Kirchweyhe, 16. März: Deutschlandfahnen verboten

von Werner Albrecht

Zwei Nächte schlecht geschlafen, immer wieder gehen mir die Nachrichten-Kommentare zu dem Mord an Daniel S. durch den Kopf.

Es ist ja nicht das ers­te­mal, daß man von Gewalt­ver­bre­chen aus­län­di­scher Täter  an Deut­schen gehört hat, aber die­se unfaß­ba­re Bru­ta­li­tät bringt das Faß zum über­lau­fen. Wut, Taten­drang und Läh­mung – man kann doch so oder so nichts aus­rich­ten – wech­seln ein­an­der ab. Was kann man tun? Nach Kirch­wey­he fah­ren, Gesicht zeigen!

Mein Ent­schluß steht fest, ich fah­re, allein. Mei­ner Frau habe ich nichts gesagt, sie hät­te ver­sucht mich davon abzu­brin­gen. Han­dy, Foto­ap­pa­rat und Deutsch­land­fah­ne ein­ge­packt. Bis nach Kirch­wey­he sind es ca. 180 km, erst durch die Ravens­ber­ger Mul­de, mei­ne Hei­mat, dann auf der A1 durch die Nord­deut­sche Tiefebene.

Fla­ches wei­tes Land, die Fel­der grau­braun mit Schnee­res­ten, ver­ein­zel­te rote Häu­ser, Gehöf­te. Hier woh­nen doch Men­schen, die boden­stän­dig fest mit ihrer Hei­mat ver­wur­zelt sind, wie kön­nen die eine sol­che Tat ohne Pro­test und Wider­stand hin­neh­men? Wie heißt es doch bei den Nie­der­sach­sen: sturm­fest und erd­ver­wach­sen. Ange­sichts der Rea­li­tät kann das Nie­der­sach­sen­lied nur ein Kar­ne­vals­ka­lau­er sein.

Hat hier die Pres­se von dem Mord berich­tet, oder nur des­in­for­miert, ver­schlei­ert wie die Regio­nal­pres­se in Ost­west­fa­len, nach tage­lan­gem Schweigen?

Orts­ein­gang Kirch­wey­he, eine Poli­zei­kon­trol­le. Ein gro­ßer Poli­zist gibt Zei­chen zum Lang­sam­fah­ren, beugt sich vor und schaut in das Wagen­in­ne­re, er winkt, ich kann wei­ter­fah­ren. Der Bür­ger­meis­ter hat ja alle Trau­er­ver­an­stal­tun­gen wegen den “Rech­ten”, die den Tod von Dani­el instru­men­ta­li­sie­ren wür­den, verboten.

14.15 Uhr: Ankunft am Markt­platz von Kirch­wey­he, men­schen­leer, trost­los und depri­mie­rend, ein Zen­trum, in den 80–90er Jah­ren gebaut, ohne Gesicht und Cha­rak­ter. Par­ke den Wagen, las­se aber die Deutsch­land­fah­ne zurück, erst mal die Lage son­die­ren. Fra­ge eine Frau nach einem Blu­men­la­den und dem Bahn­hof, –  einen Blu­men­la­den wüß­te sie nicht, kommt nicht von hier, zum Bahn­hof geht’s um die Ecke. Blu­men wären nicht wich­tig, Haupt­sa­che man nimmt teil, meint sie.

Auf dem Bahn­hofs­vor­platz ste­hen ca. 150–200 Men­schen in klei­nen Grup­pen. Ich gehe in den Bahn­hof, zum Kiosk, und bestel­le eine Fla­sche Was­ser. Die Tür geht auf und ein Grup­pe Süd­län­der tritt ein. Sofort ver­schwin­det die Bedie­nung in den hin­te­ren Raum und kommt mit einem Mann, wahr­schein­lich der Inhaber/Pächter wie­der, die­ser sagt zu einem der Süd­län­der, daß er wegen Haus­ver­bot die Loka­li­tät zu ver­las­sen hat, der Süd­län­der geht hin­aus. Auf Nach­fra­ge bei der Bedie­nung, was denn vor­ge­fal­len wäre, hebt die Ange­stell­te die Arme und sagt: ganz, ganz übler Ärger.

Wie­der Drau­ßen auf dem Bahn­hofs­platz näher ich mich die­ser Grup­pe von ca. zehn Süd­län­dern, ein Blick in Ihre Gesich­ter zeigt Käl­te und Aggres­si­vi­tät. Ich bin mir sicher, daß in die­ser Grup­pe ein Teil der Tür­ken­schlä­ger ist, die Dani­el getö­tet haben. Wie ent­setz­lich für die Fami­lie und Freun­de Dani­els, wie gleich­gül­tig mir die anwe­sen­den Deut­schen erschei­nen. Es kann ihnen doch nicht ent­gan­gen sein, daß hier even­tu­ell ein Teil der Tod­tre­ter anwe­send sein könn­te. Ich spre­che einen allein ste­hen­den Mann an, ver­su­che mit ihm ins Gespräch zu kom­men. Ein­sil­bi­ge Ant­wor­ten, jau, jau… er wis­se nichts. Die­ser nord­deut­sche Men­schen­schlag ist ja für sei­ne Wort­karg­heit bekannt, viel­leicht ist es auch Angst, sich nicht zu weit gegen­über einem Frem­den aus dem Fens­ter zu lehnen.

