen Heuchlern wohl nichts zu tun haben wollen.

Ich denke auch, dass man diese Entwicklung noch aufhalten kann, aber dazu müssten alle Rechten endlich aufhören, sich voneinander zu distanzieren und Rückgrat beweisen. Die linken Drecksmedien, ob Print-Medien oder Fernsehen, arbeiten ohnehin für die linken Antideutschen und jüdische Lobby-Kreise, also wird man von deren Seite auf jeden Fall mit viel Widerstand, Propaganda und Hetze rechnen müssen. Wichtig ist es, den Einzelnen zu informieren und mit Argumenten zu brillieren! Ein gut gefülltes Informations-Archiv kann hier sehr hilfreich sein, da sich die Argumente oft wiederholen.
Vor allem finde ich persönlich es wichtig, einflussreiche Projekte wie "Kein Bock auf Nazis" und deren Sympathisanten wie Jan Delay bloßzustellen, indem man deren Ziele als das betrachtet, was sie sind: totalitär und antideutsch (siehe hierzu auch das weiter oben erwähnte Zitat auf deren Homepage), somit also rassistisch. Der Großteil wird darauf wohl nicht anspringen, aber selbst wenn es nur ein Zehntel oder weniger sein sollte, so hat sich diese Arbeit dann doch bezahlt gemacht!

Im Übrigen finde ich es ziemlich egal, ob nun die Grünen an die Macht kommen oder die SPD. Beide geben sich nicht mehr viel, und selbst die CDU hat sich schon dermaßen an die Linken angebiedert, dass man ständig einen Brechreiz bekommen könnte.

@Unke:
Mir geht das einseitige Islam-Bashing, u. a. auch von PI, ebenfalls auf den Zeiger - und vor allem dieser rigorose Hurra Usrael-Patriotismus. Als ob diese Staaten keinen Dreck am Stecken hatten oder hätten.

@Joe Müller:
Was haben Sie denn bereits getan? Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, da ich Sie nicht näher kenne, aber Sprücheklopfer gibt es im virtuellen Raum doch viele, und die zeigen sich allein schon daran, dass sie nicht zur Stelle sind, wenn man mal in einem Forum in Bedrängnis gerät und die ein oder andere Schützenhilfe gut gebrauchen könnte. Wie soll man da erst auf der Straße Solidarität erwarten können? Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich schon in einigen Fällen im Internet Solidarität erfahren durfte, was mir doch die Hoffnung gab, dass man einiges erreichen kann, wenn man zusammenhält!

@Kreuzweis und @Toni Roidl:
Gewiss ist der Defätismus der beiden Damen bedrückend, kann allerdings auch ein Ansporn sein, die bestehende Situation zu ändern. Wenn alles rosa gemalt und nach dem Motto "ist doch alles nicht so schlimm" verfahren wird, besteht doch gar keine Motivation einer Änderung. Und es ist doch in der Tat so, dass die Situation für Rechte/Patrioten nicht besser, sondern schlechter wird, wenn nicht *gemeinsam* gehandelt wird. Und das bedeutet auch, die unsägliche Distanzeritis gegenüber anderen Parteien abzulegen - wozu auch die NPD gehört.

