Hamburger Schulen: „Religiös gefärbte Konfliktlagen“

Die „Hamburger Morgenpost“ berichtet aktuell über ein internes Dokument des zur Hamburger Schulbehörde gehörenden „Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung“ mit dem Titel „Religiös gefärbte Konfliktlagen an Hamburger Schulen“, das einige neue Aspekte der durch zunehmende ethnokulturelle Vielfalt in Deutschland entstehenden Spannungen beleuchtet.

Die Mor­gen­post beschreibt den Inhalt des Berichts:

Schü­ler wer­den unter Druck gesetzt, wenn sie kein Kopf­tuch tra­gen oder am Schwimm­un­ter­richt teil­neh­men. Leh­rer berich­ten von reli­gi­ös moti­vier­ter Gewalt­an­dro­hung, von Dis­kri­mi­nie­rung und stän­di­gem Ärger.…Mädchen dür­fen plötz­lich im Unter­richt der Grund­schu­le weder tan­zen noch spie­len, Schü­ler fah­ren nicht mit auf Klassenreise…Jugendliche pro­vo­zie­ren mit spon­ta­nen Grup­pen­ge­be­ten „in kon­fron­ta­ti­ver Absicht an einem zen­tra­len Ort in der Schu­le“. …Der Krieg in Syri­en heizt die Stim­mung wei­ter an, die Kämp­fer wer­den zu Ido­len. Von einer Schu­le heißt es, „dass sich eine deut­li­che Anspan­nung und Besorg­nis in Kol­le­gi­um und Schul­ge­mein­schaft fest­stel­len lasse“.

In einem zwei­ten Arti­kel heißt es weiter:

Es ist sogar die Rede davon, dass „Nicht­mus­li­me von Grup­pen von Jugend­li­chen auf­ge­for­dert wer­den, bestimm­te Läden und Zonen nicht zu betreten“.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren gab ein­zel­ne Mel­dun­gen, die anek­do­tisch Ansät­ze sol­chen Vor­ge­hens in Deutsch­land beschrie­ben, aber orga­ni­siert wir­ken­de Anstren­gun­gen die­ser Art waren bis­lang nicht bekannt und wur­den zumin­dest in öffent­lich gewor­de­nen Behör­den­be­rich­ten nicht ange­spro­chen. Nun wird das Pro­blem erst­mals in einer offi­zi­el­len Dar­stel­lung als eth­no­kul­tu­rel­le Erschei­nung beschrie­ben und nicht hin­ter Flos­keln wie „Jugend­ge­walt“ oder „Macho­kul­tur“ verschleiert.

Ähn­li­che Ten­den­zen sind in ande­ren euro­päi­schen Staa­ten schon seit län­ge­rem erkenn­bar. Sie geben einen Aus­blick auf die Ent­wick­lung, die nun off­fen­bar auch in Deutsch­land ein­ge­setzt hat. Vor eini­gen Jah­ren beschrieb etwa eine als „Obin-Bericht“ bekannt gewor­de­ne Stu­die des fran­zö­si­schen Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums ähn­li­che Kon­flik­te an fran­zö­si­schen Schu­len, wo männ­li­che Jugend­li­che als infor­mel­le Reli­gi­ons­po­li­zei agie­ren und islam­kon­for­mes Ver­hal­ten bei Mus­li­men und Nicht­mus­li­men erzwin­gen und Unter­richt über „unis­la­mi­sche“ Inhal­te wie etwa die Schrif­ten Vol­taires sowie euro­päi­sche Reli­gi­on, Musik und Kunst prak­tisch unmög­lich machen würden.

Eine Fort­set­zung die­ser Ent­wick­lung sind die zuletzt in Groß­bri­tan­ni­en in Erschei­nung getre­te­nen isla­mi­schen Mili­zen, die ver­su­chen, islam­kon­for­mes Ver­hal­ten in gan­zen Stadt­tei­len durch­zu­set­zen und die­se dabei zu Sperr­ge­bie­ten für Nicht­mus­li­me und west­lich leben­de Mus­li­me erklä­ren. Auf­grund der dahin­ter ste­hen­den welt­an­schau­li­chen Moti­ve ist es zutref­fend, die­se Pro­ble­me als Teil einer Isla­mi­sie­rungs­pro­ble­ma­tik zu beschreiben.