Die links­extre­me Anti­fa ist auch anwe­send und ver­teilt Flug­blät­ter mit der Über­schrift “Rech­tes Geden­ken in Kirch­wey­he”. Dar­in wer­den Rechts­staat und Demo­kra­tie als Ursa­chen für Ras­sis­mus ange­pran­gert; Staat, Nati­on und Kapi­tal sol­len bekämpft wer­den. Uner­träg­lich ist auch die Ver­höh­nung der Fami­lie von Dani­el S. und allen Trau­ern­den die­ser Hetz­schrift mit der Über­schrift: “Wenn Deut­sche heu­len…”. Das wider­wär­ti­ge Pam­phlet endet mit : “Anti­fa heißt Angriff! (kom­mu­nis­ti­sche Anti­fa-Zusam­men­hän­ge aus Bremen)”.

Rechts neben dem Bahn­hof ste­hen ein­satz­be­rei­te Ein­hei­ten der Poli­zei, davor wird der Poli­zei­spre­cher  von einem Fern­seh­team inter­viewt:  “… wir haben 15 ver­däch­ti­ge Per­so­nen an einer  Kon­troll­stel­le festgesetzt…wir haben das Recht auf unse­rer Sei­te, nach­dem alle Ver­an­stal­tun­gen ver­bo­ten wur­den und kein Wider­spruch ein­ge­reicht wur­de, han­deln wir völ­lig legitim”.

Ich mische mich ein und stel­le die Fra­ge, war­um Rech­te nicht mit­ge­den­ken dür­fen und wor­an die Poli­zis­ten die rech­te Gesin­nung erken­nen. Alles dreht sich mir mit ent­geis­ter­ten Bli­cken zu, die Kame­ra schwenkt.

Der Poli­zei­spre­cher ist sprach­los, er sagt lan­ge nichts, und ich sage, daß ich hier als Rech­ter an der Trau­er­ver­an­stal­tung teil­neh­me wür­de.  “Dann rede ich hier nicht mehr wei­ter” sagt der gro­ße hage­re Mann und wen­det sich ab, mit ihm da Kamerateam.

Ich wer­de nicht ver­haf­tet oder des Plat­zes ver­wie­sen, die Lage ist ruhig. Ich hol­te die Deutsch­land­fah­ne aus dem Auto und geh mit ihr hoch­hal­tend und wehend zurück, direkt auf eine Poli­zei­sper­re zu,  an einem schma­len Gang, der zum Bahn­hof führt. Ein Poli­zist, eskor­tiert von zwei  Poli­zis­tin­nen, hält mich auf und ver­langt den Aus­weis: “… dau­ert  zehn Minu­ten, wir müs­sen das über­prü­fen” – War­um? –  “viel­leicht liegt ja ein Haft­be­fehl vor…” und ver­schwin­det in einem Poli­zei­bul­li mit Funk­an­ten­ne. Ich war­te gedul­dig, län­ger als zehn Minu­ten, der­weil müs­sen die Men­schen an mir vor­bei, ich hal­te die Fah­ne tief, kei­ner sagt etwas. Ein älte­rer Mann wird laut: Darf man nicht mal mehr die Deutsch­land­fah­ne zei­gen, wo leben wir denn?

Der Poli­zist kommt mit dem Aus­weis zurück . “Sie dür­fen hier mit der Fah­ne nicht wei­ter” – Wie – Was  War­um nicht?  – “Die Deutsch­land­fah­ne könn­te pro­vo­zie­ren”  ant­wor­te­te ein Beam­ter Deutschlands.

Ich bin für einen Moment sprach­los, dann ent­wi­ckelt sich eine enga­gier­te Dis­kus­si­on, Men­schen blei­ben ste­hen. Mit einer Deutsch­land­fah­ne pro­vo­zie­re ich eine Gedenk­ver­an­stal­tung für einen von Tür­ken tot­ge­tre­ten jun­gen deut­schen Mann?!

Wen­de mich einem der bei­den Poli­zis­tin­nen zu: “Auf dem Bahn­hofs­platz ste­hen Links­extre­mis­ten und ver­tei­len Flug­blät­ter, daß unse­re Demo­kra­tie und Staat ange­grif­fen wer­den müs­sen, da sie angeb­lich Ras­sis­mus und Rechts­extre­mis­mus her­vor­brin­gen, Pla­ka­te wer­den auf­ge­hängt, den Teil­neh­mern wird rech­tes Geden­ken vor­ge­wor­fen und wer­den ver­höhnt und gede­mü­tigt mit einer Über­schrift in die­sem Flug­blatt  “Wenn Deut­sche heu­len …”. Es sind die­je­ni­gen, die Sie auf Demons­tra­tio­nen mit Brand­sät­zen und Stei­nen angrei­fen, und mir ver­wei­gern Sie das fried­li­che Geden­ken mit der Deutschlandfahne?

