In Stuttgart und Heilbronn haben nun in der letzten Woche Anhänger der Bürgerbewegung Pax Europa ordentlich Prügel bezogen, weil sie auf Islamisierung und Christenverfolgung aufmerksam machen wollten.
Zunächst also Stuttgart, am Donnerstag vergangener Woche:
Knapp 200 gewaltbereite Linke stören eine angemeldete Kundgebung von Pax Europa auf dem Schloßplatz zum Thema Christenverfolgung im Programm eines „Islamkritischen Wochenendes“. Mehrere Islamkritiker werden verletzt. Einer der Angegriffenen berichtet:
Etwa eine halbe Stunde vor dem Beginn der Veranstaltung füllte sich der Platz langsam mit Gegendemonstranten, welche von einer vorangegangenen Demo auf dem Marktplatz kamen. Zur selben Zeit besetzten etwa zehn Personen die Rednertribüne und entfalteten ein Transparent. Die Polizei bildete sofort eine zweireihige Menschensperre zwischen den Besetzern und den restlichen mittlerweile 150–200 Gegendemonstranten und forderte die Besetzer auf, die Bühne zu verlassen.
Wir haben uns in den Ring der Schaulustigen gestellt, der sich mit etwas Abstand im Rücken der Gegendemonstranten gebildet hatte. Derweil begann die Polizei mit der Räumung der Bühne. Die dortigen Besetzer wehrten sich jedoch heftig und einige der Gegendemonstranten griffen die Polizei mit Fahnenstangen an. Die Polizei konterte mit Pfefferspray und Schlagstöcken und die Stimmung wurde zunehmend aggressiver.
Etwa eine Dreiviertelstunde danach hat uns wohl einer der Gegendemonstranten erkannt und seine Kameraden zusammengetrommelt. Gemeinschaftlich haben diese uns dann angespuckt und beleidigt. Schließlich wurden wir aus dieser Gruppe heraus mit Schlägen attackiert. Einer der Gegendemonstranten versuchte, den Mob zu beruhigen, was ihm ebenfalls Schläge einbrachte. Wir haben uns dann Richtung Polizei zurückgezogen. Diese hatte von dem Tumult mitbekommen und ist mit einer Gruppe in unsere Richtung vorgestoßen. Die Angreifer haben daraufhin von uns abgelassen.
Pax Europa spricht des weiteren von Wurfattacken mit Flaschen und Eiern. 19 Gegendemonstranten wurden schließlich festgenommen, doch bereits in der folgenden Nacht soll noch ein Fahrzeug des Bühnenbauunternehmens angezündet worden sein und am nächsten Seminartag gab es wieder Angriffe von linken Randalierern, die zu 32 vorübergehenden Festnahmen führten. Die geplante Abschlußkundgebung am Sonntag wurde dann aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Nicht etwa eine aufgebrachte Horde junger Muslime suchte hier also die Auseinandersetzung mit ihren Kritikern. Vielmehr fühlen sich linke (Spaß-)Gewalttäter mittlerweile so sicher, daß sie jede ihnen unliebsam erscheinende Veranstaltung massiv stören können, weil sie nie wirkliche Konsequenzen oder politischen Schaden zu fürchten haben. Dies ist der Grund, warum sie sogar einen Schritt weiter gehen:
Auf der Webseite www.linksunten.indymedia.org wurden von allen zu der Veranstaltung zuordenbaren Personen Portraitaufnahmen veröffentlicht. In den Kommentaren wurde dann persönliche Daten soweit bekannt veröffentlicht, von mir beispielsweise meine private Email-Adresse, Handynummer und mein Leichtathletikverein.
Damit erreichen sie auch tatsächlich ihr Ziel: die Einschüchterung des politischen Gegners, der nach einem solch gewalttätigen Wochenende weiß, daß öffentliche Veranstaltungen von ihm nicht möglich sind, ohne massiven Angriffen ausgesetzt zu sein. Der Teilnehmer, mit dem wir sprachen, zieht künftig subversive und weniger öffentliche Aktionen vor, da hier das Risiko kalkulierbarer ist:
Im Wing Tsun gibt es das Prinzip: „Ist der Widerstand zu stark, gib nach.“ Wie der Donnerstag gezeigt hat, ist eine Veranstaltung in dieser Form so nicht durchführbar. Man sollte also nicht versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern diese zu umgehen. Daher wären meiner Meinung nach kurzfristig angesetzte Infostände, Flugblätter, Infoabende oder Aktionen a la Greenpeace vorerst sinnvoller, als den politischen Gegner zu bespaßen.
Auf welch verlorenem Posten Konservative und Islamkritiker in Deutschland stehen, zeigte sich auch am Dienstag in Heilbronn. Die CDU Senioren Union wollte dort in einer Gaststätte mit einem Referenten von Pax Europa eine interne (!) Diskussion über die Islamisierung führen und erhielt dafür kräftig verbale Prügel. Die bisher parlamentarisch völlig unbedeutende islamische Ausländerpartei BIG (Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit) machte gegen die Veranstaltung mobil und erreichte ihr Ziel:
Es ist ein Skandal. Die Veranstaltung ist ein Schlag ins Gesicht für die Menschen in Heilbronn, die sich für Integration einsetzen. Und es ist ein Schlag in das Gesicht von Heilbronn, das sich am 1. Mai gegen die NPD gestellt hat. Ich rufe Sie auf, die Veranstaltung abzusagen.
Der Gastwirt (ehemals CDU, jetzt Freie Wähler) reagierte auf diese Nachricht prompt, weil sein Ratskeller „ein weltoffener und toleranter Ort“ sei, „an dem es keinen Platz für extremes Gedankengut, sei es von links oder rechts, gebe“. Vielleicht hat den Ausschlag für diese Entscheidung aber gar nicht seine 120prozentige Gesinnung gegeben, sondern die Furcht vor ähnlichen Ausschreitungen wie in Stuttgart. Dies läßt der Gastwirt gegenüber der Heilbronner Lokalpresse zumindest durchblicken.
Ebenfalls die Hosen voll hatte nach dem Schreiben der BIG die örtliche CDU. Die Absage der internen Diskussionsrunde begründeten der Kreisvorsitzende und sein Geschäftsführer damit, daß man „jeglicher Konfrontation aus dem Weg gehen und nichts hochkochen lassen“ wolle. Einzig der Vorsitzende der Senioren-Union wahrte sein Gesicht: „Daß wir in Deckung gehen zeigt, wie weit die Islamisierung schon fortgeschritten ist.“
(Bilder: Täterfotographien aus Stuttgart; aufgrund des Rechts am eigenen Bild unkenntlich gemacht)
Karl Eduard
Das ist eben der grossartige Unterschied zwischen der deutschen parlamentarischen Demokratie im Vergleich zu den Diktaturen Syrien, Libyen und der DDR. Hier trampeln zivilcouragierte Bürger selber die Andersdenkenden nieder, verhindern gesetzlich garantierte Versammlungen oder die Freiheit der Meinungen, während das in den genannten Diktaturen noch der Staat selber tun muß, weswegen Libyen auch zu Recht bombardiert wird.