Dies trifft auf ande­re For­men der von Mus­li­men aus­ge­hen­den Gewalt an Schu­len jedoch nur bedingt zu. Isla­mi­sche Äuße­run­gen spiel­ten bis­lang bei der von mus­li­mi­schen Schü­lern gegen Deut­sche ver­üb­ten Gewalt an Schu­len zwar eine gewis­se Rol­le, etwa wenn die Opfer als „Scheiß­chris­ten“ bezeich­net wer­den, und unter jun­gen Mus­li­men nimmt die Gewalt­a­ffi­ni­tät (anders als bei Anhän­gern ande­rer Reli­gio­nen) mit dem Grad der Reli­gio­si­tät zu.

Die Moti­ve der Täter sind aber meist nicht welt­an­schau­li­cher Natur. Im Vor­der­grund steht in der Regel das Stre­ben nach Sta­tus­ge­winn, der in ori­en­ta­li­schen Kul­tu­ren an die Demons­tra­ti­on von Stär­ke durch die Demü­ti­gung Schwä­che­rer gebun­den ist. Wenn die Täter „Ehre“ als Gewalt­mo­tiv ange­ben, steht dahin­ter ein ent­spre­chend defi­nier­ter Ehr­be­griff, der euro­päi­schen Ehr­be­grif­fen dia­me­tral ent­ge­gen­ge­setzt ist.

Die­ser Begriff von „Ehre“ ist als sol­cher aber nicht islam­spe­zi­fisch. Anders als in den Her­kunfts­ge­sell­schaf­ten steht die­sem Begriff in Deutsch­land zudem kein kul­tu­rel­les Kor­rek­tiv in Form eines auto­ri­tä­ren Umgangs mit Norm­ab­wei­chun­gen zur Sei­te. Die Her­aus­for­de­rung stößt statt des­sen auf Nach­gie­big­keit und die Suche nach eige­nem Fehl­ver­hal­ten, das die Aggres­si­on mut­maß­lich pro­vo­ziert habe, was Ver­ach­tung schürt.

Wenn mus­li­mi­sche Jugend­li­che in gro­ßer Zahl wie zuletzt in Ham­burg gewalt­sa­me Kon­fron­ta­ti­on mit der Poli­zei suchen, dann ist dies dem­entspre­chend nicht die Fol­ge von „Poli­zei­ge­walt“, son­dern die Fol­ge von Ver­ach­tung gegen­über der als schwach wahr­ge­nom­me­nen deut­schen Poli­zei und Gesell­schaft. Die Gewalt ist auch nicht ohne wei­te­res mit Deutsch­feind­lich­keit zu erklä­ren, die unter Ori­en­ta­len deut­lich weni­ger ver­brei­tet ist als in eini­gen euro­päi­schen Völ­kern. Deut­sche wer­den viel­mehr Ziel von Gewalt, weil sie als schwa­che „Opfer“ betrach­tet werden.

Die jetzt als Reak­ti­on auf die Ent­wick­lung in Ham­bur­ger Schu­len ergrif­fe­ne Maß­nah­me, jun­gen Mus­li­men durch den Ver­fas­sungs­schutz erklä­ren zu las­sen, daß sie einer „miß­brauch­ten“ Form des Islam fol­gen wür­den, wer­den abseh­bar schei­tern, da sie die Wahr­neh­mung stär­ken wer­den, daß gera­de der von Deut­schen abge­lehn­te Islam der eigent­lich authen­ti­sche Islam ist.

