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Wer keinen Kontakt zu Ausländern hat, sei tendenziell rassistischer gestimmt als derjenige, der in multikulturellem Umfeld lebt, so heißt es.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

Bedeu­tet: Lebe man mit den Frem­den, ler­ne man sie als Mit­men­schen ken­nen, die atmen, essen, kau­fen wie Du und ich. Nur bei Unkennt­nis die­ser Gleich­hei­ten ver­mö­ge man sich „den Aus­län­der“ als Feind­bild zu bauen.

Natür­lich hat die­se The­se etwas für sich: In den eth­nisch homo­ge­ne­ren Gefil­den Mit­tel­deutsch­lands ist ein grö­ße­rer Zuspruch zu soge­nann­ten frem­den­feind­li­chen Aus­sa­gen meß­bar als in west­deut­schen Groß­städ­ten mit viel­fäl­ti­ger Durch­mi­schung. Wor­an das liegt und wor­auf es ver­weist, dar­über wur­de auch in die­sem Netz­ta­ge­buch reich­lich dis­ku­tiert. Zu den­ken ist an das meta­pher­ge­wor­de­nen Frosch­bei­spiel, wonach ein Frosch sich die lang­sa­me Erhit­zung des Was­sers, in dem er hockt, bis zum eige­nen Tode gefal­len läßt (suk­zes­si­ver Anstieg fremd­stäm­mi­ger Mit­bür­ger in West­deutsch­land), wäh­rend er sofort und instinkt­si­cher her­aus­springt, wenn er in hei­ßes Was­ser (Ros­tock –Lich­ten­ha­gen) gesetzt wird.

Ich selbst bin unsi­cher mit die­sen The­sen. Ich bin vor zehn Jah­ren dem Mul­ti­kul­ti-Tüm­pel Rhein-Main-Gebiet ent­flo­hen. Ein (nicht gering­fü­gi­ger) Grund war, daß ich unse­re Kin­der nicht in den Schul­klas­sen auf­wach­sen sehen woll­te, die ich selbst in Offen­bach unter­rich­te­te. Ich hat­te den Schul­all­tag mit all den Schlich­tungs­auf­ga­ben zwi­schen Tür­ken und Grie­chen, den Dro­hun­gen von ser­bi­schen Müt­tern, den mes­ser­be­wehr­ten Zigeu­ner-Papas und vor allem den gewal­ti­gen, mit Anstren­gung beweg­ten Beschwich­ti­gungs­tep­pich der Leh­rer­kol­le­gen („nur nichts nach drau­ßen drin­gen las­sen!“) als mit­tel­präch­ti­gen Hor­ror empfunden.

Nun leben wir hier in Sach­sen-Anhalt gera­de­zu extrem reindeutsch. Ich sehe manch­mal über Wochen kei­nen Aus­län­der. Mei­ne Kin­der besu­chen nahe­zu mono­kul­tu­rel­le Klas­sen, Aus­län­der­kon­takt haben sie gele­gent­lich – und dann als dezi­dier­te Geg­ner, die es nie­der­zu­kämp­fen gilt, in sport­li­chem Geis­te natür­lich: Zwei Töch­ter und ein Sohn rin­gen im Ver­ein, und wenn sie gegen städ­ti­sche Mann­schaf­ten antre­ten, hei­ßen die Geg­ner oft Oleg, Pawel, Ari­an oder Jamil. Und das wärs.

Fast jeden Monat bin ich für ein paar Tage in mei­ner alten Hei­mat Offen­bach. Vie­le auto­chtho­ne Offen­ba­cher stöh­nen über ihre Stadt: „Man sieht nur noch Pack und Aso­zia­le!“ Als ich eben mei­ne kroa­ti­sche Schul­freun­din, die lan­ge schon mit ihren Eltern Stadt und Land ver­las­sen hat, in ihrer schö­nen Hei­mat besuch­te, klang die Aus­sa­ge dezi­dier­ter: „Es klingt viel­leicht selt­sam, aber in Offen­bach woh­nen ja nur noch Aus­län­der; nicht schön, oder?“ Hm.

Nun begeg­ne ich hier, in und um Schnell­ro­da, Tag für Tag nur Bio-Deut­schen, ohne sagen zu kön­nen, daß genau dies ein anhal­tend extrem gutes Gefühl ver­ur­sach­te. Es sind Papp­na­sen, es sind Voll­idio­ten darunter.

Stei­ge ich in Frank­furt aus dem Zug und bege­be mich in öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln zu mei­nem Eltern­haus, sind wir – ich und die mei­nen – unter­wegs eth­nisch gese­hen eine Min­der­heit. Das fühlt sich nicht fröh­lich und bunt an, son­dern leicht bis mit­tel­schwer beklem­mend. Wohl gäbe es auch dann kein fröh­li­ches Hal­lo, wenn ich mei­nen Weg per S‑Bahn und Bus unter lau­ter bio­deut­schen Ange­stell­ten und Schü­lern näh­me, aber so: Kei­ne Ahnung, ob die Typen, die offen­kun­dig und laut­stark das hüft­lan­ge Blond­haar mei­ner Töch­ter bestau­nen, über die Sitz­rei­hen hin­weg höf­li­che Lob­prei­sun­gen aus­tau­schen oder doch nur Anzüg­lich­kei­ten. Kei­ne Ahnung, ob das stren­ge Mut­ter­wort der bekopf­tuch­ten Frau an ihren Sohn, dem mein Sohn Kek­se anbie­tet, heißt: „Nimm nicht von Frem­den!“ oder doch nur: „Denk doch bit­te an Dei­nen Dia­be­tes!“ Ich ver­mu­te, vie­le Bio­deut­schen wol­len es so genau nicht wis­sen. Wozu auch? Sie müs­sen sich ohne­hin ein­rich­ten, hier, im suk­zes­siv sich ver­än­dern­den Umfeld, das umge­kehrt auch von ihnen oft nichts wis­sen will.

Ich will es etwas genau­er wis­sen. Mei­ne grö­ße­ren Kin­der ken­nen das. Ah, Mama macht wie­der ihre Aus­län­der­be­fra­gung! Im gut gefüll­ten Frei­bad sind wir die ein­zi­ge Pri­vat­fa­mi­lie, in Hes­sen haben sie kei­ne Pfingst­fe­ri­en. Zwei Schul­klas­sen aus der nahen Edith-Stein-Schu­le, benannt nach einer vom Juden­tum kon­ver­tier­ten katho­li­schen Hei­li­gen, haben hier gera­de Schwimm­un­ter­richt. Unter dem hell­braun- bis dun­kel­häu­ti­gem Kin­der­hau­fen mache ich ein ein­zi­ges hell­häu­ti­ges Mäd­chen aus. Es heißt Cin­dy, tat­säch­lich. Viel­leicht ist sie die ein­zi­ge, die fami­li­är hier ver­wur­zelt ist.

Es ist wie immer, wenn ich mit den Kin­dern hier auf Spiel­plät­zen oder ande­ren Frei­zeit­ein­rich­tun­gen unter­wegs bin: Der Säug­ling, den ich seit Jahr­hun­der­ten in unter­schied­li­cher Aus­füh­rung mit mir zu tra­gen pfle­ge, dient stets als Magnet für eine gan­ze Schar von Mäd­chen. „Wie süß!! Bitt­e­bit­te, darf ich mal tra­gen? Mal hal­ten, nur kurz? Darf ich mit dem Baby schau­keln gehen?“ Nied­li­che Mäd­chen, alle schwarz­haa­rig, ein Nach­ge­ruch von gutem und gut gewürz­tem Essen – sicher nicht aus der Kon­ser­ve oder der Schul­kan­ti­ne – umwölkt sie.

Zwei fal­len mir beson­ders auf, sie sind unter den fün­fen, die das Baby gemein­sam zur Schau­kel tra­gen und sich dabei vor Nied­lich­keits­be­kun­dun­gen schier über­schla­gen. Woher sie denn ihre schi­cken Bade­an­zü­ge haben, fra­ge ich die bei­den, die sich als Rasun und Emel, genannt Emi­ly, vor­ge­stellt haben. „Von mei­ner Schwes­ter!“, sagt Rasun. Ob sie wis­se, was das für Far­ben sind, schwarz, rot, gold? Nein, „aber dan­ke für das Kom­pli­ment! – Ach so, die Deutsch­land­fah­ne! Wirk­lich? Wie schön!“

Rasun kommt aus Marok­ko, Emel aus Jor­da­ni­en. Die marok­ka­ni­sche Schwes­ter hat für die jor­da­ni­sche Freun­din mit­ein­ge­kauft, weil sie die Part­ner­look-Idee schön fand. Ein biß­chen wild, aber doch lieb und fast mit müt­ter­li­cher Sorg­falt wird das wei­ße nack­te Baby von den dunk­len schwarz-rot-gold-Nixen geschau­kelt. Emi­ne und Büs­ra wol­len auch mal die Fin­ger­chen an den Metall­glie­dern fest­hal­ten; sie dürfen.

Ob Rasun und Emel auch einen Gar­ten haben, mit Schau­kel? Bei­de nicken und müs­sen lachen: Ja, in Jor­da­ni­en, ja, in Marok­ko, sagen sie wie aus einem Mund. Aber hier nicht. Kein Gar­ten. „Und – da seid ihr dann immer in den gro­ßen Feri­en, in euren Gär­ten?“ Bei­de schüt­teln den Kopf. Rasun hat fünf Geschwis­ter, Emel sie­ben, da wäre die wei­te Rei­sen zu teu­er. „Lei­der“, sagt Emel, „halb­lei­der“, sagt Rasun, hier sei es ja auch schön. Dann muß die Klas­se wie­der ins Becken, scha­de. „Blei­ben Sie doch noch ein biß­chen hier“, rufen die Mäd­chen, „dann kön­nen wir mit der Klei­nen auf die Rutsch­bahn!“. Die brau­ne Schar springt ins Was­ser, eine dün­ne und hell­häu­ti­ge jun­ge Leh­re­rin diri­giert sie.

Mein Sohn hat­te unter­des­sen ver­sucht, mit den männ­li­chen Viert­kläß­lern ins Fuß­ball­spiel zu kom­men. Er ist unzu­frie­den Ob er sich vor­stel­len könn­te, auch auf die­se Schu­le zu gehen? Er nimmt die Fra­ge sehr ernst und denkt län­ger nach. „Also, zur Not schon. Ich hät­te dann aber viel­leicht nur Mäd­chen als Freun­de.“ Wie­so? „Na, die Jungs sind ja eher Fein­de.“ Wie er das denn meint? „Nicht so rum. Anders­rum halt. Irgend­wie glaub ich, ich bin für die der Feind.“ Wie­so das? „So was merkt man halt. Die haben ja dau­ernd über mich gere­det.“ Ja, was denn? „Hab ich doch nicht verstanden.“

Mit dem Rücken zum Becken rei­che ich dem nie­der­ge­schla­ge­nen Kna­ben ein Hand­tuch. Da tippt mich eine Frau an, auf deren Shirt „Bad­per­so­nal“ steht. Sie reicht mir mein Klein­kind und lacht: „Hier – hat ver­su­chen wol­len zu stei­gen in Becken, ich ihm gesagt, noch viel zu klein zu schwim­men!“ Zwei hes­si­sche Omas hocken der­weil auf der Bank und wie­gen miß­bil­li­gend ihre Köp­fe: „Mir ham des schon aane Minu­de lang mit ange­schaut, jun­ge Frau – des is net risch­tig! Da müs­sen­se bes­sä uff­pas­se uff ihre Kin­ner!“ C´est la vie, es ist teils traurig.