“Dann ist das heu­te so”, ist die Ant­wort. Was sol­len sie auch sagen? Befehls­emp­fän­ger und Werk­zeug einer kaput­ten Poli­tik. Nein ich darf die Deutsch­land­fah­ne nicht zei­gen, auch nicht in der “Bann­mei­le”, den angeb­li­chen Anmarsch­we­gen der “Rech­ten”… und wenn ich wei­ter­ge­he? “Dann bege­hen Sie eine Ord­nungs­wid­rig­keit und wer­den fest­ge­setzt“, sagt der Polizist.

Ich neh­me die Fah­ne und stel­le mich, außer­halb der Sicht­wei­se der Poli­zei, 100 Meter ent­fernt, an der beleb­ten Zugangs­stra­ße zum Bahn­hof, auf. Teil­neh­mer der Trau­er­ge­denk­ver­an­stal­tung müs­sen größ­ten­teils hier vorbei.

Die meis­ten Men­schen bli­cken mich nicht an, gehen mit gesenk­tem Blick vor­bei. Ob sie sich beschämt füh­len? Eini­ge ver­su­chen zu pro­vo­zie­ren: War­um ste­hen sie hier mit der Deutsch­land­fah­ne? – … ich ste­he hier, weil  ich im Namen unse­res Lan­des für den jun­gen Mann, den Tür­ken tot­ge­tre­ten haben, Anteil­nah­me und Trau­er zei­ge und dies  am Bahn­hof mit der Deutsch­land­fah­ne nicht darf. Klein­laut oder stumm gehen sie wei­ter. Auch alber­ne Sprü­che –  “Ist denn heu­te Län­der­spiel?” – muß ich mir selbst­ver­ständ­lich  anhören.

Drei gro­ße, kräf­ti­ge Män­ner kom­men auf mich zu, jetzt wird’s Ernst, den­ke ich einen kur­zen Augen­blick.  “Dan­ke, sehr mutig, daß Sie hier ste­hen, mehr wol­len wir nicht sagen”, dre­hen ab und gehen in Rich­tung Bahn­hof. Erleich­te­rung! Freu­de auch, als mich zwei jun­ge Mäd­chen foto­gra­fie­ren, nach­dem sie höf­lich gefragt hatten.

Es ist kalt und nach einer drei­vier­tel Stun­de bin ich durch­ge­fro­ren, brin­ge die Fah­ne zum Auto und gehe noch ein­mal zum Bahn­hof; es sind noch weni­ge Men­schen gegen 16.00 Uhr versammelt.

In der Nähe der Grup­pe hängt ein Pla­kat in einem Baum, dar­auf steht: “Wir trau­ern aber nicht mit NAZIS!” Dar­auf hin­wei­send, ver­su­che ich mit eini­gen der jun­gen Anti­fa-Anhän­ger ins Gespräch zu kom­men. Nach­dem ich den Mord an Dani­el S. als Ras­sis­mus gegen Deut­sche dar­le­ge, kommt von einem wei­te­ren Anti­fa-Jüng­ling eine Ant­wort: “Ras­sis­mus kann nur von der Mehr­heits­ge­sell­schaft aus­ge­hen, nie von der Min­der­heit”, er wüß­te das, wür­de ja Sozi­al­wis­sen­schaf­ten stu­die­ren. Ich habe es ganz offen­sicht­lich noch mit Lehr­lin­gen des Links­extre­mis­mus zu tun. Oder doch mit Psychopathen?

Es reicht, es ist genug für heute.

Fazit: Ich schä­me mich für unser Land. Wo sind die Deut­schen, die die­sem Alp­traum ein Ende berei­ten kön­nen? Jeder hat etwas zu ver­lie­ren, sei­ne Arbeit, sei­ne Exis­tenz. Wir haben Ver­ant­wor­tung für unse­re Fami­li­en, aber wir haben auch Ver­ant­wor­tung für die Zukunft unse­rer Kin­der und Enkel­kin­der. Wir haben ETWAS zu ver­lie­ren, aber leis­ten wir kei­nen Wider­stand ver­lie­ren wir ALLES.

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Kommentare (29)

Wahr-Sager

23. März 2013 02:48

Unerträglich ist auch die Verhöhnung der Familie von Daniel S. und allen Trauernden dieser Hetzschrift mit der Überschrift: „Wenn Deutsche heulen…“.

Ich verweise hier auch auf den von einer türkischen Antifa-Bande ermordeten Republikaner Gerhard Kaindl, der nach seinem Tod verhöhnt wurde - u. a. in Form eines Hörspiels, das vom NDR ausgestrahlt wurde. Nähere Informationen gibts hier in einem Artikel der Jungen Freiheit.

Der menschenverachtende Roman ist übrigens nach wie vor auf Amazon erhältlich - wenn auch nur gebraucht.