Hin­ter Ver­su­chen, Mus­li­men die­se Form des Islams zu ver­mit­teln, wird eine aus Furcht gebo­re­ne päd­ago­gi­sche Absicht erkannt und als Bestä­ti­gung dafür ver­stan­den, daß man mit sei­ner Ent­schei­dung für einen vita­len, star­ken und selbst­be­wuß­ten Islam auf dem rich­ti­gen Weg ist. Aus dem glei­chen Grund sind auch staat­li­che Initia­ti­ven gegen ori­en­ta­li­sche „Ehr­kul­tur“ und „Macho­kul­tur“ wenig aussichtsreich.

Eben­so fehl­ge­lei­tet sind Hoff­nun­gen, die wei­ter­hin davon aus­ge­hen, daß die Pro­ble­me durch Assi­mi­la­ti­on ver­schwin­den wer­den. Weder sala­fis­ti­sche Mus­li­me noch ori­en­ta­li­sche Gewalt­tä­ter sind in der Regel in ihrer tra­di­tio­nel­len Kul­tur ver­wur­zelt, son­dern meist in Euro­pa auf­ge­wach­se­ne Jugend­li­che und jun­ge Män­ner, die sich sich in vie­ler Hin­sicht an west­li­che Kul­tur ange­passt haben. Sie emp­fin­den den­noch kei­ne Bin­dung an Deutsch­land und haben erkannt, daß sie für ihr eth­no­kul­tu­rel­les Kol­lek­tiv mehr errei­chen kön­nen als ihre ange­pass­ter leben­den Vor­fah­ren der ers­ten und zwei­ten Migrantengeneration.

Es trifft auch nicht zu, daß sich in jedem Mus­lim ein ver­steck­ter Anhän­ger west­li­cher Zivi­li­sa­ti­on ver­birgt, der von sei­ner Tra­di­ti­on befreit wer­den möch­te. Mus­li­mi­sche Frau­en wür­den das Kopf­tuch häu­fig nicht able­gen, wenn sie eine Wahl hät­ten, weil es ihnen das Gefühl der mora­li­schen Über­le­gen­heit und der Zuge­hö­rig­keit zu einer star­ken Gemein­schaft gibt.

Das west­li­che Ide­al der kin­der- und bin­dungs­lo­sen Frau, die sich für beruf­li­che Selbst­ver­wirk­li­chung zu Mark­te trägt und mit häu­fig wech­seln­den Geschlechts­part­nern lebt, ist nicht uni­ver­sell. Wenn deut­sche Frau­en zudem von männ­li­chen Mus­li­men ver­brei­tet als „Huren“ und „Schlam­pen“ ange­se­hen und ent­spre­chend behan­delt wer­den, bringt dies nicht nur die Ver­ach­tung für west­lich leben­de Frau­en zum Aus­druck, son­dern auch Ver­ach­tung für deut­sche Män­ner, die dies ohne erkenn­ba­ren Wider­stand akzeptieren.

Somit ist Dif­fe­ren­zie­rung zwi­schen islam­be­zo­ge­nen Pro­ble­men und sol­chen Pro­ble­men erfor­der­lich, die unab­hän­gig von welt­an­schau­li­chen Inhal­ten durch eth­no­kul­tu­rel­le Gegen­sät­ze ent­ste­hen, wobei die zu Tage tre­ten­den welt­an­schau­li­chen Span­nun­gen zwi­schen ver­schie­de­nen isla­mi­schen Strö­mun­gen zumin­dest zur Kennt­nis zu neh­men sind. Ins­ge­samt ändert die­se Dif­fe­ren­zie­rung aber wenig dar­an, daß die Prä­senz von Mus­li­men in Deutsch­land mit Her­aus­for­de­run­gen ver­bun­den ist, die Deut­sche zur über­fäl­li­gen Aus­ein­an­der­set­zung mit den Fehl­ent­wick­lun­gen und Schwä­chen ihrer eige­nen Kul­tur zwin­gen wer­den. Jeder Her­aus­for­de­rung wohnt dabei die Mög­lich­keit inne, daß man ihr nicht gewach­sen ist.