Abends sind wir wie­der in Schnell­ro­da. Mit Schau­kel, ohne Was­ser, ohne erhitz­tes sowie­so. Die Gedan­ken beru­hi­gen sich.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

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Kommentare (45)

Saxnot

31. Mai 2012 09:45

Ich bin mir nicht sicher, ob der Kontakt, bzw. die Kontakthäufigkeit zwischen Autochtonen und Zugereisten entscheidet, ob Gefühle der Zu- oder Abneigung sich bilden. Mein Sohn, jetzt fünf Jahre alt, hatte immer schon - unabhängig von Milieu und Erziehung und Erfahrung - das Bedürfnis, sich abzugrenzen. Das beobachteten wir schon, als er noch nichteinmal sprechen konnte. Von all den vielen Lego-Duplo-Männchen durfte das eine zufällig in der Legotonne vorhandene schwarze Männchen nie auf der Eisenbahn mitfahren. Als meine Schwiegermutter versuchte, die Eisenbahnfahrt des kleinen Lego-Negers zu erzwingen, erntete sie wütende Proteste. Später als er erste Sätze sprechen konnte, kam es zu heiklen Situationen, wenn er sich zum Beispiel nicht abbringen ließ, "Guck mal Papa, ein Räuber, ein Räuber!", durch den vollbesetzten Bus zu krähen und mit nacktem Finger auf den dunklen bärtigen Sikh von gegenüber zu zeigen, worauf eine ältere Dame - nachdem der Inder ausgestiegen war - zu mir sagte: "Kindermund tut Wahrheit kund..." Vor einiger Zeit war ich erleichtert, daß offenbar am Abendbrottisch niemand gehört hatte, als er in Gegenwart eines chinesischstämmigen Bekannten, eines promovierten Akademikers übrigens, über irgendetwas, das aus seiner Sicht schlecht gemacht war, äußerte, das sei wohl wieder "von Chinesen gemacht" worden. Ich bin mir sicher, daß wir, obwohl wir die unbegrenzte Masseneinwanderung als Problem wahrnehmen, unser Kind nie "rassistisch" beeinflußt haben. Wir werten niemanden als Person pauschal wegen Hautfarbe, Herkunft, Sprache oder Kultur ab. Aber dieses Bedürfnis, die Differenz zwischen dem Eigenen und dem Fremden wahrzunehmen, scheint doch angeboren zu sein. Das kann und sollte man auch nicht wegerziehen.

Rothberath

31. Mai 2012 09:58

Im ersten Absatz wurde mir einmal mehr die Weltfremdheit des herrschenden Zeitgeists bewusst.
Ich habe Ausländer aus der Nähe kennen gelernt, bin mit ihnen aufgewachsen, zur Schule gegangen, mehrfach aufgrund meines Blonden Haares zusammengedroschen worden und habe ein erstes Mobiltelephon drei Tage nachdem ich es geschenkt bekommen habe im Namen der Kulturbereicherung hergeben müssen. Ich stamme aus einem sogenannten Problemviertel ; und wer die Dinge, die ich dort erleben durfte erlebt hat, der wird mit Sicherheit genau wie ich über Weltfremde Phrasen wie die zitierten im Ersten Absatz schmunzeln müssen... Welch Bürde, diesem Zeitgeist ausgesetzt zu sein und welch Glück, dass meine Eltern vor zehn Jahren rechtzeitig den Ernst der Lage erkannten und mit uns aufs Land gezogen sind.

Vielen Dank an die Autoren für diese wichtige Internetseite,
Sonnige Grüße aus Schleswig-Holstein
Rothberath

Zadok Allen

31. Mai 2012 10:09

Nun begegne ich hier, in und um Schnellroda, Tag für Tag nur Bio-Deutschen, ohne sagen zu können, daß genau dies ein anhaltend extrem gutes Gefühl verursachte. Es sind Pappnasen, es sind Vollidioten darunter.

Man muß sich von dem wohl doch anmaßenden Wunsch lösen, stets und ständig von kultivierten, gesitteten Leuten umgeben zu sein. Die Idioten und Prolls der eigenen Seite zu ertragen fällt natürlich bedeutend schwerer, wenn man nicht das Privileg hat, in der unmittelbaren Region seiner Herkunft (der Heimat im engeren Sinne) zu leben - das kann ich mir vorstellen.

Und dennoch: Wir waren ein Volk, wir sind die Trümmer eines Volkes. Eines durchgebildeten Volkes, das in sich höchst differenziert war, stets solche und solche mit einschloß. Alle gehörten sie auf ihre Weise dazu. Auch jetzt, da wir in zerfransenden Fragmenten dieses Volkes leben müssen, sollten wir nicht versucht sein, uns eine vermeintlich perfektes soziales Umfeld zu konstruieren.

Hätte ich die Wahl, mit meiner Familie entweder unter fremdländischen Nobelpreisträgern oder unter Restdeutschen schlichten Gemütes und vulgärer Prägung zu leben, ich entschiede mich für das letztere, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Es ist wohl letztlich eine Gewissensfrage. Ich würde nicht wagen, gegen die innere Stimme zu handeln, die mir sagt, wo ich hingehöre.

TS

31. Mai 2012 10:54

Die sogenannte Kontakthypothese (Allport 1954, Stroebe et al. 1997) gilt zumindest als umstritten. Es gibt Untersuchungen, die belegen, daß die Ablehnung des Fremden mit zunehmenden Kontakt sogar noch wächst.

Rein emotional brauche ich für diese Erkenntnis allerdings keine Studien, Untersuchungen und Belehrungen. Ich bin nämlich gerne Deutscher, und die deutschen Völkerschaften selbst sind untereinander verschieden genug, und dabei trotzdem ähnlich, so daß es mir als Bereicherung absolut ausreicht, wenn ich mal nach Bayern oder in den hohen Norden fahre.

K.

31. Mai 2012 11:07

Ich komme auch aus dem Rhein-Main-Gebiet, habe 4 Jahre in Thüringen gewohnt, aber bin da wieder weg vor allem wegen der vielen Pappnasen und Idioten. Dann habe ich ein Jahr in Singapur, Indonesien und Malaysia verbracht, und seither bin ich „politisch inkorrekt” und weiß, daß die meisten dieser Idioten mit so einigem recht hatten, auch wenn man ihnen keinerlei Erfahrung in der Sache zusprechen konnte. Von mir aus mögen sie weiterhin so unsympathisch sein wie sie wollen, ich hoffe sie bleiben wie sie sind, geistig gesund und nicht bereit ihre Heimat einfach so aufzugeben, während der Westen sich abschafft wie ein masochistischer Kannibale, der sogar Freude dabei empfindet, seine eigene Substanz zu verspeisen.

Hesperiolus

31. Mai 2012 13:17

Die "hessischen (Nazi-) Omas" sind mir dann doch etwas allzu (anti-)genretypische Schlußmoral, Else Kling in fabula.

Gottfried

31. Mai 2012 13:33

Der Gedanke eines Mannes, wie wäre mein Leben als Frau oder als Transe, wie würde ich in Neuguinea leben, ist krank. Dazu neigen Leute, die zu faul zum Arbeiten sind und normale Lebensaufgaben wie Kochen, für die Kinder sorgen, Pflege von Haus oder Wohnung, Garten etc. zu bewältigen.
In Kulturvölkern hat das Zusammenleben von Mann und Frau, von Klug und Dumm, vom Doppellinkshänder bis Geschickt, von Melancholisch bis Fröhlich usw. immer komplementären Charakter. Man kann sich von der Mammutjagd UND dem Sammeln von Beeren zugleich ernähren.
Wer gerne besinnlichere klassische Klänge hört, hat überhaupt kein Interesse daran, irgendetwas über die Raver in irgendwelchen Jugendszenen auszusagen, warum sollte er das? Solange solche Raver nicht unmittelbar über einem wohnen, sind das ausgesprochen nette Zeitgenossen.
Verträgliche Deutsche erkennt man daran, daß sie ein paar wichtige Eigeninteressen haben, denen sie nachgehen und ansonsten reichlich indifferent sind, was bestimmte Stammeskonflikte in Zimbabwe oder sonstwo anbelangt.

Unser weißer Kontinent Europa ist jedoch besetzt von der "Menschen"rechtsdiktatur der VN/EU. Wie der Frauenversteher kein Mann mehr ist, hat der Gehirngewaschene unter dieser internationalistisch aggressiven Diktatur überhaupt keine Vorstellung mehr davon, was es bedeutet, als weißer Europäer oder als Deutscher überhaupt am Leben und in diesem ein mitgestaltendes Subjekt zu sein.

Und bitte bitte, was soll das Herumgehacke auf deutschen Prolls, beginnt das Leben denn erst ab Abitur plus Hochschulabschluß? Mag normale Prolls viel lieber als Viertelgebildete und das ganze Unheil, das diese mit ihrem mühsam auswendig gelernten Kampfvokabular ala "gruppenbezogene "Menschen"feindlichkeit" so anrichten.

Ein Fremder aus Elea

31. Mai 2012 13:43

Das Problem ist so ein bißchen, daß Sie ja nicht sagen können: "Nur in reindeutschen Gegenden spürt man noch den Zauber des gemeinsamen Blutes, und deshalb spürt man gerade dort den Schmerz der Verunreinigung durch fremdes Blut am deutlichsten."

Stimmt zwar in der Form nicht ganz, ist aber der einzig sinnvolle Ausgangspunkt für die Untersuchung dieser Frage.

Nur zur Beruhigung kann ich gleich ein Gegenbeispiel angeben, nämlich Bremen.

Bremen hat einen geradezu bewundernswürdig ungetrübten Stadtgeist, welcher sich am besten durch die Formel "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst." beschreiben läßt, auch wenn Bremen ziemlich viele kulturfremde Zuzöglinge aufweist. Hat vielleicht was mit der speziellen Natur des Bremer Stadtgeistes zu tun, man kann es nicht ganz ausschließen. "Prolls aller Länder, vereinigt euch!" Klappt aber gut.

Anders ausgedrückt, durch das jahrhundertelange Einheiraten von Ostfriesinnen in die Bremer Bürgerschaft wurde Bremen adäquat auf den modernen anatolischen Zuzog vorbereitet.

Na schön, schon Wagner hat Lohengrin ja benutzt, um sich darüber auszulassen, muß auch mal irgendwann gut sein. Jetzt also zu was anderem.