Wahr-Sager

23. März 2013 03:23

In diesem YouTube-Video ist das im Artikel erwähnte Plakat mit der Aufschrift „Wir trauern aber nicht mit NAZIS!“ am Anfang zu sehen.

SL

23. März 2013 03:58

Das macht mir das Herz bluten, und man nimmt mir es noch hoch vor Übel, dass ich traurig drüber bin.“ Liselotte von der Pfalz

Andrenio

23. März 2013 06:18

Weniger reden, mehr tun: daran haben Sie sich gehalten: Hochachtung dafür!
Die Enttäuschung war vorprogrammiert, es sei denn, Ihr Menschenbild ist realistisch. Was kann von Otto Normal an Zivilcourage erwartet werden, wenn die Leithammel Gesichter wie der Bürgermeister und der Pfarrer haben.
Ich finde, dass Sie schon weit mehr positive Reaktionen bekommen haben, als zu erwarten gewesen wäre. Ein Fanal konnte daraus nicht werden, aber immer noch viel mehr als nichts getan zu haben.

Ein Fremder aus Elea

23. März 2013 07:17

Ich habe schon bei pi-news darauf hingewiesen, ist aber untergegangen. Vielleicht also noch einmal der Hinweis hier.

Katja Riemann ist in Kirchweyhe aufgewachsen. Am 15.3. wurde sie dann im SPIEGEL (https://www.spiegel.de/panorama/leute/katja-riemann-benimmt-sich-in-ndr-sendung-daneben-a-889187.html) dafür zerfleischt, daß sie am Tag zuvor, einen Tag nach dem Angriff auf Daniel S., bei DAS keine Lust auf Smalltalk hatte.

Ein Fremder aus Elea

23. März 2013 07:33

Übrigens stimmt es schon, daß die Definition von Rassismus, welche von Soziologen propagiert wird, den Rassismus von Minderheiten ausschließt, da sie nämlich auf abwertende Ausgrenzung hinausläuft.

Abwertende Ausgrenzung ist aber nicht Rassismus. Der Hang der Linken, ständig Begriffe zu verdrehen, ist pathologisch.

Rassismus bedeutet, Menschen aufgrund von körperlichen Merkmalen, welche selbst keine Behinderungen darstellen, als minderwertig zu betrachten.

Äthersau

23. März 2013 09:08

Bei dieser Definition von Rassismus muss ich mich fragen, wie diese linken Soziologen das Südafrika bis 1994 bewerten würden. Hier ging die Unterdrückung von einer Minderheit aus. Also nicht rassistisch? Und heute wäre es ein Musterbeispiel für amtlichen Rassismus.

Kurt Schumacher

23. März 2013 09:13

Wenn man der Mehrheit überhaupt keine Rechte mehr zubilligt, weil die Minderheiten permanent die "Rassismus-Karte" (englisch: race card) ausspielen dürfen, wohin führt denn das? In ein gigantisches Kuddelmuddel, in dem nach dem Motto "Der Klügere gibt nach" die Dümmsten und Brutalsten sich durchsetzen. Mit anderen Worten, der Durchschnitt geht nach unten. Wir haben dann Verhältnisse wie in den USA, und alles ist nur noch ein gigantischer Slum.

Ich habe auf DVD einmal den Film "Borat" angefangen zu sehen, ich kam aber nicht weiter als 10 Minuten, und auch dazu mußte ich mich zwingen. Der Anblick und das Verhalten der US-Amerikaner in New York bereitete mir regelrecht Übelkeit. Zum Beispiel in der U-Bahn, aber auch im Hotel. Das ist genau die Zukunft, in die das deutsche Volk auch schliddert! Warum sind diese Slumbewohner so höhnisch gegenüber "Borat"? Sie sind doch genau das gleiche. ...nur mit dem Unterschied, daß der Eulenspiegel Sasha B. Cohen alias "Borat" das scherzhaft meint, die Amerikaner sind aber wirklich so.

Ohne eine saubere Unterscheidung - "Diskriminierung" - und Gliederung kann man keine Gesellschaft in Ordnung halten. Wenn irgend etwas konservativ ist, dann das. Man baut ja auch ein Haus mit einem Keller aus Beton, Mauern aus Ziegelsteinen und einem Dach aus Holzgerüst und wasserdichten Dachpfannen. Wenn man sein Haus "auf Sand baut" oder die Wände aus leeren Bierdosen und Plastiktüten improvisiert (wie in den Elendsvierteln von, sagen wir, Addis Abbeba oder Kalkutta), dann kann man zwar überleben, aber mehr auch nicht.

Metaphorisch gesprochen.

Kurt Schumacher

23. März 2013 09:19

P.S. Das war eben als Antwort auf den Fremden aus Elea gemeint.

Zur Ein-Mann-Demonstration mit Deutschlandfahne in Kirchweyhe kann ich nur sagen: Respekt! Erst gestern der hessische Gymnasiallehrer Herr Manns, und jetzt diese Aktion von Herrn Albrecht. Wir Deutschen können offenbar viel mehr Mut zeigen, als wir uns zutrauen. Sogar allein!