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Kommentare (17)

Nordlaender

20. Februar 2014 09:23

"Es ist sogar die Rede davon, dass „Nichtmuslime von Gruppen von Jugendlichen aufgefordert werden, bestimmte Läden und Zonen nicht zu betreten“

Das ist normal. Die Natur gewinnt am Ende immer. Uns wurde zu meiner Zeit noch - bevor sich später die Auswirkungen der Großen Kulturrevolution 1968f zunehmend bemerkbar machten - gelehrt, daß es nirgendwo in der Welt ein Machtvakuum geben kann.

Ein einziges Mal nur in all den letzten Jahren begegnete mir ein recht hellhäutiges und blondes türkisches Mädchen - auch die Mutter hatte blondes Haar, der Bruder hingegen ein typischer Eisdielen-Macho - das tatsächlich sagte, sie sei eine Deutsche. Die Religion spielt keine primäre Rolle, verstärkt höchstens den ethnischen Gruppenzusammenhalt.

Zu unseren Ungunsten korrigiert die Natur: Die Geschlechterleugnung ("gender"-Hauptverströmungsverfahren der Judith Butler) funkioniert nicht, all die Kopien der Schwerverbrecherräpper in den Medien dürften bereits ausreichen als Kommentar für dererlei Alfanzereien.

Statt Weltoffenheit - ein Ziel, dessen Formulierung eine fortgeschrittene geistige Undichte zwingend voraussetzt - und herrschaftsfreiem Dialog nun also die Fortsetzung des ewigen Spieles: Wir - oder die.

Wenn Zweie streiten (wie geplant), dann freut sich ...

Ein Fremder aus Elea

20. Februar 2014 09:56

Wenn die Täter „Ehre“ als Gewaltmotiv angeben, steht dahinter ein entsprechend definierter Ehrbegriff, der europäischen Ehrbegriffen diametral entgegengesetzt ist.

Der Begriff "Ehre" hieß wohl ursprünglich "Gastgeschenkwürdigkeit", wobei sich sodann die Frage stellt, wodurch man Gastgeschenke verdient, welche ihre Antwort in "Dadurch, daß man seinen Teil tut." findet.

Und soweit dürfte das universell in Eurasien gelten.

Stellt sich also weiters die Frage, wodurch man seinen Teil tut. Nun, dadurch, daß man gesellschaftlichen Fehlentwicklungen entgegentritt.

Und das wiederum führt auf die Frage, welche gesellschaftlichen Fehlentwicklungen man kennt und fürchtet.

Und da nun unterscheiden sich Christentum und Islam.

Das Christentum kennt und fürchtet die Verhärtung selbstgerechter Herzen, eine Gesellschaft, in welcher alles rechtens abläuft, und gerade deswegen auch die größten Ungerechtigkeiten schulterzuckend begangen werden.

Der Islam hingegen kennt und fürchtet die Konzentration der Macht in den Händen einer korrupten Elite.

Deswegen tut der Christ seinen Teil dadurch, daß er das Gemeinwohl zum gesellschaftlichen Maßstab macht, und insbesondere der Ritter seinen Teil dadurch, daß er sich zum Streiter für andere und nicht sich selbst macht, und der Moslem seinen Teil dadurch, daß er seine Macht und seine Interessen behauptet, um sie nicht einer korrupten Elite abzutreten.

Der Unterschied ist also ein rational-historischer. Nichts daran ist Folklore oder Instinkt, wiewohl selbstverständlich die gefürchteten Fehlentwicklungen durchaus etwas mit Instinkten zu tun haben.

In der heutigen Zeit ist es unmöglich, dem Moslem einzureden, daß seine Furcht, und damit sein Ehrbegriff, unbegründet seien.

Er hat faktisch Recht, was daran liegt, daß unsere Gesellschaft sich in einer Phase befindet, in welcher ihr stärkster Instinkt schläft, es gibt zur Zeit schlicht nichts, was zum achtungsheischenden Vorbild taugt.

Aber das wird nicht so bleiben. Und wenn sich das ändert, dann ändert sich auch die Form des rational angepaßten Ehrbegriffs mit ihm.