Weder garantiert die Reinheit des Blutes die Begeisterung des Volkes, noch steht fremdes Blut gemeinsamer Begeisterung zwangsläufig entgegen, aber es ist die Balance, die Zusammensetzung eines Volkes, welche den Geist bestimmt, welcher es überhaupt nur beseelen kann, möglicherweise erst nach einer längeren Phase des Zusammenraufens, freilich.

Die Gegenden, welche heute durchmischt sind, befinden sich am Anfang einer möglicherweise Jahrhunderte dauernden Phase solchen Zusammenraufens. Die kulturellen Unterschiede müssen überwunden werden, indem man sich in einem neuen Konsens trifft, wobei aufgrund der weitgehenden Wesensgleichheit von Deutschen und Türken nicht zu erwarten ist, daß dieser neue Konsens sich sonderlich vom alten unterscheiden wird.

Letztlich gelten beide im Ausland als antiintellektuell, rudelbildend, ruppig, aber mit einem gewissen Gemeinsinn, welcher wohlstandsorientiert ist.

Was soll da schon groß passieren?

Werden wir halt vielleicht ein bißchen dümmer. Müssen wir halt besser selektieren. Sollte kein Problem sein, die Türken mögen Autorität.

Daß diese Aussichten bestimmte Leute nicht gerade in Ekstase versetzen, ist der Geschichte scheißegal.

Andernorts mögen sich größere Probleme ergeben, dort, wo keine Wesensgleichheit der Zuzöglinge besteht, wird der kommende Konsens möglicherweise nicht ohne systematisches Blutvergießen, ohne die Beseitigung von "Störenfrieden" von Statten gehen können.

Marcus Junge

31. Mai 2012 14:32

Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus: „Alle Dinge sind Gift und nichts ohne Gift“.

Oder anders ausgedrückt, die Menge macht es. So kann etwas Salz das Essen würzen, zu viel bringt einen ganz sicher um, gleiches gilt für Fremde. Eine überschaubare Menge, die sich sozial, kulturell und wirtschaftlich einfügt, ohne deswegen gleich ihre Herkunft zu vergessen, ist kein Problem. Werden es Massen an Fremden, die nicht im Traum daran denken sich einzufügen, dann ist das ein Desaster, wenn ein schwacher, ideologisch verblendeter Staatauf der anderen Seite agiert.
Das die BRD längst beim Gift angelangt ist, ist wohl offensichtlich und täglich wird die Dosis erhöht. Da ist es ein ganz natürlicher Vorgang, wenn sie demnächst letal ist. Eingehegt und ausgedünnt halt.

Es ist auch ein gewaltiger Unterschied, ob man es mit Pappnasen und Vollidioten seines Volkes zu tun hat, die hier in ihrer Heimat leben oder ob man es zuläßt, daß Pappnasen und Vollidioten aus der Fremde sich ausbreiten. Daran ändern auch verschenkte Papiere nichts. Die einen sind eine Landplage, wie sie jedes Land hat, die anderen sind eine importierte Last, zu deren Import nie gefragt wurde: "Deutsche, wollt ihr das?" (Danke Parteiendemokratur).

Toni Roidl

31. Mai 2012 15:50

"Wer keinen Kontakt zu Ausländern hat, sei tendenziell rassistischer gestimmt als derjenige, der in multikulturellem Umfeld lebt"

Was gibt es denn über diese linke Scheißhausparole überhaupt zu diskutieren? Ist doch schon bezeichnend, dass gerade die größten Multikulti-Fanatiker in überwiegend autochthonen Vierteln mit nur wenigen und meist gut integrierten Ausländern wohnen.

MRER

31. Mai 2012 16:39

Wer keinen Kontakt zu Ausländern hat, sei tendenziell rassistischer gestimmt als derjenige, der in multikulturellem Umfeld lebt, so heißt es.

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht, als auch festgestellt, dass Leute die kaum Ausländer persönlich und/oder genauer kennen, meist der heute gängigen Auffassung anhängen, alle sind gut, alle sind gleich, alle sind tolerant, alle sind anti-rassistisch..... Das ist genau das größte Problem meiner Meinung nach, dass die meisten keine Vorstellungen von anderen Kulturen haben und ihre eigenen Vorstellungen auf andere übertragen. Sie glauben, weil wir für Religionsfreiheit sind, seien es auch alle anderen. Weil wir für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sind, seien es auch alle anderen. Weil wir für Meinungfreiheit sind, seien alle anderen. Etc pp.... Gekrönt wird es dadurch die simpel Aussage: Also ich hab mit dem/denen noch nie ein Problem gehabt.

Nur bei Unkenntnis dieser Gleichheiten vermöge man sich „den Ausländer“ als Feindbild zu bauen.

Nur Kenntnis der Ungleichheiten vermag eine realistische Einschätzung hervorrufen.

Loki

31. Mai 2012 17:09

Ich bin misanthropisch genug, um zu wissen, daß die Volks- oder Rassegenossenschaft keineswegs ausreicht, um mich mit jedem Dahergelaufenen zu verbrüdern oder den Anbruch des Goldenen Zeitalters zu erwarten, sobald ich nur mehr von Mit-Indianern umzingelt bin. Durch progressive "Verbuntung" wird die allgemeine Misanthropie, die jeder intelligente, feinfühlige Mensch mit Herz am rechten Fleck zu einem gewissen Grad hat, auch nicht besser, eher im Gegenteil. Motto: wir haben schon genug eigene Pappnasen und Idioten (auch Asoziale und Kriminelle), wir müssen nicht noch fremde dazu importieren. Und bei unseren Idioten und Pappnasen kann man wenigsten einigermaßen erahnen, woran man bei ihnen ist, und was man von ihnen zu erwarten hat.

Kipling hat das zeitlos in einem Gedicht ausgedrückt:

The Stranger within my gate,
He may be true or kind,
But he does not talk my talk—
I cannot feel his mind.
I see the face and the eyes and the mouth,
But not the soul behind.

The men of my own stock,
They may do ill or well,
But they tell the lies I am wonted to,
They are used to the lies I tell;
And we do not need interpreters
When we go to buy or sell.

The Stranger within my gates,
He may be evil or good,
But I cannot tell what powers control—
What reasons sway his mood;
Nor when the Gods of his far-off land
Shall repossess his blood.

The men of my own stock,
Bitter bad they may be,
But, at least, they hear the things I hear,
And see the things I see;
And whatever I think of them and their likes
They think of the likes of me.

This was my father's belief
And this is also mine:
Let the corn be all one sheaf—
And the grapes be all one vine,
Ere our children's teeth are set on edge
By bitter bread and wine.

Henk

31. Mai 2012 17:09

Das kommt mir alles nur zu bekannt vor. Ich selbst bin aus Offenbach vor einigen Jahren zum Studium ins Ausland geflohen. Wenn ich - wie jetzt wieder an Pfingsten - zurück bei meinen Eltern bin, sind das manchmal wirklich deprimierende Tage.
Obwohl sebst eher abgeschirmt lebend und arbeitend, beginnen selbst sie ihre Umgebung mehr und mehr als bedrohlich wahrzunehmen, sogar über einen Umzug gen Osten wird nachgedacht...

Offenbach ist wirklich ein trauriger Höhepunkt einer insgesamt sehr bunten Region.

P.S.: Selbst das bisher noch von 'Hipstern' und Kreativen bevölkerte Hafen2 ist mittlerweile zu einer weiteren türkischen Grillwiese verkommen.

Unke

31. Mai 2012 17:46

Hatte vorhin einen Zahnarzttermin in OF und bin dort danach ein wenig herumgelaufen, genauer gesagt zum KOMM (innerstädtisches Einkaufszentrum).
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Nichts Neues; überall Schwarzköpfe, braune Hautfarbe, Kopftücher.
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Meine investigative Feldforschung hätte allerdings andere Fragen als die von der Autorin gestellten zum Inhalt gehabt—wohl wissend, dass hier reines Wunschdenken am Wirken ist, eingedenk zu erwartender feindseliger Reaktionen:
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- „wie bist Du hierher gekommen? Wie Deine Eltern, Deine Geschwister?“
- „Wie viele Geschwister hast Du?“
- „wie wohnt Ihr (zu wievielt, Wohnungsgröße)? Wer bezahlt die Wohnung?“
- „Warst Du oder Verwandte von Dir (öfter/schwer) krank? Wo sind sie versorgt worden? In - welcher Krankenversicherung bist Du? Wer bezahlt die Beiträge?“
- „Arbeitet Dein Vater / Vormund? Als was? Die Mutter?“
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Denn das ist das Tableau, auf dem der Genozid zelebriert wird: man besteuere die Produktiven und gebe es den Unproduktiven (die, da vom System abhängig, gleichzeitig seine Unterstützer darstellen). Je mehr desto besser; dafür wird alles in die Waagschale geworfen: Steuerstaat, Papiergeld emittierende Zentralbanken, das Hetzen der Frauen auf die Männer, untaugliche (Aus)bildungsgänge, Dienstbarmachung der Medien.
Die Aufgliederung der Transfersalden nach Ethnien würde mich zusätzlich vom allzu Offensichtlichen auch zahlenmäßig interessieren; aber: Transparenz wird nur da geübt, wo es zupass kommt… (gelle, Frau Domscheit-Berg?)
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Man sollte meinen, dass sich diese schuldengetriebene und schuldentreibende Unvernunft unmögliche lange halten könne. Die normative Kraft des Faktischen müsse sich doch Bahn brechen.
Das verkennt, dass wir in einem System leben, dessen Machtbasis eben nicht in der Partizipation der Bevölkerung liegt (vgl. Rechtfertigungsdruck –z.B. via direkte Demokratie- der Machthaber in Kleingruppen/Kleinstaaten), sondern bei einem international vernetzten Machtkartell – das seinen Völkern offenbar erfolgreich suggerieren kann, dass es himmelwärts regnet.
(Es lohnt sich das nicht im Einzelnen aufzuzählen, jeden Tag wird man mit neuerlichen Zumutungen des Systems „beglückt“ (aktuelles Bsp. „Energiewende“, in der uns allen Ernstes[?] erzählt wird, wir können unseren Strom aus Windmühlen und Sonnenkollektoren beziehen)).
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Zum angesprochenen

