Wir selbst – magnetisch

pdf der Druckfassung aus Sezession 52 / Februar 2013

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Aus der Feder des Jour­na­lis­ten Hans Zeh­rers (1887–1969) stammt ein Auf­satz über »Die eigent­li­che Not unse­rer Zeit«. Zeh­rer ver­öf­fent­lich­te ihn in der Tat, jener Monats­schrift zur Gestal­tung neu­er Wirk­lich­keit, die sich – gegrün­det 1909 – seit 1929 unter sei­ner Lei­tung zum füh­ren­den jung­kon­ser­va­ti­ven Organ wei­ter­ent­wi­ckelt hatte.

Rund 30000 Abon­nen­ten lasen Tex­te von Ernst Jün­ger und Ernst Wil­helm Esch­mann, Gisel­her Wir­sing und Otto Stras­ser, und im Febru­ar 1933 – dem Monat nach der Ernen­nung Hit­lers zum Reichs­kanz­ler – lag ihnen auch Zeh­rers Bei­trag vor. Der Text unter­nimmt den nicht eben simp­len Ver­such, den wesent­li­chen Men­schen vom unwe­sent­li­chen zu schei­den. Die Argu­men­ta­ti­on trägt Kenn­zei­chen von Zeh­rers Beschäf­ti­gung mit dem phi­lo­so­phi­schen und theo­lo­gi­schen Exis­ten­tia­lis­mus, und wer den Text nach­voll­zie­hen will, muß auf die­sen Ton gestimmt sein. Das Unkon­kre­te stört, aber gera­de das Andeu­ten­de, das Rau­nen­de weckt die Ver­mu­tung, einer Sache von Bedeu­tung auf der Spur zu sein.

Nach Zeh­rer kann das Wesent­li­che nur dort wach­sen, wo es die Nähe zu Ein­sam­keit und Tod nicht ver­liert. Das in sich aus­ge­wo­ge­ne Bewußt­sein um Beson­der­heit und End­lich­keit sind die Grund­la­ge einer wesent­li­chen Rei­fung: »An der Wie­ge der Indi­vi­dua­li­tät steht der Tod Pate«, und nur die Aus­ein­an­der­set­zung mit ihm führt zur Über­win­dung der Indi­vi­dua­li­tät, von der dadurch alles Selbst­ver­lieb­te, Über­heb­li­che abge­schla­gen wird: »Denn nur, wenn die Ein­ma­lig­keit und Beson­der­heit der eige­nen Exis­tenz wie­der über­wun­den wor­den ist, wenn im Eige­nen das All­ge­mei­ne erkannt ist, ist auch der Tod unwe­sent­lich gewor­den.« Das meint nichts ande­res, als daß die urei­ge­ne Beson­der­heit, Eigen­ar­tig­keit gegen die Uni­for­mi­tät der Mas­sen­ge­sell­schaft zwar in ihrem Rang erkannt und zur Gel­tung gebracht, jedoch dem Vor­über­ge­hen­den eines Menschen­lebens dadurch ent­ho­ben wer­den müs­se, daß es in den Schick­sals­weg eines gan­zen Vol­kes ein­ge­bet­tet bleibe.

Man tut dem »Wesent­li­chen« Zeh­rers kei­ne Gewalt an, wenn man es – weni­ger indif­fe­rent – mit »ech­ter Per­sön­lich­keit« über­setzt. Auf sol­che Cha­rak­te­re setz­te Zeh­rer in der Kri­se sei­ne Hoff­nung: Er begrüß­te die Ablö­sung des par­la­men­ta­ri­schen Sys­tems durch den auto­ri­tä­ren Staat, ließ aber kei­nen Zwei­fel dar­an, daß er auch im Natio­nal­so­zia­lis­mus nur eine Durch­gangs­pha­se sehen kön­ne – allen­falls not­wen­dig, um die »ent­schei­den­de Gefähr­dung der Exis­tenz­grund­la­ge von Mil­lio­nen von Men­schen« zu ver­mei­den. Was fol­gen müs­se, sei eine Über­win­dung auch die­ses neu­en Sys­tems hin zur eigent­li­chen, wesent­li­chen poli­ti­schen Ord­nung. Ange­sichts der Robust­heit, mit der die Natio­nal­so­zia­lis­ten ihren Wahl­sieg zu einer Macht­er­grei­fung umge­stal­te­ten, gehör­te zu einer sol­chen Äuße­rung Mut, zumal sie nicht in einem Nischen­blatt, son­dern im Organ der mäch­ti­gen, noch unent­schie­de­nen kon­ser­va­ti­ven Intel­li­genz erschien.

