des Instituts für Staatspolitik teilzunehmen. Die Akademien sind Wochenendseminare, die sich einem Thema widmen und dieses in sieben Vorträgen ausführlich behandeln. In diesem Winter geht es um „Demokratie“, die im Laufe ihrer Geschichte zahlreichen Umdeutungen unterworfen war.
Aus einer pragmatischen Form der politischen Partizipation in der Antike ist mittlerweile ein fast religiöser Heilsbegriff geworden: Nur der Demokrat darf sich auf der moralisch richtigen Seite wähnen, alles was als vordemokratisch denunziert wird, ist dagegen minderwertig. Nicht zuletzt unter dieser Maßgabe haben die Alliierten zwei Weltkriege gegen Deutschland geführt, an deren Ende die (endgültige?) Demokratisierung stand. Doch auch die Demokratie hat ihre Zeit, einzelne Interessengruppen haben sie sich nach und nach zur Beute gemacht und den Weg in eine Postdemokratie geebnet. Neben diesen Aspekten werden der libertäre Vorbehalt gegen die Demokratie, der ästhetische Staat (Fiume) als Alternative, die alliierte Reeducation und rechte Positionen pro und contra Demokratie behandelt. Referenten werden unter anderen Stefan Scheil, Detlef Weiss, Karlheinz Weißmann und Robert Grözinger sein.
Wir haben diesmal 40 Teilnehmerplätze, sieben Vorträge, Film, Diskussionen, Sport (Fußball oder Laufen, je nach Witterung und Platzbeschaffenheit): Wenn Sie 35 Jahre oder jünger sind, können und sollten Sie teilnehmen! Die 14. Winterakademie findet vom 28. Februar bis 2. März 2014 in Schnellroda statt. Die Hörerbeiträge sind nicht hoch, wer Geld verdient, bezahlt für zwei Übernachtungen, Vollpension und alle Vorträge 80,00 €, alle anderen bezahlen 35,00 €.
Das vorläufige Tagungsprogramm findet sich hier und der Anmeldebogen hier. Literaturempfehlen folgen!