in dem ein Angriff von Salafisten auf die Polizei geschildert wird. Das Dokument ist überschrieben mit dem Vermerk: „Nur für den Dienstgebrauch“
Was war geschehen? In der Nähe eines Islamischen Zentrums in Düsseldorf fielen am vergangenen Dienstag, den 17. April, drei Salafisten auf. Einer von ihnen beleidigte einen Polizisten mit: „Guck mich nicht an, du Wichser!“ Die Personen wurden daraufhin kontrolliert und leisteten Widerstand. Zwei konnten flüchten. Bei dem dritten, Mounier E. A. (21), gelang die Festnahme durch den Einsatz von Pfefferspray und Handfesseln. Daraufhin versuchten einige Besucher der Al-Markaz Al-Islami-Moschee, dem Tatverdächtigen zu helfen. Einsatzkräfte des Ordnungsamtes sowie Polizisten verhinderten jedoch weitere Ausschreitungen.
Den Sicherheitsbehörden fiel Mounier E. A. in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Gewalt‑, Waffen- und Sexualdelikte auf. Der Staatsschutz weiß auch, daß er zusammen mit seinen Glaubensbrüdern in den Tagen vor der Tat den Koran verteilte.
Die zwei Geflüchteten kann der Staatsschutz ebenfalls namentlich benennen: Es handelt sich um Sascha A. B. (25), einen zum Islam konvertierten Deutschen, der im September 2010 in Kenia festgenommen wurde, weil er auf der Durchreise zur Terrororganisation Shebab nach Somalia war. Damals hatte er seiner Mutter angekündigt, nie mehr nach Hause zurückzukehren.
Der zweite Gesuchte ist der 19-jährige Kerim Marc B., der nach eigenen Angaben von einer Türkin und einem Holländer abstammt. Auf Facebook wünscht er sich, daß auf den „Arabischen Frühling“ ein „Europäischer Sommer“ folgt.
Die Sicherheitsbehörden dürften auf dieses Foto auch schon gestoßen sein, denn sie kennen das Umfeld der gesuchten Salafisten ganz genau. In dem uns vorliegenden Dokument werden erwähnt: der Iraker Raman S. (18), Khalil E. O. (18), Nasser E. M. (19), Teschko A. (18), Said H. (20) und Ali L. U. (21). Der Staatsschutz regt an, “beim Antreffen einer dieser Personen einen Beobachtungs- und Feststellungsbericht – Islamistischer Terrorismus zu fertigen”.
Hier geht es zu deutscheopfer.de.
(Die vollständigen Namen der Tatverdächtigen sind uns bekannt.)
Sugus
"Letzte Woche ging ein besonders brisanter Hinweis in der Redaktion von deutscheopfer.de ein. Wir bekamen anonym einen Bericht des Düsseldorfer Staatsschutzes."
Sehr positiv. Siehe meinen ersten Beitrag im Beitrag über Weidner.