Zeh­rer war sich die­ser Grat­wan­de­rung bewußt, und das mag der Grund dafür sein, daß sein Auf­satz bis zuletzt nicht kon­kret wird und kei­ne »wesent­li­chen Men­schen« beim Namen nennt. Aber er weist die Marsch­rich­tung: Zeh­rer schreibt von einem »Weg zurück« in eine Zeit, die vor der auf­lö­sen­den Wir­kung der Indus­tria­li­sie­rung und den Expe­ri­men­ten der Moder­ne liegt. Nicht, daß Zeh­rer die­se Moder­ne leug­ne­te oder unge­sche­hen zu machen wünsch­te: Nur die Art des Gangs in sie hin­ein sei zer­set­zend gewe­sen, und so müs­se er noch­mals und anders unter­nom­men wer­den. Die Ein­heit des Volks als einer Schick­sals- und Wil­lens­ge­mein­schaft müs­se gewahrt blei­ben. Das Volk sei in Form zu brin­gen, der Appa­rat in Gang zu hal­ten – bei­des durch eine poli­ti­sche Füh­rungs­schicht, die in sich den Kern, die Ent­wick­lungs­rich­tung, »das Wesent­li­che« bündle.

Wer die Bedeu­tung Zeh­rers für die jung­kon­ser­va­ti­ven Len­kungs­ver­su­che am Ende der Wei­ma­rer Repu­blik ein wenig über­blickt, kann sei­nen Text über »Die eigent­li­che Not unse­rer Zeit« als eine an jene mög­li­che Füh­rungs­schicht hin for­mu­lier­te, ver­hal­te­ne War­nung deu­ten, die nun einen Feh­ler nicht machen dür­fe: die Par­tei Hit­lers als den Ziel­punkt einer volks­be­zo­ge­nen Poli­tik der neu­en Ein­mü­tig­keit und der Kor­rek­tur an der Moder­ne zu ver­ken­nen. Zeh­rer hat­te längst eine eige­ne Kon­zep­ti­on von einer »Drit­ten Front« und einem natio­nal-sozia­len Neu­bau for­mu­liert und sah ange­sichts der neu­en, unge­heu­er dyna­mi­schen und moder­nen Macht die Gefahr der Ver­ein­nah­mung einer bis­her nicht natio­nal­so­zia­lis­tisch gesinn­ten Leser­schaft und mög­li­chen Füh­rungs­schicht. Zeh­rer woll­te kei­nen neu­en Men­schen, son­dern eine hei­len­de Ein­ord­nung des Men­schen in eine neu zu stif­ten­de Ord­nungs­form des Vol­kes – hier­ar­chisch geglie­dert, alle Kräf­te bün­delnd. Daß die­ser Staat, den zu erhal­ten sich dann loh­nen könn­te, zuerst geschaf­fen, revo­lu­tio­när geschaf­fen wer­den müß­te, ist nur eine Varia­ti­on, Zeh­rers Varia­ti­on der kon­ser­va­tiv-revo­lu­tio­nä­ren Grund­me­lo­die jener Zeit.

Nach 1945 war von sol­chen Tota­l­ent­wür­fen kei­ne Rede mehr. Im Lexi­kon des Kon­ser­va­tis­mus heißt es, Zeh­rer sei nach der Nie­der­la­ge vom »Ende des Poli­ti­schen« über­zeugt gewe­sen und habe nicht viel mehr erwart als eine »Pazi­fi­zie­rung der Welt­an­schau­ungs­kon­flik­te«. Er teil­te die­se des­il­lu­sio­nier­te Ein­schät­zung mit vie­len sei­ner Weg­ge­fähr­ten. Die vor der natio­na­len Erhe­bung erhoff­ten und erdach­ten kon­ser­va­tiv-revo­lu­tio­nä­ren Heils­mit­tel gegen die Krank­heit einer fal­schen Moder­ne waren ent­we­der kon­ta­mi­niert oder obso­let, und so klin­gen die meis­ten Nach­kriegs­ent­wür­fe aus die­sem Geist wie Abge­sän­ge. In der ihm eige­nen, nüch­ter­nen Spra­che äußer­te sich bei­spiels­wei­se Arnold Geh­len: Auch er sah Ris­se und Sinn­de­fi­zi­te inner­halb der von ihm so bezeich­ne­ten »kris­tal­li­sier­ten Gesell­schaft«. Unter dem Ein­druck aber, daß die­ser sinn­lee­re deut­sche Rest­staat ziem­lich unge­rührt den Bran­dungs­wel­len der 68er-Revol­te und deren links­ra­di­ka­len Erobe­rungs­ver­su­chen trotz­te, erwach­te in Geh­len sogar Sym­pa­thie für die Effek­ti­vi­tät und Sach­lich­keit der tech­no­kra­ti­schen Ord­nung. Regiert und ent­schie­den wür­de am bes­ten von Exper­ten – und für Intel­lek­tu­el­le und Poli­ti­ker ste­he zur Ver­fü­gung, was Geh­len als die »Spiel­plät­ze höhe­rer Art« bezeich­ne­te: Insti­tu­tio­nen mit klin­gen­dem Namen, aber ohne Bedeu­tung für den rei­bungs­lo­sen Ablauf des Systems.

