Es geht um Norbert Weidner, den Schriftleiter der Burschenschaftlichen Blätter, aber es ist vor allem ein Gerangel hinter den Kulissen – um Macht und Einfluß in einem rund 10 000 Mitglieder zählenden Akademikerverband.
Von mehreren Seiten wurden wir darum gebeten, den Stein des Anstoßes öffentlich zu machen. Im Sinne der Aufklärung und mit Blick auf den mündigen Burschenschafter tun wir das gern:
+ Hier der Leserbrief Norbert Weidners, der eigentlich nur für die bund-interne Debatte gedacht war.
Gleichzeitig erreichte uns ein Aufruf zu einer Unterschriftenaktion innerhalb der Burschenschaften, dessen Wortlaut wir der Öffentlichkeit ebenfalls nicht vorenthalten wollen:
+ Hier der Aufruf, der mittlerweile von 250 Personen unterschrieben worden sein soll.
Sugus
Ein typisches Beispiel, wie sich Rechte selbst ins Knie schießen.
Wenn wir der "Gegenseite" vorwerfen, einseitig auf den NS fixiert zu sein, ist das bei uns keinen Deut besser.
Natürlich ist zur Verortung in der Gegenwart immer auch der Rückgriff auf die Geschichte notwendig. Und ich bin durchaus dafür, dem herrschenden Geschichtsbild Kontrapunkte entgegenzusetzen. Das geht aber für die breite Masse nicht mit Gutheißen eines Todesurteils unter einem Terror-Regime (und das war Deutschland Anfang 45, gerade gegen die eigenen Leute!), bei dem der Betreffende nackt aufgeknüpft wurde und juristischen Feinheiten wie der Unterscheidung von Hoch- und Landesverrat.
Wo ist das rechte Wikileaks? Wo sind die rechten "whistle blower"? Sitzt in keiner Stadtverwaltung, Finanzverwaltung, Justizverwaltung ein rechts Gesinnter, der mal die Rechnung aufmacht, was Ausländer bekommen und was sie einzahlen - welche Steuern Dönerbuden abführen, wie es mit Schwarzarbeit in diesen Milieus aussieht, welche Strafen ein Deutscher bei Gewalttaten gegen Ausländer erhälz und umgekehrt, etc.
HIER und HEUTE! Das müssen unsere Themen sein!