„Na, die Jungs sind ja eher Feinde.“

da wiederum schaue ich beim Durchlaufen durch die o.g. Völkerschaften genau so aus der Wäsche wie sie’s offenbar möchten: mit einem unmissverständlichen „nicht hierher gehörendes Kroppzeug, verpisst Euch dahin wo Ihr herkommt“- Blick – und natürlich wissen die Zugewanderten trotz aller lärmigen Systempropaganda, dass so gut wie jeder nicht vom System bestochene Autochthone so denkt.
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Allerdings muss ich zum Schluss feststellen, dass die heutige Überfremdung das Werk von Deutschen ist. Schmerzhafte Dummheit, unüberbietbare Dämlichkeit, ideologische Verbohrtheit, kriminelle Energie, rastlose Bösartigkeit, endloser Hass; vor allem aber: grenzenloser Opportunismus und bodenlose Feigheit – das sind beileibe keine Eigenschaften, die etwa bevorzugt im Orient siedeln, sondern sie kommen direkt von meinen lieben Landsleuten. Die MICH über’s Ohr Hauen, enteignen, entmündigen wollen, Tag für Tag.
Kurz: der konkrete Anblick des Deutschen – dem es im Kern nur noch um’s Sozialprestige geht- ist prima vista genauso unerfreulich. (Immerhin hat man häufiger die Möglichkeit, ihn im Einzelfall näher kennenzulernen.)
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Als ich in den 60ern geboren wurde waren auf den Säuglingsstationen 100% Deutsche. Heute sind es noch 70%, Tendenz fallend. Nun, auch in der unbereicherten Zeit gingen mir die Deutschen gewaltig auf den Zeiger, und zwar genau wegen o.g. Entwicklungen und Eigenschaften. Sarrazin ist doch das beste Beispiel, d.h. er verkörpert sie alle: nach Studium (an der staatlichen Universität) wird er Beamter, später Politiker und begleitet den Irrsinn bis zur auskömmlichen Pensionierung; seine Frau ist (war?) selbstredend auch beim Staat beschäftigt. Jetzt, nach einem geruhsamen und bestversorgten Leben als Apparatschik schreibt er Bücher und lässt sich als Retter der Nation feiern -*würg*
.
HIER liegt die Wurzel des Übels.
Eine Kuriosität hat sich aber doch erhalten: und zwar stammen diverse Institutionen –Parlament, Regierung, Verfassung, etc- aus dem 19. Jahrhundert. „Parlament“ und „Verfassung“ war die (letztlich siegreiche) Losung der bürgerlichen Freiheitskämpfer zur Überwindung des Absolutismus und der Restauration: es ging um die Bildung moderner Nationalstaaten. Nationen. Völker. Volk = Nation; alles bis zum heutigen Tage Charta auch der UN. Aus dieser Nummer kommen die Multikulti- Befürworter nicht raus, und deswegen gilt ja auch „rechts ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“ und werden die Institutionen (z.B.: Judikative) planvoll ausgehöhlt, zersetzt und zerstört: mit offenem Visier verlieren die Volkszerstörer. Immer.

Saejerlaenner

31. Mai 2012 19:04

Unwissenschaftlich und rein auf die Erlebnisebene bezogen kann ich nur sagen: Je länger ich diese Türkenviertel vor der Nase habe, desto weniger kann ich sie leiden. Je mehr ich z.B. von diesen Schülererfahrungen mitkriege, hier in der Stadt, wo einheimische Kinder und Jugendliche in von Ausländern dominierten Bezirken regelmäßig zu hören bekommen "Ey Alter, was willst du hier, das ist unsere Schule/Straße/Gegend", desto weniger kann ich es gutheißen.

Klar gibts auch einheimische Pappköppe. Mehr als genug und kein Grund, noch mehr Pappköppe zu importieren.

Aber da, wo Politik gemacht wird, wo die Einflußbereiche sind, nämlich in den Städten, den Metro- und Regiopolen, da ist das Kind längst in den Brunnen gefallen.

Es wird irgendwann, in vermutlich nicht allzu ferner Zukunft, darauf hinauslaufen, daß die Einheimischen mit den Eingewanderten um die strategisch wichtigen Gebiete kämpfen müssen. Und es steht zu befürchten, daß der Staat mit Hilfe seiner Apparate nicht auf der Seite seiner Landsleute stehen wird.

Wohl oder wehe denen, die sich aufs Land zurückgezogen haben? Es werd sich usswiese, sagt man in Hessen.

Martin

31. Mai 2012 21:02

Zuwanderer können eine wohltuende Bereicherung sein, wenn, wie oben schon geschrieben wurde, die Zuwanderung in den richtigen "Dosen" geschieht. Ich möchte ergänzen, dass es auch auf eine gewisse Art der "Kulturkompatibilität" ankommt. Je größer diese ist, um so mehr können kommen und umgekehrt.

Bestes Beispiel dafür sind die Vertriebenen nach dem WK II. Die waren zunächst über Jahre hinweg alles andere als willkommen, da nutzte ihnen ihr "deutsch sein" erst einmal gar nichts, denn die konkrete Landsmannschaft ging und geht in Deutschland immer vor dem abstrakten Merkmal "deutsch". Der spätere Lastenausgleich wird ihnen von älteren noch heute geneidet. Das Ganze wird heutzutage gerne verdrängt bzw. totgeschwiegen und lag auch zum Teil an der zwangsweisen hohen "Dosis" dieser "Migranten" - letztlich waren sie aber "kompatibel" und damit erfolgreich und ein Land wie bspw. Bayern wäre ohne sie nie so weit gekommen, wie es jetzt ist - Vom dadurch auch verminderten Verblödungsgrad der Bevölkerung möchte ich gar nicht erst zu schreiben beginnen ...

Zuwanderer, die schon einmal eine grundlegend andere Werteordnung wegen ihrer anderen Religion etc. haben, sind schon deutlich weniger kompatibel, aber dennoch größtenteils integrierbar, wenn man sie nicht in solch hohen Dosen hätte einwandern lassen, dass sie es nicht nötig haben, sich "kompatibel" zu machen und im Gegenteil, ihr eigenes bewahren wollen und können.

Letztlich baden wir alle an allen Fronten die totale Mobilmachung des Faktors Arbeit aus, der stets billig zu bleiben hat ...

Gottfried

31. Mai 2012 21:51

@ Martin

"Zuwanderer können eine wohltuende Bereicherung sein, wenn, wie oben schon geschrieben wurde, die Zuwanderung in den richtigen „Dosen“ geschieht."

Hier scheint wohl der weltoffene linke Flügel der Jungen Union mitzuschreiben, nun gut, warum nicht?

"Zuwanderung" - Was für ein vollschwuhler Begriff, der bei mir nichts als Migräne auslöst. Es heißt sicher so, weil wir ja alle Wandernde sind und bekanntlich alles fließt. Auch nach weiterer Anreicherung steht mir überhaupt nicht der Sinn, wir haben unter uns Deutschen eine wunderbare Vielfalt zwischen den drögen Bürgern in Dithmarschen, den wesentlich forscheren Berlinern, den Schwaben, den Bayern, die ich als Fischkopp sehr schätze uvm.

"Bestes Beispiel dafür sind die Vertriebenen nach dem WK II."

Vielleicht für die vielfältige Junge Union. Für mich als Deutscher sind das Deutsche.

"Der spätere Lastenausgleich wird ihnen von älteren noch heute geneidet."

Diese Verbundenheit, weil man zusammengehört, gibt es auch zwischen Gesunden und Gutverdienenden und Kranken, zwischen Jung und Alt, innerhalb einer deutschen Stadt ließen sich viele Beispiele für Ausgleich im Rahmen der Gemeinschaft finden.

"... letztlich waren sie aber „kompatibel“ ..."

Als rechter Partikularist und Deutscher finde ich Sie mit ihrem Bremer-Gesamtschulabiturienten-Kulturrelativismus NICHT kompatibel mit der Coleur, die ich sonst auf der Sezession erwarte.
Ist aber weiter kein Problem für mich. Bin sehr für Meinungsfreiheit.

"... größtenteils integrierbar ..."

"Integration" heißt in meiner deutschen Muttersprache Eingliederung. Es gibt keine "Eingliederung" - das ist nur ein Popanz der BUNTEN. Entweder jemand greift nicht in meine Haushaltskasse, wenn er bei mir zu Besuch ist, oder er tut es.
Habe es nicht nötig, hier zu kommentieren, was ich dann tue, wenn jemand in meine Haushaltskasse greift. Und meine Freunde und Bekannten haben sich bei mir nicht "integriert" - wie kann man sich bloß von so einem Budenzauber beeindrucken lassen?

"Letztlich baden wir alle an allen Fronten die totale Mobilmachung des Faktors Arbeit aus, der stets billig zu bleiben hat …"

Ja. Nein.
Eine volkswirtschaftliche Untersuchung wollte ich hier auch schon vorschlagen, vermisse das oft auf der Sezession.
An erster Stelle baden wir hier indes eine unerhörte Form von jahrzehntelanger Gehirnwäsche aus. Aber ob ein Volk leben will und ein Eigeninteresse vertreten will, daß müssen sowohl dieses Volk als auch jeder Einzelne schon selber entscheiden.
Die Dinosaurier mußten irgendwann mangels Geist den Löffel abgeben. Man wird sehen, welche Evolutionsstrategie welcher Partei den Sieg davontragen wird.

Sixty

31. Mai 2012 22:05

"Zuwanderer können eine wohltuende Bereicherung sein, wenn, wie oben schon geschrieben wurde, die Zuwanderung in den richtigen „Dosen“ geschieht. Ich möchte ergänzen, dass es auch auf eine gewisse Art der „Kulturkompatibilität“ ankommt. Je größer diese ist, um so mehr können kommen und umgekehrt."

Sehe ich auch so.
Nur haben wir in Deutschland (jedenfalls in der Alt-BRD) leider zum einen insgesamt zu viele Migranten und auch weitgehend die "falschen".
Allerdings ist ebenfalls Fakt, daß solche Verhältnisse wie in Offenbach oder Rüsselsheim (ich habe auch jahrelang im Rhein-Main-Gebiet gewohnt) mit ihrer extrem hohen Anzahl an (muslimischen) Migranten auch im Westen doch eher die Ausnahme und sonst nur in den entsprechend bekannten Großstadt-Vierteln wie etwa in Berlin (Neukölln, Kreuzberg, Wedding) oder Hamburg-Wilhelmsburg usw. vorhanden sind.
Der "Normalfall" ist das (noch) nicht.

ellenkositza

31. Mai 2012 22:07

Lieber Loki, allerherzlichsten Dank fürs Kipling-Gedicht! So ist es!

Liebe Unke: meine Fragestunden an die kindlichen Mitbürger sind von tiefster Emotionalität bestimmt; ehrlich, mich rühren diese Kinder sehr an. Die können am wenigsten "dafür". Eine gefühlige Floskel, aber stimmt ja: Wäre - utopischer Gedanke - demnächst jemand an der "Macht", der "aufräumen" würde gemäß ius sanguis, der würde ja nicht ein paar hundert "ausschaffen" müssen oder ein paar tausend, sondern ein paar Millionen, darunter halb Offenbach. Nun will es mir durchaus egal sein, wie es badeanzuggewöhnten, hochdeutsch sprechenden Grundschülerinnen in ihrem jordanischen Stammland ergeht, allein, hier wird mein Wille schwach. Bin halt eine Frau. "Die Gefühle", Sie verstehen!
Außerdem: Fragen danach, wer den Mädchen und ihrem Clan Wohnung und KV bezahlt - solche rhetorischen Mühen spare ich mir bewußt!

Lieber Hesperiolus: Ach, kommen Sie! Das waren keine Nazi-Omas, sondern sehr typische Deutsche. Sie dürfen mir glauben, daß ich schon öfters mal ungebeten in Erziehungs- oder (quantitaiven) Vermehrungsfragen "auf der Straße" belehrt wurde. Nie von Ausländern. Umgekehrt wurde ich schon öfters mal unerwünscht begrapscht, vor Jahrzehnten freilich. Nie von Biodeutschen. Das Leben zeichnet die schönsten Klischees.