Daß aber trotz die­ser ord­nen­den Über­macht der »sekun­dä­ren Sys­te­me« von Tech­nik und Wis­sen­schaft noch etwas zu tun blei­be, klingt in der Auf­ga­ben­stel­lung an, der sich das Insti­tut für Staats­po­li­tik als ein­zi­ger ernst­haf­ter Erbe der Jung­kon­ser­va­ti­ven wid­met: Bewah­rung des his­to­ri­schen Erbes und Besin­nung auf die Güter der abend­län­di­schen Tra­di­ti­on. Es geht nicht mehr um einen Gegen­ent­wurf, son­dern um die Sta­bi­li­sie­rung der Sub­stanz, nicht mehr um eine Revol­te, son­dern um Kurs­kor­rek­tu­ren und – immer­hin – um ein muti­ges Aus­spre­chen des­sen, »wie es wirk­lich ist.« Daß sol­che Mini­mal­zie­le in ein Dilem­ma füh­ren müs­sen, brach­te der Sozio­lo­ge Hans Frey­er auf den Punkt: Inner­halb der nivel­lier­ten Mas­sen­ge­sell­schaft kom­me Iden­ti­täts­stif­tun­gen der Rang einer »hal­ten­den Macht« zu. Und so sta­bi­li­siert jeder, dem sei­ne Sub­stanz, sei­ne Iden­ti­tät, sein Gefü­ge von irgend­wo außer­halb des Sys­tems her zuwächst, heu­te jenes Sys­tem, das für die Zer­set­zung erst ver­ant­wort­lich ist.

Wir selbst – am Ende auch nur Absi­che­rer jenes frei­heit­lich-säku­la­ri­sier­ten Staats, dem der Jurist und Schmitt-Schü­ler Ernst-Wolf­gang Böcken­för­de in sei­nem berühm­ten Dik­tum eine Grat­wan­de­rung beschei­nig­te? Die­ser Staat näm­lich lebe »von Vor­aus­set­zun­gen, die er selbst nicht garan­tie­ren kann. Das ist das gro­ße Wag­nis, das er, um der Frei­heit wil­len, ein­ge­gan­gen ist« – und wir sol­len die­ses Wag­nis min­dern? Nein, Freun­de: Das kann es nicht gewe­sen sein. Dies mag ein Pro­gramm für Leu­te sein, die aus­ge­sorgt haben, für letzt­lich doch Zufrie­de­ne, für Antriebs­schwa­che, Nai­ve oder bes­ten­falls für jene Kon­ser­va­ti­ven, die sich nach einer Pha­se der Empö­rung ein­zu­rich­ten begin­nen – gemäß der For­mel, daß es ein »wah­res Leben im fal­schen« gebe und daß das Alter noch jeden aus der Unru­he in die Sta­bi­li­tät geholt habe, aus der Revol­te in den Gang allen bür­ger­li­chen Wohlbehagens.

Noch­mals: Nein, und drei kur­ze Geschich­ten dazu, drei Sympathiebekundungen:

1.

Als die Jun­ge Frei­heit 1993 eine ers­te Som­mer­uni­ver­si­tät aus­rich­te­te, saß auch ein jun­ger Wan­der­vo­gel mit im Hof der Burg, in der wir tag­ten. Er konn­te ein­tau­send Lie­der sin­gen, war laut und unge­zo­gen und soff den gan­zen Tag. Manch­mal schlief er auf einer Bank in der Son­ne, und als die Anti­fa in die Stadt ström­te, woll­te er den Hang hin­un­ter­stei­gen und wenigs­tens ein Wirts­haus zurück­er­obern. Er konn­te Benn und Jün­ger zitie­ren, lach­te schal­lend, wenn ein Refe­rent von der Aktua­li­tät der Kon­ser­va­ti­ven Revo­lu­ti­on sprach, und immer waren ein paar jun­ge Ker­le bei ihm, die ihn nicht wie einen sel­te­nen Vogel, son­dern wie eine Lebens­mög­lich­keit betrach­te­ten: So könn­te man sein, so des­il­lu­sio­niert und spöt­tisch, und den­noch ein Typ, Trä­ger eines Schat­zes aus Ver­sen, Melo­dien und Ahnen­bil­dern. Ver­geu­de­tes Leben? Auf sei­ner Beer­di­gung war kei­ne Rede davon.

2.