Ich muß leider zugeben, daß ich diesen Mut nicht habe. Im kleinen Kreis sage ich meine Meinung, oder hier, ja. Aber zum Beispiel hier in Berlin, würde ich mich vor den Reichstag stellen und dort ein identitäres Plakat hochhalten? Leider nein.

Christoph Nahr

23. März 2013 10:28

Mutig und lobenswert, wenn die Reaktionen auch erwartungsgemäß bescheiden waren. Daß der einzige "Gegendemonstrant" über 180 km anreisen muß und polizeilich schikaniert wird, während die Antifa ungehindert hetzen darf, sagt ja schon alles. Hoffnung sollte man in die Aufklärung der nächsten Generation setzen, siehe vorigen Beitrag.

Übrigens, weil ich's gerade bemerkt habe: was ist eigentlich mit blu-news.org passiert? Die ganze Domain ist offenbar vom Internet verschwunden. Haben die Betreiber die Lust verloren? Das wäre schade, es war eine sehr gute Informationsquelle für politische Tagesnachrichten.

Helmut Harringa

23. März 2013 14:39

Dass die NPD-Kundgebung verboten wurde, finde ich richtig. Die Kirchweyher sollen in Ruhe um ihren Mitbürger trauen dürfen, ohne sich politisch positionieren zu müssen.

Deutschlandfahnen halte ich bei einer solchen Trauerfeier auch für unnötig. Sie drängt die ausländische Bevölkerung zur Identifizierung mit dem Täter. Vielleicht lieber eine lokale Fahne mit Trauerflor.

Lasst doch die Tatsachen für sich sprechen. Die 1500 Teilnehmer wissen doch genau, was passiert ist: Ein Mann ist von einem polizeibekannten brutalen Schläger getötet worden, der viel zu lange (wegen seines Migrationshintergrundes?) von der Justiz geschont wurde. Und sie werden ihre Schlüsse daraus ziehen.

Nebenbei bekommen die Teilnehmer noch mit, was für ekelhafte Menschen die Antifa-Aktivisten sind. Jeder normal entwickelte Kirchweyher wird so ein Hetzflugblatt ungläubig und angewidert wegwerfen.

Einfallspinsel

23. März 2013 14:57

Ist es nicht so, dass hier die wahren Gefahren sind, siehe Verweis unten? Sogar im Spiegel wird die Zahl rechter Straftaten kritisch betrachtet.
Müssen wir nicht Selbstkritik üben? Hier sind die Daten und die Fakten. Zudem auch der Herr Innenminister hat es gesagt.

Ist es nicht an der Zeit zu Kirchweyhe demutsvoll zu schweigen in Anbetracht von:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/zahl-rechtsextremer-straftaten-massiv-gestiegen-a-890564.html

Yvonne

23. März 2013 15:38

Gute Aktion! Hätten wir alle machen sollen.

Martin

23. März 2013 17:38

In keinem "Phänomenbereich" gebe es so viele Todesopfer wie bei rechtsmotivierten körperlichen Angriffen. Außerdem gebe es bei fremdenfeindlicher Gewalt "eine deutlich höhere Quote an Verletzten".

Quelle: SPON
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/zahl-rechtsextremer-straftaten-massiv-gestiegen-a-890564.html

Jetzt wissen wir ja, dass das mit den deutschen Opfern nur Einbildung ist, oder?

Ist halt eben kein "Phänomenbereich", sondern Alltag - traue keiner Statistik ... etc.

Wahr-Sager

23. März 2013 17:45

Gibt es hier irgendwo eine vernünftige, nach allen Seiten abgesicherte Definition von "Rassismus", die man in einer Diskussion gegen Antideutsche einsetzen kann?
Mir fällt vor allem auf YouTube auf, dass (zu) vielen Rechten das geistige Rüstzeug fehlt, um es mit Antideutschen aufnehmen zu können.

Luise Werner

23. März 2013 18:54

Respekt, Herr Albrecht!
Sie setzten ein Zeichen. Und ich werde auch eins setzen. Jeder hier Lesende sollte sich Gedanken machen, wie er aktiv werden kann, außerhalb der gewohnten Mauern. Viele mögen es schon sein; viele aber gewiss auch nicht.

Valfo

23. März 2013 19:03

Das ganze Geschehen ist einfach unfassbar!!!

Ich darf als Deutscher in Deutschland unsere Fahne nicht zeigen?
Es könnte provozieren...
Ich hätte mich da festsetzen lassen und wäre gespannt gewesen wie das ausgegangen wäre.

Meine Frau ist Italienerin und wir sind seit 20 Jahren verheiratet und leben und arbeiten in Deutschland.
Sie kann so was nicht verstehen... ich werde das mal im nächsten Sommerurlaub meinen Verwandten in Italien erzählen und bin gespannt auf deren Reaktion.

Wann wollen wir Deutsche endlich mal gegensteuern wenn nicht jetzt.