Albert

31. Mai 2012 22:34

Ich fand Kositzas Beitrag sehr gut, wenn auch bedrückend. Ich kann das ziemlich gut nachvollziehen. Ich komme aus einer ausländerfreien ostdeutschen Kleinstadt und wohne seit einem halben Jahr in einer hoffnungslos überfremdeten westdeutschen Stadt. Ich muss sagen, dass mir die Pappnasen- und Idiotendichte (tätowierte Marwins und Kevins etc.) in meiner Heimat schon arg auf die Nerven ging. Nun wohne ich hier unter Negern und Moslems, die an sich schon recht nett sind - zumindest die Exemplare, die ich bisher kennengelernt habe. Für einen netten Schwatz auf dem Spielplatz hat es bisher jedenfalls immer gereicht.

Das Längst-in-den-Brunnen-gefallen-Gerede nervt mich gewaltig - das mag zwar stimmen, ist aber letztlich irrelevant für mich im Hier und Jetzt.

Was mich betrifft, kann ich mit der Überfremdung - wenn auch mit Bauchschmerzen - umgehen. Nur fällt es mir extrem schwer zu akzeptieren, daß meine Kinder in so einem Umfeld aufwachsen müssen. Ich fühle mich deshalb verpflichtet, meinen Kindern zumindest ideell (wenn schon nicht lebensweltlich) das Gefühl einer Zugehörigkeit zu unserer Ethnie vermitteln zu müssen. Damit stehe ich vor dem Problem, wie ich - allein auf mich gestellt - gegen die Lebenswelt von Kindergarten, Spielplatz und Bekanntenkreis erziehen soll. Da hat Ellen Kositza es in Schnellroda bedeutend leichter.

persona non grata

31. Mai 2012 23:17

Ich wuchs in der westdeutschen mäßig durchmischten Provinz (20% Ausländeranteil) auf und wechselte vor 5 Jahren in eine ostdeutsche Großstadt (2% Ausländeranteil).
Und es mag einige überraschen: Lebensqualität lässt sich nicht am Ausländeranteil messen. Die DDR-Nostalgiker und die ganzen alten Roten Socken gehen mir ziemlich auf'n Senkel, und einen gescheiten Italiener hab ich hier auch noch nicht gefunden.
Um in dem Frosch-Bild zu bleiben: Bei nächster sich bietender Gelegenheit springe ich wieder in mein warmes Badewasser, bevor ich mir hier 'ne Erkältung hole.

Gottfried

31. Mai 2012 23:45

@ Toni Roidl

"Ist doch schon bezeichnend, dass gerade die größten Multikulti-Fanatiker in überwiegend autochthonen Vierteln mit nur wenigen und meist gut integrierten Ausländern wohnen."

Finde, daß hier viel zu wenig Gutes über unser Deutschland steht. Warum achten und preisen wir nicht das viel mehr, was hier auf unserem Boden auch heute als gutes KORN gedeiht?

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=XeMLkwb1JIo&list=PL6EF257D9C0EF2066

Warum lassen wir uns eigentlich immer wieder abziehen, wenn mit uns das schlichte Spielchen "teile und herrsche" betrieben wird?
Zu meiner Zeit, noch vor der Großen Kulturrevolution, war vieles sehr viel besser als heute, z.B. was die Aussicht auf einen Arbeitsplatz anbelangt hat.
Ist das denn in Ordnung, den Opfern von BERTELSMANN-"Bildung" und BERTELSMANN-Dschungellagern und - Jodelwettbewerben noch einen zusätzlichen Tritt zu geben? ("HamSe überhaupt Abitur?")
Haben wir nicht - formell - ein Grundgesetz? Ist eine "Demokratie" nicht eine Volksherrschaft? Zähle mich zum deutschen Volk - und nicht zu einer "Ethnie".
Heimat ist immer nur dort, wo man sich nicht erklären muß, von daher leide ich auch ganz gewiß nicht an "Autochthonie"- höchstens manchmal etwas "Rücken".

apollinaris

1. Juni 2012 00:44

Kontakt zu hier lebenden Ausländern in sozialen Brennpunkten oder in großstädtischen Gegenden, die auf dem Weg zu solchen Brennpunkten sind, führt nicht zu Ausländerfeindlichkeit, sondern - jedenfalls bei mir - zu Trauer und Unverständnis. Wenn sich hier zu Austauschzwecken kulturfreundliche Ausländer, z. B. mindestgebildete Franzosen, Italiener oder Holländer aufhalten würden, dann wäre nichts dagegen einzuwenden. Aber die stetige Begegnung mit Elendsproletariat aus - ich möchte es mal so pauschalierend benennen - "islamisch Weitwegistan" zieht einen einfach runter; weil man weiß, dass Deutschland daran kaputt gehen wird. Das muss gar nicht zu einem Bürgerkrieg führen; viel wahrscheinlicher ist langsames schleichendes kulturelles und wirtschaftliches Siechtum - und das betrübt.

Marcus Junge

1. Juni 2012 01:24

Sixty

Das Problem ist jedoch, daß gerade die Bevölkerungswissenschaft extrem genau ist. Sie sagte in den 70'ern unser demographisches Problem voraus und auch die Entwicklung des Ausländeranteils. Die entsprechenden Berechnungen liegen für 2020 oder 2050 längst vor, nur Kriege, Seuchen und ähnliches werden daran etwas deutlich ändern, sonst sind die Vorhersagen absolut exakt.

Vor 20 Jahren war Kreuzberg noch längst nicht so türksich, wie es jetzt der Fall ist und von Marxloh hatte ich nie gehört. Inszwischen ist das Allgemeingut und breitete sich, man möchte fast sagen, planmäßig aus. Es wird immer mehr zum Normfall (nicht zur Normalität!).

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Ich kann nicht mehr sagen wo ich es zuerst fand oder bei wem immer abgeschrieben wurde, jedoch fand sich über all die Jahre bei JF, PI.news und Büchern von Ulfkotte die Aussage, man könne bis 10% Ausländeranteil eine Integration (nicht Assimilation) noch erreichen.

PI brachte mehrfach ein Youtube-Video (What islam is not) und entsprechende Zitate daraus, das ab 10% Moslems in einem Land, diese anfangen einen Staat zu übernehmen.

Herr Klein-Hartlage macht kürzlich die Aussage, daß ab 10% Bevölkerungsanteil, eine entschlossene Minderheit, die von der staatlichen Einschüchterungspropaganda sich nicht mehr einschüchtern läßt, diese die Entwicklungsrichtung eines Gemeinwesens verändern könne (glaube es war im Video "Zerstörung und Selbstzerstörung Europas").

Immer finden wir diese 10% Angabe. Wir haben mehr als 10% Fremde in der BRD und darunter sind viele unwillige, die selbst bei unter 10%, schon alle Bemühungen sinnlos machen würden.

Wir sind wahrscheinlich bei 6 bis 8% Moslems, tendenz schnell steigend und erleben schon jetzt die schleichende Übernahme des Landes.

Die entschlossene Minderheit, die dem Widerstand leistet, dümpelt bei Wahlen mit 1-2% durch die Gegend, weil 40% Nichtwähler sich weiterhin einschüchtern lassen. Man macht halt kein Kreuz bei den "Nazis", weil Merkel, ARD und BILD ihnen erzählt haben, das PRO, Freiheit, Freie, Rep und Co. pöse Nazis sind. Beweise überflüssig, steht doch so da und wird so gezeigt, also ist es die Wahrheit.

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Gottfried / Martin

Zu den Vertriebenen will hier mal frei nach dem Tagebuch eines Herrn Goebbels zitieren, der Anfang 1945 schrieb, im Angesicht der Flüchtlinge aus Ostpreußen, er sei doch sehr erstaunt, was da alles an Leuten ins Reich ströme und sich erdreistet "Deutsch" zu nennen. So einfach war das mit den Vertriebenen also nicht.

Gleichzeitig ist die Aussage zum Lastenausgleich völlig richtig, jedoch auch genauso ungerecht, daß man diese macht(e), da man die Heimat nicht mit Geld ersetzen kann, auch wenn in den 50'ern gespottet wurde, was da an Geldern für geraubtes Land und Gut gezahlt wurde, da habe Deutschland wohl doch bis zum Ural gereicht.

Man sollte auch nicht vergessen, daß gerade die Vertriebenen gern als besonders schuldig am Weltkrieg hingestellt wurden und man selbst sich dadurch zu entlasten suchte. Die Fortsetzung davon erlebt man heute noch bei den Linken, wenn diese gegen Frau Steinbach und den Bund der Vertriebenen hetzen.

Ich finde es daher sowohl richtig bei den Vertriebenen von Fremden, wie auch von Deutschen zu sprechen. Beides traf zu und war nur abhängig davon, wer am Ende wo in Restdeutschland strandete. Die Unterschiede zwischen den dt. Stämmen waren in früheren Zeiten einfach ausgeprägter, als heute es heute noch ist. Aufgelöst wurde das Problem vorallem durch die wirtschaftliche Erhohlung Restdeutschlands. Als die Not vorbei war, traten die Gemeinsamkeiten wieder mehr hervor.

Gottfried

1. Juni 2012 08:22

@ Marcus Junge

"Zu den Vertriebenen will hier mal frei nach dem Tagebuch eines Herrn Goebbels zitieren, ..."

Das können Sie gerne, nur daß es mich nicht im Geringsten beeindruckt.

Man kann uns Deutsche beliebig in Flüchtlinge und Westler unterteilen, in Katholiken, Protestanten, Atheisten, nach bester "PI"-Manier den bescheuerten Kleinkrieg zwischen Befürwortern und Gegnern der "Ehe" zwischen gleichgeschlechtlich Orientierten anheizen, auf Henryk M. Broders Hetze gegen die Muslime hereinfallen - mit der nur der aggressive internationalistische Humanismus befestigt werden soll:

“Ich glaube tatsächlich, dass Europa ein übernahmereifer Kontinent ist… Ich finde es grundsätzlich gut, dass das so genannte “weisse, heterosexuelle, blonde, arische” Europa seinem Ende entgegengeht.” (Quelle: Berner Zeitung, 8.2.2007)."

Die wirtschaftlichen "underperformer" im BUNTEN Berlin, die Länderausgleichszahler in Bayern. Zum Schluß könnte man wohl gar noch zänkische Nachbarschaftsstreitigkeiten anführen.

Eine derartige analytische Abrißarbeit können auch Zehnjährige - in einfacher Form leisten: Das Esssen schmeckt nicht, das Haus der Freunde ist komfortabler. Das Raffinement des Kulturrelativismus läßt sich dann beliebig verfeinern, nach Derrida und Co. ("Dekonstruktivismus") kann man dann in der BUNTEN Republik mit "Studien" ala dem "Heymat"-Konzept an der Humboldt(!!!!!)-Universität Berlin punkten oder mit "Kritischem Weißsein" von sich reden machen.