Dann der Feld­we­bel, der 1991 sei­ne Uni­form aus­zog, weil er kei­ner Armee ange­hö­ren woll­te, die alles Sol­da­ti­sche in sich aus­zu­räu­chern begann. Er war es, der auf sei­ner Stu­be Bücher, Zei­tun­gen und Fil­me bereit­ge­stellt hat­te, um sei­ne »Jungs« auf rechts zu trim­men. Im Zivi­len trieb er sich eine Wei­le her­um, lehr­te den frei­en Fall aus 2000 Metern und zog – nach­dem er die­se Geschäfts­idee in den Sand gesetzt hat­te – in den noch jun­gen Krieg auf dem Bal­kan. Von dort kam noch ein ein­zi­ger Brief, dann ver­lor sich sei­ne Spur bei Karlovac.

3.

Und immer wie­der Chris­ti­an Böhm-Ermol­li, der sich am 5. März 1996 in Wien im Alter von 30 Jah­ren erschoß: War er es, der zuvor die wider­li­chen Über­ma­lun­gen des unsäg­li­chen Malers Arnulf Rai­ner sei­ner­seits voll­stän­dig schwarz über­tünch­te und auf eine die­ser Aus­lö­schun­gen anspie­lungs­reich schrieb, nun habe er beschlos­sen, ein Akti­vist zu sein? War er in der Lage zu die­ser Form der Gegen-Kunst, die spä­ter in einem dicht und klug for­mu­lier­ten, mitt­ler­wei­le auch im Netz ver­füg­ba­ren Mani­fest ihren theo­re­ti­schen Unter­bau erhielt? Und wenn: Möch­te man sich vor­stel­len, daß so ein Täter irgend­wann vom Kunst­be­trieb ver­ein­nahmt wor­den wäre und iden­ti­täts­stif­tend zur Sta­bi­li­sie­rung der »Spiel­plät­ze höhe­rer Art« bei­getra­gen hätte?

»Jedes Milieu«, schrieb Mar­tin Licht­mesz in sei­nem Sezes­si­on-Bei­trag »Fanal und Irr­licht«, der zum Bes­ten gehört, was wir je ver­öf­fent­lich­ten, »braucht sei­ne Unkon­ven­tio­nel­len, Exzen­tri­ker und Mär­ty­rer, Per­sön­lich­kei­ten, die Pfa­de ent­de­cken, schla­gen und bege­hen, für die ande­re zu blind, zu beschränkt, zu ver­nünf­tig oder zu ängst­lich sind. Die­se Figu­ren fas­zi­nie­ren und inspi­rie­ren, sind aber als Vor­bil­der wenig geeig­net, weil sie einen bestimm­ten Aspekt so sehr ver­dich­ten, daß alles ande­re zu kurz kommt.«

Ja, zwei­fels­oh­ne, so ist es, und die Fra­gen, über die hin­ter den Kulis­sen gestrit­ten wird, lau­tet: Ist das Unkon­ven­tio­nel­le, das Rand­stän­di­ge, das Exzen­tri­sche emp­feh­lens­wert oder gefähr­lich? Ist es über­haupt wesent­lich? Soll es nicht bes­ser aus­ge­grenzt und beschwie­gen, und wenn letz­te­res nicht, dann wenigs­tens lächer­lich gemacht wer­den – der Ver­nunft, der Anschluß­fä­hig­keit, der Sta­bi­li­sie­rung wegen?

Kei­nes­falls. Gegen jede Ver­nunft und um den Preis der Anschluß­fä­hig­keit. Denn das Poli­ti­sche ist zu Ende. Alles Gro­ße däm­mert vor sich hin, und selbst die Erin­ne­rung dar­an schläft ein. Das Radi­ka­le ist der Sta­chel, der wach­hält. Das Expe­ri­ment ist das Gebot der Stun­de, der nutz­lo­se Dienst eine schö­ne Ges­te. Die Fähig­keit, immer wie­der vor­aus­set­zungs­los über Tun und Lage nach­zu­den­ken, die Uhr neu zu stel­len und aus dem Nichts zurück­zu­keh­ren, ist die Grund­la­ge des Wider­stands. Unter den Kom­bat­tan­ten ist der Exzen­tri­ker der Ein­sa­me, und er steht näher am Tod. Zeh­rer schrieb, bei­des – aus­ge­hal­ten – mache wesent­lich. Vor allem, wis­sen wir, macht es magne­tisch – weil es echt ist, weil es nicht kal­ku­liert, nicht rech­net und die Kraft nicht in abge­mes­se­nen Por­tio­nen ein­setzt, son­dern so, daß sie sich ver­geu­det. Wir haben ein Gespür dafür, wo noch etwas ver­han­delt wird und ein Rad sich noch ohne Rou­ti­ne dreht. Auf die­sen Punkt rich­ten wir uns aus.

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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