Marcella

23. März 2013 19:06

Soeben stolperte ich im Fernsehen über einen Beitrag im ZDF, im Boulevardmagazin "Mona Lisa". Dies wird gewiss in Kürze in der entsprechenden Mediathek online gestellt: "Kirchweye wehrt sich gegen Rechts".
Die "Instrumentalisierung" dieses Verbrechens durch die "rechtsextremistische Szene" scheint nun der einzige Anlass für die sogenannten Leitmedien zu sein, dem Ganzen größere Aufmerksamkeit zu schenken.
Aber gut, dass uns der Innenminister derweil vor der ansteigenden rechten Gewalt warnt.
Dies sei kommentarlos in den Raum gestellt, denn bei all dem Brechreiz, der mich überkommt, fehlen mir einfach die Worte.

Dennoch auch von meiner Seite besten Dank für Ihre Darstellung!

blixa

23. März 2013 19:07

Interessant: Nach der hier geschilderten - offensichtlich abstrusen - linken Definition von Rassismus waren die weißen Südafrikaner während der Apartheidszeit allesamt keine Rassisten, denn diese waren eindeutig eine Bevölkerungsminderheit. Und was ist überhaupt der Bezugsrahmen für Mehrheit / Minderheit: Der Gesamtstaat, die jeweilige Stadt, die konkrete Situation?

Angesichts der "Argumentation" des Soziologie-Studenten drängt folgende Definition für Linke auf: Leute, die unfähig sind, von ihrem Verstand Gebrauch zu machen und unreflektiert jeden noch so offensichtlichen Unsinn vermeintlicher Autoritäten (UNi-Professoren) nachplappern.

I.Ü. ist das Verhalten des Bürgermeisters wie auch der Polizeit schlicht obszön. Wer bitte sollte sich denn von der Deutschland- Fahne provoziert fühlen? Und selbst wenn, warum wird dieser pathologischen Befindlichkeit qua Staatsgewalt Geltung verschafft?

Sara Tempel

23. März 2013 19:09

Die Tatsache, dass die Antifa mit ihrer absurden linksradikalen Propaganda immer geduldet wird, ist symptomatisch für unseren Status quo. Ich versuche die Hintergründe zu verstehen, stoße aber an Grenzen.
Hat man tatsächlich Angst vor den konservativ Rechten?

Kaum auszudenken, was geschehen wäre, wenn andersherum ein Türke von Deutschen so brutal ermordet worden wäre: Staatsbegräbnis, in der Tagesschau veröffentlicht; alle Täter, als rechtsradikal abgestempelt, säßen noch in Untersuchungshaft und die Türkei würde mindestens Forderungen stellen. Wenn dagegen bei einem Brand Türken sterben, erdreistet sich deren Regierung von Deutschland “lückenlose Aufklärung” zu fordern!

Schnippedilderich

23. März 2013 20:02

Bei solch abscheulichen Vorgängen ist man mit seinem metapolitischen Latein schnell am Ende. Und an eine gerechte Antwort auf rohe Gewalt ist in unseren kriecherischen Zeiten unvorstellbar, denn sie wäre kriegerisch ...
De Maistre schrieb 1817: "Die Türken sind noch heute, was sie im fünfzehnten Jahrhundert waren, in Europa kampierende Tataren."

Reinicke

23. März 2013 20:44

Früher hieß es einmal, man könne das System nicht dazu zwingen die Wahrheit zu sagen, aber immer dreister zu lügen. Bei dem Grade der bewußten Verdrehung von Tatsachen und des Verschweigens von Umständen im Kontext Migrantengewalt ist man medial schon einen ganzen Schritt weiter.

Und angesichts dieser weiter anschwellenden Desinformationswelle ist jeder Pornokanal dagegen ein Hort der rührenden Wahrhaftigkeit...