@H.W:
Nun, eine "Aufklärung" im persönlichen Umfeld bringt nicht wirklich viel. Es mag sein, dass der ein oder andere sein Umfeld mündlich aufklärt - wie auch immer. Aber wird damit eine größere Bevölkerungsschicht erreicht? Wie haben es Projekte wie "Kein Bock auf Nazis" geschafft, ihre Propaganda unters Volk zu streuen? Mittels Medien und viel Werbung, ganz klar.
Wir hätten diese Möglichkeit prinzipiell auch, indem wir Werbung für die patriotische Rapperin Dee Ex oder den Sänger Sacha Korn (dessen Lied "Mein Land" übrigens auf den Index gesetzt werden soll; siehe Punkt "Aktuell" auf seiner Homepage) machen. Indem wir Internetseiten erstellen, die über die kriminelle Antifa aufklären und darlegen, dass es sich bei ihr um Antideutsche und aggressive Faschisten handelt, die alle Mittel einsetzt, um den politischen Gegner niederzustrecken.
Es gibt haufenweise "Anti-Nazi"-Projekte, die von haufenweise bedepperten Promis (man muss sich nur mal deren Statements gegen "Nazis" anhören) wie Jan Delay, Samy Deluxe, Silbermond etc. gefördert werden, dadurch noch weiter an Ansehen gewinnen und den Eindruck von Seriosität erwecken.
Wir KÖNNTEN dagegen etwas machen, nur sehe ich keinerlei Bestrebungen der rechten Bewegung dafür. Möglicherweise liegt es ja an fehlender Motivation, denn im Gegensatz zu Antifa-Projekten wie "Kein Bock auf Nazis", "Laut gegen Nazis", "Mut gegen rechte Gewalt" bla bla bla würde eine Info-Seite gegen die Antifa wohl nicht finanziell gefördert. Hier aber käme dann die schon mehrfach erwähnte Solidarität ins Spiel, und man könnte hin und wieder spenden, um die Homepage am Leben zu erhalten.
Der Ansporn für Aktivitäten der Antifa liegt darin, gegen irgendetwas "Böses" oder irgendwen "Bösen" zu sein - also gegen "Rassisten", "Faschisten", "Nazis" etc. Dass hier willkürlich vorgegangen wird, ist klar, denn eine inhaltliche Auseinandersetzung findet gar nicht statt und ist - vor allem in der Öffentlichkeit - auch gar nicht gewollt, da sonst die Legitimierung der eigenen Vorgehensweise in Frage gestellt werden müsste und dem einen oder anderen die Augen öffnen könnte.
Ich sehe aufgrund der Arroganz und Aggressivität dieser Leute nur die Lösung, in die Offensive zu gehen und sie als das darzustellen, was sie sind: antideutsche Faschisten, gewaltbereite und -tätige Kriminelle. Häufig auch mit psychopathischen Zügen, die sich u. a. in einem erheblich übersteigerten Selbstwertgefühl, pathologischem Lügen, Mangel an Empathie etc. wiederspiegeln.
Wie schon weiter oben erwähnt, werden die System-Medien und -Linken wieder die üblichen Keulen austeilen, aber das sollte man - sich in einer (Meinungs-)Diktatur wissend - aushalten können. Die Linken haben die Meinungs- und Deutungshoheit über Begriffe errungen, wir müssen sie ihnen wieder abnehmen. Und dazu gehört Aufklärung und nochmals Aufklärung.

@Flash:
Wie schon erwähnt, es fehlt an einem guten, durchdachten Internet-Auftritt. Am besten natürlich wären mehrere Websites mit einprägsamen Domains. Warum es die nicht gibt, darüber habe ich bereits spekuliert.

Rotbart

28. Juni 2011 08:57

Leute, -
in aller kürze und daher notwendig ungerecht:

Ihr seid viel zu sehr - wie viele Linke Antirechtstümelei - in alten Begriffs- und Denkmustern befangen, wollt zT. Revanche für alte und historisch notwendige Niederlagen ( AntiLINKstümelei !), könnt zum Teil nicht konservativ-freiheitlich und abendländisch-/ patriotisch- republikanisch ( wo sich auch aufgeklärte Linke im Kampf gegen pro-islamischen, totalitären Kulturalismus einreihen könnten) unterscheiden von reaktionärem national-völkischem oder gar völkisch-faschistischem -Ismus.

Da könntet Ihr von einem Teil der ( nicht ideologisch einheitlichen) Antifa noch was lernen (oder von Clausewitz), - oder von (Ex-)Linken, die ebenfalls die links-reaktionäre und völkisch-linke (kulturalistisch-antirepublikanische) entwicklung hier und in den Nachbarländern geißeln ! Um was es geht, haben Leute wie Broder oder Kelek meist deutlicher dargestellt, als die Mehrheit hier, - und stecken dafür selbst von ZEIT- und FAZschreibern Prügel ein !