Andererseits... es mag sehr lange dauern, bis der christliche Ehrbegriff wieder aufersteht. Bis dahin mögen eine ganze Reihe anderer kommen. Aber wie auch immer, der muslimische Ehrbegriff hat lediglich heute seine Zeit im Okzident.

Karolus

20. Februar 2014 15:40

Wer wäre denn Ihrer Meinung nach der Dritte, der sich da freue, Nordländer?

Nordlaender

20. Februar 2014 16:15

@ Karolus

Gewisse Spuren, die in die Finanzwelt (Wallstreet) führen, lassen sich nicht übersehen.

https://korrektheiten.com/2012/06/23/peter-sutherland-un-migration-ethnische-homogenitaet-multikulturell/

https://www.youtube.com/watch?v=JaZ7FDr7hD0

Trouver

20. Februar 2014 20:40

Sperrgebiet fuer Nichtmuslime auf deutschem Boden? Auf dem BRD-Staatsgebiet? Bravo!!

Denn es ist ja Ende der Luege.

Trouver

20. Februar 2014 20:49

Werter Nordlaender, koennen Sie, bitte, erklaeren, warum jene Wall-Street einem weissen Miami-Arier zurueckschiessen NICHT verbietet und diesem aus Hamburg - schon?

Ist, vielleicht, Schuld anderswo zu suchen? Nicht bei Amerikanetn, sondern Etwa in Berlin?

Revolte

20. Februar 2014 22:59

Hierzu passen auch folgende Meldungen:

Oberstufen-Schüler in Bonn-Bad Godesberg werden immer häufiger Opfer gezielter Bandenangriffe:

https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bad-godesberg/godesberg-zentrum/Schule-warnt-vor-Bandengewalt-Ako-Schueler-werden-Ziel-von-Angriffen-article1270508.html

Und sog. Muslim-Patrouillen, die ganze Viertel nach Scharia-Recht kontrollieren, sind in London gerade verboten worden:

https://www.pi-news.net/2014/02/london-richter-gegen-religioese-selbstjustiz/

Kiki

20. Februar 2014 23:30

@Trouver
Ach, wenn die Welt so einfach wäre!

Ein kleines Fischlein aus der Entourage der dicken Haie meinte einst in den 1930er Jahren: achten Sie auf die Zufälle! Diese Maxime sei auch Ihnen an Ihr jugentliches, leichtgläubiges Herz gelegt.

Es ist reinste Zeitverschwendung, sich wegen Heloten, Kapos und vergleichbarem Rohmaterial in dem Satrapien den Kopf zu zerbrechen. Im Zeitalter des Internets muß niemand dumm sterben - nicht einmal Tiehnies mit viiiiel Freizeit (den mannigfaltigen Schul- und Unireformen sei es gedankt).

Nordlaender

20. Februar 2014 23:49

@ Trouver

Berlin wird sehr gut "beraten":

"Alexander C. Dibelius (* 23. Oktober 1959 in München[1]) ist ein deutscher Finanzmanager und ehemaliger Assistenzarzt für Herzchirurgie; seit Dezember 2004 ist er alleiniger Geschäftsleiter der US-amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs für Deutschland, Österreich, Russland sowie Zentral- und Osteuropa. ...
Dibelius ist Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel und gemeinsam mit weiteren Vertrauten von Goldman Sachs, u. a. Philip D. Murphy (bis 2013 US-Botschafter in Berlin), Mitglied im deutsch-amerikanischen Elitenetzwerk Atlantik-Brücke.[4]"
(wikipedia, sic)

Merkel ist Mitglied der Atlantikbrücke:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Mitgliedern_der_Atlantik-Br%C3%BCcke

Vergessen Sie es, jetzt mal etwas Lustiges zum Abschalten:

https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=NlIhtb3dIqU

Rumpelstilzchen

21. Februar 2014 08:53

Zunächst Danke an Thomas Schmidt für den umfangreichen Pressespiegel.