Mir ist als einem rechten Deutschen und Partikularisten sehr daran gelegen, daß es im weiteren Verlauf der Generationen immer noch Deutsche auf diesem Terrain gibt, zum Beispiel auch die Nachfolger meiner Familie, vielleicht sogar mal einen freien, souveränen deutschen Rechtstaat irgendwann.
Stehe also auf der anderen Seite, es gibt bereits dermaßen viele unermüdliche Abrißarbeiter, die an jedem Detail meines Vaterlandes herummäkeln, warum sollte ich mir auch noch die Mühe bereiten?

Wenn ich bei Anne Will diesen unsäglichen Serdar Somuncu sehe, der sich in die BUNTE Zivilreligion gut eingegliedert hat, einfach nur in das bereits vorgewärmte Nest der Anti-Deutschen setzen mußte, dann kann ich nur sagen, daß eine Fremdmacht mein Land besetzt hat.
Warum überflüssigen Zoff unter uns Deutschen, wozu?

zentralwerkstatt

1. Juni 2012 09:21

„Zuwanderer können eine wohltuende Bereicherung sein, wenn, wie oben schon geschrieben wurde, die Zuwanderung in den richtigen „Dosen“ geschieht. Ich möchte ergänzen, dass es auch auf eine gewisse Art der „Kulturkompatibilität“ ankommt. Je größer diese ist, um so mehr können kommen und umgekehrt.“

Da spricht wohl leider der politische Projektleiter aus Ihnen. Politische Projekte sind in der Regel sozialpädagogische Menschenexperimente, per se also fragwürdigst und mitunter mit Millionen von Todesopfern. Was sind "richtige Dosen"? Was ist "kulturkompatibilität"? Im BRD-System scheint mir das eher mit "Wirtschaftsopportunismus" verwechselt zu werden, was wiederum massenweise räuberische Ausformungen annimmt, wobei jede beteiligte Ethnie ihren armseligen Anteil hat.

Meine These ist, daß wir ohne den staatlichen Umverteilungs- und Verschuldungsapparat, mit keinen nennenswerten Ausländeranteilen um die Ressourcen unseres Staatsgebietes zu konkurrieren hätten. Umgekehrt haben wir durch die verkommene Staatsstruktur nicht nur ein massives Ausländerproblem, sondern auch ein massives Minderbemitteltenproblem, was die deutschen "Pappnasen und Idioten", von denen sicherlich viele anzutreffen sind, freilich miteinschließt. Jemand prägte den Begriff von der sogenannten Demokratie (a la BRD) als einem "Wettbewerb der Gauner". Und deutsche Gauner gibt es viele, bei weitem nicht nur mit dem Zusatz MdB oder MdL.

Zuwanderung geschieht auf drei Arten:
1. Offen gewaltsamer Masseneinmarsch ("heiße Invasion")
2. Politisch gedeckter und transferfinanzierter Masseneinmarsch ("kalte Invasion").
3. Im Einzelfall, weil der Einwandernde etwas mitbringt, woran eine autark-wirtschaftstaugliche autochthone Populationseinheit ein Interesse hegt - z.B. der "Italiener um die Ecke".

Der Möglichkeit 1 sollte jeder mit ethischen Mindeststandards sofort ablehnend gegenüberstehen. Der Möglichkeit 2 wiederum sollte jeder mit ethischen Mindeststandards nach einer kurzen Bedenkzeit ablehnend gegenüberstehen. Und den "Italiener um die Ecke", entsprechend Möglichkeit 3, suche ich mir selbst nach gusto aus, trage für die Folgen des Restaurantbesuches die volle Verantwortung und eben auch Haftung (körperlich, geistig, pekuniär).

Das Thema hat für mich nicht nur aus materieller Sicht Bedeutung. Ich kenne das Gefühl völkischer Verbundenheit. Thematisch zumindest verwandt sind historische Debatten über Opfergruppen, und da muß ich gestehen, daß ich meine ethnischen Verwandten von Herzen betrauere und andersartige Gruppen inzwischen oftmals nur noch bedenke, weil ich mich als mit ethischen Mindeststandards versehener Mensch vom Verstand her dazu bewege. Politik spaltet, und den Minderbemittelten hetzt sie auf.

Schopi

1. Juni 2012 09:29

Unke

- „wie bist Du hierher gekommen? Wie Deine Eltern, Deine Geschwister?“
- „Wie viele Geschwister hast Du?“
- „wie wohnt Ihr (zu wievielt, Wohnungsgröße)? Wer bezahlt die Wohnung?“
- „Warst Du oder Verwandte von Dir (öfter/schwer) krank? Wo sind sie versorgt worden? In – welcher Krankenversicherung bist Du? Wer bezahlt die Beiträge?“
- „Arbeitet Dein Vater / Vormund? Als was? Die Mutter?“

ellenkositza

... Wäre – utopischer Gedanke – demnächst jemand an der „Macht“, der „aufräumen“....

Leider ist im Zuge der "Vergangenheitsbewältigung" hier das Unwort "aufräumen" in diesem Zusammenhang, zu Recht, ein Totschlagargument.
Mich "rühren" diese drolligen Handyklauer, kleinen Messerbesitzer und kleinkrininellen Vereinigungen in keinster Weise positiv und ihr Sohn, liebe Frau Kositza, hat hier schon die richtige männliche (Ein-)sicht.

„Na, die Jungs sind ja eher Feinde.“

In diesen patriarchalisch organisierten Bevölkerungsgruppen sind sie die künftigen "Kopftuch-Einkleider".

In diesem Zusammenhang sind die von "Unke" gestellten Fragen schon relevant. In unserem Landkreis werden über die Hälfte der Einnahmen für sog. "Sozialausgaben" wieder verteilt. Dafür darf ich sparen, "verantwortungsvoll" Wirtschaften, ohne Flachbildschirm von Wand zu Wand mit 2-3 Satellitenschüsseln , meinen Kindern keine Nintendos als Verdummungsspielzeug kaufen, dafür aber, wenn die sog. "Bemessungsgrenze" überschritten wird, fast die Hälfte meines Einkommens zur Umverteilung abgeben. Gleichzeitig wird mir von oben erzählt, es wäre kein Geld da, wir müßten sparen und die öffentlichen Strassen sind in einem so erbärmlichen Zustand, daß man innerorts fast schon einen Geländewagen anschaffen müßte.
Insofern stellen sich da schon einige Fragen.

bernardo

1. Juni 2012 11:38

@gottfried

Sie haben natürlich völlig Recht, wenn Sie darauf hinweisen, daß die Vertriebenen Deutsche waren und jede Differenzierung oder gar Gleichsetzung mit "Zuwanderung" hier auch eine politische Schwächung von interessierter Seite bedeuten kann.

Auf der anderen Seite waren die Spannungen zwischen Vertriebenen-Ansässigen doch teilweise derart heftig, daß man die grundsätzliche Berechtigung des eigenen "Der ist Fremd-was will der hier?"-Reflexes schon in Frage stellen sollte. Wir waren davon betroffen und das manchmal durchaus "handfest". Ich kannte und kenne Familien ostpeußischen Ursprungs, wo die Kinder von ihren "Landsleuten" und jugendlichen Neunachbarn so lange verdroschen worden sind, bis sie den lokalen Dialekt endlich darauf hatten, nach Ihren Worten also "kompatibel" waren. Deutsche sind und waren eben in der Realität keine unverbrüchliche Schicksals- oder Volksgemeinschaft.

Es wäre auch deshalb in meinen Augen ziemlich absurd, die wirklich integrierten Zuwanderungsbundesrepublikaner mit den Landnehmern islamischer oder sonstiger Prägung oder den Sozialstaatsausnehmern gleichzusetzen.

Zadok Allen

1. Juni 2012 11:39

Wie sagte doch jener Engländer? Es sei daß hervorstechende Merkmal der Deutschen, daß

"they don't love each other".

Die Liebe zu diesem Volk ist immer mit einem bitteren Beigeschmack verbunden. Das war auch bei unseren größten Dichtern nicht anders. Ich denke an den "Hyperion" und die Lieder des tiefstinnerlich zerrissenen Heine. Tja, auch das gehört zu uns. Es verbindet uns übrigens auf unüberbietbare Weise mit den Juden.

Marcus Junge

1. Juni 2012 11:46

Gottfried

Hatte nicht vor mich zu zoffen, wollte nur darauf verweisen, daß die akute Problematik ab 1945 halt nicht so einfach war. Vertiebener = Deutsch = alles in trockenen Tüchern gab es halt nicht. Der kleinliche Streit, den Sie darlegten, den gab es halt auch damals schon und wurde durch die Not der Zeit verstärkt. Mehr wollte ich nicht aufzeigen, denn ich stimme Ihnen ja zu, daß dieses ewige Zerreden ein massives Problem ist und zur Herrschaftsstrategie des linken Ungeistes gehört.

Martin

1. Juni 2012 12:02

Meine Aussagen über "Dosierung" und "Kompatibilität" können evtl. als Ausdruck einer Befürwortung eines "social engineering" in dieser Frage missverstanden werden - ich wollte damit aber eher meine altersbedingte (Tja, Gottfried, für die junge Union bin ich dann doch leider zu alt ...) Neigung zur Anerkennung von "Harmonien" zum Ausdruck bringen, wohlwissend um den Satz aus der Apokalypse des Johannes, "weil Du aber lau bist, ... werde ich Dich ausspeien aus meinem Munde ...".

Das Ergebnis eines seit längeren bereits geschehenen Umkippen des Maßes in diesen Dingen ist das, was wir heute erleben ...

Loki

1. Juni 2012 17:46

Was ich noch weitaus stressiger und bedenklicher finde, als die Umzingelung durch ethnozentrische und undiverse Fremdgesichter, ist die Überhandnahme fremder Sprachen. Das hat nicht nur mit dem Mißtrauen und der Verunsicherung zu tun, die entstehen, wenn man nicht versteht, was die anderen, potenziell feindselig gesinnten Menschen sagen. Die Sprache schließt noch zuverlässiger aus, grenz noch zuverlässiger ab als eine andere Hautfarbe. Sie ist eine empfindliche kulturelle und identitäre Haut des Menschen, und ich glaube, daß hier sehr viele Menschen sehr schnell an die Gereiztheitsschwelle geraten. Die Geschichte ist jedenfalls voll mit Beispielen, daß sie sich an dieser Stelle noch viel schneller die Köpfe einschlagen als wegen unterschiedlichen Aussehens.

Marcus Junge

1. Juni 2012 18:10

Um das Thema der Vertriebenen nochmals zu beackern. Würde gleichartiges sich heute erneut abspielen (großer Krieg, Zerstörungen, Vertreibung aus dem Norden in Richtungen Süden z.B.), dann wäre die Reaktion auch wieder gleichartig zu nach 45.
Woran man das erkennen kann? Einfach Österreich und Schweiz ansehen. Dort regt sich heute Widerstand gegen die Verdeutschung, die aus dem Norden zu ihnen kommt. Umerziehung für die Piefkes, damit die zu Össis werden. Begrenzung der "fremden" Arbeitskräfte im Land, weil sie den Character der deutschen Schweiz zerstören. Und das bei 2 reichen deutschen Ländern (auch wenn die Umerziehung das Wissen darum zerstört hat, daß wir zusammengehören und die Trennung a-historisch und unnatürlich ist).