Dass das BPE-Unternehmen, so wie vorbereitet danebengehen musste, hätte ich diesen auch vorher sagen können, - da braucht man keine Sehnsucht nach "martialisch" auftretenden schwarz-braunen kolonnen zu entwickeln. Aber diese wollten - bürokratisch von oben abgewürgt ohne daß man eine innerorganisatorische Diskussion entwicken konnte - schon 2010 lieber nichts von einem geschickteren Vorgehen auf einer strategisch-analytischen Grundlage hören, ohne diese man keine politische Perspektive in die Praxis umsetzen kann.
Und nur auf einer solchen Grundlage können taktische, auch bedeutsame Niederlagen wie jetzt in Stuttgart, einen lehrreichen Fortschritt im Kampf bedeutet. - Ohne dem ergibt sich daraus nur Krampf, weitere Schwäche, "mutig" hassbeseeltes Abenteuertum ( das nach "dem Juden" ruft) und Defaitimus.

Was ist mit perspektivischem Denken, könnt Ihr überhaupt Strategie und Taktik auseinanderhalten ??
- Dazu muss man aber auch wissen, daß Deutschland eine lange, unverarbeitete ( kulturalistisch-völkische antirepublikanische) Tradition der Kolaboration mit dem KALIFAT unter der Generallinie "Gegen Rom und Juda" hat seit dem Kaiserreich . . . ( s. www.trafoverlag.Wolfgang G. Schwanitz "Jihad made in Germany" , auch : www.tellTheChildrenTheTruth.com od. www.photospalestine.free.fr ), die Basis seiner großen Niederlagen oder
zusammen mit Frankreich eine strategische Wende in Ansprache mit der ARABISCHEN LIGA gegen die USA und ISRAEL für Öl nach 1973 eingeleitet hat - s. Bat Ye'or "Der Euro-Arabiosche Dialog und die Geburt EURABIAs" !
- Falls Fragen : [email protected] -

Also Glück auf & Massel tow !

Joe Müller

28. Juni 2011 21:19

Wahr-Sager,

da meine erste umfassendere Antwort hier nicht freigeschaltet wurde nur ein Beispiel:

Gehen Sie doch einmal bei amazon zum neuesten Buch von Scheil und klicken Sie bei Joe Müller meine Rezensionen an.

Wo waren Sie denn, als ich in Kommentaren angegegriffen wurde? (Genauso dämliche Frage, wie die Ihre in diesem Zusammenhang!)

Chris

30. Juni 2011 17:08

@ Flash

Prinzipiell Stimme ich Ihren Anmerkungen zwar zu, aber leider gibt es keinen- zumindest keinen mir bekannten- Kalender (oder nennen wir es gerne "to do Liste"), von dem das eine Prozent erfährt wann es wo auf der Matte stehen soll und darf.

Auch die hier auf SiN angekündigten Veranstaltungen sind immer sehr kurzfritig gewesen...

Wahr-Sager

1. Juli 2011 02:23

@Joe Müller:
Ich kann Ihren Frust schon verstehen, allerdings stehe ich auch oft ziemlich allein da, wenn ich mich auf Facebook mit frustrierten "Antifaschisten" herumschlage, was vorgestern wieder einen Höhepunkt erreichte, als Mitglieder der FB-Gruppe "Virtueller Protest gegen rechts" in Scharen eintrafen und kräftig mit der Nazi-Keule wedelten.
Sollte ich nicht anderweitig beschäftigt sein und Sie auf Amazon in Bedrängnis sehen, werde ich Ihnen, soweit es mir möglich ist, unter die Arme greifen.

K.E.

3. Juli 2011 10:11

Ich sammele noch Anregungen für einen Netzauftritt, der nach bisherigem Diskussionsstand folgendes leisten soll:
- Netztagebuch zu Verfallserscheinungen in Deutschland (angeregt durch einen Vorschlag Dr. Weissmanns, dass es jetzt darauf ankomme, Dekadenz als solche zu benennen)
- Übersicht über Personen des öffentlichen Lebens, die aktiv zum Verfall beitragen, jeweils mit Beschreibung ihrer Funktion und ihrer "Leistungen"
- Forum: Entwicklung einer weltanschaulichen Grundlage für eine mögliche künftige bewegungsorientierte Aktion durch Definition von Elementen einer Weltanschauung und deren Präzisierung in einem Diskussionsprozess (angeregt durch den Band "Leitbegriffe"). Ziel ist es, innerhalb von zwei Jahren eine erste Grundlage zu schaffen, die u.a. Welt- und Menschenbild, Ziele, Werte etc. definiert und verbreitet werden kann
- Rezensionen

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