HARTMUT AMANN

23. März 2013 22:24

Sich schämen und Tapferkeitsorden vergeben, alles schön und gut, hat vielleicht alles seinen Sinn, aber so richtig weiterhelfen tut es doch auch nicht. Wie wärs denn vielleicht damit: Wir gehen mal davon aus, dass bei einem Promille der Deutschen der Kopf noch nicht so vollgeschissen, pardon, wollt sagen, gehirngewaschen ist, dass vernünftiges denken möglich ist. Das wären dann in Freiburg 200. Eine kleine, und zugleich beachtliche Zahl. Klein, und hoffnungslos unbedeutend, wenn diese 200 über das gesamte Stadtgebiet verstreut sind und keiner den anderen kennt. Beachtlich, wenn alle 200 miteinander vernetzt wären: Mit Mail-Adresse, Tel. Nummer, Straße und Name. Denn innerhalb eines Tages hätten sich mindestens die Hälfte, also 100, zusammengeklingelt, und oder gemailt, und etwas verabredet. Was auch immer diese 100 verabredet und gemacht hätten, weder die gehirngewaschene Bevölkerung, noch die Medien, noch die Staatsmacht könnte 100 friedliche Bürger, die traurig und stumm mit der Deutschlandfahne durch die Straßen ziehen, ignorieren / niederknüppeln / mit Wasserwerfern vertreiben / inhaftieren, ohne einen Rufschaden zu erleiden. Denn es steckt keine Partei und rein gar nichts dahinter, außer, dem Willen von 100 unorganisierter Bürger. In Hamburg wären´s 1000, in Berlin 2000. Relativ wenig zwar, und doch viel.
Warum das bisher nicht geschah? Wer sich im Internet tummelt, sucht und findet bei Facebook und in anderen sozialen Netzwerken seine Freunde. Wer da 2000 oder mehr Freunde hat, schätzt sich glücklich. Ist auch schön für ihn, oder sie. Hätte ich 2000 Freunde über die ganze Bundesrepublik verstreut, säße vielleicht einer davon in Freiburg, wenn ich Glück habe. Ob der dann auch seinen richtigen Namen, geschweige denn, seine Adresse, mir anvertraut hat, ist fraglich. Eher nicht. Anonymos scheint sicherer. Ja, die Anonymität verhindert mit Sicherheit das Wirksamwerden in der Stunde Null, wenn es darauf ankommt. Für mich sind drum die ganzen sozialen Netzwerke eine einzige große Schwätzbude ohne materiellen Nutzen. Vergleichbar den vielen Millionen Mädels, die Tag und Nacht mit vielen Millionen Mädels telefonieren, ohne dass damit ein einziger Nagel in irgend eine Wand geraten würde. Nix als warme Luft, würde meine Großmutter sagen.
Drum mein Apell, Freunde: Vernetzt euch regional. Städte, Stadtteile, Straßenzüge. Dörfer. Und : Gebt soviel wie möglich von euch bekannt. Nicht nur Name und Adresse, Tel. Nr. usw.. In der Stunde Null, wenn nichts mehr funktioniert, kein Strom, kein Internet, kein Telefon, kann es Lebensrettend sein, zu wissen, 3 Straßen weiter gibt es einen Gynäkologen, der auch ein Freiheits-Freund ist.

Gottfried

23. März 2013 23:34

@ Wahrsager

"Gibt es hier irgendwo eine vernünftige, nach allen Seiten abgesicherte Definition von „Rassismus“, die man in einer Diskussion gegen Antideutsche einsetzen kann?"

Gibt es denn auf dieser Welt irgendeine politische Definition, die jedem Kommunisten, Libertären, Sozialdemokraten, Humanisten, Rechten usw. in den Kram paßt?

Der "racism" geht wohl auf das gleichnamige Buch des Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld zurück, es kam in der englischen Übersetzung 1938 (London) auf den Markt.
Meine Fragen wären: a) Wer will was genau erreichen mit diesem Begriff "racism".
b) Was wollen wir?. Benötigen wir den Begriff "racism"?

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24. März 2013 00:17

Zur "Rassismus" - Definition gehört, nach meinem letzten Stand, dass der Rassist aus einer Machtposition (die ja nicht immer die Mehrheit innehaben muss) heraus diskriminiert, die weiße Minderheit in Südafrika fiel also auch darunter. Da hierbei davon ausgegangen wird, dass Rassen nur konstruiert seien, kann es auch auch anti-türkischen oder anti-albanischen Rassismus geben, hier wird dem Rassisten halt unterstellt, dass er eine türkische oder albanische Rasse konstruiert, dafür muss er das Wort "Rasse" nicht einmal benutzen. Da vereinzelt schon von einem "anti-muslimischen Rassismus" zu hören ist, könnte es durchaus sein, dass die Annahme, ein Rassist argumentiere biologistisch, mittlerweile von den einschlägigen "Wissenschaftlern" wegdefiniert wurde, da müsste ich mich wohl erstmal schlau machen. Wozu ich aber keine Lust habe, wenn es noch nicht geschehen ist, wird es ohnehin bald nachgeholt.

Nun könnte man argumentieren, dass Wohngegenden und Schulen, in denen die Hintergründler die Mehrheit stellen, diese ja eigentlich schon eine gewisse Machtposition innehaben, aber so wollte man es mit der Macht- und Mehrheitsposition auch nicht gemeint haben, als Bezugsgröße hat die Gesamtbevölkerung des Staates zu dienen, bei Übergriffen gegenüber der lokalen deutschen Minderheit werden "Diskriminierungserfahrungen zurückgegeben". Bei migrantischen Jugendlichen, die in ihrem Migrantenviertel aufgewachsen sind, niemals eine deutsche Mehrheit erlebt haben und auch niemals persönlich Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, in einer Migrantenschule aber trotzdem deutsche Mitschüler aufgrund ihres Deutschseins drangsalieren, handelt es sich also quasi um Präventivdiskriminierung.

Nach dieser Definition wäre theoretisch ein Weißer, der einsiedlerisch im Dschungel lebt und sich selbst versorgt, kein Rassist mehr, wenn er über Neger herzieht. Von solchen Lücken sollte man allerdings nicht glauben, dass man sie argumentativ gegenüber Linken verwenden kann, denn diskutieren wollen die ganz bestimmt nicht.