Gottfried

1. Juni 2012 18:13

@ Marcus Junge

"Hatte nicht vor mich zu zoffen, wollte nur darauf verweisen, daß die akute Problematik ab 1945 halt nicht so einfach war."

Manchmal bedarf es eben einiger Sätze zur Verständigung, habe bei Kulturrelativismusverdacht womöglich eine wunde Stelle, pardon, Marcus Junge!
Mein alter Herr stammte aus dem ländlichen Hinterpommern, ein wunderbarer Genfundus, der einen in der Regel mit einer zünftigen Portion Bockigkeit ausstattet. Als heiterer Misanthrop kommt man so gleich auf diese Welt und läuft dann später leicht Gefahr, sich in Richtung rechter Reaktionär weiter zu entwickeln.
Aus den umfangreichen Erzählungen meiner Mutter sind mir die Kommentare so mancher Westler vertraut, die den Flüchtlingen vor der Roten Armee damals entgegengebracht wurden. Sie lobte die Liberalität ihrer Eltern, die schließlich doch nach einiger Zeit ihre Ehe wohlwollend anerkannten, wenn auch sie auch kein Westler vor den Traualtar geführt hatte.

@ Martin

"(Tja, Gottfried, für die junge Union bin ich dann doch leider zu alt …) "

Selber ließe ich es mir als Alter niemals gefallen, beleidigte man mich als "Senior", aber daß soll jeder für sich selber entscheiden. Meine, es gibt beim Schäuble doch so eine "Senioren Union" (sogar mit weltoffener Deppen Lücke), oder irre ich mich?

"Das Ergebnis eines seit längeren bereits geschehenen Umkippen des Maßes in diesen Dingen ist das, was wir heute erleben …"

Durchaus. Z.B. das Abschaffen der Ausnahme von der Regel unter dem allgemeinen "Menschen"rechtsdiktates der Gleichheit von allem mit allem.

Seinerzeit hat sich Hegel schon darüber aufgeregt, daß die Plebs es einfach nicht begriffe, daß es der Eiseskälte des Verstandes bedürfe und nicht etwa des Gefüüühligen. Aus der Addition von Quantitäten erwüchsen eben nicht beliebig ein Mehrfaches des Gleichen, es entstünde eine neue Qualität.
Die Begeisterung für einzelne schwarze Jazzbandtrompeter schließt die Unbegeisterung für die katastrophale DIE-versity-Situation in z.B. L.A. oder London eben nicht aus.
Im Neudeutschen pflegt man heute wohl eher vom "break-even point" zu sprechen.
Ich bin der Meinung, man sollte als Allererstes das politische Subjekt bestimmen. M.E. - als Grundgesetzfundamentalist - kann das nur das deutsche Volk ("demos") sein.
Also, die erste Frage: Was wollen WIR?
Und hier wüßte ich nicht, wo WIR überhaupt irgendeinen Bedarf an Einwanderung hätten. Damit meine ich politisch für unser Volk wirklich relevante Zahlen, ich rede nicht von der Arbeit einzelner Jazzbandtrompeter.
Wenn ich unter Freunde gehe, und schon beim Anmarsch nicht mehr die ganze Miete dessen weiß, was ICH will und nur ICH, dann kann ich es eh vergessen.
Der Kompromiß (bzw. die Strategie gegenüber dem Feind), die anderen haben andere Interessen, ist erst Punkt zwei.
Beginnt der Marsch nun aber gleich bei Punkt zwei, dann habe ich überhaupt keine Lust, mitzugehen, warum sollte ich nach der Musik des Feindes tanzen?

herbstlicht

2. Juni 2012 11:41

Dank an Loki --- Donnerstag, 31. Mai 2012, 17:09 --- für das Gedicht.

Hinweise auf sinnesphysiologische Hintergründe der von Kipling beschriebenen Erfahrung finden sich in
Research suggests infants begin to learn about race in the first year
und dem Originalartikel Building biases in infancy: the influence of race on face and voice emotion matching

Mops

2. Juni 2012 14:09

@ persona non grata
"Ich wuchs in der westdeutschen mäßig durchmischten Provinz (20% Ausländeranteil) auf und wechselte vor 5 Jahren in eine ostdeutsche Großstadt (2% Ausländeranteil).
Und es mag einige überraschen: Lebensqualität lässt sich nicht am Ausländeranteil messen. Die DDR-Nostalgiker und die ganzen alten Roten Socken gehen mir ziemlich auf‘n Senkel, und einen gescheiten Italiener hab ich hier auch noch nicht gefunden.
Um in dem Frosch-Bild zu bleiben: Bei nächster sich bietender Gelegenheit springe ich wieder in mein warmes Badewasser, bevor ich mir hier ’ne Erkältung hole."

Ich denke Sie werden sowohl sich als auch unseren mitteldeutschen Landsleuten einen Gefallen tun wenn Sie sich schleunigst wieder in ihre "durchmischte" westdeutsche Gutmenschenprovinz zurückbegeben in der man statt der SED eben die Grünen zu 20% und mehr wählt.
Mir persönlich sind "Rote Socken" zwar auch nicht sonderlich sympathisch aber mit denen komme ich immer noch weit besser klar als mit kosmopolitischen "Westliche Werte"-Fanboys die den Kommunismus nur deshalb ablehnen weil dieser nicht mit ihrem hedonistsich-materialistischen Lebensstil vereinbar ist und nur deshalb gegen den Islam sind weil die meisten Moslems nichts mit unserer westlichen Dekadenzgesellschaft anfangen können und die den Angloamerikanern für die Bomben auf Hamburg und Dresden gar nicht genug danken können. Kurzum: Als Nachbarn ziehe ich den Stasi-Opa dem kosmopolitischen, USA- und Israelfähnchen schwenkenden PI-"Rechten" jederzeit vor.

Mops

2. Juni 2012 14:19

@ bernado;

Es wäre auch deshalb in meinen Augen ziemlich absurd, die wirklich integrierten Zuwanderungsbundesrepublikaner mit den Landnehmern islamischer oder sonstiger Prägung oder den Sozialstaatsausnehmern gleichzusetzen.

Schon Recht solange die Kasse immer schön klingelt ist gegen Masseneinwanderung und Umvolkung natürlich nichts einzuwenden. Deutschland kann ruhig so "bunt" werden wie es will, Hauptsache niemand "nimmt die Sozialkassen aus". Und der "hart arbeitende Ali" ist uns ja sowieso viel lieber als der faule Hartz4-Schmarotzer aus Ostvorpommern, gell.
Diese rein an monetären Gesichtspunkten orientierte Denkweise herrscht leider bei vielen "Konservativen" , besonders im Westen und Süden der Republik vor. Kleinkariertes Spießbürgertum welches sich letztlich nur für den eigenen materiellen Wohlstand interessiert und dies als "Patriotismus" ummäntelt.
Meines Erachtens ein klares Anzeichen dafür wie sehr sich die Deutschen schon aufgegeben haben.

Schöner wird`s nicht

3. Juni 2012 16:55

Wie hier bereits erwähnt, empfinde auch ich eine immer größere, seelische Belastung durch die Veränderungen meiner einzigen Heimat. Längst müssten zu diesen menschlichen Leiden auch entsprechende Warnungen durch Psychiater und Soziologen vorliegen.
Ich vernehme jedoch nichts.
Konnte ich mich in den sechziger Jahren, durch die durch mein emsiges Volk geschaffene, annähernd "heile kleine Welt", noch auf mein eigenes Werden, auf die Gestaltung meines Lebens konzentrieren, so habe ich heute keine innere Ruhe mehr dazu.
Es ist kein Hass, sondern unglaubliche Trauer und das ewige Fragen nach dem Warum, nach den Verursachern und Planern.
Was schon heute alte Menschen, vielleicht sogar im Rahmen einer chronischen Psychose, innerlich erdulden und fühlen müssen, schert keinen jungen deutschen Politiker. Ehre gilt für uns nichts mehr.
Unser Land und unser Volk wird für ein Linsengericht der ewig gierenden Welt direkt vor die Füße geworfen und nachdem sie uns verschluckt haben wird, wird die Welt kein Stück besser sein, sondern im Grunde ärmer.
Junge deutsche Kinder betrachte ich heute meist sehr, sehr nachdenklich. Sie halten ja die jetzige Lebenswirklichkeit für die Einzig denkbare und Verstehen nichts. Tunlichst erzählt man ihnen auch nicht, woher sie kommen und schon gar nicht wie bald sie im Orkus verschwunden sein werden.
Das System hat uns alle perfekt in der Zange und täglich, ja täglich, werden undenkbare, neue Tatsachen geschaffen, um alles irreversibel zu machen.

Holger

3. Juni 2012 17:16

Unter Umständen ist es ein wenig komplizierter mit dem Eigenen und dem Fremden. Siehe hier:

https://diesseitsvongutundboese.wordpress.com/2012/02/13/volk-ii-eigenes/

zentralwerkstatt

3. Juni 2012 18:27

@Mops
Es hilft ganz gut, wenn man sich klar macht, daß auch die Sippen der Frühzeit gerade wirtschaftlich bedingte Schicksalgemeinschaften waren. Sippenbildung ist eine Überlebensstrategie des Einzelnen, also doch egoistisch. Ein Zusammengehörigkeitsgefühl zum eigenen Vorteil; einem, den man kennt, die Hand reichen in der Hoffnung, sie bei Bedarf auch selbst gereicht zu bekommen.

Daß die Masseneinwanderer aus Südland eben nicht symbiontisch, sondern in ihrem Gros zu ihrem ausschließlichen Vorteil leben, wird durch die ökonomische Sichtweise zum Argument! Es kann nicht angehen, daß man die Ureinwohner auf der einen Seite bis zur Halskrause besteuert und auf der anderen Seite dadurch eklatante Nachteile für die Ureinwohner generiert.

Über den Wirtschaftsaspekt entzaubert man auch die Bestmenschen; denn ich zumindest habe noch keinen getroffen, dem man hätte unterstellen können, daß er in seine eigene Brieftasche greift, damit Immigranten aus den Elendsregionen der Welt hier Kolonien bilden können, die Masseneinwanderung wird mit geklautem Geld finanziert. Das spottet doch jeder Ethik. Darüber hinaus kassieren Politiker eine Provision durch das BRD-System dafür, daß sie die Fremdkolonisierung politisch lancieren bis fördern. Besagte Bestmenschen sind demnach gleichsam Menschenschleusern.

Und hier schließe ich den Rahmen, auch derart ‚unethische‘ Typen gab es schon in den Sippen der Frühzeit. Letztlich geht es dem Individuum (mindestens meistens) ums eigene Fressen, das bestimmt der Selbsterhaltungstrieb. Was heute Politiker ist, suchte auch damals ein Mehr für sich, indem es die eigene, durch ein Zusammengehörigkeitsgefühl getragene Sippe durchaus bewußt bestahl.