Bei "Religiös gefärbten Konfliktlagen" hilft nur
"Toleranz üben üben"
So heißt eine unsäglich dumme Aktion der evangelischen Kirche Hessen Nassau.
Guckst Du dumm:

https://www.ekhn.de/aktuell/toleranz-ueben-ueben/startseite.html
Dort ist zu lesen:" daher möchten wir Sie ermutigen, nicht aufzuhören, mit dem Toleranz-Üben anzufangen." Und die Frage wird gestellt:" wie tolerant sind Sie eigentlich ?" Und :"Lernen Sie Ihren Toleranz-Typ kennen."
Ehrlich gesagt, den Typen, der meine Toleranz herausfordert, den möchte ich lieber nicht kennenlernen. Und wenn es denn sein muß, entsprechend gewappnet.
Diese dümmliche Aktion wird zynisch, wenn wir den Fall Kirchweyhe oder Berlin Alexanderplatz unter dem Pseudowert Toleranz betrachten.

Empört Euch !!! Null Toleranz gegenüber Gewalt !!!
Du kannst der Nächste sein.

Nordlaender

21. Februar 2014 10:35

@ Revolte

Die Photographien der Patrouilleure in diesem PI-News-Artikel erschüttern mich. Rationalität ist heuer ja furchtbar in Mode, ich bin eher und vorrangig ein Sehmann. Da ich nicht gerade in einer Metropole wie Hamburg oder Berlin lebe, habe ich erst vor drei Monaten zum ersten Male eine vollständig verhüllte Burkaträgerin in einem Stadtviertel gesehen, das früher einmal zu Deutschland gehört hat. Es hat mich schockiert, mir einen Hieb versetzt, es ist etwas passiert, bei dem ich mich schwertue, die passenden Wort zu finden. Vielleicht so: Es ist nicht die Burka, es ist der Einfall in mein Land, in unser Land.

Weil das Verlangen nach Zugehörigkeit wohl eine anthropologische Konstante darstellt, wundert es mich nicht, wenn es Weiße gibt, womöglich bei einer allein(nicht)erziehenden Mutter aufgewachsen, übersättigt von all den tagtäglichen Dauerbespassungssalven der Hauptstrommedien, die sich so einer orientalischen Religion zuwenden.
Und es wundert mich auch nicht, wenn Orientale in der dritten Generation hier radikaler werden, als in der ersten und zweiten. Brutalität innerhalb der Familien, vor längerer Zeit berichtete eine Fernsehdokumentation über Paris, daß dort Söhne ihren Müttern etwas verbieten, was aus unserer Sicht ganz normale, alltagsübliche Damenbekleidung darstellt.

Immerhin auf PI-News sehr klare Ansagen des unbeirrbaren "Kewil" gegen den Prokrustianismus der immer lauter wütenden Gleichschaltungsbewegung ("Homo-Lobby"), ansonsten entscheide ich mich bei der Wahl zwischen Pest (Geschlechterleugnung - "gender"-Hauptverströmung wie im Programm der Christlich-Demokratischen Union) und Cholera (Orientale, die nicht zu uns Europäern passen, ob nun Moslems oder nicht), ganz bewußt für einen leichten Schnupfen. Nicht sonderlich bequem, zwischen zwei Stühlen zu sitzen, aber es nützt ja nichts.

Karl

21. Februar 2014 13:16

@ Trouver

"Ist, vielleicht, Schuld anderswo zu suchen?"

Wenn Sie wirklich etwas lernen wollen über unsere Welt:

https://kulturstudio.wordpress.com/2014/02/09/der-letzte-akt-die-kriegserklarung-der-globalisierer-an-alle-volker-der-welt/

Trouver

21. Februar 2014 16:02

Lieber Nordländer. das war, leider, nicht meine Frage.

Vielmehr war sie - warum sich ein WASP vor Schikane wehren darf und ein nicht weniger bleicher Hamburger - nicht?

Würde Wall-Street international gleich erstickend agieren, dann hätte sie keine Ausnahmen gemacht.

Oder doch?

Trouver

21. Februar 2014 16:07

@achten Sie auf die Zufälle!:

welche "Zufälle", liebe KiKi?