Diese Definitionen sollten einen ohnehin nicht allzu sehr interessieren. Die Migranten können noch soviel Macht innehaben, der Rassismusdefinierer wird seine Definition schon einer entsprechenden Revision unterziehen, um den Rassismus allein den Deutschen anlasten zu können. Bis die ewig unterdrückten in seinem Vorgarten stehen, ihm den Rotwein aus dem Keller klauen und sein Gesicht um ein paar vielfältig-bunte Hämatome bereichern. Dann wird sein Eifer sich sehr schnell umkehren und er wird sich in etwa so verhalten, wie es die "Nazis" in seiner Fantasie immer tun, und er wird dabei kein Maß kennen. Man sollte sich vielleicht mal wieder "Straw Dogs" von Sam Peckinpah ansehen...

Wahr-Sager

24. März 2013 02:33

@Hartmut Amann:

Diese sog. "sozialen Netzwerke" dienen doch in erster Linie dazu, Smalltalk zu betreiben und auf die Schnelle Veranstaltungen zu planen. Soweit so unterhaltsam bzw. sinnvoll.
Wer aber meint, er könne auf diese Weise schnell "Freunde" finden (und sie "liken"), der glaubt sicherlich auch daran, dass die "Mitte" von "Nazis" durchdrungen ist...

Es wäre im Übrigen schon ein großer Fortschritt der Rechten bzw. der ihnen Wohlgesonnenen, wenn sie einem Rechten zur Seite stehen, der in Bedrängnis geraten ist. Das kann schon damit anfangen, ihn mit Worten aufzumuntern - egal ob telefonisch, per Mail oder mit einer netten Karte, die in den Briefkasten geworfen wird. Bzgl. der Solidarität der Linken untereinander können wir uns eine Menge abschauen. Distanzeritis ist völlig kontraproduktiv.

Rolf

24. März 2013 05:26

Man muss sich wohl eingestehen, dass es bisher keine Mobilisierung von "ganz normalen Deutschen" gab, trotz aller empörter Diskussionen im Internet, ob auf Sezession, auf Facebook, auf PI-News und anderswo.
Die Unzufriedenen bleiben passiv.

Das Potential an Protestwilligen existiert nur virtuell, nicht real. Nicht auf der Strasse: Gestern hat DIE RECHTE von Worch einen Trauermarsch in Weyhe durchgesetzt, keine 100 Leute waren dort.
Aber immerhin: Sie haben es wenigstens getan, egal wie man zu ihnen stehen mag: Gut gemacht!

Gleichzeitig waren in ganz Deutschland verteilt 2000-3000 Leute auf der Strasse, um gegen die GEZ-Zwangssteuer zu demonstrieren.
Zu jeder Facebook-Party kommen mindestens genauso viele Leute.
An EINEM Ort, oft nicht zur Freude der "Einlader"...

Selbst Elsässer fragt auf seinem Blog, warum es keine Proteste gegen migrantische Gewalttäter gibt.

Warum gibt es keine Demonstrationen, wenn ein Mord an einem Deutschen als Körperverletzung mit Todesfolge verharmlost und mit Bewährungsstrafe geahndet wird, wieder einmal?

Die Antworten weiss auch ich nicht, aber solange "sie damit durchkommen", weil wir nur diskutieren anstatt zu demonstrieren, und uns auch noch von allem und jedem distanzieren, solange wird sich nichts ändern.

Andreas Kreuz

24. März 2013 06:18

@ Yvonne
"Gute Aktion! Hätten wir alle machen sollen."

Sorry, aber: Erbärmlich!

Ich bin am Sonnabend ca. 300 Kilometer nach Kirchweyhe gefahren, wurde aber von der Polizei aufgrund meiner Plakate im Auto (Daniel S. - Von Türken ermordet! - Daniel S. - Ein neuer "Einzelfall". - Ermordet - Verleumdet - Verschwiegen - Daniel S, Kirchweyhe) usw. mit einem Platzverweis belegt.

Mich hat niemand gebeten, noch wurde ich animiert oder ähnliches. Es war einfach mein tiefstes Anliegen, meine Empathie, meine empfunde Pflicht, mich in Bewegung zu setzen.
Dafür brauch(t)e ich niemanden, der mich tritt.

Solche Aussagen wie Ihre, Yvonne, vermag ich nur verächtlich zu belächeln. Melden Sie und Ihresgleichen sich bitte erst wieder zu Wort, wenn Sie sich vom Sessel bequemt haben - ohne Gunst der Masse, ohne Mut des Zuspruch, ohne "Sicherheit". Sondern dann, wenn Sie _endlich_ mutig und aufrecht waren! Wenn Sie endlich ihren Hintern vom PC fort bewegen konnten!

"Ihr Satten und Feigen" ... IHR macht _"all das"_ erst möglich!

Götz Kubitschek

24. März 2013 07:31

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Gruß! Kubitschek

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