Die meisten emotionalisieren den Familienverband positiv, manche aber instrumentalisieren ihn und ganz bewußt auch seine emotionale Bande und genießen als Paradox dennoch besonderen Schutz: Wer verdächtigt schon gerne Familienmitglieder? Wer hat auch nach deren Überführung nicht eher den Hang zur Milde mit Familienmitgliedern?

Das BRD-System nutzt die Korrupten der eigenen Sippe und belämmert damit die Masse. Natürlich, wir haben Typen innerhalb unserer Ethnie, die der Kontrolle bedürfen, wir brauchen keine zusätzlichen aus dem Ausland.

Es spricht nichts dagegen, wenn man emotionsfrei die Beweggründe analysiert und damit wenige Grundaffekte freilegt, die Masse ist nicht hehr oder intellektuell. Danach synthetisiert man sein Erfolgsrezept, man bekleide die Grundaffekte mit anderen Emotionen, also ersetze den BRD-Schuldkomplex*) durch Futterneid.

Und dem Mops sei am Ende noch einmal explizit widersprochen: Die Konservativen argumentieren eben viel zu wenig individualökonomisch und bleiben daher gegen die Hartz-Pumper erfolglos.
___
*) Auch beim Schuldkomplex wird das dem Menschen implantierte Bedürfnis ausgenutzt, sich einer höheren Macht anzudienen, damit er letztlich bessere Überlebenschancen habe.

Biobrother

4. Juni 2012 20:00

Interessanter Artikel und interessante Diskussionsbeiträge. Wie immer hängt die Bewertung der Einwanderungsfrage, die ja indirekt auch die allgemeine Frage impliziert, ob es sich überhaupt "schickt" (auch für Deutsche), seinem Land längerfristig oder gar für immer Lebewohl zu sagen und stattdessen Leuten in anderen Ländern mit seiner Anwesenheit auf den Keks zu gehen, stark von der eigenen Lebenssituation ab. Ich finde das von den Sezessionisten gewählte Modell des "rechtsintellektuellen Aussteigerums" im ländlichen wilden Osten wirklich nicht uncharmant, aber es muss eben auch zu den eigenen Gegebenheiten passen (was es hier ja offenbar tut, wobei das so aber wohl nur für wenige praktikabel wäre).

Da dieses Modell für mich persönlich nicht in Frage käme, überlegt man sich natürlich schon, was für eine Zukunft dieses Land für einen selber bereithält, wenn man hier sein Leben voraussichtlich als städtischer, beruflich selbständiger Junggeselle verbringen wird. Und sehr viel anderes als Rödeln am laufenden Band, für Steuern, einen teilweise recht merkwürdig agierenden Sozialstaat und diverse teure Versicherungen zu zahlen bis zum Abwinken, sich irgendwann dann vielleicht mal eine eigene Immobilie zuzulegen (in der Kölner Gegend leider durchweg sehr teuer), danach Altersheim und Kiste sehe ich hier im Moment nicht, und ehrlich gesagt, finde ich das - wie so viele andere auch - von der Perspektive her recht unprickelnd, umso mehr wenn die berufliche Tätigkeit fremdsprachlicher Natur sowieso bereits mit "internationaler Note" versehen ist, die Kunden - Email und Internet sei Dank - fast alle ausländischer Herkunft sind und einem die gebetsmühlenhaft verkündeten Wirtschafs- und Arbeitsmarktdaten der BRD ("Es geht Deutschlang gut!") daher weitgehend wurscht sein können. Insofern bleibt der Umzug in südlichere Gefilde für mich eine echte Option, es sei denn, es ergeben sich hierzulande noch deutlich andere Perspektiven. (Wobei ich mich gerade frage, ob es unter diesen Gesichtspunkten nicht leicht schizophren ist, eine rechts-national inspirierte Zeitschrift wie die Sezession zu abonnieren, vermutlich wohl, aber falls ich doch hier bleibe, möchte ich gegen Ende des Weges nicht das Gefühl haben, in einer neu-anatolischen Stadt meinen letzten Seufzer zu tun, vielleicht auch wegen des Gefühls, im "demographischen Wettstreit" nicht wirklich hilfreich gewesen zu sein. Allerdings würde ein links-liberales Latte Macchiato-Blättchen im Grunde genommen besser passen ...)

Biobrother

5. Juni 2012 09:58

Wobei einem da natürlich stets das folgende - sehr treffende - Gedicht in den Sinn kommt.

Darkwood - Wintermärchen

Auf kahlen Felsen unter Sternen

Saß ich im rauhen Winterhauch

Eine Drossel, und ich fragte:

"Warum wanderst du nicht auch?

Warum bleibst Du, wenn die Stürme

Brausen über Flur und Feld,

Da dir winkt im Fernen Süden

Eine sonnenschöne Welt?"

Antwort gab sie leisen Tones:

"Weil ich nicht wie andre bin,

Die mit Zeiten und Geschicken

Wechseln ihren leichten Sinn.

Die da wandern nach der Sonne

Ruhelos von Land zu Land,

Haben nie das stille Leuchten

In der eignen Brust gekannt.

Mir erglühts mit ewigen Strahle

Ob auch Nacht auf Erden zieht,

Sing ich unter Flockenschauern

Einsam ein erträumtes Lied.

Dir auch leuchtet hell das Auge;

Deine Wange zwar ist bleich;

Doch es schaut Dein Blick nach innen

In das ewige Sonnenreich.

Laß uns hier gemeinsam wohnen,

Und ein Lied von Zeit zu Zeit

Singen wir von dürrem Aste

Jenem Glanz der Ewigkeit."

Hohenstaufer

5. Juni 2012 14:16

Liebe Frau Kositza!

Danke für den lebenswirklichen und realistischen Beitrag.

Meta- und realpolitisch fiele mir die Argumentation (rigorose Ausländerrückführung anhand rassisch- völkischer Kriterien ohne Rücksichtnahme auf Einzelschicksale) leicht und auch logistisch sowie administrativ sähe ich hierfür in einem bürokratisch stets einwandfrei funktionierenden Staat keine Probleme.

Doch ergeben sich in der eigenen Lebenswelt (ebenfalls Rhein-Main-Gebiet) durchaus Problemfelder, denen hiermit beileibe nicht gedient ist. Angefangen bei Kindererziehung (Kontakt mit Nicht-Weißen) über politische Betätigung (gesellschaftliche Ausgrenzung) bis hin zu sozialen Kontakten und Beziehungen entsteht ein Konglomerat an Kompromißbereitschaften, die einem oftmals den Blick in den Spiegel erschweren.

Gleichzeitig bleibt die Frage virulent, ob der Wegzug und die Aufgabe der über Jahrhunderte angestammten Heimat nicht eine Flucht darstellt und man im Grunde zur Verteidigung des Eigenen die Fahne hochhalten sollte!

Herzliche Grüße aus Hessen

Karl Eduard

5. Juni 2012 17:02

Erstens: Die kleinen braunen Mädchen werden ja auch mal erwachsen, wie auch die Jungen und verbreiten dann die Ansichten ihrer Eltern weiter an ihre Kinder. Selbst kleine Löwen und Hyänen sehen niedlich und putzig aus.

Zweitens: Erstaunlich, wie Leute aus ihren Multi- Kulti - Ballungsgebieten fliehen, um hier das Multi - kulti - Gift, wenn auch in abgeschwächter Form, zu verbreiten.

Zum Schluß. Meine Heimatstadt liegt in tiefer ostdeutscher Provinz. 2000 Einwohner. Drei Dönerschnitzerbuden. Vielleicht 30 Moslems. Wenn es hochkommt. Aber: Die Frauen sind traditionell gekleidet und verhüllt, nur Gesicht und Kopf zu sehen und fahren eine ganze Korona Nachwuchs spazieren. Im Gegensatz zu den Eingeborenen. Man kann sich also ausmalen, wie die Anzahl der Zugewanderten, in den nächsten Jahren durch Vermehrung steigen wird und die nehmen nicht die sogenannten westlichen Werte an. Wenn die Borg erst einmal irgendwo Fuß gefasst haben, dann assimilieren sie alles, was da ist, egal, ob man die Drohnen niedlich findet oder für unschuldig hält oder was auch immer. Letztendlich geht es nur um die Frage, wollen wir, daß unsere Kultur bewahrt wird, mit ihren erstaunlichen Leistungen. Oder nicht? Alles andere ist nur Trallala.

ellenkositza

5. Juni 2012 22:40

Lieber Hohenstaufer,
"ob der Wegzug und die Aufgabe der über Jahrhunderte angestammten Heimat nicht eine Flucht darstellt und man im Grunde zur Verteidigung des Eigenen die Fahne hochhalten sollte!" Nun ja, das dachte meine Mama auch längere Zeit über ihre (und meines Vaters) über jahrhunderte angestammte Heimat, dann hat sie doch noch, vor meiner Geburt die öde uns als auswegslos empfundene Heimat verlassen. Da, in OS, war Deutsch ja längst eine Fremdsprache geworden.
Als Deutsche die Fahne hochhalten, im Rhein-Main-Gebiet, das mag allenfals zu sportlichen Anlässen naheliegend sein, ansonsten bleibt es eine hehre Vorstellung. die ich mir als Praxis nur in Form eines grotesken Comics vorstellen mag. Oder als Verbrämung- innere Emigration oder so. I c h mag meine Kinder nicht in d i e s e Welt stellen!

Lieber Karl Eduard,
ja, ja, ich will Ihnen nicht mal grundsätzlich widersprechen. Das Kleine, Zarte, Unausgewachsene ist halt immer das Anziehendere. Ich seh das regelmäßig bei unserem Nutzvieh. Wir haben wieder eine große Schar kleiner watschelenten durch den Garten laufen. Kann nichts dafür, daß die Rasse sich Türkenenten nennt. So niedlich! So süß! Wenn der Herbst kommt, sind es gewaltige Trümmer. Die weiblichen Enten sind dann Matronen, noch halbwegs ansehnlich, die Erpel werden schneller häßlich und aufdringlich, mein Mann schlachtet sie dann, und unsere Kinder denken dann schon nicht mehr daran, wie putzig die noch wenige Monate vorher waren. Mit menschen ist das komplizierter. Ich glaube auch nicht, daß die Moslemmädchen alle die Denkweisen ihrer Eltern übernehmen. Diese Nachkommenschaft wird reichlich hybrid- die Anfütterung mit "westlichen Leitbildern" wie Gender Mainstreaming etc. wird nicht spurlos an denen vorbeigehen. Mal sehen, wie das wird.

Lieber Biobrother,
genau auf dieses Darkwood-Lied - vielgehört, sofort wieder im Ohr! - hatte ich auch mal in der Sezession hingewiesen! Ein weites Feld ist das, was Sie mit Ihrem "Rödeln am laufenden Band" ansprechen. Überall höre ich die Rede von "Sachzwängen", die einen angeblich binden und im Laufrad halten. Ich glaub (meistens) nicht dran. Der Wille machts (und nur selten die sogenannten "günstigen Umstände": die muß man sich eben schaffen), wir sind so frei! Zum Glück! Auch Sie!

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