Ich bin nämlich von der Explizitheit voll begeistert!

Belsøe

21. Februar 2014 19:10

Add some more:

https://www.welt.de/politik/ausland/article124661961/Gauck-lockt-Inder-Wir-haben-Platz-in-Deutschland.html

Nordlaender

22. Februar 2014 17:27

@ Trouver

"Würde Wall-Street international gleich erstickend agieren"

Warum sollten denn unsere europäischen Staaten ganz genauso, auf die gleiche Art und Weise bekämpft werden, bei den besonderen Bedingungen, die hier herrschen, wie den VSA der Garaus beschert wird, z.B. durch die Politik der Duldung von illegalen Latinos auf Staatsterritorium sowohl durch die "neocons" als auch die von der Wallstreet finanzierten "democrats"?

"Der Todesfall Trayvon Martin ereignete sich am Abend des 26. Februar 2012 in Sanford, Florida, als der 17-jährige Afroamerikaner und Highschool-Schüler Trayvon Martin (* 7. Februar 1995) von dem 28-jährigen Hispanic George Zimmerman, einem Nachbarschaftswachtmann des dortigen Viertels, erschossen wurde. Als Begründung gab Zimmerman Notwehr an.[1][2] Dieser Todesfall und seine Umstände lösten in den USA eine landesweite Rassismusdiskussion aus..."
(wikipedia, sic)

Warum löste dieser Fall in den VSA denn eigentlich eine Diskussion über "racism" aus, während z.B. die Vergewaltigungen Weißer in den Haftanstalten durch Schwarze und die wesentlich höhere Kriminalität Schwarzer im Vergleich zu Weißen nicht Thema sind?

Kiki

22. Februar 2014 19:30

@Trouver
Einer meiner Lieblingszufälle (der mich seinerzeit auch vom Glauben abfallen ließ) ist beispielweise der putzige Umstand, daß 1939 Polen links von Deutschland, rechts von der Sowjetunion gleichzeitig überfallen wird, die Guten, Edlen und Wahren jedoch nur Deutschland den Krieg erklären ... fand ich als Tiehnie schon komisch (die Sowjets überfallen im November desselben Jahres auch Finnland und weder in London oder Paris juckt es jemand - von Washington ganz zu schweigen; fand ich auch seltsam angesichts des ganzen Menschenrechts- und Demokratiegeschwätzes der Guten, Edlen und Wahren).

Oder daß die Deutschen während der Weimarer Zeit von den edlen Sieger bis zum Verhungern drangsaliert wurden und jede nicht pünktliche Zahlung der mörderischen Versaillesraten mit Blockaden, Besetzungen usw geahndet wurde. Ein Hitler kommt an die Macht und sagt ungefähr: nö, keine Lust mehr. Wir zahlen nichts bzw wie es uns paßt und plötzlich ging dies ohne Probleme. Auf einmal lebt die Wirtschaft wieder auf, den Leuten geht es wieder gut - man hat wieder Geld ... einfach so. Und vorher nicht im geringsten.

Meine doppelbenamte GeschichtslehrerIn meinte allen Ernstes auf meine verwunderte Tienäjdscherfrage, was denn damals in die Alliierten gefahren sei, gequält grinsend, die Guten, Edlen und Wahren hätten wohl ganz plötzlich eingesehen, daß sie sich 1918 ein bißchen vergaloppiert haben und da wollten sie sich mit ihrer Nachgiebigkeit ein bißchen bei den geschundenen Deutschen entschuldigen oder so ...

Dies als zwei Beispiele für Zufälle, die einen schon etwas nachdenklich werden lassen, wenn man weiß, wie Menschen eigentlich gestrickt sind und von welchen Motiven Politik tatsächlich beherrscht wird.

Außerdem: woher nehmen Sie Ihre Überzeugung, daß der WASP sich gegen Angriffe von Pluswesen wehren darf? Gugeln Sie einmal nach dem Knock-out Spiel in den Staaten. Dies dürfte als Einstieg genügen.

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