1. März 2012
Sozialbiologie. Geschichte und Ergebnisse
Erik Lehnert
Instinktiv wissen wir alle, daß die Milieutheorie, nach der wir als weißes Blatt auf die Welt kommen und dann von unserer Umwelt geprägt werden, Unsinn ist. Wir wissen auch, warum sich diese Theorie dennoch durchgesetzt hat. (Wer daran Zweifel hatte, wurde durch die Sarrazin-Debatte belehrt.) Was wir oftmals nicht wissen: Wie verhält es sich in Wirklichkeit damit? Was heißt es konkret, daß Intelligenz erblich ist? Warum sind nicht alle Menschen gleich?
Das neue Buch von Andreas Vonderach schließt die Wissenslücke und bietet eine umfassende und zugleich konzentrierte Darstellung aller für die Sozialwissenschaften relevanten Gebiete der biologischen Anthropologie, ohne einem biologischen Determinismus zu verfallen. Es gibt einen historischen Überblick über die Entwicklung der Sozialbiologie und vermittelt zugleich einen Zugang zu dem heutigen sozialbiologischen Wissensstand (mit kommentierter Bibliographie). Die Sozialbiologie umfaßt dabei nicht nur die klassische Sozialanthropologie und die Eugenik, sondern auch die Verhaltensforschung, die Soziobiologie und die moderne Verhaltensgenetik.
Mit dem Band Sozialbiologie. Geschichte und Ergebnisse von Andreas Vonderach wird die neue Reihe des Instituts für Staatspolitik, die "Berliner Schriften zur Ideologienkunde", fortgesetzt. Er ist 221 Seiten stark und kostet 15